Irrgarten des Schicksals von Renegat11 (Zusammenarbeit mit Trixi_82, denn wir sind Phai8287) ================================================================================ Kapitel 16: ------------ Sorry, dass es so lange gedauert hat, aber ich war im Schulstress und hatte meine Gedanken überall, aber nicht bei meinen Geschichten. Ich wünsche allen frohe Weihnachten und viel Spaß beim lesen! R11 „Das weiß ich selbst! Aber wenn wir eine Chance haben wollen alle da raus zu bekommen müssen wir leise vorgehen. Die Wachen ausschalten und dann einen Weg aus der Stadt suchen, der nicht zu sehr auffällt.“ Der Magier senkte den Kopf und schwieg. Er hatte Angst, er hatte ja noch nie etwas gemacht, was gegen das Gesetzt war. Als sie dann die Kerker erreichten, stieg er noch immer schweigend ab. Im Schatten einer Häuserecke versteckten sie ihre Pferde. „Wir können da nicht einfach rein, zu erst müssen wir wissen, wo genau sie sind, sonst suchen wir uns tot.“ Doch bevor sie losgehen konnte, küsste Torae seinen Ivar noch einmal leidenschaftlich. "Nur für den Fall, dass uns etwas passiert!" „Es wird nichts passieren“ versicherte Ivar ihm und sich selbst. Noch einmal nickte der Jüngere und machte sich dann auf den Weg. Er wollte sein Versprechen halten und trotz aller Angst, dem Räuber zeigen, dass auch er etwas drauf hatte. Selbstsicher trat er vor die Wachen am Eingang und zog seine Kapuze vom Kopf. Sein Blick war stechend, weshalb ihm die eh schon gelangweilten Soldaten nicht mehr wiedersprechen konnten. "Wo sind die verhafteten aus dem Räuberdorf?" Ivar konnte sehen, wie die Soldaten unter Toraes Blick schwankten und dann alle Informationen preisgaben, die er begehrte. „In den Verließen die ganz unten, die unter all den anderen Zellen liegen.“ Torae grinste siegessicher, doch er bemerkten nicht, wie sie bereits erwartet und beobachtet wurden. "Ich verlange Einlass, auf der Stelle!" „Aber natürlich, Sir.“ Einer der Soldaten machte sich hastig daran das Tor auf zu schließen. Inzwischen war auch Ivar in der Szenerie aufgetaucht und neben Torae getreten. Nachdem sie freien Einlass hatten, erhielt der Magier noch einen Schlüssel, der ihnen sämtliche Türen öffnen sollte. Als sie dann in einem langen Gang alleine war, lächelte er Ivar an. "Frage beantwortet, wo wir sie finden werden?", er konnte ein Gefühl der Leichtigkeit nicht unterdrücken und ließ es in seiner Stimme mitklingen. „Du kannst dich freuen, wenn wir alle wieder heil zu Hause sind“ mahnte Ivar. Etwas übermütig schüttelte der Jüngere seinen Kopf. "Das werden wir, die Soldaten gehorchen aufs Wort!" Er kicherte sogar. „Torae!“ zischte Ivar ihm zu. „Beruhigt dich endlich, weißt du nicht, dass man den Tag nicht vor den Abend loben sollte?“ Sich räuspernd wurde der Weißhaarige wieder leiser. "Entschuldigung. Aber ich möchte so schnell wie möglich hier wieder raus!" „Ich doch auch, aber dein Übermut hilft uns nicht weiter.“ Ivar erblickte eine Treppe die als Einzige hinabzuführen schien. „Da lang würde ich sagen.“ Sanft griff Torae wieder nach seiner Hand. "Wenn es dir lieber ist, lass ich alle hier schlafen..." „Ist das nicht zu auffällig? Was wenn eine Patrouille vorbeikommt?“ besorgt nagte Ivar an seiner Unterlippe. "Da hast du Recht. Komm lass uns weiter gehen..." Sie schritten voran und die Hand des Grünäugigen war fest um Toraes geschlossen. Die Wendeltreppe, welche sich vor ihnen nach oben und unten erstreckte war sehr eng und außerdem unbeleuchtet. Doch der Weißhaarige ließ sich nicht verängstigen und stieg sie langsam mit Ivar hab. Nach gut 100 Stufen, hörten sie dann schon die Schmerzenslaute der Gefangenen. Ivars Brust zog sich ebenfalls schmerzhaft zusammen, als er verstand, was dort auf sie warten würde. Fest hielt Torae seine Hand und strich mit dem Daumen darüber. "Jetzt gleich haben sie es überstanden!" Der Dunkelhaarige nickte ihm zu, alle Worte blieben ihm im Hals stecken. Am Ende der Treppe war es schlecht beleuchtet, vereinzelt hingen Fackeln an der Wand und zeigten das grobe Mauerwerk. Die Schreie wurden lauter und modriger Geruch vermischte sich mit der frischen Luft von draußen. Je tiefer sie kamen desto schlimmer wurde der Geruch von Blut, Schweiß und Exkrementen und Ivar viel es schwer, sich vorzustellen, dass seine Leute hier seit Wochen gefangen waren. Dann erreichten sie ein großes Gewölbe am tiefsten Punkt des Gebäudes. Einige seiner Männer waren mit Ketten an die Wand fest gemacht. Andere lagen gefesselt auf Tischen oder saßen auf schmerzhaft unbequemen Stühlen. Der Folterknecht hatte gerade Ivars rechte Hand, Hogart vor sich liegen und brannte ihm mit Genuss ein heißes Eisen in die Brust. Brennende Wut durchfuhr Ivars Körper und er griff nach seinem neuen Degen, um ein zu greifen und seinen Freund zu retten. "Ich befreie die Anderen!", flüsterte Torae ihm zu, als er die Reaktion des Räubers verstand. Überrascht, dass Jemand hier unten so plötzlich auftauchte, brauchte der Henker ein paar Sekunden um auf den Angreifer zu reagieren. Das war genügend Zeit die Ivar brauchte, um seine Waffe zu ziehen und dem Folterknecht in die Brust zu stoßen. "Ivar!", stieß Hogart erfreut und schmerzverzerrt hervor. "Du lebst! Wir befürchteten schon das Schlimmste!" „Natürlich lebe ich, wer sonst sollte dir den Hintern retten?“ Ein hartes Grinsen stand auf Ivars Lippen, als er sich den Schlüsselbund vom Leichnam des Soldaten holte und so seinen Freund befreite. Lachend und guter Dinge rieb der Räuber seine Hand- und Fußgelenke. "Jetzt mach mal halblang! Ich hätte schon einen Ausweg gefunden!" Hogarts Stimme war dankbar und er sah sich nach den restlichen Gefangenen um. Sein Kiefer fiel ihm fast bis auf die Brust, als er sah, wie Torae diese bereits befreite und das auch noch, ohne seinen Schlüssel von den Wächtern, an den Schlössern der Ketten zu benutzen. "Dein Schoßhund ist immer noch da und auch noch hier? Wollte er nicht, nicht auf unsere Seite des Gesetzes treten?" „Er weiß inzwischen, dass die Seite des Gesetzes nicht immer die Richtige ist.“ Stolz füllte Ivars Brust, als er Torae ansah. „Und wenn du ihn noch mal mein Schoßhündchen nennst, bleibst du hier.“ Zum ersten Mal überhaupt, sah der bärtige Räuber, dass sein Hauptmann und Freund es wohlmöglich ernst meinte. "Du vertraust ihm! Wird er bei dir bleiben?" Vorsichtig begann er bei seiner Frage, seine Wunden mit Wasser aus einem Eimer auf dem Boden zu kühlen. „Ja er bleibt, solange er mich haben will.“ Ganz ein Räuber und Mann verdrängte Hogart den Schmerz aus seinem Kopf und klopfte Ivar auf die Schulter. "Es würde mich freuen, wenn du dein Glück endlich gefunden hast!" Seine Rührung überspielend nickte Ivar ihm zu. „Trommel unsere Leute zusammen, wir müssen so schnell wie möglich hier raus, bevor man uns bemerkt. Ich will einen Bericht über den Zustand von allen, Verletzungen und… Verluste.“ Da schaltete sich der junge Magier wieder ein. "Verletzungen zu genüge, aber heilbar. Verluste, aktuell 2..." Er hatte die restlichen Gefangenen aus den Zellen befreit und trat neben Ivar. „Gut, dann raus hier.“ Mit Adleraugen beobachtete Ivar, wie sich seine Leute in Bewegung setzten, dabei ging er völlig in seinem Anführer Mode auf. „Die, die Laufen können, helfen denen, die es nicht können. Bleibt dicht zusammen.“ Und alle gehorchten seinem Befehl. Jeder half dem anderen und selbst Torae stützte einen der Räuber. „Hey Schoßhündchen, du passt wirklich perfekt zu uns. Vielleicht magst du uns ja später auch helfen?“, Hogart lachte verschmitzt und duckte sich schnell um von Ivar keine gescheuert zu bekommen. Der Hauptmann hatte genau verstanden, dass sein Freund den Magier zwar akzeptiert hatte, ihn aber auch gern bei zukünftigen Raubzügen dabei hätte, besonders da er immer mehr von dessen Kräften mitbekommen hatte. Während er den Ausbruch seiner Leute überwachte flogen Ivars Augen über die Menge, immer auf der suche nach seinem Großvater. Fast unbemerkt hatte sich dieser von hinten an den Räubergeschlichen und lächelte. Iskander war froh, Ivar endlich wieder hören zu dürfen. "Du bist wirklich der Richtige um die Führung zu übernehmen. Auch wenn du früher hättest zurückkommen müssen!" Der Dunkelhaarige wirbelte herum und das Lächeln eines jungen Knaben schlich sich auf sein Gesicht. „Großvater!“ Herzlich umarmte er den alten Mann, den er befürchtete hatte für immer verloren zu haben. Und dieser erwiderte die warme Umarmung. Jedoch löste sich Iskander auch schnell wieder. "Schön dich zu sehen! Aber alles Weitere sollten wir auf später verschieben, wenn wir in Sicherheit sind!", schob der Alte vor. Er war noch am Morgen auf die Streckbank gekommen und er litt unter Schmerzen. Außerdem kannte er seinen Körper sehr gut, was in ihm das Gefühl aufkommen lies, das er die Gefangenschaft und Foltern nicht gut verkraftet hatte. Zärtlich nahm Ivar den blinden Mann am Arm. „Komm ich führe dich nach draußen.“ Zitternd legte der Großvater seine Hand an den Oberarm des Räubers. "Ich danke dir!" Während dessen stand Torae etwas ungeduldig an der Wendeltreppe und wartete auf sie. "Kommt ihr? Ich habe oben etwas gehört!" Verstehend nickte Ivar ihm zu und führte Iskander zum Geländer der Wendeltreppe. „Die Stufen liegen eng beieinander, also sein vorsichtig. Ich bin direkt hinter dir.“ Ungeduldig betrachtete Torae wie Ivar mit seinem Großvater langsam die Treppe herauf kam. Sie waren viel zu langsam! "Ich helfe euch!" Der Magier stand jetzt vor ihnen und küsste erst den Braunhaarigen, danach Iskander auf die Stirn. "Jetzt habt ihr alle Zeit der Welt!" Für fremde und vor allem feindliche Augen waren die zwei Männer jetzt nicht mehr zu fixieren und so unangreifbar. „Danke, Liebes.“ Ivar wusste, dass sein Großvater zu stolz und stur war um irgendeine andere Art von Hilfe anzunehmen. Auch Iskander bedankte sich, indem er kurz und zärtlich Toraes Wange berührte, er war zwar erschöpft, aber er spürte, dass Torae eine positive Wandlung durchgemacht hatte. Auch die anderen Räuber und Flüchtlinge des Dorfes belegte der Weißhaarige mit diesem Zauber. So konnten sie sich trotz ihrer Wunden in Sicherheit bringen. Und obwohl die Freiheit in so greifbarer Nähe war wuchs die Sorge in Ivar, denn ihm viel auf, wie schwer sich sein geliebter Großvater damit tat allein schon die Treppe zu bewältigen. "Kommt ihr klar?", hörte er dann seinen Liebsten Fragen und Torae war wieder bei ihnen. Der Blick den Ivar ihm sendete gab ihm stumm zu verstehen, wie besorgt der Räuberhauptmann war. „Großvater?“ reichte er dann die Frage weiter. Doch Iskanders Abwehr und ausflüchte, es sei alles in Ordnung, ließ der Langhaarige nicht gelten. "Ivar? Wenn wir im Dorf sind, brauche ich eine Pause!" „Wie? Ach so, natürlich.“ Torae hörte aus seinen Worten, dass der Grünäugige nicht so ganz verstand wovon er sprach, aber das würde sich schnell ändern. Er hatte einen Entschluss gefasst, denn viele der Räuber und Menschen, die Ivar etwas bedeuteten waren verletzt und der Weg in ihr zerstörtes Dorf war zu Fuß sehr weit. So konzentrierte er sich und streckte die Arme zu beiden Seiten aus. "Nach Hause!", befahl er dabei schlicht, aber gebieterisch. Als der Boden sich unter ihnen aufzulösen schien, griff Ivar automatisch nach Iskander, um ihn zu schützen, doch noch bevor sie fallen konnten, befanden sie sich plötzlich auf den Marktplatz ihres zerstörten Dorfes. Alle waren sie an diesem Ort, jeden Einzelnen hatte der Weißhaarige hier her gebracht und er war erschöpft. "Was hast du denn, Ivar? Was ist los?", fragte sein Grußvater hingegen verwundert. Er konnte ja nicht sehen, was um ihn herum wirklich geschehen war und vernahm nur den Geruch der Freiheit und das staunende Raunen seiner ganzen Freunde. „Wir sind wieder zu Hause!“, raunte der Dunkelhaarige, wie immer verblüfft von den Fähigkeiten seines Liebsten. "Er ist jetzt sein eigener Herr! Es ist doch das, was diese Grid wollte!" Erstaunt starrte Ivar seinen Großvater an. „Woher kennst du denn bitte Grid? Die hing doch immer nur bei Torae und mir rum.“ Etwas schwächer als sonst klopfte der Alte ihm auf die Schulter. "Du vergisst, wie gut meine Ohren sind. Ich habe viel gehört, was ihr gesprochen habt!" „Oh und ich dachte schon sie sei dir begegnet, sie ist nämlich verschwunden.“, erklärte Ivar mit einem Blick zu Torae. Iskander senkte den Kopf. "Ich habe einen Vogel schreien gehört, der König hielt ihn im Käfig. Außerdem hätte Grid bestimmt um Hilfe gerufen." Er wusste jetzt genau, wo er auf dem Markt stand und so setzte sich der alte Mann in Bewegung und steuerte auf einen mit Steinen befestigten Brunnen zu, um sich dort nieder zu lassen. Dem Magier flog während dessen der Dank der Bewohner zu und es tat ihm sichtlich gut, dennoch war er sehr erschöpft. So viele Menschen von einem Ort zum nächsten zu bewegen hatte ihn etwas ausgelaugt. Ivar sah den Zustand, in dem sich seine Leute befanden und befahl so, dass sie sich ausruhen sollten und man ihre Wunden versorgen sollte. Hogart sollte, nachdem auch er versorgt war, ihm erneut bericht erstatten und dann mit ihm einen Plan fassen, was als nächstes zu tun war, da ihr Aufenthaltsort dem König ja nun bekannt war. Die Worte seines Großvaters behielt er im Kopf, falls er sie später gebrauchen könnte. Es wurde getan was der Hauptmann befahl. Torae stand dabei immer mehr seinen Mann. Er schob seine Müdigkeit einfach ganz weit in den Hintergrund und half mit seinen Heilkünsten bei den schwierigsten Verletzungen und strahlte dabei von innen heraus heller als er es jemals mit dem Lederband getan hatte. Glücklich konnte er sich hier bei den Geächteten fallen lassen, denn sie verstießen ihn wirklich nicht. Dann trat Hogart zu Ivar. "Bis auf die materiellen Schäden hat dein Scho... hat der Neue fast alle geheilt!" Ivar nickte ihm zu. „Sie sollen sich ausruhen uns bereit sein, es kann sein, dass wir hier schnell wieder weg müssen.“ Der Räuber trat zu seinem Großvater und half ihm auf. „Gehen wir erst einmal nach Hause, damit auch du und Torae euch ausruhen könnt.“ Iskander schüttelte seinen Kopf. "Hier bin ich zu Hause, danke ich kenne den Weg. Der Junge wird auch wissen, dass er sich später erholen kann. Dir hingegen, Ivar, steht es jetzt zu dem Dorf die Sicherheit zurück zu bringen!" Während er sprach strich er Ivar mit der flachen Hand über die Wange. „Das werde ich, sobald du dich wenigstens hingelegt hast.“ Zornig drehte sich sein Großvater weg und ging, den Weg genau kennend fort. Er hinterließ dem Räuber nur ein paar Worte. "Das Wohl aller, liegt über dem Wohl des Einzelnen!" „Alter Starrkopf“, grollte Ivar leise und wand sich dann Hogart zu. „Komm, wir sehen uns an, wie schwer unsere Verteidigungsanlagen beschädigt sind.“ Schnell stellten sie fest, dass das Dorf weder benutzbare Verteidigungsanlangen besaß noch sonst ausreichend bestückt war um sonst etwas gegen des Königs Soldaten auszurichten. Der bärtige Räuber seufzte. "Na klasse, sie haben fantastische Arbeit geleistet!" „Wie konnte es nur so weit kommen? Wie konnten sie uns finden?“, wunderte Ivar sich nicht nur gedanklich. Hogart seufzte ein weiteres Mal. "Sie kamen bei Sonnenaufgang. Der König hat sie selbst geführt! Er hatte nicht seine einfachen Soldaten dabei, sondern erfahrene Krieger. Außerdem...", er unterbrach sich kurz und sah Ivar aus dem Augenwinkel heraus an. "...hatte er so ne ähnliche Taube dabei wie dein Sch... der Neue auch hat." „Bist du dir da ganz sicher?“ Ivar fürchtete, wie Torae reagieren würde, sollte der König tatsächlich Grid gefangen halten. "Ja, ganz sicher!" Jetzt sah er seinen Freund direkt an. "Ich halte es für möglich, dass dieses Vieh ihn hergeführt hat und außerdem sollten wir etwas unternehmen!" „Ich weiß was du meinst, aber ich glaube nicht, dass Grid uns verraten hat, wie sollte sie auch mit ihm kommunizieren?“ Die Frage galt eher ihm selbst, als Hogart. "Grid? Die Federschleuder saß brav, wie ein wohlerzogener Hund auf seinem Arm!" „Dann war es keinesfalls Grid!“ Ivar konnte sich nicht vorstellen, dass die lebhafte Vogeldame sich je so verhalten würde. "Wie du meinst. Aber was hast du jetzt vor? Sollen wir einfach auf den nächsten Angriff warten?" Hogart verschränkte seine Finger ineinander. Er war ratlos. Ernst sah er seinen Freund an, ihm war klar, welches Ausmaß eine solche Entscheidung haben würde. „Das, oder wir greifen ihn an, bevor er mit uns rechnen kann.“ "Aber... So weit sind wir noch lange nicht wieder. Die Leute sind erschöpft!" Auch dem Bärtigen war klar, dass sie handeln mussten. Doch damit hatte er nicht gerechnet, besonders da Ivar den König immer mied. Ivar wusste, an was Hogart dachte. „Es wird Zeit, dass ich mich ihm stelle und mit Torae an meiner Seite, hab ich eine Chance.“ Für ihn, mit einem ungewöhnlich weichen Blick, hielt der Räuber dem Hauptmann seinen Unterarm hin. "Ich kenne den Jungen nicht, aber du hast noch niemandem Vertraut. Deshalb werde ich euch begleiten!" Von seinen Gefühlen überwältigt ergriff Ivar den Arm. „Ich danke dir, mein Freund.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)