Fateful Bonds of Sin von Asu91 (Die Familien für immer vereint) ================================================================================ Kapitel 1: See You Again ------------------------ Hallo Leute! Ich dachte ich vertreib mir mal ein bisschen die Zeit, bis mir ein passender Epilog zu Vampir Knight Stories II einfällt. Den muss ich nämlich mangelnder Inspiration um eine Woche verschieben. Tut mir Leid. Und aufgrund einer These im Thread bin ich dann auf dieses schöne Stück gekommen. Ach ja kleine Anmerkung. Ich weiß, dass ihm aktuellen Chapter einiges übereinstimmt. Ich habe es aber nicht kopiert. Ich hatte diese Idee schon eine Woche vor Veröffentlichung des Kapitels wie eine gewisse Dark-Angel132 es euch bestätigen kann. Also gut genug der Vorrede. Viel Spaß _________________________________________________________________________________ Nachdem sie gemeinsam Ridos Ende eingeläutet hatten. Ohne dabei anschließend aufeinander loszugehen, trennten sich die Wege der zwei Freunde. Yuuki ging mit Kaname. Sie verließen die Akademie und zogen in ein schönes Haus außerhalb der Stadt. Zero verabschiedete sich ebenfalls von der Schule, zog zurück in sein Elternhaus und hielt sich seitdem mit gelegentlichen Aufträgen der Huntergesellschaft über Wasser. Beide dachten sie würden sich nie wieder begegnen. Um genau das zu verhindern, lud der Ex-Hunter und Direktor der Cross Akademie Kurosu Kaien seine Schützlinge an einem Nachmittag ein, um ihnen etwas Wichtiges mitzuteilen. Natürlich wusste keiner von der Anwesenheit des anderen und so waren sie zuerst geschockt vom Anblick des jeweils anderen, was aber vom Ärger über die Hinterlist des Rektors überspielt wurde. „Was soll das?“ fragte Zero sauer. Er mochte es nicht so hintergangen zu werden. „Das würde ich auch gerne wissen,“ stimmte Yuuki zu, klang aber wesentlich freundlicher. Tatsächlich schien es sie zu freuen ihren alten Freund wiederzusehen. „Es tut mir Leid, aber anders ging es nicht. Hätte ich euch gesagt, dass ich euch beide an einem Tisch haben möchte, wärt ihr doch niemals erschienen,“ rechtfertigte sich Kurosu. „Und ich hab keine Lust dieselbe Geschichte zweimal zu erzählen. Bitte setzt euch.“ „Was für eine Geschichte?“ hakte Zero argwöhnisch nach, folgte der Einladung und setzte sich mit Absicht weg von Yuuki. Was hatte dieser verrückter Kauz jetzt schon wieder vor? „Eine, die sowohl euch, als auch eure Familien betrifft.“ „Versteh ich Sie da richtig? Soll das heißen sie hatten was mit meinen Eltern zu tun?“ sagte Zero und klang wieder verärgert. „Warum erfahre ich das erst jetzt?“ Der Direktor beachtete ihn gar nicht. Er nahm die Brille von der Nase und putzte sie. Dabei hob er ab und zu den Kopf, um Yuuki anzusehen und sie freundlich anzulächeln. „Und was ist mir dir, Yuuki? Interessiert dich das gar nicht?“ „Doch, natürlich. Ich wollte nur abwarten. Denn früher oder später werden sowieso alle Fragen geklärt sein, nicht wahr?“ entgegnetet Yuuki. „So wird es sein. Also gut,“ sagte Kurosu und setzte sich die Brille wieder auf. Sein Blick war jetzt wieder ernst geworden. „Wo soll ich anfangen? Am Besten bei dir, Yuuki. Wenn ich jetzt schon die Katze aus dem Sack packe, habe ich gleich die Krallen des Katers im Nacken.“ Damit meinte er Zero. „Ich kannte deine Eltern, Yuuki. Noch bevor du von mir aufgenommen wurdest. Ich kannte auch Kaname. Und ich wusste von Rido. Ich kannte sie alle und wusste von allem von Anfang an. So wusste ich auch, was mit dir geschehen war, bevor Kaname dich zu mir brachte und warum. Nun, vielleicht fragst du dich jetzt zu Recht, warum Kaname dich ausgerechnet mir anvertraute. Mir, einem Ex-Hunter, der von Vampiren genauso gemieden wird, wie ein aktiver. Es kam, dass deine Eltern und ich enge Vertraute waren. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen wir waren Freunde. Das waren wir. Schon verrückt, nicht? Eine Freundschaft zwischen einem Hunter und Vampiren. Es war genauso wie euch beiden. Als du noch ein Mensch warst, Yuuki und mit einem Vampir namens Zero befreundet warst. Und jetzt ist es genauso wie bei Haruka, Juuri und mir.“ Zero wollte gerade den Mund aufmachen, als Kurosu sich selbst verbesserte. „Oh, ich vergaß. Ich meinte natürlich wie es bei euch sein könnte. Verzeiht. Wie dem auch sei, wir waren befreundet und wären es heute immer noch, wenn diese fürchterliche Geschichte von damals sie nicht von uns genommen hätte. Wir standen uns wirklich sehr nahe. So nahe sogar, dass Juuri der Grund war, warum ich aufhörte Vampire zu jagen.“ Yuuki war erstaunt. „Wegen meiner Mutter haben sie damit aufgehört?“ Zero, der bisher gelangweilt die Erklärung Kurosus verfolgt und sich gefragt hatte, warum er das mitanhören musste, mischte sich nun ins Gespräch ein. „Warum hatte sie denn so einen großen Einfluss auf Sie? Warum hören Sie überhaupt auf solche Kreaturen?“ An diesem Punkt fühlte sich Yuuki sehr angegriffen. Mit hochrotem Kopf sprang sie von ihrem Stuhl auf. „Wenn du damit meine Mutter beleidigen willst, wirst du das schwer bereuen, Zero!“ fuhr sie ihn an. Zero wollte ihr gerade etwas entgegen schleudern , als der Direktor eingriff. „Beruhigt euch wieder... bitte. Das ist durchaus eine berechtigte Frage. Wenn sie auch ein wenig netter hätte ausgedrückt werden können. Bitte, setz dich wieder, Yuuki. Ich habe euch heute nicht hierher bestellt, damit ihr euch an die Gurgel geht, sondern, damit ihr grundlegende Dinge versteht.“ Langsam nahm Yuuki ihren Platz wieder ein, warf aber Zero einen tödlichen Blick zu. Der wich ihm einfach aus, indem er sich an seinen Gegenüber wandte. „Grundlegende Dinge? Bisher erzählen Sie doch nur zu ihrem Verhältnis mit Vampiren. Wann kommen Sie denn endlich zur Sache?“ drängelte er. „Nur Geduld, Zero-kun. Alles zur seiner Zeit. Zu deinen Eltern kann ich dir auch eine ganze Menge erzählen,“ rutschte es dem Ex-Hunter heraus. Zero sprang natürlich sofort auf diese Information an. „Ach und warum ist das so?“ „Später. Wie ich schon sagte, du musst dich noch ein wenig gedulden,“ wich Kurosu aus und man merkte, wie es an ihm nagte. Beinahe wäre ihm zu viel rausgerutscht, was garantiert damit geendet hätte, dass Zero sofort aus dem Raum gestürmt wäre. Das war vielleicht schwierig. Zunächst jedoch war er noch mit Yuuki beschäftigt. „Also wo war ich?“ versuchte er den Faden wieder aufzunehmen. „Ach ja. Warum ich auf Juuri gehört habe. Natürlich ist der Rat einer guten Freundin nicht so gewichtig, um so eine wichtige Entscheidung geltend zu machen. Dazu gehört mehr und so war es auch in meinem Fall. Der Grund ist jener, dass ich – und es tut mir im Nachhinein noch Leid, Yuuki – von der Gesellschaft beauftragt worden war eure Familie auszulöschen. Die Gesellschaft wusste schon damals von Rido und seinen Absichten. Er war schon damals als akute Gefahr klassifiziert und quasi zum Abschuss freigeben worden. Zero,“ wandte sich Kurosu plötzlich Zero zu. „Das ist auch der Grund, warum Yagari solange bei uns war. Er war auf der Suche nach Rido und hatte einen Tipp bekommen, dass er sich in der Stadt und in der Nähe unserer Schule aufhielt.“ Zero nickte nur und bedeutete ihm somit weiter zu erzählen. Yuuki unterdessen war sehr still geworden. Sie schien die Neuigkeiten zu verdauen, wie man von ihrem entsetzen Gesicht ablesen konnte. „Und?“ fragte sie zögernd. „Haben Sie...?“ Kurosu starrte lange Zeit zu Boden, ohne ein Wort zu sagen, bis Zero der Geduldsfaden platzte und ihn aufforderte sie nicht so lange auf die Folter zu spannen. „Ich habe deine Großeltern umgebracht,“ gab Kurosu nun ohne Umschweife zu und fügte reuevoll hinzu: „Und ich weiß, dass es mir nie weder von mir selbst noch von jemand anderem vergeben werden kann. Aber bitte glaube mir, dass es mir wirklich aufrichtig Leid tun. Wenn ich nur eine Wahl gehabt hätte, hätte ich es nicht getan, doch mir saß die Gesellschaft im Nacken. Wenn sie rausgefunden hätte, dass ich mit euch näher zu tun hatte, wäre noch etwas viel Schlimmeres geschehen.“ Der Ex-Hunter legte eine Pause ein. Wahrscheinlich um Yuuki die Möglichkeit zu geben, ihn zu schelten. Aber sie tat es nicht. Sie akzeptierte die Vergangenheit, denn sie wusste, dass nichts daran zu ändern war, obwohl es sie natürlich schon traf, dass der Mann vor ihr, der sie zehn Jahre lang aufgezogen hatte, Teile ihrer Familie ausgelöscht hatte. Sie befürchtete, dass das noch nicht alles war und äußerte sich erstmal nicht dazu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)