Specials zu Hailie Potter_hp 2 und dm 1+1 von _Schneewittchen_ ================================================================================ Kapitel 1: Eine Reise ohne Wiederkehr? -------------------------------------- Eine Reise ohne Wiederkehr? Schon wieder dieser Alptraum. Ein kleines Kind steht allein in einer Wüste; beschienen vom Mondlicht. Und es weint. Doch wenn man sich dem Kind nähern will, ergreift der Sand den Körper, wickelt sich um ihn rum und derjenige der helfen will, stirbt im „Wüstensarg“. Jeder einzelne Knochen wird zerquetscht. Panisch wachte Diane auf und blickte sich im Zimmer um. Der Mond schien vor ihrem Fenster und beleuchtete das Zimmer. Erneut ergriff Diane eine Angstwelle. „Licht!“, schrie sie ängstlich und das Zimmer erleuchtete sich. Sie legte sich zurück aufs Kissen und dachte nach, bis sie endlich zum Entschluss kam. „Jetzt reicht’s!“, und sie stand auf. Den Alptraum hatte sie seit etwa drei Wochen jede Nacht gehabt und jetzt wollte Diane es beenden. Sie fand diesen kleinen Jungen wirklich wieder, aber anders als gedacht. Er hieß Gaara und das wichtigste war, er existierte nicht in der Wirklichkeit. Sondern war nur eine Zeichnung in einem Manga: Naruto. Die nächsten Stunden verschlang Diane jedes einzelne Buch über „Naruto“, bis sie endlich verstand, was der Traum bedeutete. Sie soll ihm helfen! Entschlossen Gaara zu begegnen und ihm zu helfen und ihn selbstverständlich kennen zu lernen, würde Diane über Dimensionen reisen. Und so war es beschlossene Sache, auf zur Bibliothek, um den Zauber zu finden, der sie zu Gaara nach „Naruto“ bringt. Diane schlich sich nachts in die Bibliothek und suchte das verflixte Buch. Sie schien es gerade gefunden zu haben, als jemand sie von hinten ergriff, ihren Mund schloss und sie in den Schatten zog. „Ich will nicht sterben…“, dachte Diane panisch, als sie sich an den Traum erinnerte. „Was machst du hier?“, sprach der Fremde und Diane sah in das grinsende Gesicht ihrer besten Freundin, Hailie. Diane atmete erleichtert auf. „Ich muss jemandem helfen! Und dazu brauche ich…“, Diane blickte zum Buch und ließ es zu sich schweben, „…dieses Buch! Reisen über Dimensionen!“ „Versteh ich nicht!“, murmelte Hailie. Diane seufzte und gab Hailie das Buch. „Halt mal kurz, ich erklär es dir!“, antwortete Diane und legte ihre Hände auf Hailies Kopf. „Entspann dich!“ So wollte Diane alle Informationen die für das Verständnis ihrer Situation nötig waren in Hailies Kopf projizieren. Die traurige Vergangenheit von Naruto, Sasuke und dem eigentlichen Grund Gaara. Jetzt erst verstand Hailie was Diane vorhat. „Seit drei Wochen hast du diesen Traum?“, kreischte Hailie. „Warum erzählst du mir so was nicht?“ „Nicht so laut!“, flüsterte Diane. „Ich hätte es dir ja erzählt, aber ich konnte irgendwie nicht, sorry ja?“ „Natürlich verzeih ich dir, wenn…“, Hailie grinste, „…du mich mitnimmst!“ Diane blickte etwas überrascht. „Ist das dein Ernst? Ich meine, du kannst mitkommen, doch… Ich habe so eine Art von Zauber noch nie im Leben gebraucht. Das ist also wie ein Sprung ins kalte Wasser…“ „Wir sprechen ihn einfach zusammen! Los gehen wir in dein Zimmer…“, antwortete Hailie und drängte Diane aus der Bibliothek. „Na gut, aber kein Wort zu Draco oder zu Harry!“, nuschelte Diane noch etwas unsicher. Hailie dagegen war sich noch nie sicherer gewesen: „Ich schweige wie ein Grab!!“ Sie betraten langsam Dianes Zimmer. Es war schon nach Mitternacht. Das Zimmer war unordentlich und Hailie sah die Mangas von „Naruto“ auf dem Boden verteilt. Diane zündete einige Kerzen an und stellte sie in die Mitte des Raumes. Hailie hob eines der Mangas auf und fing an ihn durchzublättern. Sie blieb bei einer Zeichnung von Sasuke Uchiha stehen und grinste leicht: „Sasuke Uchiha, bald treffen wir uns. Wie ich mich freue!“ Diane räumte ihr Zimmer etwas auf und packte einen kleinen Rucksack für sie und einen für Hailie. Etwas zu trinken und vor allem Papier und Pergament um besser kommunizieren zu können, denn keiner wusste, was sie dort erwarten würde. Diane übergab Hailie einen Rucksack und fragte erneut: „Du bist sicher, dass du das willst? Du kannst jetzt auch einfach zurück ins Bett gehen…“ „Nein, ich komme mit dir! So was lass ich mir nicht entgehen. Das wird ja so geil!“, antwortete Hailie ganz aufgeregt, nahm den Rucksack entgegen und setzte sich in den Kerzenkreis. Diane seufzte. „Gut!“, und setzte sich auch in den Kreis. Sie nahm das Buch und legte es vor sich hin, schloss ihre Augen, hielt ihre Hände über dem Buch und suchte so nach dem Zauber. Das Buch wurde magisch durchgeblättert und blieb dann offen liegen. Reisen durch Zeiten, Raum und Dimensionen. „Perfekt!“, nuschelte Diane. „Komm her Hailie!“ Hailie beugte sich vor, um den Text lesen zu können. Die Mädchen nahmen sich an den Händen. Sie mussten den Zauber sprechen und an die Person denken, zu der man sie bringen soll. Die Mädels waren so aufgeregt, dass sie nicht merkten, dass sie immer noch ihre Schlafsachen trugen. Beide atmeten noch einmal tief ein und begannen zu murmeln: „Eine Reise durch Raum, Zeit, Dimension um zu erfüllen meine Vision. Ich möchte hier weg, einfach nur fort zu dieser Person an einen anderen Ort!“ Hailie und Diane schlossen ihre Augen und verstärkten den Griff ihrer Hände. Diane murmelte im Kopf den Namen „Gaara Sabakuno“ aber Hailie dachte nur an „Sasuke Uchiha!“ Ein Licht erstrahlte, das Feuer der Kerzen umschloss Hailie und Diane und kurz darauf verschwanden sie aus Hogwarts. Hailie und Diane, beide mit dem Rucksack am Rücken, flogen durch ein Zeit- und Dimensionsportal. Sie hielten sich bei der Hand. Neben Diane erschien ein Bild von Gaara und neben Hailie das Gesicht von Sasuke. Plötzlich wurden sie auseinander gerissen, Diane verlor das Buch. „Hailie, nein!“, schrie sie. „Diane!!!“ Stille. Hailies Stimme war nicht mehr zu hören. Diane merkte nicht, wie sie in der ihr völlig unbekannten Welt ankam. Sie lag im Sand, das konnte sie spüren. Doch es weckte sie nicht die Sonne, sondern ein Sandsturm. Sie schloss ihre Augen zu kleinen Schlitzen, damit sie etwas erkennen konnte. Doch da war nichts außer Sand. Langsam stand Diane auf. Erneut blickte sie sich um, doch das Panorama änderte sich nicht. Denn die Wüste besteht nun mal aus Sand. „Verdammt!“, dachte sie. „Wo bin ich? Hailie? Was ist mit ihr? Wo ist sie? Jetzt hab ich wieder so eine Dummheit begangen. Es ist erneut meine Schuld!“ Sand schlug auf Dianes Haut. Sie trug eine Boxershorts, ein T-Shirt und darunter einen BH. „Was mach ich jetzt? Das Buch hab ich auch verloren…“ Hailie schlug ein wie ein Meteorit. Sie schoss aus dem Himmel auf die Erde. Im Gegensatz zu Diane bekam Hailie alles mit. Nachdem Hailie gelandet ist, kniete sie sich hin um sich anzuschauen wo sie war. Hailie war in einem Wald gelandet, von dem jetzt ein Stück fehlte, denn die enorme Kraft von Hailies Landung hinterließ einen Krater mit einem Durchmesser von 15 Metern. Hailie stürzte erschöpft zu Boden und atmete erleichternd auf. Sie keuchte etwas, wie nach einem Marathon, aber sonst war sie in blendender Verfassung. Sie blickte in den Himmel. Es war traumhaft. Blauer Himmel, strahlende Sonne und flauschige Wolken. Hailie grinste: „Hier gefällt es mir! Aber wo ist Diane? Bestimmt hat sie sich verlaufen, sie hat ja null Orientierung. Ich schreib ihr mal!“ Hailie nahm aus ihrem Rucksack ein Pergament, riss ein Stück raus und schrieb: „Wo bist du? Mir geht’s gut. Was ist mit dir?“ „Diane!“, murmelte Hailie. Diane war einfach losgelaufen, sie hatte keine Ahnung wohin aber Hauptsache raus aus dem Sandsturm. Inzwischen brannte jeder Zentimeter von ihrer Haut und ihr war heiß. Vor ihren Füßen erschien Hailies Botschaft, doch schon nach einer hundertstel Sekunde war es ein Teil des Sandsturms. Diane sah also nichts von der Botschaft. Hailie saß im Krater und wartete auf Dianes Antwort, aber es kam keine. Sie machte sich Sorgen um ihre Freundin und versuchte aus dem Loch raus zukommen. Doch barfuss erwies sich das schwerer als erhofft. Und so schwebte Hailie aus dem Krater, flog weiter über die Bäume und schaute sich die Umgebung an. Es war nur ein doofer Wald. „Diane! Wo bist du?“, rief Hailie, überlegte kurz und schrie dann: „Sasuke! Sasuke, wo bist du? Sasuke?!“ Hailie hatte nicht viel an: ein Top, eine Shorts und einen BH, alles in Schwarz; und so bot sie die perfekte Zielscheibe bei blauem Himmel. Jemand warf ein Shuriken, einen 4-zackigen Wurfstern. Hailie wich ihm aus und flog weiter. Doch die Person folgte ihr. Auf einer Lichtung blieb Hailie stehen und stellte sich dem Feind. „Komm raus, du Feigling!“, brüllte sie. „Ich bin hier um Sasuke zu sehen und nicht um hier zu sterben. Ich brauche nur einige Worte, um dich zu töten!“ Hailie errichtete eine Barriere, einen undurchlässigen Schutzschild, deshalb war sie sich auch so sicher. „Große Worte für so ein kleines Mädchen!“, sprach ihr Verfolger. „Aber falls du überlebst, triffst du Sasuke. Feuerversteck, Jutsu der flammenden Feuerkugel!“ Hailie wollte, konnte und brauchte nicht auszuweichen, denn auf ihren Schutzschild war Verlass. Die Feuerkugel prallte ab und flog zurück zum Angreifer. Dieser sprang aus seinem Versteck und landete vor Hailie und so wich er gleichzeitig aus und kam zu ihr. Er grinste: „Gute Technik. Ich bin Sasuke Uchiha.“ Hailies Augen leuchteten. Sasuke war etwa 16 Jahre alt, 1,73 m groß, hatte einen schönen Oberkörper. Er benutzte sein Sharingan und versuchte Hailie zu analysieren. „Du bist sehr gut. Selbst durch mein Sharingan sah ich keine Fingerzeichen von dir.“, sprach Sasuke. „Danke!“, antwortete Hailie verlegen. „Mein Name ist Hailie.“ Hailie streckte ihm die Hand aus. Sasuke schaute Hailie misstrauisch an. „Ich gebe niemandem die Hand!“, murmelte er. „Bitte! Ich bin drei Dimensionen gereist.“, flehte Hailie. „Ich sag’s auch keinem.“ Sasuke schaute sie nur an, aber das Gesicht von Hailie flehte weiter. Und irgendwann gab Sasuke ihr die Hand. Er verstand selbst nicht wieso, aber Hailie war ihm seit ihrer Landung bekannt vorgekommen. Die ganze Begegnung kam ihm vor wie ein Déja-vú. Es war vor etwa drei Stunden als der Sandsturm weiter zog und der Abend anbrach. Dianes Schritte waren schwerer, sie war müde aber lief dennoch weiter. In einer Entfernung von etwa 100 Metern sah sie ein Dorf. Diane packte ihre Flasche aus und trank sie leer um kräftig genug zum Fliegen zu sein, denn sie war überzeugt vor sich Sunagakure zu sehen, ihr Zielort. Gaaras Heimat. Diane packte die leere Flasche wieder ein. Es war bereits dunkel als Diane sich dem Dorf näherte. Plötzlich glaubte sie, der Sand würde ihr folgen, deshalb flog sie höher und schneller. Aber der Sand erhob sich und umschlang ihre Füße. Panik ergriff sie und Diane verlor ihre Konzentration und stürzte runter. Der Sand wickelte sich um ihren Körper und ließ sie schweben. Oben auf einer Mauer von Sunagakure entdeckte Diane eine Gestalt, die majestätisch die Arme in die Lüfte hob. Schnell begriff Diane wer das war. Gaara! „Nein! Gaara, nicht!“, brüllte Diane zitternd. „Bitte!“ Gaara erschrak und ließ seine Arme sinken. „Woher kenne ich diese Stimme?“, dachte er, aber sagte nichts. Diane sank mit dem Sand langsam zu Boden und landete auf allen vieren. Sie atmete erleichtert auf und blickte zu Gaara. „Bitte lass uns reden, Gaara!“, rief Diane als einige Tränen aus Todesangst ihre Wangen runter liefen. Gaara blickte runter zu Diane. Er sagte nichts zu ihr und drehte sich um. „Öffnet das Tor!“, sprach er. „Aber Kazekage…“, erwiderte ein Ninja, der an der Mauer Wache hielt. Gaara blickte ihn nur an. Die Wache verbeugte sich und antwortete: „Jawohl!“ Das Tor öffnete sich und Diane wollte laufen, als sie merkte, dass ihre Füße bluteten. Diane unterdrückte den Schmerz und flog ins Dorf. Am anderen Ende des Eingangs, also vor der Stadt, stand Gaara und schaute zu Diane. Er drehte sich um und ging los. Diane verstand es als Anweisung im zu folgen und lief ihm schnell nach. Schon beim ersten Schritt gaben ihre Knie nach und sie stürzte auf den Boden. „Verdammt alles schmerzt! Nicht nachgeben Diane, sonst verlierst du ihn.“, sagte sie zu sich selbst. Als sie versuchte erneut aufzustehen, klappte es aber ihr Körper zitterte. Sie rannte Gaara nach bis sie merkte, dass sie gar nicht rannte sondern der Sand sie trug. Gaara drehte sich aber nicht zu ihr. Diane schaute sich um. Das Dorf war sehr schön. Häuser ragten aus den Bergen, dem Sand. „Es ist hier sehr schön!“, sagte Diane und lächelte schwach. Gaara antwortete nicht. Also nahm Diane das als Zeichen still zu sein. Er betrat das größte Gebäude der Stadt, wo sich jeder vor ihm verbeugte. Aber sie alles musterten Diane kritisch. Gaara stand vor einer Tür und Diane schwebte mit dem Sand auf seiner Augenhöhe. „Kümmert euch um sie!“, sprach er. „Wir reden morgen!“ und er verschwand hinter der Tür. Zwei ältere Frauen gingen zu Diane, versorgten ihre Wunden, wuschen sie und zogen sie um. Diane war es unangenehm. Es war sehr spät als die Frauen ihr Gute Nacht wünschten, ohne nach ihrem Namen zu fragen. Diane kramte in ihrem Rucksack und nahm ein weiteres Fläschchen, trank es leer und fühlte sich wie neu geboren. Die Mixtur hatte sie noch vor ihrem Bibliothekbesuch bei Snape stibitzt. Sie heilte psychisch als auch physisch. Ihre Müdigkeit war wie weg, wie ihre Wunden. Diane hatte wieder ihre Sachen an, die sie sich wieder neu gezaubert hatte und die Schuhe, die sie von den Frauen bekam. Dianes Zimmer war am Ende des Ganges. „Ich muss mit Gaara reden, jetzt und nicht morgen!“, dachte Diane. Sie fand die Tür, hinter der Gaara verwand. Diane klopfte an, doch keiner antwortete. Das ganze Haus war dunkel, alle schliefen bereits, außer vermutlich die Wachleute, die auf den Mauern von Sunagakure standen. „Gaara, ich muss mit dir reden! Bist du da?“, fragte Diane und öffnete einen spaltbreit die Tür. Die Tür ging schlagartig zu. „Draußen bleiben! Wer bist du?“, ertönte Gaaras Stimme aus dem verschlossenen Raum. „Ja das will ich dir ja erklären.“, antwortete Diane. „Woher kennst du mich? Warum höre ich deine Stimme nicht zum ersten Mal? Was willst du hier?“, fragte Gaara ernst. „Ich kann es nicht in Worte fassen. Bitte öffne die Tür!“, flüsterte Diane, da sie niemand wecken wollte. „Wenn du mir misstraust, warum steh ich jetzt vor deiner Tür und nicht halbtot vor dem Tor?“ Langsam öffnete sich die Tür und Diane blickte in die wütenden Augen Gaaras. „Weil ich ein Anderer geworden bin!“, sagte er und setzte sich erneut an seinen Schreibtisch. Diane trat ins Zimmer und schloss hinter sich die Tür. Es war nicht, wie vermutet, sein Schlafzimmer sondern sein Büro. Voll gestopft mir Regalen voller Bücher. An der Wand hing ein Blau-Weißes Gewand. Gaaras Schreibtisch war ebenfalls von Dokumenten und Büchern gefüllt. Gaara arbeitete an einem Dokument, schloss es ab und fragte: „Also wer bist du und was willst du hier?“ Diane grinste ihn an: „Du bist also Kazekage geworden? Glückwunsch!“ „Antworte!“ „Ich kann dir nur sagen, wer ich bin. Warum ich hier bin und woher ich dich kenne kann ich so vor dir nicht in Worte fassen.“, antwortete Diane. Sie ging auf Gaara zu und streckte ihre Hände nach ihm aus, um die nötigen Informationen in seinen Kopf zu projizieren, wie bei Hailie. Doch Gaara schlug beide Hände weg. „Fass mich nicht an!“, sprach er. Diane seufzte. „Wie soll ich es denn sonst machen? Dann reich mir bitte deine Hand.“ Gaara blickte sie ernst an. „Vertrau mir doch, bitte!“ Der Satz führte dazu, dass Gaara Diane die Hand reichte. Es waren nur drei Sekunden, aber Gaara sah alles. Wer Diane war und alles über den Traum, ihre Informationssuche, über das verlorene Buch. Gaara riss seine Hand zurück und stand vom Stuhl auf. „Was war das für ein Jutsu?“, fragte er. „Das war eine Projektion. Ich bin eine Hexe. Ich bin drei Dimensionen gereist, weil DU mich gerufen hast.“, antwortete Diane. „Jetzt weiß ich es wieder. Es war kurz vor diesem Unfall, da hörte ich deine Stimme, die mir Mut zusprach. Du sagtest, du kommst um mir zu helfen; ich solle keine Angst haben.“, nuschelte Gaara erschrocken. Er fasste sich erschöpft an den Kopf. „Du darfst nicht einschlafen Gaara. Ich geb dir meine Energie.“, sprach Diane. Bevor Gaara realisierte, was sie vorhat, hatte Diane seine Hand ergriffen und gab ihre neu gewonnene Energie an Gaara weiter. Kurz darauf brach sie müde zusammen und schlief auf dem Boden. „Sehr komisches Mädchen, aber damals hast du auch gelächelt.“, nuschelte Gaara. Er öffnete seine Kürbisflasche und befahl dem Sand Diane zurück in ihr Zimmer zu bringen. Dann setzte sich Gaara erneut an seinen Schreibtisch und machte weiter mit dem langweiligen Papierkram. Hailie folgte Sasuke sehr gerne, aber sie wollte gerne wissen wohin. „Sasuke, wo gehst du hin?“, fragte Hailie erschöpft. „Nach Hause!“, antwortete er. „Wie, nach Hause?“ „Ich hab mir eine Hütte gebaut. Gleich da vorne.“ Hailie war außer sich vor Freude; hier neben Sasuke herzulaufen. Die ganze Reise war eine völlig neue Erfahrung für sie. Plötzlich blieb Sasuke stehen und es flogen Kunais, kleine Dolche, und Shuriken auf Hailie und Sasuke. Hailie wurde am Schenkel getroffen und kniete zu Boden. Sasuke hatte sein Schwert gezogen und wehrte so jeden einzelnen Angriff auf die beiden ab. Hailie war geschockt. Als sie daran denken musste, dass Sasuke sich verletzen könnte, weil er sie beschützt, erschuf sie einen so starken Schutzschild, dass alles an ihm zum Angreifer zurück kam und ihn tötete. Nachdem Hailie wieder bei Sinnen war blickte sie sich um. In einem Kreis um sie und Sasuke lagen tote Körper von Ninjas einer Anbueinheit, den stärksten Ninjas eines Dorfes. Hailie konnte es nicht glauben. „War ich das?“, nuschelte sie halblaut. Ihr war nicht ganz bewusst, dass sie eben Menschenleben genommen hatte. Sasuke antwortete nicht auf ihre Frage, reichte ihr sein Schwert, das wieder in seiner Schwertscheide war, und kniete sich mit dem Rücken zu ihr. „Steig auf! Ich trag dich. Du bist doch meinetwegen verletzt worden.“, sprach Sasuke. Hailie wurde rot und ließ sich Huckepack von Sasuke tragen. In der einen Hand Sasukes Schwert kuschelte sich Hailie an ihn. „Es ist gut, dass ich mitgekommen bin!“, nuschelte sie. Hailie entdeckte seine Hütte. Diese war nicht zu klein und nicht zu groß. Sasuke betrat sein Haus und ließ Hailie aufs Bett sinken. Hailie reichte ihm sein Schwert wieder. „Danke, dass du mich getragen hast! Hier wohnst du also Sasuke? Es ist schön hier!“, grinste Hailie und blickte sich um. Gleich neben der Tür war die Küche, auf der anderen Seite ein Kleiderschrank. In der Mitte des Raumes war ein Esstisch mir vier Stühlen. Und dann war da noch ein Zimmer, das Schlafzimmer. Hier stand alles was nötig war, alle möglichen Waffen, ein Bett, Sasukes Kleidung und ein Tisch unter dem sich eine Truhe befand und auf dem Tisch war ein altes Foto von Sasuke, Sakura, Naruto und Kakashi. Sasuke kam ins Schlafzimmer und öffnete die Truhe. In dieser waren seine alten Kleidungen von Früher. Er holte einige raus, natürlich schwarz, und schmiss diese und einige Bandagen auf das Bett. „Zieh dich um und verarzte deinen Schenkel!“, und er verließ das Zimmer. Hailie blickte etwas überrascht, aber sie schwieg. Sie zog Sasukes alte Sachen an und wickelte sich die Bandagen um Arme, Beine und dem verletzten Schenkel. „Cool!“, sprach Hailie und riss die Tür auf. „Schau Sasuke, passt wie an gegossen.“ Aber Sasuke war auf dem Tisch eingeschlafen. Vor ihm brannte eine Kerze. Hailie sah gar nicht wie spät es geworden war. Sie ging zu ihm und streichelte über seine Haare. Sasuke wachte schlagartig auf. „Ach du bist’s!“, antwortete er erleichtert. „Du bist müde Sasuke. Du solltest dich schlafen legen.“, Hailie klang besorgt. „Es geht nicht. Die heutigen Ninjas waren wahrscheinlich nicht allein. Geh du schlafen.“ Hailie grinste ihn an. „Was ist los?“, fragte er. Hailie drehte sich um und erhob ihre Hände. Sie erschuf ein zweites Bett. „Wie machst du das? Ohne Fingerzeichen?“, fragte Sasuke. Hailie lächelte verlegen. „Ich weiß nicht mal, was du mit Fingerzeichen meinst. Aber du kannst jetzt beruhigt schlafen gehen. Das Haus ist mit einem Zauber geschützt. Mit einem Schutzschild, das es zusätzlich unsichtbar macht. Also Gute Nacht Sasuke!“ Hailie legte sich hin und deckte sich zu. Das Schlafzimmer war anscheinend größer geworden, aber nicht das Haus. Sasuke zog seine Jacke aus und legte sich ebenfalls hin. „Gute Nacht Hailie!“, sagte er. Hailie öffnete ihre Augen und richtete ihren Körper auf. „Sag das noch mal! Bitte!“, flehte Hailie. „Gute Nacht?“, fragte Sasuke. „Nein, meinen Namen!“, kreischte Hailie. „Wir sind Freunde stimmt’s? Hurra, Sasuke ist mein bester Freund. Gleich mit Diane…“ Hailie verstummte als sie sich wieder daran erinnerte, dass Diane jetzt alleine irgendwo umher irrt. Und sie rannte aus dem Zimmer und aus der Hütte. Das Schild blieb aktiv und Hailie errichtete einen Schild um sich herum. „Diane!“, brüllte Hailie durch die Nacht. Plötzlich ergriff Sasuke sie, schlug seinen Arm um ihre Taille und zog sie ins Haus zurück. „Bist du verrückt? Ich sagte doch, die Anbu Ninjas waren wahrscheinlich nicht alleine. Sie finden uns doch.“, sprach Sasuke. „Ich muss doch Diane finden. Sie ist wahrscheinlich in Gefahr.“, murmelte Hailie irritiert. „Wir suchen sie morgen. Gemeinsam. Aber jetzt schlaf.“ Hailie blickte ihn verwundert an. „Du hast Recht. Es bringt jetzt gar nichts draußen in die Dunkelheit zu brüllen. Gehen wir schlafen.“ Kapitel 2: Echte Gefühle in einer fremden Welt ---------------------------------------------- Echte Gefühle in einer fremden Welt Diane lag im Bett, immer noch mit geschlossenen Augen. „Wahrscheinlich habe ich überreagiert.“, murmelte sie. „Gaara hat den Dämon unter Kontrolle. Jetzt misstraut er mir sicher noch mehr als vorher. Aber ich hatte Angst, auch im Traum. Denn nicht Gaara hat mich getötet, sondern der Schutzkranich des Sandes…“ Diane richtete sich auf und rieb sich verschlafen die Augen. Sie erschrak, denn auf dem Fensterbrett saß Gaara und blickte raus. Diane schaute sich um. Sie war im Zimmer am Ende des Ganges, in ihrem Zimmer. „Morgen Gaara.“, sagte Diane und stand vom Bett auf. „Warum bist du hier?“ „Hier ist es ruhig und keiner vermutet mich im Zimmer am Ende des Ganges.“, antwortete Gaara ruhig. Diane nährte sich ihm. „Du bist so komisch. Was hast du?“ Gaara drehte sich zu Diane, stand auf und ging auf sie zu. Diane blickte ihn fragend an. „Ich will, dass du gehst!“, sprach Gaara und verließ das Zimmer. Diane war geschockt. Sie konnte seine Stimme noch einmal hören, bevor sie erneut verstummte. „Temari, kümmere dich um sie!“, sagte Gaara und dann hörte Diane eine Tür zuschlagen; sie konnte sich denken welche. Dann betrat Temari das Zimmer. „Hallo, ich bin Temari. Gaaras ältere Schwester.“, sagte sie. „Was war los? Gaara sieht so besorgt aus.“ Diane kniete geschockt auf dem Boden. „Davon hab ich nichts gemerkt.“, murmelte Diane mit zittriger Stimme und es floss eine einsame Träne ihre Wange entlang. „Warum misstraut er mir? Ich verstehe Gaara nicht! Verdammt! Was mach ich nur?“ Temari legte Diane eine Hand auf die Schulter. „Gib ihm Zeit, Diane. Er war schon immer misstrauisch. Selbst mir gegenüber und auch Kankuro. Los ich geb dir jetzt was zum Umziehen von mir.“ Hailie wurde von zwitschernden Vögeln und dem Sonnenlicht geweckt. Das war ganz anders als in Hogwarts. Hailie stand auf und wollte wie immer ins Bad, sich das Gesicht waschen, Zähne putzen und aufs Klo. Doch Sasuke hatte kein Badezimmer, aber Hailie änderte dies schnell. Sie ging in die Küche nachdem sie sich überzeugte, dass Sasuke noch schläft. „So!“, dachte sich Hailie, „Und jetzt mache ich für Sasuke Frühstück!“ Und sie fing an. Nach etwa 20 Minuten gab es eine Explosion und Hailie fing an zu kreischen, bevor sie das Feuer löschen konnte. Grade als der letzte kleine Feuerfunken erlosch, stürmte Sasuke aus dem Schlafzimmer. Er hatte keine Zeit sich anzuziehen, also trug er nur seine Hose. „Was ist passiert?“, fragte er verwirrt. Hailie erschrak und hob eine Hand, die sie auf Sasuke richtete. „Nicht schauen!! Ich bin noch nicht fertig!“, kreischte sie und ließ Sasuke erstarren. Jetzt musste es bei Hailie schnell gehen. Sie zauberte alles wieder in Ordnung und nachdem auch beim zweiten Versuch etwas explodierte, zauberte sie ein Frühstück auf den Tisch. Hailie atmete erleichternd auf. „Gerade noch geschafft! Perfekt!“, murmelte sie und blickte zu Sasuke. „Die Starre wirkt ja noch…“ Mit langsamen Schritten ging Hailie auf ihn zu. Sie blickte Sasuke an und errötete sofort. „Nur ein Kuss…!“, sagte sie entschlossen und dennoch verlegen. Hailie streckte ihre Hand aus und fuhr Sasukes Lippen nach. Sie bekam Zweifel. „Aber was ist mit Draco…?“, und zog ihre Hand wieder zurück. Sie wollte Sasuke grade den Rücken drehen, als sie es sich schlagartig anders überlegte. Hailie packte Sasukes Gesicht und führte es sanft zu ihrem, während sie sich streckte. Als Hailie Sasukes Lippen auf ihren spürte, schloss sie ihre Augen. Nachdem sie sie wieder öffnete schaute sie in Sasukes Augen. Die Starre verlor eben ihre Wirkung. Hailie zog ihre Hände schnell zurück, lief wie eine Tomate rot an und stotterte: „Ja… ähm… ich hab dir Frühstück gemacht und du… ich… Verdammt!“ Hailie schaute zu Boden. Sasuke blickte hinter Hailie auf den Tisch, der schon gedeckt worden war. „Was war das für eine Explosion vorhin?“, fragte Sasuke. Hailie war immer noch rot im Gesicht und antwortete: „Na ja, ich koche nicht sehr oft, aber mit deinem Herd kannte ich mich nicht aus…! ´tschuldige, dass ich dich geweckt hab…“ Sasuke lächelte: „Macht nichts! Danke fürs Frühstück!“ Dann beugte er sich zu Hailie und führte ihr Gesicht dem seinem hin. Er küsste Hailie auf die Lippen und setzte sich dann an den Tisch. Hailies Knie gaben nach und ihr Herz schlug Saltos. „Wow!“, murmelte sie. „Bitte sehr!“ Hailie träumte schon, als Sasuke zu ihr sprach. „Setz dich und iss was mit mir Hailie! Heute suchen wir deine Freundin.“, sagte er und biss in ein Brötchen. Hailie war plötzlich aufgestanden. „Ja!“, sagte sie und setzte sich Sasuke gegenüber. Aber Hailie konnte nichts essen, denn wenn ihr Blick sich mit dem von Sasuke traf, erstarrte sie und konnte nichts weiter machen, als in seine Augen zu sehen. „Er hat mich geküsst! Sasuke Uchiha hat mich geküsst!“, erklang es in ihrem Kopf. Nachdem sie gefrühstückt hatten, räumte Hailie alles weg. Nachdem sie alles sauber gezaubert hatte, setzte sie sich erneut an den Tisch, Sasuke gegenüber. „Weißt du wo sie hin wollte? Ich meine deine Freundin.“, fragte Sasuke und zog sich wieder an. „Na ja…“, murmelte Hailie und verfiel in Gedanken. Dann zuckte sie mit den Schultern. „Eigentlich nicht. Sie sagte, sie müsse zu Gaara!“ Sasuke erstarrte. „Nach Sunagakure?! Das ist sehr weit weg! Wann brach sie auf?“ Hailie seufzte. „Sie ist wahrscheinlich schon dort. Wie weit ist es denn? Wie lange dauert es bis Sunagakure zu laufen?“ Sasuke fasste sich an die Stirn. „Fast eine Woche. Und noch länger falls wir in einen Sandsturm geraten oder unterwegs angegriffen werden.“, sagte Sasuke entnervt. „Das ist zu weit.“ Beide verfielen ins Schweigen. Hailie kam nach einigen Minuten eine großartige Idee. „Warst du schon mal in Sunagakure?“, fragte sie aufgeregt. „Hast du eine Karte? Oder etwas anderes damit ich den Weg kenne?“ „Ich war noch nie in Sunagakure, aber ich kann dir den Weg weisen.“, antwortete Sasuke. „Klasse!“ Hailie legte ihre Hände auf Sasukes Kopf. „Was machst du da?“, fragte er. „Ich suche den Weg nach Sunagakure. Wenn ich ihn kenne, kann ich uns die Hälfte des Weges an einem Tag ersparen. Und spätestens nach drei Tagen sind wir dort.“, antwortete Hailie. „Ich hab ihn. Los packen wir. Das wird eine aufregende Reise.“ Sasuke grinste Hailie an: „Du überrascht mich immer wieder. Du musst sehr stark sein. Hier bist du wahrscheinlich das einzigste Mädchen, das etwas Besonderes ist.“ Hailie lächelte verlegen. „Ach nein, das sagst doch nur so, oder?“ Sasuke nahm ihre Hand. „Willst du wirklich zurück? Bleib doch hier, bei mir!“ Hailie wusste nicht was sie sagen sollte. „Schon gut, lass dir Zeit. Aber wenn wir deine Freundin gefunden haben, musst du mir antworten!“ Gaara saß erneut in seinem Arbeitszimmer am Schreibtisch. Vor ihm ein neuer Stapel unwichtiger, langweiliger Dokumente. Er sagte kein Wort, verzog keine Miene, als wäre nie was gewesen; weder gestern noch heute morgen. Jemand klopfte an die Tür. Gaara antwortete nicht und hatte es nicht vor. Die Tür öffnete sich und Diane kam ins Zimmer. „Ich muss mit dir reden.“, sagte sie und schloss die Tür. Gaara blickte sie verwundert an, denn sie trug Temaris Sachen und hatte auch dieselbe Frisur wie seine ältere Schwester. Als Gaara sich wieder einkriegte, wendete er sich erneut seiner Arbeit. „Was willst du?“, fragte er desinteressiert. Diane ging auf ihn zu und nahm das Dokument an dem Gaara gerade gearbeitet hatte. „Dass du mich ansiehst.“, sagte sie wütend. „Ich habe dir nichts getan. Verdammt Gaara, was ist los?“ Erneut wendete er seinen Blick von Diane und murmelte: „Du störst mich bei der Arbeit! Raus aus meinem Zimmer.“ Diane nickte verständnisvoll und nährte sich Gaara. Sie umging den Tisch und berührte leicht Gaaras Wange. Er zuckte zusammen und stand von seinem Stuhl auf. „Raus! Sofort!“, sagte er wütend und drehte ihr den Rücken. Diane grinste und trat erneut vor Gaara. Sie streckte sich und gab ihm schnell einen kleinen Kuss auf die Wange. Diane sprang kichernd zur Tür, während Gaara errötete und sich entnervt die Wange rieb. „Was soll das?“, schrie er. Diane streckte ihm die Zunge raus und -Buff!- wurde aus ihr Temari, Gaaras ältere Schwester. „Du bist zu unvorsichtig in ihrer Nähe Gaara! Reingelegt!“, sprach sie und zerrte die echte Diane ins Zimmer, bevor sie sich in Sicherheit brachte. „Ich geh dann mal!“ Gaara blickte zur echten Diane, sie trug wirklich Temaris Sachen und hatte auch ihre Frisur. Diane blickte auf den Boden, als sie das Dokument fand, das Temari Gaara wegnahm; sie hob es auf. „Das ist wohl deins!“, sagte sie und legte es auf den Schreibtisch. Obwohl Gaara ihr am nächsten war, gab Diane es ihm nicht in die Hand. Gaara antwortete nicht und setzte sich zurück an den Schreibtisch. Diane wartete bis er dieses Dokument abschloss und sprach ihn an. „Da meine Anwesenheit dir solch eine Qual bereitet, werde ich heute Abend dein Dorf verlassen und mich auf die Suche nach Hailie und dem Zauberbuch machen.“, sagte Diane. Ihre Stimme und ihre Hände zitterten und sie krallte ihre Fingernägel in ihre Handflächen, als sie das sagte, um nicht ihre Selbstbeherrschung zu verlieren, denn sie war kurz vor einem Tränenausbruch. Gaara erschrak als er das hörte und schaute Diane geschockt in die Augen. Er stand auf und ging zu ihr, aber er sagte nichts. Gaara stand jetzt neben Diane und es kostete sie all ihre Kraft einige Schritte von ihm zu gehen. Selbst eine Mauer zwischen sich und Gaara zu bauen. „Ich weiß, wie es ist, wenn dein eigener Vater dich töten will. Auch wenn ich mich nicht genau daran erinnere. Aber ich spürte immer diese Kälte, diesen Hass von ihm. Es war nur Neugier, als ich mich ins Zimmer meiner Eltern schlich, um zu erfahren wie ich zur Welt kam.“, sagte Diane und ihre zitternde Stimme wurde immer leiser. „Ich sah das Gesicht meines Vaters. Spüre jetzt noch seinen Griff. Kurz nach meiner Geburt wollte er mich ertränken. So ein Kind will er nicht, sagte er. Aber automatisch baute sich Energie auf und schleuderte ihn weg. Das hat er mir nie verziehen! Als ich fünf war, brachte er mich in eine Schule weit weg. Und immer wenn ich nach Hause kam, hatte ich Angst, er könnte mich töten, wenn meine Mutter und mein Bruder nicht zu Hause sind…“ Es gelang ihr nicht und Diane weinte. „Es tut mit Leid Gaara! Ich geh jetzt!“ Diane rannte zur Tür und wollte sie öffnen aber sie schien zu klemmen. Sie versuchte es weiter bis sie merkte, dass Sand die Tür verschloss. Gaara schaute Diane an. „Das Zimmer am Ende des Ganges war mal meins! Mein Vater hatte es extra so weit von seinem angebracht, weil er mich fürchtete. Seins ist am anderen Ende.“, sprach Gaara und gab Diane ein Taschentuch. Diane wischte sich die Tränen. „Bitte Gaara, öffne die Tür. Ich kann nicht mehr für dich tun außer verschwinden.“ Gaara setzte sich auf den Boden. „Du bleibst hier! Setz dich zu mir und lass uns reden!“, sprach er ruhig. Diane beruhigte sich etwas und setzte sich neben Gaara. „Worüber willst du reden?“, fragte Diane und blickte zu ihm. „Du sagtest, du hilfst mir.“, murmelte Gaara. „Warum kommst du so spät? Ich habe so lange in der Dunkelheit auf dich gewartet. Am Ende war ich immer allein.“ „Deshalb bin ich doch hier, Gaara! Du bist nicht mehr allein!“, antwortete Diane aufgewühlt. „Ich bin doch bei dir…“ „Aber zu spät!“, murmelte Gaara erstickt. „Es ist alles anders gekommen als ich es wollte. Dass du aufgetaucht bist, hat leider nichts verändert…“ „Außer dich!“ Gaara blickte Diane in die Augen. „Wie meinst du das?“ Diane errötete leicht. „Temari sagte mir, du seiest besorgt um mich und willst deshalb, dass ich gehe…“ Gaara wendete seinen Blick wieder ab und verfiel ins Schweigen. Nach einer Weile ergriff Diane das Wort. „Das Zeichen auf deiner Stirn…“, fing sie an und Gaara beendete ihren Satz: „…bedeutet Ai, Liebe. In meinem Fall Selbstliebe.“ „Gaara…“, sprach Diane besorgt. „Was ich vorhin erwähnt hatte, war mein voller Ernst. Ich werde heute Abend Sunagakure verlassen.“ Wieder blickte Gaara sie schockiert an, aber er fand keine Worte. „Ich möchte, dass du mit mir gehst Gaara!“, sagte Diane und ergriff seine Hand. „Bitte!“ Diesmal zog er seine Hand nicht zurück. „Ich…“, stotterte er, „…ich kann nicht!“ Diane verstärkte ihren Griff. „Bitte Gaara, bitte! Bleib heute Abend nicht in Sunagakure. Komm mit mir!“, flehte Diane, bis ihre Stimme in einem Schluchzen unterging. „Ich kann mein Dorf nicht im Stich lassen…“, antwortete Gaara und er verstärkte seinen Griff und hielt Dianes Hand fest in seiner. „Ich kann nicht…“ Beide saßen eine Weile so da, Hand in Hand nebeneinander auf dem Boden. Bis Gaara aufstand und Diane mit sich zog. „Komm ich zeig dir noch Sunagakure.“, sagte er traurig. Diane nickte und wischte sich die Tränen. Gaara wollte gerade die Tür öffnen, als Diane sich dagegen stemmte und dabei sagte: „Warte!“ „Was ist?“, fragte Gaara und erstarrte in seiner Pose, aber nicht wegen Dianes Zauber sondern vor Schreck. Diane blickte Gaara eine zeitlang in die Augen. Er zog langsam seine Hand zurück, die noch an der Türklinke war. Diane ging einen kleinen Schritt auf ihn zu und umarmte ihn. „Auch wenn du es nicht magst, dass jemand dich berührt. Auch wenn du mir noch immer misstraust. Ich möchte es tun. Dich jetzt festhalten bevor wir uns aus den Augen verlieren.“, murmelte Diane und atmete Gaaras Duft ein. „Auch wenn du mir nicht glaubst, dass es wahr ist. Ich will dich beschützen, denn ich… würde sterben für dich…“ Gaara legte nach dem letzten Satz von Diane seine Hände auf ihre Schultern. Zuerst tat er nichts, aber dann umarmte Gaara Diane und spürte zum ersten Mal Geborgenheit. Diane blickte ihm dann in die Augen und streckte sich. Gaara schaute sie traurig an und murmelte: „Ich will nicht mehr, dass nur gehst!“ Er beugte sich zu ihr, denn er war etwa einen Kopf größer als Diane, wenn nicht noch etwas mehr. Die Stirn von Diane berührte ganz sanft die von Gaara. „Dafür ist es vermutlich schon zu spät!“, nuschelte Diane ganz leise, denn sie verlor auf einmal ihre Stimme. Beide blieben eine zeitlang so stehen, Arm in Arm, Stirn an Stirn, bis sie sich küssten. Plötzlich ging die Tür auf. „Gaara hast du heute schon gegessen?“, fragte Kankuro, Gaaras älterer Bruder, denn er war es, der ins Zimmer kam. „Temari dreht am Rad, außerdem langweilst du dich… bestimmt…“ Vor Kankuro bot sich ein seltsames Bild, denn als er die Tür öffnete schubste er Diane an, die wiederum mit Gaara auf den Boden stürzte. Beim Sturz hatte sich Dianes Gürtel geöffnet und der Kimono war etwas locker geworden. Sie hatte sich über Gaara gebeugt, der sich auf dem Boden abstützte. Gaara mit glühendem Kopf und der peinliche Schreck auf Dianes Gesicht sprachen für sich. Kankuro blinzelte ein paar Mal und rieb sich die Augen. „Hab mich geirrt!“, grinste er. „Du hast dich bestimmt nicht gelangweilt. Das muss ich Temari erzählen.“ Und er schloss die Tür. Dann begann Kankuro zu brüllen: „Temari! Wo bist du? Ich muss dir was von Gaara erzählen. Temari!“ Nachdem Kankuro das Zimmer verließ atmete Diane erleichtert auf. Sie hielt ihren Kimono fest und half Gaara beim Aufstehen. „Hätte auch schief gehen können.“, kicherte sie verlegen. Gaara nickte noch mit etwas Röte im Gesicht. „Lass uns von hier verschwinden. Ich wollte dir noch Sunagakure zeigen.“, sprach er und hob den Gürtel vom Boden auf. Diane richtete ihren Kimono und drehte Gaara den Rücken, damit er ihr den Gürtel anlegen kann. Diane konnte Gaaras Atem auf ihrem Nacken spüren. Er war sehr aufgeregt und genau wie bei Diane glühte sein Kopf. Als der Gürtel endlich gebunden war, packte Gaara Diane an der Hand und mit der anderen seine Kürbisflasche. Er rannte auf das Fenster zu und sprang. Diane bekam einen Schrecken aber Gaara legte sich in der Luft die Kürbisflasche an, nahm Diane in seine Arme und befahl dem Sand, beide zu tragen. „Wären wir durchs Haus gegangen, hätten wir wahrscheinlich Kankuro und Temari getroffen.“, murmelte Gaara. Diane klammerte sich in Gaaras Kleidung und flüsterte: „Wenn ich bei dir bin, ist mir alles egal.“ Am anderen Ende der großen fünf Reiche, um genauer zu sein in Konoha, fiel das Buch einem blonden Jungen auf den Kopf. Dieser saß oben in einem Baum und fiel wie auch das Zauberbuch auf den Boden. „Au!“, jammerte Naruto. „Was war das?“ Er blickte sich um und entdeckte das Buch. „Was ist das?“ Naruto näherte sich dem Buch. Er hob es vorsichtig auf und fing an drin zu blättern. „Ein Zauberbuch?“, stotterte der inzwischen 16-jährige Naruto. „Das kann ja nicht war sein.“ Naruto hob es in die Luft über seinen Kopf und betrachtete es erneut voller Misstrauen. Plötzlich fiel ein Zettel raus, eine Notiz. Es war Dianes Schrift, aber woher sollte Naruto das wissen? Auf dem Zettel stand: Gaara wird von Deidara und Sasori attackiert, in der Nacht des Vollmondes diesen Monats. Muss ihn retten… Naruto bekam einen großen Schreck: „Nein! Gaara! Ich muss ihm helfen.“ Er sprang auf seine Füße und rannte zurück ins Dorf, in der einen Hand das Buch, in der anderen Hand die Notiz. „Sakura! Sensei Kakashi!“, brüllte Naruto bis er Sakura traf. Sie erschrak zuerst und verpasste dem völlig verwirrten Naruto eine Kopfnuss. „Hör auf zu Brüllen, du Blödmann!“, schrie sie. „Was soll das?“ Naruto reichte Sakura die Notiz. „Gaara steckt wahrscheinlich in Schwierigkeiten. Wir müssen sofort aufbrechen. Wo ist Sensei Kakashi?“ „Er ist bei Tsunade! Du glaubst doch nicht, dass diese Nachricht auch nur einen Funken Wahrheit enthält?“ „Falls diese Nachricht lügt, nehme ich alle Schuld auf mich, aber falls sie die Wahrheit sagt, will ich nicht wissen, was passiert wenn wir zu spät sind. Also du kommst entweder mit oder nicht. Aber ich werde noch heute nach Sunagakure aufbrechen.“, sagte Naruto ernst ohne auch nur einen Augenblick zu zweifeln. Sakura überlegte und blickte zum Haus des Hokage, Tsunades Haus. „Gut gehen wir und bitten Tsunade um ein vollständiges Team.“, antwortete Sakura und lächelte kampfbereit. Naruto nickte grinsend. „Suchen wir Sensei Kakashi!“, sprach er und steckte das Zauberbuch in seine Jacke, damit er es nicht verliert. Kapitel 3: Nächtliche Besucher für Sunagakure --------------------------------------------- Nächtliche Besucher für Sunagakure Es begann bereits zu dämmern und die Sonne traf den Horizont. Sunagakure erstrahlte in den Farben rot, gelb und orange aufs Neue. Diane hatte vorgeschlagen noch mal ins Büro von Gaara zu gehen bevor sie gehen wollte. Erneut trug der Sand beide und sie stiegen durchs Fenster ein. „Was wolltest du hier?“, fragte Gaara und stellte seine Kürbisflasche neben dem Schreibtisch ab. Diane nahm ein leeres Blatt Papier. „Na ja, ich wollte dir was hinterlassen.“, antwortete sie und nahm weitere zehn leere Blätter in die Hand. Sie schloss ihre Augen und begann etwas zu murmeln. Diane übergab Gaara die Blätter. „Was hast du getan?“, fragte er. „Das ist jetzt ein spezielles Briefpapier, damit du mich erreichen kannst.“, antwortete Diane mit einem leichten Grinsen. Dann öffnete sie ihre Haare und band einige Zentimeter über ihren Spitzen das Band erneut. Diane nahm einen Kunai und schnitt sich mit einem Ruck ihre Haare, diese waren nur noch halb so lang und legten sich sanft auf ihre Schultern. Diane hielt ihre abgeschnittenen Haare an dem Band und reichte sie Gaara. „Heb sie gut auf und verlier sie nicht, sonst finde ich den Weg nicht zurück!“, sagte Diane. Gaara nahm die Haare und legte sie neben dem Briefpapier auf den Schreibtisch. „Du willst immer noch gehen?“, fragte er. „Nein, ich muss. Ich will nicht gehen.“, antwortete Diane und nahm Gaaras Hand. „Warum?“ „Das kann ich dir nicht sagen. Aber ich gehe nicht, weil ich es will.“ „Dann bleib…!“ Diane lächelte. „Das ist lieb von dir Gaara, aber ich kann nicht.“, sprach sie und gab Gaara einen Kuss auf die Wange. Dann ließ sie Gaara los und blickte aus dem Fenster. In etwa zehn Minuten würde die Sonne untergegangen sein. Gaara wollte was erwidern, auf sie zugehen und es ihr ausreden, aber er konnte nichts tun. Sein Körper war erstarrt. Auch das Sprechen fiel ihm schwer. „Was hast du… getan?“, fragte Gaara und beobachtete Diane. „Dich erstarren lassen!“, antwortete Diane, ging auf ihn zu und zupfte Gaara ein paar Haare aus. Sie ging auf seinen Kleiderschrank zu und zog sich schnell mit Hilfe eines Zaubers um. „Und jetzt geh ich dich retten.“, sprach Diane entschlossen und tat Gaaras Haare in eine Flasche mit fraglichem Inhalt. Sie trank etwa die Hälfte aus. Mit geschockten Augen beobachtete Gaara wie Diane sich in ihn verwandelte. Diane blickte Gaara an und ging noch mal zu ihm. Sie berührte ihn nicht. „Ich schaff das schon und keine Angst die Starre lässt nach, wenn ich die Stadt verlassen habe.“, sagte sie mit Gaaras Stimme. „Ich leihe mir übrigens deine Kürbisflasche und dein Stirnband, sonst geht mein Plan nicht auf. Aber ich lass es dann einfach fallen. Leb wohl!“ Gaaras Blick blieb am Fenster hängen, denn Diane verließ gerade durch dieses den Raum zusammen mit seiner Kürbisflasche. Er sah wie sie flog und den Sand kontrollierte, damit es so aussah als stehe sie auf dem Sand. Gaara kämpfte verzweifelt gegen die Starre, aber es half nicht. „Diane…“, nuschelte er, doch sie war schon viel zu weit weg, als dass sie es hätte hören können. Plötzlich erschien auf dem Schreibtisch eine Botschaft, die Dianes Handschrift trug. Gaara konzentrierte sich und erschuf ein Drittes Auge, das in der Luft schwebte. Und so konnte er die Nachricht lesen. „Ich habe vergessen zu erwähnen, wie du den Brief abschickst. Also du malst einfach ein Herz auf das Papier, wenn du fertig bist und dann verschickt sich der Brief automatisch zu mir. Dank meiner Haare, die ich dir hinterließ, werde ich so schnell wie möglich wieder bei dir sein. Aber schreibe nicht kurz nachdem die Starre nachlässt, denn dann werde ich dir vermutlich nicht antworten können. Mach dir keine Sorgen, alles wird gut gehen! In Liebe, Diane.“, stand in der Botschaft. Hailie hatte gerade das erste Mal eine Teleportation durchgeführt. Sie befand sich in Sasukes Armen und öffnete ihre Augen. Sasuke strich ihr über den Kopf. „Keine Angst, alles war prima gelaufen!“, murmelte er. „Wir sind etwa 75 Meilen vom Wald entfernt. Das ist sogar etwas mehr als die Hälfte des Weges…“ Hailie brach plötzlich in seinen Armen zusammen. „Hailie!“, schrie er und hielt sie fest. Sasuke setzte sich hin und legte Hailies Kopf auf seine Brust. Beide befanden sich in der Wüste. Die Sonne war sehr grell und die Hitze war stickig. „Hailie was ist los?“, fragte Sasuke besorgt. „Bitte Hailie, sag was…“ Hailie hatte ihre Augen geschlossen und konnte sich nicht bewegen. „Ich hab wohl… meine ganze Kraft verbraucht…“, flüsterte sie erschöpft. „Ich brauche nur Schlaf…“ Und sie schlief ein. Sasuke umarmte Hailie und drückte sie an seine Brust. „Ich weiß nicht, ob du mich hörst und ich will dich nicht wecken.“, nuschelte Sasuke. Doch Hailie antwortete nicht, denn sie schlief bereits tief und fest. Sasuke blickte sie traurig an und küsste sie. Zuerst auf die Stirn, dann auf die Wange und zum Schluss auf die Lippen. Er löste sich von ihr und begann zu murmeln: „Deine Stimme sagte mir, ich soll Naruto nicht töten. Und noch Jahre später träumte ich von unserem Treffen. Aber vor einem Tag, kurz vor deiner Ankunft, hatte ich erneut von dir geträumt. Du hattest mich… befreit. Du hattest Orochimaru endgültig erledigt und mich erlöst. Ich war so froh als du vor mir standest und ich deine Stimme hörte.“ Er küsste sie erneut. „Was muss ich wohl tun damit du bleibst?“ Es vergingen etwa zehn Minuten als Hailie plötzlich aufwachte. Sie fasste sich erschöpft an den Kopf und gähnte. Hailie richtete sich auf und blickte zu Boden. Sasuke war ebenfalls eingeschlafen und lag im Sand. Hailie war auf seiner Brust gelegen und errötete leicht. „Sasuke, wach auf!“, flüsterte sie. „Ich glaub wir schaffen es noch heute nach Sunagakure, hörst du? ...“ Hailie blickte Sasuke an. Sie dachte darüber nach, dass sie ihn nur einmal geküsst hatte und sie vermisste bereits jetzt dieses Gefühl. Langsam beugte sich Hailie zu Sasuke und spürte seine Lippen auf ihren. Mit einem Ruck, den Hailie erst dann spürte als sie im Sand lag, beugte sich Sasuke mit einem Grinsen über sie. Hailie wurde rot wie eine Tomate und stotterte: „Du… hast gar nicht geschlafen… oder?“ Sasuke schüttelte leicht den Kopf und lächelte: „Nein!“ Es verging eine Zeit, in der sich keiner der beiden rührte. Dann küsste Sasuke Hailie erneut und half ihr beim Aufstehen. Er grinste. „Du sagtest, du könntest uns noch heute nach Sunagakure bringen, das heißt wir finden noch heute deine Freundin und du gibst mich deine Antwort.“, sprach er. „Also lass uns die Suche beenden. Ich kann deine Antwort kaum noch erwarten.“ Hailie grinste verlegen und nahm Sasukes Hand. Sie konzentrierte sich und weg waren sie. Gerade traf die Sonne den Horizont. Diane flog gerade auf das Eingangstor von Sunagakure zu, als sie in der Stadt eine fremde, bekannte Gestalt entdeckte. Diane ballte ihre Hände zu Fäusten und murmelte verhasst: „Deidara! Du Arsch! Er ist also bereits in der Stadt.“ Diane kontrollierte ihren Sand mit Telepartie und Zaubern, die sie sich im Kopf dachte. Mit beiden Händen erschuf sie eine Sandkugel und warf sie mit einer Treffsicherheit auf Deidara. Deidara wich aus und blickte in den Himmel. „Da bist du ja, un!“, flüsterte er und grinste. Aus heiterem Himmel kam der Sandball zurück und traf Deidara auf den Hinterkopf. Er stützte sich ab und griff in seine Taschen, während der Ball zurück zu Diane flog. Deidara beschwörte auf einmal einen Tonvogel und erhob sich mit ihm in die Lüfte. Diane löste den Sandball auf, sammelte mehr Sand und feuerte kleine Dolche daraus auf Deidara. Dieser wich geschickt aus. „Er ist gut, un!“, dachte Deidara. „Aber nicht besser als ich, yeah!“ Während Diane Deidara mit Sandattacken ablenkte, holte sie ihre Flasche mit Vielsafttrank raus und trank sie leer. Auf einmal flatterte vor ihr ein kleiner Tonvogel. Sie konnte nichts sagen, denn sogleich explodierte er. Diane stürzte zu Boden. „Das halte ich nicht länger aus. Ich muss ihn jetzt töten und nicht nur täuschen. Es kostet sehr viel Kraft, den Sand zu kontrollieren und zu schweben. Ich muss ihn erstarren lassen.“, dachte sich Diane und schoss nach oben. Sie stellte sich auf ein Dach und steuerte den Sand erneut. Ihre Blicke flogen über den ganzen Himmel, aber sie konnte Deidara nicht entdecken. „Wo ist er?“, sprach sie wütend. Erneut tauchten Tonvögel neben ihr auf. Einer war rechts und der andere links von ihr. Sie flog sofort nach oben und schloss die Explosionen im Sand ein. Deidara erschien wieder in ihrem Blickfeld, aber zu weit weg, als dass sie ihn hätte erstarren lassen können; außerdem war er zu schnell. Deidara schickte erneut seine weißen Vögel in den Kampf aber diesmal sah Diane sie nicht. Die Explosion kam zu schell. Diane konnte nicht mehr ausweichen. Geschwächt stürzte sie zu Boden. „Gaara…“, flüsterte sie. „Es tut mir Leid…“ Diane zog den Kürbis über den Kopf aus und blickte sich um, wo wohl Deidara war. Aus heiterem Himmel stand er plötzlich vor ihr und grinste sie frech an. „Du bist wohl nicht so stark wie man sagt, un, Gaara vom Sand!“, sagte er und schlug Diane in den Magen. In diesem Moment verlor sie das Bewusstsein und fiel erneut zu Boden. Am anderen Ende der Stadt kämpfte Gaara mit der Starre, als sie endlich nachließ. Gaara stürmte aus dem Haus und befahl dem Sand unter seinen Füßen ihn zu tragen, als er plötzlich sah wie jemand auf einem weißen riesigen Vogel am Horizont verschwand. Die Entfernung war enorm, zu weit als hätte er sie einholen können. Doch er erkannte die roten Haare und wusste, dass sie eigentlich hinter ihm her waren aber jetzt Diane hatten. Gaara blickte zu Boden und entdeckte seine Kürbisflasche und daneben das Stirnband. Er war sofort dort, legte sich die Kürbisflasche um und band sein Stirnband an seinen Gürtel vom Kürbis. „Verdammt, Diane! Was sollte das?“, dachte sich Gaara und rannte zum Eingangstor von Sunagakure. Immer wieder blickte er in den Sternenhimmel, aber dort war niemand mehr. Gaara sprang auf eins der Dächer um so schneller an der Mauer zu sein. „Was oder wer war das gerade?“, fragte Gaara wütend als er endlich am Ziel war. Die Wache traute ihren Augen nicht: „Sind Sie es Kazekage? Aber wie…?“ „Ja, ich bin es! Wer war im Dorf?“, fragte Gaara erneut voller Zorn. „Wir wissen es nicht, aber wir sind sehr erleichtert, dass Sie in Ordnung sind.“, antwortete die Wache. „Doch ich war mir sicher, dieser jemand hätte Euch mitgenommen…“ „Hör auf zu labbern!“, brach es aus Gaara. „In welche Richtung ist es verschwunden?“ „Das ist schwer zu sagen, denn es war schon nach Sonnenuntergang. Ich dachte auch nur dass Sie es sind, da die Person den Sand bändigte.“, antwortete die Wache. Gaara ließ den Ninja in Ruhe und ging vor die Tore von Sunagakure. Er konzentrierte sich und versuchte Diane mithilfe des Sandes aufzuspüren, als er auf einmal vor jemand anderem stand. Vor ihm erschienen wie aus dem Nichts Sasuke und Hailie. Gaara reagierte sehr schnell und hatte bereits beide in ein Sandgefängnis gepackt. „Was wollt ihr hier? Wer seid ihr?“, fragte Gaara wütend. Hailie war erneut weggetreten also musste Sasuke versuchen ihre Leben zu retten. „Gaara, hör zu!“, begann Sasuke. „Ich bin nicht hier um Streit anzufangen oder einen Kampf mit dir zu riskieren. Ich begleite nur Hailie und suche ihre Freundin. Ihr Name ist Diane, ist sie vielleicht in Sunagakure?“ Gaara löste sein Sandgefängnis und murmelte traurig: „Nicht mehr!“ Sasuke nahm Hailie in seine Arme und trug sie als er auf Gaara zuging. „Was heißt – nicht mehr?“ Gaara antwortete nicht auf diese Frage aber plötzlich sprach er: „Das ist also Hailie? Diane wollte sie heute Abend suchen gehen. Und Sunagakure verlassen.“ „Also hat sie die Stadt verlassen?“, fragte Sasuke verwirrt. „Nein, sie wurde entführt. Von jemandem, den ich nicht sah.“, antwortete Gaara. „Was schaust du so traurig, Gaara?“, fragte Sasuke frech. „Ich dachte du interessierst dich nur für dich.“ Gaara blickte Sasuke wütend an. „Ich habe dich am Leben gelassen, weil du sie kennst. Ich kann dich aber immer noch töten!“, sagte Gaara verhasst. „Was ist mit ihr?“ Gaara wies auf die schlafende Hailie. „Sie schläft. Können wir die Nacht hier in Sunagakure bleiben?“, fragte Sasuke und blickte auf Hailie. „Sie wird Diane bestimmt auch suchen, wenn sie aufwacht. Außerdem werde ich nicht von ihrer Seite weichen, bis wir Diane gefunden haben.“ Gaara schwieg. Er sprach nicht, antwortete nicht und öffnete das Tor zu der Stadt. „Komm mit!“, murmelte Gaara und Sasuke folgte ihm. Sie durchquerten die Straßen. Gaara hatte seinem Sand befohlen, Sasuke und Hailie einzuschließen. Gaara betrat sein Haus, wies Sasuke und Hailie ein Zimmer zu und löste das Gefängnis aus Sand. „Wenn du nur einen Fehler machst, werde ich dich töten!“, sprach Gaara und schloss die Tür. „Netter Zeitgenosse!“, murmelte Sasuke und legte Hailie auf eines der zwei Betten. „Oder nicht Hailie? Schlaf ruhig, du hast es dir verdient!“ Auch Sasuke legte sich hin und stellte sein Schwert neben dem Bett ab. Hailies Rucksack lag auf dem Boden. Das Zimmer war dunkel und Sasuke schlief bereits. Hailie öffnete auf einmal ihre Augen und richtete sich auf. Sie kratzte sich am Kopf, rieb sich die Augen und blickte sich um. „Wo bin ich hier?“, fragte sie murmelnd. Hailie zog ihre Decke zur Seite und stand auf. Sie öffnete die Tür und verließ das Zimmer. Hailie ging in den Flur und schloss die Tür wieder. Langsam ging sie in der Dunkelheit und tastete sich an den Wänden zu einer Tür. Es war eine Tür, die ihr eine Vision offenbarte. Hailie sah Diane, wie sie Gaara umarmte. Sofort zog sie ihre Hand zurück. „Ich bin also in Sunagakure!“, nuschelte sie und ging weiter. Hailie wusste nicht wohin sie ging, als sie auch schon das Ende des Ganges erreichte und die Tür, die sich dort befand, öffnete. „Diane?“, fragte Hailie erwartungsvoll, aber das Zimmer war leer. Sie schloss die Tür wieder und ging weiter. Plötzlich spürte Hailie eine Aura, die unendliche Traurigkeit ausstrahlte. Sie ging weiter und öffnete eine Tür. Im Zimmer brannte Licht. Hailie trat ein. Gaara erschrak und schloss die Tür mit dem Sand. „Was machst du hier? Warum schläfst du nicht?“, fragte Gaara. Hailie grinste. „Keine Ahnung. Ehrlich! Plötzlich war ich wach. Warum schläfst du nicht?“ Gaara saß auf dem Fensterbrett und blickte raus. Auf dem Schreibtisch waren bereits zwei Stapel Papiere, aber Gaara rührte sie nicht an. „Ich schlafe nie!“, antwortete er. „Ach so!“, sprach Hailie und entdeckte Dianes Haare auf dem Schreibtisch. „Wo ist Diane?“ „Ich weiß es nicht…“, murmelte Gaara. „Was ist passiert?“ Hailie klang aufgewühlt. Sie rannte zu Gaara und packte ihn am Kragen. „Warum hast du es nicht verhindert? Wo ist sie? Ihre Sachen sind noch im Zimmer, also hatte sie nicht vor zu gehen. Antwortete Gaara!“ Gaara schlug ihre Hände weg. „Ich wollte auch nicht, dass sie geht!“, schrie er. „Ich weiß doch auch nicht was passiert ist! Jemand hat sie mitgenommen, mehr weiß ich auch nicht!“ Hailie war überrascht. „Es tut mir Leid Gaara! Ich wollte dich nicht beschuldigen. Darf ich erfahren, was los war?“ „Wie willst du das machen?“, fragte er. Hailie blickte Gaara mitleidig an. „Ich werde meine Hände auf deinen Kopf legen und so alles erfahren was du weißt, was vorfiel bevor sie verschwand. Natürlich aus deinem Sichtwinkel!“ Gaara musste nachdenken und verstummte. „Wenn es hilft Diane wieder zu finden. Aber nur die letzten Stunden, nicht den ganzen Tag, sonst kannst du und Sasuke die Stadt nicht lebend verlassen.“, murmelte er. „Keine Angst! Ich will dir nichts tun!“, antwortete Hailie und legte Gaara die Hände auf seinen Kopf. Nach zehn Sekunden zog sie ihre Hände zurück. „Sie benutzte also Vielsafttrank.“, nuschelte Hailie nachdenklich. „Verdammt, dann hat sie höchstens noch eine halbe Stunde.“ Gaara blickte besorgt zu Hailie. „Was heißt das?“, fragte er. Hailie lächelte. „Keine Angst, wir werden sie finden. Sasuke und ich müssen nur wieder zu Kräften kommen. Also geh ich wieder ins Bett.“, sagte Hailie beruhigend und verließ das Zimmer. Gaara blickte erneut zum Sternenhimmel. „Was hast du nur gemacht, Diane? Und warum tut es so weh?“, sprach er ins leere Zimmer. Deidara und Sasori, der Partner von Deidara, waren zurück ins Versteck gekommen. „Wir bringen Euch den Jungen, un. Seht Gaara Sabakuno, yeah!“, sagte Deidara und legte Diane auf den Boden. Diane stieß sich am Boden den Kopf und kam so wieder zu Bewusstsein. „Gute Arbeit, Deidara!“, sprach eine fremde Stimme. Doch Diane erkannte sie sofort. Es war die von Itachi Uchiha, Sasukes älterem Bruder. Diane tat noch so als wär sie noch nicht wieder zu sich gekommen. „Was mach ich jetzt?“, dachte sie sich und ohne es zu ahnen, baute sie Energie auf. Mit viel Konzentration fand Diane raus, dass sie sich in einer Höhle befand. „Ich muss verschwinden. So schnell wie möglich.“ Deidara, Sasori, Itachi und Kisame, Itachis Partner, waren vertieft in ein Gespräch. Als sie nicht auf Diane achteten und ihr den Rücken drehten, richtete sie sich langsam auf und flog in die Luft. Sie hatte weder die Kürbisflasche noch das Stirnband von Gaara bei sich. „Klasse und jetzt verschwinde ich von hier.“, dachte sie sich und drehte sich um. Die Höhle war verschlossen, mit einem gigantischen Felsen. „Was jetzt?“ Plötzlich flog ein Kunai und strich Diane an der Wange. Sie drehte sich erschrocken um. „Ich vergaß mein Schutzschild zu errichten. Verdammt!“, murmelte sie. Es war Itachis Kunai. Er verfehlte sie absichtlich. „Wo willst du denn hin, Gaara Sabakuno?“, fragte Itachi arrogant. „Nur raus!“, sprach Diane und versuchte den Felsen telepatisch zu entfernen, doch es gelang nicht. Itachi warf erneut einen Kunai, doch dieser prallte ab und flog mit der 3fachen Geschwindigkeit zurück. „Nicht schlecht!“, murmelte Itachi und fing den Kunai auf. Diane begriff schnell ihre Lage. „Es ist dieses 5 Siegel Ding, verdammt!“, sie konzentrierte sich und begann nach den Siegeln zu suchen. Als sie sie alle fand, verbrannte sie diese und sprengte den Felsen. Ihre Kraft ließ nach und sie musste landen. Noch einmal drehte sie sich um. „Ich geh dann mal!“, und sie rannte los. Unterwegs versteckte sie sich dann hinter den Bäumen, als sie merkte, dass der Feind immer näher kommt, errichtete sie einen Schild, der sie unsichtbar macht und sie beschützt. „Das war knapp!“, sagte Diane erschöpft und atmete erleichtert auf. Plötzlich spürte sie ein Stechen überall an ihrem Körper. „Ich verwandele mich zurück!“, dachte sie sich und krallte ihre Hände in das Gras. Als die Verwandlung wieder rückgängig gemacht wurde, lehnte sich Diane an den Baum. „Jetzt brauch ich nur Ruhe, dann geh ich zurück zu Gaara.“, murmelte Diane mit einem Lächeln. „Ich wusste, dass du nicht Gaara warst. Aber alle anderen hattest zu getäuscht.“ Diane hörte Itachis Stimme, sah ihn aber nicht. Plötzlich stand er vor ihr. „Du hast all deine Kraft aufgebraucht. Was willst du jetzt tu?“, fragte er und blickte auf Diane herab. „Mit mir kämpfen?“ Kapitel 4: Ein Abenteuer jagt das Andere ---------------------------------------- Ein Abenteuer jagt das Andere Die Nacht war angebrochen. Es war so dunkel, dass man nichts sehen konnte. Diane wusste nicht mal, wie weit sie fliehen konnte. Doch nun war sie von Itachi gefunden worden, der sie arrogant anschaute. Diane blickte ihn schockiert an. „Was… willst du?“, fragte sie panisch. „Was soll ich schon wollen?“, sagte er abfällig und ging vor Diane in die Hocke. „Rate doch!“ Itachi streckte seine Hand nach ihr aus und berührte Dianes linke Wange mit den Fingern seiner rechten Hand. Diane war zwar geschwächt, aber sie sammelte all ihre Kraft und schlug Itachis Hand weg. Itachi seufzte und blickte erneut zu Diane. „Wo nimmst du nur diese Kraft?“, fragte er frech. „Das frag ich mich auch!“, dachte Diane. „Aber zur Not werde ich alles versuchen, um zu fliehen selbst wenn ich dich töten muss, Itachi!“ Diane blickte sich um, ihre Kraft reichte nicht mal mehr um den Kopf zu bewegen. Itachi grinste sie arrogant an. Dianes Brust bebte, ihr Körper zitterte und das nicht nur aus Furcht; sie hatte ihre ganze Kraft aufgebraucht und nur Angst verhinderte, dass sie erschöpft zusammenbrach. Itachi streckte sich und berührte Dianes rechte Wange mit seiner. Dort befand sich die Wunde, die er ihr mit seinem Kunai zufügte. Er flüsterte ganz leise in ihr Ohr: „Sei brav und tu was ich sage, dann geschieht dir auch nichts!“ „Hör auf!“, sagte sie mit einer sehr hohen Stimme und kämpfte mit den Tränen. Itachi richtete sich langsam wieder auf, dann strich er durch Dianes Haar. „Was hast du nur mit deinen Haaren gemacht? Du warst doch immer so stolz auf deine Länge.“, murmelte er. „Und nun stehst du vor mir. Mit kurzer Frisur und in den Kleidern von Gaara!“ „Geh weg…!“, nuschelte Diane zitternd. Die ganze Zeit blickte sie panisch in die Sharinganaugen von Itachi. Er schloss seine Augen. „Nicht ohne dir das zu zeigen!“, sprach Itachi und öffnete seine Augen wieder. Es war nicht mehr das normale Sharingan des Uchiha Clans. Itachi präsentierte Diane sein Kaleidoskop Sharingan. „Sie genau hin!“ Es war eine Mischung aus Traum und Wirklichkeit. Doch es war immer dasselbe: Diane stand neben Itachi, hatte die Kleidung von Akatsuki an und trug Itachis Ring an ihrer rechten Hand. Ihre Augen waren leer, wie die von Itachi. Doch irgendwann streckte Diane sich und gab Itachi einen Kuss. Er hatte ihn erwidert und begann langsam Diane auszuziehen… „Hör auf!!!“, brüllte sie. „Ich will das nicht sehen!“ „Warum? Hast du etwa Angst vor der Wahrheit? Denn das wird schon sehr bald Realität sein.“, antwortete Itachi. Dianes Augen waren gefüllt mit Hass. „Hau ab!“, sprach sie. Ihre Angst hatte sich komplett in Wut verwandelt. „Das kann ich nicht!“, sagte er und setzte sich erneut vor ihr in die Hocke. Itachi streichelte ihre rechte Wange. „Du gehörst jetzt mir, Diane Malfoy!“ Sie erschrak. „Woher kennst du meinen Namen?“, murmelte sie, dann schüttelte Diane ihren Kopf und schrie: „Verschwinde! Ich gehöre niemandem und wenn dann nur Gaara!“ Itachi zog seine Hand zurück und schaute Diane in die Augen. Beide starrten sich eine Weile an, als plötzlich Deidaras Stimme ertönte: „Hast du ihn gefunden Itachi? Unseren lebensfrohen Jungen, un?“ Er schien sich den beiden zu nähern. Itachi machte schnell ein Fingerzeichen und Diane verwandelte sich in Gras, bevor Deidara von seinem Tonvogel sprang und neben Itachi landete. Itachi war aufgestanden und blickte zu Deidara. „Nein!“, antwortete er. „Geh du mit Sasori und Kisame zurück. Ich such ihn alleine!“ Deidara blickte Itachi misstrauisch an. „Gut un, aber beeil dich und bring in so schnell wie möglich lebendig zurück zur Höhle, un!“, sagte Deidara schließlich, beschwor einen neuen riesigen Tonvogel und flog damit weg. Itachi löste das Verwandlungsjutsu auf und blickte erneut zu Diane runter. „Ich denke, du bist mir jetzt was schuldig, Diane!“, sprach er. „Warum hast du das getan?“ „Wartest du etwa auf eine Erklärung?“, fragte er grinsend. „Brauchst du denn noch eine?“ Diane antwortete nicht und ihr Blick wurde schwächer. „Das halte ich nicht länger aus… Mist!“ „Gut! Du hattest doch diesen Alptraum mit Gaara.“, sagte Itachi plötzlich. „Den hatte ich dir geschickt. Ich wollte sehen, ob ich es kann, außerdem wollte ich dich gerne besser kennen lernen. Und es hat doch geklappt. Ich werde noch eine Menge Spaß mit dir haben, meine kleine Hexe!“ „Ich bin nicht DEIN Spielzeug! Mein Herz gehört Gaara!!!“, brach es aus Diane und sie verstummte mit schockierten Blick. „Du sprichst schon wieder von Gaara. Dann muss ich ihn wohl erst auslöschen um zu bekommen, was ich will?“, fragte Itachi. „Nein!!! Das war gelogen, lass Gaara da raus!“, schrie Diane. „Was krieg ich dafür? Schließlich brauchen wir den Schutzkranich des Sandes. Also wirst du Mitglied von Akatsuki! Nicht wahr, Diane?“ Diane stand vor einer sehr schweren Entscheidung als sie plötzlich merkte, dass ihre Kraft zurückkehrte. Diane grinste. „Ich glaube, ich nehme nichts, du Lustmolch!“, sagte sie und ließ Itachi erstarren. Diane faltete ihre Hände zusammen und betete, dass der Zauber klappt. „Bitte, ich will zurück nach Sunagakure. Zurück zu Gaara!“ Die Starre von Itachi ließ gerade nach und er sah wie Diane vor seinen Augen plötzlich verschwand. „Mist! Dianes Kraft ist sogar etwas stärker als die des Shukaku!“, fluchte er leise. „Ob Hailie wohl auch hier ist?“ Nach dieser Niederlage machte sich Itachi auf den Rückweg zu der Höhle. Was er dort sagen wird, hing ganz von ihm ab. Ob er von Diane erzählt oder nicht, lag jetzt bei Itachi. Gaara saß die ganze Zeit auf dem Fensterbrett und blickte in den Himmel. Er machte sich Sorgen und fragte sich, ob es wohl anders gewesen wäre, wenn er heute mit Diane Sunagakure verlassen hätte. Gaara blickte zum Tisch und stand auf. Die Arbeit stapelte sich bereits, er konnte sie nicht länger aufschieben. Also setzte Gaara sich an den Tisch und begann mit dem langweiligen Papierkram. Er schloss etwa vier Dokumente ab als seine Tür sich langsam öffnete. „Draußen bleiben!“, sprach Gaara wütend ohne zu wissen, wen er anbrüllt und ohne die Tür mit Sand zu schließen. Gaara blickte zur Tür. „Was ist?“ Die Person schwankte ins Zimmer. Gaara stockte der Atem. Es war Diane! Sie sah sehr angeschlagen aus und schien zu zittern. „Gaara…“, flüsterte Diane, bevor ihre Beine nachgaben und sie zu Boden stürzte. Gaara war sofort aufgestanden als er Diane erkannt hatte und fing sie auf, dazu kniete er auf dem Boden. „Ich hab es geschafft… Ich bin wieder bei dir Gaara…“, murmelte Diane schwach. Auf ihrer rechten Wange war eine blutende Schnittwunde, ihr Gesicht war von Kratzern übersät und aus ihrem Mund war ein kleiner Rinnsaal Blut entsprungen. Sie hob ihre Hand und streichelte Gaaras Wange. „Es geht dir gut. Ich bin ja so froh!“, sagte Diane schwach und lächelte leicht. Gaara war völlig neben sich. „Dummkopf, mach so etwas nie wieder!“, murmelte er und schloss Diane in seine Arme. Als er sie losließ merkte Gaara, dass Diane ihr Bewusstsein verloren hatte. Rasch trug er sie zu Temari, sie sollte sich um Diane kümmern. „Aber Gaara, ich weiß doch gar nichts von Medizin.“, sprach Temari besorgt. „Dann hol die Medizin Ninjas.“, antwortete er. „Wie stellst du dir das vor? Alle schlafen bereits!“ Gaara blickte sie wütend an, doch dann änderte sich seine Stimmung. „Temari, bitte tu was!“, murmelte er traurig. „Gut, ich werde jemanden wecken, der sich in Medizin auskennt. Du bleibst solange bei Diane.“, sprach Temari und huschte davon. Gaara stand an dem Bett in dem Diane lag. Er strich ihr über den Kopf, als er plötzlich einen Ring entdeckte. Gaara wusste nicht genau von wem er war, doch der Ring befand sich an Dianes rechter Hand. Er wollte den gerade abnehmen, als Temari mit einem Medizin Ninja das Zimmer betrat. Gaara blickte noch einmal zu Diane und ging dann erneut in sein Büro, setzte sich an den Schreibtisch und machte den Papierkram. Die Sonne ging auf. Gaara war noch im Büro und arbeitete doppelt so schnell, während Sasuke und Hailie immer noch schliefen. Es war zwar sehr spät und Hailie war sehr müde, als sie nach dem Gespräch mit Gaara ins Bett ging, doch sie hatte sich umgezogen. Sie trug wieder ihre Schlafsachen. Hailie konnte, so glücklich wie sie träumte, den ganzen Tag schlafen. Sasuke dagegen war schon wieder wach. Er lag im Bett und blickte zu Hailie. „Schläfst du noch?“, fragte er und stand auf. Doch er bekam keine Antwort. Sasuke hatte gestern noch seine Jacke ausgezogen, bevor er einschlief, und suchte sie jetzt. Aber plötzlich hörte er Hailie seinen Namen flüstern. „Sasuke…“, und sie grinste und legte sich auf den Rücken. Sasuke ging auf sie zu. Er gab die Suche nach der Jacke auf und stand jetzt vor der schlafenden grinsenden Hailie. Sasuke setzte sich auf die Bettkante und streichelte Hailies Wange. „Es ist fast so, als würde ich dich ewig kennen.“, murmelte er und beugte sich zu ihr. „Ich hoffe, dass du nicht gehen musst. Ich will mit dir zusammen bleiben!“ Sasuke küsste Hailie. Seine Augen waren geschlossen, deshalb sah Sasuke nicht, wie Hailie ihre langsam öffnete. Sie hob ihre Arme und legte sie um Sasukes Hals. Panisch löste er sich und blickte Hailie mit glühendem Gesicht an. „Entschuldige! Ich konnte mich nicht zurück halten.“, sprach Sasuke. Hailie grinste nur. „Morgen Sasuke!“, sagte sie und legte ihre Hand unter Sasukes Kinn. Zart führte sie sein Gesicht zur ihrem und küsste ihn. „Du brauchst dich nicht zu entschuldigen, wenn es ehrlich war!“ Sasuke schaute in ihre Augen. „Keine Angst, das war es!“, nuschelte er verlegen. Hailie strich seinen Oberkörper entlang und kicherte: „Das kannst du öfters tragen. Es steht dir sehr gut!“ Sasuke grinste frech. „Ich trag es nur für dich!“ Er näherte sich langsam Hailies Gesicht. Sie lag noch auf ihrem Kissen und wartete sehnsüchtig auf seine Küsse. Der erste war kurz, der zweite vorsichtig und der dritte leidenschaftlich. Während Sasuke Hailie küsste, glitt seine Hand unter ihr Top. Hailie tat nichts dagegen und lehnte sich zurück, als Sasuke seine Küsse tiefer setzte. Der Hals war Hailies Knackpunkt und sie stöhnte leise auf. Sasuke stoppte. „Soll ich aufhören?“ „Nein! Ich bin am Hals nur so empfindlich. Mach weiter!“, hauchte Hailie mit etwas Erregung in der Stimme. „Wie du willst…“, murmelte Sasuke grinsend und zog ihr Top aus. Es landete auf dem Boden, genau neben der Jacke von Sasuke, die er vorhin nicht finden konnte. Sasuke hörte plötzlich auf. „Was ist? Warum hörst du auf?“, fragte Hailie mit feuerrotem Gesicht. Sasuke blickte auf ihren BH. „Was ist das?“ „Ach ja, stimmt! Warte kurz!“, kicherte Hailie und richtete ihren Körper auf. Mit einem Griff öffnete sie ihren BH, legte ihre Arme schützend um ihre Brust und legte sich zurück aufs Kissen. Sasuke grinste und zog den BH langsam aus. Er warf auch dieses Kleidungsstück auf den Boden. Hailie krallte ihre Hände in die Decke, als Sasuke sie am Bauch und weiter unten küsste. Nach nur wenigen Minuten waren beide nackt unter einer Decke. Sasuke stützte sich über Hailie und fragte: „Und du willst das wirklich?“ Hailie nickte: „Nur mit dir!“ Es war zwar nicht Hailies erstes Mal aber auf jeden Fall das Beste. Sie zogen sich trotz aller Widersprüche an. Hailie drehte Sasuke den Rücken und zog langsam die Sachen, die sie von Sasuke bekommen hatte, an. Auch Sasuke zog sich wieder an und nahm sein Schwert. „Was machen wir jetzt?“, fragte er. „Wir suchen Diane!“, antwortete Hailie kurz und knapp. „Oder hattest du was anderes vor?“ Sasuke lief rot an. „Na ja, eigentlich wollte ich… mit dir… spazieren gehen…“ „Warum? Willst du mir etwa was sagen?“, fragte Hailie und ging auf ihn zu, umarmte ihn und legte ihren Kopf auf seine Brust. Hailie atmete Sasukes Duft ein. Er legte langsam seine Arme um Hailie und legte seinen Kopf auf ihren. Sasuke schloss seine Augen und roch an Hailies Haaren. „Du willst immer noch gehen, oder?“, fragte er traurig. „Bitte sprich nicht weiter, Sasuke. Ich möchte nicht darüber nachdenken…“, hauchte Hailie und küsste Sasukes Brust. „Lass uns was essen gehen. Ich habe Hunger.“ Langsam ließ Sasuke sie los. Er blickte traurig zu Boden. „Sei nicht traurig Sasuke. Selbst wenn ich gehe, komme ich wieder!“, sprach Hailie grinsend. Sie schloss ihre Augen und begann etwas zu murmeln dabei hielt die das T-Shirt von Sasuke fest im Griff. Für einen kurzen Moment leuchtete ihr Körper und kurz darauf ihr T-Shirt auf. Sasuke beobachtete alles mit Erstaunen, bis Hailie ihn küsste. Erst dann öffnete sie ihre Augen wieder. „Erledigt!“, sprach Hailie und lächelte. „Was hast du getan? Warum hast du plötzlich geleuchtet?“, fragte Sasuke und nahm ihre Hand. „Nichts weiter!“, antwortete Hailie. „Ich habe das T-Shirt mit einem Bann belegt, das heißt wenn ich es anziehe bin ich für 24 Stunden wieder in deiner Welt. Und ich hab noch was für dich…“ Sie rannte schnell zu ihrem Rucksack, packte etwas aus und sprach leise einen Zauber. Dann drehte sich Hailie zu Sasuke und übergab ihm einen Stempel. „Was soll ich damit, Hailie?“, fragte Sasuke verwirrt. „Dieser Stempel ist ein kleines Dimensionsportal, das heißt alle Gegenstände, die du damit stempelst, kommen zu mir. Es klappt aber bei keinen lebendigen Wesen, da ich auf diesem Gebiet sehr schlecht bin. Es könnte also lebensgefährlich werden, wenn du jemanden damit stempelst. Deshalb, bitte probier es nicht an dir!“, murmelte Hailie und lief rot an. „Damit kannst du mir aber Briefe schreiben Sasuke!“ Sasuke lächelte. „Das werde ich!“ Dann verließen beide Hand in Hand das Zimmer. Hailie ging gezielt zu Gaaras Büro und klopfte aus Gewohnheit an, bevor sie die Tür öffnete. Gaara antwortete nicht, doch Hailie ging trotzdem rein. „Bist du da? Gaara?“, fragte Hailie verwirrt und betrat jetzt das Zimmer. „Ich wollte dich was fragen.“ Gaara saß bereits wieder auf dem Fensterbrett und beobachtete den Sonnenaufgang. Wie es aussah, hatte er alle Dokumente abgeschlossen und musste sich irgendwie anders ablenken. Gaara blickte Hailie nicht an. „Was?“, fragte er. „Na ja, ich habe mich gefragt, wo Sasuke und ich was essen könnten. Ich habe Hunger. Aber ich kenne mich hier nicht aus.“, murmelte Hailie. „Ich sag dem Koch Bescheid, er solle was zubereiten. Geht zurück in euer Zimmer und verlasst es nicht noch einmal!“, antwortete Gaara und stand auf. Er ging an beiden vorbei und würdigte Hailie und Sasuke keines Blickes. „Ich muss mich um etwas Wichtigeres kümmern!“, sprach er und verschwand aus dem Büro. Hailie und Sasuke gingen in ihr Zimmer zurück und warteten auf den Koch. Als er endlich kam, brachte er das Essen mit und Hailie und Sasuke fingen an zu frühstücken. Gaara stand vor der Tür des Zimmers in dem Diane lag. Er öffnete sie nicht und dachte nach, ob sie überhaupt Besuch empfangen kann. Aber dann überwand er sich und betrat das Zimmer. Gaara sah Diane schlafend auf dem Bett liegen. Sie war zugedeckt worden und atmete wieder ruhiger. Gaara setzte sich neben dem Bett auf einen Stuhl und stellte seine Kürbisflasche, die er seit Dianes Entführung ununterbrochen bei sich trug, ab. Er blickte Diane besorgt an. Ihre Arme waren über der Decke und Gaara nahm, da er links von ihr saß, ihre linke Hand und hielt sie fest in seinen. Ganz leise murmelte Gaara ihren Namen, doch sie antwortete nicht. Er saß eine Weile still neben ihr und streichelte ihren Handrücken. Plötzlich hob Diane ihre rechte Hand und legte sie auf ihre Stirn. Dann öffnete sie ihre Augen. „Wo bin ich?“, fragte Diane schwach, dann blickte sie zu der Person, die neben ihr saß und lächelte. „Ich bin wieder bei dir Gaara. Alles war gut gelaufen, bin ich froh!“ Gaara küsste ihre Hand und murmelte: „Und ich erst!“ Diane schaute in Gaaras Augen, richtete sich auf und umarmte ihn voller Freude. Ihre Decke glitt ab und entblößte Dianes Oberkörper und ihren BH. Diane drückte ihre Brust gegen die von Gaara. Er errötete leicht, doch dann legte er seine Arme um ihre Taillie, schloss seine Augen und ein kleines Lächeln erschien auf seinen Zügen. „Was ist denn überhaupt passiert, Diane?“, fragte Gaara besorgt. Diane löste ihren Griff etwas und blickte ihn mit feuchtem Blick an. „Was ist denn?“, fragte Gaara erneut. Diane küsste ihn. „Du nanntest mich bei Namen, sonst nichts. Aber das macht mich sehr glücklich. So glücklich, dass ich Bäume ausreißen können!“, antwortete sie grinsend. „Zieh dich doch bitte an!“, murmelte Gaara verlegen, entfernte seine Hände von Diane und drehte sich auf seinem Stuhl. Auch ihre Hände glitten von ihm ab. Gaara saß jetzt mit dem Rücken zu Diane. Sie lächelte und legte Gaara die Arme um den Hals und kuschelte sich an seinen Rücken. „Stört dich das etwa? Magst du das nicht?“, hauchte sie in sein Ohr. Sofort errötete Gaara und glich einer Tomate. Diane fing an zu kichern und zog ihre Hände zurück. Gaara drehte sein glühendes Gesicht zu Diane. „Also mich stört das in diesem Moment überhaupt nicht!“, sprach Diane und näherte sich Gaara. Er saß wie angewurzelt auf seinem Stuhl und als Diane ihn küsste, schloss er langsam seine Augen. Diane löste sich von ihm und murmelte: „An was denkst du gerade?“ Gaara hatte seine Augen noch nicht wieder geöffnet und antwortete: „Nur an dich!“ Er küsste diesmal Diane. Es war ein kurzer Kuss. Gaara öffnete plötzlich seine Augen, denn er verstand selbst nicht, was er gerade getan hatte. Er stand auf und wies zur Tür. „Ich warte draußen auf dich. Zieh dich an!“, sprach er und wollte gehen. „Gaara, warte doch! Ich will dir noch was sagen…“, sagte Diane und blickte ihm nach. Gaara blieb stehen und legte die Hand auf die Türklinke. „Und was?“, fragte er. Diane setzte sich auf eine Bettkante und klopfte mit der Handfläche neben sich. „Komm doch bitte her! Es ist mir sehr wichtig! Setz dich bitte neben mir!“, murmelte sie. Gaara drehte noch mal um und setzte sich neben Diane. Er drehe sein Gesicht zu ihr und fragte: „Was denn?“ „Was empfindest du in diesem Augenblick?“, murmelte Diane. „Ich weiß es nicht!“, nuschelte Gaara. „Ich verstehe das auch nicht!“ Diane lief rot an. „Darf… ich bitte… deinen Oberkörper sehen…?“, stotterte sie verlegen. „So als… Ausgleich… Du hast meinen doch … auch gesehen…“ Gaara errötete, aber knöpfte ohne etwas zu sagen seinen Mantel auf. Er zog ihn aus und legte ihn auf den Stuhl. „Und jetzt?“, fragte Gaara und blickte erneut zu Diane. Doch Diane hatte sich ihm schon längst genährt und küsste die Stelle, an der sich das Herz befand. Gaara konnte nichts sagen und schaute sie nur an. „Ich liebe dich!“, flüsterte Diane und lächelte ihn an. Sie umarmte Gaara und legte ihn gewaltsam aufs Bett, nur um mit ihm zu kuscheln. Sie lagen eine lange Zeit so da, in der Gaara sie im Arm hielt. Diane setzte sich dann auf Gaaras Bauch, küsste ihn zart auf die Lippen und stand wieder auf. Sie legte sich Gaaras Mantel um und murmelte verlegen: „Würdest du bitte raus gehen Gaara? Ich würde mich gerne anziehen.“ Gaara stand auf und zog sich den Mantel, den Diane ihm wieder gab, an. Er nahm seine Kürbisflasche und verließ den Raum. Nachdem Gaara die Tür schloss, lehnte er sich an die Wand und versuchte seine Gefühle wieder zu ordnen. Diane zog sich erneut Temaris Sachen an, als sie plötzlich den Ring entdeckte, der auf ihrer rechten Hand war, am rechten Ringfinger. Sie bekam Angst, denn dieser gehörte Itachi Uchiha. „Wann und warum hat er ihn mir angesteckt? Etwa in dieser Vision?“, murmelte Diane und versuchte den Ring abzunehmen, aber es gelang ihr nicht. „Verdammt Itachi, was hast du vor? Wieso hast du das getan?“ Diane rief Gaara ins Zimmer und bat ihn ihr den Gürtel anzulegen. Zwar war Gaara der Ring schon gestern aufgefallen, aber er schwieg dazu. Diane allerdings sah etwas blass aus. „Übrigens Diane. Hailie ist in Sunagakure!“, sagte Gaara als beide die Treppe rauf gingen. „Wirklich? Das ist ja toll!“, kreischte Diane. Doch plötzlich verstummte sie und bekam Zweifel. „Aber was ist, wenn das gar nicht Hailie ist, sondern Itachi? Ich hab Angst!“, dachte sie sich, doch sprach ihre Ängste nicht aus. Sie gingen weiter und Gaara öffnete die Tür zu dem Zimmer von Hailie und Sasuke. Gaara trat sofort ein, doch Diane hatte immer noch Bedenken. War das überhaupt Hailie? Könnte das nicht ein Trick von Akatsuki sein? Trotzdem betrat sie das Zimmer. Diane hob ihre rechte Hand und winkte leicht. „Hallo Hailie…?“ Es war nicht die Person worauf Sasuke geachtet hatte. Er sah nur den Ring und zog sein Schwert. Es war alles sehr schnell gegangen. Hailie schrie: „Sasuke, nein!!!“ Doch das hielt ihn nicht auf. Vor Schreck schloss Diane ihre Augen und auch Hailie bedeckte ihr Gesicht mit beiden Händen. Stille. Langsam öffnete Diane wieder ihre Augen. Sasukes Klinge war nur noch einen Zentimeter von ihrem Hals entfernt und bewegte sich nicht. Sasuke selbst brannte vor Wut, doch brachte ihm das nichts. Gaara hatte noch schneller reagiert als er und hielt Sasuke jetzt komplett im Sand gefangen, nur sein Arm mit dem Schwert und sein Gesicht, das vor Hass nur strömte, blickte aus dem Sand. „Lass mich los, Gaara!“, keuchte Sasuke. Er versuchte verzweifelt sich zu befreien und drehte sein Handgelenk, um Diane doch noch zu treffen. Doch sie saß voller Angst auf dem Boden und starrte die Klinge an. „Ich sagte dir, dass ich dich töten werde, wenn du einen Fehler machst!“, sprach Gaara und wollte gerade seine Hand zur Faust ballen und den „Wüstensarg“ einsetzen, als plötzlich Hailie brüllte: „Nein!!!“ Diane war aufgestanden und umarmte Gaara. Ihr ganzer Körper zitterte, das konnte er fühlen. „Tu’s nicht Gaara!“, flüsterte Diane mit Angst erfüllter Stimme. „Warum?“, fragte er. „Sie hat dich verraten, Gaara!“, brüllte Sasuke voller Wut. „Sie hat uns alle verraten! Sieh dir den Ring an. Das ist der von Itachi! Ich werde sie töten! Lass mich hier raus!“ „Stimmt es?“, fragte Gaara ruhig, doch man sah an seinen Augen, dass ihm diese Frage schwer fiel. „Ja es stimmt, dass ich Itachi begegnet bin.“, antwortete Diane leise und dann sprach sie mit sicherer Stimme: „Aber ich weiß nicht, wie er mir den Ring anzog. Oder wann. Ich dachte er will mich töten. Ich konnte mich bei der Begegnung mit ihm nicht bewegen, mich nicht wehren. Ich würde dich nie verraten Gaara. Glaub mir doch!“ „Sie lügt!!!“, schrie Sasuke. „Nein tu ich nicht!“, antwortete Diane. „Und ich kann das beweisen!“ Sie stellte sich in die Mitte des Raums und faltete erneut ihre Hände für einen Zauber. Sie zeigte allen die Begegnung mit Itachi, nicht was sie miteinander sprachen und auch nicht die Vision. Nur die Bilder der Begegnung. Sasuke befand sich immer noch im Sandgefängnis. „Das sagt mir gar nichts!“, murmelte er wütend. Nachdem Diane den Zauber abschloss, kniete sie erschöpft zu Boden. Itachis Ring fiel ihr sofort ins Auge und sie blickte Sasuke an. „Ich krieg ihn nicht mehr ab! Ich kann diesen verdammten Ring nicht mehr ausziehen…“, murmelte sie und begann zu weinen. Hailie kniete sich neben ihrer besten Freundin und nahm sie in ihre Arme. „Beruhige dich Diane. Ich glaube dir! Und mach dir keine Sorgen wegen Sasuke, er wird dich nicht mehr angreifen.“, sprach Hailie beruhigend und streichelte dabei Dianes Rücken. „Es…“, begann Sasuke und ließ sein Schwert fallen, „…es tut mir Leid! Es ist nur so, dass ich dich in einem Tagtraum neben ihm stehen sah, du trugst die Sachen von Akatsuki und Itachis Ring…“ „Keine Angst! Das wird nie passieren!“, stotterte Diane schluchzend, dann beruhigte sie sich und ging zu Gaara. Sie blickte ihm in die Augen. „Mein Herz gehört dir, glaubst du mir? Vertraust du mir Gaara?“ Gaara ließ seinen Arm sinken und damit erlöste er Sasuke aus dem Sand. Langsam legte er seine Arme um Diane und drückte sie an seine Brust. „Natürlich!“ Nach dieser etwas eigenartigen Begegnung mit Sasuke erzählte Diane ihren Plan, Akatsuki zu stürzen. „Was? Wie stellst du dir das vor?“, fragte Hailie. Diane war erneut in Gedanken. „In dem Versteck, aus dem ich fliehen konnte, befinden sich momentan vier Akatsukimitglieder. Also Sasori, Deidara, Kisame und natürlich Itachi, alle sind sehr stark und kennen keine Gnade. Aber Hailie und ich haben Zauber auf unserer Seite, von denen sie nicht mal ahnen.“, sprach sie. „Wir brechen morgen auf. Heute starten wir die Vorbereitungen für den Angriff. Aber nur, wenn du einverstanden bist Gaara.“ Gaara sagte nichts. „Gut, ich werde eine kleine Einheit mobilisieren.“, antwortete er nach einer Weile. „Und was ist mit uns?“, fragte Hailie. Diane grinste sie an. „Du darfst den ganzen Tag mit Sasuke verbringen.“, sie verstummte und fügte traurig hinzu: „Das ist unser letzter Tag in Sunagakure. Nachdem wir alle vier getötet haben, brechen wir auf und suchen nach dem Buch.“ Leise floss eine Träne Dianes Wange entlang, doch sie war so schnell verschwunden, dass nur Gaara sie bemerkte. Hailie verließ zufrieden grinsend das Zimmer, Hand in Hand mit Sasuke. Sie wollte gerne Sunagakure sehen und freute sich riesig, Zeit mit Sasuke zu verbringen. Nachdem beide das Haus verließen, nahm Gaara Dianes Hand und führte sie aus dem fremden Raum in sein Büro. „Warum hast du geweint?“, fragte er und schloss die Tür. Diane schüttelte kräftig ihren Kopf und antwortete: „Ich habe nicht geweint!“ Er nährte sich ihr und stellte seine Kürbisflasche auf den Boden. Gaara stand vor Diane und blickte sie an. „Warum tust du das alles für mich?“, fragte er verwirrt. Diane umarmte Gaara, roch an ihm und schloss ihre Augen. „Wie ich es will und weil ich Angst habe dich zu verlieren, jetzt wo unsere Herzen sich endlich getroffen haben.“, antwortete sie. Diane führte ihn zum Schreibtisch und Gaara setzte sich auf den Stuhl, während Diane auf dem Tisch Platz nahm. „Ich werde dir bei den Vorbereitungen helfen, denn ich will so viel Zeit mit dir verbringen wie möglich.“, murmelte sie, streckte sich und küsste Gaara. Er blickte sie an und streichelte sanft ihre Wange. „Das will ich auch!“, sagte Gaara und legte seinen Kopf auf Dianes Schoß. Diane strich über Gaaras Haare. Plötzlich kam von der Tür ein klickendes Geräusch und Gaara schreckte auf. „Was war das?“, fragte er und schaute zur Tür. „Das war ich! Ich will nicht, dass uns jemand stört!“, sprach Diane und küsste Gaara erneut. Er erwiderte den Kuss und beide schlossen ihre Augen. Diane öffnete seinen Mantel, während Gaara ihren Gürtel löste. „Was machen wir da?“, fragte er und blickte sich um. „Es könnte jederzeit jemand reinkommen…“ Diane führte ihre Hand blind über den Schreibtisch und zauberte alles was sich auf ihm befand auf den Boden. „Lass dich nicht beirren!“, hauchte sie und rutschte weiter in die Mitte des Tisches. „Aber… Diane…!“, stotterte Gaara, als Diane ihn plötzlich zu sich zog. Er stützte sich über sie und blickte Diane mit glühendem Gesicht an. Diane strich seinen Mantel etwas zur Seite und küsste erneut die Stelle des Herzens auf Gaaras Brust. „Mir ist das auch zu schnell, aber ich habe Angst die nie wieder zu sehen…“, nuschelte Diane und mit dem Gedanken fluteten Tränen ihre Augen. Plötzlich umschloss beide ein Sandschild und etwas tropfte auf Dianes Kopf. Auch Gaara weinte. „Dummkopf, daran darfst du gar nicht erst denken. Ich lasse nicht zu, dass du stirbst!“, murmelte er und umarmte Diane. Kapitel 5: Das Ende einer Reise, doch der Anfang einer Liebe ------------------------------------------------------------ Das Ende einer Reise, doch der Anfang einer Liebe Sasuke und Hailie machten einen Spaziergang in Sunagakure, der verdammt kurz war, denn einer der Bewohner griff sie an. Hailie machte beide unsichtbar und sie gingen zurück in das Haus von Gaara. Sie schlichen sich zurück ins Zimmer. „Deshalb dürfen wir also das Zimmer nicht verlassen!“, murmelte Hailie. „Sie denken alle, dass du ein Untergebener von Orochimaru bist!“ Sasuke schaute grimmig aus dem Fenster. „Dabei stimmt das gar nicht!“ Hailie setzte sich auf ihr Bett und seufzte. „Das ist ja wie in Hogwarts! Tu das nicht, tu dies nicht! Ich hasse das!“, jammerte sie. „Ich möchte nur einen Tag ohne Regeln haben…“ Sasuke setzte sich neben Hailie und lächelte sie an. „Wie stellst du dir denn einen Tag ohne Grenzen vor?“, fragte er. „Komm ich drin vor?“ Hailie errötete und fing an zu stottern. „Vielleicht…?“ Sasuke legte seine Hand auf ihre. Hailie erschrak kurz und blickte ihm dann in die Augen. „Ich wollte ja mit dir... reden.“, nuschelte er verlegen. Hailie lief rot an. „Worüber denn?“ „Du hast dich ja entschlossen trotz allem zu gehen und ich finde, ich sollte es dir noch heute sagen!“, sprach Sasuke und Hailies Gesicht war voller Neugier. „Ich werde auf dich warten, denn…“ Er brach ab. Hailie blickte ihn überrascht an und flehte in Gedanken: „Denn, was? Bitte, bitte sag es Sasuke! Trau dich!“ Es war so als hätte Sasuke ihre Gedanken gehört. Er schaute Hailie tief in die Augen und sprach: „Ich liebe dich, Hailie…“ Er wurde sofort rot. „Das wollte ich dir heute sagen!“ Hailie war so froh über diese Worte, dass sie weinte. Sie stürzte sich auf Sasuke und beide fielen vom Bett auf den Boden. Sasuke konnte sich noch mit seinen Hände am Boden abstützen, während Hailie ihm um den Hals gefallen war. Sie hielt Sasuke so fest in ihrem Griff, dass man denken könnte sie würde ihn nie wieder sehen. „Hailie was hast du?“, fragte Sasuke besorgt. Doch das Einzige, was er von ihr hören konnte war: „Ich dich auch, Sasuke…“ Nachdem Hailie sich etwas beruhigt hatte, saßen sie erneut nebeneinander auf dem Bett, aber so dass sie sich ansehen konnten. „Wie ist es denn in deiner Welt so? Ich meine, es ist doch bestimmt anders als hier, oder?“, fragte Sasuke neugierig. Es war das erste Mal, dass Sasuke etwas über sie wissen wollte, deshalb grinste Hailie leicht. „Na ja…“, sie musste überlegen. „Wir haben dort auch Schulen. Es gibt unendlich viele Zauber und diese werden, so ähnlich wie Jutsus mit Fingerzeichen, mit Zauberstäben ausgeführt…“ „Aber du hast doch keinen bei dir. Also ich habe keinen bei deinen Zaubern gesehen…“, unterbrach Sasuke Hailie. Sie kicherte verlegen. „Es ist so, dass es eine Ausnahme gibt. Eigentlich zwei…“, murmelte Hailie und verstummte errötend. „Welche?“, fragte Sasuke neugierig. „Diane und mich…!“ „Wie meinst du das?“ „Wir brauchen keine Zauberstäbe, um zu zaubern. Wir können fliegen und das ohne Besen. Wir beherrschen die besten Schutzschilder der Welt.“, antwortete Hailie. „Es wissen in meiner Welt nur sehr wenige davon. Nur mein Bruder Harry, Dianes Bruder Draco und Dumbledore. Aber ich vermute, dass die böse Macht in meiner es bereits in Erfahrung gebracht hat…“ Sasuke sah, dass Hailie besorgt war und ergriff ihre Hände. „Mach dir keine Sorgen, denn ich bin bei dir!“, sagte er und küsste sie. Sasuke kam Hailie so nah, dass sie sich hinlegen musste. Erneut hatte er sich gebeugt und küsste ihren Hals. Hailie legte ihre Hände sanft auf Sasukes Schultern. „Warte mal! Ich wollte dich auch was fragen…“, flüsterte sie. Sasuke schrak auf. „Entschuldige!“, murmelte er und setzte sich erneut ihr gegenüber. Hailie legte eine Hand auf ihre Brust. Ihr Herz schlug so stark, dass ihre Hand bebte. Hailies Gesicht war glühend rot. „So schnell kommt er also in Fahrt? Wow!“, dachte sie sich. Sie begann Silben zu stottern, aber ohne einen Sinn. Sasuke blickte Hailie fragend an, bis sie verstummte. Sie seufzte und streckte sich zu Sasuke. Ein sanfter Kuss beruhigte nicht nur ihr Herz, sondern auch das von Sasuke. Beide legten sich aufs Bett und kuschelten, bis Hailie die Idee hatte etwas zu essen zu zaubern. Eigentlich wollte sie Gaara und Diane nur nicht stören, aber Sasuke gefiel diese Idee. Hailie zauberte das Essen und beide begannen sich zart zu füttern. Nachdem sie „gegessen“ hatten, blickte Hailie raus. Die Sonne war schon untergegangen und die Nacht war angebrochen. Hailie sah nur den sternenklaren Himmel. „Lass uns doch jetzt rausgehen Sasuke!“, sagte sie voller Erwartungen. „Draußen ist es so herrlich!“ Sasuke blickte ebenfalls raus. „Du meinst wohl romantisch!“, murmelte er grinsend. Hailie errötete, doch Sasuke küsste sie auf die Wange und sagte: „Ja, lass uns rausgehen und die Nacht genießen!“ Hailie grinste und küsste Sasuke. „Mit dir würde ich auch ans Ende der Welt gehen!“, flüsterte sie, doch das hörte Sasuke nicht. Dann teleportierte sie sich und ihren Liebsten auf Dach des Gebäudes. Sie legten sich hin und bestaunten die Sterne. Hailies Kopf lag auf Sasukes Brust und sein Arm war um Hailie gelegt. Sie sagten nichts, sondern genossen einfach den Moment der Zweisamkeit. Diane und Gaara hatten derweil gearbeitet. Nach dem kleinen Gefühlsausbruch beiderseits kam die Arbeit. Diane hatte ihren Kimono ausgezogen und saß jetzt in Temaris Shorts und T-Shirt da. Gaara hatte den Mantel offen gelassen, ihn aber nicht ausgezogen. „Also einigen wir uns darauf, dass einige Medizin Ninjas uns folgen, aber nicht mit uns kämpfen oder gemeinsam mit uns aufbrechen. Ja Gaara?“, fragte Diane. Gaara nickte. „Ja! Es wäre für sie zu gefährlich, zumal Sunagakure nicht viele besitzt!“, antwortete er etwas besorgt. Erneut saß er am Schreibtisch und machte seine Arbeit als Kazekage. Diane schaute ihn an und lächelte. Sie saß auf dem Boden gleich neben dem Fenster. Gaara war wieder ganz der alte. Diane hätte nicht gedacht, dass ihr Auftauchen so viel ändern wird. „Du Gaara, soll ich dir vielleicht helfen?“, fragte sie dann. „Nein! Ist nur Papierkram…“, antwortete er. „Du kannst gehen, wenn du willst.“ Diane blickte Gaara traurig an und stand auf. „Du willst also, dass ich gehe?“, fragte sie. Gaara schmiss seinen Stift auf den Tisch, blickte zu ihr und antwortete: „Was? Nein!...“ Er war etwas aufgewühlt und beruhigte sich. „Ich dachte nur, dass du…“ Diane war zu ihm gegangen und stand jetzt vor Gaara. „Was? Dass ich hier raus will?“, fragte Diane mit etwas Ironie in der Stimme. Sie setzte sich auf einen Stuhl neben Gaara und lächelte ihn an. „Ich bleib bei dir, so lange ich kann und so lange du es willst!“ „Gut!“, antwortete Gaara. „Dann bleib für immer!“ Diane seufzte. „Ich kann nicht. Wenn ich wenigstens wüsste, ob unsere Zeiten parallel laufen oder ganz anders. Was ist, wenn während dieser letzten Tage bereits ein Jahr in meiner Welt vergangen ist? Dann sind wahrscheinlich alle tot! Aber ich muss so schnell wie möglich zurück, um das raus zu finden.“, sprach Diane. Gaara hörte mit dem Dokument, an dem er gearbeitet hatte, auf und drehte sein Gesicht von Diane. Sie grinste nur, schwebte auf Gaaras Tisch und setzte sich vor ihm. „Gaara, jetzt schmoll doch nicht!“, sagte Diane kichernd und drehte sein Gesicht wieder zu sich. „Ich schmolle nicht!“, sprach Gaara. „Ich weiß nicht mal was das heißt!“, und er blickte ihr in die Augen. „Sobald die böse Macht in meiner Welt tot ist, komme ich zurück! Das verspreche ich dir.“, sagte sie und schnell drückte sie Gaaras Kopf an ihre Brust. „Dann werde ich auch Ninja, zusammen mit dir!“ Gaara errötete und legte seine Arme um Diane, sagte aber nichts. Nach einer Weile war ihm wieder etwas eingefallen und diesmal wollte er es ansprechen. „Worüber hast du mit Itachi geredet?“, fragte Gaara ernst. Diane erschrak innerlich und murmelte: „Wie kommst du jetzt drauf? Warum fragst du das?“ „Ich konnte von deinen und seinen Lippen lesen, dass ihr über mich gesprochen habt!“, antwortete Gaara und richtete sich wieder auf. Diane ließ ihn los und blickte stumm auf Itachis Ring. Erneut ergriff Gaara das Wort: „Uns ich möchte wissen, was passiert ist, nachdem du mein Büro verlassen hast! Nachdem du mich erstarren ließt!“ „Du willst es wirklich sehen?“, fragte Diane unsicher. „Ja! Oder darf ich es etwa nicht sehen?“, Gaara klang etwas genervt. „Doch natürlich!“, antwortete Diane und legte ihre Hände auf seinen Kopf. „Ich will nur nicht, dass du dir dafür die Schuld gibst was geschehen ist. Es war schließlich mein Entschluss!“ Gaara schloss seine Augen. „Ich versuch’s!“ Diane atmete tief ein und wieder aus und konzentrierte sich, dann projizierte sie ihre Erlebnisse in seine Gedanken. Jedes einzelne Wort, jede einzelne Bewegung, jeden einzelnen Gedanken. Bis zu der Stelle an der sie fliehen konnte. Das hatte Diane viel Energie gekostet und sie fiel beinahe vom Tisch, als der Sand sie plötzlich auffing und sie sanft auf den Boden legte. „So war das also!“, murmelte Gaara ernst. In diesem Moment entwickelte sich in ihm ein enormer Hass auf Itachi und selbstverständlich auch auf Deidara. Diane lag auf dem Boden und kämpfte mit der Müdigkeit. „Schlaf ruhig, Diane! Du hast es dir verdient!“, sprach Gaara von seinem Schreibtisch. „Nein, ich will nicht… schlafen…!“, murmelte sie müde. „Ich will mit dir aufbleiben… Die ganze Nacht…!“ Aber sie musste gähnen und nur wenige Minuten später war sie eingeschlafen. Es war bereits nach Mitternacht. Hailie und Sasuke schliefen aneinander gekuschelt in einem Bett. Gaara hatte Diane in ihr Zimmer getragen, nachdem sie eingeschlafen war und saß erneut an seinen Unterlagen. Und Diane hatte tief und fest geschlafen, während sie sich unruhig von einer Seite zur anderen drehte. Plötzlich öffnete sie ihre Augen und richtete sich im Bett auf. „Nein, verdammt!“, nuschelte sie erschrocken. „Das muss ich Gaara erzählen!“ Sie riss ihre Decke runter und rannte in Gaaras Büro. Diane stürmte panisch das Zimmer. Gaara blickte sie überrascht an und fragte: „Was ist passiert? Warum schläfst du nicht?“ „Wir müssen aufbrechen, sofort!“, schrie sie. „Diane beruhige dich! Warum denn?“, fragte Gaara. „Ich hatte gesehen, wie Itachi und die anderen in Sunagakure einmarschiert sind!“, antwortete Diane und zitterte dabei. „Sie nahmen dich, Hailie und mich mit und töteten Sasuke…!“ Gaara umarmte sie und sagte beruhigend: „Ruhig! Konzentrier dich. Glaubst du, dass das wirklich passiert? Vermutlich was es nur ein Alptraum.“ Diane schloss ihre Augen und atmete tief ein und wieder aus. Sie wurde auf einmal ganz ruhig. „Es war nur ein Traum, sonst würde ich seine gierige Aura spüren!“, antwortete Diane. „Du hast Recht, Gaara. Danke!“ Sie lächelte und verstärkte ihren Griff, denn auch sie hielt Gaara in ihrer Umarmung. Gaara räusperte sich verlegen. „Du kannst ruhig wieder schlafen gehen…“, murmelte er schüchtern. „Gut!“, antwortete Diane lächelnd. „Aber nicht ohne dich!“ Sie nahm Gaaras Hand und führte ihn in ihr Zimmer. Diane legte sich langsam aufs Bett und zog Gaara sanft mit sich. Er stützte sich mit knallrotem Gesicht über sie und Diane spürte seinen Atem auf ihrem Gesicht. Gaara beugte sich zu ihr und küsste sie zart. Das Zimmer war dunkel, aber es war auch nicht nötig Licht zu machen. Die Sonne ging erst auf, aber Gaara war schon seit einigen Stunden vom Bett aufgestanden, sich wieder angezogen und sich erneut auf das Fensterbrett gesetzt. Die Vorteile des Schlafverbotes waren, dass man jeden Tag aufs Neue den Sonnenauf- und –untergang betrachten konnte. Doch heute war ihm das alles egal. Gaara schaute zur schlafenden Diane. Sie lag noch im Bett, erschöpft von der letzten Nacht. Diane stöhnte leise auf und tastete über das Bett, aber sie konnte Gaara nicht finden. Panisch öffnete sie ihre Augen und richtete sich auf, wobei sie die Decke über ihrer Brust festhielt. „Gaara?!“, schrie sie ins Zimmer, als sie ihn plötzlich entdeckte. Diane errötete sofort und murmelte: „Morgen! Ich habe vergessen, dass du nicht schlafen darfst! Verzeih!“ Sie wickelte sich in die Decke und ging zu ihm. Diane gab ihm einen Kuss und fragte: „Was hast du denn die ganze Zeit gemacht Gaara?“ „Nachdem du eingeschlafen bist, bin ich aufgestanden und hab mich angezogen.“, antwortete er. „Und dann hab ich dir beim Schlafen zugesehen.“ Gaara lächelte Diane leicht an, während sie rot wie eine Tomate vor ihm stand. „Ich glaub, du solltest dich besser anziehen!“, sagte er und stand auf. „Ich warte dann im Büro!“ Gaara gab Diane einen kleinen Kuss auf die Wange und verließ das Zimmer. Diane atmete erleichtert auf und grinste. „Magisch Verhütung ist schon was Tolles!“ Sie zauberte sich die Sachen von Temari sauber und zog sie Rekordzeit an. Diane machte ihre Haare, also waschen und kämmen, und stand schon vor Gaaras Büro. Sie klopfte nicht, sondern trat einfach ein. Im Büro war der Teufel los. Es war eine Gruppe Medizin Ninjas bei Gaara, also zog sich Diane langsam wieder zurück und schloss die Tür. Nach etwa zehn Minuten, in denen Diane alles über den Angriff auf Akatsuki verplant hatte, öffnete sich die Tür wieder und die Ninjas verließen Gaaras Büro. Jede einzelte blickte Diane misstrauisch an, aber niemand sagte was. „Ein sehr misstrauisches Dorf!“, dachte sie sich. „Wenn ich wieder lebend hierher zurückkehre, dann… ziehen Gaara und ich um!“ Das Zimmer war wieder leer und Diane trat zum zweiten Mal ein. Gaara wirkte irgendwie anders, freundlicher, aber doch vertraut. Diane ließ sich dadurch nicht irritieren und fragte: „Sind Hailie und Sasuke schon wach?“ Gaara zuckte mit den Schultern und antwortete: „Keine Ahnung!“ Das sah in Dianes Augen so süß aus, dass sie zu ihm rannte und ihn knuddelte. „Hey Diane, lass das doch bitte!“, murmelte Gaara verlegen. Hailie wachte in den Armen von Sasuke auf. Er blickte sie an und grinste. „Guten Morgen Hailie!“, sagte er und gab ihr einen Kuss. „Morgen Sasuke!“, kicherte Hailie, zog ihre Decke zurück, streckte sich, gähnte dabei und stand auf. „Wo gehst du hin?“, fragte Sasuke und stand ebenfalls auf. „Erst mal muss ich richtig wach werden und dann müssen wir mit Gaara und Diane den heutigen Angriff noch mal durchgehen.“, antwortete Hailie und schnipste mit den Fingern. Sie war auf einmal vollständig angezogen und hielt eine Tasse mit Espresso in ihrer Hand. Ihre Haare waren gewaschen, ihre Kleidung sauber. Schweren Herzens zog Sasuke sich an. Aber als er an den heutigen Angriff und den Kampf mit Itachi denken musste, weckte das seine Kampflust. Hailie zauberte einige Sandwiches, die sie und Sasuke verdrückten und beide verließen das Zimmer. Sie standen jetzt vor Gaaras Büro, als sie plötzlich dessen Stimme hörten: „Hey Diane, lass das doch bitte!“ Hailie öffnete sofort die Tür und stürmte in den Raum. „Erwischt!“, schrie sie. Diane ließ Gaara los und sagte: „Morgen Hailie! Morgen Sasuke! Wie habt ihr geschlafen?“ „Perfekt. Wieso?“, fragte Hailie. „Nur so! Ich hab auch gut geschlafen!“, antwortete Diane und grinste. „Setzen wir uns an den Tisch!“ Damit beschwor sie drei Stühle. Einen neben Gaara, auf dem sie Platz nahm, und zwei ihm gegenüber. Sasuke und Hailie setzten sich. „Also, wie ist der Plan?“, fragte Sasuke und zwang sich zur Ruhe, da es ihm egal war; er wollte nur Itachi töten. „Na ja, als erstes will ich nur klar stellen, dass du Hailie nicht mitkämpft!“, sprach Diane mit einem Grinsen. „Das ist doch hoffentlich ein Scherz von dir, Diane!!“, schrie Hailie wütend. „Nein! Mein voller Ernst!“, antwortete Diane mit eisernen Miene. „Und warum, wenn ich mal fragen darf?“, brüllte Hailie. „Ich bin älter als du! Verdammt, ich habe denselben Zauberlevel wie du Diane! Ich kann alle Zauber, die du auch kannst! Meine Schutzschilder sind besser als deine! Also, wieso?!“ Diane behielt ihre Ruhe bei und antwortete: „Unsere Gegner sind Monster, Hailie! Glaubst du etwa, ich lass zu, dass du auch nur einen der Unverzeihlichen Flüche benutzt? Vergiss es!“ „Was soll das heißen?“, fragte Hailie immer noch rasend. „Dass Draco, Harry, Chris, Nate und auch Disuri mich dafür hassen würden und vermutlich nach meinem Leben trachten werden, weil ER dann Anspruch auf dich nehmen wird!!!“, diesmal schrie Diane. Hailie blickte Diane schockiert an und setzte sich wieder, da sie nach Dianes Aussage aufgestanden war. Sasuke und Gaara hatten dieselben Augen. Beide starrten die Hexen an. Doch Hailie schaute zu ihrer Freundin und murmelte traurig: „Wenn ich dir verspreche, keinen dieser Flüche zu gebrauchen, darf ich dann mit euch kämpfen…?“ Diane überlegte und antwortete: „Nur wenn du mir noch versprichst zu fliehen, wenn der Kampf aussichtslos erscheint! Abgemacht?“ Hailie war diese zweite Bedingung egal und sie sagte fröhlich: „Natürlich! Abgemacht!“ (Hailie hatte nicht geplant gehabt die Unverzeihlichen Flüche zu gebrauchen, Dianes Warnung steckte ihr auch noch tief im Gedächtnis. Aber wenn es hart auf hart kommt, wollte Hailie nicht fliehen wie ein Feigling. Sie wollte beweisen, dass sie genau so mutig war wie Gaara, Sasuke und Diane. Und das wichtigste war für sie immer noch, dass sie es nicht versprochen hatte…) „Verdammt und nun?“, nuschelte Diane und seufzte. „Was ist los?“, fragte Sasuke. Diane lächelte plötzlich. „Wir sind jetzt vier Kämpfer, also wählt jetzt jeder seinen Gegner von Akatsuki.“, sprach sie. „Ich wähle Itachi!“, sagten alle im Chor. Entnervt schüttelte Diane ihren Kopf. „Und jetzt? Die anderen drei töten uns und damit haben sie meinen Alptraum Realität werden lassen…“ Alle verstummten und verfielen in ihre Gedanken, bis auf Hailie. „Lasst uns doch einfach Lose ziehen!“, sagte sie unbekümmert. „Prima Idee!“, platzte es aus Diane. „Aber alle akzeptieren das Los, sonst bringt das nichts!“ „Ja!“, kreischte Hailie. „Natürlich!“, murmelte Sasuke grinsend. „Meinetwegen!“, antwortete Gaara. Diane schrieb die Lose und warf sie in die Luft. Jeder fing eins und wartete auf einen Mutigen, der seines zuerst öffnet. Gaara fing an. „Deidara!“ Langsam öffnete Diane ihr Papier. „Sasori!“ Sasuke blickte ungläubig auf seinen Zettel und murmelte mit zuckendem Auge: „Kisame!“ Hailie hatte ihr siegersicheres Grinsen im Gesicht und zeigte allen ihr Los. „Itachi!!“ „Wieso freust du dich so?“, fragte Diane unsicher. „Er ist schließlich das größte perverseste… ich meine skrupelloseste Arschloch… ähm Mitglied von allen. Es wäre mir lieber gewesen, wenn ich ihn gezogen hätte! Aber warte nur Itachi dafür wirst du büßen! Ich hab meine eigene Art mich zu rächen!“ Alle drei blickten Diane irritiert an. „Starrt mich bitte nicht so an! Packt lieber!“, sprach sie peinlich berührt. Gesagt, getan! Alle verließen das Büro und gingen in ihre Zimmer. Diane ging in ihres und bereitete noch einige Zaubertränke vor. Hailie und Sasuke packten etwas Proviant ein und Hailie nahm ihre Spezialmischung, den Energieschub, wie sie es nannte. Alle aßen etwas und trafen sich von dem Tor von Sunagakure. Gaara kam zu spät, warum wusste keiner. „Hailie und ich werden uns alle durch die Wüste hinweg teleportieren, danach gehen wir zu Fuß weiter. Also würdest du mich dann tragen, Gaara, damit ich nicht zu viel Energie verliere?“, fragte Diane vorsichtig. „Natürlich!“, antwortete Gaara. „Ich trag dich auch Hailie!“, murmelte Sasuke und küsste Hailie auf die Wange. Hailie errötete leicht und grinste. „OK!“ Diane übergab ihr ein kleines Fläschchen. „Was ist das?“, fragte Hailie. „Ein Energieregenerierungstrank!“, antwortete Diane. „So was hab ich auch! Der Energieschub!“, grinste Hailie und teilte kleine Fläschchen aus. „Erst kurz vor dem Kampf trinken!“ Sasuke und Gaara betrachteten den Inhalt der Flasche irritiert. Die Mädchen nahmen sich an der Hand und jeweils ihren Geliebten, konzentrierten sich und teteportierten alle vier aus der Wüste in einen Wald. Sofort öffneten Diane und Hailie ihre Energieregenerierungstränke und leerten die Fläschchen. Gaara übergab Diane seine Kürbisflasche und nahm sie Huckepack ohne was zu sagen. Sie schaffte es gerade noch sich den Kürbis umzulegen, bevor er sie packte und losstürmte. „Hey, wartet auf uns!“, schrie Sasuke und übergab Hailie das Schwert. Auch er trug Hailie Huckepack und rannte Gaara hinterher. Hailie und Diane errichteten einen Schild, der sie und ihre Begleiter schützen sollte. Diane vermutete bereits was Gaara antrieb, es war die Chance sich an Deidara und Itachi zu rächen. „Halt!“, sprach Diane und beide, Sasuke und Gaara, hielten an. „Den Rest laufen wir.“ Sie waren nur etwa fünf Minuten gelaufen als sich vor ihnen die versteckte Höhle offenbarte, ihr Zielort. „Na schaut doch mal, wer uns da besuchen kommt, un!“, ertönte die sarkastische Stimme von Deidara. „Unser kleiner Sonnenschein, yeah! Er hat diesmal seine Freunde mitgebracht und das Uchiha Kücken, un. Deinen kleinen Bruder Itachi!“ Plötzlich erschienen die vier Akatsukimitglieder vor Gaara, Diane, Hailie und Sasuke, wie aus dem Nichts. „Ah, hallo Diane!“, sprach Itachi. „Du hast dich also doch entschieden, dich uns anzuschließen? Sehr weise!“ „Träum weiter!“, antwortete Diane verhasst. Itachi machte eine Handbewegung und alle vier verteilten sich. „Verdammt!“, schrie Diane. „Sucht euren Gegner!“ Verzweifelt blickte sie sich nach Sasori um. Gaara hatte Deidara sofort gefunden, da dieser mit seinem riesigen Vogel nur schwer zu übersehen war. Er befahl dem Sand ihn zu tragen und stand jetzt auch in der Luft. Der normalerweise defensive Gaara griff sofort an, denn er wusste von Diane wie Deidara kämpfen wird. Wie nicht anders zu erwarten schickte Deidara seine Tonvögel in den Kampf, die explodierten, doch Gaara war auf alles vorbereitet. Sasuke lieferte sich derweil einen Schwertkampf mit Kisame, der etwas über das normale hinausging. „Mich wunder es, dass du MICH verfolgst, Sasuke!“, höhnte Kisame. „Ich dachte, du willst Itachi-Sama töten!“ „Im Moment will ich nur dich töten, um Hailie vor Itachi beschützen zu können!“, antwortete Sasuke. Erneut startete er einen Angriff, den Kisame konterte. Sein Schwert traf Sasuke an der Schulter und eine blutende Wunde blieb zurück. „Gib doch auf!“, sprach Kisame fast schon mitleidig. „Niemals!“, schrie Sasuke und holte für einen weiteren Angriff aus. Hailie lief planlos durch den Wald; auf der Suche nach Itachi. Nach ihren Vermutungen hätte er überall sein können, doch dann entdeckte sie ihn an einer Lichtung und schlich sich leise an ihn ran. Itachi stand auf dem Wasser, denn dort befand sich ein kleiner Bach, und hatte ihr den Rücken gedreht, also war es die perfekte Gelegenheit für Hailie ihn anzugreifen. Sie griff in ihren Rucksack und holte den Energieschub und ein Shuriken raus. Zuerst trank Hailie ihre Spezialmischung und wart dann den Shuriken auf Itachi. Während sich der Wurfstern in der Luft befand vervielfältigte sie ihn. Itachi hatte sich nicht bewegt und wurde von all den Shurikens in den Rücken getroffen. Hailie sprang aus ihrem Versteck und fing an zu jubeln. „Ich habe Itachi getroffen! Das hatte noch nie jemand geschafft…!“ Plötzlich zerfiel er zu Wasser und jemand schloss Hailie den Mund und hielt ihre Arme am Rücken fest. „Hallo Hailie!“, flüsterte Itachi in ihr Ohr. „Das war ja schon fast süß, wie du meinen Wasserdoppelgänger erledigt hast. Oder nicht?“ „Verdammt!“, dachte sich Hailie. „Ich habe nicht aufgepasst. Sein Griff ist sehr stark. Vermutlich schaff ich es nicht alleine…“ Diane hatte ihren Gegner noch nicht gefunden, als sie seine Aura auf einmal spürte. Sie wich gerade noch rechtzeitig aus, bevor eine von Sasoris Puppen sie mit einem Speer treffen konnte. „Was soll das Sasori? Ich hab keinen Bock auf Puppenspiele! Wo bist du? Zeig dich Sasori!!“, brüllte Diane. „Dreh dich um! Bin hinter dir!“, antwortete er und startete einen erneuten Angriff aber diesmal mit seinem Skorpionstachel. Wieder konnte Diane entkommen, als dessen Puppen sie ebenfalls attackierten. Alles prallte an ihrem Schutzschild ab. „Entweder du gibst auf, Sasori, oder ich muss dich töten. Entscheide dich jetzt!“, rief Diane. „Ich hab noch nie aufgegeben!“, antwortete er. Um angreifen zu können musste Diane ihren Schild auflösen. Und so tat sie es und wich beiden Puppen aus. Sasori streckte bereits seinen Skorpionstachel nach Diane aus, doch sie war schneller. Diane richtete ihre Hände auf ihn und … Sasori fiel leblos zu Boden und alle seine Puppen brachen auseinander. „Geschafft!“, atmete Diane auf und blickte zu Gaara. „Gaara soll ich dir helfen?“, brüllte sie. Gaara schüttelte seinen Kopf, ließ Deidara aber nicht aus den Augen, und schrie: „Hilf Hailie!!“ Diane erschrak und rannte sofort los um das Schlimmste noch zu verhindern, doch wusste sie nicht wo Hailie war. Während Sasuke und Gaara mit vollem Einsatz kämpften, konnte Hailie sich nicht rühren. „Lass mich los!“, murmelte sie angestrengt. „Ich seh darin keinen Sinn! Ach liebe Hailie, warum nur wehrst du dich so? Willst du nicht Akatsuki beitreten? Dann wären wir für immer zusammen!“, flüsterte Itachi in Hailies Ohr. „Nein! Niemals!“ „Denk doch bitte noch mal darüber nach. Tu mir doch diesen Gefallen. Ich gehör doch schon fast zur Familie!“ In Hailie stieg plötzlich eine unglaubliche Wut hoch und sie konnte sich aus Itachis Griff befreien. Sie ohrfeigte ihn mit voller Wucht. „Wie kannst du es wagen von Familie zu reden, nachdem du deinen ganzen Klan ausgelöscht hast? Nur noch Sasuke blieb nach deinem Massaker am Leben und genauso wie er habe auch ich nur noch meinen Bruder. Meinen älteren Bruder!“, brüllte Hailie. Diane konnte dies hören und folgte der Stimme. Geblendet von Zorn griff Hailie ihn immer wieder an, doch ohne Erfolg. Sie war ziemlich erschöpft als Diane sie endlich fand. Itachi hatte sich zu Hailie gebeugt und küsste zart ihre Hand, dabei flüsterte er sanft ihren Namen. Hailies Gefühle waren total durcheinander, doch sie riss sich zusammen und stieß ihn von sich. „Diane!“, brüllte Hailie. Itachi hatte sich umgedreht und sie eben erst bemerkt. Diane hatte ihre Arme nach Itachi ausgestreckt und wollte ihn den Cruciatusfluch spüren lassen, als er plötzlich vor ihr aufgetaucht war und sie mithilfe des Kaleidoskop Sharingan in eine andere Dimension schickte. Hailie hatte nur geblinzelt als Diane schon erschöpft auf dem Boden kniete. „Was hast du mit ihr gemacht du Arschloch?“, schrie Hailie, doch sie konnte sich bereits vor Erschöpfung kaum bewegen. „Diane! Steh auf!!“ Diane stützte sich auf ihren Händen ab. „Was zum Kuckuck war das?“, murmelte sie an Itachi gewandt. „Nichts weiter. Das war nur mein Sharingan.“, antwortete er und kniete neben Diane. Er richtete ihr Gesicht dem seinen hin. „Willst du Akatsuki wirklich nicht beitreten? Ich spüre eine Menge Hass, der unterdrückt wurde. Über Jahre! Ich werde dich sogar als meine Schülerin im Kampf unterrichten!“ „Fahr doch… zur Hölle!“, keuchte sie. „Ich würde lieber sterben…!“ „Du weißt doch genau, dass du lügst…“ Itachi verstummte plötzlich und blickte in den Himmel. „Deidara und Kisame sind tot!“, murmelte er. „Dann werde ich mich mal verabschieden, bevor eure „Ritter“ hier ankommen.“ Er küsste Diane und murmelte: „Auf ein baldiges Wiedersehen. Aber dann stehen wir auf derselben Seite, Diane!“ Dann machte er sich bewusstlos. Schnell war Itachi wieder bei Hailie. „Ich werde dich sehr vermissen Hailie! Hoffentlich kommst du mich mal besuchen!“, nuschelte Itachi und gab Hailie einen Kuss auf die Stirn. „Hoffentlich nicht!“, antwortete Hailie, doch unterbrach er sie indem er sie küsste. Während dem Kuss zog Itachi Hailie unauffällig den Ring an, auf den rechten Ringfinger. Als er sich von Hailie löste war sie bereits bewusstlos. Lautlos und vor allem schnell war Itachi verschwunden. Gaara und Sasuke waren ziemlich angeschlagen, aber am Leben. „Diane!“, schrie Gaara besorgt. Er entdeckte sie als erstes und rannte zu ihr hin. Diane lag bewusstlos im Gras. Gaara nahm sie in seine Arme und drückte sie an seine Brust. „Wach auf!“ Für Sasuke brach eine Welt zusammen als er Hailie sah. „Hailie, nein!!!“, brüllte er und rannte zu ihr. Sie lehnte an einem Baum und Sasuke beruhigte sich erst als er merkte, dass sie bewusstlos war und nicht, wie er vorher dachte, tot. Beide nahmen ihre Mädchen in ihre Arme und machten sich auf den Weg zurück nach Sunagakure. Dort angekommen wurden alle vier behandelt und schneller als erwartet, waren sie wieder fit. Sasuke, Hailie, Diane und Gaara saßen auf dem Dach von Kazekageturm, als ein Ninja von der Wache aus Sunagakure Gaara ansprach. „Kazekage, ein gewisser Naruto Uzumaki steht vor den Toren und sagt, er will Sie retten!“, berichtete er Gaara. „Was, Naruto?“, fragte Gaara und stand sofort auf. „Bringe mich zu ihm!“ „Hey Gaara, was ist los?“, murmelte Diane, doch Gaara war schon weg. „Gaara!! Warte verdammt!“ und Diane rannte ihm hinterher. Sasuke küsste Hailie. „Ich muss jetzt gehen!“ „Was?! Warum?“, fragte Hailie hysterisch. „Bitte mach mir den Abschied nicht noch schwerer als er es schon ist! Naruto darf mich nicht sehen!“, antwortete er. „Ich werde dir täglich schreiben. Ich versprech’s!“ „Und ich komm dich jeden Wochenende besuchen!“, nuschelte Hailie und begann zu weinen. Sasuke wischte ihr sanft eine Träne aus dem Gesicht. „Ich liebe dich Hailie!“ „Ich liebe dich auf Sasuke!“ Ein letzter Kuss und Sasuke verschwand. Hailie zog ihre Tränen zurück und machte sich auf den Weg zu den Toren von Sunagakure. „Hallo Naruto!“, sagte Gaara herzlich. „Lange nicht gesehen.“ Naruto blickte ihn verwundert an. „Hallo Gaara, aber du… dir geht’s ja gut!“ „Sollte er mir etwa schlecht gehen?“, fragte Gaara verwirrt. „Nein! Aber in dieser Nachricht stand, dass du angegriffen werden wirst und dass man dich retten soll…“, Naruto kramte in seinen Taschen und holte Dianes Notiz raus. „Siehst du?“ Diane stand hinter Gaara und nahm jetzt ihren Zettel wieder an sich. „Das ist meine Notiz und wo hast du das überhaupt her?“ Naruto blickte Diane an, als Hailie plötzlich neben Gaara landete. „Du kannst ja fliegen!“, entkam es Naruto. „Gaara, wer sind diese hübschen Mädchen?“ „Mein Name ist Hailie!“, grinste Hailie und schüttelte Naruto und Kakashi und widerwillig Sakura die Hand. „Und ich bin Diane!“, antwortete Diane. „Wie kommst du überhaupt an diesen Zettel, Naruto? Er war doch in meinem Buch… Hast du etwa mein Zauberbuch gefunden?“ Hailie musterte Sakura misstrauisch. „Du willst Sasuke?“, dachte sie sich. „Nur über meine Leiche!“ Naruto öffnete seine Jacke und holte ein Buch raus. „Meinst du etwa das hier? Ist mir auf den Kopf gefallen.“ Diane nahm das Buch an sich und blickte Gaara an. Er sagte nichts. „Du willst noch heute gehen?“, fragte er nach einer Weile. Diane umarmte ihn. „Ich komme wieder zurück! Ich verspreche es!“, murmelte sie, streckte sich und küsste Gaara. Sakura, Naruto und Kakashi staunten nicht schlecht. „Ich liebe dich Gaara!“ „Ich dich auch Diane!“, doch das sagte Gaara so leise, dass nur Diane ihn verstand. Hailie und Diane verabschiedeten sich auch von den anderen, setzten sich in den Sand und murmelten den Zauber, der sie zurück in Dianes Zimmer brachte. Diane blickte sofort aus dem Fenster, es war fast morgen. Auf ihrem Zauberkalender war noch das Datum des Abreisetages. Beide trugen noch die Sachen von den anderen. Hailie die von Sasuke und Diane die von Temari. Dass sie die Rucksäcke dort vergessen haben, war ihnen egal. Hailie umarmte Sasukes T-Shirt und entdeckte plötzlich eine Nachricht in ihrem BH, genauso wie auch Diane in ihrem. Diese Nachricht war von Itachi: „Wenn ich dich sehe, sehe ich die Mutter meiner Kinder! Auf ein baldiges Wiedersehen! Itachi“ Hailie und Diane murmelten im Chor: „Träum weiter!“ und mussten plötzlich lachen. Und so begann wieder der langweilige Schulalltag in Hogwarts, den beide jungen Hexen verfluchten und sich schnell das Wochen ende herbeiwünschten, denn sie wollten ihren Liebsten so schnell wie möglich wieder sehen. Nachdem Hailie zurück in ihr Zimmer gegangen war, entdeckte Diane auf der Rückseite von Itachis Nachricht noch einen Satz: „Sasori lebt noch!“ Kapitel 6: Itachis kleiner Sieg ------------------------------- Itachis kleiner Sieg Nach dem Kampf gegen Hailie, Diane, Sasuke und Gaara, der übrigens Kisame du Deidara das Leben gekostet hatte, pflegte Itachi die Wunden von Sasori, der nur Dank eines Fehlers von Diane überlebte. Beide Akatsukimitglieder versteckten sich erneut in einer Höhle, die aber kleiner war als die andere. Itachi und Sasori verloren jeweils ihren Partner beim letzten Gefecht. Während aber Itachi ohne einen Kratzer fliehen konnte, lag Sasori schwer verletzt auf dem Boden. „Wie fühlst du dich?“, fragte Itachi ruhig. Sasori versuchte sich aufzurichten, doch es gelang ihm nicht. Er stöhnte Schmerz erfüllt auf und fiel erneut auf den Boden. „Schrecklich!“, antwortete er. „Was war das für eine Göre? Und warum hatte sie mich beinahe getötet ohne mich auch nur berührt zu haben…?“ Er hustete. „Ihr Name ist Diane Malfoy!“, murmelte Itachi und zog Sasoris schwarzen Akatsukimantel aus. Diesen legte er zusammengefaltet als Kissen unter Sasoris Kopf. Dann holte Itachi aus seinem Mantel eine Salbe und verteilte sie auf Sasoris Oberkörper. Dieser sagte nichts. Da Sasoris Puppen alle durch Diane zerstört wurden, konnte man seine wahre Gestalt sehen. Er hatte ein hübsches Gesicht, feuerrote kurze Haare, braune Augen und war auf jeden Fall jünger als Itachi. „Ihre Kraft ist beeindruckend, oder?“, fragte Itachi nachdem er die Salbe aufgebraucht hatte. Sasori blickte ihn nur mit seinen Augen an. „Du meinst wohl schockierend, lebensgefährlich und beängstigend!“, nuschelte er noch etwas geschwächt. „Nein, ich will, dass sie Akatsuki beitritt! Sie und meine geliebte Hailie!“, antwortete Itachi nachdenklich. Vor Schreck richtete Sasori sich auf und hielt sich sofort die schmerzende Brust. „Du willst wohl, dass sie es zu Ende bringt, oder wie?“, schrie er. Doch der Schmerz war so schlimm, dass er sich wieder hinlegen musste. Itachi schaute Sasori nur an und antwortete frech: „Natürlich nicht!“ Irgendwie wollte Sasori ihm aber nicht recht glauben. „Sie und meine geliebte Hailie sind eine Bereicherung für Akatsuki. Mit ihrer Hilfe werden wir unbesiegbar!“, sagte Itachi voller Ernsthaftigkeit. „Du spinnst!“, höhnte Sasori. „Das wird doch nie klappen, du Träumer!“ Doch Itachi machte diese Aussage wütend und er blickte Sasori mit seinem Mangekyou Sharingan an und antwortete: „Das werden wir ja sehen! Aber willst du dich denn nicht an Diane rächen, Sasori?“ Sasori drehte seinen Kopf zu Itachi, der neben ihm auf dem Boden saß. „Wie meinst du das? Hast du etwa eine Spur, wo du sie finden kannst?“, fragte er unsicher. „Nein!“ „Dacht ich’s mir doch…!“ „Ich hab was viel Besseres! Ihren Schwachpunkt!“ Sofort richtete Sasori sich auf. Er ignorierte seinen Schmerz, der sich durch seinen ganzen Körper fraß, und fragte aufgeregt: „Wirklich?! Welchen?“ Itachi grinste nur und murmelte: „Du bist ihm sogar begegnet…“ Während Sasori angestrengt überlegte, beendete Itachi seine Aussage: „Sein Name ist Sabakuno Gaara!“ Itachi grinste: „Na gut, eigentlich bist du ihm nur kurz vor dem Kampf mit Diane begegnet…“ „Du meinst doch diesen Bengel aus Sunagakure, oder?“, fragte Sasori und zog seinen Mantel an. Itachi nickte. „Ja, deiner Heimat!“ „Deidara und ich haben ihn doch verschleppt gehabt und danach hatten wir ihn im Wald gesucht, wo du ihn laufen ließt. Also habe ich ihn öfters gesehen als du denkst, Itachi-Sama!“, Sasori klang genervt. Für ihn war es als behandle Itachi ihn wie ein Kind und dies hatte Sasori immer gehasst. Nicht nur von Itachi, sondern auch Deidara. „Nein!“, antwortete Itachi. „Du irrst dich!“ Die Salbe hatte ihren Zweck getan und Sasori ging es viel besser. Seine Bewegungen waren bereits schmerzfrei. Er blickte Itachi wütend an und fragte: „Wie meinst du das?!“ Itachi lächelte arrogant und murmelte: „Ich sagte doch, dass Diane eine Bereicherung für und wäre! Die Person, die du für Gaara hieltest, war Diane!“ Sasori war geschockt, ließ sich aber nichts anmerken. Er war auf einen Trick von ihr reingefallen. Innerlich kochte Sasori vor Wut, denn er ließ sich von niemandem gerne auf der Nase rumtanzen. Doch wirkte er nach außen hin ruhig. „Hut ab vor deiner kleinen Freundin!“, nuschelte Sasori. „Was hast du nun vor, um sie ins Team zu kriegen?“ Itachi hatte sein selbstsicheres Grinsen aufgesetzt. „Zuerst müssen wir nach Sunagakure! Ich will dort was „abholen“!“ Sasori stellte keine weiteren Fragen, obwohl er mindestens vier im Kopf hatte. Er seufzte besorgt aus und antwortete: „Na dann mal los!“ Sofort brachen beide auf. Sasori hatte gejammert, er würde auf keinen Fall Sunagakure betreten, das sei für ihn jetzt zu gefährlich. Doch Itachi zeigte Verständnis: „Meinetwegen! Du versteckst dich vor den Toren Sunagakures und verhältst dich möglichst unauffällig! Wenn ich das gefunden habe, was ich suche, komme ich wieder her und wir kehren zurück!“ Sasori war richtig überrascht und nickt nur. „…OK!“ Itachi war sehr schnell und betrat Sunagakure ohne von jemandem gesehen zu werden. Er steuerte genau auf Gaaras Haus zu, dort befand sich sein gesuchtes Objekt. Ohne Probleme war Itachi bis in das Büro von Gaara vorgedrungen und durchwühlte das Zimmer. Auf einmal sprang ihm ein Brief ins Auge. Ein Brief von Gaara an Diane. Geliebte Diane, alles ist gut. Sunagakure ist momentan friedlich. Wenn du Zeit findest, komme mich bitte besuchen. Ich warte! Deine Haare habe ich in meinem Büro liegen. Auf meinem Schreibtisch. Ich sag das nur, damit du weißt, wo du dann auftauchst, wenn du zurück kehrst. Dein Zimmer ist unberührt und nur ich betrete es, um an dich denken zu können. Ich liebe dich, dein Gaara Der Brief schien noch nicht fertig zu sein. Etwas fehlte, doch das war Itachi egal, denn eben entdeckte er die blonden Haare von Diane. Ein arrogantes Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. „So will sie also zurückkommen? Das werde ich für mich nutzen!“, sprach Itachi und legte den Brief auf den Schreibtisch zurück. Er nahm alle Haare samt Band an sich und betrachtete sie neugierig. „Sie opfert ihre schönen langen Haare für diesen Bengel, der nichts fühlen kann außer Leid?“, murmelte er. „Welche Verschwendung!“ Hinter Itachi öffnete sich langsam die Tür und ein vor Hass und Zorn brennender Gaara betrat den Raum. „Was willst du hier? Suchst du den Tod?! Den kann ich dir geben Arschloch!“, Gaara zwang sich zur Ruhe, um nicht zu brüllen. Itachi drehte sich zu ihm und grinste. „Warum bist du denn so wütend? So wie du jetzt drauf bist, würde niemand glauben, dass dieser Brief von dir ist Gaara!“, antwortete Itachi und hielt den Liebesbrief hoch, dabei versteckte er Dianes Haare hinter seinem Rücken. Gaaras Blick wurde auf einmal noch finsterer und zwar so, dass auch der Teufel ihn fürchten würde. „Ich werde dich töten!“, sagte Gaara knapp und machte eine Bewegung mit seinem rechten Arm. Eine Sandwelle begrub Itachi unter sich, aber im nächsten Moment tauchte der Uchiha auf dem Fenster wieder auf. „Hast du nicht mehr drauf, Sabakuno Gaara?“, höhnte Itachi und hob die linke Hand für ein Fingerzeichen, denn in der rechten hielt er Dianes Haare. Den Brief hatte er unter der Sandwelle verloren. Gaara hob seinen Brief auf und schaute auf den Namen, auf Dianes Namen. Er verlor sich in Gedanken, als Itachi ihn mit Kunais und Shurikens angriff. Erschrocken ging Gaara zwei Schritte zurück, während sich sein Sandschild aufbaute. „Ich frage mich, was Diane an dir findet. Und warum du dich von ihr auf der Nase rumtanzen lässt!“, sprach Itachi. „Sie gehört zu uns! Zu Akatsuki und vor allem zu mir! Diane und ich sind uns sehr ähnlich und wenn sie dich das nächste Mal besuchen kommt, werde ich es ihr beweisen!!“ Er hielt die blonden Haare hoch. „Also bis irgendwann mal.“ Itachi sprang aus dem Fenster. Gaara ließ den Brief einfach auf den Boden sinken und folgte Itachi, um an die Haare zu kommen. Itachi fühlte sich so siegessicher wie noch nie, aber er machte die Rechnung ohne Gaara, der kleine Sandkunais auf Itachi abfeuerte. Einer traf ihn am Arm und Itachi ließ die Haare fallen. „Verdammt!“, fluchte er und stürzte absichtlich zu Boden, dem Blond nach. Itachi erreichte die Haare, als er spürte, dass Gaara näher kommt. „Er darf mir nicht folgen. Sasori kann sich nicht wehren. Noch nicht!“, nuschelte Itachi und nahm eine Strähne aus dem Band und verschwand. Gaara sah die Haare und beruhigte sich wieder. Er drückte sie an seine Brust und murmelte leise Dianes Namen. Sasori malte vor Langeweile Bilder in den Sand. Eines davon zeigte wie er Diane würgte, ein anderes sie im Akatsukimantel. „Eine Bereicherung… Das ich nicht lache!“, murmelte Sasori genervt und trampelte auf dem Bild rum, das er erst eben gemalt hatte. Diane als Akatsukimitglied! Plötzlich erschien Itachi vor ihm und fragte: „Sag mal, was machst du da Sasori? Sandbilder?“ Er lachte ihn aus. „Leck mich!“, antwortete Sasori genervt. „Hast du, was du wolltest?“ „Natürlich!“, grinste Itachi und zeigte ihm die blonde Haarsträhne. „Siehst du?“ Sasori blickte Itachi an, als versucht dieser ihn aufs Glatteis zu führen. „Willst du mich verarschen?“, nuschelte Sasori endgültig am Ausrasten. „Ich riskiere hier mein Leben für deine perversen Fantasien?! Für eine blonde Haarsträhne???!!! Spinnst du?“ „Sandbilder malen macht aggressiv, oder was? Beruhige dich…“ Sasori wartete auf eine sehr gute Erklärung oder aber auch Ausrede von Itachi, während er ihn zornig ansah und sich innerlich zusammen riss, sich nicht über Itachi zu stürzen und ihm keine rein zu hauen. „Diane benutzt ihre Haare als Orientierung. Du weißt doch noch, dass sie blond war, nicht wahr Sasori-Kun?“, sagte Itachi und sprach Sasori an wie ein kleines Kind. „Fick dich Itachi-Sama! Bin doch nicht blind.“, konterte er genervt und etwas wütend. „Bin ja nicht du…“ „Wenn sie das nächste Mal Gaara besuchen will, stehen unsere Chancen 3:1, dass sie zu uns gelangt!“, erklärte Itachi. „Und was ist mit Hailie?“, fragte Sasori trotzig. „Keine Angst, sie kommt von alleine zu mir! Darüber mach ich mir keine Sorgen! Doch wird Hailie viel schwieriger zu überzeugen sein, als Diane.“ Sasori blickte zu Boden. „Vielleicht schaff ich es ja, sie beide umzustimmen!“, murmelte er traurig. „Lass uns gehen Itachi. Ich hasse dieses Dorf!“ Kapitel 7: Sasuke Special - Besuch in Hogwarts ---------------------------------------------- Sasuke Special: Besuch in Hogwarts Erschöpft betrat Hailie ihr Zimmer und schmiss die Schulsachen auf den Schreibtisch. Endlich war diese langweilige Schulwoche vorbei und das schönste daran war, dass nach dem Wochenende die Weihnachtsferien beginnen. Ihr Bruder Harry wurde zu den Weasleys zum Feiern eingeladen und würde 100%ig Hogwarts am nächsten Morgen verlassen. Hailie dagegen hatte eigene Pläne und hatte die Einladung dankend abgelehnt. Sie wollte unbedingt Sasuke wieder sehen. Ihr „Verlobter“ Draco hatte die Schule bereits verlassen und war ohne einen Abschiedskuss oder auch nur einem „Tschüss!“ nach Hause gefahren. Diane dagegen war lieber in Hogwarts geblieben. Sie wusste, dass ein Besuch in Askaban ansteht. Ein Besuch für ihren Vater Lucius Malfoy. Hailie ließ sich auf ihr Bett fallen und seufzte. Aber mit dem Gedanken an ihren Sasuke musste sie grinsen. „Morgen werde ich packen und mich auf den Weg machen.“, murmelte sie aufgeregt. „Sollte ich Diane Bescheid sagen, damit sie mich deckt?“ Aber bevor sie was machen konnte war Hailie schon eingeschlafen und träumte von dem morgigen Tag. Plötzlich flüsterte jemand sanft ihren Namen. Immer und immer wieder kitzelte der Atem dieser Person Hailies Ohr. Sie kicherte und öffnete langsam ihre Augen. Vor Begeisterung fing Hailie an zu kreischen. „Oh mein Gott Sasuke! Sasuke!“, rief sie und küsste ihn. „Was machst du hier?“ Vor ihr stand tatsächlich Sasuke Uchiha und lächelte. Er umarmte Hailie und küsste sanft ihren Kopf. „Hallo Hailie. Hast du mich vermisst?“, fragte er und grinste. Hailie blickte ihn mit feuchtem Blick an und schniefte. „Natürlich!“ und sie umarmte ihn erneut. „Sasuke!!“ Nachdem sich Hailie beruhigte, legten sie sich ins Bett und kuschelten sich an einander. „Wie kommst du hier her?“, fragte Hailie während sie auf Sasukes Brust lag. „Um ehrlich zu sein, weiß ich es nicht! Ich wollte dir einen Brief schreiben und fragen wann du endlich wieder kommst, als ich plötzlich auch schon in diesem Zimmer war und dich entdeckte!“, antwortete Sasuke und küsste Hailies Stirn. Hailie errötete leicht. „Egal, jetzt bist du ja hier! Und es geht dir gut!“ Es vergingen einige Minuten in denen keiner der zwei was sagte, als Hailie sich plötzlich aufrichtete und aufgeregt sprach: „Ich könnte dir meine Schule zeigen Sasuke. Du wolltest doch so gerne sehen, wie meine Welt so ist. Komm ich zeige sie dir!“ Hailie zog Sasuke hoch, natürlich war da etwas Magie im Spiel gewesen. Sie blickte ihn von Kopf bis Fuß an und überlegte. „Was ist los Hailie?“, fragte Sasuke besorgt. „Mit deinen Sachen fällst du zu sehr auf. Warte mal. Ich weiß schon…“, antwortete Hailie und streckte ihre Hände nach Sasuke. Es verging nicht mal eine Sekunde, als er auch schon die Slytherinschuluniform trug. „Erledigt!“, grinste Hailie zufrieden. Sasuke lächelte. „Genau deshalb liebe ich dich so!“, murmelte er und küsste Hailie sanft. „Du bist was Besonderes!“ Hailie lief rot an wie eine Tomate und versuchte ihre Gesicht zu verstecken. „Danke!“, piepste sie leise. „Lass uns dann mal rausgehen!“ Hailie zeigte Sasuke die Große Halle, die Bibliothek, einige Klassenräume und den Gemeinschaftsraum der Slytherin. Sie erklärte ihm einige Schulregeln, wie die Einteilung der Häuser gemacht wird und wozu sie überhaupt dient. Es war ihr zwar nicht aufgefallen, aber alle starrten Sasuke an. Die Mädels verloren beinahe das Bewusstsein, tuschelten und schwärmten bereits vom Unbekannten. Sasuke allerdings war dies alles aufgefallen und es nervte ihn tierisch wieder ein Schwarm zu sein. Hailie und Sasuke saßen im Slytheringemeinschaftsraum, der eigentlich leer war. Die meisten Schüler sind nach Hause um Weihnachten mit der Familie zu feiern oder sie packten noch für die Abreise. Hailie hatte keine Familie mehr außer ihrem Bruder. Sie war es schon fast gewöhnt Weihnachten mit Diane oder allein zu feiern. Doch heute war Sasuke für sie da. Erneut waren sie an einander gekuschelt. „Wie gefällt dir Hogwarts?“, fragte Hailie. Sasuke lächelte sie an. „Es ist schön hier, aber auch nur solange du in meiner Nähe bist.“, antwortete er und küsste Hailie. „Möchtest du nicht mit mir zurück? Ich meine in meine Welt. Es ist hier sehr kalt!“ Hailie kicherte und antwortete: „Ist ja auch Winter. Aber willst du etwa schon zurück?“ „Ich will mit dir zusammen bleiben, aber hier ist irgendwas was mich daran hindert.“, murmelte Sasuke etwas bedrückt. „Bitte, lass uns diesen Tag genießen Sasuke. Und morgen suche ich einen Weg wieder in deine Welt zurück zu kehren. OK?“, schlug Hailie etwas traurig vor. Sasuke küsste sie auf die Stirn und drückte Hailie stärker an seine Brust. „Dummkopf, so war das nicht gemeint. Sei nicht so traurig. Lass uns doch noch mal raus gehen und einen Spaziergang machen.“, sprach Sasuke. Hailie blickte ihrem Schatz in die Augen, streckte sich und küsste ihn. „Du bist süß Sasuke-Chan!“, murmelte sie. Sie gingen raus und machten einen Spaziergang zum See. Hailie suchte einige abgebrochene Äste zusammen und Sasuke machte ein Lagerfeuer mithilfe seines Feuer Jutsus. Später zeigte Sasuke Hailie den richtigen Umgang mit den Shurikens. Sie war gut, vor allem beim Lernen. Nach den Übungsstunden war sie auf jeden Fall besser geworden. Beide gingen zurück in Hailies Zimmer. Doch Hailie hatte eine großartige Idee gehabt. „Lass uns ein Erinnerungsfoto machen. Dir werden unsere Fotos gefallen!“, sprach Hailie und kicherte. „Warum denn?“, fragte Sasuke und küsste sie. „Mir gefällt alles was mit dir zutun hat!“ Hailie grinste und machte einige Fotos. Eines auf dem beide waren, eines nur mit Hailie und eines nur von Sasuke. Sie überreichte ihm das Foto nur mit ihr. Auf diesem lächelte Hailie und gab Sasuke einen Luftkuss. „Wow!“, entkam es Sasuke, der etwas rot geworden war. „Das ist ja unglaublich!“ „Das gehört jetzt dir. Genauso wie mein Herz…“, murmelte Hailie und hielt das Foto nur mit Sasuke hoch. „Und das ist meins.“ Auf diesem blickte Sasuke verlegen, wurde kurz rot und formte mit seinen Lippen: Ich liebe dich. Sasuke grinste und nahm das letzte in seine Hand. Auf dem Foto waren Hailie und Sasuke zusammen. Sie saßen in einem Sessel. Hailie saß auf Sasukes Schoß, hatte ihre Arme um seinen Hals und er seine um ihre Hüfte und Taillie gelegt. Hailie lächelte und gab Sasuke kurz danach einen Kuss. Er errötete. „Es ist süß oder?“, fragte Hailie. Sasuke blinzelte schüchtern, grinste und küsste Hailies Hals. „So eines will ich auch…“, nuschelte er. Hailie biss sich sanft auf ihre Unterlippe und murmelte: „Du kriegst sogar noch viel mehr als du ahnst!“ und sie fuhr mit ihren Händen durch sein Haar. Hailies Körper wurde von Sasukes Küssen bedeckt. Die Leidenschaft zwischen ihnen war sehr groß und die Trennung von einer Woche verdoppelte nur die Sehnsucht. Schlechtes Gewissen hin oder her, Hailie verbrachte die Nacht mit Sasuke. Beide lagen noch wach und Hailie murmelte: „Ich liebe dich Sasuke. Was wollen wir jetzt tun?“ Er küsste sie und schloss Hailie in seine Arme. „Wir haben beide noch Verpflichtungen, die wir erledigen müssen. Du hast hier deinen Bruder, deine Freunde. Und ich muss mir mein Team suchen und Itachi töten.“, antwortete Sasuke. „Wenn all das endlich vorbei ist, fangen wir ein neues Leben an. Unser neues Leben! In diesem gibt es keinen Kampf und auch kein Blut mehr…“ Hailie lächelte. „Das hört sich gut an…“, murmelte sie mit geschlossenen Augen. „Darauf werde ich warten Sasuke…“ und sie schlief ein. Sasuke küsste ihre Stirn und flüsterte leise: „Wir können dann endlich in Frieden leben und eine Familie gründen. Dann, wenn Itachi endlich tot ist!“ Hailie war schon längst eingeschlafen und hörte nichts mehr. Sasuke küsste ihren Handrücken und schlief ebenfalls ein. Als Hailie aufwachte freute sie sich in die Augen von Sasuke zu blicken oder ihn mit einem Kuss aufzuwecken. Doch daraus wurde nichts. Sasuke war nicht mehr im Bett oder überhaupt im Zimmer. Seine Sachen waren nicht mehr da. Hailie konnte seine Aura über ganz Hogwarts nicht wahrnehmen. Nur eines erinnerte sie an Sasukes Besuch: Die Fotos. Liebevoll nahm Hailie das Bild auf dem nur Sasuke zu sehen war und als er mit seinen Lippen „Ich liebe dich!“ formte, antwortete Hailie: „Ich dich auch!“ Sie kombinierte alles sehr schnell. „Entweder er hatte sich versehentlich gestempelt und die Wirkung bei lebendigen Wesen dauert nur 24 Stunden oder seine Sehnsucht war so stark, dass mein T-Shirt Bann auch andersrum funktionierte! Egal wie es dazu kam. Sasuke ist jetzt auf jeden Fall wieder zurück!“, murmelte Hailie und seufzte. „Warum hab ich das Limit nur auf 24 Stunden gesetzt?“ Sofort fing Hailie an zu packen, denn es war Wochenende und sie wollte ihr Versprechen gegenüber Sasuke auf keinen Fall brechen. Kapitel 8: Diane Special - Das missverstandene Mädchen ------------------------------------------------------ Diane Special: Das missverstandene Mädchen „Es ist ein Mädchen und sie ist gesund!“, rief die Krankenschwester aus. Narzissa atmete erleichternd auf, während Lucius den Raum betrat. „Wo ist Draco?“, fragte Narzissa ihren Gatten. Dieser wies zur Tür und antwortete: „Er spielt draußen im Flur. Wo ist das Kind?“ Lucius blickte sich kurz um und entdeckte die Krankenschwester. Die Frau lächelte ihn an. „Sie sind also der Vater von diesem kleinen Engel? Hier nehmen Sie ihre Tochter in den Arm.“, sprach die Krankenschwester und übergab Lucius das Baby. „Die kleine hat Ihre Augen!“ Die Schwester war sofort gegangen, nachdem der Vater sein Kind im Arm hielt. Die blauen Augen des Kindes strahlten ihn an, die Hände streckten sich zu seinem Gesicht und ein Lachen erfüllte das Krankenzimmer. Doch all das rührte Lucius nicht. Sein Blick blieb starr, gefühllos und gleichgültig. „Was ist los Lucius? Dies ist jetzt unsere Tochter!“, sprach Narzissa. Sie sah besorgt aus. „Was ist denn mit dir?“ „Dies wird niemals UNSERE Tochter werden.“, murmelte Lucius und ging auf das Waschbecken zu. „Was hast du vor?“, schrie Narzissa. Am liebsten wäre sie aufgestanden und hätte Lucius das Kind aus dem Arm genommen, doch sie war noch viel zu schwach, um gehen zu können. Lucius drehte den Wasserhahn auf und ließ Wasser in das Waschbecken laufen. „Was wohl, ich befreie uns von dieser Brut!!“, antwortete er eiskalt. „Gib nicht ihr die Schuld für deine Fehler! Der Dunkle Lord ist weg, damit sind wir alle frei. Nicht nur wir, sondern auch sie…“, sprach Narzissa. „Hör mich doch erstmal an Lucius!“ „Du hast Recht, und somit ist sie jetzt nutzlos, denn der Dunkle Lord ist nicht mehr da.“, antwortete Lucius und drehte den Wasserhahn wieder zu. Das Becken war jetzt bis zum Rand mit Wasser gefüllt. „Wie traurig, sie wird ihre Eltern und ihren echten Vater niemals treffen!“ Lucius hielt das Neugeborene am Bauch und drehte das Gesicht jetzt langsam Richtung Wasser. Narzissa hielt es nicht mehr aus und brüllte: „Nein! Lucius, nicht!“ In dem Moment als der große Zeh des Babys das Wasser berührte und Narzissa die Fassung verlor, spürte Lucius einen kleinen Stromschlag durch seine Arme flitzen. Er ließ sich davon nicht ablenken. Aber plötzlich kam vom Baby eine merkwürdige Aura und im nächsten Moment schleuderte eine gewaltige Kraft Lucius weg. Er flog auf die Wand und verlor für einen kurzen Moment die Sinne. „Was zum Teufel war das?“, murmelte Lucius. Plötzlich hörte man nur noch das Weinen des Neugeborenen. Narzissa traute ihren Augen nicht. Ihre Tochter schwebte zu ihr mit Tränen in den Augen und einer lauten Stimme. Als hätte sie Angst. Sofort nahm Narzissa das Baby in ihre Arme und tröstete sie. „Ruhig, meine Kleine! Alles wird gut werden!“, flüsterte sie mit einer sehr beruhigender Stimme. Lucius stand am Fußende des Bettes und sprach einkalt: „Narzissa, gib mir dieses Kind, sofort!“ Narzissa verstärkte leicht ihren Griff und gerade als sie was erwidern wollte („Du musst sie mir schon aus meinen kalten toten Händen entreißen!“), öffnete sich die Tür und der kleine Draco rannte ins Zimmer. „Mama, Mama ist sie schon da?“, rief der Kleine aufgeregt. Draco lief zum Bett und stellte sich auf einen Stuhl. Neugierig blickte er zu seiner Mutter als er das Baby entdeckte, kreischte er vor Begeisterung. „Ist sie das? Ist das mein Schwesterchen Mama?“ Narzissa blickte ein letztes Mal zu Lucius und nickte. „Ja mein Schatz. Das ist deine kleine Schwester!“, antwortete sie. „Wie heißt sie?“, fragte Draco neugierig und reichte dem Baby die Hand. Sie nahm seine Hand fest in ihre kleinen Babyhände und betastete diese interessiert. Narzissa kicherte. „Ihr Name ist ab sofort Diane, mein Schatz!“ „Toll!“, grinste der kleine Draco. Narzissa und ihr Sohn freuten sich über den Familienzuwachs. Der Einzige, der diesen hasste, war Lucius. Er machte bereits Pläne diese Brut, wie er seine Tochter nannte, auszulöschen; doch durfte Draco, sein stolzer Erbe, davon nichts mitkriegen. Dies erwies sich aber schwerer als erhofft. Narzissa ließ Diane nie aus den Augen. Alles machten die Geschwister gemeinsam. Nie war Diane allein. Aber Lucius merkte, dass etwas nicht stimmte. Wenn er auch nur einen Finger auf Diane legte bekam er einen Donnerschlag durch den Körper und packte er sie mit der ganzen Hand, so wurde dieser quer durch den Raum an die Wand geschleudert. An Dianes 5. Geburtstag verkündete Lucius, er wolle, dass seine Tochter jetzt schon an eine Begabtenschule, die weit weg war, geht. Überglücklich stimmte Diane zu. Bei ihrem ersten Ferienaufenthalt zu Hause spürte sie die enorme Abneigung von ihrem Vater, schlich sich nachts in das Schlafzimmer der Eltern und erfuhr „vor ihrer Mutter“ den Grund dafür. Das Geheimnis um ihre Geburt. Seit diesem Augenblick mied Diane jeglichen Kontakt, sei es auch nur Augenkontakt, mit ihrem Vater. Lucius war dies nur Recht. Gekonnt versteckte Diane ihre Angst zu sterben und niemand merkte was, nicht mal Draco. Mit elf ging Draco nach Hogwarts während Diane mit zehn auf die Hexenakademie Beauxbatôns geschickt wurde. Es war ihre Schule und gleichzeitig wurde es ihr neues Zuhause. Das hatte Lucius mit Madam Maxime, der Leiterin, so abgesprochen. Jedes Wochenende besuchte Narzissa Diane. Das Mädchen hingegen verstand nicht, warum sie nicht mehr nach Hause darf. Aber auch ihre Mutter konnte oder wollte es ihr nicht erzählen. In der Schule traf Diane Hailie und beide waren ab dem ersten Augenblick an beste Freunde. Als sie hörten, dass Harry Ärger hatte, beschlossen beide nach Hogwarts zu gehen und dort bei ihren Brüdern zu lernen. So begann ihr Abenteuer und das Chaos des Lebens. Inzwischen ist es kurz vor Weihnachten im sechsten Jahr von Harry, Draco, Hailie und Diane. Diane und Hailie hatten vor etwa einer Woche eine neue Welt kennen gelernt. Die Welt von Sasuke und Gaara. Hailie war sehr in Sasuke verliebt und ihm ging es ebenso, denn er plante bereits ein Kind. Bei Diane und Gaara ging es etwas holprig voran, bis sie schließlich sein Herz eroberte und beide sich nach dem anderem sehnten. Diane lag in ihrem Bett und hatte einen schlechten Traum: Voldemort saß auf seinem Thron und kommunizierte mit Lucius. „Wo ist mein Erbe Lucius?“, fragte Voldemort ernst. „Wir hatten eine Abmachung!“ Lucius klang nervös und er schwitzte. Er stand dem Dunklen Lord gegenüber. „Nun… Es ist so… Narzissa…“, stotterte er. „Hör auf zu stottern Lucius.“, rief Voldemort. „Ich hatte dir mein Blut gegeben um dieses Kind zu kriegen. Fließt in dem Kind mein Blut? Hast du getan, was ich dir aufgetragen hatte?“ „Natürlich!“, antwortete Lucius und kniete vor seinem Meister nieder. „Es gab nur etwas, das Ihr noch nicht erfahren habt!“ „Das wäre?!“ Lucius stand wieder auf. „Euer Erbe ist eine Erbin und Narzissa wird Diane unter keinen Umständen freigeben!“, antwortete er. „Doch es fließt Euer Blut in ihren Adern, Dunkler Lord!“ Panisch wachte Diane auf. Sie zitterte am ganzen Leib und weinte vor Angst. Es stellte sich ihr nur eine Frage: War das ein Alptraum oder eine Vision? „Verdammt nein!! Gaara hilf mir doch, bitte!“ Sie weinte bittere Tränen bis sie keine mehr hatte und erschöpft zusammen brach und wieder einschlief. Kapitel 9: Sasoris Auftauchen - Kampf um Leben und Tod ------------------------------------------------------ Sasoris Auftauchen – Kampf um Leben und Tod Itachi und Sasori hatten einen Streit. Sasori war absolut gegen Diane, das „Biest“, das ihn töten wollte. Aber nachdem weitere Beleidigungen und Verspottungen über die „Mitglieder“ Hailie und Diane fielen, tickte Itachi aus und schlug Sasori mit einer Faust ins Gesicht. Dieser flog an die Wand. Itachi hielt noch seine Faust hoch und murmelte wütend: „Halt endlich dein Maul! Du nervst langsam!“ Beide hatten sich erneut versteckt, aber diesmal in einem verlassenen Haus. Sasori richtete sich langsam auf und wischte sich über die getroffene Stelle. Er blutete. „Du weißt genau, dass es stimmt.“, nuschelte er ruhig. Sasori schlug nicht wie erwartet zurück, sondern stand auf. „Ich werde dir bei deinen Fantasien nicht helfen, Itachi-Sama! Ich will meine Rache und keinen Klub der Versöhnung. Und wenn du mir nicht helfen willst, auch gut, dann mach ich es alleine. Du brauchst mir nicht mehr mit den Marionetten zu helfen. Ich geh ins Bett… Gute Nacht!“ Sasori verließ das Zimmer und ließ Itachi alleine zurück. Dieser bekam wohl Schuldgefühle, denn er setzte sich wieder auf den Boden und bastelte weiter an Sasoris Puppen. Am Morgen wachte Itachi im Wohnzimmer auf. Er hatte eine Puppe repariert und war kurz darauf eingeschlafen. Gähnend ging er zu Sasoris Zimmer und klopfte, doch er bekam keine Antwort. „Sasori, wach auf. Das gestern war nicht so gemeint! Hörst du?“, murmelte Itachi noch verschlafen und öffnete die Tür. Plötzlich war er putzmunter, denn Sasori war nicht im Zimmer. „Sasori? Wo bist du? Sasori?!“ Es war Samstag und Diane hatte sich lange auf diesen gefreut. Endlich ausschlafen! Und dies hatte sie bitter nötig. Seit dem Alptraum mit Lucius und Voldemort war ihr Schlaf eher mager ausgefallen. Wenn sie richtig müde war, schlief sie gerade mal eineinhalb Stunden. Da Gaara sich noch nicht gemeldet hatte, konnte sie bis in den Nachmittag schlafen. Doch plötzlich war da was. Ihr kam es so vor als würde jemand sie fest halten und sie bekam immer schwerer Luft. Langsam und unfreiwillig öffnete sie ihre Augen und sah den Grund. Auf Dianes Bauch saß ein kleiner Junge und mit seinen kleinen Kinderhänden, die um ihren Hals geschlungen wurden, versuchte er sie zu erwürgen. Ohne es gemerkt zu haben baute sie einen Schild auf, der das Kind weg geschleudert hatte. Diane zog ihre Decke weiter rauf. Der kleine stand auf. „Du Hure! Wie machst du das? Warum hab ich schon wieder versagt?“, murmelte er. Diane dachte, sie hätte sich verhört. „Wie bitte?“, fragte sie hysterisch. „Wie kommst du in mein Zimmer? In welchem Haus bist du?“ Der Junge mit dem feuerroten Haar, den braunen Augen und einem engelsgleichen, unschuldigen Gesicht blickte sie voller Hass an. „Du Miststück erinnerst dich nicht mal an mich?“, fragte er. „Wer bist du?“, Diane war verwirrt und geschockt, denn dies war kein normaler Junge. Er trug dieselben Sachen wie Itachi, doch er war erst zehn. Diane verstand nicht was los war. „Ich bin Akasunano Sasori. Ein Mitglied von Akatsuki. Du hast gegen mich gekämpft und mich beinahe getötet, du dämliches Flittchen…“, antwortete er, doch Sasori konnte nicht zu Ende reden, denn Diane war zu ihm gegangen und ohrfeigte ihn. Sasori zückte einen Kunai und warf ihn. Dieser traf Diane nicht, aber streifte ihre Schulter. „Hör auf jetzt!“, brüllte Diane. „Du hast vielleicht recht, aber jetzt gibt es kein beinahe mehr. Ich werde dich töten!“ Sie konzentrierte sich bereits, als Sasori seinen Kopf in ihren Magen schlug. Diane ging von Schmerzen zu Boden. „Ich weiß zwar nicht warum ich wieder zehn bin, aber es hat seine Vorteile!“, grinste Sasori und nahm erneut einen Kunai. Er packte Diane an den Haaren und richtete ihr Gesicht in seine Richtung. Dann setzte er den Kunai an ihren Hals. „Gaara wird sicherlich weinen, wenn du tot bist!“, spottete Sasori. „Oder auch nicht!“ Nach diesen Worten überkam Diane eine gewaltige Wut. Sie packte Sasori am Hals und drückte ihn gegen die Wand. „Ich habe mir geschworen, dass er nie wieder weinen muss.“, keuchte sie. „Warum bist du hier? Um mich und Gaara zu verspotten?“ Bevor Sasori antworten konnte, betrat Hailie das Zimmer und kreischte. „Oh mein Gott, Diane! Was tust du da?!“ Inzwischen war die Situation umgekehrt: Diane hatte den Kunai und hielt diesen an Sasoris Hals. Ein kleines bösartiges Grinsen erschien auf seinen Zügen und plötzlich begann Sasori zu weinen und zu schreien. „Hilf mir bitte! Ich habe Angst!“, schluchzte er. Diane blickte ihn verhasst an. „Das Spielchen zieht hier nicht!“, flüsterte sie boshaft. Doch Hailie machte zwei kleine Handbewegungen und befreite Sasori aus Dianes Griff. Er stand jetzt neben ihr und Hailie kniete sich neben Sasori und nahm ihn tröstend in die Arme. „Hailie was tust du da?“, fragte Diane panisch und hielt den Kunai fester in ihrer Hand. Hailie streichelte Sasoris Kopf. „Ganz ruhig. Sie tut dir nichts mehr!“, flüsterte sie und sprach dann an Diane gewandt: „Was ist los mit dir? Warum greifst du ihn an Diane?“ „Weil er ein Feind ist. Der Kleine gehört zu Akatsuki und außerdem hat er versucht mich im Schlaf zu erwürgen!“, schrie Diane. „So ein Quatsch. Du solltest mehr schlafen.“, murmelte Hailie und widmete sich ganz Sasori. „Wie heißt du? Wo kommst du her? Also ich heiße Hailie Potter.“, und sie lächelte. „Perfekt!“, dachte sich Sasori. „So bekomme ich meine Rache und Hailies Vertrauen.“ „Also mein Name ist Sasori. Ich verlor vor einigen Jahren meine Eltern und verließ mein Dorf um zu Verwandten zu ziehen. Als ich plötzlich in diesem Raum war und mich das Mädchen dort angriff!“, sprach er mit Kinderstimme und wies zu Diane. „Hailie er lügt doch!“, rief Diane. Hailie blickte zu Sasori, doch dieser hatte seinen Hundeblick aufgesetzt und Hailie konnte nicht anders als ihn zu knuddeln. „Dieses Gesicht kann gar nicht lügen Diane! Sieh doch!“, sprach Hailie und drehte Sasoris Gesicht zu Diane. Er grinste sie boshaft an. Aus Reflex warf Diane den Kunai. „Diane!!“, brüllte Hailie. Diane zuckte zusammen und der Kunai fiel zu Boden ohne Sasori zu treffen oder ihn erreicht zu haben. Er hob den Kunai auf und steckte ihn ein. „Diane zieh dich an. Wir sind dann unten und frühstücken!“, sagte Hailie und nahm Sasori bei der Hand. „Hast du Hunger Sasori? Willst du dann einen heißen Kakao?“ Und sie verließen beide das Zimmer. Diane brannte vor Wut. Sie strich sich über die blutende Schulter und plötzlich war alles verheilt. Sie zog sich an und ging in die Große Halle. Dort saßen Hailie und Sasori. Sie fütterte ihn und es schien Sasori nichts auszumachen. Diane wollte gerade gehen als Sasori rief: „Schau Hailie, da ist Diane. Diane, komm zu uns und iss was!“ Hailie drehte sich um und winkte Diane zu sich. Mit schweren Schritten ging Diane zu ihr und setzte sich Sasori gegenüber, der sie herzlich anlächelte. „Ist er nicht süß?“, fragte Hailie. „Er hat dir übrigens verziehen!“ „Ja.“, nuschelte Diane. „Ein Herz aus Gold!“ „Hat Gaara dir geschrieben?“ „Nein, noch nicht! Warum?“ Hailie lächelte schuldig. „Dann hast du nichts vor?“ „Nein… Wieso denn?“ „Du könntest dich doch um Sasori kümmern. Bitte, bitte. Ich treffe mich in zehn Minuten mit Draco. Er hat sich vorher gemeldet und wollte als Entschuldigung mit mir essen gehen, weil er doch so schnell abgehauen ist. Also was sagst du?“ „Nimm das Balg doch mit!“, murmelte Diane. Hailie blickte sie wütend an. Der Blick sagte mehr, als Hailie hätte sagen können. „Schon gut, schon gut!“, rief Diane. „Ich mach es! Geh ruhig!“ Hailie war innerhalb von Sekunden verschwunden. Und die Todfeinde blicken unter sich. „Schmeckt es dir?“, fragte Diane ruhig ohne Sasori anzuschauen. Dieser grinste: „Ja, denn Itachi kann nicht gut kochen!“ „Warum willst du mich töten?“, fragte Diane nach einer Weile. Sasori hatte gerade fertig gegessen. „Hat Itachi es dir aufgetragen?“ Sasori stand von der Bank auf. „Selbst wenn, würde ich nicht auf ihn hören!“, antwortete er. „Ich nenn das Rache…“ „Ich weiß, dass du nicht nur gelogen hast!“ „Was?“ „Deine Eltern starben wirklich als du zehn warst.“ Sasori zückte seinen Kunai. „Du Schlampe, woher weißt du das?“, fragte er. „Das sah ich, als du mich gewürgt hast!“ Sasori blickte verhasst auf Diane, aber griff nicht an. Dann plötzlich fiel ihm was ein. „Itachi hatte deinen Schatz besucht.“, spottete er. „Sabakuno Gaara, diesen Kazekage…“ Diane packte Sasori am Kragen und fragte zornig: „Was hast du oder Itachi ihm angetan?“ „Gar nichts… Noch!“ „Ich werde dich töten, wenn du ihm auch nur ein Haar krümmst…“ „Das tut weh, stimmt’s?“, murmelte er. „Was soll das heißen?“, Diane konnte sich nicht beruhigen. „Jemanden den man liebt für immer zu verlieren…“ „Worauf willst du hinaus?!“, rief sie. „Dass du dich aus meinem Kopf raushalten sollst, du Miststück!“, schrie Sasori und schlug ihre Hände weg. Auf seinem Gesicht war etwas unendlich Trauriges und Boshaftes zugleich zu sehen. „Wenn du mir versprichst Gaara nie wieder anzugreifen oder sonst was, helfe ich dir zurück zu kehren. In deine Welt!“, murmelte Diane mitleidig. Er tat ihr schrecklich leid. Sie wusste wie er sich fühlen musste, so einsam im Herzen. Sasori überlegte, als Diane was hinzufügte: „Du kannst hier nicht lange überleben! Da du ein Fremdkörper in dieser Dimension bist und da du nicht deine wahre Gestalt angenommen hast, kann es sein, dass du dich in den nächsten 48 Stunden in Luft auflöst. Falls du nicht zurückkehrst, könntest du hier dein endgültiges Ende finden… Ich verspreche dir, dich auch nicht anzugreifen unter keinen Umständen.“ Noch antwortete er nicht und dachte nach, als ihm was einfiel, dabei blickte er auf Dianes blondes Haar. „Gut! Abgemacht!!“ Kapitel 10: Gaaras Tag ohne Diane --------------------------------- Gaaras Tag ohne Diane Es war der nächste Morgen nach Itachis Auftauchen in Sunagakure. Gaara saß wie immer an seinem Schreibtisch. Doch machte er nicht wie üblich den langweiligen Papierkram, sondern schrieb Dianes Brief weiter. Er war völlig in Gedanken und murmelte die Worte, die er schreiben wollte vor sich her: „Gestern Nacht war Itachi in mein Büro eingebrochen und versuchte deine Haare zu stehlen. Ich habe dies selbstverständlich verhindert. Doch ich vermute, dass er erneut etwas plant, das dich mehr betrifft als mich. Ich bitte dich vorsichtiger zu sein und hoffe, dass du bald zu Besuch kommst. Sonst ist alles in Ordnung.“ Gaara stoppte und überlegte, dann setzte er den Stift erneut ans Papier und schrieb: „In Liebe, Gaara!“ Erneut stoppte er und nahm sich ein anderes leeres Blatt. Verkrampft versuchte er ein Herz zu zeichnen. Nach etwa zehn Versuchen klappte die Zeichnung und er legte diese neben dem Brief. Gaara hatte gerade eine Hälfte des Herzchens gezeichnet, als die Tür plötzlich aufging und jemand den Raum betrat. Schnell schnappte sich Gaara den Brief und versteckte diesen indem er ihn unter dem Tisch hielt. Die Person, die den Raum betrat, war Matsuri, Gaaras Schülerin. „Entschuldige Gaara-Sama, sind Sie sehr beschäftigt?“, fragte sie vorsichtig. Gaara war vom plötzlichen Besuch die Röte ins Gesicht gekommen. Es war ihm noch etwas peinlich von sich und Diane zu erzählen, deshalb versteckte er den Brief. Dies ging schließlich nur ihn und Diane was an. „Warum? Was ist denn los?“, fragte Gaara fast schon stotternd und spielte dabei nervös mit seinem Stift. Matsuri sah sofort, dass etwas nicht stimmte. „Ist mit Ihnen alles in Ordnung Gaara-Sama?“, sprach sie und ging auf ihn zu. „Geht es Ihnen nicht gut?“ „Nein, nein! Alles OK.“, antwortete Gaara schnell. „Was ist denn?“ Matsuri blieb in der Mitte des Raumes stehen und blickte zu Boden. „Na ja…“, begann sie zu murmeln. „Es geht um das Training heute…“ „Dafür hat ich heute keine Zeit!“, unterbrach Gaara sie. „Wegen dem gestrigen Einbruch von Itachi Uchiha ist sehr viel Papierkram zu erledigen. Frag Kankuro oder noch besser Temari. Sie ist schließlich dein Sensei. Sind damit alle Fragen beantwortet?“ Gaara war wieder so kalt wie immer. Matsuri blickte traurig zu Boden. „Ähm… ja. Ich geh Sensei Temari suchen. Danke Gaara-Sama.“, antwortete sie traurig und verließ das Büro. Gaara sagte nichts und wartete einen Augenblick, bevor er den Brief wieder vor sich hatte. Er wollte den Stift gerade ansetzen und den Brief „abschicken“ als Temari aufgebracht das Büro stürmte. „Was soll das Gaara?!“, schrie sie. Gaara zuckte zusammen und blickte seine Schwester erschrocken an. Wieder war sein Gesicht glühend rot. „T… Temari, was machst du hier?“, fragte er, dabei versuchte er den Brief unauffällig zu verstecken. „Was ich hier mache?! Ich zieh dir gleich die Ohren lang!“, schrie sie. „Was fällt dir ein Matsuri zum Weinen zu bringen?!“ Gaara verstand nicht was los war. „Was?“, fragte er irritiert und stand auf dabei stützte er sich am Tisch ab. „Du weißt, was ich meine. Das Training. Du hast ihr schließlich zu dieser Waffe geraten und du weißt nun mal am besten wie man mit dem Jouo umgeht!“, predigte Temari. „Also raus mit dir!!“ „Ich will aber nicht!“, murmelte Gaara und errötete leicht. „Ich muss noch was erledigen und das ist mir tausendmal wichtiger als das Training.“ Plötzlich wurde Temari auf den Brief aufmerksam und beruhigte sich. Sie ging einige Schritte auf ihn zu und fragte Gaara mit besorgter Miene: „Hat mein kleiner Bruder etwa Liebeskummer? Vermisst du Diane etwa?“ „Was? Wie kommst du darauf?“, stotterte Gaara verlegen und glühend rot im Gesicht. „Ich versteh dich Gaara!“, antwortete Temari und drückte kurz ihren Bruder. „Natürlich hast du keine Lust jemanden zu trainieren, wenn du dir dabei schlecht vorkommst.“ Gaara befreite sich aus Temaris Umarmung und keuchte etwas. „Wovon redest du?“, fragte er. Doch bevor er sich versah hatte Temari seinen Brief und las ihn sich durch. „Ach, das ist ja so süß!“, schwärmte sie. „ „Ich liebe dich, dein Gaara.“ Und auf der Rückseite steht: „In Liebe, Gaara!“ “ Verzweifelt kämpfte Gaara um seine Privatsphäre. „Temari lass das! Gib wieder her!“, murmelte er schüchtern. Temari war ihm einige Male geschickt ausgewichen, bis sie Gaara den Brief mit einem Lächeln wieder gab. „Ich freu mich für dich Gaara!“, sagte sie herzlich. „Endlich hast du deine zweite Hälfte gefunden.“ Gaara schaute Temari verlegen an. „Wie meinst du das?“, fragte er murmelnd. „Du bist verliebt kleiner Bruder!“, antwortete Temari kurz und verwuschelte seine Haare. Gaara legte seine Hand auf seinen Kopf und versuchte seine Haare wieder in Ordnung zu bringen. „Und in wen?“, fragte er ruhig. Temari kicherte. „Dummerchen, in Diane natürlich!“ Keiner von den Zweien wusste, dass sie belauscht wurden. Die Person war niemand anderes als Matsuri. Sie stand geschockt neben der Tür und starrte wie versteinert die andere Wand an. „Gaara liebt jemand anderen…“, nuschelte sie fast stumm. Kapitel 11: Vorbereitungen für die Rückkehr ------------------------------------------- Vorbereitung für die Rückkehr Nachdem der kleine Sasori Dianes Bedingung akzeptiert hatte und sie die Abmachung mit einem Handschlag besiegelten, verließen beide die Große Halle. „Du gehst jetzt in mein Zimmer und wartest dort auf mich, verstanden Sasori?“, sprach Diane und blickte sich um, ob auch niemand sie beobachtete. „Und was ist mit dir? Wo gehst du hin?“, fragte Sasori mit seiner Kinderstimme. Beide hielten an und Diane kniete sich neben Sasori um ihm in die Augen schauen zu können. „Hör zu! Ich muss noch etwas holen. Und du musst ganz schnell in mein Zimmer rennen. Dich darf keiner sehen.“, sagte Diane ernst. „Ach ja, das Passwort vor dem Portrait lautet: Sirubbonbon.“ „Und was ist mit Hailie? Kommt sie nicht mit?“, fragte Sasori traurig. „Nein! Sie ist bei meinem Bruder. Hailie hat jetzt keine Zeit für so was!“, antwortete Diane und stand auf. „Los geh jetzt in mein Zimmer.“ Sasori stampfte trotzig auf dem Boden und schrie: „Ohne Hailie geh ich nicht! Ohne Hailie will ich nicht!“ „Was?!“, fragte Diane entnervt. „Du hast schon verstanden!“ Diane seufzte. „Hör doch mal Sasori. Hailie hat jetzt keine Zeit für dich…“, murmelte sie sanft dabei legte sie ihm eine Hand auf die Schulter. Zornig schlug Sasori Dianes Hand weg. „Ich bin kein Kind! Verdammt noch mal ich bin 18 du Hure! Und jetzt hol mir Hailie! Sofort!!“, schrie er. Langsam hatte Diane keine Lust mehr und wurde ebenfalls wütend. „Du bist eine Nervensäge! Geh in mein Zimmer oder ich schleife dich rein!“, brüllte sie. Sasori fing an zu kreischen und zu heulen. „Ich geh nicht ohne Hailie! Ich geh nicht ohne Hailie…“, schluchzte er. „Jetzt sei endlich ruhig! Oder muss ich dich zum Schweigen bringen?“ Diane verlor für einen Augenblick die Kontrolle und holte für eine Ohrfeige aus. Doch plötzlich erstarrte sie in ihrer Position. Sasori blickte sich überrascht um. An der Marmortreppe stand Hailie und sie war richtig wütend. Sasori wischte sich die falschen Tränen und rannte auf sie zu. „Hailie!!“ Sein Gesicht leuchtete richtig als Hailie ihn mit einem Lächeln und einer Umarmung begrüßte. „Wo warst du?“ „Ich wollte mich mit Draco treffen, doch er ist nicht gekommen…“, antwortete Hailie etwas traurig. „Also kommst du mit?“, fragte Sasori schnell. „Wohin?“ „Diane wollte mich nach Hause bringen…“, strahlte Sasori. „Diane wollte dich doch eben noch schlagen.“, murmelte Hailie und schrie Diane an: „Was sollte das? Du solltest auf ihn aufpassen und ihn nicht verprügeln Diane!“ Dianes Starre ließ nach und etwas Schuldiges spiegelte sich in ihren Augen. „Tut mir Leid! Er hatte gequengelt und dann auch noch beinahe einen Topsuchtsanfall gekriegt. Ich wusste doch nicht, was ich tun sollte.“, antwortete sie. „Hätte ich doch gewusst, dass du in der Nähe bist. Er hatte die ganze Zeit nach dir geschrieen. Ohne dich wollte er nicht nach Hause zurückkehren.“ Hailie hatte beinahe geweint. Sie kniete sich neben Sasori und fragte: „Ist das wahr?“ Völlig rot nickte er ihr fast unauffällig zu. „Du bist süß Sasori!“, kreischte Hailie und knuddelte ihn. Diane beobachtete die Szene stillschweigend. Für sie würde diese Freundschaf nicht länger halten, wenn Hailie die Wahrheit erfährt. Nachdem sich alles geklärt hatte, schickte Diane Sasori und Hailie in ihr Zimmer in Gryffindor und sie selbst besorgte noch etwas, was für die Reise „notwendig“ war. Hailie hielt Sasori bei der Hand. Die ganze Zeit war er ruhig gewesen. Sie kamen beim Portrait mit der fetten Dame an und Sasori sprach das Passwort: „Sirubbonbon!“ Die fette Dame betrachtete beide kritisch aber öffnete den Durchgang in den Gryffindorgemeinschaftsraum. Immer noch sah Sasori sehr besorgt aus. Hailie bemerkte es erst nachdem sie das Zimmer von Diane betraten. „Ist doch alles gut gegangen Sasori.“, sagte Hailie fröhlich. „Was bedrückt dich? Mir kannst du es sagen.“ Sasori blickte sie traurig an. „Ich hab Angst!“ „Wovor denn?“ „Dass du mich hassen wirst. Aber ich wollte, dass du die Wahrheit kennst Hailie.“, murmelte Sasori. „Ich könnte dich doch gar nicht hassen. Du bist doch sooo süß.“, und Hailie kniff ihm ganz zart in die Wange. Sasori sah sie verzweifelt an. „Bitte lass das! Ich…“ „Was ist los? Sag schon.“, flehte Hailie und zog ihre Hand zurück. „Versprich mir, dass wir trotz allem Freunde bleiben.“, flüsterte Sasori und reichte Hailie seine Hand, die etwas zitterte. „Versprich es!“ Hailie konnte nicht anders und gab Sasori mit einem Handschlag ein Versprechen. „Ich verspreche es!“ Sasori atmete noch einmal tief ein und aus. Mit traurigem Blick schaute er Hailie in ihre grünen Augen und begann zu erzählen: „Mein Name ist Akasunano Sasori. Ich bin ein Mitglied der Organisation Akatsuki und mein wahres Alter ist 18. Und was Diane gesagt hatte, stimmt. Ich wollte sie im Schlaf erwürgen. Es tut mir Leid Hailie!“ Er verstummte kurz und wartete auf eine Reaktion von Hailie, doch es kam keine. Also fuhr er fort: „Ich habe mich aber geändert. Doch seit Deidara tot ist, sind Itachi und ich Partner. Ich… Hasst du mich jetzt?“ Hailie schaute ihn grinsend an. „Wenn du mir bei deinem Leben schwörst, Sasuke niemals anzugreifen und mich nie wieder zu belügen oder mir was zu verschweigen steht unserer Freundschaft nichts im Wege!“, antwortete sie. Sasori lächelte Hailie an. „Danke, dass du mich verstehst Hailie.“ Kurz nachdem dies geklärt war, ging die Tür auf und Diane platzte ins Zimmer. Sie keuchte und schnaufte und stemmte sich gegen die verschlossene Tür. „Was ist los?“, fragte Hailie sie. Diane schluckte eine Kloß runter und antwortete keuchend: „Chris hat mich gesehen…“ „Na und?“ Hailie verstand nicht wo jetzt das Problem war. „Mich sieht es täglich!“ Diane überraschte. „Stimmt ja, davon weißt du ja nichts…“, murmelte sie. „Das ist jetzt aber nicht so wichtig. Lasst uns gehen, bevor er hier auftaucht.“ „Wer ist Chris, Hailie?“, fragte Sasori, was bei ihm eifersüchtig klang. „Wieso kennt er dich?“ Hailie streichelte Sasori über seinen Kopf und lächelte: „Ist ja süß! Machst du dir etwa Sorgen…?“ „Er ist eifersüchtig!“, antwortete Diane knapp. „Gar nicht wahr, du Miststück!“, schrie Sasori verlegen und warf einen Kunai nach Diane. Hailie klatsche in die Hände und der Kunai fiel zu Boden. Sie kniete sich neben Sasori und beantwortete seine Frage: „Chris ist ein guter Freund von mir! Aber du bist mein Bester! Zufrieden?“ Sie grinste. Sasori lief rot an und blickte verlegen von einer Richtung zur anderen bis er endlich nickte. „…Ja!“ „Dann lasst uns endlich aufbrechen!“, sagte Diane ernst. „Gebt mir eure Hände!“ und sie streckte ihre Hände aus. Sasori nahm Dianes Hand ohne zu meckern, was ihrer Meinung nach merkwürdig war. Diane flüsterte leise einen Zauber und eine Moment später waren sie nicht mehr im Zimmer. Plötzlich klopfte jemand an der Tür und Chris’ Stimme war zu hören: „Diane, ich muss mit dir reden. Bitte mach die Tür auf…“ Er stemmte sich dagegen und stolperte ins Zimmer. „Diane? Wo bist du?“ Chris trat ins Zimmer und schaute sich um. Wieder vernahm er einen fremden Geruch. „Was ist los mit dir? Was ist los mit mir? Verdammt… Und wem verdammt noch mal gehört dieser Geruch? Und wo ist Hailie? ... Scheiße!“ Kapitel 12: Sasoris Rückkehr zu Itachi -------------------------------------- Sasoris Rückkehr zu Itachi Langsam öffnete Hailie ihre Augen und griff sich beim Aufrichten an den Kopf. „Scheiße! Was war das denn für ein beschissener Zauberspruch?“, murmelte sie leise und blickte sich um. „Wo sind wir überhaupt?“ Sie stand auf und betrachtete den Wald. Das könnte überall sein auf dieser Welt. Hailie drehte sich erneut zu ihren Mitreisenden und fragte: „Diane? Sasori? Wo sind wir?“ Hailie kniete sich neben Sasori und rüttelte ihn leicht, dabei sagte sie: „Sasori, wach auf. Komm schon, wach auf…“ Sasori bewegte sich und Hailie zog ihre Hände zurück. Er griff sich an die Stirn und murmelte: „Sind wir schon da?“ Hailie erschrak als sie seine tiefe, beruhigende Stimme hörte und stand auf. Sasori stand ebenfalls auf und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Da er eineinhalb Köpfe größer war als Hailie blickte Sasori verlegen zu ihr runter und flüsterte: „Ja, das ist mein wahres Ich Hailie…“ „Cool!“, kreischte Hailie. „Du siehst ja richtig gut aus Sasori!“ Sasori kratzte sich verlegen am Hinterkopf und grinste. „Danke…!“ Dann fiel sein Blick kurz auf Diane und er sagte: „Lass uns aufbrechen. Dann zeig ich dir wo ich momentan wohne.“ Hailie nickte. „Gut. Ich weck nur noch Diane…“ „Nein!“, unterbrach Sasori sie. „Lass sie schlafen. Sie ist bestimmt noch müde vom Zauberspruch.“ „Sasori, du bist ja richtig süß!“, sprach Hailie gerührt. Er grinste sie an. „Keine Angst Hailie. Ich trag sie.“ „Ich bin richtig stolz auf meinen kleinen Bruder…“, sagte Hailie. „Wenn du das machst kriegst du einen Kuss auf die Wange.“ „Klasse! Aber warum bin ich der kleine Bruder?“, fragte Sasori verwirrt. „Na, weil ich dich als kleinen zehnjährigen Jungen kennen gelernt hab. So einfach ist das.“, antwortete Hailie. „Also gehen wir!“ Hailie half Sasori Diane Huckepack zu nehmen und sie brachen auf. Ganz leise hörte Sasori wie Diane „Danke!“ flüsterte und dies machte ihn irgendwie glücklich. Hailie, Sasori und die noch bewusstlose Diane standen jetzt vor einer alten Villa und wie versprochen bekam Sasori seinen kleinen Kuss auf die Wange. Sie betraten langsam das Haus. Es war sehr ruhig. „Warte hier Hailie! Ich bringe Diane in ein freies Zimmer, damit sie sich ausruhen kann!“, flüsterte Sasori und folgte dem Flur. Es war sehr dunkel, so dass Hailie Sasori nach einigen Sekunden nicht mehr sah. Er bog in einen dunklen Raum ein und legte Diane aufs Bett, dann fesselte er ihre Hände über ihrem Kopf an die Wand, denn dort waren Ketten in die Mauer geschlagen worden. „Es tut mir Leid, aber du bist gefährlich für mich.“, flüsterte er. „Ruh dich aus.“ Sasori nahm eine Spritze und verabreichte eine kleine Dosis der Flüssigkeit Diane. Diese war noch nicht wach und merkte deshalb nichts davon. Er seufzte leise und verließ dann das Zimmer. Sasori machte das Licht im Flur an und als er sich auf den Rückweg zu Hailie machte, schaute er in jedes Zimmer. Doch Itachi war nirgends. „Komm mit Hailie. Du hast sicher Hunger.“, sagte Sasori. „Und wie.“, antwortete Hailie kichernd. Beide waren jetzt in der Küche. Hailie saß aufgeregt auf dem Stuhl. Sie freute sich, dass Sasori und Diane sich vertragen hatten und summte eine Melodie. „Sorry Hailie, wir haben nichts anderes. Nur noch das!“, sprach Sasori und servierte Tee und Gebäck. „Itachi hat vergessen einzukaufen.“ „Macht nichts!“, antwortete Hailie und nahm einen Schluck vom Tee. „Wem gehört denn dieses Haus?“ Sasori zuckte mit den Achseln und biss in seinen Keks. „Keine Ahnung. War nicht meine Idee herzukommen…“, flüsterte er. Plötzlich verstummte Sasori, denn er vernahm Schritte und hörte wie eine Tür auf und wieder zuging. „Itachi-Sama, bist du es?“, schrie Sasori aus der Küche. Die Schritte wurden schneller und einen Augenblick später stand Itachi schnaufend in der Küche. Er sah Hailie nicht sondern achtete nur auf Sasori. „Sasori, wo warst du?“, fragte er besorgt doch dann fing Itachi an zu brüllen: „Muss ich dich anbinden oder was? Eine deiner Launen ist es abzuhauen oder? Das machst du nicht noch mal, kapiert? Sonst brech ich dir beide Beine, Sasori-Kun!!“ Da Hailie die ganze Zeit von Itachi ignoriert wurde, kam ihre Reaktion ziemlich plötzlich. Sie trat Itachi auf die Füße, packte ihn am Kragen und zog sein Gesicht zu ihrem. Hailie blickte Itachi verhasst in die Augen und sprach wütend: „Lass Sasori in Ruhe oder du kriegst es mit mir zu tun.“ Itachi war richtig überrascht. Er wusste nicht, ob dies tatsächlich die echte Hailie ist oder er wieder mal träumte. Aber als der Schmerz seinen Kopf erreichte, lächelte er sie an und murmelte: „Hallo Hailie, mein Schatz. Hast du etwa deine Meinung geändert und willst jetzt doch mein Kind austragen?“ Hailies Antwort war eine Faust in sein Gesicht, doch Itachi setzte das Jutsu des Tausches ein und Hailies Angriff ging schief. Wütend schaute sie sich nach dem Lüstling um. „Natürlich nicht!“, schrie sie rasend. Sie entdeckte Itachi auf ihrem Stuhl sitzend und ihren Tee trinkend. Diesmal war Hailie viel schneller und mit einer Kraft, die man ihr nicht zu getraut hätte, schlug sie Itachi mit einer Faust ins Gesicht und er flog durch das Fenster der Küche nach draußen. Sasori stand geschockt von seinem Platz auf und schaute Hailie an. Sein Blick zeigte Angst und er fing an zu stottern: „Aber… aber… aber Hailie… Itachi… Itachi-Sama und ich sind doch Partner… Das… das darfst du doch nicht, sonst… sonst gibt er mir die Schuld. Vertragt euch doch bitte!“ Hailie merkte, wie wichtig es für Sasori war und dass er Angst vor ihr bekam. Sie näherte sich ihm und Sasori trat drei Schritte zurück von ihr. „Es tut mir Leid Sasori! Ich wollte dir keine Angst machen. Du weißt doch, ich würde dir nie was antun. Wir sind Freunde, schon vergessen? Und solange Itachi seine dummen Kommentare lässt, werde ich ihm auch nichts tun. Ich versprech’s dir! Wenn wir in diesem Haus sind, sind wir alle Freunde. Diane, Itachi, du und ich.“, sagte Hailie beruhigend und breitete ihre Arme aus. „Krieg ich jetzt eine Umarmung von meinem kleinen Bruder?“ Sasori schaute Hailie eine Weile nur an, bis er lächelte und sie in den Arm nahm. „Gut liebe Schwester!“, antwortete er. „Halte dich daran.“ Itachi kam durchs kaputte Fenster wieder ins Haus und sah nur wie Sasori und Hailie sich umarmten. „Hey Sasori! Verfluchter Bastard, lass sie Finger von Hailie, sonst brech ich sie dir!“, rief Itachi. Hailie blickte ihn nur an und antwortete: „Du hast Glück, dass du Sasori hast, sonst würde ich dich noch mal schlagen!“ und sie grinste. Itachi verstand nicht was das sollte und schwieg lieber. Als sich die Situation etwas beruhigte, saßen alle drei in der Küche und aßen. Hailie hatte das Essen für alle gezaubert. Sasori und Itachi freuten sich beide über das leckere und mit viel Liebe gemachte Gericht und schlangen alles voller Glück runter; fast schon ohne zu kauen. „Hey Jungs! Ihr müsst das Essen kauen!“, kreischte Hailie. Aber genau nach diesem Satz verschluckten sich beide und husteten und griffen sofort nach dem Trinken. Nachdem beide getrunken hatten, seufzten sie. Dies alles machten Sasori und Itachi synchron und deshalb fing Hailie an zu lachen. Die Akatsukimitglieder schauten erst sie dann sich an und lachten auch. Nachdem sie alle gegessen hatten, machte Hailie den Abwasch. Auf einmal musste sie gähnen. Sofort trat Sasori an ihre Seite und legte Hailie seine Hände auf die Schultern. „Lass nur Hailie, das mach ich dann morgen!“, sagte Sasori besorgt. „Gehen wir schlafen. Es ist schon sehr spät.“ Hailie nickte und gähnte erneut. „Du hast Recht. Ich bin ziemlich müde!“, murmelte Hailie. Sasori grinste und mit einem Ruck hatte er sie auch schon auf seinen Armen. „Aber Sasori…“, kreischte Hailie. „Lass mich bitte runter!“ „Ich will aber nicht, dass meine Onee-San im Flur einschläft.“, antwortete er. „Du schläfst bei mir im Zimmer mit. Ich trau Itachi nämlich kein Stück.“ und Sasori zwinkerte. „Hey, was soll das Sasori? Lass meine geliebte Hailie runter!!“, schrie Itachi. „Nein, lass nur Itachi-San.“, sagte Hailie und gähnte wieder. „Ich bin müde und möchte lieber bei Sasori schlafen. Gute Nacht!“ Enttäuscht blickte Itachi Sasori und Hailie nach und seufzte. Dann machte auch er sich auf den Weg zu seinem Zimmer um sich schlafen zu legen. Hailie war eben eingeschlafen und träumte bereits tief und fest als Sasori noch mal das Zimmer verließ. Leise schlich er sich in die Küche und wärmte die letzte Portion noch mal auf. Mit dem Teller in der Hand und leisen Schritten ging er zu Dianes Tür. Sasori klopfte nicht sondern trat einfach ins Zimmer, stellte den Teller auf die Kommode neben dem Bett und flüsterte: „Na, ausgeschlafen?“ Das Zimmer war zwar dunkel aber durch die Straßenlaterne, dessen Licht den Raum etwas erleuchtete sah Sasori Dianes wütenden blauen Augen. „Du Mistkerl! Wixxer! Arschloch!“, murmelte sie. „Das ist also deine Art Abmachungen einzuhalten? Und ich hatte auch noch Mitleid mit dir!“ Sasori hörte gar nicht auf die Worte Dianes und lächelte. „Hast du Hunger? Ich hab dir was zu essen gebracht.“, fragte er und hielt den Teller hoch. „Du hast doch den ganzen Tag nur geschlafen und nichts gegessen…“ Diane wollte den Teller und Sasori wegtreten, doch konnte sie ihre Beine nicht bewegen. Und nur wenige Augenblicke später merkte sie, dass sie nur ihren Kopf drehen und sprechen konnte. Da sie eben erst aufgewacht war wollte sie wissen was mit ihr geschehen ist. „Was hast du mit meinem Körper getan?“ Sasori lächelte, stellte den Teller wieder auf die Kommode und setzte sich neben Diane auf eine Kante des Bettes. „Ich habe durch unseren letzten Kampf eine Menge über dich herausgefunden.“, antwortete er. „Deine Angriffe benötigen zwar keine Fingerzeichen aber dafür eine Menge Kraft also Chakra. Dein Körper ist von mir gelähmt worden. Es ist ein ganz spezielles Gift. Es hat jeden einzelnen deiner Muskel betäubt und somit deinen Chakrafluss gestoppt. Du kannst keinen einzigen Finger rühren. Also… Soll ich dich füttern?“ Er grinste breit und hielt einen gehäuften Löffel vor Dianes Mund. „Mach Aaah!“ Diane dachte die höre nicht recht. „Du bist doch schizo, du Mistkerl!“, sprach sie genervt und drehte ihr Gesicht von Sasori weg. „Von dir will ich nichts! Wo ist Hailie?“ „Sie schläft!“, antwortete Sasori und machte einige Fingerbewegungen mit der anderen Hand. „Los, Mund auf!“ Plötzlich ohne es zu wollen öffnete Diane ihren Mund und Sasori steckte den Löffel rein. „Und jetzt kauen!“, murmelte Sasori. Sie kaute. „So und jetzt runterschlucken!“ Und Diane schluckte es runter. „Was soll das?“, schrie sie. Sasori lächelte eiskalt. „Entweder lässt du dich von mir füttern oder ich zwinge dich, mich dich füttern zu lassen. Ich werde gewinnen.“ „Mach mir die Ketten los, dann…“, nuschelte Diane niedergeschlagen. „Lässt du dich von mir füttern?“, fragte Sasori euphorisch. Mit traurigem Blick und gesenkten Kopf nickte sie schwach. Sasori prüfte noch mal ihren Chakrafluss und erst als er sich sicher war, dass Diane sich noch nicht wieder bewegen konnte, löste er ihre Fesseln. Fast schon leblos fielen die Arme auf Dianes Körper und Sasori sah wie sie unter dieser Hilflosigkeit litt. Er richtete Dianes Körper auf und setzte sie im Bett aufrecht hin. Sasori fütterte Diane. Während es ihm richtig Spaß machte, ließ diese Situation Diane erschaudern. Als sie fertig gegessen hatten blickte Diane Sasori traurig an, aber sagte nichts. Dann sprach er: „Was ist los mit dir?“ Erneut setzte Sasori sich aufs Bett neben Diane. Als sie nicht antwortete legte er sich auf ihren Schoß, nahm eine ihrer Hände und verglich sie mit seiner. „Du hast zierliche kleine Hände!“, nuschelte er in Gedanken. „Ich bin keine Puppe. Und wenn, wäre ich nicht deine. Du weißt doch, dass du mich hier nicht ewig halten kannst oder Sasori?“, sprach sie ernst. „Sag das noch mal…“, nuschelte er traurig und legte ihre Hand auf seine Wange. „Was?“ „Meinen Namen!“ Stille trat ein, Diane schwieg. Ebenso wie Sasori. Auf einmal war er wieder tot ernst und stand auf. Sasori nahm eine Spritze mit fraglichem Inhalt und kam wieder auf Diane zu. „Was ist das?“, fragte Diane. „Ein Gegengift!“ Sasori schaute in Dianes Augen. „Aber du sollst es nicht kriegen. Wir werden ja sehen ob ich dich ewig bei mir halten kann oder nicht!“, sagte er wütend. „Was muss ich tun damit du deine Meinung änderst?“, fragte sie. „Für immer hier bleiben! Bei mir!“ Diane seufzte. „Das kann, will und werde ich nicht. Das weißt du genau.“ Sasori schaute an ihr vorbei. „Doch, das wirst du. Denn das Gift neutralisiert sich nicht von alleine und falls du es nicht in den nächsten Stunden bekommst, wirst du dich nie wieder bewegen können!! Dann bleibst du für immer meine Marionette!!“ Dianes Herz blieb beinahe stehen. „Aber…“ Sasori stand eine Weile einfach nur da, dann brach er plötzlich die Spitze der Spritze ab. „Was tust du da?“, schrie Diane. „Nein!!“ Er trank es und setzte sich zu Diane aufs Bett, nahm ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie. Erst als er sich von ihr löste, merkte Diane, dass Sasori ihr das Gegengift verabreichte. „Bleib stehen!“, schrie sie. „Was soll das alles überhaupt?“ Doch Sasori grinste frech und antwortete: „Falls du glaubst, ich würde dich mögen liegst du falsch. Ich mag zierliche und unschuldige Mädchen wie Hailie und nicht solche Kampfweiber wie dich!“ Und er verließ das Zimmer. Am liebsten wäre Diane aufgesprungen und hätte Sasori angegriffen, doch noch konnte sie nicht einen Finger rühren. „Dämlicher Schizo!“, murmelte Diane. Sie war rasend vor Wut. Schlagartig änderte sich ihre Laune und eine Träne floss ihre Wange entlang. „Es tut mir so Leid Gaara!“ Ihm gegenüber fühlte sie sich so schuldig, als habe sie ihn betrogen. Doch Diane wusste tief im innersten, sie konnte nichts dafür. Trotzdem saß sie auf dem Bett und weinte und dabei wiederholte sie immer wieder Gaaras Namen. Sasori stand hinter der Tür und beobachtete alles durchs Schlüsselloch. Traurig wendete er seinen Blick von Diane und drehte sich um. „Was machst du hier?“ Itachi sah wütend aus, aber vor allem müde. Sasori sagte nichts und als Itachi keine Antwort bekam, drehte er sich beleidigt um und ging zurück in sein Bett. Sasori atmete erleichtert auf und schlich sich ebenfalls zurück ins Bett. Hailie hatte die ganze Zeit tief und fest geschlafen. Sie lag da und sah aus wie ein Engel. Kapitel 13: Ein chaotischer Morgen ---------------------------------- Ein chaotischer Morgen Diane war sofort aufgestanden als sie ihre Beine wieder spüren und bewegen konnte. Sie schwankte beim Gang und stützte sich immer wieder an der Wand ab. Doch sie hatte ihr Ziel erreicht. Diane war im Badezimmer angelangt. Es war bereits das vierte Mal, dass sie sich ihre Zähne putzte. „Verdammt!“, fluchte sie. „Ich schmecke es immer noch!“ und erneut griff sie nach der Zahnbürste und –pasta. Bereits das sechste Mal, dass die Zähne geputzt wurden. Diane schmatzte und schmiss die Zahnbürste samt Zahnpasta auf die Tür. „Scheiße!!“, schrie sie. „Ich schmecke ihn immer noch. Diesen blöden Schizo – Kuss! Ich schmecke sogar jetzt noch Sasori…“ Sasori war eben aufgewacht und stand auf. Hailie schlief noch tief und fest und murmelte immer wieder Sasukes Namen. Sasori lächelte schwach und verließ das Zimmer. Als er im Flur war vernahm er ein Fluchen. Er folgte dem Flüstern und öffnete langsam die Badezimmertür. „Scheiße! Scheiße! Scheiße!“ Diane kniete auf dem Boden und schlug immer wieder auf den Boden ein, während sie sich mit der anderen Hand am Becken festhielt. „Was machst du da?“, fragte Sasori frech und schloss die Tür hinter sich. Diane drehte sich um und erschrak. Vor ihr stand ein Sasori in Boxershorts und er lächelte arrogant zu ihr runter. Schützend legte Diane ihre Hände um ihren Oberkörper und entfernte sich Rückwerts von Sasori. „Was ist denn los mit dir Diane?“, fragte er unschuldig. „Hast du etwa Angst?“ „Vor dir hab ich keine Angst du Arschloch.“, antwortete sie. Aber ihr Blick sagte was anderes. Sasori grinste. „Du weißt doch, dass das nichts bringt! Um dich vor meinen Chakrafäden zu beschützen, brauchst du mehr als nur etwas Abstand…“ Erneut bewegte er seine Arme und machte Diane zu seiner Marionette. „Steh auf und umarme mich…“ „Bitte wie?!“, kreischte Diane. Doch bevor sie sich versah, tat sie was ihr aufgetragen ohne es zu wollen. Sie stand auf und mit kleinen Schritten ging sie auf Sasori zu. Dieser lächelte eisig und genoss sein neues Spielchen, während Diane verzweifelt gegen diese Kontrolle ankämpfte. „Hör auf!“, sprach sie angestrengt. „Bitte Sasori, hör auf…“ Dianes Arme waren bereits um Sasori gelegte worden. „Warum sollte ich?“, fragte er. „Sonst läufst du ja weg. Und jetzt kleine Puppe, will ich einen Kuss!“ „Wenn du das machst, werde ich dich bei der ersten Gelegenheit töten, die sich mir bietet. Und dies ist ein Versprechen, das ich nur zu gerne einhalten werde Sasori-Kun!“, sprach Diane eiskalt. Aber Sasori machte keinen Anstand aufzuhören. Diane kniff ängstlich und schuldig ihre Augen zusammen. Doch bevor sich ihre Lippen mit Sasoris trafen, drehte er seinen Kopf von ihr. „Sorry…“, murmelte er fast schon erstickt. Erneut wurde er von einem Moment zum anderen tot ernst, öffnete die Tür und schmiss Diane in den Flur. „Blockier nicht das Badezimmer, du Pute!“, und er schlug die Tür zu. Diane blickte verwirrt zum Badezimmer und dachte nur: „Muss ich das verstehen?“ Sie stand auf und streckte der Tür die Zunge raus. „Idiot!“ Sasori stemmte sich gegen die Badezimmertür und griff sich an den Kopf. „Ich versteh das nicht. Warum? Was ist los mit mir?“, murmelte er verzweifelt. Als Diane sich umdrehen wollte, um Hailie zu suchen und hier endlich anzuhauen, stand vor ihr plötzlich Itachi. Er blickte sie schockiert an und schwieg. Diane schritt einige Meter zurück und fragte: „Willst du mich auch einsperren?“ Itachi war überrascht und erschrak. Er ging besorgt auf sie zu, mit offenen Haaren und nur einer Boxershorts bekleidet, und fragte: „Hat dich etwa jemand eingesperrt? Dieser Unmensch! Liebe Diane, ich will dir nichts Böses…“ „Ich weiß, dass du lügst, Itachi-Sama!“, antwortete sie. „Warum nur glaube ich dir mehr als Sasori-Kun?“ Diane blickte traurig zu Boden und verstummte. Itachi breitete seine Arme aus und ging auf Diane zu. Sie war so in Gedanken vertieft, dass sie davon nichts bemerkte. Itachi drückte Diane an seine Brust, als Sasori die Badezimmertür aufriss und Itachi schlug. Dieser hatte die Hände sofort von Diane genommen und blickte zu Sasori. Sasori hatte beide Hände zu Fäusten geballt und blickte wütend zu Itachi rauf in dessen Augen. „Was soll das Sasori?“, rief Itachi und schlug ihn gegen die Wand. Sasori stieß sich den Kopf und hielt sich an der getroffenen Stelle. „Arschloch!“, flüsterte Sasori mit zusammengepressten Zähnen und wütendem Blick. Diane war völlig neben sich. Was war hier los? Doch bevor sie etwas sagen oder fragen konnte, stand Hailie hinter Itachi und schrie: „Itachi-San, was tust du da mit meinem kleinen Bruder?“ „Morgen geliebte Hailie!“, schmeichelte Itachi ihr. Hailie holte schon aus als Sasori sie an der Schulter packte und sie nur einen Augenblick später in die Arme schloss. „Bitte hör auf! Das macht nichts! War irgendwie meine eigene Schuld. Lass uns frühstücken! Bitte…“, flüsterte er niedergeschlagen. Hailie sorgte sich um Sasori aber nickte. „Gut!“ Sie und Sasori ließen Itachi und Diane allein. „Warte auf mich Hailie!“, rief Diane und lief an Itachi vorbei. Itachi hielt Diane am Handgelenk fest und fragte: „War da was? Zwischen dir und Sasori? Er benimmt sich so komisch.“ Diane riss sich los. „Da war nichts und da wird auch nie was sein!!!“, antwortete sie schreiend und ging weiter. Itachi blickte ihr nach, kratzte sich gelangweilt am Hinterkopf und ging ins Bad. Sasori machte den Abwasch und sagte nichts weiter. Hailie wartete bis er fertig war und zauberte das Frühstück auf dem Tisch. Beide fingen gerade an zu essen, als Diane mit kleinen Schritten die Küche betrat. Obwohl sie rannte wurde sie mit jedem Schritt langsamer, bis sie nur noch sehr kleine Schritte gegangen war. Sie setzte sich Sasori gegenüber um ihn im Auge zu behalten und trank einen Schluck ihres Kaffees, den Hailie ihr gemacht hatte. Hailie lächelte Diane an und fragte: „Na wie fühlst du dich? Du hattest gestern den ganzen Tag geschlafen. Vermutlich war der Zauber für dich allein zu schwer. Das nächste Mal sprechen wir ihn zusammen.“ Diane lächelte zurück. „Gut, aber es wird kein nächstes Mal geben.“ „Was? Warum?“ „Ich mache mir Sorgen um Gaara. Spätestens morgen bin ich hier weg!“ Sasori schwieg, stand auf und zog sich ohne ein Wort aus der Küche zurück. „Was hat er denn?“, fragte Hailie. Diane zuckte mit den Achseln und antwortete: „Keine Ahnung!“ „Ich gen mit ihm und zieh mich gleich um!“, sprach Hailie und stand auf. Sie trug einen Schlafanzug, den Sasori ihr gestern lächelnd anbot. Diane blieb allein in der Küche sitzen. Sie war die Einzige, die ihre normalen Klamotten an hatte, nämlich die Schuluniform der Gryffindors. Itachi war nicht in die Küche gekommen und so war Diane weiterhin allein geblieben. Sasori zog sich gerade den Mantel an, als Hailie das Zimmer betrat und fragte: „Geht’s dir nicht gut Sasori? Ich mache mir Sorgen um dich. Du bist schon seit heut früh so komisch…“ Sasori schüttelte den Kopf. „Es ist nichts…“, murmelte er fast erstickt. Hailie wusste, dass er log, wollte ihn aber nicht zur Antwort zwingen, obwohl sie genauso litt wie er. Sie lächelte Sasori an, gab ihm einen Kuss auf die Stirn, wobei sie sich strecken musste, und antwortete: „Gut kleiner Bruder. Aber falls du mal etwas hast, kannst du es mir erzählen, OK?“ Hailie drehte ihm gerade den Rücken und wollte zu dem Stuhl gehen, auf dem ihre Sachen lagen, als Sasori sie umarmte. „Danke für das Angebot.“, flüsterte er. „Ich werd immer daran denken, dass du mir helfen willst. Dass du mein Rettungsseil bist…“ Er verzog sich aus dem Zimmer und Hailie schnipste nur mit den Fingern und war angezogen und das Zimmer aufgeräumt. Nur wenige Augenblicke später war sie zu Sasori dazu gestoßen. Diane war noch in der Küche und trank Kaffee. Völlig in Gedanken versunken blickte sie aus dem Fenster, als Sasori und Hailie gemeinsam den Raum betraten. Sasori blickte Diane nicht an und ging auf den Kühlschrank zu. Dieser war leer. „Itachi, du musst heute noch einkaufen!“, rief Sasori und schloss den Kühlschrank wieder. Itachi betrat die Küche und antwortete gelangweilt: „Ja, ja! Will mich jemand begleiten?“ „Natürlich!“, kreischte Hailie und Itachi dachte zuerst er habe sich verhört als sie dann plötzlich sagte: „Ich begleite dich gerne Itachi-Sama!“ „Ist das wahr geliebte Hailie?“, fragte Itachi und war fast schon drauf und dran Hailie abzuknutschen. Er kam auf sie zu und versuchte nicht mal gegen den Drang anzukämpfen Hailie zu küssen. „Nein, komm mir nicht zu nahe, sonst gehst du allein!“, schrie sie und hielt Itachi abweisend zurück. Plötzlich stand Diane auf. „Was?!“ Hailie und Itachi standen vor der Tür, Itachi mit Hut und Hailie mit einem Korb in der Hand, als Diane aufschrie. „Ihr geht nur zu zweit? Ohne Sasori…“ Sasori spielte erneut unauffällig Marionettenspieler und steuerte Diane. „Ist etwas daran falsch?“, fragte Hailie sie. Diane schüttelte den Kopf und lächelte. „Nein, nein. Schon OK. Dann hüte ich mit Sasori so lang das Haus…“, sprach Diane, dass Sasori sie lenkte, merkte niemand. Hailie grinste. „Gut, wir gehen dann!“ Und schon waren Itachi und sie draußen. Noch ein letztes Mal blickte Itachi zu Diane und Sasori, sagte nichts und verließ das Haus. Diane drehte sich um und schlug Sasori in den Magen. Er krümmte sich vor Schmerzen. „Was sollte das?“, schrie Diane und warf ihn zu Boden. „Was ist los mit dir? Warum tust du das? Macht es dir Spaß mich zu quälen? Warum?“ Sie schlug seine Schultern immer wieder auf den Boden. Diane saß dabei auf seinem Bauch. „Sag was!“ Sasori sagte nichts, richtete sich auf und umarmte Diane. „Bitte hör auf! Ich… ich weiß es nicht… Ich will, dass du gehst aber trotzdem bei mir bleibst. Ich will, dass du ruhig bist aber trotzdem deine Stimme hören. Ich will, dass du weinst aber das auch nur um dich zu trösten…“ „Sasori…?“ Er blickte sie an. „Sag nichts…“, und küsste Diane kurze Zeit später. Jetzt war sie völlig verwirrt… Kapitel 14: Einkafen mit Itachi ------------------------------- Einkaufen mit Itachi Hailie und Itachi waren ein Stück still neben einander gegangen bis Hailie etwas einfiel. „Du Itachi…“, sprach Hailie ihn an. „Was ist? Willst du etwa einen Kuss?“, fragte Itachi und legte seinen Arm um Hailies Taillie. Hailie schlug die Hand weg. „Nein! Wie kommst du denn darauf?“ Itachi überraschte und fragte: „Was dann?“ „Es ist deine Erscheinung, dein Auftreten.“, antwortete Hailie. „Was soll damit sein? Ich seh doch gut aus.“ Hailie verzweifelte beinahe: „Das meinte ich nicht! Du bist Itachi Uchiha, ein abtrünniger Ninja aus Konohagakure, ein Mitglied von Akatsuki… Merkst du da was?“ „Worauf willst du hinaus?“, fragte Itachi, denn er checkte immer noch nicht was Hailie von ihm wollte. „Du sollst dich in jemand anderes verwandeln, verdammt noch mal!“, schrie sie. Itachi grinste. „Sag das doch gleich Hailie!“ und machte das Fingerzeichen für Tiger. Plötzlich wurde aus Itachi Sasuke. Hailie schaute schockiert zu ihm und schubste den falschen Sasuke zu Boden. „Nicht Sasuke, du Schwein!“, brüllte sie. „Schon gut!“, sagte Itachi mit Sasukes Stimme und kicherte, Hailies Meinung nach, vollkommen verführerisch. Sie war schon fast dabei zu schmelzen. „Dann eben nicht.“ Erneut machte Itachi das Fingerzeichen und verwandelte sich in einen Jungen Anfang zwanzig. Vermutlich war dieser von Itachi ermordet worden, dachte Hailie. Doch sie schwieg und sprach ihren Gedanken nicht aus. „Gut, jetzt können wir gehen!“ Nach etwa zehn Minuten erreichten beiden den Markt. Immer wieder blickte Hailie zu Itachi und checkte seine neue Gestalt ab. Dieser hatte kurze strubbelige schwarze Haare, ein unschuldiges Gesicht, einen schmalen Mund und schwarze Augen. Diese schwarzen Augen erinnerten sie stark an Sasuke und sie fing an ihn noch stärker zu vermissen, als sie es eh schon tat. „Ich habe ihn nicht getötet!“, sprach Itachi plötzlich. Die Stimme klang sehr friedlich und da Itachi ruhig sprach war diese sehr beruhigend. Hailie blickte ihn an. „Ich meine die Person, dessen Gestalt ihn annahm!“ „Na dann bin ich ja beruhigt!“, antwortete Hailie und lächelte, doch als sie Früchte entdeckte, rannte sie sofort dorthin. Itachi trat an ihre Seite und schaute zu wie Hailie das Obst prüfte. Erst nahm sie es in die Hand und wiegte es, dann schaute sie sich die Oberfläche an. „Du und mein kleiner Bruder, ihr braucht dringend etwas Gesundes. Ihr beide seht schon halbtot aus.“, sprach sie und vermied es Itachi oder Sasori bei Namen zu nennen. Hailie nahm zwei Äpfel und fragte den Verkäufer, wie viel diese kosten. Er nannte ihr den Preis und Hailie bezahlte. Itachi schaute nur zu. Ihm war nie so richtig bewusst gewesen, dass Einkaufen Spaß machen kann. Vielleicht aber lag es auch nur an Hailie, die mit ihrer Art so manchmal ein herzensgutes Lächeln aus Itachi hervorbrachte. Auch jetzt lächelte er und merkte es nicht einmal. Das Einkaufen war nun erledigt. Hailie hatte fast nur Gemüse und Obst gekauft, aber auch einige Süßigkeiten, die sie testen wollte. „Und ich dachte, die wären für deinen kleinen Bruder.“, lachte Itachi. „Nein, die sind für mich. Ich habe Hunger.“, antwortete Hailie verlegen. „Dann lass uns doch was essen gehen!“, machte Itachi den Vorschlag. „So als… Freunde…“ Hailie überlegte, doch die Entscheidung machte ihr ihr Magen leichter als er anfing zu knurren. „Gut, überredet.“, sagte Hailie und kicherte verlegen. „Aber keine Nudeln!“ Itachi lächelte. „Wie die Dame es wünscht!“ Sie gingen in ein Restaurant, indem man sich alles selbst grillen konnte; so wie man es gern hatte. Hailie genoss diese brüderliche Atmosphäre und sie war schon lange nicht mit jemandem Essen gegangen. Nachdem sie satt war, lehnte sich Hailie zurück. „Das tat gut!“, sagte sie und machte einen tiefen Seufzer der Erleichterung. „Wie wär’s denn jetzt mit etwas anderem?“, fragte Itachi. „Was denn? Etwa Nachtisch? Nein, danke ich platze sonst.“, antwortete Hailie kichernd. „Nein, ich dachte da an den einen Laden indem es Klamotten ohne Ende gibt. Ich meine für Mädchen wie dich. Oder willst du ewig so rumlaufen?“, nuschelte Itachi. Hailie stand grinsend auf. „Du hattest mich bereits bei „Klamotten ohne Ende“. Los geht’s!“ Bereits nach fünf Minuten standen beide keuchend vor dem Laden. „Cool!“, schniefte Hailie. „Das ist ja sooo toll!“ Sie standen immer noch vor dem Laden. „Hailie, du kannst da auch reingehen!“, sagte Itachi mit einem Hauch von Sarkasmus. Ganz langsam betrat Hailie das Geschäft. Kleidung ohne Ende, meistens für Ninjas. Itachi hatte nicht übertrieben. Auch Rüstungen, Waffen und anderes Zeug. Sofort hatte Hailie sich einige Oberteile genommen und verschwand nur wenige Augenblicke in der Umkleide. Itachi blickte sich im Laden um und entdeckte Hailie dann etwas später vor dem Spiegel. Mit einem neuen Oberteil. Es sah dem von Akatsuki sehr ähnlich, doch war es ein ganz anderes. Eins für Mädchen. Itachi umarmte Hailie von hinten und flüsterte in ihr Ohr: „Du siehst fabelhaft aus.“ Er wollte sie eben sanft auf ihre Lippen küssen als Hailie seine Hände wegnahm und sagte: „Wirklich? Ich hab doch viele mehr. Warte!“ Und wieder verschwand sie in der Umkleide. Allein. Hailie probierte so einige Oberteile an, etwa zehn Stück und immer wieder beteuerte Itachi wie gut sie darin aussah. Dann ging es an die Waffen, denn die perfekte Ninja Ausrüstung bestand nicht nur aus der Kleidung. Es dauerte noch etwa eine Stunde bis Hailie die perfekte Waffe für sich fand, natürlich mit Itachis Hilfe. Ein wunderschöner Wurfdolch mit einem Draht am Griff, so damit dieser zurückkommen kann. Itachi nannte das Ding Jouo. Es war sehr viel Zeit vergangen bis sich Hailie entschloss was sie kaufen soll. Dann endlich verließen beide den Laden. Es waren bereits fünf Stunden vergangen, seit Itachi und Hailie einkaufen gingen. Sie verließen das Dorf und erleichtert verwandelte Itachi sich zurück. „Endlich!“, sagte er. „Ich hatte schon beinahe vergessen, wie ich ausseh.“ Hailie kicherte. „Vielleicht, aber vorher sahst du besser aus.“ Itachi nahm Hailie in die Arme und trug sie ein Stück. „Ist das eine Herausforderung, geliebte Hailie?“ Langsam näherte sich sein Gesicht dem von Hailie. „Denn wenn dem so ist, werde ich sie annehmen!“, flüsterte Itachi und schloss langsam seine Augen. Hailie konnte sich nicht rühren seine Augen waren denen von Sasuke so ähnlich. „Sasuke…“, murmelte sie. Itachi war ihr gefährlich na gekommen und es fehlte nur noch ein Zentimeter bis er Hailies Lippen auf seinen spürte. Er ignorierte was Hailie murmelte, dass sie eigentlich Sasuke wollte. Doch plötzlich, bevor Itachi Hailie küssen konnte, vernahm er eine laute nervtötende Stimme: „Itachi! Sensei Itachi!!!“ Dieser erschrak und stellte Hailie wieder auf ihre Füße. Erst jetzt realisierte sie was sie im Begriff war zu tun. Itachi küssen, niemals! Itachi drehte sich genervt um und sah, dass jemand auf ihn und Hailie zu rannte. „Bitte nicht!“, nuschelte Itachi nicht sehr erfreut. „Nicht er! Nicht jetzt! Scheiße!“ „Wer ist das?“, fragte Hailie vorsichtig. Der Junge war bereits bei ihnen angekommen bevor Itachi auch nur antworten konnte. „Itachi-Sama! Wo waren Sie denn die letzen Tage? Und wo sind Sasori, Kisame und Deidara Senpai?“, fragte der Kerl fröhlich, vermutlich grinste er auch breit. Aber dies würde eine Vermutung von Hailie bleiben, denn er trug eine Maske mit nur einem Loch fürs rechte Auge. „Was machst du hier Tobi?“, Itachi war etwas genervt, da dieser Tobi ihm die einzige Chance auf einen Kuss von Hailie vermasselte. „Hau ab!“ „Zetsu-Sama hat mich beauftragt euch vier zu suchen und ausfindig zu machen…“, antwortete Tobi immer noch gut gelaunt. „Das ist beides dasselbe Tobi…“ „Wer ist denn das Mädchen Itachi-Sama?“, fragte Tobi und seine Stimme klang plötzlich so lieblich. Vermutlich errötete er gerade unter seiner Maske. „Mein Name ist Hailie…“, sprach sie vorsichtig. Tobi ergriff ihre Hand und fing an diese voller Glück zu schütteln. „Hallo Hailie-Chan, möchten wir Freunde werden?“ „Tobi!!“, schrie Itachi und schlug Tobi auf den Kopf. Tobi schrie auf. Die zwei fingen an sich zu zoffen. „Aber Itachi-Sama, wir sind doch auch Freunde!“ „Halt’s Maul Tobi!!“ Hailie betrachtete sich Tobi. Er hatte kurze strubbelige schwarze Haare und war etwas größer wie Itachi. Hailie beobachtete dieses Szenario einige Minuten bis sie sah, dass Itachi bereits mit Justus drohte und seinem Mangekyou Sharingan. „Itachi, hör auf! Sofort!“, schrie sie. Itachi und Tobi erschraken beide und blickten zu ihr. „Warum? Er ist verdammt noch mal nervig…“, antwortete Itachi. Tobi begann zu schniefen und zu schluchzen, dann drehte er Itachi den Rücken und ging in die Hocke. Hailie ging mit ihren Einkaufstüten zu Itachi und drückte sie ihm entgegen. „Bist du jetzt glücklich. Jetzt weint er!“ „Aber… aber… Hailie…“ Hailie kniete sich vor Tobi und streichelte durch seine strubbeligen Haare. „Tobi is a good boy!“, schluchzte er. „Ja, das ist er!“, antwortete Hailie. „Willst du mit uns gehen? Dort sind auch Sasori und Diane…“ „Neue Freunde?“ Hailie nickte. „Ja eine neue Freundin!“ „Darf ich denn mit Hailie-Chan?“, fragte Tobi mit einem Blick zu Itachi. Auch Hailie blickte zu Itachi. „Ja du darfst mit!“, brüllte er. „Gott, verdammt noch mal!“ Tobi hüpfte eine zeitlang vor Freude bevor sie sich zu dritt wieder auf den nach Hause Weg machten. Kapitel 15: Alleine mit Sasori (Hamlose Versoin) ------------------------------------------------ Alleine mit Sasori Sasori und Diane knieten beide auf dem Boden. Es vergingen erst zwei Minuten nach dem „Tschüss!“ von Hailie als Sasori sie auch schon küsste. Diane verstand nicht was das alles sollte und warum er es so machte. Mit Gewalt. Mit einem Ruck lag sie plötzlich auf dem Boden und stieß sich dabei den Kopf. „Au!“ Sasori hörte auf und stand dann auf. „E… entschuldige, das hab ich nicht gewollt!“, stotterte er und reichte Diane die Hand, um ihr aufzuhelfen. Wütend schlug Diane seine Hand weg. „Deine Hilfe brauch ich nicht! Geh mir sofort aus den Augen!“, flüsterte sie verhasst. Sasori erschrak und zog seine Hand zurück. Er blickte zu Boden und fing an zu murmeln: „Es… es… Ich…“, doch er verstummte und drehte seinen Kopf beschämt zur Seite. Diane saß auf dem Boden und schaute ihn zornig an. „Du hast nicht mal den Mut deine Fehler einzugestehen.“ Dann stand sie auf und drehte ihm den Rücken. „Nein bitte!“, schrie er und packte Diane so sanft wie nur möglich an der Hand. „Ich… Hör bitte nur zu…!“ Diane blickte Sasori an und er erstarrte. Sie schüttelte seine Hand an und ging zurück in ihr „Zimmer“. Als sie die Tür schloss ließ die Starre nach und Sasori hörte wie eine Tür verschlossen wurde. Sofort rannte er dorthin und als sein Versuch die Tür zu öffnen scheiterte, wusste er mit Gewissheit, dass Diane sich in diesem Raum aufhielt. Sasori hämmerte gegen das Holz, das ihn von Diane trennte und schrie: „Es tut mir Leid! Das hätte ich nicht tun dürfen. Ich weiß es jetzt! Bitte öffne die Tür! Ich mach das nie wieder! Ich versprech es dir, aber bitte lass mich jetzt nicht alleine mit diesem Gefühl. Diane! … Diane?“ Es folgte keine Antwort, kein Geräusch. Einfach nichts! „Bitte sag was!“, schrie Sasori. „Hass mich, schlag mich, aber tu was!!“ In diesem Moment öffnete sich die Tür und Diane blickte wütend zu ihm. Sasori versuchte sie anzulächeln, aber es gelang ihm nicht, denn Diane holte aus und ohrfeigte ihn. Der Schlag war so heftig, dass Sasori zwei Schritte zurück fiel. Er stürzte auf seinen Hintern und hielt sich völlig geschockt die Wange. „Die hatte ich mehr als verdient…! Es tut mir so Leid!“, nuschelte er und begann zu weinen. Diane kniete sich neben Sasori und nahm ihn dann in den Arm. „Halt dich an deine Versprechen Sasori!“, murmelte sie. Sasori nickte nur mit dem Kopf. Es waren etwa drei Minuten vergangen, als Sasori sich beruhigte. Diane ließ ihn los und beide halfen sich beim Aufstehen. „So und jetzt?“, fragte Diane. „Ich würde dir gern was schenken.“, antwortete Sasori verlegen. „Nee, lass nur!“ „Nein, ich will es so!“, sagte er hartnäckig und packte Diane an der Hand. „Komm mit in mein Zimmer. Ich will dir was zeigen!“ „Hey, hey! Warte mal!“ Diane riss ihre Hand zurück. „Und was?“ Sasori blickte zu Boden und sagte ernst: „Ich habe dir versprochen, dich nie wieder zu etwas zu zwingen, dich nie wieder derart zu berühren. Vertraust du mir denn nicht?“ Diane schaute ihn misstrauisch an. „Ich hab mich doch entschuldigt, mehr kann ich nicht tun. Jetzt liegt es an dir mir zu vergeben oder auch nicht…“, sagte er. Sasoris Stimme war plötzlich verschwunden. „Gut…“, seufzte Diane und lächelte schwach. „Das ist deine letzte Chance, Sasori-Kun!“ „Danke, danke, danke!“, schrie er und umarmte Diane stürmisch. „Du wirst es nicht bereuen!“ Sie räusperte sich kurz. „Natürlich!“, sagte Sasori verlegen und nahm seine Arme von Diane, dann packte er sie erneut an der Hand. „Das wird dir gefallen.“ Beide stürmten ins Zimmer von Sasori. Während Sasori etwas verzweifelt in seinem Schrank suchte, setzte Diane sich vorsichtig auf sein Bett. Es schien so, als hätte Sasori sein gesuchtes Objekt gefunden. Er versteckte es hinter seinem Rücken und grinste Diane an. „Ich habe schon immer gesagt: Art is enternal beauty!“, sagte er und stellte eine kleine Puppe auf den Tisch. Diane stand auf und kniete sich auf den Boden um sich das Püppchen genauer an zu sehen. Es war eine kleine Puppe mit kurzen Haaren und blauen Augen. Es trug den Akatsukimantel und am linken Daumen einen Ring. „Das Püppchen ist wirklich süß Sasori-San.“, sprach Diane. „Wen soll sie darstellen?“ Sasori räusperte sich. „Na dich!“ „Was mich?!“ Erschrocken schaute Diane sich das Püppchen noch mal an. „Tatsächlich, es sieht mir sehr ähnlich…“ Und da fiel ihr etwas auf: „Aber Sasori, ich trage diesen verfluchten Ring doch am rechten Ringfinger…“ „Wie Itachi?“, fiel Sasori ihr wütend ins Wort. „Na ja, so zu sagen. Er hat mir das Ding angelegt!“, antwortete Diane ruhig. „Zeig her!“, forderte Sasori. Vorsichtig reichte Diane ihm die rechte Hand. „Kannst du dir sparen.“, fügte sie hinzu. „Ich hab schon oft versucht ihn abzunehmen, aber es war mir bisher nie gelungen.“ Sasori probierte es auch, doch auch ihm gelang es nicht Itachis Merkmal zu entfernen. „Mit meinem Chakra schaff ich das bestimmt!“, sagte er fröhlich und sofort waren seine Chakrafäden an Diane geklebt, aber ohne Erfolg. „Ich sag’s doch. Es ist zwecklos. Bestimmt kann nur Itachi mir den Ring abnehmen!“, seufzte Diane niedergeschlagen. „Nicht unbedingt! Ich hab noch eine Idee!“, sagte Sasori und grinste breit. Diane beobachtete nur wie Sasori seinen Ring vom linken Daumen nahm und diesen Diane anlegte. „Probier jetzt ihn auszuziehen!“, sprach er. Vorsichtig nahm Diane Itachis Ring zwischen Daumen und Zeigefinger und … er glitt von ihrem Finger. Diane selbst war überrascht. „Danke!“, kreischte sie und umarmte Sasori. „Aber was ist jetzt mit deinem?“ „Schon gut, behalte ihn bis zu unserem nächsten Wiedersehen.“, antwortete er. „Und übrigens in dem Bauch der kleinen Puppe ist eine Nachricht…“ Er errötete. „Nur falls du sie lesen willst.“ „Du kannst ja richtig süß sein, Sasori-San!“, lächelte Diane. „Hast du noch eine solche Puppe? Ich hab da eine gute Idee.“ „Ja…“, antwortete Sasori verlegen. „Noch weitere zwei Stück…“ „Hol sie mal raus!“ Auch diese Puppen waren Diane Exemplare. Die eine trug Schlafsachen und die andere dieselben Sachen wie das Original. „So war das nicht gemeint…“, sagte Diane etwas verwirrt. „Wann hast du die eigentlich alle gemacht?“ „Als du schliefst und die im Akatsukimantel gleich nachdem ich erfuhr, dass du und Hailie Akatsuki beitreten sollt.“ Nuschelte Sasori. „Wer hat das bitte behauptet?“ „Itachi…“ „OK!... Gib mir bitte eine Puppe.“ Sasori reichte ihr die Puppe mit denselben Sachen wie das Original und lächelte Diane dabei an. Diane nahm diese entgegen und auch die im Akatsukimantel und murmelte einen Zauber. Dann gab sie Sasori seine „Diane“ wieder. „Und was hast du getan?“, fragte er. „Nun wir sind jetzt Freunde!“, antwortete Diane lächelnd. „Wenn ich dir eine Botschaft schicke, verändert sich die Gestalt der Puppe, so wie ich in dem Moment eben aussah und genauso ist es wenn du mir eine Nachricht senden willst. Du tust es einfach in den Bauch der Puppe und machst es zu. So einfach ist es!“ Sasori grinste und war drauf und dran sie zu umarmen, aber hielt sich zurück und das sah man seinem Gesicht an. Diane seufzte. „Gut, aber nur eine Umarmung!“ Sie wollten ihre Freundschaft mit einem Versprechen besiegeln und Diane fing an: „Als deine gute Freundin lass ich nicht zu, dass du stirbst und als mein guter Freund darfst du meine Freunde nicht töten, keinen Einzigen. Das heißt für dich, du darfst nie wieder jemanden töten. Doch falls du mal in Lebensgefahr schweben solltest, werde ich kommen und dich retten!“ „Als dein guter Freund lass ich ebenfalls nicht zu, dass dir jemand auch nur ein Haar krümmt. Ich bitte dich auch meine Freunde oder Partner nicht zu töten. Doch das wichtigste ist, wenn du mich brauchst lass es mich wissen, denn ich lass dich nicht im Stich! Niemals!“, sagte Sasori. Beide sprachen dies während sie den kleinen Finger des anderen mit ihrem eigenen hielten. „Versprochen!“, sagten beide im Chor. Sie schauten auf dem Sofa Fernsehren, Diane an Sasori gelehnt, als die Haustür aufging und Hailies Stimme ertönte: „Wir sind wieder da!“ „Wir sind im Wohnzimmer, Hailie.“, schrie Diane. Dann vernahmen sie Schritte. Sasori zählte sie. Drei Personen. „Wir haben Besuch mit gebracht…“, sprach Hailie bevor sie im Wohnzimmer auftauchte. „Darf ich vorstellen. Das ist Tobi!“ Diane stand vom Sofa auf als die fremde Gestalt den Raum betrat. „Hallo mein Name ist Tobi!“, schrie er überglücklich. „Du musst Diane sein…“ Er nahm ihre Hand und fing an diese zu schütteln. Tobi war eineinhalb Köpfe größer als Diane. Sein Gesicht war durch eine Maske verdeckt und ein kleines Loch beim rechten Auge war wahrscheinlich die einzige Stelle an der sein Gesicht herausschauen konnte. Auch Tobi trug den Akatsukimantel. Er hatte schwarze strubbelige kurze Haare und mehr konnte Diane nicht erkennen. Als sie sich für einen kurzen Moment konzentrierte durch seine Maske zu sehen, erblickte sie ein engelsgleiches unschuldiges Gesicht. Schwarze Augen, schmaler Mund… Der Zauber ging schief. Durch das Schütteln ihrer Hand verlor Diane die Konzentration. „Ich freue mich auch dich kennen zu lernen Tobi!“, sagte Diane mit einem kleinen Lächeln. Tobi schniefte und sprach verlegen: „Wollen wir Freunde werden Diane-Chan?“ Auf einmal stand Sasori neben Diane und schlug Tobis Hand weg. „Sie ist aber schon meine Freundin!“, sagte er. Hailie stand noch in der Tür vom Wohnzimmer neben ihr war Itachi. Sie kicherte. „Ihr scheint euch endlich vertragen zu haben.“, sagte Hailie zu Sasori und Diane. „Hilfst du mir in der Küche Itachi?“ Dieser nickte und sagte: „Aber gerne doch.“ Und beide waren aus Sichtweite. Tobi war schockiert. „Aber Sasori-San was ist denn los?“, fragte er traurig. „Du bist unmöglich…“, antwortete Sasori. „Was machst du überhaupt hier?“ „Na ja, Zetsu-Sama hat mich geschickt dich, Itachi, Kisame und Deidara zu suchen.“, sprach er überglücklich. „Ich habe bereits Hidan, Kakuzu und die anderen über unseren Aufenthaltsort informiert…“ „Du hast was?!“, schrie Sasori entgeistert. Kapitel 16: Alleine mit Sasori (Hardcore) ----------------------------------------- Ebenfalls Kapitel 15 nur in einer andren Version und nein des ist nicht mit Adult-Inhalt da muss ich euch leider enttäuschen!!^^ [Und Danna, willst du das etwa wirklich lesen? ;)] Viel Spaß beim Lesen und sagt mir wie es euch gefallen hat!!^^ Alleine mit Sasori Diane nahm nichts mehr wahr, nur noch Sasoris Geruch und seinen Atem auf ihrer Haut. Er öffnete ihre Gryffindorkrawatte und drückte sie gegen die Wand. „Hör auf…!“, brachte Diane hervor nachdem Sasori sich von ihren Lippen löste und bevor er ihr mit der anderen Hand den Mund schloss. Sasoris Küsse glitten Dianes Hals entlang. Mit der linken Hand schloss er ihr den Mund, mit der rechten öffnete er einige Knöpfe ihrer Bluse. Die ganze Zeit hielt Sasori seine Augen geschlossen und sah nicht wie die von Diane ihn böse anfunkelten. Langsam glitt Sasori unter ihre Bluse und berührte leicht mit seiner kalten Hand ihre Schulter. Ihr Körper glühte und ein leichtes Stöhnen verlies ihre Lippen. Dianes Bluse war eben von ihm geöffnet worden, aber erst als Sasori etwas Feuchtes und Kühles an dem linken Handrücken spürte, öffnete er seine Augen und blickte in Dianes Gesicht. Das was Sasori spürte waren Tränen. Diane weinte. Sasori entfernte seine Hand und plötzlich begann Diane zu schluchzen: „Hör auf, Sasori! Hör auf, bitte! Damit schadest du nicht nur mir, sondern auch dir… Du schändest uns beide!!“ Sasori erschrak. „Das ist nicht fair…!“, flüsterte Diane. „Das hab ich nicht verdient! Ich habe dir geholfen und so dankst du es mir?“ Sie stoppte und fixierte Sasori mit ihrem wütenden Blick. Noch eine Träne floss über ihre Wange und sie schrie: „Das hätte selbst Itachi mir nie angetan!!!“ Diese Aussage schockte Sasori am meisten. Tausend Gedanken schossen ihm durch den Kopf, während Diane langsam aufstand und sich die Bluse an der Wand lehnend zuknöpfte. Ihre Knie zitterten und sie fand beinahe ihr Gleichgewicht nicht mehr. Mit kleinen Schritten entfernte Diane sich von Sasori. Dieser fand immer noch keine Antwort auf seine Fragen. Er bemerkte Dianes jämmerlichen Abgang, packte sie an der Hand und sprach sie an. „Was ist falsch daran?“, fragte er und blickte in ihre Augen. „Ich habe mich in dich verliebt und möchte nur, dass du bei mir bleibst…“ Diane unterbrach ihn: „Daran ist nichts falsch, sondern an der Art wie du es erreichen willst. Mit Gewalt?“ Sasori blickte sie stumm an, mit hilflosen Augen. „Wenn du mich lieben würdest…“, murmelte sie, doch Sasori unterbrach diesmal sie: „Aber das tu ich doch!“ Doch Diane beendete ihren Satz: „…dann würdest du auch auf meine Gefühle achten. Auf meine Wünsche! Und nicht nur auf dich…“ Völlig verwirrt erstarrte Sasori förmlich und ließ Diane los. Langsam ging sie an ihm vorbei. Sasori blickte ihr nicht nach, drehte sich nicht um, um ihr etwas zu sagen; er bewegte sich überhaupt nicht. Er ließ sich alles was Diane sagte durch den Kopf gehen, bis er zum Schluss kam. „Liebe ist etwas zerbrechliches, wenn man sie Gefühle des anderen nicht respektiert… Etwas für einen Augenblick, etwas Sterbliches…“, murmelte Sasori traurig. „Sie hat mir geholfen wieder zurück zu kehren und selbst jetzt hat sie mir nichts getan. Ich habe ihr Vertrauen, das sie mir entgegen brachte, missbraucht, sie erniedrigt und beinahe ihren Körper geschändet, doch…“ Eine kleine Träne floss seine Wange entlang. „…sie… sie hat ihr Versprechen mir gegenüber gehalten und mich nicht getötet oder angegriffen. Es… es… Diane!“ Sasori drehte sich um und hörte eine Tür zu fallen und ein Klicken. „Warte! Ich hab’s jetzt verstanden!“, schrie er. Sasori rannte zu der Tür, es war das Zimmer in dem er sie angekettet hielt, und versuchte diese zu öffnen. Doch vergeblich, der Raum war verschlossen. Sasori klopfte ganz sanft. „Diane…“, dann kräftiger, „Diane!“, bis er drauf hämmerte, „Diane!!!“ Diane stemmte sich die ganze Zeit gegen das Holz und spürte jeden Schlag, hörte jedes Wort, doch antwortete nicht. „Bitte Hailie komm bald mit Itachi zurück!“, dachte Diane sich. Wenn sie nur gewusst hätte, dass beide noch vor dem ersten Gemüsestand standen, wäre sie sofort aus dem Fenster geflüchtet. Sasori härte auf gegen die Tür zu donnern und lehnte seine Stirn gegen das Holz. Er wurde für einen Moment so still, dass Diane dachte er habe aufgegeben und sei gegangen. Doch dann vernahm sie seine Stimme, ganz leise und ruhig, fast schon bedrückt. „Du hast mich nie gehasst, doch du hasst mich jetzt, stimmt’s?“, fragte er. Diane antwortete nicht, aber es stimmte. Der Hass entwickelte sich erst durch seine perversen Spielchen. „Also ich hab dich gehasst. Seit unserem Kampf und es verstärkte sich als Itachi erzählte, du sollst Akatsuki beitreten…“ „So ein Irrsinn! So was würde ich nie tun!“, dachte Diane empört, aber schwieg und lauschte Sasoris Worten. „Er und ich hatten uns deshalb gestritten und er schlug mich, dass ich blutete. Ab diesen Moment wollte ich nur noch deinen Tod! Durch irgendeinen Zufall, wahrscheinlich aber auch nur wegen deiner Haarsträhne, gelangte ich in deine Welt. Da war sie, meine Chance, doch ich schaffte es als Zehnjähriger nicht. Und als du danach mir auch noch deine Hilfe anbotst, nachdem ich dir sagte Itachi und ich waren bei Gaara in Sunagakure, verstand ich es nicht.“, er stoppte, holte Luft und legte eine Hand auf das Holz der Tür. „Du hattest dein Versprechen wirklich gehalten und mich in meine Welt zurück gebracht. Aber ich wusste um deine Macht. Fürchtete sie. Doch da war noch was anderes. Etwas, das ich lange vermisst hatte. Ich dachte, es wäre für mich bereits verloren gegangen. Bei dir fühlte ich mich… geborgen, irgendwie sicher. Doch warum? Ich hasste dich doch! Das habe ich mir lange versucht einzureden, als du schliefst. Doch egal was ich tat. Mit meinen Gedanken war ich dein. Ich versuchte dieses Gefühl mit Gemeinheiten zu überdecken. Du durftest von meinen Gefühlen für dich nichts merken. Du solltest mir Gründe geben dich zu hassen. Doch das Gegenteil trat ein. Noch mehr und mehr sehnte ich mich nach deiner Nähe.“ Diane konnte nichts sagen. Sie war verwirrt und vor allem wütend. „Das war doch nicht meine Schuld!“, dachte sie rasend. „Dein Herz gehört Gaara!“, sagte Sasori. „Ich akzeptiere das und höre auf! Was ich tat war falsch und ich werde es nie wieder tun! Ich verspreche es dir! Es tut mir Leid, Diane! Bitte, öffne die Tür!“ Stille. Sasori wartete auf eine Antwort von Diane, doch es kam keine. Noch mehr Schuldgefühle fluteten seinen Kopf, sein Herz. Sasori rief Dianes Namen. „Bitte Diane!!“ Immer noch antwortete sie nicht. „Bitte sag war Diane!“, schrie Sasori. „Sei wütend, sei rasend, tob dich aus! Hass mich, schlag mich aber tu was!!“ Als Sasori sich bereits am Grunde der Verzweiflung befand, ging die Tür, die die ganze Zeit als Hindernis und Schutz zwischen beiden stand, auf und Diane blickte ihn verhasst an. „Wenn du zuschlagen willst, ich werde mich nicht wehren…“, murmelte Sasori und in dem Moment bekam er auch eine Ohrfeige von Diane. Sie legte all ihre Kraft in diesen einen Schlag, so dass Sasori an die Wand schlug und sich den Kopf stieß. Er landete auf seinen Hintern und hielt sich die Wange. „Ich kann dich eh nicht mehr hassen und die hab ich mehr als verdient…! Es tut mir wirklich sehr Leid… Diane…!“, nuschelte Sasori und versteckte sein Gesicht in beiden Händen. Diane näherte sich ihm mit kleinen Schritten, doch das merkte Sasori nicht. Sie kniete sich neben ihm und nahm ihn tröstend in die Arme. Plötzlich spürte Sasori Dianes Arme um sich, ihre Wärme und ihren Duft. „Du wirst mir schwören, so etwas wie vorhin nie wieder mit mir zu machen, hörst du Sasori?“, sprach Diane. Sasori nickte. „Ich schwöre auf mein Leben und meine Kunst…“ und er krallte sich in ihre Kleidung. Beide saßen da auf dem Boden und Diane hielt Sasori solange im Arm bis er sich beruhigte, erst dann ließ sie ihn los und er ließ sie los. Sasori schniefte und Diane vergewisserte sich, ob es ihm gut ginge. Er nickte. „Ja, geht schon… Danke!“, antwortete er und half ihr aufzustehen, da Dianes Beine streikten. Sasori trug sie auf Händen ins Wohnzimmer und ließ sie vorsichtig auf Sofa sinken. „Warte hier, ich hol schnell was!“, sagte er und rannte aus dem Zimmer. Leise fragte sich Diane, wohin er wollte und was er wohl holen ging, doch bevor sie ihre Frage stellen konnte, war er erneut im Wohnzimmer aufgetaucht. Etwas versteckte Sasori hinter seinem Rücken. Dann trat er zu Diane, knallrot wie eine Tomate, und sprach: „Ich habe ein Geschenk für dich. Dies ist der Beweis. Denn art is enternal beauty!“ Dann stellte er vor ihr eine kleine Puppe ab und ließ sie sich bewegen. Das kleine Püppchen verneigte sich vor Diane. „Das ist ja süß!“, kreischte Diane. Dieses Püppchen hatte kurze blonde Haare, blaue Augen und trug die Akatsukisachen. „Die sieht ja aus wie ich!“, sagte Diane aus Spaß und kicherte. Sasori lächelte verlegen. „Gut, dass sollte nämlich so sein. Das kleine Püppchen sollte dich darstellen… natürlich nicht mit Akatsukimantel, sondern so wie du bist.“ Diane errötete. „Danke! Aber ich trete niemals Akatsuki bei.“, sagte sie. „Darf ich sie mal nehmen?“ „Natürlich! Es ist jetzt deine!“, antwortete Sasori. Aber als Diane noch die Chakrafäden von Sasori an der Puppe sah, rührte sie keinen Finger. „Du hast noch Angst, verstehe…“, murmelte Sasori besorgt. Er nahm den Ring vom linken Daumen ab und hielt ihn Diane hin. „Zieh ihn an, wo auch ich ihn trug, dann wirst du immun gegen meine Chakrafäden sein.“ „Ich trage doch bereits den Ring von Itachi…“, antwortete Diane bedrückt. „Ich kann doch nicht so viele Ringe von Akatsuki tragen. Sonst wird man mich auch jagen…“ „Aber wenn ich es schaffe seinen Ring auszuziehen, wirst du meinen dann tragen?“, fragte er. „Wenn du’s schaffst…“ Sasori probierte es mit Gewalt, mit seinen Marionetten, mit Butter, aber nichts half. „Scheiße.“, nuschelte er niedergeschlagen. „Macht nichts! Hast du vielleicht noch solch eine kleine Puppe? Ich hab da eine Idee…“, sagte Diane lächelnd. „Ja, sogar zwei! Ich hol sie gleich!“ und schon rannte er erneut aus dem Wohnzimmer und war nach zwei Minuten wieder da. „Hier!“ Sasori stellte zwei weitere Diane Exemplare auf den Tisch. „So war das nicht gemeint, aber egal! Gib mir eine die dir sehr gefällt.“, antwortete Diane. Eine der Puppen trug Schlafsachen, die andere die Hogwartsschuluniform wie auch das Original. Er nahm die Puppe mit der Schuluniform und reichte sie Diane. Nachdem Diane diese in der Hand hielt, nahm sie ihre Puppe und murmelte einen Zauber. Als sie fertig war, gab sie Sasori seine „Diane“ zurück. „Was hast du gemacht?“, fragte dieser verwirrt. „Dies wird jetzt unsere Verbindung.“, sagte Diane und öffnete ihrer Puppe den Mantel. Dieses kleine hölzerne Ding hatte wirklich jede Einzelheit wie auch im Realen. „Du schreibst einfach eine Botschaft und tust sie in den Bauch der Puppe und die Botschaft schickt sich zu der anderen Puppe. Diese wiederum, wenn sie die Nachricht erhält, verwandelt sich in den Absender, das heißt falls Hailie dir mit meiner Puppe schreibt, verwandelt sich deine Puppe in Hailie und wenn du die Nachricht entnimmst, nimmt sie wieder ihre wahre Gestalt an.“ „Danke!“, antwortete Sasori und wurde rot. „In deiner Puppe war bereits eine Nachricht… Ich meine nur!“ Diane wirkte überrascht und holte die Botschaft raus: Es tut mir alles wirklich furchtbar Leid! Bitte lass uns Freunde beleiben… „Gut, komm her!“, kicherte Diane und deutete auf den Platz neben sich. Sofort setzte sich Sasori hin und wartete, was jetzt wohl kommen mag. Diane reichte ihm den kleinen Finger. „Komm, wir geben uns ein Versprechen.“ Sasori nickte und gab ihr ebenfalls den kleinen Finger. Beide saßen auf dem Sofa, wie kleine Kinder, hielten sich an den kleinen Fingern und gaben sich nun ein Versprechen, das ihre Freundschaft festigen soll. Diane fing an: „Als deine gute Freundin werde ich verhindern, dass du stirbst und ich werde dich, falls es je so weit kommt, beschützen. Meine Bitte ist, meine Freunde nicht anzugreifen und niemanden mehr zu töten und nie wieder über mich herzufallen.“ Sasori nickte und fuhr fort: „Als dein guter Freund werde ich dich beschützen, auch wenn’s mich das Leben kosten soll. Falls du mal Hilfe brauchst, lässt du es mich wissen und ich werde dir egal wobei beistehen. Ich lass dich nicht hängen. Ich bitte dich lediglich, niemanden von meinen Freunden oder Partnern zu töten. Am besten du legst dich gar nicht erst mit Akatsuki an.“ Diane nickte und dann riefen beide: „Versprochen, und wer dies bricht soll büßen!“ „Den Ring kannst du als Zeichen unserer Freundschaft behalten!“, antwortete Sasori. Diane kramte in ihren Rocktaschen und holte ein dunkelgrünes Armband heraus. „Mein Vater hat es mir geschenkt als ich zur Schule ging. Aber es passt nicht zu meiner Uniform, deshalb trage ich es nicht. Es bedeutet mir sehr viel, da es das einzige Geschenk meines Vaters ist, was ich je bekommen habe. Aber ich will, dass du es nimmst. Es passt zu deinem Nagellack.“, sagte sie kichernd. „Vielen Dank! Ich werde es hüten wie dich!“, antwortete Sasori und nahm das Armband entgegen. Sofort legte er es sich um sein Handgelenk an und als Sasori fertig war strahlte er. Diane lächelte und zog sich Sasoris Ring an den linken Daumen an. Plötzlich kam ihr Itachis Ring etwas zu locker vor und bevor sie sich versah, fiel er zu Boden. Sofort hob Sasori ihn auf. „Super!“, grinste er zu Diane. „Ich wusste, dass das klappt!“ „Wie bitte meinst du das?“, fragte sie irritiert. „Na ja, jetzt beschütze ich dich!“ „Gut, dann vertraue ich darauf!“ Sasoris Ring konnte sie problemlos abnehmen, das war ganz anders als mit dem von Itachi. Diane setzte sich aufs Sofa und schaute Fernsehen, während Sasori in die Küche ging und Tee und etwas Gebäck holte. Er stellte beides auf den Tisch. Diane trank einige Schlücke und biss in einen der Kekse. Doch Sasori setzte sich lieber neben Diane bevor er auch nur einen Bissen nahm. Erst später knabberte er an den Keksen und trank seinen Tee. Nachdem er seine Tasse leerte, lehnte er sich zurück. Diane trank und aß sehr langsam und als sie endlich fertig war, setzte sie sich neben Sasori und legte müde ihren Kopf auf seine Schulter. „Du… hör mal Diane…“, nuschelte Sasori verlegen und mit knallrotem Gesicht. „Diane…“ Doch dann merkte er, dass Diane eingeschlafen war. Sasori küsste ihren Kopf und murmelte: „Schlaf ruhig, ich pass auf dich auf!“ Nach etwa drei Stunden öffnete sich die Haustür und Hailies Stimme erklang im ganzen Haus: „Sasori! Diane! Wir sind wieder da! Sorry, dass wir so spät sind, aber es hat etwas länger gedauert als vermutet!“ Sie trat ins Wohnzimmer und sah, dass Diane schlief. Sie erschrak und flüsterte: „’tschuldigung, hätte ich nicht wissen können!“ Plötzlich stand Tobi hinter Hailie und brüllte überglücklich: „Sasori-Sama! Da sind Sie ja und das muss wohl Diane sein…“ Sasori bewegte seine rechte Hand und machte Tobi zur Marionette. „Sei ruhig, du weckst sie noch auf Tobi!“, flüsterte er wütend. Tobi verstummte und murmelte ganz leise: „Tobi is a good boy!“ „Im Moment nicht!“, zischte Sasori. Hailie war bereits in die Küche gegangen und half Itachi beim Auspacken und Sortieren. Diane schnaufte, öffnete die Augen und richtete sich auf. Tobi und Sasori erschraken. „Du bist wach? Hast du dich erholt?“, fragte Sasori besorgt. „Hallo mein Name ist Tobi!“, schrie Tobi fröhlich und reichte ihr seine Hand. Diane, noch völlig müde, streckte ihm die Hand entgegen und schüttelte diese leicht. „Ich heiße Diane…“ Diane sah für einen Moment durch die Maske Tobis und sah sein unschuldiges Gesicht und dass sein linkes Auge mit einer Augenklappe verdeckt worden war. „Wow, du bist echt süß. Wollen wir Freunde werden?“, fragte Tobi mit gutgelaunter Stimme. „Meinetwegen, denn ich habe ja Sasori als meinen Wächter…“, antwortete Diane mit einem Lächeln. „Hidan und Kakuzu werden dich und Hailie bestimmt auch mögen, so wie auch Deidara-Senpai, und all die anderen.“ „Was soll das heißen Tobi?“, fragte Sasori verwirrt. „Ich habe Hidan, Kakuzu, Kisame und Deidara-Senpai unseren Aufenthalt mitgeteilt!“, grinste dieser breit. „Du hast was?!“ Kapitel 17: Der unerwünschte Besuch ----------------------------------- Der unerwünschte Besuch Tobi grinste unter seiner Maske immer noch. Stolz darüber, dass er Sasori und Itachi gefunden hatte. Doch im nächsten Moment flog er auf die nahe gelegene Wand und stürzte zu Boden. Sasori hatte ihn eine verpasst. Er war blitzschnell aufgestanden und schlug Tobi. „Sasori, was tust du da?!“, schrie Diane geschockt. Sie stand auf und ging auf ihn zu. „Hör auf!“ Sasori packte Tobi am Kragen und zog ihn hoch. „Sag, dass du gelogen hast!“, brüllte Sasori außer sich. „Sag, das war alles nur ein blöder Witz von dir!!!“ „Sasori, hör doch auf!!!“, rief Diane und klammerte sich an ihn. „Du verstehst das nicht Diane! Er bringt dich und Onee-San in große Gefahr!“, antwortete Sasori und widmete sich wieder Tobi. „Hast du sie etwa wirklich kontaktiert und unseren Aufenthaltsort verraten? Tobi, jetzt antworte!!!“ „Ich verstehe nicht, warum du so ausrastest Sasori-Sama…“, keuchte Tobi schwach. „Du bist doch…“, flüsterte Sasori wütend. Er verstärkte seinen Griff am Kragen von Tobi und schmiss ihn erneut auf den Boden. „Du Vollidiot!!!“, rief Sasori. Diane stand besorgt neben Sasori. „Was ist denn los? Ich versteh das alles nicht…“, murmelte sie verwirrt. „Warte hier im Wohnzimmer auf mich! Ich hole deine und Onee-Sans Sachen.“, antwortete er und verließ das Zimmer. „Aber warum denn?“ Diane hatte die Situation zwar beobachtet, wusste aber nicht was eigentlich los war. Tobi lag noch auf dem Boden und hustete. Diane lief zu ihm, half Tobi beim Aufstehen und begleitete ihn zum Sofa. Tobi ließ sich in die Kissen fallen und seufzte. „Was ist denn mit Sasori?“, fragte sie ihn. Tobi schüttelte den Kopf. „Ich habe keine Ahnung! Wir sind doch alle Freunde…“ Hailie und Itachi hörten den Lärm und das Geschrei. „Was da wohl los ist! Ich geh mal nachsehen.“, meinte Hailie. „Lass nur Hailie. Sasori ist doch dort, also wird’s nicht so schlimm sein. Er macht das schon!“, antwortete Itachi. Er wollte unter keinen Umständen, sich im selben Raum wie Tobi aufhalten und somit sah er auch die Chance etwas gemeinsam mit Hailie zu unternehmen. „Reich mir doch bitte das Obst. Ich mach uns war zu Essen.“ „Au ja. Ich helfe dich!“, sprach Hailie und lächelte. „Gut, wenn du es so willst!“ und auch auf Itachis Gesicht erschien ein kleines Lächeln, das wieder mal von ihm nicht wahrgenommen wurde. Währenddessen suchte Sasori panisch die Sachen der jungen Hexen zusammen. „Verdammt, da fehlt doch noch was…“, murmelte er vor sich hin. „Der Zauberspruch! Ich muss mich beeilen. Es kann nicht mehr lange dauern bis sie da sind!“ Inzwischen sah Sasoris Zimmer wie ein Schlachtfeld aus. Plötzlich fiel ihm ein, dass Diane sich gar nicht in diesem Zimmer aufgehalten hatte, sondern im Kerker. Sofort lief er zu dem Raum. Sasori war so vertieft ins Suchen, dass er die Türklingel nicht hörte. „Würdest du bitte hingehen, Diane-Chan?“, fragte Tobi leidend. Diane lächelte schwach. „Natürlich!“ Sie stand auf und öffnete die Haustür. Vor ihr standen zwei Gestalten. Die eine war sehr groß, hatte grüne Augen und bedeckte seine Nase und seinen Mund mit einem Tuch. Die andere war etwa einen Kopf kleiner wie der Große, hatte weiße Haare und meinen irren Blick. Dieser Blick durchbohrte Diane. „Wer… seid ihr?“, fragte Diane ängstlich. Der kleinere von beiden grinste sie an und meinte: „Wie nett vom Uchiha, mir eine Jungfrau zu besorgen. Du wirst heute beim Ritual ausbluten, kleine Schlampe!“ Dianes Augen weiteten sich vor Angst und plötzlich wurde sie von Hidan am Hals gepackt und zu Boden geworfen. „Du kotzt mich an Hidan. Mach das bloß wieder sauber!“, motzte Kakuzu und trat ein, an Diane und Hidan vorbei. „Hilf mir… Sasori…! Ich krieg… keine Luft… mehr…“, krächzte Diane und krallte sich mit den Fingernägel in Hidans Hand. „Willst du etwa spielen?“, flüsterte Hidan boshaft. „Aber gerne doch!“ Kakuzu ging ins Wohnzimmer, setzte sich stumm neben Tobi und schaute Fern. „Was ist da los?“, meinte Hailie wütend und verließ die Küche. „Könnt ihr euch denn nicht benehmen?“ Plötzlich bemerkte sie Diane, die von Hidan am Hals gepackt wurde, am Boden liegend. „Was soll das?! Hör auf!!!“, brüllte Hailie und ging einige Schritte auf sie zu. Hidan fixierte Hailie mit einem interessanten Blick und leckte sich über seine Lippen. Mit seiner anderen Hand zog Hidan seine Sense und warf diese in Hailies Richtung. „Nein!!!“, brüllte sie und wehrte die Attacke unbewusst ab. Die Sense drehte sich wie ein Boomerang und die eingebaute Kette legte sich wie eine Schlinge um den schlanken Hals von Hailie. Ihre Hände wurden ebenfalls gefesselt, da sie sich in der Nähre vom Hals befanden. Sie versuchte verzweifelt die Kette zu lockern, doch ohne Erfolg. „I… Itachi… Sa… so… ri…“; flüsterte sie fast tonlos. „Wie schön noch ein Opfer! Das wird ein Festmahl für Jashin!“, rief Hidan lachend und verstärkte seinen Griff an Dianes Hals und zog gleichzeitig an der Kette, die um Hailies Hals geschlungen war. Hidan hatte nicht damit gerechnet, aber plötzlich wurde er von zwei Fäusten ins Gesicht getroffen. Er ließ von Diane ab und verlor den Halt an der Kette und stürzte nach hinten. Diane und Hailie begannen zu husten und schnappten hastig nach Luft. Hidan blickte sich wütend um, als er seine Angreifer auch schon entdeckte. „Itachi? Sasori?“, fragte Hidan ungläubig. Sasori hielt Diane im Arm und flüsterte ihr beruhigende Worte zu. Itachi tat es ihm gleich bei Hailie. Etwas später blickten beide zu Hidan und sprachen eiskalt: „Lass die Finger von ihr oder du wirst dich wünschen tot zu sein!“ „Was habt ihr denn für Leiden?“, fragte Hidan genervt. Sasori und Itachi schauten ihn nur wütend an, aber sie sprachen kein Wort. Langsam rappelte sich Hidan wieder auf und lachte spöttisch. Mit einem höhnischen Blick ging er an den vieren vorbei zum Wohnzimmer. „Kakuzu, hast du das gesehen? Die zwei, Itachi und Sasori, setzen sich total für zwei kleine Mädchen ein. Die haben mich sogar angegriffen, diese Arschgeigen!“, meckerte Hidan aufgewühlt. „Du lebst ja leider noch! Also ist das nicht so schlimm. Halt dein Maul oder ich bring dich um, denn ich will jetzt Fern sehen!“, antwortete Kakuzu genervt. Hidan schnaubte ärgerlich und setzte sich neben Tobi. „Irgendwann wird Jashin euch alle töten! Dieser Tag wird dann der schönste meines ewigen Lebens!“, murmelte Hidan schadenfroh und kicherte boshaft dabei. Hailie bekam ein Schwindelgefühl nach der plötzlichen Wiederaufnahme von Sauerstoff und Itachi war so freundlich sie ins Schlafzimmer zu bringen und sie aufs Bett zu legen. Hailie bedankte sich für alles und schloss erschöpft die Augen. Sasori und Diane knieten noch auf dem Boden. Diane war so ängstlich, dass sich ihre Panik in Tränen entlud. „Alles wird gut. Keine Angst, ich bleibe bei dir. Ich beschütze dich vor Hidan…“, flüsterte Sasori und umarmte sie stärker und küsste sanft ihren Kopf. „Ich hatte so eine Angst, dass ich sterben muss…“, nuschelte sie und schluchzte zwischendurch. „Ich hatte Angst, Gaara nie wieder zu sehen, meine Rache an meinem Vater nicht zu bekommen, meinen Bruder bei der bevorstehenden Schlacht nicht unterstützen zu können… Ich hab so eine Panik zu versagen!“, dachte sich Diane aber sie konnte diese Worte nicht vor Sasori aussprechen. Das hätte ihn wahrscheinlich zerrissen. Der Gedanke, dass sie schon sehr bald für immer gehen muss… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)