Dakishimete von ReitasVamp ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Kapitel 1 Verschlafen öffnete Reita die Augen, es war gestern eine sehr lange Nacht gewesen. Erst waren Sie bis spät am Abend im Tonstudio und hatten an ihrer neuen Single gefeilt und anschließend hatte sie Uruha noch auf ein Bier in eine Bar eingeladen. Ein Lächeln zog sich über Reitas Lippen, Uruhas Geschmack im Bezug auf Lokalitäten lies seiner Meinung nach sehr zu wünschen übrig, denn er schleppte sie in eine Gay Bar. Aber das konnte seine oder die Laune der anderen Jungs nicht im geringsten trüben denn der Song saß und alle waren gut drauf. Natürlich blieb es nicht bei ein oder zwei Getränken, und nach 2 Stunden saßen alle leicht rot um die Nase und lallend am Tisch und feigsten über die lüsternen Blicke der anderen, männlichen, Gäste. Uruha verabschiedete sich als erster, er hatte an der Bar einen hübschen Franzosen kennengelernt, die Beiden wollten sich offensichtlich privat noch etwas vergnügen und verliessen wild turtelnd die Kneipe. Kurz darauf stand auch Ruki auf, leerte sein Bier in einem Zug und verabschiedete sich, Reita bot ihm an ihn zu begleiten aber er wollte allein gehen, der Blonde Sänger wirkte bedrückt wollte aber nicht weiter reden und verlies torkelnd das Lokal. Eine halbe Stunde später hatten auch die restlichen Drei ausgetrunken und machten sich auf den nach Hause Weg. Als Reita endlich in seiner Wohnung angekommen war, warf er bloß seine Klamotten in die Ecke und fiel sofort ins Bett........... Langsam richtete der Bassist sich auf, sein Kopf schmerzte. “BAKA!...Verdammte Sauferei!!!” fluchte er während er vorsichtig aufstand und ins Bad taumelte um sich aus dem kleinen Arzneischränkchen eine Tablette zu holen. Dann nahm er sich aus der Küche ein Glas Wasser und setzte sich wieder aufs Bett. Er warf die Pille in den Mund und trank das ganze Glas hinterher. “Bäh... die Dinger sind so furchtbar bitter und dann bleiben sie einem auch noch ständig im Hals stecken.” murrend legte er sich wieder hin und schloss die Augen erneut. Ein lautes Piepen riss ihn aus dem Schlaf. Erschrocken schlug er die Augen auf. “Hm... Nan desu ka?” verwirrt sah er sich um Sein Blick fiel auf das kleine schwarze Ding auf seinem Nachtschrank. “Eine SMS? Wer kann das denn sein?” er nahm sein Handy in die Hand und drückte auf “Nachricht lesen” * Du treulose Tomate, wo bleibst du denn? Wir waren vor einer halben Stunde zum Proben verabredet. Beeil dich und schwing deinen Hintern her! Bei der Gelegenheit kannst du Ruki gleich mit einsammeln, der liegt wohl auch noch in den Federn und geht nicht ans Telefon. * “Ach du sch....!!!” Er sah auf die Uhr “Nani? Halb eins!!! Verdammt das hab ich ganz vergessen.” Er sprang auf und rannte ins Bad, zum Duschen blieb keine Zeit mehr, darum putzte er sich nur rasch die Zähne und wusch sich das Gesicht. Halb über seine Füße stolpernd, lief er zurück ins Schlafzimmer zu seinem Kleiderschrank und wühlte darin um etwas zum anziehen zu finden- was garnicht so leicht war, wenn man ständig versäumt in den Waschsalon zu gehen. Nach kurzer Überlegung griff er sich einen weißen Jogginganzug und dazu ein passendes Cap, denn seine Haare sahen aus wie mit beiden Händen in der Steckdose geschlafen, er zog sich an und nahm dann sein Handy in die Hand um Aoi noch auf die SMS zu antworten. * Gomen na, bin fertig und mach mich jetzt auf den Weg, fahre bei Ruki vorbei und bring ihn mit. Bis gleich. * Er schnappte sich noch seinen Schlüssel und schon fiel die Tür ins Schloß. Ruki wohnte nur eine Strasse weiter und 5 Minuten später stand er vor dessen Haus und betätigte die Klingel. Ding Dong........... stille...............warten....... nichts passierte Diingg Doongg......... Wieder nichts......... Hm, ob er doch schon los ist? Naja zumindest scheint keiner Zuhause zu sein. < Der Blonde zuckte mit den Schultern und rief sich per Handy ein Taxi. 20 Minuten später war er endlich im Proberaum angekommen und wurde bereits sehnlichst erwartet. “Wo hast du denn Ruki gelassen?” fragte Kai, der hinter seinen Drums hervorlugte “Hat keiner aufgemacht. Ich dachte er wäre mitlerweile schon hier.” “Komisch, Aoi hat auch schon die ganze Zeit versucht ihn anzurufen aber er geht nicht ran. Nicht das ihm was passiert ist. “ erwiederte der Drummer “Glaub ich nicht, der liegt bestimmt noch im Koma und hört nix.” warf Uruha, der sinnlich seine Gitarre streichelte und sie verliebt ansah, von der Seite ein, “Na, du scheinst ja noch eine sehr aufregende Nacht gehabt zu haben!?” erwiederte Reita mit einem breiten Grinsen im Gesicht. “Kann mich nicht beklagen.” lächelte der Gitarrist zurück “Wie die Karnickel haben sie es getrieben!!! Ich hab die ganze Nacht fast kein Auge zugekriegt!” warf Aoi ein, der in der Wohnung unter Uruha wohnte. “Bist ja nur neidisch!!!” giftete er “Bestimmt nicht! Auf “Popo Piksen” kann ich gut und gern verzichten!!!” “Du weißt ja nicht was Spaß macht!” beleidigt wand Uruha sich wieder seiner Gitarre zu “Jetzt hört auf zu streiten, wir haben ein größeres Problem, wir wollten den Song heute aufnehmen aber ohne Sänger geht das schlecht! Ich versuche jetzt nochmal Ruki zu erreichen, wenn er wieder nicht ran geht können wir die Aufnahme für heut vergessen.”ermahnte sie Kai und verlies mit dem Handy in der Hand den Raum. Zur selben Zeit Ruki hockte zusammengekauert unter der Dusche, das warme Wasser rann seinen Körper entlang. Was war gestern Nacht nur passiert? Er konnte sich an nichts mehr richtig erinnern, nur daran, das er die Bar verlassen hatte und nach Hause wollte. Unterwegs hatten ihn noch 2 Typen angesprochen und nach dem Weg gefragt. Das nächste was er wieder wusste war, dass er in einem Hauseingang aufwachte und sein ganzer Körper vor Schmerzen zu zerreißen drohte. Er rappelte sich hoch und schleppte sich nach Hause. Dort angekommen stieg er sofort unter die Dusche, er fühlte sich unglaublich dreckig, aber so sehr er es auch versuchte, er konnte sich einfach nicht erinnern was mit ihm geschehen war. In seinem Kopf war ein riesiges schwarzes Loch. Aber es war etwas passiert und es war nichts Gutes! Der gestrige Abend war sowieso verflucht, dachte er sich, erst brennt Uruha - für den er schon seit langem starke Gefühle hegte - mit dieser französischen Schwuchtel durch und dann DAS. Tränen schossen ihm in die Augen, warum konnte Uruha ihn nicht einmal so ansehen wie den Kerl gestern? Weil es zwischen ihnen niemals mehr geben würde als Freundschaft, das hatte Uruha ihm ganz klar zu verstehen gegeben. Er wollte garnicht wissen, was die Beiden in der Nacht noch gemacht hatten. Ruki schüttelte den Kopf, um diesen Gedanken schnellst möglich zu verwerfen und stand langsam auf. Vorsichtig sah er seinen Körper entlang bis sein Blick an den Oberschenkeln stehen blieb. Erschrocken riss er die Augen auf. Sie waren mit blauen Flecken übersäht, die bei genauerem hinsehen zwei Handabdrücken glichen. Wie kamen die dahin? Bedeutete das etwa? Nein das konnte doch nicht...... Ein Zittern überkam ihn. Behutsam glitt er mit seiner rechten Hand zwischen seine Beine - ein stechender Schmerz - und sofort sackte er wieder zusammen, er konnte sich gerade noch abstützen um nicht auszurutschen. Er schluchzte laut und begann bitterlich zu weinen. Wie konnte das sein? Hatten diese beiden Typen ihn etwa? Wer denn auch sonst.......? Sein Weinen wurde immer lauter, er begann sich mit den Händen wie wild gegen den Kopf zu schlagen und schrie immer wieder: “Nein!!!........Nein.......Nein.........Warum?.......” bis er vollkommen zusammen brach und reglos liegen blieb. Das sein Handy sturm klingelte bekam er überhaupt nicht mit................ ___________________________________________________________ Nach fünf Minuten kam Kai zurück. “Und, hast du was erreicht?” fragte Reita neugierig “Nein, nichts. Ich hab bestimmt zehn Mal angerufen aber er geht einfach nicht ran. Er ist doch sonst so zuverlässig, was ist da bloß los?” “Stimmt. Langsam mache ich mir auch ein bischen Sorgen, er war gestern Nacht schon so komisch drauf. Ohne ihn kommen wir hier eh nicht weiter, ich würde vorschlagen, wir machen Schluß und ich geh nochmal bei ihm zu Hause vorbei und diesmal bin ich hartnäckiger.” gab der Blonde zurück und legte seinen Bass zur Seite. “Gute Idee, ich hab eh noch was anderes zu erledigen.” sagte Uruha mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht “Ja, was das wohl sein mag !?” stichelte Aoi “Du kriegst wohl nie genug.” “Ich sag ja, aus dir spricht der pure Neid!!!” lachte er, nahm seine Sachen und ging. “Jetzt ist er sauer!” bemerkte Kai “Das macht garnix, der hat doch echt nur vögeln im Kopf.” zeterte der Schwarzhaarige “Wie sagt man so schön: Was sich liebt das neckt sich.” mischte sich Reita ein “Sei du bloß ruhig!!! Du weißt doch garnicht was Sex ist, kann mich nicht erinnern dich schon jemals mit einer Freundin gesehen zu haben. Du denkst doch das kann man Essen oder so!” keifte der Gitarisst, stampfte wütend zur Tür und knallte sie hinter sich zu. “Die benehmen sich echt wie ein altes Ehepaar, würde mich nicht wundern, wenn die doch bald ein Pärchen sind.” lächelte Kai “Dann verabschiede ich mich auch mal, melde dich bitte wenn du Ruki erreicht hast, damit wir abklären wann wir den Song aufnehmen. Also bis dann” “Klar mach ich. Dann hören wir uns später, bis dann.” mit diesen Worten verlies Reita den Proberaum und machte sich auf den Weg zum Sänger der Band. Vor dessen Haus angekommen begann er wieder zu klingeln, diesmal öfter aber wieder machte niemand auf. Plötzlich ging die Haustür auf und Rukis Nachbar stand vor ihm. “Haben sie Ruki heut schon gesehen?” fragte er höflich “Gesehen nicht, aber das Haus ist sehr hellhörig und bei ihm läuft schon bestimmt seit einer Stunde die Dusche.” gab dieser zurück “Wenn du willst geh hoch, ich lass dich rein, dann kannst du nochmal direkt an seiner Tür klopfen.” “Arigatou, das wäre nett. Einen schönen Tag noch.” “Wünsch ich dir auch.” Reita lief die Treppen zu Rukis Wohnung hoch. Seit einer Stunde duschen? Das ist ungewöhnlich, nicht das wirklich etwas nicht in Ordnung ist. < An der Tür angekomen klopfte er wie wild dagegen. Aber nichts tat sich. Er konnte das Rauschen des Wassers deutlich hören und langsam machte sich Panik in ihm breit. Nach kurzer Überlegung beschloss er die Tür aufzubrechen - wenn alles ok war würde er ihm den Schaden ersetzen. Er begann sich mit voller Kraft gegen die Tür zu werfen und beim vierten Mal sprang sie endlich auf. Sofort lief er zum Bad und riss die Tür auf. Er stürmte zur Dusche und zog den Vorhang beiseite. “Ruki!!!......... scheiße was ist los?..............” Der Blonde lag regungslos da, die Haut schon ganz vom Wasser aufgeweicht. Reita stellte das Wasser ab, kniete sich zu ihm und zog ihn in seine Arme. Zum Glück, er atmet. < Zaghaft gab er ihm ein Paar Ohrfeigen um ihn wach zu bekommen. Langsam öffnete Ruki die Augen, einen Moment sah er nur verschwommen bis sich das Bild aufklärte und er den besorgt drein blickenden Reita sah......... Ende Kapitel 1 Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)