Keine wie du - NaruXHina von -Pani- (Kiba oder Naruto? Für wen entscheidet sich Hinata? - Letztes Kapitel ist on!) ================================================================================ Kapitel 7: Hero --------------- „Naruto! Jetzt mach mal langsamer!“, rief Shikamaru, der samt diesem, Ino, Choji und Temari vor gut einer Stunde von Konoha aufgebrochen war, um Team 8 im Falle eines Kampfes gegen die Akatsukis zu unterstützen. Naruto jedoch dachte nicht im Traum daran, langsamer zu werden. Wie ein Irrer preschte er durch den Wald und seine Kameraden hatten so einige Schwierigkeiten mit ihm Schritt zu halten. „Der Kerl wird noch seine ganze Energie aufbrauchen!“, sagte Ino. Naruto war es egal, was die anderen sagten oder dachten. Er wollte Hinata finden! Seine Gedanken kreisten nur um sie und er schwor sich, Kiba und Shino den Kopf abzureißen, sollte Hinata etwas widerfahren sein. „Ist das wirklich wahr?“, fragte Hinata und Aoi sah diese traurig an. „Ja, es stimmt. Es tut mir leid Hinata!“, antwortete sie demütig. „Aber….ich verstehe das nicht! Wieso hast du denn nichts gesagt?“, hinterfragte Hinata verwirrt. „Ich weiß es nicht….vielleicht, weil ich mich selber dafür schäme…“, sagte Aoi leise und Hinata bemerkte, wie sehr sich diese mit diesem Schicksal quälte. Deidara lachte lautstark. „So, genug jetzt, gib mir die Frau und du kannst gehen!“, sagte er zu Hinata, die noch immer Aoi zugewandt war. „Hinata….“, flüsterte Aoi ängstlich und Hinata legte eine Hand auf deren zittrigen Hände. Dann drehte sie sich wieder zu Deidara und richtete ihr Kunai auf ihn. „Du wirst Aoi nicht bekommen! Nicht so lange ich am Leben bin! Sie zu schützen ist Teil meiner Mission und ich werde nicht zulassen, dass diese Mission fehlschlägt!“, sagte sie und schien plötzlich wie ausgewechselt zu sein. Ihr war klar geworden, dass nur sie alleine die Fäden in den Händen hatte, dass nur sie jetzt für Aois und ihr Schicksal verantwortlich war. Deidara war von Hinatas wachsendem Selbstbewusstsein etwas überrascht, doch keines Falls eingeschüchtert. „Also schön, du willst es wohl auf die harte Tour!“, grinste er sie siegessicher an und Hinata tat sich schwer die starke Miene zu bewahren. Sie hatte diesen Moment gefürchtet, doch jetzt stand sie seit langem wieder einem wirklichen Gegner gegenüber und sie wusste, dass sie all ihre erlernten Fähigkeiten einsetzen musste, um diesen zu besiegen! „Byakugan!“, rief sie und setzte ihr Kekkei Genkai ein. Deidara zuckte mit einer Augenbraue. Er hatte bereits von dieser vererbten Fähigkeit gehört und er kannte Itachis Sharingan und wusste, welche unglaublichen Kräfte so ein Kekkei Genkai hatte. Dass dieses kleine Mädchen vor ihm jedoch Trägerin des Byakugan war, überraschte ihn jetzt doch ein wenig. „Vielleicht wird das Ganze doch nicht so einfach wie ich dachte…“, murmelte er und formte aus seiner Hand heraus zwei kleine Tonfiguren, die die Gestalt von Vögeln hatten. „Was ist das?“, fragte Hinata verwundert. „Tja, wie du siehst, bist du nicht die Einzige, die hier besondere Fähigkeiten hat, meine Kleine! Das hier sind meine kleinen Freunde, mein Kunstwerk!“, antwortete Deidara lachend. Mit ihrem Byakugan durchforschte Hinata Deidaras Körper und sie stelle entsetzt fest, dass dieser voll mit Chakra geladen war. Sie biss die Zähne zusammen. Deidara lachte und hetzte plötzlich seine beiden Tonfiguren auf Hinata und Aoi. „Vorsicht, Aoi!“, rief Hinata, stieß diese rasch zur Seite und brachte die Tonfiguren alleine durch die Kraft ihres Chakras in Kombination mit ihrem Byakugan zum explodieren, ehe diese sie berühren konnte. Die Explosion war über die ganze Schlucht zu hören und hatte alle nahe liegenden Vögel und anderen Tiere in Angst und Schrecken versetzt, so dass sie hastig davon liefen. Deidara lachte und sah zu Hinata, die sich durch die Explosion einige Brandwunden an den Händen zugezogen hatte, jedoch nicht weiter verletzt zu sein schien. „Dein Byakugan gefällt mir Kleine, ich glaube es würde sich in unserer Organisation gut machen!“, sagte er grinsend und sah in Hinatas verdutztes Gesicht. „Wieso sich nur mit einer Sache zufrieden geben, wenn man doch gleich alles haben kann!“, ergänzte er und spielte darauf an, jetzt nicht mehr nur an Aoi, sondern auch an Hinata interessiert zu sein. „Na mal sehen, wie du jetzt damit zurecht kommst!“, grinste Deidara und erschuf dieses Mal 4 Tonfiguren, in Gestalt achtbeiniger Insekten. Wieder hetzte er diese auf Hinata, die diese von allen 4 Seiten angriffen! Diese wusste, dass sie diese Tonfiguren auf keinen Fall berühren durfte und sie wusste auch, dass sie alle 4 auf einmal vernichten musste! Ohne groß nachzudenken und binnen einer halben Sekunde wandte sie ihr selbst erlerntes Shugohakke Rokujuyon Sho an und war so nun im Stande alle Tonfiguren mit einem Schlag zu zerschmettern! Eine große Explosionswolke legte sich über Hinata und sie fiel erschöpft auf ihre Knie. „Erstaunlich…!“, bemerkte Deidara. „Sie scheint mehrere Gegner auf einmal abwehren zu können, ohne sie jedoch wirklich zu berühren….!“, ergänzte er murmelnd. „Hinata, bist du OK?“, fragte Aoi besorgt. „Ja….es geht schon!“, keuchte diese. In Wahrheit hatte sie durch die Explosionen starke Brandwunden an ihren Händen und eine große Platzwunde an ihrer rechten Schläfe erlitten. „Du bist nicht schlecht, Kleine, aber mal schauen, wie du mit einer ganzen Armee meiner kleinen Freunde verkehren wirst!“, lachte Deidara. Hinata keuchte und atmete schwerfällig. „Nein!!!“, schrie plötzlich Kiba, sprang aus dem Gebüsch und stellte sich mit Akamaru schützend vor Hinata. „Kiba….!“, schnaubte diese und war erleichtert, dass ihm nichts passiert war. „Was willst du Komiker denn hier?“, fragte Deidara überrascht. „Hinata, ist alles in Ordnung, bist du verletzt?“, fragte Kiba. „Nein, mir geht es gut…“, keuchte sie weiter und stand wieder auf. In diesem Moment sprang auch Shino aus den Gebüschen und stellte sich direkt vor Aoi. Deidara runzelte die Stirn und er fragte sich, wie diese seinem Partner Tobi nur entkommen konnten. „Shino! Schnapp dir Aoi und verdufte! Den Typen hier erledigen Akamaru und ich!“, rief Kiba seinem Kameraden zu, was dieser auch sogleich in die Tat umsetzte. „Wo ist Shizune?“, fragte Hinata. „Mach dir keine Sorgen um sie! Sie hält uns diesen anderen Kerl vom Leib!“, antwortete Kiba und sah in Deidaras wütendes Gesicht. Aoi war weg! Diese kleinen Gören hatten ihm seinen ganzen Plan versaut! „Du kleine Missgeburt wirst er noch bereuen, dich mit mir angelegt zu haben!“, giftete Deidara und formte eine ganze Armee von Tontieren aus seinen beiden Händen. „Pass auf Kiba, du darfst sie nicht berühren, sonst explodieren sie!“, rief ihm Hinata zu, doch Kiba schien nicht zu bremsen zu sein und stürmte mit Akamaru auf Deidara zu. Überrascht von dessen Offensive, wich Deidara einen Schritt zurück und schickte daraufhin seine geformten Tontiere auf Kiba und seinen Hund. Geschickt wichen die Beiden aus, doch Deidara war ja schließlich nicht umsonst ein gefürchteter Akatsuki. Er erschuf einen riesigen Vogel, sprang auf dessen Rücken und griff Kiba frontal aus der Luft an. „Kiba!!!“, schrie Hinata, doch auch Kiba schien mit seinem Latein noch nicht am Ende zu sein. „Akamaru!“, rief er hastig und gab seinem Hund ein Zeichen. Daraufhin verwandelte sich Akamaru in Kiba und nun waren sie beide in der Lage, Kibas Lieblingstechnik, das Gatsuga, anzuwenden. „Was ist das?“, rief Deidara verwundert, als sich seine beiden Gegner plötzlich anfingen wie Wirbelstürme zu drehen. Kiba und Akamaru erreichten eine enorme Geschwindigkeit und schossen zielsicher auf Deidara zu. „Argh!“, schrie dieser und wurde von Kiba auf den Boden geschleudert. Führerlos knallte der Riesenvogel gegen einen großen Felsen und setzte diesen durch eine gewaltige Explosion in Schutt und Asche. Kiba landete wieder sicher und Akamaru verwandelte sich wieder in seine eigentliche Gestalt zurück. „Du solltest dich eben nicht mit Konoha-Ninjas anlegen, Versager!“, schnaubte Kiba siegessicher. Hinata atmete erleichtert aus. Sie stellte sich direkt neben Kiba und sah ihn lächelnd an. „Es wird alles gut werden, Hinata! Das verspreche ich dir!“, sagte Kiba und Hinata wusste, dass sie ihm vertrauen konnte. „Das glaubst auch nur du!“, fluchte Deidara, der sich wieder aufrappelte. Er sah Kiba finster an und ein kaltes Lächeln zierte sein makelloses Gesicht. Er hatte auch allen Grund dazu. Von allen unbemerkt hatte er, noch vor Kibas Angriff, einigen seiner Tontierchen befohlen, sich heimlich an diesen heranzuschleichen und ihn von hinten anzugreifen. Deidara hob eine Hand und eine Schar von Tonspinnen sprang direkt auf Kiba zu. „Nein!“, schrie Hinata und sprang beiseite, doch für Kiba war es zu spät. An die 20 Tierchen prallten an seinem Körper ab und entfachten eine gewaltige Explosion! „Muahahahaha!“, lachte Deidara lautstark, denn nun schien er wieder die Oberhand zurück erobert zu haben. „K-Kiba…..!“, rief Hinata entsetzt, als sich die große Rauchwolke langsam löste und sie Kiba am Boden liegen sah. Akamaru kam auf ihn zu und leckte ihm das Gesicht ab. Hinata kroch ebenfalls zu Kiba und drehte diesen behutsam auf den Rücken. Seine Klamotten waren eingerissen und er hatte überall Schürf- und Brandwunden. „Oh nein…Kiba!“, sagte Hinata mit zittriger Stimme und berührte vorsichtig sein Gesicht. „Es…es geht schon….Hinata…“, murmelte er. Währenddessen tat sich auch Shizune schwer gegen Tobi. Sie hatte Kiba und Shino Hinata und Aoi hinterher gejagt, damit diese ihnen helfen konnten. Sie keuchte und schien am Ende ihrer Ideen zu sein. Was sie auch versuchte, es war erfolglos. Dieser eigenartige Akatsuki mit der Maske war ein wortkarger Typ, der aber so gut wie alle Tricks durchschauen konnte. „Verdammt!“, murmelte Shizune. „Wenn das so weiter geht, dann werde ich bald keine Kraft mehr haben!“ Sie wusste, dass Tobi nur mit ihr spielte und sie daran hindern wollte, ihren Schützlingen zu folgen. Aber warum tötete er sie nicht einfach? Es wäre für ihn ein Leichtes…! Deidara marschierte geradewegs auf Hinata zu und packte diese am Kragen. „So, du kommst jetzt mit mir!“, sagte er und Hinata schien sich nicht dagegen zu wehren. Sie glaubte, jetzt, wo der Akatsuki Kiba besiegt hatte, eh keine Chance gegen ihn zu haben. Akamaru knurrte laut, doch er traute sich nicht Deidara anzugreifen. „Hinata….nein! Tu doch was!“, krächzte Kiba mit seinen letzten Kräften, doch auch er konnte Deidara nicht aufhalten. Hinata standen die Tränen in den Augen. Wieder hatte sie versagt, wieder war sie einfach nicht stark genug. „Verflucht, Hinata! Was soll das?“, rief Kiba heiser. „Ich dachte, du wolltest dich ändern und Naruto in nichts mehr nachstehen!!!“, schrie er verzweifelt und in diesem Moment fasste Hinata endlich wieder Selbstvertrauen. Sie dachte an Naruto und wie enttäuscht dieser wäre, wenn er sie so sehen würde. „Nein!“, rief sie wütend und riss sich von Deidara los. Dieser sah sie wütend an. „Mach jetzt keinen Ärger, Kleine!“, rief er lautstark, doch Hinata dachte nicht daran nachzugeben. Sie stellte sich direkt vor Deidara und nahm Kampfposition ein. „Ich werde nicht mit dir gehen und ich werde auch nicht zulassen, dass du meinen Freunden noch einmal etwas antun wirst!“, rief sie energisch und Deidara merkte, wie das Chakra in ihr zu brodeln anfing. „Ich werde diesen Kampf jetzt endgültig beenden und diese Mission zu Ende bringen!“, ergänzte sie und stürmte ganz untypisch für sie auf Deidara zu. „Byakugan!“, rief sie und sah, durch Deidara hindurch, genau seine Chakrapunkte. Deidara ahnte nichts Gutes und wollte beiseite springen, doch Hinata war zu schnell! Sie wandte das Juken an und traf Deidara gezielt am rechten Unterarm. Dieser schrie vor Schmerzen auf und es schien, als wäre sein kompletter Arm lahm gelegt worden. „W-Was hast du gemacht?“, fragte er Hinata verwirrt. „Ich lege deine Chakrapunkte lahm!“, antwortete sie und setzte zum nächsten Angriff an. Dieses Mal erwischte sie Deidara frontal in seinem Brustkorb. Deidara krümmte sich zu Boden und spuckte Blut. Er hatte das Gefühl sich urplötzlich in einem wahren Alptraum zu befinden. Wie konnte diese kleine Göre nur seine Chakrapunkte sehen? War das etwa auch eine Fähigkeit ihres Byakugan? „Dir werde ich es schon zeigen….!“, ,murmelte er von Hinata ungehört. Er versteckte seine linke, noch intakte Hand hinter seinem Rücken und formte ein gewaltiges Tontier, welches er ihr beim nächsten Angriff direkt ins Gesicht schleudern würde. Hinata glaubte endlich die Oberhand gewonnen zu haben und griff erneut an, doch dieses Mal war Deidara vorbereitet und schmiss seine Tonfigur Hinata entgegen. Darauf nicht vorbereitet, konnte Hinata nicht ausweichen und wurde, durch die Explosion frontal getroffen, fünf Meter zurück katapultiert. „Oh nein…!“, fluchte Kiba lautlos, der das ganze Szenario mit angesehen hatte. Verletzt versuchte sich Hinata wieder aufzuraffen, doch die Schmerzen waren zu groß und sie sank wieder in sich zusammen. Keuchend und immer noch Blut spuckend, kam Deidara auf sie zu und griff nach seinem Kunai. „Ich muss sagen…deine Angriffe haben mich wirklich überrascht, dennoch bin ich noch nicht am Ende…!“, taumelte er und richtete das Kunai auf Hinata. „Du wirst mit deinem Leben bezahlen für das, was du mir angetan hast!“, keuchte er. „Niemand legt sich ungestraft mit mir an!“ Hinata schien am Ende zu sein. Sie hatte keine Kraft mehr sich zu bewegen. Sie keuchte und hustete lautstark. Und jetzt stand dieser Akatsuki direkt über ihr, mit einem Kunai in der Hand. Er würde sie gleich töten, da war sich Hinata sicher. „Das wars dann wohl!“, rief Deidara. Hinata ran der Schweiß über die Wangen. Was sollte sie jetzt tun? „Sag Lebewohl“, ergänzte Deidara und rammte das Kunai in ihre Richtung. Hinata schloss die Augen und spürte die Blutspritzer auf ihrem Gesicht. Aber halt…! Was war das? Sie fühlte keinen Schmerz! Sie öffnete die Augen und lief plötzlich kreideweiß an. Zwischen ihr und dem Akatsuki stand plötzlich Kiba! Er hatte sich in dem Moment, als Deidara mit dem Kunai auf Hinata losging, schützend vor sie gestellt! „K-Kiba….!“, sagte Hinata mit zittriger Stimme und auch Deidara schaute etwas verdutzt drein. Das Kunai bohrte sich wie eine scharfe Klinge durch Kibas Brust. Er spuckte Blut und fiel zu Boden. „Kiba!!!!!!“, schrie Hinata verzweifelt und fing diesen auf. „Da Vorne ist jemand!“, rief Temari und erblickte in der Ferne eine am Boden liegende Person. „Das ist Shizune!“, rief Shikamaru erschrocken und kam mit seinem Team vor ihr zum Stehen. „Oh mein Gott! Was hat sie denn?“, fragte Naruto hektisch und kniete neben ihr nieder. Ino hörte ihren Herzschlag ab und drehte sie auf den Rücken. „Sie ist bewusstlos, aber ich glaube ansonsten unverletzt!“, diagnostizierte sie. „Was ist hier nur passiert? Wo sind die Anderen“, fragte Naruto panisch und drehte sich zu allen Seiten um. Von Team 8 schien jede Spur zu fehlen. „Ich nehme mal an, dass sie eine Auseinandersetzung mit den Akatsukis hatten!“, bemerkte Shikamaru und blickte in Narutos entsetztes Gesicht. „Und wo zum Teufel sind sie dann jetzt?“, hinterfragte er noch einmal. „Beruhige dich, Naruto!“, sagte Temari und legte eine Hand auf seine Schulter, doch Naruto entriss sich ihr. „Wie soll ich mich denn beruhigen?!“, rief er wütend. Plötzlich raschelten die Büsche und Shino und Aoi kamen hervor. Auch sie schienen unverletzt zu sein, was Temari und die anderen doch erstmal beruhigte. „Shino! Wo ist Hinata, was ist passiert?“, fragte Naruto und stürmte auf Shino zu. Dieser schilderte die Situation, dass die Akatsukis ihnen aufgelauert hatten, dass sie sich trennen mussten und auch, dass Kiba und Hinata jetzt mit Deidara am Kämpfen waren. „Das kann doch nicht wahr sein, Shino! Du hast Hinata und Kiba alleine ihrem Schicksal überlassen!“, schrie Naruto und fasste diesem grob an den Kragen. „Hör auf, Naruto!“, rief Shikamaru und zerrte ihn zurück. „Es musste sein!“, entgegnete Shino und ließ den Kopf sinken. „Die Sicherheit Aois war oberste Priorität, das Wichtigste auf dieser Mission!“, ergänzte er. „So ein Quatsch! Wie kann eine blöde Mission nur wichtiger als das eigene Team sein?“, schrie Naruto weiter und wurde fuchsteufelswild. „Ich werde es dir nie verzeihen, wenn Hinata etwas zugestoßen ist!“. „Naruto!“, rief Shikamaru und versuchte diesen zusammen mit Choji davon abzuhalten, Shino an die Gurgel zu gehen. „Wir sollten aufhören zu streiten und lieber Kiba und Hinata zu Hilfe eilen!“, sagte Temari und versuchte einen kühlen Kopf zu behalten. „Ich weiß, wo sie sind, folgt mir!“, rief Shino und preschte allen voran durch den Wald. Natürlich machte auch er sich große Sorgen um seine Teamkollegen und er fragte sich, ob es wirklich richtig war, Kiba und Hinata alleine gelassen zu haben. „Kiba…..!“, sagte Hinata leise und strich diesem über sein Gesicht. Sie hielt Kiba fest in den Armen. Das Kunai saß tief in seiner Brust und das Blut durchnässte seine Klamotten. Akamaru hatte sich neben Hinata gekniet und leckte wimmernd Kibas Hand. Doch dieser spürte nichts mehr. Er war an der Schwelle zur Bewusstlosigkeit und erbrach immer wieder Blut. Hinata war verzweifelt. Sie wusste nicht, was sie tun oder sagen sollte. Mit seinen letzten Kräften drückte Kiba ihre Hand. „Hi…Hinata…“, keuchte er und Hinata fing daraufhin bitterlich an zu weinen. Kiba, ihr bester Freund Kiba, würde sterben, da war sie sich sicher und sie konnte nichts dagegen tun. Deidara stand etwas abseits. Er keuchte noch immer und seine Verletzungen, die er durch Hinata erlitten hatte, schmerzten nach wie vor. Plötzlich sprang Tobi aus den Büschen. „Deidara!“, rief er hastig. „Hast du das Mädchen?“ „Nein, hab ich nicht!“, antwortete Deidara genervt und erst jetzt bemerkte Tobi dessen Verletzungen. „Was ist denn mit dir passiert?“, fragte er amüsiert. „Hör auf so schadenfroh zu grinsen!“, ermahnte ihn Deidara. „Diese Gören waren stärker als ich gedacht habe!“, ergänzte er und vernahm plötzlich laute Stimmen und fremde Auren. „Da kommt jemand!“, rief er hektisch. „Das sind Ninjas aus Konoha!“, sagte Tobi. „Scheiße auch!“, fluchte Deidara und kreierte aus seiner linken Hand einen Riesenvogel. „Komm schon Tobi, lass uns hier verduften!“, rief er seinem Partner zu und sprang auf den Rücker seiner Kreation. Er wusste, dass er in seinem jetzigen Zustand keine Chance hätte, einen Kampf zu gewinnen. Tobi, der nicht einen Kratzer zu haben schien, ließ sich nur breitwillig dazu überreden und sprang letztendlich hinter Deidara auf den Riesenvogel. Hinata hatte von all dem nichts mitbekommen. Sie hielt Kiba noch immer im Arm. Dieser war mittlerweile bewusstlos geworden und sah aus wie tot. Hinatas Gesicht war tränenüberströmt und sie hatte das Gefühl, sich wie in Trance zu befinden. Sie fühlte weder Schmerz, noch Leid, sie fühlte nur eine innere Leere. Noch nie hatte sie darüber nachgedacht, wie es wohl wäre, wenn Kiba etwas passieren würde. In der Ferne vernahm sie Stimmen, doch sie reagierte nicht darauf. Sie hörte, wie jemand ihren Namen rief, aber es war ihr egal. Erst, als sie hektisch durchgeschüttelt wurde, schien die reale Welt sie wieder zurück zu holen. „Hinata!“, hörte sie eine klare Stimme sagen und sie blickte in ein ihr vertrautes Gesicht. Es war Naruto! „Na- Naruto…“, stotterte sie verwundert. „Hinata, dir ist nichts passiert, Gott sei Dank!“, sagte dieser erleichtert und drückte Hinata fest an sich. „Ich hatte solche Angst um dich!“ Hinata lehnte ihren Kopf erschöpft gegen seine Schulter und schloss die Augen. „Scheiße, das sieht echt übel aus!“, sagte Shikamaru, der zusammen mit Temari neben Kiba kniete. „Schnell Ino, beeil dich!“, rief er hektisch und diese schlug die Hände vor den Mund, als die den verletzten Kiba sah. Shikamaru und Temari zogen diesen ein wenig von Hinata weg, damit ihn Ino besser verarzten konnte. „Er…er hat mich vor dem Akatsuki beschützt! Ich sollte getötet werden, nicht Kiba…“, sagte Hinata leise und Naruto drückte sie daraufhin noch fester an sich. „Es ist vorbei, Hinata….“, flüsterte er ihr behutsam ins Ohr. „Er hat noch Puls!“, rief Ino, die Kibas Hals abtastete und in diesem Moment schien allen ein Stein vom Herzen zu fallen. Shino ließ sich beim Anblick Kibas zu Boden sacken. Er nahm seine Brille ab und nicht einmal im Traum hätte er wissen wollen, was sich im Kampf gegen Deidara zugetragen hatte. „Es ist alles meine Schuld!“, seufzte Aoi, die zusammen mit der bewusstlosen Shizune und Choji im Abseits stand. „Wir müssen das Kunai aus seiner Brust ziehen!“, sagte Ino plötzlich und sah Temari an. „Ich brauche dazu deine Hilfe!“, ergänzte sie und Temari nickte einverstanden. „Hinata, du musst Kiba jetzt loslassen…“, sagte Shikamaru vorsichtig, doch Hinata schien nicht zu reagieren und hielt noch immer Kibas Hand. Naruto löste sie schließlich vorsichtig von ihm und strich Hinata über das Haar. In diesem Moment konnte diese ihre Tränen nicht zurückhalten und weinte wieder los. Sie rief immer wieder verzweifelt den Namen ihres verletzten Freundes und Naruto hatte alle Mühe Hinata zu beruhigen. Er machte sich selber Sorgen um Kiba und er konnte nur erahnen, wie sich Hinata gerade fühlen musste… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)