Look at me! von beanies_flauschi (Schau mich an.) ================================================================================ Kapitel 1: Schicksalshafte Begegnung ------------------------------------ Look at Me ! Schau mich an! Kapitel: 1 ~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~~ Shinji: "Tschüss!", rief ich meiner Mutter noch zu, bevor ich das Haus verlassen hatte und den Gehsteig entlang sprintete. Es war bereits kurz nach halb Acht. Ich war also, wieder einmal, recht spät dran. Aber was konnte ich denn dafür, das meine kleine fünf-jährige Schwester immer so lange brauchte, sich fertig zu machen? Ich schüttelte leicht den Kopf und beeilte mich lieber wieder, zur Straßenbahn-Haltestelle zu kommen. Geschickt wich ich einer alten Frau aus, die gerade aus 'Beckys Bäckerei' kam und stoppte im nächsten Moment keuchend an der Haltestelle. Gut, die Straßenbahn war noch nicht gefahren! Erleichtert sah ich mich kurz um, setzte mich dann auf einen der freien Sitze. Außer einem Jungen, der gerade Musik hörte und mir, war niemand hier. Plötzlich seufzte der Junge leise auf. Verwundert sah ich ihn an und es dauerte einen kurzen Augenblick, bis ich begriff, das es angefangen hatte zu regnen. Schweigend saß ich also hier, im Regen, geschützt von einem alten Dach, auf einem unbequemen grünen Sitz und wartete auf die S-Bahn. Glücklicherweise dauerte es auch nicht lange, bis diese schließlich eintraf. Ich schluckte. Jetzt würde mein allmorgendlicher Kampf wieder losgehen. Und zwar genau....jetzt! "Hey Shini-lein", ich erschauderte leicht. Es gab nur eine Person, besser gesagt, einen Jungen, der mich so nannte; Masaru. Er war der 'Anführer' von ein paar Jungen aus meiner Klasse. "Morgen.", meinte ich kühl, versuchte mich an ihm vorbeizudrängen und einzusteigen. Doch wie erwartet ließ er mich nicht einfach so an sich vorbei und hielt mich fest. "Hey, Hey, warum denn so kühl?", er grinste. "Lass mich los.", mit einer schnellen Bewegung versuchte ich, ihm meinen Arm weg zu ziehen. "Das hättest du wohl gern, was Shini-lein?", ich spürte wie seine andere Hand über meinen Rücken fuhr, dann an meiner Hüfte stoppte. Mein Herz begann schneller zu schlagen. "M-masaru, hör auf.", flüsterte ich mit leicht zitternder Stimme. "Wieso denn? So was gefällt dir doch?", nun wanderte seine andere Hand zu meinem Kinn und hob es leicht an. Ich schaute ihm ängstlich in die Augen. Er würde mich doch wohl nicht vor all den Leuten, mitten in der Straßenbahn küssen? Was sollte ich nun tun? Durch die vielen Leute, die sich im Wagon befanden, wurde ich eng an Masarus Körper gepresst. Ich zuckte leicht zusammen, als ich die Hand des Jungen, die gerade noch an meiner Hüfte gelegen hatte, unter meinem Hemd spürte. Mir entwich ein leises Keuchen und ich kniff die Augen zu. Ich wollte das nicht! "Hör auf.", ermahnte ich ihn erneut. Doch Masaru dachte wohl nicht einmal daran, denn seine Hand wanderte weiter. ~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~~ Kiyoshi: Wieder mal war Ich zu spät dran. Schnell schnappte ich mir meine Schultasche die noch neben meinem Bett lag und sprintete auch schon die Treppe herunter. //Ich hätte gestern wohl lieber nicht noch so lange am Computer sitzen sollen//. Unten angekommen machte ich noch schnell einen Abstecher in die Küche und nahm mir eine Scheibe Toast mit. Meine Familien Mitglieder waren alle schon weg. Jetzt musste ich mich aber wirklich beeilen! Ich steckte mir die Toastscheibe in den Mund und lief zur Haustür heraus. Den ganzen Weg zur Straßenbahn legte ich laufend zurück. Nach ungefähr fünf Minuten kam ich auch schon an, gerade noch rechtzeitig die Bahn war noch nicht da, welch ein glück! Ich aß meinen Toast noch schnell zu ende und versuchte dann wieder zu Atem zu kommen. So schnell war ich noch nie hier her gerannt. Erst jetzt kramte ich meinen Mp3 Player aus meiner Tasche und steckte mir die Kopfhörer in die Ohren. Als die Musik in meinen Ohren ertönte bekam ich gleich etwas bessere Laune, Musik war einfach alles für mich ohne Musik würde ich wohl nicht überleben können. Ich sah mich kurz um und musterte den eher weiblich gebauten Jungen der außer mir noch an der Haltestelle stand und auf die Bahn wartete. Plötzlich spürte ich etwas Nasses auf meiner Nase. Ich strich mit meinem Zeigefinger über diese Stelle und richtet den blick in den Himmel. Ich gab ein etwas Leiseres seufzen von mir. Das hatte mir jetzt gerade noch gefehlt Regen! Da die Bahn aber gleich kommen würde machte ich mir nicht viel daraus und lauschte meiner Musik. Kurz darauf kam die Bahn dann endlich und ich stieg auch gleich ein und suchte mir einen Sitzplatz. Ich ließ meinen Blick kurz durch den Wagon schweifen und sah mir die Leute an die auch in ihm saßen. Mein Blick blieb an dem Jungen von der Haltestelle hängen. Anscheinend hatte er sich mit seinem Freund in der Bahn getroffen…, doch irgendetwas kam mir komisch vor. Ich machte mir aber erstmal nichts weiter daraus und wandte meinen Blick wieder ab. Doch plötzlich hörte ich wie der zierlich gebaute Junge seinen gegenüber ernst ermahnte. Ich sah also wieder zu ihnen rüber und bemerkte dass die beiden mittlerweile eng umschlungen dastanden, doch dem kleinen schien dies nicht besonders zu gefallen. Ich saß noch etwas unschlüssig da und überlegte was ich nun tun sollte. Sollte ich ihm helfen und riskieren von den anderen Leuten aus dem Wagon doof angesehen zu werden oder sollte ich einfach sitzen bleiben und mit ansehen wie der kleine von dem anderen bedrängt wird?! Ich biss mir nervös auf die Lippe und beschloss dann doch lieber einzuschreiten. Ich erhob mich und ging langsam auf die beiden zu. Als ich bei ihnen angekommen war packte ich den Jungen, der gerade mal so groß war wie ich am handgelenk und drückte ihn etwas von dem kleinen weg. „ Gibt’s hier ein Problem?“ fragte ich ruhig aber bestimmt und sah kurz zu dem kleinen. Er wirkte ziemlich ängstlich und eingeschüchtert. ~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~~ Shinji: Masarus Hand wanderte weiter, gekonnt ignorierte er meine Worte, strich über meine Brust. "Was is denn los Shini-lein, dein Herz schlägt ja ganz schnell?", er hatte sich nach vorne gebeugt und hauchte mir leise ins Ohr. "Macht dich das schon an?" Ich erschauderte, spürte aber, wie sich etwas in meiner Hose tat. Nein! Das durfte jetzt nicht wahr sein! Wieso reagierte mein Körper auch noch auf diese ungewollten Berührungen? Nicht gerade sanft biss ich mir auf die Lippe, kniff die Augen zusammen. Warum war eigentlich immer ich das Opfer, sexueller Belästigung? Warum wurde immer ich in der Schule, in der Straßenbahn, im Park oder sonst wo, belästigt und 'betatscht'? Was konnte ich denn dafür, das ich ein Junge war, der eben etwas weiblicher gebaut war? Gut, ich war also ziemlich Feminin und zugegebenermaßen war ich auch ziemlich schüchtern, hatte außerdem wenig Selbstbewusstsein und wehrte mich so gut wie nie. Trotzdem, wer gab den Leuten das Recht, mich dann gleich anzufassen? Ich war doch kein Objekt, das sich jeder nehmen konnte, wie es ihm passte.... oder doch? Als ich wieder leise aufkeuchte, hörte ich eine Stimme, die von irgendwo direkt neben mir kam. Leicht erschrocken drehte ich den Kopf und sah den Jungen an, der sich zu uns gestellt hatte. Es dauerte einen kurzen Moment, bis ich den Jungen von der Haltestelle, der zuvor Musik gehört hatte, erkannte. Hatte er etwa alles gesehen und gehört? Meine Wangen nahmen einen tiefen Rotschimmer an, als ich errötete. Was sollte ich jetzt antworten? Dieser Fremde war sozusagen meine Rettung ,aber wie würde Masaru handeln, wenn ich das falsche sagte? So schwieg ich also, sah den Fremden einfach nur Hilfe suchend an. "Nein, bei uns is alles in Ordnung, nicht wahr 'Shini-lein'? Wir haben nur ein wenig unseren Spaß.", Masaru grinste mich an. Mittlerweile war seine Hand wieder aus meinem Hemd gerutscht und lag nun ruhig an meiner Hüfte. Ich schluckte und nickte dann gezwungenermaßen. "J-ja." Mein Herz schlug wie wild. Mensch! Hätte ich doch nur einmal den Mut dazu, mich zu wehren, etwas gegen diese ständige Belästigung zu tun! Doch ich hatte geglaubt, das es mit der Zeit aufhören würde, das es vielleicht einfach langweilig wurde, mich immer und immer wieder anzufassen. Da hatte ich mich wohl geirrt. Plötzlich kam die Straßenbahn mit einem Ruck zum stehen. Völlig überfordert dadurch, verlor ich das Gleichgewicht. Da auch Masaru mich nicht richtig festhielt, kippte ich nach hinten. Na toll! Ich schloss die Augen, machte mich darauf gefasst, schmerzhaft auf dem Boden aufzukommen. ~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~ Kiyoshi: Irgendwie traute ich dem ganzen nicht, der kleine sah wirklich nicht gerade so aus als ob er das wollte. Ich musterte den grinsenden Typen neben mir, ich konnte ihn jetzt schon nicht ausstehen ohne ihn überhaupt zu kennen. Ich wollte gerade eine antwort geben als die Straßenbahn mit einem Ruck zum stehen kam. Ich verstärkte meinen griff an der Stange, an der ich mich festhielt, reflexartig um nicht umzufallen. Als ich bemerkte wie der kleine drauf und dran war auf den Boden zu stürzen überlegte ich nicht lange, griff nach seiner Hand und zog ihn an mich. Der andere sah nicht gerade so aus als hätte er ihm helfen wollen. Ich hatte den Arm nun um die Schulter des kleineren gelegt damit er auch ganz sicher nicht mehr umkippen konnte. Ich hatte ihn direkt in meine Arme gezogen, oder eher gesagt war er mir in die Arme gefallen. Ich sah ihn an „ Alles okay bei dir?“ fragte ich ihn leise und drehte dem anderen Typen einfach den rücken zu. Wenn er es auf eine Prügelei herauskommen lassen wollte okay von mir aus gern ich hatte keine angst mich zu schlagen, doch wenn dann sollte er wenigstens den Anstand haben und warten bis wir ausgestiegen waren. Doch als erstes kümmerte ich mich lieber mal um den Kleinen er schien wirklich ziemlich aufgebracht und hilflos zu sein, ich war jetzt wirklich froh eingegriffen zu haben. ~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~ Shinji: Noch immer hatte ich die Augen geschlossen, wartete darauf, das ich hart auf dem Boden landete. Doch plötzlich spürte ich, wie jemand nach mir griff und mich zu sich zog. Ach, half Masaru mir nun doch? Gerade öffnete ich die Augen, um einen blöden Kommentar abzugeben, als ich erkannte, das es gar nicht Masaru war, der mich 'gerettet' hatte. Nein, es war der Junge, der zuvor schon eingegriffen hatte. Ich blinzelte kurz. "Ja, da-danke.", meinte ich leise, fast flüsternd. Ich war ihm wirklich dankbar und außerdem war seine Brust so schön warm. Der Junge hatte noch immer seinen Arm um mich gelegt, hielt mich fest. Es fühlte sich...schön an. Ja, es war schön, so gehalten zu werden. Meine Wangen nahmen ein leichtes Rot an, als ich das dachte. Wieder ruckelte die Straßenbahn, ich wurde noch mehr an ihn gedrückt, was mir gefiel. Ich schluckte, als mir eigentlich klar wurde, was ich gerade dachte. Der Mensch, in dessen Armen ich mich gerade befand, war ein Junge, er war Männlich! Dennoch empfand ich keinen Ekel oder ähnliches. Hm? Ich war doch nicht schwul..oder? Noch nie hatte ich mich besonders zu Männern hingezogen gefühlt. Im Gegenteil, da ich ständig von ihnen angegrabscht wurde, wiederten sie mich an. Doch bei ihm war es irgndwie anders. Schweigend sah ich dem Älteren ins Gesicht. Er war hübsch. Erst als die Straßenbahn zum stehen kam, wandte ich den Blick ab. Die Türen öffneten sich und ein angenehmer frischer Wind fuhr durch den Wagon. "Tschüss, Shini-lein". Ich sah Masaru an, dann nach draußen. Mist! Ich musste hier ja auch aussteigen. Schnell machte ich mich von dem Älteren los, der mich noch immer festgehalten hatte und hob die Hand. "Ich..muss hier raus.", kurz lächelte ich ihn an. Ich konnte ja nicht wissen, das der andere hier auch aussteigen musste. ~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~ Kiyoshi: Als die Bahn wieder anhielt sah ich dem Typen, Masaru wie ich später erfahren sollte, nach. Dann löste der kleine sich von mir und verabschiedete sich. Ich musste schon etwas grinsen da ich ja jetzt sowieso auch aussteigen musste das konnte er ja aber natürlich nicht wissen, woher denn auch? Ich setzte also wieder mein alltägliches lächeln auf und sah den kleinen an. „ Ich muss hier auch raus“ gab ich ihm mit einem zwinkern zu verstehen und folgte ihm raus aus der Straßenbahn. Draußen angekommen spürte ich den erfrischenden wind und sah mich kurz um. Da fiel mir ein, ich hatte ja immer noch meine Kopfhörer in den Ohren. Da ich gut erzogen wurde und es für unhöflich hielt nahm ich sie heraus und legte sie in meine Hosentasche zu meinem Mp3player. Nun richtete ich meinen Blick wieder auf den Kleinen neben mir. „ Sag mal wie heißt du eigentlich richtig?“, fragte ich ihn mit einem netten lächeln auf den Lippen. Schließlich hatte der andere Junge ihn die ganze zeit immer nur Shini-lein genannt. Kurz sah ich mich noch einmal um, vielleicht lief der Typ hier ja noch irgendwo herum, dann hätte ich ihn zur rede stellen können, doch nirgends war eine spur von ihm. Also wandte ich mich wieder voll und ganz dem etwas kleineren Jungen neben mir zu. Er war wirklich ziemlich zierlich gebaut, schon fast so wie ein Mädchen der leichte Rotschimmer auf seinen Wangen verstärkte dies nur noch. Aber irgendwie…sah er süß aus. Das war absolut nichts Neues bei mir, ich fühlte mich oft zu Jungen hingezogen doch auch Mädchen gegenüber war ich nicht abgeneigt, dennoch meistens waren es Jungs, in die ich mich verliebte. Trotzdem wurde meine liebe selten erwidert. Ich sah den Süßen, kleinen Jungen neben mir an und wartete auf seine Antwort. ~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~ Shinji: Gerade hatte ich meine Kleidung zurecht gezupft und wollte losgehen, als ich sah, wie auch der Andere ausstieg. Hm? Ich war etwas verwirrt. "Auf welcher Schule bist du denn?", wollte ich schließlich wissen. Ich selbst ging bereits in die Oberstufe einer normalen, staatlichen Schule. Jedoch befanden sich direkt neben meiner Schule noch einmal zwei weitere, eine Elite- und eine Privatschule. Neugierig betrachtete ich den Jungen neben mir. Ich war mir nicht sicher, auf welcher der Schulen er war, denn er trug keine Schuluniform. Vielleicht war er ja neu? Oder er ging in die Eliteschule, wo die Uniformen nicht unbedingt Pflicht waren. "Uhm...ich bin Shinji.... Shinji Ikaruga. Und wie heißt du?", entgegnete ich schließlich und schüttelte ihm höflich die Hand. Dabei lächelte ich sanft. Der Rotschimmer, der auf meiner Wangen gewesen war verschwand langsam wieder, worüber ich nur froh war. Ich mochte es nicht besonders, wenn ich errötete, denn dann konnte man wie in einem offenem Buch alles über meine Gefühle lesen. Ich schob den Ärmel meiner Jacke ein Stückchen zurück, um einen kurzen Blick auf meine Armbanduhr zu erhaschen. In zehn Minuten würde der Unterricht beginnen. Also wenn ich mich beeilte, konnte ich es noch rechtzeitig schaffen. Und das, obwohl ich so spät dran gewesen war. Masaru war längst fort, wahrscheinlich hatte er sich noch mit seiner 'Clique' - weitere Jungs aus meiner Klasse - getroffen. Ich beschloss, noch ein Stückchen mit dem 'Fremden' zu gehen und das letzte Stück dann zu rennen. Irgendwie..wollte ich mich noch nicht von ihm verabschieden. Ich wusste auch nicht warum, es war einfach so. ~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~ Kiyoshi: Ich lauschte seiner Stimme, sie war wirklich schön. Ich schwieg kurz und sah ihn an. „Ich gehe auf die Elite Schule…aber erst seit 2 Wochen wir sind umgezogen“ beantwortete ich seine frage gleich. Ich war zwar nicht der beste Schüler dennoch strenge ich mich an um gute Noten zu kriegen. Shinji hieß er also, interessant. Ich nickte kurz“ Mein Name ist Kiyoshi Ashikaga, freut mich“. Ich lächelte ihn warm an, so wie es eben meine art war. „Und auf welche Schule gehst du?“ nun war ich doch neugierig geworden. Ich merkte wie er auf die Uhr schaute.“ Hast du es eilig? Ich hoffe ich halte dich nicht auf?!“, dass war wirklich das letzte was ich wollte. Ich war zwar auch etwas spät dran aber die Lehrer waren mittlerweile schon daran gewohnt dass ich unpünktlich war. Zum glück sahen sie das an meiner neuen Schule nicht so eng. An meiner alten Schule hätte man sich das wirklich nie erlauben können, ich war schon froh dass wir umgezogen sind. Shinji schien in meiner nähe zu wohnen, wer weiß vielleicht war das der beginn einer tollen Freundschaft. Ich wollte unbedingt mehr über ihn erfahren doch dafür war jetzt einfach die Zeit viel zu knapp. Ob er sich nach der schule mit mir treffen würde? ~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~ Shinji: "Verstehe." Wow, er ging also wirklich auf die Elite Schule. Ich musste zugeben, ich war beeindruckt und auch etwas überrascht. "Ich..bin auf der normalen Schule, die direkt neben der Privatschule.", erklärte ich schließlich. Irgendwie war es nun ganz anders neben ihm zu laufen, wenn man wusste, das er ein Schüler der Elite Schule war. Was für Unterrichtsfächer er wohl hatte? Und..wie lange der Unterricht war? Das Essen der Mensa dorten war bestimmt auch total lecker. Kaum merklich schüttelte ich den Kopf, jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt, über so etwas nachzudenken. "Naja...der Unterricht fängt dann gleich an, deswegen muss ich mich etwas beeilen. Aber das..ist schon okay so, wenn ich das letzte Stück renne, schaff ichs noch.", wieder schenkte ich ihm eines meiner Lächeln. Wir setzten unser Gespräch fort und als wir schließlich an der Weggabelung ankamen, die die Schulen sozusagen voneinander trennte, verabschiedete ich mich. "Na dann, wir sehen uns bestimmt wieder. Tschüss.", ehe der andere noch etwas erwiedern konnte, war ich schon den Weg nach rechts abgebogen. So schnell ich konnte rannt ich zur Schule. Gerade noch huschte ich durch das Tor, das schon im Begriff war, zu schließen und blieb dann kurz stehen. Puhh, das war knapp gewesen. Nach Luft schnappend machte ich mich schließlich auf den Weg zu mein Klassenzimmer. ~~~~~~~~~~~~~~~-----------------------~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~---------------- Sooo x3 das erste Kapi wäre nun geschafft *freu* Hoffe doch, es gefällt euch *g* und wir wünschen euch weiterhin viel spaß beim lesen ^.~ PS: Danke für die Kommis. ^__________________^ Kapitel 2: Ein Wiedersehen mit Folgen ------------------------------------- Ein Wiedersehen mit Folgen. Look at Me ! Schau mich an! Kapitel: 2 ~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~~ Kiyoshi Puh! Endlich Schulschluss. Ich schritt zufrieden aus dem Großen Schulgebäude und streckte meine Hände dem Himmel entgegen. Das war wirklich ein anstrengender Tag gewesen! Ich freute mich schon darauf endlich nach Hause zu kommen, mich gemütlich auf die Couch zu legen und beim Fernsehen zu entspannen. Fröhlich plaudernd verließ ich das Schulgelände mit meinen Freunden. Einer von ihnen erzählte gerade was er am Wochenende erlebt hatte doch ich hörte nur mit einem Ohr zu. Viel wichtiger war mir jetzt was ich am nächsten Wochenende, das schon nahte machen wollte. Ich gähnte kurz, widmete mich dann aber wieder den anderen. Jetzt waren wir an der Abzweigung angekommen an der sich unsere Wege, wie jeden Tag, trennten. Also verabschiedete ich jeden von ihnen mit einem einfachen Handschlag und machte mich auf den Weg zu der Straßenbahn Station. Ich steckte mir gleich nach dem ich los gegangen war wieder meine Kopfhörer in die Ohren und schaltete meinen Mp3player an. Ich mochte es einfach nicht ohne Musik herumzulaufen, das war mir immer viel zu langweilig. Als ich ungefähr den halben Weg hinter mir hatte, hörte ich Schritte hinter mir die eilig immer näher kamen Ich dachte mir zuerst nichts dabei und ging ruhig weiter, doch dann vernahm ich, zwar nur leise und dumpf, meinen Namen. Ich nahm einen der Kopfhörer aus meinem Ohr heraus und wand mich in die Richtung aus der mein Name gerade eben kam. Ich staunte nicht schlecht als ich den Jungen von heute Morgen erblickte. Es war Shinji. Er war mir anscheinend nach gerannt als er mich entdeckt hatte. Ich lächelte ihn freundlich an.“ Hi Shinji!“ begrüßte ich den kleinen vor mir der noch etwas nach Luft rang. ~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~~ Shinji: Gespannt sah ich auf die Uhr. "Komm schon, komm schon", murmelte ich ganz leise vor mich hin. "Ja!", ich sprang freudig auf. Endlich, es war dreizehn Uhr. Sprich; ich hatte nun Schule aus. Mein Lehrer warf mir einen bösen Blick zu und verkündete dann das Unterrichtsende. Davon ließ ich mich jedoch nicht stören, ich packte meine Schulsachen brav in meinen 'Schulranzen' und verabschiedete mich von meinem Banknachbarn. Als ich das Schulgelände verlassen hatte, warf ich automatisch einen Blick zum Gebäude der Elite-Schule hinüber. Ob Kiyoshi auch schon aus hatte? Langsamen Schrittes machte ich mich auf zur Straßenbahn Station, die zum Glück relaltiv nah bei meiner Schule war. Gerade als ich um die Ecke gebogen war, sah ich ihn. Meinen Retter von heute Morgen. "Kiyoshi!", rief ich laut und machte mich auf den Weg zu ihm. Der Junge vor mir nahm seine Ohrstöpsel aus dem Ohr, drehte sich zu mir und lächelte, als er mich grüßte. "Hey. Du hast schon Schulschluss? Ich dachte immer die Schüler der Elite-Schule hätten länger Unterricht.", meinte ich fröhlich. Ich wusste nicht genau wieso, doch jetzt, da ich wieder bei ihm war, hatte ich total gute Laune. Mein Herz schlug vor Freude schneller. Hach...was war nur los mit mir? Was hatte dieser Junge mit mir angestellt? "Du bist sicher auf dem Heimweg oder?", fragend sah ich ihn an. Sollte...ich ihn fragen, ob er noch Lust hatte, etwas mit mir trinken zu gehen? Vielleicht in einem Café? ~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~~ Kiyoshi „Länger Unterricht?“ entgegnete ich leicht fragend. „ Naja an den anderen Wochentagen hab ich auch länger, heute ist mein einziger Tag an dem ich so Früh Schluss habe“ erklärte ich weiter .Auf seine frage hin nickte ich nur leicht. Ich verschränkte meine arme hinter dem Kopf und sah Shinji, weiterhin lächelnd, an. „ Wir können ja zusammen gehen“ schlug ich dann einfach mal vor und hackte mich auch schon bei ihm ein. Ungewöhnlich für Jungs? Das war mir in diesem Moment völlig egal, ich hatte es getan ohne richtig darüber nach zu denken. Wäre es ihm unangenehm würde er schon etwas sagen oder tun. Bester Laune und fröhlich lächelnd zog ich ihn den Weg weiter, drückte ihn dabei ohne es selbst richtig wahrzunehmen etwas mehr an mich. „Und was machst du heute noch so?“ setzte ich unsere Unterhaltung schnell fort. Zu gerne hätte ich mich noch mit ihm verabredet zum Beispiel auf einen Kaffee oder ein Eis. Ich wollte unbedingt mehr über ihn erfahren. Ich weiß, ich weiß so neugierig… aber so bin ich nun mal. Wen ich mich mit einer Person anfreundete wollte ich auch automatisch gleich mehr über sie erfahren. Und komischerweise machte mich Shinji so neugierig wie sonst niemand zuvor. Ich hatte richtig großes Interesse an ihm und desto länger ich so neben ihm her lief desto mehr breitete sich ein Gefühl der Geborgenheit in mir aus. ~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~~ Shinji: "Können wir gern. Aber ich muss nur drei Stationen fahren.", ich lächelte. "Wie lange hast du denn so im Durchschnitt unterricht?", unauffällig studierte ich sein Gesicht. Mir war zuvor gar nicht aufgefallen, was für strahlende Augen er hatte und seine Wimpern erst! Ich biss mir leicht auf die Lippe. Mein Herz hämmerte aufgeregt gegen meine Brust und ich errötete leicht, als ich mich bei dem Gedanken ertappte, wie weich Kiyoshis Lippen wohl waren. Peinlich berührt sah ich zur Seite, hoffentlich hatte er nichts von meiner 'Anstarrerei' mitbekommen. Erst jetzt fiel mir plötzlich auf, das der Junge sich bei mir eingehakt hatte und meinen Arm an seinen warmen Körper drückte. Huch! Ich war so mit meinen Gedanken beschäftigt gewesen, das ich das nicht einmal bemerkt hatte! Zum Glück hatte ich seine Frage noch wahrgenommen. "Ich..ähm..ei-eigentlich nichts mehr und du?", murmelte ich schnell. "Also...wenn du noch Lust und Zeit hast, könnten wir ja einen Kaffee trinken gehen oder so.", ich schluckte. Nun war es draußen. Ich hatte ihn indirekt eingeladen. Hastig blickte ich zu boden, kickte einen kleinen Kieselstein fort. Herrje. Was war nur in mich gefahren? Wieso pochte mein Herz so wild, das ich glaubte, keine Luft mehr zu bekommen? Und wieso war mir die Nähe eines Jungens ANGENEHM? Ob wohl etwas mit mir nicht stimmte? Angespannt wartete ich auf seine Antwort. ~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~~ Kiyoshi „Nur drei Stationen?“ Wiederholte ich den gesagten Satz noch einmal. Lächelte ihn dabei freundlich an. „ Ich auch, ich denke aber auch das wir an der gleichen Station raus müssen, nicht wahr?“ Schließlich waren wir ja heute Morgen auch an der gleichen Haltestelle eingestiegen. Ich betrachtete den kleineren, süßen Jungen neben mir noch einmal etwas länger. Sein Haar sah wirklich weich aus, es lud gerade dazu ein dass man es anfasste. Als ich die Einladung vernahm staunte ich nicht schlecht. Konnte Shinji etwa Gedanken lesen? Nun musste ich doch ein klein wenig schmunzeln. Da hatten wir doch tatsächlich den gleichen Gedanken gehabt. Ich nickte schnell bevor er noch dachte ich wäre geschockt von seiner Aussage, da so lange nichts kam. Seinen Arm drückte ich vor Freude gleich noch etwas enger an meinen Körper heran.“ Ja total gerne, kennst du ein gutes Café?“ ich sah Shinji fragend an. So würde ich nun bestimmt mehr über ihn erfahren können! Heute war wirklich mein Glückstag. Das mir ausgerechnet so ein süßer Typ in die Arme laufen würde, dass hätte ich mir heute Morgen beim aufstehen nicht einmal erträumen können! Doch er lief gerade ganz dicht neben mir her. Ein angenehmes kribbeln machte sich in meiner Magengegend breit. Das versprach interessant zu werden! ~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~~ Shinji: 'Ja total gerne.' Dieser Satz hallte in meinem Kopf immer wieder. Kiyoshi wollte mit mir Kaffee-trinken gehen. Ich schloss einen kurzen Moment die Augen und nickte dann lächelnd. "Ja, ich kenn ein gutes und du kennst es sicher auch. Es ist das kleine Café, das direkt an der Haltestelle liegt - bei der wir aussteigen." Das er nicht weiter auf meine Frage mit dem Unterrichtsende in der Eliteschule einging, störte mich nicht weiter. Vielleicht hatte er die Frage überhört. Naja, ich konnte ihn ja ein andermal näheres dazu fragen oder beim Kaffee-trinken. Das würde sich schon irgendwie ergeben. Guter Laune machten wir uns also auf zur Straßenbahnhaltestelle - die ja ganz in der Nähe lag. Ich warf einen kurzen Augenblick auf den Fahrplan und meinte dann; "In zwei Minuten kommt eine." Eigentlich hatte ich noch vorgehabt, mich hinzusetzen, jedoch fand ich, das es das nicht wirklich brachte, da die Bahn gleich kommen würde und außerdem war es viel schöner neben ihm zu stehen, als auf einem alten Sitz zu sitzen - bei dem man immer dachte, er würde jeden Moment runterkrachen. Gerade als ich noch etwas fragen wollte, kam die Straßenbahn. Ich sah mich Vorsichtshalber um, ob Masao auch hier war und stieg erst dann ein. Wie immer war der Wagon um diese Zeit ziemlich voll. ~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~~ Kiyoshi Kurz musste ich doch darüber nachdenken welches Café denn jetzt gemeint war. Doch dann nickte ich auch schon da es mir wieder eingefallen war. In dem Cafe war ich schon oft gewesen. Mit Freunden oder auch mit der Familie. „Ja das kenne ich, das ist wirklich gut!“, gab ich ihm dann noch zur Antwort. Die Frage mit dem Unterrichtsende hatte ich wohl wirklich überhört. Ich warf ebenfalls einen kurzen Blick auf den Fahrplan doch Shinji verkündete ja auch gleich wann die nächste Bahn kam. Lächelnd stieg ich mit ihm ein. Wir standen recht dicht beieinander, da es zu der Uhrzeit doch immer ziemlich voll war und man kaum Luft zum atmen hatte. Aber dieses Mal störte es mich kein bisschen, denn schließlich konnte ich ihm so noch näher kommen und das war mir gerade recht. Ich hatte noch nicht einmal bemerkt dass mein Mp3player mittlerweile ausgegangen war! Das war wirklich eigenartig für mich. Ich hasste es normalerweise total ohne Musik durch die Gegend zu laufen oder gar Bahn zu fahren! Aber jetzt bemerkte ich nicht mal mehr das aus den Hörern die in meinen Ohren steckten keine Musik mehr kam. Doch das war kein großes Wunder bei so einem süßen Typen wie Shinji konnte man ruhig mal seine Umgebung vergessen. Oh man… ich glaube echt es hatte mich erwischt. Liebe auf den ersten Blick? Normalerweise glaube ich an so ein Zeug ja nicht, aber in diesem Fall könnte ich es mir schon vorstellen. Weiterhin hatte ich den Blick auf Shinji gerichtet der dicht neben mir stand. ~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~~ Shinji: Ich bemerkte gar nicht, das Kiyoshi mich ansah. Viel zu sehr war ich damit beschäftigt, ruhig zu bleiben. Ich hasste das Bahnfahren oder eher, die Menschen, die mitfuhren. Nervös fuhr ich mir mit der Zunge über die Lippen . Ich konnte Kiyoshis warmen Körper direkt an meinem Rücken spüren und....es war nicht einmal so unangenehm. Ich wusste selbst nicht wieso, doch irgendwie...gefiel es mir sogar auf eine Art und Weise, die ich noch nicht verstand. Dieser Junge war schon irgendwie seltsam. Er war wohl der Erste, gegen den ich nicht auf anhieb Abneigung emfpand und das, obwohl ich ihn noch nicht einmal wirklich kannte. Sogar mit den meisten Jungs aus meiner Klasse hatte ich noch gewisse Probleme. Gerade als sich ein Lächeln auf meine Lippen legte, spürte ich, wie mich etwas an der Hüfte streifte. Nanu? Was war denn nun? Ich wollte mich umdrehen, doch war es zu eng dazu. Das 'etwas' wanderte tiefer und strich über meinen Po. Erst jetzt begriff ich, das es eine Hand war! Ich schluckte. Das durfte doch nun nicht wahr sein! Mein Herz begann schneller zu schlagen und die Hand wanderte weiter über meinen Körper, berührte mich hier und da. Ich kniff die Augen zusammen. War es Kiyoshi, der mich da anfasste? Er war schließlich der, der direkt hinter mir stand! Nein, das durfte nicht wahr sein. Dabei hatte ich gerade angefangen, ihn richtig zu mögen, wieso....wieso musste er das jetzt tun? Ein wenig ängstlich drückte ich mich nach vorne - direkt an die Wagonwand. Ich versuchte, der Hand zu entwischen, doch klappte das nicht wirklich. Was sollte ich jetzt tun? Den Mund aufzumachen, schaffte ich sowieso nicht, soviel Mut besaß ich nicht. Meine Hände verkrampften sich und ich klammerte mich wortwörtlich an die Stange neben mir. Hoffentlich würde bald die Haltestelle kommen, an der ich raus musste. ~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~~ Kiyoshi Nichts ahnend was da direkt vor meiner Nase geschah sah ich mich kurz in dem vollen Wagon um. Ein leises seufzten entwich meinen Lippen. Wie ich es verabscheute so dicht an fremde Leute gedrängt zu stehen! Schnell sah ich wieder zu Shinji der genau vor mir stand. Er hatte wirklich einen bezaubernden Rücken. Wie gerne würde ich ihn streicheln ihn mit kleinen küssen bedecken… Halt stopp!! Was dachte ich mir da nur schon wieder zusammen? Schnell schüttelte ich den Kopf um diese Gedanken zu verwerfen. Was war nur mit mir los? So etwas dachte ich doch sonst nie. Nun ja Shinji war schon ziemlich süß das muss ich doch sagen. Aber wie komme ich dann nur auf solche Gedanken!!! Alleine die Gedanken daran trieben mir eine unangenehme röte ins Gesicht. Die ich so schnell wie möglich wieder versuchte los zu werden. Und zwar in dem ich immer wieder ruhig, tief ein- und wieder ausatmete. Und siehe da es funktionierte tatsächlich. Welche Erleichterung! Ich war nicht gerne rot oder verlegen. Warum wusste ich auch nicht so genau. ...... Plötzlich spürte ich eine kleine Bewegung zwischen meinem und Shinji´s Körper. Etwas fragend versuchte ich zu erkennen was da vor sich ging und schielte nach unten. Was ich da sah lies wieder den Zorn, den ich Heute Morgen, bei der Rettungsaktion schon einmal verspürt hatte, hoch kommen. Nun sah ich auch die verkrampfte Haltung meines Vordermannes. Etwas lauter schnaufend packte ich das Handgelenk der Hand die an Shinji herum hantierte und drückte so fest ich konnte zu. Mir war egal was für schmerzen das nun wohl auslösen musste. Oder gar wem ich sie denn überhaupt hinzugefügt hatte. Hauptsache diese Person würde endlich die Finger von Shinji lassen! Gleich sah ich mich um, wer alles in unserer Nähe stand und von wem jetzt, so hoffte ich, ein kläglicher Schmerzensschrei ausgehen würde. ~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~~ Shinji: Meine Körperhaltung war noch immer ziemlich verkrampft und es dauerte ein, zwei Minuten, bis ich bemerkte, das die Hand verschwunden war. Hm? Was war denn jetzt geschehen. Unsicher was ich tun sollte, blieb ich stehen. Was, wenn es wirklich Kiyoshi gewesen war? Aber...so etwas würde er doch nicht tun oder? Er war doch so nett zu mir gewesen! Nervös fuhr ich mir mit der Zunge über meine bereits trocken gewordenen Lippen. Plötzlich hörte ich einen leisen Schmerzensschrei. So gut es ging, drehte ich mich also doch um. Meine Neugierde war einfach zu groß. Ich musste erfahren, was passiert war. Ich sah einen älteren Mann, der nicht weit von uns stand und sich schmerzend die Hand hielt. Er sah direkt zu mir her, dann warf er Kiyoshi einen bösen Blick zu und stieg an der nächsten Haltestelle aus. Ich war ein wenig verwirrt. Was hatte dieser Blick zu bedeuten? War...ich schluckte. War der ältere Mann es etwa gewesen, der mich da begrabscht hatte? Hatte Kiyoshi mich dann also wieder gerettet? Schweigend drehte ich mich wieder um, ich seufzte leise. Am besten war es, ich würde ihn dann einfach direkt dannach fragen. Und das tat ich auch, als die Straßenbahn zum stehen kam und wir aussteigen mussten. Ich drängte mich durch die Menge und blieb schließlich etwas abseits stehen, um auf Kiyoshi zu warten. Ich zögerte nicht lange herum, sah ihn an und fragte dann geradeheraus: "Ähm...Warst du es, der mich vor diesem älteren Herren gerettet hat?" Meine Wangen wurden leicht rot. Oh Mann! Irgendwie war es mir total peinlich, ihn so etwas zu fragen. ~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~~ Kiyoshi Gleich erblickte ich den etwas älteren Herren von dem der leise Schmerzensschrei ausging. Auch sein böser blick, den er mir zu warf, entging mir nicht. Ich entgegnete diesen Blick mit einem breitem und auch etwas frechem grinsen. So schnell würde er sich wohl nicht mehr wagen jemanden so anzufassen. Das hoffte ich zumindest. Aber so lange es nicht Shinji war, war es okay für mich. Ich musste doch etwas schmunzeln, der Blick des älteren Herren war einfach klasse gewesen! Schließlich mussten auch wir aussteigen und ich kämpfte mich durch die Menschenmenge zu Shinji der schon etwas abseits auf mich wartete. Mein lächeln wurde gleich ein wenig breiter als ich Shinji´s frage vernahm. Mit einem nicken beantwortete ich ihm seine frage auch prompt. „ Oder hätte ich lieber nur zuschauen sollen, hm?“ Setzte sich dann schmunzelnd nach und piekte ihn freundschaftlich in die Seite. Hach er sah schon wieder so niedlich aus. Vor allem seine roten Wangen rundeten das gesamt Bild ziemlich gut ab. Das Verlangen nach einem Kuss wuchs stetig an desto mehr zeit ich mit ihm verbrachte. Aber ich musste mich zusammen reißen. Schließlich hatten wir uns erst heute Morgen kennen gelernt und außerdem wusste ich ja nun auch überhaupt nicht ob Shinji denn nur auf Mädchen stand oder eben auch auf Jungs. Ich hoffte natürlich auf das zweite. Aber ich denke das würde ich schon noch erfahren. Erstmal reichte es mir in seiner nähe zu sein. Ich wollte unbedingt mehr über ihn erfahren. Da kam mir, das wir nun in ein Cafe gingen, gerade recht ~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~~ Shinji: Ich zuckte leicht zusammen, als er mich so in die Seite piekte. Blöd, das ich so kitzlig war! Auf seine Frage hin, schüttelte ich schließlich nur den Kop. "Nein. Danke, das du mir schon wieder geholfen hast.", ehrlich gesagt, war ich ganz schön erleichtert gewesen, das es nicht Kiyoshi gewesen war, der mich da angegrabscht hatte, sondern der alte Mann. Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen, ging ich neben dem Jungen her, plauderte ein wenig über dies und das. Es dauerte keine zehn Minuten, bis wir schließlich an dem kleinen Café ankamen. "So, da wären wir.", ich öffnete die Tür und trat ein. Ein süßlicher, angenehmer Kuchen und Kaffeeduft stieg mir in die Nase. Es roch einfach köstlich! Zusammen suchten wir uns einen schönen Platz - einen der rundlichen Tische, ganz hinten im Eck, für zwei Personen - und setzten uns. Ich schlüpfte aus meiner Jacke, machte es mir etwas bequemer. Anschließend sah ich mich kurz um. Es war schon ein ganzes Weilchen her gewesen, das ich hier war, doch sonderlich viel hatte sich nicht geändert. Als ich dann wieder zu Kiyoshi sah, wusste ich nicht wirklich, was ich nun sagen sollte. Eigentlich war ich noch nie mit einem Jungen 'Kaffee trinken' gewesen. Sowieso, ich war noch nie mit jemandem nach der Schule weg gewesen. "Und, weißt du schon was du nimmst?", versuchte ich irgendwie ein Gespräch aufzubauen. Wenn es so still war, wurde ich immer schrecklich nervös. ~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~~ Kiyoshi Etwas grinsend über seine Reaktion auf das Pieken hin, ging ich wieder ruhig neben ihm her. Nickte auf seine Danksagung einfach nur. Schließlich war es für mich ja selbstverständlich gewesen das ich ihm half. Nach kurzem Fuß marsch waren wir auch schon im Cafe angekommen und ich machte es mir auf einem der gemütlichen Sitze bequem. Kurz ließ ich meinen Blick durch den Raum schweifen. Ich war schon mindestens ein Jahr nicht mehr hier gewesen und es hatte sich einiges geändert. Zum Beispiel die Farbe der Wände war früher in einem recht dunklen Blau nun aber in einem gemütlichen hellen Braun gestrichen. Schließlich nahm ich mir auch die Karte um zu sehen was ich den nun nehmen sollte. Ihm Hinterkopf hatte ich allerdings schon etwas. Allerdings war es ja nie verkehrt sich doch noch mal das Angebot anzusehen. „Mhm ich denke ich werde einfach einen Cappuccino nehmen.“ Antwortete ich meinem gegenüber dann auch gleich. Die karte legte ich dabei wieder zurück auf den Tisch und sah Shinji dann wieder direkt an. „Und weißt du schon was du nimmst?“ fragte ich ihn dann auch gleich. Schließlich wollte ich das Gespräch am laufen halten und außerdem interessierte es mich doch schon was Shinji nehmen würde. Oft sagt es viel über einen Menschen aus, wenn man darauf achtet was er oder sie sich immer zu essen bestellt. Es könnte natürlich auch sein das Shinji experimentier freudig war und jedes Mal etwas Neues nahm. Das konnte ich nun jedoch noch nicht wissen. Was, wie ich finde, gut zu ihm passen würde, wäre eine heiße Schokolade oder ähnliches. Zumindest etwas das süß ist, genau so wie er. Ich war wirklich froh ihn kennen gelernt zu haben und nun hier mit ihm in einem gemütlichen Cafe zu sitzen. ~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~~ Shinji: "Hmm...ich denke..", ich errötete leicht, als ich weitersprach: "ich werde eine heiße Schokolade nehmen." Es war mir peinlich das zu sagen. Schließlich tranken normalerweise nur kleinere Kinder so etwas. Aber ich war einfach nicht so der große Kaffeefan. Cappuccino oder Milchkaffee ging ja noch, aber am liebsten hatte ich dann doch eine heiße Schokolade. Ich mochte so süße Sachen eben einfach und außerdem fand ich das kleine 'Zusatzgebäck', am Rand der Tasse, immer so lecker. Ein wenig nervös, spielte ich mit meinen Fingern. Hoffentlich hielt mein Gegenüber mich jetzt nicht für Superkindisch. Noch ehe ich etwas zu dem Thema sagen konnte, war der Kellner gekommen und nahm unsere Bestellung auf -einen Cappuccino und eine heiße Schokolade. Auf der Suche nach einem Gesprächsthema, sah ich mich in dem Cafè um. Die Wände waren in einem angenehmen und freundlichen hellbraun gestrichen, an jedem der Tische, stand ein kleines, recht hübsches Gesteck mit einer Kerze. Die Wände wurden von Gemälden verziert und über der Eingangstür hing ein kleines Glöckchen - das immer klingelte, wenn ein Gast eintrat. "Wie findest du das Cafè so? Warst du schon oft hier?", fragte ich, ein wenig neugierig. Ich wusste nicht wieso, aber irgendetwas an Kiyoshi hatte mein Interesse geweckt. Ich wollte unbedingt mehr über den Jungen erfahren. Über seine Familie, seine Hobbys, seine Talente, seine Schule....auf gut deutsch: Ich wollte alles wissen. Erneut stieg mir die Röte ins Gesicht. Was war nur in mich gefahren? So kannte ich mich ja selbst gar nicht. Seit wann interessierte ich mich so für eine andere Person? Und dann auch noch für einen Jungen?! Ein leiser - fast lautloser - Seufzer drang mir über die Lippen. Kiyoshi war wirklich ein komischer Junge. Er war einfach so in meinem Leben aufgetaucht, hatte mich schon zweimal gerettet und nun waren wir so etwas wie Freunde. Und das alles an einem Tag! ~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~~ Kiyoshi Zugegeben ich musste mir ein breites grinsen verkneifen als Shinji dann zugab das er eine heiße Schokolade nahm. Ich lächelte ihn stattdessen nur an, schließlich wollte ich nicht dass mein Gegenüber sich unwohl fühlt. Aber schlimm fand ich das nun überhaupt nicht, ich hatte mir ja schon gedacht dass dies sehr gut zu ihm passen würde. Ich schielte während der kurzen ‚pause’ noch einmal kurz auf die karte, als Shinji dann auch schon zwei Fragen auf einmal stellte. Ich lehnte mich etwas mehr in den doch ziemlich bequemen Sitz zurück „ Hm es ist echt gemütlich hier, früher bin ich ziemlich oft her gekommen aber war jetzt schon mindestens ein Jahr nicht mehr hier“ erklärte ich meinem gegenüber dann ruhig. „ Hat sich aber viel getan am meisten am aussehen, hier im Cafe, gefällt mir so auf jeden fall besser als früher“ setzte ich dann lächelnd fort. Ich betrachtete das Gesicht meines Gegenübers noch einmal etwas genauer. Rosa Wangen, kleine Grübchen wenn er lächelte und wunderschöne Augen. Ich kam bei diesem Anblick überhaupt nicht mehr aus dem lächeln heraus. „Hm und wie sieht’s mit dir aus Shin?“ Gleich nach dem ich diesen Satz gesagt hatte fiel mir mein ‚Fehler’ auch schon auf. „Oh e…entschuldige! Ich meine natürlich Shinji!“ stellte ich dann schnell wieder richtig. Wie konnte mir so etwas nur rausrutschen?! Doch gleich musste ich mir die Frage stellen ob ihn sonst schon einmal jemand so nannte? Mit Sicherheit wurde er von seinen Freunden so gerufen. Ich kratzte mich etwas verlegen am hinterkopf, dass war mir nun doch ziemlich peinlich. Hoffentlich dachte Shinji nun nicht schlecht von mir. ~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~**~~~~~~~~~~~~~~~~ Shinji: Oh, das tat ich keineswegs. Im Gegenteil, ich freute mich darüber, das er mich so nannte. Dann mochte er mich also wirklich. Ein flüchtiges Lächeln lag auf meinen Lippen, während ich die Sahne meiner Heißen Schokolade löffelte. Hmm. Sie schmeckte einfach köstlich. "Ist..ist nicht schlimm. Du..also du kannst mich ruhig so nennen, wenn du magst.", bot ich ihm an. Anschließend schwieg ich. Ob ich ihn wohl auch 'Kyo' nennen durfte oder ihm irgendeinen anderen Namen geben durfte? Das wäre toll gewesen! Gespannt und erwartungsvoll sah ich mein Gegenüber an. Hoffentlich nahm er mein Angebot an, aber das würde ich ja dann merken. Wir unterhielten uns noch ein ganze Weile. Es war einfach wunderbar, mich mit Kyo zu unterhalten. Er war so furchtbar nett und ich erfuhr auch noch einiges über ihn, so wie er über mich. Ich wusste nicht, wie lange wir uns unterhielten, doch es waren bestimmt zwei Stunden gewesen, denn als ich einen kurzen Blick auf die Uhr warf, stellte ich fest, das ich nach Hause musste. Ich seufzte leise. "Uhm..so langsam muss ich dann mal los. Die Zeit ist ganz schön schnell herum gegangen." Kyo stimmte mir durch ein kurzes Nicken zu und wir verlangten nach der Rechnung. Nachdem wir bezahlt hatten, schlüpften wir in unsere Jacken und verließen das Café. Eine frische, kühle Windbrise wehte uns entgegen und ich fröstelte leicht. Zusammen machten wir uns also auf den Heimweg, denn wie ich erfuhr, wohnte Kiyoshi gar nicht mal soweit entfernt von mir. Es waren nur einige Straßen. An der Abzweigung blieb ich stehen. "Na dann..der..uhm..der Nachmittag war schön, danke. Vielleicht...können wir das ja mal wiederholen?", ich sah ihn an. Hoffentlich konnten wir das wirklich wiederholen. "Naja, wir sehen uns ja bestimmt, bis demnächst.", ich winkte ihm noch kurz zu und drehte mich dann um. Zufrieden machte ich mich auf den Weg nach Hause. ~~~~°~~~~~°~~~~°~~~~~°~~~~°~~~~~°~~~~°~~~~~°~~~~°~~~~~°~~~~°~~~~~°~~~~°~~~~~°~~~~ Sooo, bevor das Kapitel noch eeeewig weitergeht, belassen wirs mal dabei ;) *schmunzel* Das nächste ist auch schon in Bearbeitung. Wir hoffen natürlich weiterhin, das euch die Story gefällt und das ihr uns viiiiiele liebe kommis schreibt! *alle knuddelz* *kekse verteil* Danke und viel Spaß beim weiterlesen. 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