Pieces of the Past von Riafya (Die Vergangenheit stirbt nicht) ================================================================================ Kapitel 23: Der unfreiwillige Lauscher -------------------------------------- Hallo, meine Lieben.^^ Dieses Kapitel widme ich meiner lieben Sempai. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag noch mal!!!^^ Und ja, das hier ist dein Geschenk. Das ganze Kapitel.^^ Ich hoffe, es gefällt dir. So, jetzt zu euren Kommis. Ja, ich weiß Stanley ist eigentlich zu alt für die Rolle, aber ich musste ihn irgendwie einbauen und das war die einzige Möglichkeit, um es nicht noch verwirrender zu gestalten… Also ignoriert das Alter einfach. Ansonsten wünsche ich euch viel Spaß. Sowohl beim Lesen, als auch beim Kommischreiben.^^ Ich melde mich noch mal am Ende. ______________________________________________________________________ Der unfreiwillige Lauscher “Hey Kyoko”, hörte sie eine Stimme rufen, als sie das Studio verließ. Sie drehte sich genervt um und sah zu ihrer Überraschung Sho vor sich stehen. Er grinste fröhlich. “Kann ich dich irgendwo hinbringen?” “Nein danke”, fauchte sie und ging weiter. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis er sie wieder eingeholt hatte. “Warum nicht? Komm schon, wir sind doch alte Freunde und da dachte ich…” “Du solltest anstatt zu denken lieber ein paar neue Lieder komponieren, Sho.” “Mann, du bist heute aber wieder gut drauf. Ist es so schlimm für dich, dass dein Tsuruga-san nicht da ist?” Sie blieb stehen. Eine unheimliche Aura breitete sich um sie herum aus. Sho wich unwillkürlich einen Schritt zurück. “K… Kyoko?” Sie blickt auf und er wich noch ein paar Schritte zurück. //Wenn Blicke töten können…//, fuhr es ihm durch den Kopf. “H… hab ich… was falsches gesagt?”, stammelte er erschrocken. “Nein”, erwiderte sie und setzte sich wieder in Bewegung. Sie wollte nichts weiter, als von hier verschwinden. Sho folgte ihr, allerdings mit Sicherheitsabstand. “Hat er dir irgendetwas getan?”, fragte Sho vorsichtig. //Wehe, wenn du meine Kyoko-chan verletzt hast, Tsuruga. Dann kannst du was erleben.// “Könnten wir aufhören, über Ren Tsuruga zu sprechen, Sho?” Er erschrak, als er ihre Stimme hörte. Sie klang so leise und verletzt. Er hatte ihr doch nicht wirklich? “Kyoko, was ist passiert?” “Wie meinst du das?” “Nun, so kenne ich dich gar nicht. So niedergeschlagen und deprimiert. Wo ist die Kyoko hin, die sich an mir rächen wollte? Oder hast du deine Rache etwa aufgegeben?” Sie wirbelte herum. “Natürlich nicht!”, rief sie aufgebracht. “Ich werde mich an dir rächen, du wirst sehen. Du wirst vor mir kriechen und mich auf Knien um Entschuldigung bitten.” “Ich habe mich bereits bei dir entschuldigt”, erinnerte sie Sho grinsend. Er hatte erreicht, was er wollte. Sie war wieder sie selbst. Sie hielt inne. “Ups. Stimmt ja.” Sie überlegte einen Moment. “Dann… wirst du…” “Dein Chauffeur werden?”, schlug er unschuldig vor. “Ja, genau. Du wirst mein Chauffeur!” “Das kannst du jetzt schon haben. Komm mit.” Er packte sie am Handgelenk und zog sie zu… “Ein Motorrad?”, fragte sie verblüfft. “Jep. Shoko und die in der Agentur sehen es zwar nicht gerne, dass ich mit dem Ding fahre, aber nachdem ich ihnen angedroht hatte, zu LME zu gehen, wenn ich es nicht darf, haben sie nachgegeben.” “Ist das denn wirklich eine gute Idee? Ich meine, vor kurzem hast du doch noch im Koma gelegen.” “Ach, das ist kein Problem. Los, steig auf.” “Aber.” “Keine Widerrede.” Er stülpte ihr einen Helm über den Kopf. “Da draußen läuft immer noch dieser Stalker rum und solange Tsuruga-san nicht da ist, werde ich auf dich aufpassen.” Kyoko blinzelte. “Bitte?” Er grinste nur und zog sie hinter sich auf das Motorrad. Nachdem er sich davon vergewissert hatte, dass sie sich auch an ihm festhielt [und glaubt mir, es hatte sehr lange gedauert, bis sie sich dazu überreden hatte lassen], fuhr er los und schon bald waren sie auf der Hauptstraße angelangt. Flashback Sho staunte nicht schlecht, als Ren Tsuruga, der Ren Tsuruga!, in sein Zimmer kam und ihn ernst ansah. Es war sein Entlassungstag und Sho wartete eigentlich nur darauf, dass seine Managerin ihn abholen kam. “W… was willst du denn hier?”, fragte er argwöhnisch. “Ich will mit dir reden… und dich um einen Gefallen bitten.” Sho hörte ihm ungläubig zu. “Würdest du es tun?” Der Sänger überlegte kurz. “Warum sollte ich das tun? Wir haben uns doch noch nie besonders verstanden.” “Dann tu es für Kyoko. Sag mir nicht, dass sie dir egal ist. Das würdest du dir nämlich selbst nicht glauben.” Sho nickte. “Na gut, ich pass auf sie auf. Aber pass du auch auf dich auf. Sie wartet auf dich. Da bin ich mir sicher. Also enttäusch sie nicht. Es reicht, wenn ich das getan habe.” Flashback - Ende Ja, es war mehr nur merkwürdig, dass Ren ausgerechnet Sho Fuwa als Beschützer für Kyoko gewählt hatte. Auch Sakura wunderte sich sehr über diese Tatsache. Als sie von dem Plan erfahren hatte, hätte sie ihren Bruder beinahe für verrückt erklärt. Aber nur beinahe. Denn leider musste sie zugeben, dass er Recht hatte. Und sie hasste es, wenn er Recht hatte. “Sakura? Bist du da drin?” “Ja… warte bitte noch einen Moment. Ich ziehe mich gerade um.” Sie schlüpfte hastig aus ihrem Kostüm und zog sich ihr T-Shirt über den Kopf. “Sorry, dass du so lange warten musstest.” Der Mann lächelte. “Das macht nichts, meine Liebe. Was glaubst du, wie lange ich auf deinen Bruder gewartet habe?” “Genauso lange wie ich.” Er schüttelte mit dem Kopf. “Nein Sakura. Du hattest zwischenzeitlich aufgegeben auf ihn zu warten. Du hattest ihn aufgegeben.” Sie blickte beschämt zu Boden. “Das ist kein Grund, sich zu schämen”, sagte er. “Du hast von allen am meisten darunter leiden müssen.” “Ich war nicht da”, murmelte sie. “Ich war nie da, wenn er mich gebraucht hätte. Stattdessen bin ich davongelaufen.” “Nein, du bist nicht davongelaufen. Ren ist davon gelaufen. Er war es, der Drogen genommen hat. Er wollte vor der Realität flüchten. Du hast das nicht getan. Du hast dich ihr gestellt. Auch, wenn du nicht für ihn da warst, hast du ihm am Meisten geholfen. Denn trotz seiner Fehler hast du ihm verziehen. Das ist das beste, was du tun konntest.” “Gib es zu, in Wahrheit hast du Psychologie studiert.” Mr. Teen lachte. “Nein. Das habe ich nicht. Na gut, vielleicht ein kleines bisschen.” Sie verließen schweigend das Gebäude und liefen auf den daneben liegenden Park zu. Yashiro saß alleine und verlassen auf einer Parkbank. In seinen Händen hielt er ein belegtes Brötchen, von dem er sich sogleich einen Bissen nahm. Es war ein wunderschöner Tag und da er frei hatte, wollte er ihn genießen. Am liebsten würde er ja jetzt mit Sakura zusammen sein, aber diese wollte er einen Nachmittag mit ihrem alten Lehrer gönnen. Er schien ihr viel zu bedeuten. Und deshalb würde er ihr so viel Zeit mit ihm geben, wie sie brauchte. Auch wenn er sie jetzt schon vermisste. Plötzlich hörte er auf dem Weg über ihm ihre Stimme. Er zuckte unwillkürlich zusammen und drehte sich um. Sie hatte sich zusammen mit Mr. Teen auf eine Parkbank gesetzt, mit dem Rücken zu ihm und er würde jedes ihrer Worte verstehen können. Da er den Beiden etwas Privatsphäre gönnen wollte, stand er auf, um sich davon zu schleichen, aber plötzlich hörte er Rens Namen, was ihn erstarren ließ. Er wusste, es ging ihn nichts an. Dieses Gespräch war nicht für seine Ohren bestimmt. Aber seine Neugier war zu groß. Also blieb er, wo er war und so erfuhr er etwas, was er nicht für möglich gehalten hätte. “Ich habe einen neuen Auftrag für dich, Kuon”, sagte er. “Ach ja? Worum geht es denn?” “Um einen Diebstahl. Ein Gemälde. Hier ist die Adresse.” Kuon nahm den Zettel an, den er ihm reichte und machte sich zusammen mit Nate auf den Weg dorthin. “Hast du ihm gesagt, dass es sich um seinen Lehrer handelt?”, fragte eine Stimme. Der Boss schüttelte mit dem Kopf. “Nein, das wird er schon noch früh genug herausfinden.” “Ach du Schande, was macht der denn hier?” Khira krallte sich geschockt an Reinos Arm fest. Dieser war darüber nicht sonderlich begeistert, da sie ihn bereits dazu genötigt hatte, alle ihre Einkäufe zu schleppen, weshalb seine Arme schon genug strapaziert waren. “Könntest du die Güte besitzten, meinen Arm am leben zu lassen?”, fragte er genervt. “Nein. Nicht solange er hier ist.” “Wer denn?” Sie deutete auf eine Parkbank. “Er.” “Der Typ der mit Sakura spricht?” “Genau der.” “Wer ist das?” “Unser alter Mathelehrer. Er ist wahnsinnig. Und er hasst mich. Ich schwöre, er hasst mich.” //Das ist ihm nicht zu verübeln//, dachte er und ging weiter. Dadurch zog er Khira zwangsläufig mit. “Wo willst du denn hin?”, fragte sie ängstlich. “Nach Hause.” _______________________________________________________________ So, das war es auch schon wieder. An dieser Stelle möchte ich noch ein wenig Schleichwerbung für meine andere FF machen. Sie heißt Rettung in letzter Sekunde, ist eine Oneshort (obwohl ich gerade überlege, sie vielleicht trotzdem weiter zu schreiben) und hat ausnahmsweise nichts mit Skip Beat! zu tun. Ich würde mich trotzdem sehr freuen, wenn ihr sie lesen würdet und mit danach sagt, wie ihr sie fandet. Und wie schon gesagt, ihr könnt mich noch dazu überreden, weiter zu schreiben.^^ Das war es auch schon wieder. Das nächste Kap kommt irgendwann im Laufe der Woche. Bis dann eure Ayako Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)