Protect me, Yami! von Ryou-chan (Ryou x Bakura; Malik x Mariku) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 - Akademie anderer Art ------------------------------------------- Widmung Diese Fanfic ist meinem Yami gewidmet!*kiss* Hoffe sie gefällt dir, auch wenn sie noch nicht fertig ist =^^= Freue mich über Kommentare! Je mehr, desto schneller schreib ich weiter.=^^= Kapitel 1 – Akademie anderer Art Heute war der wichtigste Tag in seinem Leben, dachte Ryou. Nein, falsch! Sein wichtigster Tag stellte für ihn das Treffen mit seinem Yami dar. Nur langsam quälte sich Ryou aus seinem Bett und betrachtete Bakura neben sich, welcher sich auf der ganzen Breite, ausgebreitet hatte. Sofort schlich sich ein sanftes Grinsen auf Ryous Lippen und schüttelte belustigt den Kopf. Ryou setzte sich langsam auf und begann sich ausgiebig zustrecken, dabei gähnte der Hikari herzhaft. Nachdem der kleine Engel wach geworden ist, stapfte er in das kleine Badezimmer und wusch sich sein blasses Gesicht. Nach der täglichen Prozedur im Bad schlenderte Ryou wieder ins Schlafzimmer und begann sich seine neue Schuluniform anzuziehen. „Bakura! Aufstehen!“, sagte er barsch und musste schmunzeln, als Bakura grimmig ins Kopfkissen schlug und irgendetwas mit Schattenreich flüsterte. „Wir kommen sonst zu spät, Bakura!“ Noch einmal probierte Ryou sein Glück, seinen Yami zu wecken und schaffte es schließlich seinen Yami zurück ins Leben zurufen. „Du weißt doch, heute beginnt unser erster Schultag in der Akademie! Wir müssen pünktlich kommen, immerhin ist es in der Akademie anders als im Gymnasium!“, seufzte Ryou und wusste, wie sehr Bakura Pünktlichkeit verabscheute. Er konnte es einfach nicht ab, wenn er sich an Regeln halten und sich nach Lehrer richten musste. „Mein Vater bezahlt die Akademie nicht umsonst! Steh nun auf, Bakura!!“, sagte er genervt und verließ den Schlafraum und stapfte die Treppen hinunter. In der Küche angekommen richtete er für Bakura und sich ein Lunchpaket zusammen. Der Yami Ryous stand bereits im Badezimmer und erblickte sich im Spiegel und musste frech grinsen. Bakura sah einfach immer gut aus, egal was für eine Nacht er hinter sich bringen musste. „Bakura!“, schrie Ryou von unten herauf. Daraufhin knurrte Bakura und schüttelte den Kopf. Sein Hikari ging ihm in der Früh immer zu auf die Nerven! Ryou muss sich nun mal damit abfinden, dass ich es nicht gut heiße, wenn mich jemand in der Früh stresst! Nach einigen Schreien Ryous standen Bakura und sein Hikari bereits vor der Haustüre und verließen deren Haus. Das Haus des Ringgeistes und deren Hikari befanden sich in einem Stadtteil, welcher sehr bekannt war für Gangs und Schlägereien. Würde es nach Ryou gehen, wäre hier schon längst weggezogen, doch Bakura hing einfach zu sehr an diesem Stadtloch. Immerhin befanden sich hier seine alten Freunde. Bakura stellte Ryou ein Ultimatum. Wenn er mit Ryou in diese ‚ach so tolle’ Akademie gehen soll, dann möchte er gefälligst auch hier wohnen bleiben! Und so geschah es schließlich auch. Die zwei Jungen suchten die Busstation auf, die sie hier noch nie erblickt hatten. Sie war sehr heruntergekommen und erinnerte eher an einen Schuppen, als an eine Busstation. Nun saßen die zwei auf der Bank und warteten auf den verflixten Bus, doch er kam einfach nicht. „Toll, nun kommen wir zu 100% zu spät..“, klagte Ryou seufzend und senkte seinen Kopf zu Boden. „Ach was.“, hauchte Bakura nur und stand sofort auf, und winkte den Bus heran. „Der Bus ist doch schon da, Hikari! Komm! Sonst kommen wir zu spät!“, sagte er grinsend und neckte seinen Hikari damit. Nach wenigen Augenblicken saßen sie bereits im Bus und beschauten sich die anderen Leute. Die Mehrzahl an Fahrgästen waren Schüler, die eher grimmig drein schauten. Ohne etwas zu Sagen drückte sich Bakuras Hikari an seinen Yami und hoffte, dass die Fahrt schnell vorüber gehen würde. Bakura ignorierte die Leute gekonnt und blickte eiskalt gerade aus, damit Ryou beschützerisch in den Armen und zog seinen Hikari schließlich auf die Beine und verließ den Bus. Nun offenbarte sich ein mächtiger Blick auf die Akademie. Sie war groß und wunderschön! Sie erinnerte an das King’s College in Cambridge. Sofort schlich sich ein Lächeln auf Ryous Gesicht. Er mochte die Akademie jetzt schon und freute sich auf das erste Schuljahr. War er zu übereifrig? Im Gebäude angekommen, suchten sie sich ihren Klassenraum und setzten sich schließlich in die hinterste Reihe. Ryou protestierte noch kurz, doch dann gab der Kleine auf, da er wusste, dass er keine Chance gegen seinen Koibito hatte. Nachdem sie ihren Platz gefunden hatten, marschierte ein groß gewachsener Ägypter in den Raum. Bakura konnte es einfach nicht glauben. Es war sein bester Freund Mariku. Sofort winkte er diesen her und grinste ihn dreckig an. „Hey! Was machst du hier, Kumpel?“ Ryou schüttelte genervt den Kopf. //Auch das noch..// Doch dann erblickte Ryou eine Gestalt hinter Mariku und er musste sofort lächeln. „Malik!“, fiepste er freudig auf und umarmte ihn gleich. Der kleinere Ägypter blickte Ryou lächelnd an und schloss ihn ebenso in die Arme. „Was für ein Zufall, Mariku zog mich die ganze Zeit hinterher, er wusste anscheinend, dass ihr zwei auch in diese Klasse gehen werdet!“, meinte er lachend und begrüßte Bakura knapp. Er mochte den großen Weißhaarigen nicht unbedingt, doch er kam einigermaßen mit ihm aus. Die beiden ‚Paare’ setzten sich nun nebeneinander. Mariku – Bakura – Malik – Ryou. Die Hikaris beginnen sofort zutratschen und die Yamis machten sich über deren neuen Mitschülern lustig. Bakura verdrehte genervt die Augen, als er einen strengen und großen Lehrer hereinkommen sah. Mariku tat es ihm soeben gleich. Der Lehrer war gut gebaut und man konnte nicht abschlagen, dass seine Augen das gewisse Ewas hatten. Die Lehrkraft stellte sich vor und besah sich jeden einzelnen Schüler extra. „So! Das hier ist eine Akademie! Eine Schule für höher Gebildete! Und ich dulde keinen Blödsinn! Ist das Klar?! Das wichtigste auf dieser Akademie … Jeder Schüler muss hier einen festen Freund haben!“ Alle zuckten zusammen. Nun fiel es Ryou erst auf, genauso wie allen anderen, die Klasse bestand nur aus Jungen, so wie wahrscheinlich alle anderen Klassen. „Wir sollen eine Beziehung haben? Wieso das?“, fragte ein Schüler und blickte ihn ernst und zugleich fragend an. „Ganz einfach, weil ihr sonst benachteiligt wird, sei es bei Noten oder Tests. Aber der wichtigste Grund wäre die Kontrolle eures Partners. Denn hier kann es schon oft vorkommen, dass manch Lehrer sich an den Schützlingen vergreift.“ Bakura schüttelte grinsend den Kopf und leckte sich über die Lippen. //Das wird ein Spaß..// Mit diesen Gedanken schielte er zu Ryou und grinste ihn fordernd an. //So bekomm ich den Kleinen rum.// Genau das gleiche dachte sich Bakuras Freund Mariku und starrte Malik schelmisch an. Kapitel 2: Kapitel 2 – ‚Krawatten’tausch ---------------------------------------- Kapitel 2 – ‚Krawatten’tausch Ryou sah den Lehrer gebannt an. Hatte er da eben richtig gehört? Die Lehrer vergreifen sich teilweise an den Schülern? Sofort blickte er in Bakuras Richtung und sein Blick strahlte mehr als tausende Worte aus. Er hatte große Angst. Er konnte sich zwar vorstellen, dass es hier wahrscheinlich einige Jungs geben würde, die ihm und Malik an die Unterwäsche wollten – aber Lehrer?! Das konnte doch nur ein schlechter Witz zum Einstieg sein? Anscheinend nicht. Der Lehrer fügte noch seinen Namen hinzu, den er voller ‚Aufregung’ vergessen hatte. „Mein Name ist Fujiwara-sensai.“, sagte er trocken und blickte die wilde Meute emotionslos an. Nach dieser Information beendete er die erste Stunde und trat aus dem Raum. Ryou wand seinen Blick zu Malik und sah, wie dieser ebenso geschockt aussah. „Malik?“, dieser schüttelte siegessicher den Kopf. „Ich brauche keinen Freund!! Ich kann auf mich selbst aufpassen!“, murrte er kalt. „wenn mir auch nur ein Lehrer an den Arsch gehen will.. dann werde ich echt sauer!“, sagte er laut und blickte Mariku mahnend an. „Das gilt auch für dich, Mariku!“ „Waas? Malik! Aber du musst einen Freund haben?! Ich steh dir auch gerne zur Verfügung!“ Als Antwort kassierte Mariku eine ordentliche Ohrfeige. Ryou seufzte leise und musste trotz dieser verzwickten Lage durch Maliks Reaktion schmunzeln. Doch dieses Schmunzeln verschwand bereits nach wenigen Sekunden. „Bakura …“, hauchte er leise und blickte ihn verängstigt an. „Sind..wir..also..du weißt schon..willst du mein Fr-“ Bakura unterbrach seinen Hikari grinsend. „Natürlich! Ist doch logisch! Immerhin lass ich nicht zu, dass meinem Hikari irgendein notgeiler Lehrer an den Arsch geht!“, wand er ein und grinste Ryou dreckig an. Der kleinere Weißhaarige zuckte verlegen zusammen und spürte, wie sich eine gesunde Röte auf seine Wangen legte. „Auf die Plätze!!“, zischte eine erneute Lehrkraft und ging schnurstracks in Richtung des Lehrertisches. „Mein Kollege hatte mir mitgeteilt, dass ich euch noch erläutern soll, wie ihr es öffentlich machen könnt, dass ihr einen Freund habt und wen.“ Der Lehrer deutete auf einen zufällig erwählten Schüler und deutete diesen zu sich. Dieser kam seiner Aufforderung sofort nach und stellte sich neben dem kleinen Lehrer auf. Die Lehrkraft deutete auf die Krawatte des Schülers und grinste. „Bis jetzt hat jeder von euch nur schwarze Krawatten mit seinem Namen eingestickt! Aber ab heute werden die passiven Schüler ein rotes und dickes Band um den Ärmel gehängt bekommen. (Man erkennt ja die passiveren meistens – schmalere Typen) Wenn ihr einen Freund habt, dann tauscht ihr Krawatte gegen rotes Bändchen.“ Ryou zog eine Augenbraue hoch. Er musste wirklich zugeben, dass das mal ein guter Einfall war aber doch nicht unter diesen Umständen! Bakura blickte zu seinem Schützling und grinste frech, da dies die Beziehung erst öffentlich machte. Er bemerkte, wie sein bester Freund Mariku grummelnd neben ihm saß und nur so vor sich hin schaute. „Hey! Was ist denn los? Hat dir Malik eine Abfuhr verpasst?“, wollte der Weißhaarige wissen und seufzte leise. „Der wird sich schon wieder einkriegen.“; flüsterte er grinsend zu Mariku und spürte Maliks stechenden Blick auf sich Ruhen. „Was ist?“, wand er eiskalt zu Malik. Der Angesprochene hob seinen Blick rasch wieder und begann wieder ein Gespräch mit seinem Freund Ryou. Nachdem die Stunde zu Ende war, folgten noch 4 weitere Stunden. Bakura und Ryou machten sich auf den Heimweg, genauso wie Mariku und Malik. Als Ryou zu Hause angekommen war schüttelte er den Kopf und stand vor der Schachtel mit den Schulsachen, in der sich außerdem auch die Uniform befunden hatte. „Nun weiß ich auch, wozu da dieses rote Band drin war.“, murmelte er seufzend und Bakura grinste ihn an. „Los! Lass uns gleich Tauschen!“ Ryou seufzte genervt. „Wieso hast du es so eilig, Baku-kun?“, fragte er und sah ihn leicht nervös an. Er hatte ehrlich gesagt Angst vor einer Beziehung. Müsste er seinen Pflichten nachgehen? Nein! Das würde Bakura doch nicht von ihm verlangen, oder? Ryou streckte ihm das rote Bändchen entgegen. „Hier, nimm und gib mir deine bescheuerte Krawatte.“, flüsterte er und blickte Bakura dabei nicht an. Das wäre ihm viel zu peinlich gewesen, immerhin war das schon ein ‚reines’ Geständnis gewesen. „Du kannst froh sein, dass dein Hikari nicht so stur ist wie der Marikus.“ Okay, es war Selbstschutz, was Ryou da tat. Er war leider nicht so wie Malik. Malik sah zwar zart aus, aber er war stark und konnte sich selbst verteidigen. Ryou leider nicht. Bakura griff dreckig grinsend nach dem Band und drückte es gegen seine Brust. „Ich werde schön drauf aufpassen“, meinte er grinsend und blickte seinen Hikari dann lüstern an. Ryou errötete sofort bei seinem Gesichtsausdruck. „Ich möchte nicht wissen, was du gerade denkst, Bakura! Gib mir schon deine Krawatte! Ich möchte Essen vorbereiten. Immerhin müssen wir morgen wieder früh raus.“ Bakura entknotete seine Krawatte und legte diese in Ryous Hände. „Gib auf sie Acht, Honey. Sonst seh ich mich gezwungen einen Anderen zuvögeln, der diese Krawatte trägt.“ „Bakura!“, schrie Ryou verlegen und empört, drehte sich daraufhin zur Seite und löste seine eigene Krawatte, um sie mit der Bakuras zu ersetzen. Als er dies geschafft hatte stapfte Ryou in die Küche und bereitete das Abendessen vor. ~ Währendessen bei Mariku und Malik ~ Mariku und Malik kamen gerade bei der Tür herein und Malik war sichtlich genervt. „Mariku! Rück mir nicht so sehr auf die Pelle! Ich mag es nicht!“, murrte er wütend und sendete seinem Yami einen Blick zu, welcher hätte töten können. „Malik! Wir müssen Band und Krawatte tauuhhschehhn!“, sagte er dreckig grinsend und beim letzten Wort verfiel Mariku in Singsang-Ton. „Ich will aber nicht!!“ Mit diesem Schrei schmiss Malik seine Schlafzimmertür zu und setzte sich schmollend auf sein Bett. Wieso wollte Mariku das unbedingt. Wenn es um den Sex ginge, könnte er es echt abhacken. Er wollte so etwas nicht eingehen! Immerhin konnte er sich selbst beschützen! Er brauchte seinen ach so tollen Yami nicht. Oder..? Langsam kamen bei Malik Zweifel auf. //Ob ich mich übernommen hatte? Ich mein, ich kenn die Lehrer bei der Akademie nicht.// Er schüttelte schwach den Kopf. //Ich werde morgen entscheiden.// Genau dieselben Worte schickte Malik seinem Yami per Gedankenlink und lächelte sanft, als er die Antwort hörte. Denn sie waren ein gefühlvolles Murren, was für Mariku ungewöhnlich war. Am nächsten Morgen trafen sich die 4 Freunde, wie abgemacht, vor dem Schultor und warteten auf einander. Mariku knurrte. „Was müssen wir auf die warten? Sie kommen zu spät!“ Malik seufzte. „Na und … daran ist sicher Bakura Schuld! Dein ach so toller Freund.“ Genau bei diesen Worten konnte Malik zwei weiße Haarschöpfe erkennen und grinste frech, da er sah, wie Ryou mit seinem Yami ‚schimpfte’. „Sagte ich doch.“ „Entschuldigung für die Verspätung … Aber Bakura kam einfach nicht aus den Federn!“ Ryou sah seinen Freund leicht genervt an. Malik besah sich die anderen zwei und dabei weiteten sich seine Augen und er kam gar nicht mehr aus dem Staunen. Und das zu Recht! „Ryou … Wo ist dein Band? Wieso hat es … Bakura?“ Ryou errötete bei seiner Frage, doch bevor er antworten konnte fiel Bakura ihm ins Wort. „Tja, Blondie, aber ab heute ist er MEIN!“, sagte er grinsend und hob seinen Arm, um diesen um seinen Hikari zu legen, welcher das ohne Problem mit sich machen ließ. „Siehst du Malik? Wieso nicht auch wir?!“, fragte Mariku knurrend und drückte seinen Hikari gegen die kalte Wandmauer. Dieser errötete sofort und stieß seinen Yami von sich. „Frag doch so was nicht immer!“ Mit dieser letzten Meldung ging er mit Ryou ins Gebäude und sah sich um. Die zwei Yamis unterhielten sich, da Mariku Bakura mit Drohungen gegenüber Malik zuschüttete. „Ich schwör es dir, wenn er sich mir länger noch verweigert, dann nehme ich seinen süßen, kleinen Arsch einfach so!“ Bakura lachte amüsiert und schlug ihm freundschaftlich aufs Schulterblatt. „Ich werde dir helfen.“, meinte er grinsend und leckte sich dabei über die Lippen. Sie bemerkten in der ganzen Aufregung gar nicht, dass Malik und Ryou von einem Lehrer weggezogen wurden. Ryou und Malik bekamen von dem Lehrer erzählt, dass dieser seine Hilfe benötige und somit sie mitkommen müssten. Doch plötzlich fanden sie sich in einer Besenkammer wieder. „Was?!“, schrie Malik aufgebracht und drückte sich leicht an seinen Freund Ryou, welcher schon anfing zu zittern, da es dunkel war. Ryou hasste die Dunkelheit. Der Lehrer kam immer näher. „Sensei?“, flüsterte Ryou stotternd und schloss seine Augen. Plötzlich spürten die zwei, wie sich Arme um deren Körper schlangen. „Nein“, fiepste der Kleinere von Beiden und presste sich an Malik. Malik wirbelte wild um sich, doch seine Handgelenke wurden gepackt und gegen die Wand gepresst. Innerlich flehte er nach Mariku, genauso wie Ryou nach Bakura. Malik spürte, wie eine fremde Hand in seine Hose wanderte und dort alles abtastete. „Ha..Nicht!“, schrie er auf und presste sich gegen die Wand. Doch der Lehrer hörte nicht auf sein Flehen sondern knöpfte Stück für Stück seine Uniform auf und leckte die eben frei gewordenen Stellen ab. Wieso konnte sich Malik nicht mehr wehren? Er spürte die Zunge nun an seinem Hals, welche sich Stück für Stück hinabwanderte. Doch er wollte seinen Yami nicht rufen! Er brauchte ihn nicht. So, das war mal das 2. Kapitel *lach*>D Mal sehen wie es weiter geht. Ob sie ihre Unschuld verlieren werden?*smirk* Ich schreibe weiter, wenns euch interessiert, sonst lass ich mir lange Zeit *löl* *wink* Eure Ryou-chan Kapitel 3: Kapitel 3 – SBiologie -------------------------------- Danke für eure Kommis ^.^ @Kura: Joah, werds versuchen xD Kapitel 3 – SBiologie Nun spürte Malik bereits die rauen Hände seines Gegenübers. „Ah.. Wer sind Sie denn?“, fragte der kleine Ägypter angespannt und versuche seines Gegenübers in die Augen zublicken. Der Angesprochene kicherte nur leise und drückte Malik fester gegen die Wand. „Dein Sensei!“, hauchte er ruhig und griff dem Anderen in den Schritt, welcher laut aufkeuchen musste. Malik spürte seinen besten Freund hinter sich, wie dieser sich eng an ihn klammerte. >Bakura! Ba..kura! Wir..brauchen deine Hilfe! Ein Lehrer.. hat Malik und mich in eine Kammer geschleppt..ich..es ist hier so dunkel..Bakura komm schnell! Bitte..!< Ryou wusste, dass sein Freund zu stolz war, um seinen eigenen Yami zurufen, deswegen tat er dies nun. Bakura zuckte bei dieser Meldung sofort vor Schreck zusammen und sah den schmollenden Yami an. „Mariku … ich glaube unsere Hikaris sind doch noch nicht in der Klasse.“, flüsterte er heißer und blickte ihn gebannt an. „Ryou rief um Hilfe … Ein Lehrer will ihnen anscheinend etwas ‚antun’.“, sagte er knurrend und packte Mariku am Handgelenk und riss ihn aus seinen Gedanken. „Aber wieso hat mir Malik nicht bescheid gesagt?!!“ „Warum wohl? Der Idiot ist zu stolz!“ Bakura und Mariku suchten alle Räume ab, die aussahen wie eine kleine Kammer. Vergebens. >Ryou … wo seid ihr denn?< Ryou gab keine Antwort von sich. Bakura konnte fühlen, dass etwas nicht stimmte. „Ich schwöre es dir, ist mein Hikari keine Jungfrau mehr … dann töte ich diesen ‚Sensei’!“ Mariku nickte. In seinem Kopf spielte sich so vieles ab. Er war wütend auf sich selbst und auf Malik! Wieso rief er ihn nicht? Vertraute er ihm wirklich nicht? Mariku wurde immer wütender, er fing bereits an gegen jede Tür zuschlagen. Die Tür, die er traf wurde beinahe aus den Türangeln gehoben, aber öffnete sich hervorragend. „Malik!!“, rief er knurrend auf und blickte den Lehrer eiskalt an. Mariku ging auf ihn los und verpasste ihm einen Schlag nach dem Anderen. Mariku konnte sich nicht mehr zügeln, das war einfach zu viel für ihn! Nie wieder wird jemand es auch nur wagen, seinen Hikari anzugreifen oder gar anzuschauen! Bakura eilte zu Ryou und nahm ihn daraufhin beschützerisch in die Arme. Normalerweise kannte keiner der zwei Hikaris die Yamis so aber sie waren doch erleichtert. „Trottel … Pass doch mal besser auf dich auf, Kleiner..“, hauchte Bakura seinem Schützling ins Ohr. Er konnte nicht leugnen, dass er sehr große Angst um seinen Hikari hatte. Ryou nickte nur schwach und sagte, dass bei ihm alles okay wäre. Nachdem Mariku von dem merkwürdigen Sensei gelassen hatte, sah er seinen Hikari finster an. Sofort ging er auf ihn zu und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige. „Du blöder Idiot!!!“!, fauchte er seinen Kleinen an. „Wieso rufst du mich nicht, wenn du mich brauchst?!“ Jetzt erst sah er, wie Malik zugerichtet war. Schlagartig weiteten sich seine Augen. „Was hat der … gemacht?“ Sofort knöpfte er Malik seine Uniform zu und nahm ihn in die Arme. „Ich brauche deine Hilfe nicht, Mariku.“, sagte er kühl und spürte immer noch die Hand Marikus auf seiner Wanger. Langsam schlang er seine Arme um den Körper seines Ägypters und lächelte schwach. „Ich danke dir, es war nicht so gemeint. Ich brauche dich doch.“ Mit diesen Worten schlich sich sofort ein fieses Grinsen in Marikus Gesicht. „Na endlich! Ich dachte schon, du seiest Superman, der keine Hilfe braucht.“, sagte er grinsend und küsste Maliks Stirn sanft. Bakura und Ryou hatten sich bereits auf den Weg in die Klasse gemacht und die beiden Turteltäubchen alleine gelassen. „Danke Bakura.“, flüsterte Ryou leise in sein Ohr und lächelte ihn verlegen an. Wie süß sein Hikari doch war. Es war wahrlich ein Engel. Sein Engel. Bakura war froh, dass er nicht so einen Hikari wie Malik zugeschoben hatte bekommen. Er mochte es nicht, wenn jemand versucht ihn zu dominieren. Das konnte er einfach nicht ab. Er fragte sich jedoch, wieso Mariku ihm so sehr hinterher lief? Beide setzten sich auf ihre Plätze und sahen zur Tafel. Beide waren etwas verlegen, wollten es dem Anderen aber nicht zeigen. Bakura war froh, dass er seinem Hikari helfen konnte und Ryou war seinem Bakura sehr dankbar und gleichzeitig gerührt, dass er sich solche Sorgen um ihn gemacht hatte. Ihr Blick drehte sich nach rechts, in die Richtung der Tür, da sie lauter brüllen vernehmen konnten. Ryou und Bakura mussten leise lachen. Die, die da herein kamen waren Mariku und Malik. Die Szenerie war witzig anzuschauen. Malik lief wütend auf seinen Platz zu und Mariku hielt sich seine gerötete Wange. „Malik! Sei nicht immer so aggressiv zu mir!“ Doch der Angesprochene sah ihn nicht an und murrte nur. „Du musst die Situation ja ausnutzen! War ja klar! Du gehst mir wieder mal an die Wäsche! Zum letzten Mal! Ich brauche deine Gott verdammte Hilfe nicht!“ Bakura blickte Mariku grinsend an. „Typisch Ishtar!“, lachte er leise und stupste ihm gegen die Stirn. „Ruhe!!! Alle auf ihre Plätze!“, schrie eine Lehrkraft sauer und hielt sich seinen Bauch. Der Sensei sah ziemlich schlimm aus, da es den Anschein hegte, er sein verprügelt worden. Als Mariku und der Rest der Bande den Lehrer sahen wurden sie ganz blass um die Nasenspitze. Das war doch tatsächlich der Lehrer, der den zwei Hikaris an die Wäsche wollte?! Der Professor besah sich jeden einzelnen Schüler und als sein Blick auf Mariku fiel sah er diesen grimmig an und schielte dann zu dem anderen Ägypter. Dann schielte er zur Klassenliste und um seine Lippen herum konnte man ein dreckiges Grinsen erkennen. „Malik Ishtar und Maguri Tsenai aufstehen!“, schrie er streng und grinste beide Jungen an. „So, stellt euch an die Tafel. Heute werden wir uns die erwogenen Zonen eines Mannes vornehmen!“ Bei den letzten Worten grinste er Mariku an und leckte sich gespielt über die Lippen. Die Klasse hatte nun SBiologie. Bakura und Mariku hatten sich bereits auch gewundert, wieso SBiologie. Nun fiel es ihnen sofort ein. „Sexual Biologie!“, beide sprachen dieses Wort gleichzeitig aus und blickten einander geschockt an. Ja, einerseits gefiel es den zweien, aber doch nicht, wenn deren Hikaris die Häschen waren! „Aber das geht zu weit! Ich erlaube es nicht, dass sie Malik als Vorzeigekaninchen nehmen!“ „Ach nein? Wieso? Soll er aus dem Kurs fliegen?“, konterte er eiskalt. Der Erzieher drückte Malik auf den Lehrertisch und sah ihn ruhig an. „Maguri! Zieh unseren kleinen Ägypter aus und spreize dann seine Beine. Wollen wir doch gleich bei dem empfindlichsten Punkt anfangen!“ Er grinste Malik und Mariku an. Beide befanden sich wie in einer Trance. Bakura schüttelte den Kopf und Ryou sah sich alles entsetzt an. Das konnte doch nicht wahr sein. Aber der Lehrer sah nicht aus, als würde er scherzen. Soo! Das war nun das 3. Kapitel!*lach* Fragt mich bitte nicht, wie ich auf diese Ideen komme *grins*XD Vermiss mein Yami wahrscheinlich so.. *smile* Mal sehen wies weiter geht! Irgendwelche Vorschläge?*g* Eure Ryou-chan!^^ Kapitel 4: Kapitel 4 - Psychopathie ----------------------------------- Kapitel 4 – Psychopathie Mariku knurrte und fletschte wütend die Zähne. Das konnte der doch nicht machen! Nicht mit seinem Hikari! „Malik! Verschwinde verdammt noch mal! Lauf weg, das kannst du doch sonst auch so gut!“, schrie er auf. „Schnauze Mariku! Ich … kann das alleine! Ich will das nun!“, log er und blickte seinem Lehrer in die Augen und schluckte schwer, als er seinen Blick bemerkte. Mariku konnte es nicht fassen, genauso wenig wie der Rest der Mitschüler. „Spinnst du nun total?!“ Doch sein Hikari antwortete schon gar nicht mehr auf diese Beleidigung und dies fand Mariku höchst frech von ihm. Wenn sie heute Abend daheim sind, würde Malik seine gerechte Strafe für diese Antwort bekommen. Doch er konzentrierte sich nun vollkommen auf jede einzelne Bewegung des Lehrers und verengte dabei seine Augen zu Schlitzen. Er würde es nicht wagen ihn auch nur anzufassen, sonst würde das Fiasko von heute Früh sich wiederholen! Mariku vernahm einen Schrei Maliks und sprang sofort auf, doch sein Freund war schneller und packte den Sensei am Hanggelenk. „Schluss jetzt, verdammt! Das ist doch nicht mit anzusehen!“ Mariku blieb erstaunt stehen und sah auf seinen Hikari hinab. Sein Gesicht färbte sich in ein tiefes Rot. Malik konnte nicht deuten, ob dieser Ausdruck der Wut oder der Verlegenheit galt. Er war sichtlich verwirrt über die Reaktion Bakuras doch er blickte ebenso Mariku irritiert an. Mariku hob seine Hand und schlug seinem Hikari direkt auf die Wange. „Idiot!!“, schrie er laut und drehte sich um, damit er aus der Klasse stapfen konnte. Er hatte heute wirklich keinen Bock mehr auf Schule! Eigentlich tat er dies nur Malik zu liebe. Der Lehrer blickte auf Bakuras Hand und sah ihn eiskalt an. „Das wirst du bereuen, glaub es mir!“ Mit diesen Worten eilte er aus der Klasse. Bakura seufzte leise auf, als sich Mariku dann auch noch entfernte. „Geht’s dir gut, Malik?“ Der Angesprochene nickte nur und stand langsam wieder auf den Beinen. Er seufzte leise auf und schüttelte betrüb den Kopf. Der Rest der Klasse hatte sich bereits auf den Weg nach Hause gemacht und Ryou stand neben Bakura und musterte seinen Freund besorgt. „Bakura, Ryou .. Könnten wir vielleicht in ein Café gehen? Ich möchte euch noch etwas erzählen…Ich möchte noch nicht Heim..“, sagte Malik aufgebracht und starrte dabei bedrückt zu Boden. //… zu Mariku// Ryou sah seinen Yami fragend an und erkannte an seinem Blick, dass dies in Ordnung ginge. „Okay.. Jetzt gleich?“ „Nein, ich möchte noch etwas Alleine sein, wenn ihr versteht.“ Bakura wollte schon wieder etwas Einwerfen, doch Ryou hinderte ihn daran. „Ja Ja, schon gut!“, sagte er lächelnd. Daraufhin verschwand der kleine Hikari bereits schon und nun stand Ryou alleine mit seinem Yami da. „Wieso? Was will der noch machen?“, knurrte er genervt und strich Ryou durchs Haar. „Das Verarbeiten, was heute geschehen ist.“, antwortete er knapp und lächelte seinen Yami dabei sanft an, als er ihm durch sein silberweißes Haar strich. „Ich bin froh, dass der Lehrer dich nicht auserwählt hatte.“, hauchte er in sein Ohr und leckte sanft an diesem. „Bakura!“ Sofort legte sich ein gesunder Rotschimmer auf seine blassen Wangen und er blickte mit seinen unschuldig, großen und rehbraunen Augen, in die seines Yamis. Der Ringgeist musste bei diesem Anblick sofort lachen. „Nun komm schon, wir treffen uns ja mit Malik vorm Schultor, wir haben noch zehn Minuten!“, meinte er seufzend. Er nahm Ryous Hand und führte ihn aus dem Schulgebäude vors Schultor. Malik hingegen schlenderte durch das Schulgelände und versank vollkommen in seinen Gedanken. Was hatte das nun zu bedeuten? Wieso beschützt Mariku Malik nun immerzu? Das passte gar nicht zu ihm. Doch am meisten beschäftigte sich Malik mit seiner letzten Reaktion. Mariku war schon komisch, doch er wusste schließlich auch wieso. Er war nun richtig sauer auf ihn, dessen war es sich nun bewusst. Schließlich kam auch Malik am vorhin vereinbarten Ort an und erblickte Ryou und Bakura, welche er sofort zu sich winkte. Ryou kannte seinen Freund schon zulange, um zusehen, dass er ihm nichts vor machen könnte, und wie verstreut er gerade war. „Malik … Geht’s dir gut? Alles in Ordnung?“ Der Angesprochene nickte. „Wir sollten uns beeilen, ich will dieses Geheimnis nicht noch länger mit mir rumschleppen!“ Nun starrte auch Bakura den kleinen Ägypter verwirrt an. „Was für ein Geheimnis? Mariku hat mich alles erzählt! Da gibt es keine ‚Geheimnisse’ mehr.“ Ja, da hatte Bakura Recht, er kannte wirklich alles von seinem notgeilen Freund, wenn man das so sagen konnte. Doch anscheinend hatte er ihm stets eine Sache verschwiegen. Ryou schlang seine weißen, schlanken Arme um Maliks Schultern und flüsterte ihm aufmunternde Worte ins Ohr. Als er Bakura einen prüfenden Blick schenken wollte, verschlug es ihm die Sprache. Er hatte Bakura noch nie so vorwurfsvoll gesehen. Man konnte richtig ‚hören’ welche Vorwürfe der große Weißhaarige sich gerade machte. Nach zehn Minuten Fußmarsch kamen sie schließlich an einem chicen Eiscafé an. Ryou wusste nicht so recht, ob es der geeignete Ort zum Reden war, doch er musste zugeben, er kannte ehrlich gesagt keinen besseren für diese Uhrzeit. Das Café war umzingelt von Leuten, welche auf die Eiskarten starrten und sich nicht entscheiden konnten, für welches Eis sie sich entscheiden würden. Außerdem herrschte in dem Eissalon ein Lärm, den Ryou keine Stunde ertragen könnte, doch es ging immerhin um seinen Freund, da konnte er nicht einfach gehen und sagen ‚Tut mir Leid, hier ist’s mir zu laut!’ Bakura sah sich genervt die Menschenmassen an und verdrehte dabei die Augen. „Wenn die mich noch einmal schubsen, dann verbann ich sie alle ins Reich der Schatten!“, grummelte er wütend und kassierte sofort einen kleinen Schubser von Ryou. „Schon gut.“, murmelte Bakura. Malik, Ryou und Bakura wurden von einem netten Personal an ihren Tisch geführt und bekamen die Karte in die Hand gedrückt. „Ich lad euch ein.“, flüsterte eine Stimme, welche zu Malik gehörte. „Danke..“, sagte Ryou lächelnd und sah zu Bakura, welcher sich eifrig die Karte durchlas. Ryou schüttelte den Kopf und stieß mit seinem Fuß gegen Bakuras Schienbein. Dieser knurrte leise auf und murmelte schließlich auch ein leises ‚Danke’ daher. Als die drei Freunde ihren Eisbecher bestellten seufzte Malik laut auf, als die Servicetante zur Bar eilte. „Nun sag schon! Was ist los?!“ Malik blickte bedrückt um sich. Eigentlich wollte er es nicht sagen, doch er konnte dieses Geheimnis nicht länger mit sich herum tragen und er seufzte leise auf. „Mariku war einst in einem Krankenhaus, da er ausgerastet ist … wegen mir.“ Bakura hob eine Augenbraue. „Was muss Mariku da ins Krankenhaus? Hast du ihm eine mit dem Messer in die Brust gehauen?“ „Bakura!“, zischte Ryou und blickte seinen Freund vorwurfsvoll an. Malik seufzte nur. „Nein … nicht ganz. Ich hab mich mit Händen und Füßen gewehrt, bis er zurück in eine Speisegabel fiel. Alles … war voller Blut … und.. es klebte an meinen Händen.“, flüsterte er verstört und starrte auf sein Eis, welches bereits vor ihm stand. Ryou zog die Luft ein und hatte schwer zuschlucken. Das war ja schrecklich! Bakura sah ihn misstrauisch an und konnte sich auch gut vorstellen, dass nicht nur Mariku an dieser Sache schuldig war. „Und? Weiter?“ Malik fuhr fort. „Wir fuhren sofort mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Dort wurde an ihm eine Störung erkannt. Die Dissoziale Persönlichkeitsstörung. Kurz genannt auch Psychopathie. Deswegen gerät Mariku immer in einen Konflikt. Er kann sich nicht an das Verhalten anderer anpassen und er flippt immer gleich aus.“ Bakura sog die Luft verwundert ein. „Bitte was?!“ Malik zuckte sofort zusammen. „Deswegen war er heute auch so komisch.“ Bakura sah ihn belustigt an. „Ach was! Das redest du dir selbst ein! Der hat doch keine Störungen. Okay, ich muss zugeben, manchmal ist er nicht ganz dicht im Kopf, aber das ist normal bei ihm, glaub es mir!“ Bakura seufzte auf, eher er anfing zu Sprechen. „Du weißt wirklich nicht, wieso er so ausgerastet ist?“, fragte er genervt und verdrehte wieder seine Augen und strich sich über seinen Pony. Der Angesprochene schüttelte verwirrt den Kopf. „Also gut.. Weil du anscheinend zu dumm bist, erläutere ich dir das mal kurz. Mariku ist dein Yami, er macht sich eben nun mal sehr große Sorgen um dich! Ich denke, das macht sich jeder Yami. Es gibt nur keiner gerne zu, weißt du? Er macht sich was aus dir, Malik.“ Malik schüttelte den Kopf. „Nein, das glaub ich nicht! Was ist er dann immer so komisch?“ Bakura seufzte. „Frag ihn doch selbst, mann! Lauf nicht immer davon! Ist das so schwer zu kapieren??!“ Nun mangelte es Bakura an Geduld und sein Hikari hatte sich auch schon gewundert, wieso er so liebenswert zu seinem kleinen Freund gewesen war. „Ich denke, du solltest zu Mariku gehen.“, flüsterte Ryou nickend und lächelte ihn hoffnungsvoll an. Dieser nickte vorsichtig und stand auf, verabschiedete sich von Bakura und Ryou, meinte, sie sehen sich morgen und eilte davon. Ryou starrte ihm hinterher und Bakura glotze grinsend auf den noch nicht angerührten Eisbecher. „Das bedeutet, wir zahlen selbst. Und das bedeutet wiederum, den muss ich auch noch essen!“ Er deutete auf den Becher und grinste Ryou frech an und dieser fing leise an zu Kichern. Mariku saß zuhause in seiner Couch und schaute sich einen Western Film an, stopfte dabei Unmengen von Chips in sich hinein. Er war stinksauer! Wieso hatte Malik ihm so einen ‚Schlag’ verpasst? Er hätte ihn beschützt! Vor allem! Und er hatte nichts Besseres zu tun, als ihm solche Worte vor die Füße zuwerfen. Er kochte bereits vor Wut. Er fasste in die Schale voll Chips und drückte seine Hand fest zusammen, was die Chips zerkrümeln ließ. Plötzlich hörte er die Wohnungstür ins Schloss fallen. „Malik?!“, knurrte er leise. „Kannst gleich wieder abhauen! Such dir ne neue Wohnung!“ Malik schlenderte zu seinem Freund und schluckte bei dessen Anblick. „Es tut mir Leid … Ich war doch nur so erschrocken, von seiner Fürsorge!“ Mit diesen Worten setzte er sich neben Mariku und betrachtete ihn. Doch dieser fand den Fernseher sichtlich interessanter. „Mariku! Ich rede mit dir!“ – „Ja, ich habe heute in der Klasse auch mit dir geredet, und du hast mir dumme Antworten gegeben!“ „Es tut mir Leid, ehrlich!“ Mariku knurrte beschwörerisch. Doch er konnte nichts mehr antworten, da er bereits Maliks Lippen auf den Seinen spüren konnte. //Hikari!// Sein Körper zuckte zusammen, einerseits durch Schock aber andererseits auch vor Zuneigung. Mariku hob seine Hand und wollte diese bereits Malik um den Hals legen, um ihn halb erwürgen zu können, ließ es dann aber und drückte ihn sanft von sich. „Was soll das? Ich dachte du kannst mich nicht leiden?“ Malik errötete stark und sah seinen Yami verlegen an. „Das war gelogen.“ Mariku strich seinem Hikari über die Lippen und grinste frech. Es wäre nicht Mariku, wenn er daraus keinen Scherz machen würde. „Und das mit dem Sex war auch gelogen? Du meintest ja, du würdest nie mit mir Sex haben wollen.“ – „Mariku!!!“, schrie Malik verlegen und schielte dabei auf die Seite. „Schon gut. Aber ich möchte noch alleine sein. Geh bitte in dein Zimmer und leg dich zu Bett!“ Der kleine Hikari nickte schwach lächelnd und eilte in sein Zimmer. Nun saß Mariku da, einsam und verlassen. Doch in seinen Gefühlen spielte sich gerade etwas ganz Anderes ab! Kapitel 5: Kapitel 5 – Ein neuer Mitschüler kommt! -------------------------------------------------- @All: Danke für eure Kommis!^^ @Swaja: Ja, Ärzte sagen vieles, aber obs echt ist? Ich komm noch dazu..irgendwann.*g* Bakura hat den Sensei aufgehalten, da er schneller als Mariku war.^^ So nun will ich euch nicht länger aufhalten Da kommt das nächste Kapitel^^ Kapitel 5 – Ein neuer Mitschüler kommt! Mariku schlief diese Nacht sehr unruhig und murrte immer wieder leise auf. Doch als Malik ihn in der Früh ängstlich weckte, schlug er aus und traf Malik mitten auf der Wange. „Ich sagte doch … weck mich nie!“ Er schüttelte genervt den Kopf und blickte seinen geschockten Hikari an. Malik vernahm sein Knurren und zuckte sofort wieder zusammen. „Was denn? Ich .. hab dich nur rechtzeitig geweckt! Sonst hättest du jetzt bereits zum Schwänzen angefangen!“ „Ach nur das ist dein Grund?“, fragte er genervt und beobachtete Maliks Reaktion, welcher schnell den Kopf geschüttelte hatte. Er sah musterte sein blondes und verzaustes Haar an und musste unaufhörlich grinsen. „Welcher ist es dann?“ – „Ich will dich bei mir haben! Du bist doch mein Beschützer. Oder etwa nicht?“ Mariku sah ihn überrascht an, da er mit solch einer Antwort überhaupt nicht gerechnet hatte. „Seit wann bin ich dein Beschützer? Du wolltest mich nicht als Freund haben. Tja, nun werde ich mir wohl einen anderen Süßen suchen müssen. Ich hab schon viele gesehen! Das wird bestimmt kein Problem!“ Aus Marikus Worten konnte Malik seine Enttäuschung heraushören. „Mariku! Bitte! Ich bitte dich nicht oft drum! Aber das ist mir nun wirklich … ernst!“ Malik nahm sich seine Krawatte vom Kragen und zog sein rotes, seidenes Band hervor, um es Mariku entgegen zuhalten. Doch der Größere lachte irre auf und nahm sein Band in die Hand, um es daraufhin zu zerdrücken, soweit es bei einem Bändchen ging. „Nein!“, schrie er auf und ging an Malik vorbei, und rempelte Malik absichtlich. Malik blieb regungslos im Wohnzimmer sitzen und schüttelte den Kopf. Wie konnte es nur so weit kommen? Gestern Abend hatte er wirklich noch Hoffnungen, er dachte, alles würde wieder einigermaßen Normal werden, doch nun durch Marikus Reaktion wurde alles zerstört. Mariku stapfte ins Bad und wusch sein Gesicht, putzte sich für 20 Sekunden seine Zähne und zog sich seine Uniform an, dabei betrachtete er seine Krawatte genau. „Er will es eben so haben. Er hat es zu weit getrieben!“, meinte er verbittert und schüttelte dabei den Kopf. Nach wenigen Minuten war er soweit, los zugehen. Ohne sich um seinen Hikari zukümmern, ging er aus seinem großen Wohnhaus und eilte die Straße hinunter, bis zum Bus. Er bemerkte gar nicht, wie Malik ihm nacheilte und seinen Namen rief. Klar, er hörte die Worte und das Flehen, doch er wollte gar nicht darauf eingehen! Er blieb bei der Busstation stehen und Malik konnte ihn endlich einholen. „Mariku!“ Doch genau in diesem Augenblick kam der Bus angefahren und stieg in diesen, zeigte dem Busfahrer seine Jahreskarte und erblickte Bakura, setzte sich neben diesen und grinste ihn an. „Na? Du siehst irgendwie … Anders aus. Ist dir dein Verhältnis mit Ryou zu anstrengend?“ Bakura blickte seinen besten Freund an, musterte ihn als erstes Besorgt, doch als er sein gewohntes Grinsen sah, ging es ihm besser und dachte nicht mehr an die Probleme von gestern. Bakura und Ryou saßen weit auseinander, da Ryou nicht gerne in der hintersten Reihe saß. Malik gesellte sich zu seinem Freund und dieser nahm ihn tröstend in die Arme. Mariku setzte sich hingegen neben Bakura und blickte ihn interessiert an. „Na sag schon! Habt ihrs schon getrieben?“ Bakura stöhnte genervt auf. „Mariku … Du weißt, ich würde dir gleich bescheid sagen! Aber Ryou war gestern sehr besorgt über Malik gewesen, wir waren gestern mit ihm in einem Café.“ Na sehr toll, Malik machte sich anscheinend schreckliche Vorwürfe und er hatte nichts Besseres zu tun, als in ein Café zugehen und ein Eis zu Essen. „Ach? War er das. Das ist mir egal! Ich brauch ihn nicht mehr. Nun habe ich meinen eigenen Körper, kann der Lehrer doch das mit ihm machen, wie es ihm gefällt.“ Der Ringgeist sah ihn mit seinen kühlen Augen an und grinste frech. „Da spricht die Eifersucht aus dir. Ich kenn dich doch!“ Doch Mariku stand sofort auf und eilte aus dem Bus, da sie bereits vor der Schule halt machten. „Los! Komm schon, Bakura!“ Bakura kicherte nur leise vor sich hin und folgte seinem Freund Mariku, doch davor sah er noch mal zu seinem Hikari, um sich zu vergewissern, dass er ihm gut ging. Beide Jungen gingen in die große Akademie und sahen sich um. Heute hatten sie in den ersten Stunden Sport, und beide waren gespannt, wie der Unterricht dort sein würde. Bestimmt haben sie einen Sportlehrer, der jedem gleich ans Höschen ging. Bakura grinste bei dem Gedanken und war fest entschlossen, hier auch als Sportlehrer arbeiten zu wollen. Doch Mariku holte ihn wieder in die Realität zurück, indem er Bakura auf die Schulter klopfte und in eine Richtung deutete. Dort stand ein zierlicher Junge, der sich mit seinem langem Schwarzen haar beschäftigte und ziemlich durcheinander durch die Gegend starrte. „Was meinst du? Soll ich mir den schnappen?“ – „Mariku! Malik wird dir den Kopf ab- “ Weiter kam Bakura nicht. Der Ägypter eilte bereits zu dem jungen Kerl und lehnte lässig an einem Spind. „Na? Neu hier?“, fragte Mariku grinsend und war dem Kleinen sehr nah. Der Angesprochene blickte dem Größeren tief in die Augen und nickte nur. „Mein Name ist Shotaru. Ich suche meine Klasse. Kannst du mir vielleicht helfen?“ Plötzlich konnte man in Marikus Augen ein glänzen wahrnehmen. Er war begeistert, er hatte einen neuen Fisch am Hacken und würde Malik schon zeigen, was er so alles drauf hatte! „Freut mich, Shotaru. Mein Name ist Mariku.“ Beide Jungen sahen sich grinsend an. Shotaru grinste nicht wirklich, sondern lächelte verlegen und Marikus Grinsen war dreckig und hinterhältig. Mariku hob seinen Arm und legte ihn über seinen neuen kleinen Freund. Nun hatte er endlich wieder mal ein richtig süßes Opfer gefunden. Shotaru genoss die Berührung Marikus und ließ sich von ihm mitziehen. „Also, in welche Klasse musst du?“ Als er die Antwort vernahm wurde sein Grinsen immer fieser. „Achso … die 1F. Da bin ich auch! Wir haben Sport ... komm, ab in den Sportsaal.“ Der große Ägypter freute sich schon auf den Anblick, welcher ihm bald offenbart wurde. Viele süße Jungs in knappen Sportsachen und Malik würde er keines Blickes würdigen! Der Ägypter stand in der großen Sporthalle und sah sich um. Die Turnhalle war im Gegensatz zu seinem Trainingsplatz ein Witz! Sie Bestand gerade einmal aus einer Sprossenwand und einem Paar Ringe. Mariku trug selbst eine Shorts, welche weit geschnitten war, und ein rotes, eng anliegendes T-Shirt. Keiner konnte abstreiten, dass der Ägypter kein gutes Antlitz zur Schau legte! Langsam floh auch Bakura einmal aus der Gardarobe und schüttelte nur den Kopf. Er trug eine lange Sporthose und ein Bauchfreies weißes T-Shirt. „Unsere Klassenkameraden sind spießig. Denen darf man nicht einmal auf den Po schauen, geschweige denn hin greifen!“, murrte der Kleinere von beiden. „Tja, ich habe mir einen neuen geangelt.“ – „Was?? Wer ist es?“, fragte Bakura erstaunt und blickte sofort in Richtung Malik und Ryou, als diese aus der Garderobe kamen. Beide waren in ein Gespräch vertieft und ließen sich nicht ablenken. „Das kannst du deinem Hikari doch nicht antun.“, meinte Bakura frech grinsend und leckte sich über die Lippen. Natürlich konnte Mariku das und das wusste Bakura nur zu gut, er selbst würde wahrscheinlich genauso handeln, wäre er in Marikus Situation. Plötzlich hob Mariku seinen Blick und suchte eine ihm vertraute Gestalt ab. Da war er. Shotaru stand mitten im Turnsaal und sah sich verwirrt um. Man konnte gut erkennen, dass er sich nicht auskannte und langsam immer schüchterner wurde. In Marikus Kopf kreisten Gedanken, die für einen Yami typisch waren. //Ich werde ihn einwickeln und dann nach Hause schleppen.// Sofort bildete sich um Marikus Lippen ein fieses Grinsen. Mit Coolness schlenderte Mariku zu dem kleinen und schüchternen Typen und stellte sich vor ihm auf, grinste ihn verführerisch an. „Na? Aufgeregt? Brauchst du nicht, ich bin da.“ Shotaru nickte schwach und blinzelte ihn dann sofort verwirrt an. Das konnte doch nicht möglich sein, was war dieser Kerl so an ihm interessiert?, dachte sich Shotaru und musterte Marikus Mimik genau. Konnte er ihm vertrauen? „Aufstellen!“, rief eine harte und männliche Stimme den Schuljungen zu und alle stellten sich sofort auf, bis auf Mariku und der Neue. „Was soll das alberne Getue denn wieder?“, fragte er genervt und schüttelte verachtend den Kopf. So etwas war der Ägypter nicht gewohnt, es war seine erste Schulzeit und er hatte nie von Malik erzählt bekommen, wie es so ablief. Doch Bakura war in alles eingeweiht, hatte sich Informationen verschafft und hielt sich ab und zu dran. Na toll, dachte sich Mariku und sah dem großen Lehrer, welcher ziemlich stark zu sein schien, blöd an. „Wollen Sie aus uns Hunde machen?“, murrte er. „In Ägypten wird das anders gehandhabt.“ Der Sensei kam Schritt für Schritt auf Mariku zu und packte ihn am Kragen, drehte ihn auf die Seite und grinste schief. „Ich verbiete dir, so mit mir zu reden!“ Doch Mariku hörte dar nicht auf diese leere Drohung, löste sich brutal aus seinem Griff und schenkte ihm einen eiskalten Blick. „Komm, mein Häschen. Wir gehen.“, raunte er vor aller Augen Shotaru zu. Der Angesprochene hob eine Augenbraue und schüttelte den Kopf. „Und der Unterricht?“ Shotaru kassierte nur einen genervten Blick und begann sofort zuzustimmen. Mariku nahm den Neuen an die Hand, und marschierte mit ihm aus der Turnhalle. „Uns geht es nicht gut. Wir gehen zum Doktor.“, meinte er frech grinsend und schielte dann zu Malik. Dieser war sichtlich entsetzt, als er hörte und sah wie er mit dem Neuen und ihm unbekannten jungen Mann umging. Das mit dem Lehrer konnte er noch verkraften, das war nun einmal seine Art. Malik war steif vor Wut und Enttäuschung starrte nur auf den Fleck, an den Mariku sich vor wenigen Sekunden noch befand. Und wie konnte er diesen neuen Kerl Häschen nennen? Das war ihm unerklärlich! Er kannte ihn höchstens einmal zwanzig Minuten und er redete schon richtig vertraut mit ihm. Doch Malik durfte nicht locker lassen, durfte nicht zeigen, wie hart es ihn getroffen hatte. Er würde ihm zu Hause seine Meinung auf die Nase binden, oder besser, er würde ihm zeigen, dass es ihn gar nicht interessierte, was der Blonde in seiner Freizeit tat. Kapitel 6: Kapitel 6 – Du musst alleine klar kommen --------------------------------------------------- (Danke Leute für eure Kommis! ^^ Es tut mir Leid, dass dieses Kapitel nun so endlos ewig dauerte, ich war ein wenig abgelenkt, aber nun kommt wieder mal ein Kapitel von mir. *lach* Viel Spaß dabei!) Kapitel 6 – Du musst alleine klar kommen Bakura und Ryou hatten den Unterricht erfolgreich überstanden und waren gerade auf dem Heimweg. „Wieso war Mariku heute so seltsam drauf?“, fragte Ryou seinen Yami verwirrt. „Er ist in seinem Stolz verletzt, das ist alles.“, raunte er ruhig und sah mit trüben Blick auf den Boden. Ryou bemerkte natürlich, dass Bakura sich sorgte und lächelte leicht, da er diese Art nicht kannte. „Seit wann bist du denn so besorgt? Wärst du auch besorgt, wenn es mir schlecht gehen würde?“, fragte Ryou interessiert und blickte Bakura tief in die Augen. Bakura seufzte tief und schüttelte den Kopf. „Vergiss es, Ryou! Ich habe nun echt keinen Bock auf so etwas! Ich will einfach nur Heim und etwas Warmes zu Essen am Tisch haben!“ Der kleine Weißhaarige zuckte sofort zusammen und schenkte Bakura einen entschuldigenden Blick. „Es tut mir Leid.“ Doch Ryou bekam nur ein genervtes Knurren von Seiten Bakuras. Als die Beiden bei ihnen zuhause angekommen waren seufzte Ryou laut auf. „Bakura! Wieso bist du so genervt? Habe ich irgendetwas Falsches gemacht?“ Der Ringgeist knurrte seinen Hikari genervt an und schenkte ihm einen eiskalten Blick. „Du machst alles falsch, Kleiner. Nun mach mir etwas zu Essen und zwar dalli!“ Der kleine Weißhaarige zuckte zusammen und sah seinen Yami entsetzt an. Lange Zeit war es her, als Bakura seinen Hikari anfauchte. „E-s tut mir Leid.“, raunte er verunsichert. Man konnte Ryou ansehen, wie verstört er nach Bakuras Reaktion war. Nachdem Ryou wieder ein Knurren Bakuras vernahm, schreckte er sofort auf und eilte in die Küche, um Bakuras Wunsch nachkommen zu können. Es wurde eine breite Pfanne aus dem Schrank gezogen und sie landete sofort auf dem Herd. Eine schmierige Flüssigkeit fand sich in der Pfanne wieder und sofort wurden drei Stück Steak nachgelegt. Ryou kannte seinen Yami sehr gut, zumindest in Sachen Essen und wusste daher, welche Art von Essen er bevorzugte. „Wie lange brauchst du denn?!!“, brüllte Bakura in die Küche und wollte sich erkundigen, wann Ryou endlich sein Mahl auf den Tisch stellte. Ryou legte die drei Fleischstücke auf einen Teller und brachte sie sofort zu Bakura ins Wohnzimmer. Mit gerümpfter Nase musterte Bakura das Essen und nahm es zu sich. „Nun verschwinde. Leg dich zu Bett.“ Das musste man Ryou nicht zweimal sagen, denn er eilte die Treppen hinauf und gelangte in sein kleines Zimmerchen. Hier war er allein und hatte vor seinem Yami Ruhe, wenn er sich wieder komisch benahm. Er legte sich in sein weiches Bett und kuschelte sich in seine Decke, kauerte sich sofort zusammen und schlief ruhig ein. Erst am nächsten Morgen wurde Ryou von seinem Yami geweckt. „Mh? Nur mehr eine Minute, bitte.“ Bakura knurrte. „Ryou! Schmoll nicht rum! Steh endlich auf! Ich hab wirklich keine Lust auf so einen Kinderkram!“ Ryou seufzte traurig auf und öffnete seine Augen. Doch was er sah, gefiel ihm gar nicht. Er konnte Bakura kaum erkennen, da dieser schlimm zugerichtet war. „Wieso hast du so viele Blutergüsse?!“ Um Bakuras Augen herum bildeten sich viele blaue Flecken, welche nicht gerade sehr einladend aussahen. Ryou fürchtete sich sogar ein bisschen, wenn er Bakura genau betrachtete. „Frag nicht, sondern steh endlich auf, verdammt!“ Ryou konnte sich einfach nicht erklären, woher diese Verletzungen kamen. Soweit er sich an gestern erinnern konnte, war Bakura gestern noch in Ordnung und hatte sich mit keiner Menschenseele angelegt. „Aber, sag es mir bitte! Ich mache mir große Sorgen! Du kannst heute nicht in die Schule!“ – „Rede keinen Unsinn!“, zischte Bakura seinen Hikari wütend an und schüttelte dabei den Kopf. Wie konnte sein Hikari es wagen, ihm Befehle erteilen zu wollen. Der Schmächtigere stand auf und huschte ins Bad, um sich fertig zumachen. Nachdem er frisch gewaschen und vollständig angezogen war, schlenderte er zurück ins Schlafzimmer, wo bereits Bakura ungeduldig auf ihn wartete. Bakura murrte genervt und schüttelte den Kopf. „Was geht DICH das bitte schön an? Denk ja nicht, nur weil du mein ‚Freund’ bist, erzähl ich dir gleich alles!“ Bakuras Worte waren hart, jedoch mussten sie so sein, da er seinen Hikari nicht zu nah an sich ranlassen durfte. Bakura durfte sich nicht noch mehr an Ryou binden, ihm zeigen, wie wichtig er ihm ist. Das geht einfach nicht! Bakuras Stolz spielte immerhin auch eine große Rolle. Verwirrt schüttelte der Kleine den Kopf und machte den ersten Schritt hinaus in die Freiheit. Er musste sich ablenken, wollte nicht über Bakuras Verhalten nachdenken. Nach wenigen Sekunden schritt Bakura seinem Hikari nach und folgte ihm bis zur Busstation. Dort angekommen sah er seinem Hikari tief in die Augen, hob davor sein Kinn an und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. „Ryou. Du wirst heute alleine in die Schule fahren. Ich kann nicht mit. Pass auf dich auf, ja?“, raunte Bakura sanft, jedoch sein Ton änderte sich schnell, als er weiter sprach. „Und frag ja nicht warum!“ Ryous Augen weiteten sich schlagartig und zwei rehbraune Augen blickten seinen Beschützer und Freund hilflos an. Doch er wagte es nicht zu widersprechen, da er die vorige Situation noch sehr gut in Erinnerung hatte. Von Seiten Ryous kam nur ein kleines Nicken und seine Aufmerksamkeit wurde nun dem anfahrenden Bus geschenkt. Es war so weit. Das war das erste Mal, dass Ryou auf dich allein gestellt war, er musste ohne seinen Yami auskommen. Würde das gut gehen? Bestimmt. Der Ringgeist sah seinen Kleinen ruhig an und musterte ihn ausgiebig. Er wollte wissen, was in Ryou vorging. Doch er konnte nicht mit ihm kommen, konnte ihm nicht immer den Rücken stärken. Er müsse alleine mit Gefahren umgehen können, da Bakura nicht immer für Ryou da sein konnte. Nachdem Ryou im Bus saß, und Bakura winken wollte, entfuhr Bakura ein Seufzer. Nun stand er hier und musste sich beeilen, um an den vereinbarten Treffpunkt zu kommen. Die Situation mit seinem Hikari war doch durchaus schwieriger, als er erwartet hatte. Mit schnellem Schritt machte er sich auf den Heimweg, wollte noch vorher etwas ordentliches Essen, bevor er seinen Deal, mit wildfremden Leuten, abschließen musste. Der kleine und schüchterne Weißhaarige stand in der Akademie, in einem großen und düsteren Festsaal, in dem er ziemlich verloren aussah. Er starrte ins leere, seine Gedanken schweiften ab, natürlich zu seinem Yami, und er bemerkte gar nicht die Anwesenheit Maliks. Erst als er eine vertraute Hand auf seiner Schulter ruhen spürte, zuckte er zusammen und wurde in die Realität zurückgeholt. „Was ist mit dir los?“, fragte eine nette und freundliche Stimme. Ryou wusste sofort, wem er diese Stimme zuordnen könnte, nämlich dem kleinen Ägypter Malik! „Was sollte mit mir los sein? Es ist alles okay. Bakura kommt heute nicht, er meinte, er habe irgendetwas zu erledigen.“ Malik sah seinen Freund verwundert an und murrte leise. „Soviel ich mitbekommen habe, kommt Mariku heute auch nicht. Der ist anderwärtig beschäftigt. Shotaru wird ihm sicher den Tag versüßen.“ Man konnte es Malik ansehen, wie sauer er auf den Ägypter ist. „Seltsam. Bakura und Mariku sind heute nicht da. Was für einen Unsinn machen sie heute schon wieder?“, entgegnete Ryou flüsternd. Bakura aß noch gemütlich in der Küche, als er zur Uhr schielte, verzog er das Gesicht und man hatte den Eindruck, als wolle Bakura das Haus nicht verlassen. Er stand langsam und gemütlich auf, schwang seinen Umhang, welcher vor einigen Sekunden noch auf einem Stuhl ruhte, um sich und stapfte aus dem Haus. Nach einem fünfminütigen Fußmarsch konnte der Ringgeist bereits eine Lagerhalle erkennen, welche nicht gerade sehr einladend aussah. Sie war düster und machte den Anschein, als würde sie schon sehr alt sein. Nachdem Bakura sich in die Lagerhalle schlich, suchte er seinen Freund Mariku. „Mariku? Wo bist du denn?“ – „Bakura!“, hörte man zischen. Sofort drehte sich Bakura zur Wand und erblickte in einer Ecke, in der nicht gerade viel Licht war, einen kleinen Jungen, welcher gefesselt an der Mauer hing und seinen Freund Mariku. „Hast du ihn nun endlich festgebunden? Hat ja lange gebraucht.“ Mit ruhiger Miene schlenderte Bakura in die Ecke und betrachtete den kleinen Jungen, beugte sich zu ihm und musterte ihn ausgiebig, hob schließlich sein Kinn an „Du bist also Shotaru?“ Kapitel 7: Kapitel 7 – Du wirst ihm nicht wehtun! ------------------------------------------------- Kapitel 7 – Du wirst ihm nicht wehtun! Ryou und sein Freund Malik saßen bereits in ihrem Klassenraum, welcher heute wunderschön geschmückt wurde, anlässlich einer großen Feier. Doch natürlich hatten die Neulinge keine Ahnung, um was für einen Tag es sich handelte, außer sie hätten sich früher informieren können. Malik sah sich jedes einzelne Plakat genau an und schüttelte nur den Kopf. „Ryou, ist dir aufgefallen, dass auf jedem Plakat der gleiche Typ drauf ist? Der Gute ist irgendwie eingebildet.“, murrte er genervt und drehte sich nach Rechts, um sich ein Glas Cola zunehmen. „Möchtest du auch?“ Ryou schüttelte nur den Kopf und schlenderte zu einem Professor und blieb kurz vor diesem stehen. „Also .. ich hätte eine Frage.“, begann Ryou seinen Satz und fuhr schließlich fort. „Was ist denn heute los? Wieso ist alles so hübsch dekoriert?“ Der Lehrer hob genervt eine Augenbraue und schüttelte nur den Kopf. „Diese Neulinge! Von nichts haben sie eine Ahnung!“ Diesen Satz konnte man kaum überhören, doch schließlich beantwortete er Ryous Frage doch. „Heute ist ein besonderer Tag! Heute um 14 Uhr werden die Zwischenzeugnisse ausgeteilt! Ich erkenne an deinem verwunderten Gesicht, dass du das nicht verstehst. Bei uns ist es Tradition, dass die Zwischenzeugnisse bereits nach den ersten 2 Wochen ausgeteilt werden. Denn jeder, der einen Partner hat, welcher auch anwesend ist, bekommt sein Zeugnis. Diejenigen mit Zeugnis werden im Festsaal auf der rechten Seite stehen und die, welche kein Zeugnis in Händen halten, natürlich auf der anderen Seite. Natürlich erwartet diesen Schüler eine nicht so erfreuliche ‚Nachricht’!“, bei diesem Satz musste der Professor breit grinsen und hob schließlich Ryous Kinn an. „Ich hoffe für dich, dass du einen Partner hast, sonst könnte es ... wie soll ich sagen? Unbequem für dich werden.“ Malik, welcher sich schließlich zu seinem Freund gesellte, konnte es nicht fassen. Was waren das denn für behinderte Regeln! Er wollte schon etwas darauf antworten, als sein Freund ihn schließlich daran hinderte. „Nicht! Sonst, werden die noch auf uns aufmerksam! Dann wird es nie ein gutes Ende geben!“, flüsterte er Malik zu und drückte diesen von dem Lehrer weg. „Und? Was machen wir nun?“, fragte Malik etwas verunsichert und zuckte gleichzeitig mit den Schultern. „Ich habe keine Ahnung. Komm, lass uns in die Kantine gehen, wie es scheint, haben wir bis heute 14 Uhr keinen Unterricht.“ Der kleine Ägypter willigte ein und somit schlichen sich die Beiden unbemerkt an den Lehrern vorbei und ab in die Kantine. ~ „Natürlich ist er das! Wer sollte er denn sonst sein?!“, murrte er genervt und schüttelte dabei verächtlich den Kopf. „Schon gut, Mariku. Nur weil du deine Störung nicht im Griff hast, brauchst du mich noch lange nicht anfauchen, klar?!“ Bakura hob das Kinn des Anderen leicht an und blickte ihm tief in die Augen. „Shotaru, Shotaru! Wie gut, dass wir erkannt haben, dass du dich nur in diese Klasse geschlichen hast, um uns zu schaden. Schämen solltest du dich, solange du noch Zeit hast, kleiner Shotaru.“ Bakuras Stimme war eiskalt, aber es schlich sich ein amüsierter Ton mit. Bakura war genau in seinem Element! Er liebte es, wenn er so richtig gemein werden konnte und tun und lassen konnte, wie es ihm beliebte. „Bitte, lasst mich wieder gehen. Ich weiß wirklich nicht wovon ihr redet!“ Doch das war schon zu viel von Seiten Shotarus und dies bemerkte er, als er Marikus Hand an seiner Kehle spürte. Bakura musste laut auflachen. „Du spielt deine Rolle wirklich hervorragend! Gib es doch zu, dass du hinter unseren Hikaris her bist. Du bist neidisch, dass wir dich früher abserviert haben! Keiner von uns wollte dich als Hikari annehmen. Und nun bist du verbittert wegen dieser kleinen Lappalie. Ich wusste, dass ich dein Gesicht schon einmal irgendwo gesehen hatte.“ Shotarus Augen weiteten sich schlagartig. Er wusste, dass die Yamis früher oder später dahinter kommen würden. Aber so schnell? Es verging nicht einmal ein Tag und nun kannten sie bereits seinen Plan? Er wollte Ryou und Malik leiden lassen! Ihnen am eigenen Leibe zeigen, was es heißt, versetzt zu werden! Bei Malik hätte es beinahe geklappt, ihm diesen Schmerz zuzeigen, doch irgendwie hatte Mariku ihn wieder erkannt. „Ihr könnt mir nichts antun! Sonst würden Malik und Ryou euch nie wieder Vertrauen schenken! Wäre das nicht besonders traurig? Dann wäret ihr zwei von euren Hikaris im Stich gelassen worden!“ Bakura lachte auf. „Was geht nur in deinem kranken Hirn vor? Das ist ja noch schlimmer, als ich befürchtet hatte! Wir hätten dir wohl noch Manieren beibringen sollen. Was bist du so sehr in deiner Ehre verletzt? Wir haben dich lediglich abgewiesen, weil du es einfach nicht Wert bist, unser Hikari zu sein!“ Mariku schüttelte nur den Kopf und ließ so langsam wieder von Shotarus Hals ab. „Was machen wir nun mit dem Kleinen? Lassen wir ihn hier? Oder wollen wir noch etwas Spaß mit ihm haben, Bakura?“ Um die Lippen des Ringgeistes schlich sich ein breites und fieses Grinsen. „Das wäre doch eine gute Idee, nicht wahr, Shotaru?“ Der Angesprochene sah die beiden Yamis nur entsetzt an und fuchtelte, wie wild um sich. „Das hilft dir auch nichts, Kleiner.“ – „Lasst mich gehen! Macht keinen Scheiß! Bakura .. Malik! Bitte..!“ „Ach? Nun beginnst du also zu flehen? Ich habe mich schon gewundert, wie lange du das aushalten würdest.“, meinte Mariku amüsiert und spielte ein wenig mit Shotarus Haar. Bakura beugte sich zu dem Schwarzhaarigen und leckte ihm über den Hals. „Das hast du dir doch immer gewünscht, oder nicht?“ Mit seiner Hand fuhr er über Shotarus offenes Hemd und entkleidete ihn daraufhin noch mehr. „Sieh mal einer an. Du hast ja doch noch etwas aus dir gemacht! Ich bin beeindruckt. Doch das hilft dir auch nichts mehr.“ Mit einem Satz biss er Shotaru in die Lippe, bis er Blut schmecken konnte. Er mochte es, wenn er einmal brutal sein konnte, jedoch nicht zu seinem Hikari. Mariku blickte seinen Freund bei dieser Aktion gespannt zu und musste frech grinsen. Doch würden die Zwei es wirklich mit dem kleinen Shotaru zum Äußersten treiben? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)