Miss you and kiss you von Ragemerize (ZackxCloud One-Shot) ================================================================================ Kapitel 1: Don't go~ -------------------- Charas: Cloud, Zack, Angeal Genre: Romantik, Drama ~.~.~.~.~ „Hey Kleiner, tut mir leid aber ab morgen muss ich mit dem General auf eine wichtige Mission. Ich hoffe du bist nicht böse… In der Zeit wird dich ein anderer First Class SOLDIER betreuen, also mach dir keine Sorgen. Ich kenne ihn sehr gut und er ist echt in Ordnung!“ Wie jedes mal wenn der Schwarzhaarige mit dem kleinen Rekruten sprach, schlich sich ein ehrliches Lächeln über sein Gesicht. Zwar konnte Kuraudo es nicht wirklich erwiedern, da diese Nachricht wie ein Schock für ihn war, aber dagegen konnte Zackusu absolut nichts tun. Es wird schon schief gehen! Mit einem zögerndem Nicken gab der Blonde ihm zu verstehen das er verstanden hatte was zu tun ist und wandte sich von ihm ab. „Komm heil wieder zurück…“ Und im nächsten Moment war er um die nächste Ecke verschwunden. Es war schon immer sehr schwer für ihn gewesen seinen Freund gehen zu lassen, aber so wie heute war es nie gewesen. Irgendwas schwebte in seinem Hinterkopf hin und her und drohte ihn von innen zu zerbersten. Mit einem lauten Knallen schloss er seine Tür und warf sich aufs Bett. Die Zeit würde schwer werden, es war eine wichtige Mission. Einmal als Kuraudo vom Training zurückkam, hörte er Stimmen durch die Gänge schallen. Sie waren deutlich bemüht leise zu sein, aber er hatte einfach schon immer zu gute Ohren und konnte jedes Wort verstehen. Der General hatte vor eine Eskorte nach Gongaga zu ordern um gewisse Aktivitäten, die dort gesichtet wurden, zu untersuchen und gegebenenfalls vor Ort eine Lösung zu unternehmen. Das klang gar nicht gut, bereits da bekam er Gänsehaut, es geht immerhin um Zackusus Heimat. Wenn etwas schief gehen würde, wenn Menschen sterben die dem Schwarzhaarigen wichtig sind, das wäre absolut nicht gut. Nervös rückte der Kleine ans Fenster und sah hinaus. Die Helikopter waren bereits eingetroffen und er konnte noch sehen wie Zackusu eingestiegen war. Dieser Moment trieb ihm die Tränen in die Augen, welche er aber sofort mit dem Handrücken abwischte. Er war Rekrut bei SOLDIER und konnte sich so etwas absolut nicht erlauben. Schwäche auszuleben war absolut verboten und konnte zur Degradierung oder sogar Entlassung führen und das konnte er sich weißgott nicht leisten. Er würde schon wiederkommen… Lustlos knabberte Kuraudo an seinem pappigen Brötchen und sah sich lustlos in der Mensa um. Heute würde er seinen neuen Lehrer kennen lernen und irgendwie machte ihm der Gedanke Angst. Misstrauen und Vorsicht gehörten zu seinem Leben wie Wasser und Brot. So einfach kam niemand an den Blonden, er hatte in seiner Kindheit einfach schon zuviel erlebt gehabt und musste sich ein Schloss aus Eis bauen um nicht mehr verletzt werden zu können. Auf diese Art und Weise zu leben war zwar nicht gerade sehr einfach, aber es funktioniert. Die einzigen Menschen in seinem Leben, die wirklich in sein Herz schauen konnten waren seine Eltern und Zackusu. Seit Kuraudo SOLDIER beigetreten war hatte er Gefallen an dem Schwarzhaarigen gefunden, nur konnte er sich einfach nicht erklären wieso. Sein Lächeln war einfach zu faszinierend. In jeder Lebenssituation, egal wie schlecht es stand, konnte er lachen. Insgeheim wünschte er sich auch so zu sein… Aber irgendwas in ihm hinderte ihn daran so zu sein wie er wirklich ist…. Aber bei Zackusu war alles anders. Wieso? Als sein Blick sich wieder auf den Gang der Mensa richtete, staunte er nicht schlecht als ein großer Mann auf ihn zukam. „Bist du Kuraudo?“ Angesprochener nickte leicht, stand auf und salutierte aus Trott sofort. Der Mann schmunzelte und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Ich bin Angeal, kannst mich auch ruhig so nennen. Ich will mal nicht so streng sein.“ „Freut mich sie kennen zu lernen Sir.“ Es war nun schon eine Woche vergangen in der Kuraudo mit Angeal trainiert hatte und seine Fähigkeiten hatten sich deutlich gebessert. Seine Geschwindigkeit und Wendigkeit hatten zugenommen und er fühlte sich stärker denn je. Jedesmal wenn er den Trainingsplatz betrat war er erleichtert nicht alleine zu sein und durch seinen Mentor in gewisser Weise Beistand zu bekommen, aber Abends wenn er alleine auf seinem bett saß wurde ihm kalt und schlecht. Die Wände schienen ihn zu erdrücken und Einsamkeit überhäufte sein Gemüt. Wann kommst du wieder…? Immer wenn er aufwachte waren seine Wangen noch von Tränen benetzt und er seufzte traurig. „Ich vermisse ihn…“ Es war zwar schwer für den Blonden sich dieses einzugestehen, aber niemand war Herr über die Wahrheit und so konnte er sie nicht verleumden. Es ist wie es ist und nicht anders. Wie es schien waren in Kuraudo weitaus mehr Gefühle als Freundschaft. Wieso drohte sein Herz zu zerspringen? Wieso zerdrückte ihn die Einsamkeit nur weil Zackusu nicht anwesend war? Wieso? Wieso ist all das so gekommen? Wieso ist er immer noch nicht zurückgekehrt? Wieso??? Ständig die gleichen Fragen, die sich aber nie von selbst beantworten würden. Wie lange es wohl noch so weitergehen würde…? Am nächsten Morgen konnte er sich nicht wirklich auf das Training konzentrieren und war voll und ganz in seinen Gedanken bei Zackusu. Als eine raue Stimme an sein Ohr drang schreckte er hoch und sah verwirrt zu Angeal. „Was ist los, Kleiner?“ “Uhm… mir geht’s nicht so gut Sir.“ Verschämt sah der Blonde zur Seite und versuchte seinen traurigen Blick zu verbergen. „Jetzt erzähl mir nichts, ich hab das schon die ganze Zeit gemerkt. Was so was angeht bist du wie Zackusu, der Idiot.“ Ein Grinsen schlich sich auf Angeals Gesicht, was jedoch nicht wirklich was bewirkte. „Was meinen sie… Wird er bald zurückkommen? Es sind beinahe schon zwei Wochen vergangen und ich hab immer noch nichts von ihm gehört.“ „Mach dir keine Gedanken… Er ist nicht umsonst First Class, also!“ Aufbauend legte er wieder eine Hand auf Kuraudos Schulter und lächelte ihn an. Glaub an ihn! Am nächsten Morgen war alles wie immer. Kuraudo sah aus dem Fenster und nichts war zu sehen. Kein Zackusu, kein Helikopter, nicht mal sein Lachen konnte man hören. Langsam senkte er seinen Blick und trottete wie jeden Tag aus seinem Zimmer. Jeden Tag das gleiche. Frühstück in der Mensa, Training mit Angeal, Abends Berichte schreiben und erschöpft ins Bett fallen. Das alles war halb so angenehm ohne Zackusu. Am Abend des Tages hatte sich der Blonde ins Bett gelegt und nachgedacht. Fast so wie jeden Abend, jedoch war es immer wieder etwas anderes. Zerbrechen oder zerbrochen werden… Als es laut an der Tür klopfte brauchte er einen Moment um das Ereignis überhaupt zu realisieren und schälte sich aus seiner Decke. „Wer ist da?“ Vorsichtig öffnete er die Tür und staunte nicht schlecht als er in das vertraute Gesicht seines Partners sah. „Ich hab dich vermisst, Kleiner.“ Sofort breitete der Schwarzhaarige seine Arme aus und bot dem Kleineren Halt. „Ich dich auch…“ Zackusu lächelte und schob ihn ins kleine Rekrutenzimmer. „Jetzt haben wir genug Zeit um zu reden.“ Kuraudo nickte und setzte sich auf sein Bett, Zackusu daneben und umarmte ihn wieder. Den ganzen Abend verbrachten die beiden damit, sich zu erzählen was passiert war und Kuraudo schüttete seinen ganzen Kummer bei seinem Freund aus und fühlte sich danach unbeschreiblich. Es war ein schönes Gefühl verstanden und akzeptiert zu werden. Jedoch hatte er nichts von seinen Gefühlen erwähnt. Irgendwann wird die Zeit kommen Nachdem eine Weile Schweigen zwischen den beiden herrschte, unterbrach Zackusu die Stille. „Hast du Lust mit mir in die Stadt zu gehen?“ Angesprochener sah ihm eine Weile in die Augen und nickte leicht. „Natürlich, mit dir immer.“ Schmunzeln erfüllte den Raum und im nächsten Moment hatten sie auch schon den Raum verlassen. Kuraudo staunte nicht schlecht als er das glänzende Motorrad vor sich sah. Es sah aus wie neu und war wirklich außerordentlich gut gepflegt. Zackusu schien viel zeit damit verbracht zu haben sein Hab und Gut sodermaßen in Schuss zu halten. „Komm, schwing dich rauf!“ Der Blonde konnte es kaum erwarten und setzte sich hinten auf, gefolgt von Zack welcher den Zündschlüssel einsteckte. „Keine Panik, ich bin kein Raser, aber halt dich bitte trotzdem gut fest!“ „Hai Sir…“ Kuraudo umarmte ihn um sich festhalten zu können und schmiegte seine Wange an den Rücken seines Freundes. Es war schön ihm so nahe zu sein nur kam es leider viel zu selten vor. Mit einem Lächeln fuhr der Schwarzhaarige los und warf immer mal wieder einen Schulterblick zu seinem Anhängsel. Er fuhr durch die verworrensten Straßen und landete schließlich an einem kleinen See in Midgar. „So, wir sind da!“ Mit einem Grinsen, wie immer, schaltete er die Maschine ab und stellte sie so, das sie niemand sehen konnte. Kuraudo sah ihn kurz fragend an, wandte dann jedoch seinen Blick zu Zackusu und schmunzelte wieder. „Ich finds jetzt schon schön hier!“ „Das freut mich. Ich bin oft hier um nachzudenken, weißt du? Auch wenn ich nicht so aussehe aber es gibt auch Dinge die mich beschäftigen.“ Kuraudo stutzte leicht und sah ihn an. „Ich hab auch viel nachgedacht.“ Ein Seufzen untermalte seine Aussage. „Viel zu viel für meinen Geschmack…“ „Hm…“ Zackusu zog den Kleineren näher an sich und strich ihm durchs Haar. Er wusste das er es liebte. „Was ist denn los mein Kleiner? Ich mag es nicht wenn es dir nicht gut geht. Ich bin für dich verantwortlich und die Aufgabe nehme ich sehr ernst.“ Angesprochener schwieg einen Moment aber entschied sich dann dazu, doch etwas zu sagen. „Weißt du… Ich bin mit nicht sicher, aber ich glaube das ich wesentlich mehr für dich empfinde als Freundschaft.“ Für einen kleinen Moment setzte Zackusus Herz aus und er sah seinen Freund wieder an. „Mehr als Freundschaft…?“ Kuraudo nickte leicht und drehte sich etwas zur Seite, damit er ihn nicht ansehen konnte. „Damit hast du mich jetzt aber getroffen.“ Im nächsten Moment hatte sich der Größere über ihn gebeugt und eine Hand auf seine Brust gelegt. „Das freut mich!“ Mit purem Erstaunen sah ihm der Blonde in die Augen und hob eine Augenbraue. “Willst du mich verarschen oder meinst du das ernst?“ “Ich meins ernst.“ Zackusu überwandte die letzten Zentimeter und hauchte seinem „Opfer“ einen leichten Kuss auf, welches zurückzuckte und ihn leicht geschockt und verletzt ansah. „Bitte hör auf mit mir zu spielen… Jeder kann es tun aber bitte nicht du, ich will nicht noch mal zerbrechen Zackusu!“ Leicht verzweifelt drängelte er den Schwarzhaarigen von sich. „Was..was soll das heißen? Ich spiele nicht mit dir! Ich empfinde das selbe wie du!“ Wahrheit und Lüge liegen nah beieinander… Nach einiger Zeit hatte Zackusu es schließlich geschafft seinem Kleinen diese Gedanken auszutreiben und schließlich lagen sie Arm in Arm im Gras. „Ich will dich nie verlieren.“ Kuraudo schmunzelte und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. „Ich dich auch nicht~“ ~_______~FIN~_______~ Nachwort: Ich weiß, sie ist nichts besonderes aber diese Kurzgeschichte hat einen einzigen Zweck. Solange er erfüllt wird bin ich froh Ich widme sie -------.~.~.~.------- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)