Eines langen Tages Reise in die Nacht von _Kitty_Zack_ ================================================================================ Prolog: Lazarus --------------- Ihre Lunge schmerzte von dem beißenden Geruch des Rauches. Anna fühlte eine bleiernde Müdigkeit, die jeden Zentimeter von ihrem Körper zu lähmen schien. Dunkelgrünes Blut lief aus zahlreichen Schnitten an ihren Armen und Beinen und tropfte auf den steinernden Boden des Tempels. Sie warf einen Blick zur Seite und sah wie der geisterhafte Schatten eines riesigen Wolfes einen der großen Falkenkrieger herunter riss und seine scharfen Zähne fletschte. Diese Krieger glichen den Greifvögeln, was die Musterung der Feder, die kalten Augen und die scharfen Krallen angeht. Doch anders als ihre Artgenossen, waren diese hier um ein Vielfaches größer und heimtückischer. Ihre Klauen und Schnäbel waren in kalten Stahl gefasst und ihre Federn waren hart wie Metall. Der Falke versuchte sich schreiend zu wehren, doch mit einem irren Knurren, dass keine Gnade zu kennen schien versenkte der geisterhafte Wolf seine Zähen in dem weichen Fleisch der Kinnpartie. Immer weiter bohrten sich die Zähne durch die Luftröhre bis ein lautes Knacken durch die Luft peitschte das ankündigte, dass der Wolf die Wirbelsäule durchbissen hatte. Anna wandte angewidert ihren Blick ab. Ihr Augen huschten nach oben zur Decke des großen steinernden Tempels. Dort oben entdeckte sie eine Mitstreiterin namens, Samantha, die nur noch als lebendes Knäul auszumachen war. Das Einzigste was man ab und zu erkennen oder zu hören vermochte, war das Singen von Klauen, das Aufblitzen von langen, rasiermesserscharfen Zähnen und die Schreie, die einmal siegessicher, dann wieder schmerzvoll klangen. Da erblickten ihre scharlachroten Augen noch etwas anders, was sie alarmierte. Ein weiter Mitstreiter ihrer seits steckte in gehörigen Schwierigkeiten. „Warte ich helfe dir“, rief sie mit heißerer Stimme zu ihrem Mitkämpfer, einem großen jungen Mann, der versuchte sich aus dem eisernen Griff eines Steingiganten zu befreien. Die Augen des Schwarzgewandeten quollen vor lauter Panik hervor und aus seinen Lungen entwicht die Luft mit einem Zischen, als das Monstrum, das einem steinernen Bären gar nicht mal so unähnlich sah, seinen Brustkorb umklammerte. „M-mach schon“, röchelte er und schrie vor Schmerz auf, als seine Rippen ein bedrohliches Knacken von sich gaben. Der Steinkrieger lachte höhnisch von sich und drückte weiter zu. Anna musste hilflos zusehen, wie sich der Leidende aufbäumte, als ein paar seiner Rippen brachen. Er spuckte Blut auf dem Boden und schnappte heftig nach Luft. „Bit..te“, kam es aus dem Mund des Jungen und seine Augen flehten zu ihr. Doch noch bevor Anne handeln konnte, schlugen ein paar brennenden Geschosse aus ein paar Metern Höhe in den Rücken des Giganten. Der hielt überrascht inne und sah nach oben. Vor seinen Augen stand ein Mädchen, das einer antiken Rachegöttin glich. Ihr Haar, so wie der Rest ihres Körpers, stand in Flammen, blauen Flammen die eine merkwürdige Kälte ausstrahlten. Die Augen des Mädchens leuchten in einem roten Feuer, aber auch das konnte nicht von den Tränen , die an ihrer Wangen herunter liefen, ablenken. Sie hatte ihre Handflächen nach außen gekehrt und hielt sie weit von sich gestreckt. „Lass ihn in Ruhe“, schrie sie und bündelte an ihren Händen einen mächtigen Feuerball. Mit einem Zornruf schoss sie den blauen Feuerstrom genau auf den Steinkrieger zu, der nur noch einen verwischten Strahl wahrnemen konnte, als ihn auch schon eine schreckliche Kälte lähmte. Sie schien in ihn einzudringen, sich wie eine kalte Hand um seinen Brustkasten zu legen und zu zudrücken. Nach Luft zu ringen, lockerte er seinen Griff und Gabriel, auf diesen Namen hörte der Schwarzgewandete, konnte dem Klammergriff entwischen. Er humpelte außer Reichweite und ließ sich stöhnend auf den Boden fallen. Anna flatterte besorgt zu ihm und durchleuchtet seinen Brustkorb. „Verdammt, dieser Arsch hat dir 2 Rippen gebrochen und drei weiter sind angebrochen“, stellte sie schockierend fest und sah Gabriel voller Mitleid an. „Ich werde schon nicht daran sterben“, meinte dieser und versuchte ein Lächeln, was ihm allerdings nur einen Schmerzenschrei entlockte. Das Flammenmädchen war aus ihre Sicht verschwunden. Dafür schleppte sich der große Wolf auf sie zu. Einer seiner zwei schneeweißen Flügel hing schief herrab und war, ebenfalls wie der andere, mit rotem Blut besudelt. Sein rechtes Ohr hing in Fetzten und er hinkte. „Haben wir es geschafft?“ fragte er seine zwei Gefährten und sah über das rauchende Schlachtfeld. „Ich weiß es nicht genau“, meinte Anna und musterte mit stillem Entsetzen ihren Freund. Es schmerze sie, ihn so zu sehen und sie konnte nur mit Mühe an sich halten, ihn nicht in ihre Arme zu schließen. Mit einem Rauschen kam jetzt auch die fliegende Kämpferin Samantha von der Decke herab geglitten. Auf ihrem Gesicht lag ein zufriedenes Lächeln und von ihren Freunden sah sie noch am unverletzenden aus. Einzig allein ihr Körper war mit einer geleeartigen Masse überzogen. „Ich habe da oben aufgeräumt“, sagte sie, nicht ohne Stolz und zupfte sich ein paar Federn aus den Haaren. „Wo ist meine Schwester“, wollte der Wolf wissen und sah sich leicht beunruhigt um. „Ich bin hier“, sagte die leblose Stimme von dem Flammenmädchen. In ihren Armen hielt sie einen leblos wirkenden Körper, der über und über mit glitzernden Schuppen bedeckt war. Ihr Blick war vor Schmerz verschleiert und stumme Tränen rannen leise ihre Wangen herab. Allerdings schien ihr Schmerz weniger von den zahlreichen Verbrennungen, Schnitten und dem abgerochnen Speer, der in ihrem linken Schulterblatt steckte zu stammen, als der Tatsache, der des Körpers in ihren Händen langsam zu erkalten begann. „Er...er hat es nicht geschafft?“, keuchte Gabriel auf und starrte mit einer stummen Bitte zu dem blaue Mädchen hoch. Diese schüttelte nur den Kopf und biss sich auf die Lippe. „Er lebt sicher noch“, meinte Anna beruhigend und legte den Arm um ihre Freundin, deren Feuer jetzt erloschen war. „Wenigstens ist es jetzt ein für alle Mal vorbei“, meinte Samantha erleichtert und streckte sich. „Ach seit ihr euch da sicher?“, tönte eine kalte Stimme aus dem ganzen Rauch. „Genau, ihr seid zwar bis hierher gekommen, aber hier ist Endstation“, fügte eine rauere Stimme hinzu und zwei, fast gleich aussehenden Gestalten schälten sich aus dem Rauch und den Schatten. Die Kämpfer waren wie erstarrt. „Nein, das glaube ich nicht“, hauchte Anna und ihre Stimme drohte umzukippen. „Oh doch meine Liebe“, frohlockte die männliche Stimme. „Macht euch darauf gefasst, zu sterben und dann in neuem dunkeln Glanz wieder aufzuerstehen“. Kapitel 1: Die Reise beginnt... ------------------------------- Alles begann mit einer einfachen und eigentlich ganz normalen Reise von 6 Jugendlichen, doch was ihnen alles widerfuhr wird in dieser noch so kleinen Geschichte erzählt. Es war ein normaler Freitag Vormittag und endlich haben die Sommerferien begonnen. Das hießt für die Geschwister Diana und Kyle, dass es endlich Zeit wird den Bus für die Abfahrt zu richten. Doch leider verläuft nicht alles so wie es eigentlich laufen sollte- “Ah! Geh runter du Vollidiot!” Diana war völlig mit den Nerven am Ende und das nicht wegen der geplanten Tour oder weil die anderen noch nicht da waren. Nein… es war wegen ihrem Bruder Kyle, der keine Anstalten machte, ihr mit dem Gepäck zu helfen. “Jetzt reg dich nicht so künstlich auf!” kam es nur cool über die Lippen von Kyle. “Es ist noch Zeit bis Anna, Samantha, Gabriel und dein herzallerliebster Mystel…” fügte er hinzu und bekam dann auch schon eine von seiner jüngeren Schwester geklatscht. “Au! Jetzt schlag mich doch nicht gleich! Es ist nur die Wahrheit!”, zischte Kyle und rieb sich über den Hinterkopf. “Nein ist es nicht!”, schrie Diana während sie auf ihn weiter einschlug. “Es stimmt aber. Mystel hat schon lange ein Auge auf dich geworfen”. “Jetzt halt endlich deine Klappe du fieses, mieses…” weiter kam Diana nicht mit reden, da plötzlich hinter ihr eine verwunderte Stimme fragte, was die Beiden da nur veranstalteten. Diana sprang sofort auf und sah ihre Freundin Anna in der Einfahrt stehen zusammen mit Gabriel den sie wohl oder übel hinter sich her schleifte. “Ach… äh… wir… wir machen gar nichts” meinte Kyle nur kühl, sprang auch gleich auf und legte Anna seine Hand um die Talje. “Gabriel nicht hin schauen. Sie knutschen gleich wieder!” meinte Diana nur und drehte sich gleich mit Gabriel um. Und auch wirklich! Keine 5 Sekunden später fing die wilde Küsserei auch an. “Gabriel, würdest du mir helfen mit packen?” fragte Diana während sie anfing den Koffer von Anna in den Bus einzuräumen. Gabriel wollte gerade anfangen Diana unter die Arme zugreifen doch schon wurde er von jemanden aufgehalten. “Wenn ihr schon dabei seid, könnt ihr auch gleich meine Sachen einräumen” meinte Samantha mit einer etwas zickigen Stimme und drückte auch gleich Gabriel 3 ziemlich schwere Koffer in die Hand. “Boah mann Samantha! Was schleppst du denn immer mit dir rum? Wir fahren doch nicht gleich für 1 Jahr weg” meinte Gabriel nur und sah Samantha mit einem entsetzten Blick an. “Ach da sind nur meine Schminksachen, meine Klamotten, 7 paar Schuhe und sonst noch irgendwelcher Schnickschnack den mir meine Mutter mitgegeben hat.” antwortete sie Gabriel kühl so als würde sie es gar nicht interessieren was Gabriel auszusetzen hatte. Gabriel schüttelte leicht den Kopf. Er konnte nicht glauben das Samantha wieder so viel mitnahm und packte alles ohne noch etwas dazu zu sagen in den Bus. Eine halbe Stunde verging und endlich waren alle Sachen im Bus verstaut. “Jetzt fehlt nur noch Mystel und dann kann es auch losgehen!” meinte Diana. “Wie immer!” fügte Samantha spitz hinzu. “Ich bin doch schon da!” rief eine Stimme vom Dach runter und blickte komisch die 5 Jungendliche an. “Mystel! Komm sofort da runter und übrigens… wie lange sitzt du denn schon da oben?” rief Diana zu Mystel hoch und wartete ungeduldig auf eine Antwort. ”Seit die beiden hier angefangen haben sich zu küssen” meinte Mystel nur und blickte Kyle und Anna an. Die beiden erwiderten Blick streng als würden sie gleich explodieren. “Oh sagt mir doch nächstes Mal bescheid wenn ich nicht zusehen darf” sagte Mystel, sprang lässig vom Dach und landete genau vor Diana. Anna und Kyle überlegten derweil was sie mit Mystel alles schlimmes anstellen könnten. “Da ja jetzt endlich alle da sind können wir doch gehen.” meinte Gabriel nur, dem das ganze Geknutsche und nach Mystel Gefrage langsam auf die Nerven ging. Alle stimmten Gabriel zu und Anna und Kyle hatte von den Gedanken Mystel etwas anzutun abgelassen. Die erste die dann hinten in den Bus einstieg war Samantha. Beim Ausholen mit ihren Absatzbewaffneten Schuhe traf sie Gabriel volle Kanne ans Schienbein. Der heulte auf und flog rückwärts auf den Boden. “Oh geht’s Gabriii~”, sagte Diana, zog ihn hoch und umarmte den verdutzten Gabriel, dabei grinste Diana Mystel hinterhältig an. Hätte man Mystels Herz sehen können, wäre es in tausend Splitter gesprungen, denn ihm lag sehr viel an Diana. Schon seit der 5ten Klasse war er in sie verliebt gewesen. “Ach, sie meint es nicht so Mystel.” meinte Anna nur mit einem grinsen und stieg dann auch in den Bus. Geknickt stieg auch Mystel dann ein und Kyle schlug die Tür zu und setzte sich ans Steuer. “Warum sitzt du hier Samantha?” fragte Kyle geschockt und seufzte dann nur. Er hatte sich erhofft seine Geliebte Anna würde neben ihm sitzen. “Du weißt doch, mir wird hinten immer schlecht” raunte Samantha. Anna saß genau hinter dem Sitz von Kyle, rechts von ihr das Essen und daneben Gabriel. In der letzten Reihe saßen dann Diana, der mittlere Sitz war frei und danach Mystel. So fuhren sie dann nach einer Weile auf die Autobahn während sie im Radio Musik hörten. Leider hatte Mystel mal wieder vergessen ein paar Lieder auf CD zu brennen damit sie jetzt ein paar gescheite Lieder hören konnten. Aber nein… jetzt musste sich die 6 Jugendlich irgendwelche Schlager anhören. “Willst du dich nicht neben mich setzen Mystel?” fragte Diana und sah ihn mit einem bittenden Blick an. “Ja… aber warum?” wollte Mystel wissen als er sich umsetzte. “Ich brauch eine starke Schulter zum Anlehnen”, seufzte Diana wollig, wovon sie auch sofort gebrauch machte. Den ganzen Nachmittag redeten sie noch fröhlich und spielten Stadt, Land, Fluss mündlich oder lachten über die Witze von Kyle. Gegen Abend fuhren sie an einen Rastplatz um dort sich auszuruhen und die Nacht über dort zu bleiben, um am nächsten Morgen mit genug Power weiter zufahren. Was die 6 aber nicht wussten war, dass dieser Rastplatz ihre ganze Reise auf den Kopf stellen würde… Kapitel 2: Die Nacht der Veränderung ------------------------------------ So und hier ist auch schon Kapitel 2 der Story^^ *smile* Ich hoff es gefällt euch bis hierher^^ Endlich waren sie auf dem Rastplatz angekommen. Alles war ruhig. Irgendwie… zu ruhig. Diese erdrückende Stille verheißt nichts Gutes. Keine einzige Laterne brennte und spendete wenigstens ein bisschen Licht. Das einzigste Licht kam nur von der untergehenden Sonne. Ein leicht rötliches Licht was aber nicht gerade sehr viel erhellte, da ein großer dunkler Wald um den Rastplatz lag. Schon komisch das hier sonst keiner rastete. Zwar standen ein paar Lastwägen da aber keine Spur war von den Fahrern zusehen. Endlich war der Bus stehen geblieben auf einem kleinen Parkplatz. “Endlich sind wir da!” sagte Samantha und sprang elegant aus der Beifahrertür. Langsam stiegen dann auch die anderen aus dem Bus und holten aus dem Kofferraum 3 Zelte raus. “Aber wo sollen wir denn übernachten? Doch nicht im Freien oder? Ihr wisst doch, dass das nicht wirklich gut für meine Haut ist!” fügte Samantha mit hochneßiger Stimme hinzu und blickte zu den anderen und den Zelten. “Doch wirst du wohl und jetzt hab dich mal nicht so, es ist nur für eine Nacht.” meinte Kyle etwas gereizt und baute zusammen mit Gabriel schon das erste Zelt auf. Samantha blickte noch einmal angeekelt auf die große leere Wiese, auf der sie heute übernachten musste und half dann Anna und Diana beim Zubereiten des Essens. Endlich nach einer geschlagenen halben Stunde hatten Kyle und Gabriel endlich das erste Zelt aufgebaut und schon mit 2 Schlafsäcken bestückt. “Puhhh…” kam es seufzend aus Gabriels Mund und sah sich suchend um. “Hey Leute hat einer von euch Mystel gesehen?” wollte er wissen und ließ den Hammer auf den Boden fallen mit dem er die Heringe in den Boden schlug. “Komisch jetzt wo du es sagst. Nachdem er aus dem Wagen stieg hab ich ihn nicht mehr gesehen” meinte Anna nur und sah sich ebenfalls um. “Oh mann mit dem hat man nur Probleme!” fügte Samantha spitz hinzu. “Mystel wo bist du?” rief Diana und alle fingen an nach ihm zu suchen. Keiner fand ihn. Mystel war spurlos verschwunden oder etwa doch nicht? “Hey ich hab mein Handy. Ich versuch ihn mal anzurufen” sagte Diana und rannte zum Auto. Ihr Handy war verstaut in ihrem kleinen schwarzen Rucksack der auf ihrem Sitz lag. Diana krabbelte in den Bus rein und siehe da wen sie gefunden hatte. Genau Mystel! “Hey Mystel was machst du denn da an Samanthas Koffer?” wollte Diana wissen und sah ihn skeptisch an. “Ihh… Oh hallo Diana! Was ich hier mache? Naja sieht man das nicht… ich verscheuche die kleinen Insekten die aus Samanthas Koffer kommen” meinte er nur und kramte in seinem Rucksack rum. “Hier irgendwo müsste doch… ah da ist es ja” fügte er hinzu und kramte sein Insektenspray aus seinem Rucksack. “So und jetzt Astala Vista ihr Insekten” sprach er mit großen Tönen und betätigte auch schon das Insektenspray. Die anderen 4 warteten draußen auf Diana, die gar nicht mehr aus dem Bus kam. “Ich schau mal was sie da drinnen macht” sagte Samantha und lief zum Auto. Sie konnte sich schon etwas vorstellen wieso Diana nicht mehr rauskam. “Vielleicht ist Mystel da auch drinnen und ich kann die beiden nun auf frischer Tat ertappen” dachte sich Samantha und rieß dann schnell die Tür vom Bus auf. Aber anstatt ein Liebespärchen zusehen, sah sie wie Mystel und Diana immer noch die kleinen Krabbelviecher töteten. “Was macht ihr denn da?” sagte Samantha angewidert. “Wir bekämpfen die Insekten die aus deinem Koffer kommen” meinte Mystel nur und jagte weiter nach den Insekten. “Du meinst wohl nur du. Ich geh raus und mach mal weiter mit dem Essen.” fügte Diana hinzu und verließ mit dem Beutel, indem das ganze Essen war, den Bus. “Was machst du auch an meinem Koffer rum?” “Naja ich war nur neugierig was du nun wieder alles mit dir rumschleppst” antwortete Mystel kühl und strich sich lässig durchs Haar. “Und was hast du alles gesehen?” fragte Samantha und packte Mystel am Kragen. Ihre Augen funkelten schon leicht auf, so als würde sie ihm eine verpassen wenn er das falsche sagen würde. “Ich hab nur deine ganze Unterwäsche gesehen. Ich weiß zwar nicht wen du damit beeindrucken willst aber wenn du meinst das du so was mitnehmen musst” sagte Mystel nur. Von draußen konnte man sehen, dass der Bus anfing leicht zu wackeln. Diana hatte ihnen schon bescheid gesagt das Mystel im Wagen ist und mit Insektenspray kleine Insekten jagte. So machten sich alle wieder daran die letzten 2 Zelte aufzubauen. “Sag mal Diana, willst du nicht mal schauen das die nichts unanständiges treiben?” fragte Anna und schlug die letzten Heringe in den Boden. ”Nein! Die machen sicherlich nichts unanständiges. Ich hab so das Gefühl Mystel bekommt grad seine Strafe, dass er an Samanthas Koffer rumgemacht hat” meinte sie nur grinsend und schmiss den Gaskocher an. Kurz danach kam ein sehr zerzauster Mystel heraus. “Was habt ihr gemacht?” fuhr ihn Diana auch gleich scharf an. “Hey hey. Wird doch nicht gleich eifersüchtig. Samantha hat mich nur verprügelt, weil ich an ihrem Koffer war.” meinte er lässig und richtete seine Haare dann auch wieder. “Ach so! Hab ich mir schon gedacht” sagte Diana und fing dann an den Eintopf vorzubereiten. Mystel klärte derweil mit Gabriel, Kyle und Anna wer mit wem in einem Zelt schläft. Samantha wollte nicht bei dieser Diskussion teilnehmen und deckte den Abendbrottisch. “So, Essen ist fertig!” rief Diana und verteilte das Essen auf die Teller. Als alle nun endlich am Tisch saßen sagte Mystel: “Didi… bekomm ich noch eine Traube?” “Du kannst mich mal!” schrie Diana und schmiss Mystel die Schöpfkelle an den Kopf. Mystel fiel rückwärts die Bank des Picknicktisches, den es auf dem Rastplatz haufenweiße gab, runter. Während er sich aufrappelt, fingen alle an zu Essen. Eine Stunde verging und endlich waren sie mit dem Eintopf fertig. Der große Topf war leer. Kein Rest blieb übrig und somit mussten sie nichts von dem leckeren Essen wegschmeißen. Derweil aßen sie noch ein paar Früchte als kleines Dessert. Gabriel nahm sich eine Banane und wollte die Schale in den Mülleimer, der hinter Anna stand, schmeißen. Leider warf er die Bananenschale zu tief und traf Anna direkt ins Gesicht. “Oh na warte, das gibt Rache” sagte Anna und packte eine Ananas. “Halt! Stopp! Die wollen wir noch essen!” meinte Diana synchron mit Kyle. “Okay dann nehme ich eben… die WASSERMELONE!” brüllte Anna, packte das Objekt der Begierde und rannte Gabriel in den Wald nach, der keine Lust hatte eine Wassermelone über den Kopf gezogen zu bekommen. ”Hey Kyle! Ich glaub sie hat einen anderen!” meinte Samantha und grinste Kyle stolz an. “Oh nein! Das werde ich zu verhindern wissen!” rief er nur und jagte hinter Anna und Gabriel her. “Was will er da noch verhindern können” meinte Mystel genervt und schüttelte den Kopf. Plötzlich jaulte ein Wolf auf und Samantha rannte kreischend den anderen dreien hinterher. ”Oh nein jetzt bin ich mit Mystel alleine” dachte Diana und sah Mystel an, der ihren Blick grinsend erwiderte. “Ahh~ Warte auf mich Samantha!” meinte sie nur und rannte Samantha hinterher. “Oh Schade! Jetzt wäre es so schön geworden” seufzte Mystel und rannte den anderen hinterher. Inzwischen hatte Anna Gabriel schon ein Stückchen eingeholt. Gabriel merkte nicht im Rennen das plötzlich unter ihm kein Boden mehr war. “Ahh!” schrie er als er mit einem lauten Platschen in einen See mit im Wald fiel. Das Wasser nahm für einen kurzen Augenblick die Farbe rot an. Kaum merkte Anna das Gabriel plötzlich mit einem lauten Platschen verschwand, passierte ihr genau das gleiche. “Ahhh~” schrie sie als sie mit einem eleganten Bauchplatscher ins Wasser fiel. Wieder verfärbte sich das Wasser für einen Augenblick, aber diesmal in ein leuchtendes hellblau. “Wartet auf…” rief Kyle ehe er auch in den See fiel. Das Wasser färbte sich bei ihm für einen kurzen Moment golden. Samantha rannte immer noch wirr durch den Wald. Sie hatte die anderen aus dem Blick verloren und versuchte sie auf eigener Faust zufinden. Kaum dachte sie, sie hätte sie endlich gefunden, fiel sie mit einer wunderschönen Bombe kreischend ins Wasser, dass sich für einen Moment pink färbte. Mystel hatte inzwischen Diana eingeholt und rannte genau neben ihr. Kaum hatten sie bemerkt das ein Abgrund vor ihnen anfing, war es schon geschehen. Beide fielen mit einem lauten Schrei zu den anderen ins Wasser. Das Wasser spritzte grün und lila. Was wird nun geschehen? Warum leuchtete das Wasser bei jedem in einer anderen Farbe auf? - to be continued xD - Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)