Momente der Liebe von Ruffy91 (Ru X Na & Zo X Ro) ================================================================================ Kapitel 9: Warum ausgerechnet du? --------------------------------- Hallo erstmal und ein dickes fettes Dankeschön an alle, die diese FF eifrig mitgelesen und mir Kommis hinterlassen haben *Mag euch alle ganz doll*^^ Nun ja, es tut mir mal wieder furchtbar Leid, dass ihr so lange warten musstet *dämlicher Schulstress* Ich hab wirklich kaum Zeit gefunden weiter zu schreiben. Hoff, dass ich in den Ferien genug Zeit finde, um euch mit Kapiteln zu bombardieren XD Na ja, will euch nicht länger auf die Folter spannen^^ Viel Spaß mit dem Kap Warum ausgerechnet du? Sie gingen auf der Insel schnurstracks auf den Wald zu, denn wo anders konnten ihre Freunde ja nicht sein. Schließlich bestanden 90% der Insel nur aus einem Strand, den man auch sehr leicht überschauen konnte, obwohl er so riesig war. Nami ging langsamer, zupfte Sanji am Ärmel und bedeutete ihm, langsam zu machen. Robin und Chopper merkten von all dem nichts. Nun gut, Robin entging auch das nicht, sie war ja die wachsamste der Truppe. Aber sie sagte nichts und ließ sich auch nichts anmerken. Nami und Sanji gingen jetzt etwas abgeschieden von den anderen zweien. „Sanji, darf ich mit dir mal kurz über etwas reden?“, begann Nami das Gespräch. „Natürlich!“, antwortete Sanji. „Nun, vorhin auf dem Schiff… Da hast du gesagt, dass du mich auch liebst, und… nun, wie soll ich sagen…“, stotterte sie herum „Es tut mir Leid!“, sagte sie schließlich. „W- WAS tut dir Leid? Ich will nicht, dass du leidest!“ „Mir tut Leid, dass ich deine Gefühle verletzt hab!“ „Wie meinst du das?“, fragte Sanji verwirrt. „Na, ich meine, dass du etwas für mich empfindest.“ „Ja, und?!“ „Ich meine nur, dass ich dir das nicht antun wollte.“ „Was antun?“ „Verdammt Sanji! Verstehst du nicht?! Ich meine, dass ich deine Gefühle verletzt hab, indem ich mit Ruffy zusammen bin und nicht mit dir!“ „Ach das! Das macht doch nichts!“ Der Koch grinste sie über beide Ohren an. „Ich bin glücklich!“ „Wie jetzt?“, sagte Nami verwirrt. „Ich bin glücklich, weil du glücklich bist!“ „Wirklich?“ So eine Antwort hätte Nami nie vom Koch erwartet. Dass er glücklich war. Obwohl er seiner Geliebten nicht nah sein konnte, war er glücklich? Sonst rannte er doch jeder hinterher und jetzt so was?! „Ja, wirklich. Mir macht es nichts aus, dass du mit Ruffy zusammen bist. Bei mir wärst du nie so glücklich geworden, glaub mir. Ach, und wegen meinen Gefühlen, da mach dir mal keine Sorgen!“ „Oh Sanji, das ist wirklich süß von dir.“, lächelte ihm die Navigatorin zu und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. „Und das bleibt unser kleines Geheimnis, stimmt’s?“, lächelte ihn Nami über beide Ohren an und versprühte sehr viel Wärme und Zuneigung. „Ähm, ja… Ja natürlich!“, stotterte Sanji herum. „Gut, denn wenn nicht, dann wirst du mir eine saftige Geldstrafe zahlen! Klar?!!“ Und schon war die ganze Wärme und Zuneigung Namis verschwunden und ihr Geschäftemachenausdruck (konnt’s mir nicht verkneifen ;P) kam wieder zum Vorschein. Sanji lief eine kleine Schweißperle die Stirn runter. „Und nun lass uns zu den anderen gehen!“, lächelte sie ihm wieder zu. „Gut.“, entgegnete der Koch knapp, aber dennoch froh über dieses Gespräch. Schließlich hatte er einen Kuss von seiner Geliebten geerntet. Mit einem breiten Grinsen ging er hinterher. Robin und Chopper standen schon direkt vor dem Wald und warteten. Nami und Sanji waren doch etwas zu langsam gegangen, denn es dauerte eine Zeit lang, bis sie die andern zwei eingeholt hatten. „Wo bleibt ihr denn?“, fragte Chopper ungeduldig. „Wir sind ja schon da.“, antwortete Sanji „Und warum geht ihr nicht weiter?“, fragte er. „Irgendetwas blockiert uns den Weg. Aber wir wissen nicht, was das ist.“, sagte Robin. Nami suchte daraufhin nach etwas bestimmten. „Was suchst du?“, fragte Robin sie. „Ich sag’s dir gleich.“, kam es knapp von der Navigatorin zurück. „Wenn du den Stab suchst, den haben wir schon längst gefunden!“, rief ihr Robin zu. „WAS?!“, schrie Nami. „Ihr habt ihn? Wo…Wo lag er?“ „Er lag direkt neben mir. Er steckte im Sand fest.“ „Gib mal her!“, sagte Nami barsch und nahm Robin den Stab aus den Händen. „Nami, das ist doch bestimmt eine Falle, oder?“, fragte Robin. „Ganz bestimmt, aber das ist mir egal! Ich will Ruffy wieder und du Zorro, oder?“, entgegnete Nami, während sie den Stab skeptisch ansah. ~Ja, ich will Zorro wieder. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er er selbst war, vorhin, auf dem Schiff~ „Ich hab’s!“, rief Nami und riss Robin aus ihren Gedanken. „Jetzt ist mir der Spruch wieder eingefallen.“ „Welcher Spruch?“, meldete sich Chopper nun. „Der Spruch, mit der wir diese Barriere durchbrechen können, die uns daran hindert, in den Wald hineinzugehen.“ „Ach, deshalb ging’s hier nicht weiter!“, leuchtete es Sanji ein, genau wie den andern zweien. „Anixe Fragme, pu den me afini na bo! Allios tha se katastrepso!“ Keiner hatte überhaupt ein Wort davon verstanden, doch so wie es aussah, hatte der Spruch seinen Zweck erfüllt. Nami ging voran, den Stab in der rechten Hand und die anderen folgten ihr. Sie versuchten mit ihr Schritt zu halten, denn sie ging ziemlich zügig. „He! Jetzt warte doch mal! Wir können doch nicht einfach so da hineingehen! Glaubst du nicht, dass wir eine Lichtung suchen sollten? Dieser Wald ist nämlich ziemlich dunkel.“, sagte Sanji. „Mach dir deswegen mal keine Sorgen. Ich hab etwas dagegen.“ Sie sprach wieder zum Stab: „Anapse!“ Und prompt erschien eine Lichtkugel über ihnen, zwar nicht groß, aber hell genug, damit man im Umkreis von 10 Metern alles wunderbar erkennen konnte. „Sag mal“, meldete sich nun Robin „ Warum weißt du so viel über diesen Stab?“ „Das erklär ich euch später!“ „Und warum?“ „Ist doch klar“, sagte Nami „Weil ich sonst alles fünf Mal erklären muss, weil der eine Teil der Gruppe mal nicht da war, oder so. Da erklär ichs lieber nur einmal.“ „Wo sie Recht hat, hat sie Recht.“, sagte Chopper belustigt. „Eine Frage noch.“, sagte Robin. „Welche?“, fragte Nami. „Wieso ist es hier in diesem Wald so dunkel, wenn der gerade mal aus dreißig, vierzig Bäumen besteht?“ „Also, ich hab euch doch ganz am Anfang erklärt, als wir noch auf dem Schiff waren, dass das hier keine normale Insel ist. Der Wald erscheint nur von Außen so klein. In Wirklichkeit ist er doppelt so groß wie der Upper Yard in Skypia.“ „Was? Wirklich?!“, rief Chopper erstaunt. „Ja! Das letzte Mal als ich hier war, habe ich 2 Tage gebraucht um wieder rauszukommen. Harte Zeit.“ Die letzten Worte hatte sie nur genuschelt. Sie gingen ohne eine Verschnaufpause weiter, Nami immer noch voran. „Wie lang wird es deiner Meinung nach noch dauern?“, fragte Sanji ungeduldig. Schließlich war es öde, die ganze Zeit nur im Wald umherzulaufen. „Nun, ich glaube, in ein paar Minuten dürften wir schon da sein.“, versuchte Nami gelassen zu sagen, doch in ihrer Stimme lag eine gewisse Anspannung. ~Nicht mehr lang, dann rechnen wir beide ab, Zophar! ~. Nach zwei Stunden Marsch, meldete sich Chopper wieder: „Hast du nicht gesagt, es würde nur ein paar Minuten dauern?“ „Das dachte ich auch, aber so wie’s aussieht, hab ich mich wohl geirrt, hehe.“, sagte Nami verlegen. „Ist nicht dein Ernst.“, sagten die anderen im Chor. „Ne, ist es nicht. Ich wollte euch nur nicht entmutigen, das ist alles.“ Sie sprach wieder zum Stab: „Dixe mas ton dromo!“ Nun tat sich am Boden ein Lichtstreifen auf, der mitten durch den Wald führte. Die anderen verstanden und folgten diesem Streifen. Es ging durch das Dickicht und durchs Gebüsch, bis sie endlich, nach einer Weile, an einer riesigen Lichtung ankamen. Am anderen Ende dieser Lichtung war ein riesiger goldener Thron zu sehen, der mit allen möglichen Edelsteinen verziert war. Rechts und links davon waren noch mal zwei kleine Throne, die dem mittleren aber nicht das Wasser reichen konnten. Nun erblickten alle zu ihrem Entsetzen, dass Ruffy in der Mitte der Lichtung lag, schwer verletzt mit einer riesigen Wunde, die sich über seinen ganzen Körper zog. Er lag da und verblutete langsam. Namis Augen füllten sich mit Tränen und Angst machte sich in ihrem Körper breit. Sie und Chopper rannten auf ihn zu. „HALT!!! KEINEN SCHRITT WEITER, ODER ER STIRBT!“ Diese kalte, gefühllose Stimme ließ die beiden mitten auf ihrem Weg erstarren. Nami drehte ihren Kopf in Richtung des mittleren Throns und der Ausdruck in ihren Augen änderte sich sofort zu Verachtung, Abscheu und abgrundtiefem Hass. Der Mann, der auf dem Thron saß, war richtig groß und lag halb verborgen im Schatten. „Ich hab gar nicht gemerkt, dass da jemand sitzt.“, flüsterte Sanji Robin zu. „Wenn da schon jemand sitzt, sitzt dann auch jemand auf den anderen zwei Thronen?“, fragte Chopper. Robin, Sanji, Chopper und Nami schauten langsam auf die anderen zwei Throne und waren entsetzt. Auf dem, links neben dem hohen Thron, saß Franky und auf dem anderen Zorro. Sie schauten beide vergnügt in die Runde, als wäre es ein Heiden Spaß, jemandem beim sterben zuzusehen. Der Mann auf dem goldenen Thron redete weiter. „Was ist? Was schaut ihr denn so hässlich? Ihr schaut ja gerade so, als ob ihr etwas Schreckliches gesehen hättet. Dabei ist euer Käpten nur am Sterben.“, sagte er mit sarkastischer Stimme, die auf irgendeine Weise auch boshaft klang. „HEY!! WER HAT GESAGT, DASS DU DICH BEWEGEN DARFST??!“, rief er mit einer teuflischen Stimme. Nami war gerade auf Ruffy zu gerannt und schloss ihn um ihre Arme. Er war bewusstlos und atmete sehr schwer. Nami drückte seinen Kopf an sich und weinte wie ein Wasserfall. Sie wippte hin und her und konnte kaum noch etwas sehen vor lauter Tränen. „Ach, ist das nicht rührend, wie sie sich um ihn sorgt?“, sagte der Mann wieder mit seiner kalten, gefühllosen, sarkastischen, hämischen Stimme. „Mir kommen gleich die Tränen!“, sagte nun Zorro, ebenfalls mit sarkastischer, gefühlloser Stimme. Sanji stand da, doch sein Gesicht war nun so sehr wutverzerrt gewesen, dass Robin ihn nicht wieder erkannte. Sie hatte sogar schon Angst vor ihm. Und die hatte sie noch nicht einmal bei ihrem schlimmsten Feind gehabt. „Wie kannst du nur? Wie kannst du es nur wagen, Nami in so tiefe Trauer zu stürzen? ICH MACH DICH FERTIG!!!!“ Er rannte schnurstracks auf den Mann zu und wollte ihm einen Tritt verpassen. Holte aus und… ZACK! Ein Schmerzensschrei von Seitens Sanji. Er fiel zu Boden und krümmte sich vor Schmerzen und hielt dabei sein linkes Bein fest. „SANJI!!!“, schrieen Robin und Chopper erschrocken. „Du mieses Schwein!! Wieso hast du das getan?!“, schrie Robin Franky an. „Was denn? Nur weil ich meinen Meister beschützt hab?“ „HAST DU DENN GAR KEIN FREUNDSCHAFTSGEFÜHL MEHR?!“, schrie Robin ihn weiter an „DU KANNST IHM DOCH NICHT EINFACH SO DAS BEIN BRECHEN!!“ Chopper wollte gerade zu Sanji rennen, doch dieser sagte nur unter Schmerzerstickter Stimme: „Nein! Geh zu Ruffy! Er braucht… dich mehr als ich!“ Chopper gehorchte und ging zu ihm, doch er wurde von Zorro aufgehalten, der dem kleinen Elch ein Schwert an die Kehle hielt und damit drohte, dass wenn er noch einen Schritt machen sollte, er den morgigen Tag nicht mehr erleben würde. Chopper schluckte schwer und Nami war immer noch mit Ruffy in den Armen am weinen. Plötzlich erschrak sie, als sie jemanden vor sich bemerkte. Sie schaute verängstigt nach oben und sah den Mann auf sie herabsehen. Seine Augen waren Gefühllos und voller Rachelust. „Ich habe den heutigen Tag so lange herbeigesehnt. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie du mir gefehlt hast.“ „Du hast mir aber keinen Moment lang gefehlt!“, versuchte Nami mit ernster Stimme zu sagen, doch man konnte deutlich ihre Angst heraushören. „Hast Angst, wie? Nun, wenn du einmal tot bist, brauchst du keine Angst mehr zu haben. Aber zu dem Punkt sind wir noch nicht angelangt.“ „Was meinst du damit?“, fragte Nami beunruhigt. „Nun, bis es soweit ist, dass du sterben musst, will ich dich so richtig leiden sehen. Ich kenne jetzt nämlich ALLE deine Schwächen, dank deiner so genannten besten Freunde, die nun auf meiner Seite sind.“ Er deutete dabei auf Franky und Zorro. Doch nun werden wir mal deine größte Schwäche ausnutzen, indem wir sie einfach beseitigen.“ Wieder lachte er dieses teuflische Lachen. „Was… was meinst du damit?“ „Ich meine natürlich deinen geliebten Käpten.“ Es machte sich ein verdammt breites Grinsen auf seinem Gesicht breit, was so aussah, als hätte er einen glorreichen Sieg davon getragen. Plötzlich erschrak Nami sehr. „CHOPPER!! RUFFY WIRD AUF EINMAL GANZ KALT!!“ „Ach, ist es schon soweit?“, fragte der Mann belustigt. Robin hielt es nicht mehr aus und mischte sich ein und fesselte den Mann, Franky und schweren Herzens auch Zorro, mit ihren Teufelskräften. Dabei liefen ihr Tränen die Wange runter. Chopper nutzte die Gelegenheit und nahm Ruffy auf die eine und Sanji auf die andere Schulter und rannte mit Robin, die Nami an der Hand hielt und sie mit sich zerrte, in den Wald. Nami zog mit Tränen und zittrigen Händen den Stab aus der Seite ihres Beines (da, wo sie auch ihren Klimatacktstock bereit hält)zu sich. Sie sagte: „Woithia!“ Und prompt tat sich ein Loch unter ihnen auf und sie fielen hinein. Es war ein ziemlich tiefes Loch gewesen, welches einen Tunneleingang hatte. Sie landeten auf weicher Erde, weswegen sich auch keiner verletzt hatte. Robin und Chopper rappelten sich auf und folgten Nami in den kalten, von Fackeln schwach beleuchteten Tunnel. Er schien endlos zu sein, denn nach zahlreichen Kurven und Wendungen waren sie immer noch nicht am Ende angelangt. „Nami! Ich muss Ruffy sofort behandeln!“, keuchte der Elch unter der Last der beiden Jungs. „Ja ja, wir sind gleich da!“, sagte diese angespannt. Nun sahen sie ein Licht vor sich. Sie rannten alle darauf zu und als sie ankamen, fanden sie sich draußen vor dem Schiff wieder. Chopper und Robin waren verwirrt. Nami erklärte auf ihre fragenden Blicke hin: „Ich hab den Stab gebeten, dass er uns helfen soll. Und die beste Möglichkeit, wo wir vorerst sicher sind, ist wohl unser Schiff.“ Sie fackelten nicht lange und gingen aufs Schiff. Nami schloss den Tunnel mit Hilfe des Stabes, damit ihnen ja keiner folgen konnte. Nun war Chopper mit Ruffy allein im Krankenzimmer und behandelte ihn. Nami ging derweil vor dem Zimmer auf und ab und machte sich Vorwürfe: „Wieso?! WIESO?!!“ „Was, wieso?“, fragte Robin. „Wieso hab ich das nicht früher bemerkt? Ich hatte den Schatten doch rechtzeitig entdeckt, doch ich dumme Kuh war natürlich dumm genug gewesen, erst darüber nachzudenken, was es denn sein könnte. Ich dumm KUH!!“ „Nun mach dich mal nicht so fertig! Keiner hätte so etwas erwartet! Also mach dir jetzt mal keine Vorwürfe, ok?!“ „Da drinnen liegt aber mein Freund! Schwer verletzt und dem Tod sehr nahe!“ Nami liefen bei den letzten Worten dicke Tränen die Wangen runter „Was soll ich deiner Meinung nach denn machen? Wegen mir schwebt unser Käpten in Lebensgefahr! Wegen mir ist Sanjis Bein gebrochen und wegen MIR IST LYSOP JETZT TOT!!!! UND BEINAH WÄREN WIR ALLE DRAN GEWESEN!!! ALSO SAG MIR NICHT, DASS ICH NICHT SCHULD AN ALL DEM BIN!!!“, schrie Nami außer sich vor Wut und fiel sogleich weinend auf die Knie und versuchte dabei, ihre Tränen mit ihrem Ärmel wegzuwischen. Robin blieb ruhig und legte eine Hand auf Namis Schulter um sie zu trösten. „Ich weiß, es ist schwer für dich zu glauben, dass du nicht an all dem Schuld bist, doch glaub mir, so ist es nicht. Du bist nicht Schuld an allem, was in so kurzer Zeit geschehen ist.“ „Du… Du kannst das nicht verstehen“, schluchzte Nami vor lauter Tränen. Sie rappelte sich mit größter Müh auf und nuschelte leise vor sich hin: „Ich geh auf mein Zimmer.“ Und mit diesen Worten verschwand sie hinter der Tür. Robin schaute ihr nur stumm hinterher und Sanji sagte nichts dazu. Er hatte die ganze Zeit vor dem Krankenzimmer gesessen, zündete sich eine Zigarette an und schaute auf das endlose Meer, total in Gedanken verloren. Robin wollte gerade hinter Nami her. „Nicht! Lass sie mal allein. Sie muss sich erstmal ausweinen, bevor sie begreift, dass sie nicht an allem Schuld ist.“ Robin blieb ruckartig stehen. Sie hatte gedacht, dass Sanji so sehr in Gedanken versunken war, dass sie nicht damit gerechnet hätte, dass er immer noch alles aufmerksam verfolgte. Schweren Herzens, nicht mit Nami sprechen zu können, ging Robin von Bord. Sanji entging auch das nicht und er fragte sie, wo sie denn hin wolle. „Ich geh nur am Strand spazieren. Vielleicht finde ich etwas heraus, was uns weiterhelfen könnte!“, rief sie dem Koch zu. Dieser war sich nicht sicher, ob er sie alleine gehen lassen sollte. Immerhin war dies eine unbekannte und wahrscheinlich auch gefährliche Insel. Egal wie er sich entschied, sein Bein ließ ihn eh nicht von der Stelle weichen. Also musste er schweren Herzens sitzen bleiben. Inzwischen hatte Chopper die Operation beendet und nahm nun Sanji ins Krankenzimmer, um ihn zu behandeln. Derweil ging Robin um den Wald. ~Das kann doch nicht möglich sein, dass dieser Wald größer als 30 Bäume ist. Innerhalb von 5 Minuten geh ich ja schon eine Runde um ihn herum. Vorhin im Wald haben wir, mindestens, mehr als zwei Stunden gebraucht, um überhaupt erstmal bis in die Mitte zu gelangen. Was ist das bloß für eine mysteriöse Insel? ~ Während sie sich den Kopf darüber zerbrach, hörte sie plötzlich Stimmen. Sie versuchte sich zu verstecken, doch leider gab es keinen Ort auf der Insel, wo sie sich gut verstecken konnte. War ja schließlich nur eine einzige Strandinsel und der Wald war ohne den Stab unpassierbar. Also versuchte sie, immer auf der gegenüberliegenden Seite vom Wald, als die fremden Personen, zu gehen. Sie hörte auf einmal die Stimmen ganz deutlich. Eine davon war tief und die andere war etwas heißer. Eins war klar: Es handelte sich auf jeden Fall um zwei Männer. Mehr Stimmen konnte Robin im Moment nicht vernehmen. Der Mann mit der heißeren Stimme sprach: „Das war ja ein Fang! HAHAHA! Hast du gesehen, wie die Kinder gekuckt haben, als ich ihre Eltern direkt vor ihren Augen ermordet habe? Das war ja zum schießen!“ Der Mann lachte abermals auf. Der andere ließ nur ein Brummen vernehmen. Der mit der heißeren Stimme sprach wieder: „Ja ja, ich weiß ja, dass du nicht viel davon hältst, aber als Pirat ist so etwas doch ganz natürlich.“ Robin hörte ihre Schritte immer näher kommen. Sie hatte vergessen, weiter zu gehen, um den beiden ja nicht zu begegnen. Sie wurde nervös. Würde sie jetzt wegrennen, würden die zwei sie bemerken. Doch auf einmal verstummten ihre Schritte, genauso wie ihre Stimmen. Robin lauschte noch eine Weile lang, bis sie beschloss, nachzusehen. Da war niemand mehr. Die beiden waren verschwunden. ~Seltsam~, dachte sie sich. „Wo sind die denn hin? In den Wald können sie ja nicht ohne den Stab. Und den hat nun mal Nami.“ Sie grübelte noch eine Weile darüber nach, beschloss aber dann, den Wald weiterhin zu untersuchen. Währenddessen wurde Chopper mit der Behandlung von Sanjis Bein fertig. „Du musst dein Bein jetzt schonen. Mindestens 3 Tage, sonst kann es passieren, dass du dein Bein auf ewig lähmst!“ „Keine Angst, das werd ich schon nicht tun. Aber wie du das so schnell hingekriegt hast! Das ist wirklich bemerkenswert!“, lobte der Koch den kleinen Elch. „Ach, hör auf!! Du weißt doch, dass ich Komplimente nicht ausstehen kann!“, sagte Chopper verlegen und tänzelte wieder herum. Sanji schmunzelte, doch seine gute Laune verschwand gleich wieder, als er Ruffy auf dem Bett liegen sah. Sein Gesicht war nicht wie sonst. Jedes Mal, wenn er schlief, war es sorglos. Doch dieses Mal sah es ernst aus. Kein breites Grinsen und lautes Schnarchen, sondern ein gerader Mund und ein kaum zu hörendes Atmen. „Chopper, sag mal, was ist mit Ruffy eigentlich passiert?“ Chopper hörte auf zu tänzeln und wurde ernst: „Nun, soweit ich das feststellen konnte, wurde er von etwas scharfem aufgeschlitzt.“ „Du meinst doch nicht etwa…?“ Chopper seufzte: „Doch! Genau das meine ich. Das war Zorro!“ Sanji wollte das nicht glauben. Natürlich, Zorro war ein gefühlsloser Klotz, doch dass er die Freundschaft einfach so vergessen konnte, die die Crew zusammenhielt, konnte er einfach nicht glauben. „Chopper“, begann der Koch wieder „Wie schlimm ist denn eigentlich seine Verletzung?“ „Nun, auskuriert ist sie noch lange nicht. Sie wird auf jeden Fall 3 Wochen brauchen, bis sie wieder verheilt ist.“ Chopper schaute auf seinen Tisch und verlor sich in Gedanken. Sanji behagte dieser Ausdruck von Chopper nicht. „Chopper?“, fragte der Koch nun wieder „Ist irgendetwas mit dir? Chopper? Chopper!“, rief Sanji, als Chopper auf seine Namensrufe nicht reagierte. „Wie? Was?“ „Chopper, ich hab gefragt, ob irgendetwas mit dir los ist!“ „Wie? Nein, wieso?“ „Weil du total in Gedanken verloren bist. Darum!“ „Ach was, das bildest du dir nur ein!“, versuchte der kleine Elch Sanji abzuwimmeln. Zu seiner Verwunderung klappte das auch. „Na gut, wie du meinst. Ich geh nach draußen.“ Und mit diesen Worten verließ er das Zimmer. Robin hatte nach zwei Stunden immer noch nichts gefunden und gab auf, weil es langsam zur Dämmerung ansetzte. Sie ging wieder zurück in Richtung Schiff, als ihr plötzlich jemand einen heftigen Schlag auf den Hinterkopf verpasste, sodass sie hart auf dem Boden aufschlug. Sie konnte gerade noch die eine heißere Stimme von vorhin wieder erkennen: „Hast du wirklich gedacht, dass du uns so einfach aus dem Weg gehen kannst? Diese Insel ist nicht gerade ein guter Platz für jemanden wie dich.“ Robin verlor nach diesem Satz das Bewusstsein. Sanji ging auf dem Schiff hin und her, was ihm aufgrund seines Beines nicht sonderlich leicht fiel. „Warum? Wieso?“, zerbrach er sich den Kopf. Chopper, der dieses Schauspiel nun eine ganze Weile mitverfolgt hatte, wollte endlich den Grund wissen, warum Sanji sich den Kopf zerbrach. „Der Grund ist, dass ich Robin einfach gehen gelassen hab. Und nun ist es schon Abend und es wird schon langsam Nacht und sie ist immer noch nicht zurück und…“ „Sanji! Komm mal wieder runter. Robin ist eine erwachsene Frau. Sie wird schon auf sich aufpassen können!“ Sanji und Chopper drehten sich in Richtung Krankenzimmertür um und sahen Ruffy an der Türschwelle angelehnt stehen. Chopper rief: „Ruffy! Du darfst noch nicht aufstehen! Geh sofort wieder zurück ins Bett!“ „Gleich, Chopper.“ Er musste husten. Dabei hustete er ein bisschen Blut mit raus. „RUFFY!!“, rief Chopper entsetzt. „Ich weiß, Chopper! Die Zeit wird knapp, aber ich muss vorher mit Nami reden. Wo ist sie?“ „Sie steht genau hier.“, sagte sie, an der Tür stehend, die zum Gang des Mädchenzimmers führte. Sie zögerte nicht, rannte zu ihm hin und umarmte ihn stürmisch. „AAHH!!“, schrie Ruffy auf. „Oh mein Gott! Das tut mir Leid! Bitte verzeih mir Ruffy!“, rief Nami verängstigt. „Das wollte ich nicht!“ Sie hatte ihn nämlich so fest umarmt, dass die Wunde gequetscht wurde. „Schon- schon gut. Halb so w- wild!“, sagte Ruffy, sich mit seinen Händen auf den Knien stützend. Nami zog sein Kinn langsam hoch und küsste ihn leidenschaftlich, um ihn seine Schmerzen vergessen zu lassen. Ruffy erwiderte, doch er konnte den Kuss nicht zu Ende führen, weil seine Wunde anfing zu schmerzen. Chopper bemerkte dies und rannte sofort zu ihm, nahm in mit ins Krankenzimmer und behandelte ihn gleich wieder. Nami stand da und machte sich wieder Vorwürfe: „DU DUMME KUH!!!! Jetzt ging’s ihm wieder halbwegs gut und du stürzt dich auf ihn und lässt seine Wunde wieder aufklaffen!“ Ihr kamen die Tränen. „Was bin ich doch bloß für eine Freundin? Jedes Mal muss ich jemanden verletzen!“ Sanji wollte das nicht mehr mitmachen, wie Nami sich immer zu selbst fertig machte. „Nun mach dich doch nicht so fertig. Gut, im Punkt mit der Wunde hast du Recht, aber du bist eine gute Freundin! Eine sehr gute sogar!“, sagte Sanji. Nami lächelte wieder, sichtlich erleichtert über seine Worte. Robin kam wieder zu Bewusstsein und sah sich sogleich um. Sie lag gefesselt, alle vieren von sich ausgestreckt, auf einem kalten Metalltisch. Sie war in einer unterirdischen Höhle, so kam es ihr zumindest vor, denn es war ziemlich kalt und feucht. Erst jetzt bemerkte sie, die um sie stehenden Personen. Die eine war der Mann von der Lichtung und der andere war… „Zorro!“, sagte Robin flehend und gleichzeitig auch traurig. „Tja, was jetzt folgt, wirst du zwar nicht für möglich halten, aber du kannst mir ruhig glauben, dass es wahr ist.“, sagte der Mann hämisch. „Was- was meinst du damit? LOS! RAUS MIT DER SPRACHE!!!“, schrie Robin. „Nun, das kann ich dir gern erklären. Ganz einfach, du wirst seziert!“, sagte der Mann und lachte teuflisch auf. „Wa…?!“, war das einzige, was Robin noch herausbrachte, als Zorro sein Schwert zog. „Ich lass euch mal allein!“, sagte der Mann, lachte wieder teuflisch auf und verließ die von Fackeln beleuchtete, kalte Höhle, durch eine Tür. Robin konnte ihren Augen nicht trauen. „Zorro. Zorro!“, sagte sie voller Verzweiflung. ~WARUM AUSGERECHNET DU?!! ~, schrie Robin in Gedanken, als Zorro sein Schwert in die Höhe hob. Ihre Augen weiteten sich, als sie das Schwert auf ihren Körper zurasen sah. Der Mann stieg derweil Treppenstufen hinauf, als man plötzlich einen Markerschütternden Schrei von Robin durch den ganzen Wald vernehmen konnte. Der Mann lachte wieder teuflisch auf und ging die Treppen gemütlich weiter hinauf. Soooooo, wie fandet ihrs?? Ich weiß, bin brutal, aber da müsst ihr durch :P hab ich keine Skrupel vor *klingt gefühllos, ist aber KEINE und ich wiederhole, KEINE Depriphase* Hinterlasst mir bitte ganz viele Kommis *fleh, fleh*^^° Könnt ruhig auch kritisieren^^ *macht mir nix* Bin Kommisüchtig *kann au nix für*^^° Das nächste Kapitel wird wahrscheinlich erst am Anfang der Weihnachtsferien on sein, sorry^^° Natürlich kriegt jeder eine ENS zugeschickt, wenn das nächste Kap on ist. *viele Kekse und Nikoläuse an jeden verteil und viele Grüße dalass*^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)