Bürgerliches Trauerspiel in 5 Akten. von Ren-chan (Satiere zu Emilia Galotti) ================================================================================ Kapitel 3: 2. Akt ----------------- *sich mit zitternden Knien reinschleicht* Hi erst mal...*räusper* Ich weiß es ist schon eine Ewigkeit her aber, nach über einem halben jahr voller Führerscheine, Klausuren, Klassenfahrten und viele mehr, haben wir endlich mal wieder Zeit gefunden diese Fanfiction weiterzuschreiben. Die meisten werden sich vermutlich gar nciht mehr so recht daran erinnern was im letzten Kapitel passiert ist, deshalb gebe ich euch gleich noch eine Zusammenfassung. Aber zunächst möchten meine Partnerin und ich uns in aller Form für die ewiglange Verzögerung entschuldigen. Wir haben uns fest vorgenommen diese FF noch in den Sommerferien zu beenden und wir setzten alles daran das auch einzuhalten. Noch mal ein ganz großes Sorry Leute. Hier jetzt erst mal die Zusammenfassung: Im letzten Akt wurden die wichtigsten Personen vorgestellt die ihr auch im allerersten Eintrag zu dieser FF noch einmal nachlesen könnt. Der Prinz gestannt seinem Kammerherr Marinelli seine Liebe zur bürgerlichen Emilia und die beiden ersannen einen Plan wie der Prinz sie, trotz bevorstehender Heirat, für sich gewinnen könnte. Auch der Maler Conti taucht kurz auf und überreicht dem Prinzen ein Bild seiner ehemaligen Geliebten Orsina und außerdem ein Bild der Emilia. Es ist nciht schwer zu deuten dass Itachis Gefühle für seinen Bruder, der die Emilia spielt, doch weiterzugehen scheinen als gedacht und auch Kakashi lässt sich von nichts davon abhalten seinem Angebeteten Shisui hinterherzuhecheln. Hinter der Bühne tobte derweilen ein Kleinkrieg voller gemeiner Spizfindigkeiten und Drehbuchänderungen waren wie Pannen an der Tagesordnung. Ich hoffe dass hilft euch ein bisschen. Und jetzt viel Spaß beim zweiten Akt. 2. Akt Saal im Hause der Galotti Nach dem ersten, Gott sei dank recht gut verlaufenen, ersten Akt gab es eine kleine Pause und das Bühnenbild wurde um dekoriert. Diesen kurzen Augenblick nutzten die Darsteller dazu noch einmal die nächste Szene zu besprechen. "Da sieh dir diesen Mist an. ''Sie ist bei der Beichte'' So ein Müll. ''Sie'' hat vermutlich schon lange ne Affäre mit ''ihrem'' Bruder." Brummte Deidara verstimmt und zupfte sich sein Kleid zurecht. Auch wenn Sasori nicht oft mit seinem blonden Begleiter übereinstimmte, dieses Mal musste er ihm recht geben. "Mhm.. "Sie" war wahrscheinlich erst gestern bei der beichte… wie viel Sünden kann man an einem Tag begehen..," gab er recht wortkarg von sich, allerdings ließ sein Tonfall vermuten, dass er gerade eine ganz bestimmte Sünde im Kopf zu haben schien. "Nun ja schauen wir uns Itachi doch mal an. Da ist es kein Wunder dass der Kleine ständig was zu beichten hat." Grinste der Blonde süffisant und blickte spöttisch zur immer nervöser werdenden Emilia, alias Sasuke. Dieser fand nach einigen Sekunden, er war beinahe unnatürlich rot, ob vor Zorn oder Scham war nicht auszumachen, seine Stimme und auch sein Temperament wieder. "Ich glaub euch geht’s zu gut!" Kaum hatte er dies geschrien flog seinem "Vater" auch schon ein zierlicher pastellfarbener Fächer an den Kopf. Noch ehe sich die „liebevollen“ Eltern bei ihrer Satansbrut beschweren konnten ging auch schon der Vorhang wieder auf und Claudia musste sich ziemlich beeilen noch zu Kabuto, der den Pirro einen Diener spielte, zu hasten. "Wer sprengte da in den Hof?" Sagte Deidara seinen Text fehlerfrei, aber leicht gehetzt auf. "Du du unförmiger Wetterballon." Kam es leise und gehässig von Kabuto ehe er seiner Rolle entsprechend den Herrn des Hauses Odoardo ankündigte. "Schau dich doch an du Westentaschenbandit!" Zischte der Blonde recht leise zurück. Danach stürzte er gemäß seiner Rolle Odoardo entgegen. Der besorgte Vater merkte sofort an, dass seine Tochter am Tage ihrer Hochzeit nicht alleine zur Beichte hätte gehen dürfen und verschwand schlussendlich mit ihm im Haus. Kaum war das Paar verschwunden breitete sich eine unheimliche Stille aus. Der Erzbösewicht Orochimaru nahm seinen Platz auf der Bühne ein. "Kabuto... ICH.WILL.ENDLICH. SEINEN KÖRPER!!! Du hast gesagt ich bekomme ihn, wenn ich hier mitspiele...", mit den psychopatischsten Chibieyes der Welt starrte er seinen Lakaien an. "Orochimaru-sama...bitte haltet euch an den Text, alles andere kommt nach dem Stück." Versuchte der Brillenträger seinen Herrn und Meister dazu zubringen sich wieder seiner Rolle zu widmen. Es kostete ihn einiges an Mühe den verwirrten Pirro, der sich der Gegenwart eines anderen noch nicht so recht gewiss war darzustellen. Immerhin stand sein Angelo direkt neben ihm und brabbelte irgendwelchen Nonsens der nicht im Drehbuch stand. Während Shisui also seinen Cousin beim Kragen packen musste, dass er nicht mit gezücktem Degen gegen eine Wand lief, die er für Orochimaru zu halten schien, stotterten sich die beiden Bösewichte ihren ultrageheimen Plan zusammen. Eigentlich war im Stück vorgesehen gewesen, dass nun ein Verbrechen erörtert wurde die Braut zu entführen bevor sie heiraten konnte. Ein Lösegeld schien das Ziel zu sein und hätte der Schlangenmensch gegen Ende der Szene hin nicht angefangen Kabuto mit Schockoladenverbot zu belangen, sollte dieses Unterfangen schief gehen, so hätte man glatt annehmen können sie hielten sich an ihren Text. Zum Glück für die Beiden, und auch das Publikum, schwenkte die Szene nun zurück ins Haus der Galottis wo Odoardo und Claudia bereits undgeduldig auf ihre Tochter warteten. "Sie bleibt mir zu lang aus-" Zitierte der rothaarige Nuke-nin das Drehbuch. "Noch einen Augenblick, Odoardo! Es würde sie schmerzen, deines Anblicks so zu verfehlen." Hauchte Deidara überzeugend wobei er dachte. //Oh ja. Bestimmt krümmt sich unsere "Unschuld" bereits auf dem Boden vor schlechtem Gewissen.// Doch alles Bangen und Zähneklappern half nichts. Recht bald musste der "entrüstete" Vater erfahren, wie seine Tochter den Prinzen mit Charme und Witz unterhalten hatte. Diese ließ nachdem Sasori in einem wirklich Oskar reifen auftritt von der Bühne brauste, brüskiert darüber wie dreist es von ihrem Herrscher sei seine Tochter als seinen Spielball zu missbrauchen, auch nicht lange auf sich warten. Wie es das Drehbuch vorsah stürzte sie in äußerster Verwirrung und Hilflosigkeit herein, allerdings aus anderen Gründen als die eigentlich Emilia, denn Sasuke wollte eher Orochimarus Zunge entgehen, die sich so gar nicht gut an seiner Wange machte, Emilia floh vor dem heißen Liebesschwur ihres Prinzen in der Kathedrale. "Wohl mir! Wohl mir! Nun bin ich in Sicherheit. Oder ist er mir gar gefolgt?" Ist er, meine Mutter? ist er?- Nein, dem Himmel sei Dank!" Überzeugender hätte selbst die echte Emilie diese Zeilen nicht vortragen können. Das Publikum, und sogar die Schauspieler vergasen für einen Augenblick dass es sich hier nur um ein Stück handelte und waren ausnahmslos voller Zuneigung zu dem bedauernswerten Geschöpf in dem weißen Kleid. Shisui musste seinen jüngeren Cousin sogar am Kragen packen damit der nicht lauthals schimpfend auf die Bühne lief und Orochimaru abstach. Dass eigentlich seine eigene Rolle Grund für Emilias Aufregung sein sollte hatte er längst vergessen. In meisterlicher Perfektion spielten der junge Uchiha und sein Gegenpart ihre Rollen. Schnell wurde klar, dass Emilia vom Prinzen mit dessen Gefühlen bedrängt wurde und sie nach Hause geflüchtet war. Die Szene neigte sich ihrem Ende entgegen und unter tosendem Applaus betrat Kakashi die Bühne und trat als Emilias treuer Verlobter Appiani an die Seite seiner zukünftigen Braut. "Ah, meine Teuerste! Ich war mir Sie in dem Vorzimmer nicht vermutend." Spielte Kakashi seine Rolle geradezu perfekt. Naja, fast perfekt. Das Ganze hätte wesentlich besser gewirkt wenn er seinen Blick nicht ständig hinter die Kulissen gerichtet hätte um nach Shisui Ausschau zu halten, welcher im Übrigen ganz froh über die fünf Minuten Ruhe war. Aber selbst wenn Konohas Frauenschwarm seinen Text desinteressiert heruntergeleiert hätte wäre noch ein schwärmerisches Seufzen durch die Reihen des Publikums gegangen. Der sonst so stille und in sich gekehrte Uchihaerbe deutete seinem Cousin ein kleines Lächeln an, als dieser nun doch neugierig geworden auf die Bühne lugte. Nachdem Appiani der Emilia seine recht bedeutungslose Aufwartung gemacht hatte, begann er damit seine wahre Leidenschaft bezüglich Odoardos preiszugeben. Auch wenn Kakashi selbst wenig begeistert davon war Sasori anhimmeln zu müssen, seine Rolle schrieb das nun mal vor. "Himmel, warum heiratet der Kerl eigentlich Emilia und nicht ihren Vater?" Murrte Shisui grummelig vor sich her was Itachi ein heiteres Grinsen entlockte. "Bist du etwa eifersüchtig?" "Natürlich nicht! Was sollte ich auch von einem Schmuddelheftchen lesenden Rumtreiber und Taugenichts wie dem da wollen?" Anklagend deutete der ältere Uchiha auf die Bühne, doch trotz seiner Worte wirkte diese Geste nicht halb so überzeugend wie geplant, denn der leicht schwärmerische Gesichtsausdruck machte den harschen Ton sofort wieder zunichte. Itachi hingegen zog es vor auf diesen Nonsens nichts mehr zu erwidern. Knapp stupste er seinen Verwandten, nicht ohne eine gewisse Schadenfreude in den Augen, auf die Bühne als eine Szene zwischen Marinelli und Appiani folgte, direkt dem Quell allen Übels in die Arme. Völlig unvorbereitet stand der älteste der Uchiha plötzlich seinem recht aufdringlichen Verehrer gegenüber und sah ihn verwirrt an. Es dauerte fast drei geschlagene Sekunden bis er sich seiner Situation wieder bewusst wurde und seinen Text aufsagte. "Ich komme von des Prinzen Durchlaucht." Sagte er noch ein wenig zögerlich so dass es sich mehr anhörte als wolle er damit seine Anwesenheit auf der Bühne rechtfertigen als seiner Rolle, Marinelli, einen Grund zu geben das Land der Galottis zu betreten. "Meinetwegen auch aus der Hölle..deinen Anblick würde ich immer genießen ", schnurrte ihm sein Flirtparadieslesender Stalker in Spee entgegen, spielte dann jedoch den braven Untertan und fragte was er ihm denn für eine Kunde zu bringen hätte. Das Publikum hielt den Atem an. Eigentlich sollten die beiden einen eher rivalisierenden Eindruck hinterlassen, gerade in diesem Moment jedoch knisterte eine unterdrückte erotische Spannung auf der Bühne, die sich regelrecht greifen ließ. Natürlich entging vor allem Shisui diese Spannung nicht, doch er gab sich alle Mühe sie zu verdrängen. //Stell dich nicht so an. Du kannst ihn nicht mal leiden.// Redete er sich selbst gut zu und es schien zu funktionieren. "Hör auf hier so einen Müll zu quatschen und halt dich an deinen Text du Perversling." Murrte er nur für Kakashi hörbar. Mit der Leidenschaft eines Bürokraten berichtete er Appiani davon, dass der Prinz ihn noch heute auf eine Reise zu schicken gedachte, eine große Ehre. Denn er sollte dem Herzog von Massa, bezüglich der Hochzeit mit seiner Tochter, ein Schreiben von größter Wichtigkeit zukommen lassen. Als der Graf allerdings mehrmals ablehnte flammte die Rivalität zwischen den beiden Figuren nun doch auf und ein hitziges Gespräch begann. Immer mehr in ihre leidenschaftliche Auseinandersetzung vertieft bemerkten es die beiden gar nicht, dass sie sich immer mehr vom Drehbuch entfernten. Eigentlich sollte Appiani Marinelli nun zu einem Duell fordern, das dieser ablehnte, doch stattdessen zog Shisui in einem nie gekannten Feuereifer sein Schwert und erklärte sich selbstredend dazu bereit diesem ungehobelten Holzklotz ein paar Manieren einzubläuen. Diese kleine Außerplanmäßige Einlage brachte die gute Shizune dazu beinahe in Ohnmacht zu fallen, das Publikum jedoch hielt gespannt den Atem an und verfolgte die Szene. Bei jedem Schlagabtauscht ging ein gespanntes Raunen durch die Zuschauerränge und als Marinelli einen entscheidenden Treffer setzte und Appianis Hemd am Ärmel aufschlitze hörte man wie im ganzen Saal scharf die Luft eingesogen wurde. Der grauhaarige Jo-Nin wäre allerdings nicht er selbst gewesen hätte er sich dadurch übermäßig beeindrucken lassen, ganz im Gegenteil ihm war eine Idee gekommen. Zwar wollte er Shisui als letzten auf dieser Welt verletzen, doch etwas Spaß versprach er sich von ihrer kleinen Fechteinlage dennoch. Geschickt wie er im Umgang mit Waffen schon immer war, schnitt er dem Ahnungslosen sein Hemd ein Stückchen der Länge nach auf, so dass er nun einen schönen Ausblick auf dessen Brust hatte. Unter anderen Umständen hätte der schwarzhaarige Uchiha ihm dafür die Kehle aufgeschlitzt oder ihn zumindest verprügelt, doch da das hier immer noch eine Art Kampf war, lies er es ihm ohne zu zögern durchgehen. Um die Wahrheit zu sagen kam er erst gar nicht darauf, dass Kakashi das mit Absicht gemacht haben könnte. Es störte ihn ohnehin nicht groß und das schwärmerische Seufzten unter den weiblichen Zuschauern erreichte seine Ohren erst gar nicht. Blitzschnell schaffte er es einem erneuten "Angriff" auszuweichen und nun auch Appianis Kleider erheblich zu beschädigen. Allerdins hatte er es eher auf den muskulösen Bauch seines Gegners abgesehen. Zumindest könnte man die Tatsache, dass er das Hemd zu beiden Seiten kunstvoll aufschlitze so interpretieren. Es war nur ein winziger Moment, in dem Shisui sich bei seiner kleinen Attacke eine Blöße gab, doch es reichte Kakashi. Als sich ihre Degen erneut kreuzten lehnte er sich blitzschnell vor, um dem hübschen Uchiha einen sündigen, aber für seinen Geschmack leider viel zu kurzen Kuss zu stehlen. Alles im Saal, einschließlich Itachi, weitete die Augen. Hatten sich die beiden vorher wenigstens noch ansatzweise an ihre Rollen gehalten, so war dieser Auftritt nun eine ganz neue Wendung. Tsunade musste von Jiraya in den Schwitzkasten genommen werden, damit sie Kakashi für seine Dreistigkeit nicht umbrachte. Immer klar ihre Wette vor Augen war es dem San-Nin jedoch eine Freude seine ehemalige Teamkameradin von diesem eindrucksvollen Spektakel fern zu halten. Von diesem Schock völlig aus der Bahn geworfen taumelte Shisui ein paar Schritte zurück. //Was sollte dass denn jetzt?// Er hatte dass Gefühl seine Wangen würden glühen wie Kohlen, und das war noch untertrieben. Wütend und empört zugleich schmetterte er seinem Gegenüber einige vernichtende Worte entgegen, die sogar wieder ins Drehbuch passten, und ging von dannen. Auch Kakashi schien sich seines Textes zu besinnen und als Claudia auf die Bühne trat spielte er seine Rolle wie zuvor, als sei nichts geschehen Nur mit dem Unterschied dass die Worte der beiden auf einmal eine andere Bedeutung zu haben schienen. "Gott! Herr Graf - Ich hab einen heftigen Wortwechsel gehört. - Ihr Gesicht glüht. Was ist vorgefallen?" Kakashi der die süßen Lippen seines widerspenstigen Gegenparts noch immer auf den seinen spürte brauchte einige Sekunden um zu reagieren. „Nichts, gnädige Frau, gar nichts. Der Kammerherr Marinelli hat mir einen großen Dienst erwiesen. Er hat mich des Ganges zum Prinzen überhoben.“ Drehbuchgemäß sagte er seinen Text auf, doch der glühende Blick den er dabei hinter die Kulissen warf ließ viel mehr hinter diesem großen Dienst, von dem er sprach vermuten, als das Jugendschutzgesetzt zuließ. Nachdem die Schauspieler auch diesen Akt einigermaßen erfolgreich über die Bühne gebracht hatten und das Stück langsam in Fahrt zu kommen schien, nach diesem feurigen Duell lechzten die Zuschauer geradezu auf einen erneuten Auftritt des Marinelli, wurde eine zehn minütige Pause eingelegt, um das Bühnenbild umzugestalten. Ende des Zweiten Akts. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)