Geht das Leben wirklich weiter? von Romana ================================================================================ Kapitel 3: Zeugnistag mal ganz anders ------------------------------------- Und gleich noch eines! Drei Wochen später bei Kagome: Ihre Wunden waren endlich halbwegs verheilt und sie konnte aus dem Krankenhaus entlassen werden. Ihre Mutter beschloss, da es noch zwei Monate waren bis ihre Tochter den Schulabschluss hatte, das Kagome sich auf die Schule konzentrieren sollte. Nach einem Monat kam sie halbwegs mit dem Stoff zurecht. Eines ihrer kleinsten Probleme war Ki, der einfach nicht einsahen wollte warum er zu Hause bleiben musste, wenn Kagome in die Schule ging. Öfter als einmal gelang es ihm Kagomes Mutter die auf ihn aufpassen sollte zu entwischen und Kagome freudig bellen in empfang zu nehmen. Als er noch klein war hatten das ja alle süß gefunden aber der Zwerg war ein gutes Stück gewachsen und war jetzt mindestens so groß wie Kirara. Längst war klar das dieser Hund kein normaler war und Kagome meinte sogar dämonische Kräfte bei ihm zu spüren. Aber es konnte gut sein das sie sich irrte. Sie wusste im Moment sowieso nicht was sie fühlen sollte und wie sie sich verhalten sollte. Nach außen hin versuchte sie sich so zu geben wie immer. Innerlich weinte und trauerte sie um Inuyasha. Und dann war da noch eine unbändige Wut auf Naraku. Sie würde es ihm heimzahlen was er ihr und Inuyasha angetan hatte. Am letzten Schultag gab es nur noch Zeugnisse. Diesmal hatte Kagome Ki bewusst mitgenommen. Vor der Schule wurde sie bereits von ihren Freundin Eri, Ayumi und Yuka empfangen. Als sie Ki sahen musterten sie ihn misstrauisch. Auch er schien ihnen nicht über den Weg nicht zu trauen, aber da Kagome keinerlei Angst zeigte entspannte er sich. Doch nicht lange den Houjou der eigentlich nur guten Morgen sagen wollte tippte Kagome von hinten auf die Schulter. Diese fuhr erschrocken zusammen. Sofort stand Ki schützend vor Kagome. Knurrend und zähnefletschend machte er sich zum Sprung bereit. „Ki las gut sein, es ist nichts passiert.“ versuchte sie ihn zu beruhigen. Der Angesprochene hörte nicht und sprang in Richtung Houjous Gesicht. Kagome wusste in ihrer Verzweiflung nichts besseres als ein ihm ein Sitz zuzurufen obwohl sie sich in klaren war das er dieses Kommando nicht kannte und das es ihn auch nicht wie Inuyasha auf den Boden knallen würde. Zu ihrer Verwunderung landete Ki alle Viere von sich gestreckt auf dem Boden und sah sein Frauchen verdutzt an. Diese war nicht minder verwirrt als es. Wie kann das sein? Er trägt doch keine Bannkette, schoss es Kagome durch den Kopf. „Alle Achtung Higurashi den haste aber gut unter Kontrolle“, sagte Houjo zu Kagome und riss sie damit aus ihren Gedanken. „Hm“ sagte Kagome nur. Da ertönte die Schulglocke. Schnell sagte Kagome zu Ki: „Du wartest hier auf mich, ich bin bald wieder da.“ Gehorsam legte sich Ki auf Ort und Stelle nieder und sah Kagome die in die Schule lief. Eine viertel Stunde später kam sie mit ihrem Zeugnis in der Hand wieder heraus. Schnell verabschiedete sie sich von ihren Freundinnen und lief dann mit Ki nach Hause. Sie hatte eine Entscheidung getroffen. Sie würde ins Mittelalter zurückkehren. Zuhause angekommen zeigte sie schnell ihrer Mutter ihr Zeugnis. Es war trotz ihres häufigen Fehlens gut ausgefallen. Sie brauchte ihren Rucksack nicht packen, da sie es in den vergangenen drei Monaten nicht übers Herz gebracht hatte ihn auszupacken. Zu vieles darin erinnerte sie an Inuyasha. Also schnallte sie ihn sich auf den Rücken. Gemeinsam mit Ki betrat sie das „Haus“ in den der knochenfressende Brunnen. „Na komm schon“ sagte sie zu Ki und sprang in den Brunnen. Der Hund folge ihr. Der Weg aus dem Brunnen hinaus gestaltete sich weit aus schwieriger da Kagome aus der Übung war. Als sie es geschafft hatte setzte sie sich auf den Brunnenrand und überlegte wie sie Ki da raus bekam. Doch das erledigte sich von selbst den er sprang mit einem riesigen Satz aus dem Brunnen und landete neben Kagome. Dieser Tag wurde immer komischer. Und allmählich glaubte sie wirklich das Ki ein Hundedämon war. „Na gut dann wollen wir mal ins Dorf gehen. Die Anderen werden sich freuen mich wieder zu sehen.“ sage sie zu Ki. Der trottete ruhig neben Kagome her. Als sie in der nähe des Waldrandes blieb Ki plötzlich stehen. Winselnd starrte er in eine Richtung. Zwar hatte sie nicht die geringste Ahnung wohin er wollte fragte aber nur: „Findest du auch alleine in das Dorf?“ „Ach dumme Frage“, schalt sie sich selbst, „ du findest mich ja schließlich in ganz Tokio. Und das ist deine Zeit. Geh schon.“ Mit diesen Worten trennten sich die beiden. Ki lief scheinbar zielstrebig in den Wald. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)