Uchiha's Sakura von Rada ================================================================================ Kapitel 16: Sasuke hats echt schwer ----------------------------------- Sasuke hats echt schwer „blabla“ jemand spricht blabla  Erzähler, oder die Gedanken. (blabla)  meine Wenigkeit *~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~* Kapitel 16 Am späten Nachmittag des folgenden Tages erreichten sie Larenston Castle. Sakura, die ihre Ungeduld nicht länger zügeln konnte, gab ihrem Pferd die Sporen. „Bleib an ihrer Seite“, raunte Jiraiya Sasuke zu. „Ich wette, so etwas wie Larenston hast du in deinem Leben noch nie gesehen.“ Neugierig auf das Haus, das sein zukünftiges Heim sein sollte, trieb Sasuke seinen Hengst die grasige Anhöhe hinauf. Jiraiya hatte Recht: auf den ersten Anblick von Larenston war er durch nichts vorbereitet. Der Hügel, auf dem ritt, brach unvermittelt ab und fiel in ein breites, tiefes Tal hinunter, in dem zottelige Rinder grasten und die Hütten von Kleinbauern standen. Ein schmaler Pfad führte quer durch das Grasland und kletterte an der gegenüberliegenden Talwand wieder in die Höhe. Überragt wurde die Talwand von einem hohen, flachen roten Felsen, der sich über die Talsohle hinaus erstreckte und als Halbinsel ins Meer hineinragte. Die Halbinsel war nur durch eine schmale Felsbrücke mit dem Festland verbunden. Auf drei Seiten steil ins meer hinunter, und zu beiden Seiten der Felsbrücke stand ein Torhaus, jedes drei Stockwerke hoch. Der Schlosskomplex selbst bestand aus mehreren Häusern aus Stein, die eine riesige Halle umschlossen. Eine Burgmauer gab es nicht. Sie wäre auch nicht nötig gewesen, da die Steilwände der Halbinsel, die aus dem Meer aufstiegen, mit Leichtigkeit von wenigen, mit Pfeil und Bogen ausgerüsteten Männern verteidigt werden konnten. Sakura wandte sich ihm zu, ein Leuchten in den Augen, wie er es noch nie an ihr bemerkt hatte. „Sie ist noch nie eingenommen worden“, sagte sie schlicht und trieb dann ihr Pferd den Abhang hinunter. Sasuke hatte keine Ahnung, woher sie wussten, dass sie wieder nach Hause kam. Jedenfalls öffneten sich die Türen aller Hütten, und die Leute strömten heraus, kamen ihr mit ausgebreiteten Armen entgegen. Sasuke trieb sein Pferd zum Galopp an, um auf gleicher Höhe mit ihr zu bleiben. Doch dann hielt er sich zurück, als sie hastig aus dem Sattel stieg und die Leute umarmte - Männer, Frauen, Kinder, selbst eine fette Gans ( hiermit ist der Vogel gemeint, nicht etwa eine Frau), die ein Kind sich als Schoßtier hielt. Er war gerührt von dieser Szene. Er hatte sie nur als zornige junge Frau erlebt. Sie hatte ihm erzählt, dass ihr Klan wichtiger sei als das eigene Leben, doch er hatte sich unter dem Klan keine Einzelpersonen vorstellen können. Sie schien sie alle persönlich zu kenne, rief jeden beim Namen, erkundigte sich nach den Kindern, Krankheiten, ihren Sorgen und ob sie irgendwie helfen konnte. Er hob sich im Sattel und sah sich um. Der Boden war karg. Trotzdem sah er auch Felder im Tal. Die Hütten waren klein und armselig. Da wurde es Sasuke bewusst, dass diese Leute auf gleicher sozialer Stufe mit den Leibeigenen auf den Gütern seiner Brüder standen. Sakura gehörte das Land, das diese Leute bewirteten. Sie nahm ein Stück Käse von einer Frau entgegen, die ihre Leibeigen war, stellte Sasuke verwundert fest. Sie behandelte Leibeigene, als gehörten sie zu ihrer Familie. In England hüteten sich die Ladys davor, mit ihren Leibeigenen in Berührung zu kommen. Undenkbar, dass sie sich von ihnen küssen ließen! Und die Leite nannten sie Sakura, nicht Lady Sakura, wie es ihr nach Stand und Geburt zukam. „Du machst ein finsteres Gesicht Junge“, sagte Jiraiya neben ihm. „Was missfällt dir so an dieser Begrüßung?“ Sasuke führ sich mit der Hand durchs Haar. „Ich glaube, ich muss einiges dazulernen. Mir scheint, ich habe nicht den rechten Begriff von dem, was ein Klan ist. Ich dachte, ihre Klangenossen wären Edelleute, wie die Männer meines Gefolges. Sie sind alle von hoher Geburt.“ Jiraiya betrachtete ihn einen Moment. „ Klan ist ein gälisches Wort und bedeutet Kinder.“ Er blinzelte. „Und was die hohe Geburt betrifft, so kannst du jeden Schotten nach seiner Herkunft fragen. Sie stammen ausnahmslos von irgendeinem schottischen König ab.“ „Aber diese Armut . . .“, begann Sasuke und hielt inne, da er fürchtete Jiraiya zu beleidigen. Jiraiyas Gesichtzüge wurden hart. „Die Engländer und der Boden, den Gott und gab, machen uns arm. Doch du solltest dir gleich merken, dass in Schottland der Wert eines Menschen danach bemessen wird, was in ihm steckt, nicht nach dem Gold, das er in seinen Taschen trägt.“ „Ich bedanke mich für diesen Hinweis. Ich werde ihn mir merken.“ Er trieb sein Pferd voran, bis er wieder an Sakuras Seite war. Sie widmete ihm nur einen kurzen Seiteblick und hörte dann wieder der alten Frau zu, die ihr ein neues Färbemittel für Wolle beschrieb. Dann verstummten alle Leute nacheinander, als Sasuke ihre Blicke auf sich zog. Seine Kleider unterschieden sich stark von ihren. Die meisten Männer vor ihm trugen weder Schuhwerk noch Hose, und nur wenige hatten ein Beinkleid wie Jiraiya, das ihnen ebenfalls nur bis zu den Knien reichte. Doch Sasukes Interesse galt vor allen den Frauen. ( WAR JA KLAR!!! òó) Sie hatten nicht diese bleiche, vor jedem Wettereinfluss geschützte haut wie die englischen Ladies, sondern ihre Gesichter und Arme hatte jene goldene Tönung, die vom Leben im Freien herrührte. Und ausnahmslos hatten sie herrliches Haar, das in schimmernden Wellen über den Rücken bis zum Gürtel hinunterfloss. Sasuke schwang sich vom Pferd, nahm Sakuras Rechte fest in seine Linke und streckte die andere Hand vor. „Erlaubt, dass ich mich vorstelle. Ich bin Sasuke Uchiha.“ Sie sahen ihn alle an mit ihren lebhaften, glitzernden Augen an. „Ein Engländer“, sagte ein Mann in sasukes Nähe mit hassgetränkter Stimme. „Aye, ein Engländer!“ sagte Sasuke, das Wort betonend, während er den Blick des Schotten erwiederte. “Moment!“ sagte Jiraiya. „Lasst ihn in Frieden. Er griff mich an, weil er glaubte, ich würde Sakura Gewalt antun.“ Ein paar Männer lächelten über die Unsinnigkeit dieser Feststellung. Keine Frage, wer dabei gewonnen hatte. Jiraiya wog mindestens sechzig Pfund mehr als der schlanke Engländer. „Er hat gewonnen“, sagte Jiraiya bedächtig. „Er brach mir fast die Nase, und dann setzte er mir das Messer an die Kehle.“ Die Leute schwiegen eine Weile, als mochten sie nicht glauben, was Jiraiya ihnen erzählt hatte. „Willkommen, Sasuke“, sagte eine von den hübschen jungen Frauen und ergriff Sasukes Hand. Sasuke schluckte kurz, weil er mit seinem Vornamen angeredet wurde, und dann begann er, den Leuten der Reihe nach, die Hände zu schütteln. „So leicht wirst du es bei meinen Männern nicht haben“, sagte Sakura, als sie nebeneinander hinunter ritten. Sie sah ihn Hochmütig an, während er den Blick auf das Meer gerichtet hielt. Sie lächelte und drängte ihr Pferd scharf gegen seines. Sasukes Pferd scheute von der Straße weg, und als es merkte dass es mit einem Huf ins Leere trat, geriet es in Panik und stellte sich auf die Hinterbeine. Sasuke hatte große Mühe, das Pferd aus der Brücke zu halten, damit sie nicht kopfüber ins Nichts fielen. „Verdammt noch Mal!“ fluchte Sasuke, als das Pferd ihm wieder gehorchte. Sakura lachte, als sie über die Schulter auf ihn zurücksah. „Sind unsere schottischen Späße zu rau für dich?“ spottete sie. Sasuke grub die Sporen in sein Pferd. Sakura sah ihn auf sich zukommen, reagierte aber nicht schnell genug. Sasuke packte sie um die Taille und zog sie von Pferd. Er setzte sie vor sich in den Sattel. „Lass mich los!“ forderte sie. „Meine Leute beobachten uns!“ „Sehr gut. Dann sehen sie auch, wie du versuchst, einen Idioten aus mir zu machen. Oder hattest du gehofft, ich würde mich in die Tiefe stürzen?“ „Damit euer König uns Soldaten ins haus schickt? Nein, ich wünsche dir nicht den Tod auf schottischen Boden.“ Sasuke verschlug es den Atem bei dieser Offenherzigkeit. „Vielleicht habe ich diese Antwort verdient“, murmelte er, legte ihr jedoch den Finger auf den Mund, als sie etwas erwiedern wollte. „Aber du tust mir unrecht, wenn du mich vor deinen Leuten lächerlich machst. Also wirst du dafür büßen müssen. Wie viele Männer sind bisher mit einer Haruno vor sich auf dem Sattel durch das Burgtor von Larenston geritten?“ Manchmal kamen wir zurück, und wenn jemandes Pferd verwundet oder müde war . . .“ Er brachte sie mit einem Kuss zum Verstummen. Gegen ihren Willen klammerte Sakura sich an ihn, schlang ihm die Arme um den Hals, suchte mit ihren Lippen hungrig die seinen. Er zog sie fest an sich und liebkoste ihren Rücken. Er spürte ihre warme Haut unter dem dünnen Leinen. Diese schottische Mode hatte doch viele Vorteile. Durch englische Stoffe vermochte man höchstens einen Knochen zu ertasten. Sasuke befreite sich zuerst aus seiner Trance. Er spürt, dass man sie beobachtete. Er öffnete die Augen und hob ein wenig den Kopf, seine Lippen immer noch auf Sakuras Mund gepresst. Er hatte gar nicht bemerkt, dass sein Pferd auf dem Torweg weiter galoppiert war. Jetzt passierten sie schon die Torhäuser, und er sah sich von mehreren Männern umringt, alles nüchterne, ernste Gesichter, die ihre Gefühle nicht zeigten. „Sakura, Liebling“, sagte Sasuke leise. Sakura reagiert prompt. Sie löste sich mit einem Ruck von ihm und sah auf die Männer hinunter. „Douglas“, flüsterte sie und glitt in die ausgebreiteten Arme eines Schotten. Der Reihe nach begrüßte sie die Männer der Torwache. Sasuke stieg bedächtig aus dem Sattel und führte sein Pferd am Zügel durch das Tor. Die Männer sprachen nicht mit ihm und beachteten ihn auch in keinster Weise. Doch Sasuke spürte sehr deutlich, dass sie ihn misstrauisch und wachsam belauerten. Sakura ging ein paar Schritte vor ihm und scherzte mit den Männern. Sasuke fühlte sich ausgeschlossen, einsam. Die Männer zeigten ihm feindselig die kalte Schulter. Sobald sie das schmale Tor passiert hatten, kamen sie auf dem Weg zum großen haus an mehreren kleinen Gebäuden vorbei, die Sasuke nun als Werkstätten erkannte. Da waren eine Reihe von Ställen, eine Molkerei, eine Schmiede, sogar ein Garten, der mit Gemüse und Kräutern bestellt war, befand sich zwischen den Wirtschaftsgebäuden. Eine Burg, die sich auf diese Weise selbst versorgte, konnte eine lange Belagerung überstehen. Das Innere des Wohnraumes war einfach und schmucklos. Die Steinwände waren feucht, ungetäfelt, ja nicht einmal mit Farben aufgehellt. Es war kalt in dieser Burg, kälter noch als draußen in der frostigen Herbstluft, doch nirgends sah er ein wärmendes Feuer. Sakura setzte sich auf einen Holzstuhl. „Also, Douglas, berichte, was sich inzwischen hier zugetragen hat!“ Sasuke stand abseits und beobachtete die Szene. Niemand fragte, ab sie es bequem hatte oder ob sie von der reise müde sei. „Die Hyuugas haben wieder unsere Weiden überfallen. Vor zwei Nächten raubten sie und sechs Stück Vieh.“ Sakura runzelte die Stirn. Mit den Hyuugas würde sie sich später befassen. „Was für Probleme gibt es im Klan?“ Der mann, den sie Douglas nannte, zupfte geistesabwesend an seinen Haaren. „Das Land am Loch ist wieder zum Grund für einen Kampf zwischen Robert und Desmond geworden. Robert behauptet, die Fische wären sein Eigentum, doch Desmond fordert Bezahlung dafür.“ „Ist schon Blut deswegen geflossen?“ „Nein. Aber es wird bald dazu kommen. Soll ich ein paar Männer hinschicken, die den Streit bereinigen? Ein bisschen mit dem Schwert dazwischen gehen? Das wird das feuer rasch wieder ersticken.“ Sasuke streckte sich. Er war gewohnt, solche Streitigkeiten zu schlichten. Doch Jiraiya legte ihm rasch die Hand auf den Arm, ehe er sich einmischen konnte. „Fallt die nichts Besseres ein als dein Schwertarm, Douglas?“ fragte Sakura mit erzürnter Stimme. „Wille es dir nicht in den Kopf, dass die Männer nicht ohne Not miteinander streiten? Robert muss sieben Kinder versorgen, und Desmond hat eine kränkelnde Frau und keine Kinder. Also muss einen Weg geben, die Sache friedlich zu regeln.“ Die Männer sahen sie verständnislos an. Sie seufzte. „Befehle Robert, er soll sein ältestes und jüngstes Kind Desmond zur Pflege geben. Robert wird sich hüten, Fische für sich zu fordern, mit denen seine eigenen Kinder gefüttert werden sollen. Und Desmonds Frau wird nicht mehr mit ihrem Mann schimpfen, dass sie keine eigenen Kinder hat. Was gab es noch für Probleme?“ Sasuke lächelte, als er ihre weise Entscheidung vernahm. Ihre Weisheit gründete in der genauen Kenntnis ihres Klans und der Liebe für ihre Schützlinge. Es war eine Offenbahrung für ihn, sie in ihrer gewohnten Umgebung zu beobachten. Ihr Kinn war nicht mehr zornig emporgereckt, während sie mit ihren Männern verhandelte. Ihre Schultern waren noch gerade, aber nicht so steif, als müsse sie jeden Moment Schläge abwehren oder zornig aus der Haut fahren. Er beobachtete die Gesichter der Männer in seine Nähe. Sie respektierten sie, hörten aufmerksam zu, und jedes Urteil, das sie verkündete, war weise und im besten Interesse ihres Klans. „Nagare hat sie gut auf ihr Amt vorbereitet“, sagte Jiraiya leise hinter ihm. Sasuke nickte. Hier lernte er sie von einer ganz anderen Seite kennen - von einer Seite, deren Existenz er nicht einmal geahnt hatte. Er kannte sie als jähzornige, impulsive Frau, die mit dem Messer auf Männer losging und ihren Hass auf Engländer ausgoss. Und er erinnerte sich daran, wie er sie ausgelacht hatte, als sie vor ihm mit nassen Röcken im eiskalten Wasser lag. Plötzlich plagte ihn die Eifersucht. Diese Frau, die so gelassen vor diesen Männern saß und Entscheidungen traf, hatte er nie gekannt. Diese Männer kannten eine Seite ihres Wesens, die sie ihm nicht einmal andeutungsweise gezeigt hatte. Sakura erhob sich und schritt zur Treppe im Hintergrund der Halle. Sasuke folgte ihr. Und dann kam ihm die Erinnerung an ihre Kniekehlen, und er lächelte in sich hinein. Davon wussten wiederum diese Männer nichts. „Schau ihn dir an“, sagte Sakura verächtlich. Sie stand am Fenster ihrer Kammer im dritten Stock und sah hinunter in den Hof, wo Sasuke und Yoh in voller Rüstung ihren Männern die Kampfesweise englischer Ritter vorführten. Die Schotten standen im Kreis um die beiden und verfolgten den Drill mit finsterem Schweigen. Sie waren nun seit zwei Wochen verheiratet. Sie hatte achselzuckend zugehört, wie er ihren Männern die Wichtigkeit eines schützenden Panzers predigte. Er hatte sich sogar erboten, denjenigen, der am fleißigsten übte, eine Rüstung auf eigene Kosten zu besorgen. Doch die Schotten hatten wenig oder gar kein Interesse daran gezeigt, sich mit kostbarem, aber schwerem und schweißtreibendem Metall zu verhüllen. Sie bevorzugten immer noch ihre gewohnte Kleidung. Die einzige Konzession, die Sasuke bei ihnen erreichte, war ein kurzes Kettenhemd unter dem Umhang. Sakura wandte sich von dem Fenster ab und lächelte in sich hinein. „Ihr habt keinen Grund, so selbstgefällig und schadenfroh zu sein“, fauchte Tsunade. „Eure Männer können einbisschen Bewegung gebrauchen. Die meiste Zeit sitzen sie nur faul herum. Sasuke bringt sie wenigstens zum Schwitzen.“ Sakura schüttelte lächelnd den Kopf. „Er ist ein halsstarriger Mann. Gestern wagte er sogar, meinen Männern vorzuhalten, Schottland sei ein unruhiges land, das sich besser gegen seine Feinde schützen müsse. Als wüssten wir das nicht selbst! Es sind doch die Engländer, die uns . . .“ Tsunade hob abwehrend die hand. „Ihr könnt meinetwegen Euren Gatten mit Euren ständigen Nörgeleien zum Wahnsinn treiben, doch mich verschont damit. Was stört Euch eigentlich so sehr an ihm? Wollt Ihr ihn dafür bestrafen, dass er Euch nachts zum Stöhnen bringt? Seid ihr ihm böse, weil Ihr von eine Leidenschaft zu einem Mann ergriffen seid, den Ihr als Feind Eurer Landsleute betrachtet?“ „Ich bin ihm nicht . . .“ Sakura hielt inne, als sie die Tür klappern hörte. Sie drehte sich um, aber es war nur Tsunade gewesen, die hinausgegangen war, weil sie ihr zürnte, wie sie Sasuke behandelte. Sakura wandte sich wieder dem Fenster zu. Sie musste zugeben, dass sie zutiefst beunruhigt war, wie ihr Körper reagierte, wenn er sie berührte. Oft wurden ihr schon die Knie weich, wenn die Sonne unterging. Doch sie hütete sich, Sasuke ihre Gefühle zu zeigen. Sie machte weder Annäherungen noch sagte sie ihm ein zärtliches Wort. Er gehörte ja zu den Leuten, die ihren Vater töteten. (Sasuke gehört jetzt nicht zu den Leuten die Sakuras Familie überfielen, sie meint damit dass er Engländer ist.) Tagsüber war es leicht, den Feind in ihm zu sehen. Da kleidete er sich wie ein Engländer, sprach und dachte wie ein Engländer. Aber nachts, wenn er sie berührte vergaß sie allzu schnell, wer sie beide waren. „Sasuke!“ sagte Yoh, als sie an den Rand der Burg traten und hinaussahen auf die See, „es hat keinen Sinn. Sie wollen nicht verstehen.“ Sasuke nahm seinen Helm ab. Die kalte Brise spielte mit seinen verschwitzten Haaren. Seine Männer übten jeden Tag fleißig den Umgang mit Rüstung und Waffen. Sakuras Männer hingegen standen abseits und begafften die Engländer wie Tiere in einem Zoo. „Es muss doch eine Möglichkeit geben, diese Männer zu überzeugen“, sagte Sasuke leise. „Mylord!“ eine seiner Männer trat zu ihm, „eine Rinder Herde der Harunos ist im Norden überfallen worden. Die Männer satteln bereits die Pferde.“ Sasuke nickte heftig. Endlich eine Chance, den Schotten zu zeigen, was für tüchtige Kämpfer seine englischen Ritter waren. Er hatte jahrelang gegen Diebe und Wilderer gekämpft. Die schwere Rüstung machte schnelle Bewegungen unmöglich. Sein Knappe erwartete ihn schon mit seinem Schlachtross, das ebenfalls gepanzert war. Diese Pferde waren schwer, seit Jahrhunderten dafür gezüchtet, das Gewicht eines Ritters in schwerer Rüstung und seine Waffenlast zu tragen. Als Sasuke und seine gepanzerten Männer in den Sattel stiegen, waren die Schotten schon längst los geritten. Sasuke dachte besorgt, dass er um der Disziplin willen eine Bestrafung durchsetzen musste. Erst viele Jahre danach konnte Sasuke an die Ereignisse jener Nacht auf dem schottischen Hochmoor zurückdenken, ohne vor Scham in den Boden zu versinken. Es war bereits dunkel, als sie den Ort erreichten, wo die Hyuugas die Rinder gestohlen hatten. Den Lärm, den die gepanzerten Ritter machten, war meilenweit zu hören. Ihre Rüstungen klirrten, die Hufe der schweren Pferde donnerten über den Boden. Sasuke glaubte, die Hyuugas würden ihn wie Engländer zu eine Kampf Mann gegen Mann erwarten. Doch er und seine Leute konnten nur betroffen zusehen, wie sich der Kampf entwickelte. Etwas Derartiges hatte Sasuke bisher noch nicht erlebt oder sich vorstellen können. Die Schotten sprangen von ihren Pferden und schwärmten in den Wald aus. Es gab großes Geschrei unter den Bäumen, und dann hörte er das Klirren von Schwertern. Sasuke gab seinen Männern das Zeichen, abzusteigen. Sie folgten, sich nach Geräuschen orientierend, den Schotten in den Wald. Doch die Schotten waren bereits wieder woanders. Die schweren Rüstungen machten die Engländer zu langsam, zu unbeweglich. Sasuke sah sich verwirrt um, als einer von sakuras Männern aus dem Schatten der Bäume trat. „Wir schlugen sie in die Flucht“, sagte dieser mit einem hauch von Schadenfreude. „Wie viele sind verletzt?“ „Drei Verwundete, kein Toter“, sagte der Schotte knapp und lächelte dann. „Die Harunos sind zu schnell für die Hyuugas.“ Der mann war noch ganz atemlos von der Aufregung des Gefechtes. „Soll ich ein paar Leute zusammentrommeln, die Euch wieder aufs Pferd heben?“ fragte er und grinste ganz unverhohlen, als er Sasuke in seiner Rüstung betrachtet. „Hör mal!“ empörte sich Yoh, „wenn du und beleidigen willst, bekommst du mein Schwert zu spüren!“ „Gemach, englischer Hund“, höhnte der Schotte. „Ich schneide dir den Hals durch, ehe du auch nur einen Finger in deinem Stahlsarg krumm machen kannst!“ „Hört auf!“ befahl Sasuke. „Yoh, steck dein Schwert in die Scheide zurück. Und du, Douglas, kümmerst dich um die verletzten.“ „Du kannst ihm doch diese Unverschämtheit nicht durchgehen lassen“, sagte Yoh. „So bekommen sie nie Respekt vor dir.“ „Respekt kann man nicht eindrillen“, gab Sasuke barsch zurück. „Respekt muss man sich erwerben. Los, wir reiten zurück nach Larenston. Ich habe eine menge nachzudenken. Sakura setzte sich im Bett auf. „Bist du taub? Ich habe dich gefragt, wie viele Leute bei dem Überfall verletzt wurden!“ Sasuke drehte sich um, als bemerkte er erst jetzt ihre Gegenwart. Seine Augen glitten über ihren Körper, doch er blieb ungewöhnlich zurückhaltend, während er seinen Gürtel löste. „Niemand wurde ernsthaft verwundet. Nur ein paar Nähte am Arm. Das war alles.“ „Wessen Arm musste genäht werden?“ Sasuke winkte ab und stieg in einer Boxershorts (oder was auch immer sie als unterwäsche tragen *hihi* eine Boxershorts gefällt mir da besser, ehrlich gesagt xDDD) Neben ihr ins Bett. Er verschränkte die Arme hinter dem Kopf und starrte zur decke. Er machte keinen Versuch, sie zu berühren. „Francis wurde am Arm verletzt, glaube ich“, sagte er schließlich. Sakura sah ihn stirnrunzelnd an. Was war nur mit ihm los? „Haben die Schotten dich so verschreckt, Engländer? Waren meine Männer zu stark für dich oder zu schnell?“ Zu ihrem Erstaunen reagierte diesmal Sasuke nicht auf ihren Spott. „Zu schnell“, sagte er ernsthaft, während er nach wie vor zur Decke starrte. „Sie bewegen sich rasch und leichtfüßig. Natürlich würden sie in England damit nicht weit kommen, weil eine Handvoll gepanzerter Ritte fünfzig von ihnen erledigen könnte. Doch hier . . .“ „Fünfzig!“ schnaubte Sakura Im nächsten Moment hämmerte sie mit beiden Fausten gegen Sasukes Brust. „Du wurst den Tag nie erleben, wo ein Engländer fünfzig Schotten auch nur ein haar krümmen könnte!“ „Hör auf damit. Ich habe genug wunde Stellen am Körper!“ Sie hielt inne. Sein Körper war so warm, sein haar noch feucht von der Nachtluft, und eine schwarze Strähne hing ihm ins Gesicht. Sie hütete sich, sein Haar zu berühren, und lag ganz still neben ihm. Doch zuweilen fühlte sie sich so allein, dass sie nicht wusste, was sie tun sollte. Ihre Vorstellung von der ehe war eine Partnerschaft, wo Mann und Frau ihre Leben und ihre Liebe teilten. Doch sie war mit einem Engländer verheiratet“ Sasuke drehte sich ihr zu und küsste ihre Schläfe. „Was ist das?“ fragte er verwundert. „Erst Schläge und jetzt Tränen?“ „Natürlich nicht! Mir ist nur etwas ins Auge gekommen.“ Er schlang den Arm um sie und drehte sie zu sich. „Du lügst“, sagte er nüchtern, betrachtete ihr Gesicht, berührte das Grübchen am Kinn. „Du und ich sind Fremde“, flüsterte er. „Wann werden wir Freunde sein? Wann wirst du mir den Grund deiner Tränen verraten?“ „Wenn du zum Schotten wirst!“ sagte sie so heftig, wie sie vermochte. Doch Sasukes Nähe gab ihren Worten einen seltsamen Klang, als wären sie eher ein Flehen statt eine unmögliche Forderung. „Einverstanden!“ rief er so zuversichtlich, als könne er sich tatsächlich an einen Schotten verwandeln. Sie wollte ihn auslachen, ihm sagen, dass er nie zu einem Schotten oder zu ihrem Freund werden könne. Doch er zog sie an sich und küsste sie. „Meine Schöne, wunderschöne Frau“; flüsterte er, während seine Finger sachte an der Sehne ihrer Kniekehle entlangfuhren. „Ich wünschte, ich würde dir nicht nur im Bett gefallen.“ *~°~*~°~*~°~*~°~*~°~*~°~* Soooooo! Meine lieben Leser es tut mir aufrichtig Leid, dass ich euch so lange habe warten und zappeln lassen. *verbeug* Ich war leider verhindert, und konnte nicht zum schreiben kommen. Dafür extra das lange Kappi( es ist doch lang oder?) Tja dann bis zum nächsten mal!! PS: nächstes Mal dürft ihr Sasu-chan in einem Schottenrock vorstellen hihi Viel spaß! Eure Suzuna_kichi    Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)