Die Ruhe vor dem Sturm   von DrZoidberg
                            (Ein langer Marsch...)
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                       Kapitel 1: Die Ruhe vor dem Sturm
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Wir warten
Wir zittern
Doch wir zeigen es nicht jenen, die neben uns warten. 
Wir müssen Mut beweisen
Doch wie soll man Mutig sein, wenn man weiß was einen erwartet?
Wir stehen hier.
Vor dem Flusse Frischerquell und hinter dem Hügel, der Narbe, unserer Grenze.
Wir schauen nach vorne.
Unsere Blicke schweben über den Fluss und verharren am obersten Ende des
Hügels.
In Prächtigen Rüstungen stehen wir hier.
Mutig und Kampfbereit sehen wir aus.
Doch das täuscht.
Wir sind zu wenige.
Das wissen wir genau.
Ich zittere.
Mir ist kalt und ich schwitze.
Ich weiß das es meinen Männern genau so ergeht.
Doch wir zeigen es nicht.
Wir zeigen nur unseren Mut.
Der Wind pfeift zwischen unseren glänzenden Rüstungen und das Graß unter
unseren Füßen weht. 
Saftig und grün.
Wir haben Rückenwind.
Unsere Bogenschützen können weiter schießen.
Doch wird uns dieser Minimale Vorteil etwas nutzen?
Ich denke nicht.
Wir stehen hier. 
Dicht gedrungen.
Mit starrem Blick
Keiner schaut zur Seite.
Aus Angst!
Doch das zeigen wir nicht.
Bald sind sie hier.
Späher berichteten das sie kommen.
Späher berichteten wie viele sie sind.
Späher berichteten uns, von unserem Untergang.
Jetzt muss Mut bewiesen werden.
Der Wind lässt nach.
Er verschwindet.
Wie unser einziger Vorteil.
Es herrscht Stille.
Totenstille.
Von weitem hören wir ein Horn.
Sind sie das?
Ist das unser Untergang?
Unser Ende?
Es ist schrecklich.
Diese Ruhe vor dem Sturm...

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