Dangerous Love von _Juna93 (Liebe niemals deinen Feind. Es könnte tötlich enden.) ================================================================================ Prolog: Ich erzähle euch meine Geschichte... -------------------------------------------- Prolog: Ich erzähle euch meine Geschichte Hier saß ich nun an einen beschissenen Tag, in einer beschissenen Schule, mit beschissenen Mitschülern. Ich hoffe ihr denkt jetzt nicht: „Oje, was ist das denn für eine miesepetrige Person?“ Das bin ich nicht, es ist einfach eine Tatsache, die ich dort laut und deutlich ausgesprochen habe. Aber warum tat ich mir das an? Nur aus einem einzigen Grund: Ich sollte einen von diesen bescheuerten Vampiren wieder einmal töten. Wie man jetzt sicher merkt habe ich nicht übertrieben; mein Leben ist so ziemlich das beschissenste und gefährlichste, das man haben kann. Interessiert das jemanden? Nein. Ganz im Gegenteil, ich tue damit nur etwas für die Familienehre. Und darf ich jetzt so mies gelaunt sein? Am liebsten läge ich jetzt in meinem Bett und würde vor mich hin schlummern und nicht hier sitzen und an diese kleinen Raubtiere mit den spitzen Zähnchen denken müssen. Es ist echt nicht einfach zu den Mädchen zu gehören, die einfach nicht als ein Mädchen angesehen werden, sonder als ein Produkt. Ich wäre so gerne eins von diesen Mädchen, das nicht an Vampire glaubt, das glaubt es sei alles nur Fantasie und Vampire wurden von irgendeinem Schriftsteller erfunden. Oder, dass es eine Sache ist, die durch eine Krankheit ausgelöst wurde, daran glaubt zwar keiner, aber es ist auch eine Theorie der Schriftsteller. Aber nur weil alle denken es sei Fantasie, konnten diese Mistviecher untertauchen. Ob ihr es glaubt oder nicht, sie leben unter uns. Und sie dürsten nach unserem Blut. Sie sind aber nicht so wie in diesem Kitsch-Roman ‚Biss … zum Schieß mich tot‘, nein das ist echter, gefährlicher und ich gebe es zu diese ‚Teile‘ sind teilweise viel heißer also Menschen. Aber hey, ich bin auch nur eine Frau und ich für gewöhnlich lasse die Finger von Untoten. Ich, Sakura Haruno, bin dafür geboren worden diese scheiß(heißen) Vampire zu töten und sie daran zu hindern euch naiven Mädchen die Kehle aufzureißen. Natürlich leichter gesagt als getan. Vampire sind leider nicht so dumm wie ich es gerne hätte oder wie teilweise diese verflohten Werwölfe sind. Ach ja, damit ihr mich nicht falsch versteht, diese Dinger soll ich auch jagen wenn sie nicht brav Männchen gemacht haben – genau wie alle anderen merkwürdigen Kreaturen, die ihr teilweise aus euren Kitsch-Romanen kennt. Okay, ich gebe es zu, ich habe auch ein paar davon gelesen. Sie sind auch schön; romantisch und so weiter, das macht diese Geschichten wirklich toll. Aber vergesst nicht, es ist alles Fantasie. So eine Liebe kann nicht entstehen. Oder meint ihr, ihr könntet euch in eine Salatgurke oder ein Schwein (nein, ich meine damit nicht den Kerl mit dem Bierbauch auf deinem Sofa im Wohnzimmer) verlieben? Der festen Überzeugung, dass so etwas nicht passiert, war ich auf jeden Fall immer. Hört ihr dieses kleine Wörtchen, das in der Vergangenheitsform ausgesprochen wurde? Genau „war“. Denn jetzt werde ich euch in ein Leben mit hineinziehen, das genauso verwirrend wie aufklärend ist. Genauso dämlich wie wunderschön. Genauso schmerzhaft wie die wahre Liebe. Warum ich euch das erzähle? Ich weiß es auch nicht, vielleicht weil mir danach ist? Und da ich vorhin schon damit begonnen habe über den Ort des Geschehens zu fluchen heiße ich euch nun herzlich willkommen in meiner High School (zu Tarnungszwecken, aber das versteht sich wohl von selbst). „Fräulein Haruno, was träumen sie denn nun schon wieder so vor sich hin? Ich habe hier eine Aufgabe für Sie", sprach ihr Mathelehrer sie an. Dieser nette Mann mit dem lila Kajal war übrigens besonders beschissen und passte somit perfekt in diese Einrichtung. Sakura schaute an die Tafel und musste sich ein spöttisches Grinsen verkneifen. „Kommen Sie bitte nach vorne?", fragte der Lehrer Sakura ungeduldig und macht eine Geste, die keine Widerrede duldete. >Also wenn ich den Umfang habe und den Durchmesser ausrechnen will, muss ich die Formel umformen. Das heißt ich muss den Umfang durch Pi dividieren, dann habe den Durchmesser auf der rechten Seite alleine stehen und die Formel auf der linken und jetzt nur noch die Zahlen einsetzten. Wo ist mein Taschenrechner? Ah hier. Et voilà, das Ergebnis<, redete sie im ihrem Kopf mit sich selbst. An Orochimarus Gesicht, das Gesicht ihres überaus sympathischen Mathematiklehrers, sah sie genau, dass sie Recht hatte, denn dieser sah alles andere als glücklich aus. Er liebte es sie zu schikanieren, genau wie er seine Schlangen liebte. Sie war nicht gerade ein Fan davon, vielleicht mochte er sie aus diesem Grund nicht oder es lag daran, dass sie sich vor der ganzen Klasse über ihn lustig gemacht hatte. Wer weiß? Es war ja nicht ihre Absicht gewesen, er hätte immerhin gar nicht da sein sollen. Ein Grinsen huschte über ihre Gesichtszüge und sie setzte mich wieder an ihren Platz. Nach weiteren 15 Minuten klingelte es endlich zur Pause. Sakura packte ihre Sachen zusammen und ging nach draußen, wo bereits ihre beste Freundin auf sie wartete. Sie hieß Hinata und war ziemlich zierlich, hatte nachtblaue Haare und weiß-lila Augen. Im Allgemeinen war sie ein sehr hübsches Mädchen, nur leider ziemlich schüchtern. Sakura begrüßte sie mit einer kurzen Umarmung und zusammen begaben sie sich in die Cafeteria um sich etwas zu essen zu holen. Als Hinata und Sakura mit dem Essen fertig waren, wollte sich Sakura auf den Weg zur Bücherei machen, doch Hinata hielt sie am Arm zurück. Fragend blickte die Rosahaarige zu ihrer besten Freundin, welche schüchtern zu Boden schaute. „Hina, was ist?", fragte sie ihre blauhaarige beste Freundin. „Weißt du Saku. Ich ... ich ähm ... war schon so lange nicht mehr bei … bei meiner Clique und ich ... ich wollte halt wieder zu ihnen." „Dann geh doch", sagte Sakura gleichgültig und wandte sich wieder zum Gehen. Sie musste in der Bücherei unbedingt noch etwas für Geschichte nachlesen und wollte es so schnell wie möglich hinter sich bringen, auch wenn sie es nicht als wichtig empfand. „Nein! Sakura du sollst mitkommen." Erstaunt schaute sie das etwa einen Kopf kleinere Mädchen an. Nicht weil sie sagte dass Sakura mitkommen sollte, sondern weil sie nicht gestottert hatte. Hinata brauchte etwas länger um zu verstehen, doch dann breitete sich ein stolzes Lächeln auf ihren Lippen aus. Sie übten schon lange das Stottern, welches durch ihre extreme Schüchternheit entstand, zu reduzieren, doch so wirklich gelungen war es ihnen noch nie – bis jetzt. „Kommst du?", fragte Sakura sie grinsend und wandte sich in Richtung Schulhof. Natürlich wusste sie wo sich Hinatas Clique befand, denn das hatte Hinata ihr oft genug erzählt. Noch immer lächelnd folgte Hinata ihr. Sie sahen Hinatas Clique schon von weiten. Sie saßen auf der riesigen Rasenfläche des Schulgeländes. Wenn Sakura ehrlich war, war sie etwas nervös, aber sie wandte einen Trick an, den sie auch auf ihren kleinen Touren anwandte: Verdrängung! *~*Fortsetzung folgt*~* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)