Don`t worry, be happy! von _schnee (Ich bin nur mit dir glücklich!) ================================================================================ Kapitel 2: Home sweet home! --------------------------- Fröhlich schlenderte ich nach Hause. Ich wusste zwar nicht warum, aber mir ging es schon viel besser, als heute morgen. Die Last, die mir die ganze Zeit auf den Schultern lastete war weg. Ich fühlte mich frei und unbeschwert. Gut gelaunt lieft oder besser gesagt hüpfte ich die Treppen hinauf und schloss meine Wohnungstür auf. Geräuschvoll lies ich mich aufs Sofa fallen und sah aus dem Fenster. Eine zeit lang starrte ich auf dem großen Baum, der im Garten stand, als ich plötzlich etwas entdeckte. Langsam ging ich zum Fenster um es genauer zu betrachten… Es war eine Vogelfamilie. Die Küken waren zwar noch nicht geschlüpft, aber die Vogeleltern waren trotzdem die ganze zeit am Nest. Mir stiegen die Tränen in die Augen, wieso konnte es bei mir nicht so sein? Ich lies mich auf den Boden sinken und begann hemmungslos zu weinen. Einige Minuten saß ich einfach nur da, bis es an meiner Tür klingelte und kurz darauf aufgeschlossen wurde. „Temari bist du da?“, Taros kopf erschien im Türrammen. Einen Augenblick sahen wir uns einfach nur an, doch dann kam er auf mich zu. Er ging in die Knie und nahm mich in den Arm. Lange saßen wir so da, ich in seinen Armen, fest an ihn gedrückt. Behutsam streichelte er mir über den Rücken und wiegte mich hin und her. „Ist irgendwas passiert?“, ich antwortete nicht und genoss die Wärme und die Geborgenheit, die er mir schenkte. Ich spürte wie er sich von mir löste, mein Gesicht in seine Hände nahm und mich besorgt anschaute. Oh nein er macht sich Sorgen, das darf nicht sein, er soll sich keine Sorgen machen! Ich nahm seine Hand die immer noch auf meiner Wange lag und schaute ihn liebevoll an: „Mach dir keine Sorgen, mir geht es gut…“ „Na gut“, sanft wischte er mir die Tränen weg, „Willst du Tee oder Kakao?“ „Machst du mir einen Kakao?“, erwartungsvoll sah ich ihn an. „Für dich doch immer.“, er wollte gerade aufstehen, als ich mich an seinem Hals hing und ihn zwang noch sitzen zu bleiben. „Noch ein paar Minuten.“, ich zog ihn näher an mich, um seine Lippen berühren zu können. Sanft drückte er seine Lippen auf meine und schlang seine Arme um mich. Ach wie ich seine Küsse liebte… Einige Minuten verharrten wir so in einander verknotet, doch dann löste sich Taro von mir und schaute mich liebevoll an. „Ich liebe dich, meine kleine Prinzessin!“, sprach er mir leise in Ohr bevor er aufstand und mir einen Kuss auf die Stirn drückte. Ich folgte ihm in die Küche und setzte mich auf die Arbeitsplatte, damit ich ihn gut beobachten konnte. Mit einer fließenden Bewegung schüttete er die Milch in den kleinen Topf und wärmte sie auf, nebenbei leerte er zwei Löffel mit Kakao in eine Tasse. Er machte ein ernstes Gesicht und konzentrierte sich auf seine Arbeit. Taros Stirn war in Falten gelegt und ich merkte dass er es hasste in der Küche zu stehen. Ich sprang grinsend von der Arbeitsplatte und umarmte einen kleinen „Koch“ von hinten. Leicht verwirrt sah er mich an: „Was ist denn Prinzessin??“ „Es ist nichts, ich bin einfach nur froh das du da bist.“, ich drücke mich eng an ihn. Taro hatte ein grinsen auf den Lippen, als er mir den Kakao gab und mir zu sah wie ich ihn genüsslich trank. Ich brachtet ihn schweigend ich hatte wirklich Glück gehabt ihm begegnet zu sein. Ich erinnerte mich noch genau wie ich ihm zu ersten Mal begegnet war: *Rückblick* Es war ein kalter Herbstabend gewesen, ich verlies gerade das Café, in dem ich arbeite und lief die leeren Straßen entlang. Ich zog meinen Mantel fester um meinen Körper, heute Morgen war es nicht so kalt gewesen. Ich achtete nicht darauf wohin ich lief, denn ein zu Hause hatte ich nicht mehr. Vor einem Monat hatte ein Feuer mein Leben zerstört, ich hatte alles verloren. Mein zu Hause und meine Erinnerungen hatte das Feuer mit sich genommen. Doch zu meinen Eltern zu ziehen kam für mich nicht in Frage, nicht nachdem mein Vater diese schreckliche Frau geheiratet hatte. Sie wollte nur an sein Geld, doch er schien das nicht zu erkennen. Ich war damals 16, kurz nach meinem 18. Geburtstag verlies ich mein Elternhaus und brach den Kontakt zu meinen Eltern und meinen zwei Brüdern ab. Ich baute mir hier ein eigenes Leben auf, doch das war nun auch vorbei. Momentan wohne ich bei meiner besten Freundin, sie will dass wir zusammen eine WG aufmachen, doch ich will nicht so sehr zur Last fallen. „HEY PASS DOCH AUF!“, ich war ohne zu schauen über die Straße gelaufen, das war ein Fehler. Ein Auto raste direkt auf mich zu und ich wusste nicht was ich tun sollte. Starr vor Angst stand ich auf der Straße und betrachte das Auto das immer näher kam. Es würde nicht anhalten, dessen war ich mir bewusst, trotzdem wich ich keinen cm zurück. Vielleicht hatte das Leben einfach keinen Sin mehr für mich, als dass ich es weiter leben wollte. Das Auto war jetzt nur noch wenige Meter von mir entfernt, als mich plötzlich jemand zur Seite riss und ich auf dem kalten Gehweg landete. Jemand sprach auf mich ein, aber ich war immer noch so geschockt von mir selbst, als das ich die Worte verstehen konnte. Eine warme Hand legte sich auf meine Wangen und zwei braune Augenpaare sahen mich besorgt an. Ich blinzelte kurz und konzentrierte mich jetzt darauf die Person zu verstehen. „Bist du verletzt? Geht’s dir gut?“, ich nickte kaum merklich. „Oh Gott sei Dank!“, erleichtert umarmte er mich und es sah nicht so aus, als dass er mich in der nächsten Zeit los lassen würde. „Ich hab nur gesehen wie du da auf der Straße standst und das Auto auf dich zu kam. Und du hast dich einfach nicht bewegt… wolltest du dich überfahren lassen?“, schnell schüttelte ich den Kopf. Seine geschockte Miene löste sich auf, als ich sagte: „Ich war nur so… überrascht.“ „Na gut aber du solltest trotzdem zu Arzt. Kannst du aufstehen?“, bevor ich irgendwas sagen konnte hatte er mich schon hoch gehoben und trug mich auf seinen Armen. Verwirrt sah ich ihn an, doch er meinte nur, dass er auf Nummer sichergehen wolle. Mir sollte es recht sein, in seinen Armen war es schön warm und ich fühlte die Geborgenheit, die ich all die Jahre vermisst hatte. Auf dem Weg ins Krankenhaus erfuhr ich, dass mein Retter Taro Tenshu hieß und 21 Jahre alt war. Er erzählte mir von seiner Familie, von seinen Plänen für die Zukunft und dass er irgendwann selbst gerne eine Familie gründen wolle. Wir sprachen nicht viel über mich, er fragte mich nur ab und an, ob es mir gut ging. Im Krankenhaus musste ich mich leider von Taro lösen und es wurden einige Tests an mir durch geführt, doch außer ein paar kleinen Schürfwunden und einem verstauchtem Knöchel war mir nichts weiter geschehen. Als ich am Wartezimmer vorbei lief entdeckte ich Taro, der die ganze Zeit auf mich gewartet hatte. Als er mich sah kam er auf mich zu und sah mich besorgt an: „Alles in Ordnung?“, ich war es nicht gewöhnt, dass sich jemand so rührend um mich kümmerte. „Außer ein paar Schürfwunden und dem verstauchten Knöchel ist alles OK.“ „Wieso weinst du dann?“, ich hatte nicht bemerkt, wie mir die Tränen in die Augen gestiegen waren und sich jetzt langsam ein Weg über meine Wange bahnten. „Ich… ich weiß es nicht.“, Taro zog mich in einem Umarmung, aus der ich mich nie mehr lösen wollte. Er senkte sein Kopf zu meinem Ohr: „Also für ein erstes Date war das richtig mies!“, überrascht sah ich ihn an, begann dann aber zu lachen. Taro wollte ich nie mehr gehen lassen! *Rückblick ende* So war es auch, ich hatte ihn nicht gehen lassen. Nein im Gegenteil, er war ein fester Bestandteil meines Lebens und für kein Geld der Welt würde ich ihn wieder weggeben. Ich weiß, das klingt jetzt egoistisch, aber in der Liebe und im Spiel war bekanntlich alles erlaubt. Also warum durfte ich ihn dann nicht mein Eigentum nennen? Zufrieden sah ich Taro zu, wie er meine Tasse wegstellte und mich auf seinen Schoß zog. Glücklich schmiegte ich mich an ihn, ich genoss jede einzelne Minute, die ich mit ihm verbringen durfte. Doch was sollte geschehen, wenn Taro erfuhr, dass ich von jemand anderem schwanger war? Ich wusste es nicht und wollte es nicht wissen. Ich wollte mit ihm glücklich werden und irgendwann mit ihm Kinder haben und nicht mit irgendeinem anderem Kerl, an dem ich mich nicht mehr erinnern konnte. „Temari? Hey hörst du mir überhaupt zu?“, leicht sauer sah mich mein Traummann an. „Nein, habe ich nicht. Tut mir leid, Schatz.“, ich drück ihm in Kuss auf, damit er den Ärger wieder vergaß. Das schien auch zu funktionieren, bis sein Handy anfing zu klingel und er unsren Kuss löste. „Hey“, ich versuchte zu protestieren, doch er grinste nur und nahm den Anruf an. „Tenshu, hallo?“, begrüßte er den Anrufer. Ich wollte aufstehen, damit er in Ruhe telefonieren konnte, aber er verstärkte seinen Griff um mich und deutet mir so an, dass ich bei ihm bleiben solle. „Ein Termin? Jetzt gleich? Nein das geht in Ordnung. In 10 Minuten bin ich bei Ihnen. Auf widersehen.“, er legte auf und sah mich traurig an. Taro arbeitete als Fotograf und für seine Kunde stand er all Zeit breit da. Das war jedoch ein Nachteil für mich, ständig musste er gehen, wenn es gerade schön wurde. Trotzdem liebte ich ihn und würde immer auf ihn warten. Ich löste mich von ihm und gab ihm Platz damit er aufstehen konnte, er drückte mir ein kurzen Kuss auf die Lippen und sagte: „Bis später!“ Dann verschwand er, es wurde stiller und ich wollte wieder seine Wärme spüren. Plötzlich klingelte es an der Tür und es war bestimmt Taro, der wieder einmal was vergessen hatte. Doch als ich dir Tür öffnete stand nicht Taro davor. „Öhm hallo, kann ich Ihnen helfen?“, verwundert sah ich den jungen Mann an, der vor meiner Tür stand, aber mir den Rücken zu gewannt hatte. „Äh ja natürlich.“, er drehte sich zu mir um, „Hallo ich… Momentmal ich kenn Sie doch!“ Ich betrachtet ihn genauer, das konnte doch nicht oder vielleicht doch? Das war der Mann den ich heute Mittag übern Haufen gerannt hatte, dass konnte doch nicht wahr sein?! „Ja stimmt, ich bin heute Mittag doch mit Ihnen zusammengestoßen.“, man war das wieder peinlich. Er grinste mich: „Hatte ich doch recht. Man trifft sich immer zweimal.“, er zwinkerte mir zu, „Aber warum ich eigentlich hier bin“, jetzt war ich aber gespannt, „Ich bin Ihr neuer Nachbar.“ Das nennt man Schicksal! „Oh dann willkommen in der Nachbarschaft, ich bin übrigens Temari Sabakuno freut mich Sie kennen zu lernen…“ „Shikamaru Nara“ ***************** Oh mein Gott es ist geschafft!! *jubel* Es tut mir so unendlich leid, dass das jetzt so richtig lange gedauert hat, aber ich hatte vor sieben Wochen einen Unfall und war ne Zeit lang ans Bett gefesselt. Aber jetzt geht’s wieder^^ also freut euch auf das nächste Kapi das diesmal viel, viel früher kommen wird^^!! Bis dann eure Schnee/hima *kisu* *Kekse verteil* PS Komis wären echt toll^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)