Blutohnmacht von Liare (Ein Vampir mit außergewöhnlichen Vorlieben und Eigenschaften) ================================================================================ Kapitel 18: Angst ----------------- Ich bitte um Verzeihung, dass ich solange nciht geschireben habe *gomen* *verbeug* Danke an alle kommi schreiber Mein liebes Artistenflittchen hat sich gerächt! Kröten in meinem Bett! Von einem Vampir, der schon mehrere Jahrzehnte - so alt wie ein paar andere Gestalten, die ich so kenne, ist sie nicht - auf dem Buckel hat, sollte man erwarten können, dass er etwas kreativer ist, nicht? Hab dann also eines nach dem Anderen dieser kleinen Tierchen nach draußen getragen. Verfluchte Tierquälerin! Und mein Bett ist auch versaut! So ne Scheiße! Und die einzige Ersatzbettwäsche stammt von Sara und würde dafür sorgen, dass ich morgen früh in Glitter gehüllt bin. Wer so nen Scheiß produziert gehört echt gesteinigt. Manchmal fragt man sich echt, was sich die Leute denken, die das Zeug auf den Markt bringen. Naja, was solls. hier fliegen noch genug andere Decken rum und ich werd in Slys Zubehör sicher ne bequeme Kiste finden. Gesagt getan und schon ein paar Minütchen später kann ich wieder ruhig ins Reich der Träume abdriften, zumindest könnte ich das, wenn ich schlafen könnte. Also, ein schöner Rücken mit geilem Hintern und zartem Hals springt über den Zaun, ein zweiter schöner Rücken mit... "... aus noch unerklärliche Gründen, wurde heute Nacht der Firmenhauptsitz der Personalvermittlung Hüssler in Brand gesetzt und brannte trotz unermüdlichem Einsatz der Feuerwehrleute aus. Herr Kreiser, sie als Kommandant der Feuerwehr, was genau ist da vorgefallen? Tut mir Leid, wir können uns nicht erklären, wie das Feuer nimmer wieder gegen die Wassermassen ankam. In dem Gebäude müssen sich viele sehr leicht brennende Materialien befunden haben." Wieder ist die Nachrichtensprecherin zu hören, "Kann man schon etwas zur Brandursache sagen? Leider noch nichts. Wir vermuten aber einen Gasleitungsdefekt. Vielen Dank Herr Kommandant Kreisler und nun zurück ins Studio... Das war live vor Ort mit unserer Reporterin..." Hüssler... mit einem schnellen Sprung bin ich aus der Kiste raus und stehe vor dem Fernseher. In dem kleinen Bildchen zur linken der Moderatorin kann ich ein zerstörtes Gebäude erkennen. Es ist noch nicht allzu lange her, dass ich dort gewohnt habe. Meine nächste Reaktion ist es, Sly, der etwas erstaunt war als ich plötzlich neben ihm aufgetaucht bin, zu durchsuchen. „Hey, was soll das?“ „Dein Handy,“ bringe ich heraus. „Warte…“ ein paar Sekunden später halte ich ein kleines Mobiltelefon in der Hand, welches er natürlich nicht aus seiner Hosentasche gezogen hat, sondern aus der Jacke, die direkt neben ihm lag. Is mir jetzt aber auch wurscht, dass ich ihn voll begrapscht habe! Schnell tippe ich eine Nummer ein. Merrys Nummer. Es tutet und jedes Tuten macht mich wahnsinniger. Dann eine Stimme. Eine Computerstimme: „ Der gewünschte Gespächspartner ist im Moment leider nicht erreichbar, bitte hinterlassen sie eine Nachricht nach dem Piepton. Piieeep“ „Merry? Faye hier! Bitte ruf mich an!! Bitte, bitte bitte!!!“ Dann lege ich auf. Die nächste Nummer gehört Proffi. Aber auch hier habe ich keinen Erfolg, es ist eher noch schlimmer: „Kein Anschluss unter dieser Nummer.“ Sogar Lionel rufe ich an. Wieder eine Mailbox. „Was ist bei euch passiert?! Sag Merry, dass ich angerufen habe, wenn du sie siehst sie soll mich zurückrufen! Bitte!!!“ Ich bin viel zu sehr durch den Wind um ihn jetzt mit Merrys Macht zu erpressen. Sogar bei Vico würde ich mich jetzt gern melden, aber ich habe seine Nummer nicht im Kopf. Im Notfall sollte ich auch lediglich in der Lage sein, Lionel zu erreichen, weswegen mir die Nummern ins Hirn geprügelt wurden. Es gab einfach keine Notwendigkeit Vico erreichen zu müssen. Außerdem wollte ich seine Nummer gar nicht haben, genauso wenig wie die von Lionel! Jetzt bereue ich es. Natürlich habe ich noch die Festnetznummern vom Quartier im Kopf. Werden mir nur nicht mehr viel bringen. Als nächstes werfe ich Sly sein Handy zu und stürme aus dem Zelt. Ich muss zu ihnen, je schneller, desto besser. Und wenn ich bei Tageslicht und mit Fensterplatz reisen muss! Merry! Hoffentlich ist ihr nichts passiert!!! Ich bekomme nicht die Chance abzuhauen. Nein, Sly hatte den genialen Einfall, er müsse mich aufhalten und was tut er? Er wirft mir etwas Hartes an den Schädel. Sach ma, entwickelt der sich jetzt auch schon zu so einem Arsch, wie die Sonnenscheinchen von der Organisation, oder was? Nun ja, zumindest nehme ich an, dass es Sly war, denn kurz bevor mir die Lichter ausgeblasen wurden hab ich ihn schreien gehört. Naja und als ich nicht stehen geblieben bin, kam was-weis-ich geflogen. Alles Brutalos! Jetzt im Moment sitze ich gefesselt da und würde mir gerne meinen brummenden Schädel reiben. Ist mir aber nicht vergönnt. „Macht mich los,“ fauche ich, nachdem ich meine Stimm wieder gefunden habe. „Wenn du vernünftig bist,“ einer der Vampirclowns steht vor mir und ich bin mir durchaus bewusst, dass er nur den halben Satz gesagt hat. „Das zu Hause meiner Freunde ist in die Luft geflogen! Verdammt noch mal! Vielleicht brauchen sie Hilfe.“ Wie können die mich einfach so festbinden, wenn die Anderen eventuell Hilfe brauchen? „Wenn du hingehst und sie suchst bringst du sie noch mehr in Gefahr. Im Moment wimmelt es dort von Jägern. Was glaubst du, warum sie das Gebäude in die Luft gejagt haben? Weil sie aufgeflogen sind. Sobald es sicherer ist, werden sie sich sicher bei dir melden. Wenn du gehst führst du die Jäger höchstens zu ihnen, solltest du in der Lage sein sie zu finden. Du bist ein Risikofaktor.“ Der Typ is total ruhig, als würde das täglich passieren. Hat der den Arsch offen? „Und wenn sie sich nicht melden können, weil sie gar nicht in der Lage dazu sind. Weil sie irgendwo verletzt rumliegen?“ „Dann sind sie tot. Die Sonne ist vor Stunden aufgegangen. Wen die Sonne nicht erledigt, den killen die Jäger. Das kleines Mädchen ist unsere Realität.“ Damit macht er Platz für eine Wachablösung, die überhaupt nicht mit sich reden lässt. Im Gegenteil, als ich nicht die Klappe halte, sondern rumschreie und dann auch noch heule stopft er mir ein Tuch in den Mund, damit Ruhe ist. Irgendwann schlafe ich dann ein, bin müde. Als ich aufwache wischt mir Sly gerade das Gesicht ab. Hab ihn leider mit meinen Zähnen nicht erwischt. Warum müssen alle gutaussehenden Männer Arschlöcher sein? Er weicht ein wenig zurück und sieht mich traurig an, mir egal, ich fauche ihn weiter an! Auch Sara kommt mich besuchen. Ich bin allerdings nicht sonderlich gut auf sie zu sprechen, immerhin will sie mich auch nicht losmachen! Zwei Wochen später bin ich immernoch festgekettet. Sie haben mir nur wenig Blut gegeben. Genug um zu überleben, aber zu wenig, als dass ich mich wirklich ernsthaft wehren könnte. Sly besucht mich oft und eigentlich sollte ich ihm das hoch anrechnen, aber ich kann nicht. Irgendwann vielleicht, aber jetzt nicht. Dann kommt dieser verfluchte Clown, der mich netterweise aufgeklärt hat rein. „Du hast einen Anruf, ein Vico will mit dir reden“ Löle, dat wars wieder... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)