The Keeper von Flying_Fee (Die Jagt beginnt...) ================================================================================ Kapitel 8: New mission ---------------------- heii^^ hier mal wieder ein neues kappi^^ viel spaß.... "He, Chino!", rief Naruto aufgeregt und sprang auf das Bett, in dem sie schlief. Es war acht Uhr in der Früh und sie lag zum ersten Mal seit drei Wochen wieder in einem normalen Bett. Sie waren endlich wieder zurück im Internat in Neo New York. Und sie wohnte wieder bei Naruto. Sie wachte auf und rieb sich die Augen. "Was ist?", fragte sie verschlafen, doch der Blonde sah sie ernst an und sagte: "Der Master war eben da! Er will sich in einer halben Stunde in der Akademie, Zimmer R79, mit uns unterhalten." Chino war mit einem Schlag hellwach und schaute ihm erschrocken in die Augen. "Warum?", wollte sie wissen und stieg aus dem Bett, doch Naruto zuckte nur mit den Schultern: "Keine Ahnung. Jedenfalls will er, dass du, ich, Sakura und Naruto pünktlich um 08:30 Uhr in der Akademie sind. Vielleicht will er ja eine Back-Home-Party feiern?!", er grinste kurz und verließ dann das Zimmer. Zehn Minuten später kam Chino fertig angezogen in die Küche und lies sich von Naruto prüfen: "Und? Kann ich so aus dem Haus?" Sie trug eine neoblaue Röhrenjeans und ein weißes T-shirt, dazu weiße Ballarinas und eine weiße Schleife in den Haaren. Naruto besah sie sich gründlich, riss ihr schließlich die Schleife aus den Haaren und verschwand dann im Flur, um sich Schuhe anzuziehen, während er rief: "Du siehst hot aus, Baby!" Sie lief ihm hinterher und schließlich verließen sie fünf Minuten später gemeinsam das Haus. An der nächsten Straßenecke trafen sie Sakura, die sie mit den Worten "Wisst ihr, was Master Kakashi von uns will?" empfing, worauf Naruto und Chino jedoch nur schwach mit den Schultern zucken konnten, sie hatten schließlich auch keine Ahnung. Als sie die Wohnheime hinter sich ließen, trafen sie auch Sasuke und standen schließlich vollzählig in Klassenzimmer R79. sie, nachdem er ihr die Tasse aus der Hand genommen hatte und Kaffee einschenkte. Sogar Kakashi war schon da und der machte ein ziemlich gesorgtes Gesicht. "Also, was liegt ihnen denn auf dem Herzen, Master?", seufzte Naruto und setzte sich auf das Lehrerpult. Kakashi sah sie alle kurz an, bei Chino brauchte er etwas länger, doch dann fuhr er sich mit der Hand durchs Haar und sagte schließlich: "Also... Ihr seid hier, weil Tsunade uns einen neuen Auftrag gegeben hat." Die vier sahen ihn begeistert an, worauf er noch einmal seufzte und ihnen das Lachen aus den Gesichtern wusch. "Aber... Es ist ein sehr gefährlicher Auftrag. Und er hat etwas mit einem von euch zu tun... Sind alle von euch einverstanden, dass ich es offen heraus sage?" Die vier nickten, worauf ihr Master mit seiner Erklärung begann: "Wir sollen einen gewissen Dr. Hasaki finden. Dr. Hasaki hat vor gewisser Zeit seine Tochter verkrüppelt und ist jetzt auf der Flucht. Seine Tochter entkam nur knapp dem Tod und muss jetzt Prothesen aus Metall tragen." Aller Blicke wanderten augenblicklich zu Chino, die Kakashi fassungslos anstarrte. Alle Gesichtszüge waren ihr entgleist. "Wir... Wir sollen meinen Vater finden?" Sakura schien angestrengt nachzudenken, dann fragte sie langsam: "Und... Wie viel Kopfgeld ist auf ihn gesetzt?" Kakashi holte tief Luft und sagte dann: "Mittlerweile sind es ganze 300 000 $!" Seinen Schülern klappten bei dieser Summe die Unterkiefer herunter und Naruto sah seinen Master entgeistert an: "Nicht einmal auf meinen Vater ist so viel Kopfgeld!" "Ja, das liegt aber daran, das dein Vater dir zwar eine Tiergene eingepflanzt hat, aber sonst nichts großes kriminelles getan hat... Vier Vergewaltigungen, ein Mord und unzählige Körperverletzungen. Und man hat ihn noch nicht gekriegt... Auch sein Kopfgeld wird immer größer!", berichtete Kakashi und sah Naruto ernst an. "Also, ich will euch morgen um Punkt acht Uhr früh hier in diesem Klassenzimmer sehen. Sasuke, dir gebe ich die Koordinaten von Dr. Hasakis zehn letzten Aufenthalten. Ich will, dass du aus denen nur die ungefähre Wanderroute herausarbeitest, okay? Sakura, von dir erwarte ich, dass du mir Morgen während der Fahrt Dr. Hasakis Kampstil in allen Einzelheiten beschreiben kannst, mit allem drum und dran! Dafür bekommst du diese Papiere", er drückte ihr einen Stapel Papiere in die Hände, der aus mindestens 40 Blättern bestand! Dann wand er sich an Naruto und Chino: "Naruto, ich will, dass du alle möglichen Gifte, ärztliche Instrumente und Medikamente mitnimmst. Dr. Hasaki ist ein schwieriger Gegner, wir müssen auf alle vorbereitet sein!" Als er sich nicht an Chino zu wenden schien, sprach sie ihn an: "Und was oll ich tun, Master?" Kakashi sah sie lange an, dann antwortete er ihr mit leiser aber klarer Stimme: "Ich möchte, dass du dich auf die Begegnung mit deinem Vater vorbereitest, Chino. Alles klar?" "Bist du noch wach, Chino?", fragte Naruto leise in das dunkle Zimmer, das mittlerweile der Braunhaarigen gehörte. Lange antwortete sie nicht, doch dann hörte er ihre Stimme: "Naru... Ich weiß nicht, ob ich das packe..." Der blonde Chaot kam ins Zimmer und setzte sich zu ihr ins Bett. Dann besah er sie sich prüfend. "Du hast geheult, oder?" Sie sah ihn überrascht und dann beschämt an. "Ja... Ich... Ich hab so Angst! Ich habe so Angst, dass er mir wieder wehtut! Was, wenn ich nichts gegen ihn tun kann und er mich dann kidnappt? Was, wenn er euch etwas tut? Ich hab so Schiss..." Naruto strich ihr beruhigend durchs Haar. „Keine Sorgen! Ich beschütze dich. Und Sasuke beschützt dich auch. Wir lassen nicht zu, dass dieses Arschloch dich je wieder anfasst...“ Dann gab er ihr einen sanften Kuss auf den Mund und stand wieder auf. „Schlaf gut... Und denk nicht weiter darüber nach, ja?“ Er wollte das Zimmer verlassen, aber Chino hielt ihn zurück: „Naruto... Pennst du heute bei mir? Bitte...“ Er drehte sich überrascht um, nickte dann aber grinsend. „Klar!“ "Also, wir werden jetzt erst einmal in die dreckige Innenstadt gehen, da hat man ihn scheinbar zuletzt gesehen... Und ich warne euch vor: Dr. Hasaki wird wahrscheinlich nicht im nächsten feinen Restaurant sitzen... Es kann sein, dass ihr ein paar scheiße Jobs annehmen müsst... Vielleicht auch schlimmeres..." Sakura, Chino, Naruto und Sasuke wurde es schön langsam mulmig zu Mute, doch sie kniffen nicht. Sie waren in Virginia und jetzt mussten sie Dr. Hasaki nur noch finden. Nach Sasukes Recherchen zufolge, musste er sich einfach in Virginia aufhalten! Also hatte Kakashi im eher ärmlichen Viertel ein paar Zimmer in einem heruntergekommenem Motel reserviert, wo sie jetzt auch wohnten. Kakashi hatte sein eigenes Zimmer und würde voraussichtlich nur nachts im Motel sein. Die vier Keeper mussten sich wieder ein Zimmer teilen, was ihnen jedoch ganz recht war... Schließlich waren sie in einem Viertel, wo lauter Verbrecher und Kriminelle lebten! Eben hatten sie ihr gemeinsames Zimmer betreten und Naruto rannte durch die ganze Wohnung, um sie sich genau anzusehen. Und wie erwartet war das Motelzimmer heruntergekommen, im Bad hatten sie sogar Kakerlaken und Spinnen. Nachdem er das Sakura und Chino erzählt hatte, weigerten sich die Beiden strickt auf die Toilette zu gehen. Sasuke hatte bis jetzt nur auf dem etwas kaputten Sofa gesessen und nichts gesagt. "Wir sollten in die Stadt gehen und uns Jobs suchen, um nicht aufzufallen... Am Besten wir ziehen uns unserer Umgebung entsprechend an...", sprach er jetzt nachdenklich und die Anderen stimmten ihm zu. Also verschwanden die beiden Mädchen im Schlafzimmer und suchten sich Klamotten heraus. Da aber Beide nie wie Huren herumliefen, hatten sie nichts passendes. "Wie wär’s, wenn wir in einen Secend Hand Laden gucken? Direkt gegenüber habe ich einen gesehen!", schlug Sakura vor, worauf sie sich nur Jeans und T-shirt anzogen und hinunter in den Shop gingen. Die Haruno wurde schon in den ersten fünf Minuten fündig, doch Chino brauchte etwas länger. Als sie endlich alles hatten, was sie brauchten, eilten sie zurück in ihr Motelzimmer und zogen sich um. Als Chino sich vor dem dreckigen Spiegel musterte, der an der Wand hing, fand sie, dass sie eigentlich gar nicht so schlimm aussah... Sie trug ein bauchfreies grünes ärmelloses Top, ausgewaschene Jeans-Hotpants, Netzstrümpfe, die an manchen Stellen schon Löcher hatten und Highheels. Allerdings passten ihre glatten seidigen braune Haare einfach nicht dazu. Ihr Outfit sah aus, als wäre sie ein Mädchen aus den 60er Jahren, doch ihre Haare sahen aus, als wäre sie aus der Zukunft. Also beschloss sie, noch mit Sakura zum Friseur zu gehen. Und die Rosahaarige sah auch nicht schlecht aus: Sie trug ein bauchfreies weißes T-shirt, dazu einen Jeans-Minirock und hochhakige Lackstiefel, die ihre bis über die Knie reichten. Und auch sie gestand, dass sie Beide wirklich einen Friseurbesuch nötig hatten. Also gingen sie noch schnell zu einem Friseur, der ganz in der Nähe war und als sie wieder heraus kamen, waren sie nur schwer wieder zu erkennen: Chino hatte eine hellbraune Lockenmähne, die sie aussehen ließ wie ein Tiger! Sakura hatte sich die Haare ganz abschneiden lassen. Sie sähe jetzt sicher aus wie ein Junge mit rosa Haaren, wenn sie sich abschminken würde... Als sie fertig gestyled und gekleidet waren, zogen sie los. Bald kamen sie auch schon an die erste geöffnete Kneipe, schließlich war es ja mittlerweile schon 18:30 Uhr! Warme stickige Luft empfing sie, als sie das Pub betraten und sich langsam in Richtung Bar kämpften. Dort angekommen wurden sie kurz von den jungen Barkeeper gemustert, dann fragte er: "Ihr seid neu hier, oder?" Chino lächelte ihn an und sagte: "Ja, stimmt... Wir kommen aus South Carolina und wollen jetzt hier unser Glück suchen. Kannst du uns weiterhelfen?" Auch Sakura lächelte ihn lieb an, worauf er grinsend fragte: "Was versteht ihr beiden Süßen denn unter Glück?" Chino lehnte sich genau so vor, dass der Typ ihre 75 D bestaunen konnte und sagte mit einem ihrer süßesten Lächeln: "Na ja... Welche Art von Glück würdest du uns denn anbieten können?" Der Barkeeper grinste nun noch breiter, kam hinter der Bar hervor und besah sich die Beiden. "Ich darf euch doch einmal genau ansehen, oder?" Sakura und Chino bekamen schön langsam ein ungutes Gefühl bei der ganzen Sache, doch nickten sie mit einem Lächeln. Also nahm er die beiden Mädchen mit sich in ein Büro, indem ein Tisch, ein Stuhl und ein Schrank standen. "Ladys, ich bitte Sie, hier zu warten, bis der Chef kommt!", sagte er grinsend und verließ den Raum. Chino setzte sich auf den Tisch und sah Sakura mit einem leichten Lächeln an. "Na? Wie fühlst du dich bis jetzt?" Ihre rosahaarige Freundin grinste schief und antwortete: "Na ja... Irgendwie komisch... Als wäre ich in einem falschen Film oder so... Du?" Chino seufzte leise. "Na ja... Ich bin solche Kneipen ehrlich gesagt schon gewohnt... Meine früheren Freunde und ich sind oft einmal richtig nett was trinken gegangen...", sagte sie und zuckte mit den Schultern. "Also kennst du dich besser aus als ich... Ich war, bevor ich ins Internat kam, ein total nettes, harmloses Mädchen." Beide Mädchen lachten, verstummten aber schnell, als die Tür geöffnet wurde und der Barkeeper zusammen mit einem weiteren Mann ins Zimmer trat. "Und?" Kakashi saß zusammen mit Naruto, Sakura, Chino und Sasuke in ihrem Motelzimmer und erwartete ihre ersten Berichte. Zuerst hatten sie die beiden Mädchen gar nicht wiedererkannt, aber nach ein paar Erklärungen, bestaunten sie Sakuras und Chinos Haare. "Also... Ich und Sasuke waren in einem Strip-Club und der Boss meinte, dass er Sasu gerne als Stripper haben würde...", Naruto bekam einen Lachkrampf, worauf er von seinem schwarzhaarigen Freund ein heftige Kopfnuss bekam, was ihn wieder beruhigte, "Aber er hat ihm noch nicht 100%ig zugesagt... Ich habe ein paar Jungs kennen gelernt, die sind Dealer... Sie meinten, dass sie einmal sehen, was sie für mich tun können." Kakashi nickte dem Uzumaki zu, worauf der Chino und Sakura ansah. "Und ihr, Mädels?", wollte er wissen und Chino erzählte breitgrinsend: "Alsooooo... Saku und ich sind -jetzt haltet euch fest- Nutten!" Obwohl sie den Jungs ja gesagt hatte, sie sollten sich festhalten, fiel Sasuke in diesem Moment vom Sofa. "WAS?!" Die Braunhaarige grinste über beide Ohren; sie hatte diese Reaktion erwartet. "Gut, da ihr ja alle mehr oder weniger Arbeit habt, werde ich euch jetzt alleine lassen. In vier Tagen komme ich, um nach euch zu sehen... Viel Spaß!" Dann verschwand ihr Master. "Und? Was machen wir jetzt noch?", fragte Naruto gähnend, worauf die Anderen nur mit den Schultern zuckten. Chino legte sich auf ihr Bett und schaltete den Fernseher an. Sasuke legte sich neben sie und Sakura sagte, nachdem sie lange überlegt hatte: "Ich glaube, ich werde noch einmal nach draußen gehen... Ich gucke einmal in den Strip-Club von Sasuke!" Alle lachten und als er sich wieder beruhigt hatte, schlug Naruto vor: "Warte, Sakura! Was hältst du davon, wenn ich mitkomme und dich beschütze?" Die Rosahaarige lächelte schwach, stimmte aber zu. Nachdem die Beiden verschwunden waren, rollte Chino sich auf den Rücken und starrte zur Decke. "Was meinst du, Sasuke... Werden wir das schaffen? Ich meine... Ich bin ´ne Hure... ich weiß nicht, ob ich das durchstehe..." Der Schwarzhaarige sah sie an, dann drehte er sich auch auf den Rücken. "Klar, schaffst du das, ich kenn dich doch..." Sie schüttelte deprimiert den Kopf: "Du verstehst meine Lage nicht... Ich bin 13 Jahre alt... Und mittlerweile bin ich, neben Kopfgeldjäger, auch noch Hure! Ich muss mit anderen Typen schlafen!" Sasuke sah sie ernst an, dann kam ihm eine Idee: "Nein, musst du nicht! Du musst mit den Typen flirten, dich wie eine Hure aufführen, aber nachts sagst du dann einfach, dass du schon verbucht bist, ganz einfach! Und wenn du wirklich mit einem schlafen musst... dann schlaf mit mir!" Chino sah ihn ungläubig an. Verarschte er sie? Doch er grinste und gab ihr einen sanften Kuss auf die Nasenspitze. Augenblicklich war das Herzklopfen wieder da, und wie es da war! "CHINO! SASU! Gute Neuigkeiten!!!", brüllte Naruto und das direkt neben Chinos Ohr, worauf sie mit einem Schlag wach war. Sie und Sasuke waren scheinbar eingeschlafen und ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass es mittlerweile 1:35 Uhr nachts war. Wütend funkelte sie ihren blonden Kumpel an, der sie grinsend ansah: "Wir haben eine Spur!" Die Wut war mit diesem einen Satz verflogen und Verwunderung spiegelte sich in ihrem Gesicht. "Wie, von Dr. Hasaki?", fragte Sasuke, der durch Narutos Schrei auch wach geworden war. "Ja, er soll noch gestern in dem Strip-Club gewesen sein, in dem du jetzt arbeitest, Sasuke!" Sakura nickte zustimmend: "Ja, aber eine Stripperin hat gesagt, dass er schon weiter nach Detroit gefahren ist!" Kurz überlegte der Uchiha, dann rief er: "Okay... Leute, packt eure Sachen, wir sind hier weg!" "WAS?", kam es von den anderen Dreien gleichzeitig, dann sagte Sakura zweifelnd: "Das meinst du nicht ernst..." "Der Master hat gesagt, dass wir hier bleiben müssen!", sagte auch Naruto, doch Chino war auf Sasukes Seite und begann schon zu packen. "Ihr könnt ja hier bleiben und auf ihn warten, ich und Sasu fahren mit dem nächsten Bus nach Detroit!" Auch der Schwarzhaarige sprang vom Bett und suchte seine Sachen zusammen, die sowieso alle noch nicht ausgepackt waren. Zehn Minuten später waren die Beiden fertig zur Abreise. "Und ihr wollt wirklich nicht mitkommen?", fragte Chino, während sie Naruto und Sakura umarmte, doch die Beiden waren sich einig: "Nein, wir bleiben hier, sagen Kakashi dann bescheid und kommen so schnell wie möglich nach!" Sasuke gab Naruto noch einmal kurz und kräftig die Hand, Sakura umarmte er sanft. Dann verließen er und Chino das Zimmer, traten die Treppen hinunter, aus dem Motel heraus, in die angenehm kühle Nacht. Sasuke hatte seinen Rucksack auf den Rücken, dazu trug er noch Chinos Tasche, die mindestens doppelt so schwer war wie sein Rucksack! Schnell wanderten sie in Richtung Busbahnhof. Immer wieder fuhr ein Wagen an ihnen vorbei, aus Clubs und Pubs drang laute Musik, hier und dort maunzte eine ausgehungerte Katze, wieder weiter weg hörte man einen Hund bellen. "Ziemlich gruselig, hm?", fragte er leise und grinste, als Chino sich unauffällig bei ihm einhängte. "Ach was! Wir sind doch in keinem Horrorfilm!", flüsterte sie wenig überzeugt. "Wir könnten es aber einen werden lassen, nicht wahr, Kätzchen?", schnurrt er ihr ins Ohr, worauf sie in schallendes Gelächter ausbrach. "Sicher, Tiger!", lachte sie, doch dann waren sie auch schon am Busbahnhof. Sasuke schleppte das Gepäck und Chino zur Information, wo eine hübsche junge Dame hinter dem Tresen saß und auf den Bildschirm ihres Computers starrte. "Entschuldigung?", fragte Sasuke, worauf diese aufsah und ihn anlächelte: "Ja, bitte?" "Also... Wir brauchen zwei Tickets für den nächsten Bus nach Detroit... Wann fährt der?" Die junge Dame tippte etwas in ihren Computer und sagte dann mit bedauerndem Gesichtsausdruck: "Oh... Es tut mir Leid, aber ihr habt ihn gerade verpasst! Jetzt ist es 2:10 Uhr, jede volle Stunde fährt ein neuer Bus. Wollt ihr auf den nächsten Bus warten?" Kurz überlegten die Beiden, dann nickte Chino: "Ja, okay..." Die junge Dame nickte, überreichte ihnen die Tickets und sagte: "Dort drüben könnt ihr euch auf die Bank setzten! Gute Reise!" Der Busbahnhof war ein großes Gebäude, das aus einem Kiosk, einem Café und einer großen Halle bestand. In der großen Halle hing eine Uhr an der Wand und drei Bankreihen luden zum Sitzen ein. In der Mitte dieser Halle stand die Information. Die Halle war schon fast leer, nur sieben betrunkene Jugendliche lungerten auf einer der Bänke herum. Sasuke zog Chino zu der Bank, die am weitesten von den Jugendlichen entfernt war und setzte sich dort hin. Als sie sich nicht zu ihm setzte, zog er sie von hinten zu sich zwischen seine Beine und legte die Arme um sie. "Öh, Sasu?" "Hm?" "Was tust du da gerade?" "Du hast doch so wenig geschlafen... So kannst du dich anlehnen und noch ein bisschen pennen." "Sasuke?" "Hm?" "Danke..." Also kuschelte sie sich an seinen Rücken und schlief auch schnell ein. Bald aber wurde sie wieder von Sasuke wachgerüttelt. " Chino... Wach auf, wir müssen in fünf Minuten an Haltestelle F sein!" Gähnend streckte sie sich und kuschelte sich wieder an ihn, doch dieses Mal drückte er sie von sich weg: "Nein, Süße, ich würde ja jetzt auch unheimlich gerne mit dir kuscheln, aber das machen wir im Bus, ja?" Doch Chino war einfach zu müde. Da Sasuke unter Zeitdruck stand, wartete er nicht lange, sondern hob sie einfach auf seine Arme, was sie aber nicht mehr mitbekam. Irgendwie fühlte Chino sich komisch... Sie hatte bis eben gerade geschlafen, wundervoll geschlafen hatte sie. Sie war jetzt seit einer Minute wach, hatte ihre Augen aber noch geschlossen. Sie lag oder lehnte scheinbar an Sasuke, sie konnte seinen Atem hören, spürte sein Herz pumpen. Und dann waren da noch dieses Stimmen von Menschen, die sie nicht kannte, und das sanfte Vibrieren, das von ihrem Sitz ausging. Augenblicklich öffnete sie die Augen und sah sich um. Erst nach und nach realisierte sie, dass sie schon im Bus saßen, Seite an Seite. Sasuke schlief, hatte seine Arme um sie geschlungen, ließ sie auch jetzt nicht los. Doch dagegen hatte sie nichts, im Gegenteil, es fühlte sie irgendwie gut an... Also kuschelte sie sich näher an ihn. "Na? Bequem?", kam es da auf einmal von ihm, worauf sie sich überrascht umdrehte. "Ich dachte du schläfst!", sagte sie und grinste ihn schief an. "Das hab ich auch... Und du hast tiefer geschlafen als Naruto! Und das will schon was heißen!" Sie kicherte und sah sich ein bisschen um. Es war ein Doppeldecker, das war klar, sehr geräumig und edel eingerichtet. Es war mehr ein Haus als ein Bus und sie sah ihren schwarzhaarigen Kumpel lächelnd an. "Wie viel haben die Tickets gekostet?", fragte sie dann und ahnte böses, worauf Sasuke die Schultern zuckte: "Keine Ahnung, ich hab’s von meiner Mastercard bezahlt!" Wieder lehnte sie sich an ihn, worauf er die Arme um sie legte und fester an sich drückte. "Ach Chino... "Hm?" "Ich mag dich..." "Ich dich auch, Sasu!" Es dauerte nicht lange, da waren die Beiden wieder Arm in Arm eingeschlafen, nicht wissen, was auf sie zukam... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)