Enttäuschung von Ratte (Träume sind realistischer, als man denkt) ================================================================================ Kapitel 1: Mein Traum --------------------- Die Türen des Wagens schlugen zu und ein dreifaches, kurzes Knallen war zu hören. Dean uns Sam Winchester standen neben dem Impala, hinter ihnen Leya, die aufgegabelte Last, wie Dean sie immer neckend nannte. Sie hatten sie vor ein paar Wochen gefunden, am Straßenrand stehend und ihnen zuwinkend. Sie hatten ihnen erzählt, dass sie verfolgt werde und so bleib ihnen nichts anderes übrig, sie mitzunehmen und, trotz den lauten Protesten von Dean, ihnen ihr Geheimnis zu erzählen. Eigentlich hatten sie sie nicht so weit mitnehmen wollen, sie bei der nächsten Gelegenheit wieder loswerden wollen uns so ihr Geheimnis zu wahren, doch es kam ein einziger Anruf, den Dean den Kopf verdrehte und dieser keine Gedanken mehr verschwenden wollte, sie loszuwerden. Es dauerte eine Weile, bis sie ankommen würden und in dieser Zeit lernten sie sich kennen, bzw. sie wurden richtig gute Freunde, nicht zuletzt, weil die Brüder entdeckten, dass Leya richtig gut mit Waffen umgehen konnte und in ihrem Kopf ein tragbares Lexikon über Geister, Dämonen und anderem hatte. Sie wirkte ein wenig mysteriös, auch wenn sie zu den beiden offen und frech war. Nun schauten die drei auf das große Haus und eine unangenehme Stille breitete sich über sie aus, bis endlich eine weiße, ältere Frau heraus trat. Sie schien fertig mit dem Leben, mit den Nerven am Ende, während sich die Müdigkeit mehrere durchwachten Nächte auf jeden Schritt niederschlug. „Dean...da seid ihr ja endlich. Sie...sie“ die Frau schluchzte stark, bevor sie weitersprechen konnte. „Sie wartet schon auf dich!“ Leya hielt sich zurück, genauso wie Sam, denn dies hier ging ganz alleine nur Dean an. Er schaute auch noch einmal zurück, dann folgte er der Mutter seiner großen Liebe. „Was hat sie?“ Der Gang durch das Haus glich wie einen Gang zum elektrischen Stuhl und als sie an der Tür ankamen, zögerte die Frau ein wenig. „Wir...wir wissen es nicht. ihre...ihre Organe versage!“ Sie schluchzte noch einmal. „Die Ärzte finden keine Lösung...sie wird nicht....mehr....lange leben!“ Tränen rollten ihr über die Wange, erst dann öffnete sie die Tür, um Dean einzulassen. Noch bevor sie auch eintrat, schloss sie diese wieder. Dean und Cassy waren alleine. Langsam ging er auf ihr Bett zu, indem sie lag und indem sie auch schon einmal gemeinsam gelegen hatten. „Du hast lange gebraucht!“ sagte sie, wobei sie ihn frech anlächelte. Und doch...zeichnete sich die Krankheit in ihrem Wesen. Ihre schöne dunkle Haut war nun fahl und grau, in ihren Augen schien die Flamme, die doch immer die Freude des Lebens erstrahlen ließ, langsam zu erlöschen und ihre braunen Haare lagen schlaff auf dem Kissen. „Arbeit, Süße, Es tut mir Leid!“ Er ging langsam auf sie zu und setzte sich auf einen Stuhl, der vor dem Bett stand. „Ist schon Gut. Das wichtigste ist, dass du da bist!“ Er grinste ein wenig, wenn es auch gequält war. Gerade erst hatten sie sich wieder versöhnt vor nicht all zu wenigen Monaten und nun sollten sie sich wieder trennen? Ihre Stimme klang so schwach, so kränklich, dass es ihm das Herz zeriss. „Klar, ich lass dich doch nicht einfach so im Stich!“ sanft gab er ihr einen Kuss auf die Wange und lächelte dabei weiter, um ihr Mut zu machen. Auch sie lächelte ein wenig, auch wenn es ihr viele Schmerzen zuzufügen schien. „Sag mal...wer ist sie?“ Dabei deutete sie aus dem großen Fenster, dass direkt das Bild auf den Impala eröffnete, genauso zu Leya und Sam, die sich da unten beschäftigten. „Das...ist Leya. Eine Nervensäge, die wir mitgenommen haben!“ Er musste lachen, den das Bild war einfach zu witzig. Leya schien sich tot zu lachen, stützte sich dabei von seinem Auto ab und sein Bruder vollführte einen Indianertanz. Oder besser gesagt, er strampelte mit seinem Bein, weil wahrscheinlich eine der beiden Ratten, die Leya immer bei sich hatte, in sein Hosenbein geklettert war. Er hätte sich niemals von diesem Bild losreißen können, wenn Cassy sich nicht wieder eingemischt hätte. „Du scheinst sie zu mögen, genauso, wie du mich damals gemocht hattest!“ Dean wandte sich sofort wieder zu ihr und schüttelte den Kopf. „Sie ist eine Nervensäge, die wir als Anhängesel gepachtet haben. Nichts könnte ich so sehr mögen wie dich!“ Wieder küsste er sie, doch sie schien nicht mehr die Kraft zu haben, diesen zu erwidern. „Ich glaube!“ sagte sie schwach „Ich glaube, sie hat es dir angetan, ich sehe denen Blick!“ Danach schlief sie ruhig ein und Dean wachte noch an ihrem Bett, nicht lange, doch lang genug. Erst nach einer Stunde trat er wieder aus dem Haus auf die beiden zu, die am Auto gewartet hatten. Er sah mitgenommen aus, doch schien er seine Coolness nicht zu verlieren. „Ihr geht es den Umständen entsprechend!“ meinte er auf die fragenden Blicke, die ihm zugeworfen wurde. Leya stand immer noch gegen den Wagen gelehnt, doch mittlerweile saßen die Ratten wieder auf ihrer Schulter. Sie schien wirklich fröhlich, aber doch warf sie ihm einen mitleidigen Blick zu. Sie lächelte ein wenig, als sie auf ihn zu ging. „Es tut mir leid, um sie. Sie hat dir bestimmt viel bedeutet. „Wie lange willst du hier bleiben?“ Vielleicht klang es etwas kalt, zu kühl für Deans Ohren, den sein Gesicht verzog sich sofort zu einem Wütendenblick. „Was soll das heißen? Natürlich so lange, wie ich kann! Wegen dir bin ich zuspät gekommen. Wegen dir werde ich sie vielleicht nie wieder gesund sehen können“ „WAS? Jetzt ist das auch noch meine Schuld? Hab ich ihr den die Krankheit den an den Hals gehext?“ Auch Sam hatte sich aus dem Hintergrund gelöst und kam langsam auf ihn zu. Natürlich würde sein Bruder ihn verstehen, natürlich würde er ihn unterstützen. „Dean...Überleg doch mal. Wir müssen gehen. Der Tot ist hinter Leya her. Die Menschen sind in Gefahr, wenn wir länger bleiben!“ „NEIN!“ meinte er sofort. Er würde Cassy nicht alleine lassen, nicht in dieser Situation. „Dann soll sie gehen. Wir bleiben!“ Auch, wenn er es nicht so meinte, auch wenn er es sofort wieder zurück nehmen würde, es stand im Raum und ein kühler Luftzug gleich, flog es von Ohr zu Ohr. Leya sah geschockt aus, gerade so, als könnte sie es nicht fassen, als wäre das ein schlechter Traum. Ihre schwarzen Haare hingen ihr vom Gesicht, während sie stolz und trotzig „Na schön“ erwiderte. „Ich werde gehen!“ und damit drehte sie sich um, ging zum Auto und holte ihren Rucksack da heraus. „Dann kannst du bei ihr bleiben. Ich hoffe, es wird nicht all zu schnell gehen. Viel spaß noch!“ Und Dean konnte nur noch zusehen, wie sie davon stiefelte, wütend, enttäuscht und traurig. Der Blick seines Bruders bohrte sich in seine Eingeweide und auch, wenn er nicht so stolz währe, sie zurück zu rufen, er wusste, sie würde dennoch gehen. Eine Woche zog Leya durch die Gegend, schlafend in einem Zelt, auf der Suche nach etwas, was sie schon verloren glaubte. sie war auf dem Weg zu einer Passage, die nur sie kannte, doch als sie endlich dort ankam, war sie verschlossen. Gewissensbisse plagten sie. Was hatte sie falsch gemacht? War sie zu schnell gegangen? Hätte sie auf ihren Trotz keine Rücksicht nehmen sollen? Sie stand da, als wäre ein kalter Wasserfall über sie gegossen wurden, ihr Gewissen geplagt von der Tatsache, dass sie ihn niemals wieder sehen würde und das Clyde niemals wieder Sams Hosenbein hochklettern konnte. Sie stockte. Warum, verdammt noch mal, sah sie so spät ein, dass sie einen Fehler gemacht hatte? Sofort drehte sie um, Sie fuhr per Anhalter bis zur nächsten Stadt, wo sie dann den Zug nahm. Somit kam sie schon dritten Tag nach ihrer Entscheidung wieder an und stand ein paar Schritte von der Straße entfernt, wo diese Cassy wohnte. Sie stand in der Nähe eines großen Sumpfes, wo sie sich kurz ausruhte, als sie von hinten ein paar Stimmen hörte. Sofort hörte sie auf. „Glaub mir...dieser kleine Teich soll ein Wunschbrunnen sein.“ An was Menschen nicht alles glaubten. Dämonen und Geister werden überspielt, doch Wunschbrunnen, daran wird geglaubt. „Ich sah im Wasser drei Steine, auf dem drei Symbole waren. Ein Tiger, ein Taler und ein Stern...oder so. Ich habe gehört, dass das Zeichen eines Wunschbrunnens sind!“ Leya fuhr sofort hoch, so schnell, dass die Ratten fast von ihren Schultern geflogen wären. Sie rannte schnell los, um die Männer zu finden, nicht, dass sie einen schrecklichen Fehler machen würden, einen Fehler, der ihr, den Einwohnern der Stadt und vielen anderen das Leben kosten könnten. Sie sprang durch einen Busch und sah die Männer vor einem kleinen Teich stehen. Der eine hatte gerade eine Münze herausgeholt. „NEIN“ schrie sie, doch es war schon zu spät. Die Münze fiel in den Teich, sie landete im Matsch. Die beiden Männer schauten sie fragend an, während sie sich wieder aufrappelte und verstummte. Was für Idioten, sie hatten alle verdammt. Es geschah erst nichts und die Männer wandten sich wieder dem Teich zu, als sie langsam auf sie zuging. Doch dann, als sie nur noch ein paar Schritte von den beiden weg war, erzitterte der Boden , der Teich färbte sich rot und die Luft schien wie elektrisiert. „Was ist hier los?“ rief der eine Mann, der das alles verursacht hatte. „Ach nichts weiter. Ihr habt nur gerade das Tor zur Unterwelt geöffnet!“ Die beiden Männer schauten sie an, als wäre sie verrückt. Wahrscheinlich hielten sie dies auch für wahrscheinlich. Trotzdem riss sie einen Ast vom Baum und malte einige Symbole auf den Boden, die dann einen Kreis bildeten. „Wenn da was rauskommt, dann geht darein, vorher nicht. Ich hole Hilfe!“ Es war ihr egal, was sie taten, ob sie gehorchten, ob sie ihr Leben rettete, jetzt ging es nur darum, einen zu retten, jemand, den sie eigentlich verfluchte und den sie ihr wahres Ich niemals gezeigt hatte. Sie stolperte los und kam an dem Haus an, von dem sie aufgebrochen war, doch...da war niemand. Weder der Impala noch irgend eine Menschenseele war zu sichten. Sofort wandte sie sich um und lief die Straße wieder entlang. „Weg...das kann nicht sein DEAN? SAM?“ Sie rannte weiter, immer auf der Suche, mit klopfenden Herzen. Eine Woche, sie waren bestimmt schon weg. Als sie um die nächste Ecke bog, rannte sie fast mit einem älteren Mann zusammen. „Ich suche....ich suche...!“ Der Mann schaute sie nur fragend an. „Warte, ich sah dich doch mit diesem Dean.... Sie sind auf dem Friedhof!“ Sie rannte los, ohne ihm zu danken, ohne ihm auch nur eine liebe Geste zuzusprechen. Zuviel war geschehen, zuviel auf einmal. Die Reise, der Verlust, das Öffnen des Tores, der Tot von Cassy, auch wenn sie sie nicht kannte. Sie rannte, um all dies zu vergessen, um all dies hinter sich zu lassen und um sich zu entschuldigen, um alles wieder gut zu machen. Sie traf auf den Friedhof ein, als das Grab schon zugeschaufelt war. Dean saß auf einer kleinen Mauer, neben ihn Sam, der genauso betrübt aussah. Was für ein Anblick, dachte sie, so verloren. Er saß da, Tränen im Gesicht, eine rote Rose in der Hand und schien wie eine Statur, so wenig bewegte er sich. Langsam ging sie auf die beiden zu, sie wollte nicht hektisch wirken. Leise murmelte sie ein „Dean“ doch er schien sie nicht gehört zu haben. „Dean?“ fragte sie noch einmal, als sie nahe genug schien, um ihn ins Gesicht zu schauen. Er hob seinen Kopf und in seinen Augen schien Verzweiflung und Überraschung zu stehen, über den Verlust einer Freundin und der Rückkehr der anderen. „Es...es tut mir leid!“ Sie ging noch immer langsam auf ihn zu, bis sie ganz dicht stand und er genau in ihrer Augenhöhe war, auch wenn er auf der Mauer saß. Sie schaute ihn Mitleidig an, es tat ihr wirklich Leid und ihr rollte eine Träne über die Wange. Die Tatsache, dass sie in Gefahr waren, verdrängte sie in ihren Hinterkopf und als Dean sich vorbeugte, sie zu sich zog und sie umarmte (das war die beste Stelle im Traum XD) vergaß sie die Tatsache komplett. Sie spürte nur noch seine Wärme (die ich immer noch spüre, Mensch wer der Traum realistisch) und sein leises Atmen kitzelte ihren Nacken. Auch sie schloss ihre Arme um ihn, um ihm Trost zu spenden und sie bekam nur beiläufig mit, wie Sam von der Mauer ging und sich etwas von den beiden entfernte. Die Zeit schien stehen zu bleiben und die Umarmung in die Ewigkeit hinausgezögert zu werden. Keiner der beiden dachte daran, dies zu unterbinden, den schützenden Körper des anderen loszulassen, noch den anderen von sich zu stoßen. Erst, als sich die Tatsache wieder in ihren Kopf drängte, erst, als das Vergessen nicht mehr funktionierte, flüsterte sie ihn leise ins Ohr. „Dean...ich habe dich vermisst, aber...wir haben ein Problem“ Die drei Jäger waren eine Weile unterwegs und Leya, immer noch verwirrt von dieser Umarmung, und genauso berührt, brauchte lange, um die Stelle wiederzufinden, auf ihren Fersen Dean und Sam, immer noch in ihren Anzügen. Als sie endlich ankamen, sah sie den Ausmaß ihrer Leichtsinnigkeit. Einer der beiden Männer stand in ihrem Schutz, doch der andere war nur noch ein Stück Knochen in den klauen eines riesigen weißen Tigers. Sam und Dean blieben sofort stehen, während Leya langsam weiter ging, um den zweiten Mann rauszuholen. „Schaut nach, wie ich es wieder schließen kann!“ meinte sie, während die beiden anderen schon das Tagebuch ihres Vaters rausholten. Dean schien irritiert, schien nicht zu verstehen, wie sie in solch einer Leichtigkeit auf diese Tier zugehen konnte. „Ira kadesh“ rief sie. Der Tiger hob seinen gigantischen Kopf und ließ von dem Toten ab, um dann aufzustehen und auf Leya zuzutrotten. „SA“ brüllte sie und der Tiger blieb stehen. „SA!“ schrie sie noch einmal und der Tiger legte sich wieder. „Machen sie, dass sie hier wegkommen!“ rief sie zu dem Mann, der noch im Pentagramm stand, doch der rührte sich einfach nicht. „MACHEN SIE SCHON!“ Sofort rannte der Mann los, und der Tiger sprang wieder auf, um ihn hinterher zu jagen, doch Leya war schneller. „Cha-Cha!“ schrie sie und der Tiger blieb stehen und richtete sein Augenmerk wieder auf sie. Sie schaute ihn ernst an, dann ging er ein paar Schritte zurück. Dean, der das alles beobachten konnte, da sein Bruder nach einer Lösung suchte, war verwirrt. „Wie...wie macht sie das? Wieso kann sie dieses Vieh steuern?“ Wahrscheinlich hatte der Tiger die beiden noch gar nicht mitbekommen, doch nun brüllte er und rannte auf die beiden Brüder zu. „SA!“ schrie Leya vielleicht etwas zu laut. Der Tiger legte sich hin. Die schwarzhaarige rannte zwischen diesem Tier und den Brüdern. „Cha-Cha!“ Nun ging der Tiger, der sich knurrend erhob, wieder zurück und blickte die Frau dabei teuflisch an. „Verdammt, beeilt euch gefälligst, ich kann ihn...“ Zu spät, das Tier griff an, bohrte seine Zähne in Leyas Arm, den sie schützend vor ihr Gesicht gezogen hatte. Dean war sofort losgestürmt, wollte ihr helfen und als letzte Chance, diese Kreatur loszuwerden, schoss er mit der Flinte auf den Tiger und traf ihn in der Flanke, so stark, dass das Tier einige Meter wegrutschte. Doch es fiel nicht tot um, das währe ja zu einfach gewesen. Es schien sich nur kurz auszuruhen, gefasst auf den nächsten Angriff. Sam klopfte Dean kurz auf die Schulter und zeigte auf eine Seite des Buches. „hier...Du musst die Steine in die richtige Reihenfolge bringen. Nach Gier, Verrat und Bosheit!“ Dann zeigte er auf die Steine, die neben den ‚Brunnen’ standen. Sofort machten sich die beiden auf den Weg, dieses Rätsel zu entziffern, doch der Tiger brüllte wieder. Leya schien in Gefahr, doch das Tier sprang nicht auf sie los. Nicht sie war es, den er töten wollte und sie war es auch nie gewesen. Er sprang auf Dean los. Dieser sah schon, wie sein Leben an ihn vorbei zog, wie er Cassy noch einmal in den Armen hielt, doch komischer Weise war es nicht das, was ihm am meisten fehlen würde, sondern ...Leya. „Hallo Bestie!“ meinte er noch und zitierte damit Jack Sparrow aus Fluch der Karibik, um noch mindest einen stielvollen Abgang zu machen, als ...nichts geschah. Er öffnete etwas überrascht die Augen, dann ganz. Der Tiger war weg, vor ihm stand nur noch Leya, die die Handfläche auf ihn zugerichtet hielt. Sie schien etwas zu qualmen, ....der Tiger war weg. „Ehm....Wie....“ „Reden können wir später“ murrte sie. „Wir haben andere Probleme“ Dean nickte nur kurz grinsend, als er sich wieder Sam und den Steinen zuwandte, die noch in die richtige Reihenfolge gebracht werden sollten. „Bitte beeilt euch“ flehte sie, doch das Gewässer begann wieder zu brodeln, doch dieses mal kam kein Tier heraus, sondern ein gutaussehender, schwarzhaariger Mann, der elegant aus dem Wasser stieg, auf einen kleinen Busch zuging, der sich augenblicklich in einen Thron verwandelte und er sich darauf niederließ. Leyas Augen weiteten sich erschrocken und noch bevor Dean fragen stellen konnte, ließ sie sich auf die Kniesinken und verbeugte sich vor diesem Mann. „Mein...Mein Meister!“ sagte sie leise, und verfluchte sich dafür, eine Dienerin des Teufels zu sein, als sie Deans aufgestockten Atem hörte. „ich...ich!“ „DU BIST verschwunden, aus meinem Reich, flohest vor meinen Ausgesandten, DU als meine Braut!“ Noch schlimmer, als das sie einfach gegangen war, noch schlimmer, als der Tigerangriff schlug ihm diese Realität nun gegen den Kopf. Sie war eine Dämonin, eine Hexe, Satans Braut. Sie selbst warf Dean einen besorgten Blick zu, doch der wandte sich sofort ab, wollte seinen Bruder helfen. War ihm das egal? War es ihm so gleichgültig? „Und dann!“ fuhr der Mann weiter. „Habe ich dir sogar noch einen Wunsch erfüllt, wollte sich glücklich sehen, solange du lebst, solange du auf erden bist und töte deine Konkurrenz!“ Jetzt blieb ihr die Spucke weg. Er war dran schuld, dass Cassy tot war? Er hatte Dean das Herz gebrochen? Das würde sie nicht verzeihen. „Ich...werde dich dorthin zurück schicken, wo du her gekommen bist!“ Der Mann lachte auf, als sie dies sagte und zeigte auf Sam. „Aber erst stellst du dich der 2. Prüfung!“ lachte er munter weiter. „Bevor du gegen mich kämpfst!“ Leya wusste gar nicht, wie ihr geschieht. Sam hatte das Tagebuch weggeworfen und Dean hatte es gerade so noch auffangen können. Sam war losgerannt und stürzte sich sofort auf Leya, die nur stumm dastehen konnte. Sie konnte ja wohl kaum gegen ihn ihre Kräfte einsetzten. Niemals, nicht gegen Sam. „Dean...beeil dich, bitte!“ Doch er rührte sich nicht. Zu tief saß der Schmerz der Erkenntnis. „du magst sie, nicht wahr?“ schoss es ihm durch den Kopf. „Hol sie zurück, du liebst sie, hol sie zurück!“ waren ihre letzten Worte gewesen und nun? Nun musste er feststellen, das Leya an allem Schuld war? Das böse lachen ihres ‚Mannes’ überhörend schaute er dabei zu, wie Sam auf sie einschlug, sie sich nicht mal wehrend. Sofort machte er sich daran, die Steine zu ordnen. „Tiger...die Gier, Taler...der Verrat, Stern...das Böse!“ Er richtete die Steine aus, schaute darauf und wartete, das was geschah. Es dauerte eine Weile, dann erlosch das Lachen. Der Mann schaute wütend auf. „NEIN“ kam das Gebrüll, das Ende war nah. Alles schien sich aufzulösen, die Umgebung, der Kampf zwischen Leya und Sam, der Sumpf, der Teufel, die Leiche des einen unglücklichen Mannes und die Hoffnung. Ein gewaltiges Schwindelgefühl packte ihn, rausgerissen aus seinem Körper schien er zu fallen, weit weg, und dann zu landen, auf etwas weichem, etwas fedrigen. Er öffnete die Augen. Über sich sah er eine Decke, unter sich fühlte er eine Matratze, doch das wichtigste und schönste war, was er neben sich fühlte. Wärme stieg an seinen Fingern empor, als er die zarte, weiße Haut der Taille berührte. „Guten morgen“ flüsterte eine sanfte Stimme. „Ich hoffe, du hast gut geschlafen!“ Er spürte den Kuss ihrer auf seinem Mund. „Neben dir doch immer!“ meinte er lachend, dann schloss er sie in die Arme. (und da werde ich wirklich mit ‚What a beautifull morning’ geweckt seufz was für ein geiler morgen) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)