Comprendo von _ayame (der dritte Teil :) nach "verschwundenes glück" und "shinseki no kokoro" ;)) ================================================================================ Kapitel 7: o7. Ob du es glaubst oder nicht. ------------------------------------------- Heeey. Nein, ich habe kein ganzes Jahr für ein neues Kapitel gebraucht. Ich brauchte nur gefühlte 200 neue Anfänge für das Kapitel. Ich weiß noch nicht ganz was ich von dem Kapitel halten soll, hoffe jedoch, dass es euch gefällt. Dankeschön für die tollen Kommis und hoffe doch, dass ihr trotz meiner 'Wartezeit' trotzdem noch interessiert seid. DANKE! ---- „Du willst mir also erklären, dass du dich mit meinem kleinen Bruder, den du so dermaßen zugerichtet hast, getroffen hast, weil er deine Hilfe brauchte?“, immer noch konnte sich Sirius nicht beherrschen und schrie fast. Remus hatte einen Schweigezauber über die Wohnung gelegt, damit weder Nachbarn noch Todesser etwas hören konnten. „Ja, Pad.“, stimmte er zu. Noch immer stand James Vor der Gruppe und hatte seinen Kopf halb gesenkt. Auch als er erzählt hatte, hielt er sein Haupt gesenkt. „Nenn mich nicht PAD!“, schrie genannter zurück und wieder zuckten alle zusammen. Lily hatte sich in Sirius Arm eingehakt und strich beruhigend drüber. „Bitte schrei nicht so Sirius. Bitte.“, flüsterte sie ihm leise zu. „Warum soll ich dich so nicht nennen, Pad?“, fragte der angeschriene, doch noch immer schaute er ihm nicht in die Augen. Es schien wirklich, als hätte James Potter Angst Sirius Black in die Augen zu schauen. Nach all den Jahren Freundschaft, schaffte er es anscheinend nicht seinem ehemaligen besten Freund in die Augen zu blicken. „Weil wir keine Freunde mehr sind, Potter.“, kam es nur eiskalt zurück geschossen. Jedoch blieb er dieses Mal ruhiger. * Beide hatten sich in der Heulenden Hütte zurückgezogen und einen Zauber über diese gelegt, der verhindert, dass jemand der Hütte zu nah kommt, geschweige denn betreten würde. Während James auf einem der zerfledderten Sofas saß, stand Regulus am Fenster und schaute raus in die dunkle Nacht. „So, und nun erzähl mir mal wobei du meine Hilfe brauchst.“, fragte der junge Auror den noch jüngeren Todesser, der ihm die Nachricht zukommen lassen hat. James und Regulus kannten sich schon seit Jahren, doch sie hatten verschiedene Seiten eingeschlagen und waren mittlerweile zu Feinden geworden. „Um es kurz zu sagen: Voldemort zu vernichten.“, kam es rau zurück. Einen Moment schwiegen Beide und schauten sich in die Augen. Dann brachen sie in Gelächter aus über die Antwort. „Hab ich das richtig verstanden? Ein Todesser will meine Hilfe zur Beseitigung ihres Anführers?“, wiederholte James nach einigen Sekunden des Lachens. Es klang aber auch wieder absurd, was Regulus von ihm wollte. „James, über so was mache ich sicherlich keine Scherze. Ich habe gemerkt, was der dunkle Lord für eine Person ist und dass ich falsch gehandelt habe. Ich bin vielleicht nicht der optimale Gegner für ihn, doch ich möchte nicht untätig daneben stehen, wenn er Menschen foltert und umbringt. Dafür habe ich noch ein zu gutes Gewissen.“, erklärte er weiterhin ruhig und schaute ernst dabei seinen Gegenüber an. Er hatte im Leben schon zu vieles falsch gemacht, als das er jetzt aufgeben würde und nicht wenigstens versuchen würde seine Fehler wieder gut zu machen. Dafür hatte er zu viel von – „Sirius.“, ertönte James Stimme in dem Raum und Regulus schaute verwundert zu ihm rüber. „Du bist Sirius doch ähnlicher als er denkt und als du dir immer eingestehen wolltest.“, erklärte er auf den fragenden Blick des Black Erben. „Immer wieder, wenn ich Sirius weismachen will, dass sein kleiner Bruder nicht der tyische Black ist, sondern eher nach ihm, den rebellierenden kommt, hat er den Kopf verneinend geschüttelt oder angefangen zu lachen. Nie wollte er mir das glauben. Und jetzt kann ich es ihm endlich beweisen.“, grinste der Marauder. „Nein. Du darfst es ihm nicht erzählen.“, kam es hastig zurück und die schwarzen langen Haare flogen ihm durchs Gesicht. „Wenn du ihm davon erzählst, dann wird er überstürzt handeln. Du kennst ihn doch. Er wird sich zu sehr freuen, dass sein Denken nicht nur bei ihm vorhanden ist, sondern auch bei mir.“, erklärte der Jüngere hastig. „Aber- “ „Nein James. Kein ‚Aber’. Glaubst du nicht, dass ich nicht ihm diese Nachricht hätte zukommen lassen, wenn ich seine Hilfe gebraucht hätte? Es ist nicht so, dass ich ihm nicht vertrauen kann, ganz im Gegenteil, aber mein Leben wäre gefährdet gewesen, denn Sirius trägt seine Gefühle für einen Menschen auf der Zunge.“, für James klang es wirklich einleuchtend und er konnte auch Regulus verstehen. Immerhin musste er in Zukunft Angst um sein Leben haben. Er wollte sich gegen Voldemort stellen und das war definitiv nicht einfach in seiner Position. „Hm. Okay. Wie du meinst.“, gab er sich schließlich geschlagen und strich sich durch die zerzausten braunen Haare. „Und wie genau kann ich dir helfen?“, fragte er weiter. * „Regulus hat die Seiten gewechselt?“, stieß Lily hervor und war erstaunt. Nie hätte sie auch nur daran gedacht, dass auch der jüngere Black auf die gute Seite wechseln würde. Obwohl sie immer dachte, dass Sirius einen guten Einfluss auf seinen Bruder hatte, hatte sie nach seinem Beitritt bei den Todessern nicht erwartet, dass er sich noch mal um entscheiden würde. „Er berichtete mir von…“ * „…Cameron. Sie und ihre Familie sind seit Jahren bei uns und haben auch jede Menge zu sagen dort. Die Verlobung mit dir ist da nicht unbedingt auf freiwilliger Basis gewesen.“, nun musste er aber hart schlucken. Seine Verlobte – auch wenn er sie nicht liebte – Cameron war bei den Todessern? Das haute ihn nun wirklich um. Mit aufgerissenen Augen starrte er auf Regulus. „Deswegen darfst du dich nicht, wie du vorhast, von ihr trennen.“, nun haute es ihn wirklich um. Woher wusste Regulus das alles nur? Hellsehen konnte er noch nie und Gedankenlesen auch nicht. Also woher? „Cameron weiß, dass du dich von ihr trennen willst. Woher wollte sie uns nicht verraten, aber sie weiß es. Deswegen musst du sie überraschen und darfst dich nicht von ihr trennen und weiterhin mit ihr zusammenbleiben. Anders bekommen du und ich auch, keine näheren Informationen. Da sie schon länger als ich dabei ist, hat sie speziale Aufträge und Informationen, an die ich nicht rankomme. Wir beide konnten uns dazu auch noch nie wirklich leiden.“, fügte er etwas leiser hinzu. Er wusste, dass es wirklich viel verlangt war, doch anders konnte es nicht funktionieren. Lange schon hatte er darüber nachgedacht und war zu dem Entschluss gekommen, dass es nicht anders ging. „Ich soll mit ihr zusammen bleiben? Ich liebe sie aber nicht! Ich liebe – “, fing er schon an zu protestieren, doch Regulus ließ ihn nicht ausreden. „Ich weiß. Aber anders funktioniert es nicht und du weißt das genauso gut wie ich.“, unterbrach er ihn. * „Und den Rest kennt ihr ja.“, beendete James seine Ausführung. Die drei schwiegen und schauten ihn nachdenkend an. Ohne Vorwarnung riss sich Sirius von Lily los, marschierte zu James und blieb vor ihm stehen. „Du verdammter…“, begann zu leise zu murmeln und holte dann mit der geballten Faust aus. Remus und Lily hatten gar nicht die Zeit zu reagieren und James hatte schon die Faust im Gesicht und taumelte wieder ein Stück zurück. Sirius drehte sich ohne etwas zu sagen um und ging in die Küche. Geschockt rannte Lily ihm hinterher und Remus kümmerte sich um James. „Verdammt. Ich will diesen Schlag auch drauf haben.“, witzelte dieser und wischte sich das Blut aus dem Gesicht. „Wenn das so weiter geht und er mir ständig die Nase bricht, dann muss ich wohl seine mal brechen.“, meinte er grinsend zu Remus, der seine Nase mit einem Zauberspruch wieder richtete und sich das grinsen ebenfalls nicht verkneifen konnte. „Pupsi?“, vorsichtig näherte sich Lily ihrem besten Freund, der sich mit dem Arm am Fenster abstützte und rausblickte in den Regen. Er sah geknickt aus, soviel stand fest. Doch was er fühlte, konnte sich Lily nicht ausmachen. „Er ist so ein verdammter Idiot, dieser Kerl.“, murmelte er dann schließlich doch und drehte sich um, dass er sich gegen die Fensterbank lehnte mit dem Rücken und Lily direkt ins Gesicht schauen konnte. „Vertraut seinem besten Freund nicht.“, meinte er weiter während sie auf ihn zuging und die Arme um ihn schloss. „Du hast doch gehört, was er gesagt hat. Er konnte nicht.“, versuchte sie ihn zu besänftigen. „Er wollte dich und deinen Bruder nur schützen.“, versuchte sie es weiter und spürte, wie er sich bei dem Wort ‚Bruder’ versteifte. „Nicht einmal Regulus…“, murmelte er weiter und schloss die Augen. Schweigend standen sie ein paar Minuten Arm in Arm da und achteten nur auf den Herzschlag des jeweils anderen. Nur urplötzlich verkrampfte er sich wieder und löste sich sanft von Lily. Diese schaute verwundert, wie er an ihr vorbei das Zimmer verließ. Schnell rannte sie ihm hinterher. „Ey!“, sprach er James, der neben Remus stand und keine Spur von Blut oder einer gebrochenen Nase zeigte, an. „Wenn du ihm geholfen hast. Warum verdammt noch mal, hast du ihn dann so zugerichtet?!“, Sirius’ Stimme war kalt, als er sprach. Doch er musste diese Frage beantwortet haben. Es passte sonst nichts zusammen. James räusperte sich ein wenig und schaute Sirius direkt in die Augen als er sprach. „Ob du es mir glaubst oder nicht. Er wollte es so.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)