Deine Liebe von -Pani- (NarutoXSasuke (Kapitel 3 ist online!)) ================================================================================ Kapitel 1: Homecoming --------------------- Kapitel 1 - Homecoming „Wo ist er?“, rief Naruto lautstark und kam aufgeregt durch die Tür des Krankenhauses gestürmt. An der Rezeption standen bereits Tsunade, Sakura, Kakashi und zwei Ärzte. Sakura standen die Tränen in den Augen. „Naruto…“, flüsterte sie leise und wischte sich Träne aus dem Gesicht. „Wo ist er?“, wiederholte Naruto aufgeregt und blickte verzweifelt um sich. „Er ist im Krankenzimmer…“, antwortete Tsunade und musste Naruto daraufhin festhalten, der in den Gang stürmen wollte. „Naruto! Beherrsch dich!“, ermahnte sie ihn und Naruto beruhigte sich wieder. „Geht….geht es ihm gut?“, fragte er und plötzlich war seine Stimme ganz zittrig. „Er scheint soweit in Ordnung zu sein, aber es ist trotzdem besser, wenn er die nächsten Stunden unter Beobachtung der Ärzte bleibt!“, sagte Tsunade und wandte sich daraufhin den beiden Ärzten zu, die neben ihr standen. „Er ist wieder da…“, sagte Sakura und schlang ihre Arme um Naruto. Tränen der Erleichterung und der Freude rannen über ihre Wangen. „Ich muss zu ihm, ich will ihn sehen…“, sagte Naruto in diesem Moment und Tsunade musste daraufhin lächeln. „Also schön, du gibst ja sonst keine Ruhe!“, seufzte sie und auf Narutos Gesicht legte sich ein freudestrahlendes Lächeln. „Aber erwarte bitte nicht zu viel! Noch wissen wir nicht, warum er hier ist und was er beabsichtigt!“, ergänzte Tsunade, jedoch umsonst, denn Naruto war bereits an ihr vorbei gezogen und rannte aufgeregt über den Gang. „Er ist endlich wieder da!“, murmelte er und rannte daraufhin noch schneller. Die Rede war von Sasuke Uchiha, jenem Uchiha- Spross, der vor mehr als drei Jahren Konoha wider Erwarten den Rücken zugewandt und seine Freunde verlassen hatte. Damals hatte sich Sasuke dem berüchtigten Orochimaru angeschlossen um von ihm zu lernen und über die Jahre hinweg verschwand der einst so beliebte Sasuke aus den Köpfen der Dorfbewohner Konohas. Nur Naruto und Sakura haben bis zuletzt an eine Rückkehr Sasukes geglaubt und daran festgehalten. Sie haben ihren einstigen Kameraden nie vergessen und nun scheinen sie endlich belohnt worden zu sein. Plötzlich hielt Naruto an und starrte auf den Namen eines Zimmerschildchens neben einer verschlossenen Tür. »Sasuke Uchiha« stand darauf und Naruto verspürte plötzlich unheimliches Kribbeln im Magen. Der Schweiß rann ihm über die Schläfen und seine Beine zitterten als er die Türklinke langsam umdrehte. Vorsichtig öffnete Naruto die Tür und es stockte ihm der Atem, als er Sasuke im Krankenbett liegen sah. War das alles vielleicht doch ein Traum? Leise machte Naruto einen Schritt in das Zimmer und rieb sich die Augen. Nein, es war Wirklichkeit! Vor ihm lag tatsächlich Sasuke! Er war zurückgekehrt! Nach über drei Jahren endlosem Suchen war Sasuke Uchiha in sein Heimatdorf zurückgekehrt! Aufgewühlt wischte sich Naruto eine Träne aus dem Gesicht. „Bist du das, Naruto?“, fragte Sasuke in diesem Moment und dreht sich diesem zu. Erstaunt darüber, dass Sasuke wach war, machte Naruto einen weiteren Schritt auf ihn zu, war jedoch unfähig etwas zu sagen. Narben zierten Sasukes freien Oberkörper und sein Gesicht wirkte müde und überanstrengt, jedoch auch erwachsener. „Du bist ziemlich gewachsen, ist mir bei unserer letzten Begegnung gar nicht wirklich aufgefallen…“, sagte Sasuke und Naruto schmunzelte daraufhin. „Naja, liegt vielleicht daran, dass du mich töten wolltest…“, antwortete er und kratzte sich verlegen am Kopf. Sasuke richtete sich auf und starrte aus dem offenen Fenster. Es war ein warmer Sommertag und die Vögel zwitscherten. Keine zwei Stunden ist es her, dass er vor den Toren Konohas zusammengebrochen und sofort ins Krankenhaus gebracht wurde. Dass alle in heller Aufregung seinetwegen waren konnte er nicht verstehen. „Du hast mir gefehlt, Sasuke…“, unterbrach Naruto plötzlich seine Gedanken und setzte sich auf die Bettkante und obwohl er so viele Fragen an Sasuke hatte, genoss er in diesem Moment die stille Schweigsamkeit. Sasuke war nie ein Mann großer Worte gewesen und dies schien sich über die Jahre auch nicht verändert zu haben. Noch immer sah er aus dem Fenster und erfreute sich der warmen Sonnenstrahlen, die das Zimmer erhellten. Naruto lächelte. In diesem Moment wurde die Tür mehr oder weniger gewaltsam eingetreten und Ino sowie eine leicht verzweifelt aussehende Sakura stürmten ins Zimmer. „Sasuke! Du bist es wirklich!“, rief Ino aufgeregt. „Ino! Du kannst doch nicht einfach so reinplatzen!“, beschwerte sich Sakura, jedoch vergebens, denn Ino schien ihr keine Beachtung zu schenken. „Wer hat die denn eingeladen?“, krächzte Naruto und Sakura zuckte daraufhin sprachlos mit den Schultern. „Endlich bist du wieder da, Sasuke!“, freute sich Ino, nur Sasuke schaute etwas überrumpelt aus der Wäsche. Vor der Tür standen Tsunade und Kakashi und beobachteten das Treiben im Krankenzimmer. „Ich möchte, dass du ein Auge auf ihn hast, Kakashi!“, sagte Tsunade in diesem Augenblick und Kakashi nickte einwilligend. „Dass er ausgerechnet zu so einem Moment, wo wir im Krieg gegen die Akatsukis stehen, zurückkehrt, ist verwunderlich, außerdem dürfen wir nicht außer Acht lassen, dass er Orochimaru getötet hat!“, fügte Tsunade dazu und sah daraufhin wieder zu Sasuke, der der Zankerei von Naruto, Sakura und Ino lauschte. Es wurde Abend und noch immer waren Naruto und Sakura bei Sasuke im Krankenzimmer. Ino war längst wieder gegangen. Ihr war danach Shikamaru und die anderen über Sasukes Rückkehr zu informieren und es wäre nur noch eine Frage der Zeit bis sie alle hier aufkreuzen würden. Tsunade war wieder ihren Pflichten als Hokage nachgegangen, hatte jedoch eine kleine Gruppe Jonin beauftragt Informationen über Sasuke herauszubekommen und auch Kakashi wachte unbemerkt vor dem Krankenhaus über Sasuke, dessen Rückkehr er im Gegensatz zu Naruto und Sakura mit gemischten Gefühlen sah. „Ich werde dann auch mal gehen…“, sagte Sakura und erhob sich von Sasukes Bett. „Gute Nacht, Sakura“, sagte Sasuke und daraufhin musste diese unwillkürlich schmunzeln. Endlich waren sie und ihre beiden Jungs wieder vereint. „Ich komme dann morgen wieder!“, ergänzte sie und seufzte erleichtert. Leise öffnete sie die Tür und schloss diese wieder behutsam hinter sich. Aufgewühlt lehnte sie sich an und schloss die Augen. Sasuke war endlich wieder da und Sakura hatte das Gefühl, dass all ihre längst verborgenen Gefühle für ihn sie wieder einholten. „Naruto?“, sagte Sasuke in diesem Moment und setzte sich auf. „Was ist denn?“, fragte Naruto, der ebenfalls gerade aufbrechen wollte. „Ich… ich möchte nicht hier bleiben…“, fuhr Sasuke fort und sah Naruto an. „Aber das Krankenhaus wird dir gut tun, du wirst dich hier erholen können…“, sagte dieser und zog die Gardinen vor das Fenster. „Morgen wirst du bestimmt entlassen werden!“, ergänzte er aufmunternd und schickte sich an das Zimmer zu verlassen. „Kannst… kannst du nicht auch hier bleiben…?“, fragte Sasuke plötzlich und Naruto blieb daraufhin stehen. Er sah Sasuke an, der nervös auf seine Bettdecke starrte. Ob er wohl Angst hatte? Sich womöglich unwohl fühlte? Immerhin war er drei lange Jahre weg gewesen und war in der Zeit nicht gerade zum Freund Konohas avanciert und doch schienen ihn alle mit Güte und Verständnis zu überhäufen. Jedoch schien er sich furchtbar alleine zu fühlen, das spürte Naruto und ihm wurde auch klar, dass Sasuke vor allem jetzt einen Freund an seiner Seite brauchte. Naruto lächelte und setzte sich zu Sasuke ans Bett. „Wenn du willst, dann bleibe ich heute Nacht hier, zu Hause wartet ja eh niemand auf mich!“, sagte er. Sasuke sah ihn daraufhin an und Naruto sah einen Schweif der Erleichterung in seinen Augen. Die Nacht verlief ruhig und wie eine von vielen. Kakashi war unter einer großen Eiche vor dem Krankenhaus eingeschlafen, hatte jedoch vorher Pakkun losgeschickt die Spur von Sasuke aus dem Dorf zurück zu verfolgen. Sakura schlief ebenfalls nicht. Sie war viel zu aufgeregt um auch nur für eine Minute die Augen zu schließen. Wie oft hatte sie es sich ausgemalt, wieder gemeinsam mit Naruto und Sasuke vereint zu sein. Auch im sonst hektischen Krankenhaus war Ruhe eingekehrt. Naruto war auf dem Stuhl in Sasukes Krankenzimmer eingeschlafen. Sasuke selbst war hellwach und stand vor dem weit geöffneten Fenster. Er sah in den sternenklaren Himmel und lauschte den rauschenden Bäumen. Ein vertrauter Anblick bot sich ihm, als er die vielen Dächer Konohas sah und tief in seinem Inneren erinnerte er sich plötzlich an vergangene Tage, als er zusammen mit Naruto über diese Dächer flitzte und konkurrierte. Jene, wenige Tage, an denen er glücklich war – zusammen mit Naruto. Sasuke seufzte. Er schloss das Fenster und drehte sich zu Naruto um, der noch immer tief und fest schlief. Leise griff Sasuke nach seiner Bettdecke und deckte Naruto damit behutsam zu. „Du hast mir auch gefehlt…“, murmelte er schließlich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)