An deiner Seite... von -ChiRo- (ZoxRo) ================================================================================ Kapitel 3: Blutende Scherben ---------------------------- Blutende Scherben Oh Gott.. jetzt kommt auch noch Kapitel 3. Ich glaub dass ja nicht xD" Ich bin momentan nicht ganz sicher, ob ich mich freuen sollte. Ich tu's einfach mal >_>" Viel Spaß beim Lesen! "Solltest du dich dann nicht eher freuen?" "Warum sollte ich das?" Schon wieder diese Nummer, war das Einzige, was dem Blonden dazu einfiel. Er zündete sich eine Zigarette an. "Weißt du das nicht?" war seine Gegenfrage. "Was, wenn ich es von jemand anderem hören will?" "Das du ihn magst? Das kann ich dir sagen" So kamen sie auf jeden Fall nicht weiter. Egal was der Blonde anstellte, es kam immer nur dazu, dass er abgeblockt wurde. "Manchmal glaube ich, du willst gar keine Hilfe" "Was würde mir Hilfe nutzen, wenn ich keinen Versuch starte?" "Dann fang endlich an und sitz nicht hier rum!" langsam wurde er wütend. Nichts gegen den Sarkasmus der Schwarzhaarigen, aber er wollte ihr doch helfen! Selbst wenn das bedeutete, das sie ihn dafür zurücklassen würde. "Überleg doch mal Robinchen…" fing er an und zog einmal an seiner Kippe. "Allein diese offene Art, dass du mir gegenüber Zorros Namen ausgesprochen hast zeigt, das irgendwas nicht stimmt. Was ist mit dem höflichen 'Lorenor-kun' passiert?" "Hab ich je gesagt, dass alles in Ordnung wäre?" Zu der vorherigen Anrede sagte sie nichts. Sie musste nicht überlegen um zu wissen, dass der Koch nicht aufhören würde, sie auszufragen. Aber damit hatte sie schon lange kein Problem mehr. Sicher, die beiden waren Freunde, aber warum sollte sie ihn da auch mit reinziehen? War es nicht allein ihre Angelegenheit, wie sie mit anderen umging? Mit ruhiger Miene trank sie noch einen Schluck Kaffee. "Begreif doch endlich! Das ist doch der Grund, warum Zorro sein Vertrauen in dich nicht zugeben würde! Wenn du dich anderen nicht anvertraust, wird er dir auch nicht vertrauen!" das hatte gesessen. Der Blonde bereute seine Worte jetzt schon. Nie hatte er vorgehabt, sie zu verletzen. Er sah, wie der Griff der Kaffeetasse zerbrach und die Tasse auf dem Holzboden aufschlug. Blut verteilte sich auf ihrer Handfläche. Mit bloßer Hand einfach so einen Gegenstand zu zerschmettern war vielleicht für Zorro oder Nami Alltag, aber bei der gelassenen Archäologin hatte er so was noch nie gesehen. Seine Augen (sein Auge?) weiteten sich kurz. Die Frage, ob er sie verärgert hatte, ersparte er sich nun lieber. Ich kann deine Blicke spüren Die Blicke der Verachtung, die sich in meine Haut bohren Egal wie lange ich in deinen Armen liegen werde Es kommt mir vor, als würdest du mich immer noch nicht spüren Wie lange wird es wohl dauern, bis du meine Schreie hören kannst? "Denkst du, ich weiß das nicht?" wieder bildete sich dieser Ausdruck in ihren Augen. Vorsichtig kniete sich die Schwarzhaarige auf den Boden und sammelte einige der Scherben ein. Ganz Gentleman, lag es an Sanji, ihr dabei zu helfen. Er wagte es nicht, sie anzusprechen oder ihr in die Augen zu schauen. Die Stille machte ihn fast wahnsinnig. In Gedanken versunken bemerkte die Ältere gar nicht richtig, wie sie sich erneut an einer der Scherben verletzte. Erst als ihr Blut auf die Porzellanscherbe in ihrer Hand tropfte realisierte sie es. Schweigend sah sie ihre Hand an. Der Blonde warf die übrig gebliebenen Scherben in den Müll. Ihm war die nun entstandenen Wunden an Robins Hand nicht entgangen. Anders als sie erwartet hatte blieb er ernst. In den meisten Situationen wäre er jetzt wieder der Liebes säuselnde Frauenheld gewesen, aber jetzt nicht. Stattdessen blieb er ruhig. Ihm war klar, dass die Schwarzhaarige ihn jetzt wohl nicht sehen wollte. "Soll ich dir einen Verbandskasten holen? Die Wunde sieht tief aus" fragte er ruhig. "Danke... Es geht schon" murmelte die Angesprochene und stand auf. Sie ließ den Koch hinter sich und ging ins Bad, um sich einen Verband zu besorgen. Dabei kam sie kurz am Deck vorbei. Vor ihr saß der jenige, der für all ihre Verwirrung die Schuld trug. Sie sah ihn verbittert an. Lorenor Zorro. Stumm seufzend wendete sie ihren Blick wieder von ihm ab und ging weiter. Er hatte sie bemerkt. Selbst in seiner Trance konnte er ihre Anwesenheit spüren. Und auch dieser kurze Augenblick, indem sie ihn angesehen hatte.. auch den konnte er spüren. Es wäre ihm lieber gewesen, hätte er es nicht bemerkt. Diese Verbitterung wollte er nicht sehen. War es seinetwegen? War sie seinetwegen so fertig, sie, die doch immer so gefasst auf alles reagierte? Plötzlich war es in seinem Kopf leer. All seine Gedanken kreisten nur noch um die Schwarzhaarige. Er ließ die Hanteln fallen. Seine Konzentration war nun dahin. Da hatte es auch keinen Sinn mehr, weiter zu trainieren. Er wischte sich einmal mit dem Handrücken über die Stirn. Es erschien ihm fast unmöglich, dass sie sich die ganze Zeit mit so einer Kleinigkeit belasten würde. Aber war es wirklich nur eine Kleinigkeit? Es kommt mir vor, als würde ich etwas hören Es klingt wie ein flehender Schrei Bist du das? Wieso fürchtest du dich so sehr vor mir? Wirst du mir je wieder in die Augen sehen können? Zögernd öffnete er seine Augen wieder. Sein Blick glitt umher. Er entdeckte etwas Rotes auf den Holzdielen und stand auf, um es sich näher anzusehen. Nachdenklich kniete er sich zu der Flüssigkeit runter. Ungefähr hier musste Robin vorhin gestanden haben. Er betrachtete die Flüssigkeit genauer. Blut. Robins Blut. Woher stammt diese Verletzung? Gestern Nacht hatte sie keine gehabt, zumindest war davon nichts zu sehen. Und nun? Für einen Moment wunderte er sich über seine Gedanken. Was kümmerte es ihn schon? Dann war sie eben verletzt. Sie war stark genug um Wunden zu ertragen und da nur wenig Blut auf die Dielen getropft war, konnte ihre Wunde auch nicht allzu schlimm gewesen sein. Aber dennoch ließ ihn die Vorstellung nicht in Ruhe, warum sich die Schwarzhaarige verletzt haben könnte. Er steigerte sich immer mehr hinein. Ein genervtes Grummeln entfloh ihm. Der Schwertkämpfer stand auf und streckte sich kurz. Er fühlte sich immer noch Müde. Wegen der Nachtwache hatte er kaum geschlafen und durch das zu schnell beendete Training fühlte er sich trotzdem geladen. Er entschloss sich, erstmal kalt zu duschen. Deswegen ging er Richtung Bad. Dort befand sich zum gleichen Zeitpunkt noch eine andere Person. Nico Robin. Sie hatte sich mittlerweile um ihre blutende Hand gekümmert. Eine der Scherben befand sich immer noch in ihrer Hand. Diesmal passte sie besser auf, sich nicht an ihr zu verletzen. Das Porzellanstück war von Blut umgeben. Mit kaltem Gesichtsausdruck schaute die Archäologin weiter auf ihre Hand. Sie hatte keinen Schmerz gespürt. Seid letzter Nacht hatte sie rein gar nichts gespürt. Sie konnte an nichts anderes mehr denken, als an das, was Zorro ihr gestern gesagt hatte. "Ich werde dich immer hassen…" wiederholte sie leise und umschloss die Scherbe mit einem festen Griff. Auch Sanjis Worte kamen ihr wieder ins Gedächtnis. "Wenn du dich anderen nicht anvertraust, wird er dir auch nicht vertrauen…" murmelte sie leise vor sich hin. Sie vertraute Zorro. Sie vertraute jedem an Bord, da war sie sich sicher. Doch es war ihr vollkommen fremd sich jemandem auf diese Art zu öffnen. Aber war es nicht das, was man als Vertrauen bezeichnete? Sie wusste es nicht. Schweigend lehnte sie sich an die Wand hinter sich. Dann hörte sie Schritte. Wenn ich dich jemals wieder ansehen könnte Würdest du meinen Blick dann erwidern? Ich fühle keinen Schmerz mehr Denn Schmerzen machen schwach Alleine für dich will ich stark werden, damit du dir keine Sorgen um mich machen musst. Ich hör hier jetzt einfach mal auf xD" Und was ich euch jetzt schreibe, schreibe ich nur sehr gezwungen. Ich bin nicht sicher, ob ich beim nächsten Kapitel meinen Schluss finden werde. Es wird bald ein weiteres Kapitel geben. Ich könnte auch jetzt einfach weiter schreiben, aber nach 1000paarhunterwörtern reichts mir. Von daher: Freut euch aufs nächste Kapitel ^-^ ! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)