Dangerous Love von _Juna93 (Liebe niemals deinen Feind. Es könnte tötlich enden.) ================================================================================ Kapitel 1: Kennenlernen ----------------------- Kapitel 1: Kennenlernen Sakura und Hinata gingen mit aufrechtem Körper und so gut es nur ging mit einem selbstbewussten Gesichtsausdruck auf die Clique zu. Die Rosahaarige blickte zu ihrer besten Freundin, die Schritt für Schritt immer mehr in sich sackte. Verwirrt zog sie ihre Augenbraue hoch. Dabei dachte Sakura schon nur sie wäre so nervös. Doch bei dem Anblick der Clique, die sich bis auf die männlichen Mitglieder erhoben hatten und grimmig schauten, konnte Sakura ihre Freundin verstehen. Scheiße, Sakura würde am liebsten flüchten wie ein kleines ängstliches Kaninchen. Sie konnte wahrlich nichts dafür, aber Kids waren echt schlimmer als ein paar kleine Vampire – besonders wenn sie jemanden fast mit einem Blick töteten konnten. Immerhin konnte sie den Kids ja nicht einfach das Silbermesser, das hinten in ihrem Hosenbund steckte und unter ihrem Oberteil verborgen war, in die Brust schleudern. Nein, das käme ein bisschen komisch. Als sie nur noch zwei oder drei Meter entfernt waren, blieben sie stehen. Sakura blickte in die Runde: Zwei hübsche Mädchen; eine mit brauen und eine mit blonden Haaren. Sakura wünschte sie hätte auch eine so normale Haarfarbe und war leicht neidisch auf ihre Mitschülerinnen. Doch der Neid verblasste als sie die Blicke sah. Sakura wäre bestimmt tot gewesen, wenn Blicke töten könnten. Innerlich spöttelte eine Stimme in ihrem Kopf. Nein, sie war nicht schizophren; okay vielleicht ein bisschen. Aber mit wem sollte sich frau denn sonst unterhalten wenn man einsam auf der Jagd war? Irgendwie musste sie der Lieblingsbeschäftigung ihres Geschlechts nachgehen, auch wenn es nur in Gedanken war. Es saßen noch ein blonder chaotisch wirkender junger Mann, so wie ein braun und schwarzhaariger dort. Alle ziemlich gutaussehend, wenn sie es sich genau überlegte war sie hier ja nur von zukünftigen Models, Schauspielern oder zukünftigen Stars umgeben. Sakura wandte sich von den Leuten, denen sie am nächsten stand, ab und erblickte an der dicken Eiche angelehnt sitzend einen ebenfalls schwarzhaarigen jungen Mann. Und verdammte scheiße, er war heiß. Sakura war wirklich einmal froh, dass sie dieser Gedanken bei der Beobachtung eines menschlichen Wesens überkam. Sie ließ solche Gefühle zwar nicht gerne an sich heran, doch sie war auf einer High School und dort waren solche Gedanken in Wahrheit doch gewollt. Leider war sein Blick, der auf sie gerichtet war, nicht so wie sie es gerne hätte, denn er blickte sie desinteressiert an. Autsch, etwas Schlimmeres gab es doch nicht, oder? Aber dennoch, dieser junge Mann war einfach faszinierend. Seine Augen waren ein tiefer Abgrund in dem man sich verlieren konnte. Kitschige Gedanken überfluteten ihr Gehirn. Schnell schüttelte sie ihren Kopf um wieder klar denken zu können. Wenn er einer der, sagen wir anderen, das heißt, nicht menschlichen Wesen wäre, dann hätte sie gewiss nicht so gedacht. Wie er wohl hieß? ~~~~~~~~~~~~~~~ Der heiße, hoffentlich nicht andere, auch mit dem wundervollen Namen Sasuke getauft, begrüßte Hinata mit einem leichten Nicken und sie grüßte ihn mit einem leicht glücklichen Lächeln zurück. Er wusste, dass sie Angst hatte, dass alle sie ignorieren würde, nur weil sie mit ihrer neuen Freundin zusammen gewesen war, doch lange beschäftigte ihn dieser Gedanken nicht. Er schaute sich viel lieber, wie alle anderen auch, die neue Freundin von Hinata genauer an. Sie war eindeutig anders als sie; nämlich sehr menschlich. Er konnte ihr süßlich-metallisches Blut riechen und ihren ruhigen Pulsschlag hören. Er hörte das Blut rauschen, wie das Meer in der Brandung. Leise und gleichmäßig schlug ihr Herz. Sasuke musterte sie von unten nach oben. Zuerst ihre langen Beine, dann hoch zu ihrem flachen Bauch und weiter zu ihrem Busen. Sein Blick wanderte weiter zu ihrer Kehle und verweilte dort einen Augenblick, bis er kaum merklich den Kopf schüttelte. Daran durfte er erst gar nicht denken. Sie war eine Freundin von Hinata und diese war seine Freundin. Also weg von dieser Stelle, die so ansprechend war – für mehr als nur eine Aktivität. Ihre Handgelenke hatte er mit Absicht gemieden. Ihre Haut war hell und gleichmäßig und er würde morden um diese nur einmal berühren zu dürfen. >Uchiha! Deine Gedanken scheinen so gar nicht dem richtigen Weg zu flogen!<, schollt er sich. Sein Blick wanderte weiter zu ihren langen, rosafarbenen Haaren und schlussendlich zu ihrem Gesicht. Ihre Lippen luden gerade so zum Küssen ein und ihre Augen waren so grün wie Tsavorit, ein seltener und sehr wertvoller Edelstein. Er blickte in ihre faszinierend Augen, sie schaute ebenso fasziniert zurück. >Was sie wohl gerade dachte?< *~*~*~*~*~*[alle] „Hey Hinata, wen hast du uns denn da angeschleppt?”, fragte Ino, die Blondine, deren Namen Sakura nur aus Erzählungen kannte, und leckte sich dabei ihre Lippen. Hinata schenkte Ino nur einen tödlichen Blick als sie dies sah. „Wenn ich mich selbst vorstellen darf. Mein Name ist Sakura”, sagte sie monoton. Sie hatte keinen Bock auf das Gezicke und irgendetwas stimmte nicht mit diesen Schülern. Ino schaute sie leicht verstört an. Niemals hat es ein menschliches Wesen gewagt das Wort zu ergreifen, bevor sie es erlaubt hatte. Nun gut, wenn man es genau betrachtete besaßen Sterbliche genug Überlebensinstinkte, die die Menschen abhielten sich ihnen zu nähern, doch bei dem rosahaarigen Mädchen schienen diese abgeschaltet zu sein, vielleicht weil Hinata mit ihr befreundet war. „Hinata, wieso ist sie hier?”, fragte Tenten sie mit messerscharfer Stimme. „Sie ist meine Freundin!”, fauchte die Angesprochene zurück. Sasuke stand vom Rasen auf und begab sich zu den beiden. Er war einen Kopf größer als Sakura, was ihr erst jetzt auffiel. Sakura musste sich zusammenreißen ihre Maske nicht bröckeln zu lassen und sabbernd da zustehen. Mädchen, selbst sie, konnten bei seinem Anblick nicht widerstehen. „Also, was wollt ihr hier?”, fragte er mit kalter Stimme. Sakura zog wütend die Augenbrauen zusammen, mit dieser bescheuerten Frage hatte er gerade Minuspunkte gesammelt. „Ich dachte Hinata wäre eure Freundin, wieso behandelt ihr sie wie ein Stück Dreck? Das muss sie sich von euch Freaks nicht bieten lassen”, fauchte Sakura die ganze Runde an. So ging man wirklich nicht mit einer langjährigen Freundin um. Sasuke schaute leicht irritiert, genau wie alle anderen. Der Kerl mit den braunen Haaren ergriff das Wort. Sakura fand, dass er ein bisschen gelangweilt geschaut hatte, doch das verschwand augenblicklich als er seinen Mund öffnete. „Wir können mit ihr reden wie wir wollen. Und wenn du meinst, dass wir Freaks sind, was machst du dann hier?” Das war zwar eine dämliche Frage, doch Sakura hatte sich die Frage auch schon gestellt, aber die Antwort war logisch, sie machte das alles für ihre Freundin, für wen auch sonst? Hinata sagte die ganze Zeit nichts und schaute zugleich wütend als auch traurig auf den Boden. Sakura legte einen Arm um ihre Freundin und zog sie zu sich. Hinata schenkte ihr ein dankbares Lächeln und sie gab ihr ein aufmunterndes zurück. „Ich, beziehungsweise wir sind hier, weil Hinata euch wiedersehen wollte. Warum sollten wir uns denn sonst hierher bewegen?” „Ach ja? Meine Cousine kann auch für sich alleine sprechen. Sie braucht dich nicht.” „Okay erstens wurde ich gefragt und zweitens wenn sie deine Cousine ist”, sprach sie den Jungen mit den langen Haaren an, „wieso hilfst du ihr nicht?” „Wie schon gesagt, sie kann alleine sprechen”, meinte er gleichgültig. Sakura nahm den Arm von Hinatas Schulter und stemmte ihre Hände in die Hüften um richtig los zu legen. „Tzz. Du-”, aber sie würde von dem heißen Kerl mit den Minuspunkten unterbrochen. „Ruhe verdammt”, schnitt Sasuke ihr wütend das Wort ab. Genervt fuhr er sich durch sein Haar. Der Schwarzhaarige ging auf Sakura weiter zu, sodass sie seinen kühlen Atem auf ihrer Haut spüren konnte. >Vielleicht ein bisschen zu kühl für einen Menschen, oder Sakura?< Uh oh, da war sie wieder die andere Person in ihrem Kopf. Doch Sakura knebelte sie innerlich und schloss sie in einen Käfig. Trotzig blickte Sakura dem Kerl entgegen, der immer mehr Minuspunkte sammelte. „Hinata-”, fing er an und schaute aber Sakura weiterhin in die Augen. Diese erwiderte seinen Blick nun desinteressiert, war aber gespannt was er zu ihrer besten Freundin sagen wollte. „J-Ja?”, stotterte Hinata. Sasuke jagte ihr riesige Angst ein wenn er so wütend war, denn normalerweise hatte er sich ziemlich gut im Griff. „Geh zu Naruto!” „Wie ... Wieso?” „Weil ich es sage!”, fauchte er jetzt. Hinata tat, was er ihr befahl und ging schnell zu Naruto. Dieser legte schützend einen Arm um sie und grinste sie breit an. Die Wagen der Blauhaarigen röteten sich leicht. Ein Klingeln kündigte das Ende der Pause an und die Schüler gingen in die Klasse, nur Sasuke und die anderen nicht. Das war Sasuke ganz recht, denn Zeugen konnte er nicht gebrauchen. „Was willst du?”, fragte Sakura ihn desinteressiert. „Die Frage müsste wohl eher lauten: Was willst du!”, fauchte er weiter. Mensch, dieses Frau ging ihm langsam ziemlich auf die Nerven. „Verdammt! Fauch mich nicht so an, oder bist du ein streuender Kater?! Und die Frage habe ich euch schon beantwortet, seid ihr etwa alle senil?” Sakuras Stimme war jetzt das Gegenteil von desinteressiert. Sie war wütend, sie konnte so ein nerviges Gelaber einfach nicht abhaben. Und nicht nur ihre Stimme zeigte dies, auch ihre Augen funkelten nur so vor Zorn. Doch ihr Körper blieb ruhig und verkrampfte sich nicht. Er zeigte keine Anzeichen von ihrer Wut. Es war, als wäre ihr Körper kein Teil von ihr und das war auch gut so, denn sonst hätte sich ihre jahrelange Ausbildung nicht gelohnt. Denn wenn man wütend war oder andere Emotionen in einem tobten und man zitterte oder der Körper sich verkrampfte, dann könnte man weder mit einem Wurfmesser noch mit einer Pistole richtig zielen. Sasuke fiel diese Körperbeherrschung auf und es wunderte ihn, dass ein Schulmädchen sie so perfekt beherrschte, doch tat er die ganze Sache mit einem Schulterzucken als nicht wichtig ab. „Ich fauche dich nicht an!” „Nein, wie nennst du es dann?” „Tzz.“ „Nichts tzz. Wir beherrschen doch wohl die humane Ausdrucksweise oder nicht? Also was willst du?” „Ich will, dass du verschwindest. Du gehörst hier nicht her.” Sakura kräuselte die Stirn doch sie wollte nicht ohne Forderung das Schlachtfeld verlassen, denn eine gute Verliererin war sie gewiss nicht. „Nicht ohne Hinata.” Ihre Stimme klang sehr fordernd und das gefiel dem Uchiha gar nicht. Hinata musste schlucken, sie begriff, dass sie Sakura lieber nicht mit zu ihren Freunden gebracht hätte. Das mit Sakura und Sasuke ging einfach nicht gut, die beiden hatten einen viel zu dicken Sturkopf. „Du bist nicht ihr Babysitter. Sie bleibt bei uns!” Es klang wie ein Befehl und Sakura schnaufte empört und wütend zugleich. „Aber nur über meine Leiche.” „Das lässt sich einrichten!”, fauchte Ino, doch Sasuke warf ihr einen warnenden Blick zu. Er schaute wieder in Sakuras Augen, die nur so vor Entschlossenheit funkelten. Dieses Mädchen war verdammt mutig und er musste zugeben dies gefiel ihm sehr. „Gebt sie mir!” „Lass sie doch selbst entscheiden”, sagte der blonde Junge, der Naruto hieß. Naruto schaute Hinata auffordernd an. Diese wurde noch röter und schaute unsicher zu Sakura. Was sollte sie bloß tun? Sakura kämpfte um sie, aber hier waren Naruto und ihre anderen Freunde. Wieso konnten sie nicht alle zusammen bleiben? Sie blickte wieder zu Naruto. „Nun sag schon Hinata”, drängte der Blonde sie. Und Hinata wurde noch verlegender. In diesem Moment wusste Sakura, wie sie sich entscheiden würde. Nicht für sie, sondern für ihre alten Freunde. Ihre beste Freundin schaute den Blonden so verliebt an. Sakura seufzte. „Vergiss es Hinata. Du willst bei den Freaks bleiben. Das heißt wohl unsere Freundschaft ist beendet, denn wie du siehst funktioniert das hier alles nicht und ich habe keine Lust auf diese nervigen und unnötigen Diskussionen.” Mit diesen Worten ging sie. Ihre Stimme klang zwar fest, doch schauspielern war schon immer ein Talent von ihr gewesen, weswegen Hinata auch nicht sah, wie Sakura leise eine Träne über das Gesicht lief, als sie sich umdrehte. Nur einer sah es und zwar Sasuke, in dem sich auf einmal ein ganz ungewöhnliches Gefühl breit machte. „Sakura!”, schrie Hinata ihr hinterher, doch Sakura drehte sich nicht um. Sie bog rechts ab, Richtung Ausgang. Auf Schule hatte sie jetzt gar keine Lust mehr. Hinatas Clique schaute ihr noch hinter her, bis Sasuke sich zu ihnen umdrehte und einen nach dem anderen anschaute. Hinata schenkte ihm einen wütenden Blick und Tränen liefen an ihrer Wange hinunter. „Danke Leute, habt ihr super hinbekommen!“, schluchzte sie. Hinata befreite sich aus Narutos Umarmung und lief weinend davon. Der blonde Junge wollte ihr hinterher, doch Neji hielt ihn davon ab und sagte: „Lass sie.” Naruto blickte ihr stumm nach. „Gut … Wer hat jetzt noch Bock auf Schule?”, fragte Ino in die Runde und hakte sich bei Sasuke ein. Dieser schenkte ihr einen bösen Blick, denn er war wütend auf sie. Wie konnte man sich bloß so benehmen? „Was?”, fragte sie ihn, als Sasuke sich von ihr befreite. „Du hast dich unmöglich benommen”, sagte er mit herablassendem Blick. „Sasuke, mein Schatz, ich habe mich nicht unmöglich benommen. Sie ist eine Sterbliche. Was wollen wir mit ihr?” „Tzz, sterblich oder nicht, sie ist tausendmal mehr wert als du, schließlich wollte sie dir nicht an die Kehle gehen”, sprach er und verließ seine Clique. „Was hat er denn?”, fragte Ino die anderen, doch diese zuckten nur mit den Schultern. Woher sollten sie schon wissen was in einem Uchiha vorging? *~* Fortsetzung folgt *~* ____________________________________________________________________ Hier doch ein kleiner Buch Tipp für alle diese Vampire und etc. mögen :) Moon shine Stadt der Dunkelheit von Alaya Johnson Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)