Be mine! von Rosarockabye (Till the end.) ================================================================================ Kapitel 14: Caught Teil 2 ------------------------- Seine Augen fühlten sich schwer wie Blei, es gelang ihm nur mit sehr viel Kraft, diese halbwegs zu öffnen. //Wo..bin ich?//, fragte sich der Blonde und sah sich um. Kalt und nass war es, dessen war er sich schonmal bewusst. Als er sich bewegen wollte, merkte er wie seine Hände gefesselt waren. "Hört das den nie auf?!", stöhnte er müde und prallte leicht mit dem Hinterkopf gegen die kalte Wand hinter sich. Mühvoll blinzelte er wieder. //Nett...sieht aus wie ein Keller... Na herlich!//, schnaubte er innerlich und als er merkte wie ein gewisser jemand an seiner Seite fehlte druchzuckte ihn die Erinnerung wie ein Blitzschlag. "Sasuke!" keuchte er entsetzt und sah sich um. Es war kein bisschen was von ihm zu sehen. //Fuck! Wo ist er?! Was haben sie getan?! Ob er überhaupt noch lebt?!// Panische und ängstliche Gefühle vermsichten sich in ihm, mit einem ganzen besonderen Gefühl, dass förmlich nach dem Schwarzhaarigen schrie. Diese urplötzliche Sehnsucht und das Verlangen Sasuke sich sofort und unverzüglich lebend bei sich zu haben, erschreckte ihn so sehr, dass es ihn beinahe genauso in Panik versetzte, wie die Tatsache dass er wieder tief in der Scheisse steckte. Wenigsten aufstehen konnte er, auch wieder mit sehr viel Mühe aber seine Beine waren nicht gefesselt. Immerhin etwas. Der Blondschopf lief durch den Raum um sich zu beruhigen. Er musste seine Gedanken ordnen, versuchte sich zu erinnern und wünschte sich dabei, dass Sasuke doch nur hier wäre. Auch wenn er ihn nur beleidigen oder nerven würde. Hauptsache er war da! Wieder erschrack er. Dieser verflixte Gedanke bestimmte fast seinen gesamten Denkinhalt! Tief seufzend landete er wieder auf seinen vier Buchstaben und lehnte sie abermals gegen die kalte Wand. Nun war er sich bewusst geworden, was er immer wieder versucht hatte zu verdrängen. Egal wie oft er versuchte diesen Gedanken mit samt seinen Gefühlen zu vergessen, es gelang ihm einfach nicht. Er musste den Tatsachen in die Augen blicken: Der Blondschopf hatte sich in diesen Mistkerl verliebt! Erneut stieg Zorn in ihm auf. Er wusste nicht woher dieser Zorn kam. War er voller Wut weil er endlich eingesehen hatte, dass Sasuke ihm wohl doch etwas bedeutete? Oder das er es ihm wahrscheinlich nie sagen könnte? So wie der Schwarzhaarige es an jenem Abend gestanden hatte? Oder der Zorn, weil er es satt hatte sich zu fürchten?! Vielleicht war es von allem etwas. Der Blondschopf musste schleunigst hier raus bevor er vor lauter Überlegungen noch den Verstand verlor! Er ballte die Fäuste und biss die Zähne zusammen. Wenn nicht schleungist was passierte, sah Naruto schon seinen niegelnagel neuen Grabstein neben den seines Vaters und seiner Mutter stehen. Wenn er überhaupt dazu kam einen Grabstein zu bekommen oder doch bei den Fischen landen würde. Er malte sich aus wie Sasukes Vater ihn in Beton steckte und ins Wasser warf, während er zusah wie dieser winkend Sayonara sang. Von panischem Schrecken gepackt verdrängte er hastig diese Fantasyn und konzentrierte sich darauf wie er hier raus kommen würde. Er sah sich um. Keine Fenster. Eine Tür, die abgeschlossen war. Seine Hände waren gefesselt. Er saß fest, in einem volkommen leeren Raumen. Flucht war also unmöglich. "NEIN!" Es halte fast im ganzen Haus wieder. Der einzige der es wahrscheinlich nicht gehört hatte war der Blondschopf, der nichts ahnend im Keller fest saß. "Was soll das heißen, nein?!", fragte sein Vater zornig und stemmte seine Arme auf die Stuhllehnen. Er war nur einige Zentimeter von dem Gesicht seines Sohnes entfernt. Sasuke sah ihn mit dem selben wütend Blick an und zerrte an seinen Fesseln. Als er aufgewacht war, saß er schon in diesem verdammten Stuhl fest und zwar gefesselt. Sein Vater erhob sich wieder und drehte ihm den Rücken zu. Dem jungen Uchiha Erben wurde ganz flau im Magen. Noch nie hatte er sich mit seinem Vater gestritten. Immer hatte er ihm alles recht gemacht. Und nun schien genau dieser Mann sein größter Erzfeind zu sein, der seinen Gefühlen im Weg stand. "Nein ist nein! Oder bist du schon so alt geworden, dass du kaum unsere Sprache mehr verstehst, seniler Sack?!" Peng! Blitzartig hatte sich sein Vater umgedreht und ihm eine Ohrfeige verpasst, die es in sich hatte. Sasuke hatte es nicht kommen sehen, sein Kopf drehte sich und er sah benommen nach links. Seine rechte Wange schien ans doppelte angeschwollen zu sein, so wie sie sich anfühlte. Langsam sah er seinen Vater wieder an. Er hatte seine Antwort nicht kontrollieren können. Sein Mund hatte gehandelt bevor sich auch nur sein Verstand einschalten konnte. Irgendwie kam ihm diese Reaktion bekannt vor. Naruto fiel ihm ein und er musste schwach schmunzeln. Wo er wohl war? Sasuke sorgte sich um ihn, doch wollte er es sich nicht anmerken lassen. Es würde nur zu mehr Problemen führen, wenn sein Vater merken würde wie sehr er den Blonden brauchte. Fugaku hob eine Augenbraue als er das Schmunzeln auf den Lippen seines Sohnes sah. "Du wagst es noch zu lachen? Ist dir klar in was für einer Situation du dich befindest?" knurrte er gefährlich leise. Sasuke hob den Kopf und blieb dem Blick seines Vaters standhaft. "Ich bin mir meiner Situation sehr wohl bewusst Vater", antwortete er monoton und setzte sein übliches Pokerface auf. Hinter seinem Vater regte sich jemand und zum Vorschein kam Sasukes älterer Bruder. //Itachi!// dachte der Jüngere und wusste nicht ob er erleichtert oder noch besorgter sein sollte. Doch der Ältere von den beiden Brüdern stand nur hinter seinem Vater und sah tonlos zu. Innerlich lachte Sasuke kalt. Was hätte er auch schon ausrichten können? Vermutlich hatte er angst vor seinem Vater und auch Sasuke musste zu geben, dass er nicht furchtlos war. Doch nicht vor Fugaku, sondern vor den Nachwirkungen, die dies alles nun haben würde. "Also mein Sohn", begann Fugaku und wendete sich wieder von ihm ab. Er stand wieder mit dem Rücken zu dem Jüngeren und hob eine Hand, die er leicht hin und her wedelte während er sprach "Ich weiß nicht wie du dir das Ende dieser Geschichte vorstellst, aber ich habe nicht das Verlangen morgen in der Zeitung die Schlagzeile "Jüngster Uchiha Erbe Tot aufgefunden!" zu lesen. Du etwa?" Langsam drehte er sich wieder um und sah seinem Sohn kaltblütig in die Augen. Sasuke stockte. //Mein Vater...mein eigener Vater....//, hallte es in seinem Kopf wieder und sah ihn mit leeren Augen an. Er wollte ihn umbringen. Sobald er noch einen weiteren Fehler machte oder etwas tat was seine Vater nicht in den Kram passte würde er den morgigen Tag nicht mehr erleben. Sein Herz wurde schwer und er schien Taub zu werden. Die Entäuschung war viel zu groß. Angst verspürte er nun kaum mehr, den diese Erkenntnis nahm all seine Gedanken in beschlagnahm. All die Jahre, die er für ihn gearbeitet hatte, die Leute die er getötet hatte. Alles war für ihn gewesen und nun war er unbedeutend für seinen eigenen Vater geworden, nur weil er einmal das getan hatte, was sein Herz ihm sagte. //Ich war blind gewesen...// Sasuke rang damit nicht die Beherschung zu verlieren. Er räusperte sich kurz und laut. "Natürlich. Du hast absolut recht Vater. Ich muss von Sinnen gewesen sein! Welch Narr ich doch war!" Man sah Fugaku an, dass er leicht überrascht war und doch war auch ein Hauch von Erleichterung in seinen Gesichtszügen zu erkennen. "Wie wunderbar!" Ein kaltes Lächeln umspielte die dünnen Lippen des viel Älteren Uchiha. "Dann sag mir eins..." flüsterte er leise und näherte sich wieder dem Gesicht seines Sohnes. Gespannt wartete Sasuke ohne es sich aber mal wieder anmerken zu lassen. "Wirst du alles tun was ich dir sage ohne auch nur wieder daran zu denken dich mir zu wiedersetzen?!". zischte er leise. Sasuke wartete. Was hatte er auch für eine andere Wahl? "Ja." "Alles?" "Ja Vater." Siegesicher erhob er sich wieder und sein Lächeln verwandelte sich in ein ekelhaftes Grinsen. Mit ruhiger Stimme sprach er den Namen aus, den Sasuke sich inständing nicht gewünscht hatte aus dem Mund seines Vaters zu hören. "Dann töte Naruto." Sein Herz setzte einen Momenten (schlug) aus und noch immer versuchte er so monoton wie möglich dazusitzen. Er durfte sich keine einzelne Gefühlsregung erlauben. Sonst würde alles aus sein! "Wie du wünschst", sagte er kalt. Seltsamerweise wurde es immer schwerer für ihn ausdruckslos zu bleiben. Fugaku hob eine Augenbraue. "Achja?" "Ja!" War die hastige Antwort und Sasuke bereute es so schnell gewantwortet zu haben. Fugaku sah ihn seltsam an. Vielleicht hatte er Verdacht geschöpft. "Woher dieser schnelle Sinneswandel?" Sasuke überlegte was die beste Antwort wäre. Er überlegte für seine Verhältnisse etwas zu lang, er musste schnell was sagen. "Mir ist Bewusst geworden wie recht du hast und mein eigenes Leben für so einen Straßenjungen aufs Spiel zu setzten ist das alles nicht mehr Wert", sagte er. Fugaku schnippste mit den Fingern und Itachi löste ihm seine Fesseln. "Ich bin froh, dass du dich richtig entschieden hast kleiner Bruder", sagte er dabei leise und nahm ihm alle Fesseln ab. "Ich auch...", entgegnete er genauso leise und strich sich über seine Handgelenke. Sasukes Vater reichte ihm einen Dolch. "Was soll ich damit?", fragte er schon fast empört. "Na was wohl?", fragte der Ältere wiederum. "Wo ist meine Waffe?!" Fugaku hielt ihm weiterhin den Dolch hin. "Hiermit macht es mehr spaß sein Blut zu vergießen mein Sohn", feixte er schon fast diabolisch und stumm nahm er es doch an. "Wir erwarten dich hier, wenn deine Tat vollbracht ist.Er sitzt unten im Keller und wartet auf sein Ende", sagte er. "Also beeil dich!!" Den letzten Satz hatte er schon fast voller hass gebellt. Sasuke verbeugte sich rasch und machte sich auf den Weg. Keine Zeit war zu verlieren. Er fühlte wie seine Handfläche schwitzte, in der er den Dolch hielt. Er eilte zum Keller. Er lief so schnell, dass er aufpassen musste nicht über seine eigenen Füße zu stolpern. Immer wieder kam ihm sein Namen in den Sinn. //Naruto, Naruto. NARUTO!// Als er eine Stimme in der Nähe des Kellers hörte machte er halt und versteckte sich in der nächst besten Ecke. Feste hielt er den Dolch in der Hand. Die Stimmen wurden klarer und somit wurden sie auch Sasuke vertrauter. Er kannte sie. "Halt endlich die Klappe! Ich schneide mir meine Haare nicht ab!" "Mach doch was du willst Barbie, aber mit der Haarpracht wird dich kein Mann für voll nehmen!" Es waren Deidara und Hidan,die Freunde seines Bruders, die sich wie üblich stritten. Noch fester drückte er den Dolch. Dieser schien schon fast in seiner Hand zu pulsieren. Sasuke schwankte leicht. Töten?! Die besten Freunde seines Bruders?! Er musste sich was überlegen. Doch was wenn es keinen anderen Ausweg gab? Würde er sie vielleicht doch töten? Bis jetzt hatte er keine Hemmungen davor gehabt. Doch die beiden gehörten schon fast zur Familie, er kannte sie seit er denken konnte. Sie waren immer mit Itachi unterwegs gewesen und eigentlich hatte er sich immer recht gut mit ihnen verstanden. Doch auch sie arbeiteten für den Vater der beiden Uchiha Brüder. Sollte er es wirklich tun?! Normalerweise hätte er doch keine Minute gezögert! Der Blondschopf krempelte seine ganze Lebensweise um. //Nein...keine Tote mehr..aber sie dürfen nichts sehen...// überlegte Sasuke und entschied sich für die gelassene Variante. Er würde langsam auf sie zu gehen, ihnen seine "Vorhaben" schildern, sie bewusstlos schlagen und Naruto aus dem Keller holen. So weit so gut. Langsam schritt er voran. "Oh...Sieh einer an..Der Kleine!", platzte es überrascht aus dem Grauhaarigen. "Was willst du hier?!" Deidara nickte verwirrt und stimmte Hidans Frage zu. "Genau! Was zum Teufel machst du hier unten! Du hast genug Stress Kleiner!" Sasuke zeigte ihnen seinen Dolch und setzte einen fiesen Blick auf. "Ich soll zu ende bringen was Vater mir befohlen hat. Blondi soll ins Gras beissen!" Deidara fasste sich ruckartig an die Gurgel. "Aber warum?! Ich hab gar nichts getan, ich hab immer alles getan was man mir gesagt hat, ich habe nichts verbrochen. Ich will Leben!! Bitte Sa-!" Hidan legte rasch seine Hand auf Deidaras Mund, damit dieser endlich schwieg. "Jetzt komm mal wieder runter du Idiot! Er meint Blondi im Keller und nicht dich, du Pfosten!!" Langsam ließ er seine Hand wieder sinken und Deidara sah erst verdutzt und dann beschämt zu Boden. Wieder musste er lächeln, doch der Schwarzhaarige verdrängte das Gefühl. Die beiden hatten sich einfach nicht geändert. "Schon gut! Öffnet die Tür", befahl er. Deidara kramte hastig in seiner Tasche nach dem Schlüssel und steckte ihn ins Schloss. Hidan sah ihm dabei über die Schulter und Sasuke holte blitzartig aus. Er packte beide an ihren Köpfen und schlug sie gegeneinander. Beide vielen Bewusstlos zu Boden. "Das war viel zu leicht...", murmelte er sich selber zu und wollte gerade eintretten als er jemanden seinen Namen schreien hörte. "SASUKE!" Plötzlich wurde er in den Raum geschubst und der Schwarzhaarige stolperte hinein. "Ich werde das nich zu lassen!", ertönte die Stimme wieder hinter ihnen. Sasuke drehte sich um und erkannte Itachi im Türrahmen. Er war ihm heimlich gefolgt. Sasuke weitete entsetzt seine Augen. "Was zum...was tust du da?!", bellte er ihn zornig an. "Nur das richtige Bruder...nur das richtige...", antwortete er darufhin gelassen und schloss die Tür mit einem Schlag wieder. Sasuke war aufgesprungen um es zu verhindern, doch er hatte zu spät reagiert und die Tür schloss sich mit einem lauten Knall vor seiner Nase. Er sank auf die Knie und schlug mit der Faust gegen die Tür. "ITACHI!! Mach auf!!! ITACHII!!", schrie er. Er wusste, dass es nichts bringen würde. //Verdammt...verdammt!!// dachte er immer wieder und biss sich auf die Unterlippe. All seine Hoffnung auf eine erneute Freiheit schwanden dahin. Mühvoll drehte er sich um, mit dem Rücken zur Tür und sah den Blonden an, der zusammengekauert einige Zentimter weiter weg von ihm, tonlos da saß. Stumm sahen beide sich an bis der Blonde die Stille brach. "Du...bist zurück gekommen? Um mich zu töten?" Erst jetzt fiel ihm wieder der Dolch in seiner Hand ein. Naruto musste wahrscheinlich Deidaras gekreische mitbekommen haben und Hidans nette Ausdrucksweise. Sehr langsam stand Sasuke auf und steuerte auf Naruto zu. Dieser zog die Beine an und kniff die Augen zusammen. Einen kurzen Augenblick stand er vor ihm und musterte den Blonschopf von Kopf bis Fuss. Nur wegen dieser einen Person, die nun vor ihm saß, wie ein ängstlicher Fuchs, der sich zusammen gerollt hatte, war all dies nun Geschehen. Ohne ihn wär das alles nie paissert! Er drückte den Dolch feste. "Du hast mir immer die Wahrheit gesagt oder?" Naruto blinzelte und sah zögernd auf. Fragend blinzelte er Sasuke an. "Wenn du sagtest, du hasst mich, war es immer die Wahrheit gewesen, nicht wahr? Du hast mir immer ehrlich deine Gefühle gestanden..." Naruto nickte nur kaum merklich und fragte sich ob der Schwarzhaarige nun entgültig den Verstand verloren hatte. "Du warst der einzige..." Kaum hörbar hatte der Uchiha Erbe diese Worte geflüsterte und ließ den Dolch fallen. Dann ging er hastig in die Knie und zog Naruto an sich, so feste er konnte. Nach und nach wurde ihm klar was er alles falsch gemacht hatte. Eine urplötzliche und erschreckende Erkentniss nach der anderen kam in ihm auf. Er hatte geglaubt es hatte nur dieses eine Leben für ihn gegeben, doch der Blondschopf hatte ihm eines besseren belehrt. Es musste nicht alles nach der Nase seines Vaters tanzen, er musste keine Marionette spielen, die keine Gefühle besaß. Erst jetzt, nach dem er fast dem Tod ins Auge sah und eine besondere Person in seinem Leben fast verloren hatte wurde ihm das alles Bewusst. Wahrscheinlich besser jetzt als nie. Sasuke löste ihm seine Fesseln und lehnte sich mit Naruto zurück, ohne ihn loszulassen. Er sah das blonde Haupt des Kleineren schweigend an. Nach einer Weile merkte er wie der Blonde Tränen vergoß. Bevor er was sagen konnte begann Naruto. "Ich wünschte ich hätte dich nie kennen gelernt!!", schluchzte der Blonde während Tränen seine Augen verließen. Kurz schlug er dem Größeren gegen seinen Brustkorb, dann krallte er sich hilflos an diesen. Sasuke musste über seine Worte schmunzeln und drückte ihn an sich. "Das meinst du doch nicht so du Idiot!", flüsterte er. "DOCH! Doch, doch und wie ich das meine!!", behaarte er wieder und Sasuke merkte wie stark der Kleinere sich an ihn drückte. Er wusste wie bizaar es war, in diesem Moment zu lachen, aber der Blondschopf verhielt sich so kindisch, dass er nicht anders konnte und ihn genauso feste an sich drückte. Naruto schien verwirrt als er ihn kurz an sah. "Nein, tust du nicht. Fang jetzt bloß nicht an zu lügen!", sagte er leise und verbarg sein Gesicht in das blonde Haar des Anderen. Er genoss es, auch wenn es nicht gerade der beste Platz für dies nun war. Der Uchiha Erbe konnte nicht anders und schmiegte sich genauso eng an ihn. Nicht wissen ob es die letzten Stunden gemeinsam waren. Und er bedankte sich innerlich. Für jeden Moment, an dem er Naruto kennen gelernt hatte. Er hatte ihm die Augen geöffnet und bewiesen was wahres Leben war. "Ich danke dir...", murmelte er in dessen Haar. Naruto schaute auf, seine Augen ware stark gerötet, wie seine Wangen, die darüberhinaus auch klatsch nass waren. "Was?", schniefte er, doch Sasuke schüttelte nur den Kopf. Er wollte nicht darauf antworten und diskutieren. Der Moment war zu schön gewesen um ihm nun mit belanglosen Worten zu zerstören. "Idiot..", kam es wieder vom Blonden und senkte sein Gesicht wieder. Wieder musste er schmunzeln. "Ja,.. ich dich auch..." Naruto hob ruckartig seinen Kopf und sah ihn erschrocken an. Wusste er bescheid? Wie denn?! Der Blondschopf war sichtlich irritiert. Er fand keine Worte für den Augenblick, der ihm fast den Atem raubte. Sein Herz raste und fühlte sich an als würde es bei jedem Herzschlag immer schwerer werden. Sasuke legte langsam seine Hand auf Narutos Hinterkopf und drückte ihn leicht wieder an sich. Naruto wusste urplötzlich das Worte nicht mehr nötig waren. Die Minuten verstrichen. Sasuke hatte sich keinen Zentimeter bewegt und auch Naruto wagte es kaum sich zu rühren. Warum fiel ihm erst jetzt auf wie gut Sasuke roch? Eben noch hatte er sich beruhigt, doch wieder stiegen die Tränen auf und als der Schwarzhaarige, seinen Geliebten so leiden sah, konnte auch er nicht mehr seine Trauer verbergen. Eine einsame Träne bahnte sich ihren Weg über die blasse Wange des Uchiha Erben und fiel auf die Stirn des Blondschopfs. Irritiert sah dieser auf und weitete seine Augen. "Scheisse! Weinst du?!", platzte es leise aus ihm. Sasuke sah ihn erzürnt an. "Na und?! Tust du doch auch schon seit einer Stunde!", versuchte er sich zu verteidigen. "Ja! Ich bin ja auch was anderes als du! Aber DU!!", entgegnete er. Der Schwarzhaarige schnaubte daraufhin nur wütend und sah weg. Kurz stieg ein Hauch von Panik in dem Blodnschopf auf. Wenn der immer tragende Poker-Face und ach so kühle Sasuke weinte, dann sollte das schon was heißen. Wahrscheinlich würde dies alles niemals ein gutes Ende nehmen. Doch wenn Sasuke schon die Hoffnung aufgegeben hatte, dann durfte Naruto nicht das selbe tun. Er versuchte sich wieder zu sammeln und setzte sich leicht auf. Er fasste nach seinem Gesicht und drehte ihn wieder zu sich. "Das wird schon wieder..", sagte er dann leise. "Wie kannst du dir da so sicher sein?!" Er schmunzelte schwach und liebevoll zu gleich. "Ich weiss es.." Kurz sahen sie sich und und verloren sich jeweils in den Augen des anderen. Dachten zugleich, dass es unvorstellbar war die Augen des Anderen nie wieder sehen zu können. Sasuke wollte sich entschuldigen, wollte ihm noch so vieles sagen, doch der Moment war gekommen. Es war an der Zeit. Die Tür flog auf und ein schwarzhaariger Mann mit einer schwarzen Maske betrat den Raum. Beide riessen unerwartet die Augen auf und Naruto merkte wie der Anderen ihn festhielt. Doch der Fremde griff nicht nach ihm sondern nach dem Uchiha Erben und schleiften ihm aus dem Raum. Das letzte was Sasuke sah war der kleine Blondschopf, dessen Ozeanblaue Augen ihm verzweifelt und quälend hinter her sahen. Hosted by Animexx e.V. 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