Fallen Leaves von _Nira_ (*~*~* Wenn die Blätter von Konoha fallen *~*~* (Sasu/Saku)) ================================================================================ Kapitel 7: Rückkehr ------------------- Kapitel 8: Rückkehr Unruhig wälzte sich Naruto von einer auf die andere Seite. Eigentlich sah er mehr einem Kind als einem 17-jährigen Teenager ähnlich, wenn er da so in seinen Boxershorts mit den Froschmustern und laut schnarchend im Bett lag. „Naruto!“ sagte Sasuke jetzt bestimmt schon zum dritten Mal. Doch der Blonde wachte nicht auf. Er hob im Schlaf die rechte Hand. „Rasengan!“ rief er schläfrig und haute um sich. Durch die hektischen Bewegungen, dauerte es auch nicht lange, bis er mit einem Ruck aus dem Bett fiel und sich auf dem gefliesten Boden wieder fand. Verschlafen öffnete er die Augen und sah sich um. „Morgen Sasuke“ meinte der Blonde und gähnte. „Los komm. Wir müssen los“ sagte Sasuke. „Ja, ist gut“ erwiderte Naruto, wickelte sich aus der Decke und schmiss das weiße Laken auf das Bett. Als der Blonde wieder fertig angezogen zurückkam, schnappte er sich seinen Rucksack und folgte Sasuke nach draußen. Es vergingen einige Tage. Die Reise war ereignislos, aber insgeheim freute sich Naruto darüber. Der Stress im Ame-Gakure hätte wirklich nicht sein müssen. Der Marsch blieb bis auf einige wenige Wortfetzen ruhig. „Waren die anderen Beiden denn einverstanden, dass du mich alleine suchen gehst?“ fragte Sasuke, während sie mit durchschnittlicher Geschwindigkeit durch die Bäume sprangen. „Ähm… also… nein. Ich hab das auf eigene Faust gemacht“ erwiderte Naruto zögernd. Irgendwie war das Sasuke klar gewesen. „Dann freu dich schon mal auf die Standpauke“ meinte Sasuke. „Standpauke?“ fragte der Blonde verwirrt. „Kakashi-sensei und Sakura waren bestimmt geschockt und enttäuscht, dass du einfach so sang- und klanglos abgehauen bist“ erklärte Sasuke. „… Stimmt“ gab Naruto zu und ihm drehte sich der Magen um, wenn er daran dachte, wie Sakura auf sein Wiederauftauchen reagieren würde. „Du kannst froh sein, dass ich dich gefunden hab. Mehr oder weniger eigentlich durch einen blöden Zufall“ sagte Sasuke. „Ach echt? Wie denn das?“ Der Uchiha erzählte ihm von dem Gespräch zwischen der Kellnerin und der älteren Dame. Naruto verzog das Gesicht. „Ich verdanke meinem Leben also dieser Kellnerin und irgendeiner Oma?!“ fragte er missgelaunt nach. „Es ist so“ bestätigte Sasuke. „Wie lang dauert es noch, bis nach Konoha?“ fragte Naruto um vom Thema abzulenken. Abrupt hielt Sasuke inne. Naruto landete auf einem Ast ein paar Bäume weiter. Der Uchiha sah sich kurz um. „Hm… ich würde sagen noch ungefähr… ein bis zwei Tage. Dann müssten wir Konoha erreichen“ erwiderte er und sprang weiter. Naruto tat es ihm gleich und er freute sich, dass sie es nicht mehr weit hatten. Ungefähr anderthalb Tage später gingen Sasuke und Naruto durch das Konoha Tor und als die beiden dann von den Wachen erkannt wurden, ging einer los um Sakura und Kakashi ins Büro der Hokage zu bestellen. Naruto und Sasuke wurden ebenfalls zur Hokage gebracht. „Wir sind wieder da“ grinste Naruto breit. Tsunade war im ersten Moment etwas sprachlos. Die Hokage forderte beide dazu auf, zu erklären, was passiert war. Gerade wollte Naruto ansetzten, doch da wurde die Tür aufgestoßen. Sakura und Kakashi standen darin. Die Augen des Mädchens weiteten sich und Tränen sammelten sich darin. „Sasuke!“ rief sie und fiel ihm in die Arme. Der Uchiha war viel zu überrumpelt um irgendwie zu reagieren, aber jetzt spürte er sie heftig in seinen Armen schluchzen. „Ich hab solche Angst gehabt! Ich dachte du wärst tot!“ weinte Sakura. Naruto stand dabei und wusste nicht wirklich, was er von dem Bild, was sich da vor ihm bot, halten sollte: Sasuke, der da immer noch ziemlich überrascht stand und Sakura, die ihre Arme fest um ihn geschlungen hatte und unaufhörlich schluchzte. „Sakura-chan, lass ihn los, du erwürgst ihn ja gleich“ mischte der Blonde sich ein. Die Angesprochene drehte sich zu ihm um und haute ihm volle Kanne eine rein, sodass er gegen die nächste Wand flog. „DU! ICH BRING DICH UM! WIE KONNTEST DU DICH EINFACH SO AUS DEM STAUB MACHEN?!“ polterte das Mädchen und schritt Unheil verkündend auf den Blonden zu. „Na jetzt hört aber auf, ihr zwei“ funkte Kakashi dazwischen. „Hallo Sensei“ erwiderte Naruto matt und rieb sich die schmerzende Wange. „Freut mich, dass du wieder da bist Naruto“ sagte der Jonin grinsend. Plötzlich fiel Sasuke etwas ein. Er wendete sich der Hokage zu. „Was ist denn mit den Jonin Prüfungen?“ fragte er und machte damit auch Naruto aufmerksam. „Darüber spreche ich gleich noch mit euch“ antwortete die Hokage. „Übrigens: Sakura hat bestanden“ „Du bist Jonin?!“ fragte Naruto erstaunt. Die Rosahaarige nickte. „Wie konntest du denn teilnehmen ohne uns?“ hackte der Blonde nach. „Das ist nicht wie bei der Chunin Prüfung. Hier kann auch ein Einzelner teilnehmen. Das Team ist keine Pflicht bzw. darf nicht sein“ erklärte Sakura. „Sakura, Kakashi. Ich bitte euch zu gehen, ich möchte mir von den beiden noch den Bericht anhören und über die Prüfung sprechen“ bat Tsunade. Die beiden nickten und gingen raus. Naruto erzählt der Hokage die Ereignisse der letzten Wochen und auch Sasuke musste seine Geschichte erzählen. Nachdem beide geendet hatten, herrschte eine Weile schweigen. „Nun, da ihr beiden eine so brenzlige Situation gemeistert habt, werde ich sehen, was ich tun kann. Es könnte sein, dass ich euch beide als Jonin zulasse, auch wenn ihr die Prüfung nicht gemacht habt“ sagte Tsunade. „Echt?! Das wäre klasse!“ freute sich Naruto und sprang von seinem Stuhl auf. „Nicht so voreilig, Naruto. Es kann immer noch sein, dass wir die Prüfung trotzdem machen müssen“ stoppte Sasuke die Euphorie des Blonden. Grummelnd setzte Naruto sich wieder hin. Damit entließ Tsunade die beiden. Naruto und Sasuke liefen noch ein Stück zusammen, dann trennten sich auch ihre Wege und jeder ging nach Hause. Sasuke machte die Haustür auf, ging rein, zog sich die Schuhe aus und lief dann in sein Zimmer. Er stellte sein Schwert in die Ecke hinter der Tür und band sich die Shurikentasche vom Bein, sowie die Hintere und legte sie auf den Schreibtisch. Er hob die Hände und suchte nach dem Knoten seines Stirnbandes. Als er es geöffnet hatte, legte er es daneben. Erschöpft ließ er sich aufs Bett fallen. „Endlich wieder hier…“ murmelte er leise und dreht sich vom Bauch auf den Rücken. Sasuke schloss die Augen und merkte nicht, wie er einschlief. Es war dunkel, als er wieder zu sich kam. Verwirrt sah auf seine Uhr. Eigentlich wollte er nur 5 Minuten liegen bleiben. Aus den 5 Minuten waren aber 3 Stunden geworden. Er richtete sich auf und streckte sich genüsslich. „Sasuke?! Bist du da?!“ Es klopfte an der Tür und der Uchiha erkannte sofort die Stimme von Sakura. Er ging zur Tür und öffnete diese. „Guten Abend, Sasuke. Kann ich vielleicht reinkommen?“ fragte die Rosahaarige. Sasuke merkte, dass irgendwas mit ihr nicht stimmte. Sie wirkte zerstreut und aufgewühlt. „Was ist denn los?“ fragte er. „Ich… Ich hab Streit mit meinen Eltern. Wir haben uns wirklich böse gestritten und ich bin von zuhause weggerannt. Deine Wohnung war am nächsten dran und ich wusste auch sonst nicht wohin. Kann… kann ich vielleicht die Nacht hier verbringen?“ fragte Sakura und kämpfte mit den Tränen. „Klar“ erwiderte Sasuke und runzelte leicht die Stirn. Ungewöhnlich, dass Sakura bei ihm auftauchte, weil sie familiäre Probleme hatte. Sasuke war nicht wirklich ein Meister im Umgang mit Worten und wie er mit den Gefühlen eines Mädchens umgehen musste, wusste er schon gar nicht. „Danke“ sagte sie und lächelte leicht. Es verging eine halbe Stunde und Sasuke hatte sich auf der Couch einquartiert. Er würde Sakura sein Bett für diese Nacht überlassen. Was ihn dazu bewegte, wusste er nicht. Sasuke ging raus auf den Balkon und setzte sich auf das Geländer. Er sah auf in den Nachthimmel und betrachtete die Sterne. Es war eine ruhige, lauwarme Nacht. Sakura tauchte neben ihm auf und lehnte sich an das Geländer, auf dem der Uchiha saß. Sie hatte kein Stirn- oder Haarband an und er bemerkte das erste Mal, seit er wieder hier war, dass sie ihre Haare wieder länger hatte. Sakura schwang sich auf das Geländer und setzte sich neben ihn. Sasuke sah weiterhin in den Sternenhimmel, hatte das aber durchaus bemerkt. Fasziniert beobachtete Sakura ihn. Er sah so toll aus… nein das traf es nicht. Das Wort beschrieb den jungen Mann neben ihr nicht. Er sah schön aus. Ein lauer Wind wehte. Sakura rutschte ein Stück näher an ihn heran und jetzt drehte sich Sasuke zu ihr. „Du bist so schön…“ flüsterte sie. Sasuke stutzte. Er? schön? Er hatte sich ja schon einiges anhören müssen, damals von den Mädchenhorden hier in Konoha: „toll“, „hübsch“ hatte er sich nennen lassen müssen, „sexy“ war sogar auch schon dabei, aber schön fand ihn noch niemand. Sakura kam mit ihrem Gesicht immer näher an seines. Kurz davor strich Sasuke ihr mit Zeige- und Mittelfinger die Halsbeuge hoch bis zum Kinn und küsste sie zaghaft auf den Mund. Es dauerte nicht lange, bis der Kuss fordernder wurde und Sasukes Zunge um Einlass bettelte. Lange musste er nicht auf die Antwort warten. Im Schein des Vollmondes vergaßen beide die Zeit um sich herum und genossen einfach nur die Nähe des anderen. Beide lösten sich wieder voneinander. „Sasuke… Ich liebe dich“ gestand Sakura und umarmte ihn. „Ich dich auch Sakura“ erwiderte er seufzend. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)