Ein Hauch von Liebe von Royalgirl (HinaxSasu) ================================================================================ Kapitel 13: Besuch unerwünscht ------------------------------ Ich holte Luft, zog sie tief in meine Lunge ein, genoss die Umgebung und stemmte den riesigen Wassereimer hoch. Ich leiste schon lange keinen Wiederstand mehr, es war doch zwecklos. Ich musste einfach das Beste daraus machen und das bestand darin, die Eimer zu schleppen und es einfach zu ertragen. Jammern hätte mich auch nicht weiter gebracht, was macht man nicht alles für seine kleine Schwester. Ich stieß die Tür auf. Schleppte das hölzerne Missgebilde zu dem riesigen Becken. Ich schüttete den Inhalt in den Holzbottich. Nach einer weitern halben Stunde hatte ich es dann geschafft, es war endlich voll und nun musste ich mich nur noch umziehen. Ich war doch recht stolz auf mich, mir war bis jetzt noch nie wirklich klar gewesen, wie viel Wasser dieses riesige Becken schluckte und diese Wassermenge hatte ich nun ohne Hilfe darein bugsiert und das alles noch in der Zeit. Ich lag eigentlich recht gut im Schnitt, genug Zeit hatte ich noch fürs umziehen und schminken. Ich eilte in mein Zimmer, schloss die Tür hinter mir. Es war einberuhigendes Gefühl das Klicken des Schlosses zu hören, ich fühlte mich damit sichere, obwohl das Schwachsinn ist, jeder hätte die Tür locke mit einem gezielten Tritt auftreten können. Es war schon lächerlich zu glauben, das ich hinter einer einfachen Tür sicher war. Meine Finger umfassten mein Handgelenk, es war geschwollen, das musste ich nicht sehen, ich spürte einfach nur den Schmerz das Reichte. Ich atmete tief durch, im Haus wimmelte es nur so vor Aufregung, man konnte es bis hier hoch hören, das Stimmengewirr war unerträglich für mich, ständig dieses Gesumme. Heute war das einfach zu viel, mein Kopf hämmerte und ich hätte gern jeden angeschrieen, wenn es geholfen hätte. Mir wurde leicht übel, da ich zu schnell aufgestanden war und ich drückte meine kalte Hand an die Stirn. Dies half mir oft, ich hätte diesen Trick die Übelkeit zu vertreiben von meiner Tante, eine launische Zeitgenossin, aber herzensgut, sie war die jüngere Schwester meiner Mutter. Manchmal fragte ich mich ob Hanabi genauso aussehen wird, schon seltsam sie hatte nicht wirklich das Aussehen meiner Mutter. Ich öffnete die Augen wieder, auf meinem Bett, was für eine Person eigentlich zu groß war lag ein Kimono. Der kaminrote wie Mutter es befohlen hatte, aus feinster Seide. Ich schaute das Kleidungsstück mit Bewunderung an, selbst für meine Verhältnisse, war es ein fast schon zu prächtiger Kimono, mir war klar, das er fast unbezahlbar war, er war wohl der teuerste den ich besaß. Aber auf eine gewisse Weise verachtete ich ihn, wie er da lag ein Zeichen für Unheil, den für eine Eröffnung für irgendein Geschäft, war er eindeutig zu wertvoll. Ich stupste ihn mit meinem Zeigefinger vorsichtig an um sicher zu gehen, das er auch ja nicht lebte, heute verhielt ich mich ausgesprochen seltsam. Vielleicht liegt das an der Kette? Ich drehte mich zum Spiegel, doch irgendwie konnte ich diesem Schmuckstück nichts Böses abgewinnen, was ich hätte beschuldigen können. Ich strich mit einem wehmütigen Lächeln über den schönen Stein. Ich erschrak schrecklich, da es plötzlich klopfte direkt neben mir. Ich wäre fast an die Decke gesprungen, nur fast und so saß ich nun auf allen Vieren und versuchte mein Herz zufinden, was vor Schock aus meinem Brustkorb gesprungen war. Es klopfte wieder jetzt war es drängend. Mit Mühe nicht wieder in meine Schockstarre zu verfallen raffte ich mich auf und stolperte zum Fenster. Mit einem Ruck schob ich das Fenster zur Seite. „Was machst du den hier?“ Mein Mund fühlte sich an, also ob er sich mit Fusseln gefüllte hatte um mich daran zu hindern Fragen zu stellen. „Ich wollte dich sehen.“ Er saß halb auf dem Vordach und seine pechschwarzen Augen sahen mich fragend an. Ich machte einen Schritt zur Seite und gewehrte ihm somit freien Eintritt. Mit seltsamer unbeschwerter Leichtigkeit schwang er sich über das Fensterbrett und landete mit einer gewissen Gelassenheit in meinem Zimmer. „Warum ist mein Zeitpunkt falsch gewählt um meinen Engel zufinden?“ Seine samtweiche Stimme strich über mich hin weg, wie ein Sommerregen hinter ließ er eine Gänsehaut bei mir. Mir war es nicht peinlich, das mir das Blut in die Wangen schoss. „Seit wann zeigst du deine Gefühle so offen?“ „Warum nicht, wenn ich meine Gefühle vor dir verstecken würde, wäre das traurig, den mich würde es innerlich auffressen und außerdem, warum soll ich dir nicht zeigen was ich für dich empfinde?“ Sein Finger stupste meine Nase an. Erst begriff ich nicht recht, was diese Geste sollte, doch dann verstand ich es. Etwas zögerlich legte ich meine Arme umhin, er erwiderte meine Geste und setzte sich dann auf mein Bett. Sein wanderte durch meinen Raum, es dieser Blick der mich frösteln ließ. Er hatte ihn fast immer drauf, so kalt und herablassend. Jetzt machte ich mir wirklich Sorgen, das ihm meine Einrichtung nicht gefallen würde. Ich musterte sie genauer, sie tippte ihre Zeigefinger gegenseitig an, so wie es manchmal tat, wenn sie nervös war. Ich legte meinen Kopf schief, wunderte mich über ihre Haltung. Ihr Blick traf meinen, wie sie mich anschaute, so warm, wie ein Sommertag. Meine Gefühle gingen mit mir durch und ich schloss sanft meine Arme um sie, ihr Atem hatte für einen Moment ausgesetzt doch nun ging er ruhig. Ihr süßlicher Geruch strich um meine Nase, sie legte ihren Kopf an meine Brust und drückte ihr Ohr an mein Shirt. Ich glaubte zu wissen was sie hörte, ein Flüstern, was immer diesen einen Satz wiederholte: „Hinata ich liebe dich, du meine Seele.“ Sie hob ihren Kopf, ihr Haar schmiegte sich sanft an ihn. „Ich möchte noch mal mit dir reden.“ In ihrem Blick lag Trauer, nicht die ich erwartete Neugier, sie musste anscheinend etwas schlimmes vermuten, doch ich wollte einfach nur reden. „Sag was“, bat ich sie. „Was soll ich den sagen, du wolltest doch gerade sprechen.“ „Ja, wegen dem zwischen uns, ich weis nicht genau wie ich das beschreiben soll, ich glaube so eine Beziehung ist nicht gut.“ Nun wusste ich was die Trauer in ihrem Blick zu bedeuten hatte, doch ich wollte sie nicht verletzen. Das wollte ich nie, sie drückte sich von mir los und legte ihre Arme schützend um sich. „Es war also doch nur ein übler Scherz“, sie klang halb belustigt. „Nein, was ich sagen wollte ist, was ich aber immer noch nicht richtig ausdrücken kann, ist ich liebe dich. Die paar Stunden nach dem Kuss ohne dich waren für mich die reinste Hölle, ich kam mir so unvollkommen vor...,“mich bedrückte ihr Blick, wie sie mich so misstrauisch anstarrte. „Ich will jedem zeigen was ich für dich empfinde, ich will unsere Beziehung nicht geheim halten.“ Ihr Blick war wieder so weich wie ich ihn liebte. „Du hast also nicht mit mir gespielt? Du willst einfach nur eine Beziehung ohne sie vor den anderen geheim zuhalten.“ Sie lächelte und fiel mir um den Hals. „Ich hab mir schon Sorgen gemacht, mach so was bitte nie wieder.“ „Was, dir auf unverständliche Weise meine Liebe zugestehen?“ „Genau, ein Kuss wäre einfacher gewesen.“ „Ach so.“ Sie bereute ihre Worte sofort, doch war es bereits zu spät sie wieder einzufangen. Ich gab ihr so gleich einen Kuss auf den Mund. Ich musste einfach, sie zog mich wie ein Magnet an von dem ich mich nicht los reisen konnte. Es war nicht der „leicht“ geschockte Ausdruck in ihrem Gesicht sondern diese süße Röte, die sich über ihre Wangen stahl. Es war einfach ein tolles Erlebnis zu wissen, das ich es war, die so etwas bei ihr auslöste und nicht Naruto. Bei seinem Namen spannten sich die Muskeln in meiner Hand an, ich hatte ihn in letzter Zeit nicht gesehen und legte auch keinen Wert darauf in seiner dümmlichen Gegenwart zu sein. Sie hatte meine kurze Anspannung nicht bemerkt oder ignorierte sie gekonnt aus ihrem wunderschönen Gesicht konnte ich nichts außer Freude lesen? Aber irgendwas war da. Schritte kamen auf mein Zimmer zu, aus Reflex löste ich mich aus seiner warmen und liebevollen Umarmung und machte aus Panik den Schrank auf. Zu erst dachte ich wirklich daran mich im Schrank zu verkriechen, doch dann hätte sich dem jetzt doch recht ungebetenem Gast wohl ein sehr seltsames Bild geboten. Ein doch recht überraschter Sasuke und keine Spur von der Gesuchte Hinata, die sich theoretisch schon längst hätte umziehen sollen. Und dann wäre eindeutig der Verdacht auf Sasuke gefallen, der einfach nur zur falschen Zeit hereingeschneit war. Ja er war nach meiner Meinung nach zum falschen Zeitpunkt gekommen, was er anders sah. „Du,....Sasuke, im Moment...ist es wirklich...schlecht.“ Meine Stimme klang panisch und total nervös. Es klopfte ich zuckte zusammen, er hin gegen blieb ganz ruhig. „Hinata, bist du fertig?“ Etwas erleichtert war ich schon, da es Neji war, der die Frage gestellt hatte, doch das änderte nichts wesentliches daran, das Sasuke immer noch da stand so ruhig und gelassen, als ob er ein Unheil herauf beschwören wollte. „Nein, ich bin gerade in Unterwäsche.“ Natürlich war das eine Lüge, doch ich hoffte, das Neji nicht weiter nach fragen würde. „Oh....du solltest aber bereits umgezogen sein, komm bitte wenn du fertig bist runter, dein Vater wartet schon.“ Die Schritte entfernten sich, ich stieß den Atem aus, der sich in meiner Lunge angesammelte hatte, da ich vor Panik die Luft angehalten hatte. „Was ist den eigentlich los, ich mein wohin will den fast der halbe HyugaClan aufbrechen?“ Er klang neugierig aber zugleich auch misstrauisch. Ich schaute mir sein schönes Gesicht genauer an ob ich irgendeine Regung darin erahnen lies, ich konnte e ihm ja sagen, was war schon dabei? „ich soll den neuen großen Friseur eröffnen als Vertreterin des Clans.“ „Ach so und deswegen sollst du so ein Kleid anziehen“, er hielt es mir vor die Nase, sein Blick wanderte über meine Erscheinung die sich verkrampfte. „Ja, ich kann auch nun wirklich nichts gegen den Geschmack meiner Mutter tun.“ Er schaute mich skeptisch an; dann sprach er mit seiner mir so vertrauten Stimme zu mir: „Es geht doch nicht um den Geschmack deiner Mutter, ich finde nur, das dieses Kleid eher unangebracht für so eine Veranstaltung ist.“ „Wieso“, fragte ich spitz. „Na ja nicht das dir das Kleid nicht stehen würde, ganz im Gegenteil, du siehst darin bestimmt wundervoll aus, aber es zeigt doch etwas viel Haut findest du nicht?“ Ich nahm ihm das Kleid aus der Hand und hielt es mir an. „Ich glaube nicht das es unangebracht ist. Dies hatte ich auch schon zur Verlobungsfeier von meiner Cousine an.“ „Dann wird das vielleicht dein Verlobungsfeier.“ „Ach was erzähl so was nicht, bei meinem Glück hast du vielleicht recht, du solltest jetzt gehen, ich muss mich fertig machen.“ „Dabei kann ich dir gerne helfen.“ „Verschwinde jetzt.“ Ich verdrehte die Augen. „Wie sehen uns bei der Eröffnung.“ „Nein.“ „Warum den nicht?“ „Ganz einfach... du würdest auffallen, außer dem ist dort der HyugaClan, die würden einen Aufstand machen, das glaubst du nicht, wenn die uns zusammen sehen würden.“ Sein intensiver Blick traf mich wie ein Blitz. Sein Gesichtsmuskeln spannten sich an und er entblößte ein umwerfend strahlendes Lächeln. „Ich bin dir doch nicht etwa peinlich?“ „Ne-Nein! Ich...ich...ich weis nicht mehr was ich sagen soll.“ „Ganz einfach“, bevor ich irgendwas erwidern konnte, hob er mit seinen schönen Fingern mein Kinn und drückte mir sacht einen Kuss auf meine Lippen, mein herz begann Hacken zuschlagen da er mich auf seine Weise mal wieder überwältigte. Sein süßer Geruch breitete sich in meinem Herzen aus, ich würde ihn nie wieder verlieren ob ich nun wollte oder nicht. Sein warmer Atem spürte ich dicht an meinem Hals worauf ich etwas zusammen zuckte, was ihn wieder rum amüsierte. Sein Stimme zauberte ein Lächeln auf mein Gesicht, wie er mir etwas vorsäuselte, was ich nur halb verstand, bis dieser eine Satz von ihm kam: „Wir sehen uns ja gleich.“ „Was,...nein das geht doch nicht“, aber meine Protestsätze blieben ungehört, da er schon durch das Fenster verschwand. Wie kann er nur, ich hab doch gesagt er soll nicht da hin gehen! Ärgerlich schloss ich das Fenster, ich wollte keine weiteren ungebetenen Gestallten anlocken, ich schmiss es halb in den Rahmen. Und bereute sofort, da schon die helle Stimme meiner Mutter erklang: „Schatz, kommst du jetzt endlich runter, wir warten hier schon lange.“ „Ja Mutter, bin sofort unten.“ Sie hatte sich beruhigt, so klang sie jedenfalls. Halb beim sprechen war ich in das Kleid geschlüpft und zu meinem Bedauern stellte ich fest, das er recht hatte, den auf der Treppe zupfte ich mehrfach am Samen des Kimonos, was eher ein Kleid war und verflucht Sasuke innerlich. Es war doch recht kurz, mit ein paar Handgriffen steckte ich mir eine Haarnadel in meine Haare und eilte weiter die mir schier unendliche Treppe runter. „Schatz da bist du ja, komm mal her“, mit einer Handbewegung winkte sie mich zu sich. Ohne ausweichen stellte ich mich vor sie, den Blick gesenkt. Sie zupfte etwas an meinem Haar herum und seufzte dann, als sie fertig war. „Schatz hast du den keine schönen Ohrringe mehr gefunden?“ „Nein, ich dachte, das wäre nicht nötig.“ Ein Knuff in die Seite bekam ich darauf als antwort. „So etwas ist immer nötig:“ Mit einer Bewegung machte sie eine Angestellte darauf aufmerksam etwas zu holen, was war mir unklar. „Na endlich, ich will dir was zeigen“, Rai kam mit einer in Samt eingehüllten Schachtel auf uns zu. Ihr Gesichtszüge wurden von Falten dominiert, ihre gräulichen Augen die früher gestrahlt haben, waren nun nur noch matt schimmernd. „Kannst du bitte deine kette abnehmen.“ Ich schaute Mutter fragend an. „Warum den?“ Sie deutete auf die Schachtel, die Rai darauf hin öffnete. Ich schaute Mutter in die Augen und achtete nicht auf den Inhalt. „Ach Hinata“, sie nahm etwas aus der Schachtel und sah mich dabei wehmütig an. Den Ohrring den sie hervor geholt hatte, befestigte sie so gleich an meinem Ohrläppchen. „Es soll doch alles perfekt sein.“ Ich nahm den zweiten selbst her raus und betrachte ihn eine Weile wie sich das Licht in seinen filigran geschliffenen Steinen spiegelte, bevor ich ihn fest steckte. „Du sollst doch die Schönte dort sein, aber die Kette passt einfach nicht dazu“, keine Wiederrede duldete ihre Stimme und ich nahm die mir sehr viel bedeutende Kette ab und legte sie in die Schachtel, wo noch ausreichend Platz war. „Na komm wir müssen los“, ihre Stimme war weich, so wie ich sie so oft vermisst hatte, viel zu weich, etwas war faul, das spürte ich deutlich. Ich blieb an meinem Spiegelbild haften, das war nicht ich. Meine Augen starrten eine fremde Person an, ihre Haare waren locker hoch gesteckt mit Haarnadeln, so das nur vorne ein paar Strähnen herunter hingen, die Ohrringe, denen sie vorhin keine Beachtung geschenkt hatte, verführerisch funkelnd hangen sie da und schmeichelten ihr. Das Kleid drückte ihr Oberweite etwas zusammen und ein wohlgeformter Körper regte sich ihr entgegen. Das Kleid stand ihr ausgezeichnet, das einzigste worin sie sich wieder erkannte, war der Ausdruck in ihrem Gesicht. Ein Lächeln, was auf den Lippen lag und niemanden einen Grund gab zu zweifeln, ein kaltes Lächeln einer Maske. Sie ging weiter, immer ihrer Mutter folgend neben ihr, ihre kleine Schwester. Sie sagte nichts, was wohl auch besser so war. Bei jedem Schritt schwangen die Ohrringe mit. „Ah, die Damen des Hauses haben es auch noch geschafft.“ Vater hielt Mutter auffordernd den Arm hin. „Ware Schönheit braucht eben Zeit.“ „Wie recht du doch hast meine Liebe.“ Ohne zu zögern ergriff sie seine Hand, wie ihr Eigentum, schob sich mir ein Gedanke in den Vordergrund. Wie doch der schöne Schein trügen kann. Auch Neji war anwesend und begleitete uns, eine willkommene Abwechslung, er gesellte sich zu mir und wir führten ein leises Gespräch, wenigstens Einer in dieser Familie ist annähernd normal. Keiner hatte sie je für ernst genommen. ------------------------------------------------------------------ Ja ich habs geschaffte wollt ich nur mal sagen^^ Royalgirl Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)