Die Träume eines Freaks von -mya- ================================================================================ Kapitel 8: Nachbarschaft ------------------------ So, wie der Titel schon sagt, geht es irgendwie um Nachbarschaft. Vorzugsweise um tanjas, wenn es keine Einwände gibt.natürlich hab ich auch nicht u viel versproche, was den neuen Chara angeht. kommt vielleicht noch etwas zu kurz, aber das wird schon noch... Für Tanjas Geschmack ging der Tag viel zu schnell vorbei. Sie hatte bis jetzt kaum Gelegenheit gehabt mehr über Edward zu erfahren. Als sie vorhin zusammen wieder in die Klasse gekommen sind, waren alle Augen auf sie gerichtet, und man hörte es aus allen Ecken und Enden tuscheln. Inzwischen hatte sie beschlossen sein Geheimnis zu lüften. Aber nicht in aller Öffentlichkeit. Denn wenn sich ihre Vermutung bestätigen sollten, war er gezwungen zu verschwinden. Und das wollte sie am aller wenigsten. Aber anscheinend sollte es für heute gut sein, denn schon läutete es zum Ende der sechsten Stunde. Tanja war aufgeregt. Würde er gleich mit ihr im Bus sitzen? Oder geht er vorher noch in die Stadt, vielleicht Schulkram besorgen? Sie fühlte sich für ihn verantwortlich. Immerhin war er neu, kannte sich noch nicht gut aus- auch wenn sie sich in diesem Punkt nicht ganz sicher war- und sie war seine Banknachbarin. Voller Vorfreude packte sie ihre Bücher zusammen. Und auch Edward schien auf sie zu warten. Zusammen gingen sie zur Tür raus. "Und was machst du jetzt?", fragte Tanja ihn fröhlich. "Na ja, ich werde wohl den nächsten Bus nach Hause nehmen" Tanja überlegte kurz. Wenn er heute früh mit ihr im selben Bus gefahren ist, müsste er doch auch wieder mit der gleichen Linie zurück, oder? "Mit dem Gleichen wie heute früh? Sag mal, wo wohnst du denn, müsste doch eigentlich bei mir in der Nähe sein." Edward schien etwas unschlüssig, als er überlegte was er antworten sollte. "Ähm, na ja weist du-". "TANJAAA!!!" Das war Steffi die da durch das gesamte Treppenhaus nach ihr rief. "SAG MAL WILLST DU ETWA SPANISCH SCHWÄNZEN?!" Oh verdammt! Das hatte sie vergessen. Tanja hatte heute Nachmittagsunterricht. Verdattert blieb sie stehen. Edward grinste sie an: "Tja dann bis morgen." Als er in diesem Zusammenhang so lächelte, wurde Tanja skeptisch. Anstatt einem Abschiedswort sagte sie nur, die Hände in die hüften stemmend: "Du bist mir dann noch eine Antwort schuldig!" Edward zuckte nur mit den Schultern. Und schon war er weg. Frustriert schleppte Tanja sich ins oberste Stockwerk, wo Steffi schon auf sie wartete. Die beiden saßen in Spanisch immer nebeneinander. Somit war ihre erste Frage wohl klar: "Hatten wir irgendwas auf?" Tanja atmete auf. Endlich jemand der nicht so gebannt auf Edward war. Alle anderen in ihrer Klasse, und auch die Schüler auf dem Schulhof, hatten ihn ständig beobachtet. Sogar eine ehemalige Freundin von ihr, die deswegen ehemalig genannt wird, weil sie echt übel Tanja mitgespielt hatte, kam freundlich auf sie zu. Sie hatte sie gefragt, wie es ihr so ging, was sie so macht und natürlich ganz beiläufig wer den der unbekannte an Tanjas Seite sei. Aber Steffi war anders. Und deswegen mochte sie sie auch so sehr. Trotzdem ging spanisch nicht vorbei. Wieso musste das ausgerechnet heute sein? Und dann auch noch zwei Stunden!? Die Minuten zogen sich in die Länge. Am liebsten wäre Tanja ja mit Edward im Bus heimgefahren. Vielleicht hätte sie herausgefunden, wo er wohnt. Er wollte es ihr wohl nicht sagen. Aber warum nicht? Seufzend zog Tanja ihr eigenes Notizbuch heraus und sah ihre To-Do-Liste durch. Mathehausi, Essen kochen, und, das hatte sie beinahe vergessen, mit Jacob Nintendo Wii spielen. Jacob war ihr Nachbar und stammte witzigerweise von Indianern ab. Tanja fand das toll, und schwärmte ihm andauernd von ihrem Lieblingsbuch vor, indem ein Charakter ihm so ähnlich war. Verständlicherweise war er total genervt davon und hasste alles was irgendwie mit Vampiren und Werwölfen zu tun hatte. Er fing dann jedes mal an auszurasten und lies sie so lange nicht mehr zu Wort kommen, bis Tanja endlich von etwas anderem redete. Sie fragte sich was Jacob wohl dazu sagen wird, wenn sie ihm erzählen würde dass sie seinen Gegenspieler getroffen hatte? Verschmitz schlug sie das Buch wieder zu. Sie war gespannt. Und auf einmal verging die Zeit auch wieder schneller. So schnell sogar, dass sie alles um sich herum kaum mehr mitbekam, bis sie tatsächlich zu Hause stand, das Essen schon gemacht hatte, und Mathehausi ebenfalls. Ungläubig scgüttelte sie leicht den Kopf und griff zum Telefonhörer. Jacob nahm sofort ab: "Wo bleibst du? Ich will endlich das neue Spiel ausprobieren!" Er hatte sich irgendwo ein dämliches Spiel gekauft, in dem man um die Wette fährt und Autos bzw. Motorräder aufpimpt. Definitiv nichts was Tanja auch nur im geringsten interessieren würde. Aber Jacob machte so was einen heiden Spaß. "Jaja, bin schon gleich da...", antwortete sie ihm. Aber da hatte er auch schon wieder aufgelegt. Sie schnappte sich noch schnell ihre Jacke und ging zu Tür. Vorsichtshalber schloss sie hinter sich ab. Sie wusste nicht warum, aber sie hatte ein komisches Gefühl im Magen und erinnerte sich an den morgen, als sie sich beobachtet gefühlt hatte. "In unserer Nashbarschaft stehen Überfälle eigentlich nicht so an der Tagesordnung." Tanja fuhr zusammen. "Jake erschreck mich doch nicht so!" Er hatte sich gegen die Hauswand gelehnt und lachte sie aus. "Alte Schreckschraube! Sonst bist du doch auch nicht so hibbelig!" Er lachte immer noch. Genervt trat sie nach ihm. Sie haste es, wenn er das tat. Nur war er geschickter als sie, wich ihr aus und hielt dann ihr Bein fest. "Nicht so stürmisch kleine! Bis einer weint!" Das war mal wieder typisch für ihn! "Erstens, ich bin größer als du! Zweitens, wenn hier einer weint, dann bin das nicht ich!", sie schrie ihn jetzt schon fast an. Ihm machte das nichts aus. Er war das schon gewohnt, was nicht gerade für ihn sprach. Trotz alledem lachte er in aller Seelenruhe weiter. Derweil versuchte ihm ihr Bein zu entreisen. Sie hüpfte hin und her und versuchte dabei ihr Gleichgewicht zu halten. Aber alles was sie schaffte war, geradeaus in den Rasen zu fliegen. Wobei Jake hifreicherweise sie immer noch festhielt. Aber der Lachkrampf der ihn jetzt schüttelte zwang selbst ihn in die knie. Tanja rappelte sich wieder auf und spuckte ein paar Grashalme aus. Jacob erwies sich weiterhin als taktlos: "Dein Gesicht hättest du sehen müssen! So genial!" Jetzt rollte er sich vor lachen schon über den Rasen. Heute war er wirklich ziemlich übermütig. "Na warte, das wirst du bereuen!" Sie stürzte sich auf ihn und fing an ihn zu kitzeln. Seine einzige Schwachstelle. "Nein hör auf!", keuchte er und versuchte ihr zu entkommen. "Niemals!", rief sie. Erst recht nicht, da Tanja gerade die Oberhand gewann. "Nein das ist nicht fair" Aber sie ließ sich nicht beirren. Zusammen kullerten sie über das Gras. Was Passanten wohl sagen würden? Aber irgendwie schaffte er es dann sie an den Handgelenken zu packen und zu Boden zu drücken. "Festgenagelt!" Er grinste sie an. Doch Tanja sah ihn nur geschockt an. Das erinnerte sie plötzlich an etwas. "Tanja? Ist was?" Auf einmal war von der lockeren Stimmung gerade eben nichts mehr übrig. Tanja fand ihr Stimme wieder und sah ihn verwirrt in die Augen: "Jake, ich muss dir unbedingt was erzählen!" und die Moral? Man sollte sich nicht mit Jüngeren anlegen! wer damit wohl gemeint ist...^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)