Wet Footsteps von ambrosia ================================================================================ Kapitel 1: it's wet... ---------------------- Noch immer wütend drückte er den Knopf des Aufzugs. Sofort ging die Tür auf, er war froh, dass sich keine weiteren Leute darin befanden und stieg ein. Vorsichtig lehnte er sich an die Wand und drückte den Knopf auf dem nun die 4 rot blinkte. Langsam schloss er die Augen, spürte wie sich der Aufzug nach oben bewegte. Der Soundcheck war eine einzige Katastrophe gewesen. Nichts hatte geklappt, einfach gar nichts. Als sich dann auch noch herausstellte, dass die Halle nicht ideal für sie war, waren alle stinksauer. Der Manager hatte es verbockt. Jedoch jetzt das Konzert absagen- unmöglich. Die Halle war restlos ausverkauft für das morgige Konzert, zumal es ihr einziges Konzert dieser Tour in Kobe wäre. Ein Seufzen entwich ihm, er war fix und alle. Sogar Kai hatte beim Check kurzfristig sein Lächeln verloren und seine Stimme erhoben. Der Aufzug hielt, er strich sich eine Strähne seiner blondbraun gefärbten Haare aus dem Gesicht und verlies den Fahrstuhl. „Raum 406...“, nuschelte er, als er auf den Zimmerschlüssel in seiner Hand blickte. Gedankenversunken blieb er vor besagtem Zimmer stehen und steckte den Schlüssel ins Loch. Alles was er jetzt brauchte war eine warme Dusche und ein gutes Abendessen. „Kami, geh schon auf!“ Die Tür verweigerte ihren Dienst. „...falsche Richtung....“ Ja, er war wirklich geschafft. Endlich war die grandiose Leistung vollbracht und er betrat sein 4 Sterne Hotelzimmer, seine Koffer standen bereits neben dem kleinen braunen Holztisch. Ausgepowert lies er sich auf einem der beiden Sessel nieder. Wieso waren da eigentlich zwei Sessel, es war doch ein Einzelzimmer? Sinnlose Gedanken. Plötzlich fiel sein Blick vor seine Zimmertür, dort lag am Boden ein roter Umschlag, welchen er höchstwahrscheinlich beim Hereinkommen übersehen hatte. Es sah aus als hätte ihn jemand unter der Tür durchgeschoben. Wiederum mit einem kleinen Seufzen ging er und holte sich das kleine Briefchen, lies sich dann aber aufs Bett fallen. Er zog einen kleinen Zettel aus dem Umschlag. ~++~+~~ Hi Ruha War heut ’ne anstrengende Probe und der Soundcheck erst... Also, heute um 22:30 im Keller vor den Poolanlagen Bitte komm, es ist wichtig... AOI ~++~+~~ Uruha stutzte als er die Nachricht gelesen hatte. Was war denn so wichtig, dass ihn Aoi beim Pool im Keller treffen wollte, zumal er selbst nicht wusste wo genau das war. Er hatte zwar mitbekommen, dass das Hotel im Keller einen Swimmingpool und mehrere Whirlpools hatte, aber wo?? Hatte Aoi die anderen Bandmitglieder eigentlich auch eingeladen? Sein Blick suchte das Telefon, welches auf dem Nachttisch stand und mit einer digitalen Uhr versehen war. „Uhm, schon dreiviertel zehn...“ Eilig rappelte er sich vom Bett auf, schmiss den Zettel samt Umschlag achtlos auf den Überwurf des Bettes. Schnell kramte er noch ein paar frische Sachen aus seinem Koffer und ging schließlich ins Bad. Er musste dringend duschen und er war nicht der Schnellste, das wusste er. Aois Einladung hatte ihn trotzdem neugierig gemacht. Kurz vor halb elf verlies er schließlich fertig gestylt das Bad. „Mein Gott, das ist ja wie im Kindergarten, so als würde mir Aoi sein ’geheimes Versteck’ zeigen wollen. Um halb elf vor den Poolanlagen...“ Er warf einen kurzen Blick Richtung digitaler Uhr, ehe er sich seinen Zimmerschlüssel nahm und zur Tür ging. Im Zug der eben ins Schloss gefallenen Tür fiel der rote Briefumschlag zu Boden... Etwas nervös zupfte er an seinen Haarsträhnen herum, betrachtete die Anzeige des Fahrstuhls. Sein Magen meldete sich und er biss sich auf die Unterlippe. Innerlich tadelte er sich selbst, er hätte etwas essen müssen, egal ob er dann zu spät zu diesem ominösen Treffen kam oder nicht. „Einfach nur Ruhe, ist denn das nicht möglich in diesem verdammten Kinderzirkus...“, brummte er, während er an einer einzelnen Haarsträhne zwirbelte. Das U auf der Anzeige des Aufzugs blinkte rot und die Türen öffneten sich. Ratlos stand er da, nicht wissend ob er nach links oder rechts gehen sollte. Wäre es nicht klüger gewesen oben an der Rezeption zu fragen? Schließlich aber ging er nach links, der schmale Gang wurde von Lampen erleuchtet. Etwas unsicher schritt er entlang, stoppte aber, als er ein Schild sah. „Poolanlagen...“, las er laut und schaute in die Richtung in der der Pfeil darauf zeigte. „Na wenigstens das hab’ ich schon mal geschafft.“ Vorsichtig lehnte sich der Blondbraune an die Wand. Fast im selben Moment ging das Licht aus. Er hob den Kopf und wirbelte dann herum, die einzige Lichtquelle war aber nur das leuchtende Exit- Schild. Also beschloss er sich an der Wand entlang zu tasten, blieb dann jedoch stehen als er Schritte hinter sich vernahm. Die Schritte verstummten mit einem Mal und Uruha hielt den Atem an, da die Person, zu der die Schritte gehörten, sich nun direkt hinter ihm befinden musste. Erschrocken zuckte er zurück, weil sich warme Hände von hinten um seinen Oberkörper schlangen und ein Kopf sich an ihn schmiegte. „A- Aoi?“, die Worte waren sehr leise, fast kaum hörbar, aber wohl verständlich für die Person hinter ihm. „Hai.“ Der Größere atmete spürbar aus, es war eindeutig die Stimme ihres zweiten Gitarristen. „Man, du brauchst dich nicht an mich klammern, ich seh’ ja auch nichts, oder hast du etwa Angst?“ Er versuchte die Situation als witzig herunterzuspielen, da er sich etwas komisch vorkam, im Dunkeln von Aoi umarmt zu werden. Doch nichts geschah, der Schwarzhaarige hinter ihm machte keine Anstalten die Umarmung zu lösen. „Ähm, Aoi ich glaube, du kannst mich jetzt wieder loslassen.“ Uruha versuchte es noch einmal, dieses Mal ein wenig fordernder. Der etwas Kleinere löste sich nach ein paar weiteren Sekunden von ihm und drehte Uruha schließlich aber langsam zu ihm um. „Ummm.“ Der Leadgitarrist riss die Augen auf und bekam den zweiten Schock des Abends, als ihn Aoi an die Wand drückte und in einen heftigen Kuss zog. Einen Augenblick später wurde der Kuss auch schon wieder von Aoi gelöst und derselbe fuhr fahrig mit den Lippen über den Hals des Größeren. „Uruha....“ Die Stimme des Schwarzhaarigen war von Lust getränkt. Die Gedanken wirbelten durch den Kopf des Größeren. Hatte Aoi ihm gerade indirekt klar machen wollen, warum er ihn hier herbestellt hatte? Sein Gedankengang wurde unterbrochen, als eine heiße Zunge über seinen Hals leckte, was ihm einen angenehmen Schauer über den Rücken jagte. Was passierte da eigentlich gerade? Er spürte wie sich die heiße Zunge den Weg am Rande seiner Ohrmuschel bahnte und der warme Atem Aois ihn förmlich dazu zwang die Augen zu schließen, während er sich gegen die Wand sinken lies. Uruha lauschte, er schien alles doppelt so intensiv wahrzunehmen als normalerweise. Die Hand des Schwarzhaarigen glitt von seinem Oberarm über dessen Schulter und tauchte immer wieder spielerisch unter sein Tanktop. Sekunden verstrichen und der Blondbraune schien schon tief in eine Art Trancezustand eingetaucht zu sein, als plötzlich die Stimme des etwas Kleineren an sein Ohr drang. „Endlich... Verdammt Ruha, du machst mich so geil!“ Bei diesen Worten schreckte Angesprochener annähernd ruckartig zusammen und öffnete die Augen. Wieder fingen die Gedanken an sich zu verzerren. Sie wurden von der Dunkelheit eingehüllt und trotzdem blickte er in die Richtung, in der er Aois Gesicht vermutete. Unbeirrt sprach jener weiter, die Lippen nur wenige Zentimeter vom Ohr des Anderen entfernt, wohlwissend, dass er ihn durcheinander gebracht hatte. „Es macht mich einfach nur geil, die Art wie du dich bewegst, wie du dich banal an eine Wand lehnst, dein ganzes Erscheinungsbild weckt in mir Gefühle, die du dir nicht mal in deinen wildesten Träumen vorstellen kannst!“ Aois Hand fuhr bei jenem Wort ein Stück tiefer an den Seiten seines Gitarristen entlang. Der Körper des Größeren verspannte sich kurz als er fühlte, wie Aoi ihm über die geschlossenen blassen Lippen leckte und letztendlich in seine Unterlippe biss. „Ich...will...ich...kann nicht...länger warten. Uruha!“ Als der andere Gitarrist seinen Namen hörte, begann sein Gehirn auszusetzen, alles verschwamm und wich, es war wie ein Auslöser, auf den er unbewusst gewartet hatte. Der Schwarzhaarige grinste lasziv in sich hinein als er die vollen, ach so sündigen Lippen, nach denen er sich schon lange verzehrte, auf seinen spürte. Ein wilder Zungenkampf entbrannte, indem Aoi schließlich die Dominanz behielt. „Verloren...“, säuselte er an das Ohr seines Gegenübers. „Zur Strafe musst du nun mitkommen, Baby....“ Er löste sich von Uruha, welcher noch ganz weggetreten von Aois Liebkosungen war und öffnete die Tür zu den Umkleiden. „So, wir gehen jetzt schwimmen...“ Mit einem engelsgleichen Lächeln auf den Lippen bedeutete er dem Größeren einzutreten, dieser war jedoch ziemlich skeptisch und hob nur eine der fein geschwungenen Augenbrauen. Ohne auch nur einen Moment zu zögern nahm der Schwarze die Hand des Anderen und zog ihn in die Umkleiden, ehe er die Tür beinahe geräuschlos schloss. Uruha wurde heiß, als er die Wärme des anderen Gitarristen wieder an seinen Schultern wahrnahm. Auch in der Umkleide war kein Licht, aber inzwischen hatten sich die Augen des Blondbraunen an die Dunkelheit gewöhnt und so konnte er die Umrisse der Gegenstände um sich herum grob erkennen. Hände glitten nun ganz unter sein Top und begannen mit den Brustwarzen zu spielen, härteten sie sanft. „Ah!“ Einen wohligen Seufzer konnte er sich nicht unterdrücken, als Aois Lippen flüchtig seinen Nacken streiften. Er drehte sich in der Umarmung herum, strich über den kräftigen Rücken des bisher Dominanteren, bis er ihm schließlich gekonnt das T- Shirt über den Kopf zog und den darunterliegenden, scheinbar makellosen Oberkörper entblößte. „Hmm.“ Uruha lies seine Hand sanft und kaum spürbar darüber gleiten, er fühlte die hart im Fitnessstudio antrainierten Oberköpermuskeln Aois. „Pah.“ Aoi pinnte den Leadgitarristen an die kalte Wand und schließlich hatte auch er sein Oberteil verloren, welches nun achtlos zusammen mit dem anderen am Boden lag. Sanft begann Aoi in Uruhas Hals zu beißen, er wollte mehr von diesen wohligen Seufzern seines Gegenübers hören, was ihm, auf Grund seiner Bissaktion, auch nicht lange verwehrt blieb. „Wie...lang...bist du schon so heiß auf mich?“ Der Jüngere wollte es nun wissen. „Ich weiß es nicht, aber schon ziemlich lang...“ Der Leadgitarrist schloss die Augen, er konnte nicht abstreiten, dass es ihm gefiel, aber was um Himmels Willen taten sie da eigentlich?! Immerhin wurde er gerade von seinem Freund und Bandkollegen an die Wand der Umkleide für die Pools eines Hotels gedrückt und mehr als nur angemacht. Von einem Mann!!! Langsam fuhr Aoi die Seiten des doch eher feminin Wirkenden entlang, bis er schließlich vor diesem in die Knie ging. Seine Hände waren am Hosenbund des Anderen angelangt und fingen an spielerisch an dem Reisverschluss des Hosenstalls zu nesteln. Fast reflexartig vergrub Uruha seine Hände in den Haaren des Schwarzhaarigen und wollte sich gerade gegen die Wand sinken lassen als sich Aoi wieder sanft zu ihm hoch küsste. „Nicht so schnell, hier werde ich dir garantiert nicht geben, was du jetzt willst.“ Ein leicht düsteres Lächeln legte sich auf die Züge des Kleineren und mit einem heftigen Ruck wurde Uruha die Hose von den schmalen Hüften gezogen, als sich kurz darauf warme Hände an dem Bund seiner Shorts zu schaffen machten, durchfluteten ihn Gefühle, die er noch nie zuvor in Aois Nähe erfahren hatte. Es war ein Gefühl von Begierde, ja langsam steigender Lust, Lust auf das Fleisch vor ihm, welches sich der Anzeichen nach zu urteilen auch nach seinem sehnte. Lippen küssten sich an seinem Hals entlang, eine Zunge hinterlies eine nasse Spur auf seinem Schlüsselbein. Er konnte nicht anders, musste einfach aufstöhnen. „Kouyou...“, drang es erregt an sein Ohr, während eine Hand sanft immer wieder unter den Bund der Shorts drang. „Sei heute Nacht meine Schlampe, meine eigene Schlampe... mach die Beine breit für mich....“ Angesprochener öffnete doch etwas erstaunt die Augen, zog dann aber den Kopf Aois in seine Halsbeuge und lies seinen Kopf in den Nacken sinken. „Hai...“ Die Stimme war mit Gier versehen, die Sinne waren bereits zu gereizt, als dass er hätte verneinen können. Schließlich entledigte sich Aoi auch seiner Hose die ebenso wie die Shirts achtlos auf den Boden geschmissen wurde. Sowohl Aoi als auch Uruha standen nun wild küssend an die Wand gelehnt nur noch in Shorts da. „Komm!“ Der Schwarzhaarige löste sich wieder aus dem Zungenspiel und umfasste Uruhas Arm, welcher sich ohne Widerstand mitziehen lies. Er wurde nun durch die Umkleidekabinen, vorbei an den Duschen und letztendlich durch eine Tür zu dem großen hoteleigenen Pool geführt. „Hier sind wir ungestört, der Pool liegt im Untergeschoss.“, flötete der zweite Gitarrist und umschlang Größeren von hinten. „Ganz allein... nur wir zwei....“ Er biss in das gepiercte Ohr des Blondbraunen, welcher sich ihm bedingungslos hingab. All seine Gedanken schienen gewichen zu sein, insbesondere der, dass Aoi ein Mann war, aber das war ihm nun herzlich egal. Er war verdammt heiß gemacht worden und er wollte sich nicht länger um irgendwelche dummen Gewissensfragen kümmern, er wollte schlicht weg Sex und zwar jetzt und hier, und mit Aoi. Verdammt heißen, verbotenen, geilen Sex. Genau dieses schien Anderer bemerkt zu haben, er hatte genau das erreicht, was er wollte. Uruha so geil zu machen, dass er sich alles gefallen lassen würde, bedingungslos. Sehr bedacht lies er also seine Hände über den vornehm blassen Oberkörper des Blondbrauen wandern und in den Shorts verschwinden. Er fühlte feste Pobacken und musste Lächeln, erstickte dieses Lächeln aber in einem Biss in Uruhas Schulter. Ja man konnte fühlen, dass der Leadgitarrist so gut wie jeden Morgen joggen ging, sein Körper war makellos. „Ah...Aoi....“ Der Große schloss die Augen, seine Lippen waren halb geöffnet, schon allein dieser Anblick verführte den Anderen zu so schmutzigen Fantasien, dass er Uruha am liebsten sofort genommen hätte. Jedoch wusste er sich zu beherrschen und zog Uruha die Shorts an den Beinen herunter. Grob drückte er ihn an die nächste Wand und krallte sich mit einem sadistischen Lächeln in dessen Seiten. Blondbrauner keuchte schmerzerfüllt auf, spürte aber kurz darauf wie sich Aoi in tiefere Gefilde bewegte und über seine Schenkelinnenseiten zu lecken begann. Die vollen Lippen saugten an der weichen, empfindlichen Haut ließen Uruha sich in Aois Griff winden, was zur Folge hatte, dass sich dieser nur um so stärker in seine Seiten krallte. Durch die Extase und die süßen Schmerzen, die ihm bereitet wurden, ging die Atmung des Jüngeren nun unregelmäßig, als der Mund des Älteren sich nun immer weiter zwischen seine Beine bewegte, verlor er die letzte Hemmschwelle, die er noch hatte, er wurde willenlos, dem Anderen ausgeliefert. „Oha~ Ruha-chan, ich hab noch nicht mal richtig angefangen und du könntest schon kommen....“ Düster grinsend hauchte Schwarzhaariger diese Worte. „Vergiss es, so nicht Baby...“ ~~~it's wet end~~~ Kapitel 2: High feelings ------------------------ High feelings Auf der Stelle löste sich der Ältere von ihm und Uruha schlug die Augen auf, ein mehr als nur enttäuschter Laut verlies seine Kehle. Doch das Letzte was er von seinem Seme noch sah, waren seine ausgezogenen Shorts am Beckenrand, ehe er anmutig in das riesige Schwimmbecken sprang. Der Leadgitarrist konnte seinen Augen nicht trauen- was sollte das jetzt? Erst machte ihn Aoi heiß wie sonst irgendwas und dann ließ er ihn einfach fallen! Schnaubend ging er zum Becken und sprang schließlich ebenfalls hinein. Durch seinen aufgeheizten, schwer erregten Körper fühlte sich das Wasser etwas kühl an, doch nahm er es nur am Rande wahr. Der Andere war inzwischen zum Ende des Pools geschwommen, betrachtete mit einem schmutzigen Lächeln auf den Lippen Uruhas Reaktion. Der Blondbraune schwamm also ebenfalls zum anderen Ende, erreichte dieses und drückte dem Gitarristen einen stürmischen Küss auf. „Was ist denn los? Warum gehst du wieder weg von mir?“, keuchte der Jüngere zwischen den heißen Zungengefechten hervor. „Weil ich dich quälen will...dich verrückt machen, nach mir.“ Der Leadgitarrist hatte keine Zeit in nur irgendeiner Weise darauf zu reagieren, da er von Aoi bereits aus dem Wasser gezogen und hart auf den gefliesten Boden gedrückt wurde. Seine Gedanken drehten sich, Aoi war plötzlich so dermaßen offen und direkt, das verwirrte ihn sehr. Er sagte ihm ohne irgendwelche Umschweife ins Gesicht, was er wirklich dachte und schien daran Gefallen zu finden Uruha umso mehr in ein Gefühlschaos zu stürzen. Aber was ihn persönlich jetzt am meisten interessierte war doch, wenn Aoi ihn, wie er vorhin selbst gesagt hatte, doch schon ’ziemlich lang’ so anziehend fand, warum hatte er es ihm gerade heute eröffnet? Es hatte sicherlich schon passendere Situationen ihn ihrer Bandgeschichte gegeben, in der er es hätte sagen oder sogar machen können... Alles stürzte so unerwartet und plötzlich auf ihn ein, er hätte am liebsten laut geschrieen! Eigentlich konnte er dazu auch noch sagen, dass er noch nie mit einem Mann geschlafen hatte, obwohl er bereits vor einem Jahr ein Techtelmechtel mit einem Mann gehabt hatte, das musste er zugeben. Jedoch beschränkte sich dies aufs Küssen, mehr war nicht gelaufen und seitdem war er dann doch überzeugt gewesen, dass es nicht ganz seine Welt war. Gut, er hatte es nach dieser ’Beziehung’ nie zu hundert Prozent ausgeschlossen, dass er es vielleicht wieder mit einem Mann probieren würde, wenn der Richtige eines Tages käme. Auch konnte er nicht leugnen, dass er von Frauen angezogen wurde und so war er sich dann doch sicher gewesen, dass er sich als bisexuell richtig einstufte. Plötzlich zuckte er kurz zusammen, da Aoi mit seinem Mund über seine Brust fuhr und dadurch für den Bruchteil einer Sekunde dessen Lippenpiercing seine linke Brustwarze leicht streifte. „Wie empfindlich du doch bist...“ In einem erotischen Tonfall erreichten diese Worte seine Ohren und somit durchfluteten wohlige, kleine Schauer seinen von Verlagen gereizten Körper. Dem Schwarzhaarigen fiel sofort auf, dass Uruha sich schon lange nicht mehr beherrschen konnte was seine Köperreaktionen anbelangte. So lies er also seine Fingernägel über die Brust seines Ukes kratzen und erfreute sich umso mehr an dessen so devoten darbieten seines Körpers, welchen der eben genannte Uke schon lang nicht mehr zu koordinieren vermochte. „Haa...ngh...ah, Yuu, onegai...“ Die rotgeküssten Lippen des Blondbraunen hatten Mühe diese Worte hervorzupressen. „Himmel, jetzt stell dich nicht so an, wie eine kleine Nutte, die es gar nicht schnell genug bekommen kann! Wo ist denn dein Stolz hin, dass du so unterwürfig wirst?“ Der etwas Kleinere sah den Unteren hämisch grinsend an, sah diese lustverschleierten Augen, den schwitzenden Körper, der sich wand und drehte, vernahm den Atem, der rasselnd ging, und da lachte er auf. Es war ein finsteres, sadistisches Lachen, dass es dem Uke unwohl wurde. „Du hast noch nichts getan, um dir deine Erlösung zu verdienen! Da kannst du noch so stöhnen und meinen Namen winseln. Erst musst du mir beweisen, dass du dir verdient hast, dass ich dich so hart nehme, bis du schreist und fast ohnmächtig wirst, verstanden?!“ Schwer atmend blickte der Größere auf. Was wollte er jetzt schon wieder? Sollte er den Anderen jetzt in schwindlige Höhen treiben? Kurz schloss er die Augen und schluckte trocken. Was für ein Sadist, er verstand es wirklich Leute zu quälen und sei es nur, wenn es sich um schmutzige Bettgeschichten handelte, obwohl man ja hier kaum von einer Bettgeschichte sprechen konnte, schließlich lag er auf den kalten Fließen neben einem Hotelpool. „Also, Babe, wie sieht’s aus? Beweg deinen Knackarsch mal!“ Der Schwarzhaarige stand ohne auch nur einen Blick auf den Anderen zu werfen auf und setzte sich auf einen der weißen Liegestühle, welche am Beckenrand feinsäuberlich aufgestellt waren. So wie er da saß schien er Uruha völlig vergessen zu haben, auf seinem Körper spiegelte sich das Wasser des Pools, das wiederum von den Leuchten seitlich und am Grund des Beckens beleuchtet wurde. Würde man jetzt nur nicht seine doch schon ziemlich deutliche Erregung sehen, würde man denken Aoi wäre nur einmal schnell zur mitternächtlichen Badestunde hierher gekommen. Eben dieser Anblick war es, welcher den Leadgitarristen fast zum Zerfließen brachte. Er rappelte sich mehr oder weniger elegant vom relativ kalten Boden auf und schritt langsam auf den Sitzenden zu. Aoi drehte den Kopf als er vernahm, dass Uruha sich erhoben hatte und lächelte ihm düster zu. Es war wieder einer seiner Tricks, welche besagten sich rar zu machen und in den schönsten Momenten aufzuhören, den Größeren zappeln zu lassen. Oh, was war er gemein. „Na siehst du, schon kommst du wieder angekrochen...“ Er strotze nur so vor Selbstverliebtheit. Anderer lies sich dadurch aber nicht beirren, sondern legte seine vollen Lippen auf den Hals der dunkeln Schönheit, begann daran zu saugen und stöhnte immer wieder genüsslich in sich hinein. Der Schwarzhaarige vergrub seine Hände in dessen Schopf und legte seinen eigenen Kopf in den Nacken. „Uhmm~ Kouyou...weißt du, dass du eigentlich für deine verdammt sündigen Lippen eingesperrt gehörst? Ich bin aber überzeugt, dass diese Lippen nicht nur gut Küssen können...oh nein...“ Er hob den Kopf des Schönlings und verteilte viele, kleine Küsse seitlich auf seinem Hals, küsste sich schließlich nach oben zu dessen Ohr. Nur ein Hauchen war es, was Uruha einen heißen Schauer über den Rücken jagte. „...sixty-nine...“ Das Wasser plätscherte hinter ihnen, kein Laut kam über Uruhas Lippen, während der Schwarzhaarige diese zwei kleinen Wörtchen aussprach. Nun aber wurden die Küsse an seinem Hals drängender, verlangten nach mehr und signalisierten ihm, etwas zu machen. Der Größere fand keine Worte, die er hätte sagen können, so tat er das einzige wozu er im Moment noch fähig war. Er hob den Kopf des Schönlings zu seinen Lippen und begann dadurch erneut ein Zungenspiel, indem es nur um die Dominanz ging. Aoi erhob sich nun, was zur Folge hatte, dass es ihm sein Gespiele gleichtun musste. Er ging aber sogleich in die Knie und dirigierte den Anderen mit sanftem Druck auf den Boden der Schwimmhalle. Vorsichtig berührte der Kopf des Leadgitarristen den gefliesten Untergrund, darauf bedacht den heißen Kuss nicht zu unterbrechen. Schließlich aber löste sich das andere Lippenpaar von ihm und sein Blick suchte automatisch den des etwas Kleineren. Tief starrte er in dessen braune Augen, verlor sich halb darin. Und damit verstand der Schwarze, es waren weder Worte noch sonst etwas nötig, ja im Gegenteil, alles andere wäre überflüssig gewesen. Er beugte sich zu seinem Uke hinunter und fuhr das Schlüsselbein kaum spürbar mit seinen Lippen nach, zog ein paar Kreise, vorbei an den bereits gehärteten Brustwarzen und kam schließlich zwischen Uruhas langen Beinen an. Die Augen des Blondbraunen hatten sich inzwischen wie von selbst geschlossen, er nahm nur noch die Berührungen des anderen wahr. Plötzlich aber verkrampfte er sich, seine Hände verkrallten sich im schwarzen Schopf und er begann zu stöhnen. „Ngh...ah...ha....kami-sama...motto!“ Mit einer folternden Langsamkeit leckte der Seme über Uruhas Schaft, lies aber sofort davon ab, als Anderer zu stöhnen begann. Ein Grinsen zierte die vollen gepiercten Lippen des Oberen. Langsam rollte er sich auf ihn, darauf achtend ihm möglichst große Qualen zu bescheren. „Dann...fangen wir doch gleich mal an...“ Aoi stellte sich nun auf alle Viere, verschlang den Jüngeren, welcher sich unter ihm wand, regelrecht mit seinem Blick. Nur Sekunden später aber drehte er sich um und spreizte, immer noch auf allen Vieren, seine Beine über Uruhas Gesicht, welcher nun freien Blick auf seine Körpermitte hatte... Der Blondbraune musste schwer schlucken, bei diesem Anblick. „Ahh~“ Ein kehliges, tiefes Stöhnen entwich ihm, als er Aois heißen Atem und gleich darauf die geschickte Zunge an seinem besten Stück fühlte. Auch er selbst zögerte nicht lange und nahm das in den Mund, was ihm Aoi so bereitwillig anbot. Es dauerte nicht lange und auch der Schwarzhaarige begann ungehalten zu stöhnen, drängte sich dem Unteren immer heftiger entgegen. Der Uke musste die Hüfte des anderen immer wieder festhalten, um ein zu tiefes Stoßen zu vermeiden. Im schwachen Licht schimmernd lagen sie auf dem Boden, die Haut der beiden glänzte, war durch eine dünne Schweißschicht benetzt. Ihr Stöhnen hallte an die Wänden wider, sonst war alles still. Sehr bald jedoch konnte Uruha fast nicht mehr, er ließ etwas von dem Glied des Schwarzhaarigen ab, wollte ihre Stellung nun vollends auskosten. Auch Aoi bemerkte das, er trieb ihn immer wieder bis an seine Grenzen, ließ ihn aber noch nicht kommen, sondern verstand es ihn immer und immer wieder abzubremsen. „Ich...ich kann nicht mehr! Verdammt Aoi mach es einfach...es ist unerträglich!“ Der Atem des Blondbraunen ging schwer und unregelmäßig. „So...du kannst also nicht mehr? Dann ist es an der Zeit dich so richtig zu nageln.“ Das zufriedene Grinsen kehrte zurück auf seinen Mund und er leckte noch einmal genüsslich über Uruhas ganzes Glied, ehe er die 69-Stellung auflöste und sich neben ihn auf den Boden rollte. ~~~high feelings end~~~ Kapitel 3: (un)censored? ------------------------ Uruha keuchte, er war unfähig sich zu bewegen. Seine Augenlider waren geschlossen, man konnte den leicht darauf verwischten schwarzen Lidschatten erkennen, sein Eyeliner lief vom Wasser gezeichnet leicht über seine Wangen. Wie durch einen großen Schleier hatte er die Worte des Älteren gehört, doch sein Kopf war leer. In ihm brannte ein entzündetes Feuer, das sich nach allen in seinem Körper befindlichen Eingeweiden verzehrte, es wollte alles verschlingen, was sich dort befand, rücksichtslos und verwüstend. Leicht zuckten seine Finger, eine fast reflexartige Bewegung seines Körpers. Seine Haut brannte, brannte durch die heiße rote Flüssigkeit in seinen Adern, drohte seine Haut zu verbrennen. Jede einzelne Zelle war hoch sensibilisiert, jeder noch so kleine Muskel angespannt. Er war durch die Qual übermannt worden und litt sichtlich, da sich ihm das entzogen hatte, was er jetzt brauchte. „Verdammter...Bastard!“, es war ein wütendes Zischen. Seine Finger formten sich zu Krallen, während er jeden Moment von innen heraus zu verglühen drohte. Ein Lachen durchbrach das sanfte Plätschern des Wassers, welches an den Beckenrand stieß. Mühevoll öffnete er seine schweren Augenlider und er nahm den Umriss der Gestalt Aois wahr. Dieser stand über ihm, spöttisch, ja regelrecht verhöhnend. Die dunklen Haare fielen ihm ins Gesicht, der Mund war zu einem teuflischen Lächeln geformt. „Gott, wenn du dich jetzt sehen könntest...“ Die Zunge des Schwarzhaarigen glitt über die vollen Lippen, welche mit dem spiralförmigen Piercing geziert waren. Uruha wurde förmlich angeschrieen von der Erniedrigung, doch genau dies schien etwas in ihm ausbrechen zu lassen. Das Feuer, welches immer noch jede Zelle verschlang, gewann auf einmal die Überhand. Mit einer nicht zu erwartenden Schnelligkeit kam er wieder auf die Beine und stürzte sich völlig blind vor Verlangen auf Aoi. Ein erschrockener Laut hallte an den Wänden wider und jener schlug doch recht unsanft auf dem kalten Boden auf. Der Blondbraune saß nun auf seinem bisherigen Peiniger und rammte die Zähne in dessen Hals. „Uruha!“, der Tonfall des Unteren war gefährlich und mahnend. „Nimm deine Pfoten von mir!“ Es war eindeutig ein Befehl, wenn dieser auch etwas in Uruhas schon fast psychisch kranken Lauten unterging. Der Blondbraune verausgabte sich sichtlich, hinterließ tiefe Male an Aois Hals, die Geräusche, die er dabei von sich gab, glichen einem Hecheln, das nicht sonderlich menschlich klang. „KOUYOU!“ Ein Schrei, dann ein Schlag, er hallte durch die ganze Anlage. Der Größere saß nun aufrecht auf dem Schwarzhaarigen, Strähnen seines Haares hingen ihm im Gesicht. Sein Kopf schaute durch Aois kraftvolle Ohrfeige zur Seite. Schlanke Finger des zweiten Gitarristen schlangen sich hinterhältig um den Hals des Größeren, welcher ihn nun erschrocken anblickte. Er gab einen gurgelnden Laut von sich und fasste hilflos an die Handgelenke des Schwarzen, der Griff wurde enger. „Ich stelle hier die verdammten Regeln auf!“, die Worte trafen ihn. „Das heißt für dich, kleine Nutte, dass du mir zu gehorchen hast! Ich ficke dich, nicht du mich!“ Ein eindeutiges Statement. Er machte klar, was hier gespielt wurde und mit wem. Der Andere klang nicht unbedingt so, als würde er zu scherzen belieben. Schwach begann der Jüngere zu nicken, allmählich wurde ihm unwohl. „Gut, gut...“ Jetzt wurde auch der Griff um seinen Hals gelockert. Kurz darauf erhob sich der Ältere, er zog seinen Gespielen ebenfalls in die Höhe, die Hände aber immer noch an seinem Hals ruhend. „Überleg dir vorher, was du machst.“ Stille. Im nächsten Moment aber ging ein Ruck durch Uruhas Körper, als der Schwarzhaarige ihn ziemlich hart an die Wand drückte. Sein Rücken schmerzte. Er keuchte auf, da ihm für einen kurzen Augenblick die Luft aus den Lungen gedrückt wurde. Aois volle Lippen hatten erstaunlich schnell wieder auf die seinen gefunden und sie waren weiß Gott nicht mehr sanft- jetzt eher wild und hart, er drängte ihn zum Zungenkuss. Langsam spürte der Blondbraune, wie sich Hände den Weg über seinen nassen Körper bahnten. Sie glitten bis zu seinem Oberschenkel, strichen darüber. „Bereit?“, Aois anrüchige, lüsterne Stimme umschmeichelte auf eine hinterhältige Art und Weise seine Sinne. Wie von selbst hob Uruha sein Bein und schlang es um die Hüfte des Anderen. Er drängte sich willig an Aoi und signalisierte ihm somit ein eindeutiges Ja. „Schlampe...“ So schnell konnte der Blondbraune gar nicht schauen, hatte der Schwarzhaarige schon zwei Finger in ihm versenkt. Uruha riss den Mund auf. „Ahhh!“ Ob es nun ein Schmerzensschrei oder doch eher aus Überraschung war, konnte man nicht so genau sagen. Aoi jedenfalls schien dies egal zu sein, er war der Meinung, dass der Andere keine Vorbereitung mehr brauchte, die hatte er schließlich vorhin genug gehabt. So zog er also seine Finger zurück und tat nun endlich das, wonach der Leadgitarrist schon so lange verlangte, seit Aoi angefangen hatte ihn heiß zu machen. Mit einem einzigen kraftvollen Ruck drang er in die Schönheit ein. Ein kehliges Stöhnen erfüllte die ganze Schwimmhalle und der Seme drückte Uruha fest gegen die Wand, während dieser seine Beine um die Hüften des etwas Kleineren geschlungen hatte. Der „Uke“ hatte den Kopf so weit wie nur möglich in den Nacken geworfen, sein Mund war geöffnet, doch kein Laut kam heraus. Er hinterließ kleine Halbmonde auf Aois Schulterblättern, verkrallte er sich jedoch so stark, dass die Haut zu brechen drohte. „Jetzt bring ich dich zum Schreien, mein Lieber, diese Nacht wirst du garantiert nicht mehr so schnell vergessen, das schwöre ich dir...“ Die Worte des Schwarzhaarigen waren leise, jedoch musste Uruha darauf trocken schlucken. Er war so verdammt gespannt darauf! Augenblicklich bewegte sich dieser nun auch schon in ihm. „Oh mein Gott! Mo...motto!“ Der Größere schmolz unter der Aktion des Anderen fast dahin, er wand sich, drückte sich weiterhin an den zweiten Gitarristen, welcher ihn wiederum stark an die Wand drückte, um ihre Stellung aufrecht zu erhalten. Doch Aoi wäre nicht Aoi würde er auch diese Gelegenheit nicht nutzen, um ihn zu quälen. Nur langsam rammte er sich immer wieder in ihn, konnte dabei selbst nicht seine Erregung durch gelegentliches Stöhnen verbergen. „Ngh...ah...Yuu...ah!“, die Worte wurden ihm ins Ohr gekeucht. Und in der Tat, es konnte durchaus geil sein seinen eigenen Namen zu hören. Angespornt durch das doch recht laute Stöhnen des Anderen, biss der Schwarzhaarige in die vornehm bleiche Haut des Größeren. Der Biss ging in einem Zischen Aois unter, als der blonde Schönling seine Nägel so hart in seine Schulter krallte und etwas warmes Blut über den Rücken des Dominanteren lief. „Ich wusste gar nicht, dass du richtig brutal wirst beim Sex.“, der Ältere kicherte. „Ha...ah...Aoi onegai...“ „Schreist du dann für mich so laut du kannst...?“ Er fuhr Uruhas Wange mit einer freien Hand nach, mit der anderen musste er sich anstützen und den Größeren an die Wand drücken, um nicht zu Boden zu sinken. „Ja...ja, aber bitte tu was!“ Der Größere atmete unregelmäßig, Aoi trieb sein Spiel langsam einfach zu weit. Er wollte jetzt einfach nur Erlösung und zwar auf der Stelle. Mit einem Grinsen wanderte die Hand des Semes Uruhas flachen Bauch hinab, bis sie sich endlich um sein schon stark angeschwollenes Glied legte. Jener schloss sofort wieder die Augen und lehnte den Kopf an die Wand, es zehrte an seinen Kräften, zumal ihm die Stellung allein schon viel abverlangte, er musste sich schließlich an den anderen Gitarristen klammern und hoffen, dass er genug Kraft hatte ihn zu halten. Auch der Schwarze fing jetzt an noch fester in ihn zu stoßen, sein Stöhnen wurde ebenfalls lauter, während er Uruhas Glied im selben Rhythmus seines Stoßens massierte. „Haa...ahh....ahhhh, jetzt, Aoi, ich- AHHH!“ Der Blondbraune warf den Kopf so weit in den Nacken, dass es schmerzen musste, schon allein wenn man hin sah. Er bäumte sich auf und schrie sich die Seele aus dem Leib. Seine Augen waren zusammengekniffen, alles verschwamm, verlor sich vor seinem inneren Auge in einem bunten Strudel aus den aberschönsten Farben, jeder Realitätssinn wich aus seinem Verstand. Genau dieses Bild sah Aoi direkt vor sich. Er sah diese wunderbar leicht geöffneten Lippen, die so sündig hervorstachen und hörte seinen Schrei. Das Gesamtbild und die Ekstase schwangen auch ihn in die schwindlichsten Höhen, als sich alles um ihn herum verengte. Ein letzter Stoß, dann war es auch für ihn zu spät. Ihre Schreie verbanden sich und füllten nun die ganze Schwimmhalle aus. Keiner von beiden hatte auch nur annähernd die Kraft sich in ihrer Stellung zu halten und so sackten sie an der Wand herunter, der zweite Gitarrist schaffte es gerade noch sich schnell aus dem Anderen zurück zu ziehen, ehe sie sich am Boden wiederfanden. Uruha lag neben Aoi und rang nach Luft, unfähig auch nur irgendetwas zu tun. Nach kurzer Zeit fing sich der Schwarzhaarige als erster, er stützte sich ab und sah zu seinem Gespielen hinüber. „Das...war...richtig geil.“ Der blonde Schönling rollte sich zu Aoi und nickte ihm schwach zu. „Hai...das war es.“ Der Schwarzhaarige blickte zu Boden und sah eine leichte Blutspur, er zog die Augenbrauen nach oben. „Da schau dir mal an was du angerichtet hast.“, der Tonfall war etwas verärgert. Doch ehe Uruha in nur irgendeiner Weise antworten konnte, vernahmen sie laute Schritte und Taschenlampen blitzten in den Glasscheiben der Halle auf. Der Größere war zu perplex, doch Aoi handelte blitzschnell, er zog Uruha auf die Beine, sammelte rasch ihre noch herumliegenden Kleidungsstücke zusammen und rannte mit ihm Richtung Umkleiden. „Scheiße! Die haben uns entdeckt!“, fluchte er und schmiss dem Anderen ein Handtuch entgegen. „Na ja...bei dem Lärm...nachts aus dem Schwimmbad...“, Uruha hatte die Stimme gesenkt und beeilte sich trocken zu machen. Aoi machte gerade noch seine Gürtelschnalle zu, als sie schon Schritte und laute Stimmen in Richtung Umkleide kommen hörten. „Weg hier!“, flüsterte er. Der Blondbraune raffte alle seine Eigentümer zusammen und rannte dem Schwarzhaarigen hinterher, hinaus in den dunklen Flur, wo alles angefangen hatte. Ein Stück weit kam Uruha noch, als ihn Aoi an die Wand pinnte. Völlig überrumpelt riss er die Augen auf, doch der Gitarrist legte ihm einen Finger auf die wunderschön geschwungenen Lippen. „Diese Nacht bleibt unser kleines Geheimnis...“ Das Flüstern verursachte dem Anderen schon wieder eine Gänsehaut. Er spürte, wie Aoi ihn ein letztes Mal am Hals küsste und dann sofort wegrannte. Die Dunkelheit verschlang ihn und auch Uruha rannte weiter, wollte er ebenso wenig erwischt werden wie der Ältere, da die Schritte unangenehm nahe kamen. „...unser kleines Geheimnis...“, wisperte er und musste unweigerlich lächeln. ~~~Wet Footsteps end~~~ ************************************************ An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei allen Comment- Schreibern bedanken, der Dank gilt auch denjenigen, die die Fic gelesen haben, aber keinen Kommentar geschrieben haben... ^.~ Das war sie also, die simple, aber heiße Gaze-Fic. Es hat mir ziemlich Spaß gemacht sie zu schreiben x) Na mal sehen, was als nächstes kommt, im Moment arbeite ich an einer englischen Fic... @_@ Wann die aber on sein wird kann ich noch nicht genau sagen. Ano~ ども ありがと~ m(_ _)m だい Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)