わたしうなるあなたを聴くとして-als ich dich keuchen hörte ♥ von Rosfield (Reituki ♥) ================================================================================ Kapitel 1: 01: Versuchung ------------------------- わたしうなるあなたを聴くとして [watashi unaru anata o kiku toshite] -als ich dich keuchen hörte 01: Versuchung Nochmal kurz strich sich der Blonde, klein gewachsene Japaner die Sachen glatt und klingelte an der Tür eines Kleinfamilienhauses. Sofort wurde ihm diese geöffnet und er stürmisch umarmt. "Taka-chan"; quackte eine Dame um die 40 und drückte den Jungen an ihren Körper. "Schön das du kommen konntest." "Kein Problem, ich bin doch eh gerne hier"; räusperte sich Ruki und wurde wieder aus den Armen entlassen. "Schatz, wir müssen los", wiederholt drängte der Hausherr zur Eile. "Jaja, ich bin doch gleich soweit. Wenn was ist, die Nummer hat Akira und macht keine Dummheiten und denkt dran bei den Herd aufzupassen und zuschließen nicht vergessen." Nicht nur Ruki, sonder auch Reitas Vater rollten mit den Augen. "Sie sind keine Kinder mehr, nun komm"; mehr oder weniger wurde die Frau nun rausgezogen. "Zuschließen nicht vergessen" rief sie nochmal. Sofort nickte der Angesprochene und wünschte beiden ein schönes Wochenende, schloß dann sofort die Tür hinter sich ab. Man, was die immer für einen Stress machten, er war froh das seine Eltern nicht so übervorsichtig waren wie die von Reita. Seufzend zog die Blondine die Schuhe und Jacke aus, ging summend die Treppe hoch und öffnete die Zimmertür seines Kumpels. "Hey Reita~ nichts da mit Sturmfrei, deine Mutter hat mich angerufen und...woha.." er gluckste als Reita, keuchend, kerzengerade auf dem Bettende mit einem Kissen auf dem Schoß gedrückt sitzen sah. Die in den Kniekehlen hängende Boxershorts versuchte er gekonnt zu übersehen, genau wie die Kleenexbox neben den ebenfalls Blonden. Ruki konnte nicht anders und fing gröhlend an zu lachen. "M-Machen dich Tierdokus so an?"; fragte er nach Luft japsend und deutete auf den Fernseher in welchem sich Löwen tummelten und ein alter Mann total interessant über das Verhalten der Großkatzen berichtete. "Man, Schnauze"; wurde er gleich angefaucht, doch Ruki lachte deswegen weiter, ging dann aufs Bett zu und setzte sich hinter den Anderen. "Ach, muss dir doch nicht peinlich sein"; und wie peinlich es Reita war, denn wenn man sich die roten Ohren ansah, konnte man mit Leichtigkeit erahnen wie rot doch die Wangen des Nasenbandträgers sein mussten. Das der DVD-Player an war blieb Ruki keinesfalls unbemerkt, weswegen er sich reckte und sich die Fernbedienung nahm, welche neben den, immer noch mit runtergelassener Hose dasitzenden Jungen lag und schaltete dann um. "Na bitte"; grinste der Kleinere von beiden wieder breit, als er den erwarteten Porno sah. Bildete er es sich ein oder verdunkelte sich das Rot auf Reitas Ohren noch mehr? Das sein Kumpel mit Latte vor ihm saß und sie beide fast von den gekünstelten Gestöhne der Darstellerin übertönt wurden, emfpand Ruki einfach nur als lustig. Irgendetwas unverständliches nuschelte der andere vor sich hin, das Filmchen zeigte anscheint seine Wirkung. Ruki grinste breit als er ein zaghaftes Keuchen hörte und lehnte sich an die Wand an. "Mach ruhig weiter." Verdattert drehte Reita sein Gesicht zu dem blonden Spanner um. "Wie weiter?" Doch anstatt einer Antwort gab es nur wieder ein breites, dreckiges Grinsen. "Vergiss es"; raffte es Reita schließlich was sein gehässiger Freund wollte. "Wieso nicht? Willst du jetzt weiter so dahocken? Du bohrst noch ein Loch ins Kissen", es war wirklich schwer nicht wieder einen Lachanfall zu bekommen. Reita schien kurz darüber nachzudenken, wobei denken in seiner Situation praktisch unmöglich war. Sollte er wirklich..? Etwas abgucken konnte Ruki ihm ja nicht, oft genug haben sie sich eh nackt gesehen, immerhin sind sie seit der Sandkastenzeit dicke Freunde. "Ich weiss nicht"; zögerte der punkige Japaner, doch das Gestöhne seines Lieblings Pornostars half ihm nicht viel bei seiner Entscheidung, im Gegenteil. Peinlich berührt legte Reita also das Kissen bei Seite, weswegen er wieder leise aufkeuchen musste und sah nochmal kurz zu Ruki, welcher eher desinteressiert auf dem Bett hinter ihm saß. Kurz schluckte der Ältere, zögerte noch einen Moment, stupste aber dann seine Erregung zaghaft an und legte seine langen, schlanken Finger um das zuckende Glied. Seine Hände zitterten leicht, nicht nur vor Erregung, sonder auch aus Nervosität das sein bester Freund gerade hinter ihm saß und so tat als würde ihm das alles gar nichts angehen. Doch nach einem weiteren Blick zu Ruki, schien dieser eher gelangweilt und hatte seinen Kopf nach hinten an die Wand gelehnt während seine Augen dabei geschlossen waren. Die ungewohnte Situation erregte Reita mehr als er zunächst angenommen hatte und anfängliche Scheu war nun komplett verflogen. Starr den Blick auf den Fernseher gerichtet, passte der Blonde seine Handbewegung den Stößen des Darstellers an, welcher sich immer wieder tiefer in den zierlichen Körper vor ihm drängte und der jungen Frau gespielte Laute entlockte. Lüstern leckte sich Ruki nun über die Lippen als er den erregten Nasenbandträger im Blickwinkel hatte, sowie den Film beiläufig betrachtete. Er richtete sich nun auf und legte seinen Kopf auf Reitas Schulter ab, welcher deswegen erschrocken zusammen fuhr. "Leihst du mir den Film mal aus?", fragte Ruki in das Ohr des anderen gehaucht und merkte wie Reita eine Gänsehaut bekam. "S-Sicher doch", erschauderte der Blonde als er den Atem an seinen Ohr spürte und stöhnte unterdrückt auf. "Cool"; grinste Ruki und musterte die drei Personen im Fernseher, ließ aber seinen Blick zu dem harten Glied seines Freundes wandern. "Stellst du dir gerade vor das du es bist der die Tussi da nagelt?", fragte er und berührte beim sprechen fast das Ohr Reitas. "Oder bist du eher der Typ dahinten der sich gerade daran macht ihren Mund zu ficken?" Zitternd massierte Reita sich etwas fester als Ruki begann seine schmutzigen Fragen in sein Ohr zu hauchen. "Ich..ah..", er stockte und ließ seinen Daumen über die rote Eichel wandern und verteilte so die ersten Lusttropfen. Das ganze Spielchen fing an Ruki selbst anzumachen, wie er an der Enge in seiner Hose mitbekam und drückte sich leise aufkeuchend fester an den Rücken vor sich, ließ Reita so spüren dass das Filmchen ihm wohl wirklich gefiel. "Hn, nein, warte ich habs"; fiel er dem Älteren ins Wort und grinste nur noch breiter. "Wetten..."; fing er wieder leise an zu sprechen und strich diesmal wirklich mit seinen Lippen über das empfindliche Ohr des andere "..du bist die süße Blonde die sich gerade so schön von hinten Ficken lässt?" Das Blut schoss Reita in den Kopf, wobei der größte Teil wohl doch lieber in seiner Körpermitte wanderte und ihm laut aufstöhnen ließ. "Gott...Ruki, halt einfach die Klappe." Doch dieser kicherte nur und setzte sich wieder auf seinen Platz und lehnte sich gelassen an die Wand an. "Sei doch nicht so", kam es nur wieder leise lachend von ihm, aber Reita zischte nur kurz auf, widmete sich dann lieber wieder seiner aufmerksamkeitsgeilen Erregung. Ruki denkte er sich einfach weg, sollte der doch labern, gerade war er nämlich so angestachelt das es ihm egal war, dass sein Freund ihm dicht im Nacken saß. Ein dunkles Gröhlen entwich seiner Kehle und genießend legte Reita den Kopf in den Nacken, drückte seine Hüfte seinen eigenen Berührungen entgegen, wobei die freie Hand ruhelos über seinen durchtrainierten Körper wanderte und abwechselnd an den kleinen Erhebungen zupfte bis sich diese schließlich unter seinen Fingern aufrichteten. "Ah..verflucht"; nuschelte Reita benebelt durch seine eigene Behandlung, während Ruki das nur grinsend zur Kenntnis nahm das sein Freund nun langsam aufzutauen schien. Leichte Schweißperlen schmückten den Körper des Älteren, der nun in immer kürzeren Abständen aufstöhnte. Er stützte sich mittlerweile mit der Hand die eben noch mit den harten Nippeln abwechselnt spielte auf dem Bett ab, lehnte sich so etwas nach hinten. Versehentlich fiel ihm dabei die Kleenexbox runter auf den Boden, schenkte dieser aber keinerlei Beachtung. Lieber stöhnte der Blonde weiter verlangend auf, warf den Kopf genießend in den Nacken und leckte sich begierig die Lippen. "Gleich", informierte er Ruki, der deswegen nur zu schmunzeln begann. "Schön..?", und was sollte er nun mit dieser Information anfangen? Aber irgendwie niedlich war der Andere ja schon wenn sein Hirn aussetzte. Das Bett routierte ganz schön unter den Bewegungen die zum Finale hin schneller wurden, so das Ruki immerwieder seine Ursprüngliche Position einnehmen musste weil er runter rutschte. "Na holla"; kam es deswegen von ihm, doch irgendwie schien es bis Reita nicht vor zu dringen. Stöhnend krallte sich dieser lieber ins Laken, drückte seine Hüfte in die Höhe und kam mit einem erlösenden Aufschrei in seiner Hand. Verpeilt sah er sich um, wischte mit der unbeschmutzen Hand sich die verschwitzen Haare aus dem Gesicht und suchte seine Kleenexbox. /Oh man/, innerlich lachte Ruki und beugte sich vor, nahm Reitas Hand und wischte sie erstmal sauber mit einem der Tüchlein aus der Box. "Danke", kam es erschöpft gehaucht, Ruki nickte deswegen nur und warf das Tuch in den Papierkorb, welcher nahe beim Bett stand. Reita ließ sich nach hinten aufs Bett fallen, hob seinen Arsch kurz an und konnte so seine Shorts hoch zotteln. "Wie wars?", wurde er dann gefragt, wand dann seinen Blick kurz zu Ruki, setzte sich dann aber wieder hin. Der Kleinere von beiden gluckste kurz. Eben war Reita noch so erschöpft und nun schien er vor Energie zu Platzen, schon krass anzusehen. "Ziemlich intensiv"; gab Reita schließlich zu, denn es war wirklich intensiver als er es sonst kannte. "Und was ist mit dir?" verwirrt hob die kleinere Blondine die schmalle Augenbraue. "Hn? Was soll mit mir sein?" Immerhin hatte er die ganze Zeit nichts getan? Belustigt nahm Reita das Kissen, welches vorhin dazu missbraucht wurde seine Blöße zu verdecken und haute es auf Rukis Mitte. Dieser wimmerte kurz auf und rollte sich zusammen. "Verflucht, spinnst du?", fauchte er gleich, doch Reita lachte. "Das meinte ich." "Soll ich dir mal auf deine Latte hauen ey...das sind echte Schmerzen"; jammerte der Kleinere, Reita aber lachte nur weiter. "Seh ich aus als hätte ich gerade eine?" Anstatt eine Antwort zu bekommen rollte Ruki nur mit den Augen und setzte sich wieder richtig hin,aber nicht ohne vorher den anderen nochmal mit den Kissen zu schlagen. "Jetzt wieder große Töne spucken." "Nun zick nicht so rum.."; kam es belustigt von Reita und sah kurz zum Fernseher, wow, soweit hatte er den Porno noch nie gesehen, lag wohl daran das er immer einige Szenen vorher kam und dannach ausmachte, "..sondern zieh dich lieber aus." Rukis Kinn machte Bekanntschaft mit dem Boden und er sah Reita baff an. "Was? Ausziehen? Geht’s noch?"; er hatte Reita Schwul gemacht, oh Gott. "Man, wie du mir, so ich dir...ne. Besser, wenn ichs mir in deinem Beisein mache, denn du aber auch, oder was willst mit dem da unten machen?" fragte er und machte erneut Anstalten das Kissen wieder auf Rukis Mitte zu hauen, welcher sofort schützend die Hände auf seine Beule legte und deshalb schon unterdrückt aufkeuchte. Gut, Reita war doch nicht schwul, nur Schadenfroh. Rot um den Wangen sah er peinlich berührt auf, ihm gefiel das gar nicht das sich das Blatt scheinbar gewendet hatte. Trotzdem hatte Reita aber Recht, es wäre ungerecht ihm gegenüber jetzt zu zicken und sich auf stur zu stellen, weswegen er nun zaghaft anfing sich zu entkleiden. "Der Herr kann ja Strippen?", stellte Reita grinsend fest. "Und du kannst mal den Mund halten"; brummelte der Kleinere nur und saß mittlerweile in Shorts da. Auch wenn sein Gegenüber eher klein und schmächtig wirkte konnte sich Ruki allemale sehen lassen. "Hm? Die muss aber auch aus", erinnerte er seinen Kumpel an die Shorts, welcher sie denn immernoch leicht brummelig ebenfalls auszog und von seiner harten Erregung begrüßt wurde. Anstatt sich zum Fernseher zu wenden, legte sich Ruki lieber bequem aufs Bett. Oh ja, er würde eine Show abziehen, wenn er es sich schon vor jemanden selbst besorgen musste, dann auch richtig, mit Stil. Mit einer kurzen Bewegen saß Reita nun am Fussende, mehr oder weniger Ruki zugewand und ließ seinen Blick den nackten Körper entlang wandern. /Wäre er ein Mädchen würde man ihm sicher die Bude einrennen/, doch da es sich bei ihm aber um einen Jungen handelte, würde das also nie passieren. Leise aufseufzend spreizte Ruki seine Beine etwas und ließ seine Hand auf Wanderschaft gehen. Sanft strich er sich über seinen eigenen Hals, denn er wusste ja am Besten wie empfindlich er dort war und kratzte ganz leicht über die weiche Haut. "Hn..", benebelt biss er sich auf die Unterlippe und rutschte mit der Hand tiefer um seine Nippel mit den Daumen zu streifen. Als diese sich sofort aufrichteten nahm er sie zwischen Daumen und Zeigefinger und zwirbelte sie leicht und presste die zweite Hand auf seinen Schritt. Es war ein komisches Gefühl zu wissen das man nicht bei so einer intimen Sache alleine war, doch der Gedanke beobachtet zu werden stachelte Ruki nur noch mehr an, ließ ihn zu sehends mutiger werden. Eben noch streichelte er sich zaghaft, im nächsten Moment hielt er seine Erregung in der Hand und massierte sich fest schon ungeduldig. Ruki spannte wenigstens nicht so als es sich Reita vor seiner Nase selbst gemacht hatte, aber sein Freund beobachtete ihn haargenau, so das Ruki es eiskalt den Rücken jedesmal runter lief, wenn sich ihre Blicke trafen. "W-Willst noch was lernen oder was?" fragte der Kleinere nach und lachte etwas verunglückt. Doch Reita schüttelte den Kopf. "Ich wusste nur nicht das du so quietschen kannst", er grinste dreckig und Ruki angelte mit seiner freien Hand nach den Kissen, was heute eh den ganzen Tag zweckentfremdet wurde und warf es nach Reita. "Ich..quietsch nicht und jetzt Schnauze...denn Endspurt u-und so." Reita legte das Kissen erstmal ausser Reichweite für Ruki und strich den Kleineren die verschwitzend Haare aus dem Gesicht. "Lass dich nicht aufhalten." "Nein Nein...werd ich nicht"; brabbelte Ruki unter Stöhnen. Wann hatte er es sich das letzte Mal überhaupt selbst gemacht? Im Hinterstübchen überlegte er, doch zu einen Ergebnis kam er nicht, viel zu abgelenkt war Ruki gerade und gab sich damit zu frieden, das es anscheinend viel zu lange her gewesen zu sein schien. Sein Körper reagierte so überempfindlich auf jede Berührung, dass er nicht wusste wohin er mit seiner Lust sollte. Stöhnend warf er den Kopf von einer zur anderen Seite und drückte sein Hüfte zuckend in die Höh. Mit flimmernden Liedern krallte er sich mit einer Hand in seinen Oberschenkel, während der Daumen der anderen Hand über die feuchte, rote Spitze kreiste und ihn gefährlich nahe dem Höhepunkt brachte. Ein letztes Mal fing er an sich zu pumpen, während er merkte wie die Hitze immer unerträglicher wurde bis er schließlich laut aufstöhnend in seiner Hand kam. Den Orgasmus lebte er vollkommen aus, denn seine Hand ruhte immer noch nicht, strich zittrig über die zuckende Erregung und brachte Ruki erneuert zum Aufwimmern. Erschöpft ließ er die Hand nun ruhen, nahm sie aber noch nicht von seinem Schritt weg und zitterte weiterhin wie Espenlaub, trotzdem versuchte er seinen Atem zu beruhigen und japste nach Luft. "Ruki?",doch der Angesprochene reagierte nicht, denn viel zu benebelt war sein Verstand noch. "Ru-chan..hey, Taka"; leicht tatschte der Ältere die gerötete Wange des Schwerkeuchenden. Fragende Augen sahen Reita ziemlich ausgepowert an. "Hast du dein Asthmaspray bei?" Der Blick wurde nur noch Fragender und zusätzlich zog Ruki die schmale Braue in die Höh. "Dein Spray, hast du’s bei?" "Ne"; kam es kurz und knapp von dem Gefragten, welcher die Hand vom Schritt nahm und sich zusammen rollte und seine Augen schloss. "Schöne Scheiße." Reita hatte kein Bock das sich der Andere so reinsteigerte, dass er noch einen Anfall bekam. Soweit sollte es aber nicht kommen, wie der große Blonde mitbekam. "Ne ey, das ist doch ein Scherz ne?" er stupste Ruki mit dem Fuß leicht am nackten Hinter an, doch dieser gab nicht mal ein Murren von sich sonder schlief seelig. "Ruki, du schläfst nicht in mein Bett, erst recht nicht nackt", nochmals musterte er ihn und rollte mit den Augen. Für was gab es eigentlich Kleenextücher? Vor sich hinbrummelnd machte er, wenn auch wiederwillig, dem Kleineren die Hand sauber. Lust das er nachher mit angemanschten Fingern angefasst wurde hatte Reita nämlich nicht. Reita erhob sich schließlich vom Bett und stellte den Fernseher aus. "Erst so ne Show abziehen und denn Pennen, typisch. Und wer zieht mit mir die Couch aus?" natürlich niemand, genauso wie niemand ihm antwortete. Schnell sah er unten nach ob abgeschlossen war und ging zurück in sein Zimmer. Ruki lag in der selben Position da wie vor 7 Minuten. Gedehnt aufseufzend deckte er ihn erstmal zu und stieg über den Kleineren rüber um sich den Platz an der Wand zu sichern. "Man wie kann sich so ein kleiner Hintern so fett machen"; wieder kickte er den Arsch vor sich, welcher ihn aber nicht mehr anleuchtete, sondern zugedeckt war. So kannte, und so mochte Reita seinen Sandkastenfreund, er hatte einfach einen voll an der Klatsche gehabt. Weil der Kleinere noch leicht zitterte schmiegte sich Reita an seinen Rücken ran und schlüpfte mit der Hand unter die Decke damit er den Arm um ihn legen konnte. Er wärmte ihn nur, mehr nicht, nein, mehr war es nicht. Kapitel 2: 02: Unbehagen ------------------------ 02: Unbehagen "Wie lange willst du eigentlich noch rumtrödeln?" Gereizt guckte der laufende Meter selbst noch einmal in den Spiegel. "Du siehst gut aus verdammt, wenn du mal deine Schnodderbremse weglassen würdest, denn hättest du auch sicher mehr Freunde." Reita stellte in diesen Moment eine wirklich komische Figur dar. Ziemlich weit beugte er sich nach vorne, den Kopf runterhängend und in der rechten Hand ein pinkes Glätteisen, in der anderen Hand ein Stielkamm und zwischen den Beinen eine Haarsprayflasche. Den Anblick war Ruki gewohnt, denn jeden Freitag stand sein Kumpel so da, immer wenn es hieß, dass sie ins 9ights gingen. "Ich will aber nicht gut aussehen, ich will sehr gut aussehen ey", schnaufte Reita und hantierte weiter mit dem Glätteisen rum. Kurz sah er zu dem Blonden, der sich mittlerweile auf den Stuhl gesetzt hatte und ihn murrend musterte. Reita wusste, dass er sich nur lange genug doof und ungeschickt anstellen musste, dann würde Ruki sich erbarmen und ihm die Haare machen. "Man, setzt dich gefälligst hin", fauchte der Kleinere deswegen rum und innerlich grinsend tat Reita sofort wie ihm geheißen. "Danke." "Klappe zu." Seufzend begutachtete Ruki erst mal den wirren Haarhaufen vor ihm. "Du hättest sie nicht hoch machen sollen." Dass Reita auch immer ein Iro machen wollte. "Mit glatten Haaren siehst du viel besser aus", kam es von dem kleineren Blonden und er kämmte dem Anderen erst mal das ganze Haarspray mit etwas Gewalt aus, weswegen dieser immer wieder leicht zusammenzuckte und ab und an ein leises Wimmern von sich gab. Er wusste, dass er gar nicht anfangen brauchte zu jammern, denn laut Ruki war es eh seine Schuld und Lust auf Gemecker von dem giftigen Zwerg hatte er nicht. Nachdem die Haarpracht wieder ihre Ursprungsform hatte, hörte man es nur erneuert seufzen. "Schminken musst du dich auch noch." "Ehm.. ich dachte das könntest du vielleicht", meinte Reita mehr als nur kleinlaut und sah kurz auf. "Nicht bewegen, sonst versaust du alles." Gerade war er nämlich mit dem heißen Glätter am Werk und richtete systematisch die blonden Haare zu einem stachligen Iro auf. Es dauerte wirklich eine Weile, bis die Frisur für Rukis Geschmack perfekt aussah. Der Ältere erhob sich vom Stuhl um das Werk kritisch zu betrachten, doch etwas, was ihm nicht gefiel, konnte er nicht feststellen. "Sieht toll aus", grinste er über beide Wangen. "Weiß ich doch, nun hopp setz dich hin. Wir wollten seit einer halben Stunde schon da sein und jetzt sitzen wir immer noch hier. Ich hab dich extra angerufen und...." "Ruki, ich weiß doch, schmink mich einfach bitte, dann können wir los." Seufzend gab sich der Kleinere geschlagen, auch wenn er Reita lieber stundenlang vorgehalten hätte, dass sie nur wegen ihm zu spät kamen. Dennoch setzte er sich lieber auf seinen Schoß und legte zwischen ihnen das Schminkzeug ab, nach welchem der Nasenbandträger tastete und es lieber in die Hand nahm. "Schließ die Augen", kam es etwas barsch von Ruki. Brav tat der Angesprochene wie befohlen und merkte im nächsten Moment, wie sich auf seinem Gesicht die Kälte ausbreitete, als Ruki begann die Abdeckcreme zu verteilen. Besonders gründlich tat er das, denn somit wollte er vermeiden, dass man später unhübsche Make up Ränder hatte, oder erst sah, dass Reita dermaßen geschminkt war. Als nächstes trug er ein Puder auf und pustete kurz in das Gesicht vor sich. Reita kräuselte die Nase deswegen. Genau, Nase, denn wenn es hieß Schminken, dann nahm Reita sogar, mittlerweile ohne viel Gegengerede, seine Binde ab. "Nicht zappeln", wurde er dennoch ermahnt, doch diesmal mit einem eher liebevollen Unterton. "Tut mir leid" Und schon verstummte der Große. Vorsichtig wurden nun seine Augen geschminkt, da würde Reita alles andere tun als reden, denn Ruki gab sich wirklich immer große Mühe und das Ergebnis konnte sich danach auf jeden Fall sehen lassen. "So~", kam es gedehnt seufzend von dem Kleinern auf seinem Schoß. "Du kannst die Augen aufmachen und denk daran.." "..dass mein Gesicht wie ein frisch gemalten Bild ist", fiel Reita ihm ins Wort. Jedes Mal sagte der Andere ihm das, was so viel hieß wie: >Fass dir bloß nicht ins Gesicht sonst ist alles ruiniert und du bekommst Stress, mein Lieber.< Ruki erhob sich von seinem Schoß. "Toll, Stunden später und ich seh aus wie hingekotzt", begann er nun wieder zu meckern. Klar, Ruki ohne Meckern wäre wie rote Grütze ohne Vanillesoße. Gott, er liebe rote Grütze und Vanillesoße, wobei der Vergleich wohl nicht so angebracht war, denn er aß gerne beides getrennt. Trotzdem konnte Rukis Gemecker einem manchmal ziemlich auf den Sack gehen, besonders wenn es 24 Stunden am Tag war. "So, mach mal das Glätteisen sauber, deine Schwester killt uns, wenn sie rausbekommt, dass wir wieder ihr Eisen gemopst haben." Der Kleinere drückte Reita das noch warme Gerät in die Hand und zuppelte selbst seine Haare noch etwas zurecht. "Und, wie seh ich aus?" Jetzt, wo er Reita so aufgebitcht hatte, fühlte er sich selbst wie ein unscheinbares Etwas. "Siehst ganz nett aus" Und das war genau die Antwort die er nicht hören wollte. Nett? Wer wollte schon nett aussehen? "So bekomm ich nie ne Freundin, vor allem nicht, wenn du mir die Mädels immer alle ausspannst ey", fing der Kleinere wieder an zu meckern. "Ich spann dir niemanden aus man." Doch im Endeffekt kam er wirklich besser bei den Damen an. Ruki war vielleicht etwas zu feminin. Klar, er schminkte sich selbst, aber er wirkte nicht so zierlich und weibisch wie sein Freund. Wenn er ihm das verklickern würde, so wusste Reita, dann bekam er mehr als nur ein 24-Stunden-Gemecker von ihm zu hören. Schnell brachte der Iroträger das Glätteisen seiner Schwester zurück in ihr Zimmer, legte es sorgfältig an seinen eigentlichen Platz und schloss die Tür hinter sich. Seine Schwester war etwas älter als er und die meiste Zeit eh bei ihrem Freund, sodass es eigentlich nicht auffiel, wenn er sich ab und an etwas aus ihrem Zimmer stibitzte. Derweil zog Ruki sich seine Schuhe an und wurde etwas mahnend angesehen, als der Ältere von beiden schließlich zu ihm auf den Flur trat. "Ziehst du keine Jacke an?", fragte er, doch Ruki begann nur zu lachen. "Du klingst wie meine Mutter." Nach dieser Feststellung unterließ Reita es noch ein Kommentar abzugeben. Pff, sollte er sich doch erkälten. "Ich bring dir sicher keine Hausaufgaben vorbei." Eingeschnappt zog er sich provokativ seine Jacke über und wandte sich das letzte Mal dem Spiegel zu, wurde aber eine Sekunde später schon am Arm rausgezogen. "Man, was soll das? Ich hab meine Kippen gar nicht mitgenommen", fauchte der Nasenbandträger rum. Dabei dachte Ruki er sei zickig, doch sein älterer Freund konnte manchmal wirklich schlimmer sein als er selbst. Diese Tatsache brachte ihn gerade auch zum Lachen. "Ich hab welche dabei" Doch statt einem Danke, bekam er nur ein "Ihh man du rauchst Mentholzigaretten... da kann man das Rauchen gleich ganz lassen." "Du bist so dumm" Da wollte er mal nett sein, was er eigentlich eh schon viel zu oft war, und dann wurde seine Nettigkeit mit Füssen getreten, na schönen Dank auch. "Dann seh zu, wo du deine Kippen herbekommst." Den Abend wollte er aber nicht in einen Streit wegen nichtvorhandenen Zigaretten enden lassen, weswegen er Reita grinsend in die Seite zwickte. "Nun guck nicht so grimmig, so bekommst du nie ne Olle ab." "Mehr als du bekomm ich auch mit so einem Gesichtsausdruck ab, glaub mir" Dafür bekam der Große gleich mal einen freundschaftlichen Kick in den Arsch. "Du bist manchmal soo... groha, da fehlen mir die Worte." "Was, hoff ich, nicht an dem Blond liegt?", ärgerte der Ältere Ruki weiter, der sich nun beleidigt eine Kippe aus der Zigarettenschachtel holte, diese anzündete und zwischen die Lippen klemmte. Gott, er konnte ja so cool sein, wenn er wollte. Nur irgendwie war er der einzige, der das so sah. "Lass dich doch nicht immer zanken, Kleiner", meinte Reita und tätschelte den Hintern des Blonden, welcher ihn nur schmollend ansah. "Klein... pff, ich werd wenn’s regnet wenigstens später nass als du." Über diese Aussage musste Reita einfach anfangen zu lachen. "Du bist mir auch so’n Nass ey", giggelte er und stahl sich die Kippe, die zwischen Rukis Lippen hing. Dieser verkniff sich jeglichen Kommentar, denn er sah den Club schon von weitem. Die schäbige Leuchtschrift war so penetrant, dass man sie einfach nicht übersehen konnte. "Kommt Uruha heute eigentlich auch?" Verneinend schüttelte der Andere den Kopf. "Nein, der ist mit Aoi übers Wochenende weggefahren." Beide schwiegen nun. Es war seltsam das zwei ihrer besten Freunde auf einmal zusammen waren. Sie kannten Aoi und Uruha schon von klein auf, doch irgendwie schienen sie verpasst zu haben, wann sich zwischen ihnen mehr als nur Freundschaft entwickelt hatte. "Ich hätte nicht gedacht, dass Aoi auf Jungs steht", unterbrach Ruki dann das Schweigen. "Hör doch auf damit, ich will darüber gar nicht nachdenken. Ich mein.. Alter, die haben sicher auch.. na ja, du weißt schon. Man, die erste Zeit konnte ich ihnen gar nicht mehr ins Gesicht sehen. Wie kann man nur mit einem Mann zusammen sein?" Ruki zuckte nur mit den Schultern. "Lass sie doch. Wenn man zusammen ist, hat man auch na ja... ne? Und dann sind sie eben schwul oder was auch immer" Reita ließ sie ja, immerhin waren die beide schon mehr als ein halbes Jahr zusammen, trotzdem wollte der Obermacho es nicht einsehen, wie jemand das selbe Geschlecht lieben konnte. "Das ist mir doch alles klar, aber die wissen gar nicht, was sie alles verpassen, so ganz ohne Frau" Allein bei der Vorstellung Sex mit einen Mann zu haben wurde Reita übel, wie er immer sagte. "Als würdest du es wissen", lachte Ruki. Denn dass sein Möchtegernmachofreund noch nie eine Freundin gehabt hatte, war nicht nur ihm, sondern auch ihren restlichen Freunden bekannt. Peinlich berührt ließ Reita es dann bleiben überhaupt etwas zu erwidern, sondern kramte nur Geld aus der Tasche um schließlich den Eintritt für sich und den Anderen zu bezahlen. "Danke, wie komm ich zu der Ehre?" "Wegen der Kippe vorhin", kam es gleichgültig von Reita und er ging in den Club. Von außen sah er wirklich sehr versifft aus, aber drinnen wurde man vom Gegenteil überrascht. Die Musik war laut und dröhnte beiden in den Ohren. Leicht stupste der gut ein Kopf Größere Ruki an und deutete mit einem Kopfnicken zur Bar. Genau, erst mal Mut antrinken und dann Mädels anbaggern. Wobei ein Blick über die Tanzfläche ihm schon sagte, dass nicht eine der holden Weiblichkeiten seinen Geschmack traf. "Krass, hat die Titten", kam es von Reita, welcher sich zu seinem Nebenmann rübergebeugt hatte. Fragend hob dieser die Braue und stellte sein Glas auf den Tresen. "Was hat die?" fragte er, beziehungsweise schrie, Ruki schon fast. "Krasse Titten, die hat voll die Riesenmöpse." Weswegen er, um es, der lauten Musik wegen, noch einmal zu veranschaulichen, Ruki mit den Händen in etwa die Oberweite zeigte. Er begann deswegen zu lachen und hielt Ausschau nach Madame Krasse Titten, fand sie schließlich und schüttelte sich. "Ja~ aber ne Hackfresse hat sie, da hab ich lieber ein Brett mit drauf genagelten Kirschkernen unter mir liegen", erklärte er und trank einen Schluck seines Mixgetränkes. Verstehend nickte Reita. Klar, was wollte er mit großen Brüsten, wenn der Rest scheiße aussah? "Hey", wieder stupste er ihn an, "was ist mit der da? Die ist auch kleiner als du", schmunzelte er und deutete auf ein zierliches Mädchen, das gerade mit 2 anderen, womöglich ihren Freundinnen, tanzte. "Hm, ganz süß, zu süß vielleicht.." Kritisch musterte Ruki die tanzende Person, welche selbst kurz zu ihm herübersah. "Sie hat hergeguckt, hast du das gesehen?" Wie der Kleinere sich doch darüber freuen konnte. "Geh doch auch tanzen?", schlug Reita vor, erhob sich dann selbst vom Barhocker, exte sein Getränk und steuerte dann die nächste, blond gebleichte, Japanerin an. Etwas skeptisch wurde er beäugt, schließlich abgewiesen. Man, was machte er bitte falsch? Ruki beobachtete das nur lachend und tänzelte sich zu seinem Freund durch. "Sieh zu und lerne", grinste er nur selbstsicher. Entzückt angetanzt zu werden, lächelte das Mädchen Ruki nun verlegen an. Ach wie süß, sie war wirklich viel kleiner als er, was der sonst Kleinste sehr toll fand. Da er nicht abgewiesen wurde, legte er, wenn auch etwas unsicher, die Hand auf ihre Hüfte. Ihre 2 Begleiterinnen kicherten und zogen sich zurück. Etwas murrig beobachtete Reita diesen, auch noch gelungenen, Flirtversuch. Hallo? Was sollte das? Wieso bekam der laufende Meter, auch bester Freund genannt, auf einmal eine Tussi ab, sei es nur zum Tanzen, aber hey, verdammt noch mal, er sah verflucht toll aus, was hatte er, was die Frauen abschreckte? Durch ein gehässiges Grinsen, welches von Ruki kam, der nun vor seinen Kumpel stand, wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Er beugte sich vor, musste sich auf die Zehenspitzen stellen um an Reitas Ohr ranzukommen. "Eifersüchtig?" Woher wusste er das? "Ich bin denn mal kurz mit der Kleinen draußen, eine rauchen. Stell dir vor, sie raucht auch Menthol", berichtete Ruki stolz. "Das weißt du mal wieder, aber den Namen von ihr konntest du dir sicher nicht merken, ne?" Diese Vermutung wurde nur durch ein Schulterzucken bestätigt. "Ist ja auch nicht so wichtig" Kurz winkte er noch mal dem großen Blonden zu, verschwand dann wieder, fischte sich seine neue Bekanntschaft aus der Menge, platzierte seinen Arm wieder um ihre Hüfte und ging mit ihr nach draußen. Rauchen, sicher. Wieso konnte Reita seinem Freund das nicht so ganz glauben? Ruki war momentan so notgeil und voll drauf aus endlich vom Singlemarkt zu verschwinden, dass er sich keine Gelegenheit entgehen lassen würde. Nervös tippte Reita den Takt der Musik gleich mal schneller mit und sah auf die Uhr. 10, 15, 20 Minuten. Wie lange wollte er noch draußen bleiben? Nach 22 Minuten stieg Reitas Nervosität. Was wenn er.....? Nein, auch wenn Ruki es wirklich nötig zu haben schien, so tief würde er nicht sinken und sein erstes Mal auf irgendeiner keimigen Discotoilette haben. Und auch glaubte Reita nicht, dass er so rücksichtslos war, dass er die Kleine irgendwo in einer schäbigen Ecke vernaschen würde. Wieder blicke er auf die Uhr. Immer noch 22 Minuten, okay, selbst die Zeit wollte nun nicht vergehen, denn gerade kam es ihm so vor, als wäre schon eine Stunde um. Verflucht, Ruki hatte nicht mal eine Jacke dabei. Genau aus diesem Grund, und wirklich nur aus diesem, erhob sich der eben selbsternannte Aufpasser Rukis von seinem Hocker, um nach draußen zu gehen. Von dem Knirps war nirgends eine Spur, weswegen er die Straße etwas runter lief, dann aber langsamer wurde als er zwei Jungendliche eng umschlungen vorfand. Trocken schluckte er. Es war eindeutig die gesuchte Person und die Kleine aus der Disco. Immer wieder löste der Blonde seine Lippen von dem Mädchen, nur um ihr erneuert den Atem zu rauben. Ihre dünnen Finger vergrub sie an Rukis Oberteil, wobei sie sich fester an ihn presste. "Ich glaub du wirst gesucht", kam es schließlich von ihr und sie kicherte. Etwas verwirrt hob Ruki die Braue, löste sich anscheinend nur ungern von den Lippen vor sich. "Von wem denn?" "Na von mir", knurrte Reita, der ziemlich angesäuert da stand. "Wir sollten um 2 zu Hause sein." Genau, das war viel besser als es auf seine Sorge zu schieben, dass Ruki keine Jacke dabei hatte, er erfand einfach eine Zeitbegrenzung. "Was? Müssen wir gar nicht", zweifelte es dieser wie erwartet sofort an. "Doch doch, meine Mutter wollte nicht, dass wir bis in die Puppen wegbleiben, weil ich doch meine letzte Klausur in den Sand gesetzt hab." Peinlich berührt stand das Mädchen da, von dem Ruki sich nun gänzlich löste. "Ach so, dann sollten wir los" Auch wenn er lieber noch geblieben wäre. Trotzdem beugte er sich nochmals zu der Kleinen runter, küsste sie lieb auf den Lippen. "Ich ruf dich morgen an", versprach er, was sie sofort zum Lächeln brachte. "Kommt gut heim." Wieso war er auch so dumm und wies Ruki auf diese Olle hin? Ein großer Fehler. Auf dem Weg zurück konnte er das Geschwärme nicht mehr hören. Ihre Lippen waren so weich und ihre Haare hatten so schön gerochen und es war einfach toll, wie sie sich an ihn geklammert hatte, so schutzsuchend. Man, wer wollte das wissen? Reita sicher nicht, weswegen er immer wieder leicht nickte, ab und an lächelte. Das Weggehen hätten sie sich sparen können. Außer dass sein Styling toll war, war der Rest zum in die Tonne klopfen gewesen. "Danke", lächelte der Ältere als Ruki ihm half, das Sofa auszuziehen, welches sich ebenfalls in seinem Zimmer befand und auf dem sein Besuch schlief. "Ich geh schnell duschen" Denn anders bekam er das Haarspray nicht raus. Reita nickte und gab dem Anderen noch ein Handtuch, bat ihn aber auch leise zu sein, weil seine Eltern ja schliefen. Der Kleinere zog sich bis auf die Shorts in Reitas Zimmer aus und verschwand dann ins Bad. Als der Ältere die Dusche hörte, stand er vom Bett auf und stand vor dem ausgezogenen Sofa. Rukis Sachen lagen darauf ordentlich zusammengepackt und sein Blick wanderte zur Hose. Noch mal atmete er tief durch, fasste dann in die Hosentasche und ertastete das kleine Klapphandy seines Freundes. Reita hielt inne, vergewisserte sich, dass die Dusche noch lief und klappte das Mobiltelefon auf. Er wusste genau, nach was er suchen musste, fand dann schließlich die Nummer und einen Namen, der ihm nicht geläufig war. Wie von selbst wählte er >Rufnummer löschen< aus, bestätigte dieses sofort. >Wollen sie diese Rufnummer wirklich löschen?< "Ja verdammt", knurrte er das Handy an, seufzte dann auf, als durch ein >Rufnummer gelöscht< sein tun bestätigt wurde. Schnell stopfte er das Telefon wieder in die Tasche und huschte zurück zum Bett. Als könne er kein Wässerchen trüben, saß er auf diesem und wartete auf Ruki. Dieser kam ein paar Minuten später in den Raum. "Bad ist frei" Doch Reita verneinte, dass er noch mal rein musste, denn bevor Ruki ins Badezimmer gegangen war, hatte er schnell noch eine Katzenwäsche gemacht und sich Zähne geputzt, zum Duschen hatte er um diese Zeit keinen Nerv mehr. Die Sachen, die bis eben noch auf Rukis Schlafplatz gelegen hatten, wurden nun, immer noch ordentlich, auf den Boden gepackt, wobei das Handy aus der Hosentasche rutschte und auf den Boden knallte. "Fuck" Schnell hob er sein kleines Helligtum auf und krabbelte auf allen Vieren auf dem Boden rum. "Hast du meine Sim gesehen? Die ist eben rausgesprungen", fluchte Ruki leise, denn die Eltern von Reita wollte er bestimmt nicht wecken. Anstatt auf den Boden starrte er lieber auf den, ihm empor gestreckten, Hintern und musste schlucken. "Was? Sim? Ehm ach so... nein, warte" Schnell wandte er den Blick von dem Ärschchen ab und erhob sich, als er die kleine Karte gesichtet hatte, um sie Ruki zu geben. "Gott sei Dank, ich dachte schon sie ist weg", seufzte der Kleinere erleichtert und legte die Karte wieder in sein Handy ein, schaltete dieses aber nicht an, sondern legte es wieder auf den Wäschehaufen und krabbelte in sein obligatorisches Bett. Reita knipste das Licht aus, um sich ebenfalls in sein Bett zu legen. "Zum Glück hast du die gefunden. Ich hab die gar nicht gesehen. Man, ich dachte schon ich hätte jetzt Midoris Nummer verloren", kam es seufzend von Ruki, erleichtert, dass dem nicht so war. In diesen Moment bemerkte Reita, dass er sich das erste Mal so richtig mies fühlte. thx you Erdbeere & -ma0am- für´s betan und die Kommischreiber, Leser und Favonehmer ♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)