Der lange Weg bis ins Glück von Robin_DieTemplerin ================================================================================ Kapitel 1: Mizuki ----------------- Wie jeden Tag nach der Schule war Mizuki mal wieder unterwegs. Er wollte einfach nicht nach Hause. Nicht zu ihm. Dieser jemand war sein Vater, dem er unter gar keinen Umständen öfter als nötig begegnen wollte, denn dass hieße nur, dass er wieder Schläge bekam. Mit dem Gürtel mit der Hand oder mit einem Rohr, je nachdem was sein Vater gerade in die Hände fallen würde. Dem probierte er aus dem Weg zugehen und so blieb er so lange wie irgend möglich draußen. Doch irgendwann wurde es auch für ihn Zeit, sich nach Hause zu begeben und so machte er sich schweren Herzens auf den Weg.Seine dunklen Haare leuchteten im letzten Licht, dass die Sonne von sich gab, ehe sich am Horizont verschwand. Seine braunen Augen, die im Licht goldbraun schimmerten waren traurig auf seinen Heimweg gerichtet. Das er auf seinem Heimweg beobachtete wurde, ahnte er nicht. Zu Hause angekommen begann das gleiche Spiel wie jeden Tag. Sein Vater hatte zuviel getrunken, dass merkte er schon, als er die Haustür aufschloss. Ein fader Geruch von Alkohol schwebte ihm entgegen. Na toll, das konnte ja heiter werden, wahrscheinlich lag der Mann der sich als sein Vater beschimpfte betrunken im Wohnzimmer auf der Couch. „Hey, du nichtsnutziger Sohn bist du endlich nach Hause gekommen wurde ja auch Zeit. Also beweg deinen Arsch hierher und bring mir gefälligst ein Bier mit.“ „Ich komme ja schon Dad“, übel gelaunt betrat Mizuki das Wohnzimmer, in dem sein Vater mit herunter gelassener Hose auf der Couch saß. Angewidert starrte er seinen alten Herrn an und konnte sich ein bissiges Kommentar einfach nicht verkneifen.Sein Vater hatte im Gegensatz zu ihm blonde Haare und blaue Augen, hatte er sein Aussehen doch von seiner Mutter geerbt. „Du bist ja schon wieder besoffen. Meinst du etwa, dass du so einen Job bekommst? Vielleicht solltest du mal deinen faulen Hintern von der Couch bewegen und dich um eine Arbeitsstelle bemühen.“ „Du nichtsnutziger kleiner Frechdachs,. Dir werde ich schon die Leviten lesen. So sprichst du nicht mit mir, haben wir uns verstanden.“ Mit einem Satz war sein Vater von der Couch aufgesprungen und hatte ihm eine saftige Ohrfeige verpasst, während er ihn eisern an den Haaren festhielt. Verdammt da hatte er mit seinen großen Worten ja wieder etwas angerichtete. Das konnte übel enden. Aber er war nun mal so und er konnte einfach selten seine Klappe halten, auch wenn es gerade einfach der falsche Augenblick war, um große Töne zu spucken. Protestierend stemmte er sich gegen die starke Hand seines Vaters, der ihn unerbittlich Richtung Keller zog. Wütende Flüche kamen bei dieser groben Behandlung aus seinen Mund, doch reagierte sein Vater nicht auf diese, sondern stieß ihn, als er es endlich geschafft hatte die Tür zum Keller zu schließen, einfach die wenigen Treppenstufen runter, so dass er unsanft auf dem Hosenboden landete. „Du bleibst hier drinnen. Bis du gelernt hast respektvoll mit deinen Eltern zu sprechen.“ Ein lauter Knall sagte ihm das die Tür zu war und das drehen des Schlüssels im Schloß ließ ihn zusammen zucken. //Bitte nicht. Nicht schon wieder. Warum kann ich auch nicht einmal meine Klappe halten. Vielleicht wäre ich dann mit ein paar Schlägen auf meinem Hintern davon gekommen.// Verbittert trommelte er mit den Fäusten, nach dem er sich wieder aufgerafft hatte, gegen die Tür. „Bitte, bitte lasst mich hier raus. Ich ertrage es nicht. Mutter, Vater, bitte.“ Doch es hatte keinen Sinn, niemand konnte ihn hören oder sie wollten es einfach nicht. Verzweifelt schluchzend lehnte er sich mit dem Rücken gegen die so verhasste Tür. Vor morgen früh würde er hier sicher eh nicht mehr rauskommen, egal was er versuchte. Also sollte er probieren ruhig zu bleiben. Doch mit jedem Mal das er hier in diesem Keller eingeschlossen wurde, reagierte er panischer auf die Enge und die Dunkelheit.Ein modriger Geruch stieg ihm in die Nase, er konnte sich nicht erinnern, dass, seid Sie hier lebten, überhaupt jemand schon mal den Keller aufgeräumt hatte. Zitternd probierte er sich irgendwie zu beruhigen, an etwas Schönes zu denken. Denn es war nicht immer so gewesen. Früher hatte er wirklich liebe volle Eltern gehabt, doch alles hatte damit angefangen, dass sein Vater seinen Job verloren hatte. Seit dem war alles anders. So allein gelassen mit seinen Ängsten und seinen Gedanken schlief er irgendwann ein. Ohne Essen und ohne Trinken musste er die Nacht ausharren, doch das war ja keine Seltenheit für ihn.Immer wieder hatte er verzweifelt versucht mit seinen Eltern zu Reden, doch mehr als ein spöttisches Lachen hatte er nie von ihnen bekommen. Heftig zuckte er zusammen als am nächsten Morgen die Tür geöffnet wurde und seine Mutter den Kopf rein steckte. „Mizuki aufwachen. Du musst zur schule. Geh schnell duschen und dann los. Fürs essen ist es zu spät. Aber das macht bei dir nichtsnutzigem Sohn ja auch nichts mehr.“ Mit traurigen, leeren Augen sah Mizuki seine Mutter an. Wann war sie nur so kalt geworden? Wann hatte sie ihn das letzte Mal in den Arm genommen und ihm gesagt dass sie ihn lieb hatte. Lange war es her, viel zu lange. Mit dröhnendem Schädel und einem lauten Magen knurren verzog er sich ins Bad und stellte sich unter die eiskalte Dusche. Seine Nacht war nicht gerade erholsam gewesen und er musste es irgendwie schaffen, zumindest ein wenig wach zu werden, auch wenn dies mit leerem Magen und einem unheimlichen Durst gar nicht so einfach war. Nach nur 15 min betrat er erneut, die untere Etage ihres Hauses. Aus der Küche waren laute Stimmen zu hören. Anscheinend stritten sich seine Eltern mal wieder. Nun das war ja nichts Ungewöhnliches. War es doch fast jeden Tag so. Auf dem Weg zur Schule lief er an einem kleinen Kiosk vorbei und faste einen Entschluss. Er würde nicht mehr nach Hause gehen. Er wollte nur noch weg. Weg von den Schlägen und dem ewigen Streit. Aber vor allem wollte er weg von diesem für ihn so angst einflössenden Keller. Also drehte er einfach um, ging an diesem Tag das erste Mal nicht zur Schule. Er musste sich einen Job suchen und eine Wohnung, denn auf der Strasse konnte er auch nicht schlafen. Mit einem entschlossenen Gesichtsausdruck, begab er sich auf die suche danach. Allerdings stellte sich dies schwieriger heraus, als er der von so etwas ja noch gar keine Ahnung hatte, angenommen hatte. Je später es wurde, desto unsicherer wurde auch Mizuki, wo sollte er heute Nacht nur schlafen? Was würde passieren, wenn er keinen Job fand. Den ganzen Tag über hatte er Geschäfte abgeklappert und nach einem Job gefragt, doch immer hatte man ihm gesagt, dass man zurzeit nichts hätte. Frustriert trat er gegen eine Häuser Wand, als er hinter sich Schritte vernahm. „Hey Kleiner, was machst du hier so alleine auf der Straße und das auch noch in diesem Viertel.“ In Zeitlupentempo drehte sich Mizuki um und sah sich einem fast eineinhalb Köpfe größeren Kerl gegenüber. „Ich wüsste nicht was dich das angeht. Es sei den du hast einen Job und eine Wohnung für mich.“ Der Kerl konnte ihn mal. Der sah gewiss nicht wie einer aus, der auch nur annähernd wusste woher er einen Job bekommen konnte. Und außerdem machte ihm dieses düstere Grinsen auf den Lippen seines Gegenübers Angst. „Mhm, Kleiner. Ich weiß ja nicht. Hast du schon mal als Tänzer gearbeitet. Wenn ja könnte ich dir vielleicht einen Job besorgen. Auch wenn er nicht gut ist, allerdings musst du mir dafür einen kleinen Gefallen tun. Ich möchte das du mir die Hälfte deines ersten Gehalts abgibst.“ Blankes Entsetzen machte sich auf Mizukis Gesicht breit. Tanzen? Gefallen? „Nein danke. Ich kann nicht tanzen und ich werde einem schäbigen Typen wie dir auch ganz sicher kein Geld geben. „Tja selber schuld, wenn du nicht willst. Dann mach’s mal gut. Man sieht sich.“ Schon drehte der Kerl sich um und ging ohne sich noch einmal umzudrehen. //Puhh, das ist gerade noch mal gut gegangen. Der war unheimlich.// Doch langsam wurde es immer später und er hatte immer noch keine Bleibe für die Nacht. Vielleicht sollte er es doch mal als Tänzer versuchen. Besser als nichts, doch heute war er viel zu geschafft und seine Beine wollten ihn auch nicht mehr tragen. Schluß endlich ließ er sich erschöpft und abermals mit hungrigem Magen in einer kleinen Hütte auf einem etwas abgelegenen Spielplatz nieder. Also würde er diese Nacht tatsächlich draußen verbringen. Er konnte nur hoffen, dass dies die einzige Nacht ohne ein Dach über dem Kopf sein würde. Etwas ängstlich, legte er sich auf den Fußboden. Er fühlte sich hilflos und allein gelassen. Warum gab es in seinem leben, denn niemanden der sich wirklich um hin kümmerte. Kurz vor Morgengrauen wurde er durch das laute Bellen eines Hundes geweckt und so schnell er konnte suchte er das weite. //Bloß weg hier. Nicht das ich noch von einem Hund angefallen werde.// Und wieder verging der Tag, ohne das es für ihn eine Aussicht auf arbeit gegeben hatte. Selbst zu Essen hatte er nicht wirklich etwas gehabt, geschweige denn etwas zu trinken. Doch wieder hatte er kein Glück. Wieder verging ein Tag. Und wieder schließ er auf einem der nahe gelegenen Spielplätze.Konnte er eigentlich noch tiefer sinken? Würde es für ihn je einen Ausweg aus dieser elenden Lage geben? So vergingen Tage, wenn nicht sogar Wochen, bevor er sich dazu entschied, es doch als Tänzer in einem der hiesigen Nachtclubs zu probieren. Auch wenn ihm nicht wohl dabei war, so konnte es nicht weiter gehen. Sein essen hatte er sich in den letzten tagen immer öfter zusammen klauen müssen. Doch auch dieses Glück war nur von kurzer Dauer, denn schnell wurde ihm klar, dass er mit dem verdienten Geld nicht lange über die Runden kommen würde. Er hatte inzwischen eine kleine Einraumwohnung angemietet, die nicht viel größer war als ein Loch und dennoch reichte das Geld hinten und vorne nicht. Der Besitzer des Nachtclubs hatte ihm zwar angeboten sich ein paar Scheine dazu zu verdienen, doch er hatte abgelehnt. Er war kein Stricher und ganz sicher würde er niemals seinen Körper verkaufen. Nicht für alles Geld der Welt. Ein neuer Tag brach an, doch was Mizuki heute erwarten würde hätte er sich nicht einmal in seinen schlimmsten Alpträumen ausmalen können. Allein und ohne Freunde schlenderte er durch die Stadt, besah sich die Schaufenster, auch wenn er sich solche Sachen, wohl eh nie würde leisten können, wie ihm gerade in diesem Augenblick schmerzlich bewusst wurde. //Schön sind die Sachen schon. Wie gerne würde ich mir auch mal wieder etwas Neues zum Anziehen kaufen. Aber darauf kann ich wohl noch lange warten.// So in seiner eigenen Welt gefangen merkte er nicht, wie sich ihm jemand von hinten näherte. Er war auf einer Straße etwas Abseits, des allgemeinen Troubles unterwegs, da er sich hier einfach sicherer fühlt. Plötzlich wurde es schwarz vor seinen Augen und er bekam nichts mehr mit. Nicht einmal, das er zu einem großen Wagen gebracht wurde, der ihn in sein neues Leben führte. Welches das sein würde, würde sich noch herausstellen. Kapitel 2: Schicksalhafte Begegnung ----------------------------------- Aufwachen tat Mizuki in einem kleinen Raum, in dem außer einem Bett nichts weiter stand. Panisch sah er sich um. Wo war er hier gelandet? Wer hatte ihn entführt oder wurde er überhaupt entführt? Was wollte man von ihm? Er hatte doch nichts und konnte auch nichts geben. Wenn sie Geld wollten, wäre er verloren, denn davon hatte er keins. Nicht mal auf seinen Sparbuch oder besser gesagt seinem Konto was seit er auf sich alleine gestellt war, immer leer aussah. Immer wieder schaute er sich um suchte einen Ausweg aus seiner so verzwickten Lage. Eins stand fest, er würde ganz sicher nicht länger als nötig hier bleiben. Sobald es eine Möglichkeit gab würde er von hier fliehen. Irgendwie würde er ihn schon entdecken, den weg zurück zu seiner Freiheit. So mit seinem möglichen Fluchtplan beschäftigt realisierte er erst eine Sekunden später das die Tür zu seinem Gefängnis, zumindest sah er dies als solches an, geöffnet hatte und zwei Männer im Raum standen. Na ja ein Mann und ein Junge, zumindest sah dieser so aus. Zierlich klein, wahrscheinlich wog er nicht einmal 50 kg, aber trotzdem recht ansehnlich, wie Mizuki befand, auch wenn er im Prinzip eigentlich nicht aufs selbe Geschlecht stand oder es zumindest noch nicht raus gefunden hatte. Nur das dieser Junge mit den braunen Haaren kaum Kleidung am Leib trug, bis auf einen komischen Rock um die Hüften. Aber dies war eher ein Kleidungsstück, was er nicht so genau identifizieren konnte, da er vorher so etwas noch nie gesehen hatte. Der zweite Mann im Raum, den er auch eindeutig als Mann ansah, da er wesentlich kräftiger gebaut war und ein ganzes Stück größer als der junge Mann neben ihm, musterte er mit einem eigenartigen Blick.. Dunkle Haare und eine muskulöse Brust strahlten Ruhe und Kraft aus und ohne dass er sich dessen bewusst wurde, erkannte er eine gewisse Dominanz in der Haltung des Mannes. Er sah ein wenig Furcht einflössend aus, wie er befand, auch wenn er nicht zu erklären wusste, woran es nun eigentlich lag. Dunkle Haare und Augen und dazu einen recht muskulösen Oberkörper. Schnell rutschte er ein Stück weiter in die Ecke, wollte nicht dass die beiden fremden ihm zu nahe kamen. Was wollten diese Männer von ihm? Aber jetzt wo die Tür offen war, konnte er da nicht einen Fluchtversuch wagen. Vielleicht war er schnell genug und konnte ihnen entwischen und wieder in sein altes Leben zurückkehren. Mit schneller klopfenden herzen blieb er aber erst einmal an der wand sitzen und drehte ganz leicht seinen Kopf, als er die Stimme des Mannes vernahm. „Ich heiße Seth. Bin hier Zuchtmeister. Dies ist ein SM- Club, mit dem Namen Destiny und ab heute wirst du gefälligst auf mich hören.“ Eine kalte Stimme, die keine Widerworte duldete klang ihm entgegen. Was wollte dieser Kerl von ihm? SM- Club, so etwas hatte er ja noch nie gehört und ganz sicher würde er sich auch hier von niemanden etwas sagen lassen und erst recht nicht von diesem aufgeblasenen Kerl, der anscheinend meinte er wäre hier der King. „Ich höre auf niemanden und auf dich schon gar nicht. Lasst mich endlich hier raus. Ich will nicht hier bleiben. Ihr könnt mich mal.“ Mit einem wütenden Gesichtsausdruck, drehte er sich zur Wand um, sein Gesicht weg von den zwei merkwürdigen Kauzen, die hier hereingeplatzt waren. Als er dann die Stimme des Jungen vernahm, horchte er auf. Er wollte mit ihm reden? Er wollte aber nicht, seinetwegen konnte er sich auch gleich wieder verpissen. Ganz sicher aber würde er nicht mal einen Satz mit ihm wechseln. Ein erschrockener Schrei, entwich seinem Mund als er die harte Hand in seinem Nacken spürte, die ihn unerbittlich gegen die Wand drückte. Die dunkle, kräftige stimme jagte ihm einen Schauer über den Rücken. „Du wirst gehorchen. Und wie du gehorchen wirst. Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du auf Kommando hören und alles tun was man dir sagt ohne Widerworte zu gebe. Haben wir uns da verstanden Freundchen.“ Als er plötzlich los gelassen wurde, schnappte er wütend nach Luft. Was bildete sich dieser Kerl eigentlich ein wer er war. Das durfte ja wohl alles nicht war sein. Der hatte doch echt den Schuss nicht mehr gehört. Als er jedoch Schritte hörte, die sich der Tür näherten, atmete er erleichtert aus. Und es beruhigte ihn ein wenig, dass dieser grobe Mann den Raum verließ und er mit dem Jungen alleine war. „Hallo Mizuki. Ich bin Ryan. Wie alt bist du denn?“ „Was geht dich das an? Lass mich in frieden. Sag mit einfach wie ich hier herauskomme und dann geh. Geh weg. Ich will nur hier raus, dass ist alles“; leise fügte er dann aber doch hinzu“18.“ Ryan ging ein paar schritte auf ihn zu und ließ sich dann neben ihn auf die Matratze fallen, bevor er ihn aufmerksam mustern ansah. „Du kommst hier nicht raus. Und wenn sie dich dabei erwischen, dann kannst du dich auf eine saftige Strafe gefasst machen. Ich selbst habe es auch schon mal probiert, aber ich bin kläglich gescheitert, also verwirf diesen Gedanken besser schnell wieder, denn es würde dir nur schmerzen bringen.“ „Du spinnst. Ganz sicher werde ich es schaffen von hier weg zukommen. Egal was du sagst. Ich lasse mich doch nicht einsperren und erst recht werde ich nicht auf so einen aufgeblasenen Volltrottel hören.“ Zwischen ihnen entstand gerade ein hitziges Wortgefecht, von dem Mizuki auf Grund seiner anhaltenden Wut, über seinen momentan so ausweglose Lage, nur die Hälfte mitbekam. „Du kommst nicht von hier weg. Egal wie oft du es auch versuchst. Und außerdem solltest du nicht jeden Menschen in eine Schublade stecken. Seth macht auch nur seine arbeit und die besteht nun mal darin dich zum Sklaven auszubilden. Egal ob du willst oder nicht. Es wird so oder so geschehen.“ „Mir egal. Ich will das nicht und was heißt hier Sklave. So etwas bin ich ganz sicher nicht, auch wenn ich es sein soll. Ich entscheide über mein leben und niemand sonst: weder dieser komische Seth oder sonst noch jemand.“ Grummelnd drehte er sein Gesicht von Ryan weg, der ihn immer noch mit unbeweglicher Miene anstarrte. „Seth ist kein so grausamer Mensch wie du denkst. Er kann auch sehr einfühlsam und zärtlich sein. Aber er wird dir auch gehorsam beibringen. Aber gleichzeitig achtete er dich auch als Sklaven. Du solltest nicht über Menschen urteilen, die du überhaupt nicht kennst. Nicht jeder ist gleich.“ „Ach nein“, inzwischen war er dazu übergegangen Ryan anzuschreien, weil er sich das dumme Geplapper nicht mehr mit anhören wollte. „Meine Eltern sollten auch liebevoll sein. Aber das waren sie nicht. Sie haben mich gehasst und ich hasse sie.“ Die ganze Wut die sich in ihm aufgestaut hatte, ließ er jetzt an Ryan aus. Obwohl dieser eigentlich gar nichts dafür konnte. Er konnte nichts dafür, dass sein Vater ihn geschlagen hatte und auch nicht das er jetzt hier war. Aber er war nun mal gerade der einzige an dem er seine Wut auslassen konnte. „euch ist es doch egal was mit mir geschieht. Es ist euch doch vollkommen egal ob ich lebe oder sterbe. Wenn es doch so ist dann könnt ihr mich auch gleich umbringen, dann müsst ihr nicht eure kostbare Zeit mit mir verschwenden. Ich will ja niemanden zur last fallen. Außerdem bin ich es nicht wert, dass ihr euch sorgen um mich macht.“ Ryan probierte näher an Mizuki ran zu rutschen, wollte ihn auch berühren und ihm halt geben, doch das gefiel ihm überhaupt nicht und so begann er ununterbrochen mit den Händen und Beinen um sich zu schlagen. „Geh lass mich allein. Fass mich nicht an. Ich will nicht das ihr mich anfasst.“ Das Gespräch war eigentlich sogar relativ gut gelaufen auch wenn es in einem sehr hitzigen Ton und einer doch recht hohen Lautstärke geführt wurde. Aber das Ryan sich ihm nähern wollte, war dann doch zu viel für ihn. Seth der dies alles mit ruhigen Blicken auf einem Monitor verfolgt hatte, sprang auf, als er sah wie Mizuki auf den kleinen Ryan einschlug und sich gar nicht mehr beruhigen wollte. Vielleicht hatte er einen Fehler gemacht. Vielleicht hätte er Ryan doch nicht erlauben sollen, alleine mit Mizuki zu sprechen. Er ärgerte sich über sich selbst, während er in der Box angekommen, Mizukis Handgelenke schnappte uns sie mit einem eisernen aber nicht zu schmerzhaften Griff festhielt.Mit einem kurzem Blick zu Ryan bedeutete er ihm, nach dem er sich vergewissert hatte, dass diesem nichts passiert war, dass er draussen warten sollte. „Fass mich nicht an. Lass mich sofort los. Ich will nicht das du mich anfasst.“ Zitternd stand er da, wusste nicht wie er sich gegenüber dem weit aus stärkeren Mann verhalten sollte. „Bitte lass mich. Ich bin es nicht wert. Bitte.“ Doch es geschah womit er selbst am aller wenigsten gerechnet hatte. Er wurde in die starken Arme gezogen und Seth streichelte ihm beruhigend über den Rücken. Warum tat er das? er wollte doch nur seine Ruhe haben und hier raus. Wieder in sein altes leben zurück, auch wenn dieses ihn sicher bald in den sicheren Tod geführt hätte. „Ich lass dich aber nicht gehen. Und rede dir nicht ein du seiest es nicht wert. Du bist sogar sehr viel wert und jetzt beruhige dich bitte. Na komm, wenn du dich beruhigst erkläre ich dir auch, was dich in Zukunft erwartete.“ Während er sprach drückte Seth Mizuki einfach weiter an sich. Hielt ihn fest, so dass er gar nicht erst auf die Idee kommen würde, zu fliehen zu versuchen. Mit einem Mal drückte Seth ihn runter auf die Matratze. Es geschah so schnell, dass Mizuki nicht einmal mehr reagieren konnte. Und ehe er sich versah, drückte Seth ihm einen Kuss auf, in dem er seine ganze Dominanz spielen ließ. Das war sogar für Mizuki, der schon einiges gewöhnt war zu viel. Tränen verließen seine Augen und zogen lange Spuren über seine Wangen hinab. „Ich werde dich ausbilden Mizuki. Du wirst ein wahres Schmuckstück dieses Clubs werden. Wir können es auf die sanfte Tour machen oder eben auf die harte. Es ist deine Entscheidung. Willst du probieren zu lernen und mir zu gehorchen. Oder wirst du dich weiter so bockig anstellen. Denn eins steht fest, du kommst hier erst raus, wenn ich es dir erlaube. Und glaube ja nicht das ich mich von dir täuschen lasse.“ Das musste es ein, die Lösung seines Problems, wenn er jetzt nachgab, würde er sicherlich irgendwann die Chance haben von hier zu fliehen. Er musste nur abwarten und sich gedulden, dann würde es schon einen Weg geben um von hier zu verschwinden. „Also gut, ich…ich werde mich bemühen. Aber bitte nicht mehr einsperren. Nicht gefangen halten bitte.“ Sanft, fast zärtlich zog Seth den immer noch bebenden Jungen jetzt in seine Arme. „Du hast Angst vor dem eingesperrt sein? Du weißt ich kann dich hier noch nicht raus lassen. Zumindest kann ich dich nicht so zu den anderen Jungen stecken. Da würde ich mir zu große Sorgen machen, dass etwas passiert.“ Seths Hand fuhr beruhigend über den zierlichen Rücken. Mizuki war eindeutig zu dünn: Aber das würden sie ändern können. Definitiv musste der Junge mehr Essen. „Nicht einsperren, nicht abschließen“, ein wimmern war von den Lippen des sonst so starken jungen Mannes zu hören. Das Trauma seiner Vergangenheit war wieder Realität geworden und so sehr er sich auch dagegen sträubte, sich daran zu erinnern, so kam jetzt gerade alles wieder hoch. Al seine Erinnerungen an diese zeit wurden zu neuem Leben erweckt. „Wovor hast du solche Angst kleiner Mizuki? Vor dem alleine sein oder vor dem Eingesperrt sein?“ Seth machte leicht wippende Bewegungen, wiegte den Jungen der nun vollkommen weich in seinen Armen lag hin und her. Vielleicht würde dieser erst Zusammenbruch Mizuki ja auch helfen, sein neues Leben zu akzeptieren. „Vor, vor beidem“, schniefte Mizuki leise. „Als ich klein war haben mich meine Eltern immer in den Keller gesperrt. Ich möchte nicht eingesperrt sein. Bitte.“ Dicke Tränen kullerten bei diesen Worten über seine Wangen. Nachdenklich blickte Seth den vollkommen fertigen Jungen in seinen Armen an. „Also gut. Ich mache dir einen Vorschlag, aber du musst versprechen, dann auch zu tun was ich sage. Eigentlich ist es noch ein wenig früh dafür, aber wenn du lieb bist, werde ich dir jetzt schon dein Halsband anlegen und du kannst die heutige Nacht bei mir verbringen. Glaube aber ja nicht, dass du auch nur den Hauch einer Chance hättest zu fliehen. Die Halsbänder sind alle mit einem Sender versehen. Ehe du es realisiert würdest, hätten wir dich schon wieder eingefangen. „Ja bitte. Ich bin auch ganz artig. Ich versuche bestimmt nicht weg zu laufen.“ Doch innerlich erhoffte er sich durch das Entgegenkommen Seths tatsächlich, dass er eine Chance auf Flucht haben würde. Er selbst war sich sicher, dass er die erste sich bietende Möglichkeit zum Weglaufen nutzen würde. Und wenn er Glück hatte, würde diese schon heute Nacht kommen. „Also gut, dann komm.“ Gemeinsam mit dem so zerbrechlich wirkenden Jungen, der schon fast automatisch seine Beine um ihn schlang, stand er auf. Mit einem Lächeln wurde diese Geste des Vertrauens von ihm quittiert. Mizuki würde irgendwann ganz sicher ein herrlicher Sklave sein, den die Master nur so liebten. Kapitel 3: Ryan --------------- Kalt, so kalt….Es ist Spätherbst und ein kleiner Junge von gerade 8 Jahren drückt sich schutzsuchend vor dem peitschenden Wind und dem immer heftiger werdenden Regen gegen eine Häuserwand. Immer schwerer fällt ihm das Atmen, Seine Kraft lässt mit jeder Sekunde mehr nach und es wird schwer für ihn genug Sauerstoff in seine Lungen zu pumpen. Zitteranfälle schütteln den kleinen, hilflosen Körper, der es nicht mehr vermag gegen das schlechte Wetter anzukommen. Zwei Jahre schon lebt der kleine Junge auf der Strasse, seit er weg gelaufen ist aus dem Heim. Denn für ihn war alles besser als dort zu bleiben. An diesem Ort des Grauens, an dem die Aufpasser sich mehr um ihr eigenes Wohl, als um das ihrer kleinen Schützlinge gekümmert haben. Sie hatten Sie geschlagen, benutzt und das hielt er irgendwann einfach nicht mehr aus. So war er geflohen vor den Männer die ihm Angst machten und jede Nacht zu einem Alptraum werden ließen. Seit er drei war, hatte er dort gelebt. Seine Eltern waren bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen und hatten ihren Sohn viel zu früh alleine lassen müssen. Brandstiftung hatte es in der Zeitung geheißen, doch für all das war Ryan noch viel zu jung gewesen. Monatelang hatte er drauf gewartet dass seine Eltern ihn abholen kommen würden. Es hatte ihn nicht interessiert, was man ihm sagte. Nie hatte er die Hoffnung aufgegeben seine Eltern noch einmal in seine Arme schließen zu können, auch wenn diese Möglichkeit nicht mehr bestanden hatte, Doch an diesem Tag änderte sich sein Leben gewaltig. Er lernte Luca kennen, der ihm mit zu sich nahm. Er gab ihm ein Dach über dem Kopf und Essen. Pflegte ihm außerdem gesund. Er durfte sogar wieder zur Schule gehen und hatte auch Kontakt zu Jungen die zwar älter waren als er, sich aber ebenfalls um ihn kümmerten .In den folgenden Jahren hatte er es richtig gut. Alle waren nett und freundlich zu ihm. Und er fand immer jemanden der ihm auch mal seine Streicheleinheiten gab, die er des Öfteren vehement einforderte. Luca schloss ihn schnell in sein herz und sah schon nach kurzer Zeit so etwas wie einem Sohn in ihm. Er gab ihm ein Zimmer und besorgte ihm anständige Kleidung. Versorgte ihn mit Spielzeug und richtete sein Zimmer genau wie ein richtiges Kinderzimmer ein. Auch wenn er in den ersten Jahren nie verstand, warum es in dieser Villa so viele junge Männer gab und warum diesen dann auch noch so leicht bekleidet durch die Gegend liefen. Erst als er älter wurde erklärte Der Besitzer dieses Hauses Luca ihm, dass er hier in einem exklusiven Club für Master und Sklaven gelandet war. Aber das er sich keine Sorgen machen müsste, da Luca ihn nie dazu zwingen würde, sich auch als Sklave zur Verfügung zu stellen. Da er wusste was der Kleine durchgemacht hatte und er ihm nicht noch mehr seelischen Schaden zufügen wollte. Dennoch entschied sich Ryan. Ob nun freiwillig oder aus Dankbarkeit zu Luca, sich dem Club als Sklaven zur Verfügung zu stellen. Gerade 16 geworden, klopfte er eines Tages an die Bürotür des Clubbesitzers und wartete höfflich bis dieser ihn rein bat. „Hallo Master Luca. Ich möchte euch um einen gefallen bitten.“ Niemand hatte von ihm verlangt, dass er die älteren Männer oder besser die Master auch so anredete, doch nachdem er es immer wieder bei den Jungen gehört hatte, übernahm er es einfach in seinen täglichen Sprachgebrauch. „Ryan, komm doch Ryan und setzt dich. Was gibt es denn? Hast du ein Problem oder irgendwelche Sorgen?“ Gütig lächelnd sah Luca seinen kleinen Schützling an und nahm dann gemeinsam mit ihm auf der Couch platz. Stellte für sie beide noch eine Flasche Wasser und zwei Gläser auf den Tisch. „Nein. Eigentlich ist es kein Problem. Eher möchte ich euch um einen Gefallen bitten.“ Nervös spielte Ryan mit seinen Finger, traute sich irgendwie nicht Luca ins Gesicht zu sehen, bevor es aus ihm heraus platzte. „Master Luca. Ich möchte…ich möchte auch ein Sklave sein. Ich bin euch so dankbar das ihr mich hier Wohnen lasst und ich immer genug zu Essen habe und ich in die Schule gehen darf. Bitte Luca, ich möchte das ihr mich zum Sklaven ausbildet.“ Jetzt war es raus. Die Sekunden der Stille kamen ihm wie eine Ewigkeit vor. Dem Blick von Luca, der ihm forschend ins Gesicht sah, konnte er kaum standhalten. Die ganze Sache war ihm mehr als unangenehm, was man auch überdeutlich an seinen roten Wangen erkennen konnte. Denn auch wenn er schon eine ganze zeit lang hier lebte, wusste er doch eigentlich gar nicht genau, was es bedeutete ein Sklave zu sein. Nur von den Erzählungen der anderen Jungen hier, hatte er gehört, was sie machen mussten, aber da auch immer nur ganz harmlose Sachen. „Bist du dir sicher Ryan? Ich meine, weißt du eigentlich was wir dann alles von dir verlangen werden?“ Ryan musste tief schlucken. Das war ja das Problem. Er hatte sich zwar vieles ausgemalt, aber wissen was ihn erwartete war zu viel gesagt. „Ich weiß nicht so genau Luca. Aber ich weiß, ihr werdet mit mir schlafen und das ich euch gehorchen muss. Wenn ich das nicht tue, könnt ihr mich auch bestrafen.“ Kurz kaute er auf seiner Unterlippe, bevor er Luca wieder ins Gesicht sah. „Aber ich möchte es wirklich. Ich möchte doch auch für euch da sein. Und euch etwas zurückgeben. Bitte, Luca.“ Fast schon flehentlich wurde sein Blick, aber Lucas Miene änderte sich nicht. Immer noch nachdenklich betrachtete er Ryan, der hier neben ihm saß und vollkommen verlegen wirkt. „Ryan. Ich erkläre dir jetzt genau, was du als Sklave hier zu tun hast. Danach möchte ich das du dich entscheidest: Wenn du magst, gebe ich dir dann auch erst noch eine Nacht Bedenkzeit. Aber ich möchte dass du mir genau zu hörst.“ Luca machte noch eine kurze schöpferische Pause bevor er mit ruhiger, fester Stimme anfing zu sprechen. „Also Ryan hör mir jetzt genau zu. Wenn du hier als Sklaven arbeiten möchtest, ist das wichtigste das du immer tust was man dir sagt. Du hast den Mastern zu gehorchen und ihnen zu dienen. Du wirst jeden ihrer Befehle ohne Widerworte ausführen. Sie werden mit dir spielen, dich zu ihrer Befriedigung benutzen. Sie werden dich vielleicht auch schlagen oder dir in anderer Weise wehtun.“ Kurz nahm er zwei Schlücke aus seinem Glas, ließ den Blick dabei aber nicht von Ryan, der ihn mit großen Augen ansah. „Keine Angst Ryan. Sie werden sich auch um dich kümmern, dich beschützen, für dich sorgen und auf dich aufpassen. Sie werden dich trösten, wenn du traurig bist und dich im Arm halten, wenn du ihre Nähe brauchst. Sie finden es schön, wenn du ihnen ihren gehorsam schenkst.“ Jetzt hellte sich sein Gesicht doch ein wenig auf und er legte gütlich einen Arm um Ryan und zog diesen eine Stück näher zu sich. „Sie werden viel von dir verlangen. Du wirst nackt sein. Sie werden mit dir spielen und über deine Befriedigung entscheiden, aber du bist auch in Sicherheit. Hast du es bis jetzt so weit verstanden Ryan?“ Etwas schüchtern sah Ryan Luca an. Machte sich gerade drüber Gedanken, ob er so etwas wirklich konnte. Aber sein Wunsch den Männern hier etwas zurück zugeben war so groß, dass er es immer noch wollte. „JA Luca ich habe es verstanden und ich werde meine Entscheidung nicht ändern. Ich möchte euch gehören und euch dienen.“ „Du wirst ausgebildet werden Ryan. Meine Zuchtmeister werden dir beibringen wie du dich als Sklave zu verhalten hast. Irgendwann wird dann vielleicht ein Master kommen und dich kaufen. Dann wirst du nur noch diesem zur Verfügung stehen und tun was dieser sagt. Bis dahin wirst du aber noch viel lernen müssen. Wir werden dir beibringen, wie sich die verschiedenen Spielzeuge anfühlen. Wie es ist geschlagen zu werden und gefesselt zu werden. Wie du einen Mann mit der Hand oder deinem Mund befriedigst. All das sind Dinge die du wirst lernen müssen. Glaubst du wirklich das du bereit dazu bist?“ Lucas Hand hatte inzwischen ihren weg in Ryans Nacken gefunden und krauelte diesen sanft, während er einfach ein wenig mit ihm schmuste.“ „Ich hab da noch eine Frage Luca? Darf ich trotzdem weiter zur Schule gehen? Ich mein ich möchte doch zumindest meinen Schulabschluss zu ende machen.“ Diesmal musste Luca wirklich kurz auflachen. Ryan stellte manchmal aber auch merkwürdige Fragen, besonders in einem solchen Zusammenhang. Mit einem wuscheln bedeutet er dem Jungen in seinen Armen jedoch das alles in Ordnung war. „Natürlich darfst du weiter zur Schule gehen. Nur mit der Grundausbildung sollten wir dementsprechend warten bis du Sommerferien hast, denn während dieser Zeit wirst du nicht zur Schule gehen können. Danach aber kannst du ganz normal deinen Schulabschluss machen. Viel der Jungen hier gehen nebenbei zur Schule. Werden sicherlich irgendwann auch einen Normalen Beruf ausüben. So auch du, wenn du dich entscheidest als Sklave hier weiter zu leben.“ „Das hört sich doch gut an“; sagte Ryan etwas zittrig.“ Ich glaube ich schaffe das. Ich möchte euch doch so gerne auch etwas zurückgeben. Bitte lasst mich euer Sklave sein. Ich werde immer tun was ihr sagt. Versprochen.“ „Ryan, du wirst dann ein Sklave dieses Clubs sein, nicht mein persönlicher Sklave, dass musst du verstehen. allen Mastern zur Verfügung stehen und sie bedienen, wenn sie es wünschen. Natürlich werde ich sicherlich auch mal mit dir spielen, aber hauptsächlich wirst du im Club arbeiten.“ „Ich verstehe schon Master Luca. Aber das ist ok. Ich möchte euch danken für alles was ihr für mich getan habt. Ich werde wirklich gerne eurer Sklave sein.“ Jetzt schmiss er sich einfach in die starken Arme des Clubbesitzers und kuschelte sich an. Genoss die Nähe des Mannes der ihm das Leben gerettet hatte. „Gut Ryan, wenn es wirklich dein Wunsch ist, dann soll es so sein. Aber glaube mir die Ausbildung wird nicht einfach. Es ist ein harter Weg den du gehen wirst. Ich hoffe du bist dir dessen bewusst. Ich weiß auch schon einen Zuchtmeister der dich ausbilden wird. Ich denke Master Seth ist genau der richtige für diesen Job. Ich sage ihm gleich bescheid, dass er dich bei mir abholen soll. Dann wird dir die Clubkette umgelegt und von nun an bist du ein Sklave des Clubs, denke immer dran. Ich bin mir sicher du wirst ein herrlicher Sklave werden Ryan.“ Schnell schriet Luca zum Telefon und informierte Seth über die veränderte Situation, der sich auch sogleich auf den weg machte, um Ryan abzuholen. Bei Luca angekommen sah er Ryan einen Moment lang an, bevor er sprach. „Na dann komm mal mit kleiner Sklave. Wir fangen mit deiner Ausbildung an.“ Ein letztes Mal umarmte Ryan Luca, bevor er zusammen mit Seth dessen Wohnung verließ. Kapitel 4: Aufregung am Morgen ------------------------------ Früh am nächsten Morgen erwachte Mizuki in dem Gästezimmer von Seth. Kurz rieb er sich über die Augen, bevor er sich neugierig umsah. Seth schien nicht hier zu sein und die Wohnung musste relativ nah an der Tür zum Ausgang liegen. Vielleicht war dies seine einzige Chance jemals von hier weg zukommen. Die sollte er auf jeden Fall nutzen. Komme was wolle. Die Worte die er gestern zum Zuchtmeister gesagt hatte waren vergessen. Wenn er sich beeilte würde er es schon ihn kriegen. Er war sich seiner Sache sicher, sehr sicher. Er musste einfach nur schnell genug rennen, um seine Freiheit wiederzuerlangen, dass war alles. Wenn er schnell genug sein würde, dann wäre er gleich wieder frei. Leise öffnete er die Tür einen Spaltbreit, schielte durch den kleinen offenen Schlitz, ob er Seth nirgendwo sah. Als er ihn jedoch nicht finden konnte, lief er blitzschnell Richtung Eingangstür. Er hatte es fast geschafft, als er mit diesem Mann zu zusammenprallte, der ihn augenblicklich an seinem Halsband packte und festhielt. „Was wird das?“, donnerte die drohende Stimme durch den Raum. Mit einem wütenden Gesichtausdruck, trat Mizuki mit aller Kraft die er in diesem Augenblick aufbringen konnte, gegen Seths Schienbein, der kurz darauf aufjaulte und dem erneut flüchtenden Sklaven hinterherlief. Nach einigen Metern hatte der Zuchtmeister Mizuki eingeholt und packte ihn an den Handgelenken, wirbelte ihn dann so gegen die Wand, dass er ihm nicht mehr entkommen konnte. „Es reicht. Ich werde mir dein freches Benehmen nicht länger gefallen lassen. Haben wir uns verstanden Freundchen. Du kommst wieder in die Box und damit basta. Du glaubst doch wohl nicht im ernst, dass ich mir ein solches Benehmen gefallen lasse.“ Verzweifelt werte er sich gegen den unbarmherzigen Griff, schaffte es aber nicht, sich noch einmal loszureißen und musste es über sich ergehen lassen, dass Seth ihn zu einer der Box schlief, in die er auch so gleich geschubst wurde. Entsetzt reagierte Mizuki, als er bemerkte wie er abermals eingeschlossen wurde. „Du bleibst hier.“ Wütend drehte er sich um und machte sich auf die Suche nach Ryan. Mizuki konnte nicht fliehen aus der Box. Also konnte er ihn ruhig erstmal alleine lassen. Vielleicht begriff er dann ja auch was für einen großen Fehler er gemacht hatte. Dennoch drehte er sich erneut um. „Überlege dir gut, was du mir zu sagen hast wenn ich wieder komme. Das du jetzt wieder hier bist, ist ganz alleine deine eigene Schuld.“ Damit rauschte der grimmige Zuchtmeister auch schon ab und ließ den schreienden Mizuki allein zurück. Eingesperrt in einer Box. Erst zu spät realisierte Mizuki das er eingesperrt war und augenblicklich änderte sich seine Wut in ein anderes Gefühl. Panik erfasst ihn und ließ seinen Körper zittern. „Bitte rauslassen. Lasst mich raus. Nicht einsperren.“ Wie in Trance hämmerte er immer wieder mit den Fäusten gegen die Wand, schrie in seinem Gefängnis, als würde es um sein Leben gehen. Dieses Gefühl der Hilflosigkeit machte ihm Angst, verdammte Angst. Weiter trommelten seine Hände auf die Wand ein, nicht einmal das sie schon bluteten war ihm bewusst. Er hatte Angst, wollte weg, raus hier. Allein sein. So wie er es schon immer gewesen war. Nie wieder würde er zulassen, dass ihm jemand so nah kam wie gestern Abend. Nie wieder wollte er von jemandem berührt werden. „Rauslassen, aufmachen“; er schrei sich fast die Seele aus dem Leib, aber nichts geschah. Niemand kam und erhörte sein Flehen und Weinen. Seth hatte sich derweilen auf die Such nach Ryan begeben, der nach einer für ihn halben Ewigkeit, auch endlich in einem der Gänge fand. Viel zu lange hatte er nach diesem suchen müssen, befand er, aber jetzt konnte er es auch nicht mehr ändern. „Da bist du ja. Komm mit. Du musst einen der Waschräume vorbereiten. Mizuki hat tatsächlich probiert zu fliehen. Schnell“, knurrte er den kleinen Sklaven, der nun wirklich nichts für seine miserable Laune konnte, an und verschwand auch schon wieder und machte sich auf den Weg zurück zu Mizuki. Etwas verdattert sah Ryan seinem Lieblingszuchtmeister hinter her. So aufgebracht kannte er den ansonsten so ruhigen Seth gar nicht. Der neue Sklave schien ihn echt zur Weißglut zu bringen. Kopfschüttelnd machte er sich auf den Weg zu einem der großen Badezimmer und kontrollierte alles, stellte die Liege an den richtigen Platz und kontrollierte selbst die Manschetten. Da er sich schon denken konnte was Seth vorhatte, legte er auch gleich alles bereit. Schließlich hatte er auch mal so angefangen, wenn auch freiwillig. Ein kleines Gefühl von Stolz machte sich in ihm breit, das Seth ihm vertraute und er ihn bei der Ausbildung unterstützen durfte. Außerdem hatte das ganze für ihn noch einen weiteren Vorteil, denn so konnte er in Seths Nähe sein, ohne dass es besonders auffiel, denn sein größter Wunsch war es schon immer gewesen, Seths persönlicher Sklave zu sein. Nachdem er sich das bei Luca irgendwann abgeschminkt hatte, nachdem dieser ihn immer seltener zu sich beordert hatte oder erst gar keine Zeit für ihn hatte. Aber er hatte früh erkannt, dass dies nie gelingen würde. Denn hier durfte ein Zuchtmeister keinen eigenen Sklaven haben. Denn sie waren ja für die Ausbildung aller verantwortlich, da durften Sie eben keinen Liebling haben. Die übrigen Sklaven wären nur eifersüchtig geworden. Und trotzdem wünschte er sich nach all der Zeit immer noch, dass Seth ihn einmal genau so gern haben würde, wie er ihn gern hatte. So wie es bei Luca gewesen war, bevor er in die Ausbildung zum Sklaven gekommen war. Ein wenig sehnsüchtig dachte er an seine Träume und wünsche die wohl nie in Erfüllung gehen würden. Seth starrte durch die Tür der Box auf den immer noch tobenden Mizuki. Als Erstes fielen in die blutigen Hände auf, die der Kleine sich anscheinend durch das Toben zu gezogen hatte. Das machte ihn nur noch wütender und so sah er Mizuki nur mit kaltem Blick an, nachdem er die Tür geöffnet hatte und dessen Hände in seine Gewalt gebracht hatte. „Verletzt nützt du uns nichts Sklave.“ Mit den gekonnten Bewegungen, die man sich nur nach Jahre langer Erfahrung in solchen Dingen antrainieren konnte, legte er Manschette um Mizukis Handgelenke, die er sogleich mit zwei Ringen verband, die in der Wand eingelassen waren. So konnte Mizuki sich wenigstens nicht mehr selber verletzten, denn mit seinen Vorbereitungen war er noch lange nicht fertig. „Dein Geschrei nutzt dir gar nichts. Sei endlich still und denk darüber nach, warum du hier drinnen bist. Du hättest es auch einfacher haben können. Aber das hast du die dir selbst verbaut. Du hättest nur nicht weglaufen dürfen, aber du musstest es ja unbedingt probieren. Obwohl ich dich davor gewarnt habe.“ Ein kaltes Grinsen zierte sein Gesicht, als er sich erneut zum Gehen umdrehte. „Du bleibst hier drinnen. Bis ich mich entscheide, dich hier rauszuholen. Und ich rate dir so etwas wie vorhin nicht noch einmal zu versuchen.“ Wieder war er allein. Allein in diesem Gefängnis, ohne die Aussicht hier jemals wieder raus zu kommen. Hilflos blieb er an der Wand hängen. Noch einmal zerrte er kräftig an seinen Fesseln, doch sie lockerten sich keinen Zentimeter und so gab er zumindest für diesen Augenblick seinen Kampf, gegen all das was ihn hier erwartete auf. Stumme Tränen, die er viel zu lange zurückgehalten hatte, liefen über seine Wangen. Er fühlt sich allein gelassen. Schon immer hatte er so gefühlt. Seit seine Eltern, sich von ihm distanziert hatten. Aber erst jetzt wurde ihm richtig bewusst, was es hieß, allein zu sein. Denn hier gab es niemanden der ihm half, der sich in ihn hineinversetzten konnte. Nach einiger Zeit waren seine Schreie versiegt und man hörte nur noch von Zeit zu Zeit ein klägliches Wimmern aus der Box, in die Seth Mizuki gesteckt hatte. Die Anstrengung des letzten Tages forderte seinen Tribut und ließ ihn kraftlos werden. Er fragte sich womit er es verdient hatte, so ein beschissenes Leben zu führen. Warum gerade er immer wieder von einem Unglück ins Nächste rannte und es keinen ersichtlichen Ausgang aus diesem Teufelskreis gab. //Warum eigentlich immer ich. Erst meine Eltern, dann die Strasse und jetzt hier, gefangen gehalten an so einem beschissenen Ort. Was habe ich nur verbrochen um so bestraft zu werden? Und warum hilft mir niemand?// Hilflos festgebunden hörte er irgendwann Schritte, merkte wie die Tür erneut geöffnet wurde und abermals dieser merkwürdige Kerl, der sich Seth nannte den Raum betrat. Schnell war dieser bei ihm, löste geschickt die Kette von der Wand und verband die Manschetten hinter seinem Rücken erneut, legte zusätzlich noch eine Leine an das Halsband was er ihm gestern Abend um gemacht hatte. Ein kurzer Ruck war zu spüren, als der Zuchtmeister sich in Bewegung setzte, ohne darauf zu achten, dass Mizuki schnell genug hinterher kam. „Mitkommen. Deine Flausen werde ich dir schon austreiben. Und wehe du benimmst dich wieder nicht. Dann lernst du mich kennen.“ Entschlossen führte er ihn durch die Gänge zu dem Nassbereich, in dem Ryan bereits auf ihn warten musste. Hoffentlich waren die Vorbereitungen so weit getroffen, denn auch noch mehr Arbeit hatte er jetzt im Augenblick wahrlich keine Lust. Mizuki dagegen hinter ihm zerrte immer wieder an der Leine, sträubte sich dagegen mit diesem ungehobelten Kerl mitzugehen. Er würde sich das hier ganz sicher nicht, so einfach gefallen lassen. Die würden schon sehen was sie davon hatten, ihn hier so zu demütigen. Nackt wurde er durch die Gänge geschleift und Seth achtete nicht einmal auf sein Gezeter. „Lass mich endlich los du Idiot. Ihr habt kein recht mich hier festzuhalten. Ich bin ein freier Mann. Lass los und lass mich gehen.“ Dennoch konnte er nicht verhindern, dass er wenige Augenblick später in ein großes Bad gesteckt wurde, im dem angelangt, griff Seth sogleich nach ihm und zwang ihn auf einer Liege platz zu nehmen. Seine Arme wurden an den Seiten festgeschnallt, genau wie seine Beine und man hatte gute Sicht auf seine Männlichkeit. Mit hoch rotem Kopf sah er den Mann. „Los machen. Ihr könnt mich hier nicht einfach so festbinden. Mach mich los du Arsch.“ Klatsch. Seth hatte ihm eine Ohrfeige verpasst, die ihn Sterne sehen ließ. Erschrocken wollte er sich an die Wange greifen, doch er konnte seine Arme nicht bewegen.Wie konnte es dieser Mistkerl nur wagen? „Wage es nicht, noch einmal so mit mir zu sprechen. Wenn du mich ansprichst dann respektvoll mit Master haben wir uns da verstanden? Wenn nicht scheue ich vor weiteren Ohrfeigen sicher nicht zurück.“ Mit einem fiesen grinsen im Gesicht, sah Seth Mizuki an. Es würde ihm eine Freude sein dieser widerspenstigen Bengel gehorsam bei zubringen. „So und jetzt wirst du erst einmal rasiert und dann sehen wir weiter. Sauber machen müssen wir dich schließlich auch noch.“ Mit entsetzten in den Augen sah Mizuki Seth an. „Habt ihr sie noch alle? Ganz sicher werde ich keines von Beidem zulassen. Das könnt ihr euch gleich abschminken.“ Er wollte nicht sehen, dass er dem Ganzen hier nicht mehr entkommen konnte. Sträubte sich dagegen die Wahrheit zu akzeptieren, auch wenn sie klar schien. Besser noch hoffen, denn ganz ohne Hoffnung lohnte es sich doch nicht weiter zu Kämpfen. Kapitel 5: Erziehungsversuche ----------------------------- „Da du deine Brote anscheinend nicht wolltest, habe ich dir Etwas anderes mitgebracht“, mit einem fiesen Grinsen deutete Seth dabei auf das Doppelnapf welches er nun in die Mitte des Raumes abstellte. In der einen Hälfte lag so etwas wie Geschnetzeltes, in der anderen befand sich klares Wasser. „Wenn du artig bist und aufgegessen hast überlege ich mir vielleicht, dich hier raus zulassen. Solltest du etwas auf den Boden fallen lassen, wirst du es vom Boden aufessen. Hier wird täglich sauber gemacht, also keine Nagst, dass der Boden dreckig ist.“ Dies waren die letzten Worte, bevor Seth endgültig die Box verließ. Ohne sich noch einmal zu dem störrischen neuen Sklaven um zu sehen, machte er sich auf den Weg zu Ryan. Zurück ließ er einen nackten, die Hände auf den Rücken gefesselten Mizuki. Der immer wieder hinter seinem Zuchtmeister hinter her schrie, dass er das nicht mit sich machen lassen würde und er ganz sicher nicht aus einem Napf fressen würde. Während Seth sich kurz darauf schon bei Ryan einfand, blieb Mizuki verzweifelt auf dem Boden hocken. Er hatte keine Chance sich zu befreien. Er war vollkommen der Gnade seines Zuchtmeisters ausgeliefert. Aber er wollte das nicht. Er wollte nicht wie ein Tier behandelt werden und aus dem Napf essen müssen. Egal, wie sehr er seinen Stolz würde zurück schrauben, so weit ging es einfach nicht. So sehr konnte er sich doch hier nun wirklich nicht erniedrigen lassen. Wieder stieg seine Wut auf alles und jeden der hiermit Etwas zu tun hatte. Er würde es diesen arroganten Arschlöchern schon zeigen. Es würde ihm schon gelingen hier raus zu kommen. Es war nur eine Frage der Zeit. In Ryans Unterkunft angekommen, sah er den Kleinen auf dem Bett sitzen. „Ryan. Wir müssen reden. Ich würde Mizuki heute gerne bei dir im Zimmer schlafen lassen. Ich werde ihn natürlich ans Bett binden und die ganze Nacht über im Zimmer sein. Aber du weißt ja, was für panische Angst er vor der Box hat. Ich glaube nicht, dass es gut wäre, ihn dort drinnen zu lassen. Was sagst du dazu Ryan?“ Ryan sah Seth einen Augenblick aus großen, sanften Augen an. „Ja Master Seth. Es ist in Ordnung wenn ihr es wünscht.“ Das Ryan dabei einen vollkommen anderen Gedanken hatte, als Seth, musste er dem Zuchtmeister ja nicht auf die Nase binden. Aber in seinem Inneren war er sich sicher, dass Seth, wenn Mizuki hier sein würde, die Nacht mit ihm gemeinsam in einem Bett verbringen würde und alleine diese Tatsache ließ ihn seinen alten Zuchtmeister anstrahlen. Langsam und gemütlich setzte Seth sich zu Ryan auf das Bett und zog den Sklaven in die Arme. „Ich danke dir, dass du mir bei der Ausbildung von Mizuki hilfst. Ich denke ihm fällt dadurch einiges leichter.“ Schnell gab der Zuchtmeister seinem Schützling einen kleinen Kuss, bevor er ihn wieder auf die Matratze absetzte. „Bezieh du bitte das neue Bett. Ich werde noch mal nach Mizuki sehen und später dann gemeinsam mit ihm vorbei kommen. Allerdings kann es noch ein wenig dauern, da ich erst noch eine Aufgabe für Mizuki habe.“ Entschlossen nickte Ryan, sah Seth lieb lächelnd an. „Gern Master Seth. Ich werde alles vorbereiten. Macht euch keine Sorgen, wenn ihr kommt, ist das Bett hergerichtet.“ Dankbar nickte Seth Ryan zu. „ich weiß deine Mühen wirklich sehr zu schätzen Ryan.“ Schnell verabschiedete der Zuchtmeister sich dann aber doch, um sich in den Kontrollraum vor den Monitor zu setzten. Mit einem neugierigen Blick und einem Glas Wasser in der Hand betrachtete er die Szene vor sich. Ein nackt auf dem Boden kniender Mizuki hatte etwas für sich, wie er feststellen musste. Der Kleine war eine echte Schönheit. Nur sollte er langsam mal seine Sturheit abstellen, denn die war echt zum Haare raufen, wie er fand. Es schien im Augenblick nicht so, als würde Mizuki seinen Anweisungen folge leisten. Aber Seth hatte Zeit, viel Zeit. Aber es konnte auch ungemütlich für Mizuki werden, sollte dieser nicht einlenken und sich weiter so starr sinnig verhalten wie bisher, denn dann würde Seth bald keine Kompromisse mehr zu lassen. Mizuki derweilen focht in seiner kleinen Box einen inneren Kampf aus. Langsam schien seine Panik vor dem Eingesperrt sein wieder Überhand zu nehmen. Missmutig schielte er zu dem Napf, welches direkt vor ihm auf dem Boden stand. Nur überwinden konnte er sich beim besten willen immer noch nicht. Wie lange er hier schon auf dem Boden hockte wusste er nicht. Er wusste nur oder war sich dessen sicher, dass Seth tatsächlich erst wiederkommen würde, wenn er den Napf leer gegessen hatte. Irgendwann nach einer schier endlosen Zeit, registrierte Seth auf dem Monitor Bewegung. Mizuki schien seinen Kampfgeist, als endlich aufgegeben zu haben, dass war doch mal eine erfreuliche Nachricht. Immer näher kroch Mizuki an das verhasste Napf heran, rümpfte die Nase, als er sich ein wenig nach vorne beugte, um an seinem essen zu Riechen. Ob die ihn wohl vergiften wollten? Er wollte dies nicht, unter gar keinen Umständen wollte er aus diesem Napf fressen, aber wenn er hier raus wollte blieb ihm keine andere Wahl. Aber ihm blieb keine andere Wahl, als zu gehorchen. Er musste seinen Stolz überwinden, wenn er hier aus dieser verdammten Box raus kommen wollte. Und alles, wirklich alles war besser, als hier in diesem Raum eingesperrt zu sein. Mit leicht zusammen gekniffenen Augen beugte er sich nach vorne und erfasste mit den Zähnen eines der Fleischstücke. Immer wieder beugte er sich nach vorne, nur war es gar nicht so einfach, mit gefesselten Händen und nur mit dem Mund zu Essen. So kam es das er hin und wieder eines der Stücke fallen ließ. Schnell kniete er sich drauf, hoffte das Seth es nicht sehen würde. Seth verfolgte dies alles genau, auch wie Mizuki sich auf das Fleisch kniete, um es zu verbergen. In diesem Augenblick vergaß er die Kameras die jeden Winkel der Box filmten vollkommen. Für ihn war nur wichtig hier schnellst möglich raus zu kommen. Nachdem Mizuki zumindest das Fleisch aus dem Napf heraus hatte, betrat Seth abermals die Box und sah mit strengem Blick auf Mizuki hinab. „Wie ich sehe hast du deine Aufgabe erfüllt Mizuki. Ich bin stolz auf dich. Du hast einen ersten wichtigen Schritt gemacht, um dein neues leben, als Sklave zu akzeptieren.“ Mizuki starrte einfach nur mit wütendem Blick auf Seth. In diesem Augenblick hasste er den Zuchtmeister. Er hasste ihn so sehr, für all das was er ihm antat. Auch dafür, dass er in seiner Gegenwart Schwächen zeigte, die er nie mehr hatte zeigen wollen. Seth blickte Mizuki in diesem Augenblick fast liebevoll in das verzerrte Gesicht. „Na komm Mizuki steh auf. Als Belohnung musst du nicht hier schlafen. Was ist denn willst du doch lieber hier bleiben? Tragen werde ich dich diesmal nicht, als wenn du hier raus willst, musst du schon aufstehen.“ Unruhig geworden schaute Mizuki auf Seth. Wenn er aufstehen würde, dann würde der Zuchtmeister auch die auf den Boden gefallenen Fleischstücke sehen. Aber wenn er nicht aufstand musste er hier drinnen bleiben. Welche Option war die bessere von Beiden? Wenn man seine panischer angst, die er bekam wenn er eingesperrt war, mit einbezog, würde er eher das Donnerwetter des Zuchtmeisters wählen, der ihm im Augenblick fast liebevoll in die Augen schaute. Und zumindest für den Augenblick verschwand sein Widerstand. Vorsichtig richtete er sich auf, ließ den kopf ein wenig hängen. Wusste er doch, dass Seth jetzt einen guten Blick auf die Stücke am Boden hatte. „Verzeiht mir Master. Aber ich konnte es einfach nicht. Ich konnte nicht vom Boden essen.“ Es war das erst Mal, das man tatsächlich so Etwas wie Unterwürfigkeit aus seiner Stimme heraus hörte, obwohl dies auch nur geschah, damit er endlich aus diesem Gefängnis heraus kam. Mit den Fingerspitzen hob Seth das Gesicht Mizukis an. “Du kannst die Vereinbarung immer noch erfüllen, kleiner Mizuki. Der Boden ist sauber. Also wenn du die letzten Stücke auf ist, nehme ich dich mit.“ Wie in Trance ließ Mizuki sich nach diesen Worten wieder zu Boden sinken. Mit einem letzten durchatmen beugte er sich noch einmal nach vorne, ließ es noch einmal über sich ergehen so gedemütigt zu werden. Jedes noch so kleine Stück nahm er mit den Zähnen auf. Anschließend streichelte Seth ihm beruhigend über den Kopf. Mizuki hatte einfach nicht mehr die Kraft, sich gegen die, seiner Meinung nach, vollkommen demütigenden Berührungen zu wehren. „Das hast du sehr gut gemacht. Ich bin stolz auf dich. Jetzt komm.“ Schnell hatte Seth seine Arme, um den zarten Körper Mizukis geschlungen, nahm ihn hoch. Der Junge hatte sich seine Ruhepause wirklich verdient. Erst in Ryans Zimmer legte er den vollkommen erschöpften Mizuki auf der zweiten Matratze ab. „Ryan kannst du ihn kurz halten? Ich hole nur schnell eine Kette von draußen, damit er in der Nacht nicht abhauen kann. “Mit diesen Worten verließ Seth auch schon erneut Ryans Zimmer. Sofort war Ryan zur Stelle, zog den vollkommen fertigen Mizuki in seine Arme und wiegte ihn sanft. „Gleich kriegst du ein wenig Schlaf Mizuki. Beruhig dich. Du musst dich mit deiner Situation abfinden. Du kommst hier nicht weg und es wird wesentlich einfacher, wenn du probierst dich mit dem Ganzen hier anzufreunden.“ Fast verzweifelt sah Mizuki in diesem Augenblick in Ryans Gesicht. „Niemals“, war das einzige was noch über seine Lippen kam, bevor Seth das Zimmer wieder betrat. „Ryan geh schon mal in dein Bett. Ich komm gleich zu dir rüber und dann kuscheln wir ein wenig. Ich mach nur noch schnell Mizuki am Bett fest.“ Mit wenigen, geübten Handgriffen befestigte er die Kette erst an dem weißen Halsband des schon fast schlafenden Mizuki und dann am Bett. Vorsichtig legte er die Decke über den jungen, fuhr sanft mit den Fingerspitzen über die Wangenknochen. „Du wirst ein herrlicher Sklave werden, Mizuki. Schon bald. Du musst nur endlich deinen Widerstand aufgeben, dann wird Einiges einfacher.“ Mit einem letzten Blick auf den schlafenden Jungen, wand er sich zu Ryan um „So mein kleiner braver Sklave, jetzt zeig mir mal, wie man einem Master ein wenig Entspannung verschafft. „Gern Master, vielleicht kann ich euch ein wenig massieren, damit ihr euch entspannt.“, lächelte er Seth an, der sich bei diesem Vorschlag wortlos das Hemd über den Kopf zog und sich bäuchlings auf die Matratze lehnte. „Dann mach mal kleiner Sklave“, flüsterte Seth leise, um Mizuki nicht doch noch aufzuwecken. Ryan hatte derweilen schon mal ein Massageöl zur Hand genommen und es aufs Bett gelegt. Ließ jetzt ein paar tropfen der duftenden Flüssigkeit über Seths Rücken laufen, während er mit geübten Bewegungen die Muskeln des Zuchtmeisters lockerte. Immer wieder knetete er die Muskeln, massierte sowohl die Schultern, als auch den oberen Rücken. Ab und an ließ er noch ein wenig mehr des Öls über Seths gut gebauten Körper laufen, strich es ein, lockerte den Rücken. Rieb sich hin und wieder ein wenig an dem Zuchtmeister, um diesem zu zeigen, wie sehr es ihm gefiel diesen zu verwöhnen. Immerhin war Seth sein heimlicher Schwarm und er kostete jede Minute die er mit dem Mann verbringen konnte, in vollen Zügen aus. Zum Schluss strich er jeden einzelnen Muskel noch einmal aus, kuschelte sich dann an den Zuchtmeister. “Schön das ihr hier seid Master Seth.“ Wie gerne würde er es sehen, wenn er nur noch würde für Seth da sein könne, doch er wusste das der Zuchtmeister seinen Beruf liebte und nie einen eigenen Sklaven würde haben. Seth drehte sich ein wenig, zog erst Ryan in die Arme und dann die warme Decke über Sie beide. “Schlaf Ryan. Wir sollten noch ein wenig schlafen. Morgen stehen Mizukis nächste Lektionen an und so wie ich unsere kleine Wildkatze kenne, wird er es uns nicht einfach machen.“ So schlossen auch die Beiden nach einem ereignisreichen Tag die Augen und gerieten beide in ihre ganz eigene Traumwelt. Kapitel 6: Ein neuer Master --------------------------- Wütend zerrte Seth den schreienden Mizuki hinter sich her in eins der Spielzimmer. So etwas würde er sich von einem Sklaven ganz sicher nicht gefallen lassen. Mizuki würde heute noch eine Lektion erhalten, nach der er sich hoffentlich besser zu Benehmen wusste. Dort angekommen fixierte er ihn auf einer Liege und sah mit strengem Blick zu ihm hinab. „Ich denke, nach dieser Lektion wirst du gelernt haben, was es heißt du zu gehorchen. Ryan streichle ihn und errege ihn. Mizuki wird jetzt lernen das schmerz und Lust nahe bei einander liegen. Ich werde ihm gleich ein paar Klemmen ansetzen, als kümmere dich um seine Brustwarzen.“ Mit wenigen Schritten trat Ryan neben die Liege und fing an über den Körper des immer noch schreienden und zerrenden Mizuki zu streicheln. „Fass mich nicht an. Lass mich los. Ich will das nicht“, schrie er gerade abermals als er eine Zunge an seinen Brustwarzen spürte, die ihn keuchen ließ. Wie konnte sein Körper ihn nur so verraten. Seine Muskeln spannten sich unter der Fesselung, mit letzter Kraft zerrte er und versuchte frei zu kommen. An seinen Handgelenken konnte man deutlich die Abdrücke der Manschetten sehen, an denen er ohne Pause zog und zerrte. Wie konnte man ihn das nur antun, warum war es ausgerechnet ihm passiert. Gerade hatte er seine Vergangenheit und seine schreckliche Kindheit hinter sich gelassen, da wurde er schon wieder eingesperrt und bevormundet. Er wurde hier gedemütigt und gegen seinen willen zu dingen gezwungen, die er ganz und gar nicht wollte, auch wenn sein Körper eine ganze andere Sprache sprach und die Zunge an seinen Brustwarzen ihn leise Keuchen ließ. Verwundert schaute er zu dem Zuchtmeister und zu Ryan, als dieser plötzlich von ihm ab ließ. Verzweifelt fragte er sich, was nun auf ihn zukommen würde, als er auch schon eine Hand an seiner linken Knospe spürte, die noch einmal ein wenig reinzwickte, nur um kurze Zeit später Etwas anzusetzen, was ihn kräftig schreien ließ und ihn Tränen in die Augen trieb. Als er denselben Schmerz auch an seiner zweiten Knospe spürte, wand er sich unruhig hin und her. Beruhigens sprach Seth auf ihn ein, strich leicht über seinen Bauch, hinauf zur bebenden Brust. „Ganz ruhig kleiner Mizuki. Ganz ruhig. Du wirst dich schnell dran gewöhnen. Lass es einfach zu. Es kann dir nichts Schlimmes passieren. Sei unbesorgt.“ Genau in diesem Augenblick wurde die Tür aufgerissen und ein weiterer Master betrat das Zimmer. Mizukis Augen verengten sich zu kleinen Schlitzen. Das was er hier sah musste ein Alptraum sein, ein wirklich übler Traum. Das durfte nicht war sein. Aus den Augenwinkeln heraus konnte er erkennen, wie sowohl Seth als auch Ryan zu dem Fremden gingen. Oder war er gar nicht fremd? Spielten seine Sinne ihm vielleicht nur einen üblen Streich? „Luca, was machst du denn hier?“, begrüßte seinen langjährigen Chef und Freund freundlich. „Willst du dir den Neuen mal ansehen und mich vielleicht ein wenig in seiner Ausbildung unterstützen?“ Luca war einen interessierten Blick zu dem immer noch gefesselten Mizuki. Der Kleine schien ganz niedlich zu sein, zumindest so auf den ersten Blick. „Ja Seth, ich wollte mal sehen, wie weit ihr in eurer Ausbildung schon gekommen seit. Ich übernehme ab hier. Schnapp dir Ryan und entspann dich ein wenig.“ Seine Hand war dabei in den Nacken des knienden Ryan gefahren und krauelte ihn leicht, eh er sich erhob. „Gut Luca, aber sei vorsichtig, er ist ziemlich widerspenstig. Solltest du Hilfe benötigen, dann ruf mich.“ Erst sah er den Clubbesitzer an, nickte ihm dann aber nur noch einmal kurz zu, ehe er den Raum verließ. Luca trat auf den zitternden Jungen zu, der kaum noch an sich halten konnte und wie wild an seinen Fesseln riss. Langsam fuhr er mit der Hand über den bebenden Körper, über die Klemmen an den Brustwarzen, die erneut leichte Schmerzreize aussandten. „Ich bin Luca der Clubbesitzer. Mir gehörst du kleiner Mizuki.“ Lucas Augen glitten über den schlanken, ansehnlichen Körper, hinab zu dessen Glied, was er umfasste und kräftig pumpte. „Du gefällst mir Kleiner. Stur und stark und trotzdem wirst du lernen und zu gehorchen.“ Ohne zu zögern fuhr er mit seiner Hand tiefer, hinab über die Hoden, bis zu dem kleinen Eingang seines neuen Besitzes, gegen den er leicht drückte. „du fühlst dich wunderbar an deine Haut ist so weich und zart“; grinste er ein bisschen verschlagen, ehe er nun begann den Penis zu pumpen. „Lass die Finger von mir du Arschloch. Ich gehöre niemanden und werde sicher auch mit niemanden spielen“; schrie er den Mann an, der bei seinen Worten sofort einen Schritt zurück trat. Schnell war Luca bei einem der Regale angekommen und hatte sich einen Knebel geschnappt, den er Mizuki hart in den Mund drängte und anschließend am Hinterkopf verschloss. „So jetzt noch einmal. Ich bin Luca und ich werde mit dir tun und lassen, was du willst und wenn es dir nicht passt, dann hast du Pech gehabt, Sklave“; sagte er nur streng, zog leicht an einer der Klemmen, was Mizuki gedämpft in den Knebel schreien ließ. Dennoch konnte er es nicht verhindern, dass sein Körper auf die Reize, die Luca auf ihn einströmen ließ reagierte. Sein Glied stellte sich langsam auf und wurde hart, während Mizuki sich weit weg an einen anderen Ort wünschte. Wie konnte sein Körper ihn nur so verraten. Wie war es überhaupt möglich, dass er so reagierte. Er wusste, dass er es nicht mochte, aber sein Körper schien eine eigene Sprache zu sprechen. Immer schneller begann Luca das Glied des neuen Sklaven zu pumpen, hörte erst auf, als er vollkommen erregt in seinen Fesseln hing und nicht mehr wusste, wohin mit seinen Gefühlen. Am liebsten hätte er geschrieen, getobt oder sonst noch Etwas gemacht, um den anderen los zu werden, der ihm einen heiden Angst machte, aber er konnte nicht. Er konnte nichts machen, außer es über sich ergehen zu lassen und zu hoffen, dass es bald vorbei sein würde. Luca spürte dass der Sklave bald soweit war, dass er sich nicht mehr lange zurück halten konnte. Bald würde er sich seiner Lust ergeben. Sanft strich er mit den Fingerspitzen über die Wange hinab zu den rosigen Knospen, wo er geschickt die Klemmen löste, was Mizuki dumpf in seinen Knebel keuchen ließ. Genießend leckte und knabberte er ein wenig an ihnen, bis Mizuki sich verspannt und in seiner Hand kam. Lächelnd sah er auf den vollkommen fertigen Jungen hinab, der seinen Kopf weggedreht hatte und die Augen geschlossen hielt.Sinnlich ließ er seine mit Sperma verklebte Hand über den schlanken Leib gleiten. Das hatte er nicht gewollt. Nicht hier und nicht so. Vielleicht irgendwann einmal mit seiner Freundin oder seinem Freund, aber ganz sicher nicht mit einem vollkommen Fremden, in einem Raum, der ihm Angst machte. Lächelnd löste Luca die Fesseln, ließ den Knebel aber vorerst noch an Ort und Stelle, während er den verzweifelten Mizuki auf seine Arme hob. Dieser spürte den Herzschlag des Clubbesitzers, der ihn auch gegen seinen Willen beruhigte, ihm die nötige Kraft gab, um sich zu sammeln. Wahrscheinlich nur für seinen nächsten Versuch, dem ganzen hier zu entfliehen, aber erst einmal hörte das Beben auf, was bis jetzt immer wieder seinen schlanken Körper erfasst hatte. „Ganz ruhig. Ich nehme dich jetzt erst einmal mit zu mir. Ich finde dich süß Mizuki. Vielleicht mache ich dich zu meinem privaten Sklaven.“ Vor Entsetzten riss er die Augen auf, strampelte wild mit Armen und Beinen. Privater Sklave von diesem Mann, nein, alles war besser, als das. Das durfte nicht sein, konnte nicht sein, wie konnte das Schicksal ihm bloß so übel mitspielen. Erst in seiner privaten Wohnung angekommen, ließ er den vollkommen verzweifelten Jungen von seinen Armen, nahm ihm nun endlich auch den Knebel ab. Sofort verzog sich Mizuki sich in eine Ecke, wollte nicht mehr in die Nähe des Clubbesitzers kommen. Doch diesem gefiel das gar nicht, so packte er Mizuki grob im Nacken, zwang ihn so auf die Knie. “Du wirst tun, was ich dir sage. Ich habe jetzt zu arbeiten und du wirst mir Gesellschaft leisen. Meinetwegen kannst du Fernsehen gucken. Sollte ich merken, das du versuchst zu fliehen, werde ich dich festbinden und nur los machen, wenn ich deinen Körper benutzen will Sklave haben wir uns verstanden?“ Mit diesem Worten, die allerdings nicht wirklich nach einem Befehl klangen, dazu war die Stimme einfach zu sanft, schob er Mizuki, nach dem er ihn wieder auf die Beine gezogen hatte, auch schon Richtung seines Arbeitszimmers und platzierte ihn dort auf der Couch, drückte ihm die Fernbedienung in die Hand, mit der der neue Sklave jedoch nichts anzufangen wusste und sie einfach erst einmal neben sich legte. Unsicher sah er zu Luca, nagte auf seiner Unterlippe. „Warum bin ich hier. Was bedeutet es euer privater Sklave zu sein und was ist wenn ich es nicht möchte?“ Langsam bröckelte seine sture Fassade, aus Angst was dieser Mann, den er nicht einmal ansehen wollte, mit ihm vorhatte. Die Haare, die Augen, einfach alles an diesem Mann, erinnerte ihn an Etwas aus seiner Vergangenheit. „Du wirst bei mir wohnen. Du wirst bei mir schlafen. Du wirst nur mir zur freien Verfügung stehen. Ich kann mit dir machen was ich will. Egal was e ist und du wirst gehorchen. Wenn ich den Raum betrete, wirst du dich hinknien und mich so begrüßen.“ Lucas Lächeln war sanft und verstehen, so das Mizuki den Clubbesitzer einfach nicht ernst nehmen konnte. Irgendwie konnte er sich nicht vorstellen, dass dieser ihm wirklich Gewalt antun wollte oder gar konnte. Sein Körper entspannte sich ein wenig, den bis jetzt hatte er das Zittern noch nicht ganz ablegen können, aber es schien hier ja eh niemand zu verstehen, was wirklich in ihm vorging. „Ich weiß gar nicht genau wie das geht. Vielleicht könntest du es mir ja zeigen“; fragte er schnippisch nach. Langsam kam seine Wand wieder zum Vorschein, die Wand aus Frechheit und Starrsinn, hinter der er sich verstecken konnte. Erst sah er den Jungen an, als er dessen Wort hörte, schüttelte den Kopf. „Ich werde es dir ganz sicher nicht zeigen. Außerdem wirst du dich mich mit Master Luca ansprechen. Wenn du es noch einmal vergessen solltest, dann werde ich dich dafür strafen. Jetzt muss ich arbeiten, mach dir schon den Fernseher an“; herrschte er Mizuki ein wenig an. „Ich weiß nicht. Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals schon so Etwa getan zu haben.“ Verwundert schaute der Clubbesitzer zur Fernbedienung und schaltete ein. „So jetzt kannst du gucken, bis ich zu Ende gearbeitet habe. Ich will so lange keinen Ton von dir hören“; brummte er genervt. Stur blickte der junge Sklave auf den Fernseher, beachtete Luca nicht weiter, denn solange dieser arbeiten musste, musste er ihn auch nicht ansehen. Solange würden die Erinnerungen und Gedanken auch nicht wieder kommen. Solange konnte er zumindest ein wenig seiner Angst loswerden. Trostlos und ohne Hoffnung hing er seinen Gedanken nach. Wie sollte er es jemals schaffen von hier zu entkommen, wenn er hier in der Wohnung eingesperrt war, wenn es jemanden gab, der Rund um die Uhr bei ihm war und ihn nicht aus den Augen ließ. Er musste sich ganz dringend einen Plan zu Recht legen, wie er von hier verschwinden konnte und das am Besten noch heute. Fast verzweifelt ging er die Möglichkeiten, die ihm in den Kopf kamen durch, aber es wollte ihm keine wirklich gute Idee kommen, die ihn von hier fort bringen würde. Kapitel 7: Seth und Ryan-Die Session ------------------------------------ Was lange währt...hier nun ein neues Kapitel meiner Geschichte. Mein erstes ausgeschriebenes Lemon, als seid ein wenig nachsichtig. Viel Spaß bei Lesen ---------------------------------------------------------------------------- Voller Vorfreude ging Ryan zusammen mit dem Zuchtmeister in einen der Spielräume, schon lange hatte Seth ihn nicht mehr zu sich gerufen, um so mehr war er dankbar, dass er diesem nun wieder zur Verfügung stehen konnte.Früher hätte er es sich zwar niemals vorstellen können, doch heute war er gerne Sklave, auch wenn es manchmal viele Probleme mit sich brachte. Der Raum war in ein defuses Licht getaucht, nur erhellt von dem Schein verschiedener Kerzen, was ihn ein wenig unheimlich auf Außenstehende wirken ließ. An der Wand stand ein großes Andreaskreuz, ganz in schwarz gehalten und überall waren Ketten und Hacken angebracht, an denen man seinen Sklaven befestigen konnte. Auf Regalen an den Wänden lagen verschieden Spielzeuge, mit denen die Kleinen ein wenig gequält werden konnte. Plugs, Dildos, Vibratoren, Fesseln, Peitschen, Gerten, Paddel hier gab es wirklich für jeden Geschmack das Richtige. Innerlich spannte Seth sich einmal an, seid Mizuki hier war, hatte er einfach keinen Zeit mehr gehabt, sich einen Sklaven zu holen. Jetzt machte sich eine gewisse Vorfreude auf das Spiel mit Ryan in ihm breit und ließ seine Finger in freudiger Erwartung kribbeln. Ryan ging es nicht anders. Es war lange her, dass Seth mit ihm gespielt hatte. Die Spiele waren immer etwas ganz besonders, einfach weil er den Zuchtmeister mochte, wenn nicht sogar noch mehr. Insgeheim störte es ihn, dass dieser jetzt so viel Zeit mit einem anderen Sklaven verbrachte, auch wenn er wusste, dass dies sein Beruf war und er nichts daran ändern konnte. Nur die Tatsache, dass er ihm bei der Ausbildung helfen konnte, ließ ihn ein wenig beruhigter und entspannte sein. Seths Stimme wurde strenger, den jetzt war er der Master und Ryan sein williger Sklave und das fing bei ihm eben schon in der Stimmlage an. „Stell dich ans Kreuz, mit dem Gesicht zur Wand, löse aber vorher noch deinen Lendenschutz“; befahl er ruhig. Ging dann zu einem der Regale und suchte sich ein paar Sachen raus, die er nun an Ryan verwenden würde. Der Kleine würde sicherlich überrascht sein, aber genau das war es was Seth liebte. Ryan war ein williger Sklave, mit dem man wirklich gut spielen konnte, da er die meisten befehle ohne zu zögern ausführte und sich nicht über Anweisungen hinwegsetzte. Mit ernstem Gesichtsausdruck, ging er auf Ryan zu, den auch wenn dieser ihn nicht sehen konnte, in seiner jetzigen Position, so war er doch hochkonzentriert. Immerhin wollte er dem Sklaven keinen ernsthaften Schaden zufügen oder ihn verletzten. Ohne zu zögern befestigte er an den Hand- sowie Fußgelenken Manschetten, die er nur wenig später mit Haken verband, die ihn in dieser Position am Kreuz hielten. Sanft fuhr er mit seinen Händen den Rücken hinab, spürte wie sich bei Ryan die Nackenhärchen aufstellten, als er eine leichte Gänsehaut unter den zarten Berührungen bekam. Geschickt legte er Ryan von hinten eine Augenbinde um, fuhr abermals den Rücken hinab, legte seinen Hände nur für Sekunden auf den knackigen Hintern. „Ich werde dir jetzt auch noch deinen Hörsinn nehmen, Sklave, aber ich möchte vorher wissen, ob du einen Knebel möchtest: Ich will deinen Hintern rot und heiß sehen, wie es sich für einen Sklaven gehört“; schnurrte er in Ryans Ohr, wie um seine Worte noch einmal zu verdeutlichen. Ryan spürte die Hände auf seinem Körper, die ihn streichelten und ihn verführten, ihn schon jetzt ein wenig erregten. „Hah, Master“; keuchte er leise, als er die großen Hände an seinem Hintern spürte. „Wollt ihr denn nicht meine Stimme hören?“ Immer noch blieb Seth sanft, streichelte über die Schulterblätter, fuhr dann die Seiten hinab, bis zu den Hüftknochen. „Ich würde schon gerne deine süße Stimme hören, mein kleiner Sklave. Aber ich möchte nicht dass du dir Lippen zerbeißt, solltest du es doch tun, werde ich dich hart strafen. Ich hoffe das ist dir bewusst.“ Ryan stöhnte leise auf, als er spürte wie Seths Finger über seine Brustwarzen rieben und seinen Stamm entlang fuhren. „Ich werde es für euch ertragen Master. Nur für euch und für sonst keinen.“ Seth hatte bei diesen Worten für einen Augenblick mit seinen Zärtlichkeiten aufgehört, nickte hinter Ryans Rücken nun wohlwollend. „Gut dann also keinen Knebel“; grinste er leicht, nahm sich von dem Beistelltisch, spezielle Kopfhörer, die Ryan den Hörsinn nehmen würde und legte ihm diese über die Ohren. Jetzt konnte der kleine Sklave nur noch fühlen und das wahrscheinlich wesentlich intensiver, als bevor Seth ihm die Sinne geraubt hatte. Genießend betrachtete er den nackten, angespannten Körper für einige Sekunden ließ seine mit Gleitmittel befeuchteten Finger zu dem kleinen Eingang gleiten, den er erst massierte, bevor er erst mit einem und dann mit zwei Finger in ihn eindrang. Immer wieder stieß er in ihn, spreizte die beiden Finger ein wenig und weitete Ryan so. Bereitete ihn vor für das nun Folgende. Sanft verteilte er kleine Küsse auf den schmalen Rücken, nahm sich einen Dildo zur Hand, der den Jungen reizen und ihn erregen würde, während er selbst seinen kleinen Hintern ein wenig mit dem Paddel bearbeiten wollte, bis er schön rot und heiß war. Langsam fuhr er mit dem harten Gummi die Wirbelsäule hinab, ließ Ryan fühlen, womit er jetzt spielen würde und was auf ihn zukam. „Ich hoffe mein kleiner Sklave, wird sich dankbar zeigen, dass sein Master ihm so viel Aufmerksamkeit schenkt“; schnurrte er ihm ins Ohr, drückte nun leicht mit dem Dildo gegen den kleinen Eingang. Ryan war lange genug, Sklave um zu wissen, wie er sich entspannte, wenn etwas in ihn eingeführt wurde. Langsam aber beständig führte er den Dildo in Ryan ein, strich dabei immer wieder auch über das schon jetzt hoch aufgerichtete Glied des kleinen Sklaven, hörte erst auf, als dieser vollkommen in Ryan versunken war. Seth mochte dieses Gefühl von Macht. Dieses Gefühl zu wissen, dass er den Sklaven in der Hand hatte und mit ihm machen konnte was er wollte. Aber dennoch achtete er auch immer auf den Sklaven, schütze ihn und passte auf ihn auf. Denn auch, wenn für die Master, die Sklaven nichts als Spielzeuge waren, so waren Sie doch wertvolle, kostbare Spielzeuge, die man niemals ernsthaft verletzten durfte. Sollte ein Master einen Sklaven wirklich mal ernsthaft verletzten, würde dieser den Zorn, aller anderen Master zu spüren bekommen und selbst zum Sklaven degradiert werden. Außerdem würde man ihn auf der Bühne für ein öffentliches Spiel bereit halten. „So ich hoffe, dass wird dich ein wenig beschäftigen während ich mich um deinen kleinen knackigen Hintern kümmere“; genießend leckte er über Ryans Ohrmuschel, trat einen Schritt zurück. Mit leichten Schlägen auf Ryans Hintern, ausgeführt mit der flachen Hand, wärmte er diesen für das Paddel vor. Machte ihn bereit, um das nun kommende besser ertragen zu können. Er wollte diesen Hintern rot und heiß sehen, so wie es sich für einen Sklaven gehörte. Ryan wand sich unter dem erregenden Gefühl des dildos und den leichten Schlägen von Seths Hand in seinen Ketten, musste immer wieder leise Keuchen Lange hatte er sich gefragt, ob es wirklich so war, dass sich Schmerz und lust vermischen konnten, doch seid er hier selber Sklave war, wusste er wovon die Anderen immer gesprochen hatten. „Bereit“; fragte Seth leicht grinsend nach, erwartete aber keine Antwort, den es lag allein in der Entscheidung des Masters, ob der Sklave bereit war oder nicht. Mit schnellen Schritten war er bei den verschiedenen Paddeln angekommen, strich andächtig über ein langes Holzpaddel, entschied sich dann aber für ein etwas kürzeres Paddel aus Gummi. Es würde ordentlich Klatschen, aber keine all zu großen Schmerzen auslösen und es würde den Hintern schön rot, heiß und empfindlich machen. Ryan hörte nichts von alle dem, er hatte nur gespürt, dass die Hände nicht mehr auf seiner Haut waren, ihn nicht mehr streichelten, ihm Zeit gaben, sich auf die neue Situation einzustellen. Mit dem Paddel strich er erst nur den Rücken hinab, ließ Ryan fühlen, was ihn nun erwartet, ehe er einen ersten leichten Schlag auf den festren Hintern gab, der Ryan in seinen Ketten aufhissen ließ und zum Stöhnen brachte. Immer wieder holte er aus, pumpte zwischendurch das jugendliche Glied hart, während er sich an dem heißen Hintern rieb. “So sollten Sklavenhintern immer aussehen, heiß und rot“, schnurrte er gefährlich leise, ließ abermals das Paddel hart auf Ryans Hintern klatschen, der sich nun vollkommen gehen ließ. Schreie wechselten sich mit lauten Stöhngeräuschen ab, während er probierte von einem Bein auf das Andere zu treten, um seinen Hintern ein wenig zu entlasten. Sein Herz raste in seiner sich schnell hebend und senkenden Brust. Seine Lippen waren leicht geöffnet. Erwartungsvoll spannte er seinen Körper an, wenn er die Vermutung hatte, dass Seth gleich wieder zuschlagen würde, während sein Glied steif von seinem Körper abstand und gefährlich zuckte. Seth bemerkte wohlwollend, wie Ryan auf jeden einzelnen Schlag reagierte, spürte dass dieser sich darauf einließ. Denn nur, wenn man sich darauf einließ, konnte man den Schmerzen auch Lust abgewinnen. Aber er merkte auch, dass der kleine Sklave, die immer stärker werdenden Reitzungen nicht mehr lange ertragen konnte und auch für ihn wurde es Zeit. Sein Glied pochte schon leicht schmerzhaft in seinem Gefängnis, auch Hose genannt und wartete nur darauf, dass man ihm endlich auch Beachtung schenken würde. „Was möchte mein kleiner Sklave? Soll ich dich hart nehmen und die Session damit beenden“; fragte er rau nach, drückte sich dabei abermals an den festen Hintern. Ryan nickte heftig mit dem Kopf. Ja er wollte es, er wollte dass Seth ihn nahm und ihn einem Taumel der Gefühle schenkte. Wohlwollend nickte er hinter dem Rücken des kleinen Sklaven, entfernte mit einer Hand den Dildo, während er mit der anderen hand seine Hose öffnete und sie samt Unterwäsche zu Boden gleiten ließ und aus ihr hinaus stieg. Noch einmal schmierte er sein Glied mit Gleitcreme ein, nachdem er sich ein Kondom übergezogen hatte und positionierte sich dann an dem engen Eingang des schmalen Jungen vor ihm. Genießend schob er sich in den engen Tunnel, keuchte angestrengt, während von Ryan ein kleiner Schrei zu vernehmen war. Erst als er ganz in diesem eingebettet war, gönnte er ihm einen Augenblick, um sich an die Härte in ihm zu gewöhnen. Mit langsamen ruhigen Stößen fing er an sich in ihm zu bewegen, wurde mit der Zeit immer schneller und fester, stöhnte leise, während er mit den Händen Ryan an dessen Hüfte festhielt. “Du darfst kommen Sklave“, stöhnte er rau, beschäftigte sich nun auch mit dem Glied von Ryan, dass er zusätzlich reizte. Ryan schrie leise auf, als er die für ihn so erlösenden Worte hörte und kam fast im selben Augenblick, in dem er die Ahnd an seinem Glied spürte, mit einem lauten Schrei. Immer wieder zogen sich seine Muskeln zusammen, kerkerten Seth, der sich immer noch in ihm bewegte ein. Das zusammenziehen der Muskel war auf für Seth zu viel. Noch zweimal vergrub er sich tief in Ryan, ehe er mit einem lauten Stöhnen kam und für ein paar Sekunden in dieser Position verweilte, dabei die Arme fast liebevoll um den kleinen Schützling gelegt, während er auf sein heftig gegen die Brust schlagendes Herz lauschte. „Sehr gut“, lobte er Ryan, löste die Fesseln, die Ryan aufrecht hielten und nahm ihn vorsichtig auf den Arm. „Was hältst du von einem Bad im Whirlpool?“ Die Antwort wartet er gar nicht mehr ab, verließ mit der süßen Last auf seinen Armen den Raum und betätigte einen Knopf, so dass draußen ein Lämpchen blinken würde, was dem Personal zeigte, dass dieses Spielzimmer gereinigt werden musste. Kapitel 8: Nanjiro ------------------ Wieder war es ein langer Tag für Ihn gewesen, draußen dämmerte es schon. Die Arbeit hatte müde gemacht und er freute sich zu Hause auf die warme Dusche, die seine müden Glieder entspannen würde. Wie schon wäre es, wenn er sich gleich in ein warmes Bett kuscheln könnte. Er versuchte alles um seine Eltern zumindest ein wenig zu unterstützen. Seine zwei Geschwister waren einfach noch zu jung, um zu helfen und er wollte dass es Ihnen gut ging. Seit sein Vater seinen Job in dem hiesig ansässigen Möbelhaus verloren hatte, waren Sie immer weiter abgerutscht. So dass er schlussendlich ebenfalls einen Nebenjob angenommen hatte, damit zumindest für den größten Teil des Monats etwas zu Essen da war. Vorher konnten Sie sich schon nach der Hälfte keine warmen Mahlzeiten mehr leisten. Ihre kleine 4 Zimmer Wohnung am Stadtrand, hatte nicht genug Platz für Sie alle und so musste jeder zurückstecken. Er nahm viel auf sich, um es zumindest seinen Geschwistern so gemütlich und heimisch wie möglich zu machen. Er selbst schlief meist auf der abgenutzten Couch im Wohnzimmer, während seine Eltern ein Zimmer hatten und auch jedes der Geschwister einen Raum für sich. Seine Sachen waren bei seinem jüngeren Bruder im Zimmer mit verstaut, aber es stand nur ein einzelnes Bett in diesem Raum, so dass er unweigerlich auf die Couch ausweichen musste, wollte er sich das Bett nicht teilen. Leise schloss er die Tür auf, seine Eltern schienen im Wohnzimmer zu sitzen und sich zur Abwechslung tatsächlich einmal nicht zu streiten. In letzter Zeit waren diese ruhigen Abende eher selten geworden und er vermisste die abendlichen Stunden in denen sie gemeinsam zusammen gesessen hatten und sich von Ihrem Tag berichteten. Auf dem Weg nach oben um sich frische Sachen zu holen, hörte er die beiden Kleinen aus einem der Zimmer. Sie schienen eines der alten Brettspiele rausgesucht zu haben. Ein leichtes Lächeln zierte seine Lippen. Das warme Wasser tat mehr als gut und er fühlte sich ein wenig erholt, nachdem er die Dusche verlassen hatte. Streckend griff er sich die Bürste, kämmte seine Haare ohne dabei aber den Spiegel zu beachten, der sich an der gegenüberliegenden Wand befand. In der Küche, wo er sich etwas zu trinken holen wollte, traf er auf seine Mutter, die einen unglücklichen Gesichtsausdruck hatte, als Sie ihn bemerkte. In den letzten Jahren war Sie alt geworden, wahrscheinlich auch durch den Kummer der Sie fast täglich plagte. Seine feuchten blonden Haare hingen zum Teil noch strähnig ins Gesicht und sein T-Shirt klebte an seinem Körper. Er trug nur eine einfache Jogginghose, wie meistens wenn er hier war. „Ich und dein Vater müssen mit dir reden. Komm bitte mit deinem Glas in die Stube. Es ist wichtig.“ Und genau so ein Gesicht machte seine Mutter auch. Es war etwas passiert. Er hoffte nur dass es zur Abwechslung mal etwas Positives war. Den benehmen seiner Mutter nach jedoch zu urteilen, erwartete Ihn nun die nächste Hiobsbotschaft. Warum konnten Sie eigentlich nicht auch mal ein wenig Glück haben, die letzten Monate waren doch nun wirklich schwer genug gewesen. Erst konnte seine Mutter nach der Geburt seiner jüngsten Schwester nicht mehr arbeiten gehen, und dann war auch noch sein Vater arbeitslos geworden. Tiefer konnten Sie doch eigentlich gar nicht mehr rutschen. Missmutig ging er seiner Mutter über den schmalen Flur hinterher, setze sich auf einen freien Stuhl im Nebenraum. Auch sein Vater hatte diese ernste Miene, die Ihm sagte, dass die neuerliche Veränderung wohl nicht einfach werden würde. „Guten Abend Nanjiro“, begrüßte er seinen Sohn förmlich, achtete dabei aber darauf eben diesen nicht direkt in die Augen sehen zu müssen. „Deine Mutter und ich haben uns Gedanken gemacht. Ein alter Geschäftspartner hatte noch eine Summe Geld bei mir offen und die fordert er zurück. Wie du ja weißt, ist unsere Situation nicht gerade die Beste und wir wissen einfach nicht, wie wir das Geld aufbringen sollen, um es zurück zuzahlen. Schaffen wir das aber nicht, würden wir auch noch das letzte Hab und Gut verlieren was uns noch bleibt.“ Fahrig fuhr er sich durch die Haare, griff nach der Hand seiner Frau. Stumm hörte er den Ausführungen seines Vaters zu. Was sollten Sie bloß tun? Er tat doch schon alles um seinen Teil beizusteuern. „Habt Ihr auch schon überlegt, wie wir das Geld ran bekommen sollen. Ich kann nicht noch mehr Arbeiten, als das ich es jetzt eh schon mache. Mir bleibt so schon eigentlich keine Zeit mehr übrig.“ Diese Frage machte seine Eltern verlegen und noch immer schienen Sie ihn nicht direkt ansehen zu wollen, was Ihn langsam stutzig werden ließ. Seine Mutter knetete Ihre Finger, um sich abzulenken und der Blick seines Vaters wanderte immer wieder aus dem Fenster, bevor Sie beide sich für eine Weile ansahen, ehe sie sich zu ihrem ältesten Sohn umdrehten. Ihre Gesichter waren ernst und Nanjiro bekam es Etwas mit der Angst vor dem nun Kommenden zu tun. „Also es gibt da eine Möglichkeit an das Geld heran zukommen“; begann sein Vater konnte dabei aber den Blick nicht auf Ihn gerichtet lassen. Nanjiro Nackenhaare stellten sich auf. Hier stimmte etwas ganz gewaltig nicht. „Also wir haben uns erkundigt und es gibt da in unserer Stadt so einen Club, die immer mal wieder Jungen wie dich suchen. Hübsche Jungen nicht zu jung und nicht zu alt für besondere Dienste und sie zahlen gutes Geld, das uns für eine gewisse Zeit retten würde.“ Seine Mutter hatte Tränen in den Augen während sein Vater mit Ihm sprach. Sie wusste was kommen würde und das Sie sich als bald wahrscheinlich nicht mehr wieder sehen würden. „Es ist eine Art Bordell Nanjiro. Ich weiß was du jetzt denkst, aber das ist die einzige Chance und du willst doch auch das es deinen Geschwistern gut geht. Wir wissen einfach keinen anderen Ausweg mehr.“ Sein Vater erpresste Ihn hier. Er konnte nur nichts dagegen tun. Er liebte seine Familie und zumindest Ihnen würde es dann besser gehen. Woher kannten seine Eltern so einen Club. Es kam Ihm komisch vor und doch war dies hier nicht von Bedeutung. Er wusste man konnte Ihn nicht dazu zwingen, wenn er es nicht wollte, war er doch schon seit einiger Zeit volljährig, allerdings wäre es wahrscheinlich besser für Sie alle, wenn er bei dem Ganzen mitspielen würde. Sein Blick wanderte in dem kahlen kleinen Raum hin und her. Es gab nicht viel hier, was wirklich noch einen Wert hatte. Aber es war sein Zuhause und er liebte die beiden Kleinen wollte sich nicht von Ihnen trennen. Doch was wenn genau das das Richtige war. Wenn er gehen musste, damit sie glücklich werden konnten. War es richtig sein eigenes Glück, über das Glück seiner Familie zu stellen? Nach und nach wurde er immer kleiner in dem Sessel. Am liebsten würde er sich verstecken oder gar nicht in diesem Raum sein. //Was denkt mein Vater sich bloß? Meint er das ernst? Will er mich wirklich verkaufen?// Wilde Gedanken kreisten durch seine Kopf, doch statt eben diese auszusprechen, blieb er stumm, wie schon so oft. Meist traute er sich einfach nicht seine Gefühle offen darzulegen, obwohl er wusste dass er von seinen Eltern nicht wirklich etwas zu befürchten hatte. Zumindest bis jetzt hatte er das nie und so lauschte er weiter den Erzählungen seines Vaters, ohne seine Gedanken wirklich offen zu legen. „Es tut uns leid, deiner Mutter und mir, aber es gibt keinen anderen Weh Nanjiro das musst du verstehen. Wir haben alles versucht um irgendwie an das Geld heran zu kommen. Jetzt war es Nanjiro der leise anfing zu sprechen. „Ich glaube nicht dass die mich wollen. Ich bin viele zu schmächtig. Außerdem wollen die bestimmt nur gut aussehende Jungen. Was wird dann aus Takio und Juna? Wenn ich zustimmen sollte, musst du mir versprechen, dass sie nicht das gleiche Schicksal ereilt. Biete wenigstens Ihnen ein gutes Leben.“ Inzwischen liefen auch über sein Gesicht heiße Tränen, seine grünen Augen brannten. Dies hier fühlte sich wie Abschied an, so verdammt nach Abschied. Es war als haben Sie mit Ihm abgeschlossen. Langsam stand seine Mutter auf, gesellte sich zu Ihm legte. Beruhigend legte sie eine Hand auf seine Schulter. „Keine Sorge, ich werde aufpassen. Ihnen wird es besser gehen und auch wenn du es im Augenblick noch nicht so siehst dir auch. Vielleicht kann man dir dort helfen.“ Bedächtig nickte er. „Ich will nicht, wirklich nicht. Glaube auch nicht, dass Sie mit so jemandem wie mir etwas anfangen können. Ich habe ja noch keine Erfahrung. Aber ich vertraue euch und werde probieren mich dort zu fügen, wenn Ihr es wollt. Habt ihr den schon alles probiert um an das Geld heran zu kommen?“, seine Stimme war immer brüchiger geworden, am Ende nur noch als ein leises Flüstern zu vernehmen. In ihm schrie es danach, seine Beine in die Hand zu nehmen und zu rennen. Rennen, bis seine Beine ihn nicht mehr tragen konnten. Es musste einfach einen Weg geben, dass Ganze zu umgehen. Doch irgendetwas hielt ihn hier, so blieb er auf der Couch sitzen, rührte sich nicht von der Stelle. Was Sie hier verlangten war unmenschlich, Eltern sollten Ihren Kinder so etwas nicht antun. „Aber ihr könnt mich doch nicht einfach verkaufen. So was ist gegen das Gesetz, außerdem muss es doch noch eine andere Lösung für unser Problem geben“, versuchte er seinen Vater zu beruhigen. Immer wieder hatte er auf sie beide eingeredet, auch wenn sich kein Erfolg einstellte, war es fast wie ein Mantra was er vor sich hin sagte, um auch sich selbst zu beruhigen. Doch alles Reden und Sprechen an diesem Abend half nichts, sein Vater war sich seiner Sache sicher und nicht mehr davon abzubringen. Es war fast so als würde es Ihn freuen, ihn los zu sein, doch daran wollte er nicht glauben. Hatte er doch eine zumindest teilweise schöne Kindheit hier erlebt. Aber man versperrte die Ohren gegen seine Argumente, ließ ihn im Raum hängen. Und so machte Nanjiro sich an diesem Abend ein letztes Mal in seinem Elternhaus Bettfertig. Noch immer waren die getrockneten Tränenspur deutlich auf seinen Wangen zu sehen, doch er hatte keine Hilfe mehr zu erwarten. Die Fahrt Richtung außerhalb der Stadt war schweigsam gewesen. Die Stille war beängstigend, wenn man bedachte dass Sie sich zum letzten Mal für lange Zeit sehen würden. Seine Mutter hatte ihm am Morgen noch Frühstück zubereitet, doch er hatte keinen Bissen runter bekommen. Anspannung und Nervosität konnte man deutlich auf seinem Gesicht erkennen. Sein Blick glitt zum Fester, als er seitlich von Ihnen ein großes Gebäude entdecken konnte, dass musste dieser besagte Club sein, an den sein Vater ihn verkauft hatte. Das Gebäude war groß, sehr groß und von einer gepflegten Parklandschaft umgeben, die einiges her machte. Er selbst probierte sich beim Aussteigen so klein wie möglich zu machen, um möglichst von niemandem gesehen zu werden. Er hasste es die ungeteilte Aufmerksamkeit auf seiner Person zu wissen. Seine Mutter blieb im Wagen sitzen, traute sich nicht aus zusteigen, weil Sie Angst hatte, dass Sie ihre Beine in dieser dunklen Stunde nicht tragen würden. „Nanjiro es tut mir leid. Ich kann nicht mit reinkommen. Es fällt mir so schwer meinen großen Jungen gehen zu lassen.“, sprach Sie ihn um Verzeihung suchend an, aber in seinem Kopf waren wirre Gedanken, deshalb nickte er nur und schloss die Frau die ihn aufgezogen hatte, noch ein letztes Mal in die Arme. Er genoss den Geruch ihres Parfüms , der Ihm so vertraut war, ehe er sich langsam löste. Leise flüstern hauchte er Ihr beruhigende Worte ins Ohr. „Ich schaff das schon mach dir keine Sorgen.“ Er hatte keine Ahnung was Ihn hier erwarten würde und wozu man Ihn hier bringen würde, aber seiner Mutter schienen diese Worte gut zu tun. Und schon immer war er mehr um das wohl anderer besorgt, als um sein Eigenes. Nur sein Vater hatte den Anstand ihn zumindest noch bis zur großen Flügeltür zu bringen, wo man Ihnen nach einem derben Anklopfen den Weg in das Destiney öffnete. Sie wurden von einem breitschultrigen Kerl in Empfang genommen, der Ihn von oben bis unten musterte. Sein Vater blieb stehen und sah ihn lange an. „Nanjiro auch für mich ist hier der weg zu Ende. Lass dich noch mal drücken. Ich hoffe wirklich du kannst hier glücklich werden.“ Und das erste Mal seit er dieses Thema angesprochen hatte, sah man so Etwas wie Reue in seinem Gesicht. Vielleicht war er doch nicht so kaltherzig, wie er am vergangen Abend gedacht hatte. Eigentlich hatte er gedacht, sein Vater würde ihn begleiten, aber er machte keine Anstalten. Ob es ihm gar nicht schnell genug gehen konnte, ihn los zu werden? Er hatte gedacht, dass seine Eltern ihn zumindest auf den ersten Schritten in sein neues Leben begleiten würden. Auch Nanjiro liefen Tränen die Wangen hinab, als er Ihn ebenfalls in den Arm, nahm und dieser sich anschließend zum Gehen ab wand. Nun war er auf sich alleine gestellt. In einer fremden Umgebung, mit fremden Menschen. Wer wusste, ob er hier überhaupt jemanden finden würde, der ihn verstand? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)