Wie lästig ... von Alelamon (Shikamaru x Temari) ================================================================================ Prolog: Wolken .... ------------------- "Wie lästig." Shikamaru gähnte und streckte sich, in dem hoffnungslosen Versuch, sich zu motivieren aufzustehen. Über ihm strahlte die Sonne an einem herrlichen Tag im Spätfrühling und er schaute in den Himmel hoch, als er nochmal gähnte. Wieso musste er seinen gemütlichen Platz im Gras verlassen, das war so ungeheuer lästig. Eine warme Brise strich ihm übers Gesicht, als er es schaffte sich aufzusetzen und wieder gähnte. Etwas entfernt hörte er den Gong der Schule die zur Pause einlud und er rang mit sich und seiner Unlust aufzustehen. Die dritte und vierte Stunde hatte er schon geschwänzt, die letzten Beiden sollte er nicht auch noch fehlen. Wie lästig die Schule doch war. Unmotiviert stand er auf und warf noch einen letzten verträumten Blick in den Himmel. Während Mathe konnte er ja aus dem Fenster schauen und schlafen. Er gähnte und steckte seine Hände in die Hosentaschen, bevor er zur Schule aufbrach und sich von dem Hügel, der sich im Park neben der Schule befand, runter bewegte. Noch auf dem Weg liefen ihm die ersten Schüler entgegen, die genau das vorhatten, was er gerade getan hatte: Schwänzen. Seufzend betrat er die Schule und zwang sich durch die Massen der Schüler, die sich im Schulgebäude vor dem Pausenverkauf gesammelt hatten. Nachdem er sich erfolgreich durchmanövriert hatte, bewegte er sich weiter in Richtung Vertretungsplan, wo seine Freunde normalerweise ihre Pausen verbrachten. Genervt stellte er sich neben seinen besten Freund und lockerte die schwarze Krawatte um seinen Hals, die zur Schuluniform gehörte. Fast automatisch griff er in die Tüte Chips die ihm entgegengehalten wurde und nickte seinem besten Freund Chouji dankend zu, als er eine Handvoll nahm. "Hab ich irgendwas verpasst?" fragte er lustlos in die Runde seiner Freunde und erwartete eigentlich keine Antwort, da keine der Anwesenden in seinem Englischkurs waren, doch trotz seiner Erwartung, bekam er eine Antwort. "Ja und zwar was richtig, richtig Gutes!" Kiba grinste breit und zeigte seine spitzen Eckzähne, als er die Arme etwas hob und Shikamaru anschaute. "Dir ist doch sicher schon aufgefallen, dass die ganzen Mädchen die sonst hier rumschwirren wie vom Erdboden verschluckt sind, oder?" Shikamaru nickte, obwohl es ihm reichlich egal war, dass die Mädchen fehlten. "Naja oben hängt seit Beginn der vierten Stunde eine nette Liste" er grinste noch etwas breiter und Shikamaru steckte seine Hände wieder in die Hosentaschen seiner schwarzen Schuluniform. "es hat mit diesen seltsamen Kussüberfällen auf die Mädchen zu tun. Daran erinnerst du dich doch sicher auch?" das Grinsen auf Kibas Gesicht zeigte deutlich seine schon fast höhnische Freude "Auf der Liste steht, welches Mädchen wie gut küsst! Wer hätte gedacht, dass sowas bei diesen komischen Überfällen rauskommen würde?" Kiba konnte sich das Lachen nicht mehr verkneifen und lachte los, als er das genervte Gesicht von Shikamaru sah. Von seiner Rechten hörte Shikamaru ein abfälliges Schnauben von Chouji. "So witzig ist das nicht Kiba! Die armen Mädchen die so bloßgestellt wurden!" Chouji suchte in der Runde nach anderen die seine Meinung teilten und schaute hoffnungsvoll Naruto an, der aber genau wie Kiba breit grinste und dann zu Neji. Selbst dieser eher in sich gekehrte Kerl hatte ein amüsiertes Lächeln im Gesicht. Als letztes schaute er Shikamaru an, der wie immer absolut desinteressiert schaute. Wenigstens fand er es auch nicht witzig. An sich fand Shikamaru das alles ziemlich lustig, doch gleichzeitig mit Kibas Erzählung kamen ihm Gedanken zugeflogen, die für ihn als Schülersprecher nur Arbeit bedeuteten. Am Ende der Geschichte hätte er nichteinmal lachen können, wenn man ihm dafür Geld angeboten hätte. Das Ganze war einfach viel zu lästig. Er bereute es immer mehr, dass er bei der Abstimmung zum Schülersprecher geschlafen hatte und so keine Gelegenheit gehabt hatte die Wahl nicht anzunehmen. "Ich weiß wo die ganzen Mädchen sind" sagte der Blondschopf zu Shikamarus Linken und stupste ihm mit dem Ellbogen leicht gegen die Rippen, ein breites, fieses Grinsen im Gesicht "die suchen alle unseren engagierten Schülersprecher, der" Naruto tat die Hände zusammen, machte sich etwas kleiner und schlug die blauen Augen langsam auf, während er, ein lautes Lachen unterdrückend, zu Shikamaru hochschaute "unsere Rechte als Frauen verteidigen wird, echt jetzt!" zum krönenden Abschluss hatte Naruto seine Stimme verstellt und es gerade noch geschafft, erst loszubrüllen, nachdem er fertig gesprochen hatte. Shikamaru seufzte. Er bereute es schon nicht auch noch die letzten beiden Stunden auf dem Hügel liegen geblieben zu sein. Wie lästig... Kapitel 1: Arbeit? ... nein danke! ---------------------------------- Im westlichen Gang des Schulkellers war es finster wie und je gewesen. Schon seit Schuljahresbeginn waren die Lichter in jenem Gang einfach nicht angegangen, wenn jemand es betrat, doch das stört Hyuuga Hinata nicht wirklich. Es waren ja nichteinmal 20 Meter die sie in der schwarzen Finsternis zu überwinden hatte bevor sie die Tür zum Nordteil aufmachen und dann wieder in eine Welt des Lichtes treten konnte. Obwohl sie von Freundinen schon von diesem Kerl gehört hatte, der Mädchen überfiel und küsste, fürchtete sie sich nicht. Sie war einfach nicht die Art Mädchen die von sowas betroffen war und darüber war sie eigentlich ziemlich froh. Sie bog wie jeden Tag vom Treppenhaus in den Gang ein und Schritt für Schritt wurde es dunkler um sie herum. Um diese Uhrzeit war fast niemand im Schulhaus unterwegs, da sie entweder schon frei hatten, oder gerade im Unterricht saßen. Allein die Mathestunde von Hinata begann zu einer ungewöhnlichen Zeit und zwar zehn Minuten nachdem der Unterricht aller anderen begonnen hatte. So war sie, wie immer, allein auf dem Gang. Das glaubte sie jedenfalls. Das hinterste Licht flackerte schwach auf als sie die ersten Schritte im Gang machte, doch das flackern war so schwach, dass es nicht einmal genug Licht produzierte um bis zum Boden zu reichen. Stattdessen wurde das oranange Licht nur immer schwächer bis es nur noch ein kümmerliches Glühen war und dann ganz den Versuch aufgab zu leuchten. Schnellen Schrittes ging sie den Gang hinunter, denn sie hatte nur noch knapp eine Minute um am Klassenzimmer anzukommen. Unter der Tür, die nur noch ein paar Meter vor ihr war, kamen ein paar Lichtstrahlen durch und deuteten an, wie weit sie noch gehen musste. Plötzlich spürte sie eine starke Hand an ihrer linken Schulter, die sie etwas zur Seite lenkte bevor sich auch noch die zweite Hand der Person auf ihre rechte Schulter legte und sie wieder etwas zog. Hinata war so überrascht, dass sie wie angewurzelt dastand und obwohl ihr Herz von Schreck raste und sie wusste, dass sie eigentlich abhauen sollte, schaffte sie es nicht ihre Beine dazu zu bringen sich vom Fleck zu rühren. Eine sanfte Berührung an ihrer linken Wange und dann geschah es ... Temari saß ihm gegenüber und erzählte ihm so detailreich vom Überfall auf Hinata als ob sie selbst da gewesen wäre. Wenn er nicht absolut sicher gewesen wäre, dass Temari auf keinen Fall die Übeltäterin sein konnte, hätte er sie glatt verdächtigt, doch zu der Zeit in der Hinata erwischt worden war, waren er und Temari beide in Englisch gewesen und hatten eine Kurzarbeit geschrieben. Inzwischen kannte Shikamaru die aufbrausende Art von Temari nur zu gut und er wusste, dass sie nur wiedergab was sie von Hinata erzählt bekommen hatte und es nur etwas zu ... spannend erzählte. Naja wenigstens langweilte er sich nicht, wenn sie ihm berichtete was geschehen war. Trotzdem war es lästig am Nachmittag in der Schule zu sitzen und sich anzuhören wie das letzte "Opfer" des "Kussdiebs" überfallen worden war und jetzt war da auch noch diese absolut bescheuerte Liste. Wollte irgendjemand einfach nur dafür sorgen, dass der Schülersprecher seine Nachmittage genervt in der Schule verbrachte und sich mit diesem Fall beschäftigte? Es schien fast so. Es war so ungeheuer lästig, aber wenigstens war die Gesellschaft in Ordnung. Obwohl Temari erst im vorherigen Schuljahr auf die Schule gewechselt hatte, war sie Schülersprecherin geworden und machte ihre Arbeit voller Elan ... im Gegensatz zu Shikamaru. Nur kurz überflog er die Liste die aufgehängt worden war. Sie war nicht handgeschrieben und an dem Papier war auch nichts besonderes was ihn auch nur im geringsten weitergeholfen hätte. Seuftzend drehte er das Blatt um und starrte aus dem Fenster. Wieso war er keine Wolke? Eine weiße, kuschelige Wolke, oben am endlosen Himmel, ohne Sorgen, Probleme und vor allem niemand der Mädchen überfiel und sie küsste. Mit Selbstdisziplin die er sonst eher selten aufbrachte, schaffte er es sich selbst dazu zu bringen, sich wieder auf den Fall zu konzentrieren. Wenn die Liste selbst nicht weiterhalf würden es wohl die Opfer sein müssen, die Hinweise lieferten. Nicht alle auf Mädchen auf der Liste hatten gemeldet, dass sie von diesem Kerl erwischt worden waren und nun galt es genau diese zu befragen. Doch das konnte bis morgen warten. Dann konnte er sie aus dem Unterricht holen und konnte selbst ein paar langweilige Stunden, mit einer fast genauso lästigen Beschäftigung ersetzen. Er nahm sich vor gleich am nächsten Schultag die Erste zu befragen und um das dann möglichst schnell hinter sich bringen zu können, entschied er sich noch schnell mit Temari die Liste durchzugehen und herauszufinden von wem überhaupt was fehlte. "Also" er seufzte und schaute kurz Temari an bevor er weitersprach und die Liste hochhob "Heute finden wir noch heraus von wem uns`Aussagen´fehlen, damit wir sie uns morgen gleich holen können, wenn alle wieder in der Schule sind". Ohne auf eine Reaktion von ihr abzuwarten schaute er sich die Liste nochmal genauer an und begann sie abzuschreiben. Platz 1: Hyuuga Hinata Davon war er ziemlich überrascht, die schüchterne Hinata küsste am besten? Doch er wusste, dass man der Liste eigentlich nicht trauen sollte, denn jedes Mädchen küsste sicher anders als sonst, wenn sie grad aus einem Hinterhalt heraus überfallen und geküsst wird. In Gedanken versunken schrieb er die Namen ab, bei denen die er kannte, dachte er sich etwas mehr als bei denen die ihm unbekannt waren. Als er bei der Nummer 31 ankam setzte seine Schreibbewegung kurz aus. Platz 31: Sabaku Temari Sie hatte gar nicht erzählt dass sie auch davon betroffen war. Eigentlich war er nicht überrascht, denn es hatte die meisten Mädchen aus der Oberstufe erwischt und Temari gehörte zu hübschesten Mädchen, doch er erinnerte sich nicht daran von ihr einen Bericht gelesen zu haben. Vielleicht hatte sie noch keine Zeit gehabt es aufzuschreiben, oder, sie wollte nicht, dass die Leute davon erfuhren. Das erschien ihm plausibler. Es war ihr peinlich dass auch sie dem Kussdieb zum Opfer gefallen war, doch nun konnte sie es nicht mehr verstecken, wenn er überhaupt recht mit seiner Vermutung hatte. Leises Fluchen kam von dem anderen Schreibtisch und sorgte dafür das er von dem Blatt hochschaute. Temari blätterte gerade durch die verschiedenen `Aussagen´ und markierte auf ihrer eigenen Liste von wem sie Informationen bekommen hatten. "Temari, von dir ist noch nichts da, oder? Vielleicht sollten wir das gleich als erstes klären, dann haben wir gleich eine Person mehr die wir von der Liste streichen können", er erwartete einen bösen Blick von ihr zu bekommen, doch was er stattdessen sah machte ihn etwas verlegen, denn sie wurde rot. Das hatte er bei ihr noch nie gesehen. Jetzt nur nichts dummes sagen Shikamaru, dachte er und rieb sich den Kopf, oder habe ich schon was dummes gesagt? ------------------------------- Tagchen mal wieder ^^ stimmt Sabaku als Temaris Nachname? ich bin mir nicht mehr ganz so sicher ... also ich hoffe es hat euch gefallen :) Alela Kapitel 2: Motivation!? ----------------------- sooo heute mal im vorraus: och hab derzeit keinen Korrekturlesen (der ist in Urlaub) also sind garantiert tausende Fehler drin (vor allem Grammatik, Zeiten und Zeichensetzung dieses Mal) wenn ihr Fehler findet, bitte sagt mir Bescheid :) ------------------------------- Es war Freitag Nachmittag gewesen. Kurz bevor die Schule vom Hausmeister zugesperrt wurde, an einem sonnigen Tag im Frühling. Temari hatte sich gerade von dem Jungen verabschiedet, dem sie in Englisch Nachhilfe gab und schulterte freudig ihre Tasche, bevor sie das Klassenzimmer verließ und in den Gang hinaustrat. Ihre Gedanken kreisten nur um das bevorstehende Wochenende und was sie bereits geplant hatte. Auf dem Weg aus dem ersten Stock Richtung Ausgang, verabschiedete sie sich von einigen Lehrern, die ebenfalls gerade ins Wochenende aufbrachen und kam mit einem ihrer Kursleiter kurz ins Gespräch. Danach war sie allein gewesen, denn sie hatte umdrehen müssen. Ihre Hauschlüssel lagen noch in dem menschenleeren Klassenzimmer. Als sie das Zimmer erneut verlassen hatte war es passiert. Shikamaru schaute sich nochmal an was Temari ihm über den Angriff auf sie erzählt hatte und seufzte. Inzwischen war es wieder Freitag Nachmittag und eigentlich wollte er weg. Auf ins Wochenende. Doch irgendwas hielt ihn zurück und es war weder die Schulleitung noch Temari, die ihn mit einem strafenden Blick belegte, jedes Mal wenn er die Blätter kurz bei Seite legte - nein es war irgendwas das ihn dazu brachte von sich aus diesen Fall klären zu wollen. Zum ersten Mal in seinem Leben war er halbwegs motiviert etwas zu tun. Woran das lag, würde er irgendwann anders untersuchen, doch zunächst würde er herausfinden wer Temari das angetan hatte. Er schaute wieder den Bericht an und las ihn zu Ende. Genauso wie bei Hinata war Temari erst gepackt worden, doch ab da war alles anders gewesen. Die Person hatte Temaris Überraschung ausgenutzt und sie mit Schwung gezwungen sich umzudrehen, kurz bevor er sie mit einem kraftvollen Stoß gegen die Wand drückte und küsste. Temari hatte nicht viel vom Täter sehen können, doch sie war sich sicher, dass er eine Perücke getragen hatte, denn da die blonde Perücke leicht verrutscht war, konnte sie seine echten, braunen Haare sehen. Angewidert legte Shikamaru das Blatt weg. Sein Herz raste vor Wut. Wie konnte jemand Temari das antun? Seufzend streckte er sich, nachdem er den Bericht weggelegt hatte. Wer auch immer das getan hatte, musste aufgehalten werden! Seit fast einer Woche arbeitete er nun schon an dem Fall, doch bisher hatte er nur wenig Erfolg gehabt. Alle Überfälle waren innerhalb weniger Wochen geschehen und hatten immer zu ungewöhnlichen Zeiten stattgefunden. Bei Hinata war es gewesen als die meisten anderen Schüler bereits im Unterricht waren. Temari war Nachmittags überfallen worden, kurz bevor die Schule geschlossen hatte. Er ging die anderen Blätter durch, TenTen vor dem Vorsitzen am gleichen Tag wie Temari und Ino während einer Freistunde, als sie etwas kopiert haben wollte. Alles zu seltsamen Zeitpunkten, aber nur bei Hinata war es wirklich vorhersagbar gewesen, dass sie zu dem Zeitpunkt an genau dem Ort sein würde. Dieser Gedanke schoss ihm wie ein Blitz durch den Kopf. Was wenn diese ganze Aktion nur darauf abgezielt hatte? Vielleicht hatte der Täter es eigentlich nur auf Hinata abgesehen gehabt, aber um sein Ziel zu verbergen hatte er noch möglichst viele andere erwischt. Das war eine Möglichkeit die er in betracht ziehen musste. Derzeit war es auch das einzige was ihm wirklich einleuchtete. Zunächst würde er davon ausgehen, dass das das Motiv war. Irgendwo musste er ja anfangen und bisher hatte er keine besseren Hinweise. Zu sehr sollt er sich aber nicht in seine Vermutung verbeißen. Über die Schullautsprecher ertönte der Gong und riss ihn aus seinen Gedanken, das bedeutete, dass es schon fast 16 Uhr war und die Schule schließen würde. Er musste also das Gebäude verlassen, obwohl er eigentlich weitermachen wollte. Seufzend stand er auf, packte aber vorher alle Berichte ein, damit er sie zu Hause nochmal überarbeiten konnte. Er nahm sich vor noch eine Weile daran zu arbeiten, bevor sich Abends mit seinen Freunden traf. Das Wetter war wirklich fantastisch und sie wollten gemeinsam am Fluss grillen. Seine Gedanken schweiften kurz ab und er dachte daran wie schön es jetzt schon wäre am Flussufer zu liegen und die Wolken zu beobachten, das Wasser rauschen zu hören und die Wärme der Sonne auf seiner Haut zu spüren. Die Tür fiel hinter ihm zu und er sperrte schnell ab. Vielleicht würde er ja doch ein Nickerchen halten, wenn er nach Hause kam. Das Ganze war so unglaublich lästig, aber er würde es tun, egal wie viel Zeit und Aufwand es kostete. Für Temari. Als er den Schlüssel zurück in seine Hosentasche steckte, schüttelte er den Kopf. Nicht nur für Temari, sondern für alle Mädchen denen das passiert war. Wieso denke ich immer zuerst an Temari? Etwas verwirrt steckte er die Hände in die Hosentaschen und ging los. Es liegt sicher nur daran, dass ich mit ihr am meisten zu tun habe. Seine Gedanken hallten in seinem Kopf wieder. Lag es wirklich nur daran? Auf dem Weg nach draußen begegnete er noch Kakashi-Sensei und begrüßte den etwas träge erscheinenden Lehrer freundlich. Shikamaru kannte Kakashi durch seine Tätigkeit als Schülersprecher, hatte aber ansonsten nur sehr wenig mit dem früh ergrauten Lehrer zu tun, vielleicht verstand er sich gerade deswegen so gut mit ihm. "Hast du bis jetzt an dem Fall gearbeitet?" fragte Kakashi überrascht und schaute Shikamaru leicht misstrauisch an. Das war ziemlich ungewöhnlich für diesen furchtbar unmotivierten und faulen Schüler. Shikamaru nickte und erkannte sofort in der Stimme des Lehrers wie überrascht er war. "Wenn du irgendwas brauchst, dann sag einfach Bescheid. Alle Lehrer unterstützen dich da voll und ganz" sagte der Sensei und schaute Shikamaru eindringlich an. Frauen, dachte Kakashi, als er sich von dem jungen Schüler verabschiedet hatte, Frauen können selbst einen unmotivierten, gelangweilten Jungen dazu bringen zielstrebig und fleißig zu sein. Kakashi schaute Shikamaru hinterher und lächelte, als er an Temari dachte, denn der Lehrer war sich fast vollkommen sicher, dass die plötzliche Wandlung Shikamarus komplett an ihr lag und er es wahrscheinlich nicht einmal ahnte. Kakashi kratzte sich am Kopf und seufzte. Frauen. Ich kann froh sein, dass sie auf mich nicht so eine Wirkung haben. Plötzlich spürte er wie er von hinten umarmt wurde und einen Kuss auf die Backe geschenkt bekam. "Anko" sagte er lächelnd, als er sich umdrehte und die Frau hinter sich anschaute. Nach einem leidenschaftlichen Kuss nahm er sie in den Arm und fragte laut "Wollen wir für heute Abend viele Süßigkeiten besorgen?" Er war etwas verwirrt über ihre Antwort. "Aber Kakashi", sie schaute zu ihm hoch und küsste ihn bevor sie weitersprach "Hast du nicht mal gesagt du magst Süßigkeiten nicht?" Kapitel 3: Liebe?! ------------------ Shikamaru freute sich bereits darauf an den Fluss zu gehen, auch wenn es bedeutete, dass er zunächst einen langen Spaziergang machen musste, um durch den Park an den Teil des Flusses zu kommen an denen seine Freunde immer grillten. Sonst freute er sich nicht so sehr auf diese Feste und er schaffte es auch oft genug sich ausreden einfallen zu lassen, weshalb er einfach nicht kommen konnte. Dieser Freitag war anders. Den ganzen Weg, den er bereits gegangen war, was immerhin über eine halbe Stunde gedauert hatte, hatte er darüber nachgedacht, was nun anders war und die einzige Erklärung die ihm einfiel, machte ihn etwas stutzig. Konnte es wirklich sein, dass es daran lag? Er spürte wie sein Herz anfing schneller zu pochen und Adrenalin durch seine Adern raste, je näher er dem Grillplatz kam. "Wie lästig" sagte er laut und ignorierte die verwirrten Blicke der Fremden die ihm zugeworfen wurden, als er die Worte ins Nichts aussprach. Das hier war Neuland für ihn und er war nicht mal sicher, dass seine Vermutung richtig war. Vielleicht lag es ja doch an etwas anderem. Wieso war es ihm denn bisher nicht vorher aufgefallen, wenn es wirklich das war? Hatten diese Vorfälle in der Schule wirklich so einen komischen Effekt auf ihn gehabt? Shikamaru war so in seinen Gedanken versunken, dass er fast die Stelle verpasst hätte, an die er zum Fluss runter gehen musste. Bevor er den ersten Schritt machte, schaute er sich die Szene unter ihm genauer an und bereitete sich innerlich vor. Aber auf was? Verwirrt schüttelte er den Kopf und seufzte, als er die Hände in die Hosentasche steckte. Das Flusswasser war höher als sonst zu dieser Jahreszeit und die Strömung war viel stärker, deswegen hatte sich der Platz auf der Sandbank deutlich verringert und all seine Freunde saßen etwas näher bei einander als sonst. Neben einem Baum direkt am Wasser kümmerte Naruto sich gerade darum einen sicheren Platz für die Getränke zu schaffen, wo sie kalt werden würden und noch leicht genug zu erreichen waren. Nur einige Meter neben ihm saßen Sakura, Ino und Hinata auf einer Decke und plauderten. Chouji stand, wer hätte es gedacht, direkt neben dem Grill und schnappte sich so viel Fleisch wie er kriegen konnte, bevor er sich auf eine Decke setzte und anfing zu essen. Am Grill stand noch Kiba, der Organisator der Party und scheinbar der Grillmeister des Abends, neben ihm bellte sein treuer Begleiter Akamaru und schaute erwartungsvoll den Grill an, in dem sicheren Wissen, dass er auch Fleisch abbekommen würde. Überrascht stellte Shikamaru fest, dass selbst Sasuke zu dieser Feier erschienen war und nun ganz cool und lässig, wie eigentlich immer, gegen einen Baum gelehnt saß. Das war etwas nur selten passierte, vor allem seitdem Sasuke die Schule gewechselt hatte, hatte er nur noch sehr wenig Zeit für seine alten Freunde. Shikamaru seufzte. Es war nur eine Frage der Zeit bis Ino oder Sakura wieder versuchten sich an Sasuke ranzumachen und kläglich scheiterten. Der größte Teil seines Freundeskreises waren Anwesend, selbst Sai und Neji unterhielten sich am Rand der Gruppe miteinander. Ganz im Gegensatz zu Temari, die nicht da war. Enttäuscht ging er an den Platz und grüßte seine Freunde mit einem leisen "Hi", dann gesellte er sich zu Chouji und schaute sich noch etwas in der großen Runde um. Etwa eine Stunde später fing es langsam aber sich an zu dämmern und Shikamaru machte sich bereits über sein fünftes Bier her. Inzwischen spürte er auch schon die Auswirkungen, die an seinem Verhalten zu seinem Glück nicht viel änderten und obwohl er klug genug war um zu wissen, dass er eigentlich aufhören sollte, trank er weiter. Gerade im Gespräch mit Chouji, spürte er plötzlich eine Hand an seiner Schulter. Er nahm einen Schluck und schaute dann hinter sich um zu sehen wer es war. Fast hätte er sein Bier ausgespuckt, als er Temari erkannte. Seitdem sie angekommen war, nippte Shikamaru an seinem Bier und starrte vor sich hin, rein zufällig in ihre Richtung. Als sie ihn begrüßt hatte, hatte er nur halb hingehört, sondern eher versucht sein Herz, das zu rasen begonnen hatte, wieder zu beruhigen. Trotzdem hatte er aufgeschnappt, dass sie zu spät gekommen war, weil ihr kleiner Bruder Gaara irgendwas angestellt hatte. Shikamaru war sich nicht ganz sicher, aber er hatte es so verstanden, dass Gaara einen älteren Jungen in den Sandkasten geschubst hatte und ihn dort nicht nur mit Sand beworfen hatte, sondern ihn auch noch verprügelt hatte, weil er ihn wegen seinen Augenringen geärgert hatte. Die Zeit verstrich und nach und nach wurde es immer dunkler um sie herum. Kiba und Naruto zündeten, so gegen Mitternacht die Fackeln an, die sie dabei hatten. Temari plauderte hier und da mit verschiedenen Leuten. Zuerst mit Hinata, dann mit Naruto und Neji, danach Kiba und dann setzte sie sich zu ihm. Wieder begann sein Herz schneller zu schlagen. Konnte es wirklich sein, dass er in dieses tollwütige Mädchen verliebt war? Jetzt wo er ziemlich angeheitert war, konnte er es sich eingestehen. Das änderte leider nichts daran, dass er es nicht so recht glauben konnte. Wann war das nur passiert? So in Gedanken versunken, hörte er nicht zu worüber Temari und Chouji sprachen und er bekam es auch nur am Rand mit, wie sich immer mehr verabschiedeten, je später es wurde. Gegen zwei in der Früh verabschiedeten sich der angetrunke Naruto und die noch betrunkenere Sakura, nun waren nur noch vier Leute da. Kiba, Chouji, Temari und er. Nach einem weiteren Bier für Kiba und nachdem Choji auch das letzte Stück Fleisch gegessen hatte, verabschiedeten sich auch diese Beiden. Damit waren Shikamaru und Temari allein. Stille. Er hörte das Wasser rauschen, was ihn ungemein beruhigte. Die Fackeln brannten zwar noch, waren aber schon weit runtergebrannt, nichts desto trotz reichte ihr Licht, zusammen mit dem des Mondes und der Sterne, für ihn aus, um sie klar sehen zu können. Sie trug ihre blonden Haare wie gewohnt zu vier Zöpfen zusammengebunden und ihr Blick war in den Himmel gerichtet. Seufzend liess er sich nach hinten fallen und legte die Arme unter seinen Kopf. Das Ganze war einfach viel zu lästig. Es passierte ihm nicht oft, dass er nicht wusste was er sagen sollte und wenn es geschah war es ihm meistens egal. Doch scheinbar tickte er ganz anders sobald Temari in der Nähe war. In diesem Fall war es ihm leider nicht egal und da er betrunken war, wusste er schon im voraus das das was aus seinem Mund kommen würde wahrscheinlich nicht besonders toll sein würde. Er wollte nicht, dass sie ging weil sie sich langweilte, also suchte er verzweifelt nach einem Gesprächsthema, bei dem er sich nicht komplett zum Affen machen würde. Zu seinem Glück, oder vielleicht zu seinem Pech kam sie ihm zuvor. Ihre Stimme durchdrang die nächtlichen Geräusche und holte ihn sofort aus dem Land der Träumereien wieder. "Ich hatte gehofft, dass du heute Abend auch kommst". Noch während sie die Worte aussprach setzte er sich, leicht schwankend wieder auf und versuchte so gelangweilt zu gucken, was ihm schwer fiel, da er im Augenblick genau das Gegenteil von gelangweilt war. Er beobachtete sie aus dem Augenwinkel und sah wie sie ein Schluck Bier trank. Hatte sie das so gemeint wie sie es gerade gesagt hatte? Shikamaru wusste nicht genau was er sagen sollte. Wieso hatte sie denn gehofft dass er kommt? Er zwang sich zu gähnen, denn er wollte möglichst normal erscheinen, dann schaute er sie an. Ein leichtes, freundliches Lächeln war auf ihrem Gesicht zu sehen, welches auch nicht verschwand als er nach fast einer Minuten nicht geantwortet hatte. "Temari", Shikamaru schluckte und war gerade, mit Hilfe des Alkohols, dabei seinen ganzen Mut zu sammeln. Doch wie sollte er anfangen? Einfach gerade heraus? Als er sich entschieden hatte und weitersprechen wollte, veränderte sich ihr Blick und wurde härter. "Shikamaru" ihre Stimme war plötzlich nicht mehr so weich, sondern hatte wieder seine gewohnte befehlshaberische Tonlage "mir ist schlecht. Ich glaub ich hab zu viel getrunken". Am nächsten Nachmittag wachte Shikamaru auf einem fremden Sofa auf und erschrak, als er bemerkte, dass er von einem Augenpaar angestarrt wurde. Sein Schädel brummte und er konnte sich nicht mehr daran erinnern wie er dahin gekommen war, aber er wusste wer der Junge war, der die türkisen Augen nicht von ihm nahm. Der rothaarige, immerzu übermüdete Gaara, Temaris jüngster Bruder. Gähnend setzte Shikamaru sich auf, rieb sich kurz die Augen und schaute dann fragend Gaara an. Na toll. Was hatte das nun zu bedeuten? Anscheinend hatte er Temari nach Hause gebracht und war auf der Couch eingeschlafen. Er schaute sich kurz um, war aber zu verkatert um sich wirklich Gedanken über seine Umgebung zu machen. Am besten verabschiedete er sich schnell von Gaara und verschwand bevor Temari aufwachte. Nach dem erfolglosen Versuch sich wieder daran zu erinnern wie viel er überhaupt getrunken hatte, entschied er sich dafür einfach schnell zu gehen. Temari lag höchstwahrscheinlich noch im Bett und es ging ihr wahrscheinlich schlechter als ihm, immerhin waren sie ja gegangen weil ihr schlecht geworden war. "Ah du bist wach Shikamaru" sagte die freundlich, heitere und vor allem laute Stimme von Kankuro und Shikamaru fasste sich an den Kopf. Diese Kopfschmerzen waren die reinste Hölle. "Hey Kankuro" entgegnete er in einer brüchigen Stimme und drehte den Kopf etwas, damit er den Jungen sehen konnte, der gerade den Raum betrat. "Wie gehts Temari?" fragte Shikamaru nachdem er nochmal gähnte. "Na wie solls ihr denn gehen?" antwortete Kankuro, ohne das Lächeln im Gesicht zu verlieren "sie war doch total fit, als ihr hier angekommen seid". Verwirrt schaute Shikamaru nochmal zu Gaara, der immernoch mit verkreuzten Armen vor sich hin starrte und dann machte plötzlich alles Sinn. Nicht er hatte Temari nach Hause gebracht, sondern sie ihn. ------------------------------------- it's me ^^ dieses Kapitel ging mir irgendwie relativ leicht von der Hand (ich hab grad immernoch keinen Betaleser das erklärt auch wieso der Anfang bis vorhin zweimal da war *lach* XD) also ich hoffe es hat euch gefallen vielleicht sind sogar manche so gnädig und lassen einen Kommentar zurück ;) Alela Kapitel 4: Funken ♥ ------------------- Es war Montag morgen und Shikamaru saß vor seinem Schreibtisch, da er mal wieder keine Lust auf Unterricht hatte. Der Himmel war komplett von hellgrauen Wolken bedeckt und Shikamaru seufzte. Seine bedrückte Stimmung wurde von den Wolken perfekt wiedergegeben und das verstärkte sein Bedürfnis eine Wolke zu sein. Diese Freiheit. Einfach verpuffen, wenn man lang genug am Himmel war. Gähnend stand er auf und nahm seine Tasche. Es würde bald klingen und er hatte keine Lust in dem Zimmer zu bleiben. Temari hatte in den nächsten zwei Stunden frei und würde garantiert in das Schülersprecherzimmer kommen. Noch war er nicht über sein eigenes Verhalten am Wochenende hinweg und war dementsprechend auch noch nicht bereit Temari zu sehen. Wieso hatte sie ihn zu ihr nach Hause gebracht? Hatte sie sich Sorgen um ihn gemacht, da er so viel getrunken hatte, oder wollte sie um die späte Uhrzeit nur den Weg nicht alleine gehen? Er fuhr sich durch die Haare, als er die Tür aufmachte. Wenn er sich doch nur an mehr von diesem Abend erinnern könnte. Dass es natürlich gerade Temari gewesen war, die bis zum Schluss mit ihm dageblieben war, machte es noch schlimmer für ihn. So kurz nachdem er sich eingestanden hatte, dass er vielleicht etwas für sie empfand, musste er natürlich so viel trinken und wahrscheinlich irgendwas blödes tun. Etwas genauso dummes wie er es am Sonntag in der Früh gemacht hatte, als er einfach gegangen war, ohne mit ihr zu reden. Erst im Nachhinein merkte er, wie schlecht die Idee gewesen war. Was sollte er nun sagen, wenn er ihr im Suff gestanden hatte, was er für sie fühlte, aber dann am nächsten Tag, ohne ein Wort gegangen war? Auf die ganzen Probleme die entstehen konnten, oder vielleicht sogar da waren, hatte er einfach keine Lust. Da war ihm sogar der langweilige Unterricht ihres Wirtsschaftslehrers lieber. Jetzt musste er nur einen sicheren Unterschlupf für die Pause finden. Auf der Dachterasse der Schule traf Shikamaru unerwartet auf Chouji, der gerade eine Packung Chips aufgerissen hatte und nun genüsslich vor sich hin mampfte. "Setz dich doch" sagte Shikamarus bester Freund und lächelte ihm kurz zu, als er ihm die Tüte entgegenstreckte. "Was machst du denn hier oben, wenn du stattdessen im Schülersprecherraum schlafen könntest?" fragte Chouji nachdem sich der dunkelhaarige gesetzt hatte. Shikamaru wusste nach diesem Satz, dass er gar nicht erst versuchen brauchte sich rauszureden. Gegen Chouji kam er einfach nicht an, dafür kannte er ihn einfach zu gut. Shikamaru lehnte sich zurück und schaute in den Himmel hoch, als er anfing das Geschehen zu berichte. Erst kurz vor dem Ende der Pause, beendete er seine Erzählung und richtete sich halb erwartungsvoll auf. Vielleicht hatte Chouji ja einen guten Rat für ihn. "Hmmm" Chouji schmiss sich den letzten Chip der dritten Packung in den Mund und zerknüllte die Tüte "du solltest mit ihr reden" sagte er geradeheraus "egal was da passiert ist, du machst es nur schlimmer wenn du es hinauszögerst." wie in Selbstzustimmung nickte er und stand auf "und außerdem solltest du ausnahmsweise mal wieder in den Unterricht kommen, ich hab gehört, dass schon einige Lehrer nach dir gefragt haben". Seufzend stand Shikamaru auf. Irgendwie war das bisher ein verdammt mieser Tag gewesen, er konnte nur darauf hoffen, dass es besser werden würde. "Danke Chouji" sagte er, als er sich von seinem besten Freund verabschiedete. Jetzt auch noch in den langweiligen Unterricht gehen. Das alles war so unglaublich lästig. Unmotiviert begab er sich nach unten und behielt dabei die Hände in den Hosentaschen. Schritt für Schritt kam er seinem Ziel, dem Klassenzimmer näher und mit jedem Schritt, wurde er etwas langsamer. Shikamaru gähnte laut und blieb im Gang stehen, als ein paar Schüler lachend an ihm vorbeigingen. Manchmal wunderte er sich wie motiviert Leute sein konnte. Immernoch keinen Meter weiter, schaute er aus dem Fenster^und kratzte sich am Kopf. "Ich hatte gerade überraschend zwei Stunden frei" sagte eine weibliche Stimme hinter ihm begeistert zu einem anderen Mädchen, als sie an ihm vorbeigingen "Was echt?" antwortete die Andere mit einem neidischen Unterton. Shikamaru wandte seinen Blick kurz vom Himmel ab und schaute den Mädchen erstaunt hinterher. War das die Antwort? "Ja echt" kam über die Lippen des ersten Mädchens "Asuma Sensei ist einfach nicht gekommen!" kichernd blieb sie kurz stehen "Er war sicher mit Kurenai-Sensei irgendwo ...." beide gingen kichernd weiter und Shikamaru starrte ihnen hinterher. Es konnte doch nicht so einfach sein, oder? Er hatte sich die letzten Tage so viele Gedanken darüber gemacht, aber darauf war er nicht gekommen. Ein Lehrer. Die Vorstellung war zwar irgendwie ekelhaft, aber es klang plausibel. Lehrer waren zu den komischsten Uhrzeiten da. Sie hatten bis in den späten Nachmittag Besprechungen, Sprechstunden, bereiteten Unterricht vor, oder korrigierten Arbeiten. In der Früh druckten sie Sachen aus, quälten Schüler mit Vorarbeiten oder tranken vor der ersten Stunde noch einen Kaffee zusammen. In Gedanken versunken starrte er aus dem Fenster. Das es ein Schüler war konnte er wahrscheinlich ausschließen, da kein Schüler zu so abgedrehten Zeiten freiwillig in der Schule war, oder mitten am Tag frei hatte. Selbst wenn er schwänzte. Da hätte ein Schüler ja noch mehr schwänzen müssen als Shikamaru selber und das hielt er für ausgeschlossen. Dazu kam noch, dass die Zeiten der einzelnen Vorfälle, in den Wochen in denen die Überfälle stattgefunden hatten, immer variiert hatten. Diese Möglichkeit hatten eigentlich nur Lehrer. Wenn ein Lehrer eine Stunde mitten am Tag fehlte, wunderte sich niemand. Dann hatte er einfach verschlafen in die Stunde zu gehen, oder hatte in der Früh eine Autopanne gehabt. Im Notfall hatten sie immer eine Ausrede die sie benutzen konnte. Außerdem gab es einzelne Lehrkräfte die nur für ein, oder zwei Stunden am Tag in der Schule waren. Konnte das wirklich sein? Gab es einen Lehrer an der Schule der so ... Jiraiya-Sensei? Nein, er schlug sich den Gedanken sofort wieder aus dem Kopf. Der alte Lehrer war vielleicht pervers, aber soweit würde er nicht gehen. Da war Shikamaru sicher. Dazu kam noch der Punkt, dass die Haarfarbe nicht stimmte. In seinen Ohren hallte das laute klingen des Schulgongs wieder, doch es fiel ihm nur Unterbewusst auf. Nachdenklich lehnte er sich mit den Ellbogen auf das Fensterbrett, dabei schaffte er es alle Schüler zu ignorieren, die an ihm vorbeiliefen, um vielleicht gerade noch rechtzeitig in ihre Klassenzimmer zu kommen. Nach einigen Minuten hob er plötzlich den Kopf, da ihm aufgefallen war, dass er den Unterrichtsanfang verpasst hatte. Sollte er nun zu spät kommen, oder einfach fehlen und zurück ins Schülersprecherzimmer gehen? Wenn er zurück in seinen Arbeitsraum ging, erwartete ihn Temari, aber jetzt vielleicht auch einen großen Schritt in dem Fall. Andererseits wenn er in den Unterricht ging, erwartete ihn eine Standpauke, dafür das er zu spät gekommen war und eine Doppelstunde voller langeweile. Immernoch im Gang stehend und grübelnd, verstrichen die Sekunden. "Shikamaru, da bist du ja!", hörte er von etwas hinter sich und sein erster Gedanke war: 'Flucht'. Er hatte die Stimme der Blondine, vor der er sich gerade so fürchtete, sofort erkannt und war, kaum merklich, zusammengezückt. Damit hatte das Schicksal ihm seine Entscheidung abgenommen. Langsam drehte er sich zu ihr um, er hatte immernoch ziemliche Angst davor, was passieren würde, wenn er mit sprach, aber gerade gab es etwas wichtigeres. Er hatte vielleicht die Lösung gefunden. Sein Magen verkrampfte sich, als er Temari ansah, die die Hände in die Seiten gestemmt hatte und ihn belehrend anschaute. "Temari", Shikamaru freute sich etwas darüber, dass seine Stimme nicht so brüchig und unsicher klang wie er sich fühlte. Um seine Unsicherheit zu verbergen, steckte er, wie immer, die Hände in die Hosentaschen, bevor er einen Schritt auf sie zu machte. "Ich muss dir was sagen", die Worte kamen einfach aus seinem Mund, ohne dass er darüber nachdachte und bereute sie schon kurz darauf. Verlegen schaute er kurz bei Seite, bevor er, in dem hoffnungslosen Versuch seine gerade ausgesprochenen Worte ungeschehen zu machen, weitersprach. "Die Überfälle", sagte er schnell, mit einem kaum merklichen, erleichterten Unterton, in der Stimme. Mit all seiner Willensstärke unterdrückte er das Blut, dass in seine Wangen stieg, dabei hielt er kurz die Luft an. Sie durfte nicht bemerken, dass irgendwas mit ihm nicht stimmte. "Eine Vermutung", fuhr er so schnell fort, dass er den Anfang des Satzes vergessen hatte. Scheinbar überrascht schaute sie ihn an. "Ich auch", kam ihr über die Lippen. Ihre Wangen färbten sich dezent rot. sodass es ihm nur Unterbewusst auffiel. Mit einer schnellen Drehung, änderte sie ihre Position und schaute nun von ihm weg. Meinte sie mit 'Ich auch', dass sie auch eine Vermutung hatte, oder bezog sie sich damit auf seine erste Aussage? Wollte sie gar nicht über das Wochenende reden, oder ging es ihr nur darum? "Warte Temari", seine Hand griff nach ihrem Arm, als sie den ersten Schritt von ihm weg, in Richtung Schülersprecherzimmer, machte. Was tat er da nur? Überrascht von seinem eigenen Handeln lies er ihren Arm wieder los. "Entschuldige", murmelte er leise, als sie stehenblieb, ihn aber nicht ansah. Bloß schnell zurück zum Thema, nahm er sich vor. Etwas lauter, in einem Anfall von Mut, äußerte er seine Gedanken "Können wir heut Nachmittag über dasWochenende reden?". Er erwartete fast eine Ohrfeige, als sie sich schnell wieder zu ihm umdrehte, deswegen zuckte er wieder leicht zusammen, doch was kam war für ihn eine noch größere Überraschung. Mit einem strahlenden Lächeln machte sie einen Schritt auf ihn zu und legte beide Arme um seinen Hals. Jetzt konnte er das Blut nicht mehr davon abhalten in seine Wangen zu steigen. Sie umarmte ihn. Zögerlich legte er seine Hände um ihren Rücken, genoss dabei aber das Gefühl sie in seinen Armen zu halten. Sein Herz raste und auch wenn er nicht ganz verstand wieso sie das gerade getan hatte, war es ihm im Augenblick egal. Mit ihren strahlenden Augen und einem absolut umwerfenden Lächeln, schaute sie ihn an, ohne sich aus der Umarmung zu lösen. "Danke, Shikamaru", hörte er aus ihrem Mund. ------------------------------------- so mein Kommentar .... blub ^^ ich bin Kapitel 5 schon fast fertig ( o.O ) bin ich gerade fleißig ^^ und mit Kapitel 6 wird die Geschichte abgeschlossen sein ^-^ ich denke (Wenn ich so weitermache, dauert das vielleicht noch ein oder zwei TAge ^^ yay) ^^ freue mich über Kommis Alela Kapitel 5: Aufklärung? ---------------------- Nur etwas später saßen Temari und Shikamaru sich im Schülersprecherzimmer gegenüber, schafften es jedoch kein Wort miteinander zu wechseln. Der dunkelhaarige Junge starrte etwas aus dem Fenster, der dichte Wolkenhimmel, der ihm vorhin so aufgefallen war, hatte sich inzwischen verzogen, ohne auch nur einen Tropfen Wasser zu verlieren. Was sie sich bei der Umarmung gedacht hatte, wusste er immernoch nicht. Vielleicht hatte sie sich ja nur darüber gefreut, dass er eine Spur hatte. Er schielte kurz zu ihr rüber und musste feststellen, dass sie mit ihrem Teil noch nicht fertig war. Die Beiden Schülersprecher hatten damit begonnen die Stundenpläne der Lehrer mit den Zeiten der Angriffe zu vergleichen. Bisher konnten sie nur die Lehrer ausschließen, bei denen die Haarfarbe, oder das Geschlecht nicht passten. Getnervt schaute Shikamaru aus dem Fenster. Sobald Temari fertig war, würden sie damit beginnen müssen, mit den Schülern der verschiedenen Klassen zu reden, um in Erfahrung zu bringen, ob die Lehrer in den Stunden wirklich anwesend gewesen waren. Das würde eine nervige Arbeit sein, auf die er überhaupt keine Lust hatte. Schon seit Minuten versuchte er sich eine Ausrede einfallen zu lassen, die verhindern würde, dass er das tun musste. Sein größtes Problem damit bestand darin, dass er mit Lehrern würde reden müssen, in deren Unterricht er Wochenlang nicht gewesen war. Auf die Gespräche mit ihnen freute er sich ganz und gar nicht. Wie lästig, war das einzige was ihm dazu einfiel. Als Temari seufzend das Blatt bei Seite legte, schaut er sie an und fluchte leise in sich hinein. Er hatte die perfekte Gelegenheit verpasst sie zu küssen, oder ihr auch nur zu sagen, was er fühlte. Nun war die Stimmung zwischen ihnen irgendwie bedrückt. "Fertig und du?" fragte sie ihn und brach damit das Schweigen. "Ja", entgegnete er ihr seufzend, "Dann sollten wir gleich anfangen, oder?" Als er den überraschten Ausdruck auf ihrem Gesicht sah, schaute er schnell weg, damit er nicht wieder in eine Situation rutschte in dem er sich wieder gezwungen fühlte etwas zusagen. Schnell nahm er den Stapel Stundenpläne, die er bearbeitet hatte, vom Stapel und verschwand aus dem Raum, bevor Temari irgendetwas erwidern konnte. Nach zwei Stunden hatte er schon wegen einigen Lehrern fragen können. Dafür hatte er aus den Stunden ein paar Schüler geholt und sie gefragt. ob der Lehrer so und so in der Stunde so und so anwesend gewesen war. Bisher hatte Shikamaru kein Glück gehabt. Zwei Lehrer konnten bereits definitiv von der Liste gestrichen werden, um genau zu sein waren nur Asuma und Gai Sensei sicher nicht der Übeltäter. Gerade nahm er Ebisu Sensei unter die Lupe, da der recht junge Lehrer, dafür bekannt war, dass er den Mädchen gerne in den Ausschnitt, oder unter den Rock schaute, es aber, natürlich, nur ungern zugab. Seufzend ging Shikamaru durch die ansonsten leeren Gänge der Schule. Asuma Sensei hatte ihm gerade eine gehörige Standpauke gegeben, als er in den Unterricht gekommen war, in dem er eigentlich hätte sitzen müssen und nach Ino und Chouji gefragt hatte. Dazu kannte er diesen Lehrer gut genug, um zu wissen, dass die Standpauke wahrscheinlich am Nachmittag fortgesetzt werden würde. Genervt blieb Shikamaru erst im Gang des zweiten Stocks stehen, setzte sich dann auf das Fensterbrett und starrte dann kurz auf die Blätter in seiner Hand, bevor sein Blick wiedermal nach draußen wanderte und am Himmel hängenblieb. "Shikamaru!" Nein, das konnte doch nicht wahr sein. Langsam drehte er den Kopf und schaute Temari an, die wütend zu ihm hinstampfte. Natürlich war sie wieder aufgetaucht, als er sich gerade hingesetzt hatte. Er lehnte seinen Kopf gegen das Glas und schaute sie an. Jetzt konnte er nichts mehr tun, um ihre Wut von sich zu lenken. Vor ihm blieb sie stehen und Shikamaru wusste genau was er zu erwarten hatte. Sie würde ihn erstmal zur Sau machen, weil er rumgesessen hatte und ihm sagen was sie bereits alles geschafft hatte. Danach würde sie ihm nochmal erklären wie faul er doch sein und dass man sich nicht auf ihn verlassen konnte. "Ich bin enttäuscht", sagte sie leise, der wütende Gesichtsausdruck war fast vollkommen verschwunden. Ganz im Gegenteil, Shikamaru war sich fast sicher, dass sie traurig aussah. Mit einem klein Sprung, setzte sie sich auch auf das Fensterbrett, bevor sie ihm den Stapel Stundenpläne in die Hand drückte, die sie getragen hatte. "Tatami Sensei und Namiashi Sensei waren bei all ihren Stunden da, die beiden waren es sicher nicht", sie seufzte "Aber Naruto hat mich auf eine Idee gebracht", sie nickte und zwang sich zu einem kurzen Lächeln "Ja, unglaublich aber war, Naruto hat etwas kluges gesagt". Jetzt schaute Shikamaru sie direkt an und lauschte ihren Worten. "Er meinte, wir sollten nicht vergessen die Praktikanten durchzugehen." sie hob kurz die Schultern, bevor sie fortfuhr "Schwachsinn, dachte ich, da die Praktikanten nur zwei Wochen da waren und in der ersten Woche keine Überfälle auf Schülerinnen stattgefunden hatten. Da die Überfälle über zwei Wochen verteilt waren, konnte kein Praktikant das in der zweiten Woche gemacht haben." Shikamaru nickte zustimmend, doch sie hob den Zeigefinger "aber irgendwas daran hat mich einfach nicht losgelassen, also hab ich gerade kurz nachgesehen. Vier Praktikanten waren länger da gewesen. Sie waren drei Woche da und nicht nur zwei wie die anderen." Überrascht schaute Shikamaru kurz weg. So ergab es durchaus Sinn. Praktikanten hatten immer einen Grund um in der Schule zu sein und irgendwas zu machen. Sie hatte nur sehr sporadisch Unterricht, je nachdem welche Fächer sie hatten und welchen Lehrern sie zugeordnet waren. "Ich werde das mal untersuchen", sagte Temari und hüpfte wieder von der Fensterbank runter "und du kannst ja bei den Lehrern weitermachen, wenn du das irgendwie hinkriegst." Sprachlos und sauer auf sich selbst, sprang er ebenfalls von der Fensterbank. Wie oft konnte sich die Situation zwischen ihm Temari an einem Tag nur ändern. Nein er wollte nicht, dass sie so sauer auf ihn war. "Temari", rief er ihr hinterher, kurz bevor sie den Gang verlassen konnte "ich will das mit dir zusammen machen. Bitte lass mich dir helfen!" Sein Herz raste wieder wie wild, denn er hatte absolut keine Ahnung wie sie darauf reagieren würde. In seinem Kopf überschlugen sich die Gedanken. Eigentlich hatte er es gar nicht verdient, dass sie ihm so schnell verzieh. Seine absolute Motivationslosigkeit und seine Unlust hatten schon oft dazu geführt, dass sie von ihm genervt gewesen war, aber sie hatte ihn jedes Mal nur kurz zurecht gewiesen und dann weitergemacht. Sie war, neben Asuma Sensei, die einzige Person die es schaffte ihn dazu zu bringen etwas zu tun worauf er eigentlich keine Lust hatte. Er hörte ein Seufzen von ihr "Langsam frage ich mich, wieso ich einfach nicht lange sauer auf dich sein kann", das war ihre Antwort. Erleichtert ging er zu ihr, unterdrückte jedoch den Drang sie in den Arm zu nehmen. Am Nachmittag würden sie Zeit zum reden haben. Erstmal mussten sie sich um diesen Fall kümmern. Wieder in ihrem Raum angekommen, setzte sich Temari schnell hin, bevor sie anfing die Stundenpläne der vier Praktikanten durchzugehen und mit den Zeiten der Überfälle zu vergleichen. Shikamaru schaute ihr über die Schultern und las mit. "Warte", sagte er, als sie gerade den Dritten bearbeiteten. Mit einer Hand zeigte er auf das Papier und mit der anderen, hielt er Temaris Schulter fest, ohne dass er bemerkte, wie sie kurz überrascht zu ihm hochschaute, als er sie berührte. "Genma Shiranui", flüsterte er leise, mehr zu sich selbst, als zu Temari. "Genma Shiranui", wiederholte er, als er die Hände in die Hosentasche tat. Es lohnte sich scheinbar doch manchmal in den Unterricht zu gehen. Auf den ersten Blick, konnte es Genma nicht gewesen sein, da er bei Jiraiya Sensei eingetragen war und manche Überfälle während diesen Stunden stattgefunden hatten, doch Shikamaru hatte Unterricht bei Jiraiya. In den letzten Wochen war er sogar anwesend gewesen und obwohl er die meiste Zeit geschlafen hatte, oder verträumt aus dem Fenster gestarrt hatte, war er sich vollkommen sicher, dass kein Praktikant da gewesen war. Die Überfälle, unter anderem derauf Hinata, hatten stattgefunden als der Praktikant eigentlich bei Jiraiya hätte sein müssen. Es passte perfekt. Der etwas durchgeknallte Jiraiya Sensei war dafür bekannt, dass er erst wusste, dass er einen Praktikanten hatte, als diese im Lehrerzimmer nach ihm fragten, demzufolge hatte Jiraiya vielleicht gar nicht gewusst, dass er eigentlich einen Schützling hatte. Aus genau diesem Grund hätte er Genma Shiranui auch nicht als Abwesend eingestuft. "Der ist es", sagte Shikamaru laut und schaute Temari an, dann erklärte er ihr, da sie etwas fragend schaute, seinen Gedankengang. "Wir haben ihn", ihre fröhliche Stimme drang bis in die letzten Winkel seines Herzens vor und er spürte wie sein Puls sich wieder beschleunigte. "Nein", sie schüttelte den Kopf, als sie aufstand und seine Hand packte "du hast ihn!" Aus dem Zimmer laufend rief sie noch etwas zu ihm zurück "Ich rede mit Jiraiya Sensei, um sicher zustellen, dass er nichts von dem Praktikanten wusste und du gehst zu Tsunade und erzählst ihr was du herausgefunden hast!" Nachdem sie den Befehl fertig ausgesprochen hatte, sah er nur noch, wie ihr blondes Haar aus dem Türrahmen verschwand. Hätte er gewusst, weshalb sie so schnell aus dem Raum verschwunden war, hätte er sicherlich gelächelt und etwas gesagt wie "Frauen", denn ihr Gesicht war knallrot angelaufen, als er ihr an die Schulter gefasst hatte. Auf dem Weg zu Tsunade, behielt er seine Hände in den Hosentaschen und er wusste genau, dass er, zusammen mit Temari den Übeltäter geschnappt hatte. Er blieb vor der Tür der Direktorin stehen und grinste kurz, als ihm auffiel woran er gerade dachte. Vielleicht war diese ganze Sache gar nicht so negativ gewesen. Immerhin waren er und Temari sich näher als je zuvor und er unterdrückte ein weiteres Grinsen, vielleicht würde er bald testen können, ob sie wirklich den 31. Platz verdient hatte. ------------------------------- Hallo ^^ öhm ja was gibts dazu zu sagen ... ich bin fertig ... nur knapp eine Woche zu spät und öhm ... im großen und ganzen bin ich ganz zufrieden, Kapitel 6 ist bereits fertig und hochgeladen, also könnte ihr auchgleich geschwind zm letzten Teil der Geschichte übergehen ... dies hier war sogesehen ... das Ende der vorgegeben Story und im letzten Kapitel ... geht es dann wieder etwas mehr um Shikamaru und Temari ... hehehe ^^ diese Kapitel mag ich am liebsten *g* also ich hoffe es hat euch gefallen Alela Epilog: Alkohol .... böse! -------------------------- "Es wird zu einem Prozess wegen sexueller Belästigung kommen" sagte die dröhnende Stimmt von Tsunade über die Lautsprecher der Schule und alle Schüler hörten zu "So etwas kann und wird nicht geduldet werden, also sollte bloß keiner von euch auch nur daran denken auch so etwas zu machen!" Die Drohung in ihrer Stimme schwang überdeutlich mit und Shikamaru wusste, dass niemand es wagen würde, sich gegen die Worte der Direktorin zu stellen. "Dank den von euch gewählten Schülersprecher", Shikamaru schaute aus dem Fenster, wann würde dieser scheinbar endlose Tag vorbei sein? "konnte der Übeltäter gefasst werden, also ist es angemessen, dass ich mich im Namen der Schule bei den engagierten Schülersprechern, Nara Shikamaru und Sabakuno Temari, bedanke." Danach beendete Tsunade ihre Durchsage und der Unterricht konnte seinen gewohnten, langweiligen Gang fortführen. Die Tür wurde leise auf und zu gemacht, aber er hatte keine Lust hinzusehen, denn er starrte inzwischen auf den leeren Platz zwei Reihen vor ihm, auf dem Temari eigentlich hätte sitzen sollen. Wo war sie nur? Shikamaru hörte von hinter sich ein paar Leute lachen "Shikamaru als engagiert zu bezeichnen ist doch übertrieben, der hat doch sicher geschlafen und Temari alles machen lassen!" Die Mädchen hinter ihm ignorierend schaute er weiter nach vorne und versuchte ihnen auch weiterhin nicht zuzuhören. "Ja genau", stimmte ihre Nachbarin ihr zu und fuhr fort "der würde doch nie..." die Stimme hinter ihm brach abrupt ab und er war fast neugierig genug um sich um zudrehen und nachzusehen was los war, doch er entschied sich dagegen, als sich eine dritte, weibliche Stimme erhob. "Da irrt ihr euch aber gewaltig", sagte die Blondine, die gerade erst das Zimmer betreten hatte und auf dem Weg zu ihrem Platz das Gespräch der Beiden gehört hatte "er hat sich verdammt angestrengt um den Kerl zu fassen, ohne Shikamaru wäre der Kerl vielleicht nie erwischt worden!" Nach diesen Worten ging sie auf ihren Platz und entschuldigte sich leise dafür, dass sie den Unterricht gestört hatte. Seitdem sie herausgefunden hatten, dass Genma Shiranui die Mädchen überfallen hatte, war schon wieder fast eine Schulwoche vergangen, doch die Beiden hatten keine Gelegenheit gehabt in Ruhe miteinander zu reden. Die Ereignisse hatten sich ziemlich überschlagen. Zuerst hatten sie ewig mit Tsunade reden müssen, die dann sofort zur Polizei gegangen war, um den Kerl anzuzeigen. Seitdem ermittelte die Polizei den Fall und Shikamaru und Temari waren gezwungen gewesen der Polizei im Schulgebäude zu helfen, damit sie sich zurechtfanden und mit allen Schülern und Lehrern reden konnten, von denen sie etwas hören wollten. Am Schluss hatten sie noch Temaris Geschichte zu den Akten hinzugefügt. Das alles hatte bis Donnerstag Abend gedauert, am gleichen Abend hatten sie bei Genma an der Tür geklopft und seine Wohnung durchsucht, wo sie eine blonde Perücke gefunden hatten und eine Kopie der "Kuss-Liste" an der Wand hängen. Daneben hingen scheinbar etliche Bilder der schüchternen Hinata, die er in der Schule gemacht haben musste. Dies alles hatte dafür gesorgt, dass er nicht dazu gekommen war mit Temari zu reden. Es war Freitag Nachmittag und die letzte Stunde des Tages für die beiden Schülersprecher. Zur Feier der Beiden und auch zu Ehren des schönen Wetters, hatten ihre Freunde ein weiteres Grillfest geplant. Shikamaru musste einfach hingehen, einfach nur um Temari noch etwas länger sehen zu können. Dieses Mal würde er nur nicht den Fehler machen so viel zu trinken. Strategisch plante er jedes Detail vom Abend und ihm fiel nur allzu deutlich auf, dass sich sein Magen zwar verkrampfte, ihn aber nicht mehr lähmte. Woran es lag konnte er nicht genau sagen, aber er hatte einfach ein gutes Gefühl bei der Sache. Shikamaru war so in seiner eigenen Welt gefangen, dass er nicht mitbekam als der Schulgong läutete und damit seinen Schultag beendete. Erst als Jiraiya Sensei vor ihm stand und auf dem Tisch klopfte, wachte er aus seinem Tagtraum auf. "Glückwunsch zum gelösten Fall", sagte der alte Lehrer freundlich, als Shikamaru überrascht hochschaute "aber vergiss nicht was ich heute erzählt habe", auf Shikamarus verwirrten Blick reagierte die abgehärtete Lehrkraft mit einem Seufzer "Nächste Woche sezieren wir Frösche. Nicht vergessen und vor allem anwesend sein ...", Jiraiya Sensei lächelte wissend "bitte auch geistig!" Er klopfte dem Jüngeren auf die Schulter und sperrte das Klassenzimmer ab, nachdem Shikamaru es verlassen hatte. Der Tag ging langsam zu neige und Shikamaru spürte wie die Schmetterlinge in seinem Bauch immer aktiver wurden und das obwohl er noch eine Stunde hatte, bevor er überhaupt aufbrechen wollte. Nicht mal auf eine Runde Shogi konnte er sich konzentrieren, als er sich kurz an den Computer setzte und im Internet spielen wollte, um sich abzulenken. Er ging in seinem Zimmer auf und ab, die ganze Zeit am Überlegen was er anziehen sollte. Am Ende entschied er sich für ein schlicht schwarzes Outfit. Eine schwarze Hose, mit einem schwarzen Hemd, seine Haare band er wie gewöhnlich zusammen und versuchte ein paar Minuten lang vergebens die widerspenstigen Haare unter seine Kontrolle zu bekommen. Gelangweilt schauend, blickte er in den Spiegel und tat die Hände die Hosentaschen, bevor er, gerade mal 20 Minuten zu früh, aufbrach. "Auf unsere Schülersprecher!" Riefen seine Freunde im Chor und hoben ihre Bierflaschen in die Höhe, außer der Chouji, der seine Gabel, auf dem noch ein Stück Fleisch war, in die Höhe hob. Auch Shikamaru machte beim anstoßen mit und leerte das erste Bier des Abend , fast ganz in einem Zug. Temari war schon wieder nicht da. So unpünktlich war sie doch sonst auch nicht. Chouji mampfte fröhlich vor sich hin und verteidigte sein Fleisch erfolgreich gegen Akamaru, daneben saß Shikamaru, der, scheinbar krampfhaft, an seiner leeren Bierflasche festhielt. Alle paar Minuten hob er die Flasche an seine Lippen und bemerkte, jedes Mal wieder aufs Neue, dass sie leer war. Das hielt er jedoch nur ein paar Minuten durch, da plötzlich Sakura neben ihm stand und ihm eine neue Flasche reichte. "Ich wollte mich nur nochmal persönlich bei dir bedanken", sagte sie freundlich, als er die Flasche entgegennahm "dass du dich dafür so reinhängst hat uns alle etwas überrascht, aber wir sind alle ziemlich froh darüber! Also nochmal danke!" Mit seiner leeren Bierflasche in der Hand, ging sie zurück zu ihren Freundinnen, stellte aber vorher die Flasche zu den anderen Ausgetrunkenen. An seinem neuen Bier nippend beobachtete er weiterhin die Szenerie und fragte sich, wann Temari nur kommen würde. Jedes Mal, wenn er seine Flasche ausgetrunken hatte, behielt er sie in der Hand, aus zwei Gründen, zum Einen war er so nervös, dass er einfach etwas in den Händen haben musste um sich zumindest etwas zu beruhigen und zum Anderen, da er damit versuchte weniger zu trinken. Doch kaum hatte er eine Flasche ausgetrunken, tauchte eine neue dankbare Schülerin auf, die ihm eine volle Flasche in die Hand drückte. So verlor er relativ schnell den Überblick darüber wie viel er getrunken hatte, aber auch seine Nervosität ging mit steigendem Alkoholpegel immer weiter zurück. Er plauderte mit Chouji und Kiba, danach kurz mit Sasuke und sogar kurz mit Naruto, als er sich etwas Fleisch vom Grill nahm. Es bereits relativ finster, als Temari auftauchte und ihn begrüßte. Lächelnd reichte auch sie ihm eine neue, volle Flasche Bier. "Danke für deine ganze Mühe Shikamaru", das war das Einzige was sie sagte, bevor sie sich zu ihren Freundinnen setzte. Etwas verwirrt trank Shikamaru das Bier und schaute, so unauffällig wie er es in seinem angetrunkenen Zustand konnte, zu ihr hinüber. Wieder wurden Fackeln gezündet und nach und nach gingen viele nach Hause. So um Mitternacht war wieder der gleiche harte Kern da, wie beim letzten Mal. Chouji, der die Chance nutzte um die letzten Fleischreste für sich zu beschlagnahmen. Kiba, der eigentlich darauf wartete den Grill endlich einpacken zu können. Shikamaru, der wieder bereits so angeheitert war, dass ihm die Uhrzeit vollkommen egal war und Temari, die ebenso still wie Shikamaru, auf einer Decke saß und nachdenklich schaute. "Also wir verschwinden dann wieder," sagte Kiba und deutete auf Chouji, der den immernoch zusammengebauten Grill einfach aufhob, sich kurz verabschiedete und dann mit Kiba Richtung Straße ging. Es war eigentlich genauso wie am letzten Wochenende, fiel ihm auf. Temari und er waren wieder die Letzten und er hatte zu viel getrunken. Dieses Mal vielleicht sogar etwas mehr, als beim letzten Mal. Er wollte es sich aber nicht anmerken lassen, deshalb rührte er sich keinen Zentimeter. Stillschweigend saßen sie nebeneinander, Shikamaru klammerte sich an seine neuste, leere Bierflasche und Temari nippte hin und wieder an ihrem Dritten. Nach einer viel zu kurzen Zeit, hielt er es nicht mehr aus, doch er wollte schon im vornerein klarstellen, aus welchem Grund er das jetzt tat. Seine vorher so durchdachte Rede, hatte er inzwischen komplett vergessen und er war eigentlich ganz froh darum, dass er immernoch genug bei Sinnen war, um seinen Zustand selbst zu erkennen und es ihr mitzuteilen. "Ich glaub ich hab zu viel getrunken", kam ihm leise über die Lippen. Danach ließ er sich nach hinten fallen, da er sich gerade wohler fühlte, wenn er den Boden spüren konnte. Er schaute von seinem Platz aus zu ihr hoch und erwartete, dass sie von ihm genervt war, doch sie schaffte es wiedermal ihn zu überraschen. Ein strahlendes Lächeln war auf ihrem Gesicht, als sie sich etwas zu ihm drehte und ihn genauer anschaute. "Dann haben die Mädchen das ganze super gemacht", er konnte den fröhlichen Ton ihrer Stimme heraushören, obwohl er so betrunken war, trotzdem brachte er nicht mehr als ein verwirrtes "Wie?" zustande. Sie kicherte leise. "Ich hab sie vorher darum gebeten, dafür zu sorgen, dass du immer was zu trinken hast", das verwirrte ihn noch mehr "Wieso das denn?" fragte er und war überrascht über die Klarheit seiner eigenen Stimme. "Naja zum einen", sie kicherte "du bist echt süß, wenn du betrunken bist und zum anderen", sie lehnte sich etwas zu ihm herab und fuhr ihm einmal durch die Haare. Sein Herz pochte schneller, als sie ihn so zärtlich berührte, doch etwas in ihm weigerte sich darauf zu reagieren, solange er betrunken war. Wenn er ihr gestand was er für sie fühlte, wollte er im vollkommenen Besitz seiner geistigen Fähigkeiten sein. "wenn ich Glück habe", fuhr sie unbeirrt fort und lehnte sich noch ein wenig vor, sodass ihr Mund direkt neben seinem Ohr war. Er konnte das anregende Kitzeln auf seiner Haut spüren, als sie langsam ein und ausatmete "erinnerst du dich morgen nicht mehr daran". Noch verwirrter als vorher, setzte er wieder zu einer Frage an. "Wora ...?" Doch seine Frage wurde jäh unterbrochen, als sie ihre zarten Lippen auf die Seinen legte und ihm einen langen Kuss schenkte. Zunächst war er zu durcheinander um zu reagieren, doch er war noch genug bei Verstand um zu verstehen was los war. Bevor sie sich zurückziehen konnte, hob er eine Hand an ihren Kopf und hielt sie fest, dann setzte er sich auf und schaute ihr tief in die Augen, ohne sie dabei auch nur eine Sekunden loszulassen. Jetzt hatte er sie zu fassen bekommen, so schnell würde er sie nicht wieder aus den Händen lassen. Sein Herz raste, als er sie küsste und ihre Zungen sich zärtlich berührten. "Tut mir leid", sagte er mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht, nachdem er sich aus den Kuss gelöst hatte "ich glaube das werde ich in meinem Leben nicht vergessen!" ENDE ^^ ------------------------------------------ mein letzter Kommentar dazu ;_; ja es ist wirklich vorbei und uuuff ^^ obwohl es gar nicht sooo lang war, hat es mich doch einige Mühe gekostet die Geschichte zu schreiben (vor allem, da fast alle Kapitel innerhalb der letzten Woche entstanden sind o.O) ich hab ganz schön durchpauern müssen, aber dafür bin ich ganz zufrieden mit der Geschichte ^-^ Die ganzen Anspielungen sind hoffentlich nicht ganz an euch vorbeigangen *g* und vielleicht könntet ihr euch dazu Bewegen einen Kommentar zu hinterlassen, nachdem ihr schon soweit mitgelesen und damit meine Anstrengung gewürdigt habt :) jedenfalls würde es mic ziemlich freuen ^-^ ♥ Dann möchte ich mich noch bei meiner Batalesernin Malik bedanken, die spontan für nebrion eingesprungen ist!!!! (da dieser Baka im Urlaub ist) Vielen Dank! ♥ sooo das wars für diese FF ^^ wem die GEschichte gefallen hat, ist herlich willkommen, sich auch meine anderen FF's anzuschauen *mit der Werbefahne schwenk* also hoffentlich bis bald ♥ ~(^-^~) Alela (~^-^)~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)