Be mine! von Rosarockabye (Till the end.) ================================================================================ Kapitel 1: Purchased -------------------- Konoha. Eine lebhafte Stadt. Es wimmelt hier nur so von reichen Schnöseln, die mit ihrem Geld um sich werfen. Viele Menschen, die arbeiten und sich nur zu gerne um ihren eigenen Kram kümmern. Man grüßt wenn man vorbei geht und alle scheinen zufrieden zu sein. Das ist die helle, schöne Seite Konohas. Doch sie hat auch ihre Schattenseiten: Die Slums Konohas. Hier regieren Drogen, Gewalt und Sex. An fast jeder Straßenecke steht eine Prostituierte, Kindern tummeln sich noch nachts auf den Straßen, die dann Ältere Damen beklauen und von Mülltonnen scheint hier keiner eine Ahnung zu haben. Der Blondschopf erschauderte kurz. Seit er ein kleines Kind war musste er sich alleine durch kämpfen. Seine Mutter war direkt nach seiner Geburt gestorben und sein armer Vater hatte auch nicht lange ohne sie leben können. Tot hatte der Blonde ihn im Wohnzimmer hängen sehen. Er hatte Selbstmord begangen. Der Blondschopf war 9 Jahre alt gewesen. Ein ganz schöner Schock für ein kleines Kind, was? Doch Naruto hatte sich nie unterkriegen lassen. Er war flink und klein gewesen. Zu einem Kind konnte damals niemand nein sagen. Doch nun war diese Zeit vorbei. Mittlerweile hatte er einen Job in einem kleinen Schuppen gefunden. Er schnürte seinen alten dreckigen Mantel fester um sich und kam bald endlich an sein Ziel. Ein kleiner Laden, der in einem hellem rosa beleuchtet war. Schnell ging er in den Hintereingang und zog seinen Mantel aus. Schon hefteten die ersten gierigen Blicke auf ihm, da er eine schwarze Leder Hotpants trug und ein genauso schwarzes T-Shirt, was ihn Bauchfrei rum laufen lies. Um seinen Hals war ein schwarzes Halsband. Der Blondschopf war diese Blicke gewohnt. Also sagte er nichts und begab sich auf dem Weg zur Bühne. „Lass sie alle wild werden, Naru!“ rief ihm einer seiner ‚Kollegen’ hinter her. Und der Blonde nickte nur. Wusste, dass dieser es mit Absicht gesagt hatte. Denn Naruto verachtete diesen Job und er verheimlichte es auch nicht vor den anderen. Doch was anderes konnte er sich einfach nicht erlauben. Und so ging er mit Ausdrucksloser Miene auf die Bühne. Schon begannen die ersten los zu pfeifen und widernatürliche Bemerkungen zu johlen. Naruto war Gogo-Tänzer und Stripper. Dies waren seine eigentlichen Berufe und er wurde nur pro Auftritt an einem Tag bezahlt. Doch wenn er mal keinen Auftritt hatte, musste er sehen wo er Geld her bekam. Auch wenn es mal hieß Augen zu und durch! Nur eins tat Naruto nicht und wollte es auch nie machen. Für Geld mit einem Kerl zu schlafen! Das war für ihn eine Goldene Regel. Die Musik begann und alle aus dem Club sahen ihm nun gespannt zu. Wie er sich hingebungsvoll mit seinen schlanken Beinen um die Stange, in der Mitte der Bühne, schlang und seine Männlichkeit immer wieder leicht dagegen stieß. Er fühlte die lüsternen und hungrigen Blicke auf seinen Schultern. Natürlich widerte es ihn an, doch diese Leute so zügellos zu sehen brachte ihn immer wieder zum schmunzeln. Als Naruto seinen Blick durch die Menge schweifen ließ, blieb er an einem Tisch voller unbekannter Männer hängen. Dann ging er langsam in die Knie, nur um wieder verführerisch aufstehen zu können. Amüsiert sah der Schwarzhaarige sich das Schauspiel des Blonden an. Um ihn saßen seine Freunde, Kiba, Shikamaru, Neji und Gaara. Genüsslich trank er aus seinem Glas. Eigentlich hatte er gar nicht vor gehabt in diesem stinkenden Laden zu sitzen. Doch die anderen hatten so sehr von den Mädchen hier geschwärmt, die sich leicht um den kleinen Finger wickeln ließen, dass der Schwarzhaarige sich einfach hatte überreden lassen. „Der ist nicht schlecht…“ Sagte Gaara nur monoton ohne auch nur den Blick von Naruto zu wenden. Die anderen sahen wortlos zu ihm auf die Bühne. Während der Schwarzhaarige den Blonden an funkelte. Irgendwas hatte er, was in dem Uchiha seine triebhafte Seite weckte. Er leckte sich über die Oberlippe als Naruto sich lustvoll hin kniete und über seine Oberschenkel strich. „Oh, oh…“ kam es leise von Shikamaru. Die anderen sahen ihn fragend an. „Was?“ kam es nun von Kiba. „Sasuke hat wieder diesen Blick…“ antwortete er nun und alle sahen zu dem Uchiha. Dieser schien gar nicht zu merken, dass die anderen ihn anstarrten. Zu sehr nahm Narutos Auftritt seine Aufmerksamkeit in Anspruch. Und schon ging wieder seine Fantasie mit ihm durch. Die Bewegungen des Blonden reizten ihn nur noch mehr und er stellte sich vor wie er diesen kleinen Frechdachs auf sein Bett werfen würde und- „Saaasuke!“ Neji wedelte mit einer Hand vor dem Gesicht des Uchihas rum. „Tolles Timing, Idiot!“ zischte der Angesprochene nun und rutschte ein wenig auf seinem Stuhl hin und her. /Das der mich auch ausgerechnet stört wenn ich am träumen bin!/ dachte er zornig. Sasuke sah weiter den Blonden an, hielt seinem Blick stand. Denn dieser hatte, seit er zu ihrem Tisch rübergeschaut hatte, kein einziges mal weg gesehen. Er grinste in sich hinein. Erst jetzt fiel dem Schwarzhaarigen ein, dass er schon seit langen keinen Zeitvertreib gehabt hatte und dieser Junge rief förmlich danach, von ihm mitgenommen zu werden. Er musste ihn um jeden Preis kriegen und wenn ein Uchiha erstmal was besitzen wollte, ließ er es sicherlich nicht mehr so schnell aus den Augen. „Egal was du gedacht hast, vergiss es ganz schnell wieder!“ sagte Neji und sah seinen besten Freund an. Neji und Sasuke kannten sich von klein auf, denn ihre Väter waren gute Freunde und arbeiteten gemeinsam. Der Hyuuga-Clan und der Uchiha-Clan waren die meist anerkannteste Familie in Konoha. Viele fürchteten sie. Als was ihre beiden Väter arbeiteten? Sie waren eine Organisation wie die Mafia und dielten. Weswegen sie stinkreich waren. Kibas, Shikamarus und Gaaras Eltern arbeiteten für die von Neji und Sasuke. „Was soll das denn jetzt bitte heißen?!“ erkundigte sich der Uchiha nun sichtlich genervt. „Ich sehe doch wie du diesen Bengel angaffst! Fehlt nur noch das du anfängst zu sabbern, Sasuke!!“ Der Angesprochene formte seine Augen zu schlitzen und beugte sich über den Tisch zu Neji. „Schau ihn dir an…“ flüsterte er und es glich einem hauchen. Neji tat wie befohlen und drehte sich genervt um. Der Blonde war gerade dabei gewesen seinen Zeigefinger in den Mund gleiten zu lassen. Mit der anderen Hand hielt er sich an der Stange fest und kniete sich immer wieder hin, nur um abermals reizvoll aufzustehen. Dabei schmiegte er seinen Körper feste an dem silbernen Metall. Der Hyuuga schluckte. „Ja… ja kann schon sein das er gut tanzen kann…“ sagte er nun genervt und drehte sich wieder um. Das zarte rosa auf seinen Wangen hatte Neji nicht vor seinen Freunden verbergen können. Mit einem Siegerlächeln auf den Lippen lehnte der Uchiha sich wieder zurück und genoss die Show des Blondschopfes. Ein Kellner flitzte an ihm vorbei. „Hey!“ rief der Schwarzhaarige ihm zu und schnipste mit den Fingern. Schnell drehte der Kellner sich um und kam auf ihn zu gewatschelt. „Sie wünschen der Herr?“ fragte er freundlich und lächelte. Neugierig starrte der Blonde weiter auf den Tisch. /Diese Typen hab ich hier echt noch nie gesehen…/ dachte er sich und sah wie der Kellner, der eben bei dem Schwarzhaarigen Mann gewesen war, wieder davon lief. Kurz legte Naruto den Kopf schief, denn der Kellner war in den hinteren Gang gelaufen, wo eigentlich das Büro seines Chefs war. Ob der Gast ein Problem hatte? Ob ihm die Show nicht gefiel? /Shit! Wenn es beschwerden gibt bekomme ich kein Geld!/ fluchte er in Gedanken und versuchte nun noch erotischer als vorher zu wirken. Er ließ seine Hüften schwingen und sah wie ein Stammkunde aufstand. Naruto erkannte Bares in seiner Hand und sah wie der Typ auf ihn zukam. /Immer her damit, Penner!/ lachte der Blonde in Gedanken und kniete sich zu dem Kerl hinunter. Dieser steckte ihm das Geld in seine Hose und klatschte ihm einmal auf seinen Hintern bevor er ging. /Mistkerl!/ dachte der Blondschopf noch schnell und konzentrierte sich wieder auf das Tanzen. Das diese Kerle es auch nie lassen konnten! Hatten die noch nie was von dem Spruch gehört: Nur sehen, nicht anfassen?! Leise knirschte er mit den Zähnen. „Psshhh…Naru…“ Verwirrt drehte sich der Blonde um. Noch nie hatte man ihn während seines Auftritts gestört. Ein Mädchen mit langen braunen Haaren winkte ihm. „Was ist denn?!“ zischte Naruto gereizt zurück. „Der Boss will dich…Komm von der Bühne, ich übernehme.“ Sagte sie und Naruto ging ohne ein weiteres Wort an ihr vorbei. So ein Mist aber auch! Jetzt hatte er es bestimmt nicht geschafft den Gast zufrieden zu stellen und der Chef würde ihm ordentlich die Leviten lesen. Mit schwerem Herzen betrat er den Raum. „Was hab ich den jetzt wieder falsch gemacht?“ kam er genervt ins Zimmer und wollte gerade weiter nörgeln, dass er sein bestes gegeben habe als er einen schwarzhaarigen Mann neben seinem Chef stehen sah. Naruto hielt inne und sah weiter durch den Raum. Die anderen Männer, saßen auf der Couch und musterten ihn. „Schließ die Tür.“ Hörte er die raue und dunkele Stimmte seines korpulenten Chefs sagen und der Blonde tat wortlos wie befohlen. Leise trat er vor dem Schreibtisch und sah seinen Boss erwartungsvoll an, den Mann neben ihm schenkte er kaum Beachtung. „Naruto…“ seufzte sein Boss und setzte sich auf seinen Stuhl. Der schwarzhaarige Mann ging um den Tisch herum und begutachtete Naruto. Der Blonde hatte ein Unwohles Gefühl bei der Sache. Warum guckte diese Mistkerl denn so?! „Oh man, musst du ihn jetzt auch noch bewundern?!“ kam es von einem rothaarigen Jungen, der auf der Couch saß. Der Schwarzhaarige funkelte ihn böse an. „Halt die Klappe, Gaara!“ zischte er den jungen Mann an und widmete sich wieder dem Blondschopf. „Ich muss schon sehen was ich kaufe, oder?“ fügte er noch leise grinsend hinzu und musterte nun die Beine des Blonden. Narutos Augen weiteten sich. Was hatte der Kerl da eben gesagt?! Wutentbrannt drehte der Blonde sich um. „Wie war das, Teme?!“ fragte Naruto erzürnt und knirschte mit den Zähnen. „Temperamentvoll bist du auch…“ grinste sein Gegenüber ihn bösartig an und stellte sich dann neben Narutos Chef. Der Blonde spürte wie ihn die blanke Wut packte. Voller Rage ballte er die die Fäuste. Für wenn hielt der Kerl sich eigentlich?! „Naruto, das hier ist Uchiha Sasuke.“ Stellte sein Boss den schwarzhaarigen Mann vor. Der Blonde biss sich auf die Unterlippe. Hatte sein Chef gerade Uchiha gesagt? Naruto wusste das sie und die Hyuugas fast ganz Konoha unter Kontrolle hatten. „Ja und?“ fragte der Blondschopf desinteressiert und verkreuzte die Arme vor seiner Brust. Er sah wie der dickere ältere Mann den Kopf schüttelte. „Verstehen Sie bitte, Herr Uchiha. Ich kann Ihnen Naruto nicht einfach so geben und für den Preis denn Sie mir eben genannt haben schon gar nicht. Die meisten meiner Gäste kommen wegen ihm!“ erzählte sein Chef und nun fiel bei Naruto der Groschen. Der alte Saftsack hatte doch tatsächlich vor ihn einfach so an einem Wildfremden zu verkaufen! „Was soll das?! Haben Sie etwa den Verstand verloren?!!! Sie können mich nicht wie eine Couch weiter verkaufen!!!“ brüllte Naruto voller Zorn und funkelte beide Männer erzürnt an. Sasuke ging wieder auf den Blonden zu und grinste ihn an. Er hielt seine rechte Hand unter seinem Kinn und strich immer wieder über dieses nachdenklich. Die andere Hand steckte in seiner Hosentasche. „1. Millionen Yen.“ Kam es plötzlich von dem Uchiha und Naruto musste sich beherrschen dem Kerl nicht in seine Körper Mitte zu treten. Sein Boss schüttelte den Kopf. „Dafür ist mir der Kerl zu Wertvoll…“ feixte der dicke Mann. „Und wie steht es mit ihrem Leben?“ fragte Sasuke nun kalt. Er hatte sich von Naruto abgewandt und sah den alten Mann erwartungsvoll an. Ein kaltes Lächeln umspielte seine Lippen. Naruto konnte einfach nicht fassen was der Kerl da gerade gesagt hatte. War er etwa bereit zu töten?! „Jetzt fängt der damit an, das ist doch viel zu nervig…“ hörte man einen anderen Jungen auf der Couch genervt aufstöhnen. „Shikamaru!“ zischte Sasuke und sah ihn zornig an. Der Angesprochene verdrehte die Augen und der Schwarzhaarige widmete sich wieder dem Boss dieses Schuppens. Man sah ihm an das er über seine Lage nach dachte. Naruto starrte den Uchiha an. Dieser merkte seine Blicke und grinste kalt. Sasuke strich ihm mit einer Hand über seine Wange. Wütend schlug der Blonde seine Hand weg und knurrte ihn förmlich an. Ihm gefiel es wie der Blonde ihn ansah. Wild und voller Wut. Seine azur blauen Augen glitzerten nur so vor Zorn. Diese Augen gefielen dem Schwarzhaarigen nur noch mehr. So blau und klar wie ein Ozean. „Gut, ich gebe Ihnen 2.Millionen! Ich bin heute mal groszügig.“ Sagte der Schwarzhaarige und steckte sich eine Zigarette an. Tief atmete er sie ein und atmete den Rauch wieder aus. „Und ich lasse Sie am Leben. Ich glaube ein besseres Angebot gibt es nicht.“ fügte er hinzu und grinste den Mann Gefühllos an. Dieser schluckte und nickte dann schließlich. Sasuke schnippte mit dem Finger. Zwei enorme Männer traten ins Zimmer und Naruto drehte sich erschrocken um. Die Kerle waren gewaltig und noch korpulenter als sein Chef. „Gebt ihm das Geld.“ Sagte Sasuke monoton und einer der beiden ging mit einem Koffer in der Hand auf den alten Boss zu. Dann legte er diesen auf den Schreibtisch ab. Wieder zog Sasuke an seiner Zigarette, schmiss sie auf den Boden und drückte sie mit seinem Fuß aus. Während er den Rauch aus atmete, sah er Naruto eindringlich an. „Freiwillig kommst du nicht mit, nicht wahr?“ feixte der Schwarzhaarige. Naruto trat einen Schritt zurück und machte Anstallten jetzt sofort weg zu laufen. Doch Sasuke reagierte schneller. „Fuujin!!! Raijin!!!“ rief er und sofort bewegten sich die beiden Schränke. Der eine packte den Blonden am rechten Arm, der andere am linken. „Verdammte scheiße!!! Last mich los ihr überdeminsionalen Idioten!! Ich reiß euch den Hintern auf!!!! Los lassen hab ich gesagt!!! Seid ihr schwer von Begriff ihr Kühlschränke?!!! LOS LASSEN!!!!“ brüllte der Blonde aus Leibeskräften und schlug mit seinen Beinen um sich. Sasuke lachte leise. Der Kleine war ziemlich schlagfertig. So verließen alle beteiligten den Raum. Fuujin und Raijin warfen den Blondschopf in ein schwarzes Auto und stiegen vorne ein. „Jetzt hast du bekommen was du wolltest!“ seufzte Neji. Sasuke sah zu dem Auto und grinste als er den Blonden sah, der gereizt gegen den Stuhl von Raijin trat. Doch dieser zuckte nicht mal mit den Schultern. Er war schlimmeres gewohnt. „Ja, scheint so.“ feixte er. „Toller Abend… wenigstens die Brünette nach dem Frechdachs hier war gut.“ Lachte Kiba und nickte in Narutos Richtung. „Also dann Sasuke wir sehen uns morgen.“ Verabschiedeten sich Shikamaru und die anderen von ihm. Sie hatten Motorräder dabei und waren auch schon sofort davon gesaust. Schließlich stieg der Uchiha in sein Auto. Beleidigt saß der Blondschopf weit weg von ihm, mit den Armen vor seiner Brust verkreuzt. „Nach hause, Fuujin.“ Befahl Sasuke. Der Angesprochene nickte. Sasuke lächelte und rutschte zu dem Blondschopf. „Hau ab oder ich beiße dich!!“ keifte dieser den Uchiha an. Sasukes grinsen verschwand augenblicklich. Er riss Naruto an sich, packte mit seiner anderen Hand den Hinterkopf des Blonden und drückte seine Lippen auf die seinen. Gierig schnappte er nach ihnen und drang mit seiner Zunge in die Mundhölle des anderen. Naruto glaubte zu ersticken. Er versuchte den Schwarzhaarigen von sich weg zu stoßen, doch es gelang ihm nicht. Zu Schwach war er. Schließlich löste der Schwarzhaarige sich von ihm und seine Augen funkelten ihn bösartig an. „Du weißt wohl noch nicht in was für eine Situation du dich befindest. Von jetzt an bist du mein und tust was ich dir sage!“ zischelte der Uchiha und griff grob nach dem Gesicht des anderen. Mit seinen Zähnen biss er ein paar Mal leicht in Narutos Hals. Dieser keuchte leise. /So ein scheiß Kerl!!/fluchte der Blonde in Gedanken und kniff die Augen zusammen. So war das also! Der Kerl wollte über ihn herrschen?! Naruto schmunzelte angewidert. Niemals würde er so was über sich ergehen lassen! Kapitel 2: Be good ------------------ Schweigsam saß der Blondschopf da und sah ein prachtvolles Haus nach dem anderen an sich vorbei ziehen. Er war nun unterwegs zum Uchiha-Anwesen. Naruto schlang seine Arme um sich und strich immer wieder über diese. Sasuke währenddessen hatte stumm aus dem Fenster gesehen. /Verkauft! Ich wurde eiskalt verkauft!! Das glaub ich einfach nicht!!/ dachte er zornig und kniff sich unauffällig in seinen Arm. Nein, es war doch kein Alptraum gewesen. Naruto befand sich tatsächlich in dem Wagen des berühmten Uchihas. Wütend funkelte er ihn von der Seite an. Als dieser sich zu ihm umdrehte, sah der Blondschopf schnell wieder aus dem Fenster. Diesen groben Kuss hatte er sicherlich nicht vergessen! Kurz erschauderte der Blonde als er daran dachte, denn ihm waren die Worte des Uchihas wieder eingefallen. /Wollen wir doch mal sehen ob ich wirklich ‚Seins’ bin!!/ dachte der Blondschopf patzig und sah plötzlich eine auffällige, gewaltige, eindrucksvolle Villa. Naruto klappte buchstäblich die Kinnlade zu Boden. Sasuke musste bei seinem Anblick leise kichern. Sofort fasste der Blonde sich wieder und sah patzig weg. Von so was ließ er sich doch nicht beeindrucken! Immerhin war dieses Haus viel schöner als seine alte, heruntergekommene Wohnung und… Naruto hob skeptisch eine Augenbraue als sich ein großes Gitter öffnete und sie einen Kisselweg entlang fuhren. Er gab es zwar nur ungern zu, doch der Anblick des Vorgartens war einfach nur unglaublich gewesen. So wie das ganze Anwesen. Ein beeindruckender Springbrunnen stand in der Mitte. Darauf war ein kleiner Engel aus Marmor zu sehen, der in beiden Händen eine Vase hielt und daraus das Wasser hinunter plätschern ließ. Der Anblick dieses Brunnens beruhigte Naruto irgendwie. In großem und ganzen war alles einfach nur beeindruckend. Kirschblütenbäume standen neben dem großen Haus und Laternen, die einem den Weg zum Haus beleuchteten. Das Auto parkte vor einer weißen kleinen Treppe, die zu einer großen, edleren Tür führte. Die beiden enormen Männer namens Fuujin und Raijin stiegen aus. Der eine öffnete Sasuke die Tür und der andere Naruto, immer darauf bedacht das dieser sich nicht aus dem Staub machte. Mit großen Augen sah Naruto sich dieses mächtige Bauwerk an. Er hätte sich so was noch nicht mal zu träumen gewagt. Plötzlich spürte er eine Hand auf seiner Schulter. Sasuke hatte seinen Arm um ihn geschlungen. Widerwärtig funkelte der Blondschopf ihn an. Weshalb der Schwarzhaarige nur kalt lächelte. Der Uchiha bedeute dem Blonden mit ihm rein zu gehen. Die beiden ‚Kühlschränke’, wie Naruto sie genannt hatte, waren dich hinter ihnen. /So einfach komm ich doch nicht hier weg…/ grübelte er und blinzelte völlig erstaunt als er in das Haus trat. Marmor Säulen, die mit hellblauen Mustern verziert waren und eine große Marmor Treppe stachen ihm ins Auge. Über all war weißer Marmor, wo man auch hin sah! Der Blonde musste aufpassen nicht mit offenem Mund rum zu laufen. Links von ihm waren ein wundervolles Wohnzimmer, in dem ein langer Tisch mit Stühlen stand und eine sichtlich bequeme große Couch. Rechts von ihm noch ein Zimmer, in dem ein Kamin stand und viele Bücherregale. Eine Frau in einem schwarzen Abendkleid und langen schwarzen Haaren stand plötzlich oben auf der Treppe. „Sasuke? Bist du es?“ sagte sie und für Naruto hörte sich ihre Stimme einfach nur betörend an. „Ja Mutter, verzeih bitte die Verspätung.“ Sagte Sasuke und der Blondschopf merkte plötzlich, dass dieser einen ganz anderen Ton angenommen hatte. Freundlich und ruhig. Irgendwie kotzte es den Blonden jetzt schon an! Sasuke bedeute Raijin und Fuujin mit einer Handbewegung zu verschwinden, was sie auch ohne wenn und aber taten. Die Frau kam langsam die Treppe hinunter und als sie den Blondschopf erblickte, zog sie verblüfft die Augenbrauen in die Höhe. Naruto fühlte sich nun immer mehr wie ein Haustier, dass sich ein kleiner Junge gekauft hatte und es stolz seiner Mutter präsentierte. „Was ist das?!“ fragte die Frau plötzlich erzürnt, zeigte mit dem Finger abfällig auf den Blondschopf und musterte ihn voller Ekel. Naruto wusste das er momentan nicht gerade sehr gut aussah, aber sie musste doch nicht so übertreiben! „Das ist mein neues Spielzeug, Mutter.“ Stellte Sasuke mit voller Freude vor und drückt den Blonden an sich. Dieser schnaubte nur kurz verächtlich. /Wer´s glaubt, Mistkerl!/ grübelte er und sah die Mutter des Schwarzhaarigen an. „Ein Stricher also, ja?“ Naruto riss die Augen auf. Wie hatte sie ihn gerade genannt?! Augenblicklich wollte er sie anbrüllen, egal wie nett und lieblich ihre Stimme sich eben angehört hatte als plötzlich wieder Sasuke sprach. „Es tut mir leid wenn du ein Problem damit haben solltest, Mutter. Aber ich habe ihn mir gekauft also behalte ich ihn auch.“ Naruto sah ihn entsetzt an. Was war er denn? Ein Fernseher?! Die beiden redeten über ihn als sei er ein Objekt, ein Tier und kein Mensch! Die Frau seufzte. „Ich werde es wohl nicht ändern können… Bring ihn weg bevor dein Vater ihn sieht. Danach begib dich unverzüglich zu ihm. Er möchte dir einen neuen Auftrag geben, denke ich.“ Damit machte sie auf den Absatz kehrt und verschwand um die nächste Ecke der riesigen Eingangshalle, in den Raum mit dem Kamin. „Reizend!“ zischte Naruto ihr widerwärtig hinter her und fing sich einen vernichtenden Blick von Sasuke ein. Der Blondschopf sah ihn nur mit einem genauso abfälligen Blick an. Glaubte er etwa, dass er ihn mit seinen Augen einschüchtern konnte? Der Schwarzhaarige packte den Blonden und schleifte ihn mit sich. Naruto zog scharf die Luft ein. Der Kerl hatte einen ziemlich starken Griff und er glaubte bald seinen Arm nicht mehr spüren zu können. Die Treppe oben angekommen bog der Schwarzhaarige nach rechts und ging durch eine braune Tür. „Setz dich dahin!“ befahl der Schwarzhaarige, ließ ihn los und deutete auf sein Bett. Naruto sah ihn zornig an und tat schließlich was er sagte. War das etwa sein Zimmer? /Pah! Zimmer?! Das ist doch glatt ne Wohnung für Zwei!!/ dachte der Blonde schamlos und sah sich weiter um. Der Schwarzhaarige verschwand für einige Minuten in einem anderen Zimmer, was anscheinend das Badezimmer war, denn der Blonde hörte Wasser rauschen. Was zur Hölle sollte er denn hier?! Ihm die Schuhe putzen? Hatte der Kerl denn nicht Dienstmädchen für so was? „Machen wir´s schnell, denn Vater wartet nicht gern.“ Sagte Sasuke als er aus dem Bad kam und nicht mehr sein schwarzes Jackett trug. Genau wie sein rotes Hemd. Naruto weitete entsetzt die Augen. Der Kerl wollte doch nicht etwa wirklich…? „Wa-was meinst du?!“ fragte er unsicher und erzürnt zu gleich. Ein fieses lächeln schlich sich auf die Lippen des Schwarzhaarigen. „Du verstehst nicht?“ Er lachte und nährte sich ihm. „Ausziehen!“ sagte er nun ernst und es klang wie ein Befehl. „Vergiss es!! Ich habe mich bis jetzt von keinem Typen vögeln lassen und von dir erst recht nicht!“ bellte der Blonde und sah wie der Schwarzhaarige ihm näher kam. Sasuke legte seine Hände auf die Schultern von Naruto. Dann drückte er ihn gewaltsam auf den Rücken und kniete sich über ihn. „Du hast also bis jetzt mit noch niemandem geschlafen?“ fragte er nach. Der Blonde schluckte und nickte merklich. Diese blauen Augen hielten ihn fest und raubten ihm den Verstand. Sasuke grinste breit. Da hatte er sich ja eine kleine Jungfrau geangelt! Der Gedanke amüsierte ihn sichtlich. „Du heißt Naruto, stimmt´s?“ Wieder nickte der Blonde. „Was hast du sonst getan um Geld zu verdienen?“ Nun sah Naruto zur Seite. „Das geht dich einen feuchten Kehricht an!“ zischte er und sah den Schwarzhaarigen wieder wutentbrannt an. Sasuke grinste. Ganz schön mutig, dass musste man ihm lassen. Ihm gefiel es wie der Blonde sich sträubte. Aber er hatte jetzt keine Zeit für dieses Theater. Sein Vater würde sauer werden, wenn er noch mehr trödeln würde. Ungehobelt griff er nach Narutos Hinterkopf und zog ihn zu sich hoch. Zwei azur blaue Augen funkelten ihn hasserfüllt an. „Deine aufregende Show hat mich ziemlich lüstern gemacht. Wir haben also beide ein Problem!“ zischte er den Blonden an. „Und warum bitte ich auch?!“ fragte dieser mit zusammen gebissenen Zähnen. „Nun ja, mein Problem ist halt das ich ziemlich erregt bin deinetwegen und deins ist, dass du zu sehen solltest wie ich meins loswerde!“ feixte der Schwarzhaarige mit finsterer Miene. Er hatte keine Lust noch länger zu warten! Er wollte es. Jetzt sofort! Naruto antwortete nicht, sondern sah ihn nur weiter gereizt an. /Das war´s!/ dachte der Schwarzhaarige wütend, ließ ihn los und stand auf. So sehr er es auch wollte. Jetzt den Blonden zu zwingen, mit ihm zu schlafen, würde nur zu lange dauern. Nachdenklich sah er den Frechdachs auf seinem Bett an. „Schon mal einen Blowjob gehabt?“ fragte er plötzlich und schockiert richtete sich Naruto wieder auf. Das Entsetzen war ihm ins Gesicht geschrieben. „Vergiss es….“ Kam es heiser von dem Blonden. Sasuke hatte nun langsam die Schnauze voll und riss den Blonden zu sich hoch. Er hielt ihn an beiden Handgelenken fest und sah ihn zornig an. Er spürte, dass der Kleinere unter ihm erschauderte. Leicht grinste der Uchiha bösartig. „Ich sagte doch schon im Auto das du mir gehorchen sollst. Oder habe ich mich zu unklar ausgedrückt?!!“ den letzen Satz hatte Sasuke beinahe gebrüllt. Naruto senkte den Kopf, doch Sasuke griff nach seinem blonden Haaren und zwang ihm in die Augen zu sehen. Die Wut auf ihn wurde immer größer. Eine einsame Träne kullerte dem Blonden seine Wange hinab. Dafür hatte der Schwarzhaarige nun echt keine Zeit!! Langsam wurde er ungeduldig. Merkte wie der Zorn ihn packte und immer mehr in ihm aufstieg. Draußen war es dunkel geworden, Sasuke ließ Naruto los. Dieser senkte den Kopf automatisch wieder. „Ein bis zwei mal vielleicht…“ wisperte der Blonde nun mit gesenktem Kopf. Sasuke grinste. /Na bitte… dass man immer erst aggressiv werden muss!/ seufzte er in Gedanken und ließ sich auf seinen Sessel fallen. Er knöpfte seine Hose auf. Naruto bewegte sich nicht. Wenn der Kleine nicht sehr bald aufpasste, würde der Schwarzhaarige gleich vor Wut platzen. „Wie lange hast du vor da dumm rum zu stehen?!“ fragte er gereizt. Ohne den Uchiha auch nur anzusehen ging Naruto in die Knie und tat was er tun musste. „Na also. Sei schön brav.“ Feixte der Uchiha als Naruto sich an seinen Shorts zu schaffen machte. Sasuke seufzte zufrieden und krallte seine Finger in den Sessel. Er hatte nicht erwartet, dass der Blonde es so gut konnte. Anscheinend hatte Naruto mehr Erfahrung als er behauptete. Was in Sasukes Augen, für ein Straßenkind, nichts Außergewöhnliches war. Leise stöhnte er und ergoss sich in Narutos Mund. Er stand auf, ging an Naruto vorbei, knöpfte seine Hose zu und ging schließlich zu seiner Kommode. Noch immer kniete der Blonde da und wischte sich mit dem Handrücken über den Mund. Er hatte alles brav runter schlucken müssen. „Ins Bett mit dir.“ befahl Sasuke kühl und kramte in der Schublade rum. Naruto stand auf und setzte sich auf das Bett neben der Kommode. „Bin ich ein Kind, oder was?!“ zischte er sauer. Sasuke achtete nicht darauf und grinste als er das was er gesucht hatte fand. Er holte es heraus und sah mit Wohlgefallen zu, wie sich Narutos Augen vor Schreck weiteten. Er strich zärtlich mit der Hand über sein Schießeisen und schritt auf den großen Schrank zu, um sich neue Klamotten an zu ziehen. „Sa-sag mir… das die Knarre nicht echt ist….“ stammelte Naruto und sah immer noch mit entsetzten jeden einzelne Bewegung des Schwarzhaarigen zu. Sasuke grinste wieder, steckte das Schießeisen in das innere seines Jacketts und beugte sich über den Blonden. „Und wenn doch?“ hauchte er und küsste den Blonden diesmal etwas zärtlicher als vorher. Er knabberte an den weichen Lippen und leckte mit seiner Zunge die Konturen seiner Lippen entlang. Ja. Sasuke hatte riesigen Spaß! Genau das was er sich erhofft hatte. Doch der Blonde tat nichts, ließ es über sich ergehen und starrte ihn voller Rage und Angst an. Der Uchiha löste sich wieder von ihm und stand auf. „Ich erlaube dir in meinem Zimmer zu schlafen, so lange du ein guter Junge bist… Falls nicht…“ Sasuke hielt inne und steckte sich eine Zigarette an. Kalt lächelte er. Angespannt wartete Naruto darauf, dass er weiter sprach. „Würde es gravierende Konsequenzen für dich haben.“ Er blies den Qualm aus seinen Mund und wuschelte ihm durch sein Blondes Haar. Ohne ein weiteres Wort verließ er den Raum und begab sich in das Büro seines Vaters. Hoffentlich würde er nicht wütend sein, weil Sasuke sich so viel Zeit gelassen hatte. Er klopfte und trat ein. „Das wurde aber auch Zeit!!“ hörte er seinen Vater brüllen. Dieser saß auf einem großen braunen Sessel hinter seinem Schreibtisch. Sasuke trat vor diesem und verbeugte sich kurz. „Entschuldige bitte, ich wurde aufgehalten.“ „Gut, gut… Ist ja jetzt auch egal! Sasuke, ich habe eine neue Aufgabe für dich.“ Innerlich verdrehte der Uchiha die Augen. Er wusste was das hieß und hatte komischerweise gar keine Lust. „Orochimaru hat ganz schönen Mist gebaut… Ich denke du weißt was du zu tun hast, nicht? Neji wird mit dir gehen.“ Sasuke nickte nur und wollte gerade das Zimmer verlassen als sein Vater ihn wieder rief. „Sasuke! Ich möchte, dass alles glatt läuft! Keine Zeugen, mach’s schnell und lass keine Beweise finden!“ Belustigt drehte sich der jüngere Uchiha um. „Keine Sorge Vater, vergiss nicht, dass es nicht mein erstes Mal ist jemanden umzulegen!“ lachte er und verschwand aus dem Zimmer. Kapitel 3: The punishment ------------------------- Schweigend lag Naruto in dem großen Bett. Es herrschte eine unheimliche Stille. Er lag nun seit Stunden wach und der Schwarzhaarige war seit dem nicht mehr wieder gekommen. Besser für den Blondschopf. Er hätte es nicht verkraftet diesen Mistkerl auch nur weiter ansehen zu müssen. Er konnte es einfach nicht glauben! In was war er da nur wieder rein geraten? Naruto seufzte und legte den Arm auf seine Stirn. Mit einem leeren Blick starrte er die Decke an. Der Blondschopf musste hier raus und das ganz schnell. Jedoch war er jetzt einfach zu müde und außerdem hatte er gehört wie Raijin und Fuujin vor der Tür standen. Die beiden Kühlschränke würden ihn auf keinen Fall einfach so hinaus spazieren lassen. Wieder entwisch ihm ein Seufzer. Es war seltsam. Hier in diesem riesigen, komfortablen Zimmer zu sitzen. Naruto war so was einfach nicht gewohnt. Aber er konnte hier sicherlich auch nicht bleiben! Dieser Kerl glaubte doch nicht aller Ernstes, dass der Blondschopf diesen Mist mit sich machen ließ?! Naruto schnaubte verächtlich. Die blanke Wut packte ihn als er an das Geschehnis von eben denken musste. Plötzlich ging die Tür auf. „Sasuke?“ hörte er eine ihm fremde Männerstimme fragen. /Shit!/ schoss es dem Blonden durch den Kopf und verkroch sich unter seiner Decke. Verdammt, er wollte doch nur hier raus und nicht von noch einem dummen Schnösel blöd angemacht werden!! „Bist du schon im Bett? Vater hat dir doch einen Auftrag gegeben! Hör mal kleiner Bruder, ich weiß das du manchmal echt keinen Bock auf den Scheiß hast aber trotzdem-.“ die Stimme verstummte. Was war denn jetzt Kaputt? Kleiner Bruder? Naruto höre wie die Person sich näherte. Sofort wurde ihm die Decke aus den Händen gezogen. „Wusste ich´s doch! Mein Bruder würde sich nie im Leben die Haare blond färben.“ Lachte der Mann nun und Naruto musste zweimal hinsehen um zu erkennen, dass es nicht Sasuke war. /Scheiße, sehen die sich ähnlich!!!/ dachte der Blonde und sah den anderen mit seinen großen azur blauen Augen ungläubig an. „Du hast also an meinen Haaren erkannt, dass ich nicht er bin?“ fragte Naruto mit hochgezogenen Augenbrauen skeptisch, worauf der anderen nur nickte. „Wer bist du und was machst du hier?“ fragte nun der Mann und sah ihn erwartungsvoll an. „Erste Frage: Geht dich nichts an. Zweite Frage: Woher soll ich das wissen?!?! Ich lieg hier auf jeden fall nicht freiwillig! Und her gekommen bin ich das ganz bestimmt auch nicht!!“ zischte Naruto aufgebracht und setzte sich aufrecht hin. „Wow… bloß nicht zu freundlich werden!“ sagte der Mann und sah sich im Raum um. „Ist Sasuke nicht hier?“ Naruto schüttelte den Kopf und fügte noch ein leises: „Gott sei dank, der Idiot.“ Hinzu. „Pass auf wie du sprichst, Volltrottel!“ blaffte der Mann plötzlich Naruto an. „Und wer bist du bitte, das du mich so beschimpfen darfst, Drecksack?!“ bellte Naruto zurück. Der Mann griff nach seinem Arm und zog ihn zu sich. „Uchiha Itachi.“ Zischelte er und es klang in Narutos Ohren wie eine Krankheit. Der Schwarzhaarige ließ ihn los und drehte ihm den Rücken zu. Naruto saß da und pustete sich entrüstet einige Strähnen aus dem Gesicht. Aus welchen Irrenhaus war der Kerl denn jetzt abgehauen?! Naruto spürte wie er diese Uchihas anfing zu hassen! Erst Sasuke, dann seine Mutter und nun sein Bruder. /Fehlt nur noch der Vater. Wetten das ist auch so ein Scheißkerl!/ dachte er zornig und sah weiter Itachis Rücken empört an. „Hör zu! Normalerweise bin ich nicht so. Sasuke ist da schon schlimmer geworden, aber-“ „Das wusste ich auch schon vorher!“ unterbrach ihn Naruto patzig, machte einen Schneidersitz und verschränkte die Arme vor seiner Brust. Er hatte einfach keinen Bock auf diesen Kerl. Er sollte endlich verschwinden! Nein, viel mehr wollte Naruto von hier weg! Verwundert drehte sich Itachi um. „Wie ich schon sagte! Ich bin gerne etwas ruhiger. Du legst es echt drauf an, was? Ich kann mir schon denken warum du hier bist.“ Fragend sah Naruto ihn an. Wollte der Kerl auf was bestimmtest hinaus? „Wie viel?“ kam es nun von Itachi. Noch immer sah der Blondschopf ihn wortlos an. „Wie viel hat er diesmal ausgegeben?“ seufzte Itachi nun und legte genervt die Hand auf seine Stirn. Jetzt machte es ‚Klick’ bei Naruto und er sah verlegen weg. „2. Millionen Yen…“ nuschelte er, während er sich mit dem Zeigefinger auf die Lippen tippte und nervös über diese strich. Itachi lachte. „Nun ja, nicht schlecht. Was seinen Geschmack betrifft.“ Feixte er. Der Blondschopf sah ihn verdutzt an. „Wie heißt du denn jetzt eigentlich?“ Naruto legte den Kopf schief. Musste der Kerl den seinen Namen wissen? Der Blondschopf würde eh bald, sogar sehr bald, von hier flüchten. Da konnte es diesem Drecksack doch egal sein! Itachi sah ihn weiter erwartungsvoll an. „Uzumaki… Naruto…“ murmelte er nun leise und leicht gereizt. Nun machte Itachi Anstalten zu gehen. „Na dann Naruto, vielleicht sehen wir uns morgen noch mal auf der Cocktailparty.“ Sagte er und verschwand aus dem Zimmer. Genervt stöhnte der Blonde auf, griff nach seinem Haar und ließ sich nach hinten auf das Bett fallen. /Was sind das denn für Leute?!/ fragte er sich zornig in Gedanken und strampelte wütend mit den Beinen. Diese verdammten Idioten sollten nicht glauben, dass er sich alles hier wirklich gefallen ließ! „Ich sagte: Du kannst mich mal Saftsack!“ schrie der Mann und fing sich einen deftigen Hieb ins Gesicht. Sein schwarzes, langes Haar klebte auf seinem blasen Gesicht, da dieses nass geschwitzt war. „Falsche Antwort Orolein…“ seufzte Neji und sah grinsend zu wie Sasuke ihn noch einmal trat. Der Mann krümmte sich vor Schmerzen. Sasuke wusste das er nicht mit ihm so rum albern sollte, jedoch machte es ihm einen Heiden Spaß diesen Idioten zu bestrafen. „Vater war ganz schön sauer auf dich Orochimaru.“ Klagte der Uchiha nun. „Einfach so Geld zu beanspruchen, was wir uns erarbeitet haben und es dann für deine Zwecke zu nutzen. Tz, tz…“ Neji musste sich das lachen verkneifen und sah den Mann auf der Erde kaltherzig an. „Pah…“ kam es nur heiser von Orochimaru. Sasuke und Neji tauschten viel sagende Blicke. „Er will es nicht anders. Wenn ich bitten darf, junger Herr?“ lächelte Neji und auch Sasuke musste nun breit grinsen. „Mit dem größten Vergnügen.“ Feixte er nur und holte sein Schießeisen aus seinem Jackett. Orochimaru kroch rückwärts zurück und starrte den Uchiha entgeistert an. Schließlich stieß er gegen die Wand. Abwechselnd sah er zu Neji und Sasuke. „Ihr… ihr wollt mich... do-doch nicht...wi-wirklich…tö-töten…?“ stotterte er und Angstschweiß lief seinem Gesicht entlang. Sasuke kniff ein Auge zusammen und richtete die Pistole auf den zitternden Mann. „Na was denkst du den?“ Lachte Neji. „Sag: Bye, bye…“ flüsterte Sasuke nun und ein lauter knall ertönte. Tauben, die über ihnen saßen, flogen wild um her. Für einen kurzen Moment sah der Uchiha die Leiche an. Dieses angstverzerrte Gesicht würde er nicht so schnell vergessen. Er sah weg. Konnte ihm einfach nicht mehr in seine glasigen Augen schauen. Das Blut was seiner Stirn herunter lief, war für Sasuke Nebensache geworden. Etwas ganz normales, was ihn gar nichts ausmachte. Er war skrupellos geworden und das dank seiner Eltern. Damals, wenn jemand Sasuke als Kind gefragt hätte, ob er jemanden ohne mit der Wimper zu zucken umbringen würde, hätte er verneint. Nun tat er es im Schlaf. „Lass uns verschwinden…“ seufzte er schließlich und Neji nickte nur. So flüchteten beide in den dunklen Gassen Konohas. Hinter ihnen, laute Sirenen, die die ganze Straße mit ihrem Lärm erfüllten. Grummelnd drehte der Blonde sich hin und her. Wie bequem sein Bett doch geworden war. Hatte er sich etwa eine neue Matratze gekauft? Naruto kräuselte seine Nase und richtete sich verschlafen auf. „Ich hab wohl neu eingerichtet….“ Gähnte der Blondschopf und sah sich um, während er sich am Hinterkopf kratzte. Übermüdet blinzelte er drei bis vier Mal. Plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen! Er war doch gar nicht zu hause! Er stand auf und suchte eine Uhr. Nach langem suchen fand er schließlich eine. Es war Mittag. /Nein! Wie lang hab ich den geschlafen?!/ fragte er sich entsetzte. Der Blonde setzte sich wieder auf das Bett. Und was sollte er jetzt machen? Der Mistkerl, Sasuke, war nicht da! Ob er einfach verschwinden konnte? Das war doch die Chance. Kurz legte er sich auf den Rücken und rieb seine Stirn. /Denk nach Naruto…/ dachte er sich und kniff die Augen zusammen. Wenn er versuchen würde abzuhauen, würden ihn die beiden Kühlschränke vor der Tür abfangen. Und wenn sie nicht da waren? Gut, dann würde er weiter gehen und… so viel Pech wie er hatte Sasuke höchstpersönlich in die Arme laufen. Doch vielleicht hatte Naruto nur dieses eine mal Glück. Zumindest hoffte er es. Außerdem hatten diese Uchihas sicherlich einen Haufen Bodyguards so wie Raijin und Fuujin. Und so vergingen ein bis zwei Stunden in denen Naruto sie damit verbrachte, seine Fluchtmöglichkeiten durch zu gehen. Plötzlich war Gelächter zu hören. Verwundert ging er ans Fenster und sah einen riesigen Swimmingpool. Daneben einen kleinen Golfplatz. /Muss wohl der Garten hinter dem Haus sein…/ dachte er sich und erblickte einen Haufen Menschen. Zwischen ihnen Sasuke und Itachi die von Mädchen umschwärmt waren. /Nein, ist das schön! Die Herren genießen wohl Glanz und Glamour in vollen Zügen… und ich hock hier oben während der Kerl sich da unten mit den Weibern amüsiert…. Wow… klang das jetzt nach Eifersucht?/ grübelte der Blonde sarkastisch und lief zur Tür. Vielleicht konnte er sich jetzt unbemerkt aus dem Staub machen. Fuujin und Raijin waren nämlich auch dort unten gewesen. Jetzt hieß es nur noch leise aus dem Zimmer kommen und-. „Morgen!!“ Ein rosahaariges Mädchen hatte die Tür aufgerissen und war ins Zimmer geplatzt. Naruto war auf seinem Hintern gelandet und sah sie verdutzt an. Genervt stöhnte er wieder auf. Das so was auch immer ihm passieren musste!! „Was machst du denn da unten? Na, ist ja jetzt auch egal. Der junge Herr verlangte von mir nach dir zu sehen. Hier ist frische Wäsche. Zieh das an und verlass das Zimmer nicht. Befehl von dem jungen Herrn.“ Sagte sie. „Von wem?!“ fragte Naruto matt und nahm die Kleidung entgegen. „Sasuke? Klingelt´s jetzt bei dir? Ach ja, mein Name ist Sakura. Also Naruto, tu lieber was er dir gesagt hat. Man sieht sich!“ strahlte sie und verschwand wieder. Woher kannte die denn seinen Namen? In diesem Haus sprach sich einiges aber schnell rum, dafür dass es so groß war. Übermüdet zog er die Klamotten an. Eine kurze graue Stoffhose, die bis zu seine Knie ging und ein langer schwarzer Pullover, der immer wieder seinen Schulter hinunter rutschte. Klasse! Besser konnte es gar nicht werden! Wieder vernahm er Gelächter und ballte voller Rage die Fäuste. Auf keinen Fall würde er hier bleiben! Nichts auf der Welt würde Naruto dazu bringen, sich hier auch nur einen Tag länger aufzuhalten. Er öffnete die Tür und schlich auf Zehen spitzen die Treppe hinunter. Leise begab er sich zum Ausgang als er Gekicher hörte und sich in einem anderen Flur versteckte. Zwei Mädchen kamen in seine Richtung. Verdammt, was sollte er tun? Sie würden ihn doch sicherlich verpetzten! Panisch sah der Blonde sich um und erblickte eine Besenkammer, dessen Tür offen stand. Ohne auch nur lange darüber nach zu denken, sprang er in diese hinein, schloss die Tür und hörte wie sie an ihm vorbei gingen. „Hast du gesehen wie Sasuke mich angesehen hat?“ hörte er eines der Mädchen schwärmen. Es klang wie nach dem Mädchen von vorhin. Sakura war doch ihr Name gewesen. Naruto zuckte mit den Schultern. Eigentlich war es ihm egal. „Aber nein, er hat mich angesehen!! Ich liebe es wenn er so schaut.“ Erzählte nun ein anderes Mädchen, dessen Stimme Naruto nicht kannte. „Als wenn er wie schaut? Wie der größte Arsch auf Erden?“ fragte Naruto sich selber sarkastisch und hörte noch wie die beiden sich entfernten. Jetzt konnte er ihn ruhe aus seinem Versteck kommen und von hier verschwinden. Er griff nach der Klinke und wollte sie öffnen, doch es gelang ihm nicht. Die Tür klemmte! Feste rüttelte er an ihr. /Nein!! Das ist nicht wahr, echt jetzt!!!/ schrie er in Gedanken und gab nach langen hin und her auf. Der Blondschopf setzte sich auf den Boden. Der Raum war eng und dunkel. So was war er natürlich schon mehr gewohnt. Außer die Besen, die neben ihm standen und drohten auf ihn zu fallen. Sasuke schien sichtlich gelangweilt. Wie er diese Partys doch hasste. Überall diese Weiber, die ihn an himmelten. Neji war nirgends zu sehen und die anderen auch nicht. Also leistete er seinem großen Bruder Gesellschaft. Dieser war jedoch auch leider von Mädchen umzingelt. „Na? Gefällt dir die Party?“ fragte er seinen kleinen Bruder, der sich neben ihn gestellt hatte. Die Mädchen waren nun wieder verschwunden, da beide Uchiha Brüder ihren Todesblick aufgesetzt hatten, vor dem sich die meisten fürchteten. „Frag mich was leichteres.“ Antwortete Sasuke ohne Itachi auch nur an zusehen. Leise lachte der Ältere und der jüngere Uchiha hob skeptisch eine Augenbraue. „Du wärst lieber bei Naruto, ja?“ „Woher weißt du von ihm?“ fragte Sasuke wieder rum und sah ihn misstrauisch an. Itachi nahm genüsslich einen Schluck aus seinem Glas und lächelte gütig. Er ließ sich Zeit mit seiner Antwort. „Gestern Abend, habe ich ihn anstatt dich in deinem Bett gefunden.“ Bedrohlich sah er seinen älteren Bruder an. „Nein, ich habe ihm nichts getan!“ antwortete Itachi auch gleich auf Sasukes Blick und seufzte. „Obwohl er echt süß aussieht, du hättest ihn sehen sollen als ich seinen Arm gepackt hab. Wie er geguckt hat….“ Leise knirschte Sasuke mit den Zähnen. Itachi merkte, dass sein kleiner Bruder es falsch verstanden hatte und lächelte nur weiter. „Ich hab ihn nur gepackt weil-“ „Ich habe ihn nicht gekauft, damit du deinen Spaß mit ihm haben kannst!“ unterbrach er Itachi und funkelte ihn böse an. Der Gedanke, dass er sich an den Blondschopf zu schaffe gemacht hatte erzürnte ihn nur noch mehr. Sasuke fühlte sich komisch. Er hatte Naruto seit gestern Abend nicht mehr wieder gesehen. Plötzlich verspürte er ein seltsames Gefühl. Er wollte dem Blonden in seine ozeanblaue Augen sehen, auch wenn es nur für einen kurzen Augenblick war. „Entschuldige mich.“ Sagte er matt und begab sich ins Haus. Drinnen angekommen ging er die Treppe hoch und klopfte an seiner Zimmertür. „Hey! Bist du wach?“ fragte er in den Raum. Es antwortete ihm keiner. Schnell ging der Schwarzhaarige auf das Bett zu und warf die Decke auf den Boden. Der Blondschopf war nicht zu sehen. „Das darf nicht wahr sein!!!!! Wo ist er?!?!?!?!“ schrie Sasuke und rannte wieder aus seinem Zimmer. Langsam wurde der Blondschopf irre. Jetzt saß er schon seit mindestens 15 Minuten hier drinnen. Er musste dringend raus! Wütend schlug Naruto gegen einen Besen. Dieser fiel ihm auf seinen Kopf. „Auaa!!!“ zischte er laut und hielt sich die Hand vor dem Mund als er jemanden laufen hörte. „Findet ihn!!“ rief jemand. Naruto riss vor schreck die Augen auf und schluckte abermals. /Nein, die haben nicht mich gemeint…/ dachte er. Versuchte sich mit dem Gedanken zu beruhigen, doch schenkte er seinen eigenen Worten keinen glauben. Woher sollten sie eigentlich wissen, dass er weg war? Immerhin waren sie alle unten gewesen. „Wie sieht der kleine eigentlich aus?“ hört er einen anderen Mann fragen. Naruto hielt die Luft an als habe er Angst auch nur ein Wort zu versäumen. „Blond, klein und blaue Augen… und er hat ein großes Mundwerk.“ /Itachi! Du Drecksack!/ fluchte Naruto in Gedanken. Er hat ihn an seiner Stimmer wieder erkannt. Der Blondschopf erstarrte zu einer Salzsäule und sah wütend die Tür an. So viele Schritte waren plötzlich zu hören. War etwa das ganze Haus ihn am suchen? /Verdammt! Verdammt!! Verdammt noch mal!!!/ fluchte er immer wieder in Gedanken. „Um Himmels willen! Habt ihr gesehen wie erzürnt der junge Herr war?“ hörte der Blondschopf einen Mann sagen und dann wie sich seine Schritte entfernten. Naruto begann am ganzen Körper zu zittern. Sie durften ihn auf keinen fall finden, sonst würde das sein Ende bedeuten! Leise saß er da. Die Beine hatte er eng an sich gezogen und die Arme um diese geschlungen. Ein bis zwei Tränen kullerten seine Wange hinab. Der Blonde konnte nicht beschreiben wie verloren und einsam er sich gerade fühlte. Wie hilflos und welch furchtbare angst sich in ihm ausbreitete. Sein Herz pochte so laut das er es hören konnte. Er wollte sich Sasukes Wutanfall nicht mal vorstellen. Ihm hatte es schon gereicht wie er ihn gestern behandelt hatte. „Oh nein! Sakura! Jetzt muss ich es aufwischen.“ Klagte ein Mann und Naruto schluckte. Er drehte seinen Kopf nach rechts und sah einen Mopp neben sich stehen. /Der macht doch jetzt nicht die Tür auf, oder?/ fragte der Blonde und ballte die Fäuste vor Angst. Schmerzvoll bohrten sich die Nägel in sein Fleisch. „Bring das nach draußen. Die Gäste müssen abgelenkt werden und dürfen nicht erfahren das der junge Herr so außer sich ist!“ rief der Mann und Naruto hörte wie jemand davon lief. Erleichtert atmete er aus. Plötzlich rüttelte die Tür. /Shit!!/ konnte er nur denken und sah fassungslos auf diese. „Mist! Das Ding klemmt wieder…“ flüsterte der Mann und riss mit einem gewaltigen Ruck die Tür auf. Fassungslos starrte Naruto den Mann an. Dieser sah verwundert den Blonden an und hob erstaunt die Augenbrauen. „Blonde Haare… blaue Augen… Sag mir nicht du bist der Kerl, nach dem alle suchen müssen?“ fragte der Mann und Naruto spürte wie das alles hier ihn nur noch mehr ankotzte. „Das kann dir scheiß egal sein Trottel!!!“ zischelte er und kroch rückwärts weiter in eine Ecke. „Großes Mundwerk… Jop! Du bist es!“ lächelte der Mann nun gütig und der Blonde stutzte. Was war das denn für einer? Der Mann hatte braune freundliche Augen und braune Haare, die zu einem Zopf gebunden waren. Eine Narbe quer über seine Nase zierte sein Gesicht. Er reichte Naruto die Hand. „Komm erstmal mit mir mit… Dann erzählst du mir bitte, was passiert ist.“ lächelte er wieder sanftmütig und Naruto konnte nicht anders als seine Hand an zu nehmen. Der Kerl strahlte nur solch eine Wärme aus, die er noch nie bei jemand gesehen hatte. Besonders, weil niemand so freundlich ihm gegen über gewesen war. Oder war es nur eine Maske von diesem Kerl? Misstrauisch beäugte er ihn. Bis jetzt war hier jeder mies zu Naruto gewesen. „Nenn mich Iruka.“ Schmunzelte er und der Blonde erwiderte ganz plötzlich sein nettes lächeln. Nein, er war ihm nichts am vormachen. Er war sicherlich von Natur aus so nett und Naruto fühlte wie Erleichterung in ihm ausbrach. „Was soll das heißen er ist nicht zu finden?!“ schimpfte Sasuke und sah zornig aus dem Fenster. Itachi hatte ihn mit auf sein Zimmer genommen, da sein kleiner Bruder vor den Gästen eine riesige Szene gemacht hatte. „Beruhige dich doch endlich!!“ meinte Itachi nun und der jüngere Uchiha setzte sich genervt auf eine breite Couch. Er konnte es nicht glauben. Dieser kleine Mistkerl hatte sich doch tatsächlich aus dem Staub gemacht! Wut und Enttäuschung sammelten sich in ihm. Machten ihn blind und ließen ihn nur das Bild des Blonden sehen. Er wollte ihn und das ließ er sich sicherlich nicht mehr ausreden. Itachi seufzte als er sah wie Sasuke sich auf dem Daumen rum kaute. Dass war eines der Zeichen worauf man achten musste. Ein sehr schlechtes Zeichen, das er wirklich nur tat, wenn er außer sich vor Wut war. Sasuke fühlte diesen drang tief in ihm. Dieses Verlangen! Er konnte es einfach nicht ändern. „Hör zu kleiner Bruder. Er ist sicherlich hier irgendwo. Mach dir also nicht so viele Gedanken drum. Fuujin und Raijin sind auf der Suche nach ihm.“ Erzählte der ältere Uchiha nun. Er wollte Sasuke ein wenig damit beruhigen, doch es bewirkte das völlige Gegenteil. Wutentbrannt sprang der Schwarzhaarige auf. „Diese beiden Idioten sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht!!“ brüllte er nun und schlug die Tür hinter sich zu. Zurück ließ er einen völlig wütenden und genervten Itachi. „Ich muss das hier nur so schneiden, ja?“ fragte der Blonde und zeigte mit einem Messer auf eine Karotte. Iruka sah ihm über die Schulter und nickte dann lächelnd. Naruto stand an einem Tisch, in einer riesigen Küche. Mit ihm waren Iruka und noch ein molliger Mann namens Choji. Er war der Küchenchef der Uchihas und Iruka sein Gehilfe. Der Blonde war zuerst etwas misstrauisch beiden gegenüber gewesen, doch nun hatte sich eine nette Atmosphäre entwickelt und die drei redeten freundlich mit einander. Iruka und Choji hatten ihm versprochen Sasuke kein einziges Wort zu erzählen. Dafür musste er jedoch versprechen nicht mehr ab zu hauen. Der Blondschopf lachte sich ins Fäustchen. Als ob! Natürlich hatte er immer noch vor zu verschwinden. So bald sich die nächste Möglichkeit bieten würde, war er hier schneller weg als sie „Ramen“ sagen konnten. Als Naruto fertig war, setzte er sich an den Tisch, an den Iruka und Choji gerade kleine Snacks für die Gäste zubreiteten. Interessiert sah er ihnen dabei zu. „Sasuke war mal netter.“ begann Iruka nun und der Blondschopf schien sich verhört zu haben. Er hatte ihm erzählt weshalb er versuchte hatte ab zu hauen. Was Sasuke ihn gezwungen hatte zu tun und das er ihn einfach so ‚gekauft’ hatte. „Der war gut Iruka…“ kicherte Naruto nun. „Nein, wirklich!“ mischte sich nun Choji ein. Ungläubig sah er von dem einem zum anderem und musste sich das Lachen verkneifen. Wollten die Naruto auf den Arm nehmen? „Weißt du, gestern Abend ist er wieder ziemlich spät nach hause gekommen… Hatte wohl wieder einen dieser ‚Aufträge’.“ Erzählte Iruka und machte bei dem Wort „Aufträge“ eine komische Grimasse. Weshalb der Blonde leise kicherte und weiter den beiden zusah. „Die haben den Jungen so ruiniert, finde ich.“ Schmatze Choji, weil er sich einen Snack in den Mund geworfen hatte. „Nicht doch, die sind für die Gäste!!“ zischte Iruka. „Außerdem sollten wir aufpassen wie laut wir reden.“ Fügte er leise hinzu. Naruto legte den Kopf schief. „Ruiniert?“ fragte er nach und sah Iruka an. „Du hast keine Ahnung was diese Aufträge sind, nicht wahr?“ stellte Choji fest und drehte sich zum Herd. „Nicht wirklich.“ Antwortete Naruto patzig. Kurze stille herrschte. Es sprach keiner und der Blonde wurde ungeduldig. Iruka sah es ihm an. Der Braunhaarige beugte sich zu dem Blondschopf und deutete ihm näher zu kommen. Was dieser auch neugierig tat. „Er tötet.“ Flüsterte er Naruto ins Ohr. Blitzartig saß dieser kerzengrade auf seinem Stuhl und sah Iruka schockiert an. Natürlich hatte er die Pistole gestern gesehen, aber er dachte, Sasuke benutze sie als Schutz oder so. Plötzlich fiel ihm das Gespräch mit Sasuke und seinem Chef ein. /Er hat ihn doch gefragt wie sehr ihm sein Leben lieb ist…/ dachte er und musste heftig mit dem Kopf schütteln. Wo um Himmelswillen war er hier gelandet?! Die Tür flog auf. Im Türahmen stand die Person, die Naruto sich genau in diesem Augenblick am wenigsten herbei gewünscht hätte. „Junger Herr!!!“ ertönte Iruka und Naruto brachte kein Wort zu standen. Dunkle, schwarze Augen funkelten ihn mit solch einer Wut an, dass es ihm regelrecht die Sprache verschlagen hatte. Der jüngere Uchiha packte Narutos Arm. „Du kleiner Scheißer!! Wer hat dir erlaubt das Zimmer zu verlassen?!“ zischelte er bösartig und verstärkte seinen Griff. „Ah! Lass mich los du Mistkerl!“ bellte der Blonde und spürte wie Sasuke seinen druck verstärkte. „Entschuldigt bitte, aber ich war es.“ Mischte sich plötzlich Iruka ein. Dankbar sah der Blondschopf ihn an. Der Kerl wurde Naruto immer sympathischer. Erzürnt sah der Schwarzhaarige Iruka an. „Ich… ich hab… ihm was zu essen hoch gebracht und fand ihn so einsam… Da habe ich ihn mit in die Küche genommen.“ Log Iruka und der Blonde merkte das er furchtbare angst hatte. Fürchteten sich etwa alle vor diesem Kerl?! „Dieses Mal lass ich es noch mal durch gehen.“ Sagte Sasuke scharf und zog ohne ein weiteres Wort den Blonden aus der Küche. Naruto stolperte ihm hinter her, die Treppe hinauf. „Woher wusstest du Spinner eigentlich das ich da war?!“ fragte er gereizt. Sasuke hielt an und drehte sich zu ihm um. Feste zog er den Blonden an sich und Naruto fühlte wie er nach seinem Hinter griff. /Mistkerl!/ fluchte er in Gedanken. „Sakura hat dich dort sitzen sehen und weil sie sich unbedingt bei mir einschleimen wollte, es mir erzählt.“ Hauchte er ihm ins Ohr und leckte dran. Naruto zuckte angewidert zusammen. Dann zog er ihn weiter mit sich in das Zimmer, aus dem Naruto geflüchtet war und warf ihn auf das Bett. Der Blonde fiel unsanft auf seinem Bauch. „Du verdammter scheiß Drecks Kerl! Was soll dieser Mist?!“ fluchte Naruto und fühlte wie sich Sasuke leicht auf ihn legte. „Ich bestrafe dich…“ wisperte er. „Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich Iruka die Story ab kaufe? Mir ist schon klar was du vor hattest…“ lachte Sasuke noch leise und zog mit einem Ruck an Narutos Hose. Die Angst packte den Blonden plötzlich. Was hatte er vor?! Sasuke warf die Hose auf den Boden und riss dem Blonden nun den Pullover vom Kopf. „Was soll das?! Hör auf die kleiner-.“ Begann Naruto doch Sasuke hatte seine Lippen mit denen des Blonden versiegelt. Er griff nach seinem Hinterkopf und drang gierig mit seiner Zunge in den Mund des Blonden. Feste drückte er Naruto an sich und spürte wie dieser versuchte ihn weg zu schubsen. Sasuke konnte sich nicht mehr zurück halten. Die Art wie der Blonde sich sträubte machte ihn nur noch mehr an und diese Begierde in ihm ließ sich nicht mehr kontrollieren. Er ließ den Blonden los, warf ihn wieder auf den Bauch und zog mit einem Ruck an seiner Shorts, die auch sofort auf dem Boden lag. Er selber zog sich nun auch aus. „Auf allen vieren mit dir!“ befahl er. „Träum weiter, du Arsch!“ entgegnete ihm Naruto und drehte seinen Kopf zu ihm. Böse funkelte er den Schwarzhaarigen an. Glaubte der Blonde etwa, dass er ihm damit Angst machen würde? Sasuke fühlte nur wie dieser Blick ihn nur noch mehr erregte. Er grinste und drang mit einem seiner Finger in den Blonden ein. Laut schrie Naruto auf, da er so was nicht Kommen gesehen hatte. Die Gier des Schwarzhaarigen stieg nun noch mehr. „Ah… du mieser Penner…!“ brachte der Blonde nur leise zustand. Der Uchiha grinste nur. Als Naruto sich auf alle vieren setzte und dabei war auf zu stehen, zog Sasuke seinen Finger aus Naruto und drang mit seiner Männlichkeit in ihm ein. So schnell würde er ihm nicht wieder entkommen. Der Blonde schrie schmerzvoll auf und krallte die Finger in das Laken. Tränen verließen seine Augen und fielen auf dieses. Schluchzend senkte Naruto seinen Oberkörper und legte seinen Kopf auf das Kissen. Vergrub beinahe sein ganzes Gesicht in dieses. Der Schwarzhaarige hielt seine Hüften mit festem Druck und versuchte immer wieder gewalttätig in den Blonden tief ein zu dringen. Immer wieder entwischtem dem Kleineren leise schmervolle schreie. Dann warf er seinen Kopf in den Nacken. „Tu nicht so… Du bist genauso erregt!“ hauchte Sasuke ihm ins Ohr, leckte über dieses und griff nun nach der Männlichkeit des Blonden. Doch anstatt ein wohliges Stöhnen zu hören, wimmerte dieser nur leise. Heftig bewegte der Schwarzhaarige sich in ihm und bei jedem Stoß schrie Naruto qualvoll auf. Irgendwie merkte Sasuke das etwas nicht stimmte, doch zurückhalten kam für ihn jetzt bestimmt nicht in frage. Zu sehr berauschte ihn diese weiche Haute. Plötzlich fühlte er wie Naruto seinen Höhepunkt erreichte, da er mit seiner Hand an der Männlichkeit des Blonden rum gespielt hatte. Leise keuchte der Blonde und Sasuke stieß noch einmal kräftig gegen ihn als auch er endlich kam. Ein noch lauterer und quälender schrei hallte in dem Zimmer wieder. Schließlich erhob sich Sasuke und setzte sich auf die Bettkante. Wortlos steckte er sich eine Zigarette an. Quälend lag Naruto noch immer auf seinem Bauch, mit dem Gesicht in das Kissen gedrückt und winselte leise. Sasuke beäugte ihn. Sein sonnengeküsster Körper bebte und seine Finger waren in das Kissen gekrallt. Er zog an seiner Zigarette. War es das was Sasuke wollte? War er nun zufrieden? Ein bisschen ja, denn er hatte dem kleinen Blonden seine Jungfraulichkeit beraubt. Aber, dass er nun jammernd da lag, machte den Schwarzhaarigen kein Stück glücklicher. Er zog ein zwei mal wieder an seiner Zigarette und drückte sie in einem Aschenbecher aus. Leicht strich er dem Blonden durch sein Haar. Dieser schlug ruckartig seine Hand weg. „Fass mich nicht an du verdammtes Arschloch!!!“ brüllte er und in seinen Augen spiegelten sich Hass und Schmerz wieder. Augen die ihn hasserfüllt ansahen. Sasuke kam auf ihn zu, kniete sich über ihn und schaute ihn wortlos an. Er sah sich dass nass geweinte Gesicht des Blonden an und wunderte sich, dass es auch jetzt noch wunderschön aus sah. Stumm lag der Blonde unter ihm, während seine Lippen bebten. Der Schwarzhaarige beugte sich zu seinem Ohr hinunter. „Wie ich schon sagte: Du wirst mein sein und nur mir gehorchen.“ Flüsterte er und fing sich einen vernichtenden Blick von Naruto ein. Sasuke begann diesen Blick zu mögen. Er machte ihn rasend. Der Uchiha würde dem Blonden noch den nötigen Respekt beibringen und sehr bald würde Naruto sich nicht mehr dagegen wehren. Schon der Gedanke diesen wilden Fuchs zu zähmen machte ihn wieder ganz wollüstig. Ich hoffe es hat euch gefallen! ^^ Kapitel 4: And another guy -------------------------- Der Himmel verdunkelte sich. Die Nacht brach an. Und mit ihr erschien auch Narutos Verzweiflung. Wie kümmerlich er doch aussah. Er lag nackt auf dem Bett. Über ihn nur ein weißes Laken, quer über seinen Rücken und sein Gesicht in das Kissen gedrückt. Seine Schultern zitterten heftig und laute Schluchzer erfüllten den Raum. Er fühlte sich schäbig! Schäbig und erbärmlich zu gleich. Wie konnte dieser Kerl es wagen? Warum nur hatte er das dem Blondschopf angetan? Als Naruto sich wieder an diese unerträglichen Schmerzen erinnerte, weinte er noch schlimmer. Es war nicht aufzuhalten. Die Tränen schienen für ihn kein ende zu nehmen. Einsam lag er da. Es war niemand da der ihm Halt gab. Niemand der ihm Gesellschaft leistete. Trostlos lag er einfach da, als schien jegliches Gefühl ihn verlassen zu haben. Der jüngere Uchiha war gerade im Badezimmer und bekam von alle dem nichts mit. Als der Blondschopf versuchte sich aufzurichten, spürte er einen stechenden Schmerz und ließ sich wieder auf das Bett sinken. /Shit!!/ fluchte er in Gedanken und ballte voller Rage die Fäuste. Sasuke erschien aus dem Badezimmer und stand vor dem Bett. Naruto sah ihn nicht an. Trotzdem spürte er, wie der andere ihn musterte. „Du solltest dich auch mal waschen.“ Sagte Sasuke. Naruto schnaubte nur verächtlich und drehte sich mit dem Rücken zu ihm. Konnte es ihm doch egal sein was dieser Idiot da sagte. „Hast du gehört?“ Naruto antwortete nicht. Konnte und wollte einfach nicht. Plötzlich spürte er wie Sasuke ihn an den Schultern fasste und grob umdrehte. Der Blonde sah trotzdem noch immer zum Fenster. Draußen, wo der Mond so schön leuchtete. Sah lieber diesen wunderschönen Ausblick als diesen Kerl an. „Am liebsten würde ich dich wieder nehmen.“ Feixte der Schwarzhaarige und nun musste Naruto ihn ansehen. Voller Wut und Hass. Er hätte ihm nur zu gern frech geantwortet, doch dazu fehlte ihm einfach die nötige Kraft. Sasuke strich mit seiner Hand Narutos Gesicht entlang und stand dann wieder auf. „Ich bin mit meinen Freunden verabredet. Ich rate dir diesmal nicht zu versuchen ab zu hauen.“ Meinte Sasuke noch, ohne sich auch nur einmal nach Naruto umzudrehen und verschwand. Der Blonde seufzte. Er konnte einfach nicht in Worte fassen wie sehr dieser Kerl ihm auf die Nerven ging. Ihn hasste und verabscheute. Schließlich schloss er seine Lider. Nur für einen Moment wollte er sich ausruhen, an nichts mehr denken, kurz schlafen und dann versuchen sich wieder an zuziehen. Doch die Tränen kamen wieder von selbst und ermöglichten es ihm einfach nicht. Er war gefangen und es schien keinen Fluchtweg zu geben. Die Straßen Konohas waren abends immer sehr schön beleuchtet. Es gab dem Schwarzhaarigen etwas beruhigendes, spät abends mit seinen Freunden durch die Straßen zu gehen. Sie hatte kein bestimmtes Ziel also schlenderten, Neji, Gaara, Kiba, Shikamaru und er einfach so durch die Straßen und sahen öfters wie einige Frauen ihre Kinder weg zogen als sie vorbei kamen. „Man, wir sind doch nicht Krank oder so…“ maulte Kiba. Gaara lächelte kurz und senkte den Kopf. „Nein, aber ich finde es natürlich, dass sich hier welche vor euch fürchten.“ Sagte er und stieß plötzlich gegen Kiba, der vor ihm her ging. Denn dieser war nun stehen geblieben. „Uns? Was ist mit dir?“ fragte er verblüfft und leicht angesäuert. Gaara verdrehte die Augen. „Ja, ja… Ich auch. Geht´s jetzt weiter?“ meinte er nun genervt und nuschelnd ging der Braunhaarige wieder vor ihm her. „Ja, ja heißt: Leck mich. Für deine Hygiene bist du schon selbst zu ständig, Idiot!“ zischte Kiba angesäuert, weil er nicht vergessen hatte das Gaara es wusste. Sasuke grinste. Das die beiden sich auch immer so streiten mussten. Doch war es noch lange nicht zu ende, denn die beiden waren jetzt erst so richtig in Fahrt gekommen und Sasuke bekam nur zum Teil mit, wie Kiba Gaara an meckerte. Ja, nur zum Teil. Denn der andere Teil von ihm war in Gedanken immer noch in seinem Zimmer. Vor seinen Augen Narutos Bild, auf dem Bett. Er hätte am liebsten noch eine Runde mit ihm gehabt. Doch so wie der Kleine los geheult hatte, wäre es für Sasuke nur zu anstrengend geworden. Er seufzte. Der Uchiha würde diesen Kleinen Straßenjungen noch dazu kriegen mit ihm freiwillig schlafen zu wollen. Schon bei dem Gedanken grinste er wieder bis über beide Ohren und er stellte sich vor, wie Naruto sich ihm hingebungsvoll unterwarf. „Sasuke?“ hörte er plötzlich Nejis Stimme. Der Angesprochene stöhnte genervt auf und verdrehte die Augen. „Neji! Immer dann wenn ich gerade am Nachdenken bin, störst du.“ Zischte der Uchiha beleidigt. „Worüber hast du-…. Warte, nein! Ich will’s gar nicht wissen, glaub ich.“ Sagte der Hyuuga rasch und schüttelte den Kopf. Sasuke schmunzelte. Neji kannte ihn auch nur zu gut. Und schon war er, in Gedanken, wieder in seiner nicht jugendfreien Welt verschwunden. Normalerweise würde Sasuke nun auf neue Suche gehen, doch er wollte seinen kleinen Frechdachs zu hause zähmen bevor er jemand neues zum spielen gefunden hatte. Sicherlich würde es etwas dauern, denn Naruto schien ein ziemlich schwerer Fall zu sein. Sasuke stutzte kurz. Ihm fiel plötzlich auf, dass Naruto der erste Mann war und er es mit ihm wahrlich schwer hatte. „Sasuke! Pass auf da -“ Neji hatte versucht den Uchiha noch zu warnen, doch es war zu spät gewesen. Der Schwarzhaarige war in einen Mann rein gerannt. „Entschuldigen Sie bitte….“ Nuschelte Sasuke und rieb sich die Stirn. Als er auf sah ging er sofort einen Schritt zurück. Ein Mann mit grauen Haaren, die zu einem Zopf gebunden waren, stand vor ihm. Seine Augen, die hinter seiner Brille versteckt waren, musterten ihn eindringlich. „Oh, sieh einer an…. Uchiha Sasuke.“ Lächelte der Mann. „Kabuto.“ Sagte Sasuke nur und nickte. Er konnte den Kerl nicht ausstehen. Nicht nur weil er so ein Lächeln hatte, dass einen nur anwiderte, sondern weil er ein treuer Freund von Orochimaru war. Er grinste kurz als er an Orochimaru dachte. Leider sah dieser sich gerade die Radieschen von unten an. „Gut, dass ich dich treffe. Ich war gerade auf dem Weg zu euch. Könntest du deinem Vater ausrichten, dass ich ihn gerne zum essen einladen würde?“ Sasuke stutzte. Warum sollte Kabuto das tun? Er wusste ganz genau das Orochimaru und die Uchihas sich nicht leiden konnten. Also mochte der Grauhaarige sie automatisch auch nicht. Sasuke hatte es immer gehasst, wie Kabuto Orochimaru hinter her gekrochen war. Doch irgendetwas stimmte jetzt nicht. „Warum?“ fragte der Schwarzhaarige nur und sah ihn mit seinem typischen Uchiha Blick an, der jeden sofort wie Dreck fühlen ließ. Doch irgendwie schien es bei Kabuto keine Wirkung zu haben. Er lächelte nur und schob seine Brille mit seinem Zeigefinger zurecht. „Geschäftlich versteht sich.“ Sasuke nickte. Ihm war immer noch nicht klar was der Typ beabsichtigte. Kabuto räusperte sich. „Wenn du mich nun bitte entschuldigen würdest.“ Sagte er, nickte auch und verschwand in der Menschenmenge. Sasuke sah nachdenklich in seine Richtung. Er konnte sich nicht erklären was das zu bedeuten hatte. „Seltsam…“ mischte sich nun Neji ein und riss ihn aus seinen Gedanken. Fragend sah der Uchiha seinen Freund an. „Meinst du, er weiß bescheid?“ fragte der Hyuuga jedoch nur und sah auch in die Richtung, in der Kabuto verschwunden war. Sasuke zuckte grübelnd mit den Schultern. „Möglich ist es schon. Schließlich weiß er, wie sehr Vater Orochimaru hasste und nur auf die nächste beste Chance gewartet hatte um ihn los zu werden. Wahrscheinlich hat er sich alles grob zusammengereimt…“ schlussfolgerte Sasuke nun und sah Neji an, der nachdenklich nickte. Der Schwarzhaarige hatte ein ungutes Gefühl wenn es um Kabuto ging. Sicherlich wäre der Kerl am liebsten an Orochimarus Stelle gestorben, denn er hatte damals wirklich alles Mögliche für diesen getan, wie ein treuer Sklave. „Hey, sorry Jungs. Aber Kiba und Gaara haben sich so sehr in die Haare gekriegt, dass wir euch beinahe verloren hätten. Also? Was machen wir jetzt?“ grinste Shikamaru, der von Gaara und Kiba verfolgt wurde. Beide sahen ziemlich wütend aus. Sasuke schüttelte den Kopf. Neji verstand sofort. „Ich bin weg.“ Meinte Sasuke und winkte ihnen noch bevor auch er in der Menge verschwand. Er wollte schnell nach hause und seinem Vater davon erzählen. „Was? Wieso?“ kam es nun von Shikamaru, worauf Neji nur lächelte. „Lasst uns die Clubs unsicher machen.“ Feixte dieser nun, umging somit die Frage des anderen und die drei stimmten ihm jubelnd zu. Vorsichtig setzte sich der Blonde auf das Bett. Er war sich doch noch duschen gegangen und hatte sich nun wieder seine alten Sachen angezogen, die Sasuke ihm vom Leib gerissen hatte. Seine ganze Körpermitte schmerzte. Der Kerl hatte es tatsächlich übertrieben! Naruto seufzte. Was sollte er denn jetzt machen? Schlafen? Dafür war bestimmt keine Zeit! Er musste einfach hier raus! Aber wenn Sasuke ihn wieder erwischen würde? Dann würde er ihn wieder ‚bestrafen’. Schon allein der Gedanke, ließ seine Schmerzen wieder aufkommen. Der Blondschopf versuchte einen Schneidersitz zu mache und verkreuzte die Arme vor seiner Brust. Nachdenklich schloss er die Augen und überlegte. Doch ihm fiel beim besten Willen nichts ein. Er drehte sich zum Fenster und starrte den Vollmond an, der ins Zimmer schien und dieses hell erleuchtete. Unwillkürlich kullerten ihm wieder einige Tränen über sein Gesicht. Tropften auf seine Hände, die er nun sinken gelassen hatte und nun in seinem Schoß lagen. Ein leises Schluchzen hallte im Zimmer wieder und Naruto begann sich immer wieder zu fragen: Warum? Warum tat man ihm das an? Warum beraubte man ihm seine Freiheit? Warum fügte man ihm solche Schmerzen zu?! Schnell wischte er sich mit seinem Ärmel über sein Gesicht. Er wollte nicht mehr weinen. Wollte stark sein und sich gegen allem wehren, was ihm im Weg stand und ihm befehle gab. Und Uchiha Sasuke war da keine Ausnahme! Der Kerl würde schon bald sein blaues Wunder erleben! Nur musste Naruto erstmal was einfallen. Die Tür öffnete sich und der Blonde drehte sich mit dem Kopf ruckartig zu dieser. Er verdrehte die Augen und widmete sich wieder dem Mond. „Wie ich sehe lebst du noch.“ Naruto schnaubte verächtlich. Das würde wohl in diesem Haus zu seiner Lieblingsbeschäftigung werden. Der ältere Uchiha setzte sich zu ihm auf das Bett. „Was willst du denn?“ fragte Naruto patzig ohne ihn auch nur an zu sehen. „Ich bin wirklich nur hier, um mich nach deinem Wohlbefinden zu erkundigen.“ „Tut mir leid Itachi, aber ich lasse mich sicherlich nicht zweimal hintereinander vögeln!“ zischte der Blonde nun wutentbrannt und sah den anderen zornig an. Itachi lachte und wuschelte ihm durch sein blondes Haar. „Entschuldige.“ Fragend sah Naruto ihn an. Er wusste nicht warum, doch er merkte das Itachi irgendwie anders als Sasuke war. „Ich meine, was Sasuke dir angetan hat. Und… das ich dich letztens so angebrüllt habe. Weißt du, wenn jemand in meiner Gegenwart meine Familie beleidigt kann ich ganz schön ungemütlich werden.“ Erzählte der ältere Uchiha und Naruto drehte sich nun ganz zu ihm. Legte den Kopf schief und musterte seinen Gegenüber skeptisch. /Aus diesen Leuten soll mal einer schlau werden…/ dachte Naruto und sah den Schwarzhaarigen weiter ungläubig an. „Sasuke ist eben wieder gekommen.“ „Ach du-“ Naruto klappte den Mund wieder zu. Er durfte doch nicht in Itachis Gegenwart über Sasuke oder sonst einem Uchiha herziehen. Jedoch war sein Mund manchmal schneller als sein Hirn, weshalb er sich schon öfters großen Ärger eingehandelt hatte. Nun gut, hatte er doch immerhin was gelernt. Das nächste Mal würde er über beide Uchiha Brüder herziehen, wenn sie nicht da waren. Zumindest das hatte Naruto sich feste vorgenommen. Itachi lächelte gütig und rutschte etwas zu dem Blonden. Naruto schluckte und bekam unwillkürlich ein ungutes Gefühl bei der Sache. „Nein!.... Sag ihm-… Hör mir zu, verdammt!“ bellte Sasukes Vater in den Hörer. „Entweder, der Kerl bezahlt oder ich sprenge seinen Laden! .... Gut…. dann droh ihm halt, dass ich ihn abknallen werde und wenn das immer noch nichts bringt sprenge ich halt dann seinen Laden…. Wie du willst, Hauptsache das Geld ist morgen früh auf meinem Schreibtisch… Ja,…. Auf Wiederhören.“ Er legte auf und räusperte sich. Dann faltete er die Hände vor seinem Gesicht und sah Sasuke eindringlich an, der vor ihm stand und ihn mit einem kalten Blick anstarrte. Kannte er doch diese Wutausbrüche von seinem Vater am Telefon zu gut, deshalb konnten sie ihm nichts mehr an haben. „Was gibt es denn Junge?“ seufzte nun der Ältere, ließ die Hände sinken und sah nun einige Dokumente, die vor ihm auf dem Schreibtisch lagen, an. „Kabuto, Vater.“ Antwortete Sasuke monoton und der andere hob ruckartig den Kopf wieder. Skeptisch hob er eine Augenbraue und sah seinen Sohn an. „Der?“ fragte er perplex. „Der tut jetzt nicht mal mehr einer Fliege was an, jetzt wo sein Meister tot ist.“ gluckste sein Vater weiter. „Er hat dich zum essen eingeladen.“ „Ausgeschlossen!“ Platzte es aus dem älteren Mann. Sasuke wusste das er das sagen würde. Innerlich seufzte er tief und verdrehte die Augen. „Vater.“ Begann er nun ruhig. „Neji und ich haben den schlimmen Verdacht, dass Kabuto weiß das einer von uns Orochimaru auf dem Gewissen hat. Außerdem hinterlässt es einen schlechten Eindruck wenn du ohne Grund seine Einladung abweist, nicht? Was sollen die Bewohner Konohas über den stolzen Uchiha-Clan denken?“ Sasuke Worte schienen zu wirken, denn sein Vater strich sich nachdenklich sein Kinn und spitzte die Lippen. Ein Beweis, dass er sehr genau über die Worte seines Sohnes nach dachte. „Itachi und du werdet an meiner Stelle gehen.“ Sasuke machte verblüfft den Mund auf und holte gerade Luft um etwas zu sagen, doch sein Vater war wieder schneller, „Falls Kabuto wirklich bescheid weiß, wie du sagtest, ist es nur ein Manöver um sich an mich zu rächen. Meinst du nicht auch, Sasuke? Immerhin weiß ganz Konoha das ich Orochimaru nicht leiden konnte.“ Der jüngere Uchiha schloss seinen Mund wieder. Bis jetzt hatte er seinem Vater nie widersprochen und es sollte auch weiterhin so bleiben. Stumm nickte er und sah zu wie sein Vater sich zurück lehnte. Der Schwarzhaarige hatte überhaupt keine Lust auf dieses Essen mit Kabuto. Wo er diesen Kerl doch überhaupt nicht leiden konnte. „Verstanden, Sasuke?“ Der Angesprochene nickte und verbeugte sich schließlich. Ohne ein weiteres Wort verließ er das Zimmer. Hinter ihm das Gebrülle seines Vaters. Anscheinend hatte dieselbe Person von vorhin angerufen, denn er hörte noch deutlich wie er brüllte. „Dann knall ich ihn ab!!“ Und bei diesem Satz schmunzelte der Schwarzhaarige amüsiert. Denn er wusste, dass sein Vater nicht von sich sprach, sondern von Sasuke. „Wolltest du nicht was sagen?“ fragte Itachi und legte den Kopf schief. Naruto hätte schwören können, dass der ältere Uchiha nun einen Schlafzimmerblick aufgesetzt hatte. Doch schnell verwarf er diesen Gedanken wieder. Warum um Himmels willen sollte Itachi das tun? „Ich… wollte… “ /Hier raus./ dachte der Blondschopf seinen Satz zu ende und fügte nun ein schnelles „Schlafen“ hinzu. Itachi lächelte immer noch gütig und fuhr nun mit seiner Hand durch das blonde Haar. Naruto kniff die Augen zusammen und zählte innerlich bis fünf. Aus angst diesen Kerl nicht gleich laut an zu brüllen. Plötzlich griff der Ältere nach seinen Haaren und zog Narutos Gesicht näher an das seine. Ruckartig hatte der Blonde die Augen wieder aufgerissen. Naruto schluckte. Was war denn jetzt los?! „Hör mal, wenn es dir mit Sasuke zu anstrengend oder zu widerwärtig wird kannst du ruhig zu mir kommen.“ Grinste er und strich mit der anderen Hand über das Gesicht des Blondschopfes. Naruto knirschte mit den Zähnen. Hatten hier alle etwa nur das eine im Sinn?! „Nein, danke! Ihr seid mit beide zu scheußlich!“ Zischelte er und sah wie Itachi weiter grinste. „Du hast es doch noch gar nicht mit mir ausprobiert. Ich hatte vor mit dir langsamer umzugehen. Nicht wie Sasuke… Ich hab dich nämlich schreien hören…“ hauchte er nun und Naruto wurde ganz blass im Gesicht. Ob ihn wohl das ganze Haus gehört hatte? Blanke Wut stieg wieder in ihm auf und ließ Naruto zittern. Itachi schien es gar nicht wahr zu nehmen und näherte sich gefährlich den Lippen des Blonden. Naruto sah ihn entsetzt an. So viele Gedanken schwirrten durch seinen Kopf, die er ordnen musste. Erst Sasuke. Jetzt Itachi! Warum zum Teufel belästigten diese Kerle ihn nur?! Der Blondschopf schien eine laute Sirene in seinen Ohren zu hören, die ihn warnen wollte Itachi auch nur keinen weiteren Zentimeter näher an sich ran zu lassen. Doch bevor sich ihre Lippen überhaupt treffen konnten ging die Tür auf und der Blonde schloss seine Augen sofort. Spürte die zwei paar Augen wie vorhin, die ihn wieder zornig musterten. Wusste wem diese Augen gehörten und Naruto betete innerlich das er hoffentlich falsch lag. Dass nicht ER im Türrahmen stand. Er merkte wie Itachi ihn los ließ und aufstand. Der Blonde hielt diese Stille nicht aus und öffnete deshalb langsam zur hälfte ein Auge. „Was? Wieso hörst du auf, Bruder?“ sprach der jüngere Uchiha nun. Naruto hörte die Wut in seiner Stimme und biss sich auf die Unterlippe. Nun öffnete er ganz seine Augen und starrte von Itachi zu Sasuke. Nicht wissend, was er nun sagen geschweige den tun sollte. Sasuke ging an seinem älteren Bruder vorbei und stellte sich mit dem Rücken vor Naruto. Warf Itachi währenddessen vernichtende Blicke zu und ließ ihn nicht aus den Augen. „Ich glaube schon mal gesagt zu haben, dass ICH ihn gekauft habe und er MEIN Eigentum ist!“ zischte Sasuke aufgebracht. Itachi schien das alles völlig kalt zu lassen. Im Gegensatz zu Naruto, denn dieser wirkte gleich vor Wut zu platzen. „Ich bin nicht irgend ein Gegenstand, du mieser Sack!“ bellte Naruto. Sasuke drehte sich zu ihm und sah ihn mit einem herablassenden Blick an. „Halt deinen Mund.“ Sagte er nur und widmete sich wieder Itachi. Fassungslos starrte der Blonden den Rücken seines Gegenübers an. Konnte einfach nicht glauben, dass er ihn doch tatsächlich wie ein Objekt, wie ein Tier behandelte. „Entschuldige Sasuke. Ich wollte den lieben Naruto nur was aufheitern.“ Sagte Itachi nur schulterzuckend und machte nun Anstalten zu gehen. „Schließlich quälst du ihn ja nur und das habe ich dir damals sicherlich nicht beigebracht.“ Fügte der ältere Uchiha nun hinzu und verließ den Raum. Sasuke stampfte wütend in die Richtung der Tür und knallte diesem mit einem lauten Knall zu. Dann drehte er sich um und näherte sich langsam wieder dem Blondschopf. Naruto überfiel nun eine kleine Welle der Angst. Sasukes Blick verfinsterte sich bei jedem Schritt. Als er endlich bei ihm an kam, schluckte der Blonde noch einmal und schickte ein stummes Stoßgebet in den Himmel. In der Hoffnung, dass der Kerl ihn nicht in Stücke reißen würde, denn genau so sah er gerade aus. Sasuke kniete sich zu Naruto hinunter und fasste feste nach seinen Schultern. „Hat er irgendwas mit dir gemacht?!“ knurrte er voller Rage. Wortlos schüttelte Naruto den Kopf und spürte wie der Schwarzhaarige ihn an sich riss. Kniff die Augen zusammen und fühlte weiche Lippen auf die seine. Merkte, dass der Schwarzhaarige es wie immer sehr grob tat, doch diesmal wanderte seine Zunge nicht so bohrend durch seinen Mund. Sasuke löste sich wieder von ihm und perplex starrte Naruto ihn weiter an. „Das nächste Mal sagst du ihm, dass du mein bist und wirfst ihn dann raus. Verstanden?!“ das letzte Wort hatte Sasuke ziemlich wütend wieder geknurrt. Naruto antwortete nicht. Regte sich kein Stück, sondern sah einfach nur den Uchiha an. „Ich fragte, ob du mich verstanden hast!“ sagte der Schwarzhaarige wieder. „Ja… und wie ich verstanden habe.“ Antwortete der Blonde nun und Sasuke ging auf die Tür zu. „Nämlich das du echt einen an der Klatsche hast!“ fügte Naruto voller Zorn zischend hinzu. Der Schwarzhaarige drehte sich um und funkelte Naruto wutentbrannt an. Ein bösartiges Lächeln schlich sich auf seine Lippen. „Ja? Findest du? Nun dann überleg ich mir, was ich mit dir verrücktes anstelle wenn ich wieder komme.“ Sagte Sasuke und verschwand aus dem Zimmer. Naruto schien sich verhört zu haben. Er schnaubte verächtlich, schmiss sich auf das Bett und streckte sich voller Rage ausgiebig. Überlegte, wie er hier als nächstes raus kam und was er den beiden Uchiha Brüdern eigentlich so alles Schmerzvolle antun konnte. Kapitel 5: The meeting with the boss ------------------------------------ Sasuke hatte nichts „Verrücktes“, wie er gesagt hatte, mit Naruto angestellt. Und so vergingen die Tage, die Naruto langweilend im dem Zimmer des Schwarzhaarigen verbrachte. Immerhin, der Uchiha schien in letzter Zeit sehr beschäftigt zu sein, weshalb Naruto alleine im Zimmer hockte und deswegen die Einsamkeit genoss. Er gähnte und schmiss sich quer auf das Bett. Lag auf seinen Rücken und streckte sich ausgiebig. Seinen Kopf ließ er einfach so vom Bett baumeln und starrte die Tür an, die aus seiner Sicht auf dem Kopf stand. „Ist das öde!“ meckerte er und gähnte wieder. Sasuke hatte ihm nicht erlaubt das Zimmer zu verlassen. Der Blondschopf überlegte, ob der jüngere Uchiha gerade dabei war wieder jemanden umzubringen. Er konnte immer noch nicht glauben, dass er so was wirklich tat. Doch er hatte die Waffe gesehen und sogar Iruka hatte es ihm bestätigt. Naruto erschauderte bei dem Gedanken, dass Sasuke seine Waffe auf ihn richten würde. Es klopfte an der Tür und riss den Blonden somit aus seinen Gedanken. Er war schon fest davon überzeugt, dass einer der beiden Uchihas nun ins Zimmer treten würde. Doch dies war nicht der Fall. „Iruka!!“ strahlte er als er den Braunhaarigen verkehrt rum im Türrahmen stehen sah. Naruto sprang auf und wollte auf ihn zu gehen. Doch ihm wurde plötzlich ganz schwindelig und er fiel mit seinem Hinter wieder auf das Bett. „Vorsichtig.“ Sagte Iruka nur und schloss die Tür hinter sich. In den Händen hielt er ein Tablett. Darauf war ein Teller voll essen und eine Flasche Wasser. Er stellte es auf der Kommode ab und kniete sich zu dem Blonden. „Geht es wieder?“ fragte er besorgt. Naruto nickte lächelnd, obwohl er glaubte den Raum noch drehen zu sehen. Doch als ihm der Geruch des Essens in die Nase stieg, fasste er sich wieder. „Tut mir leid das es so lang gedauert hat.“ sagte Iruka nun und reichte Naruto das Tablett. Dankend nahm der Blondschopf an und begann es gierig hinunter zu schlingen. Iruka brachte ihm immer sein Essen hinauf und manchmal einige frische Klamotten. Der Braunhaarige war der Einzige den Naruto manchmal zu Gesicht bekam. Denn Sasuke hatte dem anderen Personal verboten Naruto auf zu suchen. So wie er Itachi gewarnt hatte, sich nicht mehr in die Nähe des Blondschopfes zu wagen. Doch Naruto hatte das Gefühl, das Itachi sich nicht davon einschüchtern ließ, wie das Personal. Iruka grübelte warum Sasuke in letzter Zeit so hektisch arbeitete. „Der spinnt.“ Mampfte Naruto und schluckte sein Essen hinunter. „Ich meine, der Kerl hat mich von der Außenwelt abgeschnitten! Für wenn hält er sich?! Ich darf nicht mal mehr mit jemandem reden!“ fügte er wütend hinzu und nahm wieder einen Löffel voll essen in den Mund. Iruka nickte kurz und schüttelte dann seinen Kopf. Er saß neben Naruto und sah nachdenklich auf den Teppich unter seinen Füßen. „Mir kommt es eher vor das er eifersüchtig war.“ Naruto hustete. Er legte seinen Teller auf die Kommode und schlug sich auf die Brust. Perplex starrte Iruka ihn an und sah zu wie der Blonde nach der Wasserflasche griff. Gierig trank er sie fast leer und stellte sie wieder zurück. Noch einmal hustete er und sah den Braunhaarigen völlig fertig an. „Willst du das ich ins Gras beiße?!“ keuchte er und holte tief Luft. Noch immer sah Iruka ihn verblüfft an. „Auf was oder wen soll der Mistkerl eifersüchtig sein?“ fragte Naruto nun. Es schien ihm jetzt wieder etwas besser zu gehen. „Keine Ahnung.“ Antwortete Iruka nun und zuckte mit den Schultern. Dann stand er auf und nahm das Tablett wieder in die Hände. Flehend sah Naruto ihn an. „Gehst du etwa schon?“ fragte er traurig und Iruka nickte nur lächelnd. „Tut mir wirklich leid aber Choji braucht mich unten. Bis dann.“ Sagte er und ging aus dem Zimmer. Der Blonde seufzte. Jetzt war er wieder alleine und konnte einfach nichts dagegen tun. Der Schwarzhaarige saß mit seinem älteren Bruder in dem Büro seines Vaters und konnte es nicht vermeiden Itachi wütende Blicke zu zuwerfen. Was hatte er eigentlich damals in seinem Zimmer zu suchen gehabt? Hatte er es etwa auf Naruto abgesehen? Sasuke knirschte unmerkbar mit den Zähnen und achtete nicht auf die Worte seines Vaters. Itachi sollte gefälligst die Finger von ihm lassen. Er war sein Spielzeug zum Teufel noch mal und keiner würde es ihm wegnehmen! Narutos ozeanblaue galten ihm und keinem anderen! „Habt ihr verstanden?“ ertönte nun die Stimme seines Vaters und Sasuke sah ihn fragend an. Itachi nickte. „Und wie sollen wir es schaffen unbemerkt bei ihm rum zu spionieren?“ fragte er nun und Sasuke saß nur dumm da. Worüber die beiden wohl geredet hatten? „Kabuto wird wohl sehr genau auf euch beide achten. Ich schätze wir sollten noch jemanden mit gehen lassen.“ Sagte ihr Vater und nun viel der Groschen bei Sasuke. Sie waren noch immer darüber am reden, wie sich bei dem Essen mit Kabuto verhalten sollten. Dem Anschein nach konnte Sasukes Vater Kabuto wohl jetzt genauso wenig leiden wie Orochimaru. Der Schwarzhaarige schmunzelte bei dem Gedanken diesen Sack umzulegen. Es würde ihm sicherlich einen Heiden Spaß machen. „Jemand der nicht so wichtig ist… kein Uchiha…“ überlegte Itachis und Sasukes Vater weiter. Itachi warf Sasuke einen raschen Blick zu und hob eine Augenbraue. Der jüngere Uchiha runzelte die Stirn und ihm fiel plötzlich eine Person ein. „Naruto…?“ flüsterte er leise, weshalb Itachi nur nickte. „Ist was ihr zwei?“ sprach nun der älteste Uchiha und sah seine beiden Söhne fragend an. „Nun Vater, ich glaube da jemanden zu-“ „Du?!“ unterbrach Sasuke seinen älteren Bruder scharf. Itachi verdrehte die Augen und seufzte schwer. Verwirrt sah sein Vater die beiden weiterhin an. „Wir, glauben jemanden zu kennen, dem Kabuto sicherlich keine Beachtung schenken würde.“ Erzählte Itachi nun und sah zu Sasuke, der böse dreinschaute. „Außerdem glaube ich noch, dass wir Kakashi mitnehmen sollten.“ Fügte er noch hinzu und sah wieder seinen Vater erwartungsvoll an. Kakashi war ein Bodyguard wie Fuujin und Raijin, nur sehr viel ausgebildeter und wachsamer als die beiden zusammen. „Und wer ist diese Person?“ fragte sein Vater nun. Itachi sah Sasuke an. Er wusste, dass er Naruto nicht holen gehen durfte, weil sein kleiner Bruder es ihm verboten hatte und bedeutete Sasuke deshalb aufzustehen. Ohne Widerworte tat dieser das auch. „Ich zeige ihn dir. Gib mir Fünf Minuten.“ Sagte Sasuke nun und verschwand aus dem Büro. Er ging in die Richtung seines Zimmers und öffnete dieses ohne Vorwarnung. Ließ den Blick durch den Raum schweifen und erkannte dem Blonden im Bett liegen. Sasuke ging auf ihn zu und sah in sein schlafendes Gesicht. Naruto seufzte und drehte sich auf den Rücken. Unwillkürlich streckte Sasuke seine Hand aus und strich ihm einige blonde Strähnen aus dem Gesicht. Fuhr mit seinem Finger seine Wange entlang und dann seine Lippen. Sasuke hatte nie darauf geachtet wie sein Gesicht aussah wenn er schlief. Als Naruto sich kurz regte, zog er seine Hand blitzartig wieder zurück. Was tat er denn da?! Doch irgendwie gefiel dem Schwarzhaarigen dieses Profil von ihm. Er schien so unschuldig. Sasuke stupste Naruto schließlich an. Er konnte ihn nicht den ganzen Tag so angaffen. „He! Wach auf.“ sagte er und Naruto blinzelte verschlafen. „W-was? Du? Nein, ich bleib liegen…“ nuschelte er und drehte sich wieder zur Seite. Kuschelte sich in das Kissen und schlummerte friedlich weiter. „Hey Naruto! Steh auf!“ Doch der Blonde schien taub geworden zu sein und Sasuke merkte wie die Wut in ihm hoch kroch. Grob packte er den Blonden und setzte ihn aufrecht hin. „Ich will nicht…“ murmelte Naruto verärgert. Er schien wirklich noch zu schlafen, denn sonst hätte er sich viel besser gewährt. Davon war Sasuke überzeugt. Schließlich packte er ihn wieder und warf ihn sich über die Schulter. Der Blonde schien für den Schwarzhaarigen federleicht zu sein. „Hä?... Hey!!!“ Sasuke grinste. War dieser kleine Idiot erst jetzt richtig wach geworden? Einige hiebe auf seinen Rücken beantworteten Sasukes Frage. Der Blondschopf haute ab und zu auf seinen Rücken und strampelte mit den Beinen. „Wo bringst du mich hin?! Was soll der Mist schon wieder?!“ fauchte er und Sasuke konnte ihn nur mit sehr viel Mühe fest halten. „Halt jetzt bloß den Mund und benimm dich ausnahmsweise mal anständig!!“ zischte er und hörte Naruto nur wütend schnauben. Er ließ ihn vor der Bürotür seines Vaters runter, fasste nach seiner Hand und zog ihn mit hinein. Itachi und sein Vater drehte sich zu den beiden um. Sasuke führte den Blonden vor dem Schreibtisch seines Vaters und sah wie dieser Naruto musterte. „Wer ist das denn?“ fragte er erstaunt und sah den Blondschopf perplex an. Sasuke sah wie Naruto den Kopf senkte und sich auf die Unterlippe biss. Der jüngere Uchiha wollte gerade den Mund aufmachen und was sagen, ließ es jedoch bleiben. Er hatte das Gefühl, dass Naruto nur darauf wartete Spielzeug oder Haustier genannt zu werden, nur um vor Wut laut los brüllen zu können. „Wie heißt du Junge?“ fragte sein Vater nun Naruto. /Dieser Mistkerl! Dieser verdammte Mistkerl!!/ fluchte Naruto innerlich und sah nun den älteren Mann vor sich an. Warum hatte er Naruto hier her gebracht? „Uzumaki Naruto…“ antwortete der Blonde und hielt seinem Blick stand. Plötzlich lächelte der Mann und Naruto stutzte kurz. „Aha… Ich bin Uchiha Fugaku, aber nenn mich ruhig nur Fugaku. Freut mich dich kennen zu lernen.“ Sagte er und machte eine halbe Verbeugung. „Ähm… ich meine, die Freude liegt ganz auf meiner Seite.“ Meinte Naruto nun hastig und verbeugte sich tiefer als der ältere Mann vor ihm. „Wo kommt er eigentlich so schnell her? Und warum hast du ihn nun hier her gebracht Sasuke?“ Der Blonde richtete sich wieder auf und sah den jüngeren Uchiha erwartungsvoll an. Ja, das wüsste er nämlich auch gerne! „Nun Vater, ich dachte mir, ich könnte ihn mit zu Kabuto nehmen. Ich habe ihn vor ein paar Tagen erworben un-“ „Entführt trifft’s eher.“ Unterbrach ihn Naruto leise und sah auf den Boden. Fugaku, Itachis und Sasukes Vater, lachte kurz und sah dann wieder seinen Sohn an. Er bedeutete ihm weiter zu sprechen. Sasuke warf dem Blonden rasch einen drohenden Blick zu und räusperte sich wieder. Naruto verdrehte die Augen schnell, damit es keiner mit bekam. Doch als er zu Itachi schielte, sah er wie dieser grinste. „Also, da er mein Eigentum ist“, Schnell warf Sasuke seinem großen Bruder einen wütenden Blick zu. Naruto biss sich auf die Unterlippe. Dieser Kerl würde ihn wohl niemals als Menschen sehen. „Möchte ich ihn halt mitnehmen und er kann, entweder von mir und Itachi ablenken oder selber rum spionieren.“ Sprach der Schwarzhaarige nun zu ende. Fugaku strich mit seiner Hand nachdenklich über sein Kinn und setzte sich auf seinen Stuhl. Was sollte Naruto?! Ablenken und Rum spioniere?! Fassungslos sah er Sasuke an. Hielt er ihn etwa für einen Ninja?! „Mich interessiert eher mehr, warum du ihn erworben hast, Sasuke.“ sagte sein Vater nun und sah den Angesprochenen skeptisch an. Itachi grinste, was Naruto nicht mitbekam denn auch er sah nun mit demselben Gesichtsausdruck den jüngsten Uchiha an. Wollte er doch auch endlich wissen, wieso er ihm das antat! Sasuke schien vollkommen gelassen. „Ich schätze, ich bin alt genug meine eigenen Entscheidungen zu treffen und selber zu entscheiden was ich wieso tue.“ Antwortete er nur monoton und sah seinen Vater anmaßend an, ohne Naruto einen Blick zu würdigen. Der Blonde ballte die Fäuste. /Du Idiot! Sag doch einfach warum oder bist du einfach zu blöd dafür?!/ dachte der Blonde und sah den Schwarzhaarigen zornig an. Süße Wut kroch in ihm hoch. „So, so…“ kam es nun von Fugaku und Naruto sah nun zu diesem. Er lehnte sich auf seinem Drehstuhl zurück und musterte beide. „Du bist also sein Spielzeug?“ fragte er nun den Blonden und Naruto stutzte abermals. Erwartungsvoll sah der ältere Uchiha ihn an. Der Blondschopf schluckte. Wollte er etwa nun wirklich eine Antwort? Naruto senkte den Blick und nickte unwillkürlich. Er fühlte sich so erniedrigend. „Ich lass es dieses eine mal durch gehen, Sasuke!“ sprach sein Vater nun. „Und du darfst ihn mitnehmen, er scheint recht unterhaltsam zu sein.“ Naruto sah wieder auf und erkannte wie Fugaku schmunzelte und wieder begann zu sprechen. „Geht ihr zwei schon mal raus, ich möchte mit Naruto kurz alleine sein.“ Itachi verschwand ohne wenn und aber, doch sein kleiner Bruder blieb stehen und regte sich nicht. „Vater, ich-“ „Alleine, sagte ich!!“ donnerte Fugaku nun und unterbrach damit Sasuke. Naruto hatte kurz zusammen gezuckt und sah nun von beiden hin und her. Der jüngere Uchiha schwieg und der Blonde glaubte zu sehen, wie er seinem Vater zornige Blicke zu warf. Plötzlich drehte Sasuke sich zu Naruto, nahm sein Gesicht in die Hände und küsste seine Stirn. Verwundert über diese Aktion weitete der Blonde seine Augen und sah ihn unglaubwürdig an. „Danach kommst du sofort zurück! Ich warte in meinem Zimmer auf dich.“ Hauchte er Naruto zärtlich ins Ohr, strich ihm mit den Fingern über sein Gesicht und drehte sich wieder zu seinem Vater. Dann verbeugte er sich vor diesen mit kaltem Blick und verließ das Zimmer schließlich. Sprachlos stand Naruto da und sah nun Fugaku an. Was war das denn eben gewesen? Und warum wollte dieser Kerl jetzt mit Naruto alleine sein?! Der Blonde verspürte etwas angst und stand regungslos vor dem Älteren. „Er ist wie seine Mutter. Wenn er was will dann ist das so und damit basta!“ gluckste Fugaku nun und musterte Naruto wieder. Dieser legte den Kopf schief. Er hatte sich Sasukes Vater viel strenger vorgestellt. „Ich weiß was du jetzt denkst: ‚Warum ist der Kerl so scheiße freundlich zu mir und nicht so wie sein Sohn?’, nicht wahr?“ „Nein, nein… naja eigentlich schon…ich meine…“ Naruto wusste selber nicht was er sagen sollte. Fugaku lachte wieder. „Ich kann auch anders. Natürlich auch sehr erbarmungslos und ernst, aber dann nur wenn ich wirklich sauer bin und Lust dazu habe.“ /Der Kerl spinnt genau wie Sasuke!/ schoss es dem Blonden unwillkürlich durch den Kopf und sah ihn argwöhnisch an. „Also, warum ich dich wirklich alleine sprechen wollte ist, weil ich gerne wissen in würde in was für einer Beziehung du zu Sasuke stehst.“ Sagte der Ältere nun und hatte schlagartig einen anderen Anblick angenommen. Ernst und heimtückisch. „Sein Blick eben hat mir sogar nicht gefallen.“ Fügte er noch hinzu. /Pah! Und mir erst recht nicht!/ dachte der Blonde patzig und schluckte. Beziehung?! Sie hatten doch gar keine Beziehung! Was sollte er denn jetzt antworten?! Was um Himmels willen sollte Naruto nun tun?! Ratlos begann er sich auf seiner Unterlippe rum zu kauen und sah auf seine Finger. Was wenn er was Falsches sagen würde? Der Blonde fühlte sich gerade ziemlich hilflos. Ein lautes Klingeln hallte plötzlich im Zimmer wieder. „Oh! Auf diesen Anruf habe ich schon lange gewartet! Nun ja Naruto, dich scheint da oben wohl jemand sehr zu mögen. Ich lasse diese Sache mal auf sich beruhen. Ich glaube nämlich schon zu wissen warum Sasuke dich wirklich hier hält. Ohne Zweifel kann ich dir sagen, dass er dich nur benutzt. Auf wieder sehen.“ Lächelte er niederträchtig, sah den Jüngeren ruchlos an und ging nun endlich ans Telefon. Hastig verschwand der Blonde aus dem Zimmer und ging mit schnellem Tempo den Flur entlang. Immer und immer wieder ging er die Szene im Kopf noch mal durch, doch er verstand einfach nicht was das eben zu bedeuten hatte. Er konnte diesen Mann einfach nicht beurteilen. Erst war er freundlich, dann todernst und schließlich ziemlich bösartig gewesen. Glaubte er etwa, dass Naruto sich in Sasuke verliebt hatte?! Was hatte dieser Satz am ende zu bedeuten?! Der Blonde trat ins Zimmer und sah Sasuke auf der Couch sitzen, der in einem Buch vertieft war. Naruto glaubte von einem Alptraum in den nächsten gerannt zu sein. Denn der Blick des Schwarzhaarigen gefiel ihm ganz und gar nicht. „Und?“ fragte Sasuke und stand auf. Rasch legte er das Buch zur Seite, packte den Arm des Blonden und zog ihn hinein. Dann schloss er die Tür und bedeutete Naruto sich zu setzten, was dieser auch tat. Sasuke setzte sich auf den anderen Sessel. „Was wollte er?“ fragte er ruhige und der Blonde starrte vollkommen benommen Sasuke an. „Naruto? Jetzt sag schon!“ fügte der Schwarzhaarige ungeduldig hinzu. Der Angesprochene schien sich wieder gefasst zu haben. „Er wollte wissen wie wir zu einander stehen.“ Antwortete der Blonde und Sasuke bekam ein ungutes Gefühl. Er faltete seine Hände. Dem Uchiha war klar, wieso sein Vater das wissen wollte. „Was hast du gesagt?!“ fragte er nun Naruto. Dieser schien erst wie benebelt, doch dann verändert sich sein Gesichtsausdruck unerwartet. „Was hätte ich den sagen sollen?!!“ fragte er wiederum und sprang auf. „Vielleicht das wir ein liebendes Paar sind?!“ fügte er zornig hinzu und biss sich im nächsten Moment auf die Unterlippe. Offensichtlich war ihm klar geworden, dass er sich nicht so benehmen sollte. Sasuke schmunzelte. Der Schwarzhaarige stand nun auch auf und grinste keck den Blonden an. Wusste er eigentlich wie sehr es ihm gefiel wenn er sich so aufregte? Wie sehr es den Schwarzhaarigen anmachte? Langsam näherte er sich dem Blonden. Naruto schluckte nur und sah ihn mit seinen blauen Augen an, von denen Sasuke nicht mehr seinen Blick abwenden konnte. Der Blondschopf ging rückwärts zurück und stieß gegen die Wand. Der Schwarzhaarige lächelte und drückte Naruto gegen diese. „Wieso nicht?“ hauchte er ihm ins Ohr und bedeckte seinen Hals mit Küssen. Seine Hand suchte sich ihren Weg unter seinen Pullover. Sasuke konnte es nicht beschreiben, doch dieser freche Straßenjunge brachte ihn komischerweise um den Verstand. Der Uchiha wollte ihn und sonst keinen. Naruto sollte keinem anderen gehören. Als er den Blonden anschaute, sah er wie dieser die Augen zugekniffen hatte und eine Träne kurz davor war sein Auge zu verlassen. Sasuke nahm sein Gesicht in die Hände und küsste ihn fordernd. Der Uchiha zwang ihn dazu seinen Mund zu öffnen, damit seine Zunge problemlos hindurch kam. Komischerweise hatte er keine Lust gröblich den Mund des anderen zu erforschen und versuchte es deshalb dieses Mal viel zärtlicher. Es gelang ihm nun besser als vorher. Schließlich löste er sich von dem Blonden. „In einer Stunde fahren wir los. Iruka wird dir einen Anzug bringen und dann treffen wir uns unten.“ Flüsterte der Schwarzhaarige und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. Somit verließ er sein Zimmer. Ein breites Grinsen zierte sein Gesicht. Jetzt hatte er zumindest einen Zeitvertreib für heute Abend und musste nicht ständig in Kabutos Visage sehen, sondern in die seines reizenden Spielzeugs. Kapitel 6: Disappeared ---------------------- Der Blondschopf stand mit Iruka unten in der Eingangshalle und wartete dort auf Sasuke. Naruto hatte den Braunhaarigen gebeten nicht von seiner Seite zu weichen bis der Schwarzhaarige endlich da war. Doch jetzt bereute der Blonde es zum Teil. Immer wieder zupfte Iruka an seinem Anzug rum und Naruto stöhnte abermals genervt auf. „Du musst anständig aussehen, um Himmels willen!“ seufzte Iruka und klopfte ihm über die Schultern. „Ich bitte dich, hör endlich auf!“ zischte der Blonde sichtlich angesäuert. Beleidigt ließ der Braunhaarige von ihm ab und sah zur Treppe hoch, wo Sasuke mit Itachi stand. Naruto warf ihm einen raschen Blick zu und drehte sich dann mit dem Rücken zu den beiden. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass der Schwarzhaarige sich seltsam verhielt und steckte grübelnd die Hände in seine Hosentaschen. /Der heckt doch was aus…/ dachte er als sich plötzlich zwei Arme um ihn legten. „Du siehst gut aus.“ Hauchte ihm eine bekannte Stimme ins Ohr und ließ ihn zusammen zucken. Verwirrt drehte der Blonde sich um und sah in das Gesicht von Sasuke. „Also dann können wir ja.“ Grinste dieser, fasste nach seiner Hand und zog ihn mit hinaus. /Warum freut der sich den so?!/ fragte sich Naruto und ließ sich von Sasuke hinaus ziehen. Der Blondschopf wurde misstrauisch. So gut gelaunt hatte er den jüngeren Uchiha nicht sehr oft gesehen. Ein ungutes Gefühl machte sich in ihm breit. Vor der Tür draußen sah er wie das schwarze Auto, womit er hier her gebracht wurde, vor der Treppe hielt und ein Mann mit grauen Haaren ausstieg. Sein linkes Auge war mit einer Augenklappe bedeckt. Der Blonde ging mit Sasuke die Treppe hinunter und musterte den Mann skeptisch. „Hatake Kakashi, freut mich!“ lächelte dieser nun Naruto an und öffnete ihm die Tür. Naruto nickte nur und stieg nach Sasuke ins Auto. Sein ungutes Gefühl verstärkte sich als Itachi sich neben ihn setzte und Sasuke besitzergreifend seinen Arm um Naruto schlang. Schließlich stieg auch Kakashi ein und die Fahrt konnte losgehen. Der Blonde konnte nicht beschreiben wie erdrückend er sich gerade fühlte. Nicht nur weil Sasuke ihn zu feste an sich drückte sondern weil Itachi ihn ab und zu seltsame Blicke zu warf, die dem Blonden so gar nicht gefielen. „Guck endlich wo anders hin, Itachi!“ zischelte Sasuke plötzlich. „Wie bitte?“ fragte dieser nur scheinheilig. „Du hast mich schon richtig verstanden!“ antwortete er sichtlich erzürnt. Der Blonde verdrehte die Augen und fragte sich wann sie endlich ankommen würden, damit er von diesen beiden Idioten los kam. Und so verbrachten alle drei den Rest der Zeit schweigsam. Was dem Blonden wiederum genauso wenig gefiel. Denn die beiden Uchiha Brüder warfen sich wütende Blicke zu und ließen Naruto noch schlechter fühlen. Plötzlich hielt der Wagen an. „Meine Herren, Sie wissen genau was zu tun ist?“ sprach Kakashi nun und die beiden Brüder nickten nur. Verwirrt starrte Naruto hin und her. Was war den zu tun?! Innerlich seufzte und fluchte er was das Zeug hielt. Was interessierte ihn das auch? Er war ja nur Sasukes Schosshündchen! Itachi und Sasuke stiegen aus. Naruto schaute dem jüngeren Uchiha nach und stellte zu seiner großen Verwunderung fest, dass dieser ihm grinsend seine Hand reichte. „Danke, ich komme aber auch ohne Hilfe aus dem Auto!“ sagte der Blonde nur patzig und stieg schließlich aus. Der Schwarzhaarige leckte sich über die Oberlippe und zog Naruto rasch an sich. „Du hast Glück das ich heute so gut drauf bin, weil du bei mir bist.“ Flüsterte er und ließ ihn wieder los. Dann ging er auf die große Villa zu, die der Blonde erst jetzt bemerkt hatte. Was hatte des denn eben zu bedeuten?! Verwirrt sah Naruto ihm nach und folgte ihm widerwillig. Das Haus war nur die Hälfte von dem des Uchiha-Anwesen und ließ den Blondschopf kurz erschaudern. Eine menge Efeu wucherten die grauen Mauern entlang und der Vorgarten sah nicht annähernd gepflegt aus. „Seit Orochimarus tot kümmert sich der liebe Kabuto anscheinend nicht mehr so gut um den Haushalt.“ Flüsterte Sasuke und ein kaltes Lächeln umspielte seine Lippen. Er und Itachi standen nun vor einer schwarzen, großen Tür. Hinter ihnen Naruto dicht gefolgt von Kakashi. Noch einmal sah sich Naruto zweiflerisch um und Itachi zog an einem Seil, was einen lauten Glockenklang auslöste. „Der Kerl hat echt keinen Geschmack….“ Kam es wieder von Sasuke. „Leise jetzt.“ Antwortete Itachi streng und die Tür öffnete sich. Ein junger Mann mit kurzen schwarzen Haaren stand mit einem lächeln vor ihnen. „Guten Abend die Herren.“ Sagte er und verbeugte sich. Dann trat er einen Schritt zur Seite und bedeutete ihnen durch zu gehen. Als Naruto an ihm vorbei kam merkte er, wie der Kerl ihn seltsam musterte und sah nur zornig zurück. Die Eingangshalle war mit schwarzem Marmor ausgestattet. Kabuto erschien plötzlich aus einen anderen Raum. „Freut mich, dass zumindest du kommen konntest Itachi.“ Begrüßte er sie. Naruto sah zu Sasuke, der schlagartig einen anderen Gesichtsausdruck angenommen hatte. Dem Blonden kam es so vor, als würde er den Brillenträger nur hasserfüllt anstarren. „Oh, ihr habt Kakashi mitgenommen?“ fragte Kabuto nun verblüfft, denn er wusste genau was für ein Spezialist dieser war. „Du weißt doch wie gefährlich es auf den Straßen ist und jetzt wo auch unser guter Freund Orochimaru erwischt wurde, habe ich mir halt Sorgen gemacht und Kakashi mitgenommen.“ Erzählte Itachi lächelnd. Sasuke biss sich auf die Unterlippe und trat unauffällig einen Schritt zurück. Immer noch starrte er Kabuto hasserfüllt an und sah so aus als müsste er sich zurückhalten vor lauter Abscheu. Der Blonde wurde nur noch skeptischer durch sein Verhalten. „Ist dir nicht gut oder was?“ fragte er leise Sasuke und hob eine Augebraue. Verwundert sah er Naruto an. „Nein alles klar, danke.“ Antwortete der Schwarzhaarige und stutzte sofort. Naruto sah ihn verwirrt an. /Danke?!/ schoss es ihm durch den Kopf. Bis jetzt hatte sich Sasuke noch nie bedankt! Bei niemanden! Der Blonde hatte nämlich von Iruka erfahren, dass Sasuke so kaltherzig wie möglich war und sich nicht mal mehr bei jemand bedankte. Auch dem Schwarzhaarigen schien es die Sprache verschlagen zu haben und sah nur weg. „Und wer ist das?“ riss Kabuto den Blonden aus seinen Gedanken und sah wie er auf ihn zeigte. „Meine Begleitung!“ mischte sich Sasuke plötzlich ein und schlang einen Arm um Naruto. „Ich gehe ungern ohne ihn aus dem Haus.“ Fügte er noch diabolisch grinsend hinzu und drückte Naruto an sich. Der Blonde legte seine Hände auf Sasukes Brust und starrte auf diese nur um Kabutos Blick auszuweichen. Was redete er denn da wieder? Wie oft war er denn bitte ohne Naruto aus dem Haus gegangen?! Der Blondschopf kämpfte innerlich mit sich, den Mund zu halten worum ihn Iruka inständig gebeten hatte. „Egal was auch passiert! Du darfst nur reden wenn dich jemand etwas gefragt hat und gib keine frechen Kommentare von dir. Und die Schimpfwörter lässt du auch bleiben!“ hatte ihm der Braunhaarige gepredigt und Naruto hatte am ende noch schwören müssen. „So wichtig ist er dir, ja? Das du ohne ihn nicht mal mehr das Haus verlässt!“ gluckste der Brillenträger nun. Der Blonde wusste nicht wieso, doch er starrte gespannt Sasuke an, dessen Blick auf ihn ruhte. Naruto konnte nicht beschreiben wie er ihn ansah und wartete weiter erwartungsvoll auf Sasukes antwort. „Er ist mir immerhin nicht egal.“ Kam es nun von dem Schwarzhaarigen, nahm einige blonde Strähnen in seine Hände und hauchte einen Kuss auf diese. Naruto weitete seine Augen und sah den Uchiha entgeistert an. /Hat der Kerl etwa getrunken?!/ fragte er sich verwirrt und konnte einfach nicht wegsehen. Wieso tat dieser Kerl das auf einmal? Er war ein mieser Dreckskerl! Da sollte man nicht plötzlich einen auf Gentleman und einfühlsam machen! Zumindest fand Naruto es so. Der Schwarzhaarige sah weiter in die azurblauen Augen des anderen und schien nach und nach vergessen zu haben wo er sich eigentlich befand. Sein Blick wanderte hinunter, zu den vollen Lippen des Blonden und spürte förmlich wie sie ihn anzogen. Itachi hustete kurz und Sasuke blinzelte noch ein paar Mal bis ihm endlich klar wurde, was er da eigentlich gerade dabei war zu tun. Ruckartig löste er sich von Naruto und sah dann wieder zu Kabuto, der komischerweise breit grinste und Sasuke abermals stutzen ließ. „Also dann, folgt mir bitte.“ Sagte er nun und ging durch die nächste schwarze Tür. Auch der unbekannte Schwarzhaarige, der die Tür geöffnete hatte, folgte ihnen und als sie in den nächsten Raum gelangten, in dem ein gedeckter langer Tisch stand, verschwand er kurz. Kabuto bedeute ihnen sich zu setzten. Der andere Schwarzhaarige kam mit einem kleinen Wagen, auf dem Teller drauf standen, wieder. Sasuke setzte sich bewusst neben den Blonden, der ihn kurz ansah und dann wieder in die andere Richtung schaute. Kakashi saß ihnen gegenüber, neben Itachi und Kabuto am Anfang des Tisches. Der Uchiha wusste selber nicht was bis eben mit ihm geschehen war. Erst bedankte er sich bei Naruto nur weil dieser ihn gefragt hatte wie es ihm ging und dann fing er auch noch an ihm verträumt in die Augen zu schauen. Obwohl er zugeben musste, dass ihm seine Augen keine andere Wahl gelassen hatten. Sasuke seufzte innerlich. Irgendwas stimmte gerade so ganz und gar nicht. Er durfte sich das auf keinen Fall anmerken lassen. „Ich entschuldige mich noch mal für meinen Vater, aber ihm ist was dazwischen gekommen und hat deswegen mich und Sasuke geschickt.“ Sprach der ältere Uchiha nun und Kabuto lächelte nur. Dann wedelte er mit der Hand. „Das kann ich verstehen, er ist ein viel beschäftigter Mann, nicht?“ Itachi bejahte nur lächelnd und Sasuke musste aufpassen nicht gleich los zu kotzen. Dieser Kerl widerte ihn einfach an! „Sai!“ rief Kabuto nun und der Schwarzhaarige von eben kam wieder mit einer Flasche Alkohol in der Hand. Er beugte sich zu dem Grauhaarigen hinunter und ließ sich von diesem was ins Ohr flüstern. Dann bedeutete Kabuto ihm jeden etwas einzuschenken, doch als Sai plötzlich Naruto erreichte, verneinte dieser nur dankend. „Magst du etwa kein Alkohol?“ fragte Sasuke den Kleineren. „Ich vertrag es nicht!“ antwortete der Blonde knapp und verschluckte die Worte: „Geht dich eigentlich nichts an!“ Nur Iruka zu liebe. Kabuto und Itachi unterhielten sich darüber gemeinsame Partner zu werden und zusammen Geschäfte zu machen. Wie es aussah suchte Kabuto jemand neuen der ihn rum kommandieren konnte. Doch warum ausgerechnet fragte er die Uchihas? Irgendwie wollte es Sasuke einfach keine Ruhe lassen. Plötzlich zupfte jemand an seinem Ärmel und als der Schwarzhaarige zu seiner linken sah, schaute er in Naruto Gesicht. „He Chef! Ich müsste mal für kleine Jungen. Darf ich aufstehen oder muss ich eine Unterschrift von dir haben oder so?“ fragte der Blonde und hob eine Augenbraue. Sasuke musste unwillkürlich grinsen und hielt seine Hand fest. „Hast du etwa vergessen wie ich heiße?“ fragte er wiederum und sah ihn kurz ernst an. Naruto schüttelte den Kopf und Sasuke grinste wieder. „Na also. Du darfst mich ruhig beim Vornamen nennen.“ „Da kotz ich ja lieber…“ kam es leise wie aus der Pistole geschossen von dem Blonde und er biss sich ruckartig auf die Unterlippe. Der Uchiha runzelte verblüfft die Stirn. Narutos freche Art überraschte ihn doch einfach immer wieder. Jedoch machte sie ihn auch ziemlich an. Grinsend beugte er sich zu ihm hinunter und näherte sich seinem Ohr. „Vielleicht sollte ich mit kommen.“ Hauchte er leise und musste sich beherrschen nicht über ihn herzufallen. „Gibt es ein Problem?“ ertönte plötzlich Kabutos Stimme. Sasuke richtete sich wieder auf und hob eine Augebraue. Herablassend sah er denn Brillenträger an. „Ich wollte fragen wo die Toilette ist.“ kam es plötzlich von Naruto und der jüngere Uchiha sah nun zu ihm. Wer hatte ihm den bitte erlaubt zu reden?! /Warte nur…!/ dachte der Schwarzhaarige als Kabuto dem Blonden erklärte wo das Badezimmer zu finden war. Dankend stand Naruto auf und verschwand. Sasuke sah ihm angesäuert hinter her und konnte es nicht verhindern ihm auf den Hinter zu starren. Eigentlich hatte er sich vorgestellt ihm zu folgen und den Kleineren im Badezimmer zu ärgern. In dem er ihn gegen die Tür drückte und einen Kuss nach dem anderen auf seine sonnengeküsste Haut hauchte. Jemand stellte ihm einen Teller voll essen hin und riss Sasuke somit aus seinen Gedanken. Sai lächelte ihn an und der Uchiha merkte, dass es ein gefühlloses Lächeln war. Dann sah er wie dieser den Raum verließ. Sie begannen zu essen und Minuten vergingen. Sasuke wurde misstrauisch. Immer wieder schaute er auf seine Armbanduhr. Wo blieb Naruto? Er folgte dem Gespräch von Itachi und Kabuto nicht mal mehr ansatzweise und starrte die Tür an, aus der Naruto hinausgegangen war. Sasuke hielt sich seine Serviette an den Mund und sah zu Kakashi der ihn skeptisch musterte. Der Schwarzhaarige bedeutete ihm, dass alles im grünen Bereich sei und sah wieder zur Tür. Dann wieder auf seine Uhr. Irgendetwas stimmte einfach nicht! Sasuke schien dieses Gefühl einfach nicht los zu lassen. Wo war dieser kleine Idiot nur?! Kabuto sprach plötzlich den jüngeren Uchiha an und verwickelte ihn in ein Gespräch, doch Sasuke hörte ihm nur zum Teil zu. Seine Gedanken schweiften immer wieder ab. Als er wieder auf seine Uhr sah war eine halbe Stunde vergangen. Sasuke runzelte die Stirn und wollte gerade fragen ob er auf die Toilette könne, als Itachi dazwischen sprach. „Vielen dank Kabuto. Das Essen war köstlich aber ich sehe keinen Sinn darin, dass mein Vater mit dir und deinen Gefolgsleuten zusammen arbeiten sollte. Es tut mir aufrichtig leid aber das kannst du vergessen.“ Lächelte Itachi kaltherzig und stand auf. „Sasuke. Kakashi. Wir gehen.“ Fügte er noch hinzu und begab sich zu Tür. Der jüngere Uchiha drehte sich noch mal um und folgte dann seinem Bruder. „Was ist?“ flüsterte ihm Kakashi leise und unbemerkt zu. „Was ist?!“ wiederholte Sasuke zornig und funkelte Kakashi an. „Hast du eigentlich mal darauf geachtet wie lange Naruto jetzt schon weg ist?! Ich dachte er wolle nur auf die Toilette!“ Der Grauhaarige nickte nur nachdenklich. „Vielleicht hat er sich da drinnen eingeschlossen weil du ihm zu sehr auf die Pelle gerückt bist.“ Sagte er nun und sah Sasuke an. Dieser knirschte als antwort nur mit den Zähnen. Sollte es wirklich so sein dann… Sasuke wusste es selber nicht was er dann tun würde. Der Gedanke, dass der Blonde sich in einer Toilette einschloss, nur ihn nicht sehen zu müssen machte ihn rasend und gleichzeitig irgendwie etwas betrübt. Woher wusste Kakashi eigentlich davon? Sasuke zog eine Augenbraue in die Höhe und sah den Grauhaarigen fragend an. „Itachi hat’s mir erzählt.“ Antwortete dieser nur auf den Fragendenblick des Uchihas und kratzte sich am Hinterkopf „Oder er ist aus dem Fenster abgehauen.“ fügte Kakashi nun schnell hinzu, damit Sasuke keine weiteren Fragen stellte. „Das wagt er nicht!!“ platzte es nun etwas lauter aus dem jüngeren Uchiha und zog damit die Aufmerksamkeit seines Bruders auf sich. Fragend sah er Sasuke an. „Ich werde sehen wo Naruto bleibt und dann gehen wir!“ sagte dieser nur energisch und machte Anstalten zu gehen, doch Kabuto hielt ihn zurück. „Himmel, du hast es aber auch mit diesem Jungen. Vielleicht hat er sich hier nur verlaufen. Er kennt sich hier halt nicht aus. Ich werde Sai nach ihm suchen lassen.“ Sagte er. „ICH will ihn aber suchen!“ kam es wieder ungehalten aus Sasuke und sah Kabuto hasserfüllt an. Itachi trat neben seinen kleinen Bruder und legte seine Hand auf dessen Schulter. Schließlich sah er zu dem Brillenträger. „Wir warten noch etwas bis Sai ihn gefunden hat.“ Antwortete er nur ruhig und Kabuto lächelte wieder kalt. Dann rief er Sai zu sich und befiehl ihm das Haus ab zu suchen. Itachi flüsterte Sasuke unbemerkt etwas ins Ohr. „Wir müssen gehen Sasuke. Ich habe ein ungutes Gefühl.“ Der Angesprochenen biss sich auf die Unterlippe. Ohne Naruto würden ihn keine zehn Pferde hier aus diesem Haus kriegen. Völlig überrascht über seine eigenen Gedanken starrte er wütend auf seine Füße. Warum er diesen kleinen Idioten wohl unbedingt bei sich haben wollte? Sasuke grübelte und kann nur zu einem Entschluss: Er war seins! Er hatte ihn sich gekauft und war somit sein Eigentum! „Wo ist den Kakashi?“ fragte Kabuto verblüfft. Die beiden Uchiha Brüder drehten sich verwirrt um. Eigentlich hatte Sasuke geglaubt das dieser noch hinter ihm stand. Das war mal wieder typisch für ihn. Verschwand ohne ein Wort zu sagen. /Ob er ihn suchen gegangen ist…?/ fragte sich Sasuke und sah angewiderte Kabuto an. Unwillkürlich ballte er die Fäuste. Er wusste nicht was ihm mehr aufregte. Naruto, der sich einfach nicht mehr blicken ließ oder Kabuto, der ihn nur keck angrinste. Ich hoffe sooooo~ sehr das es euch allen gefallen hat! >o< Kapitel 7: Say it ----------------- Schmerzvoll stöhnte der Blonde auf. Sein Nacken schmerzte entsetzlich und auch sein Handgelenk schien nur vor lauter Schmerzen zu pochen. Er blinzelte und erkannte einen leeren, dunklen, kalten Raum. Naruto lag auf dem Boden und versuchte sich aufzurichten. Doch die Seile um sein Handgelenk schmerzten dadurch noch umso mehr. Was war passiert? Das hier war nicht das große Badezimmer von vorhin. Der Blonde erinnerte sich noch aus dem Badezimmer gekommen zu sein und plötzlich Sai gesehen zu haben. Alles ging plötzlich so schnell. „Hallo.“ Hatte der Blonde gesagt und dann war alles Schwarz geworden. Ein Wort, ein stechender Schmerz im Nacken, ein kurzer Moment. Und nun wachte er in einen leeren Raum auf. Vor ihm regte sich etwas und neugierig starrte er in diese eine Richtung. Die Person machte eine Kerze an und nun erkannte Naruto sie endlich. „Du?!“ rief er entsetzte und versuchte seine Arme los zu reißen, was ihm jedoch nur noch mehr Schmerzen bereitete. Sai saß auf einer Kiste und stellte die Kerze auf einer anderen, die neben ihm stand, ab. Kaltherzig lächelte er Naruto an und stand nun auf. „Was soll dieser Mist?!“ zischelte Naruto wütend und zerrte wie wild an dem Seil. Was ihm jedoch wieder nur schmerzen bereitete. Sai legte einen Finger auf seine Lippen und bedeutete dem Blonden den Mund zu halten. „Wenn wir noch was warten werden deine Freunde vielleicht endlich gehen also sei Still.“ Flüsterte er nun und lächelte immer noch, was Naruto zur Weißglut brachte. Sicherlich meinte er Sasuke und die anderen. Der Blonde wusste nicht ob er jetzt erleichtert sein sollte Sasuke nicht mehr wieder zu sehen. Doch diese Situation war auch nicht gerade sehr viel besser. „Ich will endlich wissen was der Scheiß hier soll!!“ bellte er nun wütend. Der Schwarzhaarige ging auf ihn zu und kniete sich zu ihm hinunter. „Das wirst du alles noch von Kabuto erfahren.“ Schmunzelte er und fummelte nun an seinen Klamotten rum. Entsetzt weitete Naruto seine Augen und trat ihn weg. Immerhin! Seine Beine waren nicht gefesselt. „Ganz schön widerspenstig.“ Sagte Sai und trat wieder auf ihn zu. Grob drückte er den Blonden auf den Rücken, setzte sich auf seine Beine und machte sich wieder an seinen Klamotten zu schaffen. „Aufhören!! Verpiss dich du Sack!!!“ schrie Naruto und eher er sich versah hatte ihm Sai etwas in den Mund geworfen. Der Schwarzhaarige hielt ihm den Mund zu. „Runterschlucken!“ befahl er lächelnd. Naruto sah ihn zornig an und konnte nicht anders als zu tun was er gesagt hatte. Schließlich riss der Schwarzhaarige ihm das Hemd vom Leib. Dieses gesellte sich zu dem Jackett von Naruto, das neben ihm lag. „Du hast einen tollen Oberkörper. Bin gespannt wie es unten rum bei dir aussieht.“ Lächelte Sai. Naruto schnaubte nur wütend und sah plötzlich wie Kabuto in den Raum trat. „Du kannst später mit ihm spielen.“ Knurrte er wütend und kniete sich zu Naruto. Sai stand auf und setzte sich wieder beleidigt auf die Kiste. Rücksichtslos griff der Grauhaarige nach Narutos Haaren und zog ihn hoch. „Dank dir werde ich mich an einem der Uchihas rächen.“ Grinste er und schmiss ihn zurück gegen die Wand. Hart knallte der Blonde mit dem Rücken gegen diese und stöhnte schmerzvoll auf. Sein Kopf tat ihm furchtbar weh. Kabuto stand mit einem bösartigen lächeln vor ihm. „Du… dreckige… Brillenschlange!! Was willst du von mir?!“ knurrte Naruto. Kabuto lachte nur. „Von dir will ich gar nichts! Ich will diesen Uchihas endlich mal was antun! Glaubst du etwa, dass ich nicht weiß wer meinen geliebten Meister getötet hat?!“ zischte er und verkreuzte die Arme vor seiner Brust. „Ich weiß sehr wohl, dass einer von ihnen es war! Nur wusste ich bis jetzt nicht, wie ich mich an ihnen rächen konnte. Und dann tauchst plötzlich du auf!“ fügte er hinzu und lachte. Naruto spürte wie ihm Übel wurde. „Sasuke scheint sehr an dir zu hängen! Ich will ihn leiden sehen! Er soll genauso leiden wie ich als Orochimaru starb! Außerdem hasse ich diesen Rotzbengel genauso sehr wie er mich!!“ „Keine Ahnung wovon du redest…“ sagte Naruto nur und fing sich eine Ohrfeige von Kabuto ein. Dann beugte er sich näher zu dem Blonden und grinste breit. „Ich werde dich Stückchenweise per Post zurück schicken.“ Feixte er diabolisch und Naruto riss vor Angst die Augen auf. „Du mieses-“ begann er, wurde aber dann von Kabuto wieder geohrfeigt. Der Grauhaarig stand auf. „Sie warten unten. Ich werde ihnen ausrichten das Sai ein offenes Fenster im Badezimmer gefunden hat und du dadurch sicherlich abgehauen bist.“ Sagte er kaltherzig und lächelte dabei keck. Dann ging er Richtung Tür. Narutos Lippen bebten. Er wusste einfach nicht was er jetzt tun sollte. Einerseits wünschte er sich Sasuke hier anderseits aber irgendwie auch nicht! Sai stand wieder auf, packte den Blonden und setzte sich auf sein Becken. „Scheint zu funktionieren…“ murmelte er und besah sich den Blonden. /W-was meint er?!/ fragte sich Naruto und als hätte Sai seine Gedanken gelesen antwortete er auch schon. „Die Droge dir ich dir gegeben habe. Hier schau.“ Sagte er nur schmunzelnd und strich dem Blonden über seinen Oberkörper. Naruto zog scharf die Luft ein und atmete schwer. Warum zum Teufel noch mal fühlte er sich so komisch?! Diese Berührungen fühlte er viel intensiver als letztes Mal. Damals als Sasuke ihn mit Gewalt genommen hatte. „Übertreib es nicht Sai.“ Warnte Kabuto ihn und öffnete die Tür. Naruto fühlte wie ihm die Tränen hoch kamen und wie er unter Sais Berührungen immer wieder angewidert erschauderte. Ihn überkam eine entsetzliche angst. Panische angst! Schrie innerlich und verfluchte den Tag, an dem er damals zur Arbeit gegangen war und zum ersten Mal Sasuke getroffen hatte! Er knirschte zornig mit den Zähnen. „Was zum-!!“ hörte der Blonde plötzlich Kabuto brüllen und schließlich Schritte. Der Brillenträger war wieder rein gekommen. Anscheinend nicht alleine. „Runter von ihm du miese Ratte!“ hörte er eine ihm bekannte Stimme brüllen und sah wie Sai einen Schlag ins Gesicht bekam. Er fiel zu Boden und Naruto spürte plötzlich wie ihn jemand in die Arme nahm. /Dieser Geruch… denn kenn ich doch…/ dachte er und sah auf. „Alles okay mit dir?“ fragte ihn der jüngere Uchiha und drückte ihn feste an sich. /Wo kommt der denn jetzt her?!/ fragte der Blonde sich verblüfft und war doch gleichzeitig erleichtert Sai losgeworden zu sein. Er stutzte leicht. Klang der Schwarzhaarige gerade besorgt?! Oder aber er bildete es sich nur ein. „Sasuke…?“ wisperte Naruto nun und krallte sich unwillkürlich an den Angesprochenen. War er vielleicht doch erleichtert das er hier war?! Immerhin hatte er ihn vor diesem Irren gerettet. Naruto merkte wie seine Lider schwerer wurden und schließlich ganz das Bewusstsein verlor. Kurz sah er ihn verblüfft an. Hatte er ihn gerade wirklich beim Vornamen genannt?! Sasuke wusste nicht wieso, doch es klang ganz anders als wenn er es sich vorgestellt hatte. Der Uchiha hatte erwartet, dass er seinen Namen voller Hass und Zorn aussprach. Doch es glich einem seufzen, ein hauchen. Gedankenverloren beobachtete er weiter den Blonden. Kakashi und Itachi waren dicht hinter ihnen. Der Brillenträger sah beide entsetzt an. Kakashi hatte ein breites grinsen auf dem Gesicht. Sasuke nahm sich Narutos Jacke, legte sie auf den Blonden und stand schließlich mit ihm auf. „Ich hab alles mit angehört!“ feixte Kakashi. Itachi ging auf Kabuto zu und lächelte kalt. Sasuke kannte dieses Lächeln und ahnte was als nächstes geschehen würde. Ein schmerzvoller Aufschrei seitens Kabutos bestätigte ihm seine Vorahnung. Itachi hatte ihn zu Boden geprügelt und trat ein letztes Mal auf ihn ein. „Rächen, ja?! An den wohl mächtigsten Clan Konohas?! Du bist so einfältig!“ sagte der ältere Uchiha tyrannisch und drehte Kabuto den Rücken zu. Sasuke sah zu Kabuto und schmollte kurz. Eigentlich wollte er diesen Drecksack blau und lila schlagen, doch der Blonde war ihm momentan wichtiger. Itachi widmete sich nun Sai. „Muss ich vielleicht noch was erfahren?!“ knurrte er diesen an. Sasuke schien es, dass Sai noch blasser als vorher geworden war und grinste ruchlos. Wenn Itachi was wirklich gut konnte, dann war es anderen angst einzujagen und zu drohen. Doch gegen Sasuke hatte er bei weitem keine Chance. Deswegen verlangte ihr Vater auch immer, dass er die meisten Aufträge erledigte. „Er.. er hat ein Medikament von Kabuto bekommen… ich musste es ihm geben!“ antwortete Sai ängstlich. „Bitte verschont mich!“ fügte er noch hinzu und zitterte am ganzen Leib. Itachi grinste. „Ich werde dir nichts tun.“ meinte er und drehte sich mit dem Rücken zu Sai. „Kakashi!“ sagte Itachi streng. Sasuke sah wie der Angesprochene nickte und auf Sai zuging. „Er jedoch schon!“ lachte der ältere Uchiha, legte seine Hand auf Sasukes Schulter und bedeute diesen mit hinaus zu kommen. Kakashi schlug und trat auf den Schwarzhaarigen ein. Das letzte was Sasuke noch gehört hatte waren Sais quälende schreie gewesen. Itachi hielt seinem kleinen Bruder die Tür des Wagens auf. Dieser stieg schweigsam ins Auto. Kakashi kam nach uns setzte sich ans Steuer, Itachi neben ihn. Keiner sagte etwas, nur Narutos schweres Atmen war zu vernehmen. Kakashi brach die Stille. „Sai sagte, er habe ihm ein Mittel verpasst was Kabuto erfunden hatte. Es sei zum Teil harmlos. Bis morgen sollte jedoch alles wieder in Ordnung sein.“ sagte er und drückte aufs Gaspedal. Sasuke sah den Blonden an. War wütend. Wütend auf sich und auf Naruto. /Wäre ich doch nur mitgegangen!!/ dachte er zornig und strich über seine Wange. Wieder zog Naruto scharf die Luft ein. Der Wagen hielt an und Kakashi öffnete ihm die Tür. Perplex starrte Sasuke ihn kurz an. Hatte nicht gemerkt wie schnell sie schon zu hause gewesen waren. Stumm stieg er aus. „Danke Kakashi, ohne deine Hilfe hätten wir ihn wohl nicht gefunden.“ Sagte Itachi zu dem Grauhaarigen. Kakashi lächelte nur. „Ich wünsche eine gute Nacht.“ Sagte er und fuhr den Wagen weg. Itachi drehte sich um, wollte Sasuke gerade ansprechen. Doch dieser war schon längst im Haus gewesen. Der Uchiha seufzte. In letzter Zeit benahm sich sein kleiner Bruder seltsam. Sasuke legte den Blonden auf sein Bett und starrte ihn weiter an. Machte weiterhin ein ausdrucksloses Gesicht und seufzte schließlich. Dann setzte er sich neben den Blonden. „Du Dummkopf!“ murmelte er leise, beobachtete Naruto wie er kurz das Gesicht quälerisch verzerrte und schwer atmete. Sasuke seufzte und deckte ihn zu. Innerlich hoffte er doch, dass Sai Recht hatte. Sonst waren Kakashis Schläge nicht die einzigen gewesen! Der Uchiha stutzte kurz. Seid wann sorgte er sich eigentlich um jemanden und wieso ausgerechnet um diesen kleinen Frechdachs?! Er beugte sich über ihn. „Naruto?“ flüsterte er bekam jedoch keine Antwort. „Sag meinen Namen noch mal…!“ kam es nun wieder leise von dem jüngeren Uchiha und wartete gespannt. Doch es kam nichts. Der Blonde atmete wieder regelmäßig und schien tief und fest zu schlafen. Kurz beobachtete der Schwarzhaarige seine Lippen, die ihm wieder so sinnlich und verführerisch vorkamen. Er legte sich hin. Hatte keine Lust sich umzuziehen und schloss die Augen. Wollte jetzt einfach nicht mehr weiter über diesen blonden Idioten nachdenken und versuchte endlich einzuschlafen. Doch wegen der Wut und dem Schock durch Naruto gelang ihm das nur nach geraumer Zeit. Sasuke blinzelte und setzte sich aufrecht hin. Dann gähnte er. /Ich hab noch nie so schlecht geschlafen!/ dachte er ärgerlich und drehte sich zu dem Blonden. Dieser hatte sich grade mit dem Gesicht zu ihm gedreht und schmatzte kurz. Schien als würde nicht mal eine Bombe ihn wecken können. Plötzlich schlug er langsam die Augen auf und erblickte den Uchiha. Kraftlos und schwach schien der Blonde. Wie ein verletzter Engel, dessen Flügel mit gewallt genommen und in die nächste Ecke geworfen wurden. Innerlich verdrehte er die Augen. Der Tag fing ja schon toll an! Das er schon so einen Kitsch dachte!! „Wo… bin ich?“ fragte Naruto plötzlich leise. „In meinem Zimmer.“ Antwortete Sasuke nur knapp und sah ihn weiter an. Naruto seufzte laut und drehte ihm den Rücken zu. „War ja klar…! Warum frag ich überhaupt?!“ brummte der Blonde. Sasuke musste grinsen. Seine patzige Art brachte den Uchiha doch immer wieder zum schmunzeln. „Wie geht’s dir?“ wollte er nun wissen. Naruto drehte sich um und hob eine Augenbraue. Kritisch musterte er den Uchiha. „Gut…!“ meinte Naruto und versuchte sich auf zusetzten. „Bleib liegen!“ sagte Sasuke und fasste nach seinem Arm. Naruto schlug seine Hand weg. Mit weit aufgerissen Augen sah er Sasuke an. Skeptisch hob dieser eine Augebraue und musterte den Blonden zweifelnd. Entsetzt sah der Blonde ihn weiter an. Wusste selber nicht wieso er so reagierte hatte und sah nun zur Seite. Aus angst vielleicht?! Er wich seinem Blick aus. Wollte Sasuke nicht spüren, nicht sehen und nicht einmal hören! „Naruto?“ sagte der Uchiha und der Blonde sah mit gesenktem Blick zum Schwarzhaarigen. Seine dunklen, schwarzen Augen durch bohrten ihn förmlich. „Sag ihn noch mal!“ Verwirrt starrte der Blonde den Uchiha an. „Was?“ fragte er perplex. Irgendwie hatte er ganz plötzlich wieder diese angst. Dieser Blick von ihm. Der Ton in seiner Stimme. Naruto spürte wieder diesen Druck in der Brust, der ihn zu erdrücken schien. Sasuke ging auf ihn zu und fasste nach seinen Handgelenken. Furchtsam sah der Blonde ihn an. Sasuke näherte sich weiter dem Blonden, dieser merkte wie sein Herz raste vor lauter Angst. Versuchte zu erkennen, was der Uchiha nun vorhatte. „Sag meinen Namen so wie gestern!“ hauchte Sasuke ihm ins Ohr und leckte dran. Naruto erschauderte und kniff die Augen zusammen. „Gestern?“ wiederholte er verwirrt. Sasuke ließ ihn los, hob eine Augenbraue und sah in seine azur blaue Augen. „Du hast meinen Namen gestern so schön gesagt!“ feixte er. „Ich will’s noch mal hören!“ Naruto schüttelte seinen Kopf. „Ich hab ihn nie gesagt. Was redest du da?!“ fragte er. Naruto konnte sich nur noch daran erinnern wie er ins Sasukes Arme gelegen und dann das Bewusstsein verloren hatte. Sasuke fuhr sich mit der Hand durch sein Haar und seufzte. „Du weißt es nicht mehr, ja?“ fragte er wiederum und der Blonde nickte nur stumm. „Sag ihn trotzdem!“ verlangte er von Naruto und packte ihn ruckartig. Verwirrt fiel der Blonde in die Arme des Uchihas. Was war den mit dem los?! „Ich sagte doch ich will deinen beschissenen Namen nicht aussprechen geschweige den hören!!“ zischte der Blonde und biss sich auf die Unterlippe. Vielleicht hatte er diesen einen Satz doch weg lassen sollen. Sasuke fasste nach seinen Schultern und zwang dem Blonden in seine Augen zu schauen. Naruto schluckte und abermals überkam ihn diese Angst. „Wenn du ihn sagst, lass ich dich hier raus.“ Sagte er monoton. Ungläubig starrte er den Uchiha an. Traute einfach seinen Ohren nicht. „Wi-wirklich?!“ fragte er zaghaft und konnte nicht anders als den Schwarzhaarigen nun hoffnungsvoll an zu sehen. Dieser nickte und lächelte plötzlich. „Nur wenn du ab sofort meinen Namen endlich sagst!“ grinste er. /Ich weiß zwar nicht was es ihn bringt wenn ich hier raus bin aber was soll’s!/ dachte Naruto zufrieden und musste lächeln. Wieder riss der Uchiha ihn wieder in seine Arme. „Sag ihn endlich!“ hauchte er und der Blonde schluckte nur. Atmete tief ein. Öffnete den Mund, schloss ihn jedoch wieder. Sasuke umarmte ihn fester und Naruto merkte das er ungeduldig wurde. Wieder holte er Luft. „Sa… Sasuke….“ Flüsterte er. Der Angesprochene ließ ihn los, fasste rasch nach seinem Gesicht und küsste ihn plötzlich. Naruto weitete seine Augen und sah in das Gesicht des Schwarzhaarigen. Dieser hatte die Augen geschlossen und bewegte einfach nur seine Lippen gegen die des Blonden. Völlig überrumpelt saß Naruto nur da und sah ihn an. /Hier stimmt was eindeutig nicht!/ dachte er und hob eine Augenbraue. Seit wann versuchte Sasuke ihn den so zärtlich zu küssen? Zumindest fühlte es sich für Naruto so an. Der Uchiha löste sich wieder von ihm und stand auf. Dann reichte er ihm seine Hand und grinste komischerweise bösartig. „Na komm!“ feixte er. Der Blonde hob seine Hand, zögerte jedoch. Der Blick des Anderen gefiel ihm ganz und gar nicht. Und freiwillig anfassen tat er diesen Kerl auch nicht! „Komm schon oder willst du nicht hier raus?“ grinste Sasuke diabolisch weiter. Ruckartig hatte der Blonde nach seiner Hand gefasst. Natürlich wollte er raus!! Sasuke zog ihn zu sich, wieder in seiner Arme und reichte Naruto ein weißes Hemd. Stumm zog dieser es an. Dann griff der Uchiha erneut nach seiner Hand und verließ mit ihm das Zimmer. Aufgeregt stolperte Naruto ihm hinter her. Konnte nicht glauben, dass er es ernst gemeint hatte und Sasuke gerade dabei war ihn wirklich wieder nach hause zu lassen. Der Blonde stutzte als sie an der Haustür vorbei liefen und plötzlich im Garten standen. Hinter ihnen erschienen Fuujin und Raijin. „Wa-was soll das?“ fragte er leicht angesäuert. „Ich hab dir gesagt das du raus kannst, aber nicht das ich dich hier weg lasse.“ Grinste Sasuke und ließ ihn los. Erwartungsvoll starrte er Naruto an und verkreuzte die Arme vor seiner Brust. „Ich werde dir erlauben für ein bis zwei Stunden im Garten sein zu dürfen, dann muss du wieder ins Zimmer verschwinden. Da hinten ist ein Pool wenn du Schwimmen möchtest.“ Erzählte er und grinste noch breiter als er sah wie der Blonde die Fäuste ballte und vor Wut schon beinahe zitterte. „DAS meintest du mit RAUS LASSEN?!“ bellte er ihn an. Sasuke nickte nur. „Fuujin und Raijin werden, so lange du im Garten rumspielst, auf dich Aufpassen und darauf achten das du nicht versuchst ab zu hauen.“ Nun ging Sasuke zu dem Blonden, legte seine Hand unter sein Kinn und küsste ihn kurz auf den Mund. „Ich wünsche viel Spaß Süßer.“ Feixte er keck und verschwand wieder ins Haus. „Danke!! Den wird ich auch ohne dich bestimmt haben!!!“ brüllte Naruto ihm hinter her. „Dreckskerl!!“ fügte er etwas leiser hinzu. /Ich hab mich tatsächlich von ihm verarschen lassen!!/ dachte er wütend und ging hinein in den Garten. Als er Schritte hinter sich hörte blieb er ruckartig stehen und drehte sich um. Fuujin und Raijin waren ihm gefolgt. „Bleibt bloß da wo ihr seid!!“ schrie er die beiden an und ging wieder weiter. Doch die beiden schienen taub zu sein und watschelten ihm weiter hinter her. „Ich sagte ihr sollt da stehen bleiben ihr zwei Vollpfosten oder seid ihr wirklich so blöd wie ihr ausseht?!?!“ keifte er die beiden an. Keine Reaktion. Einer der beiden sah kurz zu dem anderen und dann wieder zu Naruto. Dieser ballte wütend wieder die Fäuste und schien förmlich zu spüren wie vor lauter Zorn Rauch aus seinen Ohren kam. Der Blonde rannte einige Meter weiter und drehte sich um. Wie erwartet watschelten beide ihm wieder hinter her. „Ihr seid solche riesigen Schwachköpfe!!“ schrie er, zeigte mit dem Finger auf sie und lief dann weiter. Das würde Sasuke bereuen! Naruto wusste zwar noch nicht wie, aber ihm würde schon noch was einfallen! Irgendwie würde er es dem Uchiha heimzahlen, koste es was es wolle!! Sasuke musste leise lachen als er zusah wie Naruto durch den Garten stampfte, dabei seine beiden Bodyguards anbrüllte und sie beschimpfte was das Zeug hielt. Das würde ihm nicht sehr viel bringen den Fuujin und Raijin waren nichts weiter als zwei Diener, die nur auf ihn hörten und da der Uchiha ihnen gesagt hatte Naruto keine Minute aus den Augen zu lassen würde es dem Blonden nicht sehr viel bringen vor ihnen weg zu rennen und sie anzubrüllen. „Warum lässt du ihn plötzlich in den Garten?“ fragte sein älterer Bruder als er sich neben ihn stellte und nun auch Naruto beobachtete. Innerlich seufzte Sasuke, hatte er doch glatt vergessen, dass er im Zimmer seines Bruders stand. Der jüngere zuckte mit den Schultern. Er hatte eigentlich nur gewollt, dass Naruto seinen Namen wieder sagte, wollte nur noch einmal hören wie diese lieblichen Lippen seinen Namen noch mal formten und plötzlich war ihm diese Idee gekommen. Das der Blonde sich so darüber aufregen würde war ihm klar gewesen und genau das war so amüsant an ihm. Wieder grinste er als er sah wie der Blonde vor lauter Wut mit dem Fuß aufstampfte. „Ich wollte ihn wohl einfach was ärgern.“ Sagte Sasuke und musste lächeln. Itachi hob skeptisch eine Augenbraue. „Sasuke du machst mir ja angst! Was soll dieses sanfte lächeln?!“ witzelte er. „Red nicht so einen Schwachsinn!!“ antwortete Sasuke genervt und warf dem Blonden einen letzen Blick zu. Dann drehte er sich um und setzte sich auf die Couch. „Hör zu!! Ich bin hier um mit dir über Kabutos Aktion zu reden! Jemand der es wagt mir mein Eigentum zu nehmen kommt mir nicht so leicht davon, das weißt du doch!“ feixte er und lehnte sich zurück. Itachi seufzte. „Du willst ihn also wieder verprügeln.“ Stellte er nun fest. Sasuke schüttelte den Kopf. „Ich will ihn töten!“ schmunzelte er kaltherzig und Itachi wusste, dass nur ein Idiot sich über diesen Satz lustig machen würde. Hallo, die Autorin, also dat Rosa_Chan, (Klingt das nich schön? *-*) meldet sich schnell mal zu Wort. (Bin mal so frech! xD) Ich wollte mich nochmal für die ganzen Kommis bedanken. Ihr seid wirklich klasse und ich hoffe es werden wieder genauso viele! Ausserdem hoffe ich, dass das Kapi euch gefallen hat und ihr weiterhin viel Spaß mit "Be mine!" haben werdet! =^0^= Kapitel 8: Shopping ------------------- Itachi setzte sich Sasuke gegenüber und sah ihn an. Für einen Moment herrschte Stille im Raum. Der Ältere ließ sich Zeit mit seiner Antwort. Sasuke grinste immer noch, denn der Gedanke Kabuto einfach so umzulegen amüsierte ihn sichtlich. „Das geht nicht.“ meinte Itachi nun. Sasuke sah ihn schockiert und wütend zugleich an. Er hatte diese Antwort nicht erwartet und beugte sich zu ihm nach vorne. „Was?!“ zischte er und formte seine Augen zu schlitzen. Spürte wie die Wut in ihm hoch kroch. Der jüngere Uchiha hörte es überhaupt nicht gerne wenn ihm jemand etwas verbot. Ja, er hasste es richtig! „Du weißt nicht was Vater noch mit ihm vorhat. Es geht einfach nicht Sasuke! Du kannst nicht zu Kabuto gehen und ihn abknallen! Wahrscheinlich wird Vater ihn noch für seine Zwecke gebrauchen können.“ Erzählte sein Bruder und Sasuke knirschte dabei wütend mit den Zähnen. „Das ist nicht dein ernst!!“ platzte es aus ihm und sprang auf. „Dieser Kerl hat es gewagt zu glauben sich mit dem Uchiha-Clan anlegen zu können! Wie kannst du so etwas dulden Itachi?!“ knurrte er. Doch der Angesprochene zeigte keine Gefühlsregung, saß nur da, starrte Sasuke an und seufzte schließlich. „Dir geht es nicht nur darum. Gib es zu!“ sagte er nun und Sasuke weitete seine Augen. Irgendwie fühlte er sich gerade ertappt. Doch warum?! „Ich weiß nicht wovon du sprichst!“ antwortete er knapp und verkreuzte die Arme vor seiner Brust. Itachi schmunzelte. „Vielleicht hilft dir ein Blick aus dem Fenster auf die Sprünge.“ Sasuke ging zum Fenster und sah hinaus. /Itachi verliert auch langsam den Verstand!/ dachte er sich dabei und weitete wieder seine Augen als ihm endlich klar wurde worauf sein Bruder hinaus wollte. Draußen sah er Naruto am Rand des Swimmingpools sitzen. Er planschte ab und zu mit den Füßen im Wasser rum und starrte Fuujin und Raijin an. Kurz streckte er den beiden die Zunge raus, doch keiner der beiden bewegte sich auch nur einen Zentimeter. Der Uchiha drehte sich wieder zu seinem Bruder. „Er ist mir nicht so wichtig, dass ich für ihn jemanden umbringen würde!“ meinte er nun beobachtete weiter den Blonden. „Wenn das so ist…“ kam es von Itachi und stand auf. Fragend drehte sich Sasuke um. „Dann werde ich ihm nun was Gesellschaft leisten. Ich muss zugeben, dass der Kleine mein Interesse geweckt hat.“ Feixte er und war gerade dabei zu gehen als Sasuke sich vor ihn stellte. „Du wirst gar nichts! Halt dich von ihm fern!!“ zischte er. Itachi schmunzelte nur, was Sasuke zur Weißglut brachte. „Du wirst nicht immer in seiner Nähe sein können, kleiner Bruder. Vater wird irgendwann wieder wollen, dass du einen Auftrag für ihn erledigst. Und dann ist er mir ausgeliefert.“ Sagte er und lächelte dabei. Sasuke ballte die Fäuste. Wusste das er recht hatte, denn sein Vater schickte ihn häufiger weg als Itachi. Wütend funkelte er seinen Bruder an. Konnte sich nicht erklären woher diese gesamte Wut kam. Rasch warf er ihm noch einen vernichteten Blick zu und wandte sich um. Ohne auch nur ein Wort zu verlieren stampfte er aus dem Haus, in den Garten zu dem Blonden. Nun stand er genau hinter diesem. „Naruto!“ sagte er energisch und war kurz verblüfft als er sah wie dieser kurz zuckte. „Was?!“ zischelte dieser nur ohne ihn auch nur einmal anzusehen. Er war gerade dabei seine Füße ab zu trocknen. „Wir gehen! Komm mit!“ sagte er dann. Naruto zog seine Schuhe an und stand auf. „Wohin?“ fragte er und man merkte an seinem Tonfall, dass er überhaupt keine Lust hatte. Sasuke jedoch antwortete ihm nicht, zog den Blonden an sich und küsste ihn verlangend. Dabei sah er nicht diesen an, sondern hinauf zum Fenster wo er nun Itachi sehen konnte. Der Uchiha grinste in den Kuss hinein und bewegte seine Lippen gegen die des Blonden. Kurz schloss er seine Augen und leckte gierig nach ihnen. War es ihm doch einfach unerklärlich, wieso es ihm so gefiel und das Gefühl hatte, nie aufhören zu können diese lieblichen Lippen mit den seinen zu berühren. Sofort fasste er sich wieder und griff nach seiner Hand. „Wir gehen einkaufen! Fuujin, Raijin! Ihr kommt mit!“ meinte er schließlich und zog ihn hinter sich her. Niemals würde er Itachi den Blonden überlassen. Kein anderer sollte ihn haben. Er war seins! Und irgendwie würde er es auch schaffen Naruto dazu zu bringen nur in seinen Armen liegen zu wollen! Doch Sasuke begann urplötzlich zu zweifeln. Was war eben dieses Gefühl gewesen? Dieser Stich als er sich Naruto an Itachis Seite vorgestellt hatte?! Schnell verwarf er diesen Gedanken und setzte sich mit den Blonden ins Auto. Gedankenverloren starrte er aus dem Fenster. Konnte diesen einen Augenblick, in dem er sich einfach seltsam gefühlt hatte, nicht vergessen! Naruto saß da und konnte sich nicht erklären was da eben gerade geschehen war. Dann sah er Sasuke an und stutzte als er merkte wie geistesabwesend dieser aus dem Fenster starrte. Irgendwie überraschte ihn dies alles nun doch nicht mehr so sehr wie am Anfang. Immerhin hätte er sich denken können, dass der Uchiha wieder was Schräges vorhatte. /Einkaufen!!/ dachte er patzig und unterdrückte so gut wie möglich das Gefühl wütend schnauben zu wollen. Was sollte den bitte dieses ‚Einkaufen’ bedeuten?! Naruto wurde unwohl in seiner Haut und ruckartig nervös. Der Wagen hielt und Sasuke stieg sofort aus, rasch hatte er auch schon Narutos Hand genommen und ihn mit sich gezogen. Der Blonde stolperte ihm perplex hinter her. Fuujin und Raijin wie immer dich hinter ihnen, nach dem sie den Wagen abgeschlossen hatten. „Mach mal langsam!“ rief er Sasuke zu. Dieser hörte jedoch nicht auf ihn und schleifte ihn in einen Klamotten Laden. „Nimm dir was du willst!“ meinte er und setzte sich auf einen Stuhl, neben den Umkleiden. „Hä?!“ machte der Blonde nur und sah ihn unglaubwürdig an. Fühlte sich wie vor den Kopf gestoßen. Was um Himmelswillen hatte das alles zu bedeuten?! Sasuke seufzte und stand auf. „Ich werd dir wohl helfen müssen!“ sagte er und ging die Klamotten durch. Er schnappte sich einige Sachen, drückte sie dem Blonden in die Hand und schob ihn zu den Umkleidekabinen. „Mach jetzt! Ich warte hier und will sehen wie’s aussieht!“ Immer noch sah der Blonde ihn verwirrt an. Ging jedoch dann endlich in eine Kabine und zog sich um. Fragte sich was in Sasuke gefahren war. /Der Kerl ist echt seltsam!/ dachte er und probierte eins nach dem anderen. Wie Naruto erwartet hatte starrte Sasuke ihn begehrlich an und fand jedes Stück an ihm hervorragend. Der Blonde wurde das Gefühl nicht los, dass umso weniger er trug, es nur umso mehr Sasuke gefiel. An der Kasse angekommen bezahlte der Uchiha und schleifte Naruto dann in ein Eis Cafe. Natürlich wie immer von Fuujin und Raijin verfolgt, nur setzten diese sich an einen anderen Tisch. „Ich will nichts mehr!“ sagte der Blonde und sah zur Seite. Wieder hörte Sasuke nicht auf ihn und bestellte zwei Kaffees. „Du bist ganz schön stur, was?!“ meinte er und hob eine Augenbraue. „Das und noch vieles mehr.“ Grinste Sasuke. „Ach ja! Ich hab notgeil vergessen!“ kam es von Naruto und biss sich auf die Zunge. Warum zum Teufel noch mal war seine riesige Klappe immer schneller als sein Verstand?! Sasuke lachte kurz. Der Blonde sah ihn verdutzt an. „Dir ist klar, dass du für diese Bemerkung schon was zurück bekommst?“ feixte er. Der Blonde senkte den Blick und nickte schwach. /Toll gemacht Blödmann!/ brüllte er sich innerlich an. Warum saß er hier eigentlich noch mal?! „Erzähl mir was von dir!“ riss Sasuke ihn aus seinen Gedanken und nippte an seiner Tasse Kaffee. Naruto zuckte mit den Schultern. Er hatte nicht die geringste Lust diesem Kerl was von sich zu erzählen! „Da gibt es nicht viel. Ich hab halt in diesem Schuppen gearbeitet seid ich 15 war. Ich habe keine Eltern und nun sitz ich wegen dir ganz schön in der Sche-“ er verstummte und sah den Schwarzhaarigen wieder an. Dieser grinste plötzlich wieder. „Du lässt es echt drauf ankommen!“ feixte er und Naruto schluckte als antwort nur. Er musste ganz schnell von sich ablenken, denn Naruto merkte, dass er nicht anders konnte und jeder zweite Satz von ihm den Uchiha nur schlecht machte. Egal wie. „W-was ist mit dir?!“ stammelte er los. Sasuke runzelte die Stirn. „Du willst über mich was wissen?“ fragte er verblüfft. /Nein aber momentan geht’s wohl nicht anders!!/ dachte Naruto wütend und nickte nur. Sasukes Gesichtsausdruck hatte sich schlagartig verändert. Sein grinsen war verschwunden und seine Augen spiegelten plötzlich nur eine seltsame leere wieder. Abermals stutzte der Blonde. Leise holte Sasuke Luft und schien anfangen zu wollen. Naruto machte sich auf eine langweilige Story gefasst, in der es nur darum ging wie er gerne Leute abknallte, durch die Gegend vögelte und wie toll es sei mit teuren Autos rum zu fahren. „Sohn des berühmten Uchiha Fugaku zu sein ist ehrlich gesagt ganz schön scheiße!“ begann er und schmunzelte kaltherzig. Naruto weitete seine Augen und sah ihn verdutzt an. Was hatte er da gerade gesagt? Der Blonde traute seinen Ohren nicht. Sasuke starrte seine Tasse weiter an und drehte diese ab und zu immer wieder. „Dir ist bestimmt schon klar was ich mache.“ Er machte eine Pause. „Ich bin ehrlich, mir ist es egal was um mich passiert so lange ich bekomme was ich will! Itachi hatte mir, damals als ich noch kleiner war, das Schießen und alles beigebracht. Außerdem wollte er nie, dass ich so ende wie jetzt. Wollte das ich meine Aufträge erledige, aber dennoch nicht den Kopf verliere und mich nicht in ein gefühllosen Mistkerl verwandele.“ Jetzt grinste er und sah Naruto an. „Tja… ich hab es mir aber so ausgesucht. So lange ich stur bleibe bekomme ich was ich will. Jeder achtet und fürchtet mich!“ Er streckte seine Hand aus und fasste nach Narutos Gesicht, dann spielte er mit einigen Strähnen von ihm. Naruto selber wusste nicht was er antworten sollte. Immerhin! Der Kerl wusste, dass er ein mieser Mistkerl war, aber irgendwas störte den Blonden einfach noch. Diesen verletzten Blick in seinen Augen. „Du tust mir leid.“ Sagte er und plötzlich stutzte Sasuke. Er ließ seine Hand sinken und starrte ihn verwirrt an. Eigentlich hatte er nicht vorgehabt das zu sagen! Doch die Art wie Sasuke ihm das erzählt hatte, wie er anscheinend seine Kindheit verbringen musste, fand er nur bemitleidenswert. Natürlich hatte der Blonde keine bessere gehabt, doch er war nun mal der Typ Mensch, der andere öfters gerne bemitleidete. Beide sahen sich stumm an und sagten nichts. Plötzlich fragte sich Naruto wo der andere Sasuke von eben hin war. Fragte sich, wieso er ihn nun mit anderen Augen sah. Ein Schrei riss ihn aus seinen Gedanken und verwirrt drehte der Blonde sich um. Ein Mädchen stand vor dem Eis Cafe, mit einem roten Ballon in der Hand und weinte fürchterlich. Schrie nach ihrer Mutter und rieb sich abermals über das nass geweinte Gesicht. Ruckartig stand Naruto auf und ging zu ihr. „Hey!“ lächelte er und kniete sich zu ihr hinunter. Das Mädchen sah ihn mit geröteten Augen an und weinte weiter. „Mama hat gesagt ich darf nicht mit Fremden reden!“ schluchzte sie. Naruto lachte nur und versuchte sie weiter zu beruhigen. Sasuke sah ihm hinter her. Schnell waren Fuujin und Raijin aufgesprungen um ihn wieder zu holen. Doch der Uchiha hatte sie wieder zurück gepfiffen, stand nun selber auf und ging zu dem Blonden. „Leuten wie ihm kannst du nicht trauen!“ feixte Naruto und zeigte auf Sasuke. „Mir schon!“ fügte er hinzu und lächelte sie sanft an. Das Mädchen sah beide verwirrt an und hörte blitzartig auf zu weinen. „So?! Man kann mir nicht trauen, ja?!“ fragte der Schwarzhaarige wütend, doch Naruto schenkte ihm keine Beachtung. „Sollen wir deine Mama suchen gehen?“ lächelte er sie weiter an und das Mädchen nickte nur. Der Blonde nahm sie auf den Arm. Sasuke wollte sich gerade wieder zu Wort melden als eine Frau plötzlich dazwischen kam. „Entschuldigen Sie, aber das ist meine Tochter!“ sagte sie aufgebracht. Naruto lächelte sie an. „Gut, ich wollte Sie nämlich gerade suchen!“ Er übergab der Frau das Mädchen, dass weinend in die Arme ihrer Mutter fiel und grinste zufrieden. Die Frau verabschiedete sich mit einem Nicken gegenüber dem Blonden und ging schnell wieder. Sasuke sah den Blonden an. Dieses Lächeln! Solch ein Lächeln hatte er ihm noch nie geschenkt! Und diese wildfremde Frau hatte er permanent angegrinst! Der Uchiha trat näher zu ihm. „Sie hat dir wohl nicht geglaubt! Sie hat sich nicht mal bedankt und richtig verabschiedet! Und trotzdem lächelst du so?!“ hauchte er wütend. „Ich weiß.“ Sagte Naruto und sah immer noch der Frau hinter her. „Ich freue mich nur so für die Kleine. Das sie eine Mutter hat, die sich so um sie sorgt.“ Schmunzelte er gedankenvoll und urplötzlich erschien wieder diese riesige Lust den Blonden berühren zu wollen. Der Schwarzhaarige legte seine Lippen auf seinen Hals und Naruto zuckte zusammen. Dann trat er einen Schritt zurück. Perplex sah der Blonde ihn an. Sasuke leckte sich gierig über die Lippen und griff nach seiner Hand. Schnell legte er genügend Geld auf den Tisch, schnippte mit den Fingern damit Fuujin und Raijin ihnen folgten und ging wieder in den Klamotten Laden. „Hier! Lassen Sie keinen rein bis ich aus der Kabine raus bin!!“ knurrte er den Verkäufer an, legte reichlich Geld auf den Tresen und lief mit Naruto zu den Umkleidekabinen. Fuujin und Raijin befahl er vor der Tür stehen zu bleiben. Verwirrt hatte der Blonde ihm zu gesehen. „Was… was soll das alles?!“ fragte er wütend. Doch wieder antwortete Sasuke nicht. Warf ihn mit den Rücken in die Kabine und fiel förmlich über ihn her. „Ich will dich… jetzt!“ hauchte er verlangend, öffnete Narutos Hose und fasste hinein. Seine verdammte nette Art hatte ihn tierisch angemacht und nun konnte er nicht mehr an sich halten! Dieses verfluchte Verlangen nach ihm wurde größer und größer! Er wusste selber nicht was momentan los mit ihm war, warum er Naruto eben das alles erzählt hatte. Hoffte innerlich, dass dieser nicht mitbekommen hatte, wie satt er dieses Leben hatte bevor der Blonde erschienen war und aus purer Langeweile diese Aufträge tat. Kurze lachte Sasuke. Nein, hatte er sicherlich nicht. Wer achtete schon auf einen miesen, kaltherzigen Mistkerl, dessen Aufträge es war Handelsgut zu schmuggeln, Leuten zu drohen und wenn’s hoch kam sie auch noch kaltblütig ermordete?! Doch über all dies wollte er nun nicht nachdenken. Auch nicht über Narutos Satz von eben, der ihm dennoch permanent in Kopf rumschwirrte. /Du tust mir leid!/ hallten die Worte des Blonden in seinem Kopf wieder. Zügellos leckte er über Narutos Hals, zog mit einem Ruck seine Hose hinunter und öffnete nun die seine. Mit einer Hand fasste er nach der Männlichkeit des Blonden und massierte sie. Dieser zog scharf die Luft ein und kniff die Augen zusammen. Er nahm Narutos Hand und drückte sie auf sein Unterleib. „Siehst du wie sehr du mich anmachst?“ flüsterte er ihm ins Ohr und knabberte dran. Dann küsste er ihn verlangend. „Ngh.. ne…nein!“ keuchte der Blonde leise in den Kuss hinein und zog ruckartig seine Hand zurück. Sasuke sah ihn an. Naruto hatte Tränen in den Augen und war kurz davor los zu weinen. „Bitte… bitte nicht!“ wimmerte er und senkte den Blick. Hörte man doch das zittern und die panische angst in seiner Stimme. Sasuke legte seine Hand unter sein Kinn und zwang ihn wieder auf zu sehen. Er bewegte seine andere Hand in Narutos Boxershorts weiter, was dem Blonden ein stöhnen entlockte. Es machte ihn wahnsinnig! Nie hatte er geglaubt, dass seine Stimme so erotisch klingen konnte! Sasuke nahm wieder Narutos andere Hand und ließ sie nun in seine Hose gleiten. „Heute werde ich nichts schlimmes mit dir tun, dass sollte genügen.“ Flüsterte er ihm ins Ohr und bedeute ihm sich von selbst in seiner Hose zu bewegen. Naruto nickte nur und begann damit. Erst langsam, doch dann immer schneller. Spürte Sasukes heißen Atem auf seinem Nacken und erschauderte dabei. Er wusste das es auf keinen fall richtig war, was er gerade hier tat. Doch er musste zugeben das Sasuke ihn nicht schlecht verwöhnte dieses eine Mal. Und wieder kam die Frage in ihm auf: Was war mit diesem Kerl los?! „Naruto~!“ stöhnte Sasukes ihm ins Ohr und abermals erschauderte der Blonde. Wusste nicht ob es ihn noch mehr anwiderte als sonst. /Ich bin auch nur ein Kerl, der ab und zu auch so was braucht!! Oder?!/ fragte der Blonde sich plötzlich und wieder entfuhr ihm ein Stöhnen als Sasuke immer schneller wurde. Zügellos küsste er den Blonden und drang immer wieder mit seiner Zunge in seinen Mund ein. Stöhnte des Öfteren in den Kuss hinein und leckte dann gierig wieder über seinen Hals. Naruto merkte, dass er es nicht mehr lange aushielt und kam schließlich. Leise stöhnte er und krallte sich in das Jackett des Uchihas. Auch dieser hatte allmählich seinen Höhepunkt erreicht. Wieder küsste er ihn stürmisch und löste sich schließlich von ihm. Naruto sah ihn keuchend an. Sasuke jedoch richtete nur seine Klamotten wieder her, wischte sich mit einem Taschentuch die Hände sauber, schubste den Blonden von sich weg und warf ihm auch eins zu. Verdutzt sah Naruto ihn an. „Mach dich lieber was zurecht. Ich warte draußen. Beeil dich!“ sagte er streng und ging. Naruto sackte zu Boden und starrte vor sich hin. Hatte er das eben gerade genossen?! Wenn er es sich so recht überlegte… ja! Denn diesmal hatte er nicht solche schmerzen wie letztes Mal erleiden müssen! Er schüttelte den Kopf. Wollte nicht daran denken. Sasukes verhalten jedoch brachte ihn noch um den Verstand! Erst war er komisch freundlich gewesen, dann hätte man verdammtest mitleid mit ihm haben können und nun war er wieder das Nr.1 Arschloch in ganz Konoha. Naruto sah seine Hand an, an der noch das Sperma klebte. Schnell wischte er es weg und warf das Taschentuch in die kleine Mülltonne neben ihm. Trotzdem! Naruto fühlte sich mies und ballte die Fäuste. Wusste nicht wieso. Doch er wusste wer Schuld war! Und das war Sasuke! Kapitel 9: Revenge ------------------ Wortlos waren sie wieder auf den Weg nach hause. Naruto warf Sasuke abermals wütende Blicke zu. Ärgerte sich, dass sie es schamlos schon fast in der Öffentlichkeit getrieben hatten. Über sich selbst, es schon beinahe genossen zu haben! Leise schnaubte er verächtlich. Plötzlich musste er an den Sasuke von eben denken. Der verletzte und bemitleidenswerte Sasuke. Was war das nur für ein Ausdruck in seinen Augen gewesen? Naruto stutzte. Warum machte er sich eigentlich Gedanken um diesen Idioten?! Er war hier zu bemitleiden, nicht Sasuke! Als sie ankamen öffneten Fuujin und Raijin ihnen die Türen. Sasuke stieg aus ohne sich auch nur einmal nach Naruto umzudrehen. Doch der Blonde folgte ihm mit gesenktem Blick widerwillig. „Bring die Sachen nach oben.“ Sagte der Uchiha zu Fuujin. Dieser nickte nur und trug die Tüten, in denen die Klamotten waren, in das Zimmer des Uchihas. Sasuke drehte sich schließlich zu dem Blonden. Wieder hatte er diesen herablassenden Blick aufgesetzt, der Naruto wie immer zu Weißglut brachte. Er strich ihm über seine Wange. „Aufs Zimmer mit dir. Begleite ihn Raijin.“ Sagte er nur. Naruto antwortete nicht. Wusste, dass er sich nur unnötig aufregen würde und es doch sowieso nichts brachte. Gerade als er sich auf den Weg machen wollte kam Itachi ihnen entgegen. „Wieder zurück kleiner Bruder?“ lächelte er. Sasuke antwortete nicht. „Vater will dich sofort sprechen, du hast wieder viel arbeit zu erledigen.“ Sagte er und ein ruchloses Grinsen zierte sein Gesicht. Naruto, der immer noch da stand wie bestellt und nicht abgeholt, sah beide nur stumm an. Fragte sich wieso Itachi so erfreut darüber schien. Immer noch kam nichts von Sasuke. Er schritt auf den Blonden zu. „In mein Zimmer mit dir. Sofort!“ knurrte er. Naruto funkelte ihn wütend an und machte sich wortlos auf den Weg. Raijin watschelte ihm hinter her. Wutentbrannt erreichte er Sasukes Zimmer und setzte sich auf das Bett. Dabei schnaubte er wieder. Raijin stand vor der Tür und hielt mit Fuujin wache. /Toll! Jetzt sitz ich hier wieder fest! Es ist zum verrückt werden!!/ dachte er zornig und warf vor lauter Wut ein Kissen durch die Gegend. Es traf ein Bild das hinten in einer dunklen Ecke gestanden hatte und fiel zu Boden. Schnell sprang Naruto auf. Wer weiß was Sasuke mit ihm anstellen würde, wenn er erfuhr das Naruto in seinem Zimmer rumwütete? Schon der Gedanke ließ ihn ängstlich erschaudern und machte ihn zugleich fuchsteufelswild. Der Blonde hob es rasch auf und stutzte als er darauf einen kleinen schwarzhaarigen Jungen sah, der einen größeren Jungen umarmte. Beide sahen Itachi und Sasuke sehr ähnlich! /Kaum zu glauben das die beiden sich mal freiwillig lachend umarmt haben!/ dachte Naruto und stellte das Bild auf seinen alten Platz zurück. Wieder setzte er sich aufs Bett und starrte vor sich hin. Wusste jetzt nicht mehr so recht was er denken sollte. Dieses Foto hatte ihn nun zu sehr verwirrt. Beide schienen zwei glückliche Geschwister gewesen zu sein. Warum verachtete Sasuke dann Itachi so?! Wieder kamen ihm Sasukes Worte von eben in den Sinn. Er war ein Auftragskiller. Natürlich musste er sogar seinen eigenen Bruder hassen und niemanden vertrauen dürfen. Oder?! Doch warum zum Teufel noch mal erschien Sasuke Naruto plötzlich schon wieder so bemitleidenswert?! Warum glaubte er plötzlich, dass Sasuke seinem Schicksal erbarmungslos ausgeliefert war?! „Du solltest wirklich netter zu ihm sein Sasuke…“ meinte Itachi, der Naruto hinter her gesehen hatte und nun wieder seinen Bruder an lächelte. Sasuke ging auf ihn zu und bleiben neben ihn stehen. „Halt dich von ihm fern!“ zischelte er und ging an ihm vorbei. Sasuke hatte nicht die geringste Lust einen Auftrag zu erledigen und normalerweise dachte er nicht mal im Traum daran solch einen nicht anzunehmen. Nie hatte er seinem Vater widersprochen. Wie sollte Sasuke ihm das jetzt plötzlich erklären?! Der Uchiha trat in das Zimmer seines Vaters und sah diesem gerade zu wie er auflegte. „Sasuke! Gut das du so schnell da bist! Ich habe einen längeren Auftrag mal wieder für dich! Du musst einem guten Freund von mir was bringen.“ Plapperte er drauf los als er den Schwarzhaarigen sah. Längerer Auftrag?! So einen hatte er schon eine Ewigkeit nicht mehr! Das hieße er würde wochenlang unterwegs sein! Ruckartig musste er an Itachi denken. Wenn er so lange weg wäre, würde er seinem Bruder freie Bahn geben. Und was würde Naruto die ganze Zeit ohne ihn tun?! Er würde sicherlich davon laufen sobald er nur den Hauch einer Chance dazu hätte. Außerdem wollte er nicht von dem blonden Frechdachs weg! Wochenlang ohne ihn unterwegs zu sein würde Sasuke nicht aushalten und mitnehmen konnte er ihn auch nicht! /Moment! Was denk ich hier eigentlich?!/ schoss es ihm plötzlich durch den Kopf und holte kurz Luft. Nein, er konnte einfach nicht weg!! „Ich gehe nicht! Schick Itachi dieses eine mal!“ sagte Sasuke und seufzte innerlich laut. Ja, er hatte es ausgesprochen! Hatte es doch noch geschafft. Sein Vater sah ihn verwirrt an. „Du weißt genau, dass ich dir diese Aufträge gebe, weil du sie auch problemlos erfüllst. Natürlich ist Itachi genauso gut, aber dir vertraue ich sie lieber an Sasuke!“ Der jüngere Uchiha kämpfte innerlich mit sich. Wusste nicht ob er nun weiter widersprechen durfte oder nicht. „Ich werde aber nicht gehen!“ wiederholte er sich und versuchte seinen Ton im Griff zu behalten. „Was redest du da?! Warum nicht?!“ fragte sein Vater wütend. Er hatte es doch übertrieben. Er hatte seinen Vater sichtlich erzürnt. „Ich will hier bleiben, weil-“ Er verstummte. War er gerade dabei gewesen zu sagen, dass er bei Naruto bleiben wollte?! „Weil?“ fragte sein Vater und schaute ihn eindringlich an. Merkte, dass mit Sasuke etwas nicht stimmte. Dieser jedoch holte innerlich noch mal tief Luft. „Weil ich hier bleiben MUSS. Deswegen!“ antwortete er und wunderte sich blitzartig über seine eigenen Worte. Was redete er denn da zum Teufel noch mal?! „Wieso?!“ wollte sein Vater nun genauer wissen. Sasuke schwieg für einen Moment. „Ich muss mich um Naruto kümmern.“ Sagte er nun. Fragte sich dabei immer wieder was er da eigentlich für einen Müll erzählte. „Naruto? Der Blonde von letztens?“ fragte sein Vater skeptisch und Sasuke nickte nur. Hatte plötzlich ein seltsames Gefühl dabei. Der ältere Uchiha schien nicht erfreut über diese Nachricht zu sein. Sasuke verfluchte sich gerade innerlich was das Zeug hielt. Warum hatte er diese absurden Worte ausgesprochen?! Wieso nur hatte er dieses verdammte Gefühl es nicht länger als zwei Minuten ohne diesen blonden Idioten auszuhalten?! Naruto lag auf den Rücken und sah gelangweilt die Decke an. Der Blondschopf würde es noch länger nicht mehr aushalten. Wenn das so weiter ging würde er nämlich tatsächlich ausrasten und alles was in seine Finger kam gegen die Wand werfen! Die Tür öffnete sich plötzlich. Schnell setzte er sich aufrecht hin. „Also hör mal ich hab keine Lust mehr dau-“ Er brach ab als er sah das nicht Sasuke den Raum betreten hatte. „Was ist?“ fragte sein Gegenüber lächelnd als Naruto ihn nur kritisch musterte. „Das sollte ich doch lieber dich fragen Itachi!“ antwortete Naruto nur und sah ihn weiter skeptisch an. Der Uchiha lachte und setzte sich zu ihm. Ruckartig musste Naruto wieder einmal an die damaligen Worte von Sasuke denken. /Raus schmeißen hat er gesagt… na ja mir doch egal so lang er mir nicht auch an die Wäsche möchte!/ dachte der Blonde. „Ich will nicht lange um den heißen Brei herumreden.“ Meinte Itachi nur ernst. Naruto bekam immer mehr ein ungutes Gefühl und hob misstrauisch eine Augenbraue. „Du hast doch sicherlich schon ein Mal daran gedacht dich an Sasuke zu rächen, nicht?“ fragte er grinsend. Blitzartig nickte der Blonde und sah ihm aufmerksam an. „Ein Mal?! Mehrmals!!“ antwortete er rasch und stutzte kurz. „Warum?“ Itachis Grinsen verschwand einfach nicht. „Ich hab einen Plan wie du das tun wirst!“ sagte er. Naruto schien zu träumen. Itachi wollte ihm helfen sich an Sasuke zu rächen? Itachi?! Sasukes älterer Bruder, der es hasste wenn jemand schlecht über ihn sprach?! Abermals stutzte der Blonde. „Aber warum hilfst ausgerechnet du mir dabei?“ fragte er skeptisch. Er lachte. „Sagen wir es mal so, ich will meinem kleinen Bruder eins klar werden lassen.“ Naruto legte fragend den Kopf schief. „Und was?“ Itachi winkte ab. „Dir das zu erklären würde zu lange dauern und dafür haben wir keine Zeit! Also hör zu.“ Meinte er nur, beugte sich zu ihm und flüsterte dem Blonden was ins Ohr. Bei jedem Wort des anderen weiteten sich mehr und mehr die Augen des Blonden. „Nein! Nein, das mach ich nicht!“ bellte er. Verlangte Itachi das tatsächlich von ihm?! Der Uchiha sah ihn nur ernst an und Naruto merkte, dass er wohl keine andere Wahl hatte. Immerhin war das hier Sasukes Bruder und er handelte sicherlich nicht anders wie dieser. Wenn Naruto Glück hatte, war er vielleicht durchaus schlimmer als Sasuke. Dieser stand immer noch in dem Zimmer seines Vaters. „Zum letzten mal Vater: Ich gehe nicht!“ sagte er und fragte sich weiter: Wieso nur? Was stimmte hier nicht mit ihm und warum sah sein Vater ihn so bedrohlich an? „Geh Sasuke! Ich will, dass du dich heute von mir fern hältst! Verschwinde!“ knurrte der Ältere wütend. Sasuke verbeugte sich und ging rasch aus dem Zimmer. Im Sinn hatte er immer wieder den Blondschopf. Der Blick seines Vaters hatte ihm nicht annähernd gefallen. Sasuke wurde das Gefühl nicht los, Mist gebaut zu haben! Mit schnellen schritten ging er den Flur entlang und platzte in sein Zimmer. Seine Augen formten sich zu schlitzen und er sah die Person, die auf seinem Bett gemütlich saß, wutentbrannt an. „Was willst du hier?!“ zischelte er. „Mit dir reden, aber da du mir sicherlich nicht zu hören wirst, will ich dir was zeigen!“ feixte sein Gegenüber. Sasuke sah sich um. Hier fehlte jemand eindeutig! „Wo ist Naruto?!“ fragte er wütend. „Er ist nicht abgehauen, falls du das denken solltest, sondern im Bad. Setz dich. Ich meins ernst, Sasuke.“ Der jüngere Uchiha setzte sich auf einen Stuhl, der für ihn unerklärlicherweise mitten im Zimmer stand. Er lehnte sich zurück und grinste seinen Bruder voller Rage an. Gerade als Sasuke anfangen wollte zu sprechen trat jemand neben ihn. Es war Naruto, der mit einem seltsamen Gesichtsausdruck neben ihn stand und Sasuke dabei nicht ansah. „Was hat das alles hier zu bedeuten!“ Fragte er genervt Naruto. Doch der Blonde sah ihn nicht an und senkte nur weiter den Blick. Sasuke verstand nun rein gar nichts mehr! Was sollte das alles?! Er sah wie Itachi Naruto zu sich winkte und der Blonde ohne wenn und aber zu ihm ging. Der jüngere Uchiha formte seine Augen zu schlitzen und beobachtete beide aufmerksam. Naruto verzog keine Miene. Nichts! Sasuke begann innerlich vor Wut nur so zu kochen. „Hast du Naruto jemals sanft in den Arm genommen?“ Fragte Itachi grinsend seinen Bruder und sah den Blonden nun an. „Hat er?“ Der Blondschopf antwortete nicht und sah wieder weg. Irgendwas stimmte hier einfach nicht! Sasuke knurrte vor lauter Wut leise. Itachi zog ihn näher an sich und streifte mit seinen Lippen den Hals des Blonden. Immer mehr Zorn bildete sich in Sasuke. Wollte endlich diesen Anblick loswerden, der ihn vor lauter Wut verrückt werden ließ. Doch jetzt seinen Bruder an die Gurgel springen konnte er nicht. Itachi strich mit seiner Hand über den Hintern des Blonden. „Übertreib es nicht, dass war nicht abgemacht!!“ zischte Naruto leise in Itachis Ohr damit Sasuke nichts mitbekam. „Es muss doch glaubwürdig aussehen.“ Flüsterte dieser nur grinsend zurück und streichelte seine Wange. Naruto spürte den Blick von Sasuke in seinem Nacken. Fühlte wie sein Blick ihn durchbohrte und bereitete ihm nur noch mehr Unbehaglichkeit als sonst. Wieso nur hatte er sich darauf eingelassen?! „Was ist los kleiner Bruder?“ hörte er plötzlich Itachi fragen und schielte dabei kurz zu Sasuke. Dieser jedoch saß ungewöhnlich ruhig auf seinem Stuhl und starrte beide einfach nur an ohne jegliche Gefühlsregung. „Hat es dir die Sprache verschlagen?“ grinste Itachi nun und Naruto schluckte. Verspürte dieses Gefühl der Angst wieder. Doch er fragte sich zu gleich auch, warum Sasuke nichts tat. Warum saß Sasuke da nur rum? Irgendwie beschäftigte es den Blonden und machte ihn zugleich wütend. Normalerweise würde er doch aufspringen und Naruto an sich reißen. Oder würde Itachi rauswerfen. Irgendwas halt! Doch er tat nichts! Saß schweigsam, mit den Armen vor seiner Brust verkreuzt da und rührte sich einfach nicht! Naruto wurde langsam wirklich wütend. So hatte er sich seine Rache nicht geplant! Vielleicht musste es einfach noch glaubwürdiger erscheinen! Der Blonde schlang seine Arme um Itachi und sah Sasuke dabei keck an. /Na warte!/dache er nur dabei und zuckte innerlich kurz zusammen als Itachis Griff um Naruto fester wurde. Kurz schloss er die Augen. Jetzt hieß es erstmal ruhig bleiben. Er musste es einfach so wie im Club tun. Naruto öffnete langsam wieder seine Augen und schmiegte sich an Itachi. Dieser schien erst leicht überrascht und drückte den Blonden schließlich an sich. „Ich mach das nur für dich Sasuke.“ Feixte Itachi. Der Angesprochene schnaubte. „Ach ja?! Kommt mir aber nicht so vor!“ zischte er leicht angesäuert und Naruto begann sich an Sasukes winziger Wut zu ergötzen. Hörte wie der Uchiha doch langsam an Zorn zu nahm und musste grinsen. Sein Plan schien doch aufzugehen. „Ich möchte dir nur helfen zu verstehen. Das du weißt, wieso du was weshalb tust.“ Sagte er. Naruto sah den älteren Uchiha kurz skeptisch an. Was redete der Kerl den da für einen Mist?! Gerda als Sasuke wieder was sagen wollte klopfte es an der Tür und alle beteiligten im Raum starrten diese rasch an. Iruka trat ins Zimmer. Er stutzte merklich als er Naruto breitbeinig auf Itachi sitzen sah. Auch Naruto war diese Situation nun mehr als nur unangenehm geworden. „Itachi… Ihr Vater will Sie sprechen.“ Sagte er zaghaft und hielt den Blick gesenkt. Der eben genannte Schwarzhaarige war sichtlich verblüfft und bedeutete Naruto aufzustehen, was dieser ohne wenn und aber sofort tat. „Richte ihm aus das ich sofort kommen werde.“ Meinte er zu dem Braunhaarigen. Iruka nickte, verbeugte sich kurz und verschwand aus dem Raum. Itachi sah zu Sasuke. „Es war es meine Idee gewesen. Naruto trifft keine Schuld. Ich hoffe ich war verständlich genug und du hast begriffen was ich versuchte habe dir Klar zu machen.“ Damit verschwand er aus dem Zimmer und ließ Naruto, dessen Grinsen ruckartig wie weggeblasen war, alleine zurück. Sasuke stand auf, packte ruckartig die Schultern des Blonden und drückte ihn grob ins Bett zurück. „Was hast du dir dabei gedacht?!“ fragte er wütend und er schien sich nicht mehr zurückhalten zu können. Er hatte nur darauf gewartet, dass die beiden sich endlich voneinander lösten. Vielleicht hatte Sasuke cool und gelassen auf dem Stuhl ausgesehen, doch innerlich war er beinahe geplatzt vor Wut und… etwas anderes. Was mehr schien wie: Eifersucht. Sasuke wäre am liebsten aufgesprungen, hätte Naruto an sich gezogen und Itachi einen Hieb nach dem anderen verpasst, doch er brauchte seinen Bruder. Denn irgendjemand musste doch den Auftrag erledigen und Sasuke war es dieses mal sicherlich nicht. Außerdem hatte er gemerkt wie Itachi nur darauf gewartet hatte und diesen Gefallen wollte er ihm nicht erweisen. Naruto sah ihn nur stumm und ohne jegliche Gefühlsregung an. „Ich fragte was dieser verdammte scheiß eben gerade zu bedeuten hatte Naruto!!“ keifte er nun und der Blonde kniff die Augen zusammen. „Ich…“ begann Naruto, brachte seinen Satz jedoch nicht zu ende. Sasuke griff wurde nur fester und sein Blick verfinsterte sich immer mehr. Diese Eifersucht und Wut hatte sich dermaßen in ihm breit gemacht, dass sie keinen Platz mehr zu haben schien und ihn innerlich erdrückte. Blind vor Zorn ließ Sasuke seine Hände über Naruto gleiten und zerrte an seinen Klamotten. „Sag schon!“ knurrte er und sah wie der Blonde ihn schon fast entsetzt ansah. Sasuke fragte sich gerade wie er selbst aussah, wenn es den Blonden zu so einem Gesichtsausdruck veranlasste. „Ich wollte dich ärgern! Mich an dich rächen! Zufrieden?!“ bellte Naruto nun. Sasuke grinste plötzlich diabolisch und zog ihn mit einem Ruck aus. „Dann bin ich jetzt wohl dran mit meiner Rache!“ feixte er voller Rage und eher der Blonde sich versah war Sasuke mit seinen Fingern in den Blonden eingedrungen. Er sah wie Naruto vor Schreck die Augen aufriss und kurz schmerzvoll aufschrie. Wie seine zarten Hände sich in das Bettlacken krallten und ruckartig Tränen über seine Wangen flossen. Sasuke war jedoch durch seine Wut so blind geworden, dass er nicht merkte wie er Naruto nur schmerzen zufügte. Er beugte sich über den Blonden und strich mit seiner Zunge seinen Bauch hinab. Nein. Eigentlich hatte Sasuke nicht vorgehabt den Blonden wieder mit Gewalt zu nehmen, doch ließ er ihm keine andere Wahl! Zumindest schien es für Sasuke so, „Hör auf….“ wimmerte Naruto und verkreuzte die Arme vor seinem Gesicht. Sasuke hob eine Augenbraue und sah kurz zu ihm. Der Blonde zittere und schluchzte leise in seine Arme hinein. Der Uchiha griff nach diesen und zog sie ihm weg. Er wünschte sich es niemals getan zu haben. Naruto sah ihm mit seinen geröteten Augen schluchzend an. „Würde es dir etwa gefallen wenn Itachi weiter machen würde?!“ zischte er. Naruto schüttelte den Kopf und Sasuke beugte sich wieder über ihn. Gerade als er in den Blonde ganz eindringen wollte hielt dieser sich plötzlich an ihm fest. „Bitte! Bitte nicht Sasuke!“ flehte er und blitzartig ließ der Angesprochene ihn los. Sein Blick war mehr als nur verletzt gewesen. Sasuke fehlten buchstäblich die Worte. Naruto sah ihn mit solch einem Ausdruck der Verzweiflung und Angst an, dass er es einfach nicht über sich brachte und von dem Blonden abließ. Sasuke stand auf, zog sich wieder seine Hose an, die währenddessen verloren gegangen war und verließ ohne auch nur ein Wort zu verlieren das Zimmer. Abermals fuhr er sich mit der Hand durch sein Haar und schien am Rande des Wahnsinns zu stehen. Warum zum Teufel hatte er plötzlich Naruto in Ruhe gelassen, wenn dieser ihn doch so zur Weißglut gebracht hatte?! Sasuke war sich mehr und mehr sicher. Er veränderte sich. Er erkannte sich selber kaum wieder und das alles nur, weil er Naruto für sich haben wollte. Kapitel 10: Apologies --------------------- Völlig aufgewühlt irrte er durch die Straßen Konohas. Seine Gefühle waren ein einziges zusammengewürfelt Chaos. Der Uchiha hatte immer noch dieses Bild von Naruto vor Augen. Diese panische Angst, die sich in den blauen Augen des Blonden gespiegelt hatte, ließ Sasuke noch immer verrückt werden. Wie oft hatte er solche Gesichter sehen müssen? Wieso nur hatte er sich so sehr vor Narutos erschreckt?! Es hatte ihn regelrecht entsetzt! Sasuke konnte es sich selber nicht erklären und lief weiter planlos die Straße entlang. Versuchte dabei seine Gedanken dabei zu ordnen und merkte nicht wie ihm die anderen entgegen kamen. „Yo Sasuke!! Wir waren gerade auf dem Weg zu dir!“ grinste Kiba und stutzte als er den Uchiha an sah. „Stimmt was nicht?“ fragte er nach. Sasuke sah ihn an und schüttelte den Kopf. „Alles bestens.“ Antwortete er monoton und ging neben Neji her. Kiba, Shikamaru, Neji und Gaara wollten den jungen Uchiha abholen kommen und mit ihm wie immer durch die Clubs ziehen. Und wie immer taten sie dies auch. Doch Neji fiel auf, dass Sasuke sich seltsam verhielt. Immer wieder schien dieser nämlich mit den Gedanken wo anders zu sein und bekam kaum eines der Gespräche von den anderen mit. Womit Neji auch richtig lag, denn Sasuke war nämlich noch immer in Gedanken bei Naruto. Es war ihm einfach nicht möglich auch nur für fünf Minuten nicht an den Blondschopf zu denken! Er biss sich auf die Unterlippe. Seit wann machte das dem Schwarzhaarigen eigentlich so zu schaffen? Er brachte doch auch eiskalt Leute um! Wieso beschäftigte ihn ein Straßenjunge so sehr?! /Vielleicht hätte ich mich doch nicht rächen sollen…/ grübelte der Uchiha plötzlich und musste sich über seine eigenen Gedanken wundern. Doch der Schwarzhaarige war so wütend auf ihn gewesen! Und der Anblick des Blonden hatte es auch nicht besser gemacht! Sasuke konnte einfach nicht anders! Er seufzte. Langsam näherte sich der Hyuuga ihm. „Hey! Was ist?“ flüsterte er. „Was soll sein?“ fragte Sasuke wiederum und klang schon fast wütend. Neji hob skeptisch eine Augenbraue. „Du kannst mir nichts vor machen. Ich kenne dich besser als jeder andere hier!“ sagte er nun. Sasuke seufzte wieder und sah weg. Jedoch antwortete er nicht. Wie sollte er das Neji erklären?! „Sag mal Sasuke! Wie war’s eigentlich bei Kabuto?“ fragte Kiba nun grinsend und gesellte sich zu den beiden. Auch Gaara und Shikamaru waren nun neugierig geworden. Neji sah ihn jedoch weiter stumm und erwartungsvoll an. Erneut entwich dem Schwarzhaarigen ein Seufzer. „Hab ich’s euch noch nicht erzählt?“ fragte er leise und fuhr sich mit der Hand durch sein Haar. Seine Freunde schüttelten als antwort nur stumm den Kopf und Sasuke begann zu erzählen. Darüber, dass Kabuto Naruto entführt und er es genossen hatte diesen Kerl dafür so leiden zu sehen, nach dem sie ihn mit Itachi und Kakashi wieder gefunden hatten. Die Tatsache, dass er beinahe irregeworden war vor lauter, man konnte es schon fast sorgen um Naruto nennen, erwähnte er jedoch nicht. „Und wie geht es dem Frechdachs jetzt?“ wollte Shikamaru wissen. Sasuke antwortete nicht und blitzartig kam ihm Narutos verletzter Gesichtsausdruck in den Sinn. Eine seltsame Wut überkam ihn von neuem und ließ ihn leise mit den Zähnen knirschen. „Gut.“ log er. Ja, er hatte bewusst gerade eine Lüge erzählt. Natürlich war es nicht die Wahrheit, den Naruto ging es momentan sicherlich nicht gut! Doch das kümmerte Sasuke nicht. Naruto sollte sich glücklich schätzen bei ihm, dem reichen Sasuke Uchiha, sein zu dürfen! Doch warum nur schätzte dieser blonde Idiot dies nicht?! Und warum zum Teufel noch mal machte er sich gerade immer noch Gedanken um ihn?! „Na ja! Aber dieser Kabuto ist ja auch eine hinterhältige Schlange wie Orochimaru. Von dem kannst du nichts anderes erwarten!“ lachte Kiba. Sasuke stutzte merklich und blieb stehen. Als er plötzlich Kabutos Namen gehört hatte fiel ihm wieder ein was er eigentlich vorgehabt hatte. „Neji!“ sagte er streng. Dieser sah ihn verwirrt an. „Wir treffen uns in einer Stunde vor der Brücke, auf dem Weg zu Orochimarus Hütte. Wir haben einen neuen Auftrag!“ Sagte er. Immer noch sah der Hyuuga ihn perplex an. Sasukes Blick verriet jedoch, dass er ein klares „Verstanden!“ hören wollte und Neji bemerkte dies schnell genug bevor Kiba dumme fragen stellen konnte. „Bis später dann.“ Meinte der Uchiha und rannte wieder nach hause. Bevor er sich auf den Weg machte, wollte er zumindest noch Versuchen dieses seltsame Gefühl, diesen Druck, der ihn ziemlich nervte, aus seiner Brust zu bekommen. Eine beruhigende Stille erfüllte den Raum. Stumm saß der Blondschopf auf dem kalten Fließboden des Badezimmers und atmete so leise wie möglich. Hinter ihm die weiße, große Tür, die er abgeschlossen hatte. Naruto war endlich aus dem Bett gekrochen, hatte seine Klamotten zusammen gesammelt und sich gewaschen. Nun saß er noch immer hier. Wenn er schon nicht hier raus kam, wollte er sich zumindest irgendwo einschließen können! Nun saß der Blonde da. Die Beine fest an sich gezogen, die Arme um diese geschlungen und die Stirn auf seine Knie gelegt. Er seufzte tief. Die Tränen hatten endlich aufgehört und die Niedergeschlagenheit war wie weg geblasen. Hatte platz für die blanke Wut gemacht, die sich immer mehr in Naruto ausbreitete. Voller Hass konnte er nur an eine Person denken, die in ihm solche Gefühle auslösten! Der Blonde ballte die Fäuste und biss sich auf die Unterlippe. Der Gedanke, dass ein Mensch so skrupellos sein konnte, machte ihn fuchsteufelswild. Noch immer schwirrten so viele Dinge wie Fragen, Bilder und noch Fluchtmöglichkeiten durch seinen Kopf, die ihn nur noch Ratloser werden ließen. Egal wie oft er darüber nachdenken würde. Egal wie viele Pläne er hatte aus diesem Haus zu verschwinden. Naruto wusste, dass er keine Chance hatte. Wusste, dass Sasuke ihn nicht fliehen lassen und finden würde. Egal wo er sich in ganz Konoha verstecken würde, denn er war ein Uchiha. Jeder in der Stadt fürchtete sich vor ihnen und der Blonde würde sich in keinem Winkel verstecken können, ohne dass jemand ihn verraten würde und das nur aus Angst. Diese einzige Einsicht machte blitzartig all seine letzten Hoffnungen zunichte. Und wieder hatte er das Gefühl laut los weinen oder schreien zu wollen! Plötzlich war ein Geräusch zu hören und Naruto zuckte innerlich zusammen. „Oh nicht doch! Ist der etwa wieder weg?!“ ertönte die Stimme des jüngeren Uchihas und Naruto verdrehte die Augen. Sollte er doch glauben, dass er abgehauen sei. Dann würde er sich mit dem Gedanken abfinden, dass Naruto es hier nicht aushielt. Der Blondschopf lauschte weiter und zuckte heftig zusammen als sich plötzlich die Türklinke bewegte. „Naruto? Bist du etwa da drinnen?“ hörte er Sasuke rufen. Kurz dachte der Blonde nicht zu antworten. Doch dann seufzte er. „Nein, der Weihnachtsmann!“ rief er zurück und verdrehte wieder die Augen. „Komm raus.“ „Vergiss es!“ Stille. Entweder Naruto hatte sich verhört oder Sasukes Stimme hatte sich tatsächlich wie ein flehen angehört. /Ha! Als ob! Jetzt hab ich auch noch Wahnvorstellungen!/ dachte der Blonde und musste kurz bitter schmunzeln. Minuten vergingen und Naruto wurde langsam misstrauisch. Es war nichts mehr zu hören. Ob er gegangen war? Er traute sich einfach nicht nach zu sehen. Der Blondschopf schluckte. Was sollte er den jetzt tun?! Wieder seufzte er und legte seinen Kopf in den Nacken. Starrte mit einem leeren Blick die Decke an. „Hey?!“ rief Naruto schließlich. Was sollte schon passieren? Die Tür würde er schon nicht eintreten, oder? /Zuzutrauen wäre es ihm ja…./ grübelte der Blonde. „Ja?“ Er war also noch da. Was zur Hölle trieb der Kerl den noch da drinnen?! Naruto sagte nichts mehr, seufzte nur abermals und sah weiter zur Decke. Wieder vergingen die Minuten, die Naruto nur wie Sekunden vorkamen. „Naruto?“ Es dauerte bis der Blonde antworten konnte. „Hm?“ „Kommst du jetzt raus?“ „Ne du, ich starr so gern dein Badezimmer an!“ zischte der Blonde. Als ob er jetzt wirklich da raus zu IHM gehen würde! Für wen hielt der Kerl sich? Etwa für Gott?! „Du magst meine Gegenwart nicht sehr, stimmt’s …?“ Sprach nun wieder der Uchiha und es hörte sich an wie ein trauriges flüstern. Was war den plötzlich mit dem los?! „Wie kommst du denn bitte darauf?!“ fragte der Blonde sarkastisch. Mein Gott! Der Kerl hatte vielleicht nerven! Ein Lachen war zu hören. Machte er sich jetzt auch noch darüber lustig?! Für ihn war es ja auch sicherlich spaßig gewesen. Er war ja nicht der jenige gewesen, der vor lauter Schmerzen aufgeschrieen hatte! Der immer wieder wie ein Objekt behandelt wurde! „Du bist ganz schön frech, was?“ Naruto streckte seine Beine aus und verkreuzte die Arme vor seiner Brust. Laut schnaubte er verächtlich damit der Schwarzhaarige es auch schön mitbekam. „Kann schon sein!“ meinte der Blonde nur und fragte sich gleichzeitig was das alles eigentlich sollte. „Komm da endlich raus!“ Naruto wusste das es ein Befehl war, doch er rührte sich nicht. Zog die Beine wieder an sich und schlang seine Arme um diese. Müde schloss er die Augen und atmete ruhig. Wenn er so weiter machte, würde er jeden Moment einschlafen. Nichts auf der Welt würde ihn hier raus kriegen, so lange dieser Mistkerl da draußen stand. Zu sehr hatte der Blonde angst, war dennoch gleichzeitig wütend auf ihn. Er wollte Sasuke einfach nicht sehen! „Naruto?“ „Hm?“ Er hörte wie Sasuke laut und genervt seufzte. Machte der Kerl eigentlich immer so einen Aufstand? „Ich… es… kann schon sein… das es mir… leid tut.“ Skeptisch hob der Blonde eine Augenbraue, hielt die Augen jedoch weiter geschlossen. „Sag mal, was soll dieser Mist?“ rief Naruto nun. Langsam hatte er die Schnauze voll. „Vergiss es!“ hörte er den Uchiha gereizt sagen und dann wie laut die Tür ins Schloss fiel. Naruto wusste nicht wie lange er noch auf dem Boden gesessen hatte und was Sasuke eigentlich wirklich wollte. Denn es war ihm alles egal gewesen. Als er die Augen wieder öffnete, glaubte er geträumt zu haben. Dass Sasuke eigentlich nie gekommen war und sich nicht wirklich bei ihm entschuldigt hatte. Leise schlich er aus dem Badezimmer und kam an einer Kommode vorbei. Seine Aufmerksamkeit fiel auf ein stück Papier, was auf dieser lag. Fragend sah der Blonde genauer hin, denn auf diesem Papierstück war sein Name. Neugierig sah er drauf und setzte sich, fiel schon fast, unerwartet auf das Bett. Der Blondschopf starrte den Zettel weiter betroffen an. Seine Augen füllten sich mit Tränen und ein bitteres Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Er fand es seltsam, dass er komischerweise weinen musste und sah zu wie die Tränen auf das stück Papier fielen. Ihm wurde bewusst, dass all dies eben doch geschehen war und er nicht geträumt hatte, denn auf diesem kleinen Zettel standen die Worte: Es tut mir wirklich leid. Sasuke. Kapitel 11: Escape ------------------ Sasuke fuhr den Weg entlang und hoffte, dass die Anderen schon vor ihm da waren. Er war wütend und das schlimmer als sonst. Wozu hatte er sich eigentlich entschuldigt?! Es hatte bestimmt nichts gebracht! Leise schnaubte er verächtlich und zündete sich eine Zigarette an. Dieser Ton von Naruto hatte ihn einfach zur Weißglut gebracht! Feste krallte er die Hände ums Lenkrad. Als er ankam war niemand zu sehen. Noch ein Grund mehr für Sasuke noch zorniger zu werden. Er lehnte sich gegen eine kalte Mauer und blies den Rauch in Richtung dunkler Nachthimmel. Zahlreiche Sterne schmückten nun diesen. Noch einmal atmete er den Rauch ein, bevor er die Zigarette auf den Boden warf und mit dem Fuß ausdrückte. Endlich erschienen Neji und die Anderen. „Wurde auch mal Zeit!“, zischte er und drehte ihnen den Rücken zu. Seine Freunde sahen ihn verwirrt an, denn sie hatten gemerkt, dass Sasuke sich wieder völlig anders als ebene benahm. Den Uchiha interessierte es jedoch nicht und ging wutentbrannt auf Orochimarus Haus zu. Die Anderen folgten ihm. Sasuke klingelt einmal und es kitzelte ihn bereits in seinen Fingerspitzen! Hier war der perfekte Ort, der beste Moment und die richtige Person um seiner Wut freien lauf zulassen. Sai öffnete ihm die Tür und erschrak schon fast als er Sasuke sah. „G-guten Abe-“, begann er, doch Sasuke hatte ihn nur zur Seite geschubst und sich somit Einlass beschaffen. Die Anderen waren nun auch einfach hineinspaziert und Sai sah sie nur entsetzt und verwirrt zu gleich an. „Kümmert euch um ihn“, sagte Sasuke noch und nickte rasch zu Sai. Kiba, Shikamaru und Gaara griffen sich ihn und schleiften ihn aus dem Haus. Sai versuchte sich so gut wie möglich zu wehren, dennoch gelang es ihm nicht. Man konnte schon fast glauben, dass er ahnte was nun auf ihn zukam. Neji blieb bei Sasuke. „KABUTO!!“, rief dieser nun und sah sich nach dem Grauhaarigen um. Dieser trat langsam aus einem Zimmer und erblickte Sasuke und Neji. „Was kann ich für dich tun?!“, fragte er und klang seltsam dabei. Sasuke antwortete jedoch nicht und ging auf ihn zu. „Du kannst für mich sterben!“, grinste er, holte aus seinem Jackett sein Lieblingsspielzeug heraus und richtete sie auf den Grauhaarigen. Ruckartig griff Kabuto selber in seine Tasche, doch Neji war schneller und schlug ihm die Waffe, die er gerade gezogen hatte, geschickt aus der Hand. Sasuke packte ihn und schleuderte ihn zu Boden. Dann kniete er sich zu Kabuto hinunter. „Versuch das nicht noch mal!“, zischte er ihm leise ins Ohr und schlug ihm plötzlich ins Gesicht. Kabuto verlor seine Brille und seine Wange schwoll rot an. Der Uchiha griff nach ihm und schleifte ihn nach draußen. Neji ging noch einmal sicher, dass keine Passanten vorbei kamen. Währendessen kamen Shikamaru und die Anderen zwei wieder. „Erledigt!“, grinste Kiba und sah zu wie Sasuke auf Kabuto eintrat. „Verdammter Mistkerl! Damals hast du noch nicht genug bekommen!!“, bellte er und bei jedem Wort trat er zu. Sasuke konnte nicht genau beschreiben wie gut es gerade tat, seine Wut an diesem Kerl aus zulassen, den er doch sowieso hasste wie die Pest! Er schien erleichtert, als er den zitternden Körper von Kabuto auf dem Boden liegen sah, der sich vor Schmerzen krümmte und fuhr sich mit der Hand durch sein Haar. Alles schien wie weg geblasen, genau das hatte er jetzt gebraucht. Von Wut plötzlich keine Spur mehr. Das Einzige was geblieben war, war Rache! Kabuto sollte noch immer bezahlen für dass, was er Naruto angetan hatte. „Bringen wir’s zu ende Neji!“, sagte der Uchiha nun und der Hyuuga verstand was er vorhatte. Er holte einen Kanister voll Benzin aus der Garage und schüttete ihn über das Auto von dem Grauhaarigen. „W-was hast du vor?!“, fragte Kabuto und klang schon fast ängstlich. Unwillkürlich musste Sasuke an Orochimaru denken und grinste nur. „Lass dich überraschen!“, feixte er bösartig und griff nach Kabuto. „Her mit den Schlüsseln!“, zischte er. Kabuto weigerte sich und ein Schlag nach dem anderen folgte. Bis er endlich nachgab und dem Schwarzhaarigen seine Autoschlüssel überreichte. Der Grauhaarige schien nicht mehr zu wissen, wo vorne und hinten war. Als Sasuke ihn nämlich dazu brachte aufzustehen, taumelte er schon fast immer wieder hin und her. Der Schwarzhaarige nickte seinen Freunden zu und steckte sich wieder eine Zigarette an. Gaara und die Anderen packten schließlich Kabuto und schmissen ihn in den Wagen. Sasuke warf Neji die Schlüssel zu und dieser schloss den Wagen ab. Kabuto, der noch ganz benommen im Wagen saß, sah sich erst perplex um und schien sich ziemlich spät seiner Situation bewusst zu werden. „Geht schon mal vor“, sagte Sasuke nun zu den Anderen und diese taten ohne wenn und aber wie ihnen geheißen. Sasuke zog genüsslich an seiner Zigarette und sah den panischen Kabuto amüsiert zu, während er den Rauch ausatmete. „Grüß mir Oro“, grinste er kaltherzig, drehte dem Grauhaarigen den Rücken zu und ging. Bevor er sich vom Wagen entfernt hatte, warf Sasuke seine Zigarettenkippe auf eine Benzinspur, die schnell Feuer fing und auf den Wagen, in dem sich Kabuto befand, zu schlängelte. Als die Anderen sich umdrehten, sahen sie wie Sasuke ihnen, mit den Händen in den Taschen, gefolgt war und ein quälender Schrei die Stille der Nacht kreuzte. Plötzlich explodierte etwas hinter dem Uchiha, doch dieser zeigte keine Gefühlsregung. Stumm ging er an ihnen vorbei und zündete sich wieder eine Zigarette an. „Danke Jungs!“, sagte er nun und stieg in seinen Wagen ein. Die Anderen nickten nur und verstanden, dass sich ihre Wege hier nun für heute trennten. Sasuke kehrte wieder nach Hause zurück, in sein Zimmer. Wo er den Blonden schlafen sah. In der Hand sein Zettel. Sasuke sah ihn nur an. Kurz schmunzelte er über die Erinnerungen diesen Zettel geschrieben zu haben. Welch absurder Einfall! Er legte sich auf die Couch und schlief schließlich ein. Den Morgen darauf platzte Itachi ins Zimmer und riss Beide aus ihrem Schlaf. „Du verdammter Idiot!! Ich hatte dir verboten ihn zu töten!“, bellte er und Sasuke saß ruckartig kerzengrade. Wütend funkelte er seinen großen Bruder an, was Naruto nicht entging, denn auch er saß nun aufrecht im Bett und musterte müde den Älteren. Der Blonde rieb sich die Augen. Was war passiert? Seit wann war Sasuke wieder da? „Was willst du?!“, maulte Sasuke nun und kratzte sich am Hinterkopf. Naruto sah Itachi fragend an. Dann musterte er Sasuke eindringlich, doch seine Aufmerksam galt wieder vollkommen Itachi, als dieser wieder los fluchte und den Fernseher an machte. Entsetzt weitete der Blonde seine Augen und starrte den Bildschirm an. Itachi schaltete weiter um. „Vater ist furchtbar wütend auf dich!!“, brüllte Itachi weiter und schmiss die Fernbedingung in die nächste Ecke. In jeder Nachrichtensendung lief ununterbrochen dasselbe Thema. Man hatte Kabuto und nachher Sai tot aufgefunden. Der Grauhaarige wurde bei lebendigem Leib in seinem Auto verbrannt. Sai wurde erst später in einer Grube tot aufgefunden, er war erstochen worden und schließlich elendig verblutet. Sasuke schien dies alles jedoch kalt zu lassen. Naruto sah wie er sich streckte und schließlich gähnte. Langsam begann der Blonde zu grübeln. Sasuke war gestern Abend einfach wieder gegangen und hatte sich die ganze Nacht nicht mehr blicken gelassen. Schließlich war Naruto auf dem Bett eingeschlafen. Hatte er etwa…? Wieder weitete der Blonde seine Augen. War es etwas tatsächlich Sasuke gewesen, der solch grauenhafte Taten begannen hatte?! „Vater will dich sehen. Sofort!“. knurrte Itachi und wartete im Türrahmen. Sasuke sagte nichts, stand auf und ging. Naruto hatte ihnen nur schweigsam hinter her gesehen. Er schien vollkommen neben der Spur. Itachi war so aufgebracht ins Zimmer geplatzt, in den Nachrichten sprachen sie über grauenvolle Tode. Sasuke der dies alles gar nicht ernst nahm… Irgendwie wollte er es nicht wahr haben! Das Herz des Blonden begann plötzlich zu rasen und immer wieder drängte sich ein absurder Satz in sein Bewusstsein. /Nein! Es war nicht Sasuke!/ Und dennoch, er wusste, dass nur er in Frage kam. Der jüngere Uchiha trat in das Arbeitszimmer seines Vaters und stellte sich vor ihn. Sasuke wusste, dass sein Vater außer sich war vor Wut. Mit zornigem Blick funkelte dieser nämlich seinen Sohn an, doch der Schwarzhaarige hatte wie immer sein Pokerface aufgesetzt. „Hast du die Nachrichten gesehen?“, fragte der Ältere ruhig. Sasuke nickte als Antwort nur. „Wieso?!“, fragte sein Vater wütend. Nun grinste Sasuke kaltherzig und hob kurz die Schultern. „Er hat Naruto wehgetan. Das war Grund genug“, antwortete er monoton. Der Blick seines Vaters verfinsterte sich nur noch mehr. „Wie bitte?! Wegen diesem Stricher?! Erst verweigerst du einen Auftrag wegen diesem Kerl und jetzt widersetzt du dich meinen Befehlen!!“, donnerte sein Vater und schlug mit der flachen Hand auf seinen Schreibtisch. Sasuke jedoch ließ es kalt. Nichtsdestotrotz war ihm selbst nicht aufgefallen, dass er all dies für Naruto getan hatte. Er wunderte sich über sein eigenes Benehmen und ein plötzliches Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Der Schwarzhaarige fand sein eigenes Verhalten komischerweise amüsant. Sasukes Vater jedoch fand dies alles nicht sehr witzig. Sein Kopf färbte sich fast rot und eine Ader auf seiner Stirn pochte. „Du hast niemals zu mir gesagt, dass ich ihn am leben lassen sollte“, meinte er nur ruhig. Dies war der Tropfen der das Fass zum überlaufen gebracht hatte. „Ich dachte du würdest wissen, dass er mir noch von nutzen war!! Immerhin hätte er mir noch so viel über Orochimarus Lieferanten und seiner Ware erzählen können! Ich hätte ihn noch gebraucht, um aus ihm Informationen zu quetschen und DANN ERST HÄTTEST DU IHN TÖTEN KÖNNEN!!“, bellte der Ältere und wurde am ende immer lauter. Sasuke runzelte Stirn. Nicht sehr oft oder so gut wie nie hatte er seinen Vater so zornig erlebt. Es war interessant zusehen wie er ihn um den Verstand brachte und dennoch hatte er keine Angst. Für ihn war es unbedeutend, egal wie sehr er sich aufregte. Es war als würde sein Vater mit einer Wand reden, denn Sasuke ignorierte ihn nur so gut es ging. „Das war’s!!“, zischte sein Vater und stand auf. „Bring mir Blondi sofort!“ Plötzlich riss Sasukes die Augen auf und starrte seinen Vater entsetzt an. Er kannte diesen Blick. Diese Augen, die schon fast den Hass widerspiegelten. „Wieso?!“, fragte er. „Willst du mich etwa auch töten wenn ich ihm was antue?“, fragte sein Vater wiederum belustigend. Schien wieder vollkommen entspannend und gelassen. Sasuke trat einen Schritt zurück. Er verstand sofort, doch wusste nicht was er nun tun sollte! Dem Schwarzhaarigen wollte nichts einfallen, er sah keine andere Lösung! Ruckartig rannte er aus dem Zimmer und lief in seins. Naruto lag noch auf dem Bett, war jedoch nicht am schlafen. Sasuke griff nach seiner Hand. „W-was machst du?!“, zischte er den Uchiha schon an. „Nicht reden, lauf lieber!“, knurrte er und zog Naruto hinter sich her. Der Blonde wusste nicht wie ihm geschah. Eben noch war er vollkommen in Gedanken versunken und dann war wie aus dem nichts plötzlich Sasuke erschienen. Er sah seltsam aus. Er hatte nicht mal wütend ausgesehen, eher schon fast panisch. „Wo willst du hin?!“, fragte er ihn. Doch Sasuke antwortete nicht. Sie liefen hinaus, über die Wiese zu seinem Wagen. Naruto starrte seinen Hinterkopf an. Er verstand rein gar nichts mehr! Warum zum Teufel noch mal rannten sie aus dem Haus? Brannte es?! Sasuke öffnete den Wagen, setzte Naruto hinein und schloss die Tür rasch wieder. Aus dem Fenster erkannte der Blonde das Fuujin und Raijin hinaus rannten, genau auf sie zu. Schon saß Sasuke im Wagen und gab Vollgas. Naruto flog in den Sitz zurück. Noch immer verwirrt sah er wieder nach hinten. Alles ging plötzlich so schnell! Angst packte den Blondschopf, die sein Herz nur noch schneller rasen ließ. Ein Schuss war zu hören. Naruto glaubte einen Herzinfarkt zu erleiden und sich nun frühzeitig verabschieden zu müssen. „Diese zwei Vollpfosten schießen ja auf uns!!“, brüllte er. „Duck dich!“, sagte Sasuke jedoch nur ruhig und bog scharf links ab. Naruto musste sich am Sitz festhalten um nicht auf den Uchiha zu fallen. Weitere Schüsse fielen und der Blonde sah mit seinem aschfahlen Gesicht Sasuke an, der jedoch nur rasend schnell weiter fuhr. „Ich weiß ja nicht ob es dir schon aufgefallen ist, aber deine beiden Gorillas wollen uns abknallen!! Mach das sie aufhören!!“, schrie er schon fast Sasuke an. „Geht nicht“, antwortete dieser und versuchte sie weiter abzuwimmeln. Naruto sah ihn entgeistert an. „Wieso nicht?!“, zischte er nun und sah wie Sasuke seine Pistole herausholte. „Die Beiden wurden von meinem Vater geschickt, also werden sie nicht mehr auf mich hören“, erzählte der Schwarzhaarige und öffnete das Fenster. „Mach dir ums Schiessen bei den Beiden keine Sorgen. Sie würden nicht mal einen Elefanten abknallen können, auch wenn dieser vor ihnen stehen würde!“, fügte er noch grinsend hinzu und streckte nun seinen Arm aus dem Fenster. Fuujin und Raijin waren dicht hinter ihnen. Naruto sah ihn weiter sprachlos an und zuckte zusammen als auch Sasuke begann zu schießen. Der Blonde nutzte die Zeit um zu verstehen was hier eigentlich vor sich ging, doch ihm wollte beim besten Willen nicht klar werden warum dies alles hier geschah. Sasuke bedeutet ihm das Lenkrad festzuhalten und rasch schnappte sich der Blondschopf dieses. Ein Schuss nach dem anderen fiel und plötzlich ein noch lauterer Knall. Sasuke drängte ihn weg und hielt wieder mit Beiden Händen das Steuer fest. Er versuchte den Wagen, der nun hin und her drehte, unter Kontrolle zu bekommen. Fuujin und Raijin hatten zwei Reifen getroffen! „Elefant ja?!“, fragte Naruto zynisch. Der Uchiha antwortete nicht und schoss zum letzten Mal. Kurz schrie Sasuke leise und schmerzhaft auf. Der Blonde sah ihn perplex an und dann wieder nach hinten. Er hatte die Vorderscheibe des Autos von den beiden getroffen und Naruto sah wie das Glas zersprang. Raijin, der am Steuer gesessen hatte, schien sich erschrocken zu haben und hatte das Lenkrad ruckartig nach rechts gedreht. Sie waren gerade Wegs auf einen See zu gefahren. Sasuke kämpfte noch immer um die Kontrolle des Wagens. Erst jetzt bemerkte er, dass die Hand des Schwarzhaarigen blutete. Wie gebannt starrte er sie an und merkte nicht wie sie auf einen Abhang zu ratterten. „Spring raus!“, bellte Sasuke den Blonden an. Fassungslos sah dieser ihn an und schüttelte den Kopf ruckartig. Dennoch weitete sich seine Augen als er den Abhang sah. Schnell drehte er sich wieder zu Sasuke. „Mach endlich!!“ „Und du?!“, fragte er rasch wiederum. Naruto konnte ihn nicht so zurück lassen! Immerhin war er verletzt! „Wenn du jetzt nicht springst war meine Aktion dich zu retten unnötig!!“, knurrte er laut und deutlich. „Sasuke ich-“, begann der Blonde, wurde jedoch von genau diesem unterbrochen. „Zum letzten Mal! Das ist ein Befehl!! Ich komme nach!!“ Der Blondschopf merkte, dass Sasuke ihm keine andere Wahl ließ und es nur noch gefährlicher wurde. Er riss die Autotür auf und sprang raus. Naruto landete hart und schmerzvoll auf der Wiese. Leise stöhnte er gequält und setzte sich auf. Er sah noch wie der Wagen den Abhang hinunter fiel und es eine Explosion gab. Schockiert riss er die Augen auf und starrte entsetzt dem Rauch zu, der zum Himmel empor stieg. Schockiert ballte er die Fäuste bis diese schon fast weiß wurden. „SASUKEEE~!!!“, schrie er aus Leibeskräften und der Name des Schwarzhaarigen hallte nach Minuten, die ihm wie Stunden vorkamen, noch immer in seinen Ohren wieder. Kapitel 12: Feelings -------------------- Noch immer saß er da und regte sich nicht. Der Blonde verhaarte plötzlich geschockt in seiner angespannten Position. Der Wind wehte ihm heftig um die Ohren. Er hörte seinen Atem wie durch ein Mikrofon. Es war das einzige was er gerade mal am Rande noch mit bekam. Denn Narutos Verstand schien sich verabschiedet zu haben. Er starrte weiter den grauen Rauch an, der in den Himmel empor stieg. Er spürte wie sich bei diesem Anblick seine Brust zu schnürte. Wie von der Tarantel gestochen sprang er plötzlich auf und stolperte auf den Abhang zu. Er sah das Auto, dass Feuer gefangen hatte. Entsetzt betrachtete er dieses, konnte einfach nicht den Blick davon abwenden. War er tatsächlich da runter gefallen?! Naruto wollte es nicht wahr haben! Er ballte die seine Hände zu Fäusten und starrte weiter hinab, nicht wissend was er als nächstes tun sollte. Er wollte einfach nicht wahr haben, dass Sasuke nun dort unten lag und das tot!! Plötzlich vernahm er Geraschel hinter sich und schließlich wie jemand hustete. Erschrocken drehte er sich um und weitete seine Augen. „Sasuke?!“, entfuhr es ihm schrill und rannte auf diesen zu. Der Uchiha war gerade dabei gewesen aufzustehen, doch er war wieder auf die Knie gefallen und hielt sich dabei den Kopf. Der Blondschopf versuchte ihm aufzuhelfen. „Alles okay bei dir?“, fragte Sasuke schwer atmend. „Idiot! Kümmere dich lieber um dich selbst!“, antwortete Naruto nur daraufhin wütend und Sasuke musste schmunzeln. Er fasste nach seiner Stirn und Naruto sah nun wie die Hand des Uchihas mit Blut befleckt war. Sein Herz raste unwillkürlich schneller! „Wir müssen dich sofort verarzten!“, platzte es wieder aus Naruto. Sasuke schmunzelte abermals und versuchte aufzustehen. „Lass uns was weiter gehen. Ich weiß wo wir für ein paar Stunden unter kommen könnten“, sagte er leise. Naruto wollte sich zuerst weigern und fragen was eigentlich los war, gab jedoch schließlich nach und machte sich mit Sasuke auf den Weg. Eine Weile gingen Beide stumm neben einander her. Sasuke hatte sich auf Naruto gestützt, da er sich nicht von alleine auf den Beinen halten konnte. Naruto schwieg weiterhin. Traute sich nicht diese Stille mit irgendwelchen nervigen Fragen zu unterbrechen. Bald erkannte der Blonde ein großes Haus und als sie dieses erreichten bedeutete Sasuke ihm zu klingeln. Das Sprechen fiel ihm anscheinend schwer und der Blonde tat wie ihm geheißen. Ein junger Mann mit langen schwarzen Haaren und einer hellen Augenfarbe öffnete ihnen die Tür. Schockiert und entsetzt sah er die beiden abwechselnd an. „Na mein Freund?“, lächelte Sasuke schon fast gequält den Mann im Türrahmen an. Dieser schnappte sich den anderen Arm des Uchihas. „Kommt mit rein!“, sagte er nun und die drei betraten das Haus. „Danke Neji...“, hörte der Blonde Sasuke flüstern. Er brachte beide ins Wohnzimmer, wo sich ein Kamin befand und ein aufgeschlagenes Buch auf dem kleinen Tisch neben einem Glas Rotwein lag. Naruto setzte sich mit Sasuke auf eine schwarze Couch. Er hatte den Uchiha immer noch nicht losgelassen. Neji kam mit einem Verbandskasten wieder und setzte sich auf die andere Couch, ihnen gegenüber. „Kümmere dich erst um ihn Neji!“, sagte Sasuke, ließ Naruto los und nickte zu dem Blonden. Gerade als dieser was sagen wollte ertönte die Stimme des Hyuugas. „Du bist der jenige der eine Kopfwunde hat also werde ich mich erst mal darum kümmern.“ Sasuke schmunzelte und Neji setzte sich nun neben ihn. Er verband ihm seine Wunde. Dann sah er sich Naruto an. „Außer ein paar Schrammen und kleine Wunden scheinst du nichts zu haben“, lächelte er den Blonden an und dieser nickte nur. „Geh die Treppe hinauf in das erste Zimmer auf der rechten Seite!“, sagte Sasuke nun und wuschelte ihm durchs Haar. Naruto sah ihn etwas perplex an. „Ich-“, begann er, wurde von Sasuke jedoch unterbrochen. „Ich komme gleich nach“, sagte er komischerweise nur ruhig. Naruto nickte nur und verschwand. In der Stimme des Uchihas schien solch ein seltsamerweise überzeugender Ton zu stecken, dass Naruto nicht anders hätte reagieren können. Er ging ins Zimmer und setzte sich auf das Bett. Gedankenverloren starrte er die Wand vor sich an und dachte noch immer über die Geschehnisse von eben nach. Es war ziemlich still. Das Ticken der Uhr hinter ihm, war das einzige was er noch vernahm. „Dann fang mal!“, seufzte Neji und schlug das Buch zu. Heute Abend würde er wohl nicht mehr erfahren wie es zu Ende ging. Sasuke sah das Feuer im Kamin an und schwieg. Er fragte sich was zum Teufel ihn geritten hatte sich in solch eine Aktion mit Naruto zu stürzen. Ihm war bewusst, dass Beide nun nicht mehr sicher in Konoha waren. „Ich warte!“, sagte Neji nun und hörte sich schon fast wütend an. Langsam drehte Sasuke seinen Kopf zu dem Hyuuga. Er holte Luft und erzählte ihm plötzlich ohne zu zögern alles. Und dieses eine Mal wirklich alles! Nichts ließ er aus. Zum Beispiel wie er vor seinem Vater gestanden und ihm angesehen hatte wie dieser sich an Naruto sicherlich rächen wollte. Das er keine andere Möglichkeit mehr gesehen und mit Naruto die Flucht ergreifen hatte. Es schien als würde er sich all seine Sorgen von der Seele reden. Neji war sein bester Freund und er wollte sich ihm so öffnen. Doch nicht nur ihm. Plötzlich überfiel ihm das Gefühl auch Naruto von all dem zu erzählen. Als Sasuke fertig war sah er Neji nur wieder stumm an. Hoffte, dass dieser nun einen gescheiten Rat für ihn hatte. Dieser jedoch hielt seinen Blick auf den Kamin gerichtet und schwieg weiterhin. Sasuke ließ nicht nach, durchbohrte ihn schon fast mit seinem Blick. „Du weißt es war ein Fehler hier her zu kommen, “ sagte der Langhaarige nun und sah endlich wieder Sasuke an. „Ja“, antwortete dieser nur. Sasuke war sehr wohl bewusst, dass es ein Fehler war. Denn er wusste was sein Vater als nächstes machen würde. „Er wird deinem Vater bescheid sagen und dann breitet es sich aus wie ein Lauffeuer“, sagte Sasuke ruhig. Nejis Ansicht nach zu ruhig. „Lass mich nur ein paar Stunden hier bleiben und dann verschwinden wir wieder.“ Der Hyuuga nickte. „Du hast Glück das mein Vater mit meiner Familie im Theater ist!“, lächelte er. Der Uchiha nickte nur und stand auf. Als Neji auch aufstand und ihm helfen wollte schüttelte der Schwarzhaarige nur den Kopf und bedeutete ihm sitzen zu bleiben. Neji sah ihm nach. Sasuke so zu erleben war mehr als seltsam. Schon fast unheimlich. Der Schwarzhaarige hielt sich auf dem Weg zur Treppe den Kopf. Musste er auch ausgerechnet gegen einen Baum knallen als er noch rechtzeitig aus dem Wagen gesprungen war?! Der Uchiha öffnete innerlich fluchend die Tür und sah wie Naruto sich zu ihm umdrehte. Er sagte nichts und auch Sasuke schwieg. Leise schloss er die Tür hinter sich und sah den Blonden an, dessen blauen Augen ihn noch immer anstarrten. Langsam ging er auf diesen zu und setzte sich hinter ihm aufs Bett. Sasuke konnte es nicht beschreiben, doch er wollte ihm nun nahe sein und schlang ruckartig seine Arme um ihn. „W-was soll das?“, hörte er den Blonden schon fast was nervös fragen. „Halt die Klappe!“, sagte Sasuke jedoch nur leise und legte sein Gesicht auf den Nacken des Blonden. Es wunderte ihn, dass Naruto wirklich schwieg. Der Uchiha vernahm den Geruch von ihm und schloss die Augen. Kurz merkte er wie Naruto erschauderte. Sasuke hob nur eine Augenbraue und streifte nun mit seinen Lippen seinen Nacken. Ein schwaches Zittern wanderte durch den Körper des Uzumakis. Sasuke musste lächeln und schlang seine Arme und die Hüften von Naruto. „Kannst du mir endlich sagen was der Scheiß soll?!“, fragte dieser leicht aggressiv und er lächelte als antwort nur. Sasuke zog ihn feste an sich, öffnete seine Hose und zog sie ihm bis zu seinen Knien aus. „H-hey!“, kam es wieder von Naruto und wollte sich befreien. „Hör auf und lass mich machen!!“, zischte Sasuke und küsste sinnlich den Nacken des Blonden. Wieder erschauderte Naruto und kniff die Augen zusammen. Was tat dieser Kerl den plötzlich da?! Der Blondschopf sah wie dessen eine Hand unter sein Shirt wanderte und eine seiner Brustwarzen in die Hand nahm während die andere in seiner Boxershorts verschwand und über seinen Innenschenkel strich. Naruto musste leise aufkeuchen und als Sasuke ihm über den Hals leckte wurde es auch nicht besser. Sein Herz raste nur noch pausenlos und ihm überkam eine fruchtbare, schon fast glühende Hitze. „Zieh sie aus!“, raunte er dem Blonden mit dunkler Stimme ins Ohr als er an seiner Boxershorts zog. Naruto schüttelte wie in Zeitlupe den Kopf. Sasukes Berührungen raubten ihm den Verstand. Der Schwarzhaarige strich gefährlich nahe über die Männlichkeit des Blonden. „Mach schon!“ Naruto schluckte und zog sie mit seinen Beinen aus. Er schien nicht mehr Herr über seinen eigenen Körper zu sein. Das Atmen glich mehr einem Keuchen. Der Uchiha kniff ihm in die Brustwarze und Naruto musste nun noch lauter aufkeuchen. Sasukes Hand strich zärtlich über seinen Oberkörper und über seinen Oberschenkel. Naruto merkte wie sein Verlangen, dass Sasuke ihn genau dort weiter berührte größer wurde. Plötzlich strich er mit seiner Hand über seine Leibesmitte und Naruto machte ein Hohlkreuz. „Hmmmm!!!“, machte er nur lustvoll. Er hatte die Lippen aufeinander gepresst damit kein Ton über diese kam. Sasuke umschloss ihn nun mit seiner Hand und der Blonde drückte seitlich das Gesicht an die Brust des Schwarzhaarigen. Er atmete unregelmäßig und sah zu ihm hinauf. Sah wie Sasuke sich über die Lippen leckte und nur auf seine arbeitenden Hände achtete. Naruto hatte plötzlich nur seine Lippen im Visier. „Sasuke!“, hauchte er und dieser sah ihn nun fragend an. „Küss mich!“ Wie von selbst waren diese Worte über seine Lippen gekommen. Naruto hatte sich nun wahrhaftige nicht mehr unter Kontrolle. Dieses Verlangen und die pure Lust in ihm hatten den Blonden vollkommen in seinen Bann gezogen. Sasuke sah ihn verwirrt an. Hatte er sich grade verhört? „W-was?!“ „Küss mich oder ich überlege es mir anders!!“, flüsterte Naruto aufgebracht und Sasuke musste unwillkürlich lächeln. Er legte seine Lippen auf die des Blonden und knabberte an ihnen. Sinnlich leckte er über sie. Naruto öffnete langsam den Mund und schloss die Augen. Sasuke erkundete die Mundhöhle des Anderen und sein Händedruck wurde plötzlich fester. Naruto stöhnte plötzlich hemmungslos auf und drehte sein Gesicht wieder weg. Sasuke war fasziniert über diesen Anblick der sich ihm bot. Beobachtete wie sich der Brustkorb des Blonden immer wieder schnell hob und wieder senkte. Merkte wie der Körper des anderen erzitterte und musste grinsen. „Warum?!“, hauchte Naruto nun atemlos und sah ihn mit einem verschleierten Blick an. „Vielleicht… weil ich dich niemals wieder hergeben will!“, flüsterte er ihm ins Ohr und knabberte dran, was dem Blonden noch ein Keuchen entlockte. „Nein!“, brachte Naruto nur zustanden und biss sich auf die Unterlippe. Sasuke runzelte die Stirn und sah ihn erwartungsvoll an. Wartete das Naruto weiter sprach. „Ich bin nicht dein Eigentum!!“, hauchte Naruto nun außer Atem und funkelte Sasuke mit seinen blauen Augen an. Der Uchiha grinste nur und küsste ihn wieder. „Ich weiß!“, hauchte nun auch er und fing sich auch schon einen verwirrten Blick von Naruto ein. „Dennoch möchte ich es so sehr!!“, fügte er leise hinzu und bewegte seine Hand schneller. Naruto fand anscheinend keine Antwort darauf und konnte sein Stöhnen nicht mehr unterdrücken. Sasuke neckte ihn ab und zu. Er strich mit Absicht immer wieder rasch über die Leibesmitte des Blonden. Dann bewegte er sich quälend langsam mit seiner Hand. „Lass mich… endlich kommen… Mistkerl!!“, flüsterte er wütend und Sasuke musste plötzlich lachen. „Weil du es bist!“, säuselte er ihm ins Ohr und bewegte seine Hand wieder schneller. Wie in völliger Ekstase stöhnte Naruto auf und erreichte seinen Höhepunkt. Er krallte seine Finger in das Lacken und warf den Kopf in den Nacken. Der Uchiha sah ihn nur an und konnte nicht in Worte fasse wie sehr es ihm gefiel den Blonden so zu sehen. Sein erregtes Gesicht machte selbst ihn wieder lüstern, doch er musste zu geben, dass keine Zeit dafür war. Er leckte sich die Flüssigkeit von den Fingern und sah dabei den Blonden an. Dieser hielt seinem Blick stand und atmete dabei schwer. Sasuke musste lächeln. Wieso fiel ihm erst jetzt auf das Naruto so verdammt süß sein konnte?! Dieser Anblick war zum verrückt werden! Der Schwarzhaarige glaubte wahrhaftig den Verstand zu verlieren. Er nahm Narutos Gesicht in die Hände und küsste ihn wieder verlangend. Zu seiner großen Überraschung erwiderte der Blonde den Kuss sogar und Sasuke hatte nur noch mehr Spaß dran. Als sie sich wieder voneinander lösten grinste Naruto ihn keck an. „Perverser Mistkerl!!“ feixte er. Er musste schmunzeln und näherte sich wieder seinem Gesicht. „Sag mir was, was ich noch nicht weiß!“ hauchte er ihm auf die Lippen und nahm diese wieder in seinen Besitz. Sasuke war es nicht möglich von Naruto zu trennen. Ihm wurde endlich bewusst, dass er ohne diesen frechen Idioten nirgends wo mehr hin wollte. Er wollte Naruto zum Teufel noch mal und nur ihn!! Sasuke seufzte innerlich laut und wütend. Er hatte dennoch nicht die Kraft dazu über den Blonden herzufallen also ließ er zu, dass dieser sich wieder anzog. Urplötzlich wurde die Tür aufgerissen und Neji stand aufgelöst im Türrahmen. „Ihr müsst abhauen!!“ flüsterte er leise und panisch zugleich. Naruto sah ihn verwirrt an und dann wieder zu Sasuke. Dieser zögerte nicht mal eine mini Sekunde, packte den Blonden und ging Neji nach, der sie zum Hintereingang führte. Unterwegs hörte er den Hyuuga leise und schnell sprechen. „Dein Vater hat meinen auf dem Handy angerufen! Er hat ihm was völlig anderes erzählt! Du seiest irregeworden und hättest deinem Vater gedroht! Jetzt hat mein Alter mich beauftragt dich zu finden und wieder zurück zu bringen, weil deiner ihn darum gebeten hat!!“ erzählte er Sasuke und Naruto sah diesen ungläubig an. War das wirklich passiert? Naruto verspürte einen Hauch von Wut. Wieso zum Teufel noch mal wussten alle bescheid was hier vor sich ging und er nicht?! „Nimm mein Motorrad und mach, dass du von hier verschwindest! Ich werd ihn überreden und wenn mein Vater mir nicht glaubt muss ich lügen!“ sagte Neji noch und drückte ihnen Helme in die Hand. Dann gab er Sasuke die Schlüssel. „Pass auf dich auf Kumpel!“ lächelte Neji schwach und verschwand wieder ins Haus. Sasuke hatte nur genickt und sich aufs Mottorad gesetzt. „K-kannst du in dem Zustand noch fahren?!“ fragte Naruto. „Wir haben keine andere Wahl!“ sagte Sasuke ruhig und setzte sich den Helm auf. Erwartungsvoll sah er Naruto an, dieser schluckte nur und setzte sich langsam auch den Helm auf. Dann sieg er hinter Sasuke aufs Mottorad und umarmte ihn von hinten. Wieder pochte das Herz des Blonden laut und er glaubte das sogar Sasuke es mitbekam weshalb er rot anlief. Als dieser Gas gab wurde sein Griff nur noch fester. Naruto versuchte noch immer alles in seinen Gedanken zu ordnen doch nichts wollte ihm Klar werden. Eine Weile fuhren sie durch eine Landstraße und der Uchiha schien langsamer zu werden. Ein schwarzes Auto war zu sehen. „Scheiße!“ fluchte Sasuke plötzlich und gab wieder Vollgas. „Was?!“ rief Naruto perplex. „Das war ein Auto von den Leuten meines Vaters!“ erklärte er und fuhr weiter. Sie landeten irgendwann in einem kleinen Park, der mit Kirschblütenbäume überseht war. Langsam wurde es dunkel und Naruto sah auf den See, der neben den Bäumen war. Sah wie dieser sich langsam bewegte und der helle Vollmond sich in diesem spiegelte. Trotz lauter Hektik und Angst in ihm musste er zugeben, dass es etwas Beruhigendes hatte und der Blonde es sehr angenehm fand. Sasuke hielt an und stieg vom Mottorad. Auch ihm schien der See zu gefallen, denn er nahm den Helm ab und sah diesen schweigsam an. Naruto beobachtete den Schwarzhaarigen und musste zu geben, dass es etwas zu gelassen schien. Sein schwarzes Haar wehte im Wind und umspielte sein blasses Gesicht. Auf Narutos Gesicht breitete sich ein leichter Rotschimmer aus als er merkte wie er Sasuke so anstarrte und dabei dachte wie gut er eigentlich aussah. /Nein! So was denke ich bestimmt NICHT über IHN!!/ dachte er und biss sich auf die Unterlippe. Er musste verhindern so was zu denken!! „Sasuke?“ kam es von Naruto nun und dieser drehte sich langsam zu ihm um. „Ich will endlich wissen was hier los ist!“ sagte er und klang dabei schon fast wütend. Der Uchiha seufzte und lehnte sich gegen einen Baum. Kur schloss er die Augen und Naruto glaubte das er ihn ignorierte, bis Sasuke tatsächlich begann zu sprechen. „Ich habe Kabuto und Sai auf dem Gewissen, weil ich mich an ihnen rächen wollte. Sie hätten es nicht wagen sollen dich anzufassen. Außerdem habe ich mich geweigert einen Auftrag anzunehmen. Mein Vater hat es erfahren und ich habe ihm die Wahrheit gesagt. Ihm hat es wohl anscheinend nicht gepasst also wollte er dich…“ Sasuke machte die Augen wieder auf und starrte in den dunklen Himmel. „W-was wollte er mit mir?“ fragte Naruto zögernd. Sasuke zuckte mit den Schultern als Antwort. „Ich weiß es um ehrlich zu sein nicht. Aber sein Blick war eindeutig. Entweder er hätte dich gefoltert oder…“ wieder brach er ab. Warum um Himmelswillen fiel ihm das alles so verdammt schwer?! „Er hätte mich getötet, nicht wahr?“ fragte Naruto nun leise und für Sasuke komischerweise unglaublich ruhig. Er nickte nur stumm und sah ihn ernst an. Dann ging er auf Naruto zu und nahm sein Gesicht wieder einmal in die Hände. Ein unbeschreibliches Gefühl erfüllte den Uchiha als er den Blonden so ansah. Seine Brust verschnürte sich förmlich als er daran dachte, dass Naruto was zustoßen könnte und das nur wegen seinem Vater. „Ab jetzt müssen wir aufpassen. Er ist sowohl hinter dir als auch hinter mir her!“ flüsterte er und Narutos Augen zogen ihn immer mehr in seinen Bann. „Ich lasse nicht zu das dir was passiert, Naruto!“ fügte er noch leiser hinzu und küsste seine Stirn. Der Blonde schloss die Augen und hielt die Hände des Uchihas fest. Also er sich wieder von ihm löste macht er sie wieder auf und ein leichter Rotschimmer machte sich auf den Wangen des Blonden wieder breit. Sasuke schmunzelte als er dies sah. „Das heißt wir sind hier nicht mehr sicher?“ fragte Naruto leise hauchend und Sasuke nickte nur. „Verstehe…“ flüsterte der Blonde nun wieder und der Schwarzhaarige nahm seine Hände wieder runter. Stumm sahen sie sich in die Augen. Naruto hielt noch immer seine Hände fest. Er senkte kurz den Blick. Ein ungutes Gefühl überkam den Uchiha. „Ich habe ja eh keine andere Wahl oder?“ kam es von Naruto und ein breites Grinsen zierte sein Gesicht als er wieder hoch sah. Sasuke musste leise lachen und setzte seinen Helm auf. Naruto tat es ihm gleich und beide setzten sich wieder auf das Mottorad. „Du beginnst zu verstehen, was?“ fragte er grinsend und gab Gas. „Gewöhn dich bloß nicht dran!!“ rief Naruto noch und gemeinsam fuhren sie wieder eine neue Straße entlang. Der Uchiha spürte, dass dies wohl ein neues Kapitel in seinem Leben sein würde. ~*~ Ich hoffe das Kapi hat euch gefallen, vielleicht ist es das letzte Kapitel von Be mine! Vielleicht geht es noch weiter… Vielen dank das ihr bis hier her die FF mitverfolgt habt! ^^ Kapitel 13: Caught ------------------ Laut dröhnte das Geräusch des Motorrads in seinen Ohren. Nun fuhren sie schon seit Stunden. „Wo fahren wir eigentlich hin?“ fragte der Blonde über Sasukes Schulter. „Erinnerst du dich an den rothaarigen Kerl als wir uns das erste Mal begegnet sind?“ fragte dieser nur wiederum. Naruto konnte nicht anders und schnaubte kurz. Sasuke meinte wohl den Tag, an dem er ihn ‚gekauft’ hatte. Komischerweise wusste Naruto nun nicht mehr, wie er darüber denken sollte. Selbstverständlich war er noch erzürnt darüber! Doch etwas anderes war da… „Wie könnte ich das vergessen?!“ entgegnete der Blonde laut worauf Sasuke leise lachen musste. Es klang zwar sehr schwach und bedrückend, doch es steckte auch was anderes dahinter. Er konnte es schwer beschreiben aber es hatte schon fast… warmherzig geklungen! Ein ehrliches Lachen das von Herzen kam. Seine kalte, herablassende Art schien langsam zu verblassen, was den Blonden komischerweise erfreute. Naruto errötete unwillkürlich. Was dachte er denn da eigentlich?! „Das war Gaara Sabakuno. Er hat die Anderen und mich für einige Wochen in Konoha besucht. Er und seine Familie wohnen in Suna und genau da fahren wir jetzt hin.“ Erzählte der Uchiha und Naruto weitete überrascht seine Augen. „Ich war noch nie in Suna!!“ platzte es aus ihm. Wieder kam ein Lachen Seiten Sasukes. „Dann wird es jetzt aber mal Zeit.“ Antwortete er und sauste noch schneller davon. Naruto schwieg daraufhin nur und versank förmlich in seinen Gedanken. /Suna…/ dachte der Blonde und sein Herz machte einen Sprung nach dem anderen. Wie oft hatte er von seinem damaligen Chef gehört, dass er in den Ferien gerne Suna besuchte? Er hatte immer wieder nur gutes von dieser prachtvollen Stadt gehört und seitdem hatte Naruto sich vorgenommen dort hinzuziehen. Vorausgesetzt er hatte das Geld dazu. Vor lauter Aufregung durch dieses Chaos mit Sasuke hatte er es vollkommen vergessen und nun war er auf den Weg nach Suna! Naruto geriet in solch eine Verzückung, dass sein Griff um den Körper des Schwarzhaarigen fester wurde. Bald waren die hell erleuchtenden Hochhäuser aus Suna in Sichtweite und Narutos Miene erhellte sich nur noch mehr. „Kannst es nicht abwarten, was?“ fragte Sasuke und Naruto bejahte nur grinsend. Er bestaunte die viel größere und hellere Stadt als Konoha. Nun war er also in Suna! Die Stadt funkelte nur so in ihrer Pracht. Naruto konnte es selbst kaum glauben. Sein Herz machte Luftsprünge vor Freude. Ohne Sasuke wäre er nicht mal in 10 Jahren hier gewesen. Er schüttelte den Kopf und wunderte sich über seine eigenen Absurden Gedanken. War er dem Uchiha etwa dankbar hier zu sein?! Dank ihm war doch die Hälfte Konohas nun hinter ihnen her! Sie hielten vor einer abgesperrten Straße. „Den Rest gehen wir zu Fuß. Es ist nicht weit, aber wegen dem Festival können wir die Straße nicht weiter befahren.“ Erzählte Sasuke und erst jetzt erkannte der Blonde, das die Straßen übermäßig mit Lichterketten beschmückt waren. Naruto nahm sich den Helm vom Kopf und schüttelte seine blonde Mähne ausgiebig. Noch einmal holte er dann frische Luft und musste schmunzeln. Er konnte nicht beschreiben wie gut es tat sich in Sicherheit fühlen zu dürfen. Was man von Sasuke nicht behaupten konnte. Dieser sah nämlich ziemlich mitgenommen aus als auch er sich den Helm ab nahm und sich kurz am Motorrad festhielt. „Warte, ich helfe dir…“ sagte Naruto etwas leiser. Der Blonde griff ihm unter die Arme und Sasuke konnte nichts weiter tun als dankend zu nicken. Jemandem herzlich zu danken war nicht seine Art gewesen, doch vielleicht sollte er sich diese Eigenschaft langsam mal aneignen. So wie er sich vielleicht so vieles aneignen sollte… Sasuke sah den Blonden an, der jedoch seinen Blick mied, worauf der Uchiha auch weg sah und versuchte sich mit ihm fortzubewegen. Wieder schwiegen sich beide an und versuchte unter den ganzen fröhlich, feiernden Leuten nicht aufzufallen bis sie die hell erleuchteten Straßen verlassen hatten und vor einem Beigen Haus hielten. Noch war Sasuke nicht klar wie sehr sie in der Klemme stecken würden und er stellte sich eine Filmszene nach der anderen vor. Wie sie geschnappt werden könnten. Was sein Vater mit ihnen anstellen würde... Solche Gedanken plagten den Uchiha während sie auf die Klingel drückten, wo drunter „Sabakuno“ stand. Eine blonde Frau öffnete ihnen die Tür. „Hey Temari!“ begrüßte Sasuke sie schwach. Die Angesprochen schien etwas verwirrt und begrüßte schließlich auch ihn. „Ist Gaara da?“ fragte er dann. Die Frau, namens Temari, nickte und bat sie hinein zu kommen was Sasuke nur all zu gerne tat. Er und Naruto bedankten sich daraufhin und traten in ein gemütliches Wohnzimmer wo auch schon Gaara mit seinem Bruder saß. Beide waren gerade dabei gewesen Schach zu spielen. Der Rothaarige erhob sich als er Sasuke sah und nickte ihm als Begrüßung zu. Sasuke tat es ihm gleich. „Kommt mit in die Küche.“ Sagte er dann monoton und ging vor. Sasuke seufzte. Gaara war nie einer von der Sorte gewesen, der seine Freunde aufs herzlichste begrüßte. In der Küche angekommen nahmen Naruto und Sasuke endlich platz auf zwei Hockern. Der Schwarzhaarige war erleichtert wieder Sitzen zu können. Gaara reichte ihnen was zu trinken. Wieder bedankten sie sich. Er musste zugeben, dass er sich bei Neji wohler gefühlt hatte. „Also dann. Was verschafft mir diese Ehre?“ begann Gaara und setzte sich ihnen Gegenüber. Der Schwarzhaarige sah zum Blonden und dann zu Gaara. Schließlich begann er knapp zu erzählen was passiert war. Er hatte sich geweigert einen Auftrag anzunehmen und sein Vater war sauer geworden. Mehr wollte er nicht mehr erzählen und hatte um ehrlich zu sein nicht mal mehr die Kraft dazu. „Wir wollen nicht lange bleiben Gaara, nur kurz was ausruhen und dann fahren wir weiter.“ Sagte Sasuke ruhig. Der Rothaarige nickte nur. Der Uchiha war froh darüber, dass Gaara keine unnötigen Fragen stellte. Kiba zum Beispiel hätte ihn ohne Punkt und Komma ausgefragt, weshalb er manchmal sehr lästig sein konnte. „Das Haus ist nicht sehr groß, aber wir haben noch ein Gästezimmer.“ Sagte er und bedeutete wieder ihnen zu folgen. Sasuke versuchte aufzustehen. Plötzlich spürte er wie jemand ihn festhielt. Es war Naruto. Schwach lächelte er diesen an. „Danke.“ Brachte er leise über seine Lippen und sah wie der Blonde sichtlich verblüfft darüber war, jedoch wollte er jetzt nicht genauer drauf eingehen. „Geht’s?“ Fragte Gaara dann und Sasuke nickte. Er zeigte den beiden ihr Zimmer und verabschiedete sich monoton mit dem Satz: „Ruft wenn was ist.“ Sasuke legt sich auf das Bett und seufzte leise während Naruto neben ihm saß. „Der scheint mir ja nicht sehr gesellig zu sein…“ hörte er den Blonden murmeln und musste schmunzeln. „Ja… So ist Gaara nun mal, dennoch ist auch auf ihn verlass.“ Antwortete er und schloss die Augen. „Du solltest auch was schlafen. Wir werden hier nämlich nicht einziehen!“ fügte der Uchiha noch hinzu und von den Geräuschen einschließlich den Bewegung, die der Blonde machte, konnte er schließen, dass auch dieser sich hingelegt hatte. Sasuke merkte wie er sich ihm genähert hatte. Er öffnete langsam ein Auge und zog eine Augenbraue in die Höhe. Naruto lag, mit dem Gesicht zu ihm gedreht, seine Augen waren jedoch geschlossen. Unwillkürlich musste Sasuke wieder schmunzeln und schlang einen Arm um den Blondschopf. „Lass das nicht zur Gewohnheit werden, dass ist nämlich nur ne Ausnahme weil ich so müde bin!“ maulte der Blonde plötzlich und legte seine Hände auf Sasukes Brustkorb. Er übte etwas druck aus. Wahrscheinlich um zu beweisen, dass er sich noch wehren konnte. „Ich würde nicht mal im Traum dran denken!“ entgegnete der Schwarzhaarige im selben Ton und schloss sein Auge wieder. Sasuke war so was zwar nicht gewohnt, aber er musste zugeben, dass diese wärme, die vom Blonden auskam, nur zu angenehm war. Wieso roch dieser Mistkerl den auf einmal so gut?! Der Blondschopf konnte nicht fassen, dass er schon fast begierig den Duft des Uchihas ein sog und sich dabei ein wohliges Gefühl in ihn ausbreitete. Es machte ihn Wahnsinnig zu wissen, dass allein sein Geruch ausreichte um in ihm die Lust zu entfachen, den anderen bei sich haben zu wollen. /Verliere ich jetzt etwa vollkommend den Verstand?!/ fragte sich Naruto und schüttelte leicht den Kopf. Nein! So weit konnte er es nicht kommen lassen! Immerhin hatte dieser Kerl ihn doch misshandelt! Naruto drückte Sasuke stärker von sich weg, worauf dieser verwirrt die Augen öffnete und ihn stumm ansah. „Geh weg!“ murmelte der Blonde und drehte ihm den Rücken zu. „Was ist den jetzt?!“ fragte der andere etwas zornig und wollte ihn wieder zu sich drehen, doch Naruto wimmelte seine Hand ab und blieb so liegen. Der Schwarzhaarige fasste nach dieser und für einen Moment verhaarten beide Hand in Hand schweigend so. Naruto wollte seine Hand wieder zurückziehen, jedoch hatte Sasuke ihn mit einem Ruck wieder zu sich gezogen und hielt den Blonden an den Schultern. „Sag schon! Ich habe diesmal doch nichts gemacht!!“ sagte er etwas lauter und sah ihn wütend an. Der Blonde erschrak kurz und sah weg. „Ich weiß, dass meine ich ja auch nicht!“ flüsterte er und merkte wie er plötzlich an Farbe zu nahm. Innerlich fluchte er was das Zeug hielt! Wieso musste er auch ausgerechnet JETZT rot werden?! „Was dann?!“ wollte Sasuke noch immer wissen. Er schien wohl nicht locker zu lassen. Demonstrativ seufzte der Blonde auf. „Ich mag es wie du riechst und das passt mir nicht! Das ist!“ platzte es aus ihm. Eigentlich wollte er Sasuke nicht ins Gesicht sehen, doch er konnte nicht anders und traf überraschenderweise auf zwei sprachlose schwarze Augen die ihn verwirrt ansahen. Verblüffte ihn das etwas wirklich so sehr?! Naruto sah ihn weiter an und sah wie sich Sasukes Lippen zu einem Lächeln formten. /Oh nein! DAS Lächeln kenn ich!/ dachte er mit entsetzen. „So? Du magst wie ich rieche…“ wiederholte der Uchiha leise und näherte sich dem Hals des Blonden. Naruto wollte rasch was erwidern, doch bevor er auch nur einen Ton hervor bringen konnte, fühlte er schon die feuchte Zunge des Schwarzhaarigen auf seinem Hals und biss sich fluchend auf die Unterlippe. Ein Schauer durchfuhr ihn. Der Hals war schon immer seine empfindlichste Stelle gewesen. Zitternd versuchte er ihm Einhalt zu gebieten, jedoch vergeblich. Leise entfuhr dem Blonden ein Seufzer nach dem anderen. „Sasuke! Ngh…nein!! Nicht da!“ Der Uchiha musste leicht schmunzelt und drückte ihn mit dem Rücken aufs Bett zurück. Feste hielt er mit einer Hand Narutos Handgelenke über sein blondes Haupt und strich mit der anderen Hand langsam über seine Brust. Der Blonde atmete scharf die Luft ein und hob seinen Brustkorb. Sasuke konnte nicht weg sehen. Er wollte jede Gesichtsregung, sogar das leiseste Geräusch was dem Blonden entwischte miterleben. Er wollte sich einprägen wie der Blonde aussah, wie er sich anhörte und anfühlte. Ihm war klar, dass es nicht mehr so weiter gehen konnte. Naruto musste gehen, zu seiner eigenen Sicherheit und das alleine. Natürlich gefiel Sasuke dieser Gedanke nicht, doch er hatte eingesehen, dass es was völlig anderes war, was er für den Blonden empfand. Anscheinend war es ihm jedoch zum Verhängnis geworden. Seine eigenen Leute, seine eigene Familie machte Jagd auf ihn. Doch komischerweise war es ihm egal, er nahm es in Kauf, nur um dem Blonden nah sein zu dürfen. Der Gedanke ihn alleine zu lassen, dass jemand anders an seiner Seite sein könnte, erzürnte ihn urplötzlich. Der Schwarzhaarige lachte innerlich über sich selbst als er daran dachte, dass ausgerechnet er so empfinden würde und das alles wegen einem gewissen Straßenjungen! Langsam sah er diesem in seine Ozeanblauen Augen und legte seine Lippen auf die des anderen. Zögernd erwiderte Naruto den Kuss und bewegte seine Lippen gegen die des Uchihas. Dieser hielt ihn weiter fest und knöpfte zur Hälfte mit seiner freien Hand das Hemd des Uzumakis auf. Schon fast sanft strich er mit seinen Fingerkuppeln über den nackten Oberkörper, denn er immer mehr entblößte. „Hör auf!“ hauchte der Blonde zittrig. „Gefällt es dir nicht?“ fragte Sasuke und hörte sich schon fast enttäuscht an. „Doch, deswegen ja!!“ Er musste leise lachen als antwort und bedeckte den Hals des Blonden wieder mit Küssen. Naruto musste aufkeuchen und wandte sich weiter unter ihm. Noch immer konnte er nicht glauben, dass er tatsächlich ohne diesen blonden Chaoten nicht mehr sein konnte. Jedoch gefiel es ihm. Den Anderen mit auch nur der winzigsten Berührung um den Verstand zu bringen erfreut ihn immer wieder aufs Neue. Er drehte das Gesicht des Blonden zu sich, um ihm wieder in die Augen zu sehen und strich ihm einige Strähnen aus dem Gesicht. Der Blonde schwieg derweil nur und beobachtete jede Berührung des Uchihas. Dann ließ Sasuke ihn, zu Narutos großer Verwunderung, los und setzte sich neben ihn. „Wir sollten jetzt wirklich schlafen!“ meinte der Uchiha und legte sich hin. Der Blonde schien noch immer völlig perplex zu sein und knöpfte sich rasch sein Hemd zu als er sich wieder gefangen hatte. Sasuke merkte wie sich etwas an ihn schmiegte. „Wie war das noch mal? ICH soll mich nicht dran gewöhnen?“ „Halt die Klappe und penn endlich!“ kam es nur vom blonden Chaoten. Sasuke erwiderte drauf nichts mehr und zog ihn an sich. Leise kuschelte der Blondschopf sich an ihn und schloss die Augen. Kurze Stille herrschte bis Sasuke sie wieder brach. „Ich pass schon auf dich auf!“ hauchte er und es klang mehr nach einem versprechen. Der Blonde hatte es nur zum Teil mitbekommen und schmunzelte leicht, dem Anschein nach döste er schon müde vor sich rum. Keiner sagte mehr was. Draußen war nichts mehr zu hören. Für Sasuke und Naruto war es noch was ungewohnt, denn in Konoha würde man noch immer den späten Abendverkehr und die Leute hören. Schließlich umhüllte sie die Stille und ließ beide sanft ins Land der Träume gleiten. „SASUKE!!!!“ Blitzartig saß der eben Genannte kerzengrade im Bett und hatte seine Augen weit aufgerissen. „Was zur...?!“ entfuhr es ihm nur und sprang vom Bett. Leicht taumelte er noch, doch schnell fasste er sich wieder als er hetzende Schritte hörte. Er hielt sich den Kopf. /Hatten wir das nicht schon mal?!/ fragte er sich blitzartig und glaubte gerade ein Déjà-vu zu haben. Rasch ordnete er weiter seine Gedanken und ihn überkam ein ungutes Gefühl als er ahnte was als nächstes kommen würde. Gaara polterte die Treppe hoch und bevor er das Zimmer der zwei betreten konnte, hatte Sasuke schon die Tür aufgerissen und sah ihn wütend an. „Was soll das?!“ knurrte er voller Zorn. „Er weiß, dass ihr hier seid! Temari hat das Personal deines Vaters auf dem Festival gesehen! Sie suchen euch! Ihr müsst hier weg!!“ platzte es aus Gaara. Normalerweise sah man ihn nie so aufgebracht, doch die jetzige Situation würde auch ihn in Schwierigkeiten bringen, sollte man herausfinden dass er Sasuke bei sich versteckt hatte. Der Uchiha zögerte nicht lange und weckte den Blonden. „Was? Ah neee! Blieb liegen!“ murmelte dieser und wäre fast wieder eingeschlafen hätte Sasuke ihn nicht heftig durchgerüttelt. „Steh auf verdammt! Du kannst späte so lange schlafen wie du willst Naruto! Wir müssen hier weg!!“ zischte er und der Blonde schien langsam in Bewegung zu kommen. Sasuke nahm seine Hand und zog ihn mit sich nach unten. Panik überfiel ihn urplötzlich. Er hatte einfach nicht damit gerechnet hier gefunden zu werden. Nicht jetzt! Nicht so früh!! Wie zur Hölle hatten sie es überhaupt herausgefunden?! Er hatte keine Zeit darüber nach zu denken. Gaara reichte ihm seine Autoschlüssel. „Ich gebe dir Rückendeckung!“ sagte er zu Sasuke, doch auch in seinen Augen spiegelte sich die Angst wieder. „Danke!“ war die knappe antwort von Sasuke gewesen. Er schubste den Blonden in den Beifahrersitz, sprang selber ins Auto und gab Gas. Sie hatten keine Zeit mehr zu verlieren. Sasuke hatte immer nur das Bild vor Augen was geschehen würde, wenn sie die beiden kriegen sollten. Was mit dem Blonden passieren würde. Automatisch trat sein Fuß mit voller Wucht aufs Gaspedal als ihm diese schrecklichen Gedanken kamen. Langsam schien er sein volles Bewusstsein wieder zu erlangen und sah den Uchiha an. „Was… was ist los?! Haben sie uns gefunden?!“ fragte er laut, dennoch hörte man die Angst heraus. „Noch nicht! Werden sie auch nicht!“ knurrte Sasuke und starrte auf die Straße. Naruto sah immer wieder nach hinten, um sich zu überzeugen, dass sie doch nicht verfolgt wurden. „Dieses verdammte Straßenfest!“ hörte er den Uchiha leise zischen als sie wieder an eine Absperrung trafen. Scharf war er dieser Ausgewichen und fuhr zügig weiter. „Immer mit der Ruhe!“ sagte Naruto etwas lauter und wollte ihn irgendwie beschwichtigen. Sasukes Verhalten machte ihm nur noch mehr Angst. „Man jagt uns falls es dir entfallen sein sollte!! Da kann ich nicht ruhig bleiben!!“ bellte er ihn wütend an. „Aber rasen wie ein Irrer kannst du auch nicht!! Was wenn du gegen einen Baum fährst?! Was wenn du JEMANDEN umfährst?!!! Da sind Kinder!!!“ schrie der Blonde nun schon fast zurück. Der Schwarzhaarige schnaubte nur extrem laut und verächtlich als antwort und gab weiter Gas. Naruto sah ihn wütend an und dann aus Fenster, darauf bedacht Sasuke das Lenkrad aus der Hand zu reißen, falls sich etwas Kleines, Kindliches nähern sollte. Er wusste, dass es dumm war in so einer Situation an Kinder zu denken, doch er hatte oft genug ansehen müssen wie solche in seinem Viertel ums überleben kämpften oder gar starben. Er war auch einer von diesen Kindern gewesen… Schnell schüttelte er den Kopf und sah weiter gerade aus. Die Lichter waren verschwunden, sie hatten sich vom Festival entfernt. Innerlich seufzte der Blonde erleichtert auf. Doch nun hatte die Panik wieder Platz in ihm gefunden und machte sich rasant schnell in ihm breit. Die Angst vor diesen Typen, die sie jagten, gefangen zu werden ließ ihn schon fast erzittern. Leise fluchte der Uchiha weiter und Naruto rieb sich kurz die Augen als er glaubte weiter vorne einige Gestalten gesehen zu haben. Vielleicht war er einfach noch was müde. Das musste es sein! Vielleicht konnte er nur kurz die Augen schließen, sich nur einen Moment was ausruhen und…. Plötzlich war hinter ihnen das laute brummen eines Motors zu hören und der Blonde riss erschrocken die Augen auf. Jemand verfolgte sie! Narutos Herzschlag pochte bis in seine Ohren und vor lauter Angst konnte er nicht mal mehr klar denken. Selbst die Bilder des jetzigen Geschehnisses waren viel zu schnell um sie zu erfassen! Wieder sah er nach vorne. Ohne Zweifel war er sich zu seinem Entsetzen sicher. Da standen sie und warteten schon auf ihre Ankunft. „Reifenkiller!!“ platzte es aus Sasuke und drehte scharf nach Links. „W-was?!“ „Nagelsperren verdammt!!“ Naruto sah weiter nach vorn und erkannte wie die Nagelsperren auf den Boden verteilt waren. Sie hatten die beiden in die Enge gedrängt. „Dreh um!!“, brüllte er. „Zu spät!“, kam es nur von Sasuke und waren schon über die Sperre gepoltert. Die messerscharfen Stahlspitzen bohrten sich in die Reifen und brachte das Fahrzeug ins schwanken bis es ganz anhielt. Naruto kam es so vor als wurde er durch geschüttelte und glaubte seinen Herzschlag lautstark klopfen zu hören vor Aufregung. Gut, dass er sich noch angeschnallt hatte. Kalter Angstschweiß lief ihm unwillkürlich die Stirn entlang. Wie in Zeitlupe drehte er sich zu Sasuke, der am Lenkrad saß und mit leerem Blick vor sich hin starrte. „Sasuke…“ hauchte er, bekam jedoch keine Antwort. Keinen Mucks gab er von sich, nicht mal die kleinste Regung war zu sehen. „Sasuke!“ versuchte er es wieder als er hörte wie sie sich ihre Schritte näherten. „Ich denke nach!!“ zischte der Angesprochene plötzlich und schloss die Augen. Naruto hätte ihm am liebsten so viel Zeit der Welt gegeben, doch die Kerle da draußen hatten wohl keine Geduld mehr und steckten die Hände in ihre Hosentaschen. Sie waren bewaffnet! Schon fast flehend sah der Blonde Sasuke an, dieser sah nun auch ihm in die Augen. „Versuch zu rennen!“, sagte er mit fester Stimme und das sehr schnell. „Mach’s so wie immer! Prügel dich durch und hau ab! Ich wird sie aufhalten!!“ Mit einer flinken Handbewegung zückte er seine Waffe und Naruto erschrak daraufhin nur innerlich kurz. „Und du?!! Ich kann doch ni-“ „Tu was ich dir sage!“ unterbrach ihn Sasuke scharf und einige Klick Geräusche waren zu hören. Schnell war die Waffe wieder in seiner Jackentasche verschwunden. Narutos Angst nahm nur noch mehr zu. Der Uchiha sah ihn an, nickte und fasste nach der Tür. Stumm tat der Blondschopf es ihm gleich und sprang fast gleichzeitig mit dem Schwarzhaarigen aus dem Wagen. Schnell versuchte er die Lage zu überblicken. Über ihnen erstreckte sich ein grauer Nachthimmel und ein heftiger Wind wehte. Narutos Augen huschten rasch hin und her. Drei… Fünf… Zehn… Fünfzehn…. Hektisch sah der Blonde sich weiter um. Es waren zu viele! /Aus welchen Dreckslöchern kommen diese Kakerlaken im Smoking eigentlich?!/ fragte er sich wütend und wich dem ersten aus, der ihn versucht hatte anzugreifen. Der Nächste. Links, rechts, links rechts…. Immer wieder wich er geschickt aus, suchte sich einen Fluchtweg und als er bemerkte, dass es keinen gab schielte er zu Sasuke. Dieser verprügelte einen nach dem anderen, sein Schießeisen hatte er wohl noch nicht raus geholt. Naruto ballte die Fäuste und ließ sich von seinem Zorn lenken. Schnell versuchte auch er sie anzugreifen bis plötzlich ein lauter knall ertönte und der Blonde erschrocken zusammen fuhr. Ruckartig packte ihn jemand von hinten. Naruto strampelte wie wild, sein Blick wurde nach unten gedrückt. Langsam begann es zu plätschern. Die Regentropfen wurden immer kraftvoller und spülten den Dreck an ihnen vorbei. Naruto wollte aufsehen und schauen was los war, doch als er sah wie eine Blutspur an ihm vorbei zog erstarrte er instinktiv und konnte für einen kurzen Moment den Blick nicht davon abwenden. Immer mehr Blut sammelte sich und zog an ihm vorbei, bis es in den Kanal floss. Grob wurde er wieder aufrecht hingestellt und mit Grauen musste er zu sehen wie Sasuke am Auto gelehnt war und sich mit seiner Blut verschmierten Hand die Schulter hielt. „SASUKE!!“ platzte es aus ihm, wollte sich los reißen und zu ihm rennen, doch der Mann hinter ihm hatte ihn im Griff. Er musste mit ansehen wie die Männer den Schwarzhaarigen grob packten und in den Wangen verfrachteten, als sei er ein stinkender Kartoffelsack. Schon das mit anzusehen ließ die Wut im Blonden aufbrodeln und zerrte wie verrückt an dem Griff des Kerls. Plötzlicher Donner erfüllte die Straßen. Naruto hatte mit den Tränen zu kämpfen, die bald darauf seine Augen verließen und sich mit dem Regen vermischten. Tatenlos musste er zu sehen wie sie dem Schwarzhaarigen die Hände fesselten und dieser sich mit letzter Kraft zu wehren versuchte. Er selber wurde nun weg geschleift. Sein Herz schmerzte und in seinem Hals steckte ein furchtbarer, schmerzvoller Klos, der nicht runtergeschluckt werden konnte. „Sasuke!!“ versuchte er es wieder. Der Angesprochene sah ihn an und sein Blick verriet, dass es ihm schrecklich Leid tat. Naruto konnte und wollte nicht mehr tatenlos zu sehen. Er strampelte weiter und versuchte sich zu befreien. Wieso nur hatten sie sich erwischen lassen?! Wo sie doch so gut entkommen waren. Der Blondschopf weinte bitterlich weiter. „Ich will nicht!! NEIN!! LOS LASSEN!!! Hört ihr schlecht?!?!“ schrie er so laut er konnte und plötzlich verließ ihn seine Kraft. Er sackte zusammen und die Dunkelheit begann sich über ihm breit zu machen. Schwach erkannte er noch Sasuke, von dem er sich entfernte. /Wo bringen sie mich hin?!/ fragte er sich und wollte sich wieder bewegen, doch es gelang ihm einfach nicht. Naruto wurde in einen anderen Wagen verfrachtet. /Nein! Sasuke!!/ dachte er dabei und die angst packte ihn ruckartig. Der Blonde begann wie Estenlaub zu zittern. Hatte Sasuke ihm nicht versprochen auf ihn aufzupassen?! Schwach hörte er dessen Stimme und rief sich immer wieder den einen Satz: „Ich passe auf dich auf.“ krampfhaft ins Bewusstsein. Er wollte nicht von ihm weg! Jetzt, wo sich Naruto so an ihn gewöhnt hatte. Stumme Tränen der Verzweiflung bahnten sich erbarmungslos ihren Weg über die Wangen des Blonden und er machte sich ganz klein, bis er ganz das Bewusstsein verlor und fühlte, wie er in ein tiefes Loch fiel, aus dem kein entkommen mehr schien. Kapitel 14: Caught Teil 2 ------------------------- Seine Augen fühlten sich schwer wie Blei, es gelang ihm nur mit sehr viel Kraft, diese halbwegs zu öffnen. //Wo..bin ich?//, fragte sich der Blonde und sah sich um. Kalt und nass war es, dessen war er sich schonmal bewusst. Als er sich bewegen wollte, merkte er wie seine Hände gefesselt waren. "Hört das den nie auf?!", stöhnte er müde und prallte leicht mit dem Hinterkopf gegen die kalte Wand hinter sich. Mühvoll blinzelte er wieder. //Nett...sieht aus wie ein Keller... Na herlich!//, schnaubte er innerlich und als er merkte wie ein gewisser jemand an seiner Seite fehlte druchzuckte ihn die Erinnerung wie ein Blitzschlag. "Sasuke!" keuchte er entsetzt und sah sich um. Es war kein bisschen was von ihm zu sehen. //Fuck! Wo ist er?! Was haben sie getan?! Ob er überhaupt noch lebt?!// Panische und ängstliche Gefühle vermsichten sich in ihm, mit einem ganzen besonderen Gefühl, dass förmlich nach dem Schwarzhaarigen schrie. Diese urplötzliche Sehnsucht und das Verlangen Sasuke sich sofort und unverzüglich lebend bei sich zu haben, erschreckte ihn so sehr, dass es ihn beinahe genauso in Panik versetzte, wie die Tatsache dass er wieder tief in der Scheisse steckte. Wenigsten aufstehen konnte er, auch wieder mit sehr viel Mühe aber seine Beine waren nicht gefesselt. Immerhin etwas. Der Blondschopf lief durch den Raum um sich zu beruhigen. Er musste seine Gedanken ordnen, versuchte sich zu erinnern und wünschte sich dabei, dass Sasuke doch nur hier wäre. Auch wenn er ihn nur beleidigen oder nerven würde. Hauptsache er war da! Wieder erschrack er. Dieser verflixte Gedanke bestimmte fast seinen gesamten Denkinhalt! Tief seufzend landete er wieder auf seinen vier Buchstaben und lehnte sie abermals gegen die kalte Wand. Nun war er sich bewusst geworden, was er immer wieder versucht hatte zu verdrängen. Egal wie oft er versuchte diesen Gedanken mit samt seinen Gefühlen zu vergessen, es gelang ihm einfach nicht. Er musste den Tatsachen in die Augen blicken: Der Blondschopf hatte sich in diesen Mistkerl verliebt! Erneut stieg Zorn in ihm auf. Er wusste nicht woher dieser Zorn kam. War er voller Wut weil er endlich eingesehen hatte, dass Sasuke ihm wohl doch etwas bedeutete? Oder das er es ihm wahrscheinlich nie sagen könnte? So wie der Schwarzhaarige es an jenem Abend gestanden hatte? Oder der Zorn, weil er es satt hatte sich zu fürchten?! Vielleicht war es von allem etwas. Der Blondschopf musste schleunigst hier raus bevor er vor lauter Überlegungen noch den Verstand verlor! Er ballte die Fäuste und biss die Zähne zusammen. Wenn nicht schleungist was passierte, sah Naruto schon seinen niegelnagel neuen Grabstein neben den seines Vaters und seiner Mutter stehen. Wenn er überhaupt dazu kam einen Grabstein zu bekommen oder doch bei den Fischen landen würde. Er malte sich aus wie Sasukes Vater ihn in Beton steckte und ins Wasser warf, während er zusah wie dieser winkend Sayonara sang. Von panischem Schrecken gepackt verdrängte er hastig diese Fantasyn und konzentrierte sich darauf wie er hier raus kommen würde. Er sah sich um. Keine Fenster. Eine Tür, die abgeschlossen war. Seine Hände waren gefesselt. Er saß fest, in einem volkommen leeren Raumen. Flucht war also unmöglich. "NEIN!" Es halte fast im ganzen Haus wieder. Der einzige der es wahrscheinlich nicht gehört hatte war der Blondschopf, der nichts ahnend im Keller fest saß. "Was soll das heißen, nein?!", fragte sein Vater zornig und stemmte seine Arme auf die Stuhllehnen. Er war nur einige Zentimeter von dem Gesicht seines Sohnes entfernt. Sasuke sah ihn mit dem selben wütend Blick an und zerrte an seinen Fesseln. Als er aufgewacht war, saß er schon in diesem verdammten Stuhl fest und zwar gefesselt. Sein Vater erhob sich wieder und drehte ihm den Rücken zu. Dem jungen Uchiha Erben wurde ganz flau im Magen. Noch nie hatte er sich mit seinem Vater gestritten. Immer hatte er ihm alles recht gemacht. Und nun schien genau dieser Mann sein größter Erzfeind zu sein, der seinen Gefühlen im Weg stand. "Nein ist nein! Oder bist du schon so alt geworden, dass du kaum unsere Sprache mehr verstehst, seniler Sack?!" Peng! Blitzartig hatte sich sein Vater umgedreht und ihm eine Ohrfeige verpasst, die es in sich hatte. Sasuke hatte es nicht kommen sehen, sein Kopf drehte sich und er sah benommen nach links. Seine rechte Wange schien ans doppelte angeschwollen zu sein, so wie sie sich anfühlte. Langsam sah er seinen Vater wieder an. Er hatte seine Antwort nicht kontrollieren können. Sein Mund hatte gehandelt bevor sich auch nur sein Verstand einschalten konnte. Irgendwie kam ihm diese Reaktion bekannt vor. Naruto fiel ihm ein und er musste schwach schmunzeln. Wo er wohl war? Sasuke sorgte sich um ihn, doch wollte er es sich nicht anmerken lassen. Es würde nur zu mehr Problemen führen, wenn sein Vater merken würde wie sehr er den Blonden brauchte. Fugaku hob eine Augenbraue als er das Schmunzeln auf den Lippen seines Sohnes sah. "Du wagst es noch zu lachen? Ist dir klar in was für einer Situation du dich befindest?" knurrte er gefährlich leise. Sasuke hob den Kopf und blieb dem Blick seines Vaters standhaft. "Ich bin mir meiner Situation sehr wohl bewusst Vater", antwortete er monoton und setzte sein übliches Pokerface auf. Hinter seinem Vater regte sich jemand und zum Vorschein kam Sasukes älterer Bruder. //Itachi!// dachte der Jüngere und wusste nicht ob er erleichtert oder noch besorgter sein sollte. Doch der Ältere von den beiden Brüdern stand nur hinter seinem Vater und sah tonlos zu. Innerlich lachte Sasuke kalt. Was hätte er auch schon ausrichten können? Vermutlich hatte er angst vor seinem Vater und auch Sasuke musste zu geben, dass er nicht furchtlos war. Doch nicht vor Fugaku, sondern vor den Nachwirkungen, die dies alles nun haben würde. "Also mein Sohn", begann Fugaku und wendete sich wieder von ihm ab. Er stand wieder mit dem Rücken zu dem Jüngeren und hob eine Hand, die er leicht hin und her wedelte während er sprach "Ich weiß nicht wie du dir das Ende dieser Geschichte vorstellst, aber ich habe nicht das Verlangen morgen in der Zeitung die Schlagzeile "Jüngster Uchiha Erbe Tot aufgefunden!" zu lesen. Du etwa?" Langsam drehte er sich wieder um und sah seinem Sohn kaltblütig in die Augen. Sasuke stockte. //Mein Vater...mein eigener Vater....//, hallte es in seinem Kopf wieder und sah ihn mit leeren Augen an. Er wollte ihn umbringen. Sobald er noch einen weiteren Fehler machte oder etwas tat was seine Vater nicht in den Kram passte würde er den morgigen Tag nicht mehr erleben. Sein Herz wurde schwer und er schien Taub zu werden. Die Entäuschung war viel zu groß. Angst verspürte er nun kaum mehr, den diese Erkenntnis nahm all seine Gedanken in beschlagnahm. All die Jahre, die er für ihn gearbeitet hatte, die Leute die er getötet hatte. Alles war für ihn gewesen und nun war er unbedeutend für seinen eigenen Vater geworden, nur weil er einmal das getan hatte, was sein Herz ihm sagte. //Ich war blind gewesen...// Sasuke rang damit nicht die Beherschung zu verlieren. Er räusperte sich kurz und laut. "Natürlich. Du hast absolut recht Vater. Ich muss von Sinnen gewesen sein! Welch Narr ich doch war!" Man sah Fugaku an, dass er leicht überrascht war und doch war auch ein Hauch von Erleichterung in seinen Gesichtszügen zu erkennen. "Wie wunderbar!" Ein kaltes Lächeln umspielte die dünnen Lippen des viel Älteren Uchiha. "Dann sag mir eins..." flüsterte er leise und näherte sich wieder dem Gesicht seines Sohnes. Gespannt wartete Sasuke ohne es sich aber mal wieder anmerken zu lassen. "Wirst du alles tun was ich dir sage ohne auch nur wieder daran zu denken dich mir zu wiedersetzen?!". zischte er leise. Sasuke wartete. Was hatte er auch für eine andere Wahl? "Ja." "Alles?" "Ja Vater." Siegesicher erhob er sich wieder und sein Lächeln verwandelte sich in ein ekelhaftes Grinsen. Mit ruhiger Stimme sprach er den Namen aus, den Sasuke sich inständing nicht gewünscht hatte aus dem Mund seines Vaters zu hören. "Dann töte Naruto." Sein Herz setzte einen Momenten (schlug) aus und noch immer versuchte er so monoton wie möglich dazusitzen. Er durfte sich keine einzelne Gefühlsregung erlauben. Sonst würde alles aus sein! "Wie du wünschst", sagte er kalt. Seltsamerweise wurde es immer schwerer für ihn ausdruckslos zu bleiben. Fugaku hob eine Augenbraue. "Achja?" "Ja!" War die hastige Antwort und Sasuke bereute es so schnell gewantwortet zu haben. Fugaku sah ihn seltsam an. Vielleicht hatte er Verdacht geschöpft. "Woher dieser schnelle Sinneswandel?" Sasuke überlegte was die beste Antwort wäre. Er überlegte für seine Verhältnisse etwas zu lang, er musste schnell was sagen. "Mir ist Bewusst geworden wie recht du hast und mein eigenes Leben für so einen Straßenjungen aufs Spiel zu setzten ist das alles nicht mehr Wert", sagte er. Fugaku schnippste mit den Fingern und Itachi löste ihm seine Fesseln. "Ich bin froh, dass du dich richtig entschieden hast kleiner Bruder", sagte er dabei leise und nahm ihm alle Fesseln ab. "Ich auch...", entgegnete er genauso leise und strich sich über seine Handgelenke. Sasukes Vater reichte ihm einen Dolch. "Was soll ich damit?", fragte er schon fast empört. "Na was wohl?", fragte der Ältere wiederum. "Wo ist meine Waffe?!" Fugaku hielt ihm weiterhin den Dolch hin. "Hiermit macht es mehr spaß sein Blut zu vergießen mein Sohn", feixte er schon fast diabolisch und stumm nahm er es doch an. "Wir erwarten dich hier, wenn deine Tat vollbracht ist.Er sitzt unten im Keller und wartet auf sein Ende", sagte er. "Also beeil dich!!" Den letzten Satz hatte er schon fast voller hass gebellt. Sasuke verbeugte sich rasch und machte sich auf den Weg. Keine Zeit war zu verlieren. Er fühlte wie seine Handfläche schwitzte, in der er den Dolch hielt. Er eilte zum Keller. Er lief so schnell, dass er aufpassen musste nicht über seine eigenen Füße zu stolpern. Immer wieder kam ihm sein Namen in den Sinn. //Naruto, Naruto. NARUTO!// Als er eine Stimme in der Nähe des Kellers hörte machte er halt und versteckte sich in der nächst besten Ecke. Feste hielt er den Dolch in der Hand. Die Stimmen wurden klarer und somit wurden sie auch Sasuke vertrauter. Er kannte sie. "Halt endlich die Klappe! Ich schneide mir meine Haare nicht ab!" "Mach doch was du willst Barbie, aber mit der Haarpracht wird dich kein Mann für voll nehmen!" Es waren Deidara und Hidan,die Freunde seines Bruders, die sich wie üblich stritten. Noch fester drückte er den Dolch. Dieser schien schon fast in seiner Hand zu pulsieren. Sasuke schwankte leicht. Töten?! Die besten Freunde seines Bruders?! Er musste sich was überlegen. Doch was wenn es keinen anderen Ausweg gab? Würde er sie vielleicht doch töten? Bis jetzt hatte er keine Hemmungen davor gehabt. Doch die beiden gehörten schon fast zur Familie, er kannte sie seit er denken konnte. Sie waren immer mit Itachi unterwegs gewesen und eigentlich hatte er sich immer recht gut mit ihnen verstanden. Doch auch sie arbeiteten für den Vater der beiden Uchiha Brüder. Sollte er es wirklich tun?! Normalerweise hätte er doch keine Minute gezögert! Der Blondschopf krempelte seine ganze Lebensweise um. //Nein...keine Tote mehr..aber sie dürfen nichts sehen...// überlegte Sasuke und entschied sich für die gelassene Variante. Er würde langsam auf sie zu gehen, ihnen seine "Vorhaben" schildern, sie bewusstlos schlagen und Naruto aus dem Keller holen. So weit so gut. Langsam schritt er voran. "Oh...Sieh einer an..Der Kleine!", platzte es überrascht aus dem Grauhaarigen. "Was willst du hier?!" Deidara nickte verwirrt und stimmte Hidans Frage zu. "Genau! Was zum Teufel machst du hier unten! Du hast genug Stress Kleiner!" Sasuke zeigte ihnen seinen Dolch und setzte einen fiesen Blick auf. "Ich soll zu ende bringen was Vater mir befohlen hat. Blondi soll ins Gras beissen!" Deidara fasste sich ruckartig an die Gurgel. "Aber warum?! Ich hab gar nichts getan, ich hab immer alles getan was man mir gesagt hat, ich habe nichts verbrochen. Ich will Leben!! Bitte Sa-!" Hidan legte rasch seine Hand auf Deidaras Mund, damit dieser endlich schwieg. "Jetzt komm mal wieder runter du Idiot! Er meint Blondi im Keller und nicht dich, du Pfosten!!" Langsam ließ er seine Hand wieder sinken und Deidara sah erst verdutzt und dann beschämt zu Boden. Wieder musste er lächeln, doch der Schwarzhaarige verdrängte das Gefühl. Die beiden hatten sich einfach nicht geändert. "Schon gut! Öffnet die Tür", befahl er. Deidara kramte hastig in seiner Tasche nach dem Schlüssel und steckte ihn ins Schloss. Hidan sah ihm dabei über die Schulter und Sasuke holte blitzartig aus. Er packte beide an ihren Köpfen und schlug sie gegeneinander. Beide vielen Bewusstlos zu Boden. "Das war viel zu leicht...", murmelte er sich selber zu und wollte gerade eintretten als er jemanden seinen Namen schreien hörte. "SASUKE!" Plötzlich wurde er in den Raum geschubst und der Schwarzhaarige stolperte hinein. "Ich werde das nich zu lassen!", ertönte die Stimme wieder hinter ihnen. Sasuke drehte sich um und erkannte Itachi im Türrahmen. Er war ihm heimlich gefolgt. Sasuke weitete entsetzt seine Augen. "Was zum...was tust du da?!", bellte er ihn zornig an. "Nur das richtige Bruder...nur das richtige...", antwortete er darufhin gelassen und schloss die Tür mit einem Schlag wieder. Sasuke war aufgesprungen um es zu verhindern, doch er hatte zu spät reagiert und die Tür schloss sich mit einem lauten Knall vor seiner Nase. Er sank auf die Knie und schlug mit der Faust gegen die Tür. "ITACHI!! Mach auf!!! ITACHII!!", schrie er. Er wusste, dass es nichts bringen würde. //Verdammt...verdammt!!// dachte er immer wieder und biss sich auf die Unterlippe. All seine Hoffnung auf eine erneute Freiheit schwanden dahin. Mühvoll drehte er sich um, mit dem Rücken zur Tür und sah den Blonden an, der zusammengekauert einige Zentimter weiter weg von ihm, tonlos da saß. Stumm sahen beide sich an bis der Blonde die Stille brach. "Du...bist zurück gekommen? Um mich zu töten?" Erst jetzt fiel ihm wieder der Dolch in seiner Hand ein. Naruto musste wahrscheinlich Deidaras gekreische mitbekommen haben und Hidans nette Ausdrucksweise. Sehr langsam stand Sasuke auf und steuerte auf Naruto zu. Dieser zog die Beine an und kniff die Augen zusammen. Einen kurzen Augenblick stand er vor ihm und musterte den Blonschopf von Kopf bis Fuss. Nur wegen dieser einen Person, die nun vor ihm saß, wie ein ängstlicher Fuchs, der sich zusammen gerollt hatte, war all dies nun Geschehen. Ohne ihn wär das alles nie paissert! Er drückte den Dolch feste. "Du hast mir immer die Wahrheit gesagt oder?" Naruto blinzelte und sah zögernd auf. Fragend blinzelte er Sasuke an. "Wenn du sagtest, du hasst mich, war es immer die Wahrheit gewesen, nicht wahr? Du hast mir immer ehrlich deine Gefühle gestanden..." Naruto nickte nur kaum merklich und fragte sich ob der Schwarzhaarige nun entgültig den Verstand verloren hatte. "Du warst der einzige..." Kaum hörbar hatte der Uchiha Erbe diese Worte geflüsterte und ließ den Dolch fallen. Dann ging er hastig in die Knie und zog Naruto an sich, so feste er konnte. Nach und nach wurde ihm klar was er alles falsch gemacht hatte. Eine urplötzliche und erschreckende Erkentniss nach der anderen kam in ihm auf. Er hatte geglaubt es hatte nur dieses eine Leben für ihn gegeben, doch der Blondschopf hatte ihm eines besseren belehrt. Es musste nicht alles nach der Nase seines Vaters tanzen, er musste keine Marionette spielen, die keine Gefühle besaß. Erst jetzt, nach dem er fast dem Tod ins Auge sah und eine besondere Person in seinem Leben fast verloren hatte wurde ihm das alles Bewusst. Wahrscheinlich besser jetzt als nie. Sasuke löste ihm seine Fesseln und lehnte sich mit Naruto zurück, ohne ihn loszulassen. Er sah das blonde Haupt des Kleineren schweigend an. Nach einer Weile merkte er wie der Blonde Tränen vergoß. Bevor er was sagen konnte begann Naruto. "Ich wünschte ich hätte dich nie kennen gelernt!!", schluchzte der Blonde während Tränen seine Augen verließen. Kurz schlug er dem Größeren gegen seinen Brustkorb, dann krallte er sich hilflos an diesen. Sasuke musste über seine Worte schmunzeln und drückte ihn an sich. "Das meinst du doch nicht so du Idiot!", flüsterte er. "DOCH! Doch, doch und wie ich das meine!!", behaarte er wieder und Sasuke merkte wie stark der Kleinere sich an ihn drückte. Er wusste wie bizaar es war, in diesem Moment zu lachen, aber der Blondschopf verhielt sich so kindisch, dass er nicht anders konnte und ihn genauso feste an sich drückte. Naruto schien verwirrt als er ihn kurz an sah. "Nein, tust du nicht. Fang jetzt bloß nicht an zu lügen!", sagte er leise und verbarg sein Gesicht in das blonde Haar des Anderen. Er genoss es, auch wenn es nicht gerade der beste Platz für dies nun war. Der Uchiha Erbe konnte nicht anders und schmiegte sich genauso eng an ihn. Nicht wissen ob es die letzten Stunden gemeinsam waren. Und er bedankte sich innerlich. Für jeden Moment, an dem er Naruto kennen gelernt hatte. Er hatte ihm die Augen geöffnet und bewiesen was wahres Leben war. "Ich danke dir...", murmelte er in dessen Haar. Naruto schaute auf, seine Augen ware stark gerötet, wie seine Wangen, die darüberhinaus auch klatsch nass waren. "Was?", schniefte er, doch Sasuke schüttelte nur den Kopf. Er wollte nicht darauf antworten und diskutieren. Der Moment war zu schön gewesen um ihm nun mit belanglosen Worten zu zerstören. "Idiot..", kam es wieder vom Blonden und senkte sein Gesicht wieder. Wieder musste er schmunzeln. "Ja,.. ich dich auch..." Naruto hob ruckartig seinen Kopf und sah ihn erschrocken an. Wusste er bescheid? Wie denn?! Der Blondschopf war sichtlich irritiert. Er fand keine Worte für den Augenblick, der ihm fast den Atem raubte. Sein Herz raste und fühlte sich an als würde es bei jedem Herzschlag immer schwerer werden. Sasuke legte langsam seine Hand auf Narutos Hinterkopf und drückte ihn leicht wieder an sich. Naruto wusste urplötzlich das Worte nicht mehr nötig waren. Die Minuten verstrichen. Sasuke hatte sich keinen Zentimeter bewegt und auch Naruto wagte es kaum sich zu rühren. Warum fiel ihm erst jetzt auf wie gut Sasuke roch? Eben noch hatte er sich beruhigt, doch wieder stiegen die Tränen auf und als der Schwarzhaarige, seinen Geliebten so leiden sah, konnte auch er nicht mehr seine Trauer verbergen. Eine einsame Träne bahnte sich ihren Weg über die blasse Wange des Uchiha Erben und fiel auf die Stirn des Blondschopfs. Irritiert sah dieser auf und weitete seine Augen. "Scheisse! Weinst du?!", platzte es leise aus ihm. Sasuke sah ihn erzürnt an. "Na und?! Tust du doch auch schon seit einer Stunde!", versuchte er sich zu verteidigen. "Ja! Ich bin ja auch was anderes als du! Aber DU!!", entgegnete er. Der Schwarzhaarige schnaubte daraufhin nur wütend und sah weg. Kurz stieg ein Hauch von Panik in dem Blodnschopf auf. Wenn der immer tragende Poker-Face und ach so kühle Sasuke weinte, dann sollte das schon was heißen. Wahrscheinlich würde dies alles niemals ein gutes Ende nehmen. Doch wenn Sasuke schon die Hoffnung aufgegeben hatte, dann durfte Naruto nicht das selbe tun. Er versuchte sich wieder zu sammeln und setzte sich leicht auf. Er fasste nach seinem Gesicht und drehte ihn wieder zu sich. "Das wird schon wieder..", sagte er dann leise. "Wie kannst du dir da so sicher sein?!" Er schmunzelte schwach und liebevoll zu gleich. "Ich weiss es.." Kurz sahen sie sich und und verloren sich jeweils in den Augen des anderen. Dachten zugleich, dass es unvorstellbar war die Augen des Anderen nie wieder sehen zu können. Sasuke wollte sich entschuldigen, wollte ihm noch so vieles sagen, doch der Moment war gekommen. Es war an der Zeit. Die Tür flog auf und ein schwarzhaariger Mann mit einer schwarzen Maske betrat den Raum. Beide riessen unerwartet die Augen auf und Naruto merkte wie der Anderen ihn festhielt. Doch der Fremde griff nicht nach ihm sondern nach dem Uchiha Erben und schleiften ihm aus dem Raum. Das letzte was Sasuke sah war der kleine Blondschopf, dessen Ozeanblaue Augen ihm verzweifelt und quälend hinter her sahen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)