Blood On My Hands von Rajani (Itachi x Kisame) ================================================================================ Kapitel 7: Liebe und Leid ------------------------- Noch vor dem Morgengrauen brachte Kisame Itachi wieder zu dem Anwesen der Uchihas zurück. „Ich liebe dich. Wann sehen wir uns wieder?“, säuselte Kisame. „Wann du willst. Mach dich einfach wieder bei mir bemerkbar, so wie gestern.“, sagte Itachi sanft. „Okay, dann bis zum nächsten Mal.“, antwortete Kisame und gab Itachi einen leidenschaftlichen Kuss, dann war er auch schon verschwunden. Itachi schmunzelte in sich hinein und wandte sich dem Haus zu. Jetzt bin ich bis zum nächsten Mal wieder allein… Was soll’s, ich hab ja die Erinnerung an diese Wahnsinnsnacht. Er schlich sich hinein und bemühte sich, möglichst geräuschlos in sein Zimmer zu gehen. Leider ohne Erfolg, denn plötzlich stieß er gegen den harten Brustkorb seines Vaters. Seine Augen blitzten und Itachi schluckte schwer. „Wo warst du?“, fragte er wütend und mit Betonung jedes einzelnen Wortes. „Ich… war spazieren. Darf ich das nicht?“, fragte Itachi kleinlaut. „Spazieren?! Das machst du doch sonst auch nie! Also wo warst du?“ Itachi schaute seufzend beiseite. „Ich war aber spazieren. Im Wald.“, antwortete er. „Und wer war dann der Typ der da eben verschwunden ist?!!“, fauchte Fukago. Entsetzt sah Itachi auf. Er hatte Kisame gesehen! „Ah, wir erinnern uns? Wer war das und wo warst du?“, knurrte Fukago und stemmte die Fäuste in die Hüften. „Niemand.“, sagte Itachi tonlos. Fukago atemete tief ein, dann packte er seinen Sohn und presste ihn mit dem Arm am Hals gegen die Wand. „Sag die Wahrheit! Wo warst du und wer war das eben?“, zischte er kochend vor Wut. „Ich hab mich verlaufen. Er hat mir nur aus dem Wald geholfen.“, quetschte Itachi hervor. „Aus dem Wald geholfen? Ein Uchiha verläuft sich nicht im Wald! Erzähl nicht so einen Schwachsinn!“, brüllte Fukago Itachi an. „Es war aber so. Kann ich jetzt ins Bett?“, fragte Itachi. Fukago ließ ihn mit einer schleudernden Bewegung los, die Itachi auf den Parkettboden beförderte. „Ins Bett? Es ist halb fünf am Morgen, da kannst du auch trainieren gehen, wenn du schon nachts spazieren gehen kannst!“, schrie Fukago ihn an und scheuchte Itachi in das Dojo im Nebengebäude. „Spazieren, ts!“ Unsanft landete Itachi auf dem Holzboden des Dojos in das Fukago ihn gezerrt hatte. Drohend stand er über ihm und funkelte ihn böse an. „Los steh auf!“, forderte er. Itachi erhob sich mühsam. „Warum jetzt trainieren? Sonst trainieren wir auch nachmittags.“, meinte er. „Weil ich das sage, also los!“ „Vater das finde ich nicht-“, wollte Itachi widersprechen, doch da hatte er schon den ersten Schlag im Gesicht sitzen. „Habe ich dir gestattet, zu widersprechen? Ich sagte, wir trainieren jetzt!“, schrie Fukago ihn an. Itachi stand wieder auf. Diesmal jedoch wich er den Schlägen seines Vaters aus. Aber er schlug auch nicht zurück. Nicht jetzt, da Fukago wütend auf ihn war, da er in seinen Augen einen Fehler begangen hatte. Würde er jetzt zurückschlagen, würde er damit nur eingestehen, dass er tatsächlich einen Fehler gemacht hatte. Und er würde sich widersetzen, was Fukago eben nicht gestattete. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als defensiv zu bleiben. Mehr konnte er nicht tun. Er musste es über sich ergehen lassen. Hätte sein Vater nicht Kisame gesehen und ihn nicht aufgehalten, dann hätte die Nacht so schön enden können, wie sie mit Kisame begonnen hatte. „Wer-war-das?“, fragte Fukago laut zwischen seinen Hieben. „Ich sagte doch, niemand! Ich kenne ihn nicht!“, japste Itachi ausweichend. Ich will dich nicht leugnen, aber ich muss! Fukago machte laut seinem Ärger Luft und griff Itachi an, sodass dieser Mühe hatte, dem auszuweichen. „Wehr dich endlich, sonst ist das hier kein Training!!!“ „Ich will auch nicht trainieren!“, schrie Itachi ihn unbedacht an. Fukago stoppte. „Was war das?“, zischte er erbost. Itachi schluckte schwer und tat einen Schritt rückwärts. Was hab ich nur wieder angestellt… Fukago kam mit schnellen Schritten auf ihn zu und verpasste ihm eine so heftige Ohrfeige, dass Itachi mit der Seite auf dem Boden des Dojos landete und ein Stück weit rutschte. „Überlege dir, was du sagst, Itachi!“, fauchte Fukago und verschwand fluchend. Itachi blieb auf dem Boden liegen und kauerte sich zusammen. Kisame… Als die ersten Sonnenstrahlen in das Dojo fielen, richtete sich Itachi auf und taumelte auf sein Zimmer hinauf, wo er ins Bett fiel und sofort einschlief. „Itachi!“ Murrend drehte sich Itachi um. „Itachi Uchiha!“, brüllte sein Vater. Itachi seufzte und schaute auf den Wecker neben seinem Bett. Es war Mittag. „Verdammt!“, fluchte er und sprang aus dem Bett. Er schlüpfte hastig in andere Kleider und rannte hinunter, wobei er beinahe wieder in den Armen seines Vaters landete, denn der stand am unteren Ende der Treppe. „Mittagessen!“, brummte Fukago. Wortlos folgte Itachi ihm in den Speiseraum, wo seine Mutter bereits auftischte. „Seit wann verschläfst du?“, murrte sie. „Entschuldige, ich war gestern Abend noch spazieren, hab mich im Wald verlaufen und war erst spät wieder hier.“, sagte Itachi. Mikoto sah auf. „Ein Uchiha verläuft sich nicht!“, sagte sie. „Ich weiß. Es gibt für alles ein erstes Mal.“, gab Itachi zurück. Sie sagte nichts dazu, aber Itachi wusste, dass das Ganze ihr missfiel und dass sein Vater sicher nicht den Mund gehalten hatte. Sie wusste Bescheid. Schweigend aß er und hörte zu, als Fukago den Trainingsplan erläuterte, den der engagierte Trainer am Abend zuvor vorgelegt hatte. Es wurde härter. Itachi war klar, dass sein Vater um eine Verschärfung des Trainings gebeten haben musste. Wie sonst sollte dieser hirnlose Muskelprotz von Ninja dazu kommen, einen verschärften Trainingsplan zu machen, wenn kein Bedarf dazu bestand. „Itachi, du holst nach dem Essen noch ein paar Kleinigkeiten.“, sagte Mikoto und unterbrach damit das Gespräch über Trainings. „Ja.“, antwortete Itachi desinteressiert und aß weiter. Mikoto beachtete ihn nicht weiter und es herrschte Stille am Tisch. Mit einem kleinen Beutel voll Geld trottete Itachi durch Konohagakure zu dem Laden, wo er Backzutaten für seine Mutter holen sollte. Sie wollte einen Kuchen ausprobieren, den sie dann beim Familienfest in neun Monaten backen wollte. Bis dahin war es noch eine lange Zeit, aber Mikoto war eine Frau, die früh anfing, wenn sie etwas perfekt haben wollte. „Guten Tag Teyaki.“, begrüßte er den Ladenbesitzer. „Hallo Itachi!“, sagte Teyaki freudig. „Was soll’s denn sein?“ „Hier.“, meinte Itachi nur und legte den Einkaufszettel seiner Mutter auf die Theke. „Ah… Mikoto will wohl wieder backen, richtig?“ „Was sonst.“ Itachi wandte sich den Waren zu, die Teyaki anbot. Der Mann hatte eine bemerkenswerte Palette an Kuchen und Torten, die er selbst backte. „Klingt alles nach einem besonders leckeren Stück.“, meinte Teyaki während er die Zutaten zusammensammelte. „Keine Ahnung. Aus dem was da steht, kann ich gar nichts rauslesen. Und ich mag die Kuchen meiner Mutter nicht.“, antwortete Itachi. „Das wird ja auch kein Kuchen, es wird eine Torte.“, korrigierte Teyaki. „Teyaki… selbst wenn es ein Keks wird… Ich mag nicht, was sie bäckt.“ Teyaki lachte herzhaft. Itachi hätte gerne auch gelacht, aber die Geschehnisse der letzten Stunden ließen es nicht zu. „Wie dem auch sei… Hast du alles?“, fragte Itachi. „Ja, alles da.“, antwortete Teyaki mit einem breiten Grinsen. Itachi bezahlte und machte sich auf den Weg nach Hause. Kaum, dass er eine kleine Nebenstraße eingeschlagen hatte, fühlte er sich plötzlich beobachtet. Er blieb einen Moment stehen und schaute halb nach hinten, dann ging er weiter. Doch das Gefühl blieb. Kurz vor dem Ende der Straße blieb er abrupt stehen und wandte sich ruckartig um. „Kisame!“ Der Fischmensch stand hinter ihm und lächelte ihn an. Itachi hätte beinahe den Beutel fallen lassen, als er ihn gesehen hatte, doch dass Mikoto dann ausrasten würde war ihm klar, deshalb hielt er ihn gerade noch rechtzeitig fest. „Was machst du hier?“ „Ich wollte dich sehen.“, sagte Kisame liebevoll und kam näher. „Das könnte gefährlich werden!“, zischte Itachi und drängte Kisame in die Straße hinein. „Warum denn das?“, fragte Kisame irritiert. „Mein Vater hat dich heute morgen gesehen! Was glaubst du, wie er ausgerastet ist?!“, berichtete Itachi mit einem gehetzt wirkenden Unterton. „Was hat er getan?“, fragte Kisame nun ernst. Itachi senkte den Blick. „Nicht so wichtig. Es interessiert nur, dass er mächtig sauer war. Ich musste dich leugnen, verdammt!“, sagte Itachi und riss dabei seinen Kopf wieder zu Kisame herum. Kisame umfasste Itachis Gesicht. „Was hat er getan? Hat er dich angeschrien? Hat er-“ „Ja, ja er hat mich angeschrien! Er hat gesagt, wenn ich spazieren gehen kann nachts, dann kann ich auch trainieren und dann hat er mich ins Dojo gezerrt…“ „Er hat dich ins Dojo gezerrt? Und was ist da passiert?“, bohrte Kisame weiter. „Warum ist das so wichtig für dich? Ich musste dich leugnen!“ „Mir ist nur wichtig, dass es dir gut geht! Es interessiert mich nicht, was du über mich sagen musstest oder nicht!“, sagte Kisame laut, während er Itachi an den Schultern schüttelte. „Aber… Kisame, mit tat das weh, zu sagen, dass ich dich nicht kenne!“ Itachi klang verletzt. Für ihn war es wichtig. Kisame sah ihn einen Moment an. „Tut mir Leid, dass du das tun musstest. Du hast ja recht, es ist nicht richtig, aber für mich ist es jetzt wichtiger, dass dir Schlimmeres dadurch erspart geblieben ist.“, meinte Kisame ruhiger. „Schlimmeres…“, wiederholte Itachi sarkastisch. „Mein Vater wollte mich zum Training zwingen, das ist schon schlimm genug!“ „Was meinst du damit?“, fragte Kisame. „Er hat mich angegriffen. Hätte ich mich auch nur irgendwie gewehrt, dann hätte ich eingestanden, dass ich einen Fehler begangen hätte. Nämlich den ihm nicht gehorcht zu haben, dass nachts nicht das Haus verlassen wird.“ „Also hat er dich geschlagen?“, hakte Kisame nach. „Er hat mich angegriffen, nicht geschlagen.“ „Itachi! Das kann so nicht gehen! Was ist das für ein Vater, der dir unglaublich viel abverlangt und doch nicht zufrieden ist? Der dich schlägt, weil du nicht gehorchst?!“, fragte Kisame aufgebracht. Itachi schaute ihn ängstlich an. Ihm fiel schlagartig wieder ein, dass Kisame ja eigentlich der meistgesuchte Mörder dieser Reiche war. Er tat erschrocken einen Schritt rückwärts. „Kisame…“ „Nein, ich versteh das einfach nicht! Wie kannst du dir das gefallen lassen?“ „Kisame, was soll ich denn machen? Er ist mein Vater und ich habe keine Lust, ihn gegen mich aufzuhetzen!“, entgegnete Itachi. Kisame wandte sich seufzend ab, drehte sich aber sofort wieder zu ihm um. Er holte Luft um etwas zu sagen, doch er ließ es bleiben. „Kisame… sei bitte nicht so sauer.“, bat Itachi. „Warum?“, fragte Kisame barsch. „Du weißt, dass du gesucht wirst? Und du weißt auch warum? … Deshalb! Kisame, du bist in der Lage, Menschen zu töten! Meinst du nicht, dass mir das Angst macht, wenn du so wütend wirst?“ Kisame nahm ihn an der Hand, schob ihn gegen die Wand und drängte sich an ihn. „Aber doch nicht dich!“, sagte er sanft an Itachis Ohr. Itachi atmete tief ein. „Vielleicht nicht-“ „Überhaupt nicht! Wie könnte ich dich je umbringen wollen? Was denkst du nur von mir?“, fragte Kisame und küsste zärtlich Itachis Hals. „Nicht hier!“, fauchte Itachi gereizt. „Mir ist aber gerade danach…“, flüsterte Kisame. „Mir aber nicht. Merkst du nicht, dass ich gerade wütend bin?“ Kisame richtete sich auf und schaute auf den etwas kleineren Itachi hinunter. „Du bist allenfalls gereizt, aber keineswegs wütend.“, stellte er fest. Itachi holte Luft um ihm etwas zu entgegnen, doch dann knurrte er nur und senkte den Blick zur Seite, wo gerissene Mülltüten in sein Blickfeld gerieten. Zur Zeit schleifte es mit der Reinigung der Straßen in Konoha. „Mir war gerade danach deinen Hals zu küssen, nicht danach mit dir zu schlafen! … Wobei… wo du es jetzt sagst… Vielleicht hätte ich auch darauf Lust.“, meinte Kisame. Itachi bedachte ihn mit einem finsteren Blick. „Itachi… Ich will dich doch nur aufheitern. Du kannst doch nicht die ganze Zeit so griesgrämig dreinschauen!“ „Nein, kann ich nicht, tu ich aber nun mal gerade.“ Itachi schaute in die Augen. „Das kann ein bisschen dauern, bis ich mich wieder beruhige. Wie wär´s, wenn ich jetzt nach Hause gehe und du dahin wo du sicher bist! Okay?“ „Hey, jetzt bin ich hier und will dich sehen und du?“ Itachi seufzte. „Ich kann aber jetzt nicht! Siehst du nicht, dass ich was erledigen muss? Kisame ich würde mich wirklich gerne mit dir treffen, aber jetzt kann ich nicht!“, erwiderte er. „Wann dann? Ich vermiss dich.“ „Jetzt schon? Kisame, wir haben uns vorgestern Nacht gesehen. Wie kannst du mich da jetzt schon vermissen?“ Was für ´ne blöde Frage! Ich vermiss ihn doch auch. „Ich liebe dich, da ist es nur natürlich, dass ich dich jeden Augenblick vermisse, den du nicht bei mir bist.“ „Ja, schon klar. Aber leider kann ich mich dir nicht 24 Stunden am Tag widmen. Nicht wenn ich nicht will, dass wir auffliegen. Und das will ich ja eben nicht. Das, was ich jetzt mit dir habe und mit dir erleben darf, will ich nicht kaputt machen.“, sagte Itachi. Kisame hörte an seiner Stimme, wie weh es ihm tat, ihn verleugnen zu müssen. Er hob seine Hand und schob sie sanft in Itachis Nacken. Mit einem leichten Druck zog er Itachi an sich und drückte ihn fest. „Ich hab verstanden. Mach dir keine Sorgen, ich werde kein Aufsehen erregen. Sag du mir, wann ich zu dir kommen soll.“ „Wann du willst, aber bitte nur abends. Spät abends, wenn das Haus dunkel ist sozusagen.“, antwortete Itachi, das Gesicht in Kisames Brust vergraben. „Okay.“ Kisame strich ihm zärtlich über den Kopf und durch die Haare. „Okay, Itachi. Aber einen Kuss kriege ich jetzt trotzdem noch?“ Itachi schaute schmunzelnd auf und nickte. Kisame beugte sich zu ihm hinunter und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. „Bis später. Ich liebe dich.“, flüsterte er. „Ich dich auch.“, hauchte Itachi mit geschlossenen Augen. Als er sie wieder öffnete stand Kisame noch immer vor ihm. „Hey, ich dachte, du wärst schon weg!“, fauchte er. Kisame grinste. „Ich geh ja schon.“ Itachi brachte die Ware nach Hause, die seine Mutter zum Backen verwenden wollte und verschwand dann freiwillig im Dojo seiner Eltern. Er attackierte jegliche Gerätschäften die für das Training hier standen bis er völlig atemlos in der Mitte des Dojos stand. Was habe ich getan, dass ich das ertragen muss? Warum muss ich leiden? Ich muss mich jedesmal rechtfertigen… Itachi machte sich Luft in dem er laut brüllte und dann tief durchatmete. Nur Sekunden darauf stand sein Vater im Eingang des Dojos und beäugte ihn misstrauisch. Itachi hatte ihn bemerkt und warf ihm einen wütenden Blick zu. Er hätte es bereut, wenn er das noch gewollt hätte. Aber er wollte keine Handlungen mehr bereuen. Die heiße Nacht mit Kisame hatte er doch auch nicht bereut. „Was soll das?“, fragte Fukago knurrend. „Ich denke, ich soll trainieren.“, entgegnete Itachi. „Ja sollst du. Aber wer hat je davon gesprochen, dass hier allein trainiert wird?!“ „Was? Jetzt ist das auch nicht richtig?“, fragte Itachi und man konnte deutlich den trotzigen Unterton hören. Fukago schritt schnellen Fußes auf ihn zu und packte ihn am Kragen. „Wenn du trainierst, dann nur in meiner Anwesenheit oder der deines Trainers, den ich eigentlich für das was er tut, überbezahle!!“, fauchte er wütend. „Dann kann ich ja gehen, ich habe für heute schon trainiert.“ Fukago funkelte ihn böse an und ließ ihn dann ruckartig los. „Hast du den Einkauf erledigt?“ „Ja, habe ich. Steht in der Küche. Mutter möchte sowieso gleich damit anfangen.“, antwortete Itachi gleichgültig klingend. Fukago schaute ihn weiterhin an und Itachi schritt schweigend an ihm vorbei. Während sein Sohn das Dojo verließ, blieb Fukago dort stehen. Sein Blick fiel auf einen der Sandsäcke der vor ihm hing. Er brüllte laut, wie auch Itachi zuvor, und schlug darauf ein, bis er einen Riss bekam und der Sand auf den Boden rieselte. Irgendwas ist nicht in Ordnung! Seit ein paar Tagen verhält er sich komisch und gestern das mit dem Typen! Ich will wissen, wer das war! Aufgebracht und wütend stapfte er aus dem Dojo und verließ das Anwesen der Uchihas. Er lief die Straße nur wenige Meter weiter, wo ein weiteres Gebäude des Uchiha-Clans stand und ging ungefragt an allen Bediensteten des Hauses vorbei und hinein. „Wir müssen reden! Jetzt sofort!“, war seine Begrüßung an seinen Verwandten gerichtet. Tekka sah erschrocken auf, als Fukago plötzlich vor ihm in seinem Dojo stand. „Man kann auch erstmal grüßen, Fugako!“ „Dazu ist jetzt keine Zeit! Du musst mir einen Gefallen tun.“ Tekka seufzte. „Was denn diesmal?“ „Es geht um Itachi…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)