Aus tiefstem Herzen von Leila04 ================================================================================ Kapitel 10: Kapitel 10 Ein Missverständnis ------------------------------------------ Kapitel 10 Ein Missverständnis Am nächsten Morgen machte Teana sich ganz früh auf den Weg zum Palast um eine Audienz mit ihrem Vater Priester Anun zu bekommen. Sie war so aufgeregt dass ihr das Herz bis zum Hals schlug. Denn ganzen Weg machte Teana sich Gedanken darüber wie ihr Vater wohl auf die Tatsache dass sie seine Tochter ist reagieren wird. Inständig hoffte sie dass er sich freut. Am Palasttor fragten die Soldaten die dort Wache hielten was für ein anliegen sie hat. Teana bat um eine Audienz beim Priester Anun. Der ältere der Soldaten schickte seinen jüngeren Kameraden hinein um zu fragen ob der Priester Jemanden empfängt und sagte zu Teana das sie einem Moment geduld haben muss. Sie wartete am Palasttor auf die Antwort ihrer bitte, während die Sonne immer höher am Himmel stand. Die Sonne war noch gar nicht aufgegangen als Atemu sich wieder aus dem Palast schlich. Er machte sich auf den Weg in die Stadt und hoffte dabei Teana wiederzusehen. Währen er nach ihr Ausschau hielt genoss er den schönen Tag. Die Sonne schien an einem Wolkenlosen klaren blauen Himmel. Atemu spazierte denselben Weg entlang wie gestern. Vielleicht würde er Teana wieder zufällig in die arme laufen. Je höher die Sonne stieg, desto enttäuschter wurde er, weil er sie nirgends entdecken konnte. Nach weiterer vergebener Suche machte er sich schließlich doch auf den Heimweg. Teana ging enttäuscht nach hause, ihr Vater hatte keine Zeit sie zu empfangen. Die Soldaten sagten das der Priester im Moment sehr mit den Vorbereitungen für die bevorstehende Hochzeit des Prinzen mit der Prinzessin von Alexandria beschäftigt sei. Ohne auf die Menschen um sie herum zu achten ging sie in die Richtung aus der sie gekommen war, als plötzlich eine stimme ihren Namen rief blieb sie stehen. Atemu konnte kaum glauben wenn er da auf sich zukommen sah. Er blieb stehen und wartete bis sie bei ihm war. Als Teana jedoch einfach an ihm vorbei gehen wollte rief er ihr nach. „Teana!“ Aus ihren Gedanken gerissen bleib Teana stehen und drehte sich um. Ihre Äugen wurden augenblicklich fröhlicher als sie sah wer nach ihr gerufen hat. „Atemu du, tut mir leid ich hab dich nicht gesehen“, sagte sie. „Das hab ich gemerkt“, gab der mit einem lächeln zurück. Beim Anblick dieses Lächelns wurde Teana ganz verlege. Sei blickte zu Boden damit Atemu ihr ihre Verlegenheit nicht ansieht. Er merkte zwar das sie seinem blick ausweicht aber nicht warum. „Alles in Ordnung“, fragte er. „J-ja, brachte sie heraus und setzte ein lächeln auf. „Bist du sicher, du sahst irgendwie traurig aus als du an mir vorbei gehen wolltest“, hakte er weiter nach. „ach, nein ich war nur ein bisschen enttäuscht, ich wollte mich nur mit Jemanden treffen, aber er hatte keine Zeit“, erklärte Teana hastig. Er, dieses kleine Wort versetzt Atemu einen Stich ins Herz. Jetzt war er es dar den blick abwandte. Zur Seite blickend sagte er ohne nachzudenken: „Der Ring an deiner Kette ist sicher von ihm?“ Sie griff nach dem Ring an ihrer Kette und ein lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. „Ja genau, der Ring bedeutet mir sehr viel und ich möchte mich noch mal bei dir bedanken, dafür dass du mir nachgelaufen bist um in mir zu bringen obwohl ich dich so angefahren hab“, sagte Teana. Atemu spürte noch einen stich im Herzen. Warum nur tut das so weh, sie ist verlobt na und das bin ich auch. Ja genau ich bin auch verlobt nur leider ohne leibe, ging es Atemu durch den Kopf. Er verspürte plötzlich eine große Traurigkeit in ihn aufsteigen. Als er Teana wieder ansah um ihr zu sagen dass er gehen muss bemerkte er ihren besorgten Gesichtsausdruck. „Geht es dir gut Atemu, du siehst auf einmal so blass au“, fragt Teana ihn. Er blickte in ihre azurblauen Augen und hörte ihre frage kaum. „Atemu?“ „Äh..ja, mir geht’s gut, ich muss jetzt gehen“, sagte er knapp und ließ Teana stehen. „Was? Hey warte Atemu, was ist los mit dir?“ Atemu kämpfte gegen den Impuls an sich noch mal nach ihr umzudrehen und ging einfach weiter. Verwirrt blickte Teana Atemu nach. „Hab ich was falsches gesagt“, fragte sie sich. Was hat er bloß auf einmal, er ist ganz blass im Gesicht geworden und haut dann einfach so ab, überlegte Teana. Doch sie konnte sich keinen reim darauf machen. Schließlich machte sie sich auf den Heimweg und war jetzt noch bedrückter als zuvor. Warum wollte ich sie auch wiedersehen? Und warum stört es mich so dass sie verlobt ist? Sie ist sehr hübsch es ist kein Wunder dass sie Jemanden versprochen ist. Aber warum stört es mich so, ich versteh mich selbst nicht mehr. Diese Gedanken gingen Atemu immer wieder durch den Kopf während er auf dem weg zurück zum Palast war. Er verstand diese Gefühle nicht und wusste nicht wo hin damit. Um einen klareren Kopf zu kriegen beschloss Atemu auszureiten. Er ging zu den Stählen um sein Pferd zu satteln und ritt dann wie besessener davon. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)