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Bis wir uns wiedersehen.

Heiji x Kazuha
von

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Nein, auf Wiedersehen! {ÜA}

Titel: Bis in ein Jahr

Autor: ninilein ; _ayame ; sallita

Hauptcharaktere: Heiji, Kazuha

Genre: Romanze, Humor, Freundschaft

Kapitel: 1/?

Widmung: Allen KazuhaxHeiji-fans!

Inhaltsangabe:

Heiji verbringt durch eine Angebot ein Jahr in L.A. Doch was ihm dort widerfahren ist, möchte er nur ungern Kazuha erzählen.

*
 

Schon wieder dieser Regen. Er hasste ihn. Ständig diese Kälte und Nässe. Zu gern verzichtete er darauf. Ab dem nächsten Tag würde er dieses Grau an dem Himmel nicht mehr sehen. Er würde für ein Jahr ins Ausland, nach L.A gehen. Durch seinen Vater hatte er die Möglichkeit an ein College zu gehen. Das konnte er sich einfach nicht entgehen lassen, obwohl er sich das wirklich lange überlegt hatte.

Sein Vater hatte selbst ein Jahr an dem College dort verbracht und hatte dadurch guten Kontakt zu den Professoren, der ihm schließlich den Platz brachte.
 

Ein komisches Gefühl machte sich schon in ihm breit, da er wirklich alle seine Freunde und seine Familie für ein Jahr nicht sehen würde. Seine Eltern, Heizo und Shizuka, Kenji, Shinichi, Ran und dann auch noch Kazuha.

Kazuha. Sie war der Grund, warum er so lange überlegt hatte. Wie konnte er sie nur alleine in Osaka lassen? Und auch noch für eine so lange Zeit.
 

Als er ihr davon erzählt hatte, hatte sie einen Moment entgeistert geguckt, doch nach dem kurzen Schock hatte sie breit gelächelt und ihn kurz umarmt, mit den Worten:
 

„Das ist doch großartig, Heiji!“
 

Die Lüge sah er ihr an. Sie war traurig, doch wenn er sie darauf angesprochen hätte, hätte sie alles abgestritten und es wäre womöglich zu einem Streit gekommen und genau das wollte er zur Abwechslung mal nicht.

Die Zeit, die sie noch vor seiner Abreise hatten, wollte er nicht mit ihr streiten. Das hatte er sich vorgenommen und auch wirklich durchgehalten.
 

Seufzend stand er von seiner Fensterbank auf und verließ sein Zimmer. Seine Mutter kam durch die Haustür von der Arbeit.
 

„Wohin willst du denn noch Heiji?“, fragte sie ihn misstrauisch. Sie hoffte, dass es nicht wieder einer seiner Fälle war. So kurz vor der Abreise ihres Sohnes wollte sie sich nicht noch Sorgen machen müssen um ihn.
 

„Zu Kazuha.“, er würde sich von ihr verabschieden müssen, da sein Flieger in der Nacht gehen würde und er nicht wollte, dass sie mit in der Nacht zum Flughafen kam.

Mit einem Nicken ließ ihn seine Mutter gehen. Mit einem schnellen Griff hatte er noch einen Regenschirm gegriffen und verschwand im Regen.
 

In Gedankenversunken ging er zu seiner Sandkastenfreundin. Er brauchte nicht nachzudenken, zu ihr würde er auch mit verbundenen Augen finden. Noch hatte er keine Ahnung, wie er sich von ihr verabschieden sollte. Ihm wollten einfach keine passenden Worte einfallen.
 

„Huch? Was machst du denn hier, Heiji?“, er wurde aus den Gedanken gerissen, als er Kazuhas Stimme hörte. Ein schneller Blick verriet ihm, dass er es fast bis vor ihre Haustür geschafft hatte.

Sie hatte einen Regenschirm in der Hand, und stand nur wenige Schritte von ihm entfernt. Es schien, als würde sie ausgehen wollen.
 

„Wenn du weggehst, kann ich auch später wiederkommen.“, schlug Heiji ihr vor, doch sofort schüttelte sie heftig ihren Kopf. Ihr Pferdeschwanz schwang von einer zur anderen Seite.
 

„Ich wollte bloß einkaufen gehen, doch das hat Zeit.“, sie war auf ihn zugegangen und stand nun direkt vor ihm. Ihr war ebenfalls klar, dass es ein Abschied geben würde.
 

„Ich weiß, dass es schwer für dich sein wird hier wegzugehen. Doch wir freuen uns wirklich, dass du eine Chance hast dort in L.A. Vielleicht gefällt es dir dort so sehr, dass du da bleibst und eine Detektei aufmachst, wer weiß das schon?“, sie zuckte mit den Schultern und lächelte ihn an.
 

Wieder dieses falsche Lächeln
 

„Kazu..“, meinte er leise und sie legte den Kopf schief. Erwartungsvoll schaute sie ihn an und wartete darauf, dass er weiter sprach.

Doch es folgten keine Worte. Er ließ den Regenschirm fallen und zog sie am Handgelenk zu sich. Vor Schreck ließ sie ihren Schirm ebenfalls fallen und quiekte auf.

Er hielt sie fest in seinen Armen und spürte, wie sie ihre Finger in seiner Jacke vergrub. Ihr Körper fing an zu beben.

Sie weinte. Wegen ihm. Er konnte sich in dem Augenblick nicht leiden, er hasste sich. Er hasste sich dafür, dass er sie alleine ließ und sie so sehr verletzte.

Dass es regnete und sie Beide durchnässt waren, störte sie nicht. Es zählte nur das Beisammensein in dem Moment.
 

„…Warte auf mich.“, Heiji hatte sich zu ihrem Ohr runtergebeugt und ihr die Worte deutlich und bittend zugeflüstert. Es war viel was er verlangte, das wusste er, doch er konnte nicht abreisen ohne sie darum gebeten zu haben.
 

„Ich werde immer auf dich warten du Spinner.“, grinsend schüttelte er den Kopf. Das war seine Kazuha. In den schrecklichsten Situationen immer noch eine Beleidigung drauf.
 

„Versprichst du’s mir?“, er hatte sie leicht von sich gedrückt und strich ihre Tränen, die ihr über die Wange liefen, weg.
 

„Großes Indianerehrenwort!“, sie lächelte ihn schon wieder an. Wie sie doch ihre Gefühle verstecken konnte. Jedes mal aufs Neue ein Rätsel für ihn.
 

„Pass auf dich auf. Ich werde auf dich warten. Aber wehe du bist in einem Jahr nicht wieder da. Leb wohl.“, ohne es zu ahnen, bekam er von ihr einen Kuss auf die Wange gedrückt.
 

Noch während er erstaunt blinzelte, drehte sie sich um, hob ihren Regenschirm auf und ging zurück zu ihrem Haus. Sie drehte sich nicht mehr um, sonst hätte er wieder ihre Tränen gesehen. Sie hatte gerade die Tür aufgeschlossen, als sie zurückgehalten wurde.
 

„Kazu…“, sie drehte den Kopf ein wenig zur Seite, schaute ihn aber nicht an dabei. Doch er wusste, dass er ihre Aufmerksamkeit hatte.
 

„Nicht ‚Leb Wohl’, ‚Auf Wiedersehen’!“, rief er ihr zu. Mit einem zustimmendem Nicken verschwand sie im Haus.

Verschlafen. {ÜA}

Die ersten Sonnenstrahlen schienen in ihr Fenster und ärgerten sie richtig. Sie schienen nur ein Ziel zu verfolgen: Kazuha zu wecken und das auch noch am Wochenende. Manchmal konnte das Leben wirklich gemein sein zu ihr, doch schlimmer gewesen wäre es, wenn…
 

„Kazuha! Steh endlich mal auf. Du verschläfst noch den gesamten Tag, wenn du weiterhin im Bett liegen bleibst. Von wem du wohl diese grausame Eigenschaft hast.“, ja, ihre Mutter konnte schlimmer als die Sonnenstrahlen am Morgen sein. Grummelnd drehte sich Kazuha zur Wand und nuschelte ein ‚noch fünf Minuten’, bevor ihre Mutter seufzend aus dem Zimmer verschwand.

Die junge Japanerin hatte wenige Sekunden gewartet und dann ihren Blick an ihren Kalender geheftet.

Nur noch einen Tag warten und Heiji würde wieder im Lande sein. Dieses Jahr war ihr vorgekommen als wäre es mindestens 10 gewesen. Zwar hatten sie öfters Mal miteinander telefoniert oder E-Mails ausgetauscht. Doch es war nicht das Selbe wie vorher.

Das College hatte ihn ziemlich eingenommen und einige Mordfälle waren ebenfalls zwischen gekommen. Aber sie war es ja gewohnt, dass Mordfälle sich zwischen sie stellten.

Müde nahm sie ihren roten Stift und machte ein Kreuz in ihrem Kalender. Seit er weg war, hatte sie jeden Tag ein dickes, fettes Kreuz gemacht und die Tage förmlich gezählt bis zu seiner Rückkehr.
 

Neben ihrem Wecker standen noch einige Bilder schön eingerahmt auf ihrem Nachttisch. Das Erste zeigte sie zusammen mit Heiji im Sandkasten. Sie schwor, dass es sich um die größte Sandburg aller Zeiten gehandelt hatte. Beim Nächsten hatte Heiji seinen Arm um die rot angelaufene Kazuha gelegt, während sie vor dem Eifelturm standen.

Mit drei Jahren hatte Heiji mit ausgestreckten Armen und Beinen geschlafen und genau solch ein Bild stand nun bei Kazuha. Doch das Wichtigste Bild für sie war das, wo Heiji unter einem Kirschblütenbaum stand und glücklich in die Kamera lächelte. Damals hatte sie einfach nicht mehr aufhören können auf den Auslöser zu drücken und so entstanden an diesem Tag über hunderte von Bildern.
 

„Kazuha! Besuch ist da!“, ihre Mutter riss sie aus ihren Gedanken und erschrocken sprang sie auf. Verdammt, Mamoru und Natsumi warteten auf sie und sie hatte sich noch nicht einmal angezogen.

Dieser bescheuerte Heiji war an allem Schuld. Was musste er sie auch immer so ablenken?

Einen letzten Blick auf das Bild ihrer großen Liebe werfend, verschwand sie im Badezimmer und machte sich für ihren Tag fertig.
 

Im Wohnzimmer saßen ihre Beiden Freunde bereits und lächelten sie fröhlich an. Erst jetzt blickte Kazuha auf die Uhr und erkannte, dass die Beiden extra früher gekommen waren, da sie wohl mit der Verspätung gerechnet hatten.

Beide sprangen auf, als sie mich entdeckten und umarmten mich zur Begrüßung.
 

„Gut, dass wir mitdenken und früher gekommen sind, sonst müssten wir uns womöglich noch beeilen, um den Film nicht zu verpassen.“, ärgerte mich Mamoru auch direkt und handelte sich einen bösen Blick von mir ein.

Die Beiden waren kurz nachdem Heiji geflogen war, an die Schule gekommen und nach einigen scheuen Annäherungsversuchen waren die drei auch schnell Freunde geworden und unternahmen viel miteinander.
 

„Ist ja schon gut. Ich hol nur noch meine Tasche und wir können auch direkt los.“, Kazuha verdrehte gespielt die Augen und machte sich auf den Weg zur Garderobe,

um ihre schwarze Umhängetasche zu holen. Sie war ein Weihnachtsgeschenk von Heiji gewesen und seither trug sie sie immer.
 

Mit guter Laune machten sie sich auf den Weg ins Kino und unterhielten sich wild über die neusten Gerüchte an der Schule. Wer mit wem ging, wer sich getrennt hatte und alles was so sonst noch dazugehörte.

Im Kino besorgten sie sich unsere Karten, jeder eine große Tüte Popcorn und wollten gerade in Richtung des Kinosaals gehen, als Kazuha vor einem großen Plakat stehen blieb.
 

„Kazu? Warum bist du stehen geblieben? Der Film läuft da hinten und so viel Zeit haben wir nicht mehr.“, Natsumi stand neben ihrer Freundin und beobachtete ein wenig verwirrt, dass sie sie nicht einmal gehört zu haben schien.
 

Das Filmplakat zog sie so dermaßen in Bann, dass sie stehen bleiben musste. Der dritte Teil von Hello Mrs. Kathy würde demnächst rauskommen. Das waren die Lieblingsfilme von ihr und Heiji und die Beiden konnten sie bereits auswendig mitsprechen so oft, wie sie sie gesehen hatten.

Mit gemischten Gefühlen, strich sie sich schnell die Träne von der Wange weg und wollte schnell zur nächsten Toilette laufen, damit sie nicht mitten unter den ganzen Menschen anfing zu weinen.
 

Mit Schwung drehte sie sich um und rannte direkt jemanden um. Nun lag sie auf ihrem Opfer, das schmerzend gestöhnt hatte bei dem Aufprall.

Sich schon entschuldigen wollend, hob sie den Kopf und stoppte.
 

„Was macht du denn bitteschön hier?“, keuchte sie.
 

„Man Kazu, du solltest wieder mehr Spot machen. Du hast ganz schön zugelegt.“, Heiji verzehrte sein Gesicht und grinste gleich darauf.
 

„Du Idiot, nimm das sofort zurück!“, machte sie ihn mit geröteten Wangen an. Mamoru und Natsumi aßen währenddessen gespannt ihr Popcorn.
 

„Niemals! Dann müsste ich ja lügen!“
 

„Dann wirst du meine Rache zu spüren bekommen, du neunmalkluger Hobbydetektiv!“, sie wollte bereits weitere Beleidigungen loswerden, doch sie wurde zu ihm runter, in seine Arme, gezogen.
 

„Ich hab dich vermisst, Kazuha Toyama!“, flüsterte er ihr ins Ohr. Glücklich drückte sie sich an ihn und nickte kräftig.

Während ihr die Tränen über die Wangen liefen, sprach sie mit zittriger Stimme.
 

„Ich dich auch, Heiji Hattori!“

Sanft fuhr er mit seiner Hand über ihren Rücken und redete beruhigend auf sie ein. Es verletzte ihn sie so traurig zu sehen. Sie hatte definitiv abgenommen, sie kam ihm vor wie ein Fliegengewicht und sein Herz wäre beinahe geplatzt, als sie ihn mit diesen leeren Augen angeblickt hatte.
 

„Meinst du nicht, dass die hier alle schon genug zum Glotzen gehabt haben und wir mal so langsam aufstehen sollten?“, mit einer Geschmeidigkeit, die Kazuha nicht an Heiji gekannt hatte, wischte er ihr die Tränen vom Gesicht und hintereinander standen sie Beide auf.

Einen Blick auf ihre beiden Freunde werfend, erkannte Kazuha, dass sie das Popcorn fast leer gegessen hatte und ihr Eigenes auf dem Boden verteilt war. Für sie Beide musste es wirklich komisch aussehen, was soeben passiert war, da sie Heiji überhaupt nicht kannten.
 

„Ich will ja nicht stören, aber wenn wir den Film heute noch sehen wollen, sollten wir wohl loslaufen.“, meinte Natsumi und bekam von Heiji direkt eine Antwort.
 

„Das tut mir Leid, aber ihr müsst heute wohl auf Kazuha verzichten, wir haben uns noch eine Menge zu erzählen.“, ihre Hand in seine gelegt, zog der Junge sie aus dem Kino.
 

„Was machst du überhaupt hier? Ich dachte du kommst erst morgen Abend wieder.“, Kazuha würde ihren Freunden alles bei Gelegenheit erklären müssen, doch im Moment war Heiji wichtiger.
 

„Ich wollte dich überraschen und hab dir deswegen erzählt, dass ich erst Morgen komme. Aber sei mir nicht böse!“, noch immer hielt er ihre Hand und Beide gingen im normales Tempo durch die Straßen.

Abrupt blieb das Mädchen stehen und zwang dadurch ihren besten Freund ebenfalls stehen zu bleiben. Verwirrt blickte er sie an.
 

„Du bleibst aber hier, oder? Du gehst nicht wieder weg, richtig?“, lächelnd nickte er und schaute in ihre leuchtenden Augen.
 

„Ich werde nie wieder gehen.“

Schüchtern

Soo. Die beiden sind zu der Zeit NICHT zusammen. Kennt ihr die Situation, dass ihr beide was voneinander wollt, doch traut euch nicht, dem anderen seine Gefühle zu sagen ? Genau so ist es bei den beiden. Sie waren nicht zusammen in den beiden Chaps, die ihr bisher gelesen habt!
 

Der Film war von mir ausgedacht. Soweit ich weiß, gibt es keinen Film mit dem Titel. Nach meiner Vorstellung geht es um eine ähnliche Geschichte, wie sie Heiji und Kazuha durchleben. Ein Detektiv versucht in den beiden ersten Teilen des Film, seiner Sandkastenfreundin, seine Liebe zugestehen. Und im dritten und letzten Teil traut er sich dann endlich :)

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Stillschweigend gingen sie nebeneinander die Straße entlang Richtung Kazuhas Haus. Heiji hatte sie mittlerweile losgelassen, was sie ein wenig traurig machte und sie sich fühlte, als würde ihr ein Teil ihrer Seele fehlen, doch das ließ sie sich natürlich nicht anmerken. Was würde er denn von ihr denken, wenn sie Trübsal blasen würde, weil er sie losgelassen hatte? Auslachen würde er sie, da war sie sich relativ sicher. Heijis Worte holten sie aus ihren Gedanken zurück in die Realität.
 

„Sag mal. Was ist so alles passiert als ich weg war? Und komm mir nicht mit: ‚Nichts. Alles wie immer.’ Das kauf ich dir nicht ab, das solltest du eigentlich wissen. Jedes einzelne, schmutzige Detail will ich von dir hören und lass ja nichts aus. Ich bekomm es eh raus, mach dich drauf gefasst.“
 

Einen Moment überlegte sie angestrengt nach, denn die Antwort, die sie ihm eigentlich an den Kopf werfen wollte, hatte er ihr ja eben verboten. ‚Manchmal hat es ja doch Nachteile, dass er mich so gut kennt. Auch nach einem Jahr noch so wie damals.’, dachte sie sich und musste glücklich lächeln, was ihm nicht verborgen blieb. Verwirrt sah er sie nun an, was ihr auch wiederum nicht verborgen blieb. Als er nun endlich verstand, warum sie lächelte antwortete er auch ihre in Gedanken gestellte Frage.
 

„Ja, ich kenne dich echt gut Kazuha Toyama!“, sprach Heiji sanft. „Doch trotzdem hätte ich nun gerne eine Antwort auf meine Frage. Du schaffst es eh nicht drum rum zu kommen. Da solltest du mich besser kennen.“
 

„Mist und ich dachte, du hättest dir die Gewohnheit abgewöhnt in den USA, aber nein, ich hab mich leider geirrt.“, lächelte sie nun und legte glücklich den Kopf schief.
 

„Ich werde mich nie ändern, kleine. Ich werde immer Heiji Hattori bleiben, der schlau, neugierig, wissbegierig, selbstbewusst, charmant, fast schon verboten gut aussehend, sexy,-“, zählte er total selbstsicher runter, bis er einen Seitenhieb von Kazuha abbekam.
 

„Du hast, eingebildet, selbstverliebt, unverschämt, hochnäsig und einfach nur trottelig, vergessen.“, verbesserte sie ihn und sah ihn mit zusammen gekniffenen Augen an.
 

„Hey. Das hat wehgetan!“, jammerte er und fasste sich gespielt verletzt in die Seite.
 

„Sei doch nicht so kindisch! Stimmt, du hast dich kein Stück verändert. Auch das Jahr über nicht.“, lächelte sie wieder, doch dieses mal sah sie ihn nicht an, sondern gen Himmel. Die Sonne schien und keine einzige Wolke war am Himmel zu sehen.

Einen Moment sagte keiner der beiden was, doch dann seufzte Kazuha und ging auf die von Heiji gestellte Frage ein.
 

„Es ist wirklich nichts Wichtiges passiert. Meine beiden neuen Freunde hattest du doch vorhin im Kino kennen gelernt. Natsumi und Mamoru sind mir echt sehr ans Herz gewachsen, ohne die Beiden wäre ich wahrscheinlich verwahrlost in dem Jahr ohne dich. Meine Großmutter aus Tokio war wieder für drei Monate da. Sie hatte nach dir gefragt und Grüße dagelassen. Wir sollen sie mal wieder besuchen kommen, sie vermisst uns ganz schrecklich. Das Schuljahr habe ich heil überstanden. Meine Noten sind ungefähr dieselben geblieben. Nachhilfe brauche ich nun auch nicht mehr. Mathe bin ich echt gut geworden. Ach und- “, weiter kam sie nicht, denn sie wurde von hinten angerempelt, so dass sie hingefallen wäre, wenn Heiji nicht rechtzeitig reagiert hätte und sie aufgefangen hätte. Nun lag sie in seinen starken und beschützenden Armen und das Gefühl, dass sich in ihr breitmachte, war dasselbe, wie das, als er ihre Hand genommen hatte. Eine Wärme machte sich in ihrem Bauch frei und verbreitete sich in ihren ganzen Körper.
 

„Hey! Kannst du denn nicht hingucken wo- “, weiter kam Heiji nicht mit seinen drohenden Worten, denn Kazuha unterbrach ihn.
 

„Sota?“, fragte sie den Jungen ihr gegenüber.
 

„Oh, es tut mir Leid Kazu. Hast du dir was getan? Hab dich wirklich nicht gesehen!“, entschuldigte er sich bei ihr.

Sota war so ungefähr in Kazuhas und Heijis Alter, war bloß ein Stück größer, als Kazuhas Sandkastenfreund, hatte hellbraune Haare, die ihm bis zum Kinn hingen und stahlgraue Augen. Stil hatte er, das musste Heiji schon zugeben und freundlich schien er ihm auch zu sein, doch etwas störte Heiji an ihm, jedoch konnte er nicht sagen, was es war. Heiji machte sich Sorgen, denn er kannte ihn nicht und wie er zu seiner Sandkastenfreundin stand, wusste er auch nicht.
 

„Ist okay. Mir ist nichts passiert. Mach dir keine Sorgen.“, versicherte sie ihm, Heiji jedoch war mit seinen Gedanken immer noch wo anders.

Er bekam auch nichts von dem Gespräch zwischen den beiden mit, doch als er sich endlich wieder gefasst hatte, lachten beide über irgendetwas. Der Blick, den Sota Kazuha zuwarf gefiel ihm nicht und er räusperte sich vorsichtig, aber doch auffallend. Seine Arme lagen immer noch auf ihrer Taille, beschützend, doch trotzdem verunsichert und liebevoll.

Mit einem Mal wurde Kazuha bewusst, wer hinter ihr stand und ihre Farbe wechselte sich mit einem Schlag von rosa zu tomatenrot.
 

„Oh, sorry! Sota, das ist Heiji Hattori. Heiji, dass ist Sota Midoshi. Ihr beide kennt euch noch nicht. Heiji ist heute aus L.A wieder gekommen, wo er ein Jahr lang studiert hat und Sota ist einige Woche, nachdem du damals gegangen bist, in unsere Klasse gekommen.“, stellte Kazuha die beiden vor.

Zu ihrem Bedauern, nahm Heiji nun seine Hände von ihrer Hüfte um mit der Rechten Hand Sotas Hand zu schütteln und verstehend zu nicken. Nach dieser Begrüßung ließ Heiji seine Hände bei sich, da er nicht wusste, ob Kazuha das ganze nicht unangenehm wäre, wenn er sie wieder an ihre Hüften platzieren würde. Seine Zweifel wurden weggeblasen, als sie sich ihm näherte, indem sie sich an ihn anlehnte und ankuschelte. Mit einem zufriedenen Lächeln, schlang er seine Arme um ihren Bauch und zog sie so nah es ging an sich. Beiden wurde warm ums Herz und waren so glücklich, wie noch nie. Behutsam legte er seinen Kopf auf ihre Schulter und sog ihren betäubenden Duft ein. Sie roch nach frischen Lilien und er konnte einfach nicht genug von ihr bekommen. Zufrieden lehnte sie ihren Kopf gegen seinen, wobei er seine Augen schloss.
 

„Du Kazu, sei nicht böse, doch ich muss weiter.“, sprach nun wieder Sota mit fester Stimme und Heiji hörte einen bösen Unterton in seiner Stimme, was ihn dazu veranlasste, seine Augen wieder zu öffnen. Sota schaute entschuldigend, doch seine Gesichtszüge waren hart und angespannt. Etwas in dem Blick, den er Kazuha zuwarf, gefiel Heiji nicht.

Sota winkte noch einmal und lief dann in die andere Richtung und verschwand um die nächste Ecke.

Kazuha nahm ein wenig verunsichert Heijis Hand, der sie nur aufmunternd anschaute und zusammen gingen sie weiter zu Kazuhas Haus.
 

Dort angekommen, schloss Kazuha die Tür auf und schalte das Licht im Flur an. Wie immer war ihr Vater um diese Uhrzeit in der Arbeit, genau wie ihre Mutter.

Im Wohnzimmer setzten sie sich gemeinsam vor den Fernseher und schauten einfach so durch. Distanziert saßen sie da und Kazuha merkte, wie Heiji immer und immer wieder ein Stück näher ranrückte. Sie musste grinsen und setzte sich mit einem Ruck auf seinen Schoss. Ein wenig überrumpelt sah er ihn ihr grinsendes Gesicht, worauf er bloß den Kopf schüttelte.
 

„Seit wann denn so schüchtern Hattori?“, stichelte sie ihn an und er formte darauf nur seine Augen zu Schlitzen.
 

„Sicher, dass ich so schüchtern bin, wie du denkst Toyama?“, ging er auf ihr Spiel ein.
 

„Sehr sicher Hattori!“, antwortete sie ihm in einem überlegenen Ton.
 

„Werden wir ja noch sehen. Werden wir noch sehen.“, drohte er nun schon ein wenig.
 

Verwundert und ein wenig ängstlich sah sie ihn an.
 

„Heiji? Was meinst du damit?“, fragte sie ihn vorsichtig und legte den Kopf schief.
 

„Das wirst du noch sehen. Das wirst du noch sehen.“, grinste er geheimnisvoll.
 

„Okay. Ich werde uns mal was zu Essen machen. Möchtest du was Bestimmtes?“, fragte sie ihn und stand auf.
 

„Nein, überrasch mich einfach.“, schüttelte er den Kopf, denn er wollte nicht, dass sie sich extra viel Mühe für ihn gab.
 

Summend ging sie in die Küche und kochte etwas Leckeres.

Währendessen schaltete Heiji durchs Programm, doch wie immer lief nichts Spannendes.
 

‚In L.A. hatte ich nicht solche Probleme’, dachte er sich.
 

‚Ich muss Heiji endlich sagen, was ich fühle. Er muss es wissen!’, erinnerte Kazuha sich ständig.

Sie fühlte zwei starke Arme, die sie sanft umdrehten. Nun sah sie direkt in Heijis grinsendes Gesicht.
 

„Eh, Heiji? Was ist denn?“, fragte sie ihn verwirrt.
 

„Ich bin nicht schüchtern!“, sagte er fest und legte seine Lippen sanft auf ihre.

Überraschungen und Probleme ?

„Und, meinst du immer noch, dass ich schüchtern bin?“, hauchte er ihr ins Ohr, worauf sie eine Gänsehaut bekam. Als sie seine Lippen auf ihren spürte, schloss sie automatisch ihre Augen. Der Kuss löste so vieles in ihr aus. Ein Feuerwerk, nein eine Explosion fand in ihrem Bauch statt. Heijis Lippen sprühten so viel Wärme aus, dass sie das Gefühl bekam, dass diese Wärme auf sie übergehen würde und sich in ihrem ganzen Körper verbreitete. Ja, sie fühlte sie sogar in ihrem kleinen Zeh und in den Haarwurzeln, wenn das denn möglich wäre.

Vorsichtig öffnete sie ihre Augen und blickte in zwei blaue ihr Gegenüber. Heijis Augen sahen sie sanft, liebevoll und beschützend an.

Mit einem roten Kopf druckste sie nun vor sich rum. Ihr war die Situation mehr als peinlich, nicht weil er sie geküsst hatte, nein, weil sie ihre Augen geschlossen hatte und nicht merkte, wie der Kuss endete und sie die Augen trotzdem geschlossen hatte und er sie dabei angestarrt hatte. DAS war ihr peinlich.
 

„Du..Ich…bist…nicht..-“, weiter kam sie nicht, denn Heiji hob sanft ihr Kinn mit einem Finger hoch, dass sie ihm direkt ins Gesicht gucken musste. Er lächelte sie an, doch nicht so wie er es immer tat. Nein, sie kannte diese Seite an ihm nicht.
 

„Shh“, flüsterte er weiter und näherte sich ihrem Gesicht. So weit war es ja nicht entfernt, aber trotzdem lag noch ein Stück zwischen ihnen. Als er kurz vor ihren Lippen war und sie seinen Atem schon fühlte, schloss sie die Augen. Zu dem weiteren Kuss sollte es jedoch nicht kommen, denn das Klingeln der Tür unterbrach sie. Enttäuscht seufzte er und lehnte seine Stirn gegen ihre. Auch ihr war die Enttäuschung anzusehen, als sie die Augen öffnete. So lange hatte sie darauf gewartet und gehofft er würde genau so fühlen wie sie, doch nun stellte sich das Schicksal doch gegen sie.
 

„Willst du die Tür nicht öffnen?“, fragte er sie, als es zum wiederholten Mal klingelte. Genervt verdrehte sie die Augen, gab Heiji noch einen kurzen aber sanften Kuss auf die Wange und ging zur Tür. Sie bekam nicht mit, dass er sich glücklich und zufrieden gegen den Kühlschrank lehnte und die Stelle berührte, wo sie ihm eben einen Kuss gegeben hatte.

Er hörte wie sie die Tür öffnete und anfing zu kreischen. Verwirrt stieß er sich vom Kühlschrank ab und ging in den Flur, um zu sehen, warum seine bessere Hälfte so kreischte.
 

„Ah, Hattori! Du bist ja schon da! Wir dachten, du kommst erst Morgen?!“, fragte ihn sein bester Freund verwundert. Ja, vor ihm stand Shinichi Kudo. Genau Shinichi, nicht der kleine Conan Edogawa.

Noch verwirrte starrte er diesen an und wusste einfach nicht was er sagen sollte.
 

„Sag bloß Kazuha hat es dir nicht erzählt?!“, fragte er nun verstehend auf Heijis Reaktion.

Nun war es an Heiji Kazuha verwirrt und fragend anzusehen.
 

„Hey! Schau mich nicht so an! Ich war dabei es dir zu erzählen, als mich Sota angerempelt hatte. Danach hatte ich nicht mehr dran gedacht. Tut mir leid.“, verteidigte sie sich, als sie seinen Blick auf ihr bemerkte.
 

„Ist ja auch egal. Nun ich bin wieder da. Hab die Organisation ausfindig gemacht und zusammen mit den Detektiv Boys und der Polizei verhaftet und das Gegengift in meinen Besitz gebracht. Das war vor ungefähr elf Monaten. Besser gesagt ein Monat nachdem du gegangen bist.“, erklärte Shinichi schnell, denn er wollte nicht Grund dafür sein, dass sich die andern beiden stritten.

Auch Heiji wollte sich nicht mit Kazuha streiten und war auch froh drüber, dass sein bester Freund noch die Situation gerettet hatte.

„Verstehe. Aber sag mal, was machst du hier eigentlich, wenn ich mal so fragen darf?“, fragte er weiter.
 

„Naja. Da ich dachte du kommst morgen wollte ich dich zusammen mit Kazuha und Ran vom Flughafen abholen. Aber die Überraschung ist ja wie sich zeigt, gerade eben gescheitert.“, murmelte Shinichi ein wenig enttäuscht.

Verstehend nickte er und fiel auch gleich etwas Auf.
 

„Wo ist eigentlich Ran, wenn ich mal fragen darf?“
 

„Die wollte noch zum Arzt und sollte heute Abend hier eintreffen. Wollte warum auch immer nicht, dass ich mitkomme. Obwohl ich es doch war, die sie dort hin geschickt hatte.“, erklärte Shinichi ein wenig geknickt und genervt. Nun fing Heiji lauthals an zu lachen.
 

„Was soll denn daran so komisch sein, wenn ich fragen darf?!“, kam von einem verwirrten Shinichi und Kazuha verstand anscheinend auch warum ihr Freund lachte, denn sie stimmte mit in sein Gelächter ein.

Es dauert einige Minuten bis sich die beiden beruhigt hatten und sich keuchend die Lachtränen aus den Augen wischten.
 

„Sag mal Alter. Wie lange seid ihr nun zusammen?“, kam es von Heiji.
 

„Woher weißt du, dass wir zusammen sind?!“, kam nun die Gegenfrage.
 

„Ich bin immer noch Detektiv und kann eins und eins zusammenzählen. Außerdem ist es unhöflich Fragen mit Gegenfragen zu beantworten!“, kam die besserwisserische Antwort.
 

„Mist, vergessen. Vor dir kann ich aber auch rein gar nichts geheim halten, oder? Auch nicht nach einem Jahr. Lange Zeit wenn du mich fragst.“, sprach der Detektiv des Ostens.
 

„Zu lange“, murmelte der Osakaer, doch sein Freund hörte ihn dennoch. Bevor sich Heiji versah, fand er sich in einer festen und brüderlichen Umarmung wieder, die er nur zu gern erwiderte. „Schön, dass du wieder da bist!“, flüsterte ihm Shinichi ins Ohr und er flüsterte genau so leise zurück: „Schön, dass DU wieder da bist“. Mit einem Grinsen lösten sich beide voneinander.
 

„Ich will ja nicht unhöflich klingen, doch ich bin am verhungern.“, sagte Shinichi nach einer Weile des Schweigens, doch sein Blick haftete an Kazuha, die die beiden mit einem glücklichen Lächeln beobachtet hatte.
 

„Ich bin grad dabei Essen zu machen! Das dauert jedoch noch eine Weile, kannst ja wenn du willst nach Oben und dich frisch machen. Weißt ja wo alles ist.“, sprach Kazuha, worauf sich Shinichi dankend nach Oben begab.
 

„Warum weiß er denn eigentlich, wo alles ist, Kazu?“, fragte Heiji nachdem sie beide in der Küche standen und Kazuha das Essen weiter vorbereitete.

Er hatte sich bereit erklärt den Tisch zudecken, was jedoch nicht allzu lange dauert und nun stand er direkt hinter Kazuha und legte seine Arme um sie.
 

„Er war in den letzten Monaten öfters mit Ran hier und waren für einige Tage bei uns zu Gast. Hab mich halt ein wenig Einsam gefühlt, als du weg warst.“, sagte sie gerade heraus und senkte traurig den Kopf. Sie wollte nicht mehr daran denken. Endlich hatte sie ihn wieder. Endlich war die Leere in ihrem Herzen wieder weg und stattdessen war dort Zuneigung und Liebe. Endlich war sie sich sicher, dass er genau so empfand wie sie. Endlich war sie wieder glücklich. Endlich war er da.
 

„Doch ich bin doch wieder da und so schnell wirst du mich nicht los, glaub mir.“, sagte er und man konnte merken, dass er es auch so meinte, wie er es sagte. Ja, sie war sich sicher, dass er sie nun nicht mehr allein lassen würde. Nie wieder.
 

„Heiji?“
 

„Ja?“
 

„Versprichst du mir was?“
 

„Was immer du willst!“
 

„Lass mich nie wieder allein, Bitte.“, das ‚Bitte’ war nicht mehr als ein Flüstern. Und all ihre Sehnsucht und Einsamkeit, der letzten Monate steckte in diesem einem Wort. Und genau das jagte Heiji einen Schreck ein. Wie sehr musste sie ihn vermisst haben und wie sehr hatte er sie damals verletzt als er ging. Er drückte sie fest an sich. Nie wieder würde er ohne sie irgendwo hin gehen. Nein, nicht nur ihr würde er damit wehtun, auch sich würde er verletzen damit.
 

„Nie wieder! Versprochen! So wie du mir versprochen hast, immer auf mich zu warten.“, sagte er bestimmend.
 

„Danke“, kam bloß eine flüsternde Antwort.
 

Nach einem langen und intensiven Kuss machte sich Kazuha weiter ans Essen und Heiji schaute nach seinem besten Freund, da er schon ziemlich lange weg zu sein schien.

„Kudo? Bist du mal langsam fertig? Essen müsste jeden Moment auf dem Tisch stehen.“, rief Heiji durch die geschlossene Badezimmertür.
 

„Ja, Ja! Hetz mich doch nicht so.“, ein genervter Shinichi trat aus dem Raum mit einem Handtuch in der Hand.
 

„Da wollt ich dir mal ein wenig Zeit mit deiner neuen Freundin lassen und du hast auch noch ein Problem damit. Tztztz.“ Sprach er weiter und rubbelte sich dabei die Haare trocken.
 

„Dir kann ich aber auch nichts verheimlichen. Sollte eigentlich eine Überraschung werden, aber nein. Dein Detektivdasein musste wieder zum Vorschein kommen.“, lächelnd schüttelte Heiji seinen Kopf.
 

„Aber wie ich sehe bedrückt dich trotzdem noch etwas. Schieß los. Was hast du denn noch für ein Problem. Du bist wieder da, bist mit Kazuha zusammen, und glücklich. Also was ist das Problem?“
 

Ja, sein bester Freund war nicht umsonst sein bester Freund.
 

„Nicht was ist das Problem, sonder WER ist das Problem.“, sagte Heiji und schaute direkt in Shinichis braune Augen.

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wird ein wenig dauern, bis wieder was neues von mir kommt. sorry. hab schulstress im moment. hoffe ihr versteht das.

liebe grüße nicole

Freunde

„Hattori, du hast echt mist gebaut, muss ich schon sagen. Du solltest es ihr erzählen, nicht dass sie es irgendwie anders erfährt. Dann hast du echt ein Problem.“, belehrte ihn sein bester Freund.

Er selber wusste ja, dass er mist gebaut hatte, doch musste nun auch noch sein bester Freund ihm das vorhalten?! Nun ja, es war seine Entscheidung gewesen damals und er bereute es auch, doch man konnte nun auch nichts mehr daran ändern. Was geschehen war, war geschehen, auch wenn er alles geben würde um das Ganze zu vergessen oder rückgängig zu machen. Zu spät.

In Gedanken versunken gingen sie zusammen runter, da Kazuha sie immer wieder rief. JA, die beiden waren lange oben gewesen und Heiji hatte über sein Problem geredet. Zunächst war Shinichi verstummt und man konnte nicht sagen, wie er das ganze aufnahm, doch dann fing er an mit seinen Belehrungen, die Heiji kein Stück helfen konnten.

Mit einem kritisierenden und durchdringenden Blick schaute sie die beiden Freunde an. Immer abwechselnd. Erst Heiji dann Shinichi, dann wieder Heiji und dann wieder Shinichi. Das ging eine Weile so weiter. Anscheinend wartete sie auf eine Erklärung für ihre
 

„Verspätung“, doch beide dachten nicht daran ihr den Grund zu nennen, sondern setzten sich an den Tisch und fingen an zu essen.

Seufzend setzte sie sich dazu und fing ebenfalls an zu Essen. Alles in einem verlief das Essen eher ruhig. Kazuha hatte beschlossen, dass es sinnlos war die Jungs weiter auszuquetschen warum sie so lange brauchten und schwieg vor sich hin.

Die unangenehme Stille wurde von dem Klingeln an der Haustür unterbrochen und Kazuha wollte sich grade erheben, als Heiji das Wort ergriff.
 

„Bleib sitzen und iss weiter. Ich mach das schon.“
 

Kazuha nickte ihm dankend zu und nahm wieder ihre Gabel in die Hand.

Summend ging Heiji Richtung Tür, wo es wieder geklingelt hatte und öffnete sie.

Er sah in das verdutzte Gesicht von Ran Mori.
 

„Hey Ran! Auch endlich mal da! Wir haben sicher noch etwas zu Essen für dich. Sicher auch für zwei Leute.“, grinste er sie an. Endlich aus der Starre erwacht zeigte sich ein sanftes und fröhliches Lächeln auf ihrem Gesicht und sie umarmte ihn lachend.

„Woher weißt dus?“, flüsterte sie ihm ins Ohr.
 

„Ich bin nicht umsonst mit der beste Detektiv neben deinem Osakas bester Detektiv!“, kam es flüsternd zurück.
 

„Warum we
 

„Mich hast du glaub ich noch nie so glücklich begrüßt.“, hörten beiden jemanden hinter sich reden und wussten auch beide genau wer es war.
 

„Du warst auch noch nie für ein Jahr in L.A Kudo!“, kam es monoton von Heiji.

„Außerdem mag sie mich viel lieber als dich!“, konnte er sich den Kommentar nicht verkneifen und grinste wieder sein Typisches Grinsen.
 

„Pah! Das ich nicht lache.“, kam es von Shinichi und er streckte seinem ehemals besten Freund die Zunge aus. Das ‚ehemals’ hatte er noch dazu gedichtet, aber natürlich meinte er es nicht so. Er wusste doch, dass es alles nur Spaß war.

Nachdem sich Shinichi umgedreht hatte um wieder essen zu gehen, winkte er noch mal ab und meinte:

„Dann fahr ich auch mal für ein Jahr weg, mal sehen wie ich dann begrüßt werde!“
 

Doch weit kam er nicht, denn er fühlte, wie zwei Arme ihn von hinten umarmten. Es waren Rans Arme, da war er sich zu Hundertprozent sicher.
 

„Du darfst nicht weggehen. Lass mich nicht allein, bitte. Ich brauch dich doch so sehr. Bitte Shinichi!“, flehte sie ihn an und er merkte anhand ihrer Bewegung, dass sie weinte.

Vorsichtig drehte er sich um und nahm sie tröstend in den Arm.
 

„Shh. Ist ja gut. Ich geh doch nicht weg. Ich hab doch bloß nen Scherz gemacht.“, versuchte er sie zu beruhigen.
 

Heiji wollte die beiden nicht weiter stören, da sie sicherlich so einiges zu klären hatten und so ging er leise ins das Zimmer, in dem seine Sandkastenfreundin auf ihre Rückkehr wartete.

Sie saß mit dem Rücken zu ihm und da sie anscheinend in Gedanken war, merkte sie nicht, wie er sich von hinten an sie ran schlich. Beschützend legte er seine Arme um sie und legte wieder den Kopf auf ihre Schulter. Zuerst verkrampfte sie sich, denn sie wusste nicht, wer sich da grade gegen sie lehnte. Doch als sie seinen Geruch wahrnahm, entspannte sie sich und lehnte ihren Kopf gegen seinen. Sie liebte seinen Geruch.

Immer wenn er sie von hinten erschrecken wollte oder seine Hände auf ihre Augen legte damit sie dann erraten sollte, wer er war, erkannte sie ihn an seinem Geruch. Er war so männlich und doch so wie sie ihn von Kind an kannte.
 

„Ran ist da, oder?“, fragte sie nach einigen Minuten.
 

„Japp, und wie ich vermutet habe ist sie-…“, sagte er als er plötzlich durch lautes Gepolter unterbrochen wurde.
 

„SCHWANGER!“, rief jemand immer und immer wieder und Heiji war klar wer es war.
 

„Hey! Alter! Ich werde Vater!!“, jubelte Shinichi durch das ganze Zimmer und riss seinen Freund von dessen Freundin los um ihn strahlend, jubelnd und lachend zu umarmen. Kazuha war ebenfalls aufgestanden und eilte zur Haustür, wo immer noch Ran stand. Heiji freute sich zwar für seinen Freund, war aber nicht in das Jubeln von Shinichi eingestiegen, sondern blickte ihn stolz und zufrieden an.

Doch wurden Shinichi von den Frauen überstimmt. Kreischend hüpften beide Freundinnen durch das ganze Haus. Im Wohnzimmer angekommen machten sie weiter bis sie bei Heiji und Shinichi angekommen waren, die beide ein wenig skeptisch musterten. Shinichi hatten sich schon längst beruhigt und war einfach nur sprachlos, denn so glücklich hatte er Ran und Kazuha schon lange nicht mehr gesehen. Kazuha, damals als Heiji noch hier war und sie sich einfach nur gezankt hatten und Ran als er damals als Shinichi wieder kam. Lange Zeit hatte sich Shinichi gefragt, wie man nur so glücklich aussehen konnte, wenn man sich mit jemand stritt. Doch er selbst fand es raus als er und Ran endlich wieder zusammen waren und sich auch wegen irgendwelchen Kleinigkeiten stritten.

Der Abend an sich wurde noch recht lustig und es wurde auch viel getrunken, außer Ran natürlich, die von ihrem Freund mit Adleraugen beobachtete damit sie auch ja nicht das falsche Glas nehmen würde.
 

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Extrem kurz, ich weiß. es tut mir auch leid, wirklich, doch die schule macht mir im moment zu schaffen und die ideen bleiben auch ein wenig aus bei mir. wenn ich wieder mehr zeit finde und mehr ideen habe, werde ich ein längeres kapitel schreiben, verprochen! trotzdem hoffe ich, ihr hinterlasst ein kommentar !
 

liebe grüße

Komisch doch alltäglich

„Schon komisch, dass Kudo nun Vater wird, meinst du nicht auch?“, fragte Heiji nach einer Weile des Schweigens Kazuha. Sie waren zusammen auf dem Weg zu Heijis Eltern, da sie schließlich immer noch nicht wussten, dass ihr Sohn zurück war. Die beiden Schüler aus Tokio hatten sich am Morgen verabschiedet, da sie auch noch so einiges zu klären hatten mit ihren Eltern. Vor allem mit Rans Vater, da er Shinichi noch nie richtig leiden konnte, würde da eine Menge Arbeit auf sie zukommen.

Die alten Freunde aus der Sandkastenzeit waren nun offiziell zusammen. Naja, was hieß offiziell? Die einzigen, die es wussten waren ihre besten Freunde Ran und Shinichi. Heiji hatte die Nacht bei Kazuha verbracht, da er erstens nicht mitten in der Nacht angetrunken bei sich vor der Haustür stehen wollte und auch noch die gemeinsame Zeit mit Kazuha genießen wollte. Zwar schliefen sie in getrennten Zimmern, Heiji im Gästezimmer, doch trotzdem fühlten sie sich so verbundener. Irgendwann abends waren auch noch Kazuhas Eltern nach Hause gekommen, die Heiji von klein an kannten und sich fast schon übertrieben für ihn und ihre Tochter freuten. Während ihr Vater die ganze Zeit meinte, er hätte bloß darauf gewartete, dass die beiden endlich zusammen kommen würden und dass ihm Heijis Vater eine Menge Geld nun schulden würde, trällerte ihre Mutter dagegen von einer Hochzeit. Den Jugendlichen wurde das dann doch irgendwann zu bunt und sie verabschiedeten sich mit der Begründung, sie wären extrem müde.

Zum Glück der beiden, hatten die Erwachsenen am nächsten Tag Frühschicht, so dass die beiden in Ruhe frühstücken konnten und dann gemeinsam zu Heijis Eltern schlenderten. Hand in Hand natürlich!
 

„Ja, schon verrückt das er Vater wird. Doch Ran wird Mutter. Das ist für mich schon schockierender. Wobei Ran nur einige Wochen älter als ich bin, ist sie bereits auf dem Weg Mutter zu werden. Irgendwie finde ich es doch süß.“, antwortete sie ihm und schaute nachdenkend auf den Boden unter ihren Füßen. Ohne auch nur über seine Worte nachzudenken, kam auch gleich die nächste Frage.
 

„Könntest du dir vorstellen jetzt auch schwanger zu sein?“
 

Ruckartig blieb sie stehen und schaute ihn mit einem unergründlichen Blick an. Im nächsten Moment bereute er auch wieder seine Worte, da er dachte er hätte sie bedrängt und wäre mit der Tür ins Haus gefallen. Aber der Detektiv lies sich täuschen.
 

„Wenn ich mir zu Hundertprozent sicher bin, dass ich die Person auch liebe, dann hätte ich kein Problem schwanger zu werden. Denn für mich ist es egal ob man nun siebzehn oder dreiunddreißig ist. Wenn es tiefe Liebe und Zuneigung ist, dann kann es nicht falsch sein. Und wie stehst du dazu? Wäre es schlimm für dich jetzt schon Vater zu werden?“
 

Mit so einer Antwort hatte er nicht gerechnet. Eigentlich dachte er, sie würde ihn nun zusammen schreien oder ihn ignorieren, so wie immer, doch sie hatte ihm frei aus dem Bauch geantwortet. Er empfand es als seine Pflicht ihr eine ebenso wahre und ernste Antwort zu geben. Für einen Augenblick schwieg er und sie gingen weiter die Straße entlang.

In der Zeit, in der sie ihm das gesagt hatte, hatte sie seine Hand noch ein wenig fester gedrückt um ihrer Antwort einen Nachdruck zu verleihen.
 

„Weißt du.“, fing er an und sie blickte ihn fragend und interessiert ins Gesicht. Sein Blick lag auf ihr und sie konnte ein funkeln in seinen hellblauen Augen sehen, welche so viel Vertrautheit und Geborgenheit ausstrahlten, dass es sie schon ein wenig erschrak.
 

„Wenn ich einen Menschen über alles Liebe, sogar noch mehr als mein eigenes Leben, dann ist mir egal wie alt sie ist oder wie alt ich bin. Wenn sie sich sicher dabei ist und ich es auch, dann kann nichts Falsches daran sein. Liebe ist kein Gefühl, das nach einigen Tagen, Wochen, Monaten oder Jahren vorbeigeht, nein es bleibt ein Leben lang, deshalb ist es mir egal, wann sie schwanger wird und ich Vater werde. Ich habe mein ganzes Leben vor mit ihr zu teilen, also kann ich auch warten Vater zu werden oder sofort Vater werden.“, erklärte er ihr und wendete seinen Blick mit jedem Wort mehr von ihr ab. Am Schluss schaute er genau auf die Haustür der Hattoris, seinem zu Hause. Noch immer ein wenig verwundert und nachdenklich, schaute sie ihren Freund an und schrak erst aus ihren Gedanken hoch, als sie die Stimmen der Hattoris hörte.

Nach einigen malen in denen sie nun blinzelte, merkte sie, wie er ihre Hand los lies und seine Mutter glücklich in den Arm nahm und danach auch für einen kurzen Moment seinen Vater.
 

„Wir dachten du kommst erst heute Abend mein Junge!“, kam es von seinem Vater nachdem er seiner Frau ein Taschentuch reichte, weil sie angefangen hatte zu weinen.
 

„Ich bin schon seit gestern da, wollte euch nur überraschen.“, erklärte er seinem Vater und nahm auch wieder Kazuhas Hand.

Seine Mutter brach noch mehr in Tränen aus als sie dies sah und nahm Kazuha in den Arm.
 

„Na endlich. Wir dachten ihr beide schafft es nicht mehr in diesem Leben zusammen zu kommen. Das Wichtigste ist doch, dass ihr beide nun glücklich miteinander seid.“, trällerte sein Vater nun weiter und grinste übertrieben nett.
 

„Du meinst wohl, dass du jetzt um einiges reicher bist, hab ich recht?“, kam es nur genervt von seinem einzigen Sohn. Heizo Hattori wurde um einiges bleicher als er den fragenden Blick seiner Frau sah.
 

„Heizo! Was meint er damit? Willst du mir irgendetwas erzählen?“, stochert sie weiter und blickte ihren Mann drohend an.
 

„Ach Liebling, reg dich doch nicht auf. Wir hatten bloß eine Wette unter sorgenden Vätern abgeschlossen. Nichts ernst Gemeintes.“, versuchte er seine Frau nun zu beruhigen. Was ihm, seiner Ansicht nach, auch gelang. Denn sie drehte sie um und machte sich auf den Weg in die Küche und zog dabei ihren Sohn und seine Freundin mit sich.
 

„Wenn das nichts ernst Gemeintes ist, kannst du ja auch auf das Geld verzichten.“, meinte sie noch und es war nichts Aufforderndes in der Stimme, sondern etwas, dass Heizo weiß werden lies, wie die Wand, wenn das denn noch möglich war. Sie hatte ihm gedroht, dass wusste er genau und er konnte auch nichts dagegen erwidern, denn das wäre auf einen neuen Streit hinausgelaufen.
 

„Aber Liebling, ich hab doch gewonnen! Warum freust du dich denn nicht wenigstens für mich? Ich könnte dich dann doch richtig schick zum Essen ausführen oder wir machen uns ein schönes gemeinsames Wochenende irgendwo im Ausland! Ach Schatz bitte!“, flehte nun der eigentlich stolze und fast schon gefühlslose Mann.

Heiji und Kazuha mussten sich beide ein Grinsen verkneifen, und konnten überhaupt nicht verstehen, wie Shizuka so gelassen und fast schon gelangweilt rüber kam.
 

„Nein, nein und nochmals nein! Du wirst es lassen! Und wenn ich erfahre, dass du es doch eingefordert hast, dann kannst du auf der Couch schlafen! Wo du grad bei ausführen bist, das könntest du heute ja wirklich mal machen, an unserem Hochzeitstag!“, schrie sie nun fast und das ganze Haus lag nun im Schweigen.

Ja, Heizo Hattori hatte seinen 25. Hochzeitstag vergessen und hatte nun ein extrem großes Problem.
 

„Ich habe den Hochzeitstag nicht vergessen! Wie kommst du nur darauf?! Das ist doch absurd!“, verteidigte er sich und bekam nur einen kalten Blick seiner Frau ab.
 

„Wie ich darauf komme? Das ist doch ganz einfach. Du hast ihn nun schon zum vierten Mal in Folge vergessen! Ist das vielleicht Erklärung genug? Außerdem kenne ich dich besser als du denkst Heizo! Ich weiß wann du was vergisst und es versuchst zu vertuschen und wann nicht. Du bist nicht der Einzige in der Familie von dem unser Sohn etwas geerbt hat.“, kam es von ihr. Und man hätte meinen können sie wäre die Eiszeit persönlich.

Heiji und Kazuha saßen stillschweigend am Küchentisch und waren ein wenig verwirrt von der Situation.
 

„Pah! Das ich nicht lache! Ich gehe eine Runde und wenn ich wieder komme will ich nichts mehr von deinem Detektivdasein wissen! Pah!“, empört drehte er sich um und knallte die Haustür hinter sich zu.
 

„Ich hab mehr auf dem Kasten als er denkt!“, redete sie eher zu sich selbst, als zu ihrem Sohn und seiner Freundin.
 

„Wollt ihr was essen?“, wandte sie sich mit einem Ruck an die beiden und man hätte meinen können, sie wäre wie ausgewechselt. Auf ihrem Gesicht lag ein sanftes Lächeln und man hätte sie nie für so angriffslustig und aggressiv gehalten.
 

„Ehm nein danke. Wir haben vor knapp einer Stunde gefrühstückt.“, erklärte Heiji als wäre es das Normalste der Welt in diesem Haus. Kazuha war früher so gut wie jeden Tag hier gewesen, doch nie hatte sie die Eltern ihres besten Freundes so erlebt. Ein wenig eingeschüchtert nickte sie bestätigend.
 

„Ja okay, wenn das so ist, dann muss ich mir ja nicht noch mal die Finger schmutzig machen. Ach Heiji gestern kamen zwei Anrufe für dich. Eine Frau und ein Mann. Beide schienen aus der USA zu kommen, denn sie hatten einen amerikanischen Akzent. Sie wollten wissen ob du da wärst, doch ich meinte du würdest erst heute kommen. Sie meinten, sie würden dich noch mal kontaktieren.“, erzählte sie ihm und bei jedem Wort wurde er bleicher.
 

‚Scheiße! Ich dachte ich hätte es jetzt hinter mir!’, fluchte er in Gedanken, doch versuchte nichts von der Anspannung anmerken zu lassen und nickte bloß verstehend.

Ein Geheimnis hat doch jeder, oder?

Hey !

So, es geht weiter. Meiner Meinung nach, ist es echt schlecht, doch ich schaffe im Moment einfach nichts mehr vernünftig zu schreiben. Keine Zeit -.-

Würde auch die Schwarzleser dazu animieren mal ein Kommentar dazulassen. Würde mich echt freuen!

Nun viel spaß.
 


 


 

Keiner der beiden sprach Heiji auf diese beiden Personen an, doch Kazuha wollte das Thema nicht auf sich beruhen lassen. Sie wusste nicht, was er alles in den Staaten erlebt hatte, denn noch hatte er nichts erwähnt. Doch sie würde es noch rausbekommen, auch wenn er es ihr nicht erzählen würde. Sie würde alles tun um es zu erfahren, denn zu groß war die Angst, dass Heiji eine Freundin dort haben könnte und sie ihr verschweigen würde. Nach einer Weile, in der Heijis Mutter ihn ausgequetscht hatte, bzw. es versucht hatte, verabschiedeten sich die Jugendlichen, da sie noch spazieren gehen wollten.
 

Heiji seufzte nun eine ganze Zeit lang und langsam ging es Kazuha auf den Geist.
 

„Du, Heiji? Was ist denn? Warum seufzt du denn die ganze Zeit? Ist etwas passiert? Du weißt, du kannst mit mir über alles reden! Jetzt sag doch mal, was …-“, fragte sie eine Frage nach der andern, ohne ihn ausreden zu lassen, geschweige denn Luft zuholen und bei jedem Wort wurde sie hysterischer. Die Fragerei regte ihn auf und so beschloss er sie zum schweigen zu bringen. Mit einem Kuss auf den Mund. Zuerst war Kazuha so überrumpelt, dass sie ihn nicht erwiderte, doch als sie spürte, dass er seine Arme um ihre Hüfte legte, küsste sie ihn genau so entschlossen zurück und legte ihr Hände in seinen Nacken. Beide vergasen, dass sie mitten auf dem Fußgängerweg standen und so wollte es der Zufall, dass jemand in die beiden Liebenden krachte.
 

„Aua. Was war das denn?“, stöhnte Kazuha, die auf Heiji lag, der wiederum auf dem Boden lag.
 

„Kazu?“, kam es ihr entgegen und sie blickte hoch. Vor ihr stand niemand geringeres als Sota.

„Es tut mir leid. Ich hab dich wieder nicht gesehen. Hast du dir was getan? Hoffe du hattest keinen zu dollen Aufprall.“, entschuldigte er sich und reichte ihr die Hand, die sie aber nicht annahm, da sie sich eher sorgen machte.
 

„Nein, nein. Alles in Ordnung. Bin ja weich gelandet.“, sprach sie nur ruhig und drehte sich zu Heiji, der immer noch, alle viere von sich gesteckt, auf dem Boden lag.
 

„Hey, Heiji?! Alles okay bei dir?“, fragte sie ihn.
 

„Ja, ja. Ich lebe noch. Ich hab doch gewusst, dass du zugenommen hast.“, presste er zwischen den Zähnen hervor und setzte sich auf.

„Ich hab nicht zugenommen! Nimm das zurück!“, sprach sie trotzig und verschränkte ihr Arme vor der Brust.

„Ich hab dir schon einmal gesagt, dass ich es niemals zurücknehmen werde, denn es stimmt.“, quetschte er zwischen den Zähnen hervor.

Sein Rücken tat höllisch weh, doch wollte er sich nichts anmerken lassen, weil sie ihn wahrscheinlich ausgelacht hätte.

„Dann kannst du ja sicher bis zu deinem Lebensende hier liegen bleiben und ich werde es mir solange auf die gemütlich machen!“, kam es bissig von ihr.

„Och man. Schatz bitte. Ich habe Schmerzen.“, kam es nur noch von ihm und er blickte sie bittend an.

„Na gut. Komm ich helfe dir hoch.“, kam es sanft von Kazuha, die ihm ihre Hand reichte. Sie konnte ihm nicht länger böse sein und wollte es auch nicht. Zu lange hatte sie ihn nun nicht mehr gesehen und hatte ihn nun endlich wieder bei sich.

Mit einem glücklichen Grinsen, nahm er sie an und stand mit ihrer Hilfe auf. Schon waren seine Schmerzen im Rücken vergessen. Wenn sie ihn so anblickte, vergaß er einfach alles um sich herum. Manchmal war es auch ein Fluch, denn wenn es wirklich gefährlich war während eines Falles, dann vernachlässigte er schon öfters seine Täter. Einmal war es sogar soweit gekommen, dass er angeschossen wurde und seitdem Tag eine Narbe an der Schulter hatte.
 

„Du, Kazu? Hast du nicht Lust heute Abend auch zu mir zu kommen. Ein paar Freunde kommen und wir wollen unsern letzten Ferientag ausgiebig feiern. Übermorgen geht ja wieder die Schule los.“, unterbrach Sota die beiden während ihrer Zankerei. Heiji beachtete er gar nicht. Eher behandelte er ihn wie Luft.

Ja, Heiji schien es, als würde dieser Kerl ihn von Anfang an ignorieren.

Von Minute zu Minute wurde er ihm unsympathischer und ihm gefiel wieder der Blick nicht, den er Kazuha zuwarf.
 

„Ich würde echt gerne kommen. Du hast Recht. Wir sollten den letzten Abend nutzen und feiern.“, stimmte Kazuha gleich lächelnd zu. Sota lächelte ihr warm zurück und Heiji bekam schon wieder diese Wut in der Magengegend.

„Aber Sota, kann ich Heiji mitnehmen? Er ist ja schließlich auch in unserer Klasse.“, redete sie auch gleich weiter. Sotas Lächeln verschwand und nun schaute er Heiji zum ersten Mal an dem Tag ins Gesicht. Sein Blick war kalt und abwertend und genau das, passte Heiji nicht an ihm. Dieser Kerl war ihm von Anfang an unfreundlich gewesen und er wurde das Gefühl nicht los, er würde etwas verbergen.
 

„Oh. Naja, meine Eltern erlauben eigentlich nicht so viele Leute und sie kennen Heiji auch nicht.“, versuchte sich Sota da rauszureden. Heiji war klar, dass er ihn nicht dabei haben wollte und ehrlich gesagt, wollte er auch nicht zu so einem Kerl und mit ihm auch noch feiern, doch seine Freundin würde dahin gehen und nur zu ungern würde er sie dorthin alleine hinlassen.

„Bitte Sota. Ohne ihn möchte ich dann auch nicht kommen.“, bettelte Kazuha nun ein wenig. Anscheinend wusste sie, wie sie ihren Willen bei ihm bekommen würde, was Heiji noch wütender werden ließ.

„Hm. Ja okay. Dann bis heute Abend. Weißt ja wo ich wohne. Um acht geht’s los. Mamoru und Natsumi kommen auch. Bis nachher!“, gab er dann schließlich nach und verschwand wieder so schnell, wie er aufgetaucht war. Doch warf er Heiji noch einen eisigen Blick zu.
 

„Warum nennt der Kerl dich eigentlich Kazu? Ich dachte nur ich darf dich so nennen.“, fing Heiji auf einmal an. Mit einem fragenden Blick drehte sie sich zu ihm um und erkannte, dass er wütend war, aber auch ein wenig Trauer konnte sie erkennen in seinen Augen.
 

„Ach Schatz. Als er damals neu in unsere Klasse gekommen ist, da saß er auf deinem alten Platz, also direkt neben mir. Wir haben uns angefreundet und er begann irgendwann mich so zu nennen. Mir war es recht, da du ja nicht da warst und ich es schlicht weg einfach vermisst hatte, so genannt zu werden. Du weißt doch, niemand darf mich so nennen, außer dir natürlich. Versteh es nicht falsch. Es ist nicht das gleiche gewesen, doch trotzdem half es mir nicht so traurig zu sein. Kannst auch meinetwegen jetzt anfangen zu lachen. Mir egal. Ich sag dir nur, was ich fühle.“, erklärte sie ihm und wartete darauf, dass er sie nun auslachen würde, wie immer wenn sie so rumsülzte, wie er es nannte. Doch genau das geschah nicht. Sie fand sich in einer Umarmung von ihm wieder. Mit einem glücklichen Grinsen auf dem Gesicht erwiderte sie seine Umarmung und merkte, wie ihr eine einzelne Träne die Wange runter lief. Sie wollte nicht mehr weinen. Zu oft hatte sie im letzten Jahr geweint. Fast jeden Abend saß sie an ihrem Bett und weinte sich die Seele aus. Niemandem hatte sie erzählt, dass sie ihn so sehr vermisste, nicht mal Heiji selbst.
 

„Kazuha?“, rief jemand und ein wenig traurig löste sie sich aus Heijis Umarmung und wischte sich schnell ihre Tränen aus dem Gesicht.
 

„Hey Natsumi!“, rief sie und winkte einem Mädchen, das einige Meter von ihnen aus der Straße erschienen war.

Heiji war erleichtert, dass es dieses mal kein Kerl war, sondern ein Mädchen.

„Man Kazuha, ich war eben bei dir und da erzählte mir deine Mutter, dass du nicht da seiest.“, sagte Natsumi, nachdem sie ihre Freundin zum Begrüßung umarmt hatte.

„Ja, tut mir Leid wegen gestern, wirklich. Ich war mit bei Heijis Eltern. Das ist natürlich keine Begründung dafür, dass ich mich nicht mehr bei dir gemeldet hab.“, entschuldigte sie sich und blickte ihre Freundin mit ihrem gekonnten Hundeblick an. Diese konnte ihrer Freundin nicht sauer sein, wenn sie so einen Blick drauf hatte, doch ganz ehrlich. Niemand konnte Kazuha widerstehen bei dem Blick.

„Hey, ist doch okay! Und guck mich nicht so an, du weißt ganz genau, dass ich nicht anders kann, wenn du das machst.“, grinste sie ihre Freundin an und beide fingen gleichzeitig an zu lachen.

„Kazuha? Willst du mir nicht mal deinen Entführer von gestern vorstellen?“, begann Natsumi, als sie Heiji erblickte und sofort verstummte.

„Oh, das ist Heiji Hattori, mein Freund. Heiji? Das ist Natsumi Okino, meine beste Freundin.“, stellte sie die beiden vor und sie schüttelten sich lächelnd die Hände.

„Kazuha hatte nie erwähnt, dass sie einen Freund hat.“, fing Natsumi an und ihr Blick wanderte von Heiji zu Kazuha.

„Naja, so lange sind wir nun auch noch nicht zusammen. Erst seit gestern musst du wissen. Wenn du auf wen sauer sein willst, dann auf mich, denn ich hab sie die ganze Zeit in Anspruch genommen“, grinste Heiji typisch.

Natsumis Blick wanderte wieder zu Kazuha, die nun rot wie eine Tomate auf den Boden schaute und vor sich hin faselte. Nun konnten Heiji und Natsumi nicht mehr. Beide fingen an zu lachen und mussten sich beide an Kazuha abstützen um nicht umzukippen. Diese fing, nachdem sie ihre Freunde ansah, auch anfangen zu lachen. Ja, da standen sie nun, lachend und sich die Tränen aus den Augen wischend.

„Gut, wir haben nun genug gelacht. Ich will euch beide auch nicht weiter stören und werde nun zu Mamoru gehen. Wir sehen uns ja dann heute Abend. Sota hatte erzählt, dass ihr auch kommt.“, sprach Natsumi während sie sich ihre letzte Lachträne aus dem Gesicht wischte.

Auch Kazuha und Heiji hatten sich ebenfalls zusammenreißen können und standen Hand in Hand da.

„Ja, wir beide kommen auch heute Abend. Grüß Mamoru noch ganz lieb von mir.“, sagte Kazuha zu ihrer Freundin, die mit einem Grinsen sich von ihr verabschiedete. Ihr Gesicht war nicht mehr so entspannt und glücklich wie zuvor, es war ein fieses Grinsen und ihr Gesicht war alles andere als entspannt.

Nachdem sie um die Ecke verschwunden war, stand ein wenig eingeschüchterter Heiji da. Er hatte den Blick gesehen und konnte ihn einfach nirgends einordnen. Kazuha, die den Blick ihres Freundes gesehen hatte, begann wieder zu lachen.

„Keine Angst. Sie schaut immer so wenn ich ihr etwas nicht gesagt habe und sie es dann rausbekommt. Das heißt bloß, dass sie mich heute Abend ausquetschen wird.“, erklärte sie und Heijis Blick wurde wieder gelassener.

„Aber wehe sie behält dich die ganze Zeit für sich, dann kann sie was erleben.“, fing Heiji an und sein Blick wurde finster.

„Alles klar Schatz. Ich werde es ihr ausrichten.“

Lüge oder Wahrheit

Hey.

Es tut mir leid. :( Diese lange Pause, die ich da gebracht habe ist mir echt peinlich, doch mir wollte einfach nichts mehr einfallen. Jetzt habe ich es endlich geschafft weiter zu schreiben und ich hoffe, dass ich nun wieder regelmäßig posten kann. Hoffe ihr lasst dennoch ein Kommi da...
 

nini
 

Lüge oder Wahrheit
 

Es war bereits dunkel als Heiji vor der Haustür der Toyamas stand. Er uns seine Freundin hatten abgemacht, dass er sie eine halbe Stunde vor beginn der Party abholen würde. Sie meinte, es wäre doch ein kleines Stück zu ihm. Da er Sota nicht wirklich kannte, und deswegen nicht wusste, wo er wohnte, hatte er zugestimmt.

Gerade wollte er die Klingel betätigen, als die Tür schwungvoll aufgeschwungen wurde und Kazuha raus trat.
 

„Bis Morgen dann! Ich schlaf dann bei Heiji!“, schon war die Tür hinter ihr zu.
 

„Du schläfst also heute bei mir. Gut zu wissen.“, er lächelte und gab ihr einen Kuss auf den Mund.
 

„Ja, ich schlafe heute bei dir. Habe keine Lust mehr heute mitten in der Nacht nach Hause zu gehen, du weißt doch wie meine Mum ist. Sie bleibt dann so lange wach, bis ich wieder da bin und das will ich ihr nicht antun.“, er nickte verstehend und nahm ihre Hand in seine.
 

Gemeinsam gingen sie, die von Laternen beleuchtete, Straße entlang ohne auch nur ein Wort miteinander zu wechseln. Heiji überlegte sich, wie er Kazuha am Besten erklärte, was das Jahr über bei ihm passiert war. Ihm war klar, dass es nicht einfach werden würde, doch es ihr weiter verschweigen ging auch nicht.
 

„Du Kazu, weißt du…“, begann er, wurde aber unterbrochen.
 

„Hey! Da bist du ja endlich!“, er hatte gar nicht gemerkt, dass sie bereits vor einem Haus standen und seine Freundin auch bereits geklingelt hatte. Sota stand in der Tür und hatte wieder einmal nur Augen für Kazuha. In Heijis Innerem kochte es wieder.
 

‚Was bildet dieser Kerl sich eigentlich ein, wer er ist?!’, dachte er sich und zog seine Freundin näher an sich ran.
 

„Ja, es ist doch ein kleines Stück von mir bis zu dir.“, erklärte sie Sota lächelnd und er lies die Verliebten eintreten. Das Haus war eher schlicht eingerichtet, es gab nichts, das sonderlich hervorstach. Einfache Möbel, blasse Tapeten und ein dunkeler Teppich, mehr war nicht zu nennen. Das einzige, was Heiji sofort ins Auge fiel, waren verschiedene Fotos, die eingerahmt auf einem Tisch neben einer Tür standen.
 

„Verstehe. Dann folgt mir am besten ins Wohnzimmer. Dort sind nämlich alle.“, er führte sie direkt zu der Tür, neben der die Bilder standen. Gerade als Heiji einen Blick auf sie erhaschen wollte, zog ihn Kazuha zu sich.
 

„Sag mal, was ist denn mit dir los? Du wirkst so angespannt?!“, er schüttelte bloß den Kopf und flüsterte, nur dass sie es hören konnte, „Wir reden später.“, sie blickte ihn verwirrt an, doch nickte sie schließlich.
 

„Er wird mir nun eh nichts verraten. Muss ich mich wohl ein wenig gedulden.“, dachte sie sich und blickte sich dann im Wohnzimmer um.

Es saßen viele ihrer Mitschüler auf den Sofas, den Sesseln oder standen an den Fenstern. Der Raum war groß, sehr groß sogar. Es passten dort zwei von den gemütlich aussehenden Sofas rein und fünf ebenso gemütlich wirkende Sessel. Auf den ersten Blick zählte Heiji ca. 15 Leute.
 

„Hey Kazuha! Heiji! Hier sind wir!“, Natsumi winkte den beiden von einem Fenster aus zu. Neben ihr stand, wie Kazuha erkannte, Mamoru und noch andere ihrer Freunde.
 

„HEIJI?!“, genannter erschrak, als er seinen Namen hörte und die Stimme auch sofort erkannte.
 

„KENJI?!“, Kenji und Heiji sahen sich in die Augen. Deren Väter arbeiteten beide bei der Osakaer Polizei und waren auch noch beide zusammen beim Kendo. Bevor Heiji für ein Jahr nach L.A ging, hatten sie keine Zeit gehabt sich voneinander zu verabschieden, was Kenji ihm auch unter die Nase rieb.
 

„Dass, du dich noch traust mir unter die Augen zu treten Hattori! Erst verschwinden ohne sich von einem deiner längsten Freunde zu verabschieden und dann wieder kommen, nach einem Jahr und sich dann nicht mal bei mir melden.“, sie standen sich direkt gegenüber und blickten sich finster an. Die gesamte Aufmerksamkeit der Leute, die sich in dem Raum befanden, lag auf den beiden.
 

„Wenn ihr euch schlagen wollt, dann macht das draußen. Ich habe keine Lust, dass am Ende noch die Polizei bei mir vor der Tür steht.“, Sota hatte sich zwischen die beiden gedrängt und somit die Aufmerksamkeit auf sich gelenkt. Die beiden Jungen sahen sich einen Moment an, bis sie beide in lautes Gelächter ausbrachen.
 

„Mach dir da keinen Kopf Midoshi! Wir wären die letzten, die sich schlagen würden. Eher würden wir uns in Kendoausrüstung gegenüberstehen und falls es doch zu einer Schlägerei kommen sollte und die Polizei dann hier auftauchen würde, wären es bloß unsere Väter.“, Kenji klopfte Sota lachend auf den Rücken, der sich irgendwie vorgeführt von den beiden fühlte.
 

„Genau Sota, Kenji hat vollkommen Recht. Du solltest dir eher wegen anderen Sachen Sorgen machen.“, Heijis Lachen verstummte und emotionslos blickte er den etwas Größeren an. Mit einem unbemerkbaren Kopfnicken zeigte er in Kazuhas Richtung und er schien verstanden zu haben, was Heiji meinte und grinste bloß hinterhältig.
 

„Willst du mir drohen Hattori? Soweit ich weiß, solltest du dir mehr Gedanken darüber machen, wie du deiner Freundin erklärst, was du so alles in L.A angestellt hast und mit wem.“, geschockt blickte er Sota an.
 

„Das kann unmöglich sein! Du bist doch nicht etwa…“

Hey :) Danke, dass ihr weiterhin ein Kommi dagelassen habt :) ♥ hab mich riesig darüber gefreut. Naja, das Kapitel wird euch vielleicht nicht sehr freuen, denn es ist verdammt kurz und nicht sehr hilfreich. Zu meiner Verteidigung: Ich hab das nächste schon fast fertig, und das soll bloß die Einleitung sein. Wie gerade geschrieben: fast , deswegen wollte ich den Teil schonmal hochladen und das nächste wird länger und erzählt endlich über heijis zeit in L.A!

Naja, nun viel spaß mit dem Kapitel und bitte lasst dennoch ein Kommi da :)
 


 

Heiji blickte Sota geschockt an. Er kann unmöglich was damit zu tun haben!

Sota grinste immer noch hinterhältig den jungen Schülerdetektiv aus Osaka an.
 

„Was redest du denn da für einen Müll Midoshi?“, Kenji hatte den Satz von Sota anscheinend mitbekommen, denn er schaute verwirrt auf seinen Klassenkammeraden.
 

„Das solltest du am Besten deinen Freund hier fragen, der kann dir das sicher beantworten, nicht wahr Heiji?“, Sota drehte sich um, verschwand aus dem Wohnzimmer und ließ einen geschockten Heiji und einen verwirrten Kenji zurück.
 

„Was meint denn der Vogel, Heiji?“, sein Sportfreund schaute ihn fragend an, doch er schüttelte bloß den Kopf und blickte sich nach Kazuha um, die er auch recht schnell fand, bei Natsumi und Mamoru.
 

„Ich erzähls dir später. Als erstes muss ich mit meiner Freundin reden, okay?“, sein gegenüber nickt und so begab sich Heiji zu Kazuha, die nicht weit weg von ihm am Fenster stand. Die beiden schienen auf Kazuha einzureden, denn sie blickte nur zwischen den beiden umher, wenn sie wild mit den Armen rumfuchtelten und den Mund schnell öffnete und wieder schlossen.
 

„Na Leute. Ich glaube ich muss meine Freundin mal wieder mitnehmen und mich mit ihr unterhalten. Ihr habt doch nichts dagegen, oder?“, beide schüttelten den Kopf und so nahm er ganz sanft Kazuhas Hand und zog sie mit sich.
 

„Ach Heiji?“, Natsumi hatte ihn noch mal gerufen und so drehte er sich um.
 

„Was ist denn?“, rief er zurück und bekam als Antwort: „Nicht, dass es jetzt zur Gewohnheit wird und du sie immer einfach mitnimmst.“. Lächelnd schüttelte er den Kopf und verließ dann zusammen mit Kazuha das Wohnzimmer.
 

„Weißt du, wo hier vielleicht ein Bad oder eine Abstellkammer ist?“, fragte er sie, als sie wieder im Flur standen. Anscheinend hatte sie den Satz aber falsch interpretiert zu haben, denn sie lief knallrot an. Als Heiji die Zweideutigkeit von seiner Frage bemerkte, wechselte seine Hautfarbe auch ganz schnell die Farbe zu rot.
 

„Eh. Ich…muss. Naja, ich muss dir was sagen.“, verlegen kratzte er sich am Hinterkopf und hörte das erleichternde Seufzen von Kazuha.
 

„Wenn ich mich nicht irre, muss dort drüben ein Badezimmer sein.“, sie deutete auf die Tür direkt neben der Haustür. Immer noch seine alte Sandkastenfreundin an der Hand, ging er auf die Tür zu und öffnete sie ruckartig. Sie hatte Recht gehabt, es war tatsächlich ein Badezimmer und zu seinem Glück war es auch leer anzutreffen. Der Raum war nicht sehr groß, doch für sie beide reichte es vollkommen. Heiji verschloss die Tür hinter sich und setzte sich zu Kazuha auf den Badewannenrand. Es dauerte einige Minuten bis Heiji die Stille brach und endlich anfing zu erzählen.
 

„Weißt du Kazuha. Das Jahr in L.A…. naja. Ich hab dir nicht ganz erzählt was da wirklich so abgelaufen ist.“, vorsichtig blickte er in ihr Gesicht und bemerkte, dass sie keinerlei Emotion in ihrem Gesichtsausdruck befand. Wenn sie doch wenigstens böse gucken könnte, dann wäre es um einiges leichter!

„Also. Es fing direkt an dem Tag an, an dem ich angekommen war…



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Kommentare zu dieser Fanfic (30)
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Von: abgemeldet
2011-07-18T13:26:51+00:00 18.07.2011 15:26
Ich mag dies ff sehr.
Heiji der bad boy. ;D
Oha... das kann ja noch etwas werden.
Schreibst du die Story noch weiter?
Es wäre echt schade wenn nicht.
Die Idee ist bislang echt gut und dein Schreibstyle gefällt mir auch sehr.

Lg. Alex

Von:  Sariiix3
2010-02-25T22:28:18+00:00 25.02.2010 23:28
waaaah ... ich hab die FF schonmal gelesen...glaub ich xDDD

aber überarbeitet ist das noch viel toller *-*


kannst du mir auch ne ENS schicken sobald du das nächste kapi überarbeitet hast :DD?!

das wäre soo toll >.<
Von: abgemeldet
2009-11-22T22:45:43+00:00 22.11.2009 23:45
Hallo!
Ich finde deine story richtig toll und ich frage mich wieso du nichst mehr über dieses story schreibst ich warte schon so lange und garnichst kommt von dir hehe
Ich höffe das du weiter schreibst
Machst gut :P :)

Taiora
Von: abgemeldet
2008-11-09T18:22:31+00:00 09.11.2008 19:22
genau ich war so froh!!!!!!
und du du du *aufdichzeig* hast genau bei der spannendste stelle aufgehört *böseböseguck*
ach man Ò.Ó man mach weita!!!!!!

loss schreib!!!! XDDD

also hab nur etwas negatives zu den kappi!!!!
wieso muss du genau bei der spannenste stelle aufhören X_X man mach weita
son war das kappi gut

LG
AISHA
Von: abgemeldet
2008-11-08T19:31:33+00:00 08.11.2008 20:31
0__o
schreib auf der Stelle das Kapitel zuende. >___<
Jetzt wirds doch erst spannend!
Ich will weiterlesen .___.

Zu diesem Kapitel,
Ich fand es wieder recht kurz...
Wäre schön, wenn es mal wieder etwas länger wird,
aber wie du in deinem Vorwort erwähnt hattest,
wird das nächste Kap wieder etwas mehr Wörter haben. ^__^

Ansonsten freue ich mich sehr auf das nächste Kapitel ^^

lg
Von:  Ayaka_Sakurai
2008-11-08T19:24:25+00:00 08.11.2008 20:24
Wenn Blicke töten könnten, dann wärest du jetzt schon MAUSETOT!!!!
Das kann ich dir versprechen! Ò.Ó
Du hast mich zwar aufgeheitert, als du sagtest, das nächste KP hättest du bereits fast fertig, aber ich mag nicht mehr warten!!
Ich will endlich wissen, was vorgefallen ist! >.<

Aber die Zweideutigkeit konnte man wirklich raushören^^
Tja, Heiji, hättest dich vielleicht anders ausdrücken sollen, aber es ist ja nichts passiert!
Was mich verwundert ist, dass Kazuha am Ende, als Heiji beginnt zu erzählen, regunglos am Badewannenrand saß und nichts zu sagen hatte...
Allerdings ist dies ja auch Heiji aufgefallen x3
Natsumis Kommentar hat mir sehr gut gefallen!
Die beiden müssen aufpassen, dass Heiji wirklich nicht Kazuha wegschnappt XDDD

Schreibe schnell das nächste KP fertig!!!
Und stelle es vor allem schnell on^.^

Ayaka
Von: abgemeldet
2008-11-03T12:41:48+00:00 03.11.2008 13:41
also gehn kazu and heiji????

Von: abgemeldet
2008-11-02T13:08:26+00:00 02.11.2008 14:08
wow
er hat sie geküsst
Von: abgemeldet
2008-11-02T09:47:06+00:00 02.11.2008 10:47
ja super toll
nimmst du mich zu ens liste
ich less mal weita
Von: abgemeldet
2008-11-02T07:55:54+00:00 02.11.2008 08:55
ich bin voll gespannt kannst du mich auch in die ens lieste tun??


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