Pardon him von -juujun- (Aoi x Uruha) ================================================================================ Kapitel 8: 8. Kapitel --------------------- Miya Nachdem endlich die Arbeit beendet und ich Kai gefunden hatte, nahm ich ihn sofort mit zu mir ins Zimmer, begann wieder mit dem, wo wir letztens aufgehört hatten; beim küssen. Ich drängt ihn auf mein Bett und legte mich auf ihn, drückte seine Handgelenke auf das Laken und überhäufte seinen Hals mit Küssen und Bissen. Endlich durfte ich wieder diese seidig weiche Haut spüren und auch, wenn ich es nie offen zugeben würde, ich hatte Kai vermisst. Sanft liebkoste ich seinen Hals und glitt etwas tiefer, merkte jedoch recht schnell das sein Shirt im Weg war und streifte ihm dieses rasch über den Kopf, warf es achtlos in eine Ecke des Raumes. Vie lieber widmete ich mich der nun freigelegten Haut, verteilte leichte Küsse auf diese Meine Hände schickte ich auf Wanderschaft und ließ diese seinen Körper von neuem erkunden. Immer wieder streifte ich seine Haut an dem Bauch und rutschte etwas tiefer, küsste sein Brustbein und krauele nebenher seine Seiten. Es wunderte mich etwas das er dieses Mal so zurückhaltend war, war er doch beim letzten Mal so ungeduldig und konnte es kaum erwarten. Aber gut, dass sollte mich nicht weiter stören. Immerhin gehörte er mir und niemand anderes durfte ihn anfassen, geschweige denn küssen. Kai Traurigkeit überfiel mich als Miya mich auf sein Bett stieß. Doch ich erwiderte die ständigen Küssen, auch wenn es mir ein Rätsel war warum er das immer tat. Diesmal würde ich nicht weinen dürfen. Das er mich so festhielt war mir gerade recht, denn so hatte ich wenigstens eine Ausrede um ihn nicht zu berühren. Er war noch sanft, der Ekel war noch nicht so stark wie beim letzten Mal. Ich konnte fast schon ignorieren das er mich berührte. Außer die Bisse. Bei vielen von ihnen konnte ich mir ein gepeinigtes Aufkeuchen nicht mehr verkneifen und ich war froh dass er sie einstellte. Auch als er meine Handgelenke losließ, ließ ich meine Hände dort ruhen, als hätte er mich stumm dazu aufgefordert. Ich wusste dass ich das alles hier viel zu still ertrug, aber ich konnte meine Stimme einfach nicht zu einem Stöhnen erheben, auch wenn es nur vorgespielt gewesen wäre. Von mir konnte er gerade mal eine beschleunigte Atmung sehen - zu mehr war ich in meinem Zustand nicht fähig. Konnte ich überhaupt je wieder glücklich sein, jetzt, da ich Miya gehörte? Diese Frage nahm schnell meine Gedanken ein, ließ mich fast schon vergessen was hier passierte. Mein Gehirn suchte nach einer Möglichkeit die beides beinhaltete: Glück und Miya. Aber natürlich fand es keine. Ich würde immer Miya gehören - wie sollte ich da eigenes Glück finden? Miya Ich wunderte mich, dass Kai abermals wieder so ruhig war. Aber davon ließ ich mich nicht beirren und machte mich daran uns von den störenden Klamotten zu befreien. Endlich konnte ich wieder seine seidig weiche Haut auf meiner spüren und ich keuchte leise, berührte ihn überall und erkundete seinen Körper von neuem. „Kai~“ stöhnte ich leise und wollte mir gerade wieder das nehmen was mir zusteht, als plötzlich die Tür aufging und Yukke in dieser stand. Grummelnd löste ich mich von Kai und zog die Decke über ihn und mich, musste Yukke ja nicht alles sehen. Leicht setzte ich mich auf und sah dann zu meinem Gegenüber, funkelte diesen wütend an. „Was willst du? Und lass dir gesagt sein, wenn es nichts wichtiges ist, dann reiß ich dir den Kopf ab!“, keifte ich ihn an. Niemand, aber auch wirklich niemand kam einfach so in meine Zelle und störte mich, egal bei was. Nebenher streichelte ich unter Decke Kais Oberschenkel, irgendwie brauchte ich den Kontakt zu ihm und seiner Haut. Yukke Aufgebracht stürmte ich in Miyas Zelle, es war mir egal das er es nicht mochte wenn man unangemeldet kam und nicht mal anklopfte. Aber ich musste ihn um Hilfe bitten. Als ich eintrat sah, wie dieser Kai und Miya wohl gerade mittendrin waren. Eine meiner Augenbraue wanderte nach oben und ich dachte mir dass es ja echt passte, immerhin waren er und Reita befreundet. Miyas Worte ließen mich leicht zusammenzucken, doch davon ließ ich mich nicht abbringen. „Wichtig ist es, keine Sorge. Ich hätte dir da einen Vorschlag zu machen. Es gibt da jemanden der eine kleine Abreibung verdient, Reita nämlich, “ sagte ich und blickte ihn an. Er schüttelte nur den Kopf und fragte mich was dieser Typ denn angestellte hätte. Ich schnaubte nur verächtlich und sah in Richtung des kleinen da unter der Decke. „Diese kleine Ratte hat es gewagt mich zu stören. Weißt du, Ruki und ich. wir hatten endlich ein kleines Stelldichein in der Dusche und nur weil sein Schoßhund ankommen und mir die Fresse polieren musste, konnte ich das leider nicht bis zum Ende genießen,“ erzählte ich ihm jede Kleinigkeit. „Hätte Ruki nicht so geschrieen, wäre Reita nicht mal drauf aufmerksam geworden. Also was ist nun? Hilfst du mir ihm ne anständige Abreibung zu verpassen?“ fragte ich Miya, denn Reita hatte es verdient und wenn das erledigt war, würde ich mir seinen kleinen nochmals schnappen. Kai Ruki ... was hatte Yuuke ihm nur angetan? Wenn er geschrieen hatte musste es schlimm sein - sehr schlimm. Und Reita - war er jetzt auch in Gefahr? Die Angst um beide ließ mich näher an Miya rücken. Auch wenn ich vor ihm noch mehr Angst haben sollte. Vielleicht war zumindest ich noch sicher. Unweigerlich begann ich zu zittern. Was würde man den beiden antun, meinen Freunden? Und ich konnte nichts dagegen tun. Dass ich mich von Miya nehmen ließ sicherte nur meine eigene Sicherheit, solange ich gut war - aber dass man Reita und Ruki das antat und antun würde - ich konnte nichts dagegen tun. Ich wusste das ich es mir einbildete - aber ich fühlte mich für sie verantwortlich, als ob es nur an mir lag ihnen zu helfen. Meine Zähne bohrten sich in meine Unterlippe und ich presste die Augen zusammen, versuchte mich anzuspannen um das zittern zu unterdrücken, verstärkte es aber noch mehr. Am liebsten hätte ich mir die Ohren zugehalten - ich wollte nicht wissen wie Miya antwortete - ich wusste dass er keine Rücksicht auf mich nehmen würde. Tränen stiegen erneut in meine Augen - wenn ich doch nur Einfluss auf ihn hätte - das verhindern könnte. Ich wollte nicht das man Reita wehtat und es war unerträglich das man Ruki schon wehgetan hatte. Ob er je wieder lächeln würde? Ob es überhaupt je wieder einer von uns tun können? Miya Ich hörte mir das ganze von Yukke an und merkte auch dass Kai sich plötzlich näher an mich lehnte. Etwas verwundert war ich schon ehrlich gesagt. Ich wusste nicht dass sie alle anscheinend doch so eng befreundet waren. Doch es schien wohl so zu sein und das brachte mich auf eine Idee. „Was genau hattest du dir denn da so vorgestellt für die beiden? Mich interessiert Ruki nicht sonderlich, genau so wenig wie der nasenbandträger. Also geht es mich auch nichts an, in wen du deinen Schwanz rein steckst und wenn du nachher eins auf die Fresse bekommst, ist es deine Schuld, “ erklärte ich Yukke ruhig und sah, wie sich seine Augen weiteten. Leise musste ich auflachen als ich sein Gesicht sah, beruhigte mich jedoch wieder und sah ihn an. „Was springt dabei für mich raus wenn ich dir helfen sollte den beiden eine Lektion zu erteilen?“ Denn umsonst würde ich das definitiv nicht tun. Gut, auch sonst interessieren mich seine Angelegenheiten kaum, wenn er Mist baut soll er den gefälligst selbst wieder in Ordnung bringen, ich bin doch nicht sein Aufräum-Kommando. Ich ziehe Kai näher an mich heran und streichle über seine Brust. „Wenn du mir etwas anbietest, dann lasse ich mit mir reden und du kannst dich gerne noch einmal mit Ruki amüsieren, anscheinend war der kleine ja gut wenn du ihn noch mal haben willst,“ sage ich und schiele dabei zu Kai, will ich doch wissen was seine Reaktion über meine Worte zeigt und über seine Gedanken aussagt. Kai Ich wusste dass er keine Rücksicht nahm, und eigentlich sollten mich seine Worte nicht einmal mehr überraschen. Aber es tat unheimlich weh zu wissen dass ich ihn nicht interessierte, dass ich so hilflos war, obwohl ich es nicht sein sollte. Noch fester biss ich in meine Unterlippe, bis ich sie kaum noch spürte. Irgendwie musste ich den Schmerz in meinem Herzen doch übertönen. Warum schien er so süchtig nach mir wenn ich ihm gleichzeitig so egal war? War ich wirklich nur eine wertlose Puppe an der er sich nach Lust und Laune verging? Ja ich war nichts anderes als das. Und Ruki - er würde wohl Yukkes Puppe werden. Und ich würde es nicht einmal mehr verhindern können. Es würde Reita das Herz brechen. Und mir waren die Hände gebunden... Miya Als Yukke mir den Vorschlag unterbreitete, dass ich doch Kai einfach nehmen könnte wie ich wollte, musste ich erneut auflachen. Als wenn er mir nicht schon längst gehören würde. Doch mir kam eine Idee, zwar würde ich es nicht zulassen das Reita und Kai etwas passierte, immerhin wollte ich nicht das Kai mich hasst. Auch wenn ich mir nicht sicher war ob er dies nicht vielleicht schon tun würde. Ich drehte mich zu Kai und blickte ihm in die schönen braunen Augen, sie zeigten das er Angst hatte, Angst um seine Freunde. Leicht beugte ich mich zu seinem Ohr und flüsterte etwas hinein. „Was wärst du bereit zu tun um deine beiden Freunde zu retten?“ hauchte ich leise hinein und sah dann wieder zu Yukke, wartete gespannt Kais Antwort ab. Ich wusste das er ein Mensch war, der sich für andere aufopferte und selbst hier im Knast würde er wohl keine Ausnahme machen. Zumal es eh den starken Anschein hatte, dass sie beiden ihm sehr wichtig waren. Irgendwie hatte ich jedoch das Gefühl, als wenn ich das nicht tun sollte, ich wollte ihm nicht weh tun und irgendwann würde ich ihm das auch sagen. Nur jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Doch er war kein Spielzeug für mich, dass war er nie gewesen und wird es nie sein. Kai Angsterfüllt sah ich ihn an. Einige Tränen lösten sich aus meinen Augen, ich konnte sie nicht einmal aufhalten. Wie konnte er so etwas nur fragen? Doch ich wusste die Antwort auch wenn sie wenig mit der Frage zu tun hatte. "Ich gehöre dir und ich habe zu tun was du sagst." erklärte ich mit zittriger Stimme. "Ganz egal was du verlangst ..." flüsterte ich leise hinzu, wusste dass es nichts nutzen würde das zu verbergen. Und ich war vollkommen hilflos. Mein Leben gehörte ihm. Leider ... Miya Ich musste Kai nicht ansehen um zu wissen dass er weinte. Also nickte ich nur und wandte mich dann wieder an Yukke. „Du kannst jetzt gehen. Ich überlege es mir und gebe dir dann bescheid, “ somit verlässt er endlich meine Zelle und ich widme mich wieder Kai, setze ihn auf meinen Schoß und hebe meine Hand unter sein Kinn, sodass er mich anschauen muss. „Liebst du deine Freunde etwa so sehr? So sehr, dass du dafür sogar deinen freien Willen aufgibst? Dich mir hingibst und mir gehörst? Tust du das wirklich Kai?“ frage ich ihn eindringlich und lasse ihn keine Sekunde aus den Augen. Seine Antwort hatte mich schon geehrt, aber sie zeigte mir auch gleichzeitig das er sich mir unterordnen würde. Dachte er denn wirklich dass ich ihm seinen Willen nehmen würde. Oh Kai... so was würde ich mit ihm nie tun. Mit anderen hatte ich kein Problem sie zu benutzen, doch bei ihm war das anders, wie so vieles seit ich ihn kannte. Kai Es wirkte so falsch, so schlecht wie er es alles interpretierte. "Miya, ich nehme deine Worte von gestern ernst. Ich gehöre dir." Ja, ich gehörte ihm, und es war nicht einmal an mir mich darüber zu beschweren dass er es nicht zu schätzen wusste. Ich sah ihn an. War es falsch dass ich redete? Ich rutschte von seinem Schoß. Kniete mich auf den Boden und öffnete seine Hose. Irgendwie musste ich der Hilflosigkeit in mir Herr werden. Ich verstand nicht was das alles zu bedeuten hatte, wusste nicht wie ich mit ihm umgehen sollte, was ich tun sollte. Also tat ich das was sie alle mochten - ich fühlte mich machtlos anders zu reagieren. Im Moment schien wieder nur mein Leben zu zählen - und das ich es rettete. Miya Seine Worte... das alles kam mir so falsch vor. Diese Gedanken bestätigten sich auch als er von meinem Schoß rutschte und meine Hose öffnete. „K-Kai?“ fragte ich verwundert. Was zur Hölle tat er da? Ich zog seine Hände weg und ihn wieder zu mir nach oben. Ruckartig drehte ich uns herum und war nun über ihm, pinnte seine Hände auf das Bett und drückte ihn nach unten. „Was sollte das eben, hm? Kannst du mir da erklären? Ich hab dich was gefragt?“ wurde ich etwas lauter. Doch nicht weil ich wütend auf ihn war, nein, dass sicher nicht. Ich wollte einfach eine Antwort von ihm und nicht das er mir sagt das er mir gehört. Doch ich wusste auch wie ich ihn anders kriegen würde. „Wenn du sagst du gehörst mir, dann hast du auch sicher nichts dagegen wenn Yukke sich deiner mal annimmt, oder? Immerhin gehörst du ja mir, oder etwa nicht?“ ich hoffte das Kai somit endlich den Mund aufmacht und sagt was er denkt, ich würde ihn nie Yukke überlassen, dafür wollte ich ihn zu sehr. Kai Die Tränen liefen wieder verstärkt aus meine Augen und ich konnte nicht mehr anders als zu schluchzen. Ich wandte den Blick ab. Bedeutete ich ihm so wenig? Natürlich bedeutete ich ihm nichts das war klar. Versuchsweise stemmte ich mich gegen seine Hände doch ich war nicht zu befreien, war ihm immer noch ergeben. Und ausgeliefert... Ich konnte mich nicht mehr gegen den Gedanken wehren das ich sterben wollte - es war der einzige Zustand indem Miya mich vielleicht in Ruhe lassen würde. Und die einzige Möglichkeit um zu verhindern das ich so was wie die Gefängnismatratze wurde zu der er mich offenbar machen wollte. "Bitte ... warum tust du das? Was ... hast du davon wenn er mich vergewaltigt?" leise verließen die Worte meinen Mund, denn eigentlich durfte ich sie nicht stellen, musste ertragen was mit mir passierte oder sterben. Miya Ich lockerte eine meiner Hände von Kais und drehte seinen Kopf zu mir, sah ihn an und wischte ihm sanft die Tränen aus dem Gesicht. „Denkst du wirklich dass ich so ein Monster wäre? Das ich dich einfach so an Yukke ausliefern würde? Denkst du wirklich so schlecht von mir?“ sprudelten die Worte einfach aus mir raus. Am liebsten wollte ich ihn schütteln, doch noch weniger wollte ich, dass er so von mir dachte. „Ich würde dich nie weggeben, verstanden? Ich will das du bei mir bleibst,“ sagte ich und ließ ihn dann los. Setzte mich neben Kai und beobachtete diesen. Merkte er denn nicht wenigstens ein bisschen dass er mir nicht egal war? Kai Ich folgte ihm, erbettelte mir eine Umarmung, wusste selbst nicht wo meine Angst hin verflogen war. Aber es war sowieso besser so. "Ich habe nicht schlecht von dir gedacht. Aber ... du hast mich verunsichert als du das über Reita und Ruki sagtest. Ich hab mich gefragt wie viel ich dir bedeuten kann wenn du meinen Freunden so etwas antun würdest. Du musst sie nicht mögen oder mit ihnen klarkommen ..." Ich wusste wie weit ich mich mit meinen Worten aus dem Fenster lehnte, das es mir nicht zustand so was zu sagen. Zaghaft küsste ich seinen Hals, wollte ihn besänftigen, wusste aber nicht ob er dafür überhaupt in Stimmung war. Was sollte ich schon anderes tun? Miya Leicht lehnte ich mich in die Umarmung, doch ich wusste nicht ob er dies tat weil er es wollte, oder weil er es musste. Also löste ich mich wieder von Kai. „Kai, ich würde deine Freunde schon nicht ins offene Messer laufen lassen. Sie haben mir nichts getan und ich ihnen nichts, also besteht von der Seite keinerlei Gefahr, hörst du?“ fragte ich ihn und schloss kurz die Augen als er anfing meinen Hals zu küssen. Er wusste das dies eine sehr empfindliche Stell war. Doch wieder kam mir in den Sinn dass er es nur tat um mich zu beruhigen. Ich zog meinen Hals etwas weg. „Hör zu... ich sage das nur einmal, denn ich wiederhole mich nicht gern. Bitte hör auf zu denken dass du nur ein Spielzeug bist! Ich will das du deine eigene Meinung sagst und diese auch vertrittst, klar?“ Noch konnte ich ihm nicht sagen dass ich ihn mehr als mochte, käme das dann doch eher komisch rüber. Auch wenn ich die Küsse durchaus genossen habe und mehr davon wollte. Zwingen würde ich Kai nicht. Kai "Okay ..." Ich lehnte mich an seinen Hals, spürte seine Haut an meiner Stirn. Ich musste mich erst einmal beruhigen. Seine Worte hallten in meinen Kopf wieder. Wie schön sie klangen. Ich schmiegte mich an ihn. Niemand war in Gefahr, weder ich noch Reita oder Ruki. Wir waren alle sicher und geschützt. War es wirklich so? Oder redete ich mir das gerade erfolgreich ein? Aber war das nicht momentan egal? Nur für diesen kleinen Moment? Sanft strich ich über seine Wange während ich mich wieder etwas näherte, ganz vorsichtig seine Lippen versiegelte. Ich hatte ihn noch nie von mir aus geküsst und es kostete mich auch Überwindung es zu tun, schließlich war ich durch und durch Uke, doch jetzt erschien es mir einfach als das einzig richtige was ich tun konnte. Vielleicht würde es ja doch irgendwann gehen, vielleicht hatte ich doch Einfluss auf ihn und er war nur zu Stolz um es zuzugeben. Doch es beruhigte mich etwas. Miya Ich nickte nur kurz und spürte dann plötzlich seine Lippen auf meinen. Nur allzu gern erwiderte ich den Kuss der hoffentlich dieses Mal wirklich von ihm aus ging. Sanft zog ich Kai etwas näher zu mir, streichelte über seinen Nacken und knabberte an seiner Unterlippe, gefiel es mir doch ihm so nah zu sein. Ich war schon etwas verwundert dass diese kleine Geste von ihm aus kam, doch erfreute es mich irgendwie. Immerhin ließ er sonst alles mit sich machen. Irgendwann löste ich den Kuss jedoch widerwillig und strich ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht uns ja, ich lächelte Kai an. „Sag deinen beiden Freunden sie sollen sich von Yukke fern halten und ihn nicht provozieren, ich kümmere mich darum das er sie in Ruhe lässt,“ sagte ich leise zu ihm, hoffte somit etwas mehr seines Vertrauens zu gewinnen oder so zumindest seine Angst mir gegenüber zu reduzieren. Kai Eifrig nickte ich, musste kurz darauf sogar lächeln. Ich hatte mich daran erinnert das meine früheren Partner es immer mehr als niedlich gefunden hatte wenn ich nickte. "Arigatou." Ich zog ihn wieder mit mir auf die Matratze, sodass er halb auf mir lag. Zog die Decke über uns - mir wurde langsam kalt. Und ganz plötzlich schien ich es zu spüren - das Gefühl das alle von Miya Vorgängern mir hatten geben müssen um eine Beziehung zum funktionieren zu bringen: Sicherheit. Ich musste wirklich an mir halten um nicht laut loszulachen denn Miya war so ziemlich die letzte Person bei der ich mich sicher fühlen konnte. Doch nun suchte ich seine Nähe - und konnte es nicht einmal verhindern. Warum kam sie mir nur auf einmal so gut vor? So wichtig? War ich wirklich schon so verliebt? Wann hatte ich die rosarote Brille aufgesetzt? Miya Ein leichtes Grinsen schlich sich auf meine Züge als Kai so nickte. Kurz nickte ich ihm zu und legte mich dann mit unter die Decke, zog ihn dicht zu mir ran und krauelte seinen braunen Schopf. Noch vor ein paar Momentan hätte er mir wohl am liebsten den Kopf abgerissen und nun lagen wir hier, eng aneinandergekuschelt in meinem Bett. Nach einer Weile in der keiner von uns ein Wort sagten, hob ich Kais Kinn an und blickte ihm in die Augen. „Woran denkst du gerade?“ fragte ich ihn, wollte an seinen Gedankengängen teilhaben. Noch näher rutschte ich an ihn ran und berührte nun fast seine Lippen, spürte seinen warmen Atem auf meiner Wange und wartete gespannt auf seine Antwort. Kai Ich spürte das nur allzu bekannte Kribbeln in meinem Bauch als er mir so nah war, unsere Lippen sich fast berührten. Ich wusste nur zu genau was es zu bedeuten hatte. "Ich glaube ich verliebe mich gerade in dich ...", gab ich ehrlich zu. Ich war ein offener Mensch und ich konnte niemanden belügen - schon gar nicht lange. Es brauchte so oder so nicht viel um es auszusprechen. Die schrecklichen Dinge die er tun könnte rückten in weite Ferne, ich konnte sie kaum noch erkennen. Im Moment gab es nur noch uns zwei. Keine Yakuza, keinen Reita oder Ruki ... keine Probleme und keinen Grund diese Zweisamkeit jemals zu unterbrechen. Miya Mein Herz fing an wild gegen meinen Brustkorb zu schlagen als Kai das sagte. Es waren die Worte die zwar irgendwie ahnte, dass er sie sagen würde. Doch es nun selbst zu hören, war ein unbeschreibliches Gefühl. „Du bist echt süß und deine Worte schmeicheln mir sehr,“ sagte ich und auch wenn ich ihm am liebsten gesagt hätte, dass es mir genau so ginge, ich konnte es einfach noch nicht. Stattdessen zog ich Kai zu mir und verschloss unsere Lippen zu einem sanften, jedoch innigen Kuss, zeigte ihm so, was ich fühlte. Irgendwann... irgendwann könnte ich es ihm sagen, aber noch war die Zeit einfach nicht gekommen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)