FOLGEN, die so niemand erwartete!!! von -Lama- ================================================================================ Kapitel 23: ~Rettungsmission...~ -------------------------------- Erst einmal ein fettes SORRY... weils wieder so lange gedauert hat...~.~°° GOMEN-.- ich bin grad vollauf mit den Vorbereitungen für die LBM beschäftigt...^-^ fleißig am nähen für meine kleinen Brüder... KLein-Sasuke und Klein-Naruto... ^^ und ich geh dann als Kakashi^______^ vllt sieht man sich ja dann mal^.^ wer weiß...^^ Naja, was auch immer schulstress und ne schreibblockade kommt dazu, aber hier ist das Kappi ja!!!^_^ Nochmal ein Riesiges DANKE an alle meine lieben Kommischreiber^.^ *Kekse, Schocki und Gummibärchen rausstellt*^-^ bedient euch... und dann viel Spaß beim Lesen!! ^__________^ ------------------------------------------------------- Zuletzt: Zwar waren die Abende und Nächte noch immer schwer für den Blondschopf, doch er hatte sich in den letzten Tagen angewöhnt, im Bett liegend, mit ihrem Kind zu reden, ihm etwas vorzulesen oder leise zu singen… Mittlerweile spannte sein Bauch ziemlich und er konnte sich fast nicht vorstellen, wie er noch weiter wachsen sollte. Irgendwann war doch einfach kein Platz mehr, oder? Meist schlief er über solche Gedanken, über das Lesen, Reden oder Singen selbst ein, sodass er relativ ruhig schlief. ~Rettungsmission…~ Dann kam der Tag der letzten Untersuchung vor ihrem Aufbruch… Wieder gelang es ihm unerkannt zum Arzt zu gelangen, was durch die letzten Vorbereitungen, in denen die Anderen steckten, durchaus erleichtert wurde. Sofort wurde ihm etwas Blut abgenommen und ins interne Labor geschickt. Dann fuhr er mit der bekannten Untersuchung fort. Zwar war die Letzte erst einige Tage her, doch warum sollten sie die Zeit des Wartens nicht sinnvoll nutzen? Naruto genoss wie immer besonders den Ultraschall und war begeistert, dass er bereits jetzt ihr Kind betrachten konnte. Ein Kichern löste sich von seinen Lippen, als er erkannte, dass ihr Kleines wohl mit großem Enthusiasmus an seinem winzigen Daumen nuckelte. Auch der Arzt musste daraufhin grinsen und schoss sogar ein Bild davon, dass er später für Naruto ausdrucken konnte. Scheinbar war das Kleine heute besonders bewegungsfreudig, drehte es sich leicht zur Seite, sodass man ohne Schwierigkeiten, das kleine Gesichtchen erkennen konnte. Auch davon wurde ein Standbild erzeugt und noch ehe sie weiter nach schönen Bildern suchen konnten, wurde das Ergebnis der Blutanalyse hereingereicht. Kurz widmete sich Dr. Minato dem Zettel, ehe er sich erleichtert zurück an Naruto wandte. “Es ist alles wieder in Ordnung. Alle Werte sind wieder im Normalbereich, sie brauchen sich also keine Sorgen mehr zu machen.” Naruto strahlte abermals glücklich und begann, sich wieder anzuziehen. Schnell wurden noch die Bilder ausgedruckt und ein Termin in zwei Wochen vereinbart. Zwar war sich Naruto nicht sicher, ob er den auch wahrnehmen konnte, doch er hoffte, dass die Mission glatt verlief und sie bald wieder hier sein würden… Er wollte ungern ihr Kind mehr stressen, als es unbedingt sein musste… und diese Mission würde den puren Stress für ihn und damit auch für das Kleine bedeuten. Seine Ankunft zu Hause wurde jedoch weniger einfach, denn schon von weiten konnte er Kakashi und Iruka vor seiner Tür stehen sehen. Er konnte unmöglich durch den Eingang ins Haus… aber zurückverwandeln ging auch nicht… er hatte noch seine Frauenkleidung an… Also eben hintenrum… zum Glück kannte er sich mittlerweile äußerst gut auf dem Uchiha- Gelände aus, sodass es kein weiters Problem war, über einen Umweg nach hinten in den Garten zu gelangen. Kaum betrat er das Haus, konnte er auch schon das Klopfen vernehmen… er musste sich schnell etwas einfallen lassen… Auf leisen Sohlen schlich er nach oben, wo sich ihr Zimmer und das Bad befanden, erst dann verwandelte er sich zurück und rief nach unten. “Einen Moment. Ich komm gleich!!” Schnell schlüpfte er aus seinen Mädchen-Sachen in seine normalen Klamotten, legte die neuen Ultraschallbilder in die Schublade seines Nachtschrankes zu den Anderen und rannte dann, so schnell es ihm möglich war, die Treppe hinab. Etwas außer Atem ließ er die Wartenden ein. “Ihr habt mich ein wenig überrascht. Ich wollte gerade unter die Dusche gehen und musste mich erst einmal wieder anziehen und so…” Zum Glück reichte ihnen die Erklärung und sie konnten gleich mit der eigentlich geplanten Besprechung beginnen. Weg, Proviant, Formation… alles war bereits geplant und wurde Naruto nun genau erklärt. Diesen Abend verbrachte Naruto nicht ganz so ruhig und doch fand er ausreichend Schlaf, denn ihr Aufbruch war erst gegen zehn Uhr geplant. Sein Rucksack war schon zum Großteil gepackt, doch wie immer saß Naruto noch eine Weile unruhig auf seinem Bett und dachte nach, ob er etwas vergessen hatte. Nach kurzen Zögern packte er schließlich auch seinen Mutterpass ein, in welchen er auch sämtliche Ultraschallbilder legte, die sie besaßen. Er fühlte sich besser, wenn er sie dabei hatte. Schließlich steckte er noch eines von Sasukes T-Shirts ein. Es war benutzt und roch noch immer so wunderbar nach Sasuke. Hier hatte das ganze Bett nach Sasuke gerochen und er konnte schlecht das ganze Bett mitnehmen. So hatte er wenigstens den Geruch immer bei sich… es würde ihn sicherlich beruhigen. Er hatte viele dicke Sachen eingepackt und eine zusätzliche Decke an seinen Rucksack gehängt. Er konnte nicht zu viel tragen… schließlich wurde er schon so rasch müde… Kaum verwunderlich… war er doch bereits im Ende des achten Monats… Dann brachen sie gemeinsam auf. Alles verlief nach Plan und sie erreichten den vermeidlichen Unterschlupf der Akatsuki am Abend des zweiten Tages. Naruto gab sich ungern zu, dass das anstrengende Laufen den ganzen Tag, bereits einen Großteil seiner Kraft kostete. Er hoffte nur, dass es nicht zu einem Kampf kam… er wäre sicher keine große Hilfe… Doch nun geschah erst einmal etwas unerwartetes… denn der Unterschlupf war verlassen… die Akatsuki fort. Schnell hatte Kakashi eine kleine Höhle in der Nähe ausgemacht, in welcher sie bald die Überreste eines kleinen Lagers ausmachen konnten… wenn man etwas danach suchte. Die kleine Feuerstelle war sorgfältig vergraben und mit Steinen bedeckt… sie waren also wieder aufgebrochen. Doch wohin, konnte man nicht sagen… vielleicht nach Hause… vielleicht waren sie aber auch der Akatsuki gefolgt… Als Kakashi diese Theorien aufstellte, runzelte Naruto nur für einen Moment die Stirn. “Ich denke, sie sind nach Hause aufgebrochen… Die Feuerstelle ist oft benutzt… sie waren also einige Tage hier und danach wäre Sasuke nicht noch weiter von hier weggegangen, ohne zu wissen, wie lange es noch dauern würde. Er hat mir versprochen nach zehn Tagen wieder da zu sein… er hat es versprochen…”, kurz wurde sein Blick trüb, doch dann kehrte seine neu gefundene Entschlossenheit zurück auf seine Züge. “Sasuke hält seine Versprechen. Er ist nicht gekommen, also muss etwas passiert sein… andernfalls hätte er wenigstens eine Nachricht gesandt… also eher irgendetwas unerwartetes… wahrscheinlich auf dem Rückweg…” Kurz blickten ihn Alle erstaunt an, doch dann mussten sie zugeben, dass Naruto wohl recht hatte. “Wenn du recht hast, sollten wir uns auf die Suche nach der Akatsuki machen, denn wenn sie überfallen wurden, dann am wahrscheinlichsten von Ihnen.” Alle stimmten dem zu und sie machten sich auf die Suche nach Spuren, die sie hinterlassen haben könnten. Natürlich nahmen sie zuerst den Unterschlupf unter die Lupe. Vorsichtig durchschritten sie die dunklen Gänge und blickten in jedes Zimmer, doch sie fanden nichts, außer Leere… vollkommene Leere. Ganz hinten, in dem unterirdischen Höhlensystem befand sich eine weitere Kammer, die mit Gitterstäben verschlossen war. Eine Gefängniszelle… Schnell schlüpfte Naruto hinein und durchsuchte alles gründlich. Ein unangenehmes Ziehen breitete sich aus, als er Blut an der Wand entdeckte. Er spürte, wie sein Magen rebellieren wollte, doch er unterdrückte diesen Drang. Er durfte jetzt nicht schlapp machen. Sai war ihm in die Zelle gefolgt und untersuchte nun ebenfalls die Blutspur. “Sie ist noch nicht sonderlich alt. Vielleicht einen Tag… sie sind noch nicht lange weg.” “Aber es hat doch nicht mehr geschneit… warum sieht man dann keine Spuren?” Auch die Anderen hatte den letzten Austausch mitbekommen und Sakura ging zuerst ein Licht auf. “Ein Genjutsu…” Kakashi warf einen überraschten Blick zu ihr… “Über der ganzen Gegend? Wer sollte denn…”, doch dann schwieg er. “Itachi…” “Wahrscheinlich”, gab nun auch Iruka zu. “Wir sollten einfach nachsehen…” Und damit war es beschlossen. Naruto verließ die Zelle zuletzt und drehte sich noch einmal kurz um. Es war ja schon hart zu vermuten, dass Sasuke etwas passiert sein könnte, doch nun praktisch den Beweis dafür zu sehen… ihm wurde wieder übel und er legte beruhigend seine Hand auf den unsichtbaren Bauch. Als würde das Kleine spüren, dass etwas passiert war, wurde es unruhig. “Ist schon gut… wir werden deinen Papa finden… Ich verspreche es…” Dann folgte er schnellen Schrittes den Anderen, die bereits oben angekommen waren. Kakashi und Sakura waren die Begabtesten, was Genjutsu anging und so konzentrierten sich schon beide auf das Lösen des Jutsus. Die Dunkelheit begann bereits über sie hereinzubrechen. Heute würden sie wohl nicht mehr weiterlaufen können. Es war einfach zu gefährlich in diesem unbekannten Gebiet, auch wenn die Zeit noch so drängte. Zudem mussten sie auch irgendwann einmal ausruhen. Iruka war wohl der selben Meinung und begann nun langsam damit, ihr kleines Lager im Eingangsbereich des verlassenen Unterschlupfes aufzubauen. So waren sie wenigstens etwas geschützt vor Wind und Wetter. Naruto half ihm. Er war froh, sich endlich hinlegen zu können. Die Zelte waren bereits alle aufgestellt, als es Kakashi und Sakura endlich gelang, das Jutsu zu durchbrechen. Die Fußspuren waren eindeutig und allen wurde etwas anders, als sie die Blutspuren im Schnee entdeckten, direkt in den Abdrücken zweier Köper. Doch jetzt konnten sie nichts mehr tun… die Dunkelheit hatte sich endgültig wie ein Mantel über sie gelegt. Nach einem schnellen Essen, lagen alle in ihren Zelten. Kakashi bei Iruka, Sakura bei Sai und Naruto hatte ein Zelt für sich allein… was auch nicht weiter schlecht war, denn sein Bauch nahm einigen Platz ein und so konnte er wenigstens sein Genjutsu lösen. Todmüde schlief er bereits nach wenigen Minuten ein. ~*~ Einige Kilometer entfernt… Zitternd hatten sich Sasuke und Neji aneinander gelehnt. Noch immer waren sie nicht an ihr Ziel gelangt… Sie machten Rast über Nacht, doch wirklich geschützt war ihr Unterschlupf nicht, sodass sie Beide ziemlich frohren. Und ihre Verletzungen trugen sicher nicht zu ihrem Wohl bei. Sie hatten versucht Informationen aus ihnen heraus zu bekommen, unter anderem wo sich Kyuubis Jinchuriki im Moment befand. Beide schwiegen… Sie hatten noch nicht ein Wort verraten und das würden sie auch nicht… Sasukes Rücken schmerzte und sein linker Arm fühlte sich irgendwie taub an. Er wusste er hatte Fieber, doch unternehmen konnte er ohnehin nichts dagegen. Zu Beginn waren sie noch gleichermaßen auf sie Beide losgegangen, doch scheinbar hatten sie bemerkt, dass Sasuke eine besondere Reaktion auf Narutos Erwähnung zeigte. Also hatten sie sich ihn besonders vorgenommen… Er hatte Angst… Angst, dass Naruto irgendetwas dummes tat, dass er ihm folgte, dass er versuchte ihn zu retten. Er war jetzt beinahe im neunten Monat… er durfte einfach nicht… es war zu gefährlich… Auch Neji wusste, dass es Sasuke seit einiger Zeit immer schlechter ging. Er spürte die Hitze, die der Schwarzhaarige ausstrahlte und war sich sicher, dass sich einige Wunden entzündet haben mussten. Die Kopfwunde, die sie ihm bei dem Überfall zugefügt hatten, war heftiger gewesen, als er zuerst geglaubt hatte. Er hoffte nur, dass der Uchiha keine Gehirnerschütterung davongetragen hatte. Auch seine Verletzungen schmerzten, doch mit Entsetzten hatte er mit ansehen müssen, wie sie Sasuke immer mehr ran nahmen, ihn immer härter für sein Schweigen bestraften… Doch was sollte er tun? Allein hatte er einfach nicht die geringste Chance… Mittlerweile waren zwar nur noch fünf Mitglieder bei ihnen, denn die Anderen waren ohne, dass sie das Geringste davon mitbekommen hatten, verschwunden. Doch das waren immer noch fünf Mitglieder zu viel… Allerdings war ihm eines aufgefallen… Itachi, Sasukes Bruder, hielt sich völlig im Hintergrund. Er beteiligte sich nicht an den Befragungen, den Misshandlungen und er trieb sie auch nicht zur Schnelligkeit, wenn sie am Tag reisten. Das alles ließ Neji durchaus misstrauisch werden… Vielleicht war doch etwas an Sasukes Theorie dran und Itachi war nicht so, wie alle glaubten… Doch wie auch immer… er war viel zu müde, um weiter darüber nachzugrübeln… die Nacht würde schon so viel zu kurz sein und der Tag würde wieder anstrengend genug werden… Die nächsten Tage waren hart für die beiden Gefangenen. Kisame, Deidara, Kankuzo und Hidan trieben sie weiter an, während sich Itachi noch immer im Schatten hielt. Sasukes Zustand hatte sich nicht im Geringsten gebessert… eher im Gegenteil… es ging ihm weiterhin schlechter. Sie waren nun schon seit fast zehn Tagen ununterbrochen im kalten Schnee unterwegs. Die Verpflegung war schlecht und medizinische Hilfe hatten sie nicht zu erwarten. Alles, was sie ihnen zugestanden hatten, war, dass nun Sasukes rechte Hand an Nejis Linke gefesselt war und nicht wie zuvor beide Hände auf dem Rücken. Das wahrscheinlich aber auch nur, weil Sasuke ohne Hilfe nicht mehr schnell genug vorangekommen war. So hatte Neji endlich die Möglichkeit den Jüngeren etwas zu unterstützen… Doch seine Sorge um Sasuke ließ auch dadurch nicht im geringsten nach, denn noch immer spürte er die viel zu hohe Temperatur des Schwarzhaarigen bei jeder Berührung ihrer Hände. Sasukes Bewusstsein schien seltsam getrübt, einige Tage hatte er das Gefühl durch dichten Nebel zu wandeln, oder in Watte eingepackt zu sein. Selten trat sein Bewusstsein wieder an die Oberfläche, sodass er erst spät bemerkte, dass sie scheinbar verfolgt wurden. Er wusste nicht was er darüber denken sollte… Er war sich sicher, dass er nicht mehr lange durchhalten würde, wenn das so weiter ging, er wusste sie brauchten dringend Hilfe… doch er hatte Angst davor, was passieren könnte… An diesem Abend waren seine Gedanken klar, sodass er sich an Neji wandte und ihn leise und mit schwacher Stimme ansprach. “Welcher Tag ist heute?” Neji drehte sich überrascht zu ihm und er war froh, dass Sasuke endlich wieder bei Bewusstsein schien. Zudem saßen sie glücklicher Weise auch ein wenig entfernt von den Anderen und konnten sich so, relativ gut unterhalten. “Der 14. Dezember. Wie geht es dir? Du warst so lange kaum ansprechbar…” Sasuke blickte geschockt zu ihm auf. “Der Vierzehnte? Oh Gott… ich war so lange weg…” Er fuhr sich erschöpft durch die Haare. “Ich weiß nicht. Mir tut so ziemlich alles weh und mein Kopf schmerzt… mir ist kalt und manchmal fühl ich mich wie im Nebel…”, fuhr er stocken fort. Wie zum Beweis, fing sein Körper an unterdrückt zu zittern und er lehnte sich etwas näher zu dem Braunhaarigen. “Weißt du noch etwas… wegen den Verfolgern?”, hauchte Sasuke geschwächt die Frage, die ihn so stark beschäftigte. Neji legte seinen Arm um den erhitzten Körper. “Du hast schon seit Ewigkeiten ziemlich heftiges Fieber, deswegen frierst du so… und was die Verfolger angeht… scheinbar ist Kakashi mit dabei… das macht ihnen ein wenig Sorgen, aber genaueres weiß ich nicht. Es ist nicht so, als würden sie wirklich darüber reden…” Er spürte sorgenvoll wie Sasukes Atem schwerer wurde… angestrengter… Sein Kopf sank gegen seine Schulter und seine Augen schlossen sich erschöpft. Verdammt, er driftete schon wieder ab. Er musste irgendwie das Fieber runter bekommen… Doch weiter kam er mit seinen Gedanken nicht. Das Licht des kleinen Lagerfeuers verdunkelte sich, als eine Person vor sie trat. Sie ging in die Hocke und dunkle, fast Schwarze Augen blickten in die völlig weißen Nejis. Ein wenig erschrocken zuckte er für einen Moment zurück, sodass Sasuke davon wieder seine Augen öffnete. Kurz irrten glasige Augen durch die Dunkelheit, ehe sie endlich Itachi wahrnahmen. “Nii-san…”, hauchte die kraftlose Stimme, ehe sie sofort wieder verstummte. Wieder versuchte der Nebel seinen Kopf zu füllen, doch er wehrte sich… er wollte bei Bewusstsein bleiben… doch er verlor und das Fieber ließ seinen Verstand abermals erlahmen. Itachi erhob sich wieder und Neji blickte ihm verwirrt nach, als er zum Ausgang der Höhle schritt und dort einigen Schnee in ein blaues Tuch beförderte. Damit kehrte er zurück und ließ sich wieder vor seinem kleinen Bruder nieder. Stets beobachtet von einem aufmerksamen Hyuuga, faltete er geflissentlich das Tuch zusammen und legte es dann auf Sasukes Stirn. Doch als er die Hand wieder wegziehen wollte, wurde er zurückgehalten. Eine stark erhitzte Hand umschloss schwach seinen Arm, sodass er die Wärme sogar noch durch seinen Mantel spüren konnte. Sein Blick verdüsterte sich und Neji glaubte schon, sie würde Probleme bekommen, doch Itachi rutschte sogar noch ein wenig näher zu ihnen. Er nahm das kühlende Tuch noch einmal von Sasukes Stirn, zog dann sanft den Schwarzhaarigen zu sich und bettete den glühenden Kopf in seinen Schoß. Vorsichtig legte er, das mittlerweile durchgeweichte Tuch zurück auf die heiße Stirn und strich dann beruhigend durch die schwarzen Haare, die den seinen so sehr ähnelten. Der Ältere Uchiha spürte die stechenden Blicke in seinem Rücken, doch er hatte sich nicht mehr zurückhalten können. Er musste etwas tun… Zudem wurde die Vereinbarung, die sie vor so langer Zeit getroffen hatten, gebrochen. Sein Pflichtgefühl der Akatsuki gegenüber, hatte sich bereits nach und nach verflüchtigt. Jetzt zählte für ihn erst einmal sein kleiner Bruder. Um die Anderen würde er sich nachher kümmern müssen. Neji konnte das alles nur überrascht und ein klein wenig fasziniert beobachten. Er ging so liebevoll mit ihm um… wie es Sasuke schon in ihren Gesprächen angedeutet hatte… Da war nichts von dem gefühlskalten Familienmörder zu sehen, von dem so viele ausgingen. Sasuke schien sich wirklich zu entspannen. Trotz allem, was zwischen den beiden Brüdern passiert war, schien er sich noch immer sicher bei ihm zu fühlen. Sein Atem ging ruhiger und das Zittern ließ etwas nach. Dann spürte er, dass sich nun auch Augen auf ihn hefteten. Er hob seinen Blick und verhakte sich mit dem des Schwarzhaarigen. Er spürte wie sich ein angenehmes Kribbeln in ihm ausbreitete, als er in den dunklen Seelenspiegeln seines Gegenübers versank. Naja, der Uchiha war nicht gerade unhübsch… er war schwul und Itachi war scheinbar kein so kaltschnäuziger Charakter, wie man es immer angenommen hatte. Verdammt er war doch auch nur ein Mann und das liebevolle Verhalten gegenüber Sasuke hatte wohl den letzten Ausschlag für ihn gegeben… Er konnte sich gar nicht mehr lösen und seinem Gegenüber schien es ähnlich zu gehen. Erst als Sasuke leise vor sich hin murmelte, blickten beide sofort zu ihm hinab. Neji wurde für einen Moment heiß, als er bemerkte, was Sasuke da im Fiebertraum vor sich hin nuschelte. Abwägend schaute er zu dem Älteren. Hatte er ihn verstanden? Und wenn ja… was würde er jetzt tun? “Naruto…” Jetzt hatte er ihn sicher verstanden, doch er reagierte nicht wie erwartet. Sein Gesicht blieb regungslos und er versuchte Sasuke, dessen leichter Schlaf unruhiger geworden war, wieder etwas zu beruhigen. Er strich ihm fürsorglich über die Wange und Neji war völlig auf die schlanken Finger fixiert. Er konnte nicht anders, als sich zu wünschen, ebenfalls einmal die Sanftheit dieser Finger spüren zu dürfen. Verdammt er konnte sich doch jetzt nicht verlieben… nicht in einen ihrer Entführer… Und doch… das Kribbeln in seinem Körper ließ einfach nicht nach… Itachi blieb die ganze Nacht über bei ihnen und als Sasuke wieder aufwachte, verabreichte er ihm vorsichtig und widerstandslos einige Pillen. Auf Nejis fragenden Blick hin, erhob sich zum ersten Mal Itachis ruhige Stimme. “Gegen das Fieber und Etwas zu allgemeinen Stärkung.”, flüsterte er ihm leise zu und streckte dann auch ihm seine Hand entgegen. Verwundert folgte Neji der stummen Aufforderung und kurz berührten Itachis Fingerspitzen die Handfläche Nejis, als das kleine Kügelchen in die Hand des Braunhaarigen fiel. “Wird dir auch gut tun…”, gab er ihm fast gehaucht die Erklärung für sein Handeln und Neji nickte verlegen. Schnell versuchte er sein Gesicht ein wenig abzuwenden, denn er spürte nur zu deutlich, wie ihm das Blut in die Wangen stieg. Völlig unüblich für ihn… Und dann auch noch in so einer Situation… Doch was sollte er schon tun…? Er konnte sich nicht gegen diese Gefühle wehren… Die nächsten Tage blieb Itachi bei ihnen, misstrauisch beobachtet von den Anderen. Doch noch unternahmen sie nichts. Sie waren nicht sicher, was sie von der ganzen Situation halten sollten. Also verhielten sie sich zunächst ruhig, denn nun kamen sie wenigstens wieder schneller voran. Sasuke ging es nur langsam besser, doch wenigstens das Fieber sank endlich und seine Gedanken wurden wieder klarer. Er war nicht weniger geschockt über die Behandlung, die ihm sein Bruder zukommen ließ, als Neji . Zu Beginn hatte er es einfach nicht wirklich mitbekommen… zu sehr hatte das Fieber seine Gedanken vernebelt. Doch nach und nach gewöhnte er sich an diesen Gedanken… es war fast, als hätte er endlich seinen großen Bruder zurück… Natürlich waren sie noch immer Gefangene und es war nicht wirklich ein gelöstes Verhältnis zwischen ihnen, doch das wäre auch nicht möglich, denn schließlich standen sie die ganze Zeit unter Beobachtung. Es war wohl abermals einige Zeit vergangen, als Sasuke wieder klar genug war, sodass er nach und nach die Blicke zwischen Neji und seinem Bruder bemerkte. Obwohl sie Alle die meiste Zeit schwiegen, sagte ihm der leichte rosa Hauch, der sich einige Male auf den Wangen des Braunhaarigen bildete, schon alles. Nun hatte wohl auch der Hyuuga jemanden gefunden, für den er schwärmte… Er wusste nicht, wie er darüber denken sollte. Er freute sich einerseits für Neji, doch andererseits verwirrte ihn das Verhalten seines Bruders. Was hatte er vor? Wollte er ihnen wirklich helfen? Oder bildete er sich nur etwas ein? Er hatte keine andere Möglichkeit, als es auf sich zukommen zu lassen… ~*~ Naruto kam nun endgültig an seine Grenze. Er wusste nicht mehr, was er tun sollte. Er wusste sie kamen näher. Sie waren nicht mal mehr einen Tag voneinander entfernt, doch sie waren seit über einen Monat, ohne Pause, auf dieser Mission… Es war der 22. Dezember und er wusste, ihr Kind konnte sich jeden Moment entscheiden, dass es Zeit war, das Licht der Welt zu erblicken. Er lag wie immer allein in seinem Zelt. In seiner Hand hielt er die Ultraschallbilder. Es beruhigte ihn, sie einfach betrachten zu können… Seine andere Hand lag auf seinen dick geschwollenen Bauch, streichelte beruhigend darüber. Er begann wieder leise mit ihrem Kleinen zu reden, bat um etwas mehr Zeit, doch er spürte selbst, dass auch diese Zeit bald um war… Er wusste es einfach… Jede Bewegung fiel ihm schwer und es schien fast ein Wunder, dass noch niemand wirklich etwas bemerkt hatte. Gut, sie merkten, dass es ihm nicht sonderlich gut ging, doch sie schoben es wohl auf eine Erkältung oder seinen allgemeinen emotionalen Zustand. Das mochte zwar fürs Erste reichen, doch irgendwann, in naher Zukunft, würde auch das vorbei sein. Wie immer schlief er schnell und erschöpft ein… ----------------------------- UND????????? nicht wegen Sasuke schlagen, ja?? und ja, ich weiß... es weiß noch immer niemand von der Schwangerschaft... aber bald wirds sowieso zu spät sein... ich hoffe wieder auf schöne Statements... langsam gehts ja auch in die heiße Phase...^____^ ich versuche mich wieder mehr zu beilen^.^ also bis zum nächsten kappi, dat lamilein^.^v Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)