Be mine! von Rosarockabye (Till the end.) ================================================================================ Kapitel 4: And another guy -------------------------- Der Himmel verdunkelte sich. Die Nacht brach an. Und mit ihr erschien auch Narutos Verzweiflung. Wie kümmerlich er doch aussah. Er lag nackt auf dem Bett. Über ihn nur ein weißes Laken, quer über seinen Rücken und sein Gesicht in das Kissen gedrückt. Seine Schultern zitterten heftig und laute Schluchzer erfüllten den Raum. Er fühlte sich schäbig! Schäbig und erbärmlich zu gleich. Wie konnte dieser Kerl es wagen? Warum nur hatte er das dem Blondschopf angetan? Als Naruto sich wieder an diese unerträglichen Schmerzen erinnerte, weinte er noch schlimmer. Es war nicht aufzuhalten. Die Tränen schienen für ihn kein ende zu nehmen. Einsam lag er da. Es war niemand da der ihm Halt gab. Niemand der ihm Gesellschaft leistete. Trostlos lag er einfach da, als schien jegliches Gefühl ihn verlassen zu haben. Der jüngere Uchiha war gerade im Badezimmer und bekam von alle dem nichts mit. Als der Blondschopf versuchte sich aufzurichten, spürte er einen stechenden Schmerz und ließ sich wieder auf das Bett sinken. /Shit!!/ fluchte er in Gedanken und ballte voller Rage die Fäuste. Sasuke erschien aus dem Badezimmer und stand vor dem Bett. Naruto sah ihn nicht an. Trotzdem spürte er, wie der andere ihn musterte. „Du solltest dich auch mal waschen.“ Sagte Sasuke. Naruto schnaubte nur verächtlich und drehte sich mit dem Rücken zu ihm. Konnte es ihm doch egal sein was dieser Idiot da sagte. „Hast du gehört?“ Naruto antwortete nicht. Konnte und wollte einfach nicht. Plötzlich spürte er wie Sasuke ihn an den Schultern fasste und grob umdrehte. Der Blonde sah trotzdem noch immer zum Fenster. Draußen, wo der Mond so schön leuchtete. Sah lieber diesen wunderschönen Ausblick als diesen Kerl an. „Am liebsten würde ich dich wieder nehmen.“ Feixte der Schwarzhaarige und nun musste Naruto ihn ansehen. Voller Wut und Hass. Er hätte ihm nur zu gern frech geantwortet, doch dazu fehlte ihm einfach die nötige Kraft. Sasuke strich mit seiner Hand Narutos Gesicht entlang und stand dann wieder auf. „Ich bin mit meinen Freunden verabredet. Ich rate dir diesmal nicht zu versuchen ab zu hauen.“ Meinte Sasuke noch, ohne sich auch nur einmal nach Naruto umzudrehen und verschwand. Der Blonde seufzte. Er konnte einfach nicht in Worte fassen wie sehr dieser Kerl ihm auf die Nerven ging. Ihn hasste und verabscheute. Schließlich schloss er seine Lider. Nur für einen Moment wollte er sich ausruhen, an nichts mehr denken, kurz schlafen und dann versuchen sich wieder an zuziehen. Doch die Tränen kamen wieder von selbst und ermöglichten es ihm einfach nicht. Er war gefangen und es schien keinen Fluchtweg zu geben. Die Straßen Konohas waren abends immer sehr schön beleuchtet. Es gab dem Schwarzhaarigen etwas beruhigendes, spät abends mit seinen Freunden durch die Straßen zu gehen. Sie hatte kein bestimmtes Ziel also schlenderten, Neji, Gaara, Kiba, Shikamaru und er einfach so durch die Straßen und sahen öfters wie einige Frauen ihre Kinder weg zogen als sie vorbei kamen. „Man, wir sind doch nicht Krank oder so…“ maulte Kiba. Gaara lächelte kurz und senkte den Kopf. „Nein, aber ich finde es natürlich, dass sich hier welche vor euch fürchten.“ Sagte er und stieß plötzlich gegen Kiba, der vor ihm her ging. Denn dieser war nun stehen geblieben. „Uns? Was ist mit dir?“ fragte er verblüfft und leicht angesäuert. Gaara verdrehte die Augen. „Ja, ja… Ich auch. Geht´s jetzt weiter?“ meinte er nun genervt und nuschelnd ging der Braunhaarige wieder vor ihm her. „Ja, ja heißt: Leck mich. Für deine Hygiene bist du schon selbst zu ständig, Idiot!“ zischte Kiba angesäuert, weil er nicht vergessen hatte das Gaara es wusste. Sasuke grinste. Das die beiden sich auch immer so streiten mussten. Doch war es noch lange nicht zu ende, denn die beiden waren jetzt erst so richtig in Fahrt gekommen und Sasuke bekam nur zum Teil mit, wie Kiba Gaara an meckerte. Ja, nur zum Teil. Denn der andere Teil von ihm war in Gedanken immer noch in seinem Zimmer. Vor seinen Augen Narutos Bild, auf dem Bett. Er hätte am liebsten noch eine Runde mit ihm gehabt. Doch so wie der Kleine los geheult hatte, wäre es für Sasuke nur zu anstrengend geworden. Er seufzte. Der Uchiha würde diesen Kleinen Straßenjungen noch dazu kriegen mit ihm freiwillig schlafen zu wollen. Schon bei dem Gedanken grinste er wieder bis über beide Ohren und er stellte sich vor, wie Naruto sich ihm hingebungsvoll unterwarf. „Sasuke?“ hörte er plötzlich Nejis Stimme. Der Angesprochene stöhnte genervt auf und verdrehte die Augen. „Neji! Immer dann wenn ich gerade am Nachdenken bin, störst du.“ Zischte der Uchiha beleidigt. „Worüber hast du-…. Warte, nein! Ich will’s gar nicht wissen, glaub ich.“ Sagte der Hyuuga rasch und schüttelte den Kopf. Sasuke schmunzelte. Neji kannte ihn auch nur zu gut. Und schon war er, in Gedanken, wieder in seiner nicht jugendfreien Welt verschwunden. Normalerweise würde Sasuke nun auf neue Suche gehen, doch er wollte seinen kleinen Frechdachs zu hause zähmen bevor er jemand neues zum spielen gefunden hatte. Sicherlich würde es etwas dauern, denn Naruto schien ein ziemlich schwerer Fall zu sein. Sasuke stutzte kurz. Ihm fiel plötzlich auf, dass Naruto der erste Mann war und er es mit ihm wahrlich schwer hatte. „Sasuke! Pass auf da -“ Neji hatte versucht den Uchiha noch zu warnen, doch es war zu spät gewesen. Der Schwarzhaarige war in einen Mann rein gerannt. „Entschuldigen Sie bitte….“ Nuschelte Sasuke und rieb sich die Stirn. Als er auf sah ging er sofort einen Schritt zurück. Ein Mann mit grauen Haaren, die zu einem Zopf gebunden waren, stand vor ihm. Seine Augen, die hinter seiner Brille versteckt waren, musterten ihn eindringlich. „Oh, sieh einer an…. Uchiha Sasuke.“ Lächelte der Mann. „Kabuto.“ Sagte Sasuke nur und nickte. Er konnte den Kerl nicht ausstehen. Nicht nur weil er so ein Lächeln hatte, dass einen nur anwiderte, sondern weil er ein treuer Freund von Orochimaru war. Er grinste kurz als er an Orochimaru dachte. Leider sah dieser sich gerade die Radieschen von unten an. „Gut, dass ich dich treffe. Ich war gerade auf dem Weg zu euch. Könntest du deinem Vater ausrichten, dass ich ihn gerne zum essen einladen würde?“ Sasuke stutzte. Warum sollte Kabuto das tun? Er wusste ganz genau das Orochimaru und die Uchihas sich nicht leiden konnten. Also mochte der Grauhaarige sie automatisch auch nicht. Sasuke hatte es immer gehasst, wie Kabuto Orochimaru hinter her gekrochen war. Doch irgendetwas stimmte jetzt nicht. „Warum?“ fragte der Schwarzhaarige nur und sah ihn mit seinem typischen Uchiha Blick an, der jeden sofort wie Dreck fühlen ließ. Doch irgendwie schien es bei Kabuto keine Wirkung zu haben. Er lächelte nur und schob seine Brille mit seinem Zeigefinger zurecht. „Geschäftlich versteht sich.“ Sasuke nickte. Ihm war immer noch nicht klar was der Typ beabsichtigte. Kabuto räusperte sich. „Wenn du mich nun bitte entschuldigen würdest.“ Sagte er, nickte auch und verschwand in der Menschenmenge. Sasuke sah nachdenklich in seine Richtung. Er konnte sich nicht erklären was das zu bedeuten hatte. „Seltsam…“ mischte sich nun Neji ein und riss ihn aus seinen Gedanken. Fragend sah der Uchiha seinen Freund an. „Meinst du, er weiß bescheid?“ fragte der Hyuuga jedoch nur und sah auch in die Richtung, in der Kabuto verschwunden war. Sasuke zuckte grübelnd mit den Schultern. „Möglich ist es schon. Schließlich weiß er, wie sehr Vater Orochimaru hasste und nur auf die nächste beste Chance gewartet hatte um ihn los zu werden. Wahrscheinlich hat er sich alles grob zusammengereimt…“ schlussfolgerte Sasuke nun und sah Neji an, der nachdenklich nickte. Der Schwarzhaarige hatte ein ungutes Gefühl wenn es um Kabuto ging. Sicherlich wäre der Kerl am liebsten an Orochimarus Stelle gestorben, denn er hatte damals wirklich alles Mögliche für diesen getan, wie ein treuer Sklave. „Hey, sorry Jungs. Aber Kiba und Gaara haben sich so sehr in die Haare gekriegt, dass wir euch beinahe verloren hätten. Also? Was machen wir jetzt?“ grinste Shikamaru, der von Gaara und Kiba verfolgt wurde. Beide sahen ziemlich wütend aus. Sasuke schüttelte den Kopf. Neji verstand sofort. „Ich bin weg.“ Meinte Sasuke und winkte ihnen noch bevor auch er in der Menge verschwand. Er wollte schnell nach hause und seinem Vater davon erzählen. „Was? Wieso?“ kam es nun von Shikamaru, worauf Neji nur lächelte. „Lasst uns die Clubs unsicher machen.“ Feixte dieser nun, umging somit die Frage des anderen und die drei stimmten ihm jubelnd zu. Vorsichtig setzte sich der Blonde auf das Bett. Er war sich doch noch duschen gegangen und hatte sich nun wieder seine alten Sachen angezogen, die Sasuke ihm vom Leib gerissen hatte. Seine ganze Körpermitte schmerzte. Der Kerl hatte es tatsächlich übertrieben! Naruto seufzte. Was sollte er denn jetzt machen? Schlafen? Dafür war bestimmt keine Zeit! Er musste einfach hier raus! Aber wenn Sasuke ihn wieder erwischen würde? Dann würde er ihn wieder ‚bestrafen’. Schon allein der Gedanke, ließ seine Schmerzen wieder aufkommen. Der Blondschopf versuchte einen Schneidersitz zu mache und verkreuzte die Arme vor seiner Brust. Nachdenklich schloss er die Augen und überlegte. Doch ihm fiel beim besten Willen nichts ein. Er drehte sich zum Fenster und starrte den Vollmond an, der ins Zimmer schien und dieses hell erleuchtete. Unwillkürlich kullerten ihm wieder einige Tränen über sein Gesicht. Tropften auf seine Hände, die er nun sinken gelassen hatte und nun in seinem Schoß lagen. Ein leises Schluchzen hallte im Zimmer wieder und Naruto begann sich immer wieder zu fragen: Warum? Warum tat man ihm das an? Warum beraubte man ihm seine Freiheit? Warum fügte man ihm solche Schmerzen zu?! Schnell wischte er sich mit seinem Ärmel über sein Gesicht. Er wollte nicht mehr weinen. Wollte stark sein und sich gegen allem wehren, was ihm im Weg stand und ihm befehle gab. Und Uchiha Sasuke war da keine Ausnahme! Der Kerl würde schon bald sein blaues Wunder erleben! Nur musste Naruto erstmal was einfallen. Die Tür öffnete sich und der Blonde drehte sich mit dem Kopf ruckartig zu dieser. Er verdrehte die Augen und widmete sich wieder dem Mond. „Wie ich sehe lebst du noch.“ Naruto schnaubte verächtlich. Das würde wohl in diesem Haus zu seiner Lieblingsbeschäftigung werden. Der ältere Uchiha setzte sich zu ihm auf das Bett. „Was willst du denn?“ fragte Naruto patzig ohne ihn auch nur an zu sehen. „Ich bin wirklich nur hier, um mich nach deinem Wohlbefinden zu erkundigen.“ „Tut mir leid Itachi, aber ich lasse mich sicherlich nicht zweimal hintereinander vögeln!“ zischte der Blonde nun wutentbrannt und sah den anderen zornig an. Itachi lachte und wuschelte ihm durch sein blondes Haar. „Entschuldige.“ Fragend sah Naruto ihn an. Er wusste nicht warum, doch er merkte das Itachi irgendwie anders als Sasuke war. „Ich meine, was Sasuke dir angetan hat. Und… das ich dich letztens so angebrüllt habe. Weißt du, wenn jemand in meiner Gegenwart meine Familie beleidigt kann ich ganz schön ungemütlich werden.“ Erzählte der ältere Uchiha und Naruto drehte sich nun ganz zu ihm. Legte den Kopf schief und musterte seinen Gegenüber skeptisch. /Aus diesen Leuten soll mal einer schlau werden…/ dachte Naruto und sah den Schwarzhaarigen weiter ungläubig an. „Sasuke ist eben wieder gekommen.“ „Ach du-“ Naruto klappte den Mund wieder zu. Er durfte doch nicht in Itachis Gegenwart über Sasuke oder sonst einem Uchiha herziehen. Jedoch war sein Mund manchmal schneller als sein Hirn, weshalb er sich schon öfters großen Ärger eingehandelt hatte. Nun gut, hatte er doch immerhin was gelernt. Das nächste Mal würde er über beide Uchiha Brüder herziehen, wenn sie nicht da waren. Zumindest das hatte Naruto sich feste vorgenommen. Itachi lächelte gütig und rutschte etwas zu dem Blonden. Naruto schluckte und bekam unwillkürlich ein ungutes Gefühl bei der Sache. „Nein!.... Sag ihm-… Hör mir zu, verdammt!“ bellte Sasukes Vater in den Hörer. „Entweder, der Kerl bezahlt oder ich sprenge seinen Laden! .... Gut…. dann droh ihm halt, dass ich ihn abknallen werde und wenn das immer noch nichts bringt sprenge ich halt dann seinen Laden…. Wie du willst, Hauptsache das Geld ist morgen früh auf meinem Schreibtisch… Ja,…. Auf Wiederhören.“ Er legte auf und räusperte sich. Dann faltete er die Hände vor seinem Gesicht und sah Sasuke eindringlich an, der vor ihm stand und ihn mit einem kalten Blick anstarrte. Kannte er doch diese Wutausbrüche von seinem Vater am Telefon zu gut, deshalb konnten sie ihm nichts mehr an haben. „Was gibt es denn Junge?“ seufzte nun der Ältere, ließ die Hände sinken und sah nun einige Dokumente, die vor ihm auf dem Schreibtisch lagen, an. „Kabuto, Vater.“ Antwortete Sasuke monoton und der andere hob ruckartig den Kopf wieder. Skeptisch hob er eine Augenbraue und sah seinen Sohn an. „Der?“ fragte er perplex. „Der tut jetzt nicht mal mehr einer Fliege was an, jetzt wo sein Meister tot ist.“ gluckste sein Vater weiter. „Er hat dich zum essen eingeladen.“ „Ausgeschlossen!“ Platzte es aus dem älteren Mann. Sasuke wusste das er das sagen würde. Innerlich seufzte er tief und verdrehte die Augen. „Vater.“ Begann er nun ruhig. „Neji und ich haben den schlimmen Verdacht, dass Kabuto weiß das einer von uns Orochimaru auf dem Gewissen hat. Außerdem hinterlässt es einen schlechten Eindruck wenn du ohne Grund seine Einladung abweist, nicht? Was sollen die Bewohner Konohas über den stolzen Uchiha-Clan denken?“ Sasuke Worte schienen zu wirken, denn sein Vater strich sich nachdenklich sein Kinn und spitzte die Lippen. Ein Beweis, dass er sehr genau über die Worte seines Sohnes nach dachte. „Itachi und du werdet an meiner Stelle gehen.“ Sasuke machte verblüfft den Mund auf und holte gerade Luft um etwas zu sagen, doch sein Vater war wieder schneller, „Falls Kabuto wirklich bescheid weiß, wie du sagtest, ist es nur ein Manöver um sich an mich zu rächen. Meinst du nicht auch, Sasuke? Immerhin weiß ganz Konoha das ich Orochimaru nicht leiden konnte.“ Der jüngere Uchiha schloss seinen Mund wieder. Bis jetzt hatte er seinem Vater nie widersprochen und es sollte auch weiterhin so bleiben. Stumm nickte er und sah zu wie sein Vater sich zurück lehnte. Der Schwarzhaarige hatte überhaupt keine Lust auf dieses Essen mit Kabuto. Wo er diesen Kerl doch überhaupt nicht leiden konnte. „Verstanden, Sasuke?“ Der Angesprochene nickte und verbeugte sich schließlich. Ohne ein weiteres Wort verließ er das Zimmer. Hinter ihm das Gebrülle seines Vaters. Anscheinend hatte dieselbe Person von vorhin angerufen, denn er hörte noch deutlich wie er brüllte. „Dann knall ich ihn ab!!“ Und bei diesem Satz schmunzelte der Schwarzhaarige amüsiert. Denn er wusste, dass sein Vater nicht von sich sprach, sondern von Sasuke. „Wolltest du nicht was sagen?“ fragte Itachi und legte den Kopf schief. Naruto hätte schwören können, dass der ältere Uchiha nun einen Schlafzimmerblick aufgesetzt hatte. Doch schnell verwarf er diesen Gedanken wieder. Warum um Himmels willen sollte Itachi das tun? „Ich… wollte… “ /Hier raus./ dachte der Blondschopf seinen Satz zu ende und fügte nun ein schnelles „Schlafen“ hinzu. Itachi lächelte immer noch gütig und fuhr nun mit seiner Hand durch das blonde Haar. Naruto kniff die Augen zusammen und zählte innerlich bis fünf. Aus angst diesen Kerl nicht gleich laut an zu brüllen. Plötzlich griff der Ältere nach seinen Haaren und zog Narutos Gesicht näher an das seine. Ruckartig hatte der Blonde die Augen wieder aufgerissen. Naruto schluckte. Was war denn jetzt los?! „Hör mal, wenn es dir mit Sasuke zu anstrengend oder zu widerwärtig wird kannst du ruhig zu mir kommen.“ Grinste er und strich mit der anderen Hand über das Gesicht des Blondschopfes. Naruto knirschte mit den Zähnen. Hatten hier alle etwa nur das eine im Sinn?! „Nein, danke! Ihr seid mit beide zu scheußlich!“ Zischelte er und sah wie Itachi weiter grinste. „Du hast es doch noch gar nicht mit mir ausprobiert. Ich hatte vor mit dir langsamer umzugehen. Nicht wie Sasuke… Ich hab dich nämlich schreien hören…“ hauchte er nun und Naruto wurde ganz blass im Gesicht. Ob ihn wohl das ganze Haus gehört hatte? Blanke Wut stieg wieder in ihm auf und ließ Naruto zittern. Itachi schien es gar nicht wahr zu nehmen und näherte sich gefährlich den Lippen des Blonden. Naruto sah ihn entsetzt an. So viele Gedanken schwirrten durch seinen Kopf, die er ordnen musste. Erst Sasuke. Jetzt Itachi! Warum zum Teufel belästigten diese Kerle ihn nur?! Der Blondschopf schien eine laute Sirene in seinen Ohren zu hören, die ihn warnen wollte Itachi auch nur keinen weiteren Zentimeter näher an sich ran zu lassen. Doch bevor sich ihre Lippen überhaupt treffen konnten ging die Tür auf und der Blonde schloss seine Augen sofort. Spürte die zwei paar Augen wie vorhin, die ihn wieder zornig musterten. Wusste wem diese Augen gehörten und Naruto betete innerlich das er hoffentlich falsch lag. Dass nicht ER im Türrahmen stand. Er merkte wie Itachi ihn los ließ und aufstand. Der Blonde hielt diese Stille nicht aus und öffnete deshalb langsam zur hälfte ein Auge. „Was? Wieso hörst du auf, Bruder?“ sprach der jüngere Uchiha nun. Naruto hörte die Wut in seiner Stimme und biss sich auf die Unterlippe. Nun öffnete er ganz seine Augen und starrte von Itachi zu Sasuke. Nicht wissend, was er nun sagen geschweige den tun sollte. Sasuke ging an seinem älteren Bruder vorbei und stellte sich mit dem Rücken vor Naruto. Warf Itachi währenddessen vernichtende Blicke zu und ließ ihn nicht aus den Augen. „Ich glaube schon mal gesagt zu haben, dass ICH ihn gekauft habe und er MEIN Eigentum ist!“ zischte Sasuke aufgebracht. Itachi schien das alles völlig kalt zu lassen. Im Gegensatz zu Naruto, denn dieser wirkte gleich vor Wut zu platzen. „Ich bin nicht irgend ein Gegenstand, du mieser Sack!“ bellte Naruto. Sasuke drehte sich zu ihm und sah ihn mit einem herablassenden Blick an. „Halt deinen Mund.“ Sagte er nur und widmete sich wieder Itachi. Fassungslos starrte der Blonden den Rücken seines Gegenübers an. Konnte einfach nicht glauben, dass er ihn doch tatsächlich wie ein Objekt, wie ein Tier behandelte. „Entschuldige Sasuke. Ich wollte den lieben Naruto nur was aufheitern.“ Sagte Itachi nur schulterzuckend und machte nun Anstalten zu gehen. „Schließlich quälst du ihn ja nur und das habe ich dir damals sicherlich nicht beigebracht.“ Fügte der ältere Uchiha nun hinzu und verließ den Raum. Sasuke stampfte wütend in die Richtung der Tür und knallte diesem mit einem lauten Knall zu. Dann drehte er sich um und näherte sich langsam wieder dem Blondschopf. Naruto überfiel nun eine kleine Welle der Angst. Sasukes Blick verfinsterte sich bei jedem Schritt. Als er endlich bei ihm an kam, schluckte der Blonde noch einmal und schickte ein stummes Stoßgebet in den Himmel. In der Hoffnung, dass der Kerl ihn nicht in Stücke reißen würde, denn genau so sah er gerade aus. Sasuke kniete sich zu Naruto hinunter und fasste feste nach seinen Schultern. „Hat er irgendwas mit dir gemacht?!“ knurrte er voller Rage. Wortlos schüttelte Naruto den Kopf und spürte wie der Schwarzhaarige ihn an sich riss. Kniff die Augen zusammen und fühlte weiche Lippen auf die seine. Merkte, dass der Schwarzhaarige es wie immer sehr grob tat, doch diesmal wanderte seine Zunge nicht so bohrend durch seinen Mund. Sasuke löste sich wieder von ihm und perplex starrte Naruto ihn weiter an. „Das nächste Mal sagst du ihm, dass du mein bist und wirfst ihn dann raus. Verstanden?!“ das letzte Wort hatte Sasuke ziemlich wütend wieder geknurrt. Naruto antwortete nicht. Regte sich kein Stück, sondern sah einfach nur den Uchiha an. „Ich fragte, ob du mich verstanden hast!“ sagte der Schwarzhaarige wieder. „Ja… und wie ich verstanden habe.“ Antwortete der Blonde nun und Sasuke ging auf die Tür zu. „Nämlich das du echt einen an der Klatsche hast!“ fügte Naruto voller Zorn zischend hinzu. Der Schwarzhaarige drehte sich um und funkelte Naruto wutentbrannt an. Ein bösartiges Lächeln schlich sich auf seine Lippen. „Ja? Findest du? Nun dann überleg ich mir, was ich mit dir verrücktes anstelle wenn ich wieder komme.“ Sagte Sasuke und verschwand aus dem Zimmer. Naruto schien sich verhört zu haben. Er schnaubte verächtlich, schmiss sich auf das Bett und streckte sich voller Rage ausgiebig. Überlegte, wie er hier als nächstes raus kam und was er den beiden Uchiha Brüdern eigentlich so alles Schmerzvolle antun konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)