Coupling Tour?
Titel: Gegensätze ziehen sich doch an!!! - Nur 168 Stunden
Teile: Nun ja, eigentlich sollte es mein erster One Shot werden… Doch jetzt wird es wohl sieben Kapis + Pro & Epi werden….
Autor: UkeYutaka
Fandom: Visual Kei, Gazette, Dir en grey
Warnung: lemon, lime, shonen ai, yaoi, jeodch erst später...
Kommentar: Ich hab mich dazu entschieden ein wenig mir der Schreibperspektive zu spielen. So sind Pro und Epi in der 1. Person Sg und die Story in der 3. Person Sg.
Pairing: Kai x Kyo
Disclaimer: Sie gehören mir nicht also auch kein Geld für das kleine Kai....
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Prolog: Coupling Tour?
Wie oft kommt es vor, dass ausgerechnet diese zwei Bands gemeinsam auf Tour gehen? Eigentlich war die Chance dafür recht unwahrscheinlich gewesen und trotzdem konnte es keiner glauben…. Meinte unser Manager damals doch einfach so, mir nichts dir nichts: „Ach und übrigens, ihr werdet demnächst mit ‚Dir en grey’ auf Tour gehen.“
Sachen gibt’ die gibt’s gar nicht.
Als ich das erfahren hab, stand mir der Schock förmlich im Gesicht geschrieben… Es ging sogar so weit, dass alle um mich herum meinten, sie müssten mich jetzt bemuttern oder aber anfangen, es mit mir zu bejubeln.
Es war schon eine interessante Szene gewesen. Während Reita die Sache dann doch wieder irgendwie ignorierte, fing Ruki an große Reden zu schwingen:
„Das ist doch klasse. Dann hast du endlich mal ne Chance im näher zu kommen!!!“ Ja, Ruki sah in so was immer nur das Positive. Eine Chance ihm näher zu kommen, dass ist doch lachhaft. Vielleicht würden wir jetzt zusammen touren, schön und gut, aber ihm gleich näher kommen? Ja sicher Ruki, träum weiter. Wenn auch eigentlich ich weiter träumen sollte….
Aoi dagegen machte sich eher Sorgen, als er mein erstarrtes Gesicht erblickt.
„Alles okay? Geht’s dir nicht gut?“ Das waren so seine Standartsprüche in diesen Moment. Klar, er ist mein bester Freund und konnte sich damals gut vorstellen, wie ich mich gerade fühlte. Eigentlich brauchte es mich ja auch gar nicht zu wundern. Meine Schwäche für Kyo war hier bei allen sehr gut bekannt…
Dass ausgerechnet ich weiche Knie bekomme, wenn ich den kleinen Vocal Dirus sehe. Ich, Schlagzeuger von Gazette…
Es hört sich sehr unglaubwürdig an, ich weiß, aber lest es doch selbst, denn diese Tour werd ich wohl nie wieder vergessen.
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Vier Monate nachdem der Manager Gazettes ihnen die Neuigkeit unterbreitet hatte, fand die besagte Tour statt. Es waren insgesamt nur fünf Konzerte geplant im Zeitraum einer Woche. Eine ganze Woche würde Kai also seinem Schwarm näher sein können. Es war zwar nicht viel, aber mehr, als er je zu glauben vermarkte. Zumindest war eine Woche lang 'Kyo anstarren' drin, Live und in Farbe, selbst wenn sie nicht miteinander reden würden. Aber ein Gespräch war sicher möglich...
„Hey Kai, du siehst so gedankenverloren aus. Worüber denkst du nach?“
Langsam sah Kai zu dem Schwarzhaarigen, der sich vor ihn hin gehockt hatte. Er selbst hatte natürlich nichts Besseres zu tun, als auf seinem Koffer zu sitzen, denn eigentlich wartete sie ja auf den Tourbus, der sich verspätete…
Dir en grey brauchte mal wieder länger als nötig. Warum hatten sie auch nicht zuerst Gazette angeholt…?
„Hm?… Eigentlich über nichts Bestimmtes.“, versuchte er sich noch zu retten, und damit um das Thema herum zu kommen, aber Aoi konnte er natürlich nichts vormachen.
„Kyo ist also seit neustem Nichts?“, sagte er beiläufig, mit einem deutlichen Unterton und einem fetten Grinsen, nur darauf spekuliert Kais Gesichtsausdruck zu sehen. Dieser ließ auch nicht lange auf sich warten, denn kaum das er diesen Satz vernommen hatte, starre er Aoi irritiert an. Man hatte ihn also schon wieder ertappt.
„Ist es denn so offensichtlich?“ Ein deutliches Seufzen war zu hören. Kais Blick war nach unten gerichtet. Irgendwie fühlte er sich wie ein Häufchen Elend, obwohl er eigentlich vor Freude im Dreieck springen sollte. Es war wohl heute nicht sein Tag.
„Na ja, offensichtlich vielleicht nicht, aber wenn man eins und eins zusammenzählt ist alles klar… Also, was ist los?“
Was los war? Wenn er das selber nur wüsste. Vielleicht war es einfach der Gegensatz zwischen ihm und Kyo, der ihm jede Chance auf ein normales Gespräch zunichte machte. Letzten Endes ist dieser Unterschied enorm. Kein Mensch würde es wohl wagen Kyo und Kai in einem Satz zusammen zu sagen, außer dem Satz: ‚Ein größerer Unterschied? Der muss erst gefunden werden…’. Hilfesuchen sah er zu Aoi.
„Was würdest du denn machen, wenn du an meiner Stelle wärst? Ich hab mit Kyo wohl so gar nicht gemeinsam. Worüber bitte sollte ich denn mit ihm reden?“
Er betrachtete seinen Schlüssel, mit dem er seit einiger Zeit in der Hand spielte. An diesem befand sich ein kleiner Anhänger in Form einer Katze. Ein leichtes Lächeln zierte seine Wangen, denn den Anhänger hatte er vor längerer Zeit mal von Ruki geschenkt bekommen. Und plötzlich wurde ihm seine Aussichstlosigkeit von neuem bewusst. Er liebte diesen Angänger.
… „Über Hello Kitty?“
Der Sarkasmus war Kais Stimme deutlich zu entnehmen, denn schon allein die Vorstellung, dass Dirus Vocal etwas mit dieser Marke zu tun haben könnte, wäre grotesk. Wahrscheinlicher wäre, dass er den Drummer wegen diesem Anhänger auslachen würde.....
Während Kai immer mehr in seiner schwarzen Wolke verschwand, legte Aoi brüderlich seine Hand auf Kais Schulter.
„Denk doch mal nach, so verfahren wie du glaubst ist die Sache gar nicht, immerhin seid ihr doch beides Musiker, oder nicht?“ Ein Grinsen folgte. „Da finden sich schon mal ne Menge Themen. Also schau nicht so verzweifelt.“
Plötzlich veränderte sich Kais Gemüt ein wenig. So aussichtslos war die Sache dann vielleicht wirklich nicht. Doch bevor er noch irgendwas erwidern konnte, rollte der Tourbus auf den Parkplatz des PS Company Gebäudes ein. Sowohl Kai als auch Aoi erhoben sich. Die Anderen standen ebenfalls in ihrer Nähe.
Kaum das der Bus stand, waren viele Helfer damit beschäftigt alles vorsichtig zu verstauen. Diese Prozedur sollte ein wenig dauern, da man ja nicht ganz so schnell diverse Instrumente verpacken konnte.
In der Zeit, die er jetzt noch haben würde steckte sich Kai erst mal eine Zigarette an. Das war jetzt genau das Richtige. Reita kümmerte sich persönlich darum, dass seine Bässe vorsichtig behandelt wurden. Ruki und Uruha gingen schon in Richtung Buseingangstür, in der sich Kao befand um die Jungs zu begrüßen. Eine Entschuldigung für das zu spät kommen, mischte sich natürlich auch unter die schnell genannten Floskeln.
Aoi stand noch immer neben Kai, griff sich auch eine Zigarette.
„Tja, jetzt ist es so weit. Du hast ab sofort eine Woche Zeit. Versuch auf jeden Fall etwas daraus zu machen…“, waren seine Worte bevor er einen Zug an der Zigarette nahm und dann auch Richtung Tourbus verschwand.
Eine Woche, sieben Tage, 168 Stunden.
Das konnte ja heiter werden.
Mit diesem Gedanken und seinem letzten Zug ging auch Kai nun Richtung Tourbus, um einzusteigen…
Das erst Treffen mit Kyo ließ allerdings noch auf sich warten. War der Vocal in der kurzen Zeit doch tatsächlich schon eingeschlafen. Pech für Kai, so liefen die Stunden allmählich ab, in denen er eigentlich Zeit hätte, um sich eventuell mit Kyo zu unterhalten.
Andererseits konnte er auch einen Vorteil daraus ziehen. Einen ziemlich großen Vorteil sogar, den so hatte er noch Zeit sich etwas zu überlegen. Wie sollte er den Vocal nur auf seine Seite bekommen…..?
Nach einiger Zeit, als alles verstaut war und auch die Member alle einen Platz für sich im Bus beansprucht haben, fuhr der Bus in die erste Konzertstadt.
tbc.
Erster Tag - Ein Lächeln kann jeden verzaubern
Titel: Gegensätze ziehen sich doch an!!! - Nur 168 Stunden
Kapitel: 1/7
Kapiteltitel:Erster Tag - Ein Lächeln kann jeden verzaubern
Autor: UkeYutaka
Fandom: Visual Kei, Gazette, Dir en grey
Warnung: lemon, lime, shonen ai, yaoi, jeodch erst später...
Pairing: Kai x Kyo
Disclaimer: Sie gehören mir nicht also auch kein Geld für das kleine Kai....
Kommentar: Ich danke allen Kommischreibern!!! Hab mich total darüber gefreut, dass ihr die Idee dieser Ficcu gut findet.
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~Erster Tag - Ein Lächeln kann jeden verzaubern~
the GazettE – Dir en grey
Zwei Bands
10 Männer, die alle unterschiedlich sind und doch kreuzen sich ihre Wege immer wieder und werden sich auch immer wieder kreuzen….
Schon allein wegen früherer Konzerte, sowie Festivals, kannten sich die Jungs, hatten damit durch ihre gemeinsame Leidenschaft, der Musik, zueinander gefunden.
Und auch wenn ihre Musik Unterschiede aufweist, verstanden sich die Jungs von Anfang an blendend. Genau zu diesem Zeitpunkt war es um einen der 10 geschehen. Um Gazettes Drummer Kai. Man hätte fast schon meinen können, er habe sich verliebt.
Verliebt in eine Person, die sowohl Monster als auch Engel sein konnte.
Verliebt in eine Person, die sowohl verschlossen als auch offen sein konnte.
Verliebt in eine Person, die sowohl erst als auch witzig sein konnte.
Eine Person, die sich unter den anderen Neun befand, die gerade im Gaze/Diru – Coupling Tour Bus saß, und schlief…..
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Kaum, dass Kai als Letzter in den Bus eingestiegen war, fand er genau das vor, was er erwartet hatte. Einen aufgeregten Ruki, der mit Sabu-chan auf dem Arm schnurstracks zu Shinya lief, nur damit Sabu-chan endlich Miyu kennen lernen würde.
„Shinya-san? Hast du Miyu-chan dabei?“
Was für eine Frage, hatte der Drummer seinen heiß geliebten Hund doch auf jeder Tour dabei. Strahlend sah der Größere zu dem Kleineren, deutete dabei auf ein Kissen neben sich, auf dem ein kleines ‚Wollkneul’ zu sehen war, streichelte es anschließend.
„Ich hätte sie doch nicht zu Hause lassen können, so ganz allein….“, war dessen Antwort gewesen und schon waren die beiden in ein tiefes Gespräch, um ihre Schützlinge verwickelt.
Kopfschüttelnd wand sich Gazettes Dummer von diesem Augenblick ab, und sah sich weiter im Tourbus um.
Die nächste Szene, die er beobachtete, war eine Auseinandersetzung zwischen Kaoru und Die. Es war nicht schwer zu erraten worum es dabei ging, denn die Songtitel Dirus flogen nur so durch die Gegend. Scheinbar hatten ‚Dir en grey’ ihre Setlist noch nicht vollständig fertig. Aber so ein Problem war sicher schnell gelöst…
Uruha und Reita hatten es sich in einer anderen Ecke bequem gemacht. Während Uruha schon seine Gitarre ausgepackt hatte und nun eine sanfte Melodie spielte, hörte Reita aufmerksam zu. Die neue Ballade Gazettes würde sicher ein Knaller werden, dessen war sich Kai sicher.
Aoi, der gerade eben vor Kai eingestiegen war, schlenderte auf Totchi zu. Der Drummer wusste schon ganz genau, worum es bei ihrem Gespräch gehen würde, kannte er seinen besten Freund doch zu gut. Gemeinsam würden sie schon Pläne schmieden, wie sie die Abende verbringen würde.
Konnte man sich schon auf Alkoholvolle Nächte einstellen? Ganz bestimmt, dessen war sich der Braunhaarige sicher, und fürchtete diese jetzt schon…
Ein kurzer Blick weiter durch die Runde, sagte ihm aber nun, dass er nur acht von Neun Leuten um sich herum sah. Das hieße doch dann, dass sich die Neunte Person wo anders befand. Die Neunte Person, die ihm das Blut in den Adern gefrieren ließ. Wo zum Teufel war Kyo geblieben?
Hatte Kai sich doch jetzt alles perfekt ausgemalt. Er wäre, durch Aoi bestärkt, zu dem Vocal gegangen und hätte irgendein, wahrscheinlich trotzdem blödes, Thema mit ihm begonnen, aber nun…?
Doch Kai wäre nicht Kai, wenn er es nicht zumindest probieren würde. Nur wen fragen?
Schnell entschied er sich zu Totchi und Aoi zu gehen, waren Shinya und Ruki doch immer noch im siebten Himmel wegen ihrer Hunde, und Dirus Setlist schien auch noch einen Moment zu brauchen…
Seine Tasche verfrachtete Kai auf einen freien Sitz, gesellte sich zu seinem besten Freund, wandte sich dann aber dessen gegenüber zu.
„Sag mal, Toshiya-kun, wo ist den eigentlich euer Vocal geblieben? Ich kann ihn nirgends sehen.“
Klar, dass Aoi ein kurzes Grinsen nicht unterdrücken konnte, wusste dieser doch genau worum es gehen würde. Innerlich verflüchte Kai schon, dass er gerade zu den beiden gegangen war. Hätte Aoi nicht zumindest so tun können, als wüsste er nicht, warum Kai fragte? Trotzdem machte sich der Drummer nichts daraus, bzw. tat so, als würde er sich nichts draus machen und sah wieder den Bassisten an, der durch Aois Blicke Kai gegenüber ein wenig verwirrt schien.
„Na ja, unser ‚Kleiner’ ist doch ein Morgenmuffel. Und dadurch, dass er heute auch noch so früh morgens geweckt würde, war sein Tag praktisch gelaufen.“
Er beugte sich zu Kai, um ihm etwas ins Ohr zu flüstern, so, dass nur die Drei es hören konnten.
„Und dann war es auch noch Kao, der ihn abholte und damit wecken musste. Ich sag euch, dass hätte ich gerne erlebt…
Ich hab gehört, er hätte die Tür einschlagen müssen…. Und selbst dann war Kyo noch nicht wach gewesen, so dass er einen Eimer mit kaltem Wasser genommen hat… Den Rest könnt ihr euch wohl denken….“
Totchi nahm wieder eine aufrechte Sitzposition ein, und auch die Lautstärke seiner Stimmer normalisierte sich.
„Na ja, und weil man Kyo ja dadurch seinen ‚heiligen Schönheitsschlaf’ geklaut hatte, liegt er gerade oben und holt ihn nach.“
Aoi grinste in sich hinein… „Dann war er wohl ziemlich feucht heut Morgen…“ Er konnte es einfach nicht lassen, solche Kommentare abzugeben, doch kaum eine Sekunde später spinnte sein Hirn wieder eine neue Idee…
Hey, dass könnten wir im übrigen auch mal bei Ruki ausprobieren. Der schläft morgens doch auch immer bis in die Puppen…“
„Der wird dir dann allerdings den Kopf abreisen, dass ist dir schon klar, oder?“, doch auch Kai schien von dieser Vorstellung ziemlich belustigt.
„Deswegen sollst du es ja auch machen, so als offizieller Leader…. Oder Uruha… Dann stehen die Chancen für die Kopfabreisaktion schon mal geringer… Und Ruki bekommt trotzdem was er verdient. Wir werden immerhin auch dazu gezwungen früh aufzustehen“
„Ich?“ Geschockt starrte Kai den Gitarristen an. Niemals würde er das machen, hatte er doch sowieso andere Dinge, um die er sich kümmern musste. Mit jeder weiteren Minute lief seine Zeit doch ab….
Aber selbst wenn nicht, so lebensmüde war er sicher nicht, dass er ihren Vocal zur Weißglut brachte.
„Mach es doch einfach selber, oder bist du feige?“
Damit hatte Kai schon die rettenden Worte ausgesprochen, und während Totchi Grinsmuskeln schon anfingen zu schmerzen, nahm Aoi diese Herausforderung an.
„Okay, machen wir doch einfach mal ne Wette draus. Wie wäre es zum Beispiel damit, dass ich Ruki den Eimer Wasser über den Kopf schütte, du dafür dann das machen musst, was ich dir sagen…“, fies blickte er zu dem Drummer. Hatte er doch einen perfiden Plan ausheckt, in dem auch Kyo eventuell eine Rolle zu Teil werden würde, wenn alles nach Aois Vorstellung verliefe. Nur musste der Drummer nur noch auf dieses Wagnis eingehen.
Dieser ließ sich das Ganze durch den Kopf gehen. Aoi würde sich niemals trauen seinen Teil der Wette einzuhalten. Ihm war die Reaktion Rukis doch sicherlich auch bewusst? Warum also war sich der Gitarrist so sicher, dass er es schaffen würde?
Andererseits, was wäre, wenn Aoi sich doch dazu überwinden könnte? Was würde auf den Drummer zu kommen. In diesem Moment hatte er keine Ahnung, an was Aoi dachte, obwohl er seinen besten Freund gut genug kannte um sagen zu können, dass es etwas gemeines sein musste.
Schnell wog er ab, ob die Zweifel über das Ungewisse größer waren, als der Glaube Ruki nass erleben zu dürfen und es dauerte nicht lange, da war sich Kai auch schon sicher.
„Okay, ich gehe die Wette ein. Du wirst doch sowieso im letzten Moment wieder den Schwanz einziehen. Ich kenn dich doch.“, sagte der Drummer nun schon allzu siegesbewusst.
„Und wenn du es in den nächsten Sieben Tagen nicht machst, machst du gefälligst dass, was ich dir sage!“
„Deal! Und Totchi wird mein Zeuge sein.“, meinte der Schwarzhaarige und sah Dirus Bassisten an der schon selber auf das Ende dieser Wette gespannt war und nun auch Aoi zunickte. Das ganze war genau nach seinem Geschmack, denn etwas zu lachen gab es sicherlich, ob es nun über Ruki oder Kai oder Aoi war….. Ja, der Bassist war einfach schadenfroh, warum auch nicht? Es kostete ja nichts und er würde immerhin nichts abbekommen…
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Nach einigen Stunden Busfahrt regte sich ganz langsam etwas in der oberen Etage des Doppeldeckers. Kyo erblickte von neuem am heutigen Tage das Sonnenlicht, diesmal jedoch ausgeschlafen, auch wenn er immer noch mehr als nur sauer auf Kaoru war. Der sollte ihm noch mal unter die Augen kommen.
Ihn am heutigen morgen einfach so mit Wasser zu überschütten… Auch wenn er ihr Leader war, womit hatte er sich dieses Rechts genommen? Und seine Haustür musste nun auch noch repariert werden. Gut, dass die Tür nicht so schlimm kaputt war, dass man sie nicht hätte schließen können, aber dass Schloss würde so schnell wie möglich erneuert werden müssen….
Eins war für den Vocal sicher, seine Rache würde schmerzhaft werden!!!!
Aber er würde sich dafür noch Zeit lassen. Rachepläne mussten gut durchdacht sein….
Erstmal stand etwas Wichtigeres auf dem Programm. Sie würden ja noch am heutigen Abend ein Konzert geben, zusammen mit „the GazettE“ auf der Bühne.
Apropos Gazette, hatten sie die Band eigentlich schon abgeholt? Wie spät war es wohl? Fragen, die dem Vocal keine Ruhe ließen, so dass er keine andere Möglichkeit sah, als aufzustehen und zu den Anderen hinunter zu gehen. Oder vielleicht doch noch mal auf die andere Seite legen?
Herzhaft gähnend entschied er sich doch dazu die Treppe nach unten zu steigen und sah beide Bands in dem Bus versammelt.
„Hey Leute.“, grüße er sie Bevor er näher auf sie zutrat um sich zu Shinya zu setzten.
Alle sahen sofort auf zu der Stelle, von der die Stimme sie gegrüßt hatte. Begrüßungsworte von allen war die Folge, nur von Kaoru hörte man etwas anderes, natürlich mit einem dicken Grinsen im Gesicht.
„Ach ja, ist unser kleines Prinzesschen endlich erwacht? Hat ja wohl auch lange genug gedauert!!!“
Die Atmosphäre um Kyo verdunkelte sich, wurde immer spannungsgeladener. Ein diabolischer Blick ließ nichts Gutes verheißen. Augenbrauen rückten immer näher zusammen, seine Miene verfinsterte sich…
„Sag das noch mal Kao, und du wirst nie, ich schwöre dir, nie wieder den nächsten Morgen erleben!!!“
Innerlich schrieb Kyo sich eine weitere Rachetat auf die Liste. Kao würde in den nächsten Tagen kein einfaches Leben haben, davon war Kyo überzeugt… Und schon der Gedanke daran ließ ihn fies Grinsen. Kao dagegen, der völlig perplex auf den teuflisch lachenden Vocal sah, bekam eine Gänsehaut, hatte ihr Kleiner doch noch nie so reagiert. Normalerweise wäre er ihm doch jetzt an die Gurgel gesprungen. Schwer schluckend und mit einer gewissen Furcht in den Augen wandte sich der Leader ab, und widmete sich wieder Dai und der Setlist, die mittlerweile so gut wie fertig war.
Sich langsam wieder beruhigend setzte sich Kyo nun zu Shinya und Ruki die immer noch über ihre beiden Hunde und ihre Erfahrungen redeten. Schnell langweilte sich Kyo. Hatte er doch nichts wobei er mitreden konnte. Wie lange würde wohl die Busfahrt noch dauern?
Während der Vocal die Ruhe noch genoss, merkte er gar nicht wie eine andere Person ihn die ganze Zeit über beobachtet hatte. Kai war zu nervös gewesen um auf Kyos Begrüßung zu reagieren. Irgendwie hatte es ihn wohl zu stark erwischt, denn schon allein vom Anblick des Anderen floss das Blut immer schneller durch seinen Organismus. Und trotz der Hohen Leistungskraft des Herzens konnte sich Kai einfach nicht rühren, starrte ihm unauffällig hinterher.
Erst, wie sich der Kleine mit seinem Leader zoffte...
Der Gesichtsausdruck hatte dem Drummer ebenfalls einen Schauer über den Rücken laufen lassen, obwohl er gar nicht gemeint war. Und trotzdem war der Blick Kyos in diesem Moment für ihn auch voller Erotik gewesen.
Machte ihn jetzt schon seine Liebe Blind, bzw. verrückt? Immerhin war es ein Todesblick gewesen. Kai verstand sich schon selber nicht mehr.
Dann hatte der Braunhaarige weiter zugesehen wie der Vocal sich zu Ruki und Shinya setzte. Zu gerne hätte sich der Drummer auch zu ihnen gesetzt, da sich die Gesichtszüge Kyos kurzerhand wieder normalisierten. Trotzdem hatte er sich nicht getraut. Wie sehe das denn auch aus?
Es wäre aber lustig geworden. Zwei Drummer und zwei Vocals. Diese Vorstellung war ein wenig amüsant, aber Ruki und Shinya waren sowieso mit ihren Tieren beschäftigt. Was hätte Kai dann mit Kyo machen sollen?
So schnell wie er von Aoi Mut zugesprochen bekam, so schnell hatte sich dieser Mut auch wieder verflüchtigt.
Aber irgendwie musste der Drummer doch auf sich aufmerksam machen… Aber wie?
„Sagt mal, wie lange brauchen wir denn eigentlich noch bis wir endlich da sind?“, stellte Kyo die Frage auf einmal in den Raum… Scheinbar hatte er keine Lust mehr einfach so herum zu sitzen und nichts zu tun.
„Ich will hier raus!!“, quengelte er weiter. Für einen Moment hatte Kai überlegt zu antworten, doch dann kam ihm Totchi zuvor.
„Stell dich nicht so an. Wir müssten in einer halben Stunde in Osaka sein.“
„Noch eine halbe Stunde? Und wie spät ist es? Wie viel Zeit haben wir dann noch bis zum Konzert?“
„Als ob du das nicht alles selber wüsstest? Wir spielen heute als erstes, also fangen wir um 19:00 Uhr an. Gegen 21:00 Uhr sind dann Gazette auf der Bühne. Wir werden also sobald wir angekommen sind…“ Totchi sah schnell auf die Uhr und überschlug dann die Zeiten im Kopf. „..Vier ein halb Stunden haben für den Aufbau und den Soundcheck. Und das von zwei Bands… Nicht gerade viel Zeit, wenn man bedenkt was noch alles zu machen ist.“
„Ja, wir müssen die Instrumente stimme, die Outfits anziehen, das Make-up gemacht bekommen ganz zu schweigen von den Haaren und dann ja noch der Soundcheck. Das wird besonders viel, da wir zum Beispiel nicht nur ein Schlagzeug haben, sonder zwei aufgebaut werden müssen, nicht Kai?“
Aoi sah zu dem Drummer. Die ganze Zeit hatte er den Braunhaarigen beobachtet, gesehen, dass er seine Augen nicht von dem kleinen Vocal lassen konnte, doch nicht ein Wort gesagt hatte. Er kannte den Anderen gut genug um zu wissen, dass er es alleine auch wahrscheinlich nicht geschafft hätte, einen Anfang zu finden. Allein durch ihre Gespräche vorher, war dem Gitarristen klar, wie schwer er es sich mit seiner Situation machte… Aber mit dieser Hilfestellung konnte sich Kai sicherlich gut in das Gespräch einbeziehen.
Der Drummer allerdings machte große Augen, hatte er nicht gedacht, dass er auf einmal dazu gezwungen war etwas zu sagen. Er spürte regelrecht die Blicke seines heimlichen Schwarms und plötzlich merkte er, dass ihm die Worte fehlten.
„Ähm….j..ja…. ähm… sti…stimmt…..“
Er hätte sich gegen die Stirn fassen können. Wie kam er nur darauf so etwas zu sagen? War ihm den nichts mit mehr Inhalt eingefallen? Und warum hatte er gestottert? Das war doch sonst nicht seiner Art. Innerlich ärgerte er sich schon zu Tode, aber er gab nicht auf, auch wenn die Anderen ihn schon längst komisch ansahen. Er wäre ja nicht Kai, könnte er nicht einfach drauf los lächeln, und genau das tat er jetzt auch… zuckersüß…
„Ich würd’ mir darüber aber keine Gedanken machen, sowohl Shinya-san als auch ich können unsere Sets in nu aufbauen, und so lange wird das ganze sicherlich nicht dauern.
Das einzige Problem wäre eher die fehlende Zeit für den Soundcheck, aber wenn wir uns beeilen, schaffen wir auch das.“
Er konnte ja doch reden. Gut, dann hatte er sich nicht zum kompletten Trottel gemacht. Immerhin ein Anfang.
Doch hatte er nicht gemerkt, dass ein Anderer von diesem Lächeln einfach fasziniert war.
Faszination war wirklich der richtige Begriff...
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Endlich in Osaka, ihrer ersten Konzertstadt, angekommen, machten sich die beiden Band und die Helfer sofort an die Arbeit. Glücklicherweise waren sie gut durch den Verkehr gekommen, so, dass keine weiteren Verzögerungen auftraten.
Als Kai mit seinen Sachen aus dem Bus gestiegen war und sich sofort darum kümmern wollte sein Set aufzubauen, wurde er doch wieder davon abgehalten. Dies aber auch nur aus dem Grund, weil Kyo hinter ihm ausgestiegen war und neben ihm stehen blieb.
„Ah, endlich draußen. Ich hab schon darauf gewartet.“
Er streckte einmal seinen Körper.
„Und auf der Bühne werden wir dann so richtig Gas geben. Nicht, Kai-san?“
Mit einem kleinen Lächeln dem Schlagzeuger gegenüber ging der Vocal nun in die Halle.
Ein verträumter Blick…. Kai war wieder in einer anderen Welt…
Doch kaum, dass der Kleine gänzlich aus seinem Blickfeld verschwunden war, wurde der Drummer von einer anderen Person angestoßen.
„Vorsicht, sonst fängst du noch an zu sabbern… Was wollte den Kyo-san von dir?“, mit einem dicken Grinsen sah Aoi dem Anderen direkt in die Augen.
Kai dagegen sah den Gitarristen ein wenig verwirrt an, bis er realisierte was er meinte…
„Ich sabbere doch gar nicht.“ Erhob er seine Stimme, bereute es dann wieder, weil man in sicher selbst in Tokyo noch gehört hatte.
Nach einer kurzen Pause fand er seine Stimme jedoch wieder und auch sein Lächeln. Breit grinsend musterte er den Schwarzhaarigen.
„Und ich glaube auch nicht, dass dich das irgendetwas etwas angeht…“
„Ach komm schon Kai. Immerhin hab ich dir auch geholfen!!“ Schmollend zog Aoi am Shirt des Drummers, wollte er doch unbedingt wissen, warum Kyo ihn angelächelt hatte.
„Na und, so was ist nun mal privat.“ Aoi die Zunge rausstreckend machte Kai sich auf dem Weg in die Halle. Immerhin wartete eine Menge Arbeit auf sie, und die Zeit würde sicherlich auch nicht stehen bleiben.
In der Halle war Shinya schon dabei sein Set aufzubauen. Kai gesellte sich dazu. Es dauerte nicht lange und schon war er in ein Gespräch über Schlagzeuge und Techniken mit ihm vertieft.
Immer wieder verlor er aber den Faden und es gab dafür nur einen Grund dafür. Es lang an dem hin und her gehen des Diru Vocals. Jedes Mal, als der Kleine sie passierte musste Kai aufsehen, um ihm hinterher zu starren. Erst als dieser verschwand war Kai wieder bei sinnen.
„Sag mal Kai-kun hörst du mir eigentlich zu? Du scheinst ab und an so abwesend.“
Shinya hatte sich schon langsam sorgen gemacht, wenn Kai mit den Gedanken nicht mal bei dem Gespräch bleiben konnte, wie sollte er dann heute ein Konzert geben können. Oder lag es einfach in der Natur des Gazette Drummers ein wenig verpeilt zu sein?
„Gomen. Ja, ich höre dir zu. Ich hab gerade nur…. Na ja, auch egal.“
Und auch wenn er die Tatsache, dass er soeben an Gesichtsfarbe zugenommen hatte, hinter Shinya verbergen konnte, so konnte er die Realität, dass er sich ertappt fühlte nicht leugnen.
Warum konnte er seine Gedanken Kyo gegenüber auch nicht einfach abstellen? Das Leben wäre dann so viel einfacher. Aber auch so weiter zu machen hätte keinen Sinn.
Er müsste in den nächsten Tagen etwas bei Kyo erreichen müssen. Er wollte unbedingt etwas bei ihm erreichen. Doch würde er sich erst nach dem Konzert noch einmal darüber Gedanken machen. So etwas wie vor einigen Stunden im Bus durfte nicht noch einmal passieren. Wie hatte er auch nur mit so einem Schwachsinn anfangen können? Warum hatte er nicht gleich normal mit ihm gesprochen? Nein, er musste ja stottern….
Mit der Absicht sich nach dem ersten Konzert mehr um die Sache mit Kyo zu kümmern, stürzte er sich wieder in die Arbeit…
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Als beide Band ihre Konzerte gegeben hatte wurde alles wieder abgebaut, die Instrumente verstaut und die Musiker zum Tourbus gebracht, gerade den Drummern gab man dabei eine Stützhilfe, da diese sich völlig ausgepowert hatten.
Während es Shinya nach einer Zweistündigen Pause wieder einigermaßen gut ging, wollte Kai sich sofort in dem Tourbus schlafen legen. Aoi hatte ihm geholfen die Treppe in dem Tourbus hoch zu steigen und dem Weg zu seiner Koje gefunden. Auch Kaoru, Uruha und Die hatten sich zu Bett begeben.
Als der Gitarrist beobachtete wie sein Freund sich völlig fertig auf sein Bett niederließ, war für ihn sicher, dass er etwas unternehmen musste. Mehr als ihn in ein Gespräch mit Kyo einzubinden.
Nur was?
Das war die Frage der Stunde…
Tbc.
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Ano… das ist das erst Kapitel.
Und, dass noch nicht viel passiert ist, ist Absicht, also nicht wundern…. Kommt ja alles noch…^^
Irgendwie hab ich sehr lange an diesem Kapi arbeiten müssen… Das erste Kapitel generell auch immer so schwer zu schreiben sein müssen. Ich weiß auch nicht warum…. Na ja, egal. Es ist ja jetzt doch endlich fertig…
Und das nächste lässt sicher auch nicht lange auf sich warten. Ich hoffe, es hat euch ein wenig gefallen…
Vielen Dank an alle Kommischreiber.
Hab mich sehr über eure Worte gefreut.
UkeYutaka
