Der Club der Jungfrauen von Nimouluft (Uruha versucht seinen Freunden das Mysterium der Bienchen und Blümchen näher zu bringen....) ================================================================================ Ferienplanung ohne adult ------------------------ Ferienplanung Ruki Ich hatte nicht gewollt, dass alles so aus dem Ruder gelaufen war. Ich Idiot!!! Wütend trat ich mit dem Fuß nach einer imaginären Dose. Warum hatte ich mich von Uruha flachlegen lassen. Warum hatte ich die einzige Chance vertan, mit ihm zusammen zu kommen??? Denn jetzt wo er mich so gehabt hatte, würde ich wohl nichts Interessantes mehr für ihn sein. Ich spürte immer noch seinen Blick auf mir, so wie er mich in der Küche angesehen hatte und es hatte wehgetan. Er hatte mir nur all zu deutlich gezeigt, dass sein Interesse nur noch meinem Körper galt. Ich versuchte alles um mich herum zu ignorieren. Und so war ich zu sehr mit dem Versuch beschäftigt, dass ich Uruha erst bemerkte, als er mich an die Wand pinnte und mir in die Augen sah. „Uruha...“ rief ich erschrocken aus. „Ruki-chan, warum tust du alles um mir aus dem Weg zu gehen???“ fragte er. Ich brauchte ein paar Sekunden um mich zu fangen. „hmm...denken wir doch mal ganz scharf nach...“ sagte ich zynisch und sah Uruha dabei direkt in die dunklen Augen, die gestern Nacht noch so sanft auf mir ruhten. „Du hast mich einfach so Flachgelegt...wie einen dieser Typen, die du genau so oft wie Unterwäsche wechselst!!! Das ist los...“ sagte ich böse, verletzt und verletzend. Uruha sah mich lange an, in seinem Blick lag etwas Trauriges und schon tat es mir leid. „Es...es tut mir leid Uruha...ich bin nur so...durcheinander...ich meine, wir wissen doch beide, dass du Schwanzgesteuert bist...deshalb mach ich dir auch keinen Vorwurf...aber, dass ich auch genau so Schwanzgesteuert bin wie du,...das...weißt du, das hätte ich echt nicht gedacht...du kannst irgendwo nichts dafür, dass du alles flachlegst was dir gefällt...und den Typen gefällt das bestimmt aber....“ Was bitte redete ich da für einen Mist???? „Es ist nicht so, dass ich sauer auf dich bin..“ fügte ich hinzu, als ich Uruhas Verwirrung sah. „Ich bin sauer auf mich!!! Stink sauer...“ Er lächelte schwach. „Aber es hat dir doch auch gefallen oder nicht??“ fragte er und seine tiefe Stimme vibrierte angenehm in meinem Ohr. „Ja...Uruha, mehr als du dir vorstellen kannst...und trotzdem ist es das letzte Mal gewesen!“ in meiner Stimme schwang ein melancholischer Unterton mit. „Und jetzt werde ich brav, wie ich bin, nach Hause gehen und mich dann auf dem Weg zu meiner Oma machen...“ fügte ich hinzu. Uruha riss die Augen auf. „WAS???? Du ...du begibst dich FREIWILLIG...in die menschenfeindliche Einsamkeit???? In die Wildnis????? In die vollkommene Isolation???“ er sah mich fassungslos an, während er immer wieder heftig mit dem Kopf schüttelte, um seinen Unglauben auszudrücken. //Ja, dahin wirst du mir nicht nachlaufen...ich weiß..\\dachte ich nicht ohne Genugtuung, aber auch nicht wirklich erfreut. „Uruha es ist ein Dorf, da leben Menschen!“ klärte ich ihn mal wieder auf. „Und ja genau dahin werde ich mich begeben!!!!“ sagte ich und ignorierte bei seinen +Das kannst du nicht tun+ Blick. Aber ich konnte. „Sage ich doch...überlebensfeindliche Gegend!!! Steinzeit...“ „Wir sehen uns...nach den Ferien...bis dahin kannst du ja mal darüber nachdenken, dass es Menschen gibt, die es nicht ertragen können nur einer von vielen zu sein...“ Ich ließ ihn stehen, ging aus dem Haus und fühlte wie mich die Übelkeit übermannte, die aus der Verachtung vor mir selbst entsprang. Am liebsten wäre ich zu Uruha zurückgegangen, wäre ihm um den Hals gefallen und hätte ihn nach allen Regeln der Kunst geküsst, um es dann irgendwo mit ihm zutun. Ich verzehrte mich so sehr nach ihm, nach seiner weißen Haut, seinen weichen Lippen, seinem duftendem Haar. Und umso schmerzlicher wurde ich mir wieder der Bilder der letzten Nacht gewahr. Aber ich musste jetzt stark sein!!! Uruha musste er bemerkten, was er an mir hatte. Ich ging zur Metrostation und ließ mich auf eine der Bänke sinken, neben mir saßen ein paar Schulmädchen, vielleicht ein bisschen jünger als ich, vielleicht aber auch genau so alt wie ich. Ein Mädchen ließ alle an ihrem Liebesleben teilhaben. Inklusive mir...und an so was hatte ich kein Interesse... „Wisst ihr, er wollte eine Beziehung.....nur weil wir Sex hatten...ätzend so was, als ob Sex ein Zeichen von dieser Art von Zuneigung wäre...“Ihr Tonfall war verächtlich. Aber sie hatte Recht. Sie hatte verdammt recht. Genau so dachte Uruha. Vielleicht war Sex für ihn etwas, wie für andere ein Hallo und Tschüss...oder so. Er maß diesem keine Bedeutung bei. Aber WIE bitte schön, wollte er dann einem Menschen zeigen, das er ihn mochte? Endlich war ich da. Ich flüchtete fast aus der Bahn in das helle Sonnenlicht. Den Weg zur Wohnung war nicht weit und ich legte ihn schnell zurück. „Takanori...du bist spät dran, in drei Stunden fährt der Zug...“ war die Begrüßung meines Vaters. „Hai, bin schon fast wieder weg...“ //Ich muss nur noch alles zusammen packen...\\ dachte ich so bei mir. Da ich stink faul war, hatte ich natürlich noch nicht gepackt. Ich hieß ja nicht Uruha.....Uruha... Ich schloss meine Tür ab, um neugierige Eltern weg zu halten, die nachher noch meckerten, weil ich noch nicht gepackt hatte. Als ich mein Bett sah wurde ich müde und legte mich darauf. Ich schloss die Augen und dachte an das was geschehen war. ~°~°~ Flashback ~°~°~ „Geht es wieder Uruha?“ fragte ich und sah zu, wie er sich sein Gesicht kühlte. Wir saßen jetzt schon fast eine dreiviertel Stunde hier im Bad und Uruha hatte geschwiegen und sich geschminkt. Ich hatte einfach dabei gesessen und ihn beobachtet. „Hai, es geht schon wieder. Es ist ja nicht das erste mal, dass wir so an einander geraten, er muss halt immer zu den ungünstigsten Gelegenheiten nach Hause kommen.“ sagte Uruha und seine Stimme klang bitter. Ich ging setzte mich neben ihn auf den breiten Rand der Badewanne und legte meine Arme um Uruha. „Ich wünschte, ich könnte etwas für dich tun, dass du wieder glücklich bist.“ Ich lächelte ihn zärtlich an und hoffte trotzdem nicht zu viel von mir preis zugeben. „Ich hasse es, wenn meine Freunde Probleme haben und ich ihnen dabei nicht helfen kann. Dann komme ich mir so nutzlos vor...“ sagte ich leise. Uruhas Körper schmiegte sich an meinen und er lächelte süß. „Ich werde mit meinem Vater einfach noch mal reden müssen. Ruki, hättest du was dagegen wenn wir nach oben gehen? Ich bin nicht mehr in der Stimmung zu feiern...“ sagte er leise, wobei sein Atem meine Haut berührte und dort wo er sie streifte breitete sich eine angenehme Gänsehaut aus. Ich nickte leicht und erhob mich von dem Badewannenrand. Kai konnte ich nicht sehen, aber ich sah Aoi und Tatsuro. Sie waren schon auf dem besten Weg sich richtig an die Wäsche zu gehen. Uruhas Plan hatte geklappt. //MOMENT!!! Ein Plan von URUHA? Der nicht schief geht!!! Doch ich wünschte Aoi alles nur erdenkliche Glück für heute Abend, denn das würde wohl sicherlich eine der unvergesslichsten Nächte für ihn sein. Uruha legte mir einen Arm um die Hüfte und drückte mich etwas an sich. Diese Berührungen jagten mir kleine Schauer über den Rücken, die mich nach mehr verlangen ließen. Doch ich wollte stark bleiben! Ich wollte noch warten. Musste noch warten. Aber wie lange konnte ich das noch? Wir gingen in Uruhas Zimmer, welches an meines angrenzte. Uruha hatte mich nicht einen Moment losgelassen, die ganze Zeit hatte er mich festgehalten. Ich machte mich los, wenn auch widerwillig. Er setzte sich auf das Bett, ich setzte mich auf den Schreibtisch der hier drin stand. „Glaubst du, Kai schafft es sich Reita zu angeln??“ fragte ich neugierig und spielte leicht nervös mit meinen Ringen, die ich trug. „Hm.“ sagte Uruha. „Was heißt hier: Hm?“ fragte ich. „Na eben: hm, das heißt so viel wie, da Reita vor ein paar Tagen zu mir gekommen ist, um zu fragen, ob er überhaupt eine Chance bei Kai hat und ich ihn bestätigt habe, dass er nicht nur eine sondern, wenn er will hundert hat, denke ich, dass doch mal ganz stark.“ „Ach, und mir wird davon nichts erzählt?“ fragte ich und tat beleidigt, immerhin hatte ich Uruha doch geholfen, in dem ich die Einladungen verteilt hatte, meinen Timer bei Reita vergessen hatte und natürlich gewusst hatte, dass dieser mir hinterher laufen würde, um ihn mir wieder zu bringen. Nur dass er rein gesehen hatte war nicht eingeplant gewesen, aber man konnte ja nicht alles haben. „Ich hab es halt vergessen, ich hatte zu viel anderen Kram im Kopf...“ sagte Uruha seelenruhig und blieb ganz cool. Mich hätte er umgebracht, wenn ich ihm so etwas verheimlicht hätte. „Das ist gemein!! Verdammt Uruha das ist so gemein...so was kannst du doch nicht einfach so tun!!!“ murrte ich. Uruha erhob sich und kam zu mir. „Oh mein armes armes Ruki-chan...“ hauchte er in mein Ohr. „ was heißt hier „mein“?!“ Ich sah Uruha misstrauisch an, aber er ließ das unkommentiert und hauchte den Satz noch ein Mal nachdrücklich ohne das „mein“. „Ja, kannst du mal sehen, wie gemein du bist.“ „Dann lass mich dich trösten...“ flüsterte er so leise, dass ich seine Worte mehr erahnte, als dass ich sie wirklich vernahm. Und eigentlich hätte ich diese Worte sagen müssen. Ich hätte Uruha in die Arme schließen müssen und sagen. Ich tröste dich.... aber das hatte ich nicht getan. Ich konnte ein leises Aufkeuchen nicht unterdrücken. Ich spürte seine Finger, wie sie über den Stoff meines Shirts strichen, dass mir plötzlich vorkam, als wäre es aus dickem Leinenstoff, der kaum eine Berührung zu mir durchließ. Er sah mich an. „Weißt du eigentlich, wie wunderschön du bist....“ hauchte er und einen Moment später spürte ich schon diese sündigen Lippen auf den Meinen. Seine Finger streichelten sanft weiter. Ich schloss die Augen und genoss einfach, dieser Kuss war einfach göttlich. Gegen ein bisschen Rummachen konnte doch keiner etwas haben. Ich ließ mich nur zu gerne auf diesen Kuss ein. Dieser Kuss war sanft und in keiner Weise drängend oder fordernd. Es war einfach nur ein Kuss. Ich legte meine Arme um ihn und begann ihn zu streicheln, mir seinen Körper einzuprägen. Diesem ersten Kuss folgte noch einer und noch einer...und erneut trafen sich unsere Lippen. Als ich bemerkte, dass die Küsse keineswegs mehr unschuldig und unverbindlich waren, war es schon zu spät. Uruhas Hände wanderten vorsichtig kosend unter mein Oberteil und schoben es hoch. Dort wo seine Finger mich berührten, war es als würde meine Haut in Flammen gesetzt werden. Ich stöhnte leise auf. Uruha lächelte ein süßes Lächeln und leckte sich über die vollen schönen Lippen. „Ruki....“ hauchte er mir ins Ohr, mit einer Stimme, die mich sofort willenlos machte. „Hast du Lust...mit mir zu schlafen?“ Er ließ seine Zunge über mein Ohrläppchen gleiten und begann dann an diesem zu saugen und zu knabbern. //Jetzt mit dir schlafen??? In meinem Kopf schrie eine Stimme, die ich als mein Gewissen identifizieren konnte, ein gewaltiges und dröhnendes NEIN, doch mein Körper war mit einer süßen Lust angefüllt, dass ich nicht anders konnte. Ich spürte die eigene Erregung und auch Uruhas heißen, schneller gehenden Atem auf meiner Haut. Ja, mein Gott, ja und wie ich diesen Menschen wollte!! „Ja.“ kam es irgendwann nach einer Ewigkeit, wie es mir schien, über meine rot geküssten Lippen. „Onegai.“ Ein „Schlaf mit mir“ kam aber ob meiner Schüchternheit nicht von mir. Dennoch wollte ich, dass Uruha begriff wie sehr ich ihn wollte. Wie sehr es mich nach ihm verlangte, nach diesem schönen Menschen. [Adult ihr lieben XXXD] Uruha küsste mich auf den Mund und ich erwiderte den Kuss zärtlich, aber träge. „Müde?“ fragte er leise. Ich nickte nur. Ich war einfach erschöpft aber glücklich. „Kann ich mir gut vorstellen... Ruki, das war wundervoll....“ Er küsste und streichelte mich, aber davon bekam ich bald nichts mehr mit, da ich schnell eingeschlafen war... Ich erwachte als es noch dunkel war. Und da traf mich die Erkenntnis, wie ein Schlag ins Gesicht. Ich hatte mit Uruha geschlafen. Ich setzte mich auf und betrachtete die Gestalt, die dort friedlich schlafend lag und lächelte traurig. Die Erkenntis, dass ich es verpatzt hatte drang zu mir durch. Nun war ich doch nur einer von vielen geworden. Ich schluckte die Tränen der Wut auf mich selbst herunter und erhob mich. Ich suchte meine Sachen zusammen und ging ins Badezimmer. Dort stellte ich mich erst mal unter die Dusche und versuchte alles abzuwaschen. Danach ging ich in die Küche und setzte mich auf einen Stuhl. Ich sah nach draußen und wollte alles einfach vergessen...ich wollte nicht daran denken, wie Uruha mich jetzt behandeln würde. Dass er mich jetzt anders behandeln würde, wusste ich. ~°~°~ Backview end ~°~°~ Ein lautes Klopfen ließ mich hochschrecken. „Ruki, bist du fertig? Wir wollen in einer Stunde los!“ Meine Mutter klang gestresst. „Ja, ich werde dann fertig sein.“ Sagte ich und erhob mich träge. In meinem Koffer herrschte ein heilloses Durcheinander, fast genauso, wie in meinem Kopf. Ich warf alles heraus und begann noch mal alles zu packen. Doch ich war nicht bei der Sache. Alle meine Handgriffe waren mechanisch. In meinem Kopf spukte Uruha herum. Uruha.... „Du verdammtes Miststück!!!“ keifte ich und meinte mehr mich, als Uruha damit. Doch irgendwann hatte auch ich es geschafft meinen Koffer einigermaßen sinnvoll zu packen. Meine Eltern brachten mich bis zum Bahnhof. Ich saß mit meiner Mutter in einem kleinen Café und dachte nach. Das war also mein erster Tag, als nicht Jungfrau. „Takanori...ich wollte noch mit dir reden..“ Ich wurde rot. „Ach ja?“ fragte ich. Ich hatte mich schon gewundert, dass sie meinen Vater weggeschickt hatte irgendwas zu besorgen. „Du hattest Sex, oder??“ fragte sie. Ich starrte sie an, als sei sie das 8. Weltwunder. Warum merkte meine Mutter immer alles? Fragte ich mich selbst. Aber mal ehrlich, sie hätte für dieses Thema doch ein schöneres Hintertürchen wählen können. Doch nun war die Sache auf den Punkt gebracht. „Eto, hai und ich will jetzt nicht weiter darüber reden!“ sagte ich ebenso direkt. „So so...kann es sein, dass es dieser Uruha war...“ ich wurde wieder rot. Hatte meine Mutter heimlich Kameras in Kais Haus installiert? Wie…? Ach egal! Ich nickte nur. Kai Ich wollte ein Bad nehmen, um mich zu entspannen. Ich brauchte jetzt etwas Ruhe. Als erstes suchte ich aus meiner Kleiderschrankfront Sachen heraus. Im Badezimmer blickte ich prüfend in den Spiegel. Hatte ich schon irgendwelche Stressfalten bekommen? Wenn ich welche bekommen sollte, würde ich sie einfach als Weisheitsfalten ausgeben. Aber ich rechnete nicht vor meinem achtzehnten Lebensjahr mit den ersten Falten. Bei den grauen Haaren war ich mir nicht ganz so sicher. Ich ließ warmes Wasser in die riesige Badewanne ein und setzte mich auf den breiten Rand, betrachtete den Steigenden Wasserspiegel. Nach ein paar Minuten begann ich mich auszuziehen. Ich musste mir noch was einfallen lassen, um Reita wieder versöhnlich zu stimmen. Vielleicht Schokolade...dachte ich nach. Ich zog mein Shirt aus. Ich hatte begonnen mich anzuziehen, als ich kopflos in mein Zimmer geeilt war und jetzt zog ich mich wieder aus. Ich war schon seltsam. Aber wahrscheinlich begann man mit siebzehn wunderliche Eigenheiten zu entwickeln. Ich warf meine Hose und das Shirt in den Korb, in welchen die schmutzige Wäsche rein kam, als es Klopfte. Ich sah die Tür an, als würden dort gleich Buchstaben erscheinen, die mir sagen würden, wer dort war. Als es erneut Klopfte ging ich zur Tür, doch die ging nicht auf. Hatte ich abgeschlossen? „Baka...“ murmelte ich leise und drehte den Schlüssel rum. Und hätte die Tür fast gleich wieder zugeknallt, als ich sah wer dort stand, aber ich tat es nicht. „Oh Kai-chan...“ brachte Reita grinsend heraus. „Lässt dein Gedächtnis schon nach???“ Er grinste noch eine Spur breiter und dreckiger. „Wenn du jetzt nicht augenblicklich aufhörst so pervers zu grinsen, dann haue ich dir eine rein und werde hinterher keine Höllenqualen leiden, so wie jetzt.“ „Heißt das, du hast eben gelitten und wolltest dich jetzt in der Badewanne ertränken?“ fragte er. „Ts....du schätzt dich ja ganz schön teuer ein...“ sagte ich abfällig. „Bekomme ich eine Entschädigung??“ fragte er. „Wofür?“ mir war das Blitzen in Reitas Augen natürlich nicht entgangen. „Dafür, dass ich von dir misshandelt worden bin...“ sagte er und tat leidend. „Das musst du abkönnen!!!“ fertigte ich ihn ab. „Ich verklage Uruha ja auch nicht jedes Mal, wenn er mich mit zum Unterwäsche kaufen schleppt.“ Erklärte ich verschwieg aber, was für Unterwäsche ich mir von Uruha hatte aufschwatzen lassen hatte. Diese besagte Unterwäsche hatte ich im hintersten Kleiderschrank weggeschlossen in einer Metallkiste, die aber bald zu klein wurde, denn dort hatte sich nicht schon jede erdenkliche Art an Unterwäsche angesammelt, sondern auch unzählige Sex Toys , die Uruha Aoi und mir immer in den unpassendsten Gelegenheiten in die Hand drückte. Vorzugsweise in der Schule. Zum Glück aber immer verpackt, aber immer mit Sprüchen wie „ich weiß doch, wie neugierig ihr seid...ihr könnt euch ja mal zum Spielen treffen...“ und grinste dabei immer dreckig. „Kriege ich denn wenigstens eine Belohnung???“ fragte Reita und holte mich ins Hier und Jetzt zurück. „Was hast du denn getan, was man belohnen sollte?“ Ich lächelte ihn lieb an. „Dafür...“ er schloss die Tür und trat auf mich zu. „…dass ich dir hinterher gelaufen bin.“ hauchte er und küsste mich auf den Mund. Ich spürte Reitas Arme, die sich um mich legten und ich schloss die Augen. „Hm...hat zwar lange gedauert...“ haucht ich zwischen zwei Küssen. „Aber ich habe es getan!!!“ sagte Reita und küsste mich wieder auf den Mund. Ich wollte mehr. Ich wollte jetzt endlich mehr!!! Und so ließ ich mich auf ein heißes Zungengefecht nach dem anderen verwickeln und vergas das ich eigentlich hatte baden wollen. Auf einmal saß ich auf dem breiten hohen Rand der, fast Pool großen, Badewanne. Ich spreizte meine Beine, damit Reita ganz nahe an meinen Körper heran konnte. Meine Finger wanden sich unter Reitas Oberteil und schoben es nach oben. „Wenn...ich...immer so von dir behandelt werde, wenn ich dir hinterherlaufe...“ hauchte Reita mit rauer Stimme in mein Ohr, so dass es mir das Blut hinab schießen ließ.. „Dann darfst du mich auch öfter schlagen.“ Ich kicherte leise, zog sein Oberteil aus und ließ es fallen. Es landete in der Badewanne. „Ups...“ Reita sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Ich werde kein Hello Kitty Shirt anziehen, wenn das dein Plan war...“ „Nicht?“ Ich schlang meine Arme wieder um ihn und begann ihn zu küssen, worauf er nur zur willig einging. Ich lehnte mich ein Stück zurück. Und spürte seine starken Arme, die sich um mich legten und mich hielten. „Wir wollen doch nicht, dass du jetzt schon ins Wasser fällst...“ hauchte er zuckersüß. Ich lehnte mich noch ein Stückchen weiter zurück und er folgte mir. „ERTAPPT!!!“ Erklang es auf einmal. Es war Uruha und er hatte mich so erschreckt, dass ich zurückzuckte und Reita das Gleichgewicht verlor. Es machte Platsch und es wurde alles schwarz um mich herum. Als ich die Augen öffnete, tat mein Kopf gehörig weh und ich hatte in den ersten Sekunden keinen Plan was geschehen war. Ich sah in das kreidebleiche Gesicht von Reita. „K-Kai....“ Ich versuchte zu lächeln, aber es misslang. „Mein Kopf...“ Es tat verdammt weh. Reita hielt mich fest in den Armen. Jetzt fiel mir alles ein und ich sah hoch. Dort stand Uruha und er kicherte vor sich hin. Ich warf ihm einen bösen Blick zu. „Ich dachte, du hättest dir etwas getan.“ sagte Reita und er sah mich immer noch besorgt an. „Es geht schon...“ sagte ich leise und Reita half mir hoch. Ich ließ mich auf dem Badewannenrand nieder, denn einen kurzen Moment drehte sich alles. „Man(n) sollte nicht gleich die Profistellungen für das erste Mal wählen!“ kicherte der Größte von uns, für ich ihm einen vernichtenden Blick schenkte. “So etwas kann ganz schnell daneben gehen, bei euch sollte ich wohl eher sagen, fällt ins Wasser.“ „Haha, sehr lustig Uruha, danke...“ gab Reita bissig von sich und half mir dann ganz aus der Badewanne. „So und jetzt Rei-chan..., schnapp dir ein Handtuch und verzieh dich ins Schlafzimmer. Im Ankleidezimmer findest du Unterwäsche, erste Schranktür, Shirts und Pullis zweite Schranktür, dritte Hosen und Socken, vierte Röcke und Blusen, fünfte Jacken und Anzüge... die Reizwäsche und Sextoys findest du....“ Ich trat Uruha mit einiger Kraft gegen das Schienenbein. Er verzog schmerzhaft das Gesicht und Reita grinste dreckig. „Wo sind die Sachen, die ich für Kai raussuchen kann? Ich glaube, ich habe es nicht gehört.“ „Sagt mal, wollt ihr beide streben??“ fragte Ich böse. Reita küsste mich kurz auf den Mund und verließ dann das Badezimmer. Trotzdem grinsten Beide dreckig. Bakas. „Glaubt mir, ich habe keine Hemmungen auch zwei Menschen umzubringen!!!“ rief ich aus. Uruha schloss die Tür und sah mich auf einmal verdammt ernst an. „Wir müssen verreisen. Ich hoffe, du hattest nichts Wichtiges vor in den Ferien?!“ Ich sah ihn erstaunt an. „ Hä?“ war meine erste intelligente Antwort, die ich darauf hin zusammen bekam. „Warum müssen wir denn verreisen? Nein sag nichts! Es hat etwas mit Ruki zu tun, oder??“ fragte ich und verzog dabei das Gesicht leicht leidvoll. Uruha nickte. „Wir werden...“ sagte Uruha, als hätte er die schwere Entscheidung getroffen, sich Aufzuopfern, um die Welt zu retten. „…Ruki in die Wildnis folgen!“ sagte er theatralisch und funkelte mich dann an. „Ruki? Wildnis???“ fragte ich ungläubig und sah Uruha dementsprechend an. „Ja! Er fährt zu seiner Oma, in eine überlebensfeindliche Gegend. Da ist bestimmt noch nicht mal das Farbfernsehen erfunden!“ „Uruha, das ist ein Dorf, weißt du, da leben Menschen! So wie du und ich, Leute ohne die es deinen Ruki nicht geben würde!“ versuchte ich ihm kleinkindgerecht bei zu bringen. „Verdammt! Daran habe ich gar nicht gedacht. Aber auch nur zur hälfte...“ sagte er mit Triumph in der Stimme. “So kommen wir dann mal zu der Preisfrage, warum willst du denn dann Ruki hinterher.“ fragte ich sichtlich ein wenig von Uruha großen Problemen genervt. „Weil er mich nicht einfach so stehen lassen kann!“ antwortete er schlicht und hörte sich nun wirklich fest entschlossen an, so dass ich fast einen Schritt zurück taumelte, vor Erstaunen. „Wir hatten Atemberaubenden Sex! Und… verdammt, ich liebe diesen Typen!“ Er hatte sich in Fahrt geredet. Ich bekam große Augen und schnappte stumm nach Luft. „Du liebst Ruki????“ fragte ich noch mal. Ich musste mich verhört haben. Jemand wie Uruha konnte solche innigen Gefühle entwickeln? Und wenn ja, würde er in der Lage sein eine Beziehung zu führen? Uruha wurde knallrot. „Ja, verdammt...“ „Hast du Ruki gesagt, dass du ihn liebst?“ fragte ich weiter. Er schüttelte den Kopf. „Und warum nicht?“ schrie ich ihn fast hysterisch an, wie dämlich konnte ein Mensch nur sein? „Na du hast gut reden, als ob Ruki mir das geglaubt hätte! Also werde ich jetzt ihm hinterherlaufen.“ sagte Uruha trotzig. „Und jetzt müssen wir dir helfen?“ „Ja, ich denke mein Liebchen wird es mir nicht leicht machen.“ Sagte er und lächelte verträumt. „Ja ja, aber du denkst jetzt schon daran, wie du ihn das nächste Mal flachlegst.“ sagte Ich ernüchtert von dem Gedanken und Uruha eindeutig dreckigem Grinsen. „Gut, ich denke, wir können uns übermorgen auf den Weg machen. So mein Plan, du kümmerst dich um die Tickets und so und deichselst das alles und ich werde jetzt packen gehen!“ sagte er freudestrahlend und wollte gerade nen Schuh machen, als ich ihn aufhielt. „Hey hey hey! Warum soll ich mich um alles kümmern? Und du packst nur??“ fragte ich empört. „Weil ich bestimmt alles falsch machen würde!“ grinste er. Und das war ein schlagendes Argument, worauf ich nur nicken konnte. Vermaledeiter Uruha! „Gut, aber nur für Ruki! Und ich nehme Reita mit und wir werden auch Aoi und Tatsuro mitnehmen. Den Beiden müssen wir auch noch helfen.“ Bestimmte ich und übersah das Uruha eine Augenbraue hochzog, als ich Tatsuro und Aoi erwähnte. „Ohne die Beiden gehe ich nicht!“ Er ergab sich in seinem Schicksal. „Ich ruf dich morgen an.“ Sagte ich und lächelte. „Dann sage ich, wann du wohin kommen musst.“ Uruha nickte und ich zog meine nassen Sachen aus und begann mich abzutrocknen. „So und jetzt verzieh dich, ich muss auch noch packen! Und DU nimmst nur so viel mit, wie DU tragen kannst, verstanden?“ ermahnte ich ihn und fixierte ihn dabei mit festem Blick. Er verdrehte die Augen und seufzte. „Ja Mama!“ Ich lächelte und zog meine Sachen an. Dann klopfte es auch schon an der Tür. „Kai, Uru? Seid ihr fertig?“ es war Reita. „Hai...“ sagte ich. Reita trat ein. „Ja, schau nicht so. Kai ist noch Jungfrau, nicht war?“ „Wenn du nicht gestört hättest, Uruha, wäre er das jetzt nicht mehr.“ sagte Reita und die Beiden grinsten sich wieder an. War mir da irgendwas entgangen? „Was habt ihr beiden?“ fragte ich. „Nichts...“ sagten Beide wie aus einem Mund, was mich noch misstrauischer werden ließ. „Gut, dann Rei, wir verreisen! Wir müssen zur Abwechslung mal Uruha zu seinem Glück verhelfen.“ sagte ich und Uruha verschwand. „Solange ich mit dir verreisen kann, ist mir alles egal.“ sagte er und trat auf mich zu, ich musste Kichern. „Wie war das? Du willst kein Hello Kitty shirt anziehen?“ Er legte die Stirn in Falten und sah mich fragend an. „Hast du mal hinten drauf geschaut?“ fragte ich. „Ich dachte, es wäre schwarz...“ sagte er. „Ja, mit einer großen Katze hinten drauf!“ Ich kicherte und er sah mich ungläubig an. „Also dann lass uns mal Koffer packen. Was meinst du? Ich packe hier, du leistest mir ein wenig Gesellschaft und dann werde ich mit zu dir kommen und da packen. Ach ja, du musst Tatsu anrufen und ich Aoi, die müssen ja auch packen...“ sagte ich. So das ist das neue Chapter, ich hoffe es ist gut geworden. Nija, ich möchte mich hier mal für die vielen lieben Kommis bedanken. Und hoffe ihr schreibt mir weiter welche. Ja, das Chapter ist ziemlich lang geworden obwohl eigentlich noch mehr rein sollte. Aber manchmal ist ja weniger auch mehr... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)