Schicksalsschläge von _Little-Arron_ (...treffen einen unvorbereitet) ================================================================================ Kapitel 34: Das Gespräch ------------------------ Hei ihr Lieben Hier ein neues Kapi, es tut mir Leid das es einen Tag Verspätung hat, aber ich hasse es wirklich unangemeldeten Besuch zu bekommen Oo Daher hatte ich gestern keine Zeit das Kapitel hoch zu laden, aber nun ja hier ist es ^^ Ich möchte mich bei all den Kommischreibern bedanken, da geht einem doch echt das Herz auf, und ich hoffe dieses Kapi ist spannender, und so~ Lieben Dank wie immer auch an InaBau *knuff* Nun aber viel Spaß beim Lesen! „Der Junge der mit mir gekommen ist, ist kein Freund, kein Cousin, kein Bekannter. Der Junge ist Noel Jason Slytherin-Gryffindor und bevor ihr Fragen stellt, lasst mich weiter erklären. Im Laufe der nächsten 17 Jahre werden viele grausame und schreckliche Dinge geschehen, und ein großer Teil davon bezieht sich auf euch. Nun die Erklärung dafür das dieser Junge Noel ist, ist... Er ist ein Zeitreisender. Ich weiß das ich euch vertrauen kann und dieses Geheimnis bei euch sicher ist, trotzdem dürft ihr niemandem, wirklich niemandem davon erzählen. Ihr kennt die Strafe für eine Zeitreise. Aber Noel und auch meine Eltern, die für die Zeitreise verantwortlich sind, hatten gute Gründe dieses Risiko einzugehen. Morgen in den Abendstunden wird Dumbledore euch besuchen. Ich weiß nicht aus welchem Grund. Ich weiß nur das er es tun wird. Wenn ihr ihn rein lasst, wird er dich Lily mit Harry auf dem Arm sehen und merken, dass er dieses Kind kennt. Dieses Kind was er entführt hat um es sterben zu lassen. Da er aber nicht riskieren kann das dieses Kind überlebt, wird er euch töten. Zuerst James, der versucht dich zu retten Lily, damit du mit Harry verschwinden kannst. Aber es bleibt keine Zeit, Dumbledore ist zu schnell. Du willst Harry gerade aus dem Kinderbett holen und wirst dabei von dem Todesfluch getroffen. Ich werde dies mitbekommen. Zwar werde ich nie erfahren warum ich euch Morgen besuchen wollte, aber ich bin hier. Ich versuche natürlich zu verhindern das Dumbledore euer Baby töten kann. Aber auch ich werde vom Todesfluch getroffen werden. Aber da mich der Fluch nicht töten kann, prallt er an mir ab, wird Harry treffen und eine Narbe auf seiner Stirn hinterlassen. Da der Fluch Harry aber auch nicht töten kann, schlägt die Magie im Haus ein, welches einstürzt. Da ich von dem Fluch angeschlagen bin, kann ich nur mich so gerade eben retten. Das heißt ich würde versagen und Harry würde zu dem Vernichter Voldemorts werden. Dumbledore lässt die Tat natürlich so aussehen, als habe ich euch getötet. So wäre mein Ansehen für immer ruiniert, genau das was er vor hat. Das Schlimme daran ist, er würde Harry als Helden darstellen. Dumbledore weiß natürlich das mich sein lächerlicher Fluch nicht getötet hat, aber er wird es so angeben. Bis der Tag meiner Rückkehr kommt. Aber für den Fall hat er ja einen Retter geschaffen. Der Junge der schon einen Angriff von mir überlebt hat, geschützt durch die Liebe seiner Mutter, welche es mir unmöglich machen sollte den Jungen anzurühren, Harry. Da du ja eine Schwester hast Lily und es sicher eine Menge Todesser gibt die meinen angeblichen Tod rächen wollen, muss er um geschützt zu sein, zu den Muggeln. Das ist natürlich ein sicherer Ort und da niemand weiß wo Harry ist, kann er dort leben. Aber glaubt mir, es ist kein schönes Leben was Harry führen muss. Er ist mehr so eine Art Arbeitssklave für deine Schwester und ihren Mann. Zu Sirius kann Harry nicht. Er wäre ja viel zu nahe bei mir und Reg. Also lässt Dumbledore sich mit Hilfe von Peter, dieser feigen, dreckigen Ratte etwas einfallen. Sie fingieren den Mord an Peter, so dass nur ein Finger von ihm übrig bleibt. Und da Sirius gerade zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort ist, wird er für 12 Jahre nach Askaban geschickt. Wenn Harry Sirius kennen lernt ist er 13, und zwei Jahre später wird Bellatrix ihn töten. Wie ihr seht, Dumbledore wird alles genau geplant haben. Er wird Harry eine schreckliche Geschichte über mich erzählen und ihn so manipulieren, dass er denkt, dass nur er mich endgültig töten kann. Lily, James, es wird euch nicht gefallen und es tut mir genauso weh wie euch. Aber der Junge im Wohnzimmer ist Harry. Harry Potter ist mein Sohn,“ erklärte Tom leise und mit schwerer Stimme. Ihm fiel es nicht leicht das Ganze zu erzählen, auch wenn es nur ein Bruchteil von dem war, was wirklich geschehen würde. Für ihn war es genauso hart, Freunden zu sagen, dass das Kind was diese liebten seines war und sie den Jungen nicht behalten durften. Lily sowie James hatten dem Schwarzhaarigen aufmerksam zugehört, allerdings fiel es ihnen recht schwer dem Gehörten zu glauben. Okay sie konnten Tom ansehen, dass es ihm nicht leicht war das alles zu erzählen und es klang ja auch wirklich grausam, aber wo waren die Beweise? Tom konnte doch nicht wirklich von ihnen verlangen, dass sie diese Geschichte glaubten? Das alles klang eher wie eine Gruselgeschichte die man Kindern am Lagerfeuer erzählte, und nicht wie eine Zukunftsvision. Die Hand zurück ziehend, lehnte sich die Rothaarige zurück. Sie musterte dabei ihren Sitznachbarn lange. Natürlich, Harry war nicht ihr Kind. Sie hatten ihn gefunden und gerettet, ihn dann nach einer langen Wartezeit endlich adoptiert. Aber glauben konnte sie nicht, dass ausgerechnet sie Noel gefunden haben sollten. Es gab so viele Kinder und vielleicht, auch wenn sie es nicht hoffen wollte, war Toms Sohn tot, auch wenn der Junge im Wohnzimmer das Gegenteil beweisen würde. Trotzdem wollte sie nicht glauben, dass ihr kleiner Harry Noel sein sollte. Etwas in ihr wollte den Worten des Vampirmischlings glauben, wenn nicht wenigstens irgendwas davon der Wahrheit entsprechen würde, wäre Tom nicht da und würde ihnen so was erzählen. „Wie kannst du behaupten unser Sohn sei dein Junge Tom? Wir wissen das wir Harry nur adoptiert haben, aber wieso sollte ausgerechnet Harry Noel sein? Wo ist der Beweis für diese Geschichte? Ich will dir ja nicht unterstellen das du lügst, das würde mir im Traum nicht einfallen, aber wir lieben Harry. Er ist für uns wie ein Geschenk. Und jetzt kommst du hierher und willst ihn uns wegnehmen? Nein das werde ich nicht zulassen. Du kannst doch nicht von uns verlangen, dass wir dir diese Geschichte abnehmen und Harry einfach raus geben. Oder kannst du uns in irgendeiner Weise darlegen das Harry Noel ist?“ grollte der Braunhaarige leise. Im Gegensatz zu seiner Frau konnte er die Sache nicht glauben. Sie hatten sich so über Harry gefreut und lange darum gekämpft das Kind adoptieren zu können, und jetzt tauchte Tom auf und erzählte ihnen das sie Morgen sterben würden, dass ihr Sohn zu Muggeln kam, welche ihn wie einen Sklaven hielten und als Retter der Zauberwelt gelten würde. „Ich weiß was ich euch damit antue James, glaube mir. Als Noel heute Morgen in der Elfenwelt aufgetaucht ist, habe ich ihn nicht mal erkannt. Ich wusste nicht das er mein Sohn ist. Er war so verängstigt. Aber wenn man bedenkt was ihm alles geschehen ist, wundert es mich nicht, dass er Angst vor mit hatte. Und ich war nicht gerade freundlich zu ihm. Da er mir nicht sagen wollte wer er ist und was er in der Elfenwelt sucht, habe ich ihn gezwungen mit mir in die Menschenwelt zurück zu kehren. Wir haben uns sogar eine kleine Rangelei geliefert, weil ihn seine Emotionen eingeholt haben und er auf mich eingeschlagen hat. Hier in dieser Welt landeten wir vor den Füßen meiner Eltern. Na ja meinen Eltern in 17 Jahren und Severus, der durch einen Zufall ebenfalls in diese Situation geraten ist. Von meinen Eltern habe ich dann alles erfahren und ich war und bin immer noch darüber geschockt, wie schlimm dieser ganze Kampf um mehr Rechte für magische Wesen am Ende noch wird. Ich werde persönlich dafür sorgen, dass mein Sohn so ein schreckliches Leben führt. Was glaubt ihr, wie ich mich fühle? Ich verstehe das ihr mir nicht glaubt, ich habe Vater und Dad zuerst auch nicht geglaubt. Aber wieso sollten sie sich so eine Geschichte ausdenken und damit riskieren den Kuss zu bekommen? Ich habe nachdem ich alles wusste ein langes Gespräch mit Noel geführt und die einzige Bitte die er an mich hatte ist, zu verhindern das man Sirius unschuldig in Askaban schmoren lässt. Das ich Lupin helfe ein normales Leben führen zu können, damit man ihn als Werwolf nicht mehr so schlecht behandelt. Und woher sollte Noel all das wissen? Lily, James, wenn er nicht Harry Potter wäre, woher sollte er von Petunia wissen und von Vernon? Oder ihrem Sohn? Woher weiß er dann über Severus Bescheid? Oder über die Rumtreiber? Eben all diese Dinge, wenn er nicht wirklich aus der Zukunft kommt?“ gab der Blauäugige eindringlich zu verstehen. Er wusste das man diese Geschichte nicht so einfach glauben konnte, aber es steckte soviel Wahrheit darin, dass man schon fast glauben musste das alles so kommen würde. Leicht den Kopf schüttelnd, sah James ja ein, dass es ein paar Zufälle zu viel wären, aber er wollte einen Beweis. Er wollte sehen, hören, spüren, eben einfach wissen, genau wissen das dies die Wahrheit war, so ging es auch Lily. Diese wischte sich ein paar Tränen aus dem Gesicht. Ihr ging diese ganze Sache ziemlich nahe. Sie waren kurz davor ihren Sohn zu verlieren. Also was war wenn Tom Recht hatte? „Ich möchte mit ihm sprechen Tom. Mit Noel, wenn das alles stimmt was du sagst, will ich es aus seinem Mund hören. Mit einem Wahrheitszauber. Sonst könnte er uns ja auch erzählen was er will. Bitte, wenn Harry wirklich Noel sein soll, dann soll er uns das alles selber erzählen. Wie könnten wir dir sonst glauben?“ bat Lily leise. Sie hatte zwar Angst davor was sie von dem Jungen alles erfahren konnten, aber wie sollten sie sonst die Wahrheit heraus finden? Wenn der Junge sich weigerte unter einem Wahrheitszauber die Fragen zu beantworten, wussten sie ja das es gelogen war. Damit hätte sich dann auch jedes weitere Gespräch erledigt. So würde Tom dann auch merken, dass es nicht stimmte was er da erzählte. Zwar wagte sie sich weit hinaus und sie wusste das ihre Forderung Tom unter Umständen ziemlich erzürnen würde, aber dieser musste doch einsehen, dass sie so niemals die Wahrheit heraus finden würden. Überrascht von der Bitte seiner Frau, blickte James auf, nickte dann aber bekräftigend. „Lily hat Recht Tom. Du kannst nicht von uns verlangen dir zu glauben. Und wenn der Junge die Wahrheit sagt, wird es ihn nicht stören das unter einem Wahrheitszauber auszusagen. Wenn er sich weigert, musst du doch wohl einsehen das er lügt!“ bekräftigte der Braunhaarige die Bitte von Lily. Was sie nicht bemerkten war, wie sie Tom immer mehr reizten. Bei allem Verständnis, wie konnten sie nur so frech werden und solch eine Bitte stellen? Natürlich war es ein Weg die Wahrheit heraus zu finden. Aber er wollte das seinem Sohn nicht antun, nicht nach allem was er erfahren hatte. „Wie könnt ihr es wagen? Ich kann eure Zweifel ja verstehen. Aber was ist wenn Noel das nicht will, nicht weil er euch nicht antworten will, sondern weil es Dinge gibt, über die er nicht reden will? Es gibt immerhin auch Dinge in der Zukunft, auf die wir kein Recht haben sie zu verändern. Oder sie sind ihm unangenehm zu sagen? Wir können ihn doch nicht zwingen gegen seinen Willen einen Wahrheitszauber über sich ergehen zu lassen. Und das bedeutet dann noch lange nicht das er lügt,“ zürnte der Ältere. Er hatte ja gewusst das es nicht einfach werden würde, aber er würde seinen Sohn sicherlich nicht zu etwas zwingen, was er nicht wollte. „Ich, ich mache es. Es tut mir leid, ich wollte euch nicht belauschen. Ich habe die Toilette gesucht und euch streiten hören,“ flüsterte der Elfenmischling von der Tür aus. Er hatte sie schon im Flur streiten gehört und kam so auch nicht darum herum zu wissen, dass sie sich wegen ihm stritten und das wollte er wirklich nicht. Und wenn die Potters einen Wahrheitszauber verlangten um ihm zu glauben, dann würde er dies über sich ergehen lassen. Schließlich wollte er Lily, James, Sirius und nicht zuletzt auch sich selbst retten. „Wenn es hilft das ihr mir glaubt mache ich es. Bitte Vater, es ist okay!“ erklärte sich Noel bereit. Er fühlte sich zwar nicht gerade wohl bei dem Gedanken, aber er würde es schon überstehen, einige Fragen über seine Zukunft beantworten zu müssen. Leicht den Kopf schüttelnd, seufzte der Schwarzmagier kurz. Er wusste es war nicht okay, und er wollte dies auch nicht von seinem Sohn verlangen. Sicher würde der Missbrauch auch aufkommen und ob der Kleinere schon bereit war darüber zu sprechen, wusste er nicht. Aber er sah ein, dass er die Meinung von Noel nicht ändern konnte. Wenn dieser mit dem Wahrheitszauber seine Geschichte erzählen wollte, konnte er es nicht verhindern. „Gut wenn du das willst, dann komm und setz dich zu uns!“ lächelte der Ältere aufmunternd. Wenn er dies schon nicht verhindern konnte, dann würde er wenigstens aufpassen, dass keine zu indiskreten Fragen gestellt wurden. Schwach nickend, lief der Jüngste zu seinem Vater und ließ sich auf den Platz neben diesem sinken, starrte dabei unwohl auf seine Finger. „Noel, ich würde gerne Sirius dazu holen. Wenn alles stimmt was Tom uns gerade erzählt hat, dann hat er auch ein Recht darauf es zu erfahren. Außerdem könnte er, unparteiisch wie er noch ist, den Zauber auf dich legen. Tom wärst du damit einverstanden? Dann kann später niemand sagen, du oder wir hätten den Zauber manipuliert“ wandte James ein. Irgendwie war es für ihn logisch, dass auch der Animagi die Wahrheit erfuhr, ging es doch ebenfalls um dessen Leben. Verzweifelt zu seinem Vater blickend, wollte der Elfenmisch erst den Kopf schütteln. Der Schmerz über Sirius Tod war noch zu groß, dennoch nickte er. Der Grünäugige hatte natürlich Recht. Der Animagi hatte auch ein Recht auf die Wahrheit. „Okay,“ hauchte der Kleinste leise. Ihm war das alles fast schon zu viel. Vor dem wichtigsten Menschen in seinem bisherigen Leben all diese schrecklichen Dinge zu erzählen, ließ ihn ganz ängstlich werden. Nicht mal Sirius in seiner Zeit wusste alles, wobei ein Teil ja auch erst nach dessen Tod geschehen war. Kurz nickend, stand James schnell auf und eilte ins Wohnzimmer, wo er seinem besten Freund kurz erklärte was sie von ihm wollten und das er sich zu ihnen in die Küche setzen sollte, um einige Dinge zu erfahren, die unter Umständen ganz interessant sein würden. Natürlich stimmte der Schwarzhaarige sofort zu, auch wenn er nicht ganz verstand warum er dies dem schüchternem Elfenmischling antun sollte. Aber wenn Tom damit einverstanden war und der Junge dies so wollte, konnte er da schlecht nein sagen, zumal es ja anscheinend sehr wichtig war. So ging Sirius zur Küche, James verschwand schnell ins Obergeschoss, wo er seinen Sohn holte. Es ging ja schließlich um das Kind, außerdem sollte Tom sehen das Harry Harry war und nicht Noel. „Wo ist denn James, Siri?“ Überrascht blickten die Anwesenden auf, als nur der Schwarzhaarige den Raum betrat. „Jamie ist nach oben Lil, er wollte Harry holen. Er hat mir nicht gesagt warum. Er meinte nur, ich solle den Zauber schon mal sprechen und mich hinsetzen,“ zuckte der Angesprochene mit den Schultern und gesellte sich zu den Anderen an den Tisch, wo er den Jüngsten ausgiebig musterte. „Noel, bist du bereit? Ich verspreche dir, du musst nur Fragen beantworten die du willst. Wenn dir etwas unangenehm ist, kannst du uns das ruhig sagen!“ sprach Tom sanft auf den Grün-Blauäugigen ein. Er sah wie dieser zitterte und sich fürchtete. Er litt sogar ein bisschen mit seinem Sohn mit. Tief durchatmend, nahm Noel sämtlichen Mut zusammen den er noch hatte. Er war nicht bereit, aber er sah keinen anderen Ausweg. „Okay fangen wir an,“ bestätigte der Kleinste leise. Er fingerte unruhig an seinem Hemd herum, wurde aber von der sanften Hand des Größten daran gehindert, weiterhin nervös an einem Zipfel herum zu spielen. Sirius der dies als Okay ansah, stand kurz wieder auf und sprach den Wahrheitszauber. Kurz konnte man sehen wie der Elfenmischling von einem weißen Licht umgeben wurde. In dem Moment erschien auch James wieder, auf dem Arm Harry. Tom der in diesem Moment am liebsten aufgesprungen wäre, hielt sich nun krampfhaft an den Händen seines Sohnes feste. Zu gerne hätte er seinen Sonnenschein nun in den Arm genommen, aber James hielt den Jungen so fest, dass er gar keine Chance gehabt hätte. „Ich dachte ich hole Harry Liebling. Wenn es hier doch um ihn geht. Außerdem schau doch Tom, sieht unser Junge hier aus wie dein Sohn?“ schnappte der Jüngere. Er wollte einfach nicht glauben das sein Sohn Noel sein sollte. Das war doch absurd! Wieso hatte dann niemand das Kind vermisst, oder etwas gegen die Adoption unternommen? Und wieso spürte man dann nichts von einer Elfen- oder Vampiraura? Das man dies wegen der Seelenfesselung nicht konnte, wusste James ja nicht. „Das bin ich,“ flüsterte Noel erschrocken. Er wusste zwar das er der Junge war, aber sich selber zu sehen, so klein, und unschuldig, war wie ein Schlag ins Gesicht. „Wieso bist du dir so sicher, dass du dieser Junge hier bist? Wir haben ihn vor einem Jahr gefunden, nicht weit von hier, ausgesetzt und halb erfroren,“ wollte Lily leise wissen und nahm ihrem Mann dabei ihren Sohn ab. Dieser schlief wenigstens, da bekam er nicht so viel von dem Gespräch und vielleicht Streit mit. „Weil ich mich auf Bildern gesehen habe. Hagrid hat mir ein Fotoalbum geschenkt als wir in die Ferien nach dem ersten Schuljahr gefahren sind,“ erklärte er fest. Das er dieser Junge war, wusste er ja sicher. Er kannte sich von Fotos, die großen grünen Augen, das verstrubbelten Haare, wie sollte er sich da nicht erkennen. „Und warum hat dir Hagrid ein Fotoalbum geschenkt?“ tastete sich nun Tom vorsichtig ans Thema heran. Von dem Album wusste er auch nichts, aber das Hagrid einen Narren an seinem Sohn gefressen hatte, schon. „Weil ich Lily und James nie richtig kennen gelernt habe. Er wusste das ich bei den Muggeln Petunia und Vernon lebe und das diese mir nie die Wahrheit über den Tod von Lily und James erzählt haben und auch das ich keine Erinnerungen an meine Eltern habe. Er wollte mir damit eine Freude machen und mir zeigen wie meine Eltern waren,“ erklärte Noel wehmütig. Er wollte sich nicht daran erinnern. Er wollte nicht daran denken, wie er von dem richtigen Tod seiner angeblichen Eltern erfahren hatte. Wie sich Ron schon so früh seine Freundschaft ergaunert hatte. „Noel, wieso hast du uns nie richtig kennen gelernt? Wir sind doch deine Eltern?“ wollte nun James wissen. Ihn beschlich eine schreckliche Ahnung und diese wollte so langsam bestätigen, dass Harry nicht Harry war, sondern Noel der Sohn ihres Meisters. „Weil Tom euch Morgen tötet. Aber eigentlich ist es Dumbledore und dann muss ich bei den Muggeln leben. Erst als ich 11 Jahre geworden bin und der Hogwartsbrief nicht zugestellt werden konnte, habe ich von Hagrid erfahren, der mir den Brief persönlich gebracht hat, dass ihr bei einem Überfall ermordet worden seid. Das ich auch an diesem Tag sterben sollte, aber der Fluch abgeprallt ist und diese Narbe hinterlassen hat!“ wisperte der Kleinste leise. Er spürte deutlich wie sich Tränen anbahnten, es war nicht einfach darüber zu sprechen. Auch wenn er sich nicht mehr an diese Zeit erinnern konnte, so schmerzte es ihn doch, vor allem wo die Beiden nun vor ihm saßen. Sirius der das alles nicht begriff und auch nicht verstand worum es ging, blickte jeden einzelnen kurz an. Zuletzt blieb sein Blick auf dem Elfen liegen. Man sah diesem deutlich an, dass er kurz davor war in Tränen auszubrechen und die Finger von Tom zu zerquetschen, welcher dies ruhig über sich ergehen ließ. „Jetzt wartet doch mal! Und zwar alle miteinander. Ich verstehe zwar nicht was das hier alles soll oder wer der Junge hier nun wirklich ist. Aber meint ihr nicht, er sollte von Anfang an seine Geschichte erzählen? Ihr stellt hier Fragen und bringt den Jungen ganz durcheinander. Wenn ihr ihm hinterher nicht glaubt, wundert mich das nicht. Was soll er denn nun? Sich sicher sein das er der Junge ist, oder euch erzählen was passiert ist als er 11 geworden ist? Oder am besten das was er gestern zum Mittag gegessen hatte? Er kann euch nicht anlügen, das bewirkt der Zauber. Aber er sollte uns vielleicht eins nach dem anderen erzählen,“ beschwerte sich der Animagi. Auch wenn er nicht wusste was schon vorher besprochen worden war, ihn brachte dieses Frage- und Antwortspiel ziemlich durcheinander. Leicht nickend, lächelte Tom den Animagi kurz an. Das war eine gute Idee. Wenn sein Sohn weiterhin nur Bruchstücke aus seinem Leben erzählte, dann würden Lily und James ihm niemals glauben. Aber wenn sie alles erfuhren, dann war es einfacher zu verstehen und sie erkannten die Wahrheit. „Das ist eine gute Idee Sirius. Noel, fang einfach von vorne an zu erzählen. Erzähle einfach alles,“ bat nun auch der Vampir seinen Sohn und streichelte diesem leicht über die Hände. Er spürte wie aufgeregt der Junge war und das er am liebsten nicht weiter sprechen wollte. So nickte der Schwarzhaarige leicht. Vielleicht war es wirklich besser, wenn er von Anfang an erzählte. Wenn er von dem Zeitpunkt aus anfing an dem er zu den Muggeln gekommen war, würden Lily und James sicher ein Einsehen haben. Diese Dinge von den Muggeln konnte er sich ja schlecht ausdenken und lügen konnte er auch nicht, das hatte er schon gemerkt da er direkt hatte sagen wollen, Dumbledore würde am nächsten Tag auftauchen und die Potters töten. Aber aus seiner Erinnerung wusste er ja nur, dass Tom der Mörder war. Die Wahrheit kannte er ja auch erst seit ein paar Tagen. Also erzählte Noel, stockend und immer mal wieder unterbrechend, von den ersten Dingen an die er sich erinnern konnte. Von dem Schrank unter der Treppe, den Alpträumen, die Lügen, die Strafen von Tante und Onkel, von dem Brief aus Hogwarts. Von den Eulen, wie Vernon ausgeflippt war. Vom Besuch im Zoo wo er sich mit der Schlange unterhielt, die dann ganz plötzlich frei war. Und von dem Tag, an dem Hagrid die Tür des Leuchtturms eingetreten hatte um herein zu kommen. „Ich lag auf dem Boden und habe mir selber zum Geburtstag gratuliert. Ich wusste die Dursleys würden meinen Geburtstag ignorieren, so wie immer. Aber plötzlich konnte ich draußen Schritte hören und eine Stimme, die herein wollte. Aber da niemand die Tür aufmachte, hat ein Riese mit Zottelbart und Regenschirm, überhaupt der erschreckenste und doch lustigste Mensch den ich bis dahin gesehen hatte, die Tür eingetreten und ist rein gekommen. Er hat sich zuerst mit Dudley unterhalten. Er hat gedacht ich sei er. Na ja als der Irrtum dann richtig gestellt wurde, haben wir uns unterhalten und er hat mir meinen Hogwartsbrief gegeben. Da habe ich zum ersten Mal von Hogwarts erfahren, von meinen Fähigkeiten, von meinen Eltern. Hagrid hat mir alles erzählt was er wusste. Das Lily und James nicht einfach bei einem Autounfall gestorben sind, sondern um mich vor Voldemort zu beschützen. Ich wusste bis dahin nichts davon. Ich wusste ja nicht einmal wer Voldemort ist. Hagrid hat es mir erklärt und mir zum Geburtstag dann einen Kuchen geschenkt. Mein erstes Geschenk, ich war unglaublich glücklich darüber. Aber Dudley hat ihn gegessen. Als Hagrid das sah, hat er ihm ein Schweineschwänzchen verpasst. Aber er musste dann auch bald wieder gehen. Er sagte mir noch, dass er mich in ein paar Tagen zum einkaufen holen würde. Wir sind dann in die Winkelgasse. Das war für mich der komischste Ort, den ich bis dahin gesehen hatte. All diese Menschen mit den spitzen Hüten und den Umhängen. Aber Hagrid hat mir alles ganz genau erklärt. So haben wir alles für die Schule gekauft. Zwischenzeitlich hat er mir noch von der Schule erzählt, wie toll Hogwarts ist und so. In der Winkelgasse habe ich Draco Malfoy das erste Mal gesehen. Er war ein eingebildetes Kerlchen. Hagrid war sogar so lieb und hat mir eine Eule geschenkt, zum Geburtstag. Meine Hedwig...“ An dieser Stelle unterbrach sich der Elfenmischling und einzelne Tränen liefen über sein Gesicht. Er konnte nicht weiter sprechen, zu groß war die Trauer um seine geliebte Hedwig. So unterbrachen sie einen Moment. James nutzte die Zeit um ihnen Tee zu kochen. Der Verdacht, dass der Junge am Tisch wirklich ihr Harry war und somit Noel, wurde immer stärker. Wie sonst sollte der Elf denn all das wissen? Lily hatte ihm schon früh von Petunia erzählt und wie sehr diese Magie hasste. Und woher sollte Noel dies wissen, wenn er nicht wirklich dort gelebt hatte? Erst nachdem sich der Jüngste wieder etwas beruhigt hatte und nicht mehr die Finger seines Vaters malträtieren musste, erzählte er weiter. Von der Suche nach dem Gleis 9 ¾, von der Familie Weasley, von Ron, ihrer Freundschaft, von seinem ersten Schuljahr und wie sie sich mit Hermine anfreundeten. Von Severus, der ihn gleich am ersten Tag runter gemacht hat. Von dem Troll in der Toilette und dem Spaß, den er gehabt hatte. Von dem Stein der Weisen, dem Professor Quirrell und seiner ersten angeblichen Begegnung mit Voldemort. Von den Ferien bei den Muggeln, seinem zweiten Schuljahr, von der Kammer des Schreckens, von Ginny die Tom angeblich dazu benutzt hat seine Kräfte wieder zu bekommen, durch das Tagebuch. Wieder von den Ferien, seinem dritten Schuljahr. Von dem bösen Grimm, der ihn verfolgen würde. Von seiner Begegnung mit Remus, von dem Einbruch in sein Zimmer, von der Peitschenden Weide, von der Karte der Rumtreiber, dem Tarnumhang. Eben alles was in dem Schuljahr passiert war. Wie er erfahren hatte das Sirius sein Patenonkel war, dass dieser unschuldig im Askaban gesessen hatte. Von den Dementoren und ihrem kleinen Zeitsprung um Sirius zu retten. Wie er geglaubt hat, sein Vater würde Sirius retten, wegen des Patronus, dem Hirsch. Immer wieder unterbrach der Kleinste um tief Luft zu holen oder sich wieder zu beruhigen. Wenn er jetzt so darüber nachdachte, kam er sich wirklich naiv vor. Vor allem weil er Dumbledore all diese Lügen geglaubt hatte. „In meinem 4ten Schuljahr fand ein trimagisches Turnier statt. Jemand hat meinen Namen ins Spiel gebracht und so wurde ich auch ein Teilnehmer. Sirius hat mich mehrfach gewarnt und mich zur Vorsicht gemahnt. Ich musste gegen einen Drachen kämpfen, Ron aus dem Teich holen und zuletzt durch das Labyrinth. Es war eine Falle von Voldemort, wie ich dachte. So wurde ich auf einen Friedhof teleportiert, weil ich zusammen mit Cedric als erstes an dem Pokal war. Der Pokal war ein Portschlüssel. Kaum waren wir dort, hat Wurmschwanz Cedric getötet. Ich kann mich nicht mehr genau an alles erinnern was auf dem Friedhof geschehen ist. Aber Tom nutzte mein Blut um seine Kräfte zu regenerieren. Danach kam es zu einem Kampf. Ihr, Lily und James seid durch die Verbindung zwischen meinem und Toms Zauberstab erschienen, als eine Art Geister und habt mir zur Flucht verholfen. Ich erreichte gerade so Cedric um ihn mit zu nehmen und acciote den Portschlüssel, um zurück zu kommen.“ Nun liefen dem Schwarzhaarigen die Tränen wie kleine Wasserfälle über die Wangen. Er hatte bis jetzt noch nicht überwunden das Cedric tot war, und das alles nur seinetwegen. Dieses Mal dauerte es länger bis Noel sich beruhigen konnte, da brachte auch die Umarmung seines Vaters nichts. Aber alle waren gerührt von der Geschichte, sie war so traurig und einsam. Ganz wie Noel gesagt hatte. Ihm war nie wirklich etwas Gutes widerfahren. Lily die als Mutter, auch wenn ihre kleine Familie so wie es aussah nicht mehr lange existieren würde, hatte ein anderes Verständnis für Noel wie die Männer. Sie schluchzte ebenfalls leise. Sie musste nicht mehr erfahren. Sie glaubte Noel, dass er Harry war. Wie sonst sollte er denn all diese kleinen Details wissen? Von der Karte der Rumtreiber und dem Umhang? All die Dinge konnte er ja nur wissen, wenn er sie erlebt hatte. Aber James hatte noch so seine Zweifel. Auch wenn er einsehen musste, dass Noel nicht unter dem Zauber lügen konnte. Er wollte einfach nicht glauben das sein Sohn Noel war, konnte nicht akzeptieren, dass man ihnen Harry wegnehmen würde. Auch wenn er verstand, dass Tom seinen Sohn natürlich wieder haben wollte. „Du sagt die ganze Zeit Tom tue all die Dinge. Tom habe uns getötet, die Kammer des Schreckens geöffnet, auf dem Friedhof. Wieso hat Tom uns dann gerade gesagt, Dumbledore sei all dies gewesen? Das verstehe ich nicht ganz Kleiner. Kannst du uns das erklären?“ wollte James kritisch wissen. Er sah darin immer noch einen kleinen Vorteil für sie, dass dieser Junge nicht Harry war. „James, das reicht jetzt aber! Wieso bedrängst du den Jungen so? Erinnere dich doch mal an den Tod deiner Eltern, und du warst 20 als sie gestorben sind. Dir ist es auch nicht leicht gefallen darüber zu reden, also was willst du von Noel? Er hat sich uns schon soweit offenbart, da wird er wenn er alles berichtet hat, uns schon erklären was diese Sachen mit Dumbledore zu tun haben!“ tadelte Lily streng. Wie konnte ihr Mann nur so gemein zu einem halben Kind sein, dass bei Gott eine schreckliche Kindheit gehabt hat und nun allen Mut zusammen nahm, um ihnen davon zu erzählen? Da konnte er den Kleinen doch nicht so grob unterbrechen und quasi behaupten, er lüge? Es war doch offensichtlich das Noel nicht log, sondern alles so erzählte wie er es erlebt hatte. „Streitet euch nicht, bitte nicht meinetwegen. Ich erzähle euch warum ich immer Tom als Schuldigen darstelle, aber streitet euch nicht. Und Vater sei nicht böse. Ich weiß ja auch erst seit einigen Tagen wie alles wirklich gewesen ist,“ bat er die Erwachsenen verzweifelt. Er wollte nicht das sich wer wegen ihm stritt, damit konnte er einfach nicht leben. „Ist schon gut Sonnenschein. Niemand ist dir böse. James ist nur ein bisschen angespannt. Schau mal, du kannst das doch am besten verstehen. Du hast nun so viel erzählt von deinem Leben, dass James langsam die Wahrheit erkennt. Und da hat er natürlich Angst um Harry, also dich. Du weißt selber wie schwer es für dich war zu erfahren, dass du nicht Harry bist. Und jetzt wird Lily und James auch klar, dass Harry du bist,“ erklärte der Älteste leise und blickte dabei kurz zu Lily und James. Lily nickte leicht, sie hatte Verständnis, auch wenn es hart war. Sie verlor gerade ihren geliebten Sohn. Aber der Wunsch das Harry/Noel ein glückliches Leben hatte, überwog den Schmerz, dass man ihr ihren Sohn weg nahm. „Erzähl ruhig weiter wenn du möchtest Noel. Tom erwähnte das Sirius in deinem fünftem Schuljahr sterben wird. Was ist passiert das es so kommt?“ fragte Lily sanft. Es war nicht leicht die richtigen Worte zu finden, da alles danach klang, als wolle man das Ende einer Geschichte hören und nicht von Noels Leben. Leicht nickend, wischte sich der Jüngste die Tränen aus dem Gesicht. Was er nun erzählen musste war noch schlimmer, aber er wollte versuchen dies tapfer zu überstehen. So berichtete er den Anwesenden von seinem 5ten Schuljahr, von der Ministeriumsabteilung. Von Bellatrix, von Sirius Tod und das alles nur wegen einer unechten Prophezeiung. Wie hart für ihn Sirius Tod war und was ihm danach bei den Muggeln widerfahren war. Das ihm seine einzigste Chance auf ein Leben bei seinem Patenonkel, einem Stück seiner Familie, genommen worden war. Vom 6ten Schuljahr, der Suche nach den Horcruxen, Dumbledore der immer mehr Lügen erzählte und ihn trotz aller Bitten, seine Ferien bei seinen Freunden verbringen zu dürfen, zu den Muggeln schickte. Wie Noel erfuhr das Hermine und Ron nur wegen seines Geldes mit ihm befreundet waren. Eben alles was sein Leben ausmachte. Bis zu den Sommerferien. Unter Schluchzern und angelehnt an Tom fing Noel stotternd an von den Sommerferien zu erzählen. Das er alleine mit seinem Onkel war, wie dieser ihn in den Keller gesperrt hatte. Er versuchte zwar andauernd etwas auszulassen, aber wegen des Zaubers konnte er nicht lügen und war so gezwungen, all die grausigen Dinge zu erzählen. Nur Tom, der ja schon einen Teil wusste und für seinen Jungen stark sein wollte, ließ sich nichts von seinen Gefühlen anmerken. Auch wenn seine Wut und sein Hass auf diese Muggel unglaublich hoch war, unterdrückte er dies um Noel beizustehen, ermutigte ihn darüber zu reden, egal wie unangenehm es ihm war. Da es einfach wichtig war, dass Noel endlich über diese Ereignisse sprach. Seine Eltern hatten ihm gesagt, dass Noel versuchte diese Erinnerungen zu verdrängen und bisher nur einmal mit Severus darüber gesprochen hatte, sich so aber noch mehr zerstörte wie er es eh schon war. Noel schaffte es zwar einige Details auszulassen, erzählte den Erwachsenen aber im groben wie seine vergangenen Ferien verlaufen waren. „An meinem 17ten Geburtstag ist Severus aufgetaucht. Er wollte mich holen und zu Tom bringen. Es war fast schon zu spät, weil Dumbledore auch aufgetaucht ist. Und eigentlich wollte ich nur noch sterben. Severus sollte mich sterben lassen. Ich wollte nicht mehr weiter leben, aber er hat gesagt das jetzt alles besser wird. Er konnte mich nicht sterben lassen. Er hat mir erzählt, dass er Lily versprochen habe auf mich aufzupassen. Das er dies jetzt tun wolle, auch wenn er gescheitert sei. Als wir das Haus verlassen wollten, hat Dumbledore uns angegriffen. Ich weiß nicht was genau alles passiert ist. Als ich wieder zu mir gekommen bin, waren wir hier in Godrics Hollow. Am zweiten Tag habe ich Godric kennen gelernt und der hat mir die Wahrheit über euren Tod erzählt. Davon das Dumbledore für euren Tod verantwortlich ist, davon wer ich wirklich bin. Er hat mir erklärt, dass ich Noel bin, ein Elfen-Vampirmischling. Und das meine wahren Eltern Tom und Regulus sind. Severus hatte mir auch davon erzählt, von eurem Tod. Er wird hier sein und alles mit ansehen. Dumbledore zwingt ihn dazu. Ich habe das natürlich auch nicht geglaubt, mein ganzes Leben wurde auf den Kopf gestellt. Alles was ich bis dahin kannte, woran ich geglaubt hatte, hat sich als Lüge raus gestellt. Ich war am Boden zerstört. Und dann habe ich Salazar kennen gelernt und gleich eine Art Verbundenheit zu ihm gespürt. Um mir die Wahrheit zu beweisen, hat er mir einen Vorschlag gemacht. Er wollte die Blockade und den Bann auf mir lösen, um zu sehen ob ich wirklich Noel bin. Wäre ich nicht Noel, wäre nichts passiert. Aber es geschah. Eine Blockade lag auf mir, Seelenfesselung oder so was haben sie gesagt. Es hat fast 2 Tage gedauert, bis ich mein wahres Aussehen wieder hatte und meine Kräfte. Und das war keine schöne Erfahrung,“ flüsterte der Jüngere und weinte dabei immer wieder. Er fühlte sich elend und schmutzig. Auch wenn er nur über die Misshandlung gesprochen hatte, fühlte er sich doch wieder so, als habe Vernon ihn gerade eben erst missbraucht. Sich an seinen Vater drückend, versteckte Noel das Gesicht. Er konnte nicht mehr. Er wollte das alles doch einfach nur vergessen, und dann zwangen ihn die Erwachsenen, dies alles in Erinnerung nochmals zu durchleben. Aber nicht nur er weinte, auch Lily schluchzte leise gegen die Schulter ihres Mannes. Bei der ersten Erwähnung der Missbräuche hatte sie leise aufgeschrien und sich an James Schulter gekrallt. Dabei hatte sie Noel auf ihrem Arm fest an sich gedrückt. Jetzt all dies zu wissen, da konnte sie nachvollziehen wieso Godric sich zu dem Schritt gezwungen sah, eine Reise in die Vergangenheit zu unternehmen. Sie hätte nicht anders gehandelt. „Das tut mir so leid Kleiner. Das ist schrecklich. Entschuldige das wir dich gezwungen haben davon zu erzählen. Bitte verzeih uns. Tom es tut mir leid, dass wir dir nicht geglaubt haben und auf einen Wahrheitszauber bestanden haben. Es ist nur, wir lieben Harry, also Noel doch auch und wollen ihn nicht verlieren,“ entschuldigte sich James leise für ihr Verhalten, auch ihm zerriss es das Herz. Wie konnte jemand einem Kind so etwas nur antun? Vor allem Dumbledore, welcher der Welt vormachte, sie von dem Bösen zu befreien? Auch Sirius war schockiert über das Verhalten von Dumbledore und dem, was er soeben gehört hatte. Dieser Junge sollte sein Patenkind, nein sogar sein Neffe sein? Kein Wunder das Noel so schüchtern war nach allem was passiert war. „Ich möchte mich auch entschuldigen. Oh Kleiner, das tut mir so leid. Niemand hat verdient was man dir angetan hat,“ flüsterte der Animagi leise. Und da er dem Jungen am nächsten saß, stand er auf und umarmte diesen ebenfalls. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)