Auf dem Fußballfeld / Die Taube
Eines kurz vorweg: Ich habe zwei Gedichte in dieses Kapitel gepackt, weil es immer noch so leer aussah, als ich das eine hier stehen hatte ^^°
Auf dem Fußballfeld
Ich stehe hier, auf einem Fußballfeld
Und schrei zu dir hinüber "Oh, mein Held!"
Du läufst vorbei, machst leider keine Rast
Dein Blick sieht aus wie tausend Jahre Knast.
Doch ich bin blind für derlei Kleinigkeiten
Ich geb nicht auf und das für alle Zeiten
Du denkst, entkommen kannst du mir ganz leicht
Ich bleib am Ball und kriege dich - vielleicht.
Die Taube
Es war einmal die kleine Taube,
Die setzte sich auf eine Schraube,
Doch war die Schraube viel zu klein,
Da flog die Taube wieder Heim.
Es war einmal die kleine Spinne,
Die setzte sich in eine Rinne,
Da kam die Taube plötzlich her
Und es gab keine Spinne mehr.
Die kleine Taube war nicht dumm,
Sie flog ein bisschen mehr herum,
Entdeckte eine Flasche Rum.
Die kleine Taube musste schnaufen
Und sich natürlich auch besaufen
Und konnte danach nicht mehr laufen.
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Ein kurzes Nachwort:
Das sind so ziemlich meine ersten Gedichte, die sich wirklich reimen und die ein festes Schema haben. Da ich absolut keine Ahnung hatte, worüber ich sie schreiben sollte (bei Die Taube war kein Thema vorgegeben und bei Auf dem Fußballfeld sollte es so einigermaßen um Liebe gehen), habe ich jetzt nicht wirklich tiefgründige Gedichte geschrieben, also nehmt sie nicht ZU ernst^^
Allein
Allein
In einem Raum
Voller Menschen
Allein
Mit ihren Blicken
Die dich nicht ansehen
Als seist du verschwunden
Allein
Mit ihren Gedanken
Die ihnen auf die Stirn geschrieben
Und dich niederdrücken
Denn sie dreh'n sich nicht um dich
Und dein Herz blutet
Allein
Mit deinen Gefühlen
Die sich verheddern
In deinem Chaos
Und dich verwirren
Denn was sie zurücklassen
Ist Hass und Schmerz
Verzweiflung und Trauer
Allein
Doch in der Unendlichkeit
Deines Innersten
Blüht eine Blume
Farbenfroh, schön, keimend
Sie gibt dir kraft
Und hält dich fest
Der Hoffnungsschimmer
Der dir immer bleibt
Auch wenn du bist
Allein
Keine Konstante
Lass mich niemals gehen
Behalte mich im Herzen
Denn ich habe keine
Konstante im Leben
Menschen zieh'n vorbei
Ändern ihre Namen;
Du bist niemals frei
Fällst nie aus dem Rahmen.
Du gehst auf Straßen,
Die viel zu stark beben.
Ich versuch zu verstehen
Und dich zu lesen -
Doch ich habe keine
Konstante im Leben
Und sie sagen alles
Hat irgendwann ein Ende.
Siehst du unsre Wende
Gegen uns rennen?
Du bist sie gewesen
Meine Konstante im Leben,
Doch konntest du nie geben
Das Versprechen, gemeinsam zu schweben.
Fort bist du nun
Meine Konstante im Leben.
Und ich seh' dir nach
Und schweige
Und ich seh' dir nach
Und weine...