An deiner Seite... von -ChiRo- (ZoxRo) ================================================================================ Kapitel 2: Morgenstund hat Sake im Mund --------------------------------------- Eigentlich war kein zweites Kapitel geplant.. aber es gibt etwas, was ich gerne noch erwähnen wollte und das mache ich jetzt, im zweiten Kapitel^-^ Ich hoffe, es gefällt euch! Am nächsten Morgen schlich der Schwertkämpfer sich müde in die Kombüse und ignorierte den Smutje, der ruhig das Frühstück für die Crew vor sich hinbrutzeln ließ. "He, Marimo! Was machst du denn so früh am Morgen hier? Dachte, du pennst bis Mittag weiter?" fragte der Blonde kurz und drehte sich zum Angesprochenen um. Dieser hingegen wühlte nur eifrig im Kühlschrank herum, fand aber nichts Brauchbares. Anscheinend war ihm jemand zuvor gekommen (höchstwahrscheinlich Ruffy^^"). Deswegen begnügte er sich mit einer Sakeflasche und trank sie gleich auf Ex aus. Bei genauerem Hinsehen bemerkte Sanji den gedankenverlorenen Blick in den Augen seines Kameraden und konnte auch die Müdigkeit in ihnen sehr gut erkennen. "War letzte Nacht irgendwas los?" fragte er weiter und bekam wieder keine Antwort. Was war denn nun los? Kein Grummeln, kein Anschreien. Nichts! Und das er sich schon morgens am Alkohol vergriff war auch nicht gerade normal. "Ich rede mit dir, Schwertschwuchtel!" knurrte der Blonde genervt. Er überlegte, warum sein Streitkamerad ihn wohl ignorierte. An seiner Müdigkeit konnte es nicht liegen, denn müde war er oft. Was beschäftigte ihn dann wohl? Sanji wusste schon lange, das Zorro seinen Kummer immer hinter seinem Pokerface versteckte, aber gerade jetzt, als er so fertig vor ihm saß, fragte er sich, ob von seiner Maske noch irgendwas übrig geblieben war. Ein leises Seufzen entkam dem Koch und er drehte sich wieder zu seinem Herd, auf dem das Frühstück in den Bratpfannen weiter brutzelte. Das Gesicht des Schwertkämpfers blieb vor seinem inneren Auge haften. Immerhin waren sie doch trotz ihrer Streitereien immer noch Freunde, oder nicht? Dann kam ihm ein Gedanke. "Hat es was mit Robin-chan zutun?" Ich will bei dir sein Ich will dich beschützen Aber wie soll ich das machen, wenn du mich hasst? Wenn ich dich hasse, wirst du dann lernen, mir zu vertrauen? Der Blonde musste nicht hinsehen um zu merken, wie Zorros Augen sich weiteten und er an die Wand vor ihm starrte. Er konnte hören, wie der Angesprochene die Sakeflasche immer fester hielt. "Wie kommst du darauf?" fragte er dann genervt. Ein Grinsen breitete sich auf dem Gesicht des Smutjes aus. Also hatte er doch Recht. Allein die Tatsache, dass der Samurai auf diese Frage reagiert hatte, machte ihn schon stutzig. Aber es gab genug Anzeichen, das Robin etwas damit zutun hatte. Erstens hatte er in der letzten Nacht Stimmen an Bord gehört, auch wenn er sie nicht deuten konnte. Zorro verhielt sich normalerweise noch ruhiger als sonst, wenn er Nachtwache hatte. Zum Zweiten hatte er Robin heute noch nicht gesehen. Und diese war meistens dann wach, wenn er anfing, den Kaffee zu kochen. Nun war er schon fast mit dem ganzen Frühstück fertig und noch immer hatte sich die Schwarzhaarige nicht bei ihm blicken lassen. Was war letzte Nacht wohl vorgefallen? Sein Grinsen wurde breiter. Er war wirklich neugierig. "Das verstehst du noch nicht, Marimo" grinste er ihn an und fing an, den Tisch zu decken. In der Hoffnung, das Sanji ihm nicht auf die Schliche gekommen war, trank der Grünhaarige weiter und spürte nach mehreren Flaschen die Wirkung des Alkohols. Langsam verschwand Sanjis Grinsen wieder. "Robin-chan scheint es nicht gut zu gehen" Fügte er hinzu und zündete sich eine Zigarette an. Ja, allein weil sie noch nicht in der Kombüse war wusste er, dass es ihr schlecht ging. Es war nicht ihre Art, ihren geregelten Tagesablauf zu unterbrechen. Auch Zorro machte sich mittlerweile Gedanken. War sie etwa wütend auf ihn? Verständlich wäre es schon, aber möglich? Konnte die gefasste Nico Robin wegen so etwas wütend werden? Du weißt, dass ich mich hasse Hasst du mich nicht auch? Wirst du mich irgendwann lieben können? Wirst du mir irgendwann verzeihen, dass ich mich selbst auch hasse? Ich werde versuchen, mir zu vergeben, wenn du mich liebst! Ohne das die beiden es merkten hatte sich ihnen jemand genähert. "Warum sollte er mir nicht gut gehen?" Zorros Augen weiteten sich und er hätte beinahe vor Schreck die Sakeflasche fallen lassen. Wieso hatte er sie nicht gehört? Wie vom Blitz getroffen starrte er kurz zum Türrahmen, an dem sich die Schwarzhaarige anlehnte. Auch Sanji war für einen Moment überrascht, versteckte das aber hinter einem verliebten Lächeln und eilte gleich zu seiner Angebeteten. "Robin-chan, wie schön, dass du wach bist! Komm setz dich, ich hab dir ein Frühstück voller Liebe zubereitet" trällerte er glücklich vor sich hin. Lächelnd nickte die Archäologin und ließ sich auf einer Holzbank nieder. Erst als sie vor ihm Platz genommen hatte, war es Zorro gelungen, seinen Blick von ihr abzunehmen. Er hatte gewusst, das sie leise war, aber er war Schwertkämpfer! Er war darauf trainiert, stiller als die Dunkelheit zu sein und nun war es dieser Frau schon mehrmals gelungen, ihn zu überlisten. Sein Herz klopfte ihm gegen die Brust und für einen Moment glaubte er, nicht atmen zu können. Warum machte diese Frau das mit ihm? Wieso brachte sie ihn dauernd um den Verstand? Grummelnd stellte er die Flasche ab und stand auf. Ohne noch etwas zu sagen verließ er die Kombüse und ging an Deck. Er kramte seine (Riesen-)Hanteln hervor, zog sich sein T-Shirt aus (*____*) und fing an zu trainieren. Zögernd schloss er die Augen. Wie war es möglich, dass eine einfache Frau ihn so an der Nase herum führen konnte? Um das rauszubekommen musste er sich besser konzentrieren, wieder die Ruhe in Person werden. Langsam atmete er die kühle Morgenluft ein und lauschte dem Kreischen der Möwen. Obwohl er die Augen geschlossen hatte kam es ihm vor, als ob er alles um sich herum genau beobachten könne. Ich kann dich nicht sehen Aber ich weiß, dass du hinter mir bist Zeig dich mir Fall mir in die Arme, damit ich dich verletzen kann Du wirst mir nicht entkommen, wenn du mir nur einmal sagst, dass du mich liebst "Robin-chan, willst du noch Kaffee?" "Mhm" "Du siehst heute wieder bezaubernd aus" "Mhm" "Wollen wir nachher vielleicht die Insel erkunden? Namilein meinte, wir kommen heute an!" "Mhm" Es machte Sanji krank, sie so zu sehen. Egal war er sagte, sie reagierte kaum und nickte immer nur. Wie sollte er sich da über ihre Antworten freuen? Wie sollte er überhaupt noch klar denken können? Ihm war klar, dass irgendetwas letzte Nacht vorgefallen sein musste, aber was nur? Am liebsten hätte er die Archäologin gleich ausgefragt. Und genau das hatte er nun auch vor. "Was ist Robin-chan? Du schaust so bedrückt" fing er an und setzte sich gegenüber von ihr hin, an den Platz, an dem der Grünhaarige vorhin noch saß. Selbst die Sakeflasche stand noch an ihrem Platz. Der Koch wagte es kaum, der Schwarzhaarigen in die Augen zu sehen. "Wenn dich war bedrückt, dann sag es mir." Fuhr er fort. Schweigend wendete die Angesprochene den Blick von ihm ab. "Weißt du was? Du und der Marimo, ihr begreift beide nicht, dass ihr nicht alleine seid" ein leicht entnervtes Seufzen entglitt ihm, als er sich nach vorne lehnte. "Ihr glaubt, alles alleine klären zu müssen und verzichtet auf jede Hilfe. Klar, dem Schwertfuzzi würde ich auch nicht helfen, aber dir doch immer. Also sag mir bitte, was dich so fertig macht" Sanft redete er weiter auf sie ein. Während die 28-jährige die Augen geschlossen hatte und nachdachte, was sie ihm antworten sollte fragte sie sich aber auch, warum sie denn überhaupt antworten sollte. Immerhin hatte Sanji ja in jeder Hinsicht Recht behalten. Zorro und sie waren sich ähnlich. Sie waren Einzelgänger und ihr Stolz ließ es nicht zu, einander zu vertrauen. Das war ihr doch von Anfang an schon klar gewesen. "Zorro hat…", sie stoppte kurz und öffnete die Augen. Ihr Gesichtsausdruck war Sanji sehr wohl bekannt. Als sie die Crew verlassen wollte und sich von ihm verabschiedet hatte, hatten ihre Augen den gleichen Ausdruck. Das Gefühl, einen großen Fehler und das nie wieder gut machen zu können. "…mir meinen Standpunkt klar gemacht" Das sagte dem Blonden nicht sonderlich viel. Standpunkt klar machen… sagen woran sie ist. Woran an was? "Aber anscheinend seid ihr euch dabei doch näher gekommen, oder nicht?" fragte er ruhig. Es war ihm unangenehm, so was zu fragen, immerhin war ihm die Schwarzhaarige unheimlich wichtig, auch wenn man dieses Gefühl nicht als wirkliche Liebe ansehen konnte. Aber die Pflicht, als ihr Nakama, ihr beizustehen war nun mal wichtiger. "Schon möglich" Wenn ich dir sage, dass ich dich liebe… Wirst du mich dann immer noch hassen? Wirst du mich wieder verstoßen? Ich will dir vertrauen Damit du mich verletzen kannst Fertiiiiiiig~ Hehe >_> aber noch nich das Ende, was ich brauche.. Wird also noch weiter gehen.. argh xD Stoechbiene, du Sadistin! Du auch Odin xD"! Ich hätte nie gedacht, das ich noch weiter schreibe Freu mich über Kommis!. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)