Die Spieluhr von Daikotsu (SessXKag Story) ================================================================================ Kapitel 3: Dejá-Vù ------------------ 3. Kapitel: Dejá-Vù Eine Ewigkeit liefen sie schon, ehe ein Geräusch beide auf das Spielen der kleinen Rin aufmerksam machte. Doch bis diese Kagome bemerkte, verging noch etwas Zeit. Erst schaute sie verwirrt, doch dann freute sie sich. Schließlich kam es nicht so oft vor, das Sesshoumaru ihr eine Spielgefährtin brachte. Gut, eigentlich gar nicht. "Kagome-chan? Bist du es wirklich?", fragte das kleine Mädchen mit großen Augen nach und rührte sich kaum vor Überraschung. Kagome schaute verwirrt zwischen Sesshoumaru und dem kleinen Mädchen hin und her. Doch der stolze Hundyokai reagierte gar nicht auf sie, sondern lief einfach weiter zu Ah-Uhn. //Natürlich, das hätte ich mir auch denken können!//, waren die ersten und einzigen Gedanken von Kagome. //Als ob er mir, gerade mir helfen würde!// Also was sollte sie jetzt sagen? Rin würde sie nur unnötig löchern, wenn sie ihr sagen würde, dass sie nur eine Kopie von der Kagome aus dieser Welt wäre. Aber… was hieß hier Kopie? Sie war das Original! "Ja! Ich bin's!" Rin kam freudig auf Kagome zu gerannt, ehe sie sie in die Arme schloss. "Bleibst du jetzt hier? Für immer?" Wieder huschte der Blick Kagomes zu Sesshoumaru, doch der war damit beschäftigt in den Himmel zu starren. //Wahrscheinlich denkt er wieder über irgendetwas nach...// Wie Recht Kagome damit hatte, wusste sie nicht. In Gedanken versunken, dachte Sesshoumaru nach. Woher kam diese Kagome? //Sie weiß alles über uns, sagte sie. Dann weiß sie auch alles über Naraku! Und auch, wo er sich versteckt hält!// Ein leichtes Grinsen legte sich auf seine Lippen. Dies sah auch Jaken und erschauderte. //Wenn mein Meister lächelt, bedeutet das nichts Gutes!// Krampfhaft klammerte er sich um seinen Stab und wartete auf die nächste Reaktion seines Herren. Gerade ging die Sonne unter, als Sesshoumaru sein Haupt zu seinen Gefährten drehte und ihnen sagte, dass sie aufbrechen würden. Schon nach wenigen Augenblicken standen die Sterne am dunkelblauen Himmel und füllten ihn mit einem unbeschreiblichen Glanz. So etwas hatte Kagome noch nie gesehen. In Tokio, ihren Wohnort, leuchteten die Lichter der Lampen, Reklameschilder und Autoscheinwerfer immer viel zu grell um überhaupt einen Stern sehen zu können. Vor ihnen lag nun eine Klippe. Sesshoumaru blieb davor stehen und hob seine Nase gen Himmel. "Naraku...", flüsterte er. Jaken und Rin schauten sich verwirrt an. Auch Kagome schaute verdutzt. Ihr kam dieses Bild irgendwie bekannt vor, doch erinnern, tat sie sich noch nicht. Jaken traute sich seinen Meister als erstes wieder anzusprechen. "Naraku...? War das nicht der Betrüger, der sich so einiges mit Euch erlaubt hat?" "Es ist sein Geruch.", wiederholte er seine Aussage von eben. Wieder richtete Jaken das Wort an ihn. "Also... Ist er in der Nähe!?" Ein heftiger Luftstoß brachte die Gräser, die die Wiese bildeten, zum wanken. Sesshoumarus Schulterfell bewegte sich ebenfalls tanzend im Wind. Der Wind wurde immer heftiger. So, dass Rin von Ah-Uhn und Jaken von seinen Beinen fiel. Auch Kagome erwischte es. Sie fiel längst hinter dem Drachen und blieb dort liegen. Auch hörte sie noch ein "Hä?" von Jaken. Durch die Beine des zweiköpfigen Drachens sah sie Kagura vor Sesshoumaru landen. Diese richtete das Wort an ihn. "Hallo!", sagte sie, als ob Sesshoumaru ein guter Freund von ihr wäre. Auch Jaken ging nun ein Licht auf. "Die ist das…", entfleuchte es seiner Kehle. Kagura stellte sich aus ihrer Hockposition in die Senkrechte. "Sesshoumaru... Bist auch dem Geruch Narakus gefolgt?" Jaken, der sich inzwischen wieder hingestellt hatte, wechselte den Blick von Kagura zu Sesshoumaru und zurück. "Se... Sesshoumaru-sama, diese Frau ist ein Abkömmling Narakus!" Eben Angesprochener nahm seine rechte Hand zum Griff Tokijins. "Dein Name war Kagura, richtig?" Erfreut beantwortete die Windherrscherin seine 'Frage'. "Oh! Das freut mich. Du hast es dir gemerkt? Bitte lass dein Schwert los. Ich bin nicht zum Kämpfen hier." Ihr Gesichtsausdruck wechselte schlagartig von erfreut zu ernst. "Sesshoumaru. Ich habe dir einen Handel anzubieten." Sesshoumaru lauschte wenig interessiert den Worten Kaguras. "Einen Handel?" Kagura ihre Hand hob, versetzte es Kagome einen Schlag in ihren Herzen. Dieser verfleuchte sich nur wenig später. //Was war das für ein Gefühl?// Die Rotäugige öffnete ihre Hand. Zum großen Erstaunen, bemerkte Kagome, dass es sich um zwei Splitter des Juwels der vier Seelen handelte. "Du weißt ja wohl was das ist!? Diese Splitter des Juwels gebe ich dir. Und dafür befreist du mich von Naraku indem du ihn tötest." Sesshoumarus Augen zuckten leicht, und auch Jaken ließ wieder mal ein "Hä?" von sich hören. "Du willst Naraku verraten?", wollte Sesshoumaru nun wissen. "Huh, ich habe ihm nicht gerade aus Zuneigung gehorcht. Also, was ist nun? Du hast nichts zu verlieren." Sesshoumarus Miene wurde wieder normal. Was so viel hieß wie: er sah kalt ihm gegenüber an. "Wie bedauerlich... Ich habe absolut kein Interesse am Juwel der vier Seelen. Wenn du dich befreien willst, dann benutz die Splitter selbst, um Naraku zu besiegen." Kagura versetzte es augenblicklich einen Stich. Und was machten Frauen, wenn sie nicht das bekamen, was sie wollten? Sie fingen an zu schreien und den Schuldigen ihres Wutausbruchs zu beleidigen und anzustacheln. "HAST DU ETWA ANGST VOR NARAKU?!" Auf so etwas ging Sesshoumaru jedoch gar nicht erst ein. "Ich hab auch keinerlei Verpflichtung, dir zu helfen. Wenn du nicht bereit bist, es allein zu tun, dann denke nicht mal an Verrat." Das war zuviel für Kagura. "FEIGLING! DU WILLST EIN MANN SEIN?!" Jaken und Rin, die dem Gespräch gespannt lauschten, schauten erstaunt zu Kagura. Wollte sie sich selber umbringen? Niemand redete so mit den großen Meister Sesshoumaru! Rins Kehle entfleuchte augenblicklich ein "UI!" über soviel Mut. Die Windherrscherin zog aus ihren Zopf eine Feder und redete in normaler Lautstärke weiter. "Huh! Ich habe mich wohl getäuscht!" Doch ehe sie sich versahen, flog sie auch schon auf ihrer riesigen fliegenden Feder davon und machte dabei nicht gerade ein freudiges Gesicht. Jaken und Rin hatten sich inzwischen erhoben und schauten Kagura nach. "Ich frage mich, ob diese Frau wirklich vorhatte, hinter euch zu stehen, Sesshoumaru-sama...", sprach Jaken eher zu sich als zu seinen Herrn. "Sesshoumaru-sama ist echt stark was?", fragte Rin Jaken, doch dieser antwortete ihr nicht. Kagome hatte sich in der Zwischenzeit wieder zu Sesshoumaru und den Anderen gesellt und dachte angestrengt nach. Doch dann viel es ihr wie Schuppen von den Augen. "Band 21 Seite 86 bis 93. Folge 67: Kougas Juwelensplitter!" Alle schauten verwirrt zu ihr. Selbst Sesshoumaru schenkte ihr seine Aufmerksamkeit. "Was?", fragte Rin nach. Kagome sah zu dem kleinen Mädchen. Hatte sie das etwa laut gesagt? Doch Sesshoumaru wusste anscheinend, was sie meinte und befahl seinen Begleitern an Ort und Stelle zu verweilen. Eine blitzschnelle Bewegung folgte und mit Kagome unterm Arm sprang er schließlich davon. ^^ Ihr könnt auch Fragen stellen. Beantworte ich immer gerne! Ach ja Anmerkung, damit ich keinen Ärger kriege! Die Szene von Sesshoumaru und Kagura sind wörtlich aus den genannten Band zu entnehmen! Eure Daikotsu!!! HEL Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)