Perfect Harmony... von -Nox- (MelloxMatt) ================================================================================ Kapitel 1: Always the same.. ---------------------------- Titel: Perfect Harmony Idee: kam mir heute beim spazieren gehen ^^ Song: In perfect Harmony the song Parring: MelloxMatt Vorwort: Es gibt einfach zu wenig melloxMatt ffs obwohl ich dieses Paaring einfach nur hammer geil finde. Die Beiden passen einfach super zusammen und daher musste ich diese ff einfach anfangen. Ich hoffe alle die dieses Parring genau so mögen wie ich lesen es :D Perfect Harmony... "Matt, Matt bist du da? Hey Matt, man ich rede mit dir, ey kannst du auch vielleicht mal ein Lebenszeichen von dir geben?! Man hör auf mir in den Höhrer zu schnarchen und wach endlich auf!", vernahm der immer noch halb schlafende Rothaarige die Stimme am anderen Ende des Telefons laut schreien während sich das knisternde Geräusch einer Schokoladenverpackung dazumischte. "Ja Mello..?", brachte Matt schließlich leicht seufzend hervor und drehte sich in seinem Bett kurz um damit er einen Blick auf die Uhr hatte. 5 Uhr morgens! - sein Freund hatte wohl auch nichts Besseres zu tun als Menschen die normalerweise Schlaf brauchten - so einer wie Matt eben war - aus dem Bett zu klingeln. "Pass auf Matt - ich hab nicht lange Zeit, wo bist du mometan?", fragte Mello nach einer kurzen Pause und Matt hörte ganz genau wie am anderen Ende des Telefons eine Taffel Schokolade zwischen Zähnen in 2-brach. "Ich liege im Bett, so wie jeder normale Mensch um diese Uhrzeit.", flüsterte Matt während er sich vorsichtig mit der Hand übers Gesicht fuhr um wieder halbwegs wach zu werden. "Gut - dann macht es ja nichts wenn ich störe. Also pass auf Matt - ich werde in den nächsten Tagen bei dir vorbeikommen - ich muss ein wenig untertauchen und hab dich ja auch schon lange nicht mehr gesehen von daher kommst du mir gerade recht." Ein dumpfer Schlag war am anderen Ende zu hören gefolgt von einem lauten Schrei von Seiten Mellos mit den Worten >Man könnt ihr den nicht leiser umbringen?!<. "Also dann Matt bis später.", flüsterte Mello noch ins Telefon bevor Matt das piepende Geräusch vernahm - das Zeichen das Mello aufgelegt hatte. "Ich warte auf dich.. Mello.", flüsterte Matt noch leise vor sich hin bevor er sich in seinem Bett wieder zur Seite drehte und müde die Augen schloss. Ihm war klar das er nun nicht mehr schlafen konnte doch einen Versuch war es wert - er konnte ja später immer noch aufstehen und die Wohnung sauber machen.. vielleicht. ---- Always one cannot see which next happens ---- Wie gebannt starrte Matt nun schon geschlagene Stunden auf sein Handy, der Gameboy lag neben ihn, immer wieder blinkte rotes Licht auf als Zeichen das er wohl schon lange Game Over war, doch das interessierte Matt momentan nichts. Er machte sich Sorgen. Ja, der sonst so coole und nicht aus der Fassung zu bringende Matt machte sich ernsthafte Sorgen. Es war nun schon eine Woche vergangen seit Mello ihn um 5 Uhr aus dem Bett geklingelt hatte und ihn erzählte das er wahrscheinlich die nächsten Tage kommen würde um unterzutauchen doch nichts.. keine Spur war von Mello zu sehen und er hatte sich auch nicht gemeldet seit seinem letzten Anruf. "Mello.. was ist nur los? Das ist gar nicht deine Art.", flüsterte Matt gedankenverloren in die Stille seiner Wohnung, er konnte nichts tun, war an das Handy gebannt, vertieft in die Gedanken, in die Sorgen die er sich um seinen blonden Freund machte. Es war genau wie damals.... "Nun ja.. er scheint wie vom Erdboden verschluckt zu sein. Near meinte er hätte ihn das letzte Mal gestern beim Abendessen gesehen.", hörte man die Schwestern des Wammy Hauses besorgt sprechen und Matt hob neugierig den Kopf. Es schien anscheinend mal wieder so weit zu sein das Kinder einfach wieder aus dem Haus verschwinden - doch sonderlich interessierte das den rothaarigen Zocker nicht - doch heute war es etwas anderes. Dieses Mal war eine Person verschwunden die sicher nicht aus "Fehlender Aufmerksamkeit" oder sonst was abgehauen wäre - nein Mello war nicht so. Near saß neben Matt auf dem Boden und zwirbelte einige Haarsträhnen mit seinen Finger ein und wieder aus während er müde aus dem Fenster starrte - ihm schien das alles völlig kalt zu lassen, wie immer.. "Machst du dir Sorgen Matt?", fragte der Weißhaarige schließlich, deinen Blick jedoch unverändert. Matt nickte nur leicht, stand auf und ging Richtung Ausgang des Hauses. Er würde Mello suchen gehen.. ----Because you fascinated me simply from the first moment---- "Es wird wohl Zeit das ich dich suchen gehe.. Mello", flüsterte Matt leise, stand vorsichtig auf und verließ nachdenklich die Wohung. Es regnete und Matt wusste genau das dies nichts gutes verhieß, Regen stand für einen traurigen Moment, das hatte Mello ihn damals erzählt. Besorgt schloss Matt den Wagen auf und wollte gerade einsteigen als er sein Handy klingeln hörte. Sofort zog er das schwarze Ding aus seiner Hosentasche und blickte auf dem Display. "1 neue Nachricht." Matt blinzelte leicht - es gab nur eine Person die seine Handynummer besaß und das war Mello. Matts Augen weiteten sich als er die Nachricht langsam von seinem Display lass.. Nein - das konnte nicht wahr sein. Matt. explosion.. diese scheiß verfickten Leute.. großes Haus - trümmer. Verdammt hol mich hier raus! Es schmerzt.. "Verdammt Mello wieso schon wieder?!", sofort sprang Matt in sein Auto, starrtete den Wagen und fuhr mit voller Geschwindigkeit los, während der Regen wütend gegen die Scheiben des Fenster prasselte. Er wusste nicht wo Mello war - doch ihm war klar das er ihn finden musste. Ein großes Haus und Trümmer - da gab es nicht fiel und so steuerte der Rothaarige sofort das nächste, vor kurzem erst, in die Luft gejagte Haus an. Er musste Mello retten bevor es zu spät war.. Danke fürs lesen - hinterlasst mir ein Kommi ^^ Kapitel 2: I found you.. ------------------------ [Musik: Memories - Within Temptation. Als ich diese Kappi einen Freund von mir lesen lies meinte er ich hätte es so geschrieben als wäre ich selbst dabei gewesen, es klingt komisch doch in Gedanken war ich die ganze zeit in dieser Szene und habe all das aufgeschrieben was mit durch den Kopf ging] Die Trümmer sagten viel über die Explosion des Gebäudes aus und Matt wurde zum ersten Mal klar das es nicht leicht sein würde Mello unter diesen Schutt zu finden - oder besser gesagt, es war nicht leicht ihn lebendig da rauszuholen. Kurz schüttelte der Rothaarige den Kopf - nein er durfte so etwas gar nicht denken. Mello lebte und er würde das hier auch überleben und bald wieder so leben wie vorher, zumindest hoffte Matt das. Vorsichtig stieg Matt über Rohre, Bretter und Glas während er auf den Grundbau des Hauses zusteuerte der noch ein wenig erhalten war. "Mello..?", fragte er leise und sah sich in der Dunkelheit dieses Schlachtfeldes um, nichts bewegte sich, kein Anzeichen von Leben nur Tod. Die Taschenlampe, die er sich aus Sicherheitsgründen mitgenommen hatte, warf ihr Licht vor ihn auf den Boden und lied auch zu erkennen das die Explosion ihr Blutbad gefordert hatte. "Mello!", rief Matt nun lauter und begann einzelne Stahlträger und Rohre zur Seite zu schieben um sich einen Weg weiter ins innere zu bannen. "Mello, bitte antworte mir!" Wieder rief Matt vergeblich nach seinen blonden Freund nur die einzige Antwort die er bekam war der Regen der auf den harten Boden aufprasselte. "Verdammt Mello antworte mir!" Dieser Ruf spiegelte mehr Verzweiflung in sich als Matt jemals in seinen Leben gezeigt hatte, ihm kam es so vor, als würde sein Herz mit jedem Ruf von sich zerbrechen weil keine Antwort kam. Die Hoffnung die er bis eben noch in seiner Seele trug begann langsam zu bröckeln und so sehr er es unterdrückte, konnte er doch nicht verhindern das sich langsam Tränen in seinen Augen sammelten. Langsam ging Matt in die Knie und spürte sofort die Glassplitter die sich gewaltsam ihren Weg in sein Fleisch bannten, es lies ihn jedoch kalt, seine Gedanken drehten sich einzig und allein um Mello. Mello der irgendwo hier unter diesen schweren Trümmern lag und vielleicht gerade seinen letzten Atemzug machte während er in Gedanken hoffte Matt würde kommen und ihn retten. "MELLO!" Matt schrie so laut auf, das es ihm so vorkam als würden die Trümmer um ihn herum zu bebben beginnen und der Himmel über ihn für einen kurzen Moment sein weinen einstellen. "Verdammt wie soll ich dich nur finden?", fragte er in die Dunkelheit, während er wütend mit der Faust gegen den Boden schlug in der Hoffnung er würde Matt zeigen wo sein Freund war. "Ich kann ohne dich nicht Mello..", flüsterte der junge Mann leise vor sich hin und ihn diesem Moment, in dem Moment wo die Verzweiflung und die Angst beinahe gesiegt hätten wurde Matt im letzten Moment klar wie er Mello finden konnte. Schnell griff er mit seiner Hand in die Hosentasche und angelte eilig sein Handy heraus bevor er Mellos Nummer wählte und aufmerksam in die Dunkelheit lauschte. Da war es! Genau das was er sich gehofft hatte - er hörte Mellos Handy rechts von sich klingeln. Eilig erholb sich Matt und begann verzweifelt die Trümmer und Rohre beiseite zu schieben die ihm den Weg zu Mello verspehrten. Einen Augenblick später konnte er auch schon die Umrisse einer Person unter den Trümmern erkennen die vergeblich versuchte an das klingelnde Handy ranzukommen das ungefähr ein paar Zentimeter weiter neben einem großes Felsen lag. "Mello..", flüsterte Matt und schob auch noch den letzten Stahlträger beiseite bevor er sich vorsichtig in die kleine, aus Trümmern erbaute, Höhle zwang um Mello zu erreichen. Behutsam hob er die Taschenlampe hoch und richtete sie auf Mello - der Anblick der sich ihm jetzt bot würde er nie im Leben vergessen. Sein bester Freund - den er früher immer für den schönsten Jungen der Welt gehalten hatte lag nun vor ihm und im ersten Moment wusste Matt nicht was er tun sollte als er in Mellos Gesicht blickte. Die sonst so glanzvollen Augen des Blonden waren mat und leblos und zitterten langsam vor sich hin, in der Hoffnung sich nicht für immer schließen zu müssen. Die linke Seite des früher so makellosen Gesicht war verbrannt und zeigte das volle Ausmaß was passierte wenn man in eine Explosion solchen Grades gerat. Das Blut war schon verkrustet und lies den Anblick der verbrannten Haut nicht unbedingt angenehmer werden. Die blonden Haare waren an einigen Stellen völlig vom Feuer erwischt worden und verbrannt. "Oh nein Mello..", flüsterte Matt wieder und kniete sich vorsichtig zu seinen Freund, während er ängstlich seine Hand nach diesem ausstreckte aber inne hielt. Er wusste nicht wie er ihn berühren sollte - zuviel Angst hatte Matt Mello irgendwie durch eine kleinen Berührung noch mehr Schmerzen zuzufügen. Matts Blick wanderte hinab und sah nun auch auf Mellos linke Schulter, die ebenfalls Opfer von Brandwunden war und ein auffangbecken für einige Glassplitter geworden war. Ansonsten schien Mellos Körper nur durch Schrammen, Schnitte und blaue Flecken versehen zu sein, jedenfalls äußerlich, seine stolze Seele war sicherlich mehr als nur angekratzt.. vielleicht sogar gebrochen. "Matt..", vernahm der Rothaarige die Stimme seines Freundes wimmern, sie klang schrecklich, kratzig und ausgetrocknet, kein Wunder, Mello musste sein er hier lag nichts mehr getrunken haben. "Ja Mello.. ich bin hier.. alles wird gut, ich bring dich hier weg!", versuchte er seinen Freund zu beruhigen und fasste ihn zum ersten Mal ängstlich an. Als Antwort auf seine Berühung bekam er sofort einen leisen Aufschrei der Matt sofort zurück zucken lies. "Entschuldige ich.. Ich bring dich hier weg.. komm ich trag dich.", begann Matt nun leicht ängstlich zu stottern und wollte seinen Freund gerade hochheben als dieser leise murmelte: "Nein.. lass mich hier sterben." Doch Matt konnte auf diese Bitte nicht eingehen - dazu war Mello ihn zu wichtig und unter solchen Schmerzen würde er seinen Freund bestimmt nicht dem Tod überlassen - nicht hier - nicht jetzt. Langsam hob er Mello hoch, versuchte die Schmerzensschreie die dieser von sich gab für einen Moment zu ignorieren und schaffte es schließlich Mello vorsichtig aus seinem Grab zu holen. Nun stand Matt mit seinen Freund auf dem Arm im Regen und ging langsam auf sein Auto zu, das nur wenige Meter weiter stand. Immer wieder warf er seinen blonden Freund besorgte Blicke zu, doch Mello starrte einfach nur mit halb geschlossen Augen hoch in den schwarzen Himmel während er immer wieder vor Schmerz aufschrie als Matt sich bewegte - es war die Hölle - für Beide - und doch war Matt klar, genauso wie es Mello tief im Inneren klar war - das dies die richtige Entscheidung war. Matt hatte es irgendwie geschafft Mello in seinen Wagen zu setzten, ihn den Gurt vorsichtig umzuschnallen und war nun auf dem Weg so schnell wie möglich zu sich nach Hause zu kommen, er wusste dass, das alles ein Spiel mit der Zeit war und jede Sekunde entschied ob Mello überlebte oder nicht - dieser Gedanke trieb Matt ohne Rücksicht vorran, für ihn zählte nur Mello. "Komm wir sind gleich da, dann kümmer ich mich um deine Wunden und du bekommst erst mal was zu Essen und zu Trinken.. danach wird es dir besser gehen okay Mello?", erklärte Matt hastig und parkte sich schnell vor dem Eingang seiner Wohnung ein um danach sofort wieder seinen Freund aus dem Auto zu heben und langsam mit ihm die Treppen hochzugehen. "Ich sterbe.. Matt.. ich halte das nicht aus, es tut so weh.. so verdammt weh..", flüsterte Mello immer wieder während Matt vergebliche versuchte die vielen Treppen hochzusteigen ohne Mello durch seine Bewegungen Schmerzen zuzufügen doch es war unmöglich, jeder Schritt schmerzte dem Blonden und Matt zerriss es das Herz seinen Freund so leiden zu sehen. "Ich sterbe..", wimmerte Mello leise als Matt kurz verschnaubte bevor er Mello vorsichtig ins Badezimmer seiner Wohnung trug. "Jetzt hör mir gut zu Mello, du wirst nicht sterben, was soll das plötzlich? Dir ist schon so viel Scheiße passiert und du bist immer heil davon gekommen. Du wirst das hier auch noch überleben, für mich bitte.", flüsterte Matt seinen Freund leise zu bevor er ihn behutsam auf den kalten Boden das Badezimmer legte und das Licht anmachte. Immer noch waren Mellos Augen mat und ausdruckslos und starrten inzwischen auf einen nicht vorhanden Punkt auf der weißen Decke über ihn. Gesprochen hatte er schon lange nichts mehr - wahrscheinlich war sein Kraft nun ganz zu Ende und er konnte nur noch warten. Matt sah seinen Freund besorgt an, er hatte inzwischen Wasser in die Wanne laufen lassen, Essen und Trinken neben sich auf dem Boden platziert und überlegte nun wie er am besten die verbrannte Kleidung von Mellos verletzten Körper losmachen konnte. Schließlich griff Matt hinter sich und holte aus dem Erste Hilfte Schrank eine Schere mit der er nun langsam anfang Mello den Rest seiner Kleidung zu zerschneiden und vorsichtig von seinem Körper zu entfernen. Mello lies es ohne Wiederstand zu - wahrscheinlich bekam er gar nicht richtig mit was mit ihm hier geschah bis er leise wieder flüsterte: "Ich muss schrecklich aussehen.." "Vielleicht - doch für mich wirst du immer der gutaussehenste Mann der Welt bleiben - das weißt du doch, erinnerst du dich?", gab Matt leise von sich und strich Mello einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Ja.. ich hätte gerne etwas zu trinken.", stammelte der Blonde leise und Matt nickte kurz bevor er seinen Freund leicht anhob und ihn das Glas Wasser an die Lippen hielt - nun war es Matt klar - Mello würde durchkommen. ---- As long as i live, i will protect you ---- [So das wars wieder, ich hoffe hat euch gefallen :D ich bin stolz drauf] Kapitel 3: Am I still worth it? ------------------------------- Musik: Mirror [Ich muss ehrlich zugeben bei diesem kappi hab ich mich echt gequält, anfangs ne tolle idee gehabt und dann war die plötzlich weg x_x naja egal, ist trotzdem recht gut geworden^^] Langsam begann Matt damit immer wieder ein Tuch in das Wasser der Badewanne zu tauchen um danach vorsichtig über die wunden und verbrannten Stellen in Mellos Gesicht zu streichen. "Tut es weh?", fragte Matt vorsichtig als er sachte über Mellos linkes Auge strich und einige Hautfetzten mich sich zog. "Blöde Frage..", zischte der Blonde mit biss sich auf die Lippen, in der Hoffnung das so der Schmerz etwas zurück ging. Matt sah ihn besorgt an und mich jeden Zug den er über die verbrannte Haut vor wuchs die Angst mehr als nur kleine Hautfetzen mit sich zu reißen. Mittleierweile war Mellos linkes Auge von jeglichen Schmutz und verbrannter Haut befreit und der Blonde versuchte auch schon ab und zu es leicht zu öffnen während er spührte wie Matt inzwischen sich vorsichtig an seiner Schulter zu schaffen machte. Die ganze Zeit über in der Matt so gut wie es nur ging Mello ohne große Schmerzen die Wunden zu säubern sprachen die Beiden kein einziges Wort miteinander sondern tauschen lediglich ab und zu viel sagende Blicke untereinander aus. "Near..", flüsterte Mello nun leise, er hatte seinen Blick zum kleinen Fenster des Badezimmers gerichtet und beobachtete die Regentropfen wie sie spielerisch gegen das Glas knallten und danach schnell daran hinab glitten. Matt hatte inzwischen damit begonnen die gesäuberten Wunden mit Verbänden zu verdecken und Mello wieder frische Kleidung anzuziehen, auch wenn das ein wenig seltsam wirkte da Matts Kleidung mein einiges größer war als die von Mello und er damit sehr kindisch wirkte. "Weißt du, er ist immer in allem besser gewesen, hat nie Hilfe gebraucht, das einzige was ich hatte war mein gutes Aussehen und auch meine Selbstständigkeit und nun sieh mich an. Ich hab mein Aussehen und meine Selbstständigkeit verloren. Ich musste mir helfen lassen.", flüsterte Mello und blickte immer noch starr an die Fensterscheibe während Matt ihm mit gefühlskalten Blick musterte. "Immer haben Sie nur Near gelobt, ich war nie gut genug dafür, stand immer nur an 2ter Stelle und nicht bin ich glaub ich nicht mal mehr für Platz 10 gut..", fuhr der Blondehaarige fort und versuchte einen seiner Arme zu heben doch er schaffte es nicht - er war schwach - schwach und hilflos mit einem Wort ERBÄRMLICH. "Mello..", begann Matt doch Mello sprach sofort weiter ohne den Rothaarigen überhaupt seinen Satz beginnen zu lassen. "Damals hat Near mich immer mit seiner Ruhe und seiner vernünftigen Art zur Weißglut getrieben, immer hieß es nimm dir ein Bespiel an Near und ich solle nicht immer so wild und aufbrausend sein, nie hat man mich gelobt auch wenn ich noch so gute Arbeit geleistert habe, immer war Near die Nummer 1, mich hat nie jemand akzeptiert..", flüsterte Mello und begann dann leicht zu Husten als ihm wieder klar wurde das sein Hals immer noch ausgetrocknet war und schmerzte. ".. nie jemand akzeptiert, so siehst du das also..", murmelte Matt leise, hob Mello hoch, stieß die Tür des Badezimmers auf und trug seinen blonden Freund in ein anderes Zimmer. Es war dunkel und das einzige was man erkennen konnte war ein schwaches Licht einer kleinen Nachttischlampe neben einem großes Ehebett. Vorsichtig lies Matt seinen Freund auf das weiche Bett sinken, machte daraufhin sofort kehrt und ging stur auf die Tür zu um das Zimmer sofort wieder zu verlassen. "Matt, wohin gehst du?", fragte Mello vorsichtig als er versuchte sich aufzurichten um seinen Freund sehen zu können. "Da dich ja eh niemand akzeptiert sehe ich keinen Grund hier zu bleiben - dir scheint es ja sowieso besser zu gehen. Schlaf und in ein paar Tagen kannst du wieder laufen." Dies waren Matts Worte gewesen bevor er die Tür hinter sich zu geschmießen hatte und man von dem Wohnzimmer aus einige laute Kracher hörte. "Es akzeptiert mich ja auch niemand außer.. du..", flüsterte Mello leise und in dem Moment wurde ihm klar das er Matt wahrscheinlich sehr mit seinen Worten verletzt haben musste - doch sein Kumpel war stark - er würde das schon verkraften, für Mello gab es keinen Grund sich zu entschuldigen - das war unter seiner Würde. Sich erst retten lassen und sich dann für falsch gesetzte Worte auch noch entschuldigen - nein. "Wieso hab ich ihn nicht einfach liegen lassen? Dann wäre er mit seinem scheiß Stolz zusammen gestorben und ich müsste mir jetzt nicht sein Gejammere über Near anhören. Near.. immer nur Near..", sagte Matt wütend während er auf die Tasten des Controllers hämmert und die Figur auf dem Bildschirm einen Gegner nach dem Anderen niederschoss. Der Regen war inzwischen stärker geworden und hatte auch ein übles Gewitter mit sich gezogen, Blitze zuckten vom Himmel gefolgt von lautem Donnergrollen. Inzwischen waren schon einige Stunden vergangen, so kam es Mello jedenfalls vor, und er lag immer noch wach in Matts Bett und blickte fixiert gegen die Decke des Zimmers. Immer wieder kamen in ihm die Gedanken von früher hoch, damals als sie noch in Wammy´s House lebten und jeder Tag so unbeschwert verlief. Jeden Tag hatten Matt und er mehr genoßen als alles andere, Spaß zusammen gehabt und auch die verrücktesten Sachen angestellt. Langsam schloss Mello schließlich doch die Augen um zurück in seine Erinnerungen zu kehren, zurück an dem Tag, wo er abgehauen war und Matt ihn die ganze Nacht über gesucht hatte. "Immer nur Near.. ich wette in dem Moment vermissen sie mich nicht einmal, oder sie haben noch gar nicht gemerkt das die Nummer 2 fehlt, würde mich nicht wundern, was solls, diese Leute sind mir doch eigentlich scheiß egal, wer braucht die schon..", flüsterte Mello leise und warf einen kleinen Stein ins Wasser des Teiches vor dem er sich niedergelassen hatte. Lustlos blickte er auf die kleinen Kreise die sich durch das in Bewegung gesetzte Wasser entstanden um kurz danach wieder zu verschwinden. Der Blonde lies sich seufzend im weichen Gras zurückfallen und blickte nun hoch zu den Sternen die dieser Nacht besonders hell und glanzvoll ihr Licht zeigten. Während Mello die glanzvollen Lichter am Himmel beobachtete merkte er nicht das sich jemand ihm näherte, erst als er Schritte hinter sich vernahm sprang der Junge auf und blickte panisch in die Richtung aus der die Geräusche gekommen waren. "Wer ist da? Komm raus!", rief Mello gereizt dieser fremden Person entgegen und diese trat auch sofort aus dem Gebüsch als sie die Stimme des Blonden vernahm. "Matt was machst du denn hier?", fragte Mello leicht fassunglos als er den Rothaarigen im schwachen Licht des Mondes erkannte. "Ich hab mir Sorgen gemacht und bin dich suchen gegangen.", gestand Matt leise und blickte Mello lächelnd in die Augen. "Du hast dir Sorgen gemacht..?" Mello sah seinen Freund nachdenklich an, wie konnte er das nur vergessen - Matt war der einzige der sich immer Sorgen um ihn machte und ihn immer unterstützt hatte - wie konnte er das nur vergessen. "Danke Matt wollen wir wieder ins Haus gehen?" "Nö ich finds ganz okay hier draußen." Die Beiden grinsten sich frech an und ließen sich schließlich gemeinsam in das weiche Gras fallen. "Matt..." Erschocken zuckte der Blondhaarige zusammen und ries pront wieder die Augen auf. Er war doch tatsächlich eingenickt und hatte anscheinend Matts Namen gemurmelt. Vorsichtig drehte er den Kopf zur Seite um zu prüfen wie spät es war doch der Wecker zeigte immer noch die gleiche Uhrzeit wie vorher an, wahrscheinlich war er stehen geblieben - was bei Matt nicht unbedingt verwunderlich war, er kümmerte sich nur um Dinge wenn sie wirklich notwenig waren. Ein kleines Lächeln umspielte Mellos Lippen als er vorsichtig versuchte sich im Bett aufzurichten - langsam bloss nichts überstürzen. Kurz horchte er auf ob er immer noch Matts wütendes geklappere von draußen hören würde doch es war still geworden in der Zeit wo der Blonde ein wenig geschlafen hatte. Immer ein Stück mehr richtete sich Mello im Bett auf und lies schließlich dann seine Beine vorsichtig zu Boden sinken. Egal wie schwer es um seine Verletztungen war und wie wenig Kraft er auch besaß er hatte sich nun etwas in den Kopf gesetzt und würde dies auch durchziehen - auch wenn es die ganze Nacht dauern würde. Es dauert auch nicht lange bis Mello wackelig auf seinen Beinen stand und vorsichtig die Tür ansteuerte. Immer wieder blieb er kurz stehen, hielt sich an der Wand an um nicht umzukippen und setzte dann seine Reise vor - zu seinem Ziel - das Wohnzimmer. Jeden Schritt den Mello vorwerts ging durchflutete seinen Körper mit unerträglichen Schmerzen und kurz bevor er die Tür erreicht hatte ging er keuchend in die Knie. Der Schweiß lief ihn über die Stirn und sein Herz raste während sein Körper in jedem Bereich schmerzte. Es fühlte sich an wie der Tod der einem langsam, Stück für Stück, die Kraft aus dem Körper saugte. "Steh auf..", flüsterte sich Mello selbst zu und zog sich mit aller Kraft wieder hoch auf die Beine bevor er zitternd die Tür öffnete und in das leicht erhellte Zimmer humpelte. Der Fernseher flimmerte gelangweilt vor sich hin und gab ab und zu seltsame Geräusche von sich. Der Blonde lächelte kurz, verzog danach sein Gesicht vor Schmerz wieder als er einige Schritte auf das schwarze Ledersofa zuging auf dem Matt allen Anschein nach eingeschlafen war. Und tatsächlich - der Rothaarige lag schlafend auf dem Sofa, eine Hand hielt immer noch den Kontrolle während die andere schlapp über der Sofalehne lag. Der Anblick hielt Mello für einen Moment davon ab weiter an seine Schmerzen zu denken, doch sie kamen wieder - mit voller Wucht. Keuchend lies er sich vor dem Sofa auf den Boden fallen um kurz wieder zu verschnaufen bevor Mello den letzten Schritt wagte. Die Schmerzen waren inzwischen noch häftiger geworden und er begann schon seine Umgebung leicht verschwommen zu sehen während sie immer wieder schwarz wurde. "Idiot.. musst du da so ausgebreitet liegen?", murmelte Mello leise, jedes Wort schmerzte und durchzog seinen Körper mit diesen unterträglichen Blitzen, genau die gleichen die er die letzten Tage gespürt hatte. Ihm war heiß, unglaublich heiß - die verbrannte Haut spannte und zog sich während er sich vorsichtig aufs Sofa zog und sich zwischen Matts Beine legte. Vorsichtig, um Matt nicht zu wecken, plazierte er seinen Kopf auf dessen Bauch und schloss die Augen. Nun würde er in aller Ruhe schlafen können - das war Mello klar - denn sein Ziel für heute war erreicht. "Danke das du mich gerettet hast und mich auch weiterhin so akzeptierst wie früher.. ich schulde dir etwas Matt..", flüsterte der Blonde im Halbschlaf und spürte nur noch wie eine warme Hand über seinen Rücken strich bevor er ganz der Müdigkeit verfiel und einschlief. ---- You have saved my life . I thank you, Matt ---- [sooo hoffe es gefällt euch] Kapitel 4: Silent Moments ------------------------- [So tut mir Leid das ihr so lange warten musstet, doch ich hatte mometan stress zu hause und konnte daher nicht weiterschreiben. man merkt sicher auch an meinen Schreibstil das ich mich ein wenig verändert habe -nur keine Sorge, das wird schon wieder] Mello fühlte sich kraftlos und schlimmer als an anderen Morgen in seiner Erinnerung als er aufwachte und sich langsam umsah. Seine Umgebung wirkte verschwommen und sein Kopf schmerzte als er in das Licht des Tages blickte. "Matt..", brachte er leise hervor und sah sich so gut er konnte um, nirgendwo eine Spur von seinem Freund - er schien alleine zu sein. "Matt..", nochmals versuchte er lauter nach dem Rothaarigen zurufen doch es half alles nichts - seine Stimme wollte nicht mit machen. Mit einem gewaltigen Ruck drehte sich Mello zur Seite und machte auf der Stelle Bekanntschaft mit dem harten Boden - hatte ihn Matt doch tatsächlich am Sofa liegen lassen, typisch. Vorsichtig versuchte Mello sich aufzurichten doch sein Körper klappte wieder zusammen und lies somit nicht zu das er sich von dem kalten Boden erheben konnte. Seufzend blieb der Blonde also hilflos am Boden liegen und blickte wütend zur Tür während er hoffte das Matt jeden Augenblick rein kommen würde um ihn aufzuheben. Mello wusste am Ende nicht wie lange er gewartet hatte bis Matt kam, es war ihm auch herzlich egal, den in dieser Zeit hatte der Blonde viel nachgedacht - über früher, über seine Freundschaft mit Matt und über die Tatsache das er - Mello - gestern unter unerträglichen Schmerzen zu Matt ging um bei ihn zu schlafen. "Was liegst du denn da so am Boden rum Mello?", fragte Matt und sah seinen blonden Freund zwischen einigen Einkaufstüten verwirrt an. "Runter gefallen... weil du mich da liegen gelassen hast.", erklärte Mello mit zusammengekniffnen Zähnen, während er Matt musternd ansah, für einen Moment fiel ihn auf wie gut sein Freund mitleierweile aussah. "Hilfst du mir hoch?", flüsterte Mello leise, Matt lies sofort die Tüten zu Boden gleiten und hob seinen Freund wieder aufs Sofa. "Danke..", murmelte der Blonde leise in sich hinein und Matt lächelte. "Nichts zu danken, Hunger?" Mello nickte nur woraufhin Matt das Wohnzimmer verließ und in der Küche verschwand. "Ich hoffe es schmeckt dir.", sagte Matt lächelnd und hielt Mello etwas undefinierbares entgegen das scheinbar, jedenfalls laut Matt, Essen sein sollte. "Und du bist dir sicher das man das essen kann?", fragte der Blonde vorsichtig und begann damit dieses sonderbare Essen von einer Seite zur anderen am Teller herumzuschieben. "Ich lebe noch.. also ja.", war die schlichte Antwort von Matt bevor er genüßlich began das Essen zu verspeißen. Mello tat es ihm gleich. Die restliche Zeit des Tages verbrachten die Zwei damit bewegungslos auf dem Sofa zu verweilen, während Matt ab und zu seine Konsole anmachte um ein wenig zu zocken, doch auch dies nach kurzer Zeit wieder bleiben lies, da ihm mometan einfach die Konzentration zu fehlen schien. "Und jetzt?" "Ruh dich doch einfach mal aus, du warst kurz vorm abkratzen das kann doch nicht sein das du kein bisschen müde bist.", erklärte Matt und gähnte leise vor sich hin während er nicht merkte wie Mello ihn neugierig musterte. "Ja ich bin müde..", beichtete Mello leise während er kurz den Kopf schüttelte um die Gedanken die er hatte daraus zu verbannen, wie konnte er nur an sowas denken, und vor allem, wieso gerade in Matts Gegenwart. "Schlaf doch..", schlug Matt grinsend vor und zeigte in Richtung des Schlafzimmers. "Wie soll ich denn da bitte hineinkommen? Ich bin halb tot.", sagte Mello mit zusammengekniffenen Augen und lies ein leises Seufzen von sich hören. "Du hast es heute Nacht auch geschafft raus zu mir zu kommen.", war die leise Antwort von Matt gewesen bevor er seinen Blonden Freund vorsichtig hoch gehoben hatte und ihn langsam Richtung Schlafzimmer trug. -- Perfection lies in the eye of the viewer -- -Um ehrlich zu sein - bin ich Matt irrsinnig dankbar dafür das er mir das Leben gerettet hat. Als ich da so unter den Trümmern lag und er vor mir stand, hab ich mich im ersten Moment geschämt dafür wie schrecklich ich aussah doch dann wusste ich, das du der letzte Mensch bist der mich wegen meines Aussehens verstoßen würde, auch dafür bin ich dir unendlich dankbar.- "Bleibst du bei mir..?", fragte Mello leise bevor Matt es geschafft hatte sich wieder vom Bett aufzurichten und das Zimmer zu verlassen. "Wieso, kannst du nicht alleine schlafen?" Matt war taktlos wie immer und starrte Mello leicht ungläubig an. "Ich will halt nunmal das du hier bleibst.", flüsterte der Blonde in das Kissen und zog Matt an der Hand zu sich ins Bett. Die folgende Situation war nicht wirklich leicht einzuschätzen. Mello hatte es irgendwie geschafft Matt so zu sich zu ziehen das dieser nun genau über ihn lag und ihn leicht erschrocken in die Augen sah, während sein blonder Freund seinen Blick mit einem leichten Mundwinkelzucken erwiderte. "Mello, alles okay?", fragte der Rothaarige leicht besorgt aus Angst er hätte durch seinen Fall Mello irgendwie wehgetan. "Alles okay..", antwortete dieser bevor er kurz lächelte und Matt am Kragen zu sich zog. -- Gentle kisses - which I send into the night -- Mello hatte inzwischen seine Augen geschlossen und genoß den Moment der Vereinigung seiner Lippen mit denen von Matt. Sie waren weich und warm - genauso wie er sie sich die letzten Minuten vorgestellt hatte und er wusste - das er diese Aktion nicht bereuen würde. "Wieso hast du das getan?" "Weil ich es unbedingt wollte." Matt nickte nur und legte vorsichtig seinen Arm um seinen Freund der kurze Zeit danach auch seelenruhig einschlief. -- Even in the darkness of the night I will protect you -- [So das wars] Kapitel 5: Kapitel 5 - Dispute ------------------------------ Vorwort: oh mein Gott, es geht weiter, auch wenn es nicht viel ist :) Jedoch finde ich gerade nicht mehr Zeit zu schreiben. Ich hoffe es finden sich einige Death Note fans die diese Story gerne verfolgen würden!!! Würde mich freuen. Greezt Shadow Kapitel 5 - Dispute “Matt verdammte scheiße!!! Tu was, diese Schmerzen sind ja unerträglich. Matt!“, hörte man eine gereizte Stimme aus dem noch geschlossenen Schlafzimmer rufen. „Jetzt halt doch mal still und beweg dich nicht so viel, ich muss die Verbände nun mal wechseln und die Wunden wieder waschen, das geht nun mal nicht anders.“, erklärte eine andere Stimme leicht erschöpft und einige Seufzer waren zu hören bevor das Geschrei wieder von Neuem los ging. "Ich versteh es einfach nicht wieso tust du das überhaupt?! Lass mich doch einfach dran verrecken, ist doch sowieso unnötig da irgendwas Positives daraus zu ziehen!“, brüllte Mello weiterhin, schlug immer wieder mit seinen Armen um sich, traf dabei Matt des Öfteren grob ins Gesicht, was dieser nur mit einem lauten Schnaufen kommentierte. „Nun beruhig dich bitte…“, murmelte der Rothaarige leise, versuchte mittlerweile nicht mal mehr den Schlägen auszuweichen, sondern widmete sich voll und ganz den Wunden, was sich jedoch als äußerst schwer heraus stellte. Mit jedem Schlag, den er kassierte, rutschte er unbewusst beim Säubern aus, und zog damit Mello mehr Schmerzen zu. Was sollte Matt groß tun? Mello wollte scheinbar nicht auf ihn hören, und jeder Versuch den Blonden klar zu machen das es für sie Beide das Beste wäre wenn er stillhält waren fehlgeschlagen. Je mehr Minuten vergingen desto schwieriger, desto mehr nagte es an Matts Nerven zu versuchen Mello ruhig zu behalten … „MATT, verpiss dich endlich, ich hab keinen Bock mehr auf dich!“, die Worte wurden hart von Mello schon wie Gift hervorgespuckt, während er erneut zu einem kräftigen Schlag ausholte, Matt genau ins Gesicht traf. Die getroffene Wange wurde rot, Matts Blick jedoch blieb unverwandt. „Lass mich los, du verdammter Scheißkerl – ich brauch dich nicht.“, erneut wurden die Worte ohne Rücksicht hervorgespuckt, schlugen wie eine Bombe ein, zerstörten Wände, die dafür da waren um etwas zu schützen. Gerade als Matt dazu etwas sagen wollte, hatte er wie schon so oft zuvor Mellos Hände im Gesicht, spürte den Schmerz, der sich flächig ausbreitete. „Lass es sein Mello… lass es sein …“, murmelte der Rothaarige leise, packte sich die Handgelenke des Blonden, blockierte somit das dieser weiter auf ihn einschlagen konnte. Die Antwort auf diese Geste war nur ein eiskalter Blick seitens Mello. Doch die Worte von Matt hatten keine Wirkung auf den Älteren, im Gegenteil, sie lösten in Mello eine Kettenreaktion aus die Unheil bringend war … Die darauffolgende Reaktion war ein eiskalter Schlag von Mello, jedoch dieses Mal nicht so ungezielt das er lediglich Matts Wange traf, dieser Schlag ging viel tiefer – durchbohrte die Seele des Rothaarigen. Dieser blieb nur achtlos sitzen, lies die Handgelenke des Blonden los, die Augen unter den Haarsträhnen versteckt. Wie sollte er nun handeln, wie sollte Matt reagieren? „Verpiss dich Matt…“, knurrte der Blonde leise, drehte den Kopf zur Seite, gab somit das komplette Ausmaß der Brandnarbe preis, die er sich durch diesen dummen Unfall eingehandelt hatte. Eine Narbe die nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich wirkte. Schweigen… Bevor Matt aufstand, still die Tür öffnete und diese mit einem lauten Knall hinter sich ins Schloss fallen lies. Er hatte es übertrieben, er hatte es maßlos übertrieben, und darauf hatte der Gamer überhaupt keine Lust, er hatte Mello helfen wollen, doch dieser schien zu viel Stolz zu besitzen, um dieses zu zulassen. Ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden sich eine Jacke anzuziehen, hatte Matt die Tür zu der Wohnung geöffnet und diese verlassen. Mittlerweile hatte es angefangen zu schneien, einzelne weiße Flocken tanzten den Himmel herab, befleckten diesen mit weißen Punkten. Matt erinnerte dieses Schauspiel an Asche… Damals hatte es schonmal ein Feuer gegeben, damals, als sie noch im Wammy House gewohnt hatten, gab es einst einen kleinen Unfall mit einem Feuerzeug. Obwohl es im Grunde kein Unfall war. Matt lächelte… „Nun mach dir nicht ins Hemd Mello, das wird bestimmt richtig toll!“, flüsterte der kleine rothaarige Junge, der einige kleine Holzstücke zusammen auf einem Haufen warf, um einen kleinen Hügel zu erschaffen. „Ich habe keine Angst Matt, mir ist nur scheiße kalt …“, knurrte der Blonde wütend, blickte hoch zu dem sternenklaren Himmel, der nur einige kleinen Flocken von sich zu Boden gleiten lies. Wie fallende Sterne. Ein schöner Anblick. Unbewusst hatte Mello ein Seufzen von sich hören lassen, woraufhin Matt komplett seinen Blick auf seinen blonden Freund richtete. Er sah verdammt gut aus in dem Schein des Mondes, der Sterne, umrundet von diesen kleinen Schneeflocken. So merkte er auch das der Blonde zitterte. Matt lächelte, zog sich schnell seine Jacke aus, und warf sie Mello um die Schultern, bevor er damit begann, mit seinem Feuerzeug die kleinen Holzstücke in Brand zu setzen. Sie hatten sich vorgenommen ein kleines Lagerfeuer zu machen, so als ihr eigenes kleines Vorweihnachtsfest. Das es verboten war kümmerte sie reichlich wenig. Nach wenigen Minuten flackerte das helle Feuer lodernd in seinem kleinen Bereich aus Holz und Blättern, während Matt und Mellos sich daneben hingesetzt hatten, hoch in den Himmel zu den Sternen blickten. Schweigsam saßen sie nun zusammen da, Matt mit gespreizten, angewinkelten Beinen, Mello dazwischen. „Sieh doch!“, brüllte Matt mit einem Mal los, Mello erschrak und blickte hoch in den Himmel. Eine Sternschnuppe – und deswegen machte der Spinner so einen Aufstand. „Bei einer Sternschnuppe darf man sich etwas wünschen …“, flüsterte er nun leise, legte seine Lippen sachte an das Ohr des Blonden, flüsterte in leisen, hauchenden Worten: „Ich wünsche mir …“, Mello hielt inne, wagte es nicht zu atmen, schwieg und horchte. „Dass wir auf ewig zusammenbleiben …“ Nach diesen Worten hatten die Beide die ganze Nacht nichts mehr miteinander geredet, auch nicht in dem Moment, als das kleine Feuer auf die Strohdächer der Gartenhütten übersprang, und somit die Hälfte des Wammy Gartens in Brand setzte. Damals hatte es geschneit, wie jetzt. Asche und Schnee … „Verdammte Kindheitsversprechen. Bullshit, alles nur Lügen um der Wahrheit zu entfliehen…“, knurrte der Rothaarige leise, steckte sich achtlos die Hände in die Hosentasche und wanderte weiter seinen Weg – die Wohnung immer weiter hinter sich lassend. Er brauchte nun etwas Entspannung, etwas Ruhe um wieder halbwegs klar denken zu können. Eine Spielhalle würde eventuell helfen… -Your memory is my memory – Mello lag schweigsam auf dem Boden. Seit Matt weg war, hatte er sich keinen Millimeter bewegt, oder auch nur die Anstalt dazu gemacht irgendetwas zu sagen. Die dunkle Bemahlung der Zimmerwände flüsterten in verführerische Worte zu die Augen zu schließen und zu schlafen. Doch Mello konnte nicht – er konnte ohne Matt schon lange nicht mehr schlafen. Ob er wohl überreagiert hatte? Aber Matt hatte es doch nicht anders verdient, er hatte ihn aus dieser Scheiß Hölle gerettet, obwohl er nicht mehr leben wollte, er hatte sich um seine Wunden gekümmert, obwohl sie noch so ätzend aussahen und warum?! Weil er bescheuert war – ganz einfach … Aus dem CD-Player neben dem Bett ertönte leise die Stimme von Vienna Teng – Passage. „my lover sits, the silent eye in a hurricane of warmth and word my mother trembles with the sobs whose absence seems absurd my sister shouts to let her see through the cloud of crowd surrounding me my colleagues call for silence in my name…” Flüsterte Mello leise vor sich hin, sprach den Songtext des Liedes nach während seine Augen sich vorsichtig zur Seite bewegten, zu einem Bild auf einer der Komoden blickte. Ein Bild von sich und Matt, Arm und Arm, lächelnd in die Kamera… Ihr erstes Bild gemeinsam, eine Nacht, nachdem sie sich das Versprechen in der Nacht der Sternschnuppe gegeben hatten. „KOMM zurück MATT!“ - Never say "I hate you" if you do not think so- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)