Bis wir uns wiedersehen. von _ayame (Heiji x Kazuha) ================================================================================ Kapitel 1: Nein, auf Wiedersehen! {ÜA} -------------------------------------- Titel: Bis in ein Jahr Autor: ninilein ; _ayame ; sallita Hauptcharaktere: Heiji, Kazuha Genre: Romanze, Humor, Freundschaft Kapitel: 1/? Widmung: Allen KazuhaxHeiji-fans! Inhaltsangabe: Heiji verbringt durch eine Angebot ein Jahr in L.A. Doch was ihm dort widerfahren ist, möchte er nur ungern Kazuha erzählen. * Schon wieder dieser Regen. Er hasste ihn. Ständig diese Kälte und Nässe. Zu gern verzichtete er darauf. Ab dem nächsten Tag würde er dieses Grau an dem Himmel nicht mehr sehen. Er würde für ein Jahr ins Ausland, nach L.A gehen. Durch seinen Vater hatte er die Möglichkeit an ein College zu gehen. Das konnte er sich einfach nicht entgehen lassen, obwohl er sich das wirklich lange überlegt hatte. Sein Vater hatte selbst ein Jahr an dem College dort verbracht und hatte dadurch guten Kontakt zu den Professoren, der ihm schließlich den Platz brachte. Ein komisches Gefühl machte sich schon in ihm breit, da er wirklich alle seine Freunde und seine Familie für ein Jahr nicht sehen würde. Seine Eltern, Heizo und Shizuka, Kenji, Shinichi, Ran und dann auch noch Kazuha. Kazuha. Sie war der Grund, warum er so lange überlegt hatte. Wie konnte er sie nur alleine in Osaka lassen? Und auch noch für eine so lange Zeit. Als er ihr davon erzählt hatte, hatte sie einen Moment entgeistert geguckt, doch nach dem kurzen Schock hatte sie breit gelächelt und ihn kurz umarmt, mit den Worten: „Das ist doch großartig, Heiji!“ Die Lüge sah er ihr an. Sie war traurig, doch wenn er sie darauf angesprochen hätte, hätte sie alles abgestritten und es wäre womöglich zu einem Streit gekommen und genau das wollte er zur Abwechslung mal nicht. Die Zeit, die sie noch vor seiner Abreise hatten, wollte er nicht mit ihr streiten. Das hatte er sich vorgenommen und auch wirklich durchgehalten. Seufzend stand er von seiner Fensterbank auf und verließ sein Zimmer. Seine Mutter kam durch die Haustür von der Arbeit. „Wohin willst du denn noch Heiji?“, fragte sie ihn misstrauisch. Sie hoffte, dass es nicht wieder einer seiner Fälle war. So kurz vor der Abreise ihres Sohnes wollte sie sich nicht noch Sorgen machen müssen um ihn. „Zu Kazuha.“, er würde sich von ihr verabschieden müssen, da sein Flieger in der Nacht gehen würde und er nicht wollte, dass sie mit in der Nacht zum Flughafen kam. Mit einem Nicken ließ ihn seine Mutter gehen. Mit einem schnellen Griff hatte er noch einen Regenschirm gegriffen und verschwand im Regen. In Gedankenversunken ging er zu seiner Sandkastenfreundin. Er brauchte nicht nachzudenken, zu ihr würde er auch mit verbundenen Augen finden. Noch hatte er keine Ahnung, wie er sich von ihr verabschieden sollte. Ihm wollten einfach keine passenden Worte einfallen. „Huch? Was machst du denn hier, Heiji?“, er wurde aus den Gedanken gerissen, als er Kazuhas Stimme hörte. Ein schneller Blick verriet ihm, dass er es fast bis vor ihre Haustür geschafft hatte. Sie hatte einen Regenschirm in der Hand, und stand nur wenige Schritte von ihm entfernt. Es schien, als würde sie ausgehen wollen. „Wenn du weggehst, kann ich auch später wiederkommen.“, schlug Heiji ihr vor, doch sofort schüttelte sie heftig ihren Kopf. Ihr Pferdeschwanz schwang von einer zur anderen Seite. „Ich wollte bloß einkaufen gehen, doch das hat Zeit.“, sie war auf ihn zugegangen und stand nun direkt vor ihm. Ihr war ebenfalls klar, dass es ein Abschied geben würde. „Ich weiß, dass es schwer für dich sein wird hier wegzugehen. Doch wir freuen uns wirklich, dass du eine Chance hast dort in L.A. Vielleicht gefällt es dir dort so sehr, dass du da bleibst und eine Detektei aufmachst, wer weiß das schon?“, sie zuckte mit den Schultern und lächelte ihn an. Wieder dieses falsche Lächeln „Kazu..“, meinte er leise und sie legte den Kopf schief. Erwartungsvoll schaute sie ihn an und wartete darauf, dass er weiter sprach. Doch es folgten keine Worte. Er ließ den Regenschirm fallen und zog sie am Handgelenk zu sich. Vor Schreck ließ sie ihren Schirm ebenfalls fallen und quiekte auf. Er hielt sie fest in seinen Armen und spürte, wie sie ihre Finger in seiner Jacke vergrub. Ihr Körper fing an zu beben. Sie weinte. Wegen ihm. Er konnte sich in dem Augenblick nicht leiden, er hasste sich. Er hasste sich dafür, dass er sie alleine ließ und sie so sehr verletzte. Dass es regnete und sie Beide durchnässt waren, störte sie nicht. Es zählte nur das Beisammensein in dem Moment. „…Warte auf mich.“, Heiji hatte sich zu ihrem Ohr runtergebeugt und ihr die Worte deutlich und bittend zugeflüstert. Es war viel was er verlangte, das wusste er, doch er konnte nicht abreisen ohne sie darum gebeten zu haben. „Ich werde immer auf dich warten du Spinner.“, grinsend schüttelte er den Kopf. Das war seine Kazuha. In den schrecklichsten Situationen immer noch eine Beleidigung drauf. „Versprichst du’s mir?“, er hatte sie leicht von sich gedrückt und strich ihre Tränen, die ihr über die Wange liefen, weg. „Großes Indianerehrenwort!“, sie lächelte ihn schon wieder an. Wie sie doch ihre Gefühle verstecken konnte. Jedes mal aufs Neue ein Rätsel für ihn. „Pass auf dich auf. Ich werde auf dich warten. Aber wehe du bist in einem Jahr nicht wieder da. Leb wohl.“, ohne es zu ahnen, bekam er von ihr einen Kuss auf die Wange gedrückt. Noch während er erstaunt blinzelte, drehte sie sich um, hob ihren Regenschirm auf und ging zurück zu ihrem Haus. Sie drehte sich nicht mehr um, sonst hätte er wieder ihre Tränen gesehen. Sie hatte gerade die Tür aufgeschlossen, als sie zurückgehalten wurde. „Kazu…“, sie drehte den Kopf ein wenig zur Seite, schaute ihn aber nicht an dabei. Doch er wusste, dass er ihre Aufmerksamkeit hatte. „Nicht ‚Leb Wohl’, ‚Auf Wiedersehen’!“, rief er ihr zu. Mit einem zustimmendem Nicken verschwand sie im Haus. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)