Werden wir zusammen sein? von Line ================================================================================ Kapitel 11: Verwirrung ---------------------- Hallöle, vielen Dank für den Kommi, versuche es zu berücksichtigen *g* heute keine lange Vorrede, weiter geht’s mit Kapitel 11 Verwirrung Marron stand Chiaki nun gegenüber, ein fieses Grinsen zierte ihre Lippen. Laut befahl sie den beiden Gestalten den Blauhaarigen festzuhalten. „So, und jetzt reden wir ein paar Wörtchen miteinander. 1. Woher kennst du mich? Wenn du mir keine Antwort gibst, wirst du es bereuen.“ Chiaki antwortete: „Kannst du dich wirklich nicht erinnern? Du stammst von der Erde, heißt Marron Kusakabe, kannst dich in Jeanne verwandeln. Deine beste Freundin heißt Miyako und sie vermisst dich. Ich helfe dir beim Bannen der Dämonen. Mein Name ist Chiaki Nagoya, ich helfe dir, indem ich mich in Sindbad verwandle und ICH LIEBE DICH!“ *klatsch* Kaum waren die Worte Chiakis verklungen sauste eine Hand auf ihn nieder. „Wie kannst du sagen, dass du mich liebst!? Ich kenne dich überhaupt nicht! Was glaubst du eigentlich wer du bist? Für diese Frechheit wirst du büßen! Ihr beiden da, schafft ihn hier raus in den anderen Kerker. Er gehört euch. Aber lasst bitte noch ein klein wenig Leben in Ihm… Sonst habe ich keinen mehr, mit dem ich mich amüsieren kann….“ Bevor ihn die beiden Gefolgsleute Marrons mitnehmen konnten, versuchte der junge Mann ein letztes Mal, Marron dazu zu bringen sich zu erinnern. Er riss sich los, stürzte auf sie zu, zog sie an sich und küsste sie. Darauf war sie nicht gefasst gewesen, stocksteif ließ sie es geschehen und ein Gefühl der Wärme breitete sich in ihr aus, trotzdem war es so fremd. Leider währte der Kuss nur kurz, denn schon packten Chiaki die beiden Dämonen und zerrten ihn mit sich fort, während eine verdutzte Marron total verwirrt zurückblieb. Nachdem sie sich von dem Schock erholt hatte, lief sie ganz langsam in den Saal zurück, in dem schon ein ungeduldiger Noyn wartete. „Wo warst du denn so lange, du solltest nicht zu viel Zeit mit unsrem Gefangenem verbringen, mein Täubchen. Das tut dir nicht gut. Müde siehst du aus und ich könnte auch ein wenig Schlaf vertragen. Komm…“ An Schlaf konnte Marron jedoch nicht denken. Noyn lag neben ihr im Bett, hatte sein Arme um sie geschlungen. Trotz der Nähe zu ihm wollte sich das warme Gefühl, welches sie bei Chiakis Kuss empfunden hatte, hier nicht einstellen. „Was hat das nur zu bedeuten. Warum nur hat er mich geküsst. Ich muss es herausfinden. Auch wenn ich mich nicht erinnern könnte, ihn jemals gesehen zu haben… Vielleicht ist er je des Rätsels Lösung zu meiner Erinnerungslücke….“ Leise stand sie auf und ging hinunter zu den „Unterkünften“ der Gefangenen. Chiaki hingegen kämpfte gegen eine Ohnmacht an. Die beiden Dämonen hatten ihn an einen Pfahl gefesselt, schlugen ihn und erzählten ihm immer und immer wieder, dass er seine Marron nun doch an den „bösen König“ verloren hatte. Diese Worte schmerzten ihn viel mehr wie die Schläge und Energiestöße, die sich auf ihn niedersenkten… Die Tür öffnete sich. „Hey, ihr da, sagte ich nicht, ihr sollt ihn am Leben lassen? Er ist ja schon halbtot. Nehmt ihm die Fesseln ab, sofort!“ Chiaki sackte in sich zusammen. Marron ging langsam auf ihn zu, traute sich aber nicht, ihn zu berühren. „Wer bist zu nur… Was bringt mich dazu, auf einmal Mitleid für dich zu empfinden. Irgendetwas in meinem Inneren sagt mir, dass es falsch war, dich so zu bestrafen…“ Sie merkte nicht, dass ihr Tränen über die Wangen rannen. Stöhnend versuchte Chiaki die Augen bei Bewusstsein zu bleiben. Zunächst hatte er nicht bemerkt, dass sein Engel bei ihm saß, doch nun spürte er eine zaghafte Berührung an seiner Wange. „Warum hast du mir geholfen? Wieso bist du hier?“ „Ich weiß es selbst nicht. Aber irgendetwas in mir sagt, dass du das hier nicht verdient hast. Ich empfinde Reue, es tut mir leid….“ Nach diesen Worten schöpfte der Geschundene wieder Hoffnung seinen Engel wiederzubekommen. Für einen Moment vergaß er seine Schmerzen. „Sag, möchtest du wissen, woher wir uns kennen, bzw. hast du irgendeinen Anhaltspunkt? Ich meine, weißt du überhaupt, wie du hierher gekommen bist?“ Bis zu diesem Moment hatte Marron darüber überhaut noch nicht nachgedacht. Einen kurzen Moment herrschte Stille, dann versuchte Marron sich zu erinnern und begann leise zu sprechen. „Ich, ich habe keine Ahnung…. Ich habe das Gefühl, hierher zu gehören, aber auch wieder nicht. Nach der letzten Nacht hatte ich wie eine Art „Black out“, mein Kopf war vollkommen leer. Und dann kamst du und erzähltest von Liebe und wer ich bin. Aber ich habe keinerlei Bezug zu dir. Als du mich vorhin geküsst hast, da war da auf einmal so ein Gefühl, aber woher stammt es? Ich bin so verwirrt…“ Trotz großer Schmerzen setzt sich Chiaki auf. Marron hatte wieder einigen Abstand zwischen sich und ihm geschaffen. Doch wirkte sie jetzt zerbrechlich und unsicher. „Zweifel kannst du an meinen Aussagen zu deiner Person nicht hegen. Kaum einer kennt dich besser als ich. Also, versuche mir doch einfach zu vertrauen. Wenn du denkst, ich lüge dich an, kannst du mich immer noch töten lassen. Diese beiden Möglichkeiten hast du: Entweder du möchtest in Erfahrung bringen, welche Lücken in deinem Gedächtnis fehlen und vertraust mir oder aber es bleibt alles so wie es ist und du wirst bis ans Ende deiner Tage weitergrübeln. Für welchen Weg entscheidest du dich?“ Zu einer Antwort kam es nicht mehr, denn ein sehr, sehr wütender Noyn stand plötzlich in der Tür: „Jeanne, bist du schon wieder hier. Hatte ich dir nicht gesagt, du sollst dich besser von dem Gefangenen fernhalten? Er versucht nur, dich unsicher zu machen. Du gehörst hierher und bist MEIN!!!“ - Ende Kapitel 11- Ich hoffe sehr, es hat euch gefallen. Gebe mir Mühe, euch diese Woche noch den nächsten Teil zukommen zu lassen. Büdde, büdde, Kritik oder Lob an mich richten. Die Line Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)