Der Club der Jungfrauen von Nimouluft (Uruha versucht seinen Freunden das Mysterium der Bienchen und Blümchen näher zu bringen....) ================================================================================ Birthday -------- Kai Ich funkelte die beiden wütend an und hielt mein extra scharfes Küchenmesser fest in der Hand. Es war auf Ruki und Tatsurou gerichtet, die es gewagt hatten an meinem Geburtstag zu spät zuerscheinen. Und da waren sie nicht die Einzigen die, zu spät waren, von den Leuten, auf die ich mich gefreut hatte. Und das war es was mich so reizbar und eigentlich schon auf 49378 war!!! Das Messer ließ zumindest Ruki auf Abstand gehen, der mich kannte und wusste das ich gerne mal mit dem Messer herumfuchtelte. Und ganz unabsichtlich hatte ich schon Finger halb abgeschitten. Davon abgesehen war Ruki ja nicht gerade groß und deshalb war das Küchenmesser wohl so bedrohlich für ihn. „So und jetzt hätte ich gerne einen trifitgen Grund, WARUM ihr zu spät gekommen seid!!!! Wie konntet ihr es wagen! Ich feiere nur einmal im Jahr Gebrutstag, eigentlich gebe ich nur einmal im Jahr eine Party und ihr kommt einfach zu spät. “ frauchte ich böse. Abgesehen von Aoi waren meine besten Freunde, zu denen, abgesehen von Aoi, noch Uruha und Ruki zählten keiner pünklich. Uruha war immer noch nicht da und Ruki war mit Tatsuro im Schlepptau vor ein paar Minuten aufgetaucht. Aber ich war schon schlecht gelaunt, weil der Geburtstag einfach daneben gehen würde. Ich wusste es jetzt schon. Ich wusste es! Die meisten der Leute, die da waren kannte ich eh nur vom sehen her. Wieso hatte ich mich von Uruha dazu überreden lassen das so viele kamen. Aber zum Glück wusste ich, das die meisten so nach und nach verschwinden würden. Und das war gut so. „Siehst du Tatsurou?! Deshalb habe ich gesagt, nimm nicht das Auto, nimm die Bahn! Weil Kai uns töten wird! Aber nein, du hörst ja nicht auf mich. Und jetzt muss ich auch dran glauben!!!“ sagte Ruki und er klang, als sei er mit den Nerven am Ende. „Kai bitte töte Tatsurou zu erst, vielleicht ist dein Blutdurst dann gestillt...und wir können entspannt deinen Geburtstag feiern, nachdem wir Tatsuros Leiche zerstückelt und eingefrohren haben.“ Schlug er vor. Die Idee klang gut. Ich würde beide zerstückeln und dann irgendwo versenken morgen...in aller Frühe. Ruki versteckte sich hinter Tatsurou. Er ließ ganz außer Acht ,dass er Tatsurou gerade an mich ausgeliefert hatte und das war nicht sehr freundschaftlich. Doch Tatsurou schien extremen Situationen, wie dieser gewachsen zu sein und auch die Undankbarkeit von Freunden gewöhnt. Und mein Messer beeindruckte ihn auch nicht. Das kratze ziemlich an meinem Ego. Er sah erst mich an und dann das Messer. „Kai leg den Zahnstocher weg. Mach dich doch nicht lächerlich.... Ich habe mich halt verfahren, weil Ruki rechts und links nicht auseinander halten kann...und zwei Mal dachte wir wären schon bei dir,...dabei sieht dein Haus ganz anders aus.“ Sagte er. „Ruki komm her und trag es wie ein Mann!“ knurrte ich. Er kam hervor. Langsam und sehr zögerlich. So als habe er noch nicht ganz mit dem Leben abgeschlossen, aber in Befürchtung dieses schneller zu verlieren, als ihm lieb war. „Wir haben sogar ein tolles Geschenk für dich, vorausgesetzt du lässt uns am Leben... beziehungsweise zumindest mich...“ sagte Ruki zaghaft und hielt mir ein Päckchen vor die Nase hin. „Das ist auch von Reita. Er hat es ausgesucht.“ Fügte er hinzu. Tatsurou grinste. Moment, Reita hatte etwas für mich ausgesucht? Der wusste doch rein gar nichts über mich! Das konnte ja nichts Gutes sein. Tatsuro reichte mir das erste Geschenk. Es war neonpink verpackt. Ich beäugte es misstrauisch. Was konnte das denn sein?! „Das soll für mich sein? Ruki, kann es sein, dass dieses Päcken nicht doch eher für Uruha ist?“ „Hör mal, ich kann Uruha doch nicht das schenken, was er schon hundertfach besitzt...“ sagte dieser und das machte mich noch etwas unsicherer im Bezug auf die Freude über den Inhalt. Aber es konnte nur für Uruha sein. „Rosa Handschellen?“ fragte ich und sah die Plüschdinger skeptisch an. Ich nahm sie in die Hand. „Was bitte soll ich damit?“ „Hmm ich glaube, er ist doch nicht so angetan...zum Glück haben wir noch ein Geschenk.“ Sagte Ruki gönnerhaft und zog ein großen Holzkasten hervor. Ich wusste sofort, was es war und bekam tellergroße Augen und ließ das Messer fallen. „Ruki, das hast du jetzt nicht gekauft, oder?“ fragte ich „Nö... Rei und Tatsu haben ja auch was dazugeben.“ Sagte er einfach und hielt mir die Kiste weiter hin. Ich riss sie ihm aus den Händen und machte sie auf. Alle Mord- und Leichenentsorgungspläne waren vergessen. Es lag auf rotem Samt und sah einfach nur wunderschön aus. Ein wunderschönes Messer mit einem Jadegriff, der wie ein Drache geformt war. Ruki und ich hatten es in einem Antiquariat gesehen und ich hatte mich sofort in dieses Messer verliebt, aber es war schon vorgemerkt für einen anderen gewesen. Ich wusste nicht, wie Ruki es trozdem geschafft hatte an das Messer heran zu kommen, denn ich hatte einiges versucht, um das Messer zu bekommen. „Wir machen es so....du bekommst das Messer und wir dürfen unser Leben behalten und geloben nie wieder zu spät zu dir zu kommen.“ Sagte Tatsurou bemüt eine diplomatische Lösung zu finden. “Gelobe nie etwas, dass du nicht halten kannst...“ murmelte Ruki, aber ich hörte es und tötete ihn kurz und schmerzlos mit einem Blick. Er verschwand wieder hinter Tatsurou und stellte dann eine Frage die meine schlechte Laune, die sich aufgehellt hatte, zurückkehren ließ. „Wo steckt eigentlich unsere Partyqueen Uruha?“ „Der hält es wohl nicht für Nötig zu kommen, wenn einer seiner besten Freunde Geburtstag feiert.“ Grummelte ich und sah mir das Messer weiter an. Nach fünf Minuten tat ich es zurück in seine Kiste und hob das andere Messer auf. „Ihr könnt euch ja amüsieren gehen...“ sagte ich und war fest entschlossen mit einer Schnapsflasche und mir zu feiern. Das würde sicherlich ein netter Abend werden, hier in der Küche. Doch das ließ Ruki nicht zu. Er zog mich mit sich in das große Wohnzimmer. „Aber Reita kommt. Hat er hoch und heilig versprochen....“ sagte Ruki. „und er hält seine versprechen!“ Dort setzten wir uns auf das Sofa und begannen nun gemeinsam Alkohol in uns hinein zu schütten. Zu zweit ging das erheblich schneller und lustiger war es auch, obwohl wir beide nicht sonderlich gut drauf waren. Ich sah Aoi, der wohl auch schon ziehmlich angetrunken war und tanzte und man musste ihm lassen, das konnte er. Sehr gut sogar. Dieser Hüftschwung hatte was. Wahrscheinlich würde er sich Tatsurou so im Nu angeln und ich würde Reita wohl nie haben. Und ich sah, dass Tatsurou dieser Hüftschwung gefiel. Aoi schien ihm überhaupt sehr gut zu gefallen. So wie er ihn ansah, er zog Aoi ja schon mit seinen Blicken aus und dieser merkte es wohl nicht. Tatsuro trat auf Aoi zu und sie redeten miteinander. Ich sah, wie Aoi rot wurde, aber dann glücklich lächelte, bevor sie dann gemeinsam tanzten. Doch die beiden passten gut zusammen. Sehr gut sogar. Plötzlich hörte ich eine sanfte Stimme. „Alles Gute zum Geburtstag...Kai-chan“ Ich sah hoch und erblickte Uruha. Dieser sah nicht gut aus. Sein Make-up war verwischt und man konnte sehen, dass er Nasenbluten gehabt hatte. „Was ist denn mit dir passiert?“ fragte ich entsetzt und hatte sofort vergessen, dass ich ihn hatte einfach nur töten wollen. „Ich hatte Streit mit meinem Vater....“ sagte er leise und sah mich mit einem traurigen Lächeln an. „Er und ich waren anderer Meinung, wie ich mich kleiden und mit wem ich meine Zeit verbringen sollte...“ fügte er hinzu. Ruki stand auf und griff nach Uruhas Hand. „Komm....Uru ich kümmer mich um deine Nase. Ist das okay Kai-chan?“ ich nickte und stand auf. „Aber wenn was ist du kannst mich hohlen...und ihr könnt auch nach oben in eure Zimmer gehen. Ich gehe nach oben ins Wohnzimmer. Es ist mir hier zu laut...ich brauche ein bisschen Zeit für mich.“ Ruki nickte und Uruha schenkte mir ein dankbares Lächeln. Uruha konnte einen nerven, an den Rand der Verzweiflung treiben und bis auf die Knochen blamieren, aber ich wollte ihn trozdem immer zu meinen Freunden zählen. Ich brauchte etwas Ruhe, also ging ich in den ersten Stock und ließ mich im dortigen Wohnzimmer auf ein bequemes Sofa fallen. Ich blieb aber nicht lange liegen. Denn ich hatte Durst und der Alkohol, der in einem der Glasschränke stand, sah so verführerisch aus, dass ich mir ein Glas genehmigen musste. Ich erhob mich und goß mir ein Glas ein. Sehr schnell folgten auch Glas Nummer zwei und drei, erst danach hielt ich inne. Ich stellte mich an das große Fenster und sah nach draußen. Mein Blick reichte in den Garten, den wir hinter dem Haus hatten. Ich hatte das Zeitgefühl vergessen. Ich konnte schon eine Stunde hier stehen oder auch erst seid einer Minute. Ich bekam nicht mit wie jemand eintrat. Erst als dieser jemand sprach, nahm ich es wahr und wäre an diesem Schock fast gestorben. „Hallo Kai-chan....“ ich zuckte zusammen. Nach ein paar Sekunden drehte ich mich langsam herum und sah Reita vor mir stehen. Ich war kurz davor in Ohnmacht zu fallen. Er hielt eine Blume in der Hand und sah einfach nur gut aus. Seine Haare gestylt und dann trug er dunkle sachen. Sie standen ihm sehr gut. „Hier, die ist mir eben noch über den Weg gelaufen und wollte unbedingt dir geschenkt werden. Ich hab ihr gesagt, dass du so was sicherlich nicht magst,...aber die Blume wollte sich einfach nicht davon abbringen lassen. Und dann hab ich halt, sozial wie ich nun mal bin, ja gesagt.“ Beendete er seine kleine Blumengeschichte und wollte mir wohl so verklickern, dass er nicht wusste ob ich Blumen mag und sich trozdem getraut hatte eine zu kaufen. Und das sollte ich verstehen, war ich denn ein Mädchen, dass DAS verstehen musste??? Um ehrlich zu sein, ich sollte mir Sorgen machen. Jungen waren doch begriffsstuzig und in solchen Dingen dumm, oder? Und warum verstand ich diesen Wink dann? Ich war mir sicher, wäre es anders herum gewesen, dann hätte Reita mit einem Hääääääääääää geantwortet. Gut aber.... Moment ich hatte noch gar nicht geantwortet.... „Danke für die Blume...“ brachte ich heraus und lächelte ihn lieb an. „Und auch für das andere Geschenk, dass ist wirklich einfach nur coool...echt neben Aois Geschenk das beste, was ich bekommen habe....ich hab mich echt gefreut, ihr seid so wahnsinnig...und es hat Tatsurou und Ruki das Leben gerettet..“ fügte ich hinzu. „Interessant, warum denn das?“ fragte er. „Weil ich drauf und dran war sie abzustechen, sie waren zu spät...“ erklärte ich. „Wenn es weiter nichts ist....wo wir auch schon beim Thema wären. Ich konnte nicht früher kommen, weil meine Mutter nicht da war und ich mich um die Zwillinge kümmern musste und die wollten halt nicht schlafen.“ Sagte Reita. „Du hast Geschwister?“ fragte ich dumm. „Jap, die beiden Zwillinge. Sie sind fast zwölf Jahre alt. Das ist vielleicht ein Alter....echt schlimm,....aber ich hab dir ja noch gar nicht zum Geburtstag gratuliert.“ Ich hatte, während er sprach, mein Glas weggestellt und die Blume in die Hand genommen. Es war nicht irgendeine Blume, sondern eine Rose. //Warum schenkte mir Reita eine Rose?\\ Ich kam nicht dazu diese Frage zu stellen, denn auf einmal spürte ich die Wand im Rücken und Reitas Körper an meinem. Seine Lippen waren nur noch wenige Zentimeter von den meinen entfernt. „Alles gute Zum Geburtstag Kai-chan...“ flüsterte er mit warmen Atem gegen meine Lippen und überwand dann den kurzen Abstand. Und ich wusste, dass ich träumte. Ich ließ es zu und schloss die Augen, genoss einfach das Gefühle was er, besonders seine Lippen, bei mir verursachten. Dann hob ich meine Hand ganz langsam und zwickte ihn in die Seite. Der Blonde riss die Augen vor Überraschung auf und sah mich an. „Was soll das Kai?“ er sah total verwirrt aus. „Ich wollte nur wissen, ob ich träume...“ sagte ich und lächelte bei dem komplett dämlichen Gesicht, das Reita machte. „Und warum zwickst du dann mich dann, wenn du wissen willst, ob DU träumst? Und ging das nicht zärtlicher....“ Ich zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, aber ich kann es ja noch mal ausprobieren.“ Flüsterte ich leise und lächelte. Ich war ja so mutig und klopfte mir im Geiste selber auf die Schulter. Ich war nicht hysterisch geworden, hatte nicht gestottert und war auch nicht vor Wonne gestorben, als Reita mich geküsst hatte. Und irgendwie schien gerade mein Traum in Erfüllung zu gehen. Mein sehnlichster Traum. Liebte Reita mich auch? Oder warum tat er das? //Aber,\\ ich leckte mir über die Lippen. //Ich will mehr davon...und verdammt ich wüsste gerne auch warum du das tust....\\ dachte ich. Ich sah ihn fragend an. Wenn er Gedanken lesen konnte, würde ich jetzt eine Antwort bekommen, aber er konnte keine Gedanken lesen. „Hab...hab ich was falsches gemacht?“ in seiner Stimme lag Unsicherheit. „Hat Uru mich nur verarscht...und du...ich meine, er hat gesagt...also...“ Moment, wer war jetzt gerade der Obercoole? Reita oder Ich??? Ich ganz klar! Das war doch mal ein Grund, für einen zweiten Schulterklopfer und einen imaginären Orden, den ich mir an mein Prinzessinnenkrönchen heften konnte. Er hatte seine Unterarme, neben meinem Kopf, an der Wand abgestüzt und sah mir in die Augen. Er sah so süß aus, mit dieser unsicheren Miene im Gesicht und der trozigen Entschlossenheit in den Augen, vielleicht sollte ich ihn mal poken? Doch den Gedanken schob ich bei Seite. Ich sollte ihm helfen, immerhin war er so mutig gewesen und hatte den ersten Schritt getan, um ihn jetzt noch den zweiten Schritt machen zu lassen. Er war doch bloß auch nur ein Typ... „Hat Uruha dir erzählt, dass ich auf dich stehe?“ fragte ich und sah ihn fragend an. Er nickte nur und sah mich weiter an. „Und warum hat er es dir gesagt?“ fragte ich weiter. Und die Antwort überraschte mich echt. „Weil ich wissen wollte, ob ich eine Chance bei dir habe...“ gab er zu und ich schloss die Augen. Das wahr zu schön um wahr zu sein. Fazit es war nicht wahr und ich träumte immer noch so vor mich hin! „Rei...“ hauchte ich. Ich hörte seine Stimme ganz nah an meinem Ohr. „So geschockt?“ Es ließ mir einen angenehmen Schauer über den Rücken laufen. „Zwick mich....“ „Bitte was?“ fragte er. Ich öffnete die Augen wieder und sah ihn an. „Bitte...ich glaub, ich träume immer noch...“ sagte ich und er kam meiner Bitte nach. „Itaiiiiiiiii.. doch nicht so fest....“ jammerte ich als ich seine Finger in meiner Seiter spürte. Ich hörte ihn kichern. „Ich wollte nur ganz sicher gehen, dass du auch wach bist...“ sagte er. „Ja, ich bin wach....“ grummelte ich und rieb mir mit einer Hand über die Stelle, wo Reita mich um ein Haar lebensgefährlich verletzt hatte. Dann spürte ich wieder seine samtweichen Lippen auf meinen. Der sanften Druck, den er ausübte, ließ mich unwillkürlich aufkeuchen. Reita wusste ganz genau, was er da tat und er wusste, dass er gut in dem war. Viel zu gut. Denn jetzt, schon nach dem zweiten Kuss, war ich diesen Lippen schon total verfallen. Ich legte meine Arme um seine Hüften, um ihn erstens enger an mich zu ziehen und zweitens mich festzuhalten, weil ich total zittrige Knie bekommen hatte. Und sicherlich einfach mal ne Etage tiefer gerutscht wäre, wenn ich mich nicht festgehalten hätte. Ich spürte Reitas Hände, die sich um meine Hüften legten während unsere Lippen sich immer noch berührten, aber keiner von uns wagte wohl einen weitern Vorstoß zu machen. Er ließ nach einer Zeit eine Hand weiter herunter sinken auf meinen Oberschenkel. Ich lehnte mich an die Wand. Und hob ganz langsam mein Bein und schlang es um die Hüfte meines Schwarms. Dieser schob seine Hände unter meine Schulterblätter. Ich spürte wie seine Zunge dann doch gegen meine Lippen stieß und um Einlass bat, welchen ich dieser nur zu gerne gestattete. Mein Körper wurde von einer Welle der Erregung erfasst und einfach mit gerissen. Ich konnte nicht anders. Es fühlte sich so himmlisch an was wir da taten. Mehr als nur himmlisch. Ich überließ Reita einfach die Führung des Ganzen und genoss es einfach der passive Teil zu sein. „Kai...“ hörte ich seine Stimme, die rauer Klang als sonst und mir einen weiteren Schauer über den Rücken laufen ließen. Ich öffnete die Augen einen Spalt breit und sah ihn an. „Hai?“ flüsterte ich leise. Sein Gesicht war dem meinem so nahe und seine Lippen glänzten so verführerisch. Und wenn ich nur daran dachte, dass wir uns eben geküsst hatten wurde mir sehr warm. „Wollen...wollen wir das nicht lieber in dein Zimmer verlegen?“ fragte er. Ich nickte. Ich war willig und wollte mir diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Ich würde dann KEINE Jungfrau mehr sein, die nach Uruhas Abstimmungsrechten nur eine halbe Stimme hatte, er als nicht Jungfrau glich das durch zwei stimmen aus, sondern würde nach seinen Maßstäben endlich ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft sein. Aber was noch viel besser war. Ich würde mit Reita schlafen. Und irgendwo musste dieser mich ja auch gerne haben, sonst würde er es nicht tun. Aber ob das Liebe war, was ihn dazu bewog das wusste ich nicht. Er lößte sich von mir, aber hielt eine Hand fest. Ich ging mit nicht ganz sicheren Schritten zur Tür des Wohnzimmers und dann traten wir auf den Flur. Wir gingen den langen Flur entlang und auf einmal stieß mich Reita an. Ich wollte schon fragen, als ich es sah. Zwei Gestallten eng umschlungen standen auf einem Treppenabsatz und küssten sich wild und leidenschaftlich. Noch erstaunter war ich dann, als ich die Gestallten als Aoi und Tatsurou identifizierte. Sein wir ehrlich ich bekam den Mund nicht mehr zu. Doch dann zog ich Reita weiter, nicht weil ich mir vorkam wie ein Spanner, wenn man mit Uruha befreundet war, dann bekam man fast Sex in allen Lebenslagen und Situationen geboten, je nach dem, wie sein neuster Freund gerade drauf war. Na gut, es war vielleicht kein Sex, aber immer hart an der Grenze und so wurden meine und auch Aois Beziehungen, die nicht über das Küssen hinaus gingen, als Knuddel-Patt Beziehungen abgetan und nicht vollgewertet, wenn er wieder mal einen Verkupplungsplan hatte. Weil ich genau das mit Reita tun wollte, was die beiden taten. Mich von Reita um den Verstand küssen lassen. Möglichst jetzt. Wir erreichten mein Zimmer. Das heißt mein Schlafzimmer. Insgesammt besaß ich zehn Zimmer hier im Haus, irgendwo musste man ja auch alles unterbringen, was man so besaß. Aber es wunderte mich doch sehr. Sollte einer von Uruhas Plänen klappen? Ich war erstaunt. Eigentlich konnte es doch gar nicht klappen. Ich zog Reita zum Bett und seine Finger wanderten zu meiner Hose und öffneten diese sehr schnell. Während meine Finger total zitterten und ich nicht wusste, wie ich das hinbekommen sollte. Doch Reita ließ mir Zeit. „Nicht so hecktisch Kai...weißt du, ein Gürtel geht eigentlich ganz einfach auf. //Verdammt, jetzt denkt er, ich wäre nicht mal in der Lage einen Gürtel zu öffenen. Doch ich bin durchaus in der Lage einen Gürtel zu öffnen, aber nicht wenn es der Gürtel meines Schwarms ist und wir miteinander schlafen wollen!!! Aber ich schaffte es dann doch und öffnete auch seine Hose. Dann fielen mir seine Shorts auf. „Reita, Pokemon Shorts?“ fragte ich und musste kichern. „Ja und ?“ gab dieser zurück. „ich mein ja nur...“ das es Pokemon Shorts waren erkannte ich nur daran, weil es draufstand. Ich kannte nur das gelbe Dingen, das so süß war. „Wer ist denn das?“ „Das coolste Pokemon überhaupt, Igelavar!!!“ Schubste er mich spielerisch und ich Idiot musste natürlich ausrutschen und gegen meinen Nachtisch fallen. „Itaiiii....“ rief ich laut und von Schmerz gepeinigt aus. Es begann sich alles zu drehen und mir wurde kotzübel. Der Alkohol wollte raus. Ich stand auf und tastete mich langsam zum Badezimmer vor, das an mein Zimmer grenzte. „Kai, alles in Ordnung....“ fragte Reita. Ich nickte nur mit zusammen gepressten Lippen und sank neben der Kloschüssel nieder, dann übergab ich mich herzhaft. Zweimal. Mir ging es auf einmal nicht mehr gut. Ich spürte, wie Reita mich in den Arm nahm und leicht drückte. „Geht es?“ fragte er. Ich nickte erneut und er half mir aufzustehen. Ich putzte mir erst mal die Zähne. Reita ging in mein Zimmer und zog meine Tagesdecke vom Bett. „Sag noch einmal was gegen meine Pokemonunterwäsche...“ rief er aus. Hatte ich immer noch meine Hello Kitty Bettwäsche? Ich wurde knall rot. Ich kam zurück und setzte mich aufs Bett. „Na und? Immer noch cooler als dieses Igel-dingens-da...“ „Igelavar!“ sagte er und setzte sich neben mich. „Du siehst blass aus.“ „Tut mir leid,...aber ich glaube, heute wird es nichts mit uns...“ sagte ich und senkte den Kopf, jetzt würde er aufstehen und gehen. Doch er sagte. „Ich schlaf dann einfach hier bei dir, okay? Ich wollte schon immer mal in Hello Kitty Bettwäsche schlafen!“ „Dann muss ich ja mal zu dir kommen, um in Pokemonbettwäsche zu schlafen..“ sagte ich und er zog mich an sich und küsste mich. „Unbedingt....und Sex ist bestimmt auch viel cooler auf Pokemonbettwäsche...“ „Und auf Hello Kitty dann wohl viel heißer...“ sagte ich und dann kuschelten wir uns in unsere Decken. Ich hoffte doch wenigstens, dass es bei Aoi und Tatsurou so geklappt hatte. Immerhin hatte Uruha ja alles, was man brauchte, so wohl in meinem Zimmer, als auch in dem Zimmer, dass für Aoi gedacht war und auch in dem seinigen deponiert. Es konnte also gar nichts schief gehen. Wie ich mich doch irren sollte erfuhr ich erst am nächsten morgen. So das war das zweite Chapter....jaaaaa was wird am MORGEN DANACH passieren? Was für eine Böse überraschung wird Kai erleben. Welcher umstand wird Aoi in eine Tiefe kriese stürzen und warum ist Ruki auf einmal extremst sauer auf Uruha???? Ja das alles und noch viel mehr was ihr garantiert nie wissen wollt dann im nächsten Chapter. Ich hoffe ihr lasst ein paar kommis da...*lieb schaut* ich beeil mich auch mit dem weiter schreiben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)