Bevor ich sterbe! von _EustassKid_ (HidanxShikamaru / KakuzuxHidan (einseitig)) ================================================================================ Kapitel 4: Gespräch ausser Kontrolle ------------------------------------ Hey Leute^^ Da bin ich wieder und das 4. Kapi ist auch dabei! XD Dieses Kapi ist zum träumen, irgendwie… aber… hach… Hey Stopp ich will nicht mehr verraten! ^^ Lest es selbst und sagt mir eure Meinung! Ich will mich auch noch bei meinen treuen Kommischreibern bedanken: Terrormopf Lokalistenhasser Liszy mika90 Sasori-Puppet IceFlower Ich hab euch sehr lieb! *knuddel* Also nun viel Vergnügen und lasst mir nen Kommi da ^^v *sich freuen würde* Bei dem Kappi hab ich mir viel Mühe gemacht, ich hoffe sehr, dass es euch gefällt! Eure SAMAKA _____________________________________ Kapitel 4: Gespräch ausser Kontrolle Der Nara schleifte seinen angeblichen ‘Freund‘ immer noch hinter sich her und bewegte sich vom Trainingsgelände weg, es reichte ihm wirklich langsam. Als ihm jedoch bewusst wurde was er hier eigentlich tat, liess er den Akatsuki los und ging einfach weiter, er nahm einfach an, dass der andere ihm folgen würde. Er ging in die Nähe des Zaunes, welche den Wald des Schreckens umgab, er war sich sicher, dass sie dort bestimmt niemanden antreffen würden, weil sich grundsätzlich alle von dort fernhielten, wenn nicht gerade Prüfungen im Gange waren, also der perfekte Platz. Er war davon überzeugt, dass das folgende Gespräch nicht sehr ruhig von statten gehen würde, besonders wenn er in Betracht zog, wie sehr er jetzt bereits genervt war. Er sah sich um, hielt anschliessend an und setzte sich dann auf einen Stein. Der Akatsuki setzte sich lautlos im Schneidersitz ins Gras und sah ihn erwartend an, als sein Gegenüber nichts sagte, entschloss er selbst zu beginnen. „Also… ähm du willst reden hast du gesagt?“ „Allerdings…“ begann der Schwarzhaarige. „…wie kommst du dazu zu behaupten mein Freund zu sein?!“ Er stellte diese Frage sehr ernst und vor allem auch gereizt, diese Art von Fragestellung zog mit sich, dass man sie möglichst schnell und klar beantwortete. Hidan jedoch wusste nicht einmal wie er diese Frage beantworten sollte, er wusste es ja selbst nicht mal. Er sah auf den Boden und überlegte, was wohl die cleverste Antwort sein könnte. “Ich wusste, dass er das Fragen würde. Zu blöd… ich hab keine Ahnung was ich ihm sagen kann, ich weiss doch selbst nicht mal warum ich das gesagt habe. Aber das wird er mir so gut wie gar nicht glauben. Ich kann schlecht sagen, dass ich in einfach küssen wollte und einen Grund dazu brauchte, nein das währ vermutlich die schlechteste Variante die ich wählen könnte. Ich könnte ihm sagen, dass ja einfach etwas sagen musste und mir nichts Besseres eingefallen ist, nein noch besser ich hab’s!“ „Na ja, ich hab gesehen, dass du nicht mehr weiter gewusst hast und ich musste doch irgendwie begründen, wer ich bin und woher ich dich kenne. Ich konnte ja schlecht sagen, dass ich ein Nukenin bin und zu Akatsuki gehöre und wir uns kennen, weil wir mal gegen einander gekämpft haben, oder? Und was anderes als das fiel mir nicht ein... Ich bin kein Genie wie du!“ „Du… du hast gesehen, dass ich nicht weiter wusste? Aber wie…?“ „Ich geb es zu, ich hab dich genau beobachtet. Habe ich mich getäuscht? Hattest du bereits ne Antwort bereit?“ „Nein… Du hast richtig geschaut. Ich… ich denke ich muss mich bei dir bedanken, oder? Obwohl es bestimmt eine besser Möglichkeit gegeben hätte!“ „Du musst dich nicht bedanken, ich hatte nur Angst, dass du mich verraten würdest, das ist alles…“ „Ach echt? Und warum hast du mich geküsst?“ „Sollte doch glaubhaft sein oder?“ „Das währ auch ohne gegangen…“ „Meinst du ernsthaft, sie hätten es geglaubt ohne?“ „Ja!“ Shikamaru sah vorwurfsvoll zu ihm hinunter, die Geschichte von wegen Freund und so passte ihm immer noch nicht so richtig. Er hob seine Augenbrauen, als er sah, wie der Weisshaarige schuldbewusst ins Gras sah, er begriff nicht was mit ihm los war, wieso verhielt er sich so komisch, das passte alles nicht zusammen. „Darf ich dich was fragen, Hidan?“ „Hm… natürlich“ „Ich habe das Gefühl, dass etwas nicht stimmt mit dir. Sei ehrlich, was ist los mit dir, du bist sonst nie so still?“ „Ich weiss es nicht…“ „Lüg nicht!“ „Ich lüge nicht, das ist die Wahrheit!“ „Verarsch mich nicht! Sag mal hältst du mich für blöd? Gestern hast du geredet wie ein Buch und seit heute Morgen kaum ein Wort!“ Der Schwarzhaarige war vom Stein herunter gesprungen, stand nun vor seinem Gegenüber und funkelte ihn böse an. Es kam keine Reaktion von dem Akatsuki, also kniete er sich vor ihn und fixierte seinen Blick auf die Augen, heute Morgen hatte er schliesslich auch darauf reagiert. Als er jedoch in die roten Augen blickte, schluckte er leer, was er in ihnen diesmal sah, war keine Einbildung, da war er sich zu 100 Prozent sicher. Die Rubine sahen abwesend zu ihm, schienen gar leer und er sah, er glaubte es nicht, er sah tatsächlich Angst in ihnen Angst und Unsicherheit. “Was ist hier los? Was hat er?“ Shikamaru liess sich zurück ins Gras sinken, das schockierte ihn, er hatte immer Gedacht, dass alle Akatsuki eiskalte Killer wären und kein Herz hätten, aber wenn er sich das hier an sah, dann gab es keine Zweifel, dass dieser hier eindeutig auch Gefühle hatte. Er war sich nicht mehr sicher was er nun glauben konnte, einerseits wollte er wirklich wissen, was der Grund war, weshalb Hidan sich so verhielt, andererseits war er ein Akatsuki und zudem der Mörder von seinem Sensei, den er doch so bewundert hatte. Hatte sein Verhalten eventuell mit seiner Vergangenheit zu tun? Er war ratlos, er hatte keine Ahnung, er kannte Hidan doch gar nicht richtig, was sollte er nur tun? “Fuck! Was ist los mit mir? Ich bin doch nicht so! Aber ich kann ihm das doch nicht sagen. Ich kann doch nicht sagen, dass… nein, das geht nicht! Es wäre zwecklos, ich werde sowieso bald tot sein, warum sollte ich es dann sagen? Verdammte Scheisse!!! Warum nur er?! Ich bin doch sonst nicht so emotional, aber es… es ist eben das erste mal, dass ich mehr fühle. Es war doch immer so einfach, einfach nur das Ziel zu sehen, aber hier… Ich kann ihm das doch nicht einfach so sagen, er glaubt mir nie, ich glaube mir ja nicht mal selbst... Verflucht noch mal! Das ist mal wieder einer der Situationen in welchen ich Konan gern hier hätte, sie weiss immer was tun wenn es um sowas geht, wie sagt sie immer; weiblicher Instinkt. Naja was soll’s ich muss selbst ne Lösung finden.“ Der Ninja aus Konoha hatte langsam genug, das hier war einfach nur noch verrückt, er sass hier zusammen mit dem Mörder seines Sensei im Gras und fragte sich, wie er herausbekommt was ihm fehlt und wie er ihm helfen könnte, das war doch absurd. Trotzdem er wollte jetzt den Grund wissen und zwar sofort, wenn er es nicht freiwillig sagte, dann eben mit Gewalt (Ach Shika, Gewalt ist keine Lösung! XD). Wie von einem Augenblick auf den nächsten war seine Wut wieder da, die Wut auf Hidan, wie er Asuma tötete. Er griff in seine Tasche, langsam und unauffällig und zog ein Kunai heraus, er wollte jetzt ernst machen, er hatte keine Lust mehr sich hier hinters Licht führen zulassen. Er handelte schnell und stürzte sich auf den überraschten Akatsuki. Er kniete sich über ihn, hielt ihm das Kunai an den Hals und funkelte ihn an. „Sag mir endlich was los ist, ich will es wissen! JETZT!“ Er schrie vor Schmerz auf, sein Rücken, machte sich wieder bemerkbar und das hatte er dem Sturz und dem Gewicht des Kleineren zu verdanken. Er schluckte, er wollte auf keinen Fall eine Schwäche zeigen, nein niemals, dafür war er viel zu stolz, also versuchte er die Wunde, so gut es eben ging, zu ignorieren. Seine Augen verkleinerten sich, wollte er ihn jetzt schon besiegen? Nur weil, er, ja warum überhaupt? Weil er ihm nicht sagen wollte, weshalb er heute schweigsam war? Das konnte ja wohl nicht sein ernst sein. Er hatte ihm doch gar nichts getan. Er wollte es ihm nicht sagen, nein, das geht nicht, aber er hatte auch nicht vor so zu verenden und sein Rückgrat tat höllisch weh. “Hm, was war das? Ich habe ihn noch gar nicht verletzt, warum schrie er so schmerzhaft? Das ist doch nicht normal? Ich habe ihn kaum angefasst! Was hat er eigentlich? Ich versteh ihn nicht und ich will endlich eine Erklärung! Und zwar umgehend, nett hin oder her, ich mache ihn Kampfunfähig für immer, wenn er nicht antwortet.“ „Na, was ist? Sag schon! Ich mach dich sonst alle, glaub mir. ANTWORTE!“ Der Nara blickte streng, es gab keinen Zweifel, dass er seinen Plan auch umsetzen würde, doch sein Gegenüber schien, das ja nicht zu glauben, also würde er es ihm beweisen. Er nahm das Kunai von seinem Hals weg, ritzte ihm stattdessen sanft über die Wange und hinterliess einen kleinen Schnitt an jener Stelle. Er hielt dann in seinem Tun inne, sah zu ihm hinunter und bemerkte, dass er die Augen geschlossen hatte und mit seinen Gedanken zu kämpfen schien, war er zu weit gegangen? Nein, auf keinen Fall, er wollte jetzt eine Antwort! Er zog das Kunai auf, bereit ihm jeden Moment den Hals aufzuschlitzen. Dann sahen ihm rote Augen fassungslos entgegen. „NEIN! Hör auf, verdammt!! ICH LIEBE DICH!“ Der Schwarzhaarige riss geschockt die Augen auf. Jetzt ging es schnell, der Akatsuki entwaffnete ihn in dem Moment, in welchem er nicht aufmerksam war gekonnt und schmiss das Kunai weg, dann stiess er ihn von sich runter, platzierte die Knie neben ihm, stützte seine Hände neben seinem Kopf ab und beugte sich über ihn. Der Jüngere spürte, wie seine Gedanken wie weggefegt waren, sein Herz unglaublich zu rasen begann, er blickte in die lodernden Augen seines Gegenübers. Vor so einer Situation hatte er sich immer gefürchtet, die Kette konnte ihn hiervor nicht schützen, schliesslich wollte er ihn nicht verletzen, die Absicht war eine andere. Er glaubte es einfach nicht, Hidan liebte ihn. Er tat es ernsthaft keinen Zweifel, das erklärte sein gesamtes Verhalten am heutigen Tag, das erklärte auch die Berührung gestern Nacht, nur dass er es damals nicht verstanden hatte und jetzt hatte er wohl den ganzen Tag nachgedacht und jetzt… jetzt das und er… er konnte nicht mehr denken, sein Verstand schaltete ab, einfach ab. Der Weisshaarige lächelte milde, überbrückte die letzte Distanz zwischen ihnen und legte, heute bereits zum zweiten Mal, seine Lippen auf die von Shikamaru und schloss geniesserisch die Augen, wie der Kleinere auch. Er bemerkte, dass er diesmal auf keinen Widerstand traf, er fragte sich nicht warum und er wollte es auch gar nicht wissen, er wollte es einfach geniessen. So lehnte sich komplett nach vorne und stützte sich nun auf den Ellenbogen ab, er spürte, wie sich ein Kribbeln in seinem Körper ausbreitete. “Es ist unmöglich! Mein Gefühl hat mich nicht getäuscht vorhin, ich habe mich in ihn verliebt. Pein würde lachen, ich und verlieben? Aber es ist so, zum ersten Mal in meinem Leben, dabei dachte ich, dass ich gut ohne Liebe leben könnte, welch Ironie! Aber ich verstehe es jetzt! Man kann ohne Liebe leben, problemlos sogar, aber wenn man sie einmal erlebt hat, dann… dann ist es unmöglich ohne sie weiter zu leben.“ Shikamaru war so sehr überrumpelt, dass er einfach nicht wusste was er tun sollte, er lag hier, über ihm ein Akatsuki, der sich ernsthaft in ihn verliebt hatte und ihn nun küsste, was ihm dann auch noch gefiel. Er seufzte in den Kuss, unglaublich er mochte es, er fühlte sich sogar wohl bei ihm und er hatte keine Angst, er hatte nicht das Gefühl, dass Hidan ihn verletzen würde, wenn er ihn ablehnen würde. Er wusste nicht warum, aber er vertraute ihm blind. Er hörte sein Herz klopfen und hatte den Eindruck, dass er es auch hören musste, so laut wie es war. “Was… was geht hier nur vor? Es kann nicht sein, ich kann ihn unmöglich lieben! Er hat Asuma auf dem gewissen, das geht einfach nicht! Aber… aber er… er ist ganz anders, als er damals bei unserem ersten aufeinander Treffen war, das sind zwei komplett verschiedene Menschen. Es ist einfach… Ich kann diese Seite von ihm nicht hassen, ich liebe ihn! Ausserdem, es fühlt sich jedesmal so gut an, wenn er mich küsst, schon vorhin. Er bringt mich auf eine neue Ebene, ich sehe ihn aus anderen Augen, wenn er mich berührt und seine Stimme kann mich beruhigen auf eine seltsame Weise. Ich kann es nicht mehr abstreiten, ich liebe ihn auch und ich will nicht gegen ihn kämpfen, geschweige denn ihn töten!“ Der Schwarzhaarige legte die Arme um seinen Nacken, zog ihn etwas näher zu sich, er wollte ihm auf unerklärlicher Weise einfach näher sein, sein Körper verlangte das, auch wenn sein Kopf ihn lieber weggestossen hätte. Sein Herz fühlte sich an, als ob es gleich aus seiner Brust springen würde, doch er war entspannt, er hatte nicht das Gefühl Angst haben zu müssen, diese war verflogen, wie auch seine Gedanken und ursprünglichen Ziele. Zeitgleich wurde der Nukenin von diesem berauschenden Kribbeln in seinem Körper überwältigt, dies jagte ihm eine Gänsehaut ein, das war vermutlich das Schönste was er je gespürt hatte, auch wenn er die Angst seiner Gegner durchaus auch als angenehm empfand, aber das hier war nicht vergleichbar. Es war wie ein Rausch, ein Sog, aus welchem er nicht mehr heraus kam und auch nicht wollte. Seine Hand wanderte zu der Jacke des Jüngeren und entledigte diesen von jener, sie landete neben den Beiden im Gras. Seine Finger bahnten sich den Weg und das Netzshirt des Ninja aus Konoha und strichen dort zärtlich über den Bauch. Ihr zweiter Kuss war länger, viel emotionaler und vor allem leidenschaftlicher, beide hatte das Gefühl zu schweben, in einer anderen Welt zu sein. Ihr Atem ging schneller, ihre Zungen tanzten wilder und das alles unter einem stahlblauen Himmel und bei einem angenehm kühlenden Wind, welcher über das Gelände streifte. Doch ihr Luftmangel, zwang die Zwei dazu sich keuchend von einander zu lösen und ihren Kuss zu beenden. Hidan wich lediglich etwas mit seinem Kopf nach oben, richtete sich leicht auf. Er liess die Augen geschlossen, versuchte dieses Gefühl noch ein wenig zu verinnerlichen, womöglich würde er es das erste und letzte Mal gespürt haben, so wollte er es wenigstens so lange wie mögliche spüren und nie mehr vergessen. Seine Hand blieb ebenfalls unter dem Shirt des Kleineren auf dem Bauch liegen, so konnte er spüren, wie sehr dieser gerade aufgeregt war und wie hastig er atmete, ausserdem mochte er die weiche Haut. Der Atem des Chunin ging rasend, sein Herz pumpte, er traute sich nicht die Augen zu öffnen, er wusste, dass er immer noch direkt über ihm war und von dieser einen Stelle auf seinem Bauch ging ein Schauer durch seinen ganzen Körper. Ihm war heiss, unglaublich heiss, er müsste lügen, wenn er sagen würde, dass es ihm nicht gefallen hätte. Er hatte noch nie so intensiv gefühlt, er hatte schon einige Erfahrung, aber nichts war vergleichbar mit dem, was er vor wenigen Sekunden erlebt hatte. Eine Stille breitete sich aus, keiner der Beiden sagte etwas, keiner der Beiden wollte die Augen öffnen, einzig das Rauschen des Windes war zu hören. Keiner der Zwei wusste was er tun sollte, jeder ging seinen Gedanken nach. “Es gibt jetzt kein zurück mehr, ich habe es ihm gesagt, dabei… ich darf doch eigentlich gar nicht lieben, es ist mir verboten. Aber was soll ich gegen diese… naja starken Gefühle denn ausrichten? Ich kann sie nicht einfach wegdenken oder verdrängen, das… das geht einfach nicht, ich habe keine Chance diese Gefühle zu vergessen! Verflucht noch mal, was soll ich jetzt machen? Na gut, es gibt zwei Möglichkeiten, entweder er lehnt ab und bekämpft mich hier und jetzt, was mein 100%iger Tod währe und vermutlich die beste Variante oder, was aber eher unwahrscheinlich ist, er erwidert und ich muss mir jemand anderen suchen, der mich kampfunfähig macht und das, ohne dass der Kleine was bemerkt. Denn hier bleiben kann ich nicht, Kakuzu würde mich schnell finden, ich denke, dass er auch schon bald hier eintreffen wird und dann ist der Kleine auch in Gefahr! Scheisse ist das kompliziert… Ich sollte vielleicht einfach gleich verschwinden, allerdings, wenn er nicht erwidert, möchte ich von keinem anderen lieber besiegt werden, als von ihm höchstpersönlich. Gut, er würde mich vermutlich hassen, dafür, dass ich mich nicht wehren würde, aber was soll ich auch anderes machen, dem letzten dem ich jetzt noch etwas tun möchte ist Shikamaru selbst. Ich frage mich wie ich in diese verschissene Situation kommen konnte!“ “Ganz ruhig! Ich muss jetzt ganz ruhig bleiben und bloss nicht abheben oder dergleichen. Also ganz von vorne! Er hat bei unserem ersten Treffen Asuma getötet und dafür wollte ich mich rächen, okay alles klar soweit! Jetzt ist er hierhin gekommen und hat Zuflucht bei mir gesucht und mir eine Revange angeboten, ich hab zugestimmt, bis hierhin alles im grünen Bereich. Und dann der heutige Tag, er taucht beim Training auf und will mir helfen, weil ich nicht weiter weiss und gibt sich als mein Freund aus, der Grund, bis dahin unklar! Und jetzt die Katastrophe er gesteht mir, dass er mich liebt und verpasst mir einen Kuss, dass es mich fast umhaut! Ach verdammt was soll ich davon denn halten? Er ist ein Akatsuki! Ich dachte ständig, dass er mich irgendwie verarschen will, aber… aber dann würde er mich doch niemals auf diese Weise anfassen, geschweige denn mich so zu küssen. Ich komm einfach nicht mehr mit, was soll ich denn jetzt tun? Ich kann ihm doch nicht einfach sagen, dass ich ihn auch liebe, das… das kann ich einfach nicht machen, aber andererseits… ich bin ein schlechter Lügner… und abhauen kommt wohl nicht in Frage, er weiss jetzt wo ich wohne und ausserdem lieg ich hier grad unter ihm! Es wäre auch etwas unfair, ich glaube es war für ihn bestimmt auch verdammt schwierig mir das zu gestehen, das macht er ja bestimmt auch nicht jeden Tag, obwohl ich mir vorstellen könnte, dass er es schon einige Male gehört bekommen hat, er sieht ja wirklich nicht schlecht aus! Er ist schon sexy und wenn er so ausgesehen hat, wie er sich jetzt verwandelt hat, dann war er sogar als Kind schon richtig süss! STOPP! Keine Gedanken mehr dazu!! Ich bin ja total übergeschnappt sowas zu denken! So und jetzt? Was machen? Vielleicht mal Augen öffnen und schauen wie er reagiert…“ Fast gleichzeitig machten sie beide ihre Augen auf. Der Schwarzhaarige öffnete sie ganz langsam, irgendwie hatte er ein komisches Gefühl dabei, kaum wurde es hell, sah er in diese bezaubernden roten Rubine und schluckte leer. Er fragte sich, wie ein so gefühlskalter Akatsuki solche ausdrucksstarken Augen haben konnte. „Ich…“ der Jüngere wollte etwas sagen, aber er war sich einfach nicht sicher, was wohl die richtigen Worte dafür waren, seine Wangen färbten sich rot, irgendwie war ihm das doch etwas peinlich. „Ähm… schon gut! Vergiss was ich gesagt habe! Tut mir leid!“ Hidan ging von ihm runter, nahm seine Hand von seinem Bauch weg, aber nicht ohne nochmal sanft darüber zu streifen und erhob sich. Er schüttelte den Kopf, fassungslos über das was er eben gemacht hatte, wie konnte er nur? Er bewegte sich weg, er würde jetzt einfach ins Dorf gehen, irgendwo etwas trinken und dann einfach wortlos zu ihm nach Hause gehen und auf den nächsten Tag warten. „Hidan! Warte…“ Der Jüngere war sofort aufgesprungen, das letzte was er jetzt wollte war, dass der Weisshaarige ging und eventuell auch noch ärger im Dorf machen würde. Und ja er konnte nicht leugnen, er wollte jetzt bei ihm sein. Der Angesprochene hielt an, war fast etwas erschrocken, dass er gerufen wurde, er drehte sich um, sah zu Shikamaru und war mehr als verblüfft. Warum soll er warten, was wollte er ihm sagen, wollte er kämpfen? „Was willst du noch?“ „Jetzt tu nicht so, du hast damit angefangen, nun komm her! Ich schrei nicht gern in der Gegend rum!“ Der Akatsuki hob die Augenbrauen, so kannte er den anderen nicht. Er seufzte, in was hatte er sich da nur wieder hineingeritten. Er schlenderte wieder zurück, blieb vor ihm stehen, schaute ihn herausfordernd an. „Näher!“ Der Ältere schluckte leer, sollte er das wirklich tun oder nicht? Was war jetzt wieder los, er war mehr als verwirrt, doch er liess sich nichts anmerken und machte einen Schritt nach vorne und stand ihm direkt gegenüber, er konnte seinen Atem fühlen und dies machte ihm erneut klar, dass er sich in ihn verliebt hatte. Er war wirklich verunsichert, er hoffte nur dass er ihn jetzt nicht gerade angreifen würde. „Sag mal… Bist du so kompliziert oder tust du nur so?“ Der Ninja aus Konoha grinste selbstbewusst und legte anschliessend einfach die Arme um den Älteren, er hatte keine Angst mehr, warum sollte er auch? Er war der Meinung, es wäre kein Problem ein paar Tage mit dem Nukenin zu verbringen, vielleicht würde er ja herausfinden, was hinter diesem Geständnis von vorhin steckte und er wollte nicht mehr leugnen, dass er ebenfalls Gefühle für ihn versteckte. Er legte den Kopf auf seine Schultern und flüsterte ihm etwas zu. „Erklär mir bitte warum du mich liebst? Ich verstehe es nicht.“ Der ältere Ninja erschrak, als der Schwarzhaarige sich ihm praktisch um den Hals warf, doch wie automatisch erwiderte er die Umarmung. Als der Jüngere dann seinen Kopf auf seinen Schultern platzierte, spürte er wieder dieses Kribbeln. Die flüsternde Stimme verursachte bei ihm eine Gänsehaut, leugnen war im Moment sowas von zwecklos. „Shikamaru ich… ich kann es dir nicht sagen, es ist einfach so! Sag du mir lieber mal, was das hier alles zu bedeuten hat.“ Der Chunin aus Konoha lächelte sanft, er hatte fast mit so einer Antwort gerechnet, obwohl er schon lieber einen Grund dafür gehört hätte, aber das war vermutlich zu viel verlangt in dieser Situation. Doch jetzt würde er einfach machen, was sein Herz ihm sagte, er hatte einmal gelernt, dass man da nichts falsch machen konnte. „Na ich will es mit dir versuchen! Aber dir muss klar sein, dass ich so nicht mehr gegen dich kämpfen kann.“ Hidan weitete überrascht die Augen, hatte er richtig gehört? Er wollte es tatsächlich versuchen, war ihm überhaupt klar was das bedeutete? Das gab doch gar keinen Sinn, schliesslich konnte er nicht hierbleiben und sich einfach Kakuzu ergeben. Nie im Leben würde er seinem Akatsukipartner das freiwillig gönnen. Er seufzte, hatte er eine andere Wahl? Er drückte den Jüngeren an sich. „Ich werde es bereuen, ich weiss es jetzt schon…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)